Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
NOZZLE UNIT, MOBILE LUBRICATING DEVICE, AND METHOD FOR LUBRICATING AN OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/046303
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a nozzle unit for a lubricating device for lubricating an object, said nozzle unit being simply constructed and enabling efficient lubrication. This aim is achieved, according to the invention, in that the nozzle unit comprises the following: a supply line section, by means of which a lubricant, a carrier gas, and/or an additive gas can be supplied to the nozzle unit; an output section, by means of which the lubricant, the carrier gas, and/or the additive gas can be output onto an object to which the lubricant, the carrier gas, and/or the additive gas should be applied; a mixing device, by means of which the lubricant and the carrier gas can be mixed with each other, wherein the mixing device leads into the output section; a bypass channel, by means of which additive gas can bypass the mixing device and can be fed to the output section.

Inventors:
SCHLIERER MARCEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/071245
Publication Date:
March 15, 2018
Filing Date:
August 23, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BIELOMATIK LEUZE GMBH CO KG (DE)
International Classes:
B23Q11/10
Foreign References:
US20140353406A12014-12-04
EP1961487A12008-08-27
US20070289815A12007-12-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Düseneinheit (104) für eine Schmierungsvorrichtung (100) zum

Schmieren eines Objekts, wobei die Düseneinheit (104) Folgendes umfasst:

einen Zuleitungsabschnitt (148), über welchen der Düseneinheit (104) ein Schmiermittel, ein Trägergas und/oder ein Zusatzgas zuführbar ist;

einen Abgabeabschnitt (142), über welchen das Schmiermittel, das Trägergas und/oder das Zusatzgas an ein damit zu beaufschlagendes Objekt abgebbar ist;

eine Mischvorrichtung (136), mittels welcher das Schmiermittel und das Trägergas miteinander mischbar sind, wobei die Mischvorrichtung (136) in den Abgabeabschnitt (142) mündet;

einen Bypasskanal (152), mittels welchem Zusatzgas an der Mischvorrichtung (136) vorbeiführbar und dem Abgabeabschnitt (142) zuführbar ist.

2. Düseneinheit (104) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabeabschnitt (142) zwei voneinander getrennte Abgabekanäle (140) umfasst, wobei die Mischvorrichtung (136) in einen der beiden Abgabekanäle (140) mündet und wobei der Bypasskanal (152) in den weiteren der beiden Abgabekanäle (140) mündet.

3. Düseneinheit (104) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Abgabekanäle (140) sich bis zu einem Ende (144) des Abgabeabschnitts (142) erstreckt, an welchem die Düseneinheit (104) mit dem zu schmierenden Objekt verbunden oder verbindbar ist oder mit welchem die Düseneinheit (104) auf oder in dasselbe gerichtet oder richtbar ist.

4. Düseneinheit (104) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich einer Strömungsrichtung (146) des Schmier- mittels und/oder des Trägergases stromabwärts einer Mischkammer (138) der Mischvorrichtung (136) eine Ventilvorrichtung (120), insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet ist.

5. Düseneinheit (104) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinheit (104) einen Schmiermittelkanal (124) zur Zuführung von Schmiermittel von dem Zuleitungsabschnitt (148) zu einer Mischkammer (138) der Mischvorrichtung (136) umfasst, wobei in dem Schmiermittelkanal (124) bezüglich einer Strömungsrichtung (146) des Schmiermittels stromaufwärts der Mischkammer (138) eine Ventilvorrichtung (120), insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet ist.

6. Düseneinheit (104) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinheit (104) einen Trägergaskanal (116) zur Zuführung von Trägergas von dem Zuleitungsabschnitt (148) zu einer Mischkammer (138) der Mischvorrichtung (136) umfasst, wobei in dem Trägergaskanal (116) eine Abzweigung angeordnet ist, mittels welcher Trägergas aus dem Trägergaskanal (116) abzweigbar und als Zusatzgas dem Bypasskanal (152) zuführbar ist.

7. Düseneinheit (104) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabeabschnitt (142) ein Bauteil einer Steckverbindung, beispielsweise ein Einsteckelement zum Einstecken in eine zugehörige Aufnahme der Steckverbindung, ist.

8. Mobile Schmierungsvorrichtung (100), umfassend eine Basiseinheit (102) und eine über eine Verbindungsleitung (106) mit der Basiseinheit (102) verbundene Düseneinheit (104) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.

9. Mobile Schmierungsvorrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch

gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (102) einen Schmiermitteltank (108), eine Pumpenvorrichtung (114) zum Antreiben des Schmier- mittels, des Trägergases und/oder des Zusatzgases und/oder eine Steuerungsvorrichtung (126) zur Steuerung und/oder Regelung der mobilen Schmierungsvorrichtung (100) umfasst.

10. Mobile Schmierungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 8 oder

9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (106) einen oder mehrere Schläuche (130) zur Medienführung umfasst.

11. Mobile Schmierungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 8 bis

10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (106) einen Koaxialschlauch (134) zur getrennten Führung von Schmiermittel einerseits und Trägergas andererseits von der Basiseinheit (102) zu der Düseneinheit (104) umfasst.

12. Mobile Schmierungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 8 bis

11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (106) einen Zusatzschlauch (150) zur Zuführung von Zusatzgas von der Basiseinheit (102) zu der Düseneinheit (104) umfasst.

13. Verfahren zum Schmieren eines Objekts, umfassend Folgendes:

Bereitstellen eines Schmiermittels, eines Trägergases und/oder eines Zusatzgases an einem Zuleitungsabschnitt (148) einer Düseneinheit (104) einer Schmierungsvorrichtung (100);

Mischen des Trägergases mit dem Schmiermittel mittels einer Mischvorrichtung (136);

wahlweises Abgeben eines Gemisches aus Schmiermittel und Trägergas und/oder des Zusatzgases an ein damit zu beaufschlagendes Objekt mittels eines Abgabeabschnitts (142) der Düseneinheit (104), wobei das Zusatzgas mittels eines Bypass- kanals (152) an der Mischvorrichtung (136) vorbeigeführt und dem Abgabeabschnitt (142) zugeführt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das

Schmiermittel, das Trägergas und/oder das Zusatzgas mittels einer Basiseinheit (102) einer mobilen Schmierungsvorrichtung (100) bereitgestellt und über eine Verbindungsleitung (106) zu der Düseneinheit (104) zugeführt wird, insbesondere mittels mehrerer getrennter

Schläuche (130) zur separaten Führung des Schmiermittels, des

Trägergases und/oder des Zusatzgases.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Sensorvorrichtung und/oder mittels einer

Maschinensteuerung ein Schmierungsbedarf des zu schmierenden Objekts ermittelt und/oder vorgegeben wird und dass abhängig hiervon automatisch gesteuert und/oder geregelt wahlweise a) ein Gemisch aus Trägergas und Schmiermittel; oder b) Zusatzgas; oder c) Zusatzgas und ein Gemisch aus Trägergas und Schmiermittel an das Objekt abgegeben wird .

Description:
Düseneinheit, mobile Schmierungsvorrichtung und Verfahren zum

Schmieren eines Objekts

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Werkzeugschmierung, insbesondere die sogenannte Minimalmengenschmierung von Werkzeugen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düseneinheit für eine Schmierungsvorrichtung zum Schmieren eines Objekts bereitzustellen, welche einfach aufgebaut ist und eine effiziente Schmierung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Düseneinheit gemäß

Anspruch 1 gelöst.

Die Düseneinheit für eine Schmierungsvorrichtung zum Schmieren eines Objekts umfasst vorzugsweise Folgendes:

- einen Zuleitungsabschnitt, über welchen der Düseneinheit ein Schmiermittel, ein Trägergas und/oder ein Zusatzgas zuführbar ist;

- einen Abgabeabschnitt, über welchen das Schmiermittel, das Trägergas und/oder das Zusatzgas an ein damit zu beaufschlagendes Objekt abgebbar ist;

- eine Mischvorrichtung, mittels welcher das Schmiermittel und das Trägergas miteinander mischbar sind, wobei die Mischvorrichtung in den Abgabeabschnitt mündet;

- einen Bypasskanal, mittels welchem Zusatzgas an der Mischvorrichtung vorbeiführbar und dem Abgabeabschnitt zuführbar ist.

Dadurch, dass die Düseneinheit erfindungsgemäß einen Bypasskanal umfasst, mittels welchem Zusatzgas an der Mischvorrichtung vorbeiführbar und dem Abgabeabschnitt zuführbar ist, kann vorzugsweise unabhängig von dem

Schmiermittel und/oder dem Trägergas eine Gaszuführung zu dem zu schmierenden Objekt ermöglicht werden. Ferner kann hierdurch vorzugsweise - - eine Gaszuführung mit im Vergleich zu herkömmlichen Schmierungsvorrichtungen erhöhtem Volumenstrom realisiert werden.

Günstig kann es sein, wenn mittels der Mischvorrichtung das Schmiermittel und das Trägergas derart miteinander mischbar sind, dass ein Aerosol und/oder ein Spray zu dem Abgabeabschnitt zuführbar und mittels des Abgabeabschnitts an das zu schmierende Objekt abgebbar ist.

Das Zusatzgas ist insbesondere an der Mischvorrichtung vorbeiführbar, ohne dass das Zusatzgas Schmiermittel aufnimmt. Insbesondere ist das Zusatzgas fluidwirksam getrennt an der Mischvorrichtung, insbesondere einer Schmiermitteldüse, einem oder mehreren Ventilen und/oder der Mischkammer der Mischvorrichtung, vorbeiführbar.

Günstig kann es sein, wenn der Abgabeabschnitt zwei voneinander getrennte Abgabekanäle umfasst, wobei die Mischvorrichtung vorzugsweise in einen der beiden Abgabekanäle mündet und/oder wobei der Bypasskanal vorzugsweise in den weiteren der beiden Abgabekanäle mündet.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Mischkammer der Mischvorrichtung in einen der beiden Abgabekanäle des Abgabeabschnitts mündet.

Es kann vorgesehen sein, dass jeder der beiden Abgabekanäle sich bis zu einem Ende des Abgabeabschnitts erstreckt, an welchem die Düseneinheit mit dem zu schmierenden Objekt verbunden oder verbindbar ist oder mit welchem die Düseneinheit auf oder in dasselbe gerichtet oder richtbar ist.

Die beiden Abgabekanäle sind insbesondere fluidwirksam voneinander getrennt, so dass insbesondere innerhalb der Düseneinheit kein Gasaustausch zwischen den zwei Abgabekanälen möglich ist.

Der Abgabeabschnitt, insbesondere die zwei oder mehr Abgabekanäle des Abgabeabschnitts, sind vorzugsweise als eine geteilte Düse ausgebildet. - -

Insbesondere bilden die zwei oder mehr als zwei Abgabekanäle zwei oder mehr als zwei Ausströmkanäle.

Der Abgabeabschnitt, insbesondere das Ende des Abgabeabschnitts, ist beispielsweise als ein 3D-Druckteil ausgebildet und/oder hergestellt.

Vorteilhaft kann es sein, wenn bezüglich einer Strömungsrichtung des

Schmiermittels und/oder des Trägergases stromabwärts einer Mischkammer der Mischvorrichtung eine Ventilvorrichtung angeordnet ist.

Eine Ventilvorrichtung umfasst insbesondere ein Rückschlagventil .

Günstig kann es sein, wenn mittels der Ventilvorrichtung in einem Bypass- betrieb der Düseneinheit eine Rückströmung von Gas, insbesondere Zusatzgas, von einem Ende des Abgabeabschnitts in die Mischkammer wirksam verhindert wird.

Vorteilhaft kann es sein, wenn die Düseneinheit einen Schmiermittelkanal zur Zuführung von Schmiermittel von dem Zuleitungsabschnitt zu einer Mischkammer der Mischvorrichtung umfasst. In dem Schmiermittelkanal ist vorzugsweise bezüglich einer Strömungsrichtung des Schmiermittels stromaufwärts der Mischkammer eine Ventilvorrichtung angeordnet. Diese Ventilvorrichtung umfasst insbesondere ein Rückschlagventil .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Düseneinheit einen Trägergaskanal zur Zuführung von Trägergas von dem Zuleitungsabschnitt zu einer Mischkammer der Mischvorrichtung umfasst. In dem Trägergaskanal kann beispielsweise eine Abzweigung angeordnet und/oder vorgesehen sein, mittels welcher Trägergas aus dem Trägergaskanal abzweigbar und als Zusatzgas dem Bypasskanal zuführbar ist. - -

Das Zusatzgas ist dann beispielsweise bei einer Ausführungsform der Erfindung ein Teil des Trägergases, insbesondere ein Teilstrom des der Düseneinheit zugeführten Trägergases.

Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass der Trägergaskanal keine Abzweigung aufweist.

Der Bypasskanal ist dann vorzugsweise insbesondere im Bereich der Düseneinheit mit keinem der weiteren Kanäle der Düseneinheit fluidwirksam verbunden.

Es kann vorgesehen sein, dass der Abgabeabschnitt ein Bauteil einer Steckverbindung ist.

Beispielsweise ist der Abgabeabschnitt ein Einsteckelement zum Einstecken in eine zugehörige Aufnahme der Steckverbindung .

Der Abgabeabschnitt ist insbesondere ein männlicher Steckverbinderteil.

Ein zugehöriger weiblicher Steckverbinderteil, insbesondere eine zugehörige Aufnahme der Steckverbindung, ist vorzugsweise an dem zu schmierenden Objekt, insbesondere einem Werkzeug, angeordnet und/oder ausgebildet.

Die Düseneinheit ist somit insbesondere in das zu schmierende Objekt einsteckbar.

Die erfindungsgemäße Düseneinheit eignet sich insbesondere zur Verwendung in oder als Bestandteil von einer mobilen Schmierungsvorrichtung .

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch eine mobile Schmierungsvorrichtung. - -

Günstig kann es sein, wenn die mobile Schmierungsvorrichtung eine Basiseinheit und eine über eine Verbindungsleitung mit der Basiseinheit verbundene Düseneinheit umfasst.

Insbesondere umfasst die mobile Schmierungsvorrichtung eine erfindungsgemäße Düseneinheit.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Basiseinheit einen Schmiermitteltank, eine Pumpenvorrichtung zum Antreiben des Schmiermittels, eine Pumpenvorrichtung zum Antreiben des Trägergases und/oder eine Pumpenvorrichtung zum Antreiben des Zusatzgases und/oder eine Steuerungsvorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung der mobilen Schmierungsvorrichtung umfasst.

Der Schmiermitteltank ist insbesondere ein Kartuschentank.

Vorzugsweise ist der Schmiermitteltank austauschbar oder auswechselbar, beispielsweise um einen geleerten Schmiermitteltank gegen einen vollen Schmiermitteltank austauschen zu können und somit eine Schmierungsfunktion der mobilen Schmierungsvorrichtung mit möglichst kurzen Unterbrechungen aufrechterhalten zu können.

Die Pumpenvorrichtung der mobilen Schmierungsvorrichtung kann beispielsweise in die Basiseinheit integriert sein.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Pumpenvorrichtung eine externe Pumpenvorrichtung, beispielsweise ein Druckluftsystem, ist.

Die mobile Schmierungsvorrichtung ist dann insbesondere an die externe Pumpenvorrichtung anschließbar, beispielsweise um die Basiseinheit mit Druckluft zu versorgen. - -

Anstelle von Druckluft kann auch ein anderes Gas, beispielsweise ein unter Druck stehendes Inertgas, vorgesehen sein. Die Pumpvorrichtung ist dann eine einfache Druckgasquelle.

Die Verbindungsleitung umfasst vorzugsweise einen oder mehrere Schläuche zur Medienführung, insbesondere zur Führung des Schmiermittels, des Trägergases und/oder des Zusatzgases.

Unter einem Schlauch ist in dieser Beschreibung und den beigefügten

Ansprüchen insbesondere eine flexible Medienleitung zu verstehen, welche sich insbesondere reversibel und nachgiebig verformen lässt.

Sämtliche Medien der mobilen Schmierungsvorrichtung, insbesondere das Schmiermittel, das Zusatzgas und/oder das Trägergas sind vorzugsweise vollständig über die Verbindungsleitung von der Basiseinheit zu der Düseneinheit führbar.

Es kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsleitung einen Koaxialschlauch zur getrennten Führung von Schmiermittel einerseits und Trägergas andererseits von der Basiseinheit zu der Düseneinheit umfasst.

Das Schmiermittel ist dabei vorzugsweise in radialer Richtung innen in dem Koaxialschlauch geführt. Das Trägergas ist dann insbesondere in radialer Richtung außen in dem Koaxialschlauch geführt.

Es kann jedoch auch eine umgekehrte Führung des Schmiermittels und des Trägergases vorgesehen sein.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsleitung einen Zusatzschlauch zur Zuführung von Zusatzgas von der Basiseinheit zu der Düseneinheit umfasst. Der Zusatzschlauch ist insbesondere ein von einem Schlauch zur Führung des Schmiermittels und/oder einem Schlauch zur Führung des Trägergases verschiedener Schlauch. - -

Vorzugsweise sind mehrere Schläuche der Verbindungsleitung in einer gemeinsamen Schlauchhülle geführt und/oder aufgenommen.

Günstig kann es sein, wenn der eine oder die mehreren Schläuche, insbesondere die in der gemeinsamen Schlauchhülle geführten Schläuche, in oder an der Basiseinheit aufnehmbar, beispielsweise aufwickelbar, sind .

Die Basiseinheit umfasst vorzugsweise ein oder mehrere Bedienelemente zur Bedienung, Steuerung und/oder Regelung der mobilen Schmierungsvorrichtung.

Günstig kann es sein, wenn die Basiseinheit eine Kopplungsvorrichtung zur signaltechnischen Kopplung der mobilen Schmierungsvorrichtung mit dem zu schmierenden Objekt umfasst.

Beispielsweise kann hierfür ein Anschluss für eine pneumatische oder elektrische oder sonstige Signalleitung zur Verbindung der mobilen Schmierungsvorrichtung mit dem zu schmierenden Objekt vorgesehen sein.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das zu schmierende Objekt Bestandteil einer Bohrvorrichtung oder Fräsvorrichtung ist.

Mittels einer Signalleitung kann der mobilen Schmierungsvorrichtung vorzugsweise von der Bohrvorrichtung oder Fräsvorrichtung mitgeteilt werden, ob ein Bohr- bzw. Fräsvorgang durchgeführt wird und/oder ob eine Schmierung erforderlich ist und/oder welche Schmiermittelmenge zugeführt werden soll .

Beispielsweise kann beim Bohren von Verbundbauteilen, welche insbesondere einen Stackaufbau aufweisen, eine variable Schmierung vorgesehen sein, um gezielt nur diejenige Schmiermittelmenge zuzuführen, welche zum jeweiligen Zeitpunkt tatsächlich benötigt wird . - -

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass mittels der Bohrvorrichtung ein Stackmaterial aus Titan, Aluminium und kohlenfaserverstärktem Kunststoff (Carbon fiber reinforced plastic, CFRP) bearbeitet wird . Durch geeignete Steuerung der mobilen Schmierungsvorrichtung kann die Schmiermittelmenge und/oder die Trägergasmenge und/oder die Zusatzgasmenge vorzugsweise abhängig davon gewählt werden, welche Schicht des Deckmaterials gerade von einem Bohrwerkzeug der Bohrvorrichtung bearbeitet wird .

Beispielsweise kann bei der Bearbeitung von Titan eine höhere Schmiermittelmenge, bei der Bearbeitung von Aluminium eine etwas geringere Schmiermittelmenge und bei der Bearbeitung von kohlenstofffaserverstärktem Plastik ausschließlich Trägergas oder Zusatzgas zugeführt werden.

Das Schmiermittel ist insbesondere Öl .

Ferner kann mittels der mobilen Schmierungsvorrichtung vorzugsweise auch ein vollständig trockener Prozessschritt ermöglicht werden, in welchem keinerlei Medium über die Düseneinheit zu dem zu schmierenden Objekt zugeführt wird.

Durch die Verwendung eines oder mehrerer Rückschlagventile und/oder durch die Verwendung eines Bypasskanals kann vorzugsweise ein unerwünschtes sogenanntes Atmen eines medienführenden Schlauchs reduziert werden. Ein solches Atmen ergibt sich insbesondere bei herkömmlichen Schmierungsvorrichtungen aufgrund von Druckschwankungen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Schmieren eines Objekts.

Der Erfindung liegt diesbezüglich die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, mittels welchem eine effiziente Schmierung einfach durchführbar ist. - -

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß dem unabhängigen Verfahrensanspruch gelöst.

Vorzugsweise umfasst das Verfahren zum Schmieren eines Objekts Folgendes: Bereitstellen eines Schmiermittels, eines Trägergases und/oder eines Zusatzgases an einem Zuleitungsabschnitt einer Düseneinheit einer Schmierungsvorrichtung;

Mischen des Trägergases mit dem Schmiermittel mittels einer Mischvorrichtung;

wahlweises Abgeben eines Gemisches aus Schmiermittel und Trägergas und/oder des Zusatzgases an ein damit zu beaufschlagendes Objekt mittels eines Abgabeabschnitts der Düseneinheit, wobei das Zusatzgas mittels eines Bypasskanals an der Mischvorrichtung vorbeigeführt und dem Abgabeabschnitt zugeführt wird.

Das Gemisch aus Schmiermittel und Trägergas ist insbesondere ein Aerosol oder ein Spray.

Insbesondere dann, wenn gleichzeitig Schmiermittel, Trägergas und Zusatzgas an das zu schmierende Objekt abgegeben werden, kann eine optimierte Kühlwirkung und/oder eine optimierte Spanabführung erzielt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren weist vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammenhang mit der Düseneinheit und/oder der mobilen

Schmierungsvorrichtung beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Ferner weisen die Düseneinheit und die mobile Schmierungsvorrichtung vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammenhang mit dem Verfahren beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Günstig kann es sein, wenn das Schmiermittel, das Trägergas und/oder das Zusatzgas mittels einer Basiseinheit einer mobilen Schmierungsvorrichtung bereitgestellt und über eine Verbindungsleitung zu der Düseneinheit zugeführt - - wird. Insbesondere werden das Schmiermittel, das Trägergas und/oder das Zusatzgas mittels mehrerer getrennter Schläuche separat von der Basiseinheit zu der Düseneinheit geführt.

Mittels einer Sensorvorrichtung und/oder mittels einer Maschinensteuerung wird vorzugsweise ein Schmierungsbedarf des zu schmierenden Objekts ermittelt und/oder vorgegeben .

Automatisch gesteuert und/oder geregelt wird abhängig hiervon vorzugsweise a) ein Gemisch aus Trägergas und Schmiermittel; oder b) Zusatzgas; oder c) Zusatzgas und ein Gemisch aus Trägergas und Schmiermittel an das Objekt abgegeben.

Mittels der Sensorvorrichtung und/oder der Maschinensteuerung wird vorzugsweise ein Massestrom und/oder ein Volumenstrom des Trägergases, des Schmiermittels und/oder des Zusatzgases gesteuert und/oder geregelt.

Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur Durchführung mittels einer erfindungsgemäßen Düseneinheit und/oder einer erfindungsgemäßen mobilen Schmierungsvorrichtung.

Vorzugsweise eigenen sich die erfindungsgemäße Düseneinheit und/oder die erfindungsgemäße mobile Schmierungsvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Die vorliegende Erfindung betrifft somit ferner auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Weitere bevorzugte Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels. - -

In den Zeichnungen zeigen :

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer mobilen

Schmierungsvorrichtung, welche eine Basiseinheit und eine über eine Verbindungsleitung mit der Basiseinheit verbundene Düseneinheit umfasst;

Fig. 2 eine schematische Darstellung der Funktionsweise der mobilen

Schmierungsvorrichtung aus Fig . 1 ; und

Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch eine Düseneinheit der

mobilen Schmierungsvorrichtung aus Fig . 1.

Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.

Eine in den Fig . 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform einer als Ganzes mit 100 bezeichneten Schmierungsvorrichtung ist eine mobile Schmierungsvorrichtung, welche insbesondere unabhängig von zu schmierenden Objekten, insbesondere Werkzeugen, transportierbar und handhabbar ist.

Die mobile Schmierungsvorrichtung 100 umfasst insbesondere eine Basiseinheit 102 und eine Düseneinheit 104.

Die Düseneinheit 104 ist insbesondere mittels einer Verbindungsleitung 106 mit der Basiseinheit 102 verbunden.

Wie insbesondere Fig . 2 zu entnehmen ist, umfasst die Basiseinheit 102 einen Schmiermitteltank 108 zur Aufnahme von Schmiermittel .

Der Schmiermitteltank 108 ist insbesondere eine Kartusche 110, welche abnehmbar und auswechselbar an einem Grundkörper 112 der Basiseinheit 102 angeordnet ist. - -

Eine Pumpenvorrichtung 114 kann Bestandteil der mobilen Schmierungsvorrichtung 100 sein.

Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Pumpenvorrichtung 114 eine von der mobilen Schmierungsvorrichtung 100 separate Vorrichtung ist.

Die mobile Schmierungsvorrichtung 100 umfasst dann insbesondere eine Schnittstelle, mittels welcher die externe Pumpenvorrichtung 114 mit der Basiseinheit 102 der mobilen Schmierungsvorrichtung 100 verbindbar ist.

Mittels der Pumpenvorrichtung 114 wird insbesondere ein unter Druck stehendes Gas, insbesondere Druckluft, erzeugt und/oder bereitgestellt.

Die mobile Schmierungsvorrichtung 100 umfasst vorzugsweise mehrere Kanäle zur Führung dieses Gases.

Insbesondere sind ein Trägergaskanal 116 und ein Zusatzgaskanal 118 vorgesehen.

Die Basiseinheit 102 der mobilen Schmierungsvorrichtung 100 umfasst vorzugsweise mehrere Ventilvorrichtungen 120, mittels welchen das von der Pumpenvorrichtung 114 bereitgestellte, unter Druck stehende Gas wahlweise und bedarfsweise den Kanälen 116, 118 zuführbar ist.

Das unter Druck stehende Gas kann dem Schmiermitteltank 108 zugeführt werden, um letztlich das darin enthaltene Schmiermittel bereitzustellen und über eine Dosierpumpe 122 mit vorgegebener Menge einem Schmiermittelkanal 124 zuführen zu können.

Ein Druckregler 121 dient dabei vorzugsweise dazu, einen konstanten und einheitlichen Schmiermitteldruck im Schmiermitteltank 108 aufzubauen. - -

Die Basiseinheit 102 umfasst ferner eine Steuerungsvorrichtung 126 zur Steuerung sämtlicher Komponenten der mobilen Schmierungsvorrichtung 100.

Ein Bedienelement 128 der Basiseinheit 102 dient insbesondere zur Auswahl von Betriebsmodi der mobilen Schmierungsvorrichtung 100 und/oder zum Einstellen der Steuerungsvorrichtung 126.

Mittels der Basiseinheit 102 kann der Düseneinheit 104 Trägergas,

Schmiermittel und Zusatzgas zugeführt werden.

Der Trägergaskanal 116, der Zusatzgaskanal 118 und der Schmiermittelkanal 124 sind dabei insbesondere zumindest abschnittsweise durch einen oder mehrere Schläuche 130 gebildet und/oder geführt.

Beispielsweise sind zwei Schläuche 130 vorgesehen, welche insbesondere innerhalb einer gemeinsamen Schlauchhülle 132 der Verbindungsleitung 106 geführt sind.

Ein Schlauch 130 ist beispielsweise ein Koaxialschlauch 134, in welchem radial innenliegend der Schmiermittelkanal 124 verläuft. Radial außenliegend und somit den Schmiermittelkanal 124 umgebend ist dann insbesondere der Trägergaskanal 116 angeordnet.

Der Koaxialschlauch 134 und somit der Trägergaskanal 116 und der Schmiermittelkanal 124 münden insbesondere in eine Mischvorrichtung 136 der Düseneinheit 104.

Die Mischvorrichtung 136 umfasst insbesondere eine Mischkammer 138, in welcher das über den Schmiermittelkanal 124 zugeführte Schmiermittel mit dem über dem Trägergaskanal 116 zugeführten Trägergas vermischt wird. Ein hierdurch erhältliches Gemisch aus Schmiermittel und Trägergas ist insbesondere ein Aerosol oder Spray. - -

Die Mischkammer 138 mündet insbesondere in einen Abgabekanal 140 eines Abgabeabschnitts 142 der Düseneinheit 104.

Der Abgabeabschnitt 142, insbesondere ein Ende 144 des Abgabeabschnitts 142, ist vorzugsweise derjenige Bestandteil der mobilen Schmierungsvorrichtung 100, welcher mit dem zu schmierenden Objekt, insbesondere einer Werkzeugmaschine, in Eingriff gebracht wird. Somit kann durch den Abgabekanal 140 des Abgabeabschnitts 142 insbesondere das Gemisch aus Schmiermittel und Trägergas an das zu schmierende Objekt abgegeben werden.

Eine Ventilvorrichtung 120, welche insbesondere ein Rückschlagventil umfasst, ist beispielsweise in dem Schmiermittelkanal 124 angeordnet.

Bezüglich einer Strömungsrichtung 146 des Schmiermittels im Schmiermittelkanal 124 ist diese Ventilvorrichtung 120 vorzugsweise unmittelbar stromaufwärts der Mischkammer 138 angeordnet.

Eine weitere Ventilvorrichtung 120, welche insbesondere ebenfalls ein Rückschlagventil umfasst, ist vorzugsweise unmittelbar stromabwärts der Mischvorrichtung 136 angeordnet, insbesondere bezüglich der Strömungsrichtung 146 des Schmiermittels und/oder der Strömungsrichtung 146 des Trägergases.

Mittels der einen oder der beiden Ventilvorrichtungen 120 kann insbesondere ein unerwünschtes Zurückströmen von Gas und/oder Schmiermittel aus dem Abgabeabschnitt 142 verhindert werden.

Die Düseneinheit 104 umfasst vorzugsweise einen Zuleitungsabschnitt 148, an welchem die Verbindungsleitung 106 endet und über welchen somit das Schmiermittel und das Trägergas zu der Düseneinheit 104 zugeführt werden. - -

Die Düseneinheit 104 wird somit von dem Schmiermittel und dem Trägergas ausgehend von dem Zuleitungsabschnitt 148 bis zu dem Abgabeabschnitt 142 durchströmt.

Der Zusatzgaskanal 118, welcher insbesondere bereits in der Basiseinheit 102 beginnt, ist zumindest abschnittsweise durch einen Zusatzschlauch 150 gebildet.

Der Zusatzschlauch 150 ist insbesondere ebenfalls in der Schlauchhülle 132 der Verbindungsleitung 106 geführt und erstreckt sich somit von der Basiseinheit 102 bis zu der Düseneinheit 104.

Insbesondere mündet der Zusatzschlauch 150 vorzugsweise in den

Zuleitungsabschnitt 148 der Düseneinheit 104.

Der Zusatzgaskanal 118 ist vorzugsweise in der Düseneinheit 104 an der Mischvorrichtung 136 vorbeigeführt.

Ein Abschnitt des Zusatzgaskanals 118 bildet somit insbesondere einen

Bypasskanal 152, mittels welchem Zusatzgas an der Mischvorrichtung 136 vorbeiführbar und dem Abgabeabschnitt 142 zuführbar ist.

Der Abgabeabschnitt 142 umfasst vorzugsweise zwei Abgabekanäle 140, wobei die Mischvorrichtung 136 in einen der beiden Abgabekanäle 140 mündet.

Der Zusatzgaskanal 118, insbesondere der Bypasskanal 152, mündet vorzugsweise in den weiteren der beiden Abgabekanäle 140.

Die beiden Abgabekanäle 140 sind dabei insbesondere vollständig fluidwirksam voneinander getrennt bis zu dem Ende 144 des Abgabeabschnitts 142 geführt. - -

Eine unerwünschte Vermischung von Zusatzgas und Trägergas innerhalb der Düseneinheit 104 kann hierdurch vorzugsweise wirksam verhindert werden.

Ferner kann hierdurch vorzugsweise eine zügige Umschaltung von schmiermittelbelastetem Gas einerseits auf schmiermittelfreies Gas andererseits ermöglicht werden, abhängig davon, welche Medienzuführung für den Betrieb des zu schmierenden Objekts jeweils aktuell gewünscht ist.

Zur Steuerung und/oder Regelung der mobilen Schmierungsvorrichtung 100, insbesondere zur Koordinierung derselben in Bezug auf den Betrieb des zu schmierenden Objekts, kann vorzugsweise eine Signalleitung 154 vorgesehen sein.

Mittels der Signalleitung 154 kann vorzugsweise ein Signal von dem zu schmierenden Objekt an das mobile Schmierungssystem 100 abgegeben werden, um abhängig vom jeweiligen aktuellen Schmierungsbedarf unterschiedliche Betriebszustände der mobilen Schmierungsvorrichtung 100 zu initiieren.

Beispielsweise kann abhängig von dem Betriebsmodus und/oder sensorgesteuert auf den Massenstrom und/oder den Volumenstrom des zugeführten Trägergases, des zugeführten Zusatzgases und/oder des zugeführten

Schmiermittels Einfluss genommen werden .

Die vorliegend beschriebene Schmierungsvorrichtung 100 funktioniert wie folgt:

Mittels der Basiseinheit 102 werden Trägergas, Zusatzgas und Schmiermittel bereitgestellt.

Das Trägergas, das Zusatzgas und das Schmiermittel werden über die Verbindungsleitung 106 zu dem Zuleitungsabschnitt 148 des Düseneinheit 104 zugeführt. - -

Dabei werden das Trägergas und das Schmiermittel koaxial zueinander geführt, um insbesondere mittels der Mischvorrichtung 136 eine einfache und effiziente Vermischung des Schmiermittels mit dem Trägergas zu ermöglichen.

Nach erfolgtem Mischen des Trägergases mit dem Schmiermittel in der Mischvorrichtung 136 wird das Gemisch aus Trägergas und Schmiermittel über einen Abgabekanal 140 des Abgabeabschnitts 142 an das zu schmierende Objekt abgegeben.

Alternativ oder ergänzend zur Abgabe des Gemisches aus Schmiermittel und Trägergas kann die Abgabe von Zusatzgas an das zu schmierende Objekt vorgesehen sein.

Hierzu wird Zusatzgas über den Zusatzschlauch 150 zu dem Zuleitungsabschnitt 148 der Düseneinheit 104 zugeführt.

Durch den Bypasskanal 152 wird das Zusatzgas an der Mischvorrichtung 136 vorbeigeführt und schließlich über einen separaten Abgabekanal 104 des Abgabeabschnitts 142 an das zu schmierende Objekt abgegeben.

Dadurch, dass der separate Bypasskanal 152 sowie der separate Abgabekanal 140 für das Zusatzgas vorgesehen sind, kann sehr zügig und mit möglichst geringem Nachlauf ein Umschaltvorgang zum Umschalten zwischen der Schmiermittelzuführung einerseits und schmiermittelfreier Gaszuführung andererseits realisiert werden.

Ferner kann hierdurch vorzugsweise unabhängig vom Betrieb der

Mischvorrichtung 136 eine Gesamtgasmenge, welche dem zu schmierenden Objekt zugeführt wird, einfach variiert werden.

Durch geeignete Steuerung mittels der Steuerungsvorrichtung 126 und/oder durch geeignete signaltechnische Kopplung der mobilen - -

Schmierungsvorrichtung 100 mit dem zu schmierenden Objekt, insbesondere einer Werkzeugmaschine, kann vorzugsweise eine bedarfsgerechte

Schmierung abhängig von einem Bearbeitungszustand und/oder einem Bearbeitungsmodus erzielt werden.

Die mobile Schmierungsvorrichtung 100 ermöglicht somit insbesondere eine effiziente Schmierung des zu schmierenden Objekts.

- -

Bezugszeichenliste

100 Schmierungsvorrichtung

102 Basiseinheit

104 Düseneinheit

106 Verbindungsleitung

108 Schmiermitteltank

110 Kartusche

112 Grundkörper

114 Pumpenvorrichtung

116 Trägergaskanal

118 Zusatzgaskanal

120 Ventilvorrichtung

121 Druckregler

122 Dosierpumpe

124 Schmiermittelkanal

126 Steuerungsvorrichtung

128 Bedienelement

130 Schlauch

132 Schlauchhülle

134 Koaxialschlauch

136 Mischvorrichtung

138 Mischkammer

140 Abgabekanal

142 Abgabeabschnitt

144 Ende

146 Strömungsrichtung

148 Zuleitungsabschnitt

150 Zusatzschlauch

152 Bypasskanal

154 Signalleitung