Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
NORDIC WALKING POLE WITH RUBBER BUFFER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/037098
Kind Code:
A1
Abstract:
A pole, in particular a Nordic walking pole, comprises a pole body (1), with a tip body (2) and a buffer (3) provided at its bottom end. The buffer (3) is displaceably mounted such that it can be arrested in an axial direction in relation to the pole body (1). The buffer (3) can be secured in at least two axially different positions in relation to the pole body (1) via a form-fitting connection.

Inventors:
HEIM EBERHARD (DE)
Application Number:
PCT/CH2007/000451
Publication Date:
April 03, 2008
Filing Date:
September 17, 2007
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LEKISPORT AG (CH)
HEIM EBERHARD (DE)
International Classes:
A45B9/04
Domestic Patent References:
WO2005120281A12005-12-22
Foreign References:
AT8108U12006-02-15
CH384148A1964-11-15
Attorney, Agent or Firm:
BREMI, Tobias (Gotthardstrasse 53Postfach 1772, Zürich, CH)
Download PDF:
Claims:

Patentansprüche

1. Stock, insbesondere Nordic Walking Stock mit einem Stockkörper (1) , an dessen unterem Ende ein Spitzenkörper (2) und ein Puffer (3) vorgesehen sind, wobei der Spitzenkörper (2) und/oder der unterste Abschnitt des Stockkörpers (1) durch eine zentrale öffnung des Puffers hindurchtretend angeordnet sind und wobei der Puffer (3) in einer zum Stockkörper (1) in dieser zentralen öffnung in einer axialen Richtung feststellbar verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (3) in wenigstens zwei axial verschiedenen Positionen über eine formschlüssige Verbindung bezüglich Stockkörper (1) festgelegt werden kann.

2. Stock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenkörper (2) eine Rastkulisse (4) aufweist, in welche Rastkulisse (4) ein im Puffer (3) gelagerter Rastkörper (5) zur Festlegung der axialen Position formschlüssig eingreifen kann.

3. Stock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkörper (5) im Puffer (3) schwenkbar und/oder ver ¬ schieblich und/oder fest gelagert ist.

4. Stock nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkörper (5) von einer ersten Position, bei welcher der Puffer (3) gegenüber Bewegungen relativ zum Stockkörper

(1) formschlüssig blockiert ist, in eine zweite Position, bei welcher der Puffer (3) relativ zum Stockkörper (1) axial

verschiebbar ist, bewegbar ist.

5. Stock nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Rückstellelement (6) , insbesondere in Form einer Feder wie beispielsweise einer Spiralfeder, angeordnet ist, welche den Rastkörper (5) mit einer Kraft beaufschlagt .

6. Stock nach einem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement eine selbsteinrastende Rückführung des Raskörpers (5) von einer Position, in welcher der Puffer verschieblich ist, in eine Position, in welcher der Puffer blockiert ist, bewirkt.

7. Stock nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkörper ein Rastbolzen (5) ist, welcher bevorzugt im wesentlichen in einem rechten Winkel zur Mittelachse (11) des Stockkδrpers (1) steht.

8. Stock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkulisse (4) ein im Spitzenkörper (2) angeordnetes Langloch ist, welches entlang der Mittelachse (11) des Stockkörpers (1) verläuft, wobei an einem ersten Ende des Langloches

(41) eine erste obere Aufweitung (42) und am zweiten Ende des Langloches (41) eine zweite untere Aufweitung (43) angeordnet sind, sowie gegebenenfalls dazwischen angeordnete weitere Aufweitungen vorgesehen sind, wobei die Aufweitungen insbesondere bevorzugt als zylindrische Durchgangsöffnungen ausgebildet sind mit einem Durchmesser, welcher grösser ist als die Breite des Langloches, und wobei der Rastbolzen durch das Langloch respektive die Aufweitungen hindurchtre ¬ tend und/oder eingreifend angeordnet ist.

9. Stock nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkulisse (4) eine an der Oberfläche des Spitzenkörpers (2) angeordnete Ausnehmung (44) ist, welche entlang der Mittelachse (11) des Stockkörpers (1) verläuft, wobei am ersten Ende der Ausnehmung (44) eine erste obere Vertiefung (45) und am zweiten Ende der Ausnehmung (44) eine zweite untere Vertiefung (46) angeordnet sind.

10. Stock nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkörper (5) die Gestalt eines am Puffer an- geachsten Hebels (8) aufweist.

11. Stock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkulisse (4) eine an der Oberfläche des Spitzenkörpers

(2) angeordnete obere Ausnehmung (47) und eine untere Ausnehmung (48) umfasst, wobei Teile des Hebels (8) in diese Ausnehmungen (47, 48) formschlüssig eingreifen können.

12. Stock nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkörper (5) als mit dem Puffer (3) fest verbundener Raststiftes (9) ausgestaltet ist.

13. Stock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkulisse (4) eine an der Oberfläche des Spitzenkörpers

(2) angeordnete obere wenigstens teilweise umlaufende Ausnehmung (47) , eine untere wenigstens teilweise umlaufende Ausnehmung (48) und eine axiale Ausnehmung (49) umfasst, welche axiale Ausnehmung (49) die obere Ausnehmung (47) und die untere Ausnehmung (48) verbindet, wobei bei einer ers ¬ ten, feststellenden Rotationsposition des Puffers bezüglich des Stockes Teile des Raststiftes (9) in die obere oder die untere Ausnehmung (47, 48) formschlüssig eingreifen können, so dass der Puffer (3) festgestellt ist, und wobei bei einer

zweiten, verschiebbaren Rotationsposition des Puffers bezüglich des Stockes Teile des Raststiftes (9) in die axiale Ausnehmung (49) eingreifen, so dass der Puffer (3) axial be ¬ weglich ist.

14. Stock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dessen Unterseite ein auswechselbarer Bereich, insbesondere Profilbereich (3b,3c), angeordnet ist, welcher die Abrollfläche bildet, wobei der Bereich über kraft- und/oder formschlüssige Verbindungsmittel am oberen Abschnitt (3a) des Puffers anbringbar ist und insbesondere bevorzugt aus einem bezüglich Reibung für das Abrollen geeigneten Material besteht.

Description:

Nordic Walking Stock mit Gummipuffer

Technisches Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stock zur Verwendung als Sportgerät, insbesondere als Nordic Walking Stock, gemäss den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Nordic Walking Stöcken bekannt, dies nicht zuletzt da sich die Sportart Nordic Walking bei einer breiten Bevδlkerungsschicht einer grossen Beliebtheit erfreut.

WO 2005/120281 zeigt einen solchen Nordic Walking Stock, welcher einen Handgriff mit Schlaufe, ein Stockrohr, eine Stockspitze und im Bereich der Stockspitze einen Gummipuffer umfasst . Die Stockspitze ist dabei in Richtung der Stockachse derart axial verschiebbar, dass sich die Spitze aus der Abrolloberfläche des Gummipuffers erstreckt oder dass die Spitze vollständig eingezogen ist, so dass sich keine Teile der Spitze über die Abroll- Oberfläche erstrecken. Hierzu wird der Puffer typischerweise um einen bestimmten Winkel um die Stockachse gedreht, axial verschoben und dann wieder um den selben Winkel zurückgedreht ' . Der Benutzer kann demnach je nach Untergrund die Wahl treffen, ob der Stock mit dem Gummipuffer oder mit der ausgefahrenen Spitze benützt werden soll. Bei einem Waldweg oder einem Feldweg mit gröberen Steinen oder Kies und weichem Untergrund wählt der Be ¬ nutzer beispielsweise die ausgefahrene Spitze. Bei einer asphal-

tierten Strasse mit einer harten, üblicherweise ziemlich glatten Oberfläche wählt der Benutzer vorzugsweise den Gummipuffer.

Die CH 384 148 offenbart eine Schutzvorrichtung für Stockspitzen. Die genannte Schutzvorrichtung ist dabei entlang der Stockachse axial verschiebbar und mit einer Stellschraube oder einem SchnellSpanner feststellbar. Dabei kann die Schutzhülse unterschiedliche Positionen einnehmen, nämlich zum Beispiel eine die Stockspitze freigebende oder eine die Stockspitze schützende Position. Die Schutzhülse wird dabei mittels einer Kraft, welche durch die Stellschraube oder den Sehne11Spanner radial auf den Umfang des Stockrohres aufgebracht wird, kraftschlüssig festgeklemmt .

Nachteilig bei den Stöcken des Standes der Technik ist allgemein, dass der Wechsel von der Verwendung der Spitze zum Gummipuffer bzw. dem Gummipuffer zur Spitze eher kompliziert und mühselig ist.

Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, dass viele solche Gummipuffer bei einer grosseren Kraft in axialer Richtung, also in Richtung der Stockachse, sich in axialer Richtung verschieben könnten.

Zudem sind verstellbare Stockspitzen anfällig auf Verschmutzung. Insbesondere bei nassen Wegen kann sich Schmutz zwischen der Stockspitze und dem Stockrohr ansammeln. Da zwischen Stockspitze und Stockrohr nur geringes Spiel vorgesehen sein sollte, kann das Eindringen von Schmutz eine Bewegung der Stockspitze behin ¬ dern oder gar verunmöglichen.

Darstellung der Erfindung

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die

Aufgabe zugrunde, einen Stock, insbesondere einen Nordic Walking Stock, zu schaffen, dessen unterer Bereich in einfacher, gegenüber Verschmutzung unempfindlicher und sicherer Art und Weise von einer Situation, in welcher ein Gummipuffer auf dem Boden bei Benützung aufliegt in eine Situation, in welcher eine Spitze auf den Boden aufliegt, umgebaut werden kann, respektive umgekehrt, das heisst von der Spitze zum Gummipuffer gewechselt werden kann.

Diese Aufgabe löst ein Stock mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Demgemäss umfasst ein Stock, insbesondere ein Nordic Walking Stock, einen Stockkδrper, an dessen unterem Ende ein Spitzenkörper und ein Puffer vorgesehen sind. Der Puffer ist in einer zum Stockkörper axialen Richtung feststellbar verschiebbar gelagert . Der Puffer kann in wenigstens zwei axial verschiedenen Positionen über eine formschlüssige Verbindung bezüglich dem Stockkörper festgelegt werden. Dabei ist Spitzenkörper und/oder der unterste Abschnitt des Stockkörpers durch eine zentrale axiale öffnung des Puffers hindurchtretend angeordnet und der Puffer ist in einer zum Stockkörper in dieser zentralen öffnung in einer axialen Richtung feststellbar verschiebbar gelagert.

Der Puffer eines solchen Stockes kann in besonders einfacher und gegenüber Verschmutzung unempfindlicher und sicherer Art und Weise gemäss der Aufgabe der Erfindung bewegt werden.

Bevorzugterweise weist der Spitzenkörper eine Rastkulisse auf. In diese Rastkulisse kann ein im Puffer gelagerter Rastkörper zur Festlegung der axialen Position formschlüssig eingreifen.

Dies ermöglicht eine besonders gute Verbindung zwischen Stock und Puffer, welche gegenüber der beim Gebrauch des Stockes entstehenden Kräfte besonders widerstandsfähig ist, so dass eine unerwünschte Verschiebung nicht möglich ist.

Vorzugsweise ist der Rastkörper von einer ersten Position, bei welcher der Puffer gegenüber Bewegungen relativ zum Stockkδrper formschlüssig blockiert ist, in eine zweite Position bewegbar, bei welcher der Puffer relativ zum Stockkδrper axial verschiebbar ist.

Eine solche Bewegung des Rastkörpers erlaubt dem Benutzer des Stockes eine besonders einfache Verstellung des Puffers.

Generell erweist es sich gerade bei derart aufwändigen und damit teuren Konstruktionen des Puffers als vorteilhaft, wenn der dem Abrieb ausgesetzte Bereich des Puffers, sowohl die harte Spitze als auch der Abrollbereiσh, auswechselbar ausgestaltet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich entsprechend dadurch aus, dass z.B. an der Unterseite des Puffer an dessen Abrollfläche ein auswechselbarer Bereich, insbesondere ein profilierter Bereich, angeordnet ist (eine Profilsohle) , welcher die Abrollfläche bildet, wobei der Bereich über kraft- und/oder formschlüssige Verbindungsmittel am oberen Abschnitt des Puffers anbringbar ist.

Kurze Beschreibung der Figuren

Die Erfindung wird im folgenden unter Zuhilfenahme der Ausfüh ¬ rungsbeispiele und anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. l eine Ansicht eines Nordic Walking Stockes von hinten mit einem Puffer in einer oberen Position gemäss der

vorliegenden Erfindung nach einem ersten Ausführungs- beispiel;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Nordic Walking Stockes nach Fig. 1;

Fig. 3 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in der oberen Position entlang der Schnittlinie A-A nach Figur 1;

Fig. 4 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes entlang der Schnittlinie B-B nach Figur 2;

Fig. 5 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in einer mittleren Position entlang der Schnittlinie A-A nach Figur 1;

Fig. 6 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in einer unteren Position entlang der Schnittlinie B-B nach Figur 2;

Fig. 7 eine Ansicht eines Nordic Walking Stockes von hinten mit einem Puffer in einer oberen Position gemäss der vorliegenden Erfindung nach einem zweiten Ausführungs- beispiel ;

Fig. 8 eine Seitenansicht eines Nordic Walking Stockes nach Figur 7 ;

Fig. 9 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in der oberen Position entlang der Schnittlinie A-A nach Figur 7;

Fig. 10 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in der oberen Position entlang der Schnitt ¬ linie B-B nach Figur 8;

Fig. 11 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit ei ¬ nem Puffer in der unteren Position entlang einer zur Schnittlinie A-A nach Figur 7 analogen Schnittlinie "A- A";

Fig. 12 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit ei-

nem Puffer in der unteren Position entlang einer zur Schnittlinie B-B nach Figur 8 analogen Schnittlinie "B- B";

Fig. 13 eine Seitenansicht eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in einer oberen Position gemäss der vorliegenden Erfindung nach einem dritten Ausführungsbeispiel ;

Fig. 14 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in einer oberen Position nach Figur 13 ;

Fig. 15 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in einer mittleren Position nach Figur 13; und

Fig. 16 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in einer unteren Position nach Figur 13 ;

Fig. 17 eine Seitenansicht eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in einer oberen Position gemäss der vorliegenden Erfindung nach einem vierten Ausführungsbeispiel ;

Fig. 18 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in einer oberen Position nach Figur 17;

Fig. 19 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in einer mittleren Position nach Figur 17;

Fig. 20 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in einer mittleren Position nach Figur 17; und

Fig. 21 einen Längsschnitt eines Nordic Walking Stockes mit einem Puffer in einer unteren Position nach Figur 17;

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In der Folge soll die Erfindung, wie sie in den angehängten An ¬ sprüchen definiert ist, unter Zuhilfenahme der Ausführungsbei ¬ spiele erläutert werden. Es muss betont werden, dass die nun an-

geführten Ausführungsbeispiele ausschliesslich zur Stützung und zur Illustration des in den angehängten Ansprüchen definierten Gegenstandes zu verstehen sind, und nicht zu dessen einschränkender Auslegung hinzugezogen werden sollen.

Die Figuren 1 und 2 zeigen einen unteren Teil eines Stockes, insbesondere eines Nordic Walking Stockes. Der erfindungsgemässe Stock umfasst mindestens einen Stockkörper 1 mit einer Mittelachse 11 und in einem unteren Bereich Ia einen Spitzenkörper 2 und einen Puffer 3. Der Stockkörper 1 kann dabei einen ganzen Stock oder aber einen unteren Teil eines Teleskopstockes darstellen. Typischerweise ist der Puffer 3 gemäss der vorliegenden Erfindung von einer oberen Position, in welcher Teile des Spitzenkörpers 2 den Puffer 3 überragen, in eine untere Position, in welcher der Spitzenkörper 2 vollständig durch den Puffer 3 umschlossen wird, bewegbar. Die Bewegung des Puffers erfolgt axial relativ zum Stockkörper 1. Zudem ist der Puffer 3 durch ein Rastmittel 5, welches in eine am Stockkörper 1 oder am Spitzenkörper 2 angeordnete Rastkulisse eingreift, in seiner oberen bzw. seiner unteren Position formschlüssig blockierbar.

In einem nicht gezeigten oberen Bereich kann zudem ein Handgriff mit entsprechenden Handschlaufen angeordnet sein.

Der erfindungsgemässe Stock wird durch den Benutzer immer in der gleichen Ausrichtung verwendet. Diese Ausrichtung ist mit einer Laufrichtung 100 bezeichnet. In dieser Laufrichtung 100 und durch die Mittelachse 11 erstreckt sich eine erste Ebene. Diese erste Ebene ist deckungsgleich mit der Schnittebene A-A. Eine zweite Ebene geht ebenfalls durch die Mittelachse 11 und steht senkrecht zur Laufrichtung 100. Demnach ist die zweite Ebene senkrecht zur ersten Ebene. Diese zweite Ebene ist deckungs ¬ gleich mit der Schnittebene B-B.

Figur 3 zeigt eine Schnittansieht des ersten Ausführungsbeispiels. Der hier dargestellte Stockkörper 1 ist rohrförmig ausgestaltet, wobei sich der Aussendurchmesser gegen den unteren Abschnitt Ia verringert. Der Stockkörper 1 ist also bereichsweise konisch ausgestaltet. Alternativ kann der Stockkörper 1 aber auch einen konstanten Aussendurchmesser aufweisen. Der rohrför- mige Stockkörper 1 weist eine Aussenseite 12 und eine Innenseite 13 auf . Alternativ kann der Stockkörper 1 auch aus einem Vollmaterial bestehen, wobei dieser Stockkörper 1 keine Innenseite 13 aufweist.

Der Spitzenkδrper 2 ist vorzugsweise fest mit dem Stockkörper 1 verbunden. Die Art der Verbindung kann unterschiedlich sein. Besonders bevorzugt wird der Spitzenkörper 2 in den Stockkörper 1 eingeschraubt und/oder eingeklebt. Eine Pressverbindung ist e- benfalls denkbar. Sofern der Stockkörper 1 und der Spitzenkörper 2 aus einem schweissbaren Material bestehen, können diese auch miteinander verschweisst werden. Aufgrund dieser Verbindung ist eine relative Verschiebbarkeit des Spitzenkδrpers 2 zum Stockkörper 1 nicht vorgesehen.

Vorzugsweise weist der Spitzenkörper einen oberen Abschnitt 2a, einen mittleren Abschnitt 2b und einen unteren Abschnitt 2c auf.

Der obere Abschnitt 2a weist eine zylinderförmige Aussenform 21 auf und hat einen Durchmesser, welcher im wesentlichen dem Durchmesser der Innenseite 13 des Stockkörpers 1 entspricht. Die Aussenform 21 kann aber beispielsweise auch ein Gewinde umfas ¬ sen, so dass der Spitzenkörper 2 in den Stockkörper 1 einge ¬ schraubt werden kann. Zudem weist der obere Abschnitt 2a einen Flansch 22 auf, welcher einen Durchmesser aufweist, der grösser ist als der Durchmesser der Innenseite 13. Dieser Flansch 22

kann der besseren übertragung von Kräften in Richtung der Stockachse vom Spitzenkörper 2 auf den Stockkörper 1 dienen. Zudem wird durch den Flansch 22 eine durch Kräfte bei der Benutzung des Stockes hervorgerufene mögliche Verschiebung des Spitzenkörpers 2 in Richtung der Mittelachse 11 verhindert.

Der mittlere Abschnitt 2b weist in diesem Ausführungsbeispiel einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. In diesem Abschnitt 2b des Spitzenkδrpers 2 ist die Rastkulisse 4 angeordnet. Die Rastkulisse 4 dient zur formschlüssigen Blockierung des Puffers 3 in definierten Positionen. Im vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel hat die Rastkulisse 4 die Form eines Langloches 41. Das Langloch 41 verläuft parallel zur Mittelachse des Spitzenkörpers 2 bzw. des Stockkörpers 1 und weist an deren Ende je eine Aufweitung 42, 43, hier eine kreisrunde obere Aufweitung 42 und eine kreisrunde untere Aufweitung 43, auf. In der Richtung der Mittelachse 11 haben die Aufweitungen 42, 43 eine grossere Breite als das Langloch, das heisst, dass der Durchmesser der Aufweitungen 42, 43 grösser ist als die Breite des Langloches.

Im unteren Abschnitt 2c weist der Spitzenkörper 2 einen zylindrischen Querschnitt auf. Besonders bevorzugt werden zylindrische oder rechteckige oder quadratische Querschnitte. Zudem weist der Spitzenkörper 2 eine sich in Richtung der Mittelachse 11 erstreckende Ausnehmung 23 (Sackloch) auf. Die Ausnehmung 23 dient der Aufnahme der Spitze 24. Die Spitze 24 wird über eine Pressverbindung, Klebverbindung, Schweissverbindung oder Schraubverbindung mit dem Spitzenkδrper 2 verbunden.

Der Spitzenkörper 2 ist vorzugsweise aus Aluminium oder Stahl gefertigt. Die Spitze 21 ist vorteilhafterweise aus einem ggf. beschichteten Metall oder Sinterwerkstoff (bevorzugt gesintertes Hartmetall) mit grosser Härte oder aus ggf. beschichtetem Kera-

mik gefertigt, so dass die Spitze die nötige Robustheit gegenüber Schlägen, Abnutzung und Stδssen, welche während der Benützung auftreten, aufweist.

Ebenfalls im unteren Bereich Ia des Stockkörpers 1 ist eine Hülse 7 angeordnet . Die Hülse 7 umgibt dabei den Stockkörper auf seiner Aussenseite 12. Die Hülse 7 ist ein rohrförmiger Abschnitt 71 auf. Ein oberes Ende der Hülse weist einen Flansch 72 auf. Das dem Flansch 72 entgegengesetzte untere Ende wird mit dem Bezugszeichen 73 bezeichnet. Die Hülse wird dabei mit dem Flansch 72 voran auf den Stockkδrper 1 aufgeschoben. Die Hülse 7 dient insbesondere als Gleithülse für den Puffer 3. Wie in Figur 3 gezeigt, kommt das untere Ende 73 im wesentlichen in den Bereich des Flansches 22 des Spitzenkörpers 2 zu liegen.

Der Puffer 3 umfasst im wesentlichen einen oberen Abschnitt 3a, einen unteren Abschnitt 3b und einen Abrollabschnitt 3c mit einer Abrolloberfläche 35. Wie in Figur 1 erkennbar ist, ist der Puffer 3 in Richtung der ersten Ebene im wesentlichen asymmetrisch ausgebildet. In der zweiten Ebene ist der Puffer 3 symmetrisch ausgestaltet, das heisst, dass im wesentlichen die Abroll- Oberfläche 35 asymmetrisch ausgestaltet ist. Die asymmetrische Ausgestaltung der Abrolloberfläche 35 erleichtert dem Benutzer einen dynamischen Bewegungsablauf. Demnach ist es von grosser Bedeutung, dass der Puffer 3 in korrekter Weise zur Laufrichtung 100 ausgerichtet ist. Bei korrekter Ausrichtung trifft zuerst ein hinterer Abrollpunkt 35' auf den Boden auf. Anschliessend rollt der Stock entlang der Abrolloberfläche 35 ab. Beim Erreichen eines Punktes im vorderen Abrollbereich 35'' stösst der Benutzer ab und der Puffer 3 verliert den Kontakt zum Boden. Die Abrolloberfläche 35 weist in Laufrichtung demnach näherungsweise eine Querschnittsform eines Kreissegmentes auf. Diese Ausgestal ¬ tung ermöglicht dem Benutzer eine besonders komfortable Benüt-

zung .

Sofern der Spitzenkörper 2 aus dem Puffer 3 ragt, trifft typischerweise nur der Spitzenkörper 2 auf den Boden. Bei weichem Boden, in welchen die Spitze einsinken kann, kann der Puffer 3 die Bewegung hilfsweise unterstützen.

Figuren 3 und 4 zeigen den Puffer in einer Schnittansicht und der Aufbau der einzelnen Abschnitte 3a-3c kann hier erkannt werden.

Im oberen Abschnitt 3a weist der Puffer 3 eine zylindrische öffnung 31 auf, deren Form an die Aussenform 71 der Hülse 7 ange- passt ist. Zudem weist der obere Abschnitt 3a Aufnahmeöffnungen 32 auf, welche Teile des unteren Abschnittes 3b (gewissermassen eine ggf. auswechselbare oder unterschiedlich strukturierbare oder aus unterschiedlichem Material - z.B. mit unterschiedlichen Reibungseigenschaften - gefertigte Profilsohle) aufnehmen können. Insbesondere bei einer vergleichsweise aufwändigen und damit teuren Spitzen-Konstruktion wie der hier vorgeschlagenen kann diese Auswechselbarkeit bei Abnutzung sehr vorteilhaft sein. Der untere Abschnitt 3b kann dabei unterschiedlich ausgestaltet sein. Beispielsweise ist es möglich, den unteren Abschnitt 3b bzw. die Teile im unteren Abschnitt 3b mit Spikes auszustatten. In anderen Ausführungsformen weist der untere Ab ¬ schnitt 3b eine profilierte Abrolloberfläche auf. Eine sich senkrecht zur Achse der zylindrischen öffnung 31 erstreckende Rastöffnung 34 dient der Aufnahme des Rastelementes 5. Die Rastöffnung 34 erstreckt sich durch den gesamten Puffer 3, somit schneidet die Rastδffnung 34 die zylindrischen öffnung 31. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt dabei die Rastöffnung 34 senkrecht zur Laufrichtung 100. Alternativ kann die Rastöffnung 34 aber eine andere Lage bezüglich der Laufrichtung 100 einneh-

rαen. Beispielsweise kann die Rastöffnung 34 auch parallel zur Laufrichtung 100 sein.

Der untere Abschnitt 3b dient als Verbindung zwischen dem Abrollabschnitt 3c und dem ersten Abschnitt 3a. Der erste Abschnitt 3a besteht bevorzugtermassen aus einem harten Kunststoff-Material wie z.B. PA, PP, POM, hier sind eine gute Festigkeit und Formstabilität relevant, die Reibung hingegen i.w. irrelevant. Der auf dem Boden aufliegende Bereich der Profilsohle, d.h. auf jeden Fall der Bereich 3c (3b kann auch aus einem harten Material bestehen) ist weich mit guter Haftreibung auf dem Boden, so z.B. aus Gummi, Elastomer, Silikon, TPE, TPU. Ist der Puffer nicht zweiteilig ausgestaltet mit Profilsohle, so kann dessen Abrollfläche auch eine derartige Beschichtung aufweisen.

Der Puffer 3 kann mit seiner öffnung 31 auf die Hülse 7, welche mit dem Stockkörper 1 verbunden ist, aufgeschoben werden. Der Puffer ist in Richtung der Mittelachse 11, wie dies unten beschrieben wird, zwischen einer oberen und einer unteren Position verschiebbar. Liegt der Puffer 3 in der oberen Position, so ü- berragt mindestens die Spitze 24 oder Teile des Spitzenkδrpers 2 die Abrolloberfläche 35. Sofern der Puffer 3 in der unteren Position ist, ist die Spitze vollständig durch den Puffer 3 um- fasst und keine Teile der Spitze überragen die Abrolloberfläche 35. Alternativ kann der Puffer 3 auch ohne Hülse 7 auf den Stockkörper 1 aufgebracht werden.

Figur 4 zeigt den Rastkörper 5, welcher der Blockierung des Puffers 3 in seiner oberen und/oder unteren Position dient . Dabei durchdringt der Rastkörper 5 den oberen Bereich 3a des Gummipuffers und den mittleren Abschnitt 2b des Spitzenkörpers. Der Rastkörper 5 ist im wesentlichen im oder am Puffer 3 verschieblich gelagert. Aufgrund der Ausgestaltung des Rastkörpers

5 und der Rastkulisse 4 wird bei einer Betätigung des Rastkörpers 5 eine begrenzte Bewegung des Puffers 3 in Richtung der Mittelachse 11 zugelassen. Das heisst, dass der Puffer 3 und der Rastkörper 5 miteinander in Richtung der Mittelachse 11 verschiebbar sind.

Im vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel hat der Rastkörper die Gestalt eines Rastbolzens 5. Der Rastbolzen 5 umfasst einen Rastbolzenstift 51 und eine Rastbolzenscheibe 52 (z.B. Sicherungsmutter, Sicherungsring, Rastscheibe oder Niet) .

Der Rastbolzenstift 51 ist im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet und weist einen Betätigungsflansch 53, einen Federabschnitt 54, einen Freigabeabschnitt 55, einen Feststellabschnitt 56 und einen Befestigungsabschnitt 57 auf. Der Betätigungsflansch 53 weist vorzugsweise einen grosseren Durchmesser als die anderen Abschnitte 54 bis 57 auf. Der Durchmesser des Freigabeabschnittes 55 ist kleiner als der Durchmesser des Feststellabschnittes 56. Der Feststellabschnitt 56 kann auch als teilweise oder ganz umlaufende Nut oder Rille bezeichnet werden. Die Durchmesser des Federabschnittes 54, des Feststellabschnitts 56 und des Befestigungsabschnittes 57 sind vorzugsweise gleich gross. Der Durchmesser des Feststellabschnitts 56 weist im wesentlichen ein gleiches oder unwesentlich kleineres Mass auf, wie der Durchmesser der kreisrunden unteren Aufweitung 42 oder oberen Aufweitung 43 der Rastkulisse 4. Der Befestigungsabschnitt 57 weist an seiner Aussenseite z.B. ein Gewinde auf.

Die Rastbolzenscheibe 52 ist im wesentlichen eine Scheibe mit einer konzentrischen öffnung 58, welche z.B. ein Gewinde aufweist. Die Rastbolzenscheibe 52 kann auch als Mutter, ggf. mit einer zylindrischen Aussenform (auch Rändelmutter möglich) aus ¬ gestaltet sein. Die Rastbolzenscheibe 52 kann mit den Befesti-

gungsabschnitt 57 des Rastbolzenstiftes 51 verbunden werden. Zudem kann die Verbindung mit einem Klebstoff oder einem in die öffnung 58 eingelassenen verformbaren KunstStoffring gesichert werden. Andere Sicherungsmittel sind ebenfalls denkbar.

Der Rastbolzen 5 ist senkrecht zur Mittelachse 11 und senkrecht zur Laufrichtung 100 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel schneidet die Mittelachse 59 des Rastbolzens 5 die Mittelachse 11 des Stockkörpers 1. Der Rastbolzen 5 kann im wesentlichen zwei Positionen einnehmen, nämlich eine den Puffer 3 blockierende Position, in welcher der Puffer 3 gegenüber axialen Bewegungen formschlüssig blockiert ist und eine den Puffer 3 freigebende Position, in welcher der Puffer 3 axial bewegbar ist. Die beiden Positionen werden nachfolgend als blockierende Position bzw. freigebende Position bezeichnet.

Eine Feder 6 ist im Bereich des Federabschnittes 54 in der öffnung 34 angeordnet. Die öffnung 34 verfügt über eine Vorsprung- artige, bevorzugt umlaufende Verjüngung oder einen Absatz, auf welchem das innen angeordnete Ende der Feder 6 aufliegt. Die Feder 6 wirkt dabei über diesen Absatz auf den Puffer 3 und über den Betätigungsflansch 53 auf den Rastbolzen 5. Die Feder 6 stellt eine in Richtung der Mittelachse des Rastbolzens 5 wirkende Rückstellkraft bereit. Dabei wirkt die Rückstellkraft der Feder in eine Richtung, welche den Rastbolzen 5 von der freigebenden in die blockierende Position verschiebt . Demnach wird der Rastbolzen 5 mit der Feder 6 in der blockierenden Position gehalten und verschiebt den Rastbolzen 5 von der freigebenden in blockierende Position.

Durch Aufbringen einer Verstellkraft F, welche grösser als die Federkraft ist und gegen dieselbe wirkt, kann der Rastbolzen 5 in Richtung seiner Mittelachse 59 von der blockierenden in die

freigebende Position bewegt werden. Dies wird in Figur 5 gezeigt. Die Verstellkraft F kann vom Benutzer über den Betätigungsflansch 53 von Hand aufgebracht werden. Beim Wegfallen der Verstellkraft F wird der Puffer 3 automatisch in seine blockierende Position verschoben bzw. federrückgestellt .

In Figur 4 wird der Puffer 5 in seiner oberen Position dargestellt. Teile des Spitzenkörpers 2, insbesondere die Spitze 24, überragen in dieser Position die Auflagerolloberfläche 35. Bei der Benützung trifft der Stock mit der Spitze 24 auf den Boden auf. Hier liegt der Rastbolzen 5 in der Position, in welcher der Puffer 3 blockiert ist. Dabei liegt der Feststellabschnitt 56 des Rastbolzen 5 in der oberen Aufweitung 42 der Rastkulisse 4. Da der Durchmesser des Feststellabschnittes 55 grösser ist als die Weite der Langloch 41 der Rastkulisse 4 ist keine axiale Bewegung des Puffers 3 möglich.

Figur 5 zeigt den Rastbolzen 5 in seiner zweiten Position. Der Rastbolzen 5 wird durch die Verstellkraft F von der ersten Position in die zweite Position gebracht. In der zweiten Position liegt der Freigabeabschnitt 55 des Rastbolzens 5 in der Rastkulisse 4. Um eine Pufferbewegung zu ermöglichen, muss der gesamte Freigabeabschnitt 55 im Langloch 41 bzw. der Aufweitung 42 der Rastkulisse 4 liegen. Da der Durchmesser des Freigabeabschnittes 55 kleiner ist als die Weite des Langloches 41 kann der Puffer entlang der Mittelachse 11 des Stockes verschoben werden. Aufgrund der Ausgestaltung des Rastbolzen 5 ist es dem Rastbolzen 5 nicht möglich in die erste Position zurückkehren, wenn sich der Puffer 3 zwischen der oberen und der unteren Endlage befindet, denn der Rastbolzen 5 würde mit dem übergang zwischen Freigabeabschnitt 55 und Feststellabschnitt 56 seitlich an der Rastku ¬ lisse 4 anstehen. Die Vorrichtung kann auch als selbsteinrastend beschrieben werden. Die Bewegung des Rastbolzens 5 von der blo-

ckierenden in die freigebende Position erfolgt aktiv durch den Benutzer (Verstellkraft) . Bei einer nachfolgenden Verschiebung des Puffers 3 und beim anschliessenden Wegfallen der Verstell- kraft bewegt sich der Rastbolzen 5 in Richtung blockierende Position. Diese Bewegung wird jedoch verhindert, denn der Rastbolzen 5 steht an der Rastkulisse 4 an. Sobald der Puffer 3 die Lage erreicht, in welcher eine feststellbare Position vorgesehen ist, ist die Bewegung des Rastbolzens 5 von der freigebenden in die blockierende Stellung freigegeben. Der Rastbolzen 5 bewegt sich aufgrund der Rückstellkraft der Feder 6 selbsttätig (selbsteinrastend) von der freigebenden in die blockierende Stellung.

Figur 6 zeigt den Gummipuffer in seiner unteren Position, in welcher der Spitzenkörper 2 vollständig vom Puffer 3 umschlossen wird. In dieser Position ragen demnach keine Teile der Spitze 4 über die Abrolloberfläche 35 des Puffers. Der Rastbolzen 5 kann hier wieder in seine erste Position zurückkehren, denn die Achse des Rastbolzens 5 und die Mittelachse der unteren Aufweitung 43 verlaufen im wesentlichen kollinear und der Durchmesser des Feststellabschnittes 56 ist kleiner als der Durchmesser der unteren Aufweitung 43. Da der Durchmesser des Feststellabschnittes 55 grösser ist als der Weite des Langloches 41 der Rastkulisse 4 ist keine axiale Bewegung des Puffers 3 möglich.

Um den Puffer 3 in einer Position zwischen der oberen Position und der unteren Position feststehend zu blockieren, können im Bereich des Langloches 41 weitere Aufweitungen 42, 43 angeordnet werden, so dass der Rastbolzen 5 auch bei einer anderen Position als in der oberen bzw. der unteren Position des Puffers 3 eine blockierende Position einnehmen kann.

Figuren 7 bis 12 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel gemäss

der vorliegenden Erfindung. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Figur 9 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel in einer Schnittansicht. Der mittlere Abschnitt 2b des Stockkörpers 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen kreiszylindrischen Querschnitt auf. An der Oberfläche des kreiszylindrischen Abschnittes ist die Rastkulisse 4 eingeformt. Die Rastkulisse 4 umfasst eine a- xiale Vertiefung oder Ausnehmung 44, eine obere Vertiefung 45 und eine untere Vertiefung 46. Die obere Vertiefung 45 und die untere Vertiefung 46 weisen dabei in der kreiszylindrisσhen O- berflache eine grossere Tiefe zur Achse hin auf, als die axiale Vertiefung 44.

Mit anderen Worten kann auch gesagt werden, dass es sich bei der vorliegenden Rastkulisse um eine Rastkulisse nach dem ersten Ausführungsbeispiel handelt, deren Mittelachse im wesentlichen auf der Oberfläche des Stockkörpers 2 liegt. Dies resultiert in einer Struktur, die gewissermaßen lediglich die Hälfte des Langloches und der beiden öffnungen beinhaltet .

Im zweiten Ausführungsbeispiel dient ebenfalls ein Rastbolzen 5 als Rastkörper. Der Achse des Rastbolzens 5 ist gegenüber der Mittelachse 11 versetzt angeordnet. Das heisst, dass die Achse des Rastbolzens 5 die Mittelachse 11 nicht schneidet, sondern gewissermaßen tangential angeordnet ist.

Aufgrund der Ausgestaltung des Rastbolzens 5 und der Rastkulisse 4 können die beiden Elemente in zum ersten Ausführungsbeispiel ähnlicher Weise miteinander in Wechselwirkung treten.

Figuren 13 bis 16 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel gemäss der vorliegenden Erfindung. In diesem dritten Ausführungsbei-

spiel hat das Rastelement die Form eines Rasthebels 8. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Der Spitzenkörper 2 weist im wesentlichen in allen drei Bereichen 2a-2c eine zylindrische Aussenform auf. Im oberen Bereich 2a weist er mehrere, hier drei, mindestens teilweise umlaufende Rillen 25 auf. Im mittleren Bereich 2b weist der Spitzenkörper 2 die Rastkulisse 4 auf. In diesem Ausführungsbeispiel hat die Rastkulisse 4 die Gestalt von einer oberen Ausnehmung 47 und einer unteren Ausnehmung 48, welche in der Oberfläche des Spitzenkörpers 2 ausgenommen sind. Der untere Bereich 2c ist im wesentlichem identisch zu den ersten beiden Ausführungsbeispielen ausgestaltet.

Der Spitzenkörper 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel über die Hülse 7 mit dem Stockkörper 1 verbunden. Dabei bilden die Rillen 25 eine formschlüssige Verbindung zwischen den Hülse 7 und Stockkörper 1. Entsprechend wird eine solchen Verbindung i.d.R. über einen Spritzvorgang hergestellt, es ist aber auch möglich, dies über ein Verkleben, Verschrauben o.a. zu erreichen.

Eine solche Verbindung ist beim ersten und beim zweiten Ausführungsbeispiel ebenfalls möglich. Genauso kann auch im dritten Ausführungsbeispiel eine Verbindung zwischen Spitzenkörper 2 und Stockkörper 1 nach dem ersten bzw. dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgestaltet werden.

Der Puffer 3 weist in seinem oberen Bereich eine öffnung 39 auf, welche ausgestaltet ist, um den Rasthebel 8 aufzunehmen. Der Puffer 3 gleitet ebenfalls, wie bei den oben beschriebenen Aus ¬ führungsbeispielen auf der Hülse 7 von einer oberen Position in eine untere Position. Wie schon oben beschrieben ragen in der oberen Position des Puffers Teile des Spitzenkörpers 2 über die

Abrolloberfläche 35. Sobald sich der Puffer 3 in der unteren Position befindet, wird der Spitzenkόrper 2 vollständig vom Puffer 3 aufgenommen und es ragen keine Teile des Spitzenkörpers 2 über die Abrolloberfläche 35.

Aufgrund der unten beschriebenen Ausgestaltung kann der Rasthebel 8 mittels einer Betätigungskraft, welche mit einem Pfeil F illustriert ist und direkt von Hand auf den Rasthebel aufgebracht werden kann, betätigt werden.

Der Rasthebel 8 weist im wesentlichen einen Betätigungsbereich 8a und einen Rastbereich 8b auf. Der Betätigungsbereich 8a weist ein Sackloch 81 zur Aufnahme einer Rückstellfeder 6 auf. Der Rastbereich 8b weist einen Rastvorsprung 82 auf. Der Rastvorsprung 82 steht dabei im wesentlichen senkrecht zum Rast- hebel 8 und kann in eine entsprechende öffnungen oder Ausnehmungen 47, 48 im Spitzenkδrper 2 eingreifen. Der Rastvorsprung 82 kann auch zylindrisch sein und in zylindrische Bohrungen im Spitzenkörper eingreifen. Zwischen den Betätigungsbereich 8a und dem Rastbereich 8b ist das Gelenk 83 angeordnet. über dieses Gelenk 83 wird der Rasthebel 8 mit dem Puffer 3 verbunden und dabei kann der Rasthebel 8 eine Wippbewegung um dieses Gelenk 83 ausführen.

Die Rückstellfeder 6 sorgt für eine Rückstellung des Hebels von der freigebenden in die blockierende Position. Die ' Feder 6 ist zwischen dem Rasthebel 8 und dem Puffer 3 angeordnet .

Figur 14 zeigt den Rasthebel 8 in seiner blockierenden Position. Der Rastvorsprung 82 ragt in diesem Fall in die obere Ausnehmung 44 ein. Der Puffer 3 ist demnach hier in seiner oberen Position und Teile des Spitzenkörpers 2 überragen die Abrolloberfläche 35 des Puffers 3.

Figur 15 zeigt den Rasthebel 8 in seiner freigebenden Position. Der Rastvorsprung 82 ist in diesem Fall weder mit der oberen Ausnehmung 47 noch mit der unteren Ausnehmung 48 im Eingriff. Der Puffer 3 kann hier in axialer Richtung frei verschoben werden.

In Figur 16 nimmt der Rasthebel 8 wiederum seine blockierende Position ein. Hier greift der Rastvorsprung 82 in die untere Ausnehmung 48 und blockiert den Puffer 3 in seiner unteren Position. Der Spitzenkörper 2 wird dabei vollständig vom Puffer umgeben.

Die Figuren 17 bis 21 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel ge- mäss der vorliegenden Erfindung. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In diesem vierten Ausführungsbeispiel hat das Rastelement die Form eines feststehenden Raststiftes 9. Der Raststift 9 ist dabei im wesentlichen fest mit dem Puffer 3 verbunden. Der Puffer 3 ist derart mit dem Stockkörper 1 verbunden, dass der Puffer 3 axial verschiebbar und um die Mittelachse 11 drehbar ist.

Figuren 18 bis 20 zeigen in einer Schnittdarstellung die Anordnung der Rastkulisse 4. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Rastkulisse 4 eine obere, wenigstens teilweise umlaufende Ausnehmung 47, eine untere, wenigstens teilweise umlaufende Ausnehmung 48 und eine parallel zur Mittelachse 11 angeordnete axiale Ausnehmung 49. Die obere Ausnehmung 47 und die untere Aus ¬ nehmung 48 sind beabstandet zueinander an der Oberfläche des Spitzenkörpers 2 angeordnet. Dabei haben die Ausnehmungen 47, 48 die Form von ganz oder mindestens teilweise umlaufenden Rillen. Die obere Ausnehmung 47 ist mit der unteren Ausnehmung 48 über die axiale Ausnehmung 49 verbunden. Die axiale Ausnehmung 49 ist

in der Oberfläche des Spitzenkörpers 2 angeordnet .

Figur 18 zeigt den Puffer 3 in seiner oberen festgestellten Position. Dabei liegt der Raststift 9 in der oberen Ausnehmung 47. Der Puffer ist so formschlüssig mit dem Spitzenkörper 2 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der Puffer 3 an zwei Position festgestellt bzw. blockiert werden, nämlich in einer oberen Position, in welcher der Raststift 9 in die obere Ausnehmung 47 zu liegen kommt, und in einer unter Position, in welcher der Raststift 9 in die untere Ausnehmung 48 zu liegen kommt .

Figuren 19 und 20 zeigen den Puffer 3 in einer Position, in welcher der Puffer 3 axial verschiebbar bzw. bewegbar ist. Durch eine Drehung um die Stockachse 11 kann der Puffer von der festgestellten in die bewegbare Position gebracht werden. Dabei muss der Puffer 3 derart gedreht werden, dass der Raststift 9 in den Bereich zu liegen kommt, in welchem die axiale Ausnehmung 49 die obere Ausnehmung 47 bzw. die untere Ausnehmung 48 schneidet. Sobald die Achse 91 des Raststiftes im wesentlichen parallel mit den Boden 49' der axialen Ausnehmung 49 ist, kann der Puffer 3 axial verschoben werden. Die obere Ausnehmung 47 und die untere Ausnehmung 48 haben zudem eine Anschlagsfunktion und begrenzen somit die axiale Verschiebbarkeit des Puffers 3.

Um den Puffer 3 in der oberen bzw. in der unteren Position wieder festzustellen, muss der Puffer in axialer Richtung derart liegen, dass der Raststift 9 auf gleicher Höhe mit der oberen Ausnehmung 47 bzw. mit der unteren Ausnehmung 48 liegt. An- schliessend kann der Puffer 3 um die Stockachse 11 verdreht wer ¬ den, so dass der Raststift 9 in die obere Ausnehmung 47 bzw. in die untere Ausnehmung 48 formschlüssig eingreifen kann.

Figur 21 zeigt den Puffer 3 in seiner unter festgestellten Posi- tion. Der Raststift 3 greift hier in die untere Ausnehmung 48 ein.

Bezugszeichenliste

1 Stockkörper

2 Spitzenkörper

3 Puffer

4 Rastkulisse

5 Rastkörper

6 Feder

7 Hülse

8 Rasthebel

11 Mittelachse

12 Aussenseite 11 Innenseite

21 Aussenform

22 Flansch

23 öffnung

24 Spitze

31 öffnung

32 Aufnahmeöffnung

34 Rastöffnung

35 Abrolloberfläche

41 Langloch

42 obere Aufweitung; öffnung

43 untere Aufweitung; öffnung

44 Vertiefung/ Ausnehmung

45 obere Vertiefung

46 untere Vertiefung

47 obere Ausnehmung 48 untere Ausnehmung 49 axiale Ausnehmung

51 Rastbolzenstift

52 Rastbolzenscheibe

53 Betätigungsflansch

54 Federabschnitt

Freigabeabschnitt Feststellabschnitt Befestigungsabschnitt öffnung Mittelachse röhrförmige Querschnittsform Flansch unteres Ende Sackloch für Rückstellfeder Rastvorsprung Laufrichtung