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Title:
OPERATING DEVICE FOR ADJUSTING AN AIR CONDITIONING DEVICE OF A VEHICLE AND CORRESPONDING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/026854
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an operating device (6) for adjusting an air conditioning device (9) of a vehicle (10), the air conditioning device having air inlet elements (12-1, 12-2) for air-conditioning the interior (11) of the vehicle (10), which operating device comprises a display surface (2), an input device (4) for entering control commands for the air conditioning device (9) of the vehicle (10), and a control device (3) which is coupled to the display surface (2) and to the input device (4) and which can be used to generate graphic data for a display on the display surface (2) and to convert control commands entered by means of the input device (4) into control signals for the air conditioning device (9) of the vehicle (10). The operating device is characterised in that the control device (3) is designed such that graphic data of this kind are generated, such that a graphic representation (14) of the interior (11) of the vehicle (10) is depicted on the display surface (2), switching symbols (16-1, 16-2) which represent the inflow direction and/or the inflow rate and/or the inflow temperature of the air flowing into the interior (11) via the air inlet elements (12-1, 12-2) being displayed in the graphic representation (14) of the interior (11) of the vehicle (10), and is further characterised in that the input device (4) has a detection device (4; 18) by means of which a user's inputs are detected that are performed with respect to the switching symbols (16-1, 16-2) on or in front of the display device (2). The invention further relates to a method for adjusting an air conditioning device (9) of a vehicle (10), which can be performed using this operating device (6).

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JPWO2017208658Operation device
Inventors:
PETERSEN SOENKE (DE)
BUDZYNSKI TOBIAS (DE)
KUHN MATHIAS (DE)
JU MI-RAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/066195
Publication Date:
February 20, 2014
Filing Date:
August 01, 2013
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
International Classes:
B60H1/00; B60K37/06
Foreign References:
DE102010011039A12011-09-15
JPS6422619A1989-01-25
EP1291205A22003-03-12
DE102007023502A12007-12-06
JP2003211944A2003-07-30
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Claims:
Patentansprüche

Bedienvorrichtung (6) zum Einstellen einer Klimatisierungsvorrichtung (9) eines Fahrzeugs (10, die Belüftungselemente (12-1 , 12-2) zur Klimatisierung des Innenraums (1 1 ) des Fahrzeugs (10) umfasst, mit

- einer Anzeigefläche (2),

- einer Eingabevorrichtung (4) zum Eingeben von Steuerbefehlen für die Klimatisierungsvorrichtung (9) des Fahrzeugs (10) und

- einer Steuervorrichtung (3), die mit der Anzeigefläche (2) und der Eingabevorrichtung (4) gekoppelt ist, mit der Graphikdaten für eine Anzeige auf der Anzeigefläche (2) erzeugbar sind und mit der mittels der Eingabevorrichtung (4) eingegebene Steuerbefehle in Steuersignalen für die Klimatisierungsvorrichtung (9) des Fahrzeugs (10) umsetzbar sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

- die Steuervorrichtung (3) so ausgebildet, dass solche Graphikdaten erzeugt werden, dass auf der Anzeigefläche (2) eine graphische Darstellung (14) des Innenraums (1 1 ) des Fahrzeugs (10) wiedergegeben wird, wobei innerhalb der graphischen Darstellung (14) des Innenraums (1 1 ) des Fahrzeugs (10) Schaltsymbole (16-1 , 16-2) angezeigt werden, welche die Einströmrichtung und/oder die Einströmrate und/oder die Einströmtemperatur der durch die Belüftungselemente (12-1 , 12-2) in den Innenraum (1 1 ) einströmenden Luft darstellen, und

- die Eingabevorrichtung (4) eine Erfassungseinrichtung (4; 18) aufweist, mittels welcher Eingaben eines Nutzers erfasst werden, die in Bezug auf die Schaltsymbole (16-1 , 16-2) auf oder vor der Anzeigefläche (2) ausgeführt werden.

Bedienvorrichtung (6) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Eingabevorrichtung eine berührungsempfindliche Oberfläche (4) umfasst, die auf der Anzeigefläche (2) ausgebildet ist und auf der Eingaben ausführbar sind.

Bedienvorrichtung (6) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung eine Gestenerfassungseinrichtung (18) umfasst, mittels derer eine Geste in einem Erfassungsraum erfassbar ist, der vor der Anzeigefläche (2) angeordnet ist.

4. Verfahren zum Einstellen einer Klimatisierungsvorrichtung (9) eines Fahrzeugs (10), bei dem

- von einer Anzeigefläche (2) eine graphische Darstellung (14) des Innenraums (1 1 ) des Fahrzeugs (10) wiedergegeben wird, bei der Schaltsymbole (16-1 , 16-2) angezeigt werden, welche die Einströmrichtung und/oder die Einströmrate und/oder die Einströmtemperatur der durch Belüftungselemente (12-1 , 12-2) in den Innenraum (1 1 ) einströmenden Luft darstellen,

- eine Eingabe eines Nutzers erfasst wird, die in Bezug auf ein Schaltsymbol (16-1 , 16- 2) auf oder vor der Anzeigefläche (2) ausgeführt wird, und

- in Abhängigkeit von der Art der erfassten Eingabe und in Abhängigkeit davon, in Bezug zu welchem Schaltsymbol (16-1 , 16-2) die Eingabe ausgeführt wurde, ein Steuerbefehl für die Klimatisierungsvorrichtung (9) des Fahrzeugs erzeugt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Eingabe auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche (4), die auf der Anzeigefläche (2) ausgebildet ist, dadurch ausgeführt wird, dass die berührungsempfindliche Oberfläche (4) bei einem Schaltsymbol (16-1 , 16-2) mit einem Betätigungsobjekt (13) berührt wird, daraufhin ein zu dem Schaltsymbol (16-1 , 16-2) gehöriges Schaltelement (17) angezeigt wird, welches vom Nutzer betätigt wird, die Betätigung des Nutzers erfasst und in einen Steuerbefehl für die Klimatisierungsvorrichtung (9) des Fahrzeugs (10) umgesetzt wird.

6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Eingabe auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche (4), die auf der Anzeigefläche ausgebildet ist, dadurch ausgeführt wird, dass die berührungsempfindliche Oberfläche (4) bei einem Schaltsymbol (16-1 , 16-2) mit einem Betätigungsobjekt (13) berührt wird, das Betätigungsobjekt (13) daraufhin auf der berührungsempfindlichen Oberfläche (4) bewegt wird und anschließend die Berührung des Betätigungsobjekts (13) von der berührungsempfindlichen Oberfläche (4) wieder gelöst wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Schaltsymbole (16-1 , 16-2) Pfeildarstellungen umfassen und zum Einstellen der Einströmrichtung der durch die Belüftungselemente (12-1 , 12-2) in den Innenraum (1 1 ) einströmenden Luft die berührungsempfindliche Oberfläche (4) bei der Pfeildarstellung eines Schaltsymbols (16-1 , 16-2) mit dem Betätigungsobjekt (13) berührt wird, das Betätigungsobjekt (13) daraufhin auf der berührungsempfindlichen Oberfläche (4) in die Richtung der gewünschten Einströmrichtung bewegt wird und anschließend die Berührung des Betätigungsobjekts (13) von der berührungsempfindlichen Oberfläche (4) wieder gelöst wird.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Schaltsymbole (16-1 , 16-2) Pfeildarstellungen umfassen und zum Einstellen der Einströmrate der durch die Belüftungselemente (12-1 , 12-2) in den Innenraum (1 1 ) einströmenden Luft die berührungsempfindliche Oberfläche (4) bei der Pfeildarstellung eines Schaltsymbols (16-1 , 16-2) mit dem Betätigungsobjekt (13) berührt wird, das Betätigungsobjekt (13) daraufhin auf der berührungsempfindlichen Oberfläche (4) in Richtung des Pfeils oder in entgegengesetzter Richtung bewegt wird und anschließend die Berührung des Betätigungsobjekts (13) von der berührungsempfindlichen Oberfläche (4) wieder gelöst wird.

9. Verfahren nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

die Eingabe als Geste in einem Erfassungsraum ausgeführt wird, der vor der Anzeigefläche (2) angeordnet ist, und die Art der Geste erfasst wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine Annäherung eines Betätigungsobjekts (13) an die Anzeigefläche (2) durch einen Eintritt des Betätigungsobjekts (13) in einen Detektionsbereich (8) vor der Anzeigefläche (2) erfasst wird und, wenn der Eintritt des Betätigungsobjekts (13) in den Detektionsbereich (8) erfasst wurde, die Schaltsymbole (16-1 , 16-2) verändert dargestellt werden.

Description:
Beschreibung

Bedienvorrichtung zum Einstellen einer Klimatisierungsvorrichtung eines Fahrzeugs und

Verfahren hierzu

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung zum Einstellen einer Klimatisierungsvorrichtung eines Fahrzeugs. Die Klimatisierungsvorrichtung umfasst Belüftungselemente zum Klimatisieren des Innenraums des Fahrzeugs. Die Bedienvorrichtung weist eine Anzeigefläche und eine Eingabevorrichtung zum Eingeben von Steuerbefehlen für die Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs auf. Ferner umfasst die Bedienvorrichtung eine Steuervorrichtung, die mit der Anzeigefläche und der Eingabevorrichtung gekoppelt ist, mit der Graphikdaten für eine Anzeige auf der Anzeigefläche erzeugbar sind. Mit der Steuervorrichtung sind mittels der Eingabevorrichtung eingegebene Steuerbefehle in Steuersignale für die Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs umsetzbar. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einstellen einer Klimatisierungsvorrichtung eines Fahrzeugs.

In einem Kraftfahrzeug gibt es eine Vielzahl von Funktionseinrichtungen, die erforderlich sind, um das Fahrzeug zu führen, die der Sicherheit und dem Komfort der Fahrzeuginsassen dienen und die den Fahrzeuginsassen schließlich Informationen und Warnungen anzeigen. Außerdem dienen die Funktionseinrichtungen der Kommunikation der Fahrzeuginsassen mit außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Einrichtungen. Zu diesen Funktionseinrichtungen zählen beispielsweise Einrichtungen zum Steuern der lichttechnischen Einrichtungen des Fahrzeugs, eine Klimatisierungsvorrichtung, Fahrerassistenzsysteme, Navigationssysteme, Telekommunikationssysteme und Multimediasysteme. Um diese Funktionseinrichtungen zu bedienen ist zumindest eine Vorrichtung für Eingaben des Nutzers und eine Anzeigevorrichtung zum Darstellen von Informationsanzeigen der Funktionseinrichtungen erforderlich. Ferner wird die Bedienung der Funktionseinrichtungen häufig von Anzeigen auf einem Display unterstützt, welches beispielsweise in der Mittelkonsole des Fahrzeugs angeordnet ist.

Aus der EP 1 291 205 A2 ist eine Bedienvorrichtung zum Einstellen einer Klimatisierungsvorrichtung eines Fahrzeugs bekannt, die ein berührungsempfindliches Display umfasst, welches mit einer Steuervorrichtung gekoppelt ist. Zum Einstellen der Klimatisierungsvorrichtung werden die gegenwärtigen Einstellungen und die verfügbaren Einstelloptionen auf dem Display angezeigt. Dabei werden zumindest die Luftström rate, die Luftverteilung und die Lufttemperatur in Form von analogen Symbolen dargestellt, deren Einstellungen durch Berührung verändert werden können. Aus der DE 10 2009 01 1 709 A1 ist eine Instrumententafel mit einer Anzeige- und Bedienkomponente bekannt. Die Anzeige- und Bedienkomponente umfasst einen Anzeige- und Bedienbereich, in dem unter anderem eine Klima- und Belüftungssteuerung angeordnet ist. Mittels dieser Anzeige kann die Ausströmrichtung und das Ausströmvolumen von Belüftungselementen eingestellt werden.

Bei der Bedienung von Einrichtungen eines Fahrzeugs ergeben sich sehr spezielle Anforderungen. Die Bedienung erfolgt im Fahrzeug nämlich unter anderem durch den Fahrer. Der Bedienvorgang sollte daher nicht zu einer Ablenkung des Fahrers während der Fahrt führen. Hierfür sollte der Bedienvorgang so intuitiv wie möglich vom Fahrer erfassbar und sehr schnell durchführbar sein, so dass der Fahrer beim Durchführen des Bedienvorgangs seinen Blick allenfalls sehr kurzzeitig vom Fahrgeschehen abwenden muss.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bedienvorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine einfache, schnelle und intuitive Einstellung der Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs erlauben.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Bedienvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Die eingangs beschriebene Bedienvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung so ausgebildet ist, dass solche Graphikdaten erzeugt werden, dass auf der Anzeigefläche eine graphische Darstellung des Innenraums des Fahrzeugs wiedergegeben wird, wobei innerhalb der graphischen Darstellung des Innenraums des Fahrzeugs Schaltsymbole angezeigt werden, welche die Einströmrichtung und/oder die Einströmrate und/oder die Einströmtemperatur der durch die Belüftungselemente in den Innenraum einströmenden Luft darstellen. Ferner weist erfindungsgemäß die Eingabevorrichtung eine Erfassungseinrichtung auf, mittels welcher Eingaben eines Nutzers erfasst werden, die in Bezug auf die Schaltsymbole auf oder vor der Anzeigefläche ausgeführt werden.

Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung ermöglicht es insbesondere dem Fahrer des Fahrzeugs die Klimatisierungsvorrichtung schnell und intuitiv einzustellen. Durch die Darstellung des Innenraums des Fahrzeugs auf der Anzeigefläche der Bedienvorrichtung kann sich der Fahrer schnell orientieren. Innerhalb dieser graphischen Darstellung des Innenraums werden die Schaltsymbole zum Einstellen der Klimatisierungsvorrichtung angezeigt. Dies ermöglicht es dem Fahrer schnell und intuitiv einen Zusammenhang zwischen den Schaltsymbolen für die Einstellungen und den zugehörigen Belüftungselementen im Innenraum des Fahrzeugs herzustellen. Der Bedienvorgang selbst kann dann einfach und intuitiv anhand der Schaltsymbole ausgeführt werden. Der Nutzer muss sich also nicht merken, welche Bedienelemente zu welchen Belüftungselementen des Fahrzeugs gehören. Auch muss er nicht piktogrammartige Symbole interpretieren, da die angezeigten Schaltsymbole direkt zur Anzeige des Innenraums des Fahrzeugs korrespondieren.

Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung umfasst die Eingabevorrichtung eine berührungsempfindliche Oberfläche, die auf der Anzeigefläche ausgebildet ist und auf der Eingaben ausführbar sind. Es wird somit ein sogenannter Touchscreen bereitgestellt. Die Verwendung eines Touchscreens als Eingabevorrichtung hat den Vorteil, dass keine oder nur eine geringe Anzahl an mechanischen Bedienelementen im Fahrzeuginnenraum angeordnet sein müssen. Ferner lässt sich ein Bedienkonzept, welches von einem Touchscreen unterstützt wird, sehr einfach an verschiedene Fahrzeugversionen anpassen.

Gemäß einer anderen Ausgestaltung umfasst die Eingabevorrichtung eine Gestenerfassungseinrichtung, mittels derer eine Geste in einem Erfassungsraum erfassbar ist, der vor der Anzeigefläche angeordnet ist. In diesem Fall kann der Nutzer vorteilhafterweise Gesten vor der Anzeigefläche ausführen, um die Klimatisierungsvorrichtung einzustellen. Solche Gesten lassen sich sehr leicht merken und sie sind schnell und einfach durchführbar. Dabei ist es insbesondere nicht erforderlich, dass der Nutzer die Eingabevorrichtung berührt. Die Gesten können in dem Erfassungsraum, welcher sich insbesondere in Reichweite des Fahrers befindet, ausgeführt werden.

Ferner kann die Bedienvorrichtung eine Annäherungserfassungseinrichtung umfassen, mittels der eine Annäherung eines Betätigungsobjekts an die Anzeigefläche durch einen Eintritt des Betätigungsobjekts in einen Detektionsbereich vor der Anzeigefläche erfassbar ist. In Abhängigkeit von dem Erfassen des Eintritts des Betätigungsobjekts, wie beispielsweise der Hand oder der Fingerspitze eines Nutzers, in den Detektionsbereich kann die Anzeige auf der Anzeigefläche von der Steuervorrichtung verändert werden. Es können insbesondere die Schaltsymbole hervorgehoben dargestellt werden, damit der Nutzer schnell und intuitiv erkennt, welche graphische Elemente zum Einstellen der Klimatisierungsvorrichtung betätigbar sind. Die Annäherungserfassungseinrichtung kann beispielsweise eine Reflektionslichtschranke umfassen, die mindestens ein Leuchtmittel zum Emittieren von elektromagnetischer Detektionsstrahlung in den Detektionsbereich und ein Empfangselement zum Detektieren eines an dem Betätigungsobjekt gestreuten und/oder reflektierten Anteils der Detektionsstrahlung umfassen. Sie kann insbesondere so ausgebildet sein, das Betätigungsobjekt in dem Detektionsbereich anhand der Intensität der empfangenen Detektionsstrahlung zu erkennen. Die Annäherungserfassungseinrichtung kann ferner verschiedene Leuchtmittel für die einzelnen Detektionszonen umfassen, die jeweils elektromagnetische Detektionsstrahlung in die jeweilige Detektionszone emittieren. Des Weiteren kann eine Modulationsvorrichtung zum Modulieren der emittierten Detektionsstrahlung vorgesehen sein, so dass sich die Detektionsstrahlung, die in die einzelnen Detektionszonen emittiert wird, jeweils hinsichtlich ihrer Modulation unterscheidet. In diesem Fall kann die Annäherungserfassungseinrichtung auch eine Analyseeinheit umfassen, die so ausgebildet ist, dass die empfangene reflektierte und/oder gestreute Detektionsstrahlung hinsichtlich ihrer Modulation analysiert werden kann, um zu ermitteln, in welcher Detektionszone die Detektionsstrahlung an einem Betätigungsobjekt gestreut oder reflektiert wurde.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einstellen der Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs wird von einer Anzeigefläche eine graphische Darstellung des Innenraums des Fahrzeugs wiedergegeben. Beispielsweise kann diese graphische Darstellung den Innenraum des Fahrzeugs perspektivisch dreidimensional wiedergeben. Bei der graphischen Darstellung des Innenraums des Fahrzeugs werden ferner Schaltsymbole angezeigt, welche die Einströmrichtung und/oder die Einströmrate und/oder die Einströmtemperatur der durch Belüftungselemente in den Innenraum einströmenden Luft darstellen. Bei dem Verfahren wird eine Eingabe eines Nutzers erfasst, die in Bezug auf ein Schaltsymbol auf oder vor der Anzeigefläche ausgeführt wird. In Abhängigkeit von der Art der erfassten Eingabe und in Abhängigkeit davon, in Bezug zu welchem Schaltsymbol die Eingabe ausgeführt wurde, wird ein Steuerbefehl für die Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs erzeugt.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere von der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung ausgeführt werden. Es weist somit dieselben Vorteile wie diese Bedienvorrichtung auf.

Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Eingabe auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführt, die auf der Anzeigefläche ausgebildet ist. Dabei kann die Eingabe dadurch ausgeführt werden, dass die berührungsempfindliche Oberfläche bei einem Schaltsymbol mit einem Betätigungsobjekt berührt wird, daraufhin ein zu dem Schaltsymbol gehöriges Schaltelement angezeigt wird, welches vom Nutzer betätigt wird, woraufhin schließlich die Betätigung des Nutzers erfasst und in ein Steuerbefehl für die Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs umgesetzt wird. Durch diese Art der Eingabe auf der berührungsempfindlichen Oberfläche kann insbesondere die Einströmtemperatur der Luft eines bestimmten Belüftungselements im Innenraum des Fahrzeugs eingestellt werden. Hierfür zeigt beispielsweise das Schaltelement die aktuelle Einströmtemperatur des entsprechenden Belüftungselements an, sowie Schaltflächen zum Erhöhen und Erniedrigen dieser Einströmtemperatur.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die berührungsempfindliche Oberfläche bei einem Schaltsymbol mit einem Betätigungsobjekt berührt. Daraufhin wird das Betätigungsobjekt auf der berührungsempfindlichen Oberfläche bewegt. Anschließend wird die Berührung des Betätigungsobjekts von der berührungsempfindlichen Oberfläche wieder gelöst.

Auf diese Weise kann beispielsweise die Einströmrichtung der durch die Belüftungselemente in den Innenraum einströmenden Luft eingestellt werden. Die Schaltsymbole umfassen in diesem Fall beispielsweise Pfeildarstellungen. Die berührungsempfindliche Oberfläche wird bei der Pfeildarstellung eines Schaltsymbols mit dem Betätigungsobjekt berührt. Daraufhin wird das Betätigungsobjekt auf der berührungsempfindlichen Oberfläche in Richtung der gewünschten Einströmrichtung bewegt. Anschließend wird die Berührung des Betätigungsobjekts von der berührungsempfindlichen Oberfläche wieder gelöst. Der Nutzer kann auf diese Weise mittels des Touchscreens die Pfeildarstellung verändern und hierdurch in der Darstellung des Innenraums des Fahrzeugs die Einströmrichtung für ein bestimmtes Belüftungselement einfach und intuitiv einstellen.

Gleichermaßen kann auf diese Weise die Einströmrate der durch die Belüftungselemente in den Innenraum einströmenden Luft eingestellt werden. Auch in diesem Fall wird die berührungsempfindliche Oberfläche bei der Pfeildarstellung eines Schaltsymbols mit dem Betätigungsobjekt berührt. Das Betätigungsobjekt wird darauf auf der berührungsempfindlichen Oberfläche in Richtung des Pfeils oder in entgegengesetzte Richtung bewegt. Anschließend wird die Berührung des Betätigungsobjekts von der berührungsempfindlichen Oberfläche wieder gelöst. Der Nutzer kann hierdurch den Pfeil der Pfeildarstellung verlängern oder verkürzen und auf diese Weise die Einströmrate eines bestimmten Belüftungselements erhöhen oder erniedrigen. Auch dieser Bedienvorgang ist für den Nutzer sehr einfach und intuitiv durchführbar.

Ferner kann durch einen einzigen Bedienvorgang sowohl die Einströmrichtung als auch die Einströmrate eines bestimmten Belüftungselements eingestellt werden, indem der Nutzer bei der Pfeildarstellung eines Schaltsymbols, welches zu einem bestimmten Betätigungsobjekt gehört, sowohl die Länge des Pfeils auch die Richtung des Pfeils durch eine Bewegung des Betätigungsobjekts auf der berührungsempfindlichen Oberfläche verändert. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Parameter der Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs in einem einzigen Bedienvorgang schnell und intuitiv verändern.

Gemäß einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Eingabe als Geste in einem Erfassungsraum ausgeführt, der vor der Anzeigefläche angeordnet ist. Dabei wird die Art der Geste erfasst. Beispielsweise können verschiedene Gesten für die Veränderung der Einströmrichtung, der Einströmrate und der Einströmtemperatur eines bestimmten Belüftungselements definiert sein, die sich der Nutzer intuitiv merken kann.

Ferner ist es möglich, dass eine Annäherung eines Betätigungsobjekts an die Anzeigefläche durch einen Eintritt des Betätigungsobjekts in einen Detektionsbereich vor der Anzeigefläche erfasst wird und, wenn der Eintritt des Betätigungsobjekts in den Detektionsbereich erfasst wurde, werden die Schaltsymbole verändert dargestellt. Hierdurch werden insbesondere die graphischen Elemente, welche auf der Anzeigefläche angezeigt werden, hervorgehoben, die bedienbar sind.

Unter einem Schaltsymbol, einem Schaltelement und einer Schaltfläche werden im Sinne der Erfindung Steuerelemente einer graphischen Benutzerschnittstelle verstanden. Ein Schaltsymbol, ein Schaltelement und eine Schaltfläche unterscheiden sich von Elementen und Flächen zur reinen Informationsanzeige, so genannten Anzeigeelementen bzw. Anzeigenflächen, darin, dass sie auswählbar sind. Bei einer Auswahl eines Schaltsymbols, eines Schaltelements und einer Schaltfläche wird eine zugeordnete Funktion ausgeführt. Die Funktion kann nur zu einer Veränderung der Informationsanzeige führen. Ferner können über das Schaltsymbol, das Schaltelement und die Schaltfläche Einrichtungen gesteuert werden, deren Bedienung von der Informationsanzeige unterstützt wird. Die Schaltsymbole, Schaltelemente und Schaltflächen können somit herkömmliche mechanische Schalter ersetzen. Sie können beliebig für eine frei programmierbaren Anzeigefläche erzeugt und von dieser angezeigt werden. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung. Die Anzeigefläche ist in diesem Fall so angeordnet, dass sie gut von dem Fahrer und/oder dem Beifahrer erreicht werden kann. Beispielsweise ist die Anzeigefläche in der Mittelkonsole des Fahrzeugs angeordnet.

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug zu den Zeichnungen erläutert. zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung und die Kopplung der Bedienvorrichtung mit anderen Einrichtungen des Fahrzeugs, zeigt eine Seitenansicht der Anzeigevorrichtung des Ausführungsbeispiels der Bedienvorrichtung zur Darstellung des Detektionsbereichs, zeigt den Innenraum des Fahrzeugs, in welchem das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung untergebracht ist, zeigen Anzeigen, die auf der Anzeigefläche des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung angezeigt werden und die von einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt werden, und

Figur 10 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung und die Kopplung dieser Bedienvorrichtung mit anderen Einrichtungen des Fahrzeugs.

Mit Bezug zu den Figuren 1 bis 3 wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung 6 und dessen Anordnung in einem Fahrzeug 10 erläutert:

Die Bedienvorrichtung 6 umfasst eine Anzeigevorrichtung 1 mit einer Anzeigefläche 2, die so im Innenraum des Fahrzeugs 10 angeordnet ist, dass sie für zumindest einen Fahrzeuginsassen, insbesondere den Fahrer, gut sichtbar ist. Die Anzeigefläche 2 kann von einem Display, insbesondere einem Flüssigkeitskristalldisplay, beliebiger Bauart bereitgestellt werden. Die Bedienvorrichtung 6 umfasst ferner eine Steuervorrichtung 3 und eine Eingabevorrichtung. Die Steuervorrichtung 3 ist mit der Anzeigevorrichtung 1 verbunden, mit welcher Graphikdaten zur Informationsdarstellung auf der Anzeigefläche 2 erzeugbar sind. Die Eingabevorrichtung ist als berührungsempfindliche Oberfläche 4 auf der Anzeigefläche 2 ausgebildet. Es wird somit ein sogenannter Touchscreen bereitgestellt.

Beispielsweise kann eine Folie über der Anzeigefläche 2 angeordnet sein, mit welcher die Position einer Berührung eines Betätigungsobjekt 13 detektiert werden kann. Bei dem Betätigungsobjekt handelt es sich insbesondere um die Fingerspitze 13 eines Nutzers. Die Folie kann z. B. als resistive Touchfolie, kapazitive Touchfolie oder piezoelektrische Folie ausgebildet sein. Ferner kann die Folie so ausgebildet sein, dass ein Wärmestrom, der z. B. von der Fingerspitze 13 eines Nutzers ausgeht, gemessen wird. Aus der zeitlichen Entwicklung der Berührung der Folie lassen sich verschiedene Eingaben gewinnen. Beispielsweise kann im einfachsten Fall das Berühren der Folie bei einer bestimmten Position erfasst und einem auf der Anzeigefläche 2 angezeigten graphischen Objekt zugeordnet werden. Des Weiteren kann die Länge der Berührung bei einer bestimmten Position oder innerhalb eines bestimmten Bereichs erfasst werden. Auf der Anzeigefläche 2 können betätigbare Schaltsymbole, Schaltelemente oder Schaltflächen angezeigt werden.

Des Weiteren umfasst die Bedienvorrichtung 6 eine Annäherungserfassungseinrichtung 7. Mittels der Annäherungserfassungseinrichtung 7 kann ein Betätigungsobjekt 13 in einem Detektionsbereich 8 erfasst werden. Der Detektionsbereich 8 ist in Fig. 2 im Detail dargestellt. Der Detektionsbereich 8 ist so gebildet, dass eine Annäherung eines Betätigungsobjekts 13 an die berührungsempfindliche Oberfläche 4 auf der Anzeigefläche 2 erfasst wird.

In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel bildet der Detektionsbereich 8 zumindest ein Volumen vor der berührungsempfindliche Oberfläche 4. Es ist insbesondere ein Quader gebildet, der mit seinen Seitenflächen in der Erstreckung, die parallel zu der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 verläuft, die berührungsempfindliche Oberfläche 4 vollständig umschließt. In einer Richtung senkrecht zur berührungsempfindlichen Oberfläche 4 reicht der Quader von der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 oder unmittelbar vor der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 bis zu einem Abstand von z. B. etwa 40 cm. Der Abstand der äußeren Grenze des Detektionsbereichs 8 vor der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 wird dabei so gewählt, dass eine Annäherung an die berührungsempfindliche Oberfläche 4 so rechtzeitig detektiert werden kann, dass die Anzeige auf der Anzeigefläche 2 früh genug verändert werden kann, um den Nutzer bei einer Eingabe zu unterstützen. Ferner sollte der Abstand des Detektionsbereichs 8 von der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 so gewählt werden, dass das Betätigungsobjekt 13 oder ein anderes Objekt so selten wie möglich in den Detektionsbereich 8 bewegt wird, wenn keine Bedienung der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 beabsichtigt ist.

Weitere Details zu verschiedenen Ausbildungen der Annäherungserfassungseinrichtung 7 sind beispielsweise in der WO 201 1/051361 A1 beschrieben.

Die Annäherungserfassungseinrichtung 7 überträgt die aktuelle Position eines Betätigungsobjekts 13 im Detektionsbereich 8 fortwährend an die Steuervorrichtung 3. In Abhängigkeit von diesem Signal kann die Steuervorrichtung 3 die Anzeige auf der Anzeigefläche 2 verändern.

Schließlich ist die Steuervorrichtung 3 mit einem Datenbus 5 gekoppelt. Über diesen Datenbus 5 ist die Steuervorrichtung 3 mit weiteren Einrichtungen des Fahrzeugs 10 verbunden, zu denen Informationen auf der Anzeigefläche 2 angezeigt werden sollen und die mittels der Bedienvorrichtung 6 bedient werden sollen. Mittels Bedienvorrichtung 6 und durch das Verfahren können den Fahrzeuginsassen Informationen angezeigt werden. Ferner können die Fahrzeuginsassen mittels der Bedienvorrichtung 6 Einrichtungen des Fahrzeugs 10 bedienen und die Anzeige steuern.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann mittels der Bedienvorrichtung 6 die Klimatisierungsvorrichtung 9 des Fahrzeugs 10 eingestellt werden. Die Klimatisierungsvorrichtung 9 umfasst Belüftungselemente 12-1 und 12-2, über welche Luft in den Innenraum 1 1 des Fahrzeugs 10 einströmen kann. Mittels an sich bekannter Einstellmotoren zur Lageveränderung der Belüftungselemente 12-1 und 12-2 kann mittels der Steuervorrichtung 3 die Richtung der in den Innenraum 1 1 des Fahrzeugs 10 einströmenden Luft verändert werden. Ferner kann mittels der Steuervorrichtung 3 auf an sich bekannte Weise die Einströmrate und die Einströmtemperatur der durch die Belüftungselemente 12-1 und 12-2 in den Innenraum 1 1 einströmenden Luft eingestellt werden. Durch die Klimatisierungsvorrichtung 9 kann die Temperatur im Innenraum 1 1 des Fahrzeugs 10 beliebig geregelt werden. Die Temperatur kann dabei relativ zur Umgebungstemperatur erhöht oder erniedrigt werden. Im Folgenden wird mit Bezug zu den Figuren 4 bis 9 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung 6, insbesondere der Steuervorrichtung 3, erläutert:

In Figur 4 ist die Anzeige auf der Anzeigefläche 2 gezeigt, welche von der Steuervorrichtung 3 erzeugt worden ist. Es wird der Innenraum 1 1 des Fahrzeugs 10 mittels einer perspektivischen Darstellung 14 wiedergegeben. In der perspektivischen Darstellung 14 kann der Betrachter schnell und intuitiv die körperlichen Elemente des Innenraums 1 1 des Fahrzeugs 10 wiedererkennen. Beispielsweise werden die Belüftungselemente 12-1 , 12-2 mittels der graphischen Objekte 15-1 und 15-2 visualisiert.

Zusätzlich zu der graphischen Darstellung 14 des Innenraums 1 1 werden Schaltsymbole 16-1 und 16-2 angezeigt.

Jedem Schaltsymbol 16-1 , 16-2 ist dabei ein separat einstellbares Belüftungselement 12-1 , 12- 2 zugeordnet. Dies wird durch die Nähe der graphischen Darstellung der Schaltsymbole 16-1 , 16-2 zu entsprechenden graphischen Objekten 15-1 , 15-2 visualisiert, die den Belüftungselementen 12-1 , 12-2 zugeordnet sind.

Die Schaltsymbole 16-1 , 16-2 umfassen Pfeildarstellungen. Der Pfeil dieser Pfeildarstellungen beginnt bei dem graphischen Objekt 15-1 , 15-2 für die Darstellung der Belüftungselemente 12-

1 , 12-2 und zeigt in Strömungsrichtung die Luft, die in den Innenraum 1 1 des Fahrzeugs 10 durch das entsprechende Belüftungselement 12-1 , 12-2 eintritt. Die Länge der Pfeildarstellung visualisiert die Einströmrate. Ferner kann durch die Wahl der Farbe bei der Darstellung der Schaltsymbole 16-1 , 16-2 die Einströmtemperatur der durch die Belüftungselemente 12-1 , 12-2 in den Innenraum einströmenden Luft visualisiert werden.

In Figur 4 ist die Wiedergabe der Anzeigefläche 2 in einem Anzeigezustand dargestellt, wenn kein Bedienvorgang ausgeführt wird. Wenn der Nutzer nun mit seiner Fingerspitze 13 in den Detektionsbereich 8 eintritt, wird dies von der Annäherungserfassungseinrichtung 7 erfasst. Die Steuervorrichtung 3 verändert daraufhin die Graphikdaten für die Anzeige auf der Anzeigefläche

2. Nachdem die Fingerspitze 13 des Nutzers in den Detektionsbereich 8 eingetreten ist, wird die in Figur 5 gezeigte Anzeige von der Anzeigefläche 2 angezeigt. Diese Anzeige unterscheidet sich von der in Figur 4 gezeigten Anzeige dadurch, dass die Schaltsymbole 16-1 , 16-2 hervorgehoben dargestellt werden. Der Betrachter kann somit schnell und intuitiv erkennen, welche graphischen Objekte, die auf der Anzeigefläche 2 angezeigt werden, betätigt werden können. In Figur 5 ist diese Hervorhebung durch eine Schraffur der Schaltsymbole 16-1 , 16-2 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel kann das Hervorheben dieser Schaltsymbole 16-1 , 16-2 jedoch auf verschiedene Art und Weise erfolgen, beispielsweise durch eine Änderung der Farbsättigung, der Transparenz und/oder der Farbe der Schaltsymbole 16-1 , 16-2 erfolgen.

Wenn der Nutzer nun einen Parameter eines Belüftungselements 12-1 bzw. 12-2 der Klimatisierungsvorrichtung 9 verändern will, berührt er mit der Fingerspitze 13 die berührungsempfindliche Oberfläche 4 bei dem Schaltsymbol 16-1 , welches dem graphischen Objekt 15-1 zugeordnet ist, welches wiederum dem Belüftungselement 12-1 zugeordnet ist, welches der Nutzer verstellen will, wie es in Figur 6 dargestellt ist.

Wenn der Nutzer nun die Einströmrate dieses Belüftungselements 12-1 vergrößern will, bewegt er die Fingerspitze 13 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 in Richtung des Pfeils des Schaltsymbols 16-1. Diese Bewegung auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 wird von der Steuervorrichtung 3 erfasst. Im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Erfassen dieser Bewegung auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 4, verändert die Steuervorrichtung 3 die Graphikdaten für die Anzeigefläche 2 so, dass die Pfeildarstellung des Schaltsymbols 16-1 verändert wird. Der Pfeil folgt der Fingerspitze 13 des Nutzers. Die Pfeildarstellung wird somit länger. Dies interpretiert die Steuervorrichtung 3 als Steuerbefehl zum Erhöhen der Einströmrate aus dem zugeordneten Belüftungselement 12-1. Die Steuervorrichtung 3 erzeugt ein entsprechendes Steuersignal für die Klimatisierungsvorrichtung 9, welches derselben über den Datenbus 5 übertragen wird. Wenn der Nutzer durch Ziehen seiner Fingerspitze 13 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 die gewünschte Einströmrate erreicht hat, löst er die Fingerspitze 13 wieder von der berührungsempfindlichen Oberfläche 4. Es verbleibt ein verlängerter Pfeil des Schaltsymbols 16-1 , welcher die erhöhte Einströmrate durch das zugeordnete Belüftungselement 12-1 visualisiert.

Auf analoge Weise kann der Nutzer durch die Bewegung seiner Fingerspitze 13 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 in entgegengesetzter Richtung die Pfeildarstellung verkleinern und die Einströmrate durch das entsprechende Belüftungselement 12-1 verringern.

Des Weiteren kann der Nutzer ausgehend von der in Fig. 6 dargestellten Situation die Einströmrichtung der Luft verändern, welche durch ein bestimmtes Belüftungselement 12-1 , 12- 2 in den Innenraum 1 1 des Fahrzeugs 10 einströmt. Wie in Figur 8 gezeigt, bewegt der Nutzer hierfür seine Fingerspitze 13 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 zu einer Position, die bei der perspektivischen Darstellung 14 des Innenraums 1 1 des Fahrzeugs der gewünschten Einströmrichtung entspricht. Die Pfeildarstellung des Schaltsymbols 16-1 verändert sich entsprechend, wie es in Figur 8 dargestellt ist.

Gemeinsam mit der Einströmrichtung kann auch die Einströmrate verändert werden, indem der Nutzer durch die Endposition des Pfeils des Schaltsymbols 16-1 die Länge des Pfeils und die Richtung des Pfeils festlegt. Dies wird von der Steuervorrichtung 3 als entsprechender Steuerbefehl für die Einströmrate und die Einströmrichtung interpretiert, woraufhin die Steuervorrichtung 3 entsprechende Steuersignale für die Klimatisierungsvorrichtung 9 erzeugt und an dieselbe überträgt.

Schließlich kann der Nutzer anhand der Schaltsymbole 16-1 , 16-2 auch die Einströmtemperatur für die Belüftungselemente 12-1 , 12-2 einstellen. Hierfür berührt der Nutzer beispielsweise mit seiner Fingerspitze 13 ein bestimmtes Schaltsymbol 16-1 für ein bestimmtes Zeitintervall ohne die Fingerspitze 13 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 zu bewegen, wie dies in Figur 9 dargestellt ist. Nach Ablauf des Zeitintervalls werden von der Steuervorrichtung 3 Graphikdaten erzeugt, die dazu führen, dass ein Schaltelement 17 für die Temperatureinstellung des zugeordneten Belüftungselements 12-1 angezeigt wird. In diesem Schaltelement wird die aktuelle Temperatur der Luft angezeigt, welche durch das zugeordnete Belüftungselement 12-1 in den Innenraum 1 1 des Fahrzeugs 10 einströmt. Ferner werden Schaltflächen zum Erhöhen und Erniedrigen dieser Temperatur dargestellt. Durch Berühren der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 bei den Positionen der Schaltflächen zum Erhöhen bzw. Erniedrigen der Temperatur kann der Nutzer Steuerbefehle erzeugen, welche von der Steuervorrichtung 3 in Steuersignale zum Erhöhen und Erniedrigen der entsprechenden Temperatur umgesetzt wird und an die Klimatisierungsvorrichtung 9 übertragen wird.

Alternativ oder zusätzlich kann das Schaltelement 17 auch dauerhaft angezeigt werden. Ferner wäre es möglich, dass zunächst nur die Einströmtemperatur angezeigt wird. Wenn der Nutzer die berührungsempfindliche Oberfläche 4 mit seiner Fingerspitze 13 bei einem entsprechenden Schaltsymbol 16-1 , 16-2 berührt, werden die Schaltflächen zum Erhöhen oder Erniedrigen der entsprechenden Einströmtemperatur eingeblendet.

Mit Bezug zu Figur 10 wird ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung 6 erläutert:

Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Figur 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass statt der Annäherungserfassungseinrichtung 7 eine Gestenerfassungseinrichtung 18 vorgesehen ist. Mit der Gestenerfassungseinrichtung 18 können Gesten eines Nutzers in einem Erfassungsraum erfasst werden. Dieser Erfassungsraum kann dem Detektionsbereich 8, der in Figur 2 dargestellt ist, entsprechen. Er kann jedoch auch größer als dieser Detektionsbereich 8 sein. Der Nutzer kann beispielsweise mit seiner Hand vor der Anzeigefläche 2 Gesten ausführen, um die Klimatisierungsvorrichtung 9 einzustellen. Hierfür wird eine räumliche Nähe der vor der Anzeigefläche 2 ausgeführten Geste zu einem der angezeigten Schaltsymbole 16-1 , 16-2 hergestellt und die Art der ausgeführten Geste von der Steuervorrichtung 3 mittels der Gestenerfassungseinrichtung 18 erfasst. Beispielsweise kann durch eine Winkgeste von der Anzeigefläche weg ein Steuerbefehl zum Erhöhen der Einströmrate des entsprechenden Belüftungselements 12-1 , 12-2 erzeugt werden. Eine Winkgeste zur Anzeigefläche 2 hin kann einen Steuerbefehl zum Verringern der Einströmrate erzeugen. Entsprechend können Gesten, welche Bewegungen parallel zur Anzeigfläche 2 umfassen, Steuerbefehle zum Verändern der Einströmrichtung und bestimmte Handstellungen Steuerbefehle zum Verändern der Einströmtemperatur erzeugen.

Die Gestenerfassungseinrichtung 18 kann z. B. Infrarotlichtquellen und Infrarotlichtdetektoren umfassen. Alternativ kann die Gestenerfassungseinrichtung 18 ein optisches System umfassen, welches eine Kamera umfasst, welche die im Erfassungsraum ausgeführte Geste aufnimmt. Des Weiteren kann das optische System eine lichtemittierende Diode umfassen, die z. B. rechteckförmiges amplitudenmoduliertes Licht emittiert. Dieses Licht wird an der Hand eines Nutzers, welcher die Geste im Erfassungsraum ausführt, reflektiert und gelangt nach der Reflexion zu einer Photodiode der Gestenerfassungseinrichtung 18. Eine weitere lichtemittierende Diode emittiert ebenfalls rechteckförmiges amplitudenmoduliertes Licht zur Photodiode, welches jedoch um 180° phasenversetzt ist. Bei der Photodiode überlagern sich die beiden Lichtsignale und heben sich auf, falls sie genau die gleiche Amplitude aufweisen. Falls sich die Signale bei der Photodiode nicht aufheben, wird die Lichtemission der zweiten Diode über einen Regelkreis so geregelt, dass sich das Gesamtempfangssignal wieder zu Null ergänzt. Ändert sich die Position der Hand des Nutzers im Erfassungsraum, ändert sich auch der Lichtanteil, welcher von der ersten lichtemittierenden Diode zur Photodiode über die Reflexion an der Hand gelangt. Dies bewirkt ein Nachführen der Intensität der zweiten lichtemittierenden Diode durch den Regelkreis. Das Regelsignal ist somit ein Maß für die Reflexion des Lichts, welches von der ersten Diode emittiert wird, an der Hand des Nutzers, welcher die Geste ausführt. Auf diese Weise lässt sich aus dem Regelkreis ein Signal ableiten, welches für die Position der Hand des Nutzers charakteristisch ist. Bezugszeichenliste

Anzeigevorrichtung

Anzeigefläche

Steuervorrichtung

berührungsempfindliche Oberfläche, Eingabevorrichtung

Datenbus

Bedienvorrichtung

Annäherungserfassungseinrichtung

Detektionsbereich

Klimatisierungsvorrichtung

Fahrzeug

Innenraum des Fahrzeugs

-1 , 12-2 Belüftungselemente

Fingerspitze der Hand eines Nutzers

perspektivische graphische Darstellung des Innenraums des Fahrzeugs-1 , 15-2 graphische Objekte zur Darstellung der Belüftungselemente

-1 , 16-2 Schaltsymbole

Schaltelement

Gestenerfassungseinrichtung