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Patent Searching and Data


Title:
OIL-GUIDING SHAFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/019699
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an oil-guiding shaft (1; 8) comprising a shaft interior (35), which is coaxial or axially parallel to the shaft longitudinal axis (34), and comprising a means, which is placed inside the shaft interior (35) and which serves to divide the shaft interior into at least two oil-guiding channels that are separate from one another. In order to be able to realize a number of oil-guiding channels in a comparatively thin shaft (1; 8), the invention provides that the channels (3; 4; 5; 9; 10; 11; 12) are, on the inner wall (2) of the shaft (1), provided in the form of channels (3; 4; 5; 9; 10; 11; 12) that are open over the longitudinal extension thereof, are separated from one another by a tube (6, 13) that is inserted into the shaft interior (35), and are sealed from one another.

Inventors:
DIOSI GABOR (DE)
HAUPT JOSEF (DE)
BREHMER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/006962
Publication Date:
March 03, 2005
Filing Date:
June 28, 2004
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
DIOSI GABOR (DE)
HAUPT JOSEF (DE)
BREHMER MARTIN (DE)
International Classes:
F16C3/02; F16H57/04; F16H61/00; F16N7/36; F16N21/00; (IPC1-7): F16H57/04
Foreign References:
DE19934405A12001-02-08
EP1316746A22003-06-04
DE3803685A11989-08-17
DE3743195C11989-02-09
EP0362043A11990-04-04
US5341901A1994-08-30
DE19857708A11999-06-24
FR2831632A12003-05-02
US4987974A1991-01-29
DE1009446B1957-05-29
Attorney, Agent or Firm:
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (Friedrichshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Ölführende Welle (l ; 8), mit einem zur Wellen längsachse (34) koaxialen beziehungsweise achsparallelen Welleninnenraum (35) sowie mit einem in dem Welleninnen raum (35) angeordneten Mittel zur Aufteilung des Wellenin nenraumes in wenigstens zwei voneinander getrennte ölfüh rende Kanäle, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Kanäle (3 ; 4 ; 5 ; 9 ; 10 ; 11 ; 12) als über ihre Längserstreckung offene Kanäle (3 ; 4 ; 5 ; 9 ; 10 ; 11 ; 12) an der Innenwand (2) der Welle (1 ; 8) ausgebildet und durch ein in den Welleninnenraum (35) eingeschobenes Rohr (6,13) voneinander getrennt und gegeneinander abgedichtet sind.
2. Welle nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die in der Welle (1 ; 8) ausgebil deten offenen Kanäle (3 ; 4 ; 5 ; 9 ; 10 ; 11 ; 12) durch Bohrun gen gebildet sind, die sich hinsichtlich ihres Querschnitts überlappen.
3. Welle nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die offenen Kanäle (3 ; 4 ; 5 ; 9 ; 10 ; 11 ; 12) mittels eines Bohrwerkzeugs oder durch Rundkneten der Welle (1 ; 8) gebildet sind.
4. Welle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die offenen Kanäle (3 ; 4 ; 5 ; 9 ; 10 ; 11 ; 12) eine kreisbogenförmige oder nutförmige Querschnittsgeometrie aufweisen.
5. Welle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die offenen Kanäle (3 ; 4 ; 5 ; 9 ; 10 ; 11 ; 12) derartig in der Welle (l ; 8) ange ordnet sind, dass deren Längsachsen auf einer Ebene (36) liegen.
6. Welle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass wenigstens zwei der offenen Kanäle (10 ; 11) derart zu einem weiteren offenen Kanal (9) angeordnet sind, dass deren Längsachsen nicht auf einer Ebene liegen.
7. Ölführende Welle (14), mit einem zur Wellenlängs achse (34) koaxialen beziehungsweise achsparallelen hohlzy lindrischen Welleninnenraum (39) sowie mit einem in dem Welleninnenraum angeordneten Mittel zur Aufteilung des Wel leninnenraumes in wenigstens zwei voneinander getrennte ölführende Kanäle, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass in dem hohlzylindrischen Welleninnenraum (39) ein pro filiertes Rohr (16 ; 27 ; 32) angeordnet ist, dessen von der Kreisgeometrie abweichende Umfangsflächen mit den jeweils gegenüberliegenden Bereichen der Welleninnenwand (15) die Kanäle (21 bis 26 ; 28 ; 29 bis 31) bilden.
8. Welle nach wenigstens einem der vorherigen An sprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass in der Welle (1, 8 ; 14) wenigstens eine radiale Schmiermittel bohrung (7 ; 33) ausgebildet ist, die von einer Schmiermit telquelle oder einem Schmiermittelverbraucher zu dem Rohr (6 ; 13 ; 16 ; 27 ; 32) führt.
9. Welle nach wenigstens einem der vorherigen An sprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Rohr (6 ; 13 ; 16 ; 27 ; 32) wenigstens an einem seiner Enden einen Anschlussbereich (18 ; 19 ; 20 ; 21) aufweist, mit dem sich das Rohr (6 ; 13 ; 16 ; 27 ; 32) an der Wand (2 ; 15) des Welleninnenraumes abstützt und/oder gelagert ist und die Kanäle (3 bis 5 ; 9 bis 12 ; 21 bis 26 ; 28 ; 29 bis 31) gegen einander abdichtet.
10. Welle nach wenigstens einem der vorherigen An sprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Rohr (6 ; 13 ; 16 ; 27 ; 32) eine zylindrische, sternförmige, dreischenklige oder rechteckförmige Querschnittsgeometrie mit einem zumindest teilweise kreisförmigen Außenumfang aufweist.
11. Welle nach wenigstens einem der vorherigen An sprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Rohr (6 ; 13 ; 16 ; 27 ; 32) als Hohloder Massivprofil ausge bildet ist.
12. Welle nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Innenraum des als Hohlprofil ausgebildeten Rohres (6 ; 13 ; 16 ; 27) einen der Kanäle (4 ; 12 ; 23 ; 28) bildet.
13. Welle nach wenigstens einem der vorherigen An sprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Welle (1 ; 8 ; 14) radial zu den Kanälen (3 bis5 ; 9 bis 2 ; 21 bis 26 ; 28 ; 29 bis 31) führende Bohrungen (37 ; 38) auf weist, durch die Druckmittel in die Kanäle (3 bis 5 ; 9 bis 12 ; 21 bis 26 ; 28 ; 29 bis 31) einspeisbar beziehungs weise aus ihnen ableitbar ist.
Description:
Ölführende Welle Die Erfindung betrifft eine ölführende Welle gemäß dem Oberbegriff der voneinander unabhängigen Patentansprüche 1 und 7.

In vielen Bereichen der Technik sind Wellen bekannt, durch deren Axialbohrung ein flüssiges oder gasförmiges Medium hindurch leitbar ist. Derartige Wellen werden insbe- sondere auch in Getrieben genutzt, bei denen es darauf an- kommt, ein unter Druck stehendes Hydrauliköl von einer Steuerdruckquelle zu einem mit diesem Steuerdruckmedium zu betätigenden Getriebebauteil möglichst bauraumsparend zu leiten. Derartige Getriebebauteile sind in der Regel Kol- ben-Zylinder-Anordnungen, mit denen Kupplungen oder Bremsen des Getriebes betätigbar sind, oder mit denen etwa der Ab- stand von Kegelscheiben eines stufenlosen Umschlingungsge- triebes zur Veränderung des Getriebeübersetzungsverhältnis- ses verstellbar ist.

Sofern eine solche Getriebewelle einen hinsichtlich des zu übertragenden Drehmoments ausreichend großen Durch- messer aufweist, können nach dem Stand der Technik auch zwei oder mehrere parallel nebeneinander angeordnete Axial- bohrungen in der Welle vorgesehen sein. Die Einspeisung und die Entnahme von Steuerdruckmittel in die beziehungsweise aus den Axialbohrungen kann dabei an den Enden der Axial- bohrungen und/oder über radiale Bohrungen in der Welle er- folgen, die mit den Axialbohrungen strömungstechnisch in Verbindung stehen.

Insbesondere hinsichtlich der im Getriebebau nicht selten verwendeten vergleichsweise dünnen Wellen besteht oft der Wunsch, diese mit mehr als nur einer axial ausge- richteten Bohrung zur Aufnahme von Steuerdruckmedium und/oder Schmiermittel auszustatten, wobei das Steuerdruck- medium in den verschiedenen Leitungen in der Regel unter- schiedliche Steuerdrücke aufweisen soll.

Da in derart dünnen Wellen ohne der Gefahr einer Mate- rialschwächung keine Mehrzahl von achsparallelen Bohrungen ausgebildet werden kann, wird nach dem Stand der Technik in eine vorzugsweise koaxiale Bohrung der Welle ein hohlzy- lindrisches Röhrchen eingesteckt, welches mit seinem axia- len Hohlraum eine erste Druckmittelleitung bildet. Durch Variation des Außendurchmessers eines solchen Röhrchens gegenüber der das Röhrchen umgebenden Axialbohrungswand ist zudem eine weitere Druckmittelleitung geschaffen, die mit üblicherweise radial ausgerichteten Zu-oder Ableitungsboh- rungen mit den eingangs genannten Aktuatoren drucktechnisch in Verbindung steht.

Vor diesem Hintergrund ist beispielsweise aus der DE 199 21 750 AI eine Primärwelle eines stufenlosen Um- schlingungsgetriebes mit einer Axialbohrung bekannt, in die ein gegen diese Axialbohrung rotatorisch abgedichtetes Rohr eingeschoben ist, welches selbst zwei Längsbohrungen auf- weist.

Darüber hinaus ist aus der DE 196 03 598 AI eine Se- kundärwelle eines stufenlosen Umschlingungsgetriebes be- kannt, bei der ein in eine Axialbohrung dieser Welle einge- stecktes Rohr mit seinem einen Ende in dem Getriebegehäuse drehfest fixiert ist, während das andere Rohrende in einem

in der Axialbohrung angeordneten Gleitlager gelagert ist.

Auch bei diesem Aufbau dient der hohlzylindrische Innenraum des Rohres als erste Steuerdruckleitung, während ein zwi- schen dem Außendurchmesser des Rohrs und dem Innendurchmes- ser der Axialbohrung ausgebildeter zylindrischer Ringraum eine zweite Steuerdruckleitung bildet.

Schließlich offenbart die US 6,015, 359 A eine Sekun- därwelle eines stufenlosen Umschlingungsgetriebes mit einer Axialbohrung, in die ein spezieller Stopfen fest eingesetzt ist. Dieser Stopfen unterteilt die Sekundärwellenaxialboh- rung in zwei Kammern, wobei der Stopfen selbst über ein ebenfalls in die Axialbohrung eingesetztes Röhrchen zentral mit einem Steuerdruckmittel versorgt wird. Dieses unter hohem Druck stehende Steuerdruckmittel ist über drei radi- ale Stopfenbohrungen und einen radial äußeren Ringspalt in zugeordnete radiale Sekundärwellenbohrungen leitbar. Zudem sind in dem Stopfen drei kleine Axialbohrungen ausgebildet, die die beiden vorgenannten Kammern strömungstechnisch mit- einander verbinden.

Wie die vorstehenden Erläuterungen verdeutlichen, ist die Realisierung von mehreren ölführenden Leitungen in dün- nen Wellen bisher deshalb nur sehr unvollkommen gelungen, weil deren konstruktiver Aufbau komplex und daher der Her- stellaufwand verhältnismäßig groß ist. Es besteht daher die Aufgabe, eine Welle mit mehreren axialen ölführenden Lei- tungen oder Kanälen vorzustellen, die technisch einfach in ihrem Aufbau sowie kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch zwei techni- sche Lösungen erreicht, die sich aus den Merkmalen der bei- den unabhängigen Ansprüche 1 und 7 ergeben. Vorteilhafte

Ausgestaltungen und Weiterbildungen zu diesen beiden grund- sätzlichen Lösungen sind den jeweiligen Unteransprüchen entnehmbar.

Gemäß der ersten Lösung verfügt die ölführende Welle über einen zur Wellenlängsachse koaxialen beziehungsweise achsparallelen Welleninnenraum, sowie über ein in diesem Welleninnenraum angeordnetes Mittel zur Aufteilung des Wel- leninnenraumes in wenigstens zwei voneinander getrennte ölführenden Kanäle. Dazu ist vorgesehen, dass die Kanäle als über ihre Längserstreckung zunächst offene Kanäle (ähn- lich wie Axialnuten) an der Innenwand der Welle ausgebildet und durch ein in den Welleninnenraum eingeschobenes Rohr voneinander getrennt und gegeneinander abgedichtet sind.

In Ausgestaltung dieser Erfindung sind die offenen Kanäle der Welle durch Bohrungen gebildet, die sich hin- sichtlich ihrer Querschnittsgeometrie überlappen. Diese offenen Kanäle können beispielsweise mittels eines Bohr- werkzeugs oder durch Rundkneten in die Welle eingebracht beziehungsweise in dieser ausgebildet sein.

Unabhängig von dem Herstellverfahren ist zudem vor- zugsweise vorgesehen, dass die zunächst noch offenen Kanäle im Querschnitt kreisbogenförmig ausgebildet sind. Des Wei- teren kann es sinnvoll sein, dass die offenen Kanäle derar- tig in der Welle angeordnet sind, dass deren Längsachsen auf einer gedachten Ebene liegen.

In einer anderen Variante der Erfindung kann dagegen vorgesehen sein, dass wenigstens zwei der zunächst noch offenen Kanäle derart zu einem weiteren offenen Kanal ange-

ordnet sind, dass deren drei Längsachsen nicht auf einer gedachten Ebene liegen.

Gemäß der zweiten Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden technischen Problems ist die ölführende Welle ebenfalls mit einem zur Wellenlängsachse koaxialen bezie- hungsweise achsparallelen hohlzylindrisch Welleninnenraum versehen, wobei in dem Welleninnenraum ein Mittel zur Auf- teilung des Welleninnenraumes in wenigstens zwei voneinan- der getrennte Kanäle angeordnet ist. Im Unterschied zu der erstgenannten technischen Lösung ist hierbei vorgesehen, dass in diesem hohlzylindrischen Welleninnenraum ein profi- liertes Rohr angeordnet ist, dessen von einer Kreisgeomet- rie abweichenden Umfangsflächen mit den jeweils gegenüber- liegenden Bereichen der Welleninnenwand die gewünschten Kanäle beziehungsweise Leitungen bilden.

Unabhängig davon, ob die Welle gemäß der ersten oder der zweiten technischen Lösung ausgebildet ist, können die- se Wellen eine Reihe von vorteilhaften Ausgestaltungen aus- weisen.

So kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass in der Wel- le wenigstens eine radiale Schmiermittelbohrung ausgebildet ist, die von einer Schmiermittelquelle zu dem in dem Welle- ninnenraum angeordneten Rohr führt.

Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn das Rohr we- nigstens an einem seiner Enden einen Anschlussbereich auf- weist, mit dem sich dieses an der Wand des Welleninnenrau- mes abstützt und/oder ebendort gelagert ist sowie die öl- führenden Kanäle gegeneinander abdichtet.

Hinsichtlich der Geometrie des in den Welleninnenraum eingesetzten Rohres kann vorgesehen sein, dass dieses eine zylindrische, dreischenklige, sternförmige oder rechteck- förmige Querschnittsgeometrie mit einem zumindest teilweise kreisförmigen Außenumfang aufweist. Über diesen zumindest teilweise kreisförmigen Außenumfang stützt sich das Rohr unter Bildung der Kanäle druckdicht an der Wand des Wellen- innenraumes ab.

Das in den Welleninnenraum eingesetzte Rohr kann so- wohl als Hohl-oder als Massivprofil ausgebildet sein. Ein als Hohlprofil ausgebildetes Rohr bietet allerdings den Vorteil, dass dessen Innenraum innerhalb des Welleninnen- raumes als einer der Kanäle für das Öl genutzt werden kann.

Schließlich wird es bei einer solchen Welle als vor- teilhaft angesehen, wenn diese radial zu den Kanälen füh- rende Bohrungen aufweist, durch die Öl in die Kanäle einspeisbar beziehungsweise ableitbar ist.

Zur Verdeutlichung der Erfindung ist der Beschreibung eine Zeichnung beigefügt, in der Ausführungsbeispiele der beiden erfindungsgemäßen Wellen dargestellt sind.

In dieser zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Getriebewelle mit im mittleren Bereich ausgebildeten axia- len ölführenden Kanälen, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Welle gemäß Fig. 1 im mittleren Bereich, jedoch ohne eingesetztes Rohr, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Welle wie in Fig. 2, jedoch mit eingesetztem Rohr,

Fig. 4 einen Querschnitt durch eine andere Welle mit eingesetztem Rohr, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine andere Getrie- bewelle mit im mittleren Bereich ausgebilde- ten axialen ölführenden Kanälen, Fig. 6 einen Querschnitt durch die Welle gemäß Fig. 5 im mittleren Bereich mit eingesetztem rechteckförmigen Rohr, Fig. 7 einen Querschnitt durch die Welle gemäß Fig. 5 mit eingesetztem sternförmigen bezie- hungsweise dreischenkligen Rohr und Fig. 8 einen Querschnitt durch die Welle gemäß Fig. 5 mit eingesetztem sternförmigen bezie- hungsweise dreischenkligen Massivprofil.

Demnach ist Fig. 1 ein Querschnitt durch eine Getrie- bewelle 1 entnehmbar, in derem mittleren Bereich ein sich axial erstreckender Hohlraum ausgebildet ist, der im Fol- genden als Welleninnenraum 35 bezeichnet wird. Dieser Wel- leninnenraum 35 umfasst drei im Vormontagezustand noch of- fene Kanäle 3 ; 4 ; 5, die in dem für die Figuren 1 bis 3 gewählten Aufbau wie drei übereinander angeordnete und sich überlappende kreisrunde Bohrungen ausgebildet sind.

Nach dem Einstecken eines Rohres 6 in diesen Wellenin- nenraum 35 trennt dasselbe die drei Kanäle 3 ; 4 ; 5 derart druckdicht, dass diese beispielsweise als voneinander unab- hängige Steuerdruckleitungen genutzt werden können.

Wie Fig. 1 verdeutlicht, ist das Rohr 6 mit seinem ei- nen Ende 20 in einer Sackbohrung der Welle 1 drehfest ein- gesteckt, während das andere Ende 19 des Rohrs 6 in der zentrischen Bohrung der Welle 1 gelagert ist.

Darüber hinaus ist der Querschnittsdarstellung durch die Welle 1 in Fig. 1 entnehmbar, dass in der Welle 1 auch radiale Druckmittelzuführungsbohrungen 37 beziehungsweise Druckmittelabführungsbohrungen 38 und/oder Schiermittelboh- rungen 7 ausgebildet sind, die mit jeweils einem der Kanä- le 3 ; 4 ; 5 strömungstechnisch in Verbindung stehen.

Fig. 2 zeigt nun einen Querschnitt der Welle 1 in de- ren mittlerem Bereich. Wie diese Darstellung erkennen lässt, sind bei der hier gewählten Ausführungsform der Er- findung die noch Kanäle 3 ; 4 ; 5 noch offen, so dass diese den langgestreckten Welleninnenraum 35 mit einer gemeinsa- men Innenwand 2 bilden. Dabei sind die Kanäle 3 ; 4 ; 5 so zueinander in der Welle 1 angeordnet, dass deren Längsach- sen zusammen mit der Wellenlängsachse 34 auf einer durch die Welle 1 verlaufenden gedachten Ebene 36 liegen. Wie die Querschnittsdarstellung in Fig. 3 zeigt, trennt das in die- sen Welleninnenraum eingesteckte Rohr 6 die Kanäle 3 ; 4 ; 5 voneinander.

Fig. 4 zeigt nun einen Querschnitt durch eine andere Welle 8, deren Welleninnenraum durch vier sich überlappende kreisbogenförmige und jedenfalls in dem Wellenmaterial noch offene Kanäle 9 ; 10 ; 11 gebildet ist. Durch Einstecken des Rohres 13 werden die drei radial äußeren Kanäle 9 ; 10 ; 11 von dem Rohr 13 axial und radial gegeneinander druckdicht abgetrennt, wobei durch das Rohr 13 ein vierter Kanal 12 gebildet wird, wenn dieses wie hier dargestellt als Hohl- profil ausgebildet ist.

Wie Fig. 4 verdeutlicht, sind in der vergleichsweise dünnen Welle 4 eine Vielzahl (hier vier) von Kanälen 9 ; 10 ; 11 ; 12 ausbildbar, deren Anzahl lediglich von dem Wellen-

durchmesser und dem notwendigen Querschnitt der Kanäle ab- hängt.

Auch bei dieser Variante der Erfindung kann in dem Wandmaterial der Welle 8 wenigstens eine Druckmittelzu- beziehungsweise Druckmittelabführungsbohrungen 37 ; 38 sowie Schiermittelbohrung 7 ausgebildet sein, wobei in diese Schmiermittelbohrung 7 bedarfsweise ein Rohr einzusetzen ist, um unerwünschte Leckageströme von dem mittleren Kanal zu den beiden benachbarten Kanälen zu vermeiden.

Der Welleninnenraum 35 der Welle 1 ; 8 kann vorteilhaft durch einander überlappende Bohrungen, durch Rundkneten eines diesbezüglichen Rohrrohlings oder auch durch eine geeignete Gussform hergestellt werden.

Die andere in der kurzen Erfindungsbeschreibung ge- nannte Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden techni- schen Problems wird nachfolgend anhand der Figuren 5 bis 8 erläutert. Wie Fig. 5 zeigt, ist die mit der Welle 1 weit- gehend vergleichbare Welle 14 mit einem zylindrischen und koaxial zu der Längsachse 34 der Welle 14 ausgerichteten Welleninnenraum 39 versehen.

In diesen Welleninnenraum 39 ist ein Rohr 16 einge- steckt, welches mit seinen beiden in diesem Bereich eben- falls zylindrischen axialen Enden 17 ; 18 drehfest und druckdicht mit der Innenwand 15 der Welle 14 verbunden ist.

Wie die Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 6 verdeutlicht, hat das Rohr 16 in seinem mittleren Bereich in diesem Fall eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsgeometrie, wobei jedoch zwei der vier Seiten dieses Rechtecks geomet- risch an die Innenwand 15 des Welleninnenraumes 39 ange-

passte Oberflächen haben. Dadurch liegen diese druckmittel- dicht an der genannten Innenwand 15 an.

Die anderen beiden Seiten des Rechteckprofils weisen dagegen vorzugsweise eine axiale Querschnittsreduzierung im Sinne von zwei axial ausgerichteten Längsnuten auf, so dass in diesem Bereich zwischen der Welleninnenwand 15 und der Rohraußenwand zwei gegenüberliegende Kanäle 21 ; 22 mit etwa linsenförmiger Querschnittsgeometrie ausgebildet sind. Ein dritter Kanal 23 ist im Inneren des Rechteckrohres 16 vor- handen.

Wie Fig. 6 zudem deutlich macht, kann auch bei diesem Aufbau vorgesehen sein, dass die Welle 14 wenigstens eine Radialbohrung 33 aufweist, die als Druckmittelzu-bezie- hungsweise Druckmittelableitungsbohrung oder als Schiermit- telzuführbohrung oder als Schmiermittelabführbohungen ge- nutzt ist.

Ein Blick auf Fig. 7 zeigt, dass unter Beibehaltung des koaxialen Welleninnenraums 39 in diesem auch ein im Querschnitt etwa stern-oder dreieckförmiges Rohr 27 einge- steckt werden kann, durch das der Welleninnenraum 39 bei Wahl eines Hohlprofils (wie in diesem Ausführungsbeispiel) in insgesamt vier voneinander druckdicht abgegrenzte Kanä- le 24 ; 25 ; 27 ; 28 aufgeteilt werden kann.

Schließlich ist Fig. 8 entnehmbar, dass durch Einset- zen eines sehr kostengünstig herstellbaren dreischenkligen Massivprofils 32 in den Welleninnenraum 39 des Rohres 14 mit vergleichsweise geringem Herstellkostenaufwand eine vergleichsweise dünne Welle 14 mit insgesamt drei ölführen- den Kanälen 29 ; 30 ; 31 herstellbar ist.

Bezugszeichen 1 Welle 2 Wand des Welleninnenraumes der Welle 1 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Rohr 7 Druckmittelzu-bzw. Druckmittelableitungsbohrungen ; Schiermittelbohrungen 8 Welle 9 Kanal 10 Kanal 11 Kanal 12 Kanal 13 Rohr 14 Welle 15 Wand des Welleninnenraumes der Welle 14 16 Rohr 17 Anschlussbereich 18 Anschlussbereich 19 Anschlussbereich 20 Anschlussbereich 21 Kanal 22 Kanal 23 Kanal 24 Kanal 25 Kanal 26 Kanal 27 Rohr

28 Kanal 29 Kanal 30 Kanal 31 Kanal 32 Sternprofil 33 Druckmittelzu-bzw. Druckmittelableitungsbohrungen ; Schiermittelbohrungen 34 Wellenlängsachse 35 Welleninnenraum 36 Längsachsenebene 37 Zuleitungsbohrung 38 Ableitungsbohrun 39 Welleninnenraum