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Title:
OPEN-END WRENCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/030813
Kind Code:
A1
Abstract:
The inventive open-end wrench for a hexagon object (3) has a wrench head (1) and a wrench handle (2). The diametric inner faces of two wrench jaws (4, 5) represent a front (9 or 11) and a rear point of impact (6, 7). The front points of impact (9, 11), in a first position of the hexagon object (3), contact opposite lateral faces (3a, 3b) of the hexagon object (3) in a predetermined distance to the edge (a) from the adjacent edge (12) of the hexagon object (3). In a second position of the hexagon object (3), which is twisted by an angle of 30°, the front point of impact (9) of the one wrench jaw (4) and an outer point of impact (16) lying before the front point of impact (11) of the other wrench jaw (5) are applied also in the predetermined distance to the edge (a) from the adjacent edge (12) of the hexagon object (3).

Inventors:
HIRSE GERNOT (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/008961
Publication Date:
June 02, 2000
Filing Date:
November 20, 1999
Export Citation:
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Assignee:
HIRSE PATENT LIZENZ GMBH (DE)
HIRSE GERNOT (DE)
International Classes:
B25B13/08; (IPC1-7): B25B13/08; B25B13/46; B25B13/48
Foreign References:
EP0747173A11996-12-11
US5074171A1991-12-24
US3921476A1975-11-25
US2671368A1954-03-09
US3850057A1974-11-26
BE430508A
GB2080171A1982-02-03
Attorney, Agent or Firm:
Katscher, Helmut (Fröbelweg 1 Darmstadt, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ú c h e
1. Gabelschlüssel für ein SechskantObjekt (3) mit einem Schlüsselkopf (1) und einem Schlüsselgriff (2), wobei einander zugekehrte Schlüsselinnenseiten (6,7) zweier Schlüsselbacken (4,5) jeweils einen vorderen (9 bzw. 11) und einen hinteren Angriffspunkt (8 bzw. 10) bilden, wobei jeweils der vordere Angriffspunkt (9 bzw. 11) in einer ersten Stellung des SechskantObjekts (3) an einer von zwei entgegengesetzten Seitenflächen (3a, 3b) des Sechskant Objekts (3) in einem vorgegebenen Kantenabstand (a) von der benachbarten Kante (12) des SechskantObjekts (3) zur Anlage kommt, und wobei in einer zweiten, hierzu um 30° gedrehten Stellung des SechskantObjekts (3) der vordere Angriffspunkt (9) der einen Schlüsselbacke (4) und ein vor dem vorderen Angriffspunkt (11) der anderen Schlüsselbacke (5) liegender und von diesem durch eine Ausnehmung (17) getrennter äußerer Angriffspunkt (16) ebenfalls jeweils in dem vorgegebenen Kantenabstand (a) von der benachbarten Kante (12) des SechskantObjekts (3) zur Anlage kommen.
2. Gabelschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen Angriffspunkte (9,11) einander symmetrisch gegenüberliegen.
3. Gabelschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen Angriffspunkte (9,11) sowie der äußere Angriffspunkt (16) so angeordnet sind, daß sie alle in einem annähernd gleichen vorgegebenen Kantenabstand (a) von der benachbarten Kante (12) des SechskantObjekts (3) angreifen.
4. Gabelschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander zugekehrten Schlüsselinnenseiten (6, 7) jeweils zwischen dem hinteren (8 bzw. 10) und dem vorderen Angriffspunkt (9 bzw. 11) zueinander parallele Backeninnen flache 13 bzw. 14) aufweisen und jeweils jenseits der Angriffspunkte (911) gegenüber der Ebene dieser Backeninnen flächen (13 bzw. 14) zurückspringen.
5. Gabelschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den äußeren Angriffspunkt (16) bildender vorderer Fortsatz (18) der einen Schlüsselbacke (5) höchstens bis zur Ebene der Backeninnenfläche (14) der zugeordneten Schlüssel backe (5) nach innen ragt.
6. Gabelschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ausnehmung (17) gegenüberliegende Schlüsselbacke (4) an ihrem freien Ende eine Endfläche (19) aufweist, die von dem vorderen Angriffspunkt (9) ausgeht und um mehr als 30° gegenüber der Backeninnenfläche (13) abgewinkelt ist.
7. Gabelschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den äußeren Angriffspunkt (16) aufweisende Schlüssel backe (5) eine von dem vorderen Angriffspunkt (11) ausgehende und um mindestens 30° gegenüber der Backeninnenfläche (14) abgewinkelte Schrägfläche (20) aufweist, die eine Flanke der Ausnehmung (17) bildet.
Description:
Gabelschlüssel Die Erfindung betrifft einen Gabelschlüssel für ein Sechskant-Objekt, mit einem Schlüsselkopf und einem Schlüsselgriff.

Derartige starre Gabelschlüssel sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. In ihrer einfachsten Ausführungs- form mit parallelen Backeninnenflächen bilden sie die Grundform eines Schraubenschlüssels. Die übliche, um 15° abgewinkelte Stellung des Schlüsselgriffs gegenüber dem Schlüsselkopf ermöglicht es, die Sechskant-Objekte, insbesondere Muttern oder Schrauben, durch Wenden des Gabelschlüssels nach jedem Drehschritt auch dann zu drehen, wenn für die Schwenkbewegung des Schlüsselgriffs ein Schwenkraum von weniger als 60° zur Verfügung steht. Das hierfür erforderliche Wenden des Gabelschlüssels vergrößert den Arbeitsaufwand aber wesentlich.

Deshalb sind zahlreiche Versuche unternommen worden, Gabelschlüssel zu entwickeln, die es ermöglichen, Sechskant- Objekte durch einfaches Umstecken, d. h. ohne Wenden des Schlüsselkopfes in Schritten von etwa 30° zu erfassen, so daß Sechskant-Objekte auch dann durch einfaches Umstecken zwischen den einzelnen Drehschritten gedreht werden können, wenn für die Schwenkbewegung des Schlüsselgriffs weniger als 60° zur Verfügung stehen. Diesen Gabelschlüsseln ist jedoch gemeinsam, daß in den verschiedenen Angriffsstellungen am Sechskant-Objekt sich unterschiedliche Angriffsverhältnisse ergeben und insbesondere die sich bei Aufbringung eines Drehmoments ausbildenden Angriffspunkte in unterschiedlichen Abständen zu den jeweils benachbarten Kanten des Sechskant- Objekts liegen. Dadurch ergeben sich je nach der jeweiligen Angriffsstellung unterschiedliche Drehmomentübertragungen auf das Sechskant-Objekt. Beispielsweise kann sich ergeben, daß in einer ersten Angriffsstellung noch ein verhältnismäßig hohes Drehmoment übertragen werden kann, daß aber in der nächsten, um etwa 30° versetzten Angriffsstellung dieses Drehmoment nicht mehr übertragen werden kann, so daß der Schlüsselkopf vom Sechskant-Objekt abrutscht oder das Sechskant-Objekt beschädigt wird. Dies führt insgesamt zu einer Unsicherheit in der Handhabung derartiger Gabelschlüs- sel.

Dies gilt auch bei einem bekannten Gabelschlüssel (EP 0 747 173 A1), bei dem an einer oder an beiden einander zugekehrten Schlüsselinnenseiten der beiden Schlüsselbacken zwischen einem vorderen und einem hinteren Angriffspunkt eine Ausnehmung an der Schlüsselinnenseite vorgesehen ist, in der eine Kante des Sechskant-Objekts in einer der beiden möglichen, um 30° gegeneinander versetzten Angriffsstellungen aufgenommen ist.

Bei einem anderen bekannten Gabelschlüssel (US 3 921 476) ist eine der beiden Schlüsselbacken verlängert und weist in der Verlängerung zwei äußere Angriffspunkte auf, die durch eine Ausnehmung voneinander getrennt sind. Dieser bekannte starre Gabelschlüssel ist jedoch nicht dazu bestimmt, an dem selben Sechskant-Objekt in um 30° gegeneinander versetzten Angriffsstellungen anzugreifen. Vielmehr dient der bekannte Gabelschlüssel dazu, wahlweise an zwei unterschiedlich großen Sechskant-Objekten angesetzt zu werden. Ein kleineres Sechskant-Objekt wird zwischen den einander gegenüberliegen- den Schlüsselinnenseiten des Gabelschlüssels aufgenommen. Ein größeres Sechskant-Objekt, das nicht zwischen diese beiden Schlüsselinnenseiten paßt, wird mit seiner einen Kante zwischen den beiden äußeren Angriffspunkten der einen Schlüsselbacke aufgenommen, während das abgerundete äußere Ende der anderen Schlüsselbacke in der Nähe der gegenüberlie- genden Kante des Sechskant-Objekts zur Anlage kommt. Die Angriffsverhältnisse des Gabelschlüssels sind bei den beiden Größen von Sechskant-Objekten, für die er vorgesehen ist, sehr unterschiedlich, wobei insbesondere auch die jeweils wirksame Hebellänge des Gabelschlüssels unterschiedlich ist.

Da die beiden äußeren Angriffspunkte der einen Schlüsselbacke gegenüber der Ebene der zugeordneten Schlüsselinnenseite vorspringen, kann der Gabelschlüssel zum Angriff an dem jeweils kleineren Sechskant-Objekt nicht von der Seite her aufgeschoben werden ; vielmehr muß er nach Art eines offenen Ringschlüssels axial auf diese kleinere Sechskant-Objekt aufgeschoben werden.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gabelschlüssel zu schaffen, der in einer ersten Angriffsstellung für beide Drehrichtungen und in einer zweiten, um 30° versetzten Angriffsstellung annähernd gleiche Drehmoment- übertragungsverhältnisse bietet, von der Seite her aufsteck- bar und ratschfähig ist und die Vorteile eines im Aufbau einfachen festen Gabelschlüssels aufweist. Alle diese Teilaufgaben müssen gleichzeitig von ein und dem selben Gabelschlüssel erfüllt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Gabelschlüssel für ein Sechskant-Objekt mit einem Schlüssel- kopf und einem Schlüsselgriff, wobei einander zugekehrte Schlüsselinnenseiten zweier Schlüsselbacken jeweils einen vorderen und einen hinteren Angriffspunkt bilden, wobei jeweils der vordere Angriffspunkt in einer ersten Stellung des Sechskant-Objekts an einer von zwei entgegengesetzten Seitenflächen des Sechskant-Objekts in einem vorgegebenen Kantenabstand (a) von der benachbarten Kante des Sechskant- Objekts zur Anlage kommt, und wobei in einer zweiten, hierzu um 30° gedrehten Stellung des Sechskant-Objekts der vordere Angriffspunkt der einen Schlüsselbacke und ein vor dem vorderen Angriffspunkt der anderen Schlüsselbacke liegender und von diesem durch eine Ausnehmung getrennter äußerer Angriffspunkt ebenfalls jeweils in dem vorgegebenen Kantenabstand (a) von der benachbarten Kante des Sechskant- Objekts zur Anlage kommen.

Die beiden vorderen Angriffspunkte liegen vorzugsweise einander symmetrisch gegenüber. Diese vorderen Angriffspunkte sowie der zusätzliche äußere Angriffspunkt an einer der beiden Schlüsselbacken sind in Bezug auf das jeweils aufzunehmende Sechskant-Objekt bevorzugt so angeordnet, daß sie alle jeweils in einem annähernd gleichen vorgegebenen optimalen Kantenabstand von der benachbarten Kante des Sechskant-Objekts angreifen. Dabei wird in allen Angriffs- stellungen ein gleichbleibender Kantenabstand eingehalten, so daß in allen Angriffsstellungen das annähernd gleiche höchstmögliche Drehmoment übertragen werden kann. Dadurch wird eine größtmögliche Sicherheit bei der Handhabung des Gabelschlüssels erreicht. Erst durch die Erfüllung dieser Forderung wird der Gabelschlüssel normfähig.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden einander zugekehrten Schlüsselin- nenseiten jeweils zwischen dem hinteren und dem vorderen Angriffspunkt zueinander parallele Backeninnenflächen aufweisen und jeweils jenseits der Angriffspunkte gegenüber der Ebene dieser Backeninnenflächen zurückspringen. Im Bereich der parallelen Backeninnenflächen sind daher Ausnehmungen oder Kerben vermieden, die zu einer Schwächung des Schlüsselkopfes führen könnten. Der Schlüsselkopf kann deshalb mit verhältnismäßig schmalen Schlüsselbacken ausgeführt werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt : Fig. 1 einen Schlüsselkopf eines Gabelschlussels in einer ersten Angriffsstellung an einem Sechskant-Objekt und Fig. 2 den Schlüsselkopf des Gabelschlüssels nach Fig. 1 in einer zweiten Angriffsstellung am Sechskant-Objekt.

Der in der Zeichnung dargestellte starre, einteilige Gabelschlüssel weist einen Schlüsselkopf 1 und einen hierzu in einem Winkel w von angenähert 15° abgewinkelten Schlüssel- griff 2 auf. Der Schlüsselgriff 2 kann an seinem entgegenge- setzten Ende einen (nicht dargestellten) zweiten Schlüssel- kopf mit einer anderen Nennweite aufweisen.

Der Schlüsselkopf 1 ist zur Aufnahme eines Sechskant-Objektes 3, beispielsweise einer Sechskant-Schraube oder Sechskant- Mutter bestimmt. Die Gestaltung der beiden Schlüsselbacken 4 und 5 des Schlüsselkopfes 1 wird im folgenden im wesentlichen unter Bezugnahme auf die Geometrie des aufzunehmenden Sechskant-Objektes 3 beschrieben.

An den einander zugekehrten Schlüsselinnenseiten 6 und 7 der beiden Schlüsselbacken 4 und 5 sind jeweils Angriffspunkte ausgebildet, die in der in Fig. 1 gezeigten ersten Angriffs- stellung bei einer Drehmomentübertragung in der einen oder der anderen Drehrichtung an den Seitenflächen des Sechskant- Objekts 3 zur Anlage kommen, und zwar ein hinterer Angriffs- punkt 8 und ein vorderer Angriffspunkt 9 an der Schlüsselbak- ke 4 und ein hinterer Angriffspunkt 10 und ein vorderer Angriffspunkt 11 an der gegenüberliegenden Schlüsselbacke 5.

Wie man aus Fig. 1 erkennt, sind die vorderen Angriffspunkte 9,11 in Bezug auf die jeweils zugeordnete Seitenfläche 3a bzw. 3b des Sechskant-Objekts so angeordnet, daß sie jeweils in einem vorgegebenen gleichen Kantenabstand a von der benachbarten Kante 12 des Sechskant-Objekts 3 liegen und somit einander symmetrisch gegenüberliegen. Die hinteren Angriffspunkte 8,10 liegen in einem Kantenabstand b von der benachbarten Kante 11.

Zwischen den hinteren und vorderen Angriffspunkten 8,9 bzw.

10,11 der beiden einander zugekehrten Schlüsselinnenseiten 6 bzw. 7 erstreckt sich jeweils eine ebene Backeninnenfläche 13 bzw. 14. Die beiden Backeninnenflächen 13 und 14 sind parallel zueinander und in einem der Nennweite des jeweiligen Gabelschlüssels unter Berücksichtigung der üblichen Toleranz entsprechenden Abstand angeordnet.

Jeweils jenseits der Angriffspunkte 8-11 springen die Schlüsselinnenseiten 6 bzw. 7 gegenüber der Kontur des Sechskant-Objekts 3 zurück. Hierzu sind im Bereich der beiden dem Schlüsselgriff 2 zugekehrten Kanten 12 Ausnehmungen 15 an den Schlüsselinnenseiten 6 bzw. 7 vorgesehen.

An der einen Schlüsselbacke 5 ist vor dem vorderen Angriffs- punkt 11 ein äußerer Angriffspunkt 16 ausgebildet, der von dem vorderen Angriffspunkt 11 durch eine Ausnehmung 17 in der Schlüsselinnenseite 7 getrennt ist. Der äußere Angriffspunkt 16 ist an einem vorderen Fortsatz 18 der einen Schlüsselbacke 5 ausgebildet. Dieser Fortsatz 18 ragt nach innen, d. h. in Richtung zum aufgenommenen Sechskant-Objekt 3, höchstens bis zur Ebene der Backeninnenfläche 14 der zugeordneten Schlüsselbacke 5 und behindert somit das Aufschieben des Schlüsselkopfes 1 auf das Sechskant-Objekt 3 in der Stellung gemäß Fig. 1 nicht.

Wie in Fig. 2 gezeigt, kommt der äußere Angriffspunkt 16 an einer Seitenfläche 3b des Sechskant-Objekts 3 in einer zweiten Angriffsstellung zur Anlage, in der das Sechskant- Objekt 3 gegenüber der Angriffsstellung nach Fig. 1 um 30° gedreht ist. Zugleich kommt der vordere Angriffspunkt 9 der gegenüberliegenden Schlüsselbacke 4 an der der Seitenfläche 3b gegenüberliegenden Seitenfläche 3a des Sechskant-Objekts 3 zur Anlage. Die Lage des äußeren Angriffspunktes 16 ist hierbei so gewählt, daß sowohl dieser äußere Angriffspunkt 16 als auch der vordere Angriffspunkt 9 der anderen Schlüssel- backe 4 den annähernd gleichen Kantenabstand a zur benachbar- ten Kante 12 des Sechskant-Objekts 3 einhalten wie bei der Angriffsstellung nach Fig. 1. Die eine Kante 12 ist dabei in der Ausnehmung 17 der Schlüsselbacke 5 aufgenommen, ohne diese jedoch zu berühren. Die der Ausnehmung 17 gegenüberlie- gende Schlüsselbacke 4 weist an ihrem freien Ende eine Endfläche 19 auf, die von dem vorderen Angriffspunkt 9 ausgeht und um mehr als 30° gegenüber der Backeninnenfläche 13 abgewinkelt ist. Entsprechend und teilweise symmetrisch hierzu weist die den äußeren Angriffspunkt 16 aufweisende Schlüsselbacke 5 eine von dem vorderen Angriffspunkt 11 ausgehende und um mindestens 30° gegenüber der Backeninnen- fläche 14 abgewinkelte Schrägfläche 20 auf, die eine Flanke der Ausnehmung 17 bildet.

Die beschriebene Anordnung der Angriffspunkte 9,11 und 16 in jeweils gleichem Kantenabstand a zur benachbarten Kante 12 des Sechskant-Objekts 3 führt dazu, daß in allen Betätigungs- richtungen des Gabelschlüssels, nämlich in der ersten Angriffsstellung nach Fig. 1 in beiden Drehrichtungen und in der zweiten Angriffsstellung nach Fig. 2 bei Drehung im Uhrzeigersinn jeweils im wesentlichen gleiche Kraftangriffs- verhältnisse herrschen. Der Gabelschlüssel greift jeweils an einander gegenüberliegenden Kanten 12 des Sechskant-Objekts in einem Kantenabstand a von der zugeordneten Kante 12 an.

Dadurch wird einerseits eine Beschädigung der Kanten 12 vermieden, andererseits steht aber ein ausreichend großer Hebelarm zur Drehmomentübertragung zur Verfügung. Zweckmäßi- gerweise beträgt der Kantenabstand a etwa 20-25 % der Länge der Seitenfläche 3a bzw. 3b des Sechkant-Objekts 3. Die bei den beiden hinteren Angriffspunkten 8 und 10 gewählten Kantenabstände b können gleich den Kantenabständen a sein oder von diesen verschieden, insbesondere kleiner, wie in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.