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Title:
NOISE REDUCING TRACK COVERING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/085529
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a noise reducing track covering comprising cover elements (6, 7) arranged on the track. The cover elements (6, 7) have a sheet-like base (8) with a layer (10) on the upper side (9) thereof for the rooting of plants (11). The cover elements (6, 7) are provided with support lugs (15) on the edges thereof facing the rails, which engage in lateral recesses in the rails with intermediate elastomer profiles (16). The cover element (6) placed between rails are mounted exclusively by means of said support lugs (15) on the rail (2, 2') and bridge the space (17) between the rails in a self-supporting manner. Cover elements (7) connected to the outside of the rail are supported on one side with the supporting lugs (15) thereof on the rails and on the other side on foundations (18) and bridge the space between the rails and the foundations in a self-supporting manner.

Inventors:
NEUMANN BERNHARD (AT)
Application Number:
PCT/AT2005/000072
Publication Date:
September 15, 2005
Filing Date:
March 04, 2005
Export Citation:
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Assignee:
GMUNDNER FERTIGTEILE GMBH (AT)
NEUMANN BERNHARD (AT)
International Classes:
E01B2/00; E01B19/00; E01C9/06; (IPC1-7): E01C9/06; E01B19/00
Domestic Patent References:
WO1997045592A11997-12-04
WO2004007842A12004-01-22
WO1997045992A11997-12-04
Foreign References:
DE3930498C11991-04-11
DE3930498C11991-04-11
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER PATENTANWÄLTE (Wien, AT)
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Claims:
Ansprüche :
1. Störschall mindernde Gleiseindeckung mit am Gleis angeordne ten Eindeckelementen (6,7), wobei diese Eindeckelemente (6,7) eine plattenartige Basis (8) und an deren Oberseite (9) eine zur Einwurzelung von Pflanzen (11) vorgesehene Schicht (10) auf weisen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schienen (2, 2') des Gleises (1) angeordnete Eindeckelemente (6) vorgesehen sind, die an ihren den Schienen (2,2') zugewandten Rändern (14) Stütznasen (15 ; 30) aufweisen, welche unter Zwischenlage von Elastomerprofilen (16) in die seitlichen Ausnehmungen der Schienen (2,2') eingreifen, wobei die Eindeckelemente (6) nur mit diesen Stütznasen auf den Schienen abgestützt sind und den Raum (17) zwischen den Schienen von Schiene (2) zu Schiene (2') freitragend überbrücken.
2. Gleiseindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass außen an die Schienen (2,2') anschließend angeordnete Eindeckelemente (7) vorgesehen sind, welche an ihrem der be treffenden Schiene (2,2') zugewandten Rand (14) Stütznasen (15) aufweisen, welche unter Zwischenlage von Elastomerprofilen (16) in die seitlichen Ausnehmungen der betreffenden Schienen (2,2') eingreifen, wobei diese Eindeckelemente (7) nur mit diesen Stütznasen auf der betreffenden Schiene abgestützt sind und an ihrer dieser Schiene abgewandten Seite auf einem neben dem Gleis befindlichen Fundament (18) abgestützt sind und den Raum zwi schen der betreffenden Schiene und dem Fundament freitragend überbrücken.
3. Gleiseindeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die zur Einwurzelung von Pflanzen (11) vorgese hene Schicht (10) mit einem Vlies (20) überdeckt ist.
4. Gleiseindeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die plattenartige Basis (8) der Eindeckelemente (6, 7) eine mindestens für ein Begehen und ein Befahren mit leichten Geräten ausreichende Formstabilität aufweist.
5. Gleiseindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenartige Basis (8) der Eindeck elemente (6,7) die Form eines quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden UProfils (27) aufweist, das aus einer im Wesentli chen ebenen Bodenplatte (28) und an deren quer zur Schienen längsrichtung verlaufenden Rändern befindlichen, von der Bodenplatte (28) nach oben abstehenden Flanschrippen (29) ge bildet ist, wobei die Abstützung der Eindeckelemente schienen seitig durch Stütznasen (30) erfolgt, welche durch die den Schienen zugewandten Enden der Flanschrippen (29) gebildet sind.
6. Gleiseindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Schienen (2,2') des Gleises von Schiene zu Schiene reichend angeordneten Eindeck elemente (6) in Form von Elementpaare bildenden TeilEindeck elementen (31,31') ausgebildet sind, wobei die Teil Eindeckelemente jedes Paares scharnierartig zusammengefügt sind und die geometrische Scharnierachse (32) parallel zu den Schienen verläuft.
7. Gleiseindeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die TeilEindeckelemente (31,31') jedes Elementpaares an ihren einander zugekehrten Rändern (33,33') aufeinander abge stützt sind und hiebei bei jedem TeilEindeckelement (31, 31') längs des dem anderen TeilEindeckelement des jeweiligen Paares zugekehrten Randes mäanderartig abwechselnd aufeinanderfolgend Tragabschnitte (34,34') und Stützabschnitte (35, 35') vorgese hen sind, wobei die Stützabschnitte (35) des einen TeilEindeck elementes (31) des jeweiligen Paares auf den Tragabschnitten (34') des anderen TeilEindeckelementes (31') und die Stützab schnitte (35') des anderen TeilEindeckelementes (31') des je weiligen Paares auf den Tragabschnitten (34) des einen Teil Eindeckelementes (31) aufliegen.
Description:
Störschall mindernde Gleiseindeckunq Die Erfindung bezieht sich auf eine Störschall mindernde Gleiseindeckung mit am Gleis angeordneten Eindeckelementen, wobei diese Eindeckelemente eine plattenartige Basis und an de- ren Oberseite eine zur Einwurzelung von Pflanzen vorgesehene Schicht aufweisen.

Es kann durch die bei solchen Gleiseindeckungen zur Einwurzelung von Pflanzen vorgesehene Schicht auf den Eindeckelementen ein flächendeckender dichter Bewuchs von Pflanzen erhalten werden, und es hat sich gezeigt, dass solcherart mit einem Bewuchs versehene Eindeckelemente gute Schalldämmeigenschaften auf- weisen. Ein solcher Bewuchs kann verhältnismäßig einfach durch Einsäen oder Bepflanzen gebildet werden oder auch unter güns- tigen Bedingungen von selbst entstehen.

Bekannte Gleiseindeckungen dieser Art sehen Eindeckelemente in Form von Wannen vor, welche mittels einer größeren Zahl von Stützelementen und Tragelementen am Gleis aufgestellt werden. Es ergibt sich daraus ein verhältnismäßig großer baulicher und manipulatorischer Aufwand.

Es sind auch andere Gleiseindeckungen bekannt, welche mit Ein- deckelementen gebildet sind, die mindestens an ihrer Oberseite aus einem plattenförmigen, schallweichen Material bestehen.

Schallweiche Materialien sind in der Regel mechanisch empfind- lich, meist porös und haben auch verhältnismäßig hohe Geste- hungskosten und verlangen auch eine erhöhte Sorgfalt beim Einbau in Gleisanlagen. Diese Eigenschaften harmonieren nicht mit den im Allgemeinen bei Gleisanlagen vorliegenden Gegebenheiten.

Durch die bei einem Begehen solcher schallweich ausgebildeter Eindeckelemente ausgeübten Druckbelastungen und durch Kraftein- wirkungen, die durch Aufprall oder Fall verschiedener Gegen- stände auf die Eindeckelemente entstehen, kommt es leicht zu Beschädigungen derselben. Außerdem entstehen im Bereich von Bahnanlagen leicht unerwünschte Ablagerungen von feinem, teil- chenförmigem Material und solche Ablagerungen können dazu füh- ren, dass eine durch schallschluckende Öffnungen oder Poren erzielte Schalldämmfähigkeit von Eindeclcelementen eine nachtei- lige Veränderung erfährt.

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Störschall mindernde Gleiseindeckung eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei der Nachteile vorerwähnter Art weitgehend vermieden sind und welche mit verhältnismäßig geringem baulichen und montage- technischem Aufwand erstellt werden kann und einen auch im rau- hen Bahnbetrieb stabilen Sitz der Eindeckelemente am Gleis erzielen lässt. Es soll auch durch den Einbau der Eindeck- elemente das dynamische Verhalten des Gleises möglichst wenig verändert werden. Die erfindungsgemäß ausgebildete Gleiseinde- ckung eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schienen des Gleises angeordnete Eindeckelemente vorgesehen sind, die an ihren den Schienen zugewandten Rändern Stütznasen aufweisen, welche unter Zwischenlage von Elastomer- profilen in die seitlichen Ausnehmungen der Schienen eingreifen, wobei die Eindeckelemente nur mit diesen Stütznasen auf den Schienen abgestützt sind und den Raum zwischen den Schienen von Schiene zu Schiene freitragend überbrücken.

Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden. Die Abstützung der Eindeck- elemente durch die an diesen Eindeckelementen vorgesehenen Stütznasen, welche in die seitlichen Ausnehmungen der Schienen eingreifen, ergibt auf baulich einfache Weise einen sehr stabi- len Sitz der Eindeckelemente, wobei auch der Einbau der Eindeck- elemente in das Gleis und ein allfälliger Ausbau derselben zwecks Wartungsarbeiten leicht vorgenommen werden kann. Die freitragende Überbrückung des zwischen den Schienen des jewei- ligen Gleises vorliegenden Raumes vermeidet eine nachteilige Be- einflussung der Bettung des Gleises durch die Eindeckelemente und es wird solcherart ein nachteiliger Einfluss auf das dyna- mische Verhalten des Gleises verhindert. Weiter erscheint da- durch, dass die Abstützung der Eindeckelemente nur an den Schienen erfolgt, eine weitere Verbesserung der durch den Pflanzenbewuchs auf den Eindeckelementen erhaltenen Störschall- dämmung erzielbar.

Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleiseindeckung ist dadurch gekennzeichnet, dass außen an die Schienen anschließend angeordnete Eindeckelemente vorgesehen sind, welche an ihrem der betreffenden Schiene zugewandten Rand Stütznasen aufweisen, welche unter Zwischenlage von Elastomer- profilen in die seitlichen Ausnehmungen der betreffenden Schienen eingreifen, wobei diese Eindeckelemente nur mit diesen Stütznasen auf der betreffenden Schiene abgestützt sind und an ihrer dieser Schiene abgewandten Seite auf einem neben dem Gleis befindlichen Fundament abgestützt sind und den Raum zwischen der betreffenden Schiene und dem Fundament freitragend überbrücken.

Es ist weiter sehr günstig, wenn man vorsieht, dass die zur Ein- wurzelung von Pflanzen vorgesehene Schicht mit einem Vlies über- deckt ist. Durch diese Maßnahme können auf einfache Weise sowohl die zur Einwurzelung vorgesehene Schicht als auch in dieser Schicht wurzelnde Pflanzen, die das Vlies durchdringen, ge- schützt werden, und es kann insbesondere erreicht werden, dass das Material der zur Einwurzelung vorgesehenen Schicht und auch in dieser Schicht eingewurzelte Pflanzen gegen die von schnell fahrenden Schienenfahrzeugen ausgeübte Sogwirkung geschützt sind, und es wird weiter auf diese Weise sichergestellt, dass die Eindeckelemente schon kurze Zeit, nachdem die zur Einwurze- lung vorgesehene Schicht aufgeschüttet worden ist, begangen oder mit leichten Fahrzeugen, z. B. Rasenmähern, befahren werden können, ohne dass daraus Nachteile erwachsen. Hierfür sieht man auch vor, dass die plattenartige Basis der Eindeckelemente eine mindestens für ein Begehen und ein Befahren mit leichten Geräten ausreichende Formstabilität aufweist.

Um unerwünschte Ansammlungen von Niederschlagswasser oder anderen Flüssigkeiten auf den Eindeckelementen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Eindeckelemente mit Abflussöffnungen und/oder Abflussrinnen zu versehen.

Eine baulich sehr einfach ausgebildete und auch beim Einbau in das Gleis und einem allfälligen Ausbau aus dem Gleis, leicht hantierbare Ausführungsform der Eindeckelemente ist dadurch ge- kennzeichnet, dass die plattenartige Basis der Eindeckelemente die Form eines quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden U- Profils aufweist, das aus einer im Wesentlichen ebenen Boden- platte und an deren quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Rändern befindlichen, von der Bodenplatte nach oben abstehenden Flanschrippen gebildet ist, wobei die Abstützung der Eindeck- elemente schienenseitig durch Stütznasen erfolgt, welche durch die den Schienen zugewandten Enden der Flanschrippen gebildet sind.

Eine weitere vor allem hinsichtlich der Handhabung beim Einbau der Eindeckelemente in das Gleis und bei einem allfälligen Aus- bau der Eindeckelemente aus dem Gleis vorteilhafte Ausführungs- form der erfindungsgemäßen Gleiseindeckung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Schienen des Gleises von Schiene zu Schiene reichend angeordneten Eindeckelemente in Form von Elementpaare bildenden Teil-Eindeckelementen ausgebildet sind, wobei die Teil-Eindeckelemente jedes Paares scharnierartig zusammengefügt sind und die geometrische Scharnierachse parallel zu den Schienen verläuft. Bei dieser Ausführungsform ist es wei- ter vorteilhaft, wenn man vorsieht, dass die Teil-Eindeck- elemente jedes Elementpaares an ihren einander zugekehrten Rändern aufeinander abgestützt sind und hiebei bei jedem Teil- Eindeckelement längs des dem anderen Teil-Eindeckelement des je- weiligen Paares zugekehrten Randes mäanderartig abwechselnd auf- einanderfolgend Tragabschnitte und Stützabschnitte vorgesehen sind, wobei die Stützabschnitte des einen Teil-Eindeckelementes des jeweiligen Paares auf den Tragabschnitten des anderen Teil- Eindeckelementes und die Stützabschnitte des anderen Teil-Ein- deckelementes des jeweiligen Paares auf den Tragabschnitten des einen Teil-Eindeckelementes aufliegen.

Die Erfindung wird nun nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele des Erfindungs- gegenstandes schematisch dargestellt sind, weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Gleis, welches mit einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Gleiseindeckung versehen ist, in einem quer zur Längsrichtung des Gleises geführten Schnitt ; Fig. 2 eine Variante hiezu, bei der die Basis der Eindeck- elemente an ihrer Oberseite muldenförmig geformt ist, in einem analog Fig. 1 geführten Schnitt ; die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Basis der Einde- ckelemente in Form einer Wanne ausgebildet ist, wieder in einem quer zur Längsrichtung des Gleises verlaufenden Schnitt ; Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Basis der Einde- ckelemente die Form eines U-Profils aufweist, in einem quer zur Längsrichtung des Gleises verlaufenden Schnitt und Fig. 5 zeigt diese Ausführungsform in einem in Längsrichtung des Gleises verlaufenden Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4 ; Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Eindeckelemente der Gleiseindeckung in Form von Teil-Eindeckelementen ausge- bildet sind, welche paarweise zusammengefügt sind, in einem quer zur Längsrichtung des Gleises verlaufenden Schnitt und Fig. 7 zeigt diese Ausführungsform in einer Schrägansicht in aufgefaltetem Zustand, wie er sich beim Einbau oder Ausbau der Eindeckelemente ergibt.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gleis 1 sind die Schienen 2, 2' des Gleises mit Schienenbefestigungselementen 3 auf Schwellen 4 angebracht, die ihrerseits auf einem Schotterbett 5 gelagert sind. Dieses Gleis ist mit einer Ausführungsform einer er- findungsgemäß ausgebildeten Gleiseindeckung versehen, welche mit zwischen den Schienen 2,2'angeordneten Eindeckelementen 6 und mit außen an die Schienen 2,2'anschließend angeordneten Ein- deckelementen 7 gebildet ist. Die Eindeckelemente 6,7 haben eine plattenartige Basis 8 und an deren Oberseite 9 eine zur Einwurzelung von Pflanzen vorgesehene Schicht 10. In dieser Schicht 10 wurzelnde Pflanzen 11, welche z. B. Gräser sein können, sind angedeutet. Die plattenartige Basis der Eindeck- elemente 6 weist Randleisten 12 auf, welche die zur Einwurzelung vorgesehene Schicht 10 zu den Spurrillen 13 hin begrenzen ; diese Randleisten 12 können an die Basis 8 angeformt oder an diese angesetzt sein. In analoger Weise sind bei den Eindeckelementen 7 Randleisten 12'vorgesehen, welche bei diesen Eindeckelementen die zur Einwurzelung vorgesehene Schicht 10 an den in Schienen- Längsrichtung verlaufenden Rändern der Eindeckelemente 7 begren- zen.

Der Pflanzenbewuchs kann, um den Bedingungen des Schienenver- kehrs zu entsprechen, auch des öfteren geschnitten werden, wobei entsprechende Maschinen z. B. auf dem Gleis fahren können. Zur Bildung der zur Einwurzelung von Pflanzen vorgesehenen Schicht können verschiedene Materialien eingesetzt werden. So kommen z. B. neben Erde, Humus und Sand auch körnige Materialien, wie z. B. Ton oder Gesteinspartikel oder Kunststoffgranulat, in Frage und auch Schaumstoff in Platten-oder in Partikelform. Durch die Basis der Eindeckelemente ist dabei eine klare Trennung zwischen dieser zur Einwurzelung von Pflanzen vorgesehenen Schicht und der Gleisbettung gegeben, und es kann der Bewuchs und auch das Feinmaterial, welches die zur Einwurzelung der Pflanzen vorgese- hene Schicht bildet, nicht in nachteiliger Weise die Gleis- bettung beeinflussen. Das Material, welches die zur Einwurzelung von Pflanzen vorgesehene Schicht bildet, kann auf bereits verlegte Basisteile der Eindeckelemente aufgebracht werden, was das Verlegen vereinfacht, da die, von der zur Einwurzelung von Pflanzen vorgesehenen Schicht, sich ergebende Gewichtsbelastung beim Verlegen der Eindeckelemente wegfällt. Durch das ständige Wachstum des Bewuchses ist auch nach störenden Einflüssen eine Regeneration der schalldämmenden Eigenschaften gegeben.

Die den Schienen 2,2'zugewandten Ränder 14 der Eindeckelemente 6,7 sind in Form von Stütznasen 15 ausgebildet, welche unter Zwischenlage von Elastomerprofilen 16 an den Schienen abgestützt sind. Auf diese Weise sind die Eindeckelemente 6 nur auf den Schienen 2, 2'gelagert und überbrücken den Raum 17 zwischen den Schienen 2,2'von Schiene zu Schiene freitragend. Die Eindeck- elemente 7 sind an ihrer der jeweiligen Schiene 2,2'abgewand- ten Seite unter Einfügung von Elastomerprofilen 19 auf neben dem Gleis befindlichen Fundamenten 18 abgestützt, wobei auch eine freitragende überbrückung von der jeweiligen Schiene 2, 2'zu dem betreffenden Fundament 18 vorliegt. In Längsrichtung des Gleises ist aneinander anschließend je eine Mehrzahl von Ein- deckelementen 6,7 angeordnet. Man kann dabei an den quer zur Längsrichtung des Gleises verlaufenden Rändern der Eindeck- elemente an deren Basis 8 Randleisten vorsehen, welche die zur Einwurzelung vorgesehene Schicht 10 bei den einzelnen Eindeck- elementen begrenzen, oder eine über mehrere Eindeckelemente durchgehend verlaufende Schicht 10 vorsehen, wobei die Eindeck- elemente 6,7 in aneinander liegender Aufeinanderfolge zu verlegen sind und allenfalls verbleibende enge Spalten zwischen aufeinander folgenden Eindeckelementen mit einem Abdeckstreifen überbrückt oder einem Fugenfüller geschlossen werden können.

Es ist vorteilhaft auf der zur Einwurzelung vorgesehenen Schicht 10 ein Vlies 20 anzuordnen, da auf diese Weise die Schicht 10 und auch der Pflanzenbewuchs 11 gegen äußere Einflüsse stabilisiert wird. Zur Ableitung flüssiger Substanzen, welche auf die Eindeckelemente einwirken, wobei zu diesen Einflüssen auch Regenwasser zu zählen ist, sind in der Basis 8 der Eindeck- elemente 6,7 Abflussöffnungen 21 vorgesehen.

Der dargestellte Aufbau des Gleises 1 auf einem Schotterbett 5 ist als Beispiel anzusehen. Es kommen auch andere Ausführungs- formen des Unterbaues in Frage.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante der Ausführungsform nach Fig. 1 ist von der Gleiseindeckung lediglich ein zwischen den Schienen 2,2'des Gleises angeordnetes Eindeckelement 6 dargestellt. Es können auch bei dieser Variante selbstverständ- lich außen an die Schienen 2,2'des Gleises anschließend ange- ordnete Eindeckelemente vorgesehen werden. Die dargestellte Basis 8 weist an ihrer Oberseite 9 Mulden 22 auf, die durch Rippen 23 voneinander getrennt sind. Durch diese muldenförmige Ausbildung der Oberseite 9 der Basis 8 der Eindeckelemente 6 wird ein guter Halt der zur Einwurzelung von Pflanzen vorgese- henen Schicht 10 auf der Basis 8 erzielt. Es sind auch bei dieser in Fig. 2 dargestellten Variante in der Basis 8 Abfluss- öffnungen 21 vorgesehen. Gewünschtenfalls kann auch auf der zur Einwurzelung von Pflanzen 11 vorgesehenen Schicht 10 ein Vlies angeordnet werden.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Basis der Eindeckelemente in Form einer Wanne 25 ausgebildet und es sind diese Wannen 25 je mit der zur Einwurzelung von Pflanzen 11 vorgesehenen Schicht 10 gefüllt. Es sind an die Ränder 14 der Wanne 25 Stütznasen 15 angeformt, welche sich unter Einfügung von Elastomerprofilen 16 an den Schienen 2, 2'abstützen, und es sind auf diese Weise die Eindeckelemente 6 der Gleiseindeckung nur an den Schienen 2, 2'abgestützt und überbrücken den Raum 17 zwischen den Schienen von Schiene zu Schiene freitragend. Die Wannen 25 sind mit Abflussöffnungen 21 versehen.

Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Gleiseindeckung ist die platten- artige Basis 8 der Eindeckelemente 6 in Form eines quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden U-Profils 27 ausgebildet.

Dieses U-Profil ist aus einer im Wesentlichen ebenen Bodenplatte 28 und aus Flanschrippen 29 gebildet, die an den quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Rändern der Bodenplatte 28 ansetzen und von der Bodenplatte 28 nach oben abstehen. Es sind diese Eindeckelemente 6 mit Stütznasen 30 unter Zwischenfügung von Elastomerprofilen 16 nur an den Schienen 2,2'gelagert und überbrücken den Raum 17 zwischen den Schienen von Schiene zu Schiene freitragend. Die Stütznasen 30 sind nur durch die den Schienen zugewandten Enden der Flanschrippen 29 gebildet. Der im U-Profil 27 zwischen den Flanschrippen 29 vorliegende Raum ist mit der zur Einwurzelung der Pflanzen 11 vorgesehenen Schicht 10 gefüllt. Zur Ableitung flüssiger Substanzen sind bei dieser Aus- führungsform Abflussrinnen 24 vorgesehen, welche zu Abflussöff- nungen 21 führen oder auch direkt nach außen führen können.

Solche Abflussrinnen 24 werden vorteilhaft strömungsgünstig ge- formt.

Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Gleiseindeckung, sind die zwischen den Schienen 2, 2'des Gleises angeordneten Eindeckelemente in Form von Teil-Eindeckelementen 31, 31'ausgebildet, welche mit- einander Elementpaare bilden. Die Teil-Eindeckelemente 31, 31' jedes dieser Paare sind scharnierartig zusammengefügt, wobei die geometrische Scharnierachse 32 parallel zu den Schienen 2, 2' verläuft. Es sind die Teil-Eindeckelemente 31,31'jedes Elementpaares an ihren einander zugekehrten Rändern 33,33'auf- einander abgestützt. Hierbei sind bei jedem Teil-Eindeckelement längs des dem anderen Teil-Eindeckelement des jeweiligen Paares zugekehrten Randes mäanderartig abwechselnd aufeinander folgend Tragabschnitte 34 bzw. 34'und Stützabschnitte 35 bzw. 35' vorgesehen. Die Stützabschnitte 35 des einen Teil-Eindeck- elementes 31 des jeweiligen Paares liegen auf den Tragab- schnitten 34'des anderen Teil-Eindeckelementes 31'des jewei- ligen Paares auf und es liegen die Stützabschnitte 35'des anderen Teil-Eindeckelementes 31'des jeweiligen Paares auf den Tragabschnitten 34 des einen Teil-Eindeckelementes 31 des jewei- ligen Paares auf. Die Teil-Eindeckelemente 31,31'sind solcher- art paarweise zu einem plattenartigen Element verbunden, welches in der eingeebneten Stellung, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, Lasten zu tragen vermag, und zwar nicht nur Lasten, die von der zur Einwurzelung vorgesehenen Schicht 10 und von darin wurzeln- den Pflanzen 11 herrühren, sondern auch von außen kommende Be- lastungen, wie sie beim Begehen oder Befahren einer solchen Gleiseindeckung auftreten. Die Basis der Teil-Eindeckelemente 31, 31'ist in dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Fall in Form je einer Wanne 36 ausgebildet und es sind diese Wannen 36 mit Stütznasen 15, die an den schienenseitigen Rand der jewei- ligen Wanne angeformt sind, unter Zwischenfügung von Elastomer- profilen 16 auf den Schienen 2, 2'gelagert. Der Raum 17 zwischen den Schienen 2,2'ist von Schiene zu Schiene frei- tragend überbrückt. Die durch die Pflanzen 11 gebildete, sich über die Oberseite der Teil-Eindeckelemente erstreckende Be- pflanzung ist in Fig. 7 einfachheitshalber in Form eines geome- trischen Musters angedeutet. Durch die in Fig. 7 dargestellte Möglichkeit die Teil-Eindeckelemente jedes Paares scharnierartig aufzufalten, wird das Einsetzen dieser Eindeckelemente in das Gleis und das gegebenenfalls vorzunehmende Entnehmen der Einde- ckelemente aus dem Gleis wesentlich erleichtert.

Der Einfachheit halber sind bei den in den Fig. 3 bis 7 darge- stellten Ausführungsformen der erfindungsgemäß ausgebildeten Gleiseindeckung jeweils nur die zwischen den Schienen 2, 2' eines Gleises angeordneten Eindeckelemente dargestellt. Man kann aber auch bei diesen Ausführungsformen außen an die Schienen des Gleises anschließend angeordnete Eindeckelemente vorsehen.