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Title:
NON-DRYING VISCOUS AGENT FOR TREATING SURFACES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/053021
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a non-drying, viscous agent for treating surfaces, containing 90 - 98.5 weight percent water, 1 - 4 weight percent hygroscopic constituents, 0.2 - 2 weight percent preservatives and as much thickening agent as is required to give the mixture a viscosity of 2,000 to 10,000 mPa (at 22 �C, measured according to Brookfield, No. 3 spindle, 3.12 revolutions per minute). The invention also relates to the use of the inventive agent for treating surfaces which come into direct contact with foodstuffs or other surfaces in facilities where food is processed. The inventive agent keeps the surface moist and prevents food and dirt from drying onto said surface.

Inventors:
TYBORSKI THOMAS (DE)
LUEDECKE WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/002849
Publication Date:
November 26, 1998
Filing Date:
May 14, 1998
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL ECOLAB GMBH & CO OHG (DE)
TYBORSKI THOMAS (DE)
LUEDECKE WERNER (DE)
International Classes:
A21D8/08; B05D1/02; B05D1/18; B05D1/28; B08B3/02; B05D7/22; B08B3/04; B08B17/02; C09D5/00; C09K3/00; C09K; (IPC1-7): C09K3/00; C09D5/00; A21D8/08; B08B17/02
Domestic Patent References:
WO1996039116A11996-12-12
WO1994023000A11994-10-13
Foreign References:
US5407700A1995-04-18
US4857352A1989-08-15
US4339465A1982-07-13
US4877691A1989-10-31
Attorney, Agent or Firm:
Hase, Christian (Patente, D�sseldorf, TTP)
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Claims:
Patentansprüche
1. Oberflächenbehandlungsmittel, enthaltend 9098,5 Gew.% Wasser 14 Gew.% hygroskopische Komponente 0,22 Gew.% Konservierungsmittel und soviel Verdickungsmittel, daß die Viskosität der Mischung (bei 22 °C gemessen nach Brookfield, Spindel 3,12 Umdrehungen pro Minute) im Bereich von 2 000 bis 10 000 mPas liegt.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,3 bis 2 Gew.% Verdickungsmittel enthält.
3. Mittel nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hygroskopische Komponente ausgewählt ist aus Glycerin Aluminiumoxide Carbonate, vorzugsweise Natriumcarbonat Kaliumcarbonat Calciumcarbonat Magnesiumcarbonat Calciumchlorid Kaliumchlorid kolloide Kieselsäuren Nasilikate Casilikate Alsilikate Propylenglykol.
4. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Konservierungsmittel ausgewählt ist aus Sorbinsäure (und deren Salze) Benzoesäure (und deren Salze) Citronensäure (und deren Salze) Ameisensäure (und deren Salze) paraHydroxibenzoesäureethylester<BR> paraHydroxibenzoesäureethylester Naverbindung<BR> paraHydroxibenzoesäurepropylester<BR> paraHydroxibenzoesäurepropylester Naverbindung<BR> paraHydroxibenzoesäuremethylester paraHydroxibenzoesäuremethylesterNaverbindung.
5. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdickungsmittel ausgewählt ist aus Monound Diglyceride von Speisefettsäuren Stärke (oxidativ abgebaute) Agar Agrar Alginate, vorzugsweise Natriumalginat Kaliumalginat<BR> Calciumalginat Carrageen Guarkernmehl Johannesbrotkernmehl Traganth Xanthan Cellulose Methylcellulose Hydroxypropylcellulose Hydroxypropylmethylcellulose Carboxyethylcellulose Pektin amidiertes Pektin Propylenglykolalginat Acetyliertes Distärkephosphat Stärkeacetat (verestert mit Essigsäureanhydrid) Acetyliertes Distärkeadipat Gummi arabicum Gelatine Albumine Caseinate.
6. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich 0,5 bis 2 Gew.% eines oder mehrerer Emulgatoren enthält.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulgatoren ausgewählt sind aus Monound Diglyceride von Speisefettsäuren verestert mit Essigsäure Milchsäure Citronensäure Weinsäure Monoacetylund Diacetylweinsäure und/oder einer Kombination von Essigsäure und Weinsäure Na, Koder CaVerbindungen der Speisefettsäuren Zuckerglyceride Polyglycerinester von Speisefettsäuren.
8. Verwendung des Mittels nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zur Behandlung von Oberflächen, die zum Kontakt mit Lebensmitteln bestimmt sind.
9. Verwendung des Mittels nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zur Behandlung von Oberflächen in lebensmittelverarbeitenden Betrieben.
10. Verwendung nach einem oder beiden der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das Mittel unverdünnt oder nach Verdünnen mit nicht mehr als dem gleichen Volumen Wasser mit den Oberflächen durch Eintauchen der Oberfläche oder durch Bestreichen, Bespritzen oder Überschwallen in Kontakt bringt.
Description:
"Nichtauftrocknendes, viskoses Oberflächen-Behandlungsmittel" Die Erfindung betrifft ein nichtauftrocknendes, viskoses Oberflächen- Behandlungsmittel, mit dem Oberflächen in der Lebensmittelindustrie vor Anhaftungen geschützt werden können. Bei den zu behandelnden Oberflächen handelt es sich zum einen um Behältnisse, die zur Aufnahme von Lebensmitteln bestimmt sind. Beispiele hierfür sind Transportkisten, Lagerbehälter, Wannen und ähnliches. Diese sind üblicherweise aus Edelstahl, emailliertem Stahl, lackiertem Stahl oder aus Kunststoffen wie beispielsweise PVC, Polyethylen oder Polypropylen. Zum anderen handelt es sich bei den Oberflächen um Oberflächen von Einrichtungen in der lebensmittelverarbeitenden Industrie wie beispielsweise um Wände, Decken, Tische, Ablagen, Rohrleitungen oder Lüftungssysteme. Diese verschmutzen in erster Linie dadurch, daß sie Staub anziehen. Diese Oberflächen bestehen beispielsweise aus Glas, Edelstahl, Aluminium, lackiertem Stahl, Zink oder verzinktem Stahl, Stein oder Keramik.

Kommen Lebensmittel mit Oberflächen in Berührung und trocknen an diesen an, entsteht eine Reihe von Problemen : erschwerte Resteentleerung von Behältern, Verluste durch anhaftende Produktreste und Schwierigkeiten bei einer nachfolgenden Reinigung.

Daher besteht Bedarf nach einem Mittel, mit dem man-ggf. nach vorheriger Reinigung-die genannten Oberflächen überzieht. Dieses Mittel soll ein Anhaften und Antrocknen von Lebensmitteln auf den genannten Oberflächen verhindern.

Die Lebensmittel-beispielsweise Fleisch-und Wurstwaren-sind dann auch nach längerer Lagerung leicht und vollständig aus den Behältnissen entfernbar.

Parallel hierzu besteht ein Bedarf nach einem Mittel, mit dem man sonstige Oberflächen in der lebensmittelverarbeitenden Industrie beschichten kann und das verhindert, daß Schmutz wie beispielsweise Staub fest anhaftet. Vielmehr soll die Behandlung mit dem gesuchten Mittel dazu dienen, daß die Oberflächen durch feuchtes Abwischen oder durch Abspritzen mit Wasser leicht und vollständig von den Verunreinigungen gereinigt werden können.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein derartiges Mittel zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Oberflächenbehandlungsmittel, enthaltend 90-98,5 Gew.-% Wasser I-4 Gew.-% hygroskopische Komponente 0,2-2 Gew.-% Konservierungsmittel und soviel Verdickungsmittel, daß die Viskosität der Mischung (bei 22 °C gemessen nach Brookfield, Spindel 3,12 Umdrehungen pro Minute) im Bereich von 2 000 bis 10 000 mPas liegt.

Durch die erfindungsgemäße Kombination von Wasser, einer hygroskopischen Komponente, eines Konservierungsmittels sowie eines Verdickungs-oder Gelierhilfsmittels wird eine viskose Flüssigkeit erhalten, die auf die einleitend genannten Oberflächen aufgebracht werden kann. Das Mittel verhindert den direkten Kontakt der Lebensmittel mit der Oberfläche und damit deren Antrocknen. Die Zusätze von Konservierungsstoffen, die auch die Funktion von Antioxidantien haben können, verhindern bzw. verzögern eine Verkeimung bzw. eine Alterung des Oberflächenbehandlungsmittels.

Die enthaltenen hygroskopischen Inhaltsstoffe verhindern ein vollständiges Auftrocknen auf den Oberflächen. Lebensmittel können daher an den behandelten Oberflächen nicht antrocknen. Sich auf derartig behandelten Oberflächen abscheidender Schmutz wie beispielsweise Staub kann durch Abwischen oder Abspritzen mit Wasser leicht entfernt werden. Insgesamt ergeben sich synergistische Effekte, die zu folgenden Eigenschaften führen : guet haftender, nicht ablaufender Film auf allen gängigen Oberflächen wie Kunststoff, Metall, Keramik, Stein etc. kein völliges Austrocknen des Films * Kontakt zu Lebensmitteln möglich * gute Restentleerung von Lebensmittelequipment wie z. B. Transportkisten, Lagerbehälter u. a., da Produktreste auf den Oberflächen nicht auftrocknen deutlich verringerte Produktionsgut-Rückstände auf den Oberflächen erleichterte Reinigungsprozeduren, da Verunreinigungen auf den Film treffen und mit diesem leicht entfernt werden können (z. B. durch Abspülen mit Wasser). gute Abspülbarkeit (wasserlöslich) Schutz von Oberflächen bzgl. Staub-und Schmutzkontamination.

Einsatz auf unterschiedlichsten Oberflächen möglich (Kunststoff, Glas, Keramik, Metall ; auch auf empfindlichen Oberfächen wie verzinkte Metalle und Buntmetalle).

Die Verdickungsmittel bzw. Gelierhilfsmittel führen dazu, daß das Oberflächenbehandlungsmittel nach dem Aufbringen nicht vollständig abläuft, sondern einen haftenden Film ausbildet. Vorzugsweise wählt man die Art und die Konzentration der Verdickungsmittel derart, daß die Viskosität des Oberflächenbehandlungsmittels (gemessen bei 22 °C nach Brookfield mit der Spindel Nr. 3 bei 12 Umdrehungen pro Minute) vorzugsweise im Bereich zwischen etwa 4 000 und etwa 6 000 mPas liegt. Zur Einstellung dieser Viskosität ist es üblicherweise ausreichend, daß das Oberflächenbehandlungsmittel etwa 0,3 bis etwa 2 Gew.-% Verdickungsmittel enthält.

Da das erfindungsgemäße Oberflächenbehandlungsmittel bei seiner Verwendung unmittelbar mit Lebensmitteln in Kontakt kommen kann, enthält es vorzugsweise nur solche Inhaltsstoffe, die nach der jeweils örtlichen Gesetzgebung für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen sind. Für den deutschen Geltungsbereich ist hier relevant : "Verordnung über die Zulassung von Zusatzstoffen zu Lebensmitteln" (Zusatzstoffverordnung - ZZulV ; §1, §2, §3, §5 Anlagen 1,2,3,5).

Demgemäß wählt man die hygroskopische Komponente vorzugsweise aus aus <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Stoff EWG-Nr.<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P> (E422)#Glycerin <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> -#Aluminiumoxide <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> -#Carbonate <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Natriumcarbonat Kaliumcarbonat (E 170) Calciumcarbonat- Magnesiumcarbonat- <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Calciumchlorid<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Kaliumchlorid-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Kieselsäuren-#kolloide Na-silikate (E551) Ca-silikate (E552) Al-silikate (E553a) Propylenglykol Das Konservierungsmittel ist vorzugsweise ausgewählt aus StoffEWG-Nr. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>(undderenSalze)(E200)#Sorbinsäure <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> (E201)#Natriumsorbat Kaliumsorbat (E202) Calciumsorbat (E203) # Benzoesäure (und deren Salze) (E210) Citronensaure (und deren Salze) (E330) <BR> <BR> <BR> Natriumbenzoat (E211) Kaliumbenzoat (E212) Calciumbenzoat (E213) <BR> <BR> <BR> (E214)#para-Hydroxibenzoesäure-ethylester <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Na-verbindung(E215)#Para-Hydroxibenzoesäure-ethylester <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> (E216)#para-Hydroxibenzoesäure-propylester <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Na-verbindung(E217)#para-Hydroxibenzoesäure-propylester <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> (E218)#para-Hydroxibenzoesäure-methylester <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Na-verbindung(E219)#para-Hydroxibenzoesäure-methylester Ameisensaure (und deren Salze) (E236) Natriumformiat (E237) <BR> <BR> <BR> (E238)#Calciumformiat Als Verdickungsmittel kommen bevorzugt in Frage : StoffEWG-Nr.

# Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren (E471) Stärke (oxidativ abgebaute) (E304) Agrar(E406)#Agar Alginate Natriumalginat (E401) Kaliumalginat (E402) Calciumalginat (E403) <BR> <BR> <BR> <BR> (E407)#Carrageen <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> (E412)#Guarkernmehl <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> (E410)#Johannesbrotkernmehl Traganth (E413) Xanthan (E415) Cellulose (E460) (E461)#Methylcellulose Hydroxypropylcellulose (E463) Hydroxypropylmethylcellulose (E464) Carboxyethylcellulose (E466) Pektin (E440) Pektin(E440)#amidiertes Propylenglykolalginat (E405) # Acetyliertes Distärkephosphat (E1414) <BR> <BR> <BR> <BR> (verestertmitEssigsäureanhydrid)(E1420)#Stärkeacetat <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Distärkeadipat(E1422)#Acetyliertes Gummi arabicum (E414) * Gelatine<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Stoff EWG-Nr.

Albumine -#Caseinate Für Anwendungen, bei denen das Oberflächenbehandlungsmittel eine Schutzschicht ausbilden soll, die nach Verschmutzen leicht entfernbar ist, ist es empfehlenswert, daß das Mittel zusätzlich einen oder mehrere Emulgatoren enthält. Die Konzentration dieser Emulgatoren liegt beispielsweise im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 2 Gew.-%. Dabei wählt man die Emulgatoren vorzugsweise aus aus Stoff EWG-Nr.

Mono-und Diglyceride von Speisefettsäuren verestert mit Essigsäure (E472a) Milchsäure (E472b) Citronensäure (E472c) Weinsäure (E472d) Monoacetyl-und Diacetylweinsäure (E472e) Essigsäure und Weinsäure (E472f) # Na-, K-oder Ca-Verbindungen der Speisefettsäuren (E470) (E474)#Zuckerglyceride # Polyglycerinester von Speisefettsäuren (E475) In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung der beschriebenen Oberflächenbehandlungsmittel in lebensmittelverarbeitenden Betrieben. Man bringt die Mittel unverdünnt oder maximal mit dem gleichen Volumen Wasser- d. h. auf das doppelte Volumen verdünnt-mit den zu behandelnden Oberflächen in Berührung. Vorzugsweise wurden diese Oberflächen vorher gereinigt. Das Inberührungbringen kann durch alle gängigen Methoden erfolgen. Beispielsweise genannt sei : das Eintauchen der Oberflächen in das-erwünschtenfalls verdünnte -Mittel oder die Benetzung der Oberflächen mit diesem Mittel durch Bestreichen, Bespritzen oder Überschwallen. Die Temperatur, bei der das Mittel angewandt wird, ist unkritisch, so lange das Mittel fließfähig bleibt. Die Einsatztemperatur kann etwa im Bereich zwischen 2 und 80 °C liegen und liegt vorzugsweise im Bereich der Zimmertemperatur, also etwa zwischen 15 und 25 °C.

Dabei betrifft die Erfindung einerseits die Verwendung des Mittels zum Überziehen von Oberflächen von Behältnissen, die für die Aufnahme von Lebensmitteln bestimmt sind. Hierdurch wird eine vollständige und leichte Entleerung dieser Behältnisse möglich, ohne daß diese durch angetrocknete Lebensmittel erschwert wird. Andererseits kann das Mittel verwendet werden, um sonstige Oberflächen wie Tische, Wände, Rohrleitungen oder Entlüftungseinrichtungen gegen festhaftenden Schmutz zu sichern. Der sich auf das feuchtbleibende Mittel anlagernde Schmutz wie beispielsweise Staub kommt mit der eigentlichen Oberfläche nicht in Berührung und kann daher sehr leicht durch Abwischen oder Abspritzen mit Wasser entfernt werden.

Ausführungsbeispiele Erfindungsgemäße Mittel können beispielsweise folgendermaßen zusammengesetzt sein (Angaben in Gew.-%) Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 vollentsalztes96,896,896,8 Glycerin 2, 0 2, 0 2, 0 Na-benzoat 0, 5 0, 5 0, 5 Methylcellulose0,7 Xanthan 0, 7 Gelatine 0, 7 Viskosität n. Brookfield 4390 mPas 4930 mPas 5540 mPas (Spindel 3,22°C, 12U/Min.) Trocknungsverhalten gummiartig gummiartig gummiartig (l g auf Glasoberflache. Beurteilung feucht feucht feucht nach 7 Tagen) Zur Herstellung kann man, wie nachfolgend am Beispiel 1 gezeigt, folgendermaßen vorgehen : Man legt das Wasser vor, gibt Glycerin und Natriumbenzoat zu und löst diese vollständig auf. Dann streut man unter Rühren Methylcellulose langsam auf die Oberfläche des beim Rühren entstehenden Flüssigkeitskegels. Sobald die Viskosität ansteigt, wird die Rührgeschwindigkeit verringert, um einen Lufteinschluß zu vermeiden. Arbeitet man hierbei unter Vakuum, kann man einen Einschluß von Luftblasen besser verhindern. Bei einer Umdrehungszahl des Rührers von etwa 1 500 U/Min beträgt die Lösegeschwindigkeit etwa 30 Minuten. Bei langsamerer Rührgeschwindigkeit kann sie etwa 1 Stunde betragen. Vorzugsweise führt man die Herstellung unter solchen Bedingungen aus, die zur Herstellung von Lebensmittelzusatzstoffen üblich sind.

Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel werden durch folgende Versuche deutlich : Beispiel 4 : Versuch zur Restentleerung In je einem Kunststoffbecher (0 15cm ; Höhe 20cm) werden Fleischstücke (Würfel ca. 3x3cm, lkg) bei 8°C über einen Zeitraum von 7 Tagen gelagert. Anschließend wird durch Umdrehen des Bechers die Entnahme der Fleischstücke beurteilt (Entleerungsgeschwindigkeiten, verbleibende Restmengen in den Bechern).

Becher 1 : unbehandelt Becher 2 : mit Formulierung wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt Ergebnis : Becher 1 vollständiges Entleeren erst durch Mechanik (Klopfen auf Becher) möglich. Es verbleiben Fleischreste im Becher, die an der Wandung kleben.

Becher 2 läßt sich schnell und restlos entleeren.

Beispiel 5 : Reinigungstest Zum Einsatz kam das Mittel aus Beispiel l. Auf unterschiedlichen Oberflächen wurde je ein dünner Film des Mittels aufgetragen. Nach einer Trocknungszeit von je 2 h wurden die Oberflächen massiv mit Aktivkohlepulver beaufschlagt. Durch Abspülen mit kaltem Wasser (ca. 2 Minuten ohne Mechanik) wurden a) das Abspülverhalten und b) die Entfernung der Aktivkohle beurteilt. Die Ergebnisse wurden visuell im Vergleich zu unbehandelten Oberflächen ausgewertet.

Oberfläche nach Abspülen mit kaltem Wasser- visuell Oberfläche unbehandelt behandelt Keramik glasiert deutlicher Grauschleier sauber Edelstahl (1.4301) deutlicher Grauschleier sauber Kunststoff (PVC-HD) starker Grauschleier sauber (minimale Rückstände) Glas deutlicher Grauschleier sauber




 
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