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Patent Searching and Data


Title:
OFFSHORE WIND TURBINE FOR CONVERTING WIND ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/148374
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to offshore wind turbines for converting wind energy into electrical energy, having a buoyant device, arranged under water, connected to a tower of the wind turbine, wherein the device has connecting means, buoyancy bodies and vertically arranged pipes or pipe sections, and the device is connected to at least one anchor via guy means. The offshore wind turbines are characterized in particular in that forces that arise as a result of movement of the offshore wind turbine can be dissipated into the anchoring via tensioning means. For this purpose, end regions of vertically arranged pipes or pipe sections of the device and/or of the anchor which face in the direction of the anchor and/or device have clamping mechanisms for fastening end regions of the guy means. The clamping mechanisms are further connected to the end regions of the vertically arranged pipes or pipe sections via universal joints as Cardan suspensions. The universal joints are advantageously joints that absorb and dissipate forces during movement of the offshore wind turbine. Bending forces arising in the guy means are largely avoided.

Inventors:
GROSSMANN JOCHEN (DE)
DAHLHAUS FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/051007
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
January 16, 2020
Export Citation:
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Assignee:
GICON WINDPOWER IP GMBH (DE)
International Classes:
B63B21/50; B63B21/29; F03D13/25
Domestic Patent References:
WO1982004233A11982-12-09
WO2007096680A12007-08-30
Foreign References:
US20160195070A12016-07-07
DE102011106043A12011-12-29
JP2015155660A2015-08-27
DE102017204121A12018-09-13
DE102017104640A12018-09-06
GB2378679A2003-02-19
US7156586B22007-01-02
EP1288122A22003-03-05
EP1876093A12008-01-09
DE102008003647A12009-07-23
US20050206168A12005-09-22
DE102009054608A12011-06-16
Attorney, Agent or Firm:
KAILUWEIT & UHLEMANN PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Offshore-Windkraftanlage zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie mit einer schwimmfähigen unter Wasser angeordneten Einrichtung in Verbindung mit einem Turm (3) der Windkraftanlage, wobei die Einrichtung Verbindungsmittel, Auftriebskörper (6) und vertikal angeordnete Rohre (4) oder Rohrstücke aufweist und die Einrichtung über Abspannmittel (2) mit wenigstens einem Anker (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung Anker (1) und/oder Einrichtung weisende Endenbereiche vertikal angeordneter Rohre (4) oder Rohrstücke der Einrichtung und/oder des Ankers (1) Klemmvorrichtungen (12) zur Befestigung von Endenbereichen der Abspannmittel (2) besitzen und dass die Klemmvorrichtungen (12) über Kreuzgelenke als kardanische Aufhängungen mit den Endenbereichen der vertikal angeordneten Rohre (4) oder Rohrstücke verbunden sind.

2. Offshore-Windkraftanlage nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Endenbereiche der Abspannmittel (2) mittels geführter Klemmmittel drehbar in zylinderförmigen Muffenkörpern als Klemmvorrichtungen (12) angeordnet sind.

3. Offshore-Windkraftanlage nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Endenbereich des vertikal angeordneten Rohrs (4) oder Rohrstücks eine Konsole (16) zur Lagerung sich gegenüberliegender erster Drehgelenke zur Verbindung eines Rings (14) mit dem Rohr (4) oder Rohrstück aufweist und dass der Ring (14) sich gegenüberliegende zweite Drehgelenke zur Verbindung der Klemmvorrichtung (12) mit dem Ring (14) besitzt, wobei sich die Symmetrieachsen der ersten Drehgelenke und der zweiten Drehgelenke im Mittelpunkt der Klemmvorrichtung (12) kreuzen.

4. Offshore-Windkraftanlage nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Endenbereich des vertikal angeordneten Rohrs (4) oder Rohrstücks in das Rohr (4) oder Rohrstück ragende Achsen (15) zur Lagerung sich gegenüberliegender erster Drehgelenke zur Verbindung eines Rings (14) mit dem Rohr (4), dem Rohrstück oder einer Ankerplatte (17) aufweist und dass der Ring (14) sich gegenüberliegende zweite Drehgelenke zur Verbindung der Klemmvorrichtung (12) mit dem Ring (14) besitzt, wobei sich die Symmetrieachsen der ersten Drehgelenke und der zweiten Drehgelenke im Mittelpunkt der Klemmvorrichtung (12) kreuzen.

5. Offshore-Windkraftanlage nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung in Verbindung mit dem Turm (3) der Windkraftanlage die in den Ecken eines Mehrecks angeordneten vertikal angeordneten Rohre (4) besitzt, die über horizontal angeordnete Rohre (5) als Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, und dass die vertikal angeordneten Rohre (4) die darauf angeordneten Auftriebskörper (6) durchdringen.

6. Offshore-Windkraftanlage nach den Patentansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal angeordneten Rohre (4) und die horizontal angeordneten Rohre (5) über Knotenstücke (10) und/oder Verbinder (9) miteinander verbunden sind.

7. Offshore-Windkraftanlage nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtungen (12) für die Abspannmittel (2) drehbar in den Kreuzgelenken als kardanische Aufhängungen angeordnet sind oder dass die Kreuzgelenke als kardanische Aufhängungen drehbar in den vertikalen Rohren (4) oder Rohrstücken angeordnet sind.

8. Offshore-Wndkraftanlage nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auftriebskörper (6) Deckenplatten und Bodenplatten aufweisende Hohlzylinder oder Bohrungen entlang ihrer Achse aufweisende hohle Prismen auf den vertikal angeordneten Rohren (4) sind.

9. Offshore-Windkraftanlage nach den Patentansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftriebskörper (6) aus einer Schale oder Schalenteilen bestehen, wobei eine Reihenfolge von miteinander verbundenen Schalenteilen einen Hohlraum oder übereinander angeordnete und miteinander verbundene Reihenfolgen von miteinander verbundenen Schalenteilen einen Hohlraum begrenzen.

10. Offshore-Wndkraftanlage nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung mit dem T urm (3) der Wndkraftanlage und/oder mit einem die Wasseroberfläche durchschneidenden Traggerüst (8) mit einem Turm (3) der Wndkraftanlage oder dem Turm (3) der Windkraftanlage verbunden ist.

11. Offshore-Windkraftanlage nach den Patentansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal angeordneten Rohre (4), die horizontal angeordneten Rohre (5) und die Knotenstücke (10) und/oder die Verbinder (9) einen Hohlraum als einen zweiten Auftriebskörper begrenzen, wobei die Auftriebskörper (6) auf den vertikalen Rohren (4) erste Auftriebskörper (6) sind.

12. Offshore-Windkraftanlage nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal angeordneten Rohre (4), die Verbindungsmittel und die Auftriebskörper (6) aus einem Stahl, einem Beton, einem Verbundwerkstoff mit Beton, einem Verbundwerkstoff mit wenigstens einem Kunststoff oder einer Kombination davon bestehen.

13. Offshore-Windkraftanlage nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (1) ein Schwergewichtsanker oder eine Schwergewichtsgründung ist.

14. Offshore-Windkraftanlage nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerplatte (17) als ein Bestandteil des Ankers (1) in einer Stahlbetonplatte (18) eingebettet ist und dass das Rohrstück durch eine Vertiefung der Stahlbetonplatte (18) ausgebildet ist.

15. Offshore-Windkraftanlage nach den Patentansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal angeordneten Rohre (4) oder Rohrstücke über vertikal und/oder schräg verlaufende Abspannmittel (2) mit dem Schwergewichtsanker oder der Schwergewichtsgründung verbunden sind.

Description:
Offshore-Windkraftanlage zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie

Die Erfindung betrifft Offshore- Windkraftanlagen zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie mit einer schwimmfähigen unter Wasser angeordneten Einrichtung in Verbindung mit einem Turm der Windkraftanlage, wobei die Einrichtung Verbindungsmittel, Auftriebskörper und vertikal angeordnete Rohre oder Rohrstücke aufweist und die Einrichtung über Abspannmittel mit wenigstens einem Anker verbunden ist.

Offshore-Windkraftanlagen sind allgemein Bekannt. So offenbart die Druckschrift GB 2 378 679 A schwimmende Auftriebskörper in Verbindung mit Ankern für Windkraftanlagen in der offenen See. Das dazu realisierte Schwimmfundament besteht aus mehreren Auftriebskörpern, die über radiale Stahlstreben mit dem Turm der Wndkraftanlage verbunden sind. Die Stahlstreben sind in Draufsicht kreuzförmig angeordnet und untereinander nicht verbunden. Treten an den radialen Stahlstreben des Bauwerks Biegekräfte auf, führen diese zu hohen Biegemomenten.

Durch die Druckschrift WO 2007/096680 A1 ist ein viereckiges Schwimmfundament bekannt, wobei die an den Ecken angeordneten Schwimmkörper untereinander durch Zugstäbe und Druckstäbe zu einem räumlichen Tragwerk verbunden sind. Ein zentraler großer Schwimmkörper trägt einen T urm, der über Schrägseile zu den außen liegenden Schwimmkörpern hin abgespannt ist. Diese Lösung erfordert einen nicht unerheblichen hohen Bauaufwand.

Die Druckschrift US 7, 156,586 B2 beschreibt ein Schwimmtragwerk, das radial von einem Mast weg strebende Arme aufweist. Diese sind an ihren Enden mit Schwimmkörpern versehen. Zur Stabilisierung der Mastposition sind zwischen den Schwimmkörpern und dem Mast Schrägseile gespannt. An dem zentralen Mastfuß ergeben sich Spannungskonzentrationen, die zu Schwierigkeiten führen können, mindestens aber den Bauaufwand erhöhen.

Die Druckschrift EP 1 288 122 A2 offenbart ein Schwimmtragwerk in Gestalt einer massiven Schwimmplattform mit mehreren Kammern, die nach Art einer Taucherglocke mit Luft gefüllt und somit zur Erzeugung von Auftrieb herangezogen werden können. Die Errichtung eines solchen Schwimmfundaments ist mit einem hohen Materialaufwand verbunden.

Die Druckschriften EP 1 876 093 A3 und DE 10 2008 003 647 A1 beinhalten Schwimmtragwerke, bei denen sich Schwimmkörper an radial von einer Zentralkonstruktion weg erstreckenden Enden vorgesehen sind. Die Druckschrift US 2005/0 206 168 A1 beinhaltet eine Tragkonstruktion für Offshore· Windkraftanlagen, wobei der Turm der Windkraftanlage über eine Gitterstruktur mit Schwimmkörpern verbunden ist. Hauptelemente sind dabei Streben, die gleichmäßig um den den Turm verteilt sind.

Die Druckschrift DE 10 2009 054 608 A1 offenbart ein Unterwassertragsystem für Anlagen mit Auftriebskörpern im Gewässer und entweder Gegengewichten oder Verankerungen am oder im Gewässergrund sowie Zugmitteln zwischen den Auftriebskörpern und den Gegengewichten oder Verankerungen. Dazu sind drei über Verbindungselemente miteinander gekoppelte Auftriebskörper jeweils über ein Zugmittel mit drei Gegengewichten oder Verankerungen verbunden. Die Auftriebskörper sind dabei in einer Ebene und an den Eckpunkten eines Dreiecks angeordnet. Die Auftriebskörper selbst besitzen die Form einer Kugel, eines Tropfens oder eines Ballons. Die Verbindungselemente sind Rohre. Verbindungselemente und/oder die Auftriebskörper können gleichzeitig als Träger für die Anlage fungieren. Ein Tragkörper für die Anlage kann ein Bestandteil des Unterwassertragsystems sein. Darüber hinaus können auch alle Bestandteile des Unterwassertragsystems als Träger der Anlage genutzt werden.

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Offshore· Windkraftanlage zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie so zu schaffen, dass durch Bewegung der Offshore-Windkraftanlage auftretende Kräfte über Spannmittel in die Verankerung ableitbar sind.

Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Die Offshore-Windkraftanlagen zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie mit einer schwimmfähigen unter Wasser angeordneten Einrichtung in Verbindung mit einem Turm der Windkraftanlage, wobei die Einrichtung Verbindungsmittel, Auftriebskörper und vertikal angeordnete Rohre oder Rohrstücke aufweist und die Einrichtung über Abspannmittel mit wenigstens einem Anker verbunden ist, zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass durch Bewegung der Offshore-Windkraftanlage auftretende Kräfte über Spannmittel in die Verankerung ableitbar sind.

Dazu besitzen in Richtung Anker und/oder Einrichtung weisende Endenbereiche vertikal angeordneter Rohre oder Rohrstücke der Einrichtung und/oder des Ankers Klemmvorrichtungen zur Befestigung von Endenbereichen der Abspannmittel. Die Klemmvorrichtungen sind weiterhin über Kreuzgelenke als kardanische Aufhängungen mit den Endenbereichen der vertikal angeordneten Rohre oder Rohrstücke verbunden.

Die Kreuzgelenke sind vorteilhafterweise bei einer Bewegung der Offshore-Windkraftanlage kraftaufnehmende und kraftableitende Gelenke. In den Abspannmitteln auftretende Biegekräfte werden weitestgehend vermieden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 15 angegeben.

Nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 sind die Endenbereiche der Abspannmittel mittels geführter Klemmmittel drehbar in zylinderförmigen Muffenkörpern als Klemmvorrichtungen angeordnet.

Der Endenbereich des vertikal angeordneten Rohrs oder Rohrstücks weist nach der

Weiterbildung des Patentanspruchs 3 eine Konsole zur Lagerung sich gegenüberliegender erster Drehgelenke zur Verbindung eines Rings mit dem Rohr oder Rohrstück auf. Darüber hinaus besitzt der Ring sich gegenüberliegende zweite Drehgelenke zur Verbindung der

Klemmvorrichtung mit dem Ring, wobei sich die Symmetrieachsen der ersten Drehgelenke und der zweiten Drehgelenke im Mittelpunkt der Klemmvorrichtung kreuzen.

Der Endenbereich des vertikal angeordneten Rohrs oder Rohrstücks weist nach der

Weiterbildung des Patentanspruchs 4 in das Rohr oder Rohrstück ragende Achsen zur Lagerung sich gegenüberliegender erster Drehgelenke zur Verbindung eines Rings mit dem Rohr, dem Rohrstück oder einer Ankerplatte auf. Weiterhin besitzt der Ring sich gegenüberliegende zweite Drehgelenke zur Verbindung der Klemmvorrichtung mit dem Ring, wobei sich die

Symmetrieachsen der ersten Drehgelenke und der zweiten Drehgelenke im Mittelpunkt der Klemmvorrichtung kreuzen.

Die Einrichtung in Verbindung mit dem Turm der Windkraftanlage besitzt nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 5 die in den Ecken eines Mehrecks angeordneten vertikal angeordneten Rohre, die über horizontal angeordnete Rohre als Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Die vertikal angeordneten Rohre durchdringen die darauf angeordneten Auftriebskörper.

Die vertikal angeordneten Rohre und die horizontal angeordneten Rohre sind nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 über Knotenstücke und/oder Verbinder miteinander verbunden. Die Knotenkonstruktion der Knotenstücke kann eine sternförmig ausgebildete Grundfläche und wenigstens eine in Verbindung mit der Knotenkonstruktion stehende, u-förmig ausgebildete und den Auftriebskörper in der Senkrechten bereichsweise teilende Knotenplatte aufweisen. Die Knotenkonstruktion kann gleichzeitig ein Träger für ein die Wasseroberfläche durchschneidendes Element in Verbindung mit dem Turm der Windkraftanlage sein. Das Element ist in Verbindung mit der Knotenplatte ein Kräfte aufnehmender und ableitender Knoten der Einrichtung.

Die Verbinder können vorteilhafterweise zur Verbindung Flansche als Verbindungselemente besitzen. Die Rohre können stirnseitig anschließen, so dass sichere und dichte Verbindungen zwischen den Rohren und den Verbindern realisiert sind.

Die Klemmvorrichtungen für die Abspannmittel sind nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 drehbar in den Kreuzgelenken als kardanische Aufhängungen angeordnet oder die Kreuzgelenke als kardanische Aufhängungen sind drehbar in den vertikalen Rohren oder Rohrstücken angeordnet.

Die Auftriebskörper sind nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 8 Deckenplatten und Bodenplatten aufweisende Hohlzylinder oder Bohrungen entlang ihrer Achse aufweisende hohle Prismen auf den vertikal angeordneten Rohren.

Die Auftriebskörper bestehen nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 aus einer Schale oder Schalenteilen, wobei eine Reihenfolge von miteinander verbundenen Schalenteilen einen Hohlraum oder übereinander angeordnete und miteinander verbundene Reihenfolgen von miteinander verbundenen Schalenteilen einen Hohlraum begrenzen.

Die Einrichtung ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 10 mit einem Turm der Windkraftanlage und/oder mit einem die Wasseroberfläche durchschneidenden Traggerüst mit einem Turm der Windkraftanlage oder dem Turm der Windkraftanlage verbunden.

Die vertikal angeordneten Rohre, die horizontal angeordneten Rohre und die Knotenstücke und/oder die Verbinder begrenzen nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 11 einen Hohlraum als einen zweiten Auftriebskörper, wobei die Auftriebskörper auf den vertikalen Rohren erste Auftriebskörper sind. Die vertikal angeordneten Rohre, die Verbindungsmittel und die Auftriebskörper bestehen nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 12 aus einem Stahl, einem Beton, einem Verbundwerkstoff mit Beton, einem Verbundwerkstoff mit wenigstens einem Kunststoff oder einer Kombination davon.

Der Anker ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 13 ein Schwergewichtsanker oder eine Schwergewichtsgründung. Dieser oder diese kann einfach auf den Meeresboden abgesetzt werden. Ein derartiger Schwergewichtsanker ist bei Nichtbedarf leicht wieder entfernbar, ohne dass im Wesentlichen eine Zerstörung des Meeresbodens stattfindet.

Die Ankerplatte ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 14 als ein Bestandteil des Ankers in einer Stahlbetonplatte eingebettet. Das Rohrstück ist durch eine Vertiefung der Stahlbetonplatte ausgebildet.

Die vertikal angeordneten Rohre oder Rohrstücke sind nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 15 über vertikal und/oder schräg verlaufende Abspannmittel mit dem Schwergewichtsanker oder der Schwergewichtsgründung verbunden. Damit ist die Windkraftanlage oder die Solaranlage in ihrer Position sicher fixiert. Das schließt auch ein Verdrehen ein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Offshore-Windkraftanlage zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie mit Verbindern,

Fig. 2 eine Offshore-Windkraftanlage zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie mit Knoten stücken,

Fig. 3 eine Verbindung einer schwimmfähigen unter Wasser angeordneten Einrichtung mit einem Abspannmittel in einer Draufsicht,

Fig. 4 die Verbindung in einer ersten Seitenansicht,

Fig. 5 die Verbindung in einer zweiten Seitenansicht,

Fig. 6 eine Verbindung als Bestandteil eines Ankers und

Fig. 7 die Verbindung als Bestandteil des Ankers in einer geänderten Ansicht. Eine Offshore-Windkraftanlage zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie besteht im Wesentlichen aus einer schwimmfähigen unter Wasser angeordneten Einrichtung mit einem Traggerüst 8 zum Tragen eines Turmes 3 der Wndkraftanlage, Verbindurgsmitteln, Auftriebskörpern 6, vertikal angeordneten Rohren 4, Abspannmitteln 2 und einem Anker 1. Auf dem Turm befindet sich im Wesentlichen ein Rotor, der über einen Triebstrang mit einem Generator verbunden ist. Der Triebstrang, der Generator und eine Wndrichtungsnachführung sind Bestandteile eines Maschinenhauses auf dem Turm 3.

Die Fig. 1 zeigt eine Offshore-Windkraftanlage zur Umwandlung von Wndenergie in elektrische Energie mit Verbindern 9 in einer prinzipiellen Darstellung.

Die Offshore-Wndkraftanlage einer ersten Ausführungsform besitzt eine bekannte Windkraftanlage mit dem Turm 3. Ein Traggerüst 8 in Verbindung mit dem Turm 3, die Verbindungsmittel, die Auftriebskörper 6 und die vertikal angeordneten Rohre 4 bilden eine T rageinrichtung, die weiterhin über die Abspannmittel 2 mit dem Anker 1 verbunden ist. Der Anker 1 liegt auf dem Meeresboden 7 auf. Die Trageinrichtung für das Traggerüst 8 besitzt horizontale Rohre 5 und Verbinder 9 als Verbindungsmittel. Die horizontal angeordneten Rohre 5 umgrenzen ein Quadrat und sind über vier die Ecken des Quadrats ausbildende Verbinder 9 miteinander verbunden. Die Endenbereiche der vertikal angeordneten Rohre 4 durchdringen die Verbinder 9, so dass Klemmvorrichtungen 12 für die Abspannmittel 2 wenigstens bereichsweise darin platziert sind. Die Auftriebskörper 6 sind Deckenplatten 9 und Bodenplatten 10 aufweisende Hohlzylinder oder Bohrungen entlang ihrer Achse aufweisende hohle Prismen auf den Verbindern 9 und den vertikal angeordneten Rohre 4.

Die Fig. 2 zeigt eine Offshore-Windkraftanlage zur Umwandlung von Wndenergie in elektrische Energie mit Knotenstücken 10 in einer prinzipiellen Darstellung.

Die Offshore-Windkraftanlage einer zweiten Ausführungsform besitzt eine bekannte Windkraftanlage mit dem Turm 3. Ein Traggerüst 8 in Verbindung mit dem Turm 3, die Verbindungsmittel, die Auftriebskörper 6 und die vertikal angeordneten Rohre 4 bilden eine Trageinrichtung, die weiterhin über die Abspannmittel 2 mit dem Anker 1 verbunden ist. Der Anker 1 liegt auf dem Meeresboden 7 auf. Die Trageinrichtung für das Traggerüst 8 besitzt horizontale Rohre 5 und Knotenstücke 10 als Verbindungsmittel. Die horizontal angeordneten Rohre 5 umgrenzen ein Quadrat und sind über vier die Ecken des Quadrats ausbildenden Knotenstücke 10 miteinander verbunden. Die Endenbereiche der vertikal angeordneten Rohre 4 durchdringen die Knotenstücke 10, so dass Klemmvorrichtungen 12 für die Abspannmittel 2 wenigstens bereichsweise darin platziert sind. Die Auftriebskörper 6 sind Deckenplatten 9 und Bodenplatten 10 aufweisende Hohlzylinder oder Bohrungen entlang ihrer Achse aufweisende hohle Prismen auf den Knotenstücken 10 und den vertikal angeordneten Rohre 4. Die Knotenstücke 10 bestehen aus zwei beabstandet zueinander angeordneten Platten, wobei die Auftriebskörper 6 an wenigstens zwei Strahlen angreifen und damit die Hohlräume der Auftriebskörper 6 über die Knotenstücke 10 miteinander verbunden sind. An die beiden anderen Strahlen greifen die horizontal angeordneten Rohre 5 an. Die Platten sind über vertikal angeordnete Stege miteinander verbunden. Die Knotenstücke 10 bilden damit eine in sich kompakte Konstruktion als jeweiliger Bestandteil eines Auftriebskörpers 6. Die auftretenden Kräfte der Auftriebskörper 6 und der horizontal angeordneten Rohre 5 werden damit aufgenommen und weitergeleitet.

Die Verbindungen der einzelnen Bestandteile der Ausführungsformen können auf Flanschverbindungen basieren.

Die Fig. 3 zeigt eine Verbindung einer schwimmfähigen unter Wasser angeordneten Einrichtung mit einem Abspannmittel 2 in einer prinzipiellen Draufsicht.

Die Endenbereiche der vertikal angeordneten Rohre 4 durchdringen die Verbinder 9 der ersten Ausführungsform und die Knotenstücke 10 der zweiten Ausführungsform, so dass die Klemmvorrichtungen 12 für die Abspannmittel 2 wenigstens bereichsweise darin platziert sind. Die Endenbereiche der vertikal angeordneten Rohre 4 besitzen somit die Klemmvorrichtungen 12 zur Befestigung von Endenbereichen der Abspannmittel 2.

Die Klemmvorrichtungen 12 sind über Kreuzgelenke als kardanische Aufhängungen mit den Endenbereichen der vertikal angeordneten Rohre 4 verbunden. Die Endenbereiche der Abspannmittel 2 sind mittels geführter Klemmmittel drehbar in zylinderförmigen Muffenkörpern als Klemmvorrichtungen 12 angeordnet. Die Kreuzgelenke werden durch die Achsen 13 der Klemmvorrichtung 12 in Verbindung mit einem Ring 14 und Achsen 15 des Rings 14 in Verbindung mit einer Konsole 16 des vertikal angeordneten Rohres 4 gebildet.

Dazu zeigen die

Fig. 4 die Verbindung in einer ersten prinzipiellen Seitenansicht und

Fig. 5 die Verbindung in einer zweiten prinzipiellen Seitenansicht.

Der Endenbereich des vertikal angeordneten Rohrs 4 weist die Konsole 16 zur Lagerung sich gegenüberliegender erster Drehgelenke zur Verbindung des Rings 14 mit dem Rohr 4 auf. Bestandteile dieser ersten Drehgelenke sind dazu die Achsen 15 des Rings 14. Weiterhin besitzt der Ring 14 sich gegenüberliegende zweite Drehgelenke zur Verbindung der Klemmvorrichtung 12 mit dem Ring 14. Bestandteile dieser zweiten Drehgelenke sind dazu die Achsen 13 der Klemmvorrichtung 12. Die Symmetrieachsen der ersten Drehgelenke und der zweiten Drehgelenke kreuzen sich im Mittelpunkt der Klemmvorrichtung 12.

Die Klemmvorrichtungen 12 für die Abspannmittel 2 sind drehbar in den Kreuzgelenken als kardanische Aufhängungen angeordnet und/oder die Kreuzgelenke sind als kardanische Aufhängungen drehbar in den vertikalen Rohren 4 angeordnet. Diese sind weiterhin mit einem Verschluss versehen, so dass die Kreuzgelenke mit den Klemmvorrichtungen 12 in separaten Räumen der vertikal angeordneten Rohre 4 angeordnet sind.

Die Endenbereiche der Abspannmittel 2 können sich zur Verbindung mit den Klemmvorrichtungen 12 in Steckern 1 1 befinden.

Die horizontal angeordneten Rohre 5, die vertikal angeordneten Rohre 4 und die Verbinder 9 und/oder die Knotenstücke 10 sowie das Traggerüst 8 können vorteilhafterweise als ein Hohlraum ausgebildet sein, so dass diese zusammen einen weiteren Auftriebskörper ausbilden.

Es zeigen

die Fig. 6 eine Verbindung als Bestandteil eines Ankers 1 und

die Fig. 7 die Verbindung als Bestandteil des Ankers 1 in einer geänderten Ansicht jeweils in prinzipiellen Darstellungen.

Die Klemmvorrichtungen 12 mit den Kreuzgelenken als kardanische Aufhängungen können in einer Ausführungsform auch Bestandteile des Ankers 1 sein. Die Endenbereiche der Abspannmittel 2 sind mittels geführter Klemmmittel drehbar in zylinderförmigen Muffenkörpern als Klemmvorrichtungen 12 angeordnet. Die Kreuzgelenke werden durch die Achsen 13 der Klemmvorrichtung 12 in Verbindung mit einem Ring 14 und Achsen 15 des Rings 14 in Verbindung mit einer Ankerplatte 17 gebildet. Diese ist als ein Bestandteil des Ankers 1 in einer Stahlbetonplatte 18 eingebettet. Die Klemmvorrichtungen 12 mit den Kreuzgelenken als kardanische Aufhängungen sind dazu jeweils in einer Vertiefung der Stahlbetonplatte 18 angeordnet, wobei die Vertiefung als Rohrstück ausgebildet ist. Die Achsen 15 ragen zur Lagerung sich gegenüberliegender erster Drehgelenke zur Verbindung eines Rings (14) mit der Ankerplatte 17 in die Vertiefung als Rohrstück. Der Ring 14 besitzt sich gegenüberliegende zweite Drehgelenke zur Verbindung der Klemmvorrichtung 12 mit dem Ring 14, wobei sich die Symmetrieachsen der ersten Drehgelenke und der zweiten Drehgelenke im Mittelpunkt der Klemmvorrichtung 12 kreuzen. Die Ankerplatte 17 weist wenigstens zwei winklig zueinander angeordnete Teilplatten 19a, 19b auf, deren Befestigung durch die Teilplatten 19a, 19b miteinander verbindende Rippen 20 verstärkt sein kann.

Bezugszeichen

1 Anker

2 Abspannmittel

3 Turm

4 vertikales Rohr

5 horizontales Rohr

6 Auftriebskörper

7 Meeresboden

8 Traggerüst

9 Verbinder

10 Knotenstück

11 Stecker

12 Klemmvorrichtung

13 Achse der Klemmvorrichtung

14 Ring

15 Achse des Rings

16 Konsole

17 Ankerplatte

18 Stahlbetonplatte

19 Teilplatte

20 Rippe