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Patent Searching and Data


Title:
"OPEN END"SPINNING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1979/000165
Kind Code:
A1
Abstract:
In the "open end" spinning apparatus, the cover comprises, on the open side of the rotor (4, 7) one central flange (10) traversed over by, on the one hand, the output conduit (6) of the yam and, on the other hand, the supply conduit (1) of the fibers. An interchangeable ring (11) surrounds the cover flange enabling to adapt the flange to rotors having bigger diameters.

Inventors:
GRAF M (CH)
SCHWENGELER P (CH)
STALDER H (CH)
Application Number:
PCT/CH1978/000007
Publication Date:
April 05, 1979
Filing Date:
July 12, 1978
Export Citation:
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Assignee:
RIETER AG MASCHF (CH)
GRAF M (CH)
SCHWENGELER P (CH)
STALDER H (CH)
International Classes:
D01H4/08; (IPC1-7): D01H1/12
Foreign References:
FR2339007A11977-08-19
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Claims:
Patentansprüche:
1. OffenendSpinnvorrichtung mit einem auswechselbaren Spinnrotor, einer Speisevorrichtung zum Zuführen eines Faserverbandes, einer Vorrichtung zur Auflösung der Fasern in Einzelfasern, einem ein Fadenabzugsrohr und einen Faserspeisekanal enthaltenden Deckel und einem, teilweise in den Rotor ragenden Deckelfortsatz, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel ein auswechselbarer Aufsatz (11) zum Anpassen des Deckels an den Spinn¬ rotor (7) vorgesehen ist.
2. OffenendSpinnvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckelfortsatz (10) ein auf steckbarer Ring (11) als Aufsatz vorgesehen ist.
3. OffenendSpinnvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (11) eine den Fase speisekanal (1) verlängernde Bohrung (12) auf weist.
4. OffenendSpinnvorrichtung nach Patentanspruch 3, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Bohrung (12) einen Durchmesser aufweist, der grösser ist als der Durch messer des Faserspeisekanals (1) an dessen Austritts ende (9) .
5. OffenendSpinnvorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bohrung (12) eine geringe Ablenkung des FaserStromes erzeugt wird.
6. OffenendSpinnvorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Bohrung (12) parallel zur Drehebene des Rotors (4,7) liegt.
7. OffenendSpinnvorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Bohrung (12) im wesentlichen parallel zur Drehebene des Rotors (4,7) liegt.
8. OffenendSpinnvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsmittel (13) für den Ring (11) vorgesehen sind.
Description:
Offenend-Spinnvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvor¬ richtung mit einem auswechselbaren Spinnrotor, einer Speise¬ vorrichtung zum Zuführen eines Faserverbandes, einer Vor¬ richtung zur Auflösung der Fasern in Einzelfasern, einem ein Fadenabzugsrohr und einen Faserspeisekanal enthaltenden Deckel und einem, teilweise in den Rotor ragenden Deckel¬ fortsatz.

Damit ein Offenend-Garn von guter Qualität hergestellt werden kann, müssen gewisse Randbedingungen bei der gegen¬ seitigen Anordnung und der Dimensionierung des Rotors, des Speisekanals und des den Rotor schliessenden Deckels er¬ füllt werden.

-Mit einer Spinnvorrichtung, die optimal ausgelegt ist, lassen sich nur Fasern verarbeiten, deren mittlere Stapel¬ länge innerhalb eines verhältnismässig kleinen Bereiches liegt.

Um auch Fasern z.B. mit grösserer Stapellänge zu einem Garn entsprechender Qualität verspinnen zu können," " ist es er¬ forderlich, einen Rotor mit grösserem Durchmesser in die Spinnvorrichtung einzusetzen. Durch diese Massnahme werden jedoch die Faserspeisung und der Lufthaushalt wegen des

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sich ergebenden grösseren Abstandes zwischen dem Rotorrand und dem in den Rotor ragenden, den Faserspeisekanal und den Fadenabzugskanal aufnehmenden Teil des Rotordeckels der- massen geändert, dass sich kein brauchbares Garn mehr herstellen lässt.

Dieser Mangel wird bisher dadurch behoben, dass mit dem Rotor auch der ganze die Faserzufuhr und das Fadenabzugs¬ rohr enthaltende Deckel ausgewechselt wird. Diese Massnahme ist jedoch aufwendig und verursacht hohe Kosten, vor allem bei Spinnvorrichtungen, bei denen der Deckel nicht nur den Faserspeisekanal und das Fadenabzugsrohr enthält, son¬ dern noch weitere Teile wie, z.B. die Faserspeise- und Faserauflösewalze.

Die Erfindung hat nun die Aufgabe, eine einfache und kostensparende Vorrichtung zu schaffen, die die Verwendung von Rotoren mit voneinander verschieden grossen Durchmessern unter Beibehaltung der spinntechnologisch wichtigen Para- eter für die Garnherstellung zulässt.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass am Deckel ein auswechselbarer Aufsatz zum Anpassen des Deckels an den Spinnrotor vorgesehen ist.

Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt einen Offenend-Spinnrotor mit einge- setztem Aufsatz.

Durch einen Faserspeisekanal 1 werden vereinzelte Fasern mittels eines Transportluftstromes auf eine Gleitfläche 2 eines auf einer drehenden Welle 3 fliegend aufgesetzten Spinnrotors 4 (strichpunktiert dargestellt) gespeist.

Die Fasern gleiten entlang der Gleitfläche 2 in die Faser¬ sammeirinne 5 im grössten Rotorinnendurchmesser Dl und werden zu einem Faden zusammengedreht und durch das kon- zentrisch zur Rotorwelle 3 liegende Fadenabzugsrohr 6 aus dem Rotor 4 abgezogen.

Die beim Austausch des Rotors 4 durch einen Rotor 7 mit grösserem Innendurchmesser D2 sich stark vergrössernde freie Flugbahn der Fasern vom Ende 9 des Faserspeisekanals 1 zur Gleitfläche 8 im Rotor 7 und die damit verbundene starke Erweiterung des Luftaustrittsquerschnitts zwischen dem in dem Rotor ragenden Deckelfortsatz 10 und dem offenen Ende des Rotors, werden durch einen auf den Fortsatz 10 aufsteck- baren, als Erweiter ngsring 11 ausgebildeten Aufsatz, kor¬ rigiert.

Mit dem Ring 11, der satt und übergangsfrei auf dem Deckelfortsatz 10 sitzt und mittels einer Feststellschraube 13 befestigt ist, werden die optimalen Spinnbedingungen wieder hergestellt. Der Ring 11 weist als Verlängerung für den Faserspeisekanal 1 eine Bohrung 12 auf, deren Achse parallel oder im wesentlichen parallel zur Drehebene des Rotors verlaufen kann.

Der Durchmesser der Bohrung 12 ist grösser als derjenige des Faserspeisekanals 1 an dessen Ende 9. Die Bohrung 12 kann auch einen andersartigen, z.B. rechteckigen Querschnitt aufweisen. Der Faser/Luftstrom erfährt durch diese Aus- bildung und Anordnung der Bohrung 12 eine geringfügige ' Ablenkung in Richtung auf die Drehebene des Rotors 7, wodurch der Auftreffbereich der Fasern an der Gleitfläche 8 des Rotors 7 demjenigen auf der Gleitfläche 2 des Rotors 4 entspricht. Auch tritt durch die Querschnittsvergrösserung des Faserspeisekanals 1 in der Bohrung 12 eine erwünschte Verteilung der eingespeisten Fasern nahe der Gleitfläche 8

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Die Vorteile des erfindungsgemässen Aufsatzes liegen auf der Hand:

100 - einfach und kostensparend in der Herstellung,

- schnell und problemlos auswechselbar,

- einfache Lagerhaltung,

- Einhaltung optimaler gewünschter Spinnbedingungen 105 unabhängig vom Rotordurchmesser.