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Patent Searching and Data


Title:
OBJECT HAVING A MOBILE DECORATIVE ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/149747
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an object (1), for example, a piece of jewelry, comprising at least one gemstone (4) mounted in a recess (12) of a base body, wherein the recess is at least sectionally delimited by an at least sectionally transparent covering (10), and the at least one gemstone moves, directly or indirectly, on an inner circumferential wall (26, 42) of the recess or along an inner circumferential wall of an insert inserted into the recess.

Inventors:
LEUZ ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/000166
Publication Date:
October 08, 2015
Filing Date:
April 01, 2015
Export Citation:
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Assignee:
GEBRÜDER SCHAFFRATH GMBH (DE)
International Classes:
A44C17/02; A44C17/04; G04B31/008
Domestic Patent References:
WO2005110144A12005-11-24
Foreign References:
JPS6248211U1987-03-25
EP2510824A12012-10-17
FR2757449A11998-06-26
JPS59120106A1984-07-11
EP1336351B12006-05-03
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE KLICKOW & PARTNER MBB PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Objekt (1), mit zumindest einem in einer Vertiefung (12) eines Grundkörpers (2) beweglich gelagerten Schmuckstein (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (12) mindestens bereichsweise von einer mindestens bereichsweise transparenten Abdeckung (10) begrenzt ist und sich der zumindest eine Schmuckstein (4) entlang einer Innenumfangswandung (42) der Vertiefung (12) oder auf einer Innenumfangswandung (26) eines in die Vertiefung (12) eingesetzten Einsatzes (8) bewegt.

2. Objekt nach Anspruch 1, wobei der zumindest eine Schmuckstein (4) nahezu spaltfrei zwischen einem Grund der Vertiefung oder einem Grund (28) des Einsatzes (8) und der Scheibe (10) gelagert ist.

3. Objekt nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zumindest eine Schmuckstein (4) und die Innenumfangswandung (42, 26) kegelförmig sind.

4. Objekt nach Anspruch 3, wobei Innenumfangswandung (42; 26) konvex gewölbt ist.

5. Objekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest in die Innenumfangswandung (42, 26) und/oder in eine Anlagefläche (30, 32) zur Anlage der Scheibe (10) ein Schmuckelement (44a, 44b, 44c) eingesetzt ist.

6. Objekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Scheibe (10) in eine radiale Erweiterung der Vertiefung (12) oder des Einsatzes (8) eingesetzt ist.

7. Objekt nach Anspruch 6, wobei zwischen der Innenumfangswandung (42, 26) und der radialen Erweiterung eine Übergangsfläche (46) ausgebildet ist.

8. Objekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Scheibe (10) ein optischer Glaskörper ist.

9. Objekt nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausbildung als Uhr vorliegt.

10. Objekt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Uhr mit einem Ziffernblatt (54) versehen ist.

1 1. Objekt nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Uhr einen Rand (52) aufweist.

12. Objekt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausbildung als Ring vorliegt.

13. Objekt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Aufnahmeräumen (6) verwendet sind.

14. Objekt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Aufnahmeräumen (6) unterhalb einer gemeinsamen Scheibe (10) angeordnet sind.

15. Objekt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Einsätzen (8) auf einem gemeinsamen Einsatz (56) oder einem gemeinsamen Tragelement (57) angeordnet sind.

Description:
Objekt mit beweglichem Schmuckelement

Die Erfindung betrifft ein Objekt, mit zumindest einem in einer Vertiefung eines Grundkörpers beweglich gelagerten Schmuckstein.

Derartige Objekte können als Schmuckstücke ausgebildet sein und sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und können beispielsweise als Ring, Armreif, Anhänger, Ohrring oder Teile eine Colliers oder Uhr oder Ring realisiert sein. Die Schmuckstücke werden typischerweise aus einem Edelmetall oder einer Edelmetalllegierung hergestellt und haltern in einer oder mehreren Fassungen Edelsteine. Andere Ausführungsformen bestehen aus Stahl, Aluminium, Keramik oder weiteren Metallen bzw. Legierungen. Aus dem europäischen Patent EP 1 336 351 B1 ist ein Schmuckstück bekannt, das zumindest einen in einer Vertiefung eines Grundkörpers beweglich gelagerten Schmuckstein aufweist. Der Schmuckstein ist mittels eines die Vertiefung überspannenden Bügels um seine Hochachse zumindest kippbar in der Vertiefung gelagert.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Objekt zu schaffen, das eine alternative bewegliche Lagerung eines Schmucksteins schafft.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Vertiefung mindestens bereichsweise von einer mindestens bereichsweise transparenten Abdeckung begrenzt ist und sich der zumindest eine Schmuckstein direkt oder indirekt entlang einer Innenumfangs- wandung der Vertiefung oder auf einer Innenumfangswandung eines in die Vertiefung eingesetzten Einsatzes bewegt.

Bei einem erfindungsgemäßen Objekt mit zumindest einem in einer Vertiefung eines Grundkörpers beweglich gelagerten Schmuckstein ist die Vertiefung von einer transparenten Abdeckung verschlossen und der zumindest eine Schmuckstein rollt bei einer Bewegung des Schmuckstücks auf einer Innenumfangswandung der Vertiefung oder auf einer Innenumfangswandung eines in die Vertiefung eingesetzten Einsatzes ab.

Durch die Abrollbewegungen des zumindest einen Schmucksteins bei einer Bewegung des Objekts erfährt der zumindest eine Schmuckstein eine Positionsveränderung relativ zum Grundkörper und nimmt so eine andere Orientierung zum einfallenden Licht ein. Da der Schmuckstein über seine gesamte Länge dem Lichteinfall ausgesetzt ist, lassen sich beeindruckende optische Effekte und Wirkungen erzielen.

Insbesondere bei Diamanten oder Edelsteinen oder anderen facettierten Körpern wird hierdurch ein perfektes Strahlen und Brillieren in einer Vielzahl unterschiedlicher Nuancen unterstützt. Insbesondere auch dann, wenn die Innenumfangswandung der Vertiefung oder die des Einsatzes Spiegeleffekte aufweist, so dass der zumindest eine Schmuckstein quasi auch rückseitig bestrahlt wird. Bei Verwendung eines Einsatzes bildet dieser eine Laufbuchse und kann aus einem andersartigen Material als der Grundkörper im Bereich der Vertiefung bestehen. Insbesondere besteht der Einsatz aus einem metallischen oder glasartigen Material.

Um bei einer Bewegung des Schmuckstückes zu verhindern, dass der zumindest eine Schmuckstein mit großer Wucht gegen die Abdeckung stößt, ist es vorteilhaft, wenn der zumindest eine Schmuckstein nahezu spaltfrei und somit mit nur einem minimalen Spiel zwischen einem Grund der Vertiefung oder einem Grund des Einsatzes und der Abdeckung gelagert ist.

Eine leichtgängige Abrollbewegung des zumindest einen Schmucksteins um 360° entlang der Innenumfangswandung in beide Richtungen lässt sich erzielen, wenn der zumindest eine Schmuckstein und die Innenumfangswand kegelförmig sind.

Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Innenumfangswandung zudem konvex gewölbt. Bei einer geradlinigen Außenumfangswandung des Schmucksteins wird hierdurch nur ein kleiner Kontaktbereich und insbesondere ein tangentialer Kontaktbereich zwischen dem zumindest einen Schmuckstein und der Innenumfangswandung geschaffen, wodurch eine Abrollbewegung des Schmucksteins bereits durch kleinste Bewegungen des Schmucksteins erreicht werden kann.

Zur Steigerung der optischen Wirkungen bei einem Lichteinfall kann zumindest in die Innenumfangswandung und/oder in eine Anlagefläche für die Abdeckung zumindest ein Schmuckelement wie ein weiterer Schmuckstein, ein Schriftzug, eine metallische Einlegearbeit und dergleichen eingesetzt sein.

Um eine Beschädigung der Abdeckung in ihrem Randbereich zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckung in eine radiale Erweiterung der Vertiefung oder des Einsatzes eingesetzt ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist zwischen der Innenumfangswandung und der radialen Erweiterung eine Übergangsfläche ausgebildet.

Die Übergangsfläche ist vorzugsweise eine plateauartige Ringfläche und kann zur Erzielung von weiteren optischen Wirkungen genutzt werden. Beispielsweise ist die Übergangsfläche ebenfalls mit zumindest einem Schmuckelement wie einem weiteren Schmuckstein, einem Schriftzug, einer metallische Einlegearbeit oder dergleichen versehen.

Die Abdeckung ist bevorzugter Weise ein optischer Glaskörper. Hierdurch kann die Abdeckung so eingestellt werden, dass die optische Wirkung des sich bewegenden Schmucksteins und/oder des zumindest weiteren Schmuckelements rein und unverfälscht wahrgenommen werden kann. Alternativ kann die Abdeckung so eingestellt werden, dass die optischen Wirkungen des zumindest einen Schmucksteins und/oder des zumindest weiteren Schmuckelements verändert wird.

Alternativ zu einer Ausbildung des mit dem beweglich gelagerten Schmuckstein ausgestatteten Objektes als Schmuckstück ist beispielsweise auch daran gedacht, das Objekt als einen Gebrauchsgegenstand zu realisieren. Insbesondere ist auch daran gedacht, das Objekt Uhr oder Ring auszubilden.

Sonstige vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die mindestens bereichsweise transparente Abdeckung kann beispielsweise eine Ebene oder gewölbte Glasscheibe sein. Ebenfalls ist es aber möglich, die transparenten Eigenschaften der Abdeckung nicht durch die eigentliche Materialauswahl, sondern durch die geometrische Gestaltung der Abdeckung zu erzeugen. Beispielsweise sind gitterartige oder netzartige Abdeckungen von der mindestens bereichsweise transparenten Gestaltung umfasst. Die transparenten Eigenschaften werden hier durch die Abstände zwischen den gitterartigen oder netzartigen Strukturen bereitgestellt.

Bei einer entsprechenden Ausbildung der Abdeckung aus einem grundsätzlich nicht transparenten Material und einer Bereitstellung der mindestens bereichsweise transparenten Eigenschaften durch eine oder mehrere Ausnehmungen in diesem Material ist insbesondere daran gedacht, die Ausnehmungen in denjenigen Bereichen der Abdeckung anzuordnen, die nicht für einen unmittelbaren Kontakt mit dem Schmuckstein vorgesehen sind und die somit nicht für eine Begrenzung des potentiellen Bewegungsbereiches des Schmucksteines dienen.

Die vorstehend mehrfach erwähnte direkte oder indirekte Bewegung des Schmucksteins ist derart zu verstehen, dass der Schmuckstein entweder unmittelbar im Bereich der Laufbuchse oder im Bereich einer Ausnehmung des Schmuckstückes eine Abrollbewegung und/oder Kippbewegung durchführt oder dass eine den Schmuckstein halternde Fassung direkt diese Bewegungen durchführt und aufgrund der Halterung des Schmucksteins in dieser Fassung der Schmuckstein selbst diese Bewegung indirekt aufgrund der Bewegung der Fassung durchführt.

Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Darstellungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen Teilschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schmuckrings und durch Varianten des ersten Ausführungsbeispiels,

Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines mit einem Schmuckstein versehenen Einsatzes aus Figur 1 , einen Schnitt durch einen mit einem Schmuckstein versehenen Einsatz eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, Figur 4 eine Teildraufsicht auf einen Einsatz gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,

Figur 5 einen Teilschnitt durch einen Einsatz gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,

Figur 6 einen Schnitt durch einen mit einem Schmuckstein bestückten Einsatz gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,

Figur 7 eine perspektivische Darstellung des hohlkegelartigen Aufnahmeelementes (8) mit eingesetztem Schmuckstein,

Figur 8 einen Vertikalschnitt durch das Aufnahmeelement mit Schmuckstein gemäß Figur 7,

Figur 9 eine Ausbildung des Schmuckstückes als Uhr,

Figur 10 weitere Varianten zu einer Ausbildung des Schmuckstückes als Uhr,

Figur 1 1 nochmals abgewandelte Darstellungen zur Ausführungsform gemäß

Figur 9 und Figur 10,

Figur 12 Ausführungsformen für eine Ausbildung des Schmuckstückes als Ring,

Figur 13 weitere Varianten zur Ausführungsform gemäß Figur 12,

Figur 14 nochmals weitere Varianten zu den Ausführungsformen in Figur 12 und

Figur 13,

Figur 15 weitere Varianten zur Ausbildung des Schmuckstückes als Uhr, nochmals weitere Varianten zur Ausführung gemäß Figur 15, eine perspektivische Darstellung eines ringförmigen Randes mit Schmucksteinen, die Ausführungsform gemäß Figur 17 in einem teilweise demontierten Zustand, die Ausführungsform gemäß Figur 17 und Figur 18 in einem weiteren Montagezustand, eine Explosionsdarstellung zu der Ausführungsform gemäß den Figuren 17 bis 19, eine perspektivische Darstellung eines Tragelementes mit einer Mehrzahl von Aufnahmeräumen, eine abgewandelte Darstellung zur Ausführung in Figur 21 , die Ausführungsform gemäß Figur 21 nach einer teilweisen Bestückung mit Edelsteinen, eine gegenüber Figur 23 abgewandelte Ausführungsform, eine Skizze zur Veranschaulichung einer Bewegung des Schmucksteines unabhängig von der Lage des Schwerpunktes, weitere Skizzen zur Veranschaulichung einer Bewegung des Schmucksteines im Einsatz unter einer Scheibe in der Abhängigkeit von jeweils realisierten Winkel und der Lage des Schwerpunktes, Figur 27 weitere Skizzen für Bewegungsmöglichkeiten des Schmucksteines in Abhängigkeit von einer Form der Scheibe,

Figur 28 weitere Darstellungsvarianten zur Veranschaulichung von Bewegungsmöglichkeiten des Schmucksteines,

Figur 29 eine Skizze zur Veranschaulichung einer Verwendung eines Abstandsstiftes,

Figur 30 weitere Skizzen zur Veranschaulichung von Bewegungsbereichen in

Abhängigkeit von einander zugeordneten Kontaktflächen,

Figur 31 eine weitere Skizze zur Veranschaulichung von Kippbewegungen des

Schmucksteines und

Figur 32 eine Skizze zur Veranschaulichung der Durchführung einer vertikalen

Bewegung.

Gemäß einem in den Figuren (1 ) und (2) gezeigten ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist ein Schmuckstück (1) mit einem ringförmigen Grundkörper (2) ausgebildet, der mit einem Schmuckstein (4) versehen ist. Der Schmuckstein (4) ist in einem Aufnahmeraum (6) eines Einsatzes (8) beweglich gelagert, der von einer transparenten Scheibe (10) verschlossen ist. Der Einsatz (8) ist in einer Vertiefung (12) eingesetzt, die in eine außenumfangsseitige Aufdickung (14) des Grundkörpers (2) eingebracht ist.

Der Schmuckstein (4) ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein rotationssymmetrischer Kegel. Er hat eine kegelförmige Umfangswandung (16), die eine fuß- seitige Spitze (18) bildet und über eine umlaufende Kante (20) in eine kopfseitige Stirnfläche (22) übergeht. Die Stirnfläche (22) ist in dem gezeigten Ausführungsbei- spiel plan ausgebildet, jedoch kann sie auch mit Erhebungen, Senken und/oder Facetten versehen sein.

Der Einsatz (8) bildet eine Laufbuchse für den Schmuckstein (4) und besteht bevorzugterweise aus einem Metall, einer Metall leg ierung oder einem Glas. Er ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein rotationssymmetrischer kegelförmiger Körper, der den Aufnahmeraum (6) bildet. Er hat eine kegelförmige Außenumfangswandung (24) und eine kegelförmige Innenumfangswandung (26), die einen Grund (28) bildet und in eine radiale Erweiterung zur Aufnahme der Scheibe (10) und insbesondere in eine die Innenumfangswandung (26) umgreifende Ringfläche (30) übergeht.

Bevorzugterweise ist die Innenumfangswandung lichtreflektierend bzw. spiegelnd ausgebildet. Die Ringfläche (30) geht wiederrum in eine zylindrische Innenumfangs- fläche (32) über, die die Erweiterung radial begrenzt. Anstelle einer kegelförmigen Außenumfangswandung (24) kann der Einsatz (8) auch eine ballige, zylindrische oder ähnliche Außenumfangswandung (24) haben.

Die Scheibe (10) besteht bevorzugterweise aus einem optischen Glas. Sie ist in der Erweiterung fest eingesetzt und befindet sich in Anlage mit der Ringfläche (30) und der Innenumfangsfläche (32). Sie hat in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine konstante Dicke und schließt mit ihrer Oberseite (34) bündig mit einer sie umgreifenden Ringstirnfläche (36) des Einsatzes (8) ab. Wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, kann die Scheibe (10) jedoch auch von einem umlaufenden Wulst (38) des Einsatzes (8) umrandet sein. Zudem kann die Scheibe (10) wie durch die gekreuzte Linie angedeutet beispielsweise eine konkave Oberseite (34) haben oder andersartig geschliffen sein.

Die Vertiefung (12) ist in eine Plateaufläche (40) der Aufdickung (14) eingebracht und hat eine mit der Außenumfangswandung (24) des Einsatzes (8) korrespondierende Innenumfangswandung bzw. Innenwandung (42). Der Einsatz (8) ist fest in der Vertiefung (12) aufgenommen und beispielsweise mittels seiner Außenumfangswandung (24) besitzt, mit der Innenwandung (42) der Vertiefung verklebt. Wenn der Einsatz (8) beispielsweise eine zylindrische oder ballige Außenumfangswandung (24), kann er auch mit der Innenwandung (42) der Vertiefung verpresst oder mechanisch verbunden sein.

Der Schmuckstein (4) liegt mit seiner Umfangswandung (16) über seine gesamte Länge an der Innenumfangswandung (26) an und ist je nach Ausrichtung des Einsatzes (8) und somit je nach Positionierung des Schmuckstückes (1 ) nahezu spaltfrei mit seiner Spitze (18) von dem Grund (28) oder mit seiner Kante (20) von der Scheibe (10) beabstandet. Bei einer Bewegung des Schmuckstücks (1 ) rollt der Schmuckstein (4) auf der Innenumfangswandung (26) des Einsatzes (8) um 360° ab. Die Bewegungsrichtung wird dabei von der Bewegungsrichtung des Schmucksteins (1 ) bestimmt. Aufgrund der nahezu spaltfreien Beabstandung des Schmucksteins (4) von der Scheibe (10) bzw. des Grunds (28) wird verhindert, dass der Schmuckstein (4) bei einer Bewegung des Schmuckstücks (1 ) mit großer Wucht beispielsweise gegen die Scheibe (10) schlägt, was eine Stoßbelastung für die Scheibe (10) und für den Schmuckstein (4) darstellen würde.

Bei einer vertikalen Ausrichtung bis zu einer leicht geneigten Ausrichtung des Einsatzes (8) liegt der Schmuckstein (4) mit seiner Spitze (18) auf dem Grund (28) auf und ist minimal von der Scheibe (10) beabstandet. Von einer horizontalen Ausrichtung der Innenumfangswandung (26) bis zu einer vertikalen Überkopfausrichtung des Einsatzes (8) liegt der Schmuckstein (4) mit seiner Kante (20) auf der Scheibe (10) auf und ist minimal vom Grund (28) beabstandet.

Bei dem in der Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Innenumfangswandung (26) des Einsatzes (8) im Unterschied zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 zusätzlich zur kegelförmigen Ausbildung konvex und somit in den Aufnahmeraum (6) hinein gewölbt ausgebildet. Hierdurch liegt der Schmuckstein (4) mit seiner Umfangswandung (16) nicht über seine gesamte Länge an der Innenumfangswandung (26) an, sondern nur in einem Teilbereich seiner Länge, wo- durch der Schmuckstein (4) bereits bei kleinsten Bewegungen des Schmuckstücks (1 ) zu Abrollbewegungen neigt.

Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, können in der Ringfläche (30), in der Innenumfangsfläche (32) sowie in der Innenumfangswandung (26) zusätzliche Schmuckelemente (44a, 44b, 44c) wie weitere Schmucksteine, Schriftzüge, metallische Einlegearbeiten und dergleichen eingesetzt sein. Um eine optimale Aufnahme der Scheibe (10) zu ermöglichen, schließen die Schmuckelemente (44a, 44b) bündig mit der Ringfläche (30) und mit der Innenumfangsfläche (32) ab bzw. sind gegenüber dieser zurückgesetzt. Selbstverständlich können jedoch auch in der Scheibe (10) nicht gezeigte Senken zur abschnittweisen Aufnahme der Schmuckelemente (44a, 44b) ausgebildet sein. Um eine Abrollbewegung des Schmucksteins (4) nicht zu behindern, schließen die Schmuckelemente (44c) bündig mit der Innenumfangswandung (26) ab bzw. sind gegenüber dieser zurückgesetzt.

Ein in Figur 6 gezeigter Einsatz (8) hat im Unterschied zu den vorhergehenden Einsätzen nach den Figuren 1 , 2 und 3 eine Übergangsfläche (46), die zwischen der kegelförmigen Innenumfangsfläche (26) und der Ringfläche (30) ausgebildet ist. Die Übergangsfläche (46) ist von der Scheibe (10) beabstandet und in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als eine ebene Ringfläche ausgebildet. Sie kann ebenfalls Schmuckelemente (44d, 44e) aufweisen. Aufgrund ihrer Beabstandung von der Scheibe (10) können die Schmuckelemente wie durch das Bezugszeichen (44e) skizziert, aus der Übergangsfläche (46) hervorstehen.

Offenbart ist ein Schmuckstück, das zumindest einen in einer Vertiefung eines Grundkörpers gelagerten Schmuckstein hat, wobei die Vertiefung von einer transparenten Scheibe verschlossen ist und der zumindest eine Schmuckstein auf einer Innenumfangswandung der Vertiefung oder auf einer Innenumfangswandung einer in die Vertiefung eingesetzten Einsatzes abrollt. Vorstehend wurde die transparente Abdeckung (10) mehrfach in einer bevorzugten Ausführungsform als Scheibe beschrieben. Dies beschränkt die Gestaltung der Abdeckung (10) aber nicht auf eine plattenartige oder ebene Konstruktion. Insbesondere ist auch daran gedacht, die Abdeckung (10) kuppelartig gewölbt auszubilden. Die Geometrie der kuppelartigen Wölbung ist hierbei derart an die Abrollbewegung des Schmucksteins angepasst, dass ein ausreichend großer Innenraum bereitgestellt ist.

Gemäß der Ausführungsform in Figur 7 und Figur 8 ist der Schmuckstein (4) in einer Fassung (47) angeordnet. Die Fassung ist ähnlich zu einem Hohlkegel ausgebildet und nimmt den Schmuckstein (4) bereichsweise in einem Innenraum (48) auf. Durch eine Anpassung eines Neigungswinkels (49) einer Außenfläche der Fassung relativ zu einer Mittellinie (41 ) der Fassung (47) an den Neigungswinkel (49) der Umfangs- wandung (16) relativ zur senkrechten Richtung erfolgt eine unmittelbare Beeinflussung und Vorgabe der Abrollbewegung.

Gemäß der Ausführungsform in Figur 1 ist ein Öffnungswinkel der kegelartigen Fassung identisch zu einem Öffnungswinkel des Aufnahmeraumes (6) ausgebildet. Grundsätzlich können die entsprechenden Winkelwerte aber auch voneinander abweichen.

Alternativ zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des Objektes (1 ) als Schmuckstück sind auch die in den Figuren dargestellten diversen anderen Ausführungsvarianten von der vorliegenden Offenbarung umfasst.

Die Figur 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Schmuckstück (1 ) als eine Uhr ausgebildet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Bereich eines Randes (52) des Schmuckstückes (1 ) eine Mehrzahl von Edelsteinen, beispielsweise Diamanten, entlang eines kreisförmigen Umlaufes angeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die im Bereich des Randes (52) positionierten Edelsteine unbeweglich angeordnet. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, einige oder alle Edelsteine im Bereich des Randes (52) beweglich zu lagern. Das Schmuckstück (1 ) besitzt Zeiger (53), die unterhalb der Scheibe (10) angeordnet sind. Gemäß einer abgewandelten Ausführung ist es aber auch möglich, dass sogenannte Uhrglas nicht zur Begrenzung des Bewegungsraumes der beweglichen Steine zu verwenden, sondern hierfür eigenständige Begrenzungselemente einzusetzen.

Figur 10 zeigt gegenüber der Darstellung in Figur 9 abgewandelte Ausführungsformen. Auch hier ist das Schmuckstück (1) als eine Uhr ausgebildet. Die einzelnen in Figur 10 dargestellten Ausführungsvarianten unterscheiden sich durch das jeweilige Design und durch die Gestaltung und Dimensionierung der Aufnahmeräume (6) für die Schmucksteine (4).

Figur 1 1 zeigt weitere Varianten für eine Ausbildung des Schmuckstückes (1 ) als Uhr. Im rechten Zeichnungsteil ist nur der Rand (52) ohne zugeordnetes Ziffernblatt dargestellt.

Figur 12 zeigt unterschiedliche Ausführungsformen des Schmuckstückes (1 ) bei einer Ausbildung als Ring. Bei den hier gezeigten Ausführungsformen sind jeweils eine Mehrzahl von Schmucksteinen (4) entweder in einem gemeinsamen Aufnahmeraum (6) oder in separaten Aufnahmeräumen (6) positioniert. Auch die Ausführungsformen in den Figuren 13 und 14 zeigen Ausbildungen des Schmuckstückes (1 ) als Ring. Auf diesen Ausführungsformen werden jeweils eine Mehrzahl von beweglichen Schmucksteinen (4) verwendet, die ausführungsabhängig in einem gemeinsamen Aufnahmeraum (6) oder in voneinander getrennten Aufnahmeräumen (6) angeordnet sind.

Die Figuren 15 und 16 zeigen erneut Ausführungsformen des Schmuckstückes (1 ) als Uhr. Durch die Anordnung der Aufnahmeräume (6) mit den beweglichen Schmucksteinen (4) werden hier im Bereich des Ziffernblattes (54) sehr individuelle ästhetische Gestaltungen generiert. In den Figuren 17 und 18 ist jeweils ein ringförmiger Rand (52) mit einer Mehrzahl von Schmucksteinen (4) dargestellt, die jeweils von Aufnahmeräumen (6) aufgenommen sind. Figur 18 veranschaulicht ähnlich zu einer Explosionsdarstellung die jeweilige geometrische Zuordnung der einzelnen Bauelemente. Figur 19 zeigt die Anordnung gemäß Figur 17 und Figur 18 nach einem Abschluss der Montage.

Figur 20 zeigt eine Ausführungsvariante des Randes (52), bei der im Bereich des Randes (52) Vertiefungen (55) angeordnet sind, in die Einsätze (56) eingefügt werden können, die ihrerseits jeweils mit den Aufnahmeräumen (6) versehen sind. Durch eine derartige modulare Gestaltung wird zum einen die Fertigung vereinfacht, darüber hinaus werden vergrößerte geometrische Gestaltungsmöglichkeiten bereitgestellt.

Figur 21 zeigt ein für ein Schmuckstück (1 ) vorgesehenes Tragelement (57), das eine ringartige Gestaltung aufweist und im Bereich einer seiner Oberflächen eine Vielzahl von Aufnahmeräumen (6) besitzt. Die Aufnahmeräume sind auch hier wieder zur Aufnahme von beweglichen Schmucksteinen (4) vorgesehen. Figur 22 zeigt eine zu Figur 21 ähnliche Ausführungsform. Figur 23 zeigt Tragelemente (57) ähnlich zu den Darstellungen in Figur 21 und 22, jedoch mit innerhalb der Aufnahmeräume (6) positionierten Schmucksteinen (4).

Gemäß den Ausführungsformen in Figur 21 bis 23 erstrecken sich jeweils eine Vielzahl von Aufnahmeräumen (6) jeweils eine kreisförmige Kontur beschreibend entlang des ringförmigen Umlaufes der Einsätze (56). Gemäß diesen Ausführungsformen bilden die aneinandergereihten Aufnahmeräume (6) ringartige Konturen, wobei jeweils drei ringartige Konturen mit unterschiedlichen radialen Durchmessern bereit gestellt werden.

Figur 24 zeigt eine hierzu abgewandelte Ausführungsform, bei der von den aneinandergereihten Aufnahmeräumen (6) vier ringartige Konturen mit jeweils unterschiedlichen radialen Durchmessern bereit gestellt werden. Bei einem Vergleich von Figur 24 mit Figur 23 ist erkennbar, dass gemäß der Ausführungsform in Figur 20 eine größere Anzahl von Aufnahmeräumen (6) und zugeordneten Schmucksteinen (4) im Bereich des Tragelementes (57) positioniert sind. Typischerweise ist deshalb die Größe der Schmucksteine gemäß der Ausführungsform in Figur 24 kleiner als die Größe der Schmucksteine gemäß der Ausführungsform in Figur 23.

Grundsätzlich können bei allen beschriebenen Ausführungsformen die zur Durchführung der Bewegungsabläufe vorgesehenen Außenflächen der Schmucksteine (4) die in Figur 1 erkennbare kegelartige Kontur haben und auf kegelartig begrenzten Innenflächen der Aufnahmeräume (6) abrollen. Grundsätzlich sind aber auch nahezu beliebig andere einander zugeordnete Außenkonturen realisierbar.

Gemäß einer typischen Ausführungsform wird für die Durchführung der Bewegungen der Schmucksteine (4) ein kontinuierlicher Bewegungsablauf angestrebt. Ein derartiger Bewegungsablauf wird von kontinuierlich gekrümmten Flächen unterstützt. Alternativ zur kegelartigen Gestaltungen sind beispielsweise auch kugelsegmentartig gekrümmte Flächen, ovale Gestaltungen oder anderweitig gekrümmte Flächenverläufe denkbar.

Gemäß speziellen Ausführungsformen kann aber auch ein nicht kontinuierlicher Bewegungsablauf angestrebt werden, der beispielsweise durch mit nicht kontinuierlich gekrümmten Flächenverläufen erreicht wird. Hierfür sind beispielsweise kantige Strukturen, Vorsprünge oder Vertiefungen im Bereich der aufeinander abgleitenden Flächen denkbar.

Offenbart ist ein Schmuckstück, das zumindest einen in einer Vertiefung eines Grundkörpers gelagerten Schmuckstein hat, wobei die Vertiefung von einer transparenten Scheibe verschlossen ist und der zumindest eine Schmuckstein auf einer In- nenumfangswandung der Vertiefung oder auf einer Innenumfangswandung einer in die Vertiefung eingesetzten Einsatzes abrollt. Vorstehend wurde die transparente Abdeckung (10) mehrfach in einer bevorzugten Ausführungsform als Scheibe beschrieben. Dies beschränkt die Gestaltung der Abdeckung (10) aber nicht auf eine plattenartige oder ebene Konstruktion. Insbesondere ist auch daran gedacht, die Abdeckung (10) kuppelartig gewölbt auszubilden. Die Geometrie der kuppelartigen Wölbung ist hierbei derart an die Abrollbewegung des Schmucksteins angepasst, dass ein ausreichend großer Innenraum bereitgestellt ist. Gemäß der Ausführungsform in Figur 7 ist der Schmuckstein (4) in einer Fassung angeordnet. Die Fassung ist ähnlich zu einem Hohlkegel ausgebildet und nimmt den Schmuckstein (4) bereichsweise in einem Innenraum auf. Durch eine Anpassung des Neigungswinkels einer Außenfläche der Fassung relativ zu einer Mittellinie der Fassung an den Neigungswinkel der Umfangswandung (16) relativ zur senkrechten Richtung erfolgt eine unmittelbare Beeinflussung und Vorgabe der Abrollbewegung. Gemäß der Ausführungsform in Figur 1 ist ein Öffnungswinkel der kegelartigen Fassung identisch zu einem Öffnungswinkel des Aufnahmeraumes (6) ausgebildet. Grundsätzlich können die entsprechenden Winkelwerte aber auch voneinander abweichen.

Gemäß den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen war in der Regel der Aufnahmeraum (6) des Einsatzes (8) von der transparenten Scheibe (10) verschlossen. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform ist der Aufnahmeraum (6) nur in denjenigen Bereichen von der Scheibe (10) verschlossen, die für einen Kontakt mit dem Schmuckstein (4) vorgesehen sind. Beispielsweise kann die Scheibe (10) seitlich von Stegen oder Vorsprüngen derart gehaltert sein, dass zwischen diesen Stegen oder Vorsprüngen Freiräume verbleiben.

Bei einer Ausführungsform ohne Verwendung eines Einsatzes (8) ist es ebenfalls möglich, entweder die Vertiefung (12) vollständig durch die Scheibe (10) zu verschließen oder auch hier nur eine teilweise Begrenzung der Vertiefung (12) durch die Scheibe (10) in denjenigen Bereichen zu realisieren, die für einen Kontakt mit dem Schmuckstein (4) vorgesehen sind. Figur 25 veranschaulicht Möglichkeiten zur Durchführung von Kippbewegungen des Schmucksteines (4) in Abhängigkeit vom jeweils gewählten Schwerpunkt.

Figur 26 veranschaulicht ebenfalls Bewegungsmöglichkeiten eines Schmucksteins (4) in einem Einsatz (8) unterhalb einer Scheibe (10) unter Berücksichtigung unterschiedlicher jeweils zugeordneter Winkel.

Gemäß der Darstellung in Figur 27 befindet sich im linken Zeichnungsteil der Schmuckstein (4) unterhalb einer ebenen Scheibe (10), im rechten Zeichnungsteil befindet sich der Schmuckstein (4) unterhalb einer Scheibe (10), die im Bereich ihrer dem Schmuckstein (4) zugewandten Begrenzung eine Außenwölbung aufweist, entlang der der Schmuckstein (4) abrollen kann.

Figur 28 zeigt für andere Schmuckstücke (4) vergleichbare Gegenüberstellungen der Bewegungsbereiche. Auch hier besitzt im rechten Zeichnungsteil die Scheibe (10) eine konkave Begrenzungsfläche.

Gemäß der Ausführungsvariante in Figur 29 ist zwischen der Scheibe (10) und dem Schmuckstein (4) ein Abstandselement angeordnet. Dieses Abstandselement verhindert einen Kontakt der Scheibe (10) mit den scharfen Ecken des Schmucksteins (4).

Gemäß den Darstellungen in Figur 30 werden unterschiedliche Gestaltungen der Innenfläche des Einsatzes (8) veranschaulicht. Der Einsatz (8) stellt hier eine Laufbuchse für den Schmuckstein (4) bereit. Im linken Zeichnungsteil wird eine kegelartige Innenfläche des Einsatzes (8) realisiert, im rechten Zeichnungsteil ist die entsprechende Begrenzungsfläche kugelsegmentartig gestaltet.

Figur 31 zeigt eine weitere Ausführungsvariante. Der Schmuckstein (4) weist im Bereich seiner der Scheibe (10) abgewandten Ausdehnung eine Spitze auf, die den Kippmechanismus maßgeblich beeinflusst und auslöst. Links und rechts des Schmucksteins (4) sind Anschläge angeordnet, die ein zu großes Kippen verhindert.

Figur 32 veranschaulicht die Durchführung einer vertikalen Bewegung. Es sind eine Bewegungsachse sowie die jeweiligen maßgeblichen Punkte vermerkt. Gezeigt ist ein vertikaler Schnitt durch die Anordnung eines Schmucksteins (4) hinter einer Scheibe (10). Der Schmuckstein ist kegelförmig geschliffen und besitzt eine Kegelspitze (58). Zur Vermeidung eines Kontaktes zwischen dem Schmuckstein (4) und der Scheibe (10) bei der Durchführung von Kippbewegungen ist an der Scheibe (10) ein Anschlag (59) für den Schmuckstein (4) vorgesehen. Figur 32 veranschaulicht gemäß einem Ausführungsbeispiel die Anordnung des kippbaren Schmucksteins (4) und der Scheibe (10) bei einer Applikation beispielsweise als Kettenanhänger oder als Ohranhänger.