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Patent Searching and Data


Title:
OBJECT RETAINING DEVICE FOR ARRANGEMENT ON A PROFILED BAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/228664
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a retaining device for receiving at least one object, such as an object holder (4) for a hand tool, which has a plate-type carrier element (2) into which the object holder (4) can be removably inserted, from and on one of the sides of said carrier, and the opposite side of which has an engaging element (11) for arranging in a groove of a profiled rail, wherein the plate-type carrier element (2) has connection elements for producing a detachable connection between the plate-type carrier element (2) and the object holder (4). In order to provide a space-saving and flexible retaining device for individual tools on a profiled rail, according to the invention, the plate-type carrier element has an insertion cavity (10), into which an insertion element (3) having the engaging element (11) can be arranged, particularly detachably arranged, such that the plate-type carrier element (2) can be detachably fixed to the profiled rail by means of the engaging element (11).

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WO/2020/011592WALL-MOUNTED FASTENER
Inventors:
RISCH KARL HEINZ (FR)
Application Number:
PCT/EP2019/000173
Publication Date:
December 05, 2019
Filing Date:
June 01, 2019
Export Citation:
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Assignee:
MINITEC GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B25H3/04
Foreign References:
EP2407062A12012-01-18
Other References:
"Manuelle Produktionssysteme", 1 October 2017 (2017-10-01), pages 69, XP009516219, Retrieved from the Internet
Attorney, Agent or Firm:
KLEIN, Friedrich J. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Halteeinrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Objekt, wie

beispielsweise einem Objekthalter (4) für ein Handwerkzeug, das ein

plattenförmiges Trägerelement (2) aufweist in das von und auf einer seiner Seiten der Objekthalter (4) lösbar einsetzbar und das auf seiner

gegenüberliegenden Seite ein Eingriffselement (1 1 ) zur Anordnung in einer Nut einer Profilschiene aufweist, wobei das plattenförmige Trägerelement (2) Verbindungselemente zur Erzeugung einer lösbaren Verbindung zwischen dem plattenförmigen Trägerelement (2) und dem Objekthalter (4) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß

das plattenförmige Trägerelement mit einer Einsatzausnehmung (10) versehen ist, in welche ein mit dem Eingriffselement (1 1 ) versehenes Einsatzelement (3) anordenbar, insbesondere lösbar anordenbar, ist, so daß das plattenförmige Trägerelement (2) mittels des Eingriffselements (11 ) an der Profilschiene lösbar befestigbar ist.

2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das

Einsatzelement nur von einer Einfügeseite des plattenförmigen Trägerelements in letzteres formschlüssig einsetzbar ist und sich das Eingriffselement in seiner Gebrauchslage im plattenförmigen Trägerelement, von einer der Einfügeseite gegenüberliegenden Seite des plattenförmigen Trägerelements absteht.

3. Halteeinrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement bezüglich einer Achse in zumindest zwei unterschiedlichen Rotationspositionen des Einsatzelements formschlüssig und rotationsfest im plattenförmigen Trägerelement einsetzbar ist, wobei die zumindest zwei Rotationspositionen um zumindest näherungsweise 90° oder 180° zueinander versetzt sind.

4. Halteeinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Trägerelement als

Verbindungselemente mit zumindest zwei, zumindest von der Einfügeseite zugänglichen, Ausnehmungen auf sich gegenüberliegenden Seiten der

Einsatzausnehmung versehen ist und der Objekthalter zumindest zwei

Eingriffselemente aufweist, wobei die zumindest zwei Ausnehmungen und die zumindest zwei Eingriffselemente jeweils den gleichen Abstand zueinander aufweisen.

5. Halteeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der

Ausnehmungen im Bereich einer Seitenkante des plattenförmige Trägerelement angeordnet sind, wobei die beiden Ausnehmungen von der Seitenkante gesehen, offen sind.

6. Halteeinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch mehrere, vorzugsweise vier, Lochungen im

plattenförmigen Trägerelement, die zur Aufnahme von Schrauben vorgesehen sind, wobei die Lochungen vorzugsweise gleichmässig und mit konstantem Abstand um die Einsatzausnehmung verteilt sind.

7. Haltesystem umfassend zumindest einen Profilstab, der mit einer Längsnut versehen ist, sowie eine Halteeinrichtung, umfassend zumindest einen an einem plattenförmigen Trägerelement anordenbaren Objekthalter,

gekennzeichnet durch eine in der Längsnut des Profilstabs anordenbare

Halteeinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei der Objekthalter mit objekthalterseitigen Verbindungselementen versehen ist, die zur Erzeugung der lösbaren Verbindung mit den trägerelementseitigen Verbindungselementen Zusammenwirken.

8. Haltesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die

objekthalterseitigen Verbindungselemente als Laschen ausgebildet sind, die zum Eingriff in Ausnehmungen des Trägerelements ausgebildet sind.

9. Haltesystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Trägerelement zur Aufnahme von vorzugsweise nur einem, oder vorzugsweise nur zwei, oder jedoch höchstens nur vier, Objekthaltern, und jeder der Objekthalter mit jeweils zumindest einem Halteelement zur Aufnahme von mehreren, vorzugsweise nur einem oder zwei Objekten, ausgebildet ist.

10. Haltesystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Trägerelement mit zumindest zwei Paaren und vorzugsweise nur mit zwei Paaren von Verbindungselementen versehen ist, wobei die unterschiedlichen Paare von Verbindungselementen zur Anordnung eines Objekthalters bei unterschiedlichen Rotationspositionen des Trägerelements an jeweils nur einem der Paare von Verbindungselementen vorgesehen sind.

11 . Haltesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Paare von Verbindungselementen und die möglichen Positionen des Einsatzelements in der Einsatzausnehmung, sowie die Anordnung des zumindest einen Halteelements am Objekthalter zur Aufnahme eines zu lagernden Objekts, in Bezug auf die Anordnung der Eingriffselemente am Objekthalter derart aufeinander abgestimmt sein, daß sich sowohl bei einem vertikal ausgerichteten Profilstab als auch bei einem horizontal ausgerichteten Profilstab eine Anordnungsmöglichkeit des Objekthalters am Trägerelement ergibt, durch die ein Werkzeug oder ein anderes zu lagerndes Objekt mit einer horizontalen Ausrichtung auf zumindest einem Halteelement des Objekthalters anordenbar ist.

12. Verwendung einer Halteeinrichtung für die Anordnung eines Objekthalters (4) an einem Profilstab, die ein plattenförmiges Trägerelement (2) aufweist, in das von einer seiner Seiten der Objekthalter (4) lösbar einsetzbar und das auf seiner gegenüberliegenden Seite ein Eingriffselement (11 ) zur Anordnung in einer Nut einer Profilschiene aufweist, wobei das plattenförmige Trägerelement (2)

Verbindungselemente zur Erzeugung einer lösbaren Verbindung zwischen dem plattenförmigen Trägerelement (2) und dem Objekthalter (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung mit dem Objekthalter (4) zur Verwendung als Werkzeughalter vorgesehen ist.

13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das

Eingriffselement einstückig mit der Trägerplatte ausgebildet ist, an welcher der als Werkzeughalter vorgesehene Objekthalter anordenbar ist.

14. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das

Eingriffselement mehrteilig mit dem als Werkzeughalter vorgesehenen

Objekthalter ausgebildet ist.

15. Verwendung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement im wesentlichen T-förmig ausgebildet ist.

16. Verwendung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung des Eingriffselements in der Nut der Profilschiene eine in die Nut eingeschobene Einschraubleiste verwendet wird.

Description:
Objekthaiteeinrichtung zur Anordnung an einem Profilstab

Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Objekt, wie beispielsweise einem Objekthalter für ein Handwerkzeug, das ein plattenförmiges Trägerelement aufweist, in das von und auf einer seiner Seiten der Objekthalter lösbar ersetzbar und das auf seiner gegenüberliegenden Seite ein Eingriffselement zur Anordnung in einer Nut einer Profilschiene aufweist, wobei das plattenförmige Trägerelement Verbindungselemente zur Erzeugung einer lösbaren Verbindung zwischen dem plattenförmigen Trägerelement und dem Objekthalter aufweist.

Profilkonstruktionen mit standardisierten Profilstäben aus einem Profilträgerbaukastensystem sind in der industriellen Anwendung weit verbreitet. Solche Profilkonstruktionen werden häufig eingesetzt, um beispielsweise Gehäuse oder Tragkonstruktionen für Produktionsanlagen, Fördereinrichtungen, Linearbewegungseinrichtungen, Gehäuse großer Anlagen oder Arbeitsplatzsysteme zu bilden. Ebenso werden sie zur Schaffung von Fabrikautomatisationsanlagen sowie in diversen weiteren Anwendungsgebieten in grossem Umfang angewendet. Derartige Profilbaukastensysteme weisen üblicherweise Profilstäbe unterschiedlicher Länge, Eckverbinder, Kreuzstücke sowie eine Vielzahl von Einsatzelementen mit unterschiedlichen Funktionen auf. Diese Einsatzelemente sind dazu vorgesehen, mit einem an ihnen angebrachten Profileingriffselement in das zumindest eine standardisierte Profil, häufig ein T-Nutenprofil, einzugreifen und dort lösbar befestigt zu werden. Profilstäbe solcher Profilbaukastensysteme sind häufig Aluminiumprofile, beispielsweise Aluminiumvierkantprofile, die an jeder ihrer vier Seitenflächen ein oder mehrere T-Nutenprofile oder Nuten mit anderen Profilquerschnitten, aufweisen, üblicherweise über die gesamte Länge der Seitenflächen. Die vorliegende Erfindung macht von derartigen Profilen Gebrauch.

An industriellen oder gewerblichen Arbeitsplätzen, oder auch im Heimwerkerbereich, sollen oftmals Werkzeuge griffbereit und ergonomisch günstig aufbewahrt und in

BESTATIGUNGSKOPIE übersichtlicher Weise zum Einsatz zur Verfügung gestellt werden. Da solche Arbeitsplätze häufig auch unter Verwendung von den zuvor beschriebenen Profilsystemen aufgebaut sind, deren Profilstäbe mit Längsnuten zur Befestigung diverser Objekte an diesen Profilstäben versehen sind, werden auch Werkzeughalter an solchen Profilstäben angeordnet. Eine weit verbreitete vorbekannte Lösung sieht hierbei vor, eine großflächige Lochplatte mit einer großen Anzahl von matrixartig über die Fläche der Lochplatte gleichmässig verteilten Ausnehmungen vorzusehen, in welche Objekt- bzw. Werkzeughalter eingesetzt werden, an denen ein oder mehrere Halteelemente angeordnet sind, wie beispielsweise drahtförmige Bügel oder Haken. Werkzeuge, wie beispielsweise Hammer, Schraubenzieher, Zange, Schraubenschlüssel etc., werden an diesen Bügeln oder anderweitig gestalteten Halteelementen eingehängt. Die Lochplatte kann wiederum an einem Ende eines Schwenkarms befestigt sein, wobei das andere Ende des Schwenkarms in der Nut eines Profilstabs befestigt ist. An dieser Lösung kann als nachteilig empfunden werden, daß sie einen großen Platzbedarf hat und daß sie wenig flexibel bei einer unterschiedlichen Anzahl an aufzubewahrenden und bereitzuhaltenden Werkzeugen oder anderen Objekten ist. Sie ist insbesondere überdimensioniert und übermäßig aufwendig, wenn nur ein oder eine geringe Anzahl an Werkzeugen oder sonstigen manuellen Arbeitshilfsmittel am Arbeitsplatz oder an bestimmten Stellen eines Arbeitsplatzes griffbereit bevorratet werden sollen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei unter Einsatz von Profilstäben gebildeten Arbeitsplätzen eine Möglichkeit zur platzsparenden und flexiblen Anordnung von insbesondere einzelnen Werkzeugen oder sonstigen Arbeitshilfsmitteln, mittels einer veränderten Halteeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen.

Diese Aufgabe wird bei einer Halteeinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das plattenförmige Trägerelement mit einer Einsatzausnehmung versehen ist, in welche ein mit dem Eingriffselement versehenes Befestigungselement lösbar anordenbar, insbesondere befestigbar, ist, so daß das plattenförmige Trägerelement mittels des Befestigungselements an der Profilschiene lösbar befestigbar ist. Die Aufgabe wird zudem durch eine Verwendung gemäß den Ansprüchen 12 bis 16 gelöst.

Mit der Erfindung ist es somit möglich, das plattenförmige Trägerelement und einen daran angeordneten Objekthalter auch direkt an Profilstäben anzuordnen. Damit können auch einzelne Werkzeuge direkt - und nicht nur unter aufwendiger Zwischenschaltung eines Schwenkarms und einer für solche Anwendungsfälle übergroßen Lochplatte - an einem Profilstab angeordnet und griffbereit für eine Verwendung am Arbeitsplatz vorgehalten werden. Bisher übliche großflächige Lochplatten, die zur Anordnung von einem oder nur wenigen Werkzeugen weit überdimensioniert sind und unnötig Platz im Bereich eines Arbeitsplatzes beanspruchen, können vermieden werden. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es nun, jedes Werkzeug oder andere Objekte exakt an jener Stelle eines unter Verwendung von Profilstäben aufgebauten Arbeitsplatzes anzuordnen, an welcher es unter ergonomischen Gesichtspunkten und/oder unter dem Gesichtspunkt optimierter Arbeitsabläufe am besten für einen Einsatz am Arbeitsplatz bereitgehalten wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Trägerplatte mit zumindest einer Ausnehmung, vorzugsweise mehrere Ausnehmungen, versehen sein, in die zumindest ein Objekthalter einsetzbar ist, so daß der Objekthalter auf der dem Eingriffselement gegenüberliegenden Seite des plattenförmigen Trägerelements angeordnet ist. Der Objekthalter liegt hierbei vorzugsweise flächig gegen das Trägerelement an. Vorzugsweise weist das plattenförmige Trägerelement ein oder mehrere Ausnehmungen auf, die zur Anordnung von nur einem oder höchstens nur zwei Objekthaltern vorgesehen sind. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das plattenförmige Trägerelement auch eine andere Anzahl an Ausnehmungen aufweisen, welche zwar mehr als nur einen oder zwei Objekthaltern, aber trotzdem nur eine geringe Anzahl von Objekthaltern erlaubt, beispielsweise höchstens nur fünf, nur vier oder alternativ nur drei Objekthalter. Hierbei kann jeder Objekthalter vorzugsweise nur für jeweils ein oder höchstens nur zwei aufzunehmende Objekte, insbesondere ein Handwerkzeug, eine Aufnahme zur Anordnung des Objekts am Objekthalter auf. In anderen zweckmässigen Ausführungsformen der Erfindung können selbstverständlich auch ein oder mehrere Objekthalter für jeweils ein plattenförmiges Trägerelement vorgesehen sein, die jeweils Aufnahmen für eine grössere Anzahl an Objekten als für nur zwei Objekte aufweisen, die durch den jeweiligen Objekthalter aufgenommen werden können.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, sind das Befestigungselement und die Einsatzausnehmung derart gestaltet und aufeinander abgestimmt, daß das Befestigungselement nur von einer Einfügeseite des plattenförmigen Trägerelements in letzteres formschlüssig einsetzbar ist und sich das Eingriffselement in seiner Gebrauchslage im plattenförmigen Trägerelement von einer der Einfügeseite gegenüberliegenden Seite des plattenförmigen Trägerelements absteht. Ergänzend kann in besonders vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sein, daß das Befestigungselement und die Einsatzausnehmung des plattenförmigen Trägerelements derart aufeinander abgestimmt sind, daß das Befestigungselement nur in einer oder vorzugsweise vier oder weniger vorbestimmten unterschiedlichen rotativen Positionen in die Einsatzausnehmung anordenbar und befestigbar sind. Vorzugsweise rastet das Befestigungselement in diesen vorbestimmten Positionen beim Einsetzen aufgrund einer Rastverbindung formschlüssig im plattenförmigen Trägerlement ein. Das Befestigungselement ist hierdurch rotationsfest und sicher gegen ein versehentliches Lösen im plattenförmigen Trägerelement angeordnet und das Trägerelement gegen ein versehentliches Verdrehen in Bezug auf das Befestigungselement gesichert.

In besonders günstigen Ausführungs- und Verwendungsformen der Erfindung ist das Befestigungselement, insbesondere das in das plattenförmige Trägerelement lösbar einsetzbare Befestigungselement, insgesamt einstückig ausgebildet. Durch die einstückige Ausbildung ergeben sich besonders günstige Handhabungseigenschaften bei der Montage oder auch Demontage des Objekthalters am jeweiligen Profilstab. Ausserdem wird hierdurch auch der logistische Aufwand für die Herstellung und Bevorratung der benötigten Bauteile möglichst gering gehalten. Bei ersetzbaren Befestigungselementen ergibt sich zusätzlich der Vorteil, dass mit geringem logistischem und Handhabungsaufwand das gleiche Trägerelement mit jeweils angepaßten Befestigungselementen an Profilstäben mit unterschiedlichen Nutquerschnitten befestigt werden kann. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann auch vorgesehen, daß alternativ zu einem einsetzbaren Befestigungselement das plattenförmige Trägerelement und das Eingriffselement zusammen mit seinem Befestigungselement als insgesamt nur ein einstückiges Bauteil ausgebildet sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das plattenförmige Trägerelement als Verbindungselemente mit zumindest zwei, zumindest von der Einfügeseite zugänglichen, Ausnehmungen auf sich gegenüberliegenden Seiten der Einsetzausnehmung versehen ist und der Objekthalter zumindest zwei Eingriffselemente aufweist, wobei die zumindest zwei Ausnehmungen und die zumindest zwei Eingriffselemente jeweils den gleichen Abstand zueinander aufweisen. Zudem sollten in zweckmäßiger Weise die als Ausnehmungen gestalteten Verbindungselemente und die Eingriffselement bezüglich ihrer geometrischen Form und Größe derart aufeinander abgestimmt sein, daß das jeweilige Eingriffselement in das für dieses Eingriffselement vorgesehene Verbindungselement einführbar und darin insbesondere formschlüssig angeordnet werden kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Trägerelement mit zumindest zwei Paaren von Verbindungselementen versehen sein, wobei die unterschiedlichen Paare von Verbindungselementen zur Anordnung eines Objekthalters bei unterschiedlichen Rotationspositionen des Trägerelements vorgesehen sind. Vorzugsweise können die Anordnung der Paare von Verbindungselementen und die möglichen Positionen des Einsatzelements in der Einsatzausnehmung sowie die Anordnung der Halteelemente am Objekthalter in Bezug auf die Anordnung der Eingriffselemente am Objekthalter derart aufeinander abgestimmt sein, daß sich sowohl bei einem vertikal ausgerichteten Profilstab als auch bei einem horizontal ausgerichteten Profilstab eine Anordnungsmöglichkeit des Objekthalters ergibt, bei welcher sich ein Werkzeug mit einer horizontalen Ausrichtung auf zumindest einem Halteelement des Objekthalters anordnen läßt. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird zudem durch ein Haltesystem nach Anspruch 7 gelöst. Ein solches Haltesystem umfaßt einen Profilstab, eine Halteeinrichtung sowie zumindest einen an einem plattenförmigen Trägerelement anordenbaren Objekthalter, der sich durch eine Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 auszeichnet, wobei der Objekthalter mit objekthalterseitigen Verbindungselementen versehen ist, die zur Erzeugung der lösbaren Verbindung mit den trägerelementseitigen Verbindungselementen Zusammenwirken.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den

Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

Die Erfindung wird anhand von in den Figuren rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, es zeigen:

Fig. 1 a ein vertikal ausgerichteter Profilstab mit einer in einer Nut des

Profilstabs angeordneten bevorzugten erfindungsgemäßen Halteeinrichtung, umfassend ein Trägerelement, ein mit dem Trägerelement einstückig verbundenes Befestigungselement sowie einen Objekthalter;

Fig. 1 b eine explosionsartige Darstellung der Halteeinrichtung aus Fig. 1 a und ein horizontal verlaufender Profilstab;

Fig. 2a ein vertikal ausgerichteter Profilstab mit einer in einer Nut des

Profilstabs angeordneten weiteren Ausführungsform einer bevorzugten erfindungsgemäßen Halteeinrichtung, umfassend ein Trägerelement, ein dazu separates Befestigungselement sowie einen Objekthalter (in Fig. 2b dargestellt);

Fig. 2b eine explosionsartige Darstellung der Halteeinrichtung aus Fig. 2a und ein horizontal verlaufender Profilstab; Fig. 3a ein vertikal ausgerichteter Profilstab mit einer in einer Nut des

Profilstabs angeordneten weiteren Ausführungsform einer bevorzugten erfindungsgemäßen Halteeinrichtung, umfassend ein Trägerelement, zwei Befestigungselemente sowie einen nicht dargestellten Objekthalter;

Fig. 3b eine explosionsartige Darstellung der Halteeinrichtung aus Fig. 3a zusammen mit einem horizontal verlaufenden Profilstab sowie einem Objekthalter;

Fig. 4a ein vertikal ausgerichteter Profilstab mit einer in einer Nut des

Profilstabs angeordneten weiteren Ausführungsform einer bevorzugten erfindungsgemäßen Halteeinrichtung, umfassend ein Trägerelement, ein Befestigungselement sowie einen Objekthalter;

Fig. 4b eine explosionsartige Darstellung der Halteeinrichtung aus Fig. 4a zusammen mit einem horizontal verlaufenden Profilstab;

Fig. 5a eine explosionsartige Darstellung der Halteeinrichtung aus Fig. 2b zusammen mit einem horizontal verlaufenden Profilstab mit Blick auf die Rückseite der Darstellung von Fig. 2b;

Fig. 5b eine explosionsartige Darstellung der montierten Halteeinrichtung aus

Fig. 2a zusammen mit einem vertikal verlaufenden Profilstab mit Blick auf die Rückseite der Darstellung von Fig. 2a.

In den Fig. 1a und 1 b sind Bestandteile einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haltesystems dargestellt, nämlich ein Profilstab 1 , ein in den Profilstab 1 eingesetztes und wieder entnehmbares plattenförmiges Trägerelement 2, einen im plattenförmigen Trägerelement 2 einstückig integriertes Befestigungselement 3 sowie einen Objekthalter 4. In anderen bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen, kann die Erfindung auch mit anderen Typen von Profilstäben 1 ausgeführt sein. Jeder der möglichen Profilstäbe des Profilträgersystems sollte jedoch zumindest eine oder mehrere Längsnuten mit der gleichen Querschnittsform aufweisen. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind das plattenförmige Trägerelement 2 und sein Befestigungselement 3 jeweils vollständig aus Kunststoff ausgeführt, beispielsweise als Kunststoffspritzgußteil. Der Profilstab 1 ist hingegen vorzugsweise als Aluminiumteil ausgebildet. Das Profilträgersystem kann weitere Bauteile aufweisen, insbesondere solche, durch die sich zwei oder mehr Profilstäbe miteinander verbinden lassen, auch mit unterschiedlichen Ausrichtungen der Längsrichtungen der Profilstäbe 1 . Ebenso kann das Profilträgersystem, zudem der Profilstab 1 und das Haltesystem gehören, weitere Einsätze mit anderen Funktionen aufweisen, die sich ebenfalls in Längsnuten 5 der Profilstäbe 1 einsetzen lassen. Derartige weitere Einsätze sind an sich vorbekannt, beispielsweise durch das Produktprogramm der Anmelderin, weshalb im Weiteren hierauf nicht näher eingegangen wird.

Die Profilstäbe 1 des Profilträgersystems können als an sich bekannte Strangpreßprofile ausgebildet sein, wie sie beispielsweise von der Anmelderin seit langem angeboten werden. Diese im Querschnitt vorzugsweise im wesentlichen quadratischen oder rechteckförmigen Profile weisen an jeder der vier Seitenflächen 6 jeweils zumindest eine dort bezüglich der Breite der jeweiligen Seitenfläche 6 vorzugsweise mittig angeordnete T-förmigen Längsnut 5 auf, die sich jeweils vorzugsweise zumindest im wesentlichen über die gesamte Länge der Seitenfläche 6 und damit auch über die gesamte Länge des Profilstabs 1 erstreckt. In anderen als in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der Erfindung können somit auch an einer Seitenfläche 6 eines Profilstabs 1 zwei oder mehr parallel zueinander verlaufende Nuten 5, insbesondere Nuten mit identischer Querschnittsform, vorgesehen sein. Ebenso können im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung Profilstäbe vorgesehen sein, an denen nur an einigen oder an einer der Seitenflächen eine Längsnut 5 vorgesehen ist. Die T-Form der einen oder mehreren Nuten 5 ist hierbei bezüglich einer parallel zum Längsverlauf der Nuten 5 und senkrecht zur jeweiligen Seitenfläche 6 verlaufenden mittigen Ebene symmetrisch ausgebildet. Die T-förmigen Längsnuten 5 sämtlicher Profilstäbe sind bezüglich ihrer Querschnittsform und -große vorzugsweise identisch ausgebildet, so daß in sämtlichen Profilstäben 1 vorzugsweise die gleichen Einsätze, wie beispielsweise das plattenförmige Trägerelement 2 mit seinem Befestigungselement 3, angeordnet werden können. Jede dieser Nuten 5 weist vorzugsweise einen zu ihrer jeweiligen Seitenfläche 6 hin offenen Nuthals 7 sowie einen sich an den Nuthals 7 anschliessenden Nutgrund 8 auf. Der Nutgrund 8 weist hierbei eine größere Breite als der Nuthals 7 auf, wodurch sich im Nutgrund 8 beidseits des Nuthalses 7 jeweils eine Hintergreifung 9 ausbildet.

Das plattenförmige Trägerelement 2 weist in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform zudem das Befestigungselement 3 auf, das mit dem Profileingriffsabschnitt 1 1 versehen ist und auch als Eingriffselement bezeichnet werden kann. Das Eingriffselement 1 1 hat einen mit dem Grundschenkel 15 verbundenen Schaftteil 16 sowie sich einen an den Schaftteil 16 anschliessenden Hintergreifungsteil 17. Das Eingriffselement 11 mit seinem Schaftteil 16 und Hintergreifungsteil 17 weist im Wesentlichen eine T-Form auf.

Die T-Form der Längsnuten 5 der Profilstäbe 1 ist auf die T-Form des Profileingriffsabschnitts 1 1 und dessen Querschnittsform derart abgestimmt, daß sich in zumindest einer Rotationsposition des Eingriffselements 1 1 in der Längsnut 5 eine lösbar geklemmte Anordnung des Eingriffselements 1 1 ergibt. Die T-Form des Eingriffselements 11 ist außerdem derart auf die T-Form der Profilstäbe 1 abgestimmt, daß sich zumindest in einer bestimmten Rotationsposition des Befestigungselements 3 in Bezug auf die Längsrichtung einer der Nuten 5, das Eingriffselement 1 1 von oben in Richtung auf den Nutgrund 8 in die Längsnut 5 einsetzbar ist, bis das Befestigungselement 3 mit seiner Unterseite des Grundschenkels 15 auf der Seitenfläche 6 des Profilstabs 1 im Bereich des Nuthalses 7 in Kontakt gelangt. Durch eine Drehung, vorzugsweise um zumindest näherungsweise 90°, des Befestigungselements 3 um dessen Längsachse, die in dieser Position des Befestigungselements 3 senkrecht zur Längsachse der Nut 5, ausgerichtet ist, kann das Befestigungselement 3 in eine Position gebracht werden, in welcher das Einsatzelement 3 mit seinem Eingriffselement 1 1 in der Nut 5 geklemmt ist. Da das Befestigungselement 3 rotationsfest mit dem plattenförmigen Trägerelement 2 verbunden ist, drehen sich bei dieser Drehbewegung das Befestigungselement 3 und das Trägerelement 2 gemeinsam.

In Fig. 1 a ist die Rückseite des im wesentlichen plattenförmigen Trägerelements 2 ersichtlich. Wie dieser Darstellung zu entnehmen ist, ist das plattenförmige Trägerelement 2 eben und mit, einer im Vergleich zu seiner flächigen Erstreckung, geringen Dicke ausgebildet. Das Trägerelement 2 weist näherungsweise eine Rechteckform, mit bogenförmig verlaufenden Seitenkanten 18, auf. In anderen Ausführungsformen der Erfindung könnten die Seitenkanten 18 des plattenförmigen Trägerelements 2 auch andere Formen aufweisen. Ebenso könnten die Längen der Seitenkanten 18 ein anderes Verhältnis zueinander aufweisen, als es in Fig. 1 a und 1 b dargestellt ist. Insbesondere könnten die Seitenkanten ungleiche Längen aufweisen und nicht wie in Fig. 1 a allseitig etwa gleiche Längen. Wie ebenfalls aus Fig. 1 a hervorgeht, ist das plattenförmige Trägerelement 2 auf seiner Rückseite mit Verstärkungsstreben 19 versehen. Im Ausführungsbeispiel sind die Verstärkungsstreben 19, von einer Mitte des plattenförmigen Trägerelements ausgehend, kreuzförmig angeordnet und verlaufen bis zu den Seitenkanten 18 des Trägerelements 2. In der Mitte des plattenförmigen Trägerelements, wo sich die Verstärkungsstreben 19 schneiden, ist das Befestigungselement 3 mit seinem Eingriffselement 1 1 angeordnet, das zumindest im wesentlichen senkrecht von der Rückseite des plattenförmigen Trägerelements 2 absteht.

Das plattenförmige Trägerelement 2 weist vier Ausnehmungen 20a, 20b, 20c, 20d auf, die als Durchbrüche durch das Trägerelement 2 ausgebildet sind. Die vier Ausnehmungen 20a, 20b, 20c, 20d sind auf den (imaginären) Ecken eines Quadrats angeordnet, wobei sich das Eingriffselement 1 1 in der Mitte dieses Quadrats befindet. Anders ausgedrückt, die vier Ausnehmungen 20a, 20b, 20c, 20d befinden sich auf zwei zueinander parallel verlaufenden (imaginären oder virtuellen) Geraden, wobei sich das Eingriffselement 1 1 mittig zwischen diesen beiden Geraden befindet.

In der Zeichnung von Fig. 1 a und 1 b ist zudem ein Objekthalter 4 dargestellt, der hier die Funktion eines Werkzeughalters hat. Der Objekthalter 4 ist zur lösbaren Anordnung am Trägerelement 2 vorgesehen und ausgebildet. Der ebenfalls im wesentlichen in Form einer Platte ausgebildete Objekthalter 4 weist eine geometrische Form auf, die zumindest näherungsweise der geometrischen Form des Trägerelements 2 entspricht. Der Objekthalter 4 kann vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein. Auf seiner in der Gebrauchslage des plattenförmigen Trägerelements 2 abgewandten Seite, ist der Objekthalter 4 mit zwei mit Abstand und parallel zueinander angeordnete hakenförmigen Halterelemente 14 versehen. Die zwei hakenförmigen Halterelemente 14 sind in horizontaler Richtung zueinander versetzt mit einem Abstand angeordnet. Auf den hakenförmigen Halterelementen 14 kann beispielsweise ein Hammer mit seinem Hammerkopf gelagert werden.

Auf der dem plattenförmigen Trägerelement 2 zugewandten Seite des Objekthalters 4, ist dieser mit der gleichen Anzahl an Eingriffselementen 22a, 22b, 22c, 22d, versehen, wie das Trägerelement 2 Ausnehmungen 20a, 20b, 20c, 20d zur Anordnung des Objekthalters 4 am Trägerelement aufweist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Objekthalter 4 somit vier Eingriffselemente 22a, 22b, 22c, 22d auf, von denen jedes zur Anordnung in einer der Ausnehmungen 20a, 20b, 20c, 20d, des Trägerelements 2 vorgesehen ist. Die identisch ausgebildeten Eingriffselemente 22a, 22b, 22c, 22d, sind als mit dem Objekthalter 4 einstückig verbundene Laschenelemente ausgebildet, die am Objekthalter 4 durch Blechumformung an- und ausgelenkt sind und dann mit Abstand und parallel zur Platte des Objekthalters 4 verlaufen. Der Abstand kann hierbei unwesentlich größer sein als die Dicke der Platte des Trägerelements 2. Hierdurch können die Laschenelemente, nachdem sie durch die ihnen jeweils zugeordnete Ausnehmung 20a, 20b, 20c, 20d des Trägerelements 2 hindurchgeführt sind, durch eine Bewegung parallel zur Ebene des Trägerelements 2, in diese zur Erreichung ihrer Gebrauchslage eingehängt werden, wie dies in Fig. 1 a und 1 b gezeigt ist.

In den Fig. 2a und 2b, sowie in den Fig. 5a und 5b, ist ein weiteres mögliches und bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Halteeinrichtung dargestellt. Auch diese Halteeinrichtung weist ein plattenförmiges Trägerelement 2 auf, an dem ein Objekthalter 4 lösbar befestigbar ist. Zumindest ungefähr im Bereich einer Mitte des Trägerelements 2 weist diese eine Einsatzausnehmung 10 auf, in welche ein Befestigungselement 3 einfügbar ist, vorzugsweise einrastbar und wieder lösbar einfügbar. Im Ausführungsbeispiel ist die Einsatzausnehmung 10 kreisrund gestaltet. Das insgesamt einstückige und einsetzbare Befestigungselement 3 der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform weist auf seiner Seite des Eingriffselements 1 1 in einer ersten Ebene 12 eine zur Form und Größe der Einsatzausnehmung 10 kongruente Form auf, die in die Einsatzausnehmung einfügbar ist. Im Ausführungsbespiel ist dies eine kreisrunde Form. Das Eingriffselement 1 1 ist auf der ersten Ebene 12 angeordnet. Die erste Ebene 12 wiederum ist auf einer zu ihr zurückgesetzten zweiten Ebene 13 des Befestigungselements 3 angeordnet, die wiederum eine quadratische Form aufweist. Das Befestigungselement 3 ist auf seiner in den Fig. 2a und 2b nicht erkennbaren, jedoch in Fig. 5a dargestellten, Seite im Bereich der Einsatzausnehmung 10 mit einer Vertiefung 21 versehen, welche zur Form und Größe der quadratischen Form der zweiten Ebene kongruent gestaltet ist. Das Befestigungselement 3 ist mit der quadratischen Form der zweiten Ebene 13 in die quadratische Vertiefung des Trägerelements 2 einrastbar einsetzbar, so daß das Befestigungselement 3 mit dem Trägerelement 2 aufgrund der Rastverbindung lösbar verbunden ist. Die Randbereiche des Befestigungselements 3, insbesondere dessen zweiter Ebene 13, sowie der Vertiefung 21 können zur Ausbildung einer Rastverbindung geeignet profiliert sein.

Das Befestigungselement 3 ist wiederum mit dem Eingriffselement 1 1 , wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 a und 1 b beschrieben, versehen, das zur hintergreifenden Anordnung in einer der Nuten 5 eines Profilstabs vorgesehen ist. Auch bezüglich der konstruktiven Ausgestaltung der Profilstäbe dieses Ausführungsbeispiels und insbesondere der Nuten der Profilstäbe, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Fig. 1 a und 1 b sowie auf die dazu gehörende Beschreibung Bezug genommen. Mittels des Profileingriffselements 1 1 kann das Einsatzelement 3 und damit auch das Trägerelement 2 lösbar in einer Nut 5 eines Profilstabs 1 befestigt werden. Hierbei kann das Eingriffselement 1 1 entweder von einer Stirnseite in die Nut 5 eingeführt oder an einer beliebigen Stelle der Nut 5 senkrecht zu ihrem Längsverlauf von oben in die Nut 5 eingeführt und anschließend durch eine Rotationsbewegung in der Nut 5 geklemmt werden. In der Praxis wird vor allem die Möglichkeit genutzt, ein Trägerelement 2 mit seinem Profileingriffselement 1 1 an einer beliebigen Position einer Längsnut einzusetzen, gegebenenfalls in der Längsnut zu verschieben und zur Arretierung des Trägerelements am jeweiligen Profilstab 1 durch eine anschließende Rotationsbewegung in der Längsnut zu klemmen.

Das Trägerelement 2 aus Fig. 2a weist eine von der äußeren Form des Trägerelements 2 aus Fig. 1 a etwas abweichende Form auf. Beim Trägerelement aus Fig. 2a sind die in dieser Gebrauchslage vertikalen Seitenkanten 28 im wesentlichen geradlinig und parallel zueinander verlaufend. Eine untere Seitenkante 27 ist konkav gebogen. Eine obere Seitenkante 26 ist gestuft ausgebildet. Auch das Trägerelement 2 aus Fig. 2a weist vier Ausnehmungen 20a, 20b, 20c, 20d auf, die zur Anordnung von Eingriffselementen 22a, 22b, 22c, 22d, des Objekthalters 4 vorgesehen sind. Auch hier sind jeweils zwei der Ausnehmungen 20a, 20b; 20c, 20d auf einer (imaginären) Geraden angeordnet, wobei die beiden Geraden parallel zueinander und auf unterschiedlichen Seiten der Einsatzausnehmung 10 verlaufen. Im Unterschied zur Ausführungsform aus der Fig. 1 sind die auf einer oberen Seite der Einsatzausnehmung 10 angeordneten Ausnehmungen 20a, 20b jeweils einseitig offen, wobei die geometrische Form und Größe der beiden Ausnehmungen 20a, 20b, identisch sind. Gleiches gilt auch für die beiden anderen Ausnehmungen 20c, 20d, die auf der anderen Seite der Einsatzausnehmung 10 angeordnet sind. Auch diese Ausnehmungen 20c, 20d, weisen die gleiche geometrische Form und Größe auf. Die Abstände der Ausnehmungen 20a, 20b, 20c, 20d zueinander entsprechen dabei den Abständen der Ausnehmungen 20a, 20b, 20c, 20d des Trägerelements 2 aus Fig. 1 . Hierdurch ist es möglich, daß der Objekthalter 4 aus Fig. 1 auch am Trägerelement 2 aus Fig. 2 angeordnet werden kann. Auch hinsichtlich der Eigenschaften und des Aufbaus des Objekthalters 4 wird somit auf die Beschreibung zu den Fig. 1 a und 1 b Bezug genommen.

Das Trägerelement 2 aus Fig. 2a, 2b, weist zudem vier Lochungen 30a, 30b, 30c, 30d auf, die als alternative Befestigungsmöglichkeit vorgesehen sind, um gegebenenfalls den Objekthalter 4 zusammen mit dem Trägerelement 2 auch ohne ein T-förmiges Profileingriffselement 1 1 an einem Profilstab 1 zu befestigen. Hierzu kann durch jede der Lochung 30a, 30b, 30c, 30d eine Schraube 31 a, 31 b, 31 c, 31 d durchgeführt sein. Die vier Lochungen 30a, 30b, 30c, 30d sind hierbei gleichmässig und mit jeweils gleichem Abstand um die Einsatzausnehmung 10 verteilt. Durch diese Anordnung befindet sich zumindest ungefähr jeweils eine der Lochungen 30a, 30b, 30c, 30d zwischen zwei der Ausnehmungen 20a, 20b, 20c, 20d. Außerdem ist es durch die Anordnung der Bohrungen 30a-d eine Montage sowohl an vertikal als auch an horizontal ausgerichteten Profilstäben möglich.

In den Fig. 3a und 3b ist eine mögliche Lösung zur alternativen Befestigung des Objekthalters 4 und des Trägerelements 2 an einem Profilstab 1 ohne T-förmiges Profileingriffselement 1 1 dargestellt. Hier sind durch zwei sich gegenüberliegenden und auf einer gemeinsamen und die Einsatzausnehmung 10 schneidenden (imaginären) Geraden liegenden Lochungen 30a, 30b, 30c, 30d jeweils vom Objekthalter 4 aus eine Schraube 31a, 31 b, 31 c, 31 d durchgeführt. Da der Profilstab 1 vertikal ausgerichtet ist, werden hierfür zwei in der Gebrauchslage auf einer (imaginären) vertikalen Gerade angeordnete Lochungen 30a, 30b; 30c, 30d verwendet. Auf jeder der Schrauben 31 a, 31 b, 31 c, 31 d ist von der Trägerelementseite ein Gleitstein 34 aufgeschraubt, der hierzu jeweils mit einer mittigen Durchgangsausnehmung versehen ist. Der jeweilige Gleitstein 34 hat hierzu einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt und eine Breite, die etwas geringer als die Breite des Nutgrunds 8 jeder Nut 5 des jeweiligen Profilstabs 1 , aber größer als die Breite des Nuthalses 7 ist. Hierdurch kann jeder der beiden Gleitsteine 34 in vier verschiedenen Rotationspositionen stirnseitig in die Nut 5 eingeführt, in der Nut 5 verschoben und durch eine geeignete geometrische Form in jeder Längsposition des Profilstabs eingeschwenkt werden, um die gewünschte Längsposition am Profilstab 1 und in der Nut 5 zu erreichen und den Objekthalter 4 anschließend zu fixieren. An dieser gewünschten Position kann die jeweilige Schraube 31 a, 31 b, weiter eingedreht werden, wodurch der Gleitstein 34 gegen die obere Fläche des Nutgrunds 8 in Anlage kommt. Der jeweilige Gleitstein 34 und seine Schraube 31 a, 31 b, werden somit in der Nut 5 kraftschlüssig verklemmt, wodurch der Objekthalter 4 und das Trägerelement 2 somit am Profilstab an jeder beliebigen Längsposition lösbar befestigbar und der Objekthalter dadurch mittels des Trägerelements 2 an jeder beliebigen Längsposition des Profilstabs zur Aufnahme eines oder mehreren Objekte anordenbar ist. Üblicherweise wird der Objekthalter in das jeweilige Trägerelement 2 eingesetzt, nachdem der Objekthalter am Profilstab in der vorgesehenen Position fixiert ist.

Im Gegensatz zu Fig. 3a, in der die Befestigung an einer vertikal ausgerichteten Profilschiene dargestellt ist, ist in Fig. 3b eine Befestigung des gleichen Trägerelements 2 und des gleichen Objekthalters 4 mittels zwei Gleitsteinen 34 an einem horizontal ausgerichteten Profilstab 1 gezeigt. Hierzu sind die beiden Schrauben 31a, 31 b, durch zwei Lochungen 30a, 30b, geführt, die sich in der Gebrauchslage des Trägerelements 2 zusammen mit der Einsatzausnehmung 10 auf einer (imaginären) horizontalen Geraden befinden.

In den Fig. 4a und 4b ist eine weitere alternative Befestigungsmöglichkeit gezeigt, nämlich einmal an einem vertikalen Profilstab 1 (Fig. 4a) und einmal an einem horizontalen Profilstab 1 (Fig. 4b). Jede der beiden Schrauben 31 a, 31 b, ist hierbei m jeweils in eine Einschraubleiste 32, eingedreht, die sich wiederum in einer der Nuten 5 des Profilstabs 1 befindet und sich durch die in die Einschraubleiste 32 eingedrehte Schraube 31 a, 31 b spreizt und in der Nut 5 verklemmt. Im Ausführungsbeispiel wird die sich vorzugsweise entlang der gesamten Länge des Profilstabs 1 erstreckende Einschraubleiste 32 im Bereich des Nuthalses 7 und der jeweiligen Schraube gespreizt und gelangt hierdurch klemmend in Anlage gegen die Seitenwände des Nuthalses 7. In anderen Ausführungsformen der Erfindung könnte die Klemmung auch im Bereich des Nutgrunds 8 erfolgen. Unabhängig davon, in welchem Bereich der Nut 5 eine Klemmung erfolgt, kann auch hierdurch das Trägerelement an einem Profilstab lösbar befestigt werden.

Bezugszeichenliste Profilstab 20a-d Ausnehmungen Trägerelement 21 Vertiefung

Befestigungselement 22a-d Eingriffselementen Objekthalter 26 obere Seitenkante Längsnut 27 untere Seitenkante Seitenfläche 28 vertikale Seitenkanten Nuthals 30a-d Lochung

Nutgrund 31 a-d Schraube

Hintergreifung 32 Einschraubleiste Einsatzausnehmung 34 Gleitstein

Eingriffselement

erste Ebene

zweite Ebene

Halterelemente

Grundschenkel

Schaftteil

Hintergreifungsteil

Seitenkanten

Verstärkungsstreben