Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
OPERATING DEVICE FOR A DOMESTIC APPLIANCE, AND DOMESTIC APPLIANCE WITH A CORRESPONDING OPERATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/020810
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an operating device (9) for a domestic appliance (1), having an operating element (12) which can be positioned in an operating-element mount (11) and, in the state in which it is arranged therein, can be moved relative to the operating-element mount (11) in order to adjust operating conditions of the domestic appliance (1), wherein the operating-element mount (11) is designed in the form of a horseshoe and such that it encircles the operating element (12) only to some extent, but at least over a length greater than half the circumference of the operating element (12). The invention also relates to a hob (1).

More Like This:
JP2006198223DISHWASHER
JP2003310519DISHWASHER
Inventors:
MARBACH ANDREAS (DE)
SCHEMMERER ROMAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/064558
Publication Date:
February 14, 2013
Filing Date:
July 25, 2012
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
MARBACH ANDREAS (DE)
SCHEMMERER ROMAN (DE)
International Classes:
A47L15/42; F24C7/08; B60K37/06; D06F39/00; G05G1/08; H03K17/965
Domestic Patent References:
WO2010037567A12010-04-08
Foreign References:
DE102009000383A12010-07-29
DE202005019978U12006-04-20
EP1347242A22003-09-24
EP1349281A22003-10-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

Bedieneinrichtung (9) für ein Haushaltsgerät (1 ), mit einem Bedienelement (12), welches in einer Bedienelementaufnahme (1 1 ) positionierbar ist und im darin angeordneten Zustand zur Einstellung von Betriebsbedingungen des

Haushaltsgeräts (1 ) relativ zur Bedienelementaufnahme (1 1 ) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelementaufnahme (1 1 ) nur teilweise aber zumindest über eine Länge größer der Hälfte des Umfangs des

Bedienelements (12) umlaufend um das Bedienelement (12) und hufeisenförmig ausgebildet ist.

Bedieneinrichtung (9) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung nur ein einziges Bedienelement (12) aufweist.

Bedieneinrichtung (9) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (12) diskusförmig oder zylinderförmig ausgebildet ist.

Bedieneinrichtung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Begrenzungswand (16) der Bedienelementaufnahme (1 1 ) an einer Umfangswand (15) des Bedienelements (12) anliegt und das Bedienelement (12) im in der Bedienelementaufnahme (1 1 ) positionierten Zustand in der Bedienelementaufnahme (1 1 ) verschiebegehindert angeordnet ist.

Bedieneinrichtung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelementaufnahme (1 1 ) eine frontseitige

Eingreiföffnung (17) aufweist, durch welche das Bedienelement (12) im in die Bedienelementaufnahme (1 1 ) eingebrachten Zustand mit seiner Umfangswand (15) freiliegt und zugänglich ist, insbesondere greifbar ist.

6. Bedieneinrichtung (9) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (12) im Bereich der Eingreiföffnung (17) über den Boden (14) der Bedienelementaufnahme (1 1 ) nach außen übersteht.

7. Bedieneinrichtung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Bedienelement (12) über zumindest zwei Drittel, insbesondere zumindest drei Viertel, seiner Höhe in der Bedienelementaufnahme (1 1 ) eingesenkt ist und die Ausmaße der Breite des Bedienelements (1 1 ) über seine gesamte Höhe kleiner sind als die Lichte Weite der Bedienelementaufnahme (1 1 ).

8. Bedieneinrichtung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Bedienelement (12) ein erstes (19) und ein zweites Einstellteil (20) aufweist, welche zur Einstellung von Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts (1 ) relativ zueinander bewegbar, insbesondere drehbar, sind.

9. Bedieneinrichtung (9) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Einstellteil (19) zumindest bereichsweise in dem zweiten Einstellteil (20) aufgenommen ist.

10. Bedieneinrichtung (9) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Einstellteil (19) eine Scheibe ist, die in einer Vertiefung (21 ) an einer Oberseite (22) des zweiten Einstellteils (20) angeordnet ist.

1 1. Bedieneinrichtung (9) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass durch die Bewegung des zweiten Einstellteils (20) eine Funktionsteileinheit (4 bis 7) des Haushaltsgeräts (1 ) auswählbar ist und durch das Bewegen des ersten Einstellteils (19) ein Wert eines Betriebsparameters der ausgewählten Funktionsteileinheit (4 bis 7) einstellbar ist.

12. Bedieneinrichtung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass auf der Oberseite (18) der Bedienelementaufnahme (1 1 ) ein Anzeigebereich (24) ausgebildet ist und/oder angrenzend an die Bodenvertiefung (1 1 ) ein Anzeigebereich (25) ausgebildet ist.

13. Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln, insbesondere Kochfeld (1 ) , mit einer Bedieneinrichtung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

14. Haushaltsgerät nach Anspruch 13, bei welchem die Bedienelementaufnahme (1 1 ) zumindest bereichsweise in einer Funktionsplatte, insbesondere einer

Kochfeldplatte (2) eines Kochfelds (1 ), versenkt angeordnet ist oder auf der Funktionsplatte angeordnet ist.

15. Haushaltsgerät nach Anspruch 13 oder 14, bei welchem die Bedieneinrichtung (9) zu einer Funktionsplatte des Haushaltsgeräts verschiebbar und/oder abnehmbar auf einer Funktionsplatte, insbesondere einer Kochfeldplatte (2) eines Kochfelds (1 ), angeordnet ist.

Description:
Bedieneinrichtung für ein Haushaltsgerät sowie Haushaltsgerät mit einer entsprechenden Bedieneinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung für ein Haushaltsgerät, mit einem Bedienelement, welches in einer Bedienelementaufnahme der Bedieneinrichtung positionierbar ist, und im darin angeordneten Zustand zur Einstellung von Betriebsbediungungen des Haushaltsgeräts relativ zur Vertiefung bewegbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitten mit einer derartigen Bedieneinrichtung.

Haushaltsgeräte, wie beispielsweise Kochfelder, weisen unterschiedlichste Ausgestaltungen von Bedieneinrichtungen auf. Insbesondere sind in diesem Zusammenhang auch Bedieneinrichtungen vorgesehen, die ein diskusförmiges oder scheibenförmiges Bedienelement aufweisen. Dieses kann auf einen Positionierbereich auf der Kochfeld platte aufgesetzt werden und/oder gekippt werden, um entsprechende Kochzonen auszuwählen und Kochstufen einzustellen.

Da derartige Bedienelemente relativ freiliegend auf der Kochfeldplatte im Positionierbereich angeordnet werden, kann es trotz der vorgesehenen magnetischen Haltekräfte zu unterwünschen Verschiebungen oder Positionsänderungen kommen, was zu unerwünschten Einstellungen führen kann.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedieneinrichtung für ein Haushaltsgerät sowie ein derartiges Haushaltsgerät zu schaffen, welche bzw. welches eine nutzerfreundliche und sichere Bewegung des Bedienelements der Bedieneinrichtung sowie eine nutzerfreundliche Handhabung des Bedienelements ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch eine Bedieneinrichtung und ein Haushaltsgerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst

Eine erfindungsgemäße Bedieneinrichtung für ein Haushaltsgerät umfasst ein Bedienelement, welches in einer Bedienelementaufnahme der Bedieneinrichtung positionierbar ist. Im darin angeordneten Zustand des Bedienelements in der Bedienelementaufnahme ist das Bedienelement zur Einstellung von Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts ausgebildet und dazu relativ zur Bedienelementaufnahme in dieser bewegbar. Es ist vorgesehen, dass die Bedienelementaufnahme nur teilweise aber zumindest über eine Länge größer der Hälfte der Länge des Umfangs des Bedienelements umlaufend um das Bedienelement ausgebildet ist.

Es wird also eine Ausgestaltung der Bedienelementaufnahme bereitgestellt, die es einerseits ermöglicht, das Bedienelement in der Bedienelementaufnahme aufzunehmen und dadurch entsprechend einzusenken. Andererseits ist die Bedienelementaufnahme so gestaltet, dass ein Herausrutschen des Bedienelements zwar aus der Bedienelementaufnahme in der Ebene der Bedienelementaufnahme vermieden werden kann, dennoch das Bedienelement umfangsmäßig nicht vollständig durch die Bedienelementaufnahme umgriffen ist. Die Bedienelementaufnahme ist an ihrer Außenkontur, die das Bedienelement teilweise umfangsseitig umgreift, hufeinsenförmig ausgebildet. Dies ist eine besonders hervorzuhebende Formgebung, da diese einerseits sehr platzsparend ist und andererseits eine sehr positionssichere Aufnahme des Bedienelements ermöglicht, dennoch auch ein entsprechend großer Bereich in Umfangsrichtung der Bedienvorrichtung offen gelassen ist, durch den das Bedienelement zugänglich und auch die Bedienelementaufnahme im Inneren seitlich zugänglich ist. Durch die spezifisch geformte Außenkontur ist darüber hinaus auch vermieden, dass Kanten oder Ecken vorhanden sind, an denen sich ein Nutzer stoßen kann. Das Bedienelement ist somit im in die Bedienelementaufnahme eingebrachten Zustand auch seitlich, insbesondere frontseitig, freiliegend und zugänglich.

Die Bedienelementaufnahme umfasst insbesondere eine Mulde oder Vertiefung, in der das Bedienelement einsetzbar ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement diskusformig oder zylinderförmig ausgebildet ist. Die Handhabbarkeit, insbesondere im Hinblick auf die Drehbarkeit des Bedienelements, ist dabei besonders begünstigt. Im aufgenommenen Zustand des Bedienelements in der Bedienelementaufnahme kann somit eine sehr präzise Bedienung und Bewegungsführung des Bedienelements erreicht werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Begrenzungswand der Bedienelementaufnahme an der Umfangswand des Bedienelements anliegt. Durch diese vertikale Begrenzungswand der Bedienelementaufnahme ist somit auch eine gewisse Führungswand für das Bedienelement ausgebildet. Insbesondere liegt somit das Bedienelement im in die Bedienelementaufnahme eingebrachten Zustand relativ passgenau in dieser Bedienelementaufnahme, sodass ein seitliches Verrutschen verhindert ist. Durch diese Ausgestaltung ist auch eine besonders präzise Bewegungsführung, insbesondere Drehung des Bedienelements, gewährleistet, sodass auch eine besonders sichere und genaue Einstellung von Betriebsbedingungen erreicht werden kann.

Insbesondere ist das Bedienelement in der Bedienelementaufnahme verschiebegehindert angeordnet. Dies bedeutet, dass das Bedienelement nur um seine Längsachse drehbar ist, jedoch nicht in der Ebene, in der sich das Bedienelement und die Bedienvorrichtung erstrecken, verschoben werden kann.

Vorzugsweise ist die Bedienelementaufnahme mit einer frontseitigen Eingreiföffnung ausgebildet. Durch diese Eingreiföffnung kann das Bedienelement im in die Bedienelementaufnahme eingebrachten Zustand mit seiner Umfangswand seitlich freiliegend und zugänglich angeordnet werden, insbesondere auch durch diese Eingreiföffnung greifbar positioniert werden. Gerade in Zusammenwirkung mit der versenkten Positionierung des Bedienelements in der Bedienelementaufnahme kann durch diese Ausgestaltung eine besonders nutzerfreundliche, leicht handhabbare seitliche Greifmöglichkeit des Bedienelements geschaffen werden, sodass dieses leicht und einfach aus der Bedienelementaufnahme entnommen und wieder hineingebracht werden kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement im Bereich der Eingreiföffnung über den Boden der Bedienelementaufnahme nach außen übersteht. Dadurch kann das Greifen des Bedienelements an der Oberseite und der Unterseite besonders leicht erfolgen, sodass es auch sehr einfach aus der Bedienelementaufnahme herausgehoben und entnommen werden kann.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement über zumindest zwei Drittel, insbesondere zumindest drei Viertel, seiner Höhe in der Bedienelementaufnahme eingesenkt ist und die Ausmaße der Breite des Bedienelements über seine gesamte Höhe kleiner sind als die Lichte Weite der Bedienelementaufnahme. Es ist somit also eine Ausgestaltung geschaffen, bei der das Bedienelement möglichst weit in die Bedienelementaufnahme einbringbar ist, andererseits jedoch nicht seitlich über die Oberseite eines Begrenzungsstegs der Bedienelementaufnahme übersteht und somit auch nicht teilweise auf einer Oberseite der Bedienelementaufnahme aufsitzt. Durch diese Positionierung des Bedienelements kann dieses sehr sicher in der Bedienelementaufnahme aufgenommen werden und dennoch leichtgängig und umfänglich darin bewegt werden. Ein unerwünschtes Verkippen des Bedienelements oder Herausspringen aus der Bedienelementaufnahme ist dadurch vermieden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement ein erstes und ein zweites Einstellteil aufweist, welche zur Einstellung von Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts relativ zueinander bewegbar insbesondere relativ zueinander drehbar sind. Durch diese zumindest zweiteilige Ausgestaltung des Bedienelements kann die Multifunktionalität verbessert werden. Insbesondere der Betätigungsablauf kann somit durch Kombinationen unterschiedlicher Betätigungen der beiden Einstellteile äußerst nutzerfreundlich und intuitiver erfolgen.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das erste Einstellteil zumindest bereichsweise in dem zweiten Einstellteil aufgenommen ist. Durch eine derartige Ausgestaltung können die beiden Einstellteile relativ zueinander positionsgenau gehalten werden und es wird somit auch ein gewisses Führungs- und Aufnahmeelement für das erste Einstellteil durch das zweite Einstellteil gebildet. Darüber hinaus lässt sich durch diese Ausgestaltung eine besonders kompakte Ausführung des Bedienelements realisieren. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das erste Einstellteil eine Scheibe ist, die an einer Vertiefung der Oberseite des zweiten Einstellteils angeordnet ist. Die oben genannten Vorteile werden dadurch nochmals begünstigt.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass durch die Bewegung des zweiten Einstellteils eine Funktionsteileinheit des Haushaltsgeräts auswählbar ist und durch das Bewegen des ersten Einstellteils ein Wert eines Betriebsparameters der ausgewählten Funktionsteileinheit einstellbar ist.

Insbesondere können beide Einstellteile nur um ihre jeweils vorhandenen Längsachsen gedreht werden. Dies kann sowohl gegen als auch im Uhrzeigersinn vorgesehen sein. Es kann vorgesehen sein, dass das erste Einstellteil coaxial mit dem zweiten Einstellteil angeordnet ist. Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das erste Einstellteil nicht coaxial in einer Vertiefung an der Oberseite des zweiten Einstellteils angeordnet ist. Ebenso kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement zumindest ein weiteres Einstellteil als drittes Einstellteil aufweist, welches ebenfalls relativ bewegbar zu den anderen Einstellteilen angeordnet ist und insbesondere ebenfalls in einer weiteren Vertiefung der Oberseite des zweiten Einstellteils positioniert ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass auf der Oberseite der Bedienelementaufnahme ein Anzeigebereich ausgebildet ist und/oder angrenzend an die Bedienelementaufnahme ein Anzeigebereich ausgebildet ist. Durch diese Möglichkeiten kann entweder bereits integriert oder in besonderer Nähe zu der Bedienvorrichtung die Anzeige der Einstellungen erfolgen und für einen Nutzer einfach und leicht nachvollziehbar kenntlich gemacht werden. Äußerst kompakte Ausgestaltungen lassen sich somit realisieren.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln, insbesondere ein Kochfeld, mit einer erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Bedienelementaufnahme zumindest bereichsweise in einer Funktionsplatte, insbesondere einer Kochfeldplatte eines Kochfelds, versenkt angeordnet ist, oder an der Funktionsplatte angeordnet ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Bedienelementaufnahme in einem vorderen Bereich der Kochfeld platte positioniert ist. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass bei einer teilweise versenkten Anordnung der Bedienelementaufnahme in der Kochfeld platte diese Kochfeld platte eine zum vorderen Rand der Kochfeld platte hin offene Vertiefung aufweist. Durch diese Ausgestaltung ist auch im versenkten oder eingesenkten Zustand der Bedienelementaufnahme in der Kochfeldplatte das Bedienelement in der Vertiefung oder weiterhin frontseitig über die Eingriffsöffnung zugänglich.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement mittels Magnetkraft in der Bedienelementaufnahme gehalten ist. Die Bedieneinrichtung umfasst darüber hinaus eine Sensorik, mittels welcher die Drehstellung des Bedienelements, insbesondere die Drehstellung des ersten und/oder des zweiten Einstellteils, erfassbar ist und die damit zugeordnete Betriebsbedingungseinstellung erkannt wird. Insbesondere ist vorgesehen, dass die entsprechende Positionseinstellung des Bedienelements auch mit einer haptischen Rückkopplung an den Nutzer, der das Bedienelement greift und betätigt, verbunden ist. Somit erhält der Nutzer beim Drehen des Bedienelements oder zumindest eines Einstellteils davon eine haptische Rast-Rückmeldung und die Drehbewegung wird über Magnetsensoren an der Unterseite des Bedienelements ausgewertet.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung lediglich ein einziges Bedienelement aufweist, welches in sich mehrteilig ausgebildet sein kann und beispielsweise zumindest zwei Einstellteile aufweisen kann. Mittels diesem einen Bedienelement können alle Einstellungen des Haushaltsgeräts durchgeführt werden.

Ist die Bedienelementaufnahme nicht in einer Aussparung der Kochfeld platte angeordnet, sondern direkt auf der Oberseite der Kochfeldplatte positioniert, so ist dies dahingehend vorteilhaft, dass keine aufwändigen Ausfräsungen in der Kochfeld platte erfolgen müssen.

Vorzugsweise ist die Bedieneinrichtung zu einer Funktionsplatte des Haushaltsgeräts relativ verschiebbar und/oder abnehmbar auf der Funktionsplatte, insbesondere einer Kochfeldplatte eines Kochfelds, oder eine Frontleiste des Kochfelds, angeordnet.

Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kochfelds;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung des Kochfelds gemäß Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bedieneinrichtung gemäß Fig. 2; und

Fig. 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Bedieneinrichtung gemäß Fig. 2.

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist in vereinfachter schematischer Darstellung ein als Haushaltsgerät ausgebildetes Kochfeld 1 gezeigt, welches eine als Kochfeld platte 2 ausgebildete Funktionsplatte aufweist, die beispielsweise aus Glas oder Glaskeramik ausgebildet sein kann. Auf einer Oberseite 3 der Kochfeldplatte 2 sind sowohl anzahlmäßig als auch positionsmäßig beispielhaft vier Kochzonen 4, 5, 6 und 7 dargestellt. Auf diesen Kochzonen 4 bis 7 können Zubereitungsgefäße mit Gargut aufgestellt werden, wobei die Kochzonen 4 bis 7 durch unter der Kochfeldplatte 2 angeordnete Heizeinheiten beheizbar sind. Das Kochfeld 1 umfasst darüber hinaus eine, insbesondere einzige, Bedieneinrichtung 9, die im Ausführungsbeispiel im vorderen Bereich 8 der Kochfeldplatte 2 auf dieser ausgebildet ist.

Wie zu erkennen ist, ist die Bedieneinrichtung 9 so positioniert, dass sie mit einem frontseitigen Rand 10 der Kochfeldplatte 2 abschließt oder gegebenenfalls sogar nach vorne über den Rand 10 übersteht.

Die Bedieneinrichtung 9 kann ortsfest angeordnet sein oder von der Kochfeldplatte 2 abnehmbar und/oder auf der Kochfeldplatte 2 verschiebbar angeordnet sein.

In Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts des Kochfelds 1 gemäß Fig. 1 gezeigt. Der Ausschnitt zeigt dabei in vergrößerter Darstellung die Bedieneinrichtung 9, die eine hufeisenförmige Bedienelementaufnahme 1 1 umfasst, die zur Aufnahme eines diskusförmigen oder zylinderförmigen Bedienelements 12 ausgebildet ist. In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist das Bedienelement 12 in einer Mulde oder Vertiefung der Bedienelementaufnahme 1 1 aufgenommen.

Die Bedieneinrichtung 9 umfasst lediglich ein einziges Bedienelement 12. Wie zu erkennen ist, ist das Bedienelement 12 somit quasi zumindest teilweise über seine Höhe (y-Richtung) versenkt in der Bedienelementaufnahme 1 1 angeordnet. Insbesondere ist dies über eine Höhe größer zwei Drittel, insbesondere größer drei Viertel der Höhe des Bedienelements 12 vorgesehen. Das Bedienelement 12 ist an seiner Unterseite 13 ohne einen weiteren Führungsstift, der in eine Führungsbahn oder Kulissenbahn an einem Boden 14 der Bedienvorrichtung 1 1 eingreifen würde, ausgebildet. Am oder im Boden 14 sind jedoch Detektoren, insbesondere elektrisch, elektromagnetisch oder optisch arbeitende Sensoren angebracht. Mittels diesen kann eine Drehbewegung des Bedienelements 12 um eine Längsachse A detektiert werden. Insbesondere sind dazu in der Bedienelementaufnahme 1 1 oder darunter entsprechende Wechselwirkungselemente angeordnet, die in Wechselwirkung mit den Sensoren am oder im Boden 14 die Positionsdetektion ermöglichen. Insbesondere ist separat auch noch eine Steuereinheit vorgesehen, die diese Signale auswertet und die dann mit der Drehstellung des Bedienelements 12 verbundene Betriebsbedingungseinstellung des Kochfelds 1 durchführt.

Wie zu erkennen ist, ist das Bedienelement 12 mit seiner Umfangswand 15 relativ passgenau in der Aufnahme 1 1 positioniert. Dazu weist die Bedienelementaufnahme 1 1 eine Begrenzungswand 16 eines Begrenzungsstegs auf, die somit quasi auch als Bewegungsführung für das Bedienelement 12 dient.

Die Bedienelementaufnahme 1 1 und auch die Begrenzungswand 16 sind in Umlaufrichtung bzw. in Umfangsrichtung des Bedienelements 12 nicht vollständig umlaufend ausgebildet, was bereits durch die Hufeisenform der Bedienelementaufnahme

1 1 gebildet ist. Wie zu erkennen ist, ist somit in einem Frontbereich eine Eingreiföffnung 17 ausgebildet, durch welche das Bedienelement 12 seitlich zugänglich ist und somit auch die Umfangswand 15 freilieged positioniert ist. Das Bedienelement 12 kann somit einfach auch seitlich zugänglich gegriffen werden. Insbesondere zur Herausnahme des Bedienelements 12 aus der Bedienelementaufnahme 1 1 ist somit ein sehr vorteilhafter und nutzerfreundlicher Ablauf möglich.

Dazu ist es weiterhin vorteilhaft, dass das Bedienelement 12 über diese Eingreiföffnung 17 nach vorne überstehend gegenüber dem Boden 14 ausgebildet ist. Insbesondere kann somit das Bedienelement 12 an einer Oberseite und der Unterseite 13 von einem Nutzer gegriffen werden und einfach aus der Bedienelementaufnahme 1 1 herausgenommen werden.

Die Hufeisenform der Bedienelementaufnahme 1 1 und die Ausgestaltung der Begrenzungswand 16 sind so dimensioniert, dass ein Verrutschen des Bedienelements

12 in der x-z-Ebene verhindert ist.

Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Lichte Weite der Bedienelementaufnahme 1 1 bezüglich einer Verbindungsgeraden zwischen zwei Punkten der Begrenzungswand 16 größer ist als der Durchmesser des Bedienelements 12 und dies über die gesamte Höhe des Bedienelements 12 der Fall ist. Das Bedienelement 12 überlappt somit die Bedienelementaufnahme 1 1 an einer Oberseite 18 des Begrenzungsstegs nicht und ist somit auch nicht im eingebrachten Zustand mit der Bedienelementaufnahme 1 1 auf der Oberseite 18 dieses Begrenzungsstegs der Bedienelementaufnahme 1 1 aufliegend und überlappend angeordnet.

Wie aus der Darstellung in Fig. 2 des Weiteren zu erkennen ist, ist das Bedienelement 12 zweiteilig aufgebaut und umfasst ein erstes Einstellteil 19 und ein zweites Einstellteil 20. Die beiden Einstellteile 19 und 20 sind relativ zueinander bewegbar und jeweils zur Einstellung von Betriebsbedingungen abhängig von der Drehbewegung ausgebildet.

Wie aus der Darstellung in Fig. 2 zu erkennen ist, sind die beiden Einstellteile 19 und 20 jeweils zylinderförmige Scheiben, die konzentrisch angeordnet sind.

Das erste Bedienelement 19 ist in einer Vertiefung 21 an einer Oberseite 22 des zweiten Bedienelements 20 aufgenommen. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Aufnahme dahingehend erfolgt, dass eine Oberseite 23 des ersten Einstellteils 19 bündig mit der Oberseite 22 des zweiten Einstellteils 20 ist. Es kann auch eine nicht bündige Anordnung ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass durch eine Drehbewegung des zweiten Einstellteils 20 eine der Kochstufen 4 bis 7 ausgewählt werden kann. Die Einstellung und die Auswahl wird durch ein haptisches Rast-Feedback dem Nutzer vermittelt. Ist dann eine entsprechende Kochzone 4 bis 7 ausgewählt, kann durch Drehen des ersten Einstellteils 19 der Betriebsparameter„Kochstufe" wertmäßig eingestellt werden.

Insbesondere im Hinblick auf diese Einstellmöglichkeiten sind unterschiedliche Ausführungen möglich, die nachfolgend anhand der Figuren 3 und 4 erläutert werden.

Es kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die Bedieneinrichtung 9 einen Anzeigebereich 24 aufweist, der auf der Oberseite 18 der Bedienelementaufnahme 1 1 ausgebildet ist. Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass benachbart zu der Bedienelementaufnahme 1 1 um die Bedienelementaufnahme 1 1 herum ein Anzeigebereich 25 ausgebildet ist. Gemäß der Draufsichtdarstellung in Fig. 3 kann vorgesehen sein, dass durch Drehen des zweiten Einstellteils 20, wie bereits erwähnt, die Kochzone 4 bis 7 ausgewählt werden kann. Es kann hier vorgesehen sein, dass die relative Drehbewegung des Einstellteils 20 erfasst wird, wobei dazu das Einstellteil 20 kontinuierlich um die Achse so gedreht werden kann, und die dabei selektierbaren Funktionen werden nacheinander durchgeschaltet und dem Nutzer insbesondere durch Aufleuchten von Lichtquellen oder sonstigen optischen und/oder akustischen Signalen insbesondere über die Anzeigeeinheit 24 und/oder 25 vermittelt. Entsprechend kann dann die Einstellung der Kochstufe durch kontinuierliches Drehen des ersten Einstellteils 19 erfolgen. Beispielhaft sind durch die Pfeile entsprechend die Drehrichtungen dargestellt, wobei auch eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn möglich ist.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4, welches ebenfalls eine Draufsicht zeigt, kann diese Betriebsbedingungseinstellung dahingehend erfolgen, dass die absolute Position der Einstellteile 19 und 20 erfasst und ausgewertet wird. Insbesondere ist dann hier vorgesehen, dass eine ortsfeste Markierung im Anzeigebereich 24 und/oder 25 ausgebildet ist. im gezeigten Ausführungsbeispiel sind Markierungen 25a, 25b, 25c, 25d und 25e im Anzeigebereich 25 vorgesehen. Durch Drehen des Einstellteils 20 an die entsprechende Position kann dann insbesondere durch haptische Rückmeldung an den Nutzer eine individuelle Auswahl einer Markierung 25a bis 25e erfolgen und die damit verbundene Betriebsbedingungseinstellung und Funktion des Kochfelds 1 ausgewählt und gegebenenfalls gestartet werden. Das Einstellteil 19 kann demgegenüber dann wieder kontinuierlich umlaufend gedreht werden, um die Parameterwerteinstellungen durchführen zu können. In der Reihenfolge der Markierungen 25a bis 25d sind die Kochzonen 4, 5, 6, 7 zugeordnet, wobei VI vorne links, Hl hinten links Hr hinten rechts und Vr vorne rechts bedeuten. Darüber hinaus kann auch eine Timerfunktion durch Anwahl der Markierung 25e mit dem Einstellelement 20 ermöglicht werden. Bezugszeichenliste

1 Kochfeld

2 Kochfeldplatte

3 Oberseite

4 bis 7 Kochzonen

8 vorderer Bereich des Kochfelds

9 Bedieneinrichtung

10 Rand

1 1 Bedienelementaufnahme

12 Bedienelement

13 Unterseite

14 Boden

15 Umfangswand

16 Begrenzungswand

17 Eingreiföffnung

18 Oberseite

19, 20 Einstellteil

21 Vertiefung

22, 23 Oberseite

24, 25 Anzeigebereich

25a bis 25e Markierungen