DE10038296A1 | 2002-02-14 | |||
US5720012A | 1998-02-17 | |||
US20120225264A1 | 2012-09-06 | |||
US20140063100A1 | 2014-03-06 | |||
GB878056A | 1961-09-27 |
Patentansprüche 1. Gegenstand mit einem Substrat (2) und einer mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Partikel aufweisenden Druckmittel auf das Substrat (2 ) aufgebrachten Ska 1 a (3), die das Druckmittel aufweisende Bereiche und von dem Druckmittel freie Bereiche (5) aufweist und eingerichtet ist, mittels der das Druckmittel aufweisenden Bereiche und der von dem Druckmittel freien Bereiche (5) Positionen zu kennzeichnen, wobei die magnetischen Eigenschaften des Substrats (2) derart sind, dass bei einem Anlegen eines äußeren Magnetfelds an den Gegenstand (1) oder beim Auslesen des magnetischen Feldes der magnetischen Partikel von dem Druckmittel ein stärkeres Magnetfeld als von dem Substrat (2) erzeugt wird. 2. Gegenstand gemäß Anspruch 1, wobei die magnetischen Eigenschaften des Substrats (2) derart sind, dass das Substrat (2) im Wesentlichen nicht magnetisch und im Wesentlichen nicht magnetisierbar ist. 3. Gegenstand gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Skala (3) eine Mehrzahl an Skalenstrichen (4) und/oder eine Mehrzahl an Zeichen, insbesondere Buchstaben und/oder Ziffern (7), aufweist . 4. Gegenstand gemäß Anspruch 3, wobei mindestens einer der Skalenstriche (4) mit einer mit dem Druckmittel auf das Substrat (2) aufgebrachten Beschriftung (6) markiert ist. 5. Gegenstand gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei die Skala linear, quadratisch oder logarithmisch geteilt ist oder wobei die Skala (3) von einem Muster aus mit dem Druckmittel auf das Substrat (2 ) aufgebrachten Markierungsstreifen { 12 ) gebildet ist, die von Markierungsstreifen (12) zu Markierungsstreifen (12) zwischen einer ersten Position (9) der Skala (3) und einer in die Längsrichtung der Skala (3) im Abstand zur ersten Position (9) angeordneten zweiten Position ( 10 ) j eweils derart vorherbestimmt zur Transversalrichtung (11) der Skala (3) in einem jeweiligen Neigungswinkel (8) geneigt angeordnet sind, dass jeder der Neigungswinkel (8) einen Wert hat, der sich von den Werten der anderen Neigungswinkeln (8) unterscheidet . 6. Gegenstand gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Skalenstriche eine Breite von 1 pm bis 1 mm haben, insbesondere von 10 pm bis 100 pm, insbesondere von 1 pm bis 10 pm. 7. Gegenstand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Druckmittel Pigmente, die insbesondere die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel aufweisen, und/oder einen Farbstoff aufweist . 8. Gegenstand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Druckmittel einen Füllgrad von 30 Vol-% bis 90 Vol-%, insbesondere von 40 Vol-% bis 70 Vol-% , an den magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikeln auf eist . 9. Gegenstand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die magnetisierbaren Partikel Pigmente, keramische Partikel und/oder Seltenerdmetalle aufweisen, die magnetischen Partikel hartmagnetische Partikel , Pigmente , ikromagneten, keramische Partikel und/oder Seltenerdmetalle aufweisen . 10. Gegenstand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 , wobei ein Mittelwert einer Verteilung von Größen der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel kleiner als 2 μη ist . 11. Verfahren zum Herstellen eines Gegenstands (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 , mit den Schritten : - Bereitstellen eines Substrats (2); - Aufbringen einer Skala (3) mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Partikel aufweisenden Druckmittel auf das Substrat (2), wodurch der Gegenstand (1) fertig gestellt wird, wobei die Skala (3) das Druckmittel aufweisende Bereiche und von dem Druckmittel freie Bereiche (5) aufweist und eingerichtet ist, mittels der das Druckmittel aufweisenden Bereiche und der von dem Druckmittel freien Bereiche (5) Positionen zu kennzeichnen und die magnetischen Eigenschaften des Substrats ( 2 ) derart sind, dass bei einem Anlegen eines äußeren Magnetfelds an den Gegenstand {1} oder beim Auslesen des magnetischen Feldes der magnetischen Partikel von dem Druckmittel ein stärkeres Magnetfeld als von dem Substrat (2 ) erzeugt wird . 12. Verfahren gemäß Anspruch 11, mit dem Schritt: - Magnetisieren der Skala (3) während und/oder nach ihrem Aufbringen . 13. Verfahren gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei das Druckmittel mittels Drucken auf das Substrat (2) aufgebracht wird, insbesondere mittels eines Offsetdrucks , eines Laserdrucks und/oder eines Tintenstrahldrucks . 14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, mit dem Schritt : - Formen des Druckmittels bei dessen Aufbringen und/oder nach dessen Aufbringen auf das Substrat (2) derart, dass das Druckmittel in seinem mittleren Bereich eingedellt wird, so dass das Druckmittel an seinen Randbereichen sich erhebt, wodurch bei einem Übergang von den das Druckmittel aufweisenden Bereichen zu den von dem Druckmittel freien Bereichen (5) bei einem Anlegen eines äußeren Magnetfelds an den Gegenstand das von dem Druckmittel ausgehende Magnetfeld einen stärkeren Gradienten als vor dem Formen hat. 15. Verfahren zum Bestimmen einer Position eines Gegenstands (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 , mit den Schritten : - Detektieren, ob ein von einer im Bereich der Skala (3) angeordneten Messstelle des Gegenstands (1) ausgehendes Magnetfeld vorhanden ist; - Rückschließen von dem detektierten oder nicht detektierten von der Messstelle ausgehenden Magnetfeld und/oder von der Form des von der Messstelle ausgehenden Magnetfeldes auf die Position des Gegenstands (1) . 16. Verfahren gemäß Anspruch 15, mit dem Schritt: - Anlegen eines äußeren Magnetfelds an die Messstelle derart , dass die Skala magnetisierbar ist. 17. Verfahren gemäß Anspruch 15 oder 16, wobei das Magnetfeld unter Heranziehen des induktiven Effektes und/oder des magnetoresistiven Effekts detektiert wird, insbesondere des anisotropen magnetoresistiven Effekts, des Riesenmagnetowiderstand Effekts, des magnetischen Tunnelwiderstand Effekts und/oder des Hall-Effekts. |
Verfahren zum Bestimmen einer Position des Gegenstands
Die Erfindung betrifft einen Gegenstand, ein Verfahren zum Herstellen des Gegenstands und ein Verfahren zum Bestimmen einer Position des Gegenstands .
Im Werkzeugmaschinenbau ist es bekannt beispielsweise einen magnetischen Linearmaßstab zur Bestimmung einer Position eines Werkzeugschlittens zu verwenden . Die Positionen können mit einer Relativmessung oder ei ner Absolutmessung bestimmt werden . Für die relative Positionsbestimmung wird ein sich
wiederholendes Bitmuster abwechselnder gleichbreiter Nord- und Südpole vermessen. Da das sich wiederholende Bitmuster nicht unterscheidbar ist , sind Positionen nur relativ unterscheidbar und die Position wird in der Regel durch Zählen der passierten Bits erzeugt . Für die absolute Positionsbestimmung wird
entweder das Bitmuster durch eine zweite Spur indiziert, durch das PhasenVerhältnis zwischen den Spuren oder es wird ein unterscheidbares Bitmuster verwendet . Im ersten Fa 1 I werden durch die zweite Spur die einzelnen Bits indiziert und somit unterscheidbar gemacht . Im zweiten Fall werden typiscr.e rweise eine um 1 unterschiedliche Bitmuster in den beiden Spuren verwendet . Im dritten Fall werden beispielhaft unterscheidbare Bitmuster verwendet , bei denen die einzelnen Maßstabsinkremente unterschiedlich breit sind, beispielsweise von einem absoluten Startpunkt aus sich vergrößern . Bei Anwesenheit eines starken Magnetfeldes ist es j edoch möglich, dass edes zweite Bit ummagnetisiert wird . Dadurch haben alle Bits die gleiche
Polarität , so dass die Position nicht mehr bestimmbar ist .
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gegenstand, ein
Verfahren zum Herstellen des Gegenstands und ein Verfahren zum Bestimmen einer Position des Gegenstands zu schaffen, wobei die Position des Gegenstands auch in Anwesenheit starker
Magnetfelder fehlerfrei ausgelesen werden kann . Der erfindungsgemäße Gegenstand weist ein Substrat und eine mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Partikel
aufweisenden Druckmittel auf das Substrat aufgebrachte Skala auf, die das Druckmittel aufweisende Bereiche und von dem
Druckmittel freie Bereiche, die zwischen den das Druckmittel aufweisenden Bereichen angeordnet sind, aufweist und
eingerichtet ist, mittels der das Druckmittel aufweisenden Bereiche und der von dem Druckmittel freien Bereiche Positionen zu kennzeichnen, wobei die magnetischen Eigenschaften des
Substrats derart sind, dass bei einem Anlegen eines äußeren Magnetfelds an den Gegenstand oder beim Auslesen des
magnetischen Feldes der magnetischen Partikel von dem
Druckmittel ein stärkeres Magnetfeld als von dem Substrat erzeugt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des Gegenstands weist die Schritte auf: Bereitstellen eines Substrats;
Aufbringen einer Skala mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Partikel aufweisenden Druckmittel auf das Substrat, wodurch der Gegenstand fertig gestellt wird, wobei die Skala das Druckmittel aufweisende Bereiche und von dem Druckmittel freie Bereiche, die zumindest teilweise zwischen den das
Druckmittel aufweisenden Bereichen angeordnet sind, aufweist und eingerichtet ist, mittels der das Druckmittel aufweisenden Bereiche und der von dem Druckmittel freien Bereiche Positionen zu kennzeichnen und die magnetischen Eigenschaften des
Substrats derart sind, dass bei einem Anlegen eines äußeren Magnetfelds an den Gegenstand oder beim Auslesen des
magnetischen Feldes der magnetischen Partikel von dem
Druckmittel ein stärkeres Magnetfeld als von dem Substrat erzeugt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Bestimmen einer Position des Gegenstands weist die Schritte auf: Detektieren, ob ein von einer im Bereich der Skala angeordneten Messstelle des
Gegenstands ausgehendes Magnetfeld vorhanden ist; Rückschließen von dem detektierten oder nicht detektierten von der Messstelle ausgehenden Magnetfeld und/oder von der Form des von der Messstelie ausgehenden Magnetfeldes auf die Position des
Gegenstands .
Durch den erfindungsgemäßen Gegenstand, das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des Gegenstands und das
erfindungsgemäße Verfahren zum Bestimmen der Position des
Gegenstands wird vorteilhaft erreicht, da s s selbst bei
Anwesenheit störender starker Magnetfelder die Position des Gegenstands fehlerfrei ausgelesen werden kann. Zudem können mit dem Druckmittel kleinere Strukturen als mit einem herkömmlichen Bitmuster hergestellt werden. Damit kann die Position des erfindungsgemäßen Gegenstands mit einer höheren Genauigkeit als mit dem herkömmlichen Bitmuster bestimmt werden. Zudem ist der Gegenstand kostengünstiger herstellbar als das herkömmliche Bitmuster .
Es ist bevorzugt, dass die magnetischen Eigenschaften des
Substrats derart sind, dass das Substrat im Wesentlichen nicht magnetisch und im Wesentlichen nicht magnetisierbar ist.
Dadurch sind beim Übergang von den das Druckmittel aufweisenden Bereichen zu den von dem Druckmittel freien Bereichen besonders große Gradienten des Magnetfeldes realisierbar. Durch die großen Gradienten des Magnetfeldes sind die das Druckmittel aufweisenden Bereiche und deren Position besonders fehlerfrei und mit einer hohen Genauigkeit bestimmbar. Damit ist auch die Position des Gegenstands mit der hohen Genauigkeit bestimmbar.
Die Skala weist bevorzugt eine Mehrzahl an Skalenstrichen und/oder eine Mehrzahl an Zeichen auf, insbesondere Buchstaben und/oder Ziffern. Durch die Verwendung von Skalenstrichen lässt sich die Position des Gegenstands relativ bestimmen, indem bei dem Verfahren zum Bestimmen der Position die Skalenstriche gezählt werden. Indem unterschiedlich lange und/oder
unterschiedliche breite Skalenstriche verwendet werden, kann durch Identifizieren der Länge und/oder Breite auch eine absolute Bestimmung der Position erfolgen. Durch die Verwendung der Zeichen kann eine absolute Bestimmung der Position des Gegenstands erfolgen. Auch kann durch den Einsatz mehrerer Spuren von Skalenstrichen eine absolute Bestimmung der Position erfolgen . Es ist bevorzugt, dass mindestens einer der Skalenstriche mit einer mit dem Druckmittel auf das Substrat aufgebrachten
Beschriftung markiert ist. Dadurch lässt sich die
Absolutposition zumindest des markierten Skalenstrichs
bestimme .
Es ist bevorzugt, dass die Skala linear, quadratisch oder logarithmisch geteilt ist oder dass die Skala von einem Muster aus mit dem Druckmittel auf das Substrat aufgebrachten
Markierungsstreifen gebildet ist, die von Markierungsstreifen zu Markierungsstreifen zwischen einer ersten Position der Skala und einer in die Längsrichtung der Skala im Abstand zur ersten Position angeordneten zweiten Position jeweils derart
vorherbestimmt zur Transversalrichtung der Skala in einem jeweiligen Neigungswinkel geneigt angeordnet sind, dass jeder der Neigungswinkel einen Wert hat, der sich von den Werten der anderen Neigungswinkeln unterscheidet. Damit die Skala die Positionen kennzeichnen kann, ist die Skala regelmäßig geteilt. Mittels einem Barcode oder einem QR-Code können beispielsweise die Positionen aufgrund ihrer unregelmäßigen Struktur nicht gekennzeichnet werden. Durch die unterschiedlichen
Neigungswinkel lässt sich durch Bestimmen des Neigungswinkeis vorteilhaft einfach die Absolutposition des Gegenstands
bestimmen . Die Skalenstriche haben bevorzugt eine Breite von 1 pm bis
1 mm, insbesondere von 10 μκι bis 100 μιτι, insbesondere von 1 pm bis 10 pm. Die Position des Gegenstands kann mit einer höheren Genauigkeit hergestellt werden, je kürzer die Breite des
Skalenstrichs ausgeführt ist. Dabei können die Skalenstriche mit den angegebenen Breiten mit dem Druckmittel ohne Weiteres hergestellt werden.
Es ist bevorzugt, dass das Druckmittel Pigmente, die insbesondere die magnetisierbaren und/oder magnetischen
Partikel aufweisen, und/oder einen Farbstoff aufweist. Damit ist vorteilhaft erreicht, dass die Skala nicht nur magnetisch, sondern auch optisch ausgelesen werden kann. Aus Kostengründen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Pigmente die
magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel aufweisen, weil es nicht erforderlich ist, zu dem Farbstoff und/oder den
Pigmenten zusätzlich noch die magnetisierbaren Partikel
bereitzustellen.
Das Druckmittel weist bevorzugt einen Füllgrad von 30 Vol-% bis 90 Vol-%, insbesondere von 40 Vol-% bis 70 Vol-%, an den magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikeln auf. Das
Druckmittel weist im Übrigen im Wesentlichen ein Bindemittel auf, wobei auch zusätzlich ein Lösungsmittel vorgesehen sein kann. Das Bindemittel sorgt für eine Haftung des Druckmittels an dem Gegenstand. Das Lösungsmittel kann vorgesehen werden, um den Farbstoff zu lösen. Durch den Anteil von 30 Vol-% bis 90 Vol-% an magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikeln ist vorteilhaft eine starke Magnetisierbarkeit des Musters bei gleichzeitig einer starken Haftung erreicht. Besonders
bevorzugt ist hierbei ein Füllgrad von ungefähr 50 Vol-%.
Es ist bevorzugt, dass die magnetisierbaren Partikel Pigmente, keramische Partikel und/oder Seltenerdmetalle aufweisen, die magnetischen Partikel hartmagnetische Partikel, Pigmente, Mikromagneten, keramische Partikel und/oder Seltenerdmetalle aufweisen. Hartmagnetische Partikel sind vorteilhaft, weil sie hohe magnetische Feldstärken aufweisen. Pigmente sind
vorteilhaft, weil sie sowohl als Magnet als auch als Farbstoff fungieren. Keramische Metalle sind aufgrund ihrer chemischen Resistenz vorteilhaft. Seltenerdenmetalie weisen hohe
magnetische Feldstärken auf.
Ein Mittelwert einer Verteilung von Größen der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel ist bevorzugt kleiner als 2 μκι. Sind die magnetisierbaren Partikel beispielsweise kugelförmig, so bezeichnet die Größe den Partikeldurchmesser. Weicht die Form der magnetisierbaren Partikel von der Kugelform ab, so ist die Größe die längste in dem magnetisierbaren Partikel
vorkommende Abmessung. Aufgrund der kleinen Größe der Partikel lassen sich die magnetisierbaren und/oder magnetischen
Partikel, insbesondere wenn es sich um hartmagnetische Partikel handelt, die bereits magnetisiert vorliegen, bei dem Verfahren zum Bestimmen der Position des Gegenstands in einem äußeren Magnetfeld besonders leicht ausrichten und somit lässt sich eine besonders starke Magnetisierung der das Druckmittel aufweisenden Bereiche erreichen.
Es ist bevorzugt, dass das Druckmittels derart geformt ist, dass das Druckmittel in seinem mittleren Bereich eingedellt ist, so dass das Druckmittel an seinen Randbereichen sich erhebt. Dadurch hat bei einem Übergang von den das Druckmittel aufweisenden Bereichen zu den von dem Druckmittel freien
Bereichen bei einem Anlegen eines äußeren Magnetfelds an den Gegenstand das von dem Druckmittel ausgehende Magnetfeld einen starken Gradienten. Durch den starken Gradienten kann die
Position besonders genau bestimmt werden.
Es ist bevorzugt, dass das Druckmittel mittels Drucken auf das Substrat aufgebracht wird. Dabei sind beispielsweise ein
Offsetdruck, ein Laserdruck und/oder ein Tintenstrahldruck denkba .
Es ist bevorzugt, dass das Verfahren zum Hersteilen des
Gegenstands den Schritt aufweist: Magnetisieren der Skala während und/oder nach ihrem Aufbringen. Dabei ist besonders bevorzugt, dass das Magnetisieren der Skala vor einem Aushärten eines Bindemittels des Druckmittels erfolgt. Dies eignet sich besonders für hartmagnetische Partikel, die bereits im
magnetisierten Zustand in dem Druckmittel vorliegen. Die
Orientierung, die die Partikel durch das Magnetisieren
erfahren, wird durch das Aushärten des Bindemittels
eingefrore .
Um eine Agglomeration der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel vor dem Aufbringen der Skala zu
unterbinden, kann das Druckmittel gerührt werden und/oder es kann ein Sieb in einem Fluss des Druckmittels vorgesehen werden, dessen Maschen derart dimensioniert sind, dass einzelne magnetisierbare und/oder magnetische Partikel das Sieb
penetrieren können, Agglomerate der Partikel hingegen von dem Sieb zurückgehalten werden.
Bevorzugtermaßen weist das Verfahren zum Herstellen des
Gegenstands den Schritt auf: Formen des Druckmittels bei dessen Aufbringen und/oder nach dessen Aufbringen auf das Substrat derart, dass das Druckmittel in seinem mittleren Bereich eingedellt wird, so dass das Druckmittel an seinen
Randbereichen sich erhebt, wodurch bei einem Übergang von den das Druckmittel aufweisenden Bereichen zu den von dem
Druckmittel freien Bereichen bei einem Anlegen eines äußeren Magnetfelds an den Gegenstand das von dem Druckmittel
ausgehende Magnetfeld einen stärkeren Gradienten als vor dem Formen hat. Somit lässt sich vorteilhaft die Genauigkeit beim Bestimmen der Position des Gegenstands erhöhen.
Bevorzugt weist das Verfahren zum Bestimmen einer Position des Gegenstands den Schritt auf: - Anlegen eines äußeren
Magnetfelds an die Messstelle derart, dass die Skala
magnetisierbar ist.
Es ist bevorzugt, dass das von der Messstelle ausgehende
Magnetfeld unter Heranziehen des induktiven Effektes und/oder des magnetoresistiven Effekts detektiert wird, insbesondere des anisotropen magnetoresistiven Effekts, des
Riesenmagnetowiderstand Effekts, des magnetischen
Tunnelwiderstand Effekts und/oder des Hall-Effekts. Dabei lassen sich unter Heranziehen des Riesenmagnetowiderstand
Effekts und des magnetischen Tunnelwiderstand Effekts besonders kleine das Druckmittel aufweisende Bereich auslesen, wodurch die Genauigkeit beim Bestimmen der Position besonders hoch ist.
Im Folgenden werden drei bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstands anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine erste Aus führungs form des Gegenstands mit einer Skala mit gleich langen Skalenstrichen,
Figur 2 eine zweite Aus führungs form des Gegenstands mit einer Skala mit Ziffern, Figur 3 eine dritte Ausführungsform des Gegenstands mit einer Skala mit unterschiedlich langen Skalenstrichen und
Figur 4 eine vierte Ausführungsform des Gegenstands mit einer Skala mit Markierungsstreifen mit unterschiedlichem
Neigungswinkeln.
Wie es aus Figuren 1 bis 4 ersichtlich ist, weist ein
Gegenstand 1 ein Substrat 2 und eine Skala 3 auf. Die Skala 3 ist mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Partikel aufweisenden Druckmittel auf das Substrat 2 aufgebracht. Die
Skala 3 weist das Druckmittel aufweisende Bereiche und von dem Druckmittel freie Bereiche 5 auf und ist eingerichtet, mittels der das Druckmittel aufweisenden Bereiche und der von dem
Druckmittel freien Bereiche 5 eine Mehrzahl an Positionen anzuzeigen. Die magnetischen Eigenschaften des Substrats 2 sind derart, dass bei einem Anlegen eines äußeren Magnetfelds an den Gegenstand 1 oder beim Auslesen des magnetischen Feldes der magnetischen Partikel von dem Druckmittel ein stärkeres
Magnetfeld als von dem Substrat 2 erzeugt wird. Um dies zu erreichen, können die magnetischen Eigenschaften des Substrats 2 derart sein, dass das Substrat 2 im Wesentlichen nicht magnetisch und im Wesentlichen nicht magnetisierbar ist.
Beispielsweise kann das Substrat 2 aus Aluminium sein. Das Druckmittel kann Pigmente, die insbesondere die
magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel aufweisen, und/oder einen Farbstoff aufweisen. Weiterhin kann das
Druckmittel einen Füllgrad von 30 Vol-% bis 90 Vol-%, insbesondere von 40 Vol-% bis 70 Vol-% , an den magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikeln aufweisen. Die magnetisierbaren Partikel können Pigmente, keramische Partikel und/oder
Seltenerdmetalle aufweisen, die magnetischen Partikel können hartmagnetische Partikel, Pigmente, Mikromagneten, keramische Partikel und/oder Seltenerdmetalle aufweisen. Ein Mittelwert einer Verteilung von Größen der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel kann kleiner als 2 μπι sein. Sind die magnetisierbaren Partikel beispielsweise kugelförmig, so bezeichnet die Größe den Partikeldurchmesser. Weicht die Form der magnetisierbaren Partikel von der Kugelform ab, so ist die Größe die längste in dem magnetisierbaren Partikel vorkommende Abmessung . Bei den Skalen der drei Ausführungsformen der Figuren 1 bis 3 handelt es sich um linear geteilte Skalen. Dabei sind auch quadratisch geteilte oder logarithmisch geteilte Skalen
denkbar. Ebenso sind NoniusSysteme und Systeme mit variierenden Neigungswinkeln denkbar. Hingegen mit einem Barcode order einem QR-Code können die Positionen aufgrund der unregelmäßigen
Struktur des Barcodes oder des QR-Codes nicht gekennzeichnet werden. Die Skala 3 der ersten Ausführungsform gemäß Figur 1 weist eine Mehrzahl an Skalenstrichen 4 auf, die mittels des Druckmittels auf das Substrat 2 aufgebracht sind und die das Druckmittel aufweisende Bereiche sind. Bei dieser
Ausführungsform haben alle Skalenstriche 4 dieselbe Länge Ii und die gleiche Breite di . Die Breite des von dem Druckmittel freien Bereichs 5 zwischen zwei benachbart angeordneten
Skalenstrichen 4 beträgt d2 und ist ebenfalls für jedes Paar an benachbart angeordneten Skalenstrichen 4 gleich. Damit ist die Skala 3 gemäß der ersten Ausführungsform linear geteilt. Das Inkrement z dieser Skala beträgt z=di+d2.
Die Skala 3 der zweiten Ausführungsform gemäß Figur 2 weist eine Mehrzahl an Ziffern 7 auf, die mittels des Druckmittels auf das Substrat 2 aufgebracht sind und die das Druckmittel aufweisenden Bereiche sind. Die Ziffern 7 sind in aufsteigender Reihenfolge angeordnet. Zwischen zwei benachbart angeordneten Ziffern 7 ist jeweils ein von dem Druckmittel freier Bereich 5 angeordnet. Das Inkrement z dieser Skala ist für jeweils zwei benachbart angeordnete Ziffern gleich. Damit ist die Skala 3 gemäß der zweiten Äusführungsform linear geteilt. Das Inkrement z kann beispielsweise der Abstand der Schwerpunkte von zwei benachbart angeordneten Ziffern sein.
Die Skala 3 der dritten Ausführungsform gemäß Figur 3 weist eine Mehrzahl an Skalenstrichen 4 auf, die mittels des
Druckmittels auf das Substrat 2 aufgebracht sind und die das Druckmittel aufweisenden Bereiche sind. Bei dieser
Äusführungsform haben alle Skalenstriche 4 dieselbe Breite di . Die Breite des von dem Druckmittel freien Bereichs 5 zwischen zwei benachbart angeordneten Skalenstrichen 4 beträgt d2 und ist ebenfalls für jedes Paar an benachbart angeordneten
Skalenstrichen 4 gleich. Damit ist die Skala 3 gemäß der dritten Äusführungsform linear geteilt. Das Inkrement z dieser Skala beträgt z=di+d2. Die Skala 3 gemäß der dritten
Äusführungsform weist Skalenstriche mit der Länge Ii,
Skalenstriche mit der Länge I2 und Skalenstriche mit der Länge I3 auf, wobei l3>l2>li . Die Skala 3 ist derart geformt, dass jeder zehnte Skalenstrich 4 die Länge I3 hat. Die Skala 3 weist in Längsrichtung jeweils einen Skalenstrich 4 der Länge I3, vier Skalenstriche 4 der Länge Ii, einen Skalenstrich 4 der Länge I2 und vier Skalenstriche 4 der Länge Ii auf.
Die Skala 3 der vierten Äusführungsform ist von einem Muster aus mit dem Druckmittel auf das Substrat 2 aufgebrachten
Markierungsstreifen 12 gebildet, die von Markierungsstreifen 12 zu Markierungsstreifen 12 zwischen einer ersten Position 9 der Skala 3 und einer in die Längsrichtung 11 der Skala 3 im
Abstand zur ersten Position 9 angeordneten zweiten Position 10 jeweils derart vorherbestimmt zur Transversalrichtung 11 der Skala 3 in einem jeweiligen Neigungswinkel 8 geneigt angeordnet sind, dass jeder der Neigungswinkel 8 einen Wert hat, der sich von den Werten der anderen Neigungswinkeln 8 unterscheidet. Die Längsrichtung und die Transversalrichtung 11 sind identisch. Wird ein quadratisch geteilte Skala oder eine logarithmisch geteilte Skala eingesetzt, so ändert sich das Inkrement in
Längsrichtung der Skala. Der Gegenstand 1 gemäß den vier Ausführungsformen kann wie folgt hergestellt werden : Bereitstellen eines Substrats 2 ;
Aufbringen einer Skala 3 mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Partikel aufweisenden Druckmittel auf das Substrat 2, wodurch der Gegenstand 1 fertig gesteilt wird. Dabei kann das Druckmittel mittels Drucken auf das Substrat 2 aufgebracht werden, insbesondere mittels einem Offsetdruck, einem
Laserdruck und/oder einem Tintenstrahldruck .
Es ist denkbar, dass das Verfahren den Schritt aufweist: Formen des Druckmittels bei dessen Aufbringen und/oder nach dessen
Aufbringen auf das Substrat 2 derart, dass das Druckmittel in seinem mittleren Bereich eingedellt wird, so dass das
Druckmittel an seinen Randbereichen sich erhebt , wodurch bei einem Übergang von den das Druckmittel aufweisenden Bereichen zu den von dem Druckmittel freien Bereichen 5 bei einem Anlegen eines äußeren Magnetfelds an den Gegenstand das von dem
Druckmittel ausgehende Magnetfeld einen stärkeren Gradienten als vor dem Formen hat . Die Position des Gegenstands 1 gemäß den vier Ausführungsformen kann wie folgt ausgelesen werden : Anlegen eines äußeren
Magnetfeldes an eine im Bereich der Skala 3 angeordneten
Messstelle des Gegenstands 1 derart , dass die Skala 3
magnetisierbar ist Detektieren, ob ein von der Messstelle ausgehendes Magnetfeld vorhanden ist ; Rückschließen von dem detektierten oder nicht defektierten von der Messstelle
ausgehenden Magnetfeld und/oder von der Form des von der
Messstelle ausgehenden Magnetfeldes auf die Position des
Gegenstands 1. Dabei kann das Magnetfeld unter Heranziehen des induktiven Effektes und/oder des magnetoresistiven Effekts detektiert wird, insbesondere des anisotropen magnetoresistiven Effekts , des Riesenmagnetowiderstand Effekts, des magnetischen Tunnelwiderstand Effekts und/oder des Hall-Effekts . Bezugs zeichenliste
1 Gegenstand
2 Substrat
3 Skala
4 Skalenstrich
5 von dem Druckmittel freier Bereich
6 Beschriftung
7 Ziffer
8 Neigungswinkel
9 erste Position
10 zweite Position
11 Transversalrichtung
12 Markierungsstreifen
di Breite der Skalenstriche
d.2 Breite des von dem Druckmittel freien Bereichs z Inkrement
11 Länge des Skalenstrichs
12 Länge des Skalenstrichs
I3 Länge des Skalenstrichs
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