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Patent Searching and Data


Title:
OFFICE-DESK KIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/024035
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is an office-desk kit with desktops of various shapes and sizes, desktop-support frames (6, 12) with top bars (8, 13, 14) designed to support the edges of the desktops and two longitudinal struts (10, 16, 17) per desktop to connect the two top bars to each other, the longitudinal struts being disposed a certain distance from the front and back edges of the desktop. The kit also includes feet (22, 30), the top bars and the feet having vertical bores in them into which vertical pillars can be inserted to form legs (20, 26, 28) of various shapes. The kit enables a large number of different desk designs to be produced, in particular designs with fitting desktops. By fitting the pillars differently between the feet and the top bars, legs of various shapes can be produced designated by the letters n, T and C. The kit includes trapezoidal desktops (45) whose geometrical shape is the result of combining a rectangular or square surface (48) with a surface in the shape of a right-angled isosceles triangle (50).

Inventors:
LIEBRICH NICOLE (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/000050
Publication Date:
December 09, 1993
Filing Date:
January 12, 1993
Export Citation:
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Assignee:
WAIKO MOEBELWERKE GMBH & CO KG (DE)
LIEBRICH NICOLE (DE)
International Classes:
A47B87/00; (IPC1-7): A47B17/00
Domestic Patent References:
WO1991003966A11991-04-04
Foreign References:
EP0382514A21990-08-16
DE4019839A11991-11-14
DE4008958A11991-12-12
US3082712A1963-03-26
Attorney, Agent or Firm:
Schroeter, Helmut (München 71, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Bausatz für Büroarbeitsplätze, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Mekmale: a) Tischplatten verschiedener Formate, b) Tragrahmen (6, 12) für die Tischplatten mit Zargen (8, 13, 14) zum Stützen der Seitenränder der Tischplatten und je zwei Längsstreben (10, 16, 17) zur Verbindung der beiden Zargen miteinander, c) die Längsstreben sind im Abstand von Vorder und Hinterkante der zu tra¬ genden Tischplatte angeordnet, d) Fußausleger (22, 30), e) die Zargen und die Fußausleger haben, verteilt über ihre Längsrichtung, unter gegenseitigen Abständen lotrechte Bohrungen zum Einfügen von lotrechten Stützen zwischen Zarge und Fußausleger, f) derart, daß sich Füße (20, 26, 28) verschiedener Formen bilden lassen.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch verschiedene An¬ ordnungen der Stützen zwischen Fußauslegem und Zargen folgende Formen von Füßen zu bilden sind: a) je eine Stütze nahe dem vorderen und dem hinteren Ende von beiden (nämlich Fußauslegem und Zargen) (nFuß 26), b) zwei Stützen nahe der Mitte von beiden (TFuß 28), c) zwei Stützen nahe dem einen, insbesondere hinteren Ende von beiden (C Fuß 20). (Figur 1) .
3. Bausatz für Büroarbeitsplätze mit Tischplatten verschiedener Formate, Tragrahmen für die Tischplatten und Füßen verschiedener Formen, dadurch gekenzeichnet, daß außer rechteckigen, im Grenzfall quadratischen Tischplatten trapezförmige Tischplatten (45) vorgesehen sind, deren Form sich, geometrisch betrachtet, aus einem rechteckigen oder quadratischen Abschnitt (48) mit einem Abschnitt in Form eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks (50) ergibt. (Fig. 5: 5.1).
4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, geometrisch betrachtet, der dreieckige Abschnitt mit seiner einen Kathete (49) an eine Schmalkante eines rechteckigen oder an eine Kante eines quadratischen Abschnitts gesetzt ist.
5. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, geometrisch betrachtet, der dreieckige Abschnitt mit seiner Hypothenuse an eine Schmalkante eines rech¬ teckigen Abschnitts oder an eine Kante eines quadratischen Abschnitts gesetzt ist (Fig. 6).
6. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechteckigen und quadratischen Tischplatten die Länge der Zargen gleich der Tiefe der Tisch¬ platten oder geringfügig kleiner ist und die Zargen an beiden Schmalseiten recht¬ winklig zu den Längsstreben angeordnet sind (Fig. 2).
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei trapezförmigen Tischplatten eine der Zargen unter einem rechten Winkel, die an¬ dere unter einem spitzen Winkel von 45 Grad zur Längsrichtung der Längsstreben angeordnet ist (Fig. 3).
8. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, a) daß die rückwärtigen Ecken der Tischplatten abgeschnitten sind, b) daß etwa dreieckförmige plattenartige Füllstücke (70, 84) vorgesehen sind, die insbesondere abgerundete Ecken haben und anstelle der rückwärtigen Ecken an den Tischplatten befestigbar sind. (Fig. 8 und 12) .
9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei trapezförmigen Tischplatten eine abgeschnittene Spitze (86) des spitzwinkligen Tischplattenteils und ein Füllstück (84) geringerer Tiefe als die abgeschnittene Spitze zur Reduzie¬ rung der Tiefe der Schrägkante auf ein Normmaß dienen (Fig. 8 und 12).
10. Bausatz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, a) daß an den rückwärtigen Enden der Zargen von oben zugängliche Ein¬ stecköffnungen (72) für lotrechte Träger (74) von Aufbauten vorgesehen sind, b) und daß die Einstecköffnungen, wo nicht benötigt, durch je ein Füllstück (70, 84) abgedeckt sind. (Fig. 9 11) .
11. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, a) daß, zur Bildung eines Arbeitsplatzes mit einem vom Benutzer abgekehrten Außenrand, der einen rechten Winkel bildet, zwischen die Dreieckshypothe nusen zweier Tischplatten nach Anspruch 4 eine Tischplatte nach Anspruch 5 eingefügt ist, b) daß die eingefügte Tischplatte durch Haltelaschen (67) zwischen den beiden anderen Platten an deren Zargen (14) anzubringen ist. (Fig. 6).
Description:
BAUSATZ FÜR BÜROARBEITSPLÄTZE

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für Büroarbeitsplätze. Durch die Erfindung soll ein preisgünstiger Bausatz geschaffen werden, der es trotzdem gestattet, eine Viel¬ zahl verschiedener Formen von Arbeitsplätzen, also Formen von zusammenzufügenden Tischplatten zu realisieren. Die Bestandteile sollen auf einfache Weise zu montieren, bei Bedarf wieder abzubauen und in anderer Form wieder aufzubauen sein. Die Bestandteile des Bausatzes sollen in relativ kleinen Packungseinheiten, also für einen günstigen Transport, unterzubringen sein. Es soll eine hohe Flexibilität bei Planung und Gestaltung von Büroarbeitsplätzen ermöglicht werden und damit eine Grundlage für Kreativität des Planers. Nachträgliche Erweiterungen und Umbauten sollen problemlos und mit wenig Zeitaufwand durchführbar sein.

All dies zugleich wird durch die Erfindung nach Anspruch 1 erreicht. Es werden Tisch¬ platten verschiedener Formate verwendet. Dazu passende Tragrahmen und Füße ver¬ schiedener Formen, die alle auf einfache Weise zu montieren sind.

Die Erfindung bezieht sich gemä/3 Anspruch 3 ferner auf einen Bausatz für Büro- Arbeitsplätze mit Tischplatten verschiedener Formate, Tragrahmen für die Tischplatten und Fü 3en verschiedener Formen, wobei die Erfindung darin liegt, da J auSer rechtecki¬ gen, im Grenzfall quadratischen Tischplatten trapezförmige Tischplatten vorgesehen sind, deren Form sich, geometrisch betrachtet, aus einem rechteckigen oder quadrati¬ schen Abschnitt mit einem Abschnitt in Form eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks ergibt. Für diesen Teil der Erfindung wird selbständiger Schutz, also unabhän¬ gig von Anspruch 1, geltend gemacht. Auf diese Weise lä 3t sich eine große Anzahl un¬ terschiedlich geformter Tischplatten bilden. Der Abschnitt in Form eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks ergibt sich durch Teilung eines Quadrats längs seiner Diago¬ nalen.

Weiterbildungen der Erfindung

ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nach Anspruch 2 lassen sich auf sehr einfache Weise Füße dreier verschiedener Formen bilden, und zusätzlich verschiedener Tiefen. Dies bedeutet eine Abkehr von den bisher üblichen Vierfu ?tischen und Tischen mit Bügelfü/Sen.

In den meisten Fällen wird nach Anspruch 4 der dreieckige Abschnitt mit seiner einen Kathete an eine Schmalkante eines rechteckigen oder an eine Kante eines quadratischen Abschnitts gesetzt. Die Umrisse derartiger Platten haben also rechte Winkel, Winkel von 45° und von 135°.

Nach Anspruch 8 können die rückwärtigen Ecken der Tischplatten abgeschnitten sein, und es können dreieckförmige, plattenartige Füllstücke vorgesehen sein, die vorzugswei¬ se abgerundete Ecken haben und anstelle der fehlenden rückwärtigen Ecken an den Tischplatten zu befestigen sind.

Das Abschneiden der Ecken und Ersetzen des fehlenden Stücks durch ein Füllstück hat verschiedene Bedeutungen: Einerseits kann man dadurch Tischplatten von 800 mm Tie¬ fe, andererseits von 600 mm Tiefe verwenden, obgleich die Dreieckskonstruktion zu ei¬ ner geringeren Tiefe der schmaleren Tischplatte führen würde. Man verwendet dann der DIN-Norm entsprechende Platten von 800 und 600 mm Tiefe. Hierbei wäre die Hypo- thenuse der Trapezplatte geringerer Tiefe länger als 800 mm. Durch Abschneiden der spitzen Ecke des Dreieckabschnitts läSt sich nach Anspruch 9 die Schrägkante einer sol¬ chen Tischplatte aber auf weniger als 800 mm kürzen, so da/5 sich einschließlich eines Füllstücks eine Hypothenusenlänge von 800 mm ergibt.

Das Abschneiden der Ecke hat noch eine weitere Bedeutung. Nach Anspruch 10 lassen sich nämlich an den rückwärtigen Enden der Zargen von oben zugängliche Einstecköff¬ nungen für lotrechte Träger von Aufbauten vorsehen. Werden keine Aufbauten benötigt, so lassen sich die Einstecköffnunεen durch die erwähnten Füllstücke abdecken.

Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im fol¬ genden annand der Zeichnungen beschrieben.

Figur 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Büroarbeitsplatzes mit einer rechteckigen Platte und einer Platte die geometrisch -r betrachtet, die Form eines Rechtecks mit angesetztem Dreieck hat.

Figur 2 ist eine verkürzte Unteransicht eines Tragrahmens für eine rechteckige Tischplatte.

Figur 3 ist eine verkürzte Unteransicht eines Tragrahmens für eine Tischplatte, deren eine kurze Seite schräg verläuft.

Figur 4 ist ein teilueiser Schnitt in der Ebene IV des Tragrahmens nach Figur 3.

Figur 5 zeigt in Draufsicht Variationen 5.1 bis 5.11 von Büroarbeits¬ plätzen, die unter Verwendung uon rechteckigen, quadratischen und trapezförmigen Platten zusammenzustellen sind.

Figur 6 ist eine Draufsicht auf einen gewinkelten Arbeisplatz.

Figur 7 ist eine Teilansicht in Richtung eines Pfeils in Figur 6 vo Einhängemechanismus.

Figur B zeigt in Draufsicht Eckbereiche aneinandergesetzter Platten unterschiedlicher Formen mit Füllstücken sowie, gestrichelt, die Enden υon Zargen.

Figuren 9 bis 11 zeigen einen Arbeitstisch mit einem Aufbau in Vorderansicht, Seitenansicht bzw. Draufsicht.

Figur 12 ist eine schematische Darstellung der Tiefen der schmaleren und der tieferen Tischplatten.

Figur 1 zeigt perspektivisch einen von vielen möglichen Büroarbeitsplät- zsn, die alle aus dem Bausatz nach der Erfindung zusammenzustellen sind. Dieser Arbeitsplatz hat eine rechteckige Tischplatte 2 und eine trapez¬ förmige Tischplatte 4. Unter der rechteckigen Tischplatte befindet sich ein Tragrahmen 6 nach Figur 2. An seinen Enden hat er je eine Zarge B. Beide Zargen sind durch Längsstreben 10 miteinander fest verbunden. Der Tragrahmen hat knapp die Abmessungen der Tischplatte. Die Tischplatte 2 hat eine Tiefe von 80 cm, die Tischplatte 4 eine Tiefe von 60 cm, was der DIN-Norm 4549 entspricht. Demnach haben die Zargen 8 eine Tiefe von knapp 80 cm. Figur 3 zeigt einen Tragrah en 12 für eine trapezförmige Platte einer Tiefe von 60 cm. Dementsprechend ist seine Zarge 13 knapp 60 cm lang. Der Tragrahmen hat eine unter 45° angesetzte Zarge 14, ent¬ sprechend einer Schrägkante einer trapezförmigen Tischplatte.

Die Tragrahmen nach Figur 2 und 3 sind von unten her gesehen. Figur 4 zeigt einen Schnitt in der Ebene IV von Figur 3. Die Zarge 8, wie auch die anderen Zargen sind Hohlrohre, deren eines Ende abgeschrägt ist, und zwar so, daQ die Zarge nach unten schmaler wird. Der Tragrahmen nach Fi¬ gur 3 hat eine kurze Läπgsstrebe 16 und eine längere Läπgsstrebe 17 ent¬ sprechend der Schräglage der Zarge 14. Da der Tragrahmen 12 von unten her gesehen ist, paßt er also nicht zu der trapezförmigen Tischplatte 4 nach Figur 1, sondern zu einer spiegelbildlichen Platte, was aber ohne prinzipielle Bedeutung ist.

Die Längsstreben 10, 16 und 17 verlaufen ein Stück einwärts von der vor¬ deren und hinteren Tischkante. In Figur 1 sind alle Zargen, die recht¬ winklig mit ihren Längsstreben verbunden sind, mit je einem Fuß verse¬ hen. Figur 1 zeigt prinzipiell die drei möglichen Arten von Füßen, die mit dem Bausatz nach der Erfindung herstellbar sind. Mit 20 ist ein C-Fuß bezeichnet, der aus der in Figur 1 kaum zu erkennenden Zarge 8, einem Fußausleger 22 und zwei lotrechten Stützen 24 zusammengeschraubt i3t. Mit 25 ist ein n-Fuß bezeichnet, der aus einer Zarge 14, einem Fuß- ausleger 22 und zwei lotrechten Stützen 24 zusammengeschraubt ist. Wäh¬ rend jedoch die beiden lotrechten Stützen beim C-Fuß 20 am einen Ende

von Zarge und Fußausleger nebeneinander angeordnet sind, sind die lo¬ trechten Stützen 24 bei dem n-Fuß 26 nahe den beiden Enden des Fußausle- gers 22 und der Zarge 14 angeordnet. Mit 28 ist ein T-Fuß bezeichnet, der aus einem verkürzten Fußausleger 30, einer entsprechend kurzen Zarge 13 und zwei lotrechten Stützen 24 zusammengeschraubt ist, wobei die lo¬ trechten Stützen hier symmetrisch zu beiden Seiten der Mitten von Fuß- ausleger 30 und Zarge 13 a b geordnet sind.

Damit die drei beschriebenen Sorten verschiedener Füße gebildet werden können, haben die langen Fußausleger 22 vier Löcher 32. Die Fußausleger sind unten offene Hohlprαfile. Durch die Löcher 32 können die lotrechten Stützen 24, die mit einem Innengewindeteil ausgestattet sind, von unten her angeschraubt werden. Entsprechend werden die Stützen 24 von oben her an die Zargen geschraubt, die ebenfalls mit Löchern 32 in den darge¬ stellten Abständen versehen sind. Statt dessen können die Stützen 24 an ihren in Gebrauchslage oberen Enden mit je einem Gewindezapfen versehen und so von unten her angeschraubt werden.

Die Platten 2 und 4 nach Figur 1 und/oder ihre Tragrahmen 6 und 12 sind durch an sich bekannte, hier nicht dargestellte Mittel miteinander fast aber lösbar verbunden.

Zur Bildung von Tischen unterschiedlicher Höhen, z. B. 720 und 750 mm, können Stützen anderer Längen eingesetzt werden.

Sowohl die Fußausleger 22 und 30 als auch die Zargen 8, 13 und 14 können mit weiteren (nicht dargestellten) Löchern versehen sein, was die An¬ bringung lotrechter Kabelkanäle ermöglicht.

Die Zargen 8, 13 und 14 sind mit Bonrungen 34 zum Ansetzen der lot¬ rechten Stützen 24 versehen. Die Bohrungen 34 entsprechen in ihrer Lage den Bonrungen 32 der Fußausleger. Figur 4 zeigt, daß die Zargen unten an den Stellen, wo die Bohrungen nötig sind, eine eingeschweißte Verstär¬ kungsplatte 36 haben, in der sich eine Gewindebαhrung 38 befindet, so daß man von unten her lotrechte Stützen, die mit Gewindezapfen ausgerü-

stet sind, eindrehen kann. Statt dessen kann man auch von oben her durch eine passend angeordnete Bohrung 40 eine Kopfschraube durch die Geuiπde- bohrung 38 einführen. Dann kann man Stützen ohne Gewindezapfen verwen¬ den.

Figur 5 zeigt Varianten von Arbeitsplätzen, die unter Verwendung einiger weniger Platten ormen herstellbar sind. Verwendet werden rechteckige Tischplatten 42 und 43 mit einer Tiefe von 80 cm und verschiedenen Län¬ gen, ferner trapezförmige Platten 45 und 46, deren Form sich geometrisch aus dem Zusammenfügen eines Quadrats 48 (Variante 5.1) mit einem gleich¬ schenkligen rechtwinkligen Dreieck 50 ergibt, wobei das Dreieck mit sei¬ ner einen Kathete an das Quadrat 45 gesetzt ist. Aus der Länge der Hy- pothenuse 52 (Variante 5.10) ergibt sich die Kantanlänge einer quadrati¬ schen Tischplatte 54 oder einer rechteckigen Tischplatte 56 in Varianten 5.6 und 5.4.

Ferner werden trapezförmige Plattan 5B geringerer Tiefe gebildet. Diese Tischplatten findet man in den Varianten 5.3, 5.5, 5.7, 5.9 und 5.11.

Figur 6 zeigt einen rechtwinkligen Arbeitsplatz, der zusammengesetzt ist aus zwei trapezförmigen Platten vo Typ 45 und 46 nach Variante 5.4. Hier ist jedoch eine Zwischenplatte 65 eingehängt, die aus einem Recht¬ eck und einem rechtwinkligen gleichschenkligen Dreieck in der Ueise ge¬ bildet ist, daß die Hypothenuse des Dreiecks an die eine Schmalseite des Rechtecks grenzt. Die Zwischenplatte 65 hat keine eigenen Zargen, son¬ dern ist in die Zargen 14 der benachbarten Tische eingehängt, und zwar durch Haltelaschen 67 nach Figur 7. Eine der Haltelaschen ist in Rich¬ tung eines Pfeils 66 in Figur 6 betrachtet. Sie ist an die Zarge 14 un¬ ten angeschraubt und mit einem Drehknopf 69 von unten her an der Zwi¬ schenplatte 65 festgeschraubt.

Die beiden Ecken an der vom Benutzer abgekehrten Seite der Tischplatten 45 und 55 sind schräg abgeschnitten, wie man in Figur 6 erkennt. Im Prinzip dreieckige, aber abgerundete Füllstücke 70 lassen sich an den abgeschnittenen Ecken der Tischplatten anstecken, um die Platte dort zu

vervollständigen. Figur 6 zeigt, daß die fehlenden Ecken Einstecköffnun¬ gen 72 der Zargen 14 frei zugänglich machen. Diese Einstecköffnungen sind zusätzlich zu den oben beschriebenen Öffnungen in den Zargen vorge¬ sehen und dienen zum Einstecken lotrechter Träger 74 für ein Obergestell (dritte Ebene), das hier in sehr einfacher Form als Brett 76 dargestellt ist, an dem z. B. eine Schale 78 angebracht werden kann.

Figur 8 (und 12) zeigen für eine Ti3Chplatteπanordnung, die von derjeni¬ gen nach Figur 6 abweicht, deutlicher die abgeschnittenen Enden 80 eines Dreieckabschnittas einer Tischplatte und 82 einer rechteckigen Tisch¬ platte sowie die zugehörigen Füllstücke 84 bzw. 70, die durch hier nicht dargestellte Mittel an die Tischplatten gesteckt worden sind. Unterhalb der Füllstücke 84 und 70 erkennt man in Figur 8 die Zargen 14 bzw. 8 mit ihren Einstecköffnungen 72.

Die abgeschnittenen Enden haben bei draieckförmigen Plattenabschπitten noch eine andere Bedeutung: Geht man von einer Plattentiafe von 800 mm der Tischplatte 43 in Figur 12 aus, die nach der DIN-Norm 4549 vorge¬ schrieben ist und von der Dreieckskoπstruktion, so würde sich für die schmalere Tischplatte 58 eine Tiefe von rund 566 mm ergeben, nämlich B00 mm * Sinus 45° = 800 x 0,707 = rund 566 mm. Da nach der DIN-Norm aber für die schmaleran Tischplatten eine Tiefe von 600 mm vorgeschrieben ist, erhalten diese schmaleren Tischplatten eine Tiefe von 600 mm, wobei man durch Uegschneiden ihrer Spitze 86 erreicht, daß kein Stück der Platte mehr vαrstant. Diese Spitze ist also nicht vorhanden und durch ein abgerundetes Füllstück 84 ersetzt. Durch diesen Trick wird es also möglich, Platten mit Tiefen von 800 und 600 mm über rechtwinklige gleichsehe' Mige Draieckabschnitta aneinanderzufügen.

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