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Title:
OBJECT PRODUCING A MAGNETIC FIELD AND HAVING COILS FOR PRODUCING A MOVING MAGNETIC FIELD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/009502
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an object producing a magnetic field, said object being in the form of an article of clothing, a document, or a blanket, wherein a coil arrangement is provided, wherein at least one of first coils (1-5), which are connected to a current pulse generating device by means of current supply lines (11-15), is connected to the current supply line (11-15) of an adjacent first coil (1-5) by means of a resistor (R1-R5) connected upstream so that the current pulse (i1-i5) fed to a certain first coil (1-5) produces not only a magnetic field by means of said first coil (1-5) but also a weakened magnetic field by means of at least one adjacent first coil (1-5).

Inventors:
SELTMANN JOSEF (DE)
MAYER GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/001941
Publication Date:
January 27, 2011
Filing Date:
March 26, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SELTMANN JOSEF (DE)
MAYER GEORG (DE)
International Classes:
H01F7/20; A61N2/00
Foreign References:
DE4004682A11991-08-22
US20040210102A12004-10-21
GB884129A1961-12-06
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BAUER, Friedrich et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche ;

1. Magnetfelderzeugender Gegenstand in der Form eines Bekleidungsstücks, einer Unterlage oder einer Decke, mit einer Spulenanordnung zur Erzeugung eines wandernden Magnetfeldes, wobei die Spulenanordnung zumindest erste Spulen (1-5) umfasst, die eine erste Spulenreihe (10) bilden und mittels Stromzuführleitungen (11-15) mit einer Strom- impulserzeugungseinrichtung verbunden und über diese in einer zeitlich abgestimmten Reihenfolge mit einem Stromimpuls (il-i5) beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der ersten Spulen (1-5) über einen Widerstand (R1-R5) an die Stromzuführleitung (11-15) einer benachbarten ersten Spule (1-5) angeschlossen ist, so dass der einer bestimmten ersten Spule (1-5) zugeführte Stromimpuls (il-i5) nicht nur ein Magnetfeld mittels dieser ersten Spule (1-5) , sondern auch ein abgeschwächtes Magnetfeld mittels mindestens einer benachbarten ersten Spule (1-5) erzeugt.

2. Magnetfelderzeugender Gegenstand in der Form eines Bekleidungsstücks, einer Unterlage oder einer Decke, mit einer Spulenanordnung zur Erzeugung eines wandernden Mag- netfeldes, wobei die Spulenanordnung zumindest erste Spulen (1-5) umfasst, die eine erste Spulenreihe (10) bilden und mittels Stromzuführleitungen (11-15) mit einer Strom- impulserzeugungseinrichtung verbunden und über diese in einer zeitlich abgestimmten Reihenfolge mit einem Stromimpuls (il-i5) beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenanordnung zusätzlich zu den ersten Spulen (1-5) zweite Spulen (I1 -6') umfasst, die neben und /oder zwischen den ersten Spulen (1-5) angeordnet sind, wobei mindestens eine der zweiten Spulen (l'-6') über einen vorgeschalteten Widerstand (Rl-RlO) an die Stromzuführleitung (11-15) einer benachbarten ersten Spule (1-5) angeschlossen ist, so dass der einer bestimmten ersten Spule (1-5) zugeführte Stromimpuls (il-i5) nicht nur ein Magnetfeld mittels dieser ersten Spule (1-5) , sondern auch ein abgeschwächtes Magnetfeld mittels mindestens einer zweiten Spule (l'-6') erzeugt.

3. Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben und/oder zwischen jedem Paar benachbarter erster Spulen (1-5) eine zweite Spule (I1 -6') angeordnet ist.

4. Gegenstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Spulen (I1 -6') in einer zur ersten Spu- lenreihe (10) parallelen zweiten Spulenreihe (11) angeordnet sind.

5. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenanordnung dritte Spulen (I" -5") umfasst, wobei jeweils eine dritte Spule

(I" -5") mit einer ersten Spule (1-5) in Reihe geschaltet ist.

6. Gegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Spulen (I" -5") in einer zur ersten Spulenreihe (10) parallelen dritten Spulenreihe (12) angeordnet sind.

7. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenanordnung vierte Spulen (1'"-G1") umfasst, wobei jeweils eine vierte Spule (I1" -6'") mit einer zweiten Spule (I1 -6', 21-24) in Reihe geschaltet ist.

8. Gegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vierten Spulen (l'"-6'") in einer zur ersten, zweiten und/oder dritten Spulenreihe (10, 11, 12) paral- lelen vierten Spulenreihe (13) angeordnet sind.

9. Gegenstand nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und dritten Spulen (1-5, l"-5") zwei innenliegende Spulenreihen (10, 12) bilden, während die zweiten und vierten Spulen (I1 -6', l'"-6'") zwei außenliegende, auf gegenüberliegenden Seiten der innenliegenden Spulenreihen (10, 12) angeordnete Spulenreihen (11, 13) bilden. 10. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände (Rl-RlO) einen Widerstandswert von 10-100 Ohm, vorzugsweise 15-75 Ohm, haben. 11. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand aus einem Bekleidungsstück, insbesondere einer Weste, Jacke, Hemd oder Unterhemd, mit einem Rückenteil und einem Brustteil be- steht, wobei sowohl am Rückenteil als auch am Brustteil mindestens eine Reihe (10, IIa, 12, 13) von Spulen angeordnet ist und die Spulen jeder Reihe in einer zeitlich abgestimmten Reihenfolge mit Stromimpulsen (il-i5) beauf- schlagbar sind.

12. Gegenstand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Rückenteil und/oder Brustteil mehrere Spulenpaare angeordnet sind, wobei die beiden Spulen eines jeden Spu- lenpaares benachbart nebeneinander angeordnet und in Reihe geschaltet sind.

Description:
Magnetfelderzeugender Gegenstand mit Spulen zur Erzeugung eines wandernden Magnetfeldes

Die Erfindung betrifft einen magnetfelderzeugenden Gegenstand in der Form eines Bekleidungsstückes, einer Unterlage oder Decke, mit einer Spulenanordnung zur Erzeugung eines wandernden Magnetfeldes, wobei die Spulenanordnung zumindest erste Spulen umfasst, die eine erste Spulenreihe bilden, mittels Stromzuführleitungen mit einer Stromim- pulserzeugungseinrichtung verbunden und über diese in einer zeitlich abgestimmten Reihenfolge mit einem Stromim- puls beaufschlagbar sind, gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.

Es sind Spulenmatten bekannt, die als Unterlagen für Personen zur Erzielung physiologischer Wirkungen eingesetzt werden und nebeneinander angeordnete Spulen aufweisen. Diese Spulen werden nacheinander mit einem kurzen zeitlichen Stromimpuls beaufschlagt, so dass durch die jeweils aktive Spule ein Magnetfeld erzeugt wird. Durch die zeitlich hintereinander erfolgende Erregung der einzelnen Spu- len kann dadurch ein über die Spulenmatte, beispielsweise vom Fuß- zum Kopfende der Spulenmatte oder umgekehrt, wanderndes Magnetfeld erzeugt werden.

Ein Beispiel einer bekannten Spulenanordnung, die in einer Spulenmatte Verwendung findet, ist in Figur 1 dargestellt. Figur 1 zeigt in der oberen Darstellung die räumliche Anordnung einzelner, voneinander getrennter Spulen 1-5, die in einer Reihe in Längsrichtung x der Spulenmatte angeordnet sind, wobei die Spulenreihe in Querrichtung y der Spulenmatte zweckmäßigerweise mittig in der Spulenmatte angeordnet ist. Die Eingangsanschlüsse der Spulen 1-5 sind jeweils über separate Stromzuführleitungen 11-15 an einen nicht dargestellten Stromimpulsgenerator angeschlossen, so dass die einzelnen Spulen 1-5 nacheinander mit kurzen Stromimpulsen il-i5 beaufschlagt werden können. Die Ausgangsanschlüsse der Spulen 1-5 sind über Leitungen nl- n5 mit einer Masseleitung GND verbunden.

In Figur 1 sind in der Mitte und unten zwei Diagramme dar- gestellt, welche in schematischer Weise die Magnetfeldstärke zeigen, die von der Spule 2 bei Erregung durch einen Impuls i2 und zu einem nachfolgenden Zeitpunkt durch die Spule 3 bei Erregung durch einen Impuls i3 erzeugt wird. Es ist ersichtlich, dass bei Erregung der Spule 2 das Magnetfeld zu 100% und ausschließlich durch die Spule 2 erzeugt wird, während die anderen Spulen kein Magnetfeld erzeugen. Wird nachfolgend die Spule 3 durch den Impuls i3 erregt, erzeugt wiederum ausschließlich die Spule 3 das Magnetfeld, während alle anderen Spulen unbeteiligt sind. Werden somit die Spulen 1-5 nacheinander mit Stromimpulsen beaufschlagt, erzeugt jeweils nur die erregte Spule ein Magnetfeld, während alle anderen Spulen unbeteiligt sind. Hierdurch ergeben sich schrittweise längs der Spulenmatte wandernde Magnetfelder, die räumlich um die jeweils erregte Spule herum begrenzt sind, sehr plötzlich mit hoher Amplitude auftreten und ebenso plötzlich wieder verschwinden. Dies kann dazu führen, dass die gewünschten physiolo- gischen Wirkungen, insbesondere Muskelentspannung, Verbesserung des Stoffwechsels, Beseitigung von Schlafbe- schwerden und Verbesserung des Allgemeinbefindens, nicht oder nicht in dem gewünschtem Maß erreicht werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen magnetfelderzeugenden Gegenstand der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die physiologischen Wirkungen eines wandernden Magnetfeldes verbessert werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gegenstand mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben. Bei dem erfindungsgemäßen magnetfelderzeugenden Gegenstand gemäß Anspruch 1 ist mindestens eine der ersten Spulen, die mittels Stromzuführleitungen mit einer Stromimpuls- erzeugungseinrichtung verbunden sind, über einen Widerstand an die Stromzuführleitung einer benachbarten ersten Spule angeschlossen, so dass der einer bestimmten ersten Spule zugeführte Stromimpuls nicht nur ein Magnetfeld mittels dieser ersten Spule, sondern auch ein abgeschwächtes Magnetfeld mittels mindestens einer benachbarten ersten Spule erzeugt .

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff "erste Spulen" vorzugsweise Spulen, die ohne vorgeschaltete Widerstände über zugeordnete Stromzuführleitungen di- rekt mit der Stromimpulserzeugungseinrichtung verbunden sind, so dass sie bei Erregung über die jeweils zugeordnete Stromzuführleitung ein unvermindert starkes Magnetfeld erzeugen.

Bei dem erfindungsgemäßen magnetfelderzeugenden Gegenstand gemäß Anspruch 2 umfasst die Spulenanordnung zusätzlich zu den ersten Spulen zweite Spulen, die neben und/oder zwischen den ersten Spulen angeordnet sind, wobei mindestens eine der zweiten Spulen über einen vorgeschalteten Widerstand an die Stromzuführleitung einer benachbarten ersten Spule angeschlossen ist, so dass der einer bestimmten ersten Spule zugeführte Stromimpuls nicht nur ein Magnetfeld mittels dieser ersten Spule, sondern auch ein abge- schwächtes Magnetfeld mittels mindestens einer zweiten Spule erzeugt.

Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird das pro Impuls erzeugte Magnetfeld um diejenige Spule herum, die vom jeweiligen Stromimpuls unmittelbar, d.h. zuerst erregt wird, räumlich erweitert, wobei mindestens eine, vorzugsweise zwei oder mehr benachbarte Spulen ebenfalls ein Magnetfeld erzeugen, das jedoch bedeutend schwächer als dasjenige der unmittelbar erregten Spule ist. Die leicht kapazitive Wirkung der Nachbarspulen bewirkt zusätzlich eine Signalverzögerung. Jeder Impuls erzeugt daher mit mehreren Spulen ein Magnetfeld mit wellenförmigen Flanken, das eine bessere und von einer Person besser verträgliche physiologische Wirkung aufweist. Durch eine fortlaufende Impulsfolge kann damit ein ununterbrochenes wellenförmiges Magnetfeld erzeugt werden, das sich längs des Bekleidungsstücks, der Unterlage oder Decke fortbewegt, ohne dass eine vollflächige Spulenanordnung erfor- derlich wäre.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist neben und/ oder zwischen jedem Paar benachbarter erster Spulen eine zweite Spule angeordnet. Auf diese Weise lässt sich ein sehr gleichmäßiges, wanderndes Magnetfeld längs der Spulenreihe (n) erzeugen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Spu- lenanordnung dritte Spulen, wobei jeweils eine dritte Spule mit einer ersten Spule in Reihe geschaltet ist.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Spulenanordnung vierte Spulen, wobei jeweils eine vierte Spule mit einer ersten oder zweiten Spule in Reihe geschaltet ist .

Vorzugsweise sind die ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Spulen in Form einer ersten, zweiten, dritten und/ oder vierten Spulenreihe angeordnet, die insbesondere geradlinig sein können. Alternativ hierzu ist es jedoch auch ohne weiteres möglich, die einzelnen Spulen nicht in geradlinigen Reihen, sondern räumlich verteilt in verschiedensten Mustern anzuordnen.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform bilden die ersten und dritten Spulen zwei innenliegende Spulenreihen, während die zweiten und vierten Spulen außenliegende, auf gegenüberliegenden Seiten der innenliegenden Spulenreihen angeordnete Spulenreihen bilden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform haben die Widerstände einen Widerstandswert von 10-100 Ohm, vorzugsweise 15-70 Ohm. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der magnetfelderzeugende Gegenstand aus einem Bekleidungsstück, insbesondere einer Weste, Jacke, Hemd oder Unterhemd, mit einem Rückenteil und einem Brustteil, wobei sowohl am Rückenteil als auch am Brustteil mindestens eine Reihe von Spulen angeordnet ist und die Spulen jeder Reihe in einer zeitlich abgestimmten Reihenfolge mit Stromimpulsen beaufschlagbar sind. Es ist ohne weiteres möglich, im Rückenteil und/oder Brustteil mehrere Reihen, insbesondere zwei oder drei Reihen von Spulen vorzusehen.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind im Rückenteil und/oder Brustteil mehrere Spulenpaare angeordnet, wobei die beiden Spulen eines jeden Spulenpaares benachbart nebeneinander angeordnet und in Reihe geschaltet sind. Hierdurch lassen sich die gewünschten physiologischen Wirkungen, insbesondere Muskelentspannung sowie Verbesserung des Stoffwechsels und des Allgemeinbefindens, auf besonders gleichmäßige Weise erreichen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 : eine Spulenanordnung mit fünf Spulen gemäß dem Stand der Technik sowie zwei Diagramme zur Darstellung der relativen Magnetfeldstärke, wenn Spule 2 und Spule 3 nacheinander durch Stromimpulse i2, i3 erregt werden,

Figur 2 : eine Spulenanordnung mit fünf Spulen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung sowie zwei Diagramme zur Darstellung der relativen Magnetfeldstärke, wenn Spule 2 und Spule 3 nacheinander durch Stromimpul- se i2, i3 erregt werden, Figur 3 : eine Spulenanordnung gemäß einer zweiten

Ausführungsform der Erfindung sowie zwei Diagramme zur schematischen Darstellung der Magnetfeldstärke, wenn die Spulen 2 und 3 nacheinander durch Stromimpulse i2, i3 erregt werden,

Figur 4 : eine Spulenanordnung gemäß einer dritten

Ausführungsform der Erfindung, Figur 5 : ein in der Ebene als Zuschnitt dargestelltes erfindungsgemäßes Bekleidungsstück in der Form einer Weste mit schematisch dargestellten Spulen, und Figur 6 : einen Schaltplan der Spulenanordnung von

Figur 5.

Im Folgenden wird anhand von Figur 2 zunächst eine Spulenanordnung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert.

Aus dem oberen Drittel von Figur 2 ist eine Spulenanordnung mit fünf kreis- bzw. zylinderförmigen Spulen 1-5 ersichtlich, die insbesondere in einer erfindungsgemäßen Un- terlage in Form einer Spulenmatte verwendet werden. Die Verwendung dieser und der nachfolgend anhand der Figuren 3 und 4 beschriebenen Spulenanordnungen in einer Spulenmatte ist lediglich beispielhaft, eine Verwendung in einer anderen Unterlage, einem Bekleidungsstück oder einer Decke ist in gleicher Weise von der Erfindung umfasst.

Bei der Spulenmatte handelt es sich vorzugsweise um ein mehrlagiges textiles Material, in dem die Spulen 1-5 in einer von außen nicht sichtbaren Weise eingebettet sind. Die Spulen 1-5 bilden vorzugsweise eine geradlinige Reihe und weisen zweckmäßigerweise zueinander den gleichen Abstand auf . Zweckmäßigerweise ist die Spulenreihe längs der Längsmittelachse der Spulenmatte angeordnet. Die Spulenmatte kann deutlich breiter sein als der Durchmesser der einzelnen Spulen 1-5. Die Längsrichtung der Spulenmatte und Spulenanordnung ist mit der Koordinate x gekennzeichnet, die Querrichtung mit y.

Der Eingangsanschluss einer jeden Spule 1-5 ist an eine eigene Stromzuführleitung 11-15 angeschlossen. Der Eingangsanschluss der Spule 1 ist damit unmittelbar an die Stromzuführleitung 11 angeschlossen, der Eingangsanschluss der Spule 2 ist unmittelbar an die Stromzuführleitung 12 angeschlossen usw.. Jede Spule 1-5 stellt eine "erste Spule" dar, die ohne vorgeschalteten Widerstand an die jeweils zugeordnete Stromzuführleitung 11-15 angeschlossen ist.

Die Stromzuführleitungen 11-15 sind in einer nicht dargestellten Weise mit einem Stromimpulsgenerator in Verbindung, der in einer zeitlich festgelegten Reihenfolge über die Stromzuführleitungen 11-15 einzelne Stromimpulse il-i5 an die Spulen 1-5 abgibt. Bei den Impulsen il-i5 handelt es sich um Gleichstromimpulse mit einer Dauer von jeweils wenigen Millisekunden. Die Spannung kann einstellbar sein und beispielsweise bis zu 10 Volt, vorzugsweise bis 7 Volt betragen. Die Stromimpulse il-i5 werden vom Stromimpulsgenerator insbesondere als Rechteckimpulse abgegeben, wobei unterschiedlichste Impulsfrequenzen möglich sind, beispielsweise drei bis sieben Impulse pro Sekunde.

Die Ausgangsanschlüsse der Spulen 1-5 sind jeweils über Leitungen nl-n5 mit einer Masseleitung GND verbunden.

Jede Stromzuführleitung 11-15 ist über eine Zweigleitung IIa- 14a zusätzlich auch mit der jeweils benachbarten Spule 1-5 verbunden, wobei in jeder Zweigleitung lla-14a ein Widerstand R1-R4 angeordnet ist. Von der Stromzuführleitung

15 zweigt eine Zweigleitung 15a ab, die über einen Widerstand R5 zur Stromzuführleitung 11 zurückgeführt wird. Auf diese Weise können die einzelnen Spulen 1-5 nicht nur über die jeweils zugeordneten Stromzuführleitungen 11-15 direkt und unmittelbar mittels Stromimpulsen il-i5 zur Erzeugung entsprechender Magnetfelder erregt werden, sondern auch indirekt über die Zweigleitungen IIa-15a und die Wider- stände R1-R5.

Wird beispielsweise die Stromzuführleitung 12 mit einem Stromimpuls i2 beaufschlagt, so erhält die Spule 2 über die Stromzuführleitung 12 100% des Stromimpulses und kann eine Magnetfeldstärke von 100% erzeugen, siehe die mittlere Abbildung von Figur 2. Gleichzeitig wird der Stromimpuls i2 über die Zweigleitungen IIa- 15a und die Widerstände R1-R5 an alle anderen Spulen und insbesondere an die jeweils benachbarten Spulen weitergeleitet, wobei je- doch durch jeden nachfolgenden Widerstand R1-R5 die Stromstärke bzw. die übertragene Leistung entsprechend verringert wird. Bei einem Widerstand von beispielsweise 68/33/

16 Ohm wird auf diese Weise nur 10%/20%/30% der Stromstär- ke/Leistung an die jeweils benachbarte Spule übertragen. Betragen die Widerstände R1-R5 jeweils 33 Ohm, so wird durch den Stromitnpuls i2 gleichzeitig mittels der Spulen 1 und 3 ein Magnetfeld mit einer relativen Magnetfeldstär- ke von 20% erzeugt, während von der Spule 4 noch ein Magnetfeld mit einer Magnetfeldstärke von 10% erzeugt wird.

Da sich die Magnetfeldstärke einerseits mit zunehmendem Abstand von einer Spule verringert und sich andererseits die Magnetfelder der einzelnen Spulen überlappen, sind die 100%-, 20%- und 10%-Bereiche der einzelnen Magnetfelder durch schräge Flanken mit einander verbunden. Durch einen einzelnen Stromitnpuls wird somit ein Magnetfeld mit treppen- oder wellenförmigen Flanken erzeugt, das sich über mehrere oder alle Spulen der Spulenmatte erstreckt und sich mit zunehmendem Abstand von der direkt beaufschlagten Spule in definierter Weise verringert.

Wird im Anschluss an den Stromimpuls i2 ein Stromimpuls i3 auf die Stromzuführleitung 13 abgegeben, wandert die Magnetfeldwelle um einen Spulenabstand weiter, wobei sich das Zentrum nunmehr im Bereich der Spule 3 befindet. Dies ist in der unteren Abbildung von Figur 2 schematisch dargestellt.

Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Spulenanordnung, mit der in ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform wellenförmige Magnetfelder pro Stromimpuls erzeugt werden können.

Die Ausführungsform von Figur 3 weist eine erste Spulenreihe 10 mit ersten Spulen 1-5 sowie eine zweite Spulenreihe 11 mit zweiten Spulen l'-6' auf. Die beiden Spulen- reihen sind seitlich versetzt zueinander angeordnet, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Spulenreihen 10, 11 geradlinig sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf geradlinige Spulenreihen begrenzt.

Die ersten Spulen 1-5 der ersten Spulenreihe 10 sind in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel über Stromzuführleitungen 11-15 an einen Stromimpulsgenerator angeschlossen, um zeitlich nacheinander mit Stromimpulsen il-i5 beaufschlagt zu werden. Die Ausgangsanschlüsse der ersten Spulen 1-5 sind wiederum mittels Leitungen nl-n5 an die Masseleitung GND angeschlossen.

Die zweiten Spulen l'-6' der zweiten Spulenreihe 11 sind sowohl über Zweigleitungen Ila-I5a, in denen sich jeweils Widerstände Rl, R3 , R5 , R7 , R9 befinden, als auch über Zweigleitungen IIb- 15b, in denen sich Widerstände R2 , R4 , R6, R8, RIO befinden, an die Stromzuführleitungen 11-15 der jeweils benachbarten Spule 1-5 der ersten Spulenreihe 10 angeschlossen. Die Spulen l'-6' der zweiten Spulenreihe 11 sind somit zu den benachbarten Spulen 1-5 der ersten Spulenreihe 10 parallel geschaltet. Die Ausgangsanschlüsse der zweiten Spulen I 1 -6' sind jeweils über Leitungen nl ' - n6 ' mit der Masseleitung GND verbunden.

Im Folgenden wird anhand der mittleren Darstellung von Figur 3 die Magnetfelderzeugung beschrieben, wenn in der Stromzuführleitung 12 ein Stromimpuls i2 erzeugt wird. Zunächst wird die Spule 2 der ersten Spulenreihe 10 direkt durch den Stromimpuls i2 erregt, so dass die Spule 2 ein Magnetfeld mit einer relativen Magnetfeldstärke von 100% erzeugt. Der Stromimpuls i2 wirkt weiterhin, abgeschwächt durch die Widerstände R3 , R4 , einerseits auf die Spule 2' und andererseits auf die Spule 3 ' der zweiten Spulenreihe 11. Betragen die Widerstände R3 , R4 beispielsweise 33 Ohm, erzeugen die Spulen 2 , 3 ' lediglich ein Magnetfeld mit der Magnetfeldstärke von 20%. Der Stromimpuls i2 wirkt weiterhin über die Widerstände R2 , Rl auf die Spule I 1 , sowie über die Widerstände R5, R6 auf die Spule 4'. Je nach Bemessung dieser Widerstände erzeugen auch die Spulen 1', 4' ein entsprechendes, weiter abgeschwächtes Mag- netfeld von beispielsweise 10%.

Auch bei dieser Ausführungsform wird somit in ähnlicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein Magnetfeld mit wellenförmigen, teils schräg abfallenden bzw. anstei- genden Flanken und mit einem Zentrum im Bereich der direkt erregten Spule erzeugt .

In der unteren Darstellung von Figur 3 ist die Magnetfeldstärke dargestellt, wenn die Stromzuführleitung 13 mit einem Stromimpuls i3 beaufschlagt wird. Es ist ersichtlich, dass die Wellenform des Magnetfelds beibehalten wird, wobei jedoch das Zentrum der Welle, d.h. die größte Magnetfeldstärke, zur Spule 3 weiter wandert. Figur 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spulenanordnung.

Diese Spulenanordnung enthält eine erste Spulenreihe 10 mit ersten Spulen 1-5 und eine zweite Spulenreihe 11 mit zweiten Spulen l'-6', die in der gleichen Weise wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel mit den Stromzuführleitungen 11-15 verbunden sind. Zusätzlich ist jedoch eine dritte Spulenreihe 12 mit dritten Spulen l"-5" und eine vierte Spulenreihe 13 mit vierten Spulen l'"-6'" vorgesehen. Sämtliche Spulenreihen sind lediglich beispielhaft parallel zueinander angeordnet, nicht-parallele Spulenreihen sind von der Erfindung ebenfalls umfasst.

Jeweils eine erste Spule 1-5 ist in Längsrichtung der Spulenanordnung, d.h. in X-Richtung, die vorzugsweise auch die Längsrichtung eines länglichen Flächengebildes wie beispielsweise einer Spulenmatte ist, auf gleicher Höhe wie eine dritte Spule l"-5" angeordnet. Die zweiten Spulen l'-6' und die vierten Spulen l'"-6'" sind wiederum sowohl in Längsrichtung auch in Querrichtung der Spulenanordnung, d.h. in X- als auch in Y-Richtung, versetzt zu den ersten und dritten Spulen positioniert, wobei die zweiten Spulen l'-6' und die vierten Spulen r"-6'" seitlich außerhalb und auf gegenüberliegenden Seiten der ersten und dritten Spulenreihe 10, 12 angeordnet sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist der Aus- gangsanschluss einer jeden ersten Spule 1-5 über eine Leitung vl-v5 mit dem Eingangsanschluss einer dritten Spule l"-5" verbunden. Der Ausgangsanschluss einer jeden dritten Spule l"-5" ist über eine Leitung nl"-n5" mit der Masseleitung GND verbunden.

Weiterhin ist der Ausgangsanschluss einer jeden zweiten Spule I 1 -6' über eine Leitung vi ' -v6 ' mit dem Eingangsanschluss einer vierten Spule l'"-6'" verbunden. Der Ausgangsanschluss einer jeden vierten Spule i'"-β'" ist über eine Leitung nl'"-n6'" mit der Masseleitung GND verbunden.

Die elektrische Schaltung gemäß Figur 4 ist somit, anders ausgedrückt, derart aufgebaut, dass einerseits jeweils ei- ne dritte Spule l"-5" mit einer ersten Spule 1-5 in Reihe geschaltet ist und andererseits jeweils eine vierte Spule l'"-6'" mit einer zweiten Spule l'-6' in Reihe geschaltet ist. Jedem Innen-Spulenpaar sind dabei zwei Außen-Spulen- paare zugeordnet, die über die Widerstände Rl-RlO angeschlossen sind. Dadurch bekommen die Außenspulen nur 10%/ 20%/30% der Leistung. Jede Außenspule ist außerdem über den Widerstand der Nachbarspule mit dieser verbunden. Durch die zusätzliche kapazitive Wirkung der Außenspulen wird eine Signalverzögerung der Außenspulen erreicht.

Aufgrund der beschriebenen Anordnungen kann ein wanderndes Magnetfeld mit treppenförmig oder wellenförmig ansteigenden und abfallenden Flanken erzeugt werden, ohne dass eine vollflächige Besetzung des magnetfelderzeugenden Gegenstandes, beispielsweise der Spulenmatte, mit Spulen erforderlich wäre.

Anhand der Figuren 5 und 6 wird im folgenden ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es handelt sich hierbei, wie aus Figur 5 ersichtlich, um ein Bekleidungsstück in Form einer Weste 15. Die Weste 15 ist schematisch als Zuschnitt und in einem "auseinandergeklappten" Zustand in einer Ebene dargestellt, wobei die Schnittlinie in Längsrichtung der Weste, d.h. vertikal, und mittig längs der Brust verläuft. Der mittlere Abschnitt mit den beiden Spulenreihen 10, 12 bildet das Rückenteil der Weste 15, während die beiden seitlich äußeren Abschnitte mit den Spulenreihen 13, 14 zusammen das Brustteil der Weste 15 bilden.

Wie aus Figur 5 ersichtlich, weist die Weste 15 vier Spulenreihen 10, IIa, 12, 13 auf. Die Spulenreihe 10, welche längs des Rückenteils der Weste 15 verläuft und seitlich leicht nach außen verlagert ist, wird als erste Spulenreihe 10 bezeichnet und weist erste Spulen 1 bis 5 auf. Die Spulenreihe 12 ist neben der ersten Spulenreihe 10 eben- falls im Rückenteil der Weste 15 angeordnet. Die Spulenreihe 12 wird als dritte Spulenreihe bezeichnet und um- fasst dritte Spulen 1" - 5", wobei jeweils eine dritte Spule neben einer ersten Spule angeordnet ist. Die Spulenreihe IIa ist längs des Brustteils der Weste 15 und seitlich leicht versetzt angeordnet und wird als zweite Spulenreihe bezeichnet. Sie enthält vier Spulen 21-24. Zwei Spulen, nämlich die Spulen 21, 24, der zweiten Spulenreihe IIa sind in gleicher Weise wie und parallel mit den ersten Spulen 1, 4 an die zugeordneten Stromzuführleitungen 11, 14 angeschlossen. Zwei weitere Spulen, nämlich die Spulen 22, 23, der zweiten Spulenreihe IIa sind über zusätzliche vorgeschaltete Widerstände RIl, R12 und parallel zu den ersten Spulen 2, 3 der ersten Spulenreihe 10 an die zugeordneten Stromzuführleitungen 12, 13 angeschlossen. Diese beiden Spulen entsprechen schaltungstechnisch somit den zweiten Spulen 2 ' , 3 der Ausführungsform gemäß Figur 4, mit der Ausnahme, dass die beiden Spulen, wie aus Figur 6 ersichtlich, miteinander nicht verbunden sind. Die beiden Spulen 21, 24 können dagegen ebenfalls als erste Spulen bezeichnet werden, da sie in gleicher Weise wie die Spulen 1, 4 ohne vorgeschaltete Widerstände direkt an die Stromzuführleitungen 11, 14 angeschlossen sind. Die Spulenreihe 13 der Ausführungsform der Figuren 5, 6 ist neben der zweiten Spulenreihe ebenfalls längs des Brustteils der Weste 15 angeordnet und wird als vierte Spulenreihe bezeichnet. Sie umfasst vierte Spulen l'"-4'". Es handelt sich somit bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 um eine vierreihige Spulenanordnung. Der An- schluss der Spulen 1-5 der ersten Spulenreihe 10 an die nicht dargestellte Stromimpulserzeugungseinrichtung, sowie der Anschluss der dritten Spulen 1' '-5' ' der dritten Spulenreihe 12, die jeweils in Reihe mit einer benachbarten ersten Spule 1-5 geschaltet sind, ist identisch zur Ausführungsform von Figur 4, so dass hierauf verwiesen wird.

Das Ausführungsbeispiel von Figur 5 und 6 unterscheidet sich, wie aus dem Schaltplan von Figur 6 hervorgeht, schaltungstechnisch von demjenigen der Figur 4 darin, dass in Figur 4 die zweiten Spulen 1-6 der zweiten Spulenreihe 11 ausnahmslos über Widerstände Rl-RlO an die Stromzuführleitungen 11-15 angeschlossen sind, während beim Ausführungsbeispiel der Figuren 5 und 6 die Spulenreihe IIa, welche schaltungstechnisch der zweiten Spulenreihe 11 von Figur 4 entspricht, Spulen 21, 24 enthält, die in gleicher Weise wie die Spulen der ersten Spulenreihe 10 direkt, d.h. ohne vorgeschalteten Widerstand, an Stromzuführleitungen 11, 14 angeschlossen sind. Hierdurch ergibt sich, dass die Spulen 21, 24 kein abgeschwächtes Magnetfeld, sondern ein im Vergleich zu den jeweils parallel geschal- teten ersten Spulen 1, 4 gleichstarkes Magnetfeld erzeugen, wenn die Stromzuführleitungen 11, 14 mit einem Stromimpuls il, i4 beaufschlagt werden. Weiterhin stehen die einzelnen Spulen 21-24 der zweiten Spulenreihe IIa im Gegensatz zu den Spulen I 1 -6' von Figur 4 nicht über Wider- stände miteinander in Verbindung.

Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel von Figur 4, das besonders vorteilhaft bei ebenen Flächenprodukten wie bei- spielsweise Spulenmatten oder Decken eingesetzt wird und wo seitlich neben den inneren Spulenreihen 10, 12 zusätzlich abgeschwächte Magnetfelder erzeugt werden sollen, sollen beim Ausführungsbeispiel der Figuren 5 und 6 die abgeschwächten Magnetfelder vor allem durch die in Längsrichtung benachbarten Spulen der einzelnen Spulenreihen 10, IIa, 12, 13 erzeugt werden. Insofern entspricht die Wirkungsweise, wie nachfolgend erläutert wird, zumindest teilweise derjenigen der in Figur 2 dargestellten Ausfüh- rungsform, so dass auf deren Beschreibung ergänzend verwiesen wird.

Wie erwähnt, sind den beiden Spulen 22, 23 Widerstände RIl, R12 vorgeschaltet. Auf diese Weise wird bewirkt, dass die Spulen 22, 2 1 ' ' , die sich auf Höhe des oberen Bauchbereiches befinden, sowie die Spulen 23, 3' ' ', die sich auf Höhe des Herzens befinden, ein schwächeres Magnetfeld erzeugen als die untersten Spulen 21, 1' ' ' und obersten Spulen 24, 4' ' ' des Brustteils. Hierdurch kann in Längs- richtung ein Magnetfeldverlauf erzeugt werden, der besonders angenehm und verträglich ist.

Aus den Figuren 5 und 6 geht hervor, dass im Brustteil der Weste 15 vier Spulenpaare 21, I 1 1 1 , ..., 24, 4 1 1 1 in auf- steigender Reihenfolge angeordnet sind, während im Rückenteil fünf Spulenpaare 1, 1' ' , ... , 5, 5 1 ' in aufsteigender Reihenfolge angeordnet sind. Die beiden Spulen eines jeden Paares sind zueinander in Reihe geschaltet, während jeweils ein Paar des Brustteils zu einem zugeordneten Paar des Rückenteils parallelgeschaltet ist.

Die nicht dargestellte Stromimpulserzeugungseinrichtung, d.h. das Steuergerät, für die Spulenanordnung befindet sich zweckmäßigerweise in einer Tasche der Weste 15. Wird von der Stromimpulserzeugungseinrichtung über die Stromzuführleitung 11 ein Stromimpuls il abgegeben, so werden hierdurch unmittelbar und direkt die beiden parallel angeschlossenen Spulen 1, 21 erregt, wobei diese beiden Spulen ein Magnetfeld mit der Stärke von 100 % erzeugen. Die zu diesen Spulen 1, 21 in Reihe geschalteten Spulen 1 ' ' , 1 ' ' ' erzeugen entsprechende Magnetfelder mit einer Stärke von 100 %. Gleichzeitig erhalten auch die in Längsrichtung benachbarten Spulen 2, 22; 2 1 1 , 2 1 ' 1 über die Zweigleitung IIa und den vorgeschalteten Widerstand Rl einen abgeschwächten Stromimpuls, aufgrund dessen diese Spulen ein abgeschwächtes Magnetfeld erzeugen. Über den zusätzlich vorgeschalteten Widerstand RIl wird das Magnetfeld im oberen Bauchbereich nochmals zusätzlich abge- schwächt. Der Stromimpuls il setzt sich gleichzeitig über die weiteren Zweigleitungen 12a- 15a und Widerstände R2-R5 zusätzlich in zunehmend abgeschwächter Form zu den weiter oben liegenden Spulen fort, die gleichzeitig zunehmend abgeschwächte Magnetfelder erzeugen. Auf diese Weise wird durch den Impuls il ein Magnetfeld erzeugt, dessen größte Stärke in unmittelbarer Umgebung der untersten Spulen 1, 21, I 1 1 , I 1 1 1 liegt und das in Längsrichtung der Spulenreihen 10, 12, 13, 14 kontinuierlich und sanft abnimmt. Gibt die Stromimpulserzeugungseinrichtung nachfolgend über die Stromzuführleitung 12 einen Impuls i2 ab, wird die Spule 2, die direkt, d.h. ohne Vorschaltwiderstand, an die Stromzuführleitung 12 angeschlossen ist, und die im Rückenteil benachbarte Spule 2 ' mit dem Stromimpuls i2 beaufschlagt, wodurch ein entsprechendes Magnetfeld in unverminderter Stärke erzeugt wird. Gleichzeitig werden die beiden vorderen Spulen 22, 2' ' ', die über den vorgeschalteten Widerstand RIl an die Stromzuführleitung 12 ange- schlossen sind, mit einem etwas abgeschwächten Stromimpuls i2 beaufschlagt, so dass diese Spulen ein geringfügig abgeschwächtes Magnetfeld erzeugen. Der Stromimpuls i2 setzt sich darüber hinaus einerseits über den Widerstand Rl und andererseits über die Widerstände R2-R5 zu den weiteren Spulen fort, die dann entsprechend der Größe der gesamten vorgeschalteten Widerstände wiederum entsprechend abgeschwächte Magnetfelder erzeugen. Das vorstehend genannte Wirkungsprinzip ergibt sich in entsprechender Weise, wenn nacheinander die Stromzuführleitungen 13, 14, 15 mit Stromimpulsen i3, i4 , i5 beaufschlagt werden. In dem anhand der Figur 5 und 5 beschriebenen Ausführungs- beispiel haben die Widerstände Rl - R5 jeweils 33 Ohm, während die Widerstände RIl, R12 jeweils 16 Ohm haben. Bei den Spulen handelt es sich um kernlose Flachspulen (Luftspulen) .

Es ist zu beachten, dass im Rahmen der Erfindung die Anzahl, Anordnung und Größe der einzelnen Spulen in weitem Umfang variieren kann. Weiterhin ist der Begriff "Bekleidungsstück" in weitestem Umfang zu verstehen. Insbesondere fallen unter diesen Begriff alle Arten von Ober- und Unterbekleidung, einschließlich Schuhwaren und Kopfbedeckungen, Manschetten, Bandagen und Accessoires, beispielsweise Gürtel. Weiterhin sind die erfindungsgemäßen magnetfeldererzeugenden Gegenstände nicht zur Anwendung bei Menschen beschränkt, sondern können auch bei Tieren, beispielsweise in Form von Pferdedecken, angewendet werden.