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Title:
NOVEL SUBSTITUTED IMIDAZOTRIAZINONES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/068423
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel substituted imidazotriazinones, to a method for their production and to the use thereof for producing medicaments, in particular to improve perception, powers of concentration, learning capacity and/or memory retentiveness.

Inventors:
NIEWOEHNER ULRICH (DE)
SCHAUSS DAGMAR (DE)
KOENIG GERHARD (DE)
HENDRIX MARTIN (DE)
BOESS FRANK-GERHARD (DE)
VAN DER STAAY FRANZ-JOSEF (DE)
SCHREIBER RUDY (DE)
SCHLEMMER KARL-HEINZ (DE)
MORIWAKI TOSHIYA (JP)
Application Number:
PCT/EP2002/001392
Publication Date:
September 06, 2002
Filing Date:
February 11, 2002
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Assignee:
BAYER AG (DE)
NIEWOEHNER ULRICH (DE)
SCHAUSS DAGMAR (DE)
KOENIG GERHARD (DE)
HENDRIX MARTIN (DE)
BOESS FRANK-GERHARD (DE)
VAN DER STAAY FRANZ-JOSEF (DE)
SCHREIBER RUDY (DE)
SCHLEMMER KARL-HEINZ (DE)
MORIWAKI TOSHIYA (JP)
International Classes:
A61K31/53; A61P25/00; A61P25/28; A61P43/00; C07D253/07; C07D487/04; (IPC1-7): C07D487/04; A61K31/53; A61P25/00; C07D253/06
Domestic Patent References:
WO1999024433A11999-05-20
Attorney, Agent or Firm:
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin Rl Phenyl, das bis zu dreifach gleich oder verschieden mit Resten ausge wählt aus der Gruppe bestehend aus (C1C4)Alkyl, (C1C4)Alkoxy, Halogen, Cyano NHCOR8, NHSO2R9, SO2NR10R11, SO2R12, und NR13R14 substituiert sein kann, bedeutet, worin R8, R10, R11, R13 und Rl4 unabhängig voneinander Wasserstoff oder (CIC4)Alkyl sind, und R9 und R 12 unabhängig voneinander (C1C4)Alkyl sind, oder Rl° und Rll zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen Azetidin1yl, Pyrrol1yl, Piperid1yl, Azepin1yl, 4 Methylpiperazin1yloder Morpholin1ylRest bilden, oder R13 und R14 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen Azetidin1yl, Pyrrol1yl, Piperid1yl, Azepin1yl, 4 Methylpiperazin1yloder Morpholin1ylRest bilden, R2 und R3 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Fluor bedeuten, R4 (CIC4)Alkyl bedeutet, Rs (CC3)Alkyl bedeutet, R6 Wasserstoff oder Methyl bedeutet, R7 (C1C10)Alkyl, (C2C10)Alkenyl oder (CCl0)Alkinyl bedeutet, und L Carbonyl oder Hydroxymethandiyl bedeutet, und deren physiologisch verträgliche Salze, Hydrate und/oder Solvate.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, wobei Rl Phenyl, dessen metaund/oder paraPositionen bis zu dreifach gleich oder verschieden mit Resten ausge wählt aus der Gruppe bestehend aus (C1C4)Alkyl, (C1C4)Alkoxy und SO2NR10R11 substituiert sind, bedeutet und worin Rl° und R"die in An spruch 1 angegebene Bedeutung haben.
3. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, wobei R (C4C7)Alkyl oder (C4C7) Alkenyl bedeutet.
4. Verbindungen nach Anspruch 1, wobei Ri Phenyl, dessen metaund/oder paraPositionen bis zu dreifach gleich oder verschieden mit Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (ClC4)Alkyl, (ClC4)Alkoxy undSO2NRI°Rl l substituiert sind, be deutet, worin Rl° und Rll unabhängig voneinander Wasserstoff oder (ClC4) Alkyl sind, R2 und R3 Wasserstoff bedeuten, R4 Methyl oder Ethyl bedeutet, Rs Methyl bedeutet, R6 Wasserstoff oder Methyl bedeutet, L Carbonyl oder Hydroxymethandiyl bedeutet, und R7 nButyl, nPentyl, nHexyl oder nPent4en1yl bedeutet.
5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1, wobei [A] eine Verbindung der allgemeinen Formel (IIa), (Ha) worin Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, unter geeigneten Kondensationsbedingungen zu einer Verbindung der allge meinen Formel (Ia), (Ia) worin Rl, R2, R3, R4, R5, RÓ und R7 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, umgesetzt wird, und dann gegebenenfalls [B] zu einer Verbindung der allgemeinen Formel (Ib) (Ib) worin Rl, R2, R3, R4, R5, RÓ und R7 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, unter geeigneten Bedingungen reduziert wird.
6. Verbindungen der allgemeinen Formel (II), (111) worin Rl, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und L die in Anspruch 1 angegebene Be deutung haben, und deren Salze.
7. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Krankheiten.
8. Arzneimittel enthaltend eine Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
9. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Verbesserung der Wahr nehmung, Konzentrationsleistung, Lernleistung und/oder Gedächtnisleistung.
10. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Störungen der Wahrnehmung, Konzentrationsleistung, Lern leistung und/oder Gedächtnisleistung.
11. Verwendung von Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Her stellung eines Arzneimittels zur Verbesserung der Wahrnehmung, Konzentra tionsleistung, Lernleistung und/oder Gedächtnisleistung.
12. Verwendung von Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Her stellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Störungen der Wahrnehmung, Konzentrationsleistung, Lernleistung und/oder Gedächtnisleistung.
13. Verwendung nach Anspruch 12, wobei die Störung eine Folge von Demenz ist.
14. Verwendung von Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Her stellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Demenz.
Description:
Neue Substituierte Imidazotriazinone Die vorliegende Erfindung betrifft neue substituierte Imidazotriazinone, Verfahren zu ihrer Herstellung, und ihre Verwendung zur Herstellung von Arzneimitteln insbe- sondere zur Verbesserung der Wahrnehmung, Konzentrationsleistung, Lernleistung und/oder Gedächtnisleistung.

Phosphodiesterasen (PDE's) spielen eine wesentliche Rolle in der Regulation der intra- zellulären cGMP-und cAMP-Spiegel. Von den bisher beschriebenen Phosphodi- esterase-Isoenzymgruppen PDE 1 bis PDE 10 (Beavo und Reifsnyder Trends fizz Pha) macol. Sci. 1990,11,150-155 ; Sonderling und Beavo Culs. Opilz. Cell Biol. 2000,12,174-179) sind die PDE 1, 2, 5,9 und 10 im Wesentlichen fuir den Metabolismus von cGMP verantwortlich. Aufgrund der unterschiedlichen Verteilung dieser cGMP-metabolisierenden PDE's im Gewebe sollten selektive Inhibitoren je nach Gewebsverteilung des entsprechenden Isoenzyms die c-GMP-Spiegel im entsprechen- den Gewebe anheben.

Die Besonderheit der PDE 2 liegt in ihrer positiven kooperativen Kinetik bzgl. des Substrates cGMP. Es wurde postuliert, dass geringe Mengen von cGMP an die soge- nannte cGMP-bindende Domäne binden und dadurch eine Aktivierung des Enzyms bewirken. Hierdurch erhöht sich auch die Affinität der katalytischen Domäne gegen- über cGMP und cAMP (Martins et al. J Biol. Chenl. 19S2, 257, 1973-1979). Des- wegen kann PDE 2 durch geringe Mengen von cGMP beide second messenger- Systeme hydrolisieren und dadurch auch kontrollieren.

PDE 2 ist aus verschiedenen Geweben, beispielsweise aus Herz, Nebenniere, Leber, Thrombocyten und insbesondere Gehirn isoliert worden. Im Gehirn wird PDE 2-mRNA stark in der Gehirnrinde (cortex), den Basalganglien sowie im Hippocampus exprimiert (Sonnenburg et al. Biol. Chem. 1991,266,17655-17661).

Die Sequenz der menschlichen Isoform PDE 2A3 Sequenz wurde von Rosman et al.

Gene 1997,191,89-95. berichtet. Von den untersuchten Geweben wurde hierin die Expression von PDE 2A stark in Gehirn und Herz und schwächer in Leber, Skelettmuskel, Niere und Pankreas nachgewiesen.

Das US-A-4, 278,673 offenbart Imidazopyrimidinone mit cAMP-PDE-inhibitorischer Wirkung zur Behandlung von Asthma und Bronchitis.

Aus der WO-A-99/67244 und der WO-A-99/24433 sind 7-Alkyl-2-phenyl-imidazo- triazinone mit PDE 5-inhibierender Wirkung zur Behandlung von Gefaßerkran- k-ungen bekannt.

Die EP-A-0 771 799, die WO-A-98/40384 und die WO-A-00/12504 beschreiben Purinon-, Allopurinol-bzw. Triazolopyrimidinon-Derivate, deren inhibitorische Wir- kung aufcGMP-metabolisierende PDEs und ihre Eignung zur Behandlung von Gefäß- erkrankungen.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I.), 0 worin Rl Phenyl, das bis zu dreifach gleich oder verschieden mit Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (Cl-C4)-Alkyl, (Cl-C4)-Alkoxy, Halogen, Cyano, -NHCOR8, -NHSO2R9, -SO2NR10R11, -SO2R12, und -NR13R14 substi- tuiert sein kann, bedeutet,

worin R8, Rl°, Rll, Rl3 und Rl4 unabhängig voneinander Wasserstoff oder (Cl-C4)- Alkyl sind, und R9 und Rl2 unabhängig voneinander (C1-C4)-Alkyl sind, oder Rl° und R11 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen Azetidin- 1-yl-, Pyrrol-1-yl-, Piperid-1-yl-, Azepin-1-yl, 4-Methyl-piperazin-1- yl-oder Morpholin-1-yl-Rest bilden, oder R13 und R14 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen Azetidin- 1-yl-, Pyrrol-1-yl-, Piperid-1-yl-, Azepin-1-yl, 4-Methyl-piperazin-1- yl-oder Morpholin-1-yl-Rest bilden, R und R3 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Fluor bedeuten, R4 (C1-C4)-Alkyl bedeutet, R5 (C1-C3)-Alkyl bedeutet, R6 Wasserstoff oder Methyl bedeutet, R7 (C1-C10)-Alkyl, (C2-C10)-Alkenyl oder (C2-Clo)-Alkinyl bedeutet, und L Carbonyl oder Hydroxymethandiyl bedeutet,

und deren physiologisch verträgliche Salze, Hydrate und/oder Solvate.

CI-Clo)-Alkyl,-Alkyl und (C4-C7)-Alky stehen im Rahmen der Erfindung für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10,1 bis 4,1 bis 3 bzw. 4 bis 7 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien genannt : Methyl, Ethyl, n- Propyl, Isopropyl, n-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl und n-Heptyl.

(C2-C10)-Alkenyl und (C4-C7)-Alkenyl stehen im Rahmen der Erfindung für einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen bzw. 4 bis 7 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien genannt : Vinyl, Allyl, Isopropenyl, n-But- 2-en-1-yl, n-Pent-4-en-1-yl und n-Hex-5-en-1-yl.

C2-C10)-Alkinyl steht im Rahmen der Erfindung für einen geradkettigen oder verzweigten Alkinylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien genannt : Ethinyl, n-Prop-2-in-1-yl, n-But-2-in-1-yl, n-Pent-4-in-1-yl und n-Hex-5-in-1-yl.

(Cl-C4}-Alkoxy steht im Rahmen der Erfindung für einen geradkettigen oder verzweig- ten Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien genannt : Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, t-Butoxy, n-Pentoxy und n-Hexoxy. Bevorzugt sind Methoxy und Ethoxy.

(Cs-C-Cycloalkyl steht im Rahmen der Erfindung für Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl. Bevorzugt seien genannt : Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl.

Halogen steht im Rahmen der Erfindung im allgemeinen für Fluor, Chlor, Brom und Jod. Bevorzugt sind Fluor, Chlor und Brom. Besonders bevorzugt sind Fluor und Chlor.

Als Salze sind im Rahmen der Erfindung physiologisch unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen bevorzugt.

Physiologisch unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen können Säureadditionssalze der erfindungsgemäßen Stoffe mit Mineralsäuren, Carbonsäuren oder Sulfonsäuren sein. Besonders bevorzugt sind z. B. Salze mit Chlorwasserstoff- säure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Naphthalindisulfonsäure, Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Fumarsäure, Malein- säure oder Benzoesäure.

Als Salze können aber auch Salze mit üblichen Basen genannt werden, wie beispielsweise Alkalimetallsalze (z. B. Natrium-oder Kaliumsalze), Erdalkalisalze (z. B. Calcium-oder Magnesiumsalze) oder Ammoniumsalze, abgeleitet von Ammo- niak oder organischen Aminen wie beispielsweise Diethylamin, Triethylamin, Ethyl- diisopropylamin, Prokain, Dibenzylamin, N-Methylmorpholin, Dihydroabietylamin, 1-Ephenamin oder Methyl-piperidin.

Hydrate der erfindungsgemäßen Verbindungen sind stöchiometrische Zusammen- setzungen der Verbindungen oder seinen Salzen mit Wasser.

Solvate der erfindtmgsgemäßen Verbindungen sind stöchiometrische Zusammen- setzungen der Verbindungen oder seinen Salzen mit Lösungsmittel.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in stereoisomeren Formen, die sich entweder wie Bild und Spiegelbild (Enantiomere), oder die sich nicht wie Bild und Spiegelbild (Diastereomere) verhalten, existieren. Die Erfindung betrifft sowohl die Enantiomeren oder Diastereomeren oder deren jeweilige Mischungen. Die Racem- formen lassen sich ebenso wie die Diastereomeren in bekannter Weise in die stereo- isomer einheitlichen Bestandteile trennen.

Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I), wobei Rl Phenyl, dessen meta-und/oder para-Positionen bis zu dreifach gleich oder verschieden mit Resten

ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (Cl-C4)-Alkyl, (Cl-C4)-Alkoxy und -SO2NR10R11 substituiert sind, bedeutet, und R2, R3, R4, R5, R6, R7, R10, R11 und L die oben angegebene Bedeutung haben.

Unter den meta-und para-Positionen des Phenylringes sind diejenigen Positionen zu verstehen, die meta bzw. para zur CR2R3-Gruppe stehen. Diese Positionen können durch die folgende Strukturfonnel (Ic) veranschaulicht werden : (Ic) Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (Ic), in welchen die meta-und eine para-Position des Phenylrestes substituiert sind, und die zweite meta- Position unsubstituiert ist.

Ebenso bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I), wobei R (C4-C7)- Alkyl oder (C4-C7)-Alkenyl bedeutet und Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und L die oben ange- gebene Bedeutung haben.

Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I), wobei Rl Phenyl, dessen meta-und/oder para-Positionen bis zu dreifach gleich oder verschieden mit Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (Ci-C4)- Alkyl, (Cl-C4)-Alkoxy und-SOyNRI°R"substituiert sind, bedeutet,

worin Rl° und R11 unabhängig voneinander Wasserstoff oder (Cl-C4 !-Alkyl sind, R und R3 Wasserstoff bedeuten, R4 Methyl oder Ethyl bedeutet, R 5 Methyl bedeutet, R6 Wasserstoff oder Methyl bedeutet, L Carbonyl oder Hydroxymethandiyl bedeutet, und R n-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl oder n-Pent-4-en-1-yl bedeutet.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein neues Herstellungsverfahren für die Verbindungender allgemeinen Formel (KI), worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und L die oben angegebene Bedeutung haben, wobei [A] eine Verbindung der allgemeinen Formel (IIa), (IIa) worin R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, unter geeigneten Kondensationsbedingungen zu einer Verbindung der allgemeinen Formel (Ia),

(la) worin Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, umgesetzt wird, und dann gegebenenfalls [B] zu einer Verbindung der allgemeinen Formel (Ib) (lb) worin Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, unter geeigneten Bedingungen reduziert wird.

Die Kondensation gemäß Reaktionsschritt [A] kann durch Erhitzen der Verbin- dungen der allgemeinen Formel (IIa) in Abwesenheit eines Lösungsmittels oder in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels, insbesondere eines solchen Lösungs- mittels, welches mit Wasser ein azeotropes Gemisch bildet wie beispielsweise Toluol oder Xylol, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Säurekatalysators und/oder eines wasserbindenden Mittels erfolgen. Als Säurekatalysator eignet sich beispielsweise Chlorwasserstoff, als wasserbindende Mittel können beispielsweise Acetylchlorid, Phosphorpentoxid oder Phosphoroxychlorid verwendet werden. Bevorzugt wird die Kondensation in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart von 1-10, vorzugs- weise 3-7 Äquivalenten Phosphoroxychlorid durchgeführt (vgl. Clieiii. Ind. 1983, 331-335).

Als inerte Lösungsmittel für die Kondensation eignen sich die üblichen organischen Lösungsmittel, die sich unter den Reaktionsbedingungen nicht verändern. Hierzu gehören beispielsweise Ether wie Diethylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, Glykol- dimethylether, oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol. Hexan, Cyclo- hexan oder Erdölfraktion, oder Halogenkohlenwasserstoffe wie Dichlormethan, Tri- chlormethan, Tetrachlormethan, Dichlorethan, Trichlorethylen oder Chlorbenzol, oder Essigester, Dimethylforniamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Acetonitril, Aceton, Dimethoxyethan oder Pyridin. Ebenso ist es möglich Gemische der genann- ten Lösungsmittel zu verwenden. Bevorzugt ist 1,2-Dichlorethan.

Die Reaktionstemperatur kann in einem größeren Bereich variiert werden. Im Allge- meinen arbeitet man in einem Bereich von-20°C bis 200°C, bevorzugt von-20°C bis 90°C.

Die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte werden im allgemeinen bei Normaldruck durchgeführt. Es ist aber auch möglich, bei Überdruck oder bei Unterdruck zu arbeiten (z. B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).

Die Reduktion gemäß Reaktionsschritt [B] kann nach üblichen Methoden erfolgen.

Die Reduktionen erfolgen im Allgemeinen mit Hydriden oder mit Boranen, Di- boranen oder ihren Komplexverbindungen in inerten Lösungsmitteln.

Die Reduktionen können auch durch Wasserstoff in Wasser oder in inerten Lösungs- mitteln wie Alkoholen, Ethem oder Halogenkohlenwasserstoffen, oder deren Ge- mischen, mit Katalysatoren wie Raney-Nickel, Palladium, Palladium auf Aktivkohle oder Platin durchgeführt werden.

Bevorzugt werden die Reduktionen mit Hydriden, wie komplexen Borhydriden oder Aluminiumhydriden sowie Boranen durchgeführt. Besonders bevorzugt werden hierbei Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid, Natriumcyanoborhydrid, Lithium- aluminiumhydrid, Natrium-bis- (2-methoxyethoxy) aluminiumhydrid oder Boran- Tetrahydrofuran eingesetzt.

Als Lösungsmittel für die Reduktion eignen sich hierbei alle Lösungsmittel, die sich unter den Reduktionsbedingungen nicht verändern. Hierzu gehören bevorzugt Alko- hole wie Methanol, Ethanol, n-Propanol oder Isopropanol, oder Ether wie Dietyl- ether, Dioxan, Tetrahydrofuran, Glycoldimethylether, Diethylenglycoldimethylether oder Amide wie Hexamethylphosphorsäuretriamid oder Dimethylformamid, oder Essigsäure. Ebenso ist es möglich, Gemische der genannten Lösungsmittel zu ver- wenden.

Die Reduktion erfolgt im allgemeinen in einem Temperaturbereich von-50°C bis zum jeweiligen Siedepunkt des Lösungsmittels, bevorzugt von-20°C bis +90°C, besonders bevorzugt von-5°C bis 30°C.

Falls erforderlich, können die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in die reinen Diasteromeren und/oder reinen Enantiomeren getrennt werden. Dazu eignet sich bei- spielsweise die chromatographische Trennung unter Normal-, Mittel-oder Hoch- druckbedingungen auf stationären Phasen wie beispielsweise Kieselgel oder

Reversed Phase-modifizierten Kieselgelen oder chiral modifizierten Kieselgelen.

Bevorzugt wird nach der Methode der High Performance Liquid Chromatogaphy (=HPLC) mit chiralen stationären Kieselgelphasen gearbeitet. Besonders geeignet für die Trennung der Racemate sind chirale Polyamid-Kieselgelphasen auf Basis der Monomeren N-Methacryloyl-L-leucin-d-menthylamid oder N-Methacryloyl-L- leucin-1-menthylamid (vgl. EP-A-0 379 917).

Es kann sich auch als günstig erweisen, diasteromeren-und/oder enantiomerenreine Verbindungen der allgemeinen Formel (IIa) im Reaktionsschritt [A] einzusetzen und/oder gegebenenfalls vor der Durchführung des Reaktionsschrittes [B] die Ver- bindungen der allgemeinen Formel (Ia) in die reinen Diastereomeren und/oder Enantiomeren zu trennen.

Ebenfalls ist es möglich, die Reduktion [B] diastereoselektiv durchzuführen. Dazu wird die Reduktion zweckmäßig mit Hydriden, wie komplexen Borhydriden oder Aluminiumhydriden sowie Boranen in Gegenwart von Metallsalzen durchgeführt.

Besonders bevorzugt werden solche Metallsalze, deren Kationen zu einer bidentaten Koordinierung befähigt sind wie z. B. Metalle der Hauptgruppen IIa und IIIa oder Metalle der Nebengruppen inklusive der Lanthanoide. Besonders bevorzugt sind Salze von Zn, Mn, Mg oder Ca. Als Anionen können z. B. Halogenide oder Acetate verwendet werden. Die Reaktion wird zweckmäßig in einem Alkohol oder einem Gemisch aus einem Alkohol und einem weiteren inerten Lösungsmittel durchgeführt.

Bevorzugt werden Gemische aus Methanol oder Ethanol und Dichlormethan. Die Reduktion, erfolgt im allgemeinen in einem Temperaturbereich von-50°C bis zum jeweiligen Siedepunkt des Lösungsmittels, bevorzugt von-20°C bis +90°C, be- sonders bevorzugt von-5°C bis 30°C.

Die Reduktion erfolgt i. A. unter Verwendung von 1 bis 20 Äquivalenten des Reduk- tionsmittels in Gegenwart von 0, 1 bis 10 Äquivalenten Metallsalz. In einer bevor- zugten Ausführungsform verwendet man 0,2 bis 3 Äquivalente Metallsalz. Bevorzugt

als Reduktionsmittel sind z. B. Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid, Natrium- cyanoborhydrid oder Zinkborhydrid.

Die Zwischenprodukte der allgemeinen Formel (II) sind neu.

Daher betrifft ein weiterer Aspekt der Erfindung die neuen Verbindungen der allge- meinen Formel (II), (II)

worin Rl, R-, R3, R, R5, R6, R7 und L die oben angegebene Bedeutung haben, und deren Salze.

Die Verbindungen der allgemeinen Formel (IIa) können beispielsweise nach be- kannten Methoden durch die Oxidation entsprechender Verbindungen der allge- meinen Formel (IIb), (nb)

worin Rl, R, R3, R4, R5, R6 und R7 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, hergestellt werden, beispielsweise durch Swern-Oxidation oder Collins-Oxidation (für weitere Oxidationsmethoden siehe auch March, J. M., Advanced Organic Chemistry', 3. Auflage, John Wiley, New York, 1985, S. 1057-1060 und dort zitierte Literatur).

Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) kann durch das folgende Syntheseschema beispielhaft erläutert werden : R3 R4 Con I II I N-R (R= Scliutzgruppe) R O H (VII) (VIII) R O (VII) (viii) s% O p a R , R\U R (Va) : R=H so) t (R= schutzgruppe) R g H (Vb) : R--NH2 0 H R (V) 1. Base 1. Base (V) (VI) Y-R7 (X) ggf. Y-R6 (XI) (Y=Abgangsgruppe) 2. ggf. Reduktion 3. Hydrolyse 1 r OH R7 OH ° R4/Rs 3 HN (IIIa) : R=Schutzgruppe L R1Ws, N H (IIIb) : R=H (VII) R2 (III) p ra R3 HNNH R_\. N R'-N O s R+R Rso

(II) Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (III), (IV), (V), (VI), (VII), (VE), (IX), (X) und (XI) sind bekannt oder nach bekannten Verfahren herstellbar.

Nach diesem Reaktionsschema werden die Aminomethyltriazllione (nib) mit den Carbonsäuren (IV) unter für die Bildung von Amidbindungen üblichen Bedingungen

mit einem Dehydratisierungsreagenz in einem inerten Lösungsmittel gegebenenfalls in Gegenwart einer Base kondensiert.

Als Dehydratisierungsreagenzien eignen sich Carbodiimide wie beispielsweise Diiso- propylcarbodiimid, Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) oder N- (3-Dimethylamino- propyl)-N'-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid (EDC) oder Carbonylverbindungen wie Carbonyldiimidazol oder 1, 2-Oxazoliumverbindungen wie 2-Ethyl-5-phenyl-1, 2- oxazolium-3-sulfonat oder Propanphosphorsäureanhydrid oder Isobutylchloroformat oder Benzotriazolyloxy-tris- (dimethylamino) phosphonium-hexyfluorophosphat oder Phosphonsäurediphenylesteramid oder Methansulfonsäurechlorid, gegebenenfalls in Anwesenheit von Basen wie Triethylamin, N-Ethylmorpholin, N-Methylmorpholin oder N-Methylpiperidin, und gegebenenfalls in Anwesenheit eines Katalysators wie N-Hydroxysuccinimid oder N-Hydroxybenzotriazols (HOBT). Vorzugsweise wird die Kondensation mit EDC in Gegenwart von NMM und HOBT durchgeführt Als Lösungsmittel eignen sich die üblichen, oben beschriebenen inerten Lösungs- mittel. Bevorzugt ist Dichloromethan.

Die Aminomethyltriazinone (IIIb) sind durch Entschützung der entsprechenden N-ge- schützten Aminomethyltriazinone (nia) erhältlich, welche wiederum über Cyclokon- densation der entsprechenden Amidrazone (Vb) und a-Ketoester (VI) zugänglich sind.

Als Aminoschutzgruppen für die Zwischenstufen (Ea !, (VI) und (VHI) sind beispiels- weise Acyl-Reste, insbesondere die Acetyl-Gruppe geeignet. Diese Gruppen lassen sich in den N-geschützten Aminomethyltriazinone (Ea) unter sauren Bedingungen, beispielsweise durch Erhitzen in Salzsäure, abspalten.

Die Cyclokondensation zu den N-geschützten Aminomethyltriazinonen (nia) läßt sich durch Erhitzen der Einzelkomponenten, der Amidrazone (Vb) und a-Ketoester (Vl), in einem alkoholischen Lösungsmittel, vorzugsweise durch Erhitzen in Ethanol zum Rückfluss, bewirken.

Die Amidrazone (Vb) können durch Umsetzung der entsprechenden Aniidine (Va) mit beispielsweise Hydrazin-Hydrat hergestellt werden und entweder isoliert oder in situ in der folgenden Reaktion eingesetzt werden. Die Amidine (Va) sind nach üblichen Methoden aus den entsprechenden Nitrilen (VII) zugänglich, beispielsweise durch Um- setzung der Nitrile (VII) mit Ammoniumchlorid und einer Lösung von Trimethyl- aluminium in Hexan zunächst in einem Temperaturbereich von-20°C bis Raum- temperatur, vorzugsweise bei 0°C und dann bei 60 bis 100°C, bevorzugt 70 bis 90°C, und vorzugsweise bei Normaldruck.

Die Nitrile (VII) sind bekannt oder nach üblichen Methoden herstellbar. Beispielsweise lassen sich Aryl-difluoro-acetonitrile aus Arylacetonitrilen oder Aryloxoacetonitrilen herstellen (vgl. J Org. Chem. 1998, 63, 8052-8057 bzw. J. Fluorine Chem. 1996,76, 15-20).

Die a-Ketoester (VI) können aus den entsprechenden N-geschützten a-Aminosätuen (VIII) hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung mit Oxalsämechloridmono- ethylester.

Die Carbonsäuren (IV) sind durch Alkylierung der entsprechenden ß-Ketoester (IX) mit den Elektrophilen (. X) und gegebenenfalls (XI), gefolgt von Esterhydrolyse und gegebenenfalls Reduktion der ß-Carbonylftmk-tion, zugänglich.

Zur Alkylierung wird der-Ketoester (LS) beispielsweise mit einer Base, vorzugsweise einem Hydrid wie Natriumhydrid, in einem inerten Lösungsmittel wie z. B. Tetra- hydrofuran in einem Temperaturbereich von vorzugsweise 0°C bis Raumtemperatur deprotoniert und nach Isolierung oder in situ mit einer Lösung des Elektrophils (X) oder (XI) in vorzugsweise 1, 3-Dimethyltetrahydro-2- (lH)-pyrimidon unter Zugabe einer katalytischen Menge von Kaliumiodid versetzt. Wenn R6 nicht Wasserstoff ist, kann die Alkylierung mit einem zweiten Elektrophil wiederholt werden, nachdem das

Monoalkylierungsprodukt gegebenenfalls isoliert worden ist. Die Abgangsgruppe Y im Elektrophil (X) oder (XI) ist vorzugsweise ein Halogen, besonders bevorzugt Brom.

Die ß-Carbonylfunktion kann nach den oben beschriebenen Bedingungen fur den Reaktionsschritt [B] reduziert werden.

Die Hydrolyse des Esters zur Carbonsäure (IV) erfolgt nach üblichen Bedingungen, im Falle des Methyl-oder Ethylesters bevorzugt mit Natron-oder Kalilauge.

Substituenten, beispielsweise in Rl, lassen sich über die Startmaterialien einführen, wie beispielsweise über das Nitril (VII), können aber auch auf einer späteren Verfahrens- stufe eingeführt oder modifiziert werden.

So lässt sich beispielsweise der Substituent-SO2NRl°Rll in Rl einführen, indem ein entsprechendes N-geschütztes Aminomethyltriazinon (IIIa) mit Chlorsulfonsäure chlorsulfoniert wird und dann mit einem entsprechenden Amin HNRl°Rll weiter um- gesetzt wird zum entsprechenden Sulfonsäureamid.

Dies lässt sich durch folgendes Reaktionsschema verdeutlichen :

Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen ein nicht vorhersehbares, wertvolles pharmakologisches Wirkspektrum : sie inhibieren bevorzugt PDE 2, und/oder zeigen ein günstiges pharmakokinetisches Profil.

Die Inhibition der PDE 2 führt zu einem differenzierten Anstieg von cGMP. Die differenzierende Wirkung wird von der Verteilung der Isoenzyme im Gewebe mitbe- stimmt.

Außerdem verstärken die erfindungsgemäßen Verbindungen die Wirkung von Sub- stanzen, wie beispielsweise EDRF (Endothelium derived relaxing factor) und ANP (atrial natriuretic peptide), die den cGMP-Spiegel steigern.

Wegen ihrer selektiven PDE 2-Inhibition eignen sich die erfindungsgemäßen Ver- bindungen besonders zur Verbesserung der Wahrnehmung, Konzentrationsleistung, Lernleistung, oder Gedächtnisleistung, insbesondere nach kognitiven Störungen, wie sie beispielsweise bei Situationen/Krankheiten/Syndromen auftreten wie"Mild cognitive impainnent", Altersassoziierte Lern-und Gedächtnisstörungen, Alters- assoziierte Gedächtnisverluste, Vaskuläre Demenz, Schädel-Him-Trauma, Schlag- anfall, Demenz, die nach Schlaganfällen auftritt ("post stroke dementia"), post- traumatisches Schädel Hirn Trauma, allgemeine Konzentrationsstörungen, Konzen- trationsstörungen in Kindern mit Lern-und Gedächtnisproblemen, Alzheimersche Krankheit, Vaskuläre Demenz, Demenz mit Lewy-Körperchen, Demenz mit Degeneration der Frontallappen einschließlich des Pick's Syndroms, Parkinsonsche Krankheit, Progressive nuclear palsy, Demenz mit corticobasaler Degeneration, Amyolateralsklerose (ALS), Huntingtonsche Krankheit, Multiple Sklerose, Thalamische Degeneration, Creutzfeld-Jacob-Demenz, HIV-Demenz, Schizophrenie mit Demenz oder Korsakoff-Psychose.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich allgemein zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Demenz.

Der Wirkstoff kann systemisch und/oder lokal wirken. Zu diesem Zweck kann er auf geeignete Weise appliziert werden, wie z. B. oral, parenteral, pulmonal, nasal, sublingual, lingual, buccal, rectal, transdennal, conjunctival, otisch oder als Implantat.

Für diese Applikationswege kann der Wirkstoff in geeigneten Applikationsfolmen verabreicht werden.

Für die orale Applikation eignen sich bekannte, den Wirkstoff schnell und/oder modifiziert abgebende Applikationsformen, wie z. B. Tabletten (nichtüberzogene sowie überzogene Tabletten, z. B. magensaftresistente Überzüge), Kapseln, Dragees, Granulate, Pellets, Pulver, Emulsionen, Suspensionen und Lösungen.

Die parenterale Applikation kann unter Umgehung eines Resorptionsschrittes geschehen (intravenös, intraarteriell, intrakardial, intraspinal oder intralumbal) oder unter Einschaltung einer Resorption (intramuskulär, subcutan, intracutan, percutan, oder intraperitoneal). Für die parenterale Applikation eignen sich als Applika- tionsformen u. a. Injektions-und Infusionszubereitungen in Form von Lösungen, Sus- pensionen, Emulsionen, Lyophilisaten und sterilen Pulvern.

Für die sonstigen Applikationswege eignen sich z. B. Inhalationsarzneifonnen (u. a. Pulverinhalatoren, Nebulizer), Nasentropfen-lösungen, Sprays ; lingual, sublingual oder buccal zu applizierende Tabletten oder Kapseln, Suppositorien, Ohren-und Augenpräparationen, Vaginalkapseln, wässrige Suspensionen (Lotionen, Schüttel- mixturen), lipophile Suspensionen, Salben, Cremes, Milch, Pasten, Streupuder oder Implantate.

Die Wirkstoffe können in an sich bekannter Weise in die angeführten Applikations- formen überführt werden. Dies geschieht unter Verwendung inerter nichttoxischer, pharmazeutisch geeigneter Hilfsstoffe. Hierzu zählen u. a. Trägerstoffe (z. B. mikro- kristalline Cellulose), Lösungsmittel (z. B. flüssige Polyethylenglycole), Emulgatoren

(z. B. Natriumdodecylsulfat), Dispergiermittel (z. B. Polyvinylpyrrolidon), synthe- tische und natürliche Biopolymere (z. B. Albumin), Stabilisatoren (z. B. Antioxi- dantien wie Ascorbinsäure), Farbstoffe (z. B. anorganische Pigmente wie Eisenoxide) oder Geschmacks-und/oder Geruchskorrigentien.

Im Allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei parenteraler Applikation Mengen von etwa 0,001 bis 30 mg/kg, vorzugsweise etwa 0,01 bis 10 mg/kg Körper- gewicht zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen. Bei oraler Applikation beträgt die Menge etwa 0,01 bis 100 mg/kg, vorzugsweise etwa 0,1 bis 30 mg/lcg Körpergewicht.

Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit von Körpergewicht, Applikationsweg, indi- viduellem Verhalten gegenüber dem Wirkstoff, Art der Zubereitung und Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Applikation erfolgt.

Messung der PDE-Inhibition Die cGMP-stimulierbare PDE (PDE 2), die cGMP-hemmbare PDE (PDE 3) und die cAMP-spezifische PDE (PDE 4) wurden entweder aus Schweine-oder Rinderherz- myokard isoliert. Die Ca2+-Calmodulin-stin1ulierbare PDE 1 wurde aus Schweineaorta, Schweinehirn oder bevorzugt aus Rinderaorta isoliert. Die cGMP-spezifische PDE (PDE 5) wurde aus Schweinedünndarm, Schweineaorta, humanen Blutplättchen und bevorzugt aus Rinderaorta gewonnen. Die Reinigung erfolgte durch Anionenaus- tauschchromatographie an MonoQR Pharmacia im Wesentlichen nach der Methode von Hoey, M ; Houslay, M. D., Biocheem. Pliamnacol. 1990,40,193-202 und Lugman et al.

BiochenT. Phaamnacol. 1986,35,1743-1751.

Die Bestimmung der Enzymaktivität erfolgt in einem Testansatz von 100 Ill in 20 mM Tris/HCl-Puffer pH 7,5 der 5 mM MgCl2, 0,1 mg/ml Rinderserumalbumin und entweder 800 Bq [3H]-cAMP oder [3H]-cGMP enthält. Die Endkonzentration der

entsprechenden Nucleotide ist 10-6 mol/1. Die Reaktion wird durch Zugabe des Enzyms gestartet, die Enzymmenge ist so bemessen, dass während der Inlcubations- zeit von 30 min ca. 50 % des Substrates umgesetzt werden. Um die cGMP stimulierbare PDE 2 zu testen, wird als Substrat [3H]-cAMP verwendet und dem Ansatz 10-6 mol/1 nicht markiertes cGMP zugesetzt. Um die Ca-calmodulinabhängige PDE 1 zu testen, werden dem Reaktionsansatz noch CaCl2 1 µM und Calmodulin 0,1 pM zugesetzt. Die Reaktion wird durch Zugabe von 100 p1 Acetonitril, das 1 mM cAMP und 1 mM AMP enthält, gestoppt. 100 al des Reaktionsansatzes werden auf der HPLC getrennt und die Spaltprodukte"Online"mit einem Durchfluss- scintillationszähler quantitativ bestimmt. Es wird die Substanzkonzentration ge- messen, bei der die Reaktionsgeschwindigkeit um 50 % vermindert ist. Zusätzlich wurde zur Testung der"Phosphodiesterase [3H] cAMP-SPA enzyme assay"und der "Phosphodiesterase [3H] cGMP-SPA enzyme assay"der Firma Amersham Life Science verwendet. Der Test wurde nach dem vom Hersteller angegebenen Versuchs- protokoll durchgefuhrt.

Die Bestimmung der Aktivität der Testsubstanzen an PDE 2 erfolgt mit dem [3H] cAMP Scintillation Proximity Assay (SPA) Kit (TRKQ7090) von Amersham International (Little Chalfont, England) bzw. an PDE1 und PDE5 mit dem [3H] cGMP Scintillation Proximity Assay (SPA) Kit (TRKQ7100) von Amersham International (Little Chalfont, England).

Testsubstanzen wurden in 100 % DMSO gelöst (10 mM), und diese Lösung wurde weiter mit H2O verdünnt (höchste Endkonzentration im Test : 10µM). Zur Vorstimu- lation der PDE2 wird cGMP beigefügt (Endkonzentration im Test : 10-6 M). Das Enzym wird in PDE Puffer (20mM TRIS/HCI, 5mM MgCl2, 0, lmg/ml Albumin, pH 7,5) verdünnt. In einer 96-Loch Platte (Wallac, 1450-401) werden pro Loch folgende Volumina pipettiert : 10 µl Substanzlösung (beim 100% Wert 10µl HzO), 10 p. l cGMP (10-5 M), 70 Ill [3H]-cAMP Testgemisch (siehe Kit), 10 gl Enzym (beim 0-Wert kein Enzym, stattdessen + logl H20) zum Start der Reaktion. Nach 15 min Inkubation bei 30°C wurde die Reaktion mit 50 al SPA-Beadlösung (siehe Kit)

gestoppt, die Platte mit einer Folie verschlossen und 30 Sekunden geschüttelt. Nach dem Absetzen der Beads (ca. 15 min) wurde die Platte im beta-counter gemessen.

Für die Messung der PDE 1 wurden Calmodulin 10-7M und CaCl2 luM zum Reak- tionsansatz zugegeben. Die PDE 5 wurde mit dem [3H] cGMP SPA Assay gemessen.

Die Ausführungsbeispiele inhibieren unter den oben angegebenen Bedingungen die PDE 2 mit ICso-Werten von weniger als l u. M.

Messung der Erhöhung der intrazellulären neuronalen cGMP-Konzentration in Zellkulturen PDE 2-Inhibitoren erhöhen die intrazelluläre neuronale cGMP Konzentration nach Vorstimuliemng der Guanylatzyklase mit 10-4 M Natriumnitroprussit (SNP) in primären Rattenhirnzellk-ulturen.

Rattenembryonen wurden dekapitiert, die Köpfe in Präparationsschalen überführt.

Die Kopfhaut und Schädeldecke wurde entfernt, und die freipräparierten Gehirne wurden in eine weitere Petrischale überführt. Mithilfe eines Binokulars und zweier Pinzetten wurden in Hippocampi aus dem Großhirn (Cortex) isoliert und mit Eis auf 4°C gekühlt. Diese Präparation und die Vereinzelung der hippocampalen Neuronen wurden dann nach einem Standardprotokoll mit dem Papain Dissociationssystem (Worthington Biochemical Corporation, Lakewood, New Jersey 08701, USA) durchgeführt (Huettner et al. J. Neurosci. 1986, 6, 3044-3060). Die mechanisch vereinzelten Neuronen wurden zu 150.000 Zellen/Loch in 200 gl Neurobasalmedi- um/Loch (Neurobasal ; Gibco/BRL ; 2mM L-Glutamin ; in Anwesenheit von Penicillin/Streptomycin) 7 Tage in 96 Lochplatten (mit Poly-D Lysin 100 pg/ml für 20 min vorbehandelt) unter Standard Bedingungen kultiviert (37°C, 5 % COx). Nach 7 Tagen wurde das Medium abgenommen und die Zellen mit HBS Puffer (Gibco/BRL) gewaschen. Anschliessend wurden je 100gel SNP-Lösung und 1001lL des Racemats von Beispiel 1 (zuvor in 100 % DMSO gelöst : 10 mM) in HBS auf die

Zellen gegeben, so dass die Endlconzentration von SNP 100 mM und die des Racemats von Beispiel 1 so lag wie in Figur 1 angegeben und bei 37°C für 20 min inkubiert. Danach wurden die Zellen in 200gl Lysispuffer (cGMP Kit code RPN 226 ; von Amersham Pharmacia Biotech.) lysiert und die cGMP Konzentration nach den Angaben des Herstellers gemessen. Alle Messungen wurden in Triplicaten durch- geführt. Die Statistische Auswertung erfolgte mit Prism Software Version 2. 0 (GraphPad Software Inc., San Diego, CA USA ; *** p<0,001).

Obiekt-Wiedererkennungstest Der Objekt-Wiedererkennungstest ist ein Gedächtnistest. Er misst die Fähigkeit von Ratten (und Mäusen), zwischen bekannten und unbekannten Objekten zu unterschei- den und eignet sich daher zur Bestimmung der gedächtnisverbessemden Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen.

Der Test wird wie beschrieben durchgeführt (Blokland et al. NellroReport 1998, 9, 4205-4208 ; Ennaceur, A., Delacour, J.,. Behan. B°ai a Res. 1988, 31, 47-59 ; Ennaceur, A., Meliani, K.,. Psychophariiiacology 1992,109,321-330 ; Prickaerts, et al. Eur. J. Pharmacol. 1997,337,125-136).

In einem ersten Durchgang wird eine Ratte in einer ansonsten leeren größeren Beob- achttmgsarena mit zwei identischen Objekten konfrontiert. Die Ratte wird beide Objekte ausgiebig untersuchen, d. h. beschnüffeln und berühren. In einem zweiten Durchgang, nach einem Intervall von 24 Stunden, wird die Ratte erneut in die Beob- achtungsarena gesetzt. Nun ist eines der bekannten Objekte durch ein neues, unbekanntes Objekt ersetzt. Wenn eine Ratte das bekannte Objekt wiedererkennt, wird sie vor allem das unbekannte Objekt untersuchen. Nach 24 Stunden hat eine Ratte jedoch normalerweise vergessen, welches Objekt sie bereits im ersten Durch- gang untersucht hat, und wird daher beide Objekte gleichstark inspektieren. Die Gabe einer Substanz mit lern-und gedächtnisverbessernder Wirkung wird dazu führen, dass eine Ratte das bereits 24 Stunden vorher, im ersten Durchgang, gesehene Objekt

als bekannt wiedererliennt. Sie wird das neue, unbekannte Objekt ausführlicher untersuchen als das bereits bekannte. Diese Gedächtnisleistung wird in einem Diskriminationsindex ausgedrückt. Ein Diskriminationsindex von Null bedeutet, dass die Ratte beide Objekte, das alte und das neue, gleichlang untersucht ; d. h. sie hat das alte Objekt nicht wiedererkannt und reagiert auf beide Objekte als wären sie unbe- kannt und neu. Ein Diskriminationsindex größer Null bedeutet, dass die Ratte das neue Objekt länger inspektiert als das alte ; d. h. die Ratte hat das alte Objekt wieder- erkannt.

Begriffsdefinitionen Chromatographie wurde, wenn nicht anders ausgeführt, auf Kieselgel Si 60 durch- geführt. Bei der Flash-Chromatographie wurde normalerweise den beschriebenen Bedingungen gefolgt (vgl. Still J. Org. Chem.).

Wenn nicht anders bezeichnet, wurden die Reaktionen unter Argon und, wo not- wendig, unter wasserfreien Bedingungen durchgeführt.

HPLC = Hochdruck-Flüssigchromatographie MS = Massenspekrometrie NMR = Kernresonanzspektroskopie LC-MS = Flüssigchromatographie kombiniert mit Massenspekrometrie MeOH= Methanol DMSO= Dimethylsulfoxid THF = Tetrahydrofuran d. Th. = der Theorie

Ausgangsverbindungen Beispiel 1A N-Acetylalanin

134 g (1,50 Mol) DL-Alanin werden in Essigsäure vorgelegt und tropfenweise mit 230 g (2,25 Mol) Acetanhydrid versetzt. Es wird zur Vollendung der Reaktion noch 2 h bei 100 °C gerührt und dann im Vakuum das Lösemittel abgezogen. Der erhaltene Feststoff wird in Essigester suspendiert und abgesaugt. Zur Reinigung wird der Feststoff mehrmals mit Diethylether gewaschen.

Ausbeute : 162 g (82,6 % d. Th.) 'H-NMR (Methanol-d4) : 8 = 1,38 (d, 3H), 1,97 (s, 3H), 4,37 (q, 1H).

Beispiel 2A 2-(Acetylamino) butansäure

163 g (1,58 Mol) 2-Aminobuttersäure werden analog Beispiel 1A mit 242 g (2, 37 Mol) Acetanhydrid zu 2-(Acetylamino) butansäure umgesetzt.

Ausbeute : 220 g (95,9 % d. Th.) 'H-NMR (CD30D) : 8 = 0,97 (t, 3H), 1,65-1,93 (m, 2H), 1,99 (s, 3H), 4,29 (q, 1H).

Beispiel 3A <BR> <BR> 2-(4-Methylphenyl) ethanamidin Hydrochlorid

10,8 g (201 mmol) Ammoniumchlorid werden in 200 ml trockenem Toluol suspendiert und die Suspension wird auf 0°C abgekühlt. 100 ml einer 2M Lösung von Trimethylaluminium in Hexan werden zugetropft und die Mischung bis zur beendeten Gasentwicklung bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von 13,2 g (100 mmol) 4-Methylbenzylcyanid wird die Reaktionsmischung über Nacht bei 80 °C (Bad) gerührt. Die abgekühlte Reaktionsmischung wird unter Eiskühlung mit 35 ml Methanol versetzt und im Anschluss noch 1 h bei Raumtemperatur gerührt.

Dann wird das Filtrat vom Feststoff abgesaugt, und der Filterkuchen noch mehrmals mit Methanol gewaschen. Das Filtrat wird eingeengt, in Dichlormethan/Methanol 10/1 resuspendiert, und vom unlöslichen Feststoff abgetrennt. Dann wird das Filtrat abermals im Vakuum vom Lösemittel evakuiert.

Ausbeute : 16, 4 g (88, 1 % d. Th.) 'H-NMR (Methanol-d4) : 8 = 2,35 (s, 3H), 3,77 (s, 2H), 7,21-7,29 (m, 4H).

Beispiel 4A <BR> <BR> 2- (4-Methoxyphenyl) ethanamidin Hydrochlorid

Analog zum Beispiel 3A erhält man aus 21,4 g (400 mmol) Ammoniumchlorid, 200 ml einer 2M Lösung von Trimethylaluminium in Hexan und 29, 4 g (200 mmol) 4- Methoxybenzylcyanid 28, 5 g (71,3 % d. Th.) 2- (4-Methoxyphenyl) ethanamidin Hydrochlorid.

Schmelzpunkt : 126°C Beispiel 5 2- (3, 4-Dimethoxyphenyl) ethanamidin Hydrochlorid Analog zum Beispiel 3A erhält man aus 72,5 g (1,35 Mol) Ammoniumchlorid, 672 ml einer 2M Lösung von Trimethylaluminium in Hexan und 120 g (677 mmol) 3,4- Dimethoxybenzylcyanid 112 g (71,7 % d. Th.) 2- (3, 4-Dimethoxyphenyl) ethanamidin Hydrochlorid.

IN-NOR (DMSO-d6) : 8 = 3,62 (s, 2H), 3,74 (s, 3H), 3,76 (s, 3H), 6,92-7,14 (m, 3H).

Beispiel 6A Ethyl3- (acetylamino)-2-oxobutanoat 10,65 g (81,2 mmol) Acetylalanin (Beispiel 1A) werden in 150 ml Tetrahydrofuran aufgenommen und mit 19,3 g (244 mmol) Pyridin und einer Spatelspitze N, N- Dimethylaminopyridin am Rückfluss erhitzt. In der Siedehitze werden 22, 2 g (162 mmol) Oxalsäuresterchlorid zugetropft. Das Gemisch wird im Anschluß noch so lange am Rückfluss erhitzt, bis keine Gasentwicklung mehr beobachtet werden kann. Nach dem Erkalten wird der Ansatz auf Eiswasser gegeben und die organische Phase in Essigsäureethylester extrahiert. Die getrocknete organische Phase wird eingeengt und in Ethanol gelöst direkt weiter umgesetzt.

Beispiel 7A N- {1-[3-(4-Methylbenzyl)-5-oxo-4,5-dihydro-1, 2,4-triazin-6-yl] ethyl} acetamid

10 g (54,2 mmol) 2-(4-Methylphenyl) ethanamidin Hydrochlorid (Beispiel 3A) werden in 100 ml Ethanol aufgenommen und mit 3,25 g (65,0 mmol) Hydrazinhydrat versetzt. Es wird 45 min. gerührt, dann erfolgt die Zugabe der Verbindung aus Beispiel 6A. Im Anschluss wird 4 h bei 80°C (Bad) gerührt und über Nacht bei Raumtemperatur. Gereinigt wird die Substanz per flash-Chromatographie, wobei Vorfraktionen zuerst mit Essigsäureethylester abgetrennt werden. Das Produkt wird mit Dichlormethan/Methanol 30/1 eluiert.

Ausbeute : 5,63 g (36,3 % d. Th.) lH-NMR (Methanol-d4) : 6 = 1,40 (d, 3H), 1,93 (s, 3H), 2,29 (s, 3H), 3, 85 (s, SH), 5, 12 (q, 1H), 7,12-7,23 (m, 4H).

Beispiel 8A 6-(1-Aminoethyl)-3-(4-methylbenzyl)-1,2,4-triazin-5(4H)-on 20 g (69,9 mmol) N {1- [3- (4-Methylbenzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2,4-triazin-6- yl] ethyl} acetamid (Beispiel 7A) werden in 200 ml 2 N Salzsäure 18 h am Rückfluss gerührt. Dann wird das abgekühlte Gemisch mit 6 N NaOH neutralisiert und bis zur Trockene am Vakuum evakuiert. Es wird in Methanol suspendiert und das Filtrat vom Salz abgetrennt. Das eingeengte Filtrat wird flasli-chromatographiert mit Dichlormethan/Methanol 20/1 und 5/1.

Ausbeute : 8 g (46,9 % d. Th.) 'H-NMR (Methanol-d4) : 8 = 1,50 (d, 3H), 2,20 (s, 3H), 3, 84 (s, 2H), 4,52 (q, 1H), 7,03 (d, 2H), 7,13 (d, 2H).

Beispiel 9A N {1-[3-(4-Methoxybenzyl)-5-oxo-4,5-dihydro-1,2,4-triazin-6-yl ]ethyl}acetamid

Analog zum Beispiel 7A werden 5,1 g (25,4 mmol) 2- (4-Methoxyphenyl)-ethan- amidin Hydrochlorid (Beispiel 4A) mit 1,53 g (30,5 mmol) Hydrazinhydrat und 7,14 g (38,1 mmol) Ethyl 3- (acetylamino)-2-oxobutanoat (Beispiel 6A) zu N- {1- [3- (4-Methoxybenzyl)-5-oxo-4,5-dihydro-1,2,4-triazin-6-yl] ethyl} acetamid umgesetzt.

Ausbeute : 2,97 g (38,7 % d. Th.) 'H-NMR (Methanol-d4)'8 1,44 (d, 3H), 1,99 (s, 3H), 3,78 (s, 3H), 3,91 (s, 2H), 5,23 (q, 1H), 6,90 (d, 2H), 7,28 (d, 2H).

Beispiel 10A 6- (1-Aminoethyl)-3- (4-methoxybenzyl)-1, 2,4-triazin-5 (4H)-on

Analog zum Beispiel 8A werden 17 g (56,2 mmol) N-{1-[3-(4-Methoxybenzyl)-5- oxo-4, 5-dihydro-1, 2,4-triazin-6-yl] ethyl} acetamid (Beispiel 9A) umgesetzt zu 6- (1- Aminoethyl)-3- (4-methoxybenzyl)-1, 2, 4-triazin-5 (4H)-on.

Ausbeute : 5 g (34, 2 % d. Th.) IH-NN (Methanol-d4): # = 1,55 (d, 3H), 3,74 (s, 3H), 3, 84 (s, 2H), 4,51 (q, 1H), 6,83 (d, 2H), 7,24 (d, 2H).

Beispiel 11A N-{1-[3-(3,4-Dimethoxybenzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1,2,4-triazin-6-yl] ethyl} acetamid Analog zum Beispiel 7A werden 20,0 g (86,7 mmol) 2- (3, 4-Dimethoxyphenyl) ethan- amidin Hydrochlorid (Beispiel 5A) mit 5,21 g (104 mmol) Hydrazinhydrat und 24,3 g (130 mmol) Ethyl 3- (acetylamino)-2-oxobutanoat (Beispiel 6A) zu N-f 1- [3- (3,4-Dimethoxybenzyl)-5-oxo-4,5-dihydro-1,2,4-triazin-6-yl] ethyl} acetamid umge- setzt.

Ausbeute : 15,5 g (77,5 % d. Th.) 'H-NMR (Methanol-d4) : # = 1,40 (d, 3H), 1,95 (s, 3H), 3,78 (s, 3H), 3,81 (s, 3H), 3,82 (s, 2H), 5, 16 (q, 1H), 6,86-6,97 (m, 3H).

Beispiel 12A <BR> <BR> 6-(1-Aminoethyl)-3-(3, 4-dimethoxybenzyl)-1, 2,4-triazin-5 (4H)-on

Analog zum Beispiel SA werden 23 g N- (1- [3- (3, 4-Dimethoxybenzyl)-5-oxo-4, 5- dihydro-1, 2, 4-triazin-6-yl] ethyl} acetamid (Beispiel 11A) umgesetzt zu 6- (1-Amino- ethyl)-3- (3, 4-dimethoxybenzyl)-1, 2,4-triazin-5 (4H)-on.

Ausbeute : 10,1 g (50,4 % d. Th.) 'H-NMR (Methanol-d4) : 8 = 1,55 (d, 3H), 3,78 (s, 3H), 3,80 (s, 3H), 3,83 (s, 2H), 4,52 (q, 1H), 6,83-6,98 (m, 3H).

Beispiel 13A Natrium (2E)-4-methoxy-4-oxo-2-buten-2-olat 60 g einer 30% igen Natriumhydrid-Suspension in Mineralöl (744 mmol NaH) werden in Inertgasatmosphäre in 250 ml trockenem THF suspendiert. 86,4 g (744 mmol) Acetessigsäuremethylester in 200 ml THF werden langsam zugetropft, wobei der entstehende Wasserstoff direkt in die Abluft geleitet wird. Nach erfolgtem Zu- tropfen wird eine halbe Stunde am Rückfluss erhitzt und dann abgekühlt. Das Löse-

mittel wird im Vakuum abgezogen und der zurückbleibende Feststoff mit Di- ethylether gewaschen.

Ausbeute : 81,9 g (79, 7 % d. Th.) Festpunkt : Substanz zersetzt sich bei 200°C.

Beispiel 14A Methyl 2-acetylhexanoat 30 g (217 mmol) in 1, 3-Dimethyltetrahydro-2 (1H)-pyrimidon suspendiertes Natrium (2E)-4-methoxy-4-oxo-2-buten-2-olat (Beispiel 13A) und 1,24 g (7,5 mmol) Kalium- jodid werden tropfenweise mit 29,8 g (217 mmol) Butylbromid versetzt und 1 h am Rückfluss bei 80°C gerührt. Im Anschluss wird das abgekühlte Gemisch auf Eis- wasser gegeben und mit Diethylether extrahiert. Die Etherphase wird mit Natrium- thiosulfatlösung gewaschen, getrocknet, eingeengt und chromatographiert. Als Lauf- mittel dient Cyclohexän mit steigendem Essigsäureethylesteranteil.

Ausbeute : 11,6 g (30,9 % d. Th.) 'H-NMR (CDCI3) : 8 = 0,90 (t, 3H), 1,21-1,41 (m, 4H), 1,80-1,90 (m, 2H), 2, 22 (s, 3H), 3,41 (t, 1H), 3,74 (s, 3H).

Beispiel 15A <BR> <BR> 2-Acetylhexansäure

3, 08 g (17,9 mmol) Methyl 2-acetylhexanoat (Beispiel 14A) wird in 10 ml Dioxan gelöst und auf 0°C gekühlt. Unter Kühlung erfolgt die Zugabe von 7,00 ml 3,5 M Kaliumhydroxidlösung. Nach 5 h Reaktionszeit wird der Ansatz eingeengt, mit 20 ml Essigsäureethylester und 20 ml Wasser versetzt und ausgeschüttelt. Die Wasserphase wird gewonnen, auf 0°C abgekühlt und unter Kühlung langsam mit 1 N Salzsäure versetzt bis pH 1 erreicht ist. Dann wird mit Dichlormethan extrahiert. Die Dichlor- methanphase wird getrocknet und ohne einzuengen direkt weiter umgesetzt.

Beispiel 16A Methyl 2-acetylheptanoat Analog Beispiel 14A werden 30 g (217 mmol) Natrium-(2E)-4-methoxy-4-oxo-2- buten-2-olat (Beispiel 13A) und 1,24 g (7,5 mmol) Kaliumjodid mit 32,8 g (217 mmol) n-Pentylbromid zu Methyl 2-acetylheptanoat umgesetzt.

Ausbeute : 10, 5 g (26,0 % d. Th.)

'H-NMR (CDC13) : 8 = 0, 89 (t, 3H), 1,20-1,38 (m, 6H), 1,84 (m, 2H), 2,22 (s, 3H), 3,42 (t, 1H), 3,73 (s, 3H).

Beispiel 17A 2-Acetylheptansäure

Analog Beispiel 15A werden 900 mg (5, 23 mmol) Methyl 2-acetylheptanoat (Beispiel 16A) mit 2,5 ml einer 3,5 M Kaliumhydroxidlösung umgesetzt zu 2- Acetdheptansäure in Dichlormethan.

Beispiel 18A Methyl 2-acetyloctanoat

Analog Beispiel 14A werden 30 g (217 mmol) Natrium- (2E)-4-methoxy-4-oxo-2- buten-2-olat (Beispiel 13A) und 1,24 g (7,5 mmol) Kaliumjodid mit 37,7 g (228 mmol) Hexylbromid zu Methyl 2-acetyloctanoat umgesetzt.

Ausbeute : 16,03 g (36, 8 % d. Th.)

'H-NMR (CDC13) : 8 = 0,89 (t, 3H), 1,19-1,39 (m, 8H), 1,84 (m, 2H), 2,22 (s, 3H), 3,42 (t, 1H), 3,73 (s, 3H).

Beispiel 19A 2-Acetyloctansäure

Analog Beispiel 15A werden 3,16 g (15,8 mmol) Methyl 2-acetyloctanoat (Beispiel 18A) mit 7 ml einer 3,5 M Kaliumhydroxidlösung umgesetzt zu 2-Acetyloctansäure in Dichlormethan.

Beispiel 20A Methyl 2-acetyl-6-heptenoat

Analog Beispiel 14A werden 10 g (72,4 mmol) Natrium-(2E)-4-methoxy-4-oxo-2- buten-2-olat (Beispiel 13A) und 0,4 g (2,41 mmol) Kaliumjodid mit 10,8 g (72, 4 mmol) 1-Brompenten zuMcthyl 2-acety4-6-heptenoat umgesetzt.

Ausbeute : 5,0 g (37,5% d. Th.)

'H-NMR (CDC13) : 8 = 1, 33-1, 47 (m, 2 H), 1,79-1,94 (m, 2 H), 1,99-2,15 (m, 2 H), 2, ? 3 (s, 3 H), 3,43 (t, 1H), 3,74 (s, 3 H), 4,93-5,08 (m, 2 H), 5,67-5,88 (m, 1 H).

Beispiel 21A Methyl2-(1-hydroxyetl1yl)-6-heptenoat

5,00 g (27,1 mmol) Methyl 2-acetyl-6-heptenoat. (Beispiel 20A) werden in 50 ml Methanol vorgelegt und eisgelcühlt. 0,56 g (14,9 mmol) Natriumborhydrid werden portionsweise zugegeben und noch 1 h nachgerührt. Dann wird der Ansatz vom Lösemittel evakuiert, in Diethylether aufgenommen und mit 1 N Salzsäure ge- waschen. Die organische Phase wird getrocknet, eingeengt und flash-chromato- graphiert mit Laufmittel Petrolether/Essigsäureethylester 10/1.

Ausbeute : 4, 9 g (96,9 % d. Th.) 'H-NMR (CDC13, Diastereomerengemisch) : 8 = 1,17-1,25 (d, 3H), 1,33-1,4S (m, 2H), 1,55-1,71 (m, 2H), 2,00-2,14 (m, 2H), 2,29-2,49 (m, 1H), 3,73 (s, 3H), 3,85- 3,99 (m, 1H), 4,91-5,07 (m, 2H), 5,67-5,90 (m, 1H).

Beispiel 22A <BR> <BR> 2- (1-Hydroxyethyl)-6-heptensäure

Analog Beispiel 15A werden 4, 80 g (25,8 mmol) Methyl 2-(1-hydroxyethyl)-6- heptenoat (Beispiel 21A) mit 39,0 ml einer 1 M Natriumhydroxidlösung zu 2- (1- Hydroxyethyl)-6-heptensäure umgesetzt.

Beispiel 23A 2-Acetyl-N- {1- [3- (4-methylbenzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2, 4-triazin-6-yl]ethyl}- hexanamid Die Menge 2-Acetylhexansäure in Dichlormethan aus Beispiel 15A wird mit 2, 3 g (17,0 mmol) 1-Hydroxy-lH-benzotriazol und 3,44 g (34 mmol) 4-Methylmorpholin versetzt und auf-20°C gekühlt. Nach Zugabe von 3,26 g (17,0 mmol) N'- (3-Di- methylaminopropyl)-N-ethylcarbodiimid Hydrochlorid wird 30 min. gerührt. Dabei wird das Kühlbad entfernt. Dann werden nach erneutem Kühlen auf-20°C 1,60 g

(6,55 mmol) 6- (1-Aminoethyl)-3- (4-methylbenzyl)-1, 2,4-triazin-5 (4H)-on (Beispiel SA) hinzugefügt und das Gemisch über Nacht unter Erwärmen auf Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wird die Dichlormethanphase mit 1N Kaliumhydrogen- sulfatlösung und anschließend mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung ge- waschen. Die getrocknete organische Phase wird eingeengt und chromatographiert mit Laufmittel Dichlormethan/Methanol 100/1 bis 30/1.

Ausbeute : 1,69 g (67,1 % d. Th.) 'H-NMR (Methanol-d4, Diastereomerengemisch) : S = 0,83-0,93 (m, 3H), 1,16-1,40 (m, 4H), 1,45 (d, 3H), 1,74 (m, 2H), 2, 17 (s, 3H), 2,30 (s, 3H), 3,70 (m, 1H), 3,85 (s, 2H), 5,12 (m, 1H), 7,10-7,24 (m, 4H).

Beispiel 24A 2-Acetyl-N- 1- [3- (4-methylbenzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2,4-triazin-6-yl] ethyl}- heptanamid Die Menge 2-Acetylheptansäure in Dichlonnethan aus Beispiel 17A wird analog Beispiel 23A mit 680 mg (5,0 mmol) 1-Hydroxy-lH-benzotriazol, 1,52 g (15,0 mmol) 4-Methylmorpholin, 960 mg (5,0 mmol) N'- (3-Dimethylaminopropyl)-N- ethylcarbodiimid Hydrochlorid und 1,22 g (5,00 mmol) 6- (1-Aminoethyl)-3- (4- methylbenzyl)-1, 2,4-triazin-5 (4H)-on (Beispiel 8A) zu 2-Acetyl-N- {1- [3- (4- methylbenzyl)-5-oxo-4,5-dihydro-1, 2, 4-triazin-6-yl] ethyl} heptanamid umgesetzt.

Ausbeute : 533 mg (26, 8 % d. Th.)

'H-NMR (Methanol-d4, Diastereomerengemisch) : 8 = 0,82-0,93 (m, 3H), 1,19-1,34 (m, 6H), 1,44 (d, 3H), 1,74 (m, 2H), 2,17 (s, 3H), 2,30 (s, 3H), 3,43 (m, 1H), 3,85 (s, 2H), 5,13 (m, 1H), 7,11-7,24 (m, 4H).

Beispiel 25A 2-Acetyl-N- 1-[3-(4-methylbenzyl)-5-oxo-4,5-dihydro-1,2, 4-triazin-6-yl] ethyl}- octanamid Die Menge 2-Acetyloctansäure in Dichlormethan aus Beispiel 19A wird analog Beispiel 23A mit 2,14 g (15,8 mmol) 1-Hydroxy-lH-benzotriazol, 1,90 g (18, 8 mmol) 4-Methylmorpholin, 3,03 g (15,8 mmol) N'- (3-Dimethylaminopropyl)-N- ethylcarbodiimid Hydrochlorid und 3,80 g (15,6 mmol) 6- (1-Aminoethyl)-3- (4- methylbenzyl)-1,2, 4-triazin-5 (4H)-on (Beispiel 8A) zu 9-Acetyl-N- {1-[3-(4-methyl- benzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2,4-triazin-6-yl] ethyl} octanamid umgesetzt.

Ausbeute : 909 mg (14,2 % d. Th.) LC-MS : Retentionszeit 3,89 und 3,94 min., m/z 413,3 [M+H] + LC-Parameter : Lsg. A Acetonitril + 0, 1% Ameisensäure Lsg. B Wasser + 0,1% Ameisensäure Säulenofen 40°C ; Säule Symmetry C18 50 mm x 2,1 mm

Gradient : Zeit % A % B Fluss 0 10 90 0,5 4 90 10 0,5 6 90 10 0,5 6,1 10 90 1,0 7,5 10 90 0,5 9 90 10 0, 8 Beispiel 26A 2-Acetyl-N- {l- [3- (4-methoxybenzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2, 4-triazm-6-yl] ethyl}- heptanamid 1,29 g (6,91 mmol) Methyl 2-acetylheptanoat (Beispiel 16A) werden nach Beispiel 17A zu 2-Acetylheptansäure verseift. Die Säure in 20 ml Dichlormethan wird analog Beispiel 23A mit 930 mg (6,90 mmol) 1-Hydroxy-lH-benzotriazol, 2,02 g (20 mmol) 4-Methylmorpholin, 1,32 g (6,90 mmol) N'- (3-Dimethylaminopropyl)-N- ethylcarbodiimid Hydrochlorid und 890 mg (3,4 mmol) 6- (1-Aminoethyl)-3- (4- methoxybenzyl)-1, 2,4-triazin-5 (4H)-on (Beispiel 10A) zu 2-Acetyl-N- {1- [3- (4- methoxybenzyl)-5-oxo-4,5-dihydro-1,2,4-triazin Ausbeute : 357 mg (25,3 % d. Th.)

'H-NMR (CDC13, Diastereomerengemisch) : # = 0, 78-0, 94 (m, 3H), 1,19-1,34 (m, 6H), 1,46 (d, 3H), 1,83 (m, 2H), 2,20 und 2,24 (je s, 3H), 3,31 (m, 1H), 3,81 (s, 3H), 3,94 (s, 2H), 5,11 (m, 1H), 6,83-7,31 (m, 4H, unter CHCl3-Signal).

Beispiel27A 2-Acetyl-N- {1- [3- (4-methoxybenzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1,2,4-triazin-6-yl] ethyl}- octanamid 1,18 g (5,91 mmol) Methyl 2-acetyloctanoat (Beispiel 1SA) werden nach Beispiel 19A zu 2-Acetyloctansäure verseift. Die Säure in 20 ml Dichlormethan wird analog Beispiel 23A mit 800 mg (5,90 mmol) 1-Hydroxy-1H-benzotriazol, 1,66 g (16,4 mmol) 4-Methylmorpholin, 1,13 g (5,9 mmol) N'- (3-Dimethylaminopropyl)-N- ethylcarbodiimid Hydrochlorid und 900 mg (3,5 mmol) 6- (1-Aminoethyl)-3- (4- methoxybenzyl)-1, 2, 4-triazin-5 (4H)-on (Beispiel 10A) zu 2-Acetyl-N-f 1- [3- (4- methoxybenzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2,4-triazin-6-yl] ethyl} octanamid umgesetzt.

Ausbeute : 722 mg (48, 7 % d. Th.) 'H-NMR (CDCl3, Diastereomerengemisch) : 8 = 0,80-0,90 (m, 3H), 1,16-1,33 (m, 8H), 1,46 (d, 3H), 1,84 (m, 2H), 2,20 und 2,23 (je s, 3H), 3,32 (m, 1H), 3,79 (s, 3H), 3,94 (s, 2H), 5,13 (m, 1H), 6,85-7,30 (m, 4H, unter CHCl3-Signal).

Beispiel 28A 2-Acetyl-N- 1-[3-(3,4-dimethoxybenzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1,2,4-hiazin-6- yl]ethyl} octanamid

601 mg (3,0 mmol) Methyl 2-acetyloctanoat (Beispiel 1SA) werden nach Beispiel 19A zu 2-Acetyloctansäure verseift. Die Säure in 20 ml Dichlormethan wird analog Beispiel 23A mit 1,08 g (8, 0 mmol) 1-Hydroxy-lH-benzotriazol, 1,62 g (16,0 mmol) 4-Methylmorpholin, 1,53 g (8,0 mmol) N'- (3-Dimethylaminopropyl)-N-ethylcarbo- diimid Hydrochlorid und 870 mg (3,0 mmol) 6-(1-Aminoethyl)-3-(3,4-dimethoxy- benzyl)-1, 2, 4-triazin-5 (4H)-on (Beispiel 12A) zu 2-Acetyl-N-tl- [3- (3, 4-dimethoxy- benzyl)-5-oxo-4,5-dihydro-1,2,4-triazin-6-yl] ethyl} octanamid umgesetzt.

Ausbeute : 149 mg (10, 8 % d. Th.) 'H-NMR (DMSO-d6, Diastereomerengemisch) : 8 = 0,79-0,90 (m, 3H), 1,08-1,34 (m, 11H), 1,59 (m, 2H), 2,08 und 2,09 (je s, 3H), 3,41 (m, 1H), 3, 72 (s, 3H), 3,74 (s, 3H), 3,76 (s, 2H), 4,98 (m, 1H), 6,79-6,99 (m, 3H).

Beispiel 29A N- {1-[3-(3, 4-Dimethoxybenzyl)-5-oxo-4,5-dihydro-1,2,4-triazin-6-yl] ethyl}-2-(1- hydroxyethyl)-6-heptenamid

742 mg (4,31 mmol) 2- (1-Hydroxyethyl)-6-heptensäure (Beispiel 22A) werden analog Beispiel 23A mit 580 mg (4,31 mmol) 1-Hydroxy-lH-benzotriazol, 870 mg (8, 61 mmol) 4-Methylmorpholin, 830 mg (4,31 mmol) N'- (3-Dimethylamino- propyl)-N-ethylcarbodiimid Hydrochlorid und 500 mg (1, 72 mmol) 6-(1-Amino- <BR> <BR> ethyl)-3-(3, 4-dimethoxybenzyl)-1,2,4-triazin-5 (4H)-on (Beispiel 12A) zu N- {1- [3- (3,4-dimethoxybenzyl)-5-oxo-4,5-dihydro-1,2,4-triazin-6-yl]e thyl}-2-(1- hydroxyethyl)-6-heptenamid umgesetzt.

Ausbeute : 285 mg (37,2 % d. Th.) 'H-NMR (Methanol-d4, Diastereomerengemisch) : 8 = 1,10-1,19 (m, 3H), 1,25-1,79 (m, 7H), 1,96-2,10 (m, 2H), 2, 15-2, 26 (m, 1H), 3,66-3, 85 (m, 9H), 4,90-5,02 (m, 2H), 5,10-5,21 (m, 1H), 5,67-5,85 (m, 1H), 6, S5-6, 99 (m, 3H).

Beispiel 30A 2-Acetyl-N-{1-[3-(3,4-dimethyoxybenzyl)-5-oxo-4,5-dihydro-1, 2,4-triazin-6- yl]ethyl}-6-heptenamid

100 mg (0,76 mmol) Oxalsäuredichlorid in 5 ml Dichlormethan werden bei-70°C tropfenweise mit 130 mg (1,64 mmol) Dimethylsulfoxid versetzt. Es wird 30 min. bei-70°C gerührt, dann erfolgt die Zugabe von 280 mg (0,63 mmol) N- {1- [3- (3, 4- Dimethoxybenzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1,2,4-triazin-6-yl] ethyl}-2-(1-hydroxyethyl)- 6-heptenamid (Beispiel 29A). Nach weiteren 30 min., während derer die Temperatur im Ansatz auf ca.-60°C steigt, werden 320 mg (3,15 mmol) Triethylamin zugegeben und im Anschluss das Kühlbad entfernt. Ist die Ansatztemperatur fast auf Raumtem- peratur erwärmt, werden 10 ml Wasser zugefügt und nach kurzem Rühren die Phasen getrennt. Die getrocknete organische Phase wird chromatographiert in Dichlor- methan/Methanol 50/1.

Ausbeute : 175 mg (55,9 % d. Th.) 'H-NMR (Methanol-d4, Diastereomerengemisch) : 8 = 1,27-1,38 (m, 2H), 1,46 (d, 3H), 1,71-1,80 (m, 2H), 1, 99-2,21 (m, 2H), 2,17 (s, 3H), 3,44 (m, 1H), 3,78-3,86 (m, 8H), 4, S7-5, 03 (m, 2H), 5,09-5,17 (m, 1H), 5,68-5,84 (m, 1H), 6, 85-6, 99 (m, 3H).

Ausführungsbeispiele Beispiel 1 7- (1-Acetylpentyl)-5-methyl-2- (4-methylbenzyl) imidazo [5,1-f] [1, 2, 4] triazin-4 (3H)- on

1,66 g (4,31 mmol) 2-Acetyl-N- {1- [3- (4-methylbenzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2,4- triazin-6-yl] ethyl} hexanamid (Beispiel 23A) in 20 ml Dichlorethan werden mit 3,31 g (21,6 mmol) Phosphoroxychlorid versetzt und 1 h bei 100°C am Rückfluss gerührt. Die abgekühlte Mischung wird mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat- lösung neutralisiert und vom Lösemittel abgezogen. Mit Dichlonnethan/Methanol 70/1 wird das Produkt chromatographiert.

Ausbeute : 1,58 g (quant.) Ri-Wert (Dichlormethan/Methanol 10/1) : 0,58 'H-NMR (400 MHz, Methanol-d4) : 8 = 0,90 (t, 3H), 1,26-1,40 (m, 4H), 1,92-2,27 (m, 2H), 2,29 (s, 3H), 2, 32 (s, 3H), 2,71 (s, 3H), 3,88 (s, 2H), 4,74 (m, 1H), 7,17 (d, 2H), 7,24 (d, 2H).

Beispiel 2 7- (1-Acetylhexyl)-5-methyl-2- (4-methylbenzyl) imidazo [5,1-fol [1, 2, 4] triazin-4 (3H)- on

Analog Beispiel 1 werden 520 mg (1,30 mmol) 2-Acetyl-N-{1-[3-(4-methylbenzyl)- 5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2, 4-triazin-6-yl] ethyl} heptanamid (Beispiel 24A) und 1,99 g (13,0 mmol) Phosphoroxychlorid zu 7- (1-Acetylhexyl)-5-methyl-2- (4-methyl- benzyl) imidazo [5, 1-f] [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on umgesetzt.

Ausbeute : 495 mg (quant.) Rf-Wert (Dichlormethan/Methanol 10/1) : 0,56 1H-NMR (300 MHz, Methanol-d4) : 8 = 0, 88 (t, 3H), 1,18-1,38 (m, 6H), 1,93-2,24 (m, 2H), 2,28 (s, 3H), 2,32 (s, 3H), 2,71 (s, 3H), 3,89 (s, 2H), 4,75 (m, 1H), 7,17 (d, 2H), 7, 25 (d, 2H).

Beispiel 3 7- (1-Acetylheptyl)-5-methyl-2- (4-methylbenzyl) imidazo [5, 1-f] [1, 2,4] triazin-4 (3H)- on

Analog Beispiel 1 werden 910 mg (2,20 mmol) 2-Acetyl-N-{1-[3-(4-methylbenzyl)- 5-oxo-4,5-dihydro-1,2,4-triazin-6-yl] ethyl} octanamid (Beispiel 25A) und 1,65 g (10,7 mmol) Phosphoroxychlorid zu 7- (1-Acetylheptyl)-5-methyl-2- (4-methyl- benzyl) imidazo [5, 1-f] [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on umgesetzt.

Ausbeute : 870 mg (quant.) Ru-vert (Dichlormethan/Methanol 10/1) : 0,64 'H-NMR (400 MHz, Methanol-d4) : 8 = 0,88 (t, 3H), 1,15-1,38 (m, 8H), 1,93-2,24 (m, 5H, s bei 2, 17), 2,31 (s, 3H), 2,64 (s, 3H), 3,86 (s, 2H), 4,55 (m, 1H), 7,16 (d, 2H), 7,24 (d, 2H).

Beispiel 4 7- (1-Acetylhexyl)-2- (4-methoxybenzyl)-5-methylimidazo [5,1-fez [1, 2,4] triazin-4 (3H)- on

Analog Beispiel 1 werden 340 mg (0,82 mmol) 2-Acetyl-N- {1-[3-(4-methoxy- benzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2,4-triazin-6-yl] ethyl} heptanamid (Beispiel 26A) und 540 mg (3,50 mmol) Phosphoroxychlorid zu 7- (1-Acetylhexyl)-2- (4-methoxy- benzyl)-5-methylimidazo [5, 1-f] [1,2, 4] triazin-4 (3H)-on umgesetzt.

Ausbeute : 218 mg (67,0 % d. Th.) Rf-Wert (Dichlormethan/lMethanol 10/1) : 0,56 'H-NMR (400 MHz, Methanol-d4) : b = 0, 85 (t, 3H), 1,18-1,35 (m, 6H), 1,95-2,12 (m, 5H, s bei 2,03), 2,53 (s, 3H), 3,75 (s, 2H), 3,77 (s, 3H), 4,27 (m, 1H), 6,88 (d, 2H), 7,25 (d, 2H).

Beispiel 5 7- (1-Acetylheptyl)-2- (4-methoxybenzyl) 5-methylimidazo [5, 1-f] [1, 2,4] tliazin- 4(3H)-on

Analog Beispiel 1 werden 710 mg (1,65 mmol) 2-Acetyl-N- {l- [3- (4-methoxy- benzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2,4-triazin-6-yl] ethyl} octanamid (Beispiel 27A) und 1,23 g (8,00 mmol) Phosphoroxychlorid zu 7-(1-Acetylheptyl)-2-(4-methoxybenzyl)- 5-methylimidazo [5, 1-f] [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on umgesetzt.

Ausbeute : 507 mg (75,1 % d. Th.) Rf-Wert (Dichlormethan/Methanol 10/1) : 0,47 'H-NMR (400 MHz, Methanol-d4) : # = 0, 86 (t, 3H), 1,15-1,35 (m, 8H), 1, 95-2, 13 (m, SH, s bei 2,03), 2,53 (s, 3H), 3,77 (s, 3H), 3,79 (s, 2H), 4, 29 (m, 1H), 6,88 (d, 2H), 7,25 (d, 2H).

Beispiel 6 7- (1-Acetylheptyl)-2- (3, 4-dimethoxybenzyl)-5-methylimidazo [5,1-fol [1, 2,4] triazin- 4 (3H)-on

Analog Beispiel 1 werden 150 mg (0,32 mmol) 2-Acetyl-N-{1-[3-(3, 4-dimethoxy- benzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2,4-triazin-6-yl] ethyl} octanamid (Beispiel 28A) und 250 mg (1,61 mmol) Phosphoroxychlorid zu 7-(1-Acetylheptyl)-2-(3, 4-dimethoxy- benzyl)-5-methylimidazo [5, 1-f] [1, 2, 4] triazin-4 (3H)-on umgesetzt.

Ausbeute : 80 mg (55,9 % d. Th.) Ru-vert (Dichlormethan/Methanol 10/1) : 0,62 1H-NMR (400 MHz, Methanol-d4) : # = 0,85 (t, 3H), 1,15-1,32 (m, 8H), 1,99-2,14 (m, 5H, s bei 2,03), 2, 54 (s, 3H), 3,78 (s, 2H), 3,80 (s, 3H), 3,82 (s, 3H), 4,27 (m, 1H), 6,87-6,97 (m, 3H).

Beispiel 7 7-(1-Acetyl-5-hexenyl)-2-(3, 4-dimethoxybellzyl)-5-methylimidazo[5,1- f] [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on

Analog Beispiel 1 werden 160 g (0,36 nunol) 2-Acetyl-N-1- [3- (3, 4-dimethoxy- benzyl)-5-oxo-4, 5-dihydro-1, 2, 4-triazin-6-yl] ethyl}-6-heptenamid (Beispiel 30A) und 0,06 mg (0,36 mmol) Phosphoroxychlorid zu 7- (1-Acetyl-5-hexenyl)-2- (3, 4- dimethoxybenzyl)-5-methylimidazo [5, 1-f] [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on umgesetzt.

Ausbeute : 115 mg (74,9 % d. Th.) Ru-vert (Dichlormethan/Methanol 10/1) : 0,58 'H-NMR (400 MHz, Methanol-d4) : 8 = 1,22-1,37 (m, 2H), 1,97-2,15 (m, 7H, s bei 2,02), 2,54 (s, 3H), 3,7S (s, 2H), 3,82 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 4,28 (m, 1H), 4,87-4,98 (m, 2H), 5,68-5,80 (m, 1H), 6,89-6,95 (m, 3H).

Beispiel 8 7- [1- (1-Hydroxyethyl) pentyl]-5-methyl-2- (4-methylbenzyl) imidazo [5,1- fl [1, 2, 4] triazin-4 (3H)-on

200 mg (0,55 mmol) 7- (1-Acetylpentyl)-5-methyl-2- (4-methylbenzyl) imidazo [5,1- f] [1, 2, 4] triazin-4 (3H)-on (Beispiel 1) werden in 5 ml Ethanol gelöst und portions- weise mit 38 mg (1,00 mmol) Natriumborhydrid versetzt. Der Ansatz wird 1 h bei Raumtemperatur gerührt, dann wird mit einigen Tropfen 2 N Salzsäure neutralisiert.

Es wird das Lösemittel im Vakuum abgezogen, dann mit Laufmittel Dichlor- methan/Methanol 40/1 chromatographiert.

Ausbeute : 46 mg (22,9 % d. Th.) Rf-Wert (Dichlormethan/Methanol 10/1) : 0,44 'H-NMR (400 MHz, Methanol-d4, Diastereomerengemisch) : ö = 0,82 (t, 3H), 0,91- 1,37 (m, 7H), 1,6S-2,09 (m, 2H), 2,31 (s, 3H), 2, 53 und 2,54 (je s, 3H), 3,37 (m, 1H), 3,79 (s, 2H), 3,97-4,13 (m, 1H), 7,10-7,26 (m, 4H).

Beispiel 9 7- [1- (1-Hydroxyethyl) hexyl]-5-methyl-2- (4-methylbenzyl) imidazo [5,1- q [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on

100 mg (0,26 mmol) 7- (1-Acetylhexyl)-5-methyl-2- (4-methylbenzyl) imidazo [5,1- f] [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on (Beispiel 2) werden analog Beispiel 8 mit 15 mg (0,39 mmol) Natriumborhydrid zu 7- [1- (1-Hydroxyethyl) hexyl]-5-methyl-2- (4-methyl- benzyl)-imidazo [5, l-fj [l, 2,4] triazin-4 (3H)-on umgesetzt.

Ausbeute : 43 mg (42, 8 % d. Th.) Ru-vert (Dichlormethan/Methanol 10/1) : 0,44 H-NMR (400 MHz, Methanol-d4, Diastereomerengemisch) : 8 = 0,81-0,91 (m, 3H), 1,05 und 1,12 (je d, 3H), 1,18-1,36 (m, 6H), 1,80-2,08 (m, 2H), 2,31 (s, 3H), 2, 62 und 2,67 de s, 3H), 3,44-3,57 (m, 1H), 3,84 und 3,86 (je s, 2H), 3,97-4,16 (m, 1H), 7,16 (d, 2H), 7,25 (d, 2H).

Beispiel 10 7- [1- (1-Hydroxyetliyl) heptyl]-5-methyl-2- (4-methylbenzyl) imidazo [5,1- f][1,2, 4] triazin-4 (3H)-on

100 mg (0,25 mmol) 7- (1-Acetylheptyl)-5-methyl-2- (4-methylbenzyl) imidazo [5,1- f] [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on (Beispiel 3) werden analog Beispiel 8 mit 10 mg (0,25 mmol) Natriumborhydrid zu 7- [1- (1-Hydroxyethyl) heptyl]-5-methyl-2- (4-methyl- benzyl)-imidazo [5,1-fez [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on umgesetzt.

Ausbeute : 33 mg (32,8 % d. Th.) Rf-Wert (Dichlormethan/Methanol 10/1) : 0,54 1H-NMR (400 MHz, Methanol-d4, Diastereomerengemisch) : S = 0,80-0,94 (m, 3H), 1,05 und 1,12 (je d, 3H), 1, 18-1, 38 (m, SH), 1,78-2, 09 (m, 2H), 2, 31 (s, 3H), 2,62 und 2,67 (je s, 3H), 3,44-3,57 (m, 1H), 3, 84 und 3,88 (je s, 2H), 3,97-4,15 (m, 1H), 7,16 (d, 2H), 7,25 (d, 2H).

Beispiel 11 7- [1- (1-Hydroxyethyl) heptyl]-2- (4-methoxybenzyl)-5-methylimidazo[5,1- f) [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on

100 mg (0,0,24 mmol) 7- (1-Acetylheptyl)-2- (4-methoxybenzyl)-5-methylimidazo- [5,1-f] [1, 2, 4] triazin-4 (3H)-on (Beispiel 5) werden analog Beispiel 8 mit 17 mg (0,45 mmol) Natriumborhydrid zu 7-[1-(1-Hydroxyethyl)heptyl]-2-(4-methoxybenzyl)-5- methyl-imidazo [5, 1-f] [1,2, 4] triazin-4 (3H)-on umgesetzt.

Ausbeute : 14 mg (13,9 % d. Th.) H-NMR (400 MHz, Methanol-d4, Diastereomerengemisch) : 8 = 0,84 (t, 3H), 0, 84- 1,37 (m, 11H), 1,67-2,09 (m, 2H), 2,53 und 2,54 (je s, 3H), 3,32-3,41 (m, 1H), 3,76- 3,78 (m, 5H), 3,98-4,13 (m, 1H), 6,88 (d, 2H), 7,26 (d, 2H).

Beispiel 12 2-(3,4-Dimethoxybenzyl)-7-[1-(1-hydroxyethyl)-5-hexenyl]-5-m ethylimidazo[5,1- fi [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on

90 mg (0,20 mmol) 7-(1-Acetyl-5-hexenyl)-2-(3,4-dimethoxybenzyl)-5-methyl- imidazo [5,1-fol [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on (Beispiel 7) werden analog Beispiel 8 mit 8 mg (0, 20 mmol) Natriumborhydrid zu 2-(3,4-Dimethoxybenzyl)-7-[1-(1-hydroxyethyl) 5-hexenyl]-5-methylimidazo [5, 1-f] [1, 2,4] triazin-4 (3H)-on umgesetzt.

Ausbeute : 43 mg (50,4 % d. Th.) Rf-Wert (Dichlormethan/Methanol 10/1) : 0,40 1H-NMR (400 MHz, Methanol-d4, Diastereomerengemisch) : 8 = 0,92-1,25 (m, 5H, je d bei 0,94 und 1,19), 1,70-2,12 (m, 4H), 2,54 (s, 3H), 3,34-3,42 (m, 1H), 3,76-3,84 (m, 8H), 3,98-4,13 (m, 1H), 4, S5-4, 94 (m, 2H), 5,64-5,76 (m, 1H), 6, S7-6, 98 (m, 3H).