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Title:
OPERATING DEVICE FOR AN ELECTRICAL APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/022864
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an operating device for an electrical appliance, comprising an adjuster (4) and at least one sensor (24; 36, 37; 41) for detecting rotation and/or orientation of the adjuster (4), said adjuster (4) being held on an opening (2) of an outer wall (1) of the appliance so as to be rotatable about an axis (6) which is substantially parallel to the outer wall (1). The opening (2) is backed with a shell (3) on an inner side of the outer wall (1), in which shell the adjuster (4) is received and to which the sensor (24; 36, 37; 41) is fastened.

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JPS5310072CHANGEEOVER SWITCH
Inventors:
HOFMEISTER BERNHARD (DE)
PUCHTA RALF (DE)
REINKER BERNWARD (DE)
REITMEIER WILLIBALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/057587
Publication Date:
February 28, 2008
Filing Date:
July 23, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
HOFMEISTER BERNHARD (DE)
PUCHTA RALF (DE)
REINKER BERNWARD (DE)
REITMEIER WILLIBALD (DE)
International Classes:
H01H19/00; G06F3/033; H03K17/968
Foreign References:
EP1085546A22001-03-21
DE102004005111A12005-08-11
GB2407363A2005-04-27
US5825353A1998-10-20
CH677426A51991-05-15
DE19906386A12000-08-31
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Bedienvorrichtung für ein elektrisches Gerät, mit einem an einer öffnung (2) einer Außenwand (1 ) des Geräts montierten, um eine zu der Außenwand (1 ) im wesentlichen parallele Achse (6) drehbaren Stellkörper (4) sowie wenigstens einem Sensor (24; 36, 37; 41 ) zum Erfassen einer Drehbewegung des Stellkörpers (4), dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung (2) an einer Innenseite der Au ßenwand (1 ) mit einer Schale (3) hinterlegt ist, dass an der Schale (3) der Sensor (24; 36, 37; 41 ) angebracht ist und dass in der Schale (3) der Stellkörper (4) gelagert ist.

2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (24; 36, 37; 41 ) von dem Stellkörper (4) durch die Schale (3) getrennt ist.

3. Bedienvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (41 ) über eine Drehdurchführung (39) an den Stellkörper (4) drehgekoppelt ist.

4. Bedienvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellkörper (4) mit der Drehdurchführung (39) lösbar steckverbunden ist.

5. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellkörper (4) berührungslos durch den Sensor (24; 36, 37) abtastbare Merkmale (22, 23; 26, 27; 35) aufweist.

6. Bedienvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein Magnetfeldsensor ist und die berührungslos abtastbaren Merkmale eine in Umfangsrichtung variable Verteilung der magnetischen Flussdichte in der Umgebung des Stellkörpers darstellen.

7. Bedienvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (24; 36, 37) ein optischer Sensor ist und die berührungslos abtastbaren

Merkmale (22, 23; 26, 27; 35)eine in Umfangsrichtung variable Verteilung des Lichtreflexions- oder Transmissionsvermögens des Stellkörpers ist.

8. Bedienvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die variable Verteilung des Lichtreflexions- oder Transmissionsvermögens durch sich in einer ringförmigen Zone (21 ) abwechselnde gerichtet bzw. diffus reflektierende Abschnitte (22, 23) gebildet ist.

9. Bedienvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die variable Verteilung des Lichtreflexions- oder Transmissionsvermögens durch sich in einer ringförmigen Zone (21 ) abwechselnde von einer Lichtquelle in Richtung eines Photodetektors des Sensors (24) bzw. in eine zweite Richtung reflektierende Abschnitte (27, 26) gebildet ist.

10. Bedienvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die variable Verteilung des Lichtreflexions- oder Transmissionsvermögens durch sich in einer ringförmigen Zone abwechselnde reflektierende bzw. absorbierende Abschnitte gebildet ist.

1 1. Bedienvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die variable Verteilung des Lichtreflexions- oder Transmissionsvermögens durch sich in einer ringförmigen Zone abwechselnde transmittierende (35) bzw. nichttransmittierende Abschnitte gebildet ist.

12. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Sensor (24) abtastbaren Merkmale (22, 23; 26, 27) in Umfangsrichtung des Stellkörpers (4) periodisch verteilt sind und dass ein zweiter Sensor (30) in Bezug auf die Periode dieser Verteilung phasenversetzt zum ersten Sensor (24) angeordnet ist.

13. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellkörper (4) in der Schale quer zu seiner Drehachse (6) verschiebbar gelagert ist und ein dritter Sensor (31 ) zum Erfassen einer Verschiebung des Stellkörpers (4) vorgesehen ist.

14. Bedienvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Sensor (31 ) ein optischer Sensor ist, und dass der Stellkörper (4) zwei ringförmige Zonen (33, 34) mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften aufweist, von denen der dritte Sensor (31 ) die eine (34) in einer verschobenen Stellung des Stellkörpers (4) und die andere (33) in einer nicht verschobenen Stellung des Stellkörpers (4) abtastet.

Description:

Bedienvorrichtung für ein elektrisches Gerät

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein elektrisches Gerät mit einem an einer öffnung einer Außenwand des Gerätes montierten, um eine zu der Außenwand im Wesentlichen parallele Achse drehbaren Stellkörper, sowie wenigstens einem Sensor zum Abtasten einer Stellung und/oder Drehbewegung des Stellkörpers.

Bei den meisten Bedienvorrichtungen mit drehbarem Stellkörper ist der Stellkörper um eine zu der Außenwand, an der er montiert ist, im Wesentlichen senkrechte Achse drehbar. Eine Umfangsfläche des Stellkörpers liegt auf ihrer gesamten Länge frei. Daher können Verunreinigungen, die an dem Stellkörper haften, nicht ohne weiteres ins Innere des Geräts gelangen.

Bei einer Bedienvorrichtung mit einem um eine zur Außenwand parallele Achse drehbarem Stellkörper, wie aus EP 1 150 243 A2 bekannt, steht zu jeder Zeit nur ein Teil der Umfangsfläche des Stellkörpers über die Außenwand hinaus. Verunreinigungen, die an dem über die Außenwand hinausragenden Teil haften, können durch Drehen des Stellkörpers ins Innere des Gehäuses gelangen und sich dort ablagern. Dort können sie, insbesondere wenn sie in Kontakt mit Strom führenden Teilen kommen, zu Funktionsstörungen führen. Dieser Nachteil ist besonders bei Elektrogeräten kritisch, die in einer Umgebung eingesetzt werden, in der Flüssigkeiten und/oder pulverförmige Materialien gehandhabt werden, beispielsweise in einer Küche.

Aus DE 10 2004 0051 1 1 A1 ist eine Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät mit einem um eine zur Außenwand parallele Achse drehbarem Stellkörper bekannt. Der Stellkörper ist in einem Rahmen drehbar gelagert, der von außen in eine öffnung der Außenwand eingefügt wird. Sensoren zur Erfassung einer Drehung des Stellkörpers sind an der Innenseite der Außenwand angeordnet. Toleranzen bei der Fertigung des Rahmens und bei seinem Einbau sowie dem Einbau der Sensoren können zu Fehlern bei der Drehungserfassung führen, mit der Folge, dass das Haushaltsgerät nicht so gesteuert wird, wie es ein Benutzer, der die Bedienvorrichtung handhabt, erwartet.

Aufgabe ist der Erfindung ist daher, eine Bedienvorrichtung für ein elektrisches Gerät mit einem um eine zur Außenwand des Gerätes im Wesentlichen parallele Achse drehbaren Stellkörper anzugeben, die Fehler bei der Drehungserfassung vermeidet.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die öffnung an einer Innenseite der Außenwand mit einer Schale hinterlegt ist, in der einerseits der Stellkörper gelagert ist und andererseits ein Sensor angebracht ist. Toleranzen bei der Positionierung des Stellkörpers und des Sensors in Bezug zueinander ergeben sich hier nur durch die Schale, die mit hoher Genauigkeit gefertigt werden kann

Des weiteren kann die Schale von außen eingetragene Verunreinigungen sammeln, die somit nicht mehr ins Geräteinnere vordringen können. Hierfür ist die Schale vorzugsweise frei von Durchgängen zum Gehäuseinneren und schließt mit ihrem Rand dicht an die Außenwand an. Wenn die Schale den Stellkörper eng umschließt, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, dass eingedrungene Verunreinigungen durch Reibung zwischen Stellkörper und Schale bei Betätigung des Stellkörpers wieder hinausbefördert werden.

Um auch den Sensor vor Verunreinigung zu schützen, ist dieser vorzugsweise von dem Stellkörper durch die Schale getrennt.

Um eine Erfassung der Drehbewegung des Stellkörpers zu ermöglichen, kann einer ersten Ausgestaltung zufolge der Sensor über eine Drehdurchführung an den Stellkörper drehgekoppelt sein.

Vorzugsweise ist der Stellkörper mit der Drehdurchführung lösbar steckverbunden, so dass im Bedarfsfall der Stellkörper aus der Schale entnommen werden kann, um Verunreinigungen aus ihr zu beseitigen.

Einer zweiten Ausgestaltung zufolge weist der Stellkörper berührungslos durch den Sensor abtastbare Merkmale auf. Eine Drehdurchführung wird dann nicht benötigt, und da keine körperliche Verbindung zwischen Stellkörper und Sensor erforderlich ist, ist die Entnahme des Stellkörpers erleichtert.

Bei dem berührungslosen Sensor kann es sich insbesondere um einen Magnetfeldsensor handeln, und die berührungslos abtastbaren Merkmale stellen eine in Umfangsrichtung variable Verteilung der magnetischen Flussdichte in der Umgebung des Stellkörpers dar.

Alternativ kann der Sensor ein optischer Sensor sein. Dann kann es sich bei den berührungslos abtastbaren Merkmalen um eine in Umfangsrichtung variable Verteilung des Lichtreflexions- oder Transmissionsvermögens des Stellkörpers handeln.

Eine solche variable Verteilung des Lichtreflexions- oder Transmissionsvermögens ist auf unterschiedliche Weisen realisierbar. Einer ersten Variante zufolge kann sie durch sich in einer ringförmigen Zone abwechselnde gerichtet bzw. diffus reflektierende Abschnitte gebildet sein. Eine Lichtquelle des optischen Sensors leuchtet zweckmäßigerweise jeweils genau einen dieser Abschnitte aus, und ein Fotodetektor des optischen Sensors ist im Strahlengang eines von einem gerichtet reflektierenden Abschnitt reflektierten Lichtstrahles angeordnet.

Alternativ können in der ringförmigen Zone auch abwechselnd von einer Lichtquelle in Richtung eines Fotodetektors des Sensors bzw. in eine zweite Richtung reflektierende Abschnitte gebildet sein.

Einer weiteren Variante zufolge weist die ringförmige Zone abwechselnde reflektierende und absorbierende Abschnitte auf. Bei den absorbierenden Abschnitten kann es sich um dunkel getönte Oberflächen oder um Löcher handeln, die einen auftreffenden Lichtstrahl ins Innere des Stellkörpers eindringen lassen.

Einer weiteren Variante zufolge kann die variable Verteilung des Lichtreflexions- oder Transmissionsvermögens durch sich in einer ringförmigen Zone abwechselnde transmittierende bzw. nicht transmittierende Abschnitte gebildet sein, wobei in einem solchen Fall der Fotodetektor des optischen Sensors angeordnet ist, um transmittiertes Licht zu erfassen.

Um nicht nur das Ausmaß einer Drehung, sondern auch deren Richtung erfassen zu können, sind die durch den Sensor abtastbaren Merkmale in Umfangsrichtung des Stellkörpers vorzugsweise periodisch verteilt, und ein zweiter Sensor ist in Bezug auf die

Periode dieser Verteilung phasenversetzt zum ersten Sensor angeordnet. Allgemein kann der Phasenversatz beliebige von 0 und π verschiedene Werte annehmen; bevorzugt sind die Werte in der Umgehung von π/2 und 3π/2.

Ein weiterer Freiheitsgrad der Bedienung wird erreicht, wenn der Stellkörper in der Schale quer zu seiner Drehachse verschiebbar gelagert ist und ein dritter Sensor zum Erfassen einer Verschiebung des Stellkörpers vorgesehen ist. So kann zum Beispiel die Drehung des Stellkörpers genutzt werden, um unter verschiedenen möglichen Betriebsmodi eines zu bedienenden Gerätes einen auszuwählen und die Auswahl durch Verschieben des Stellkörpers zu bestätigen.

Bei dem dritten Sensor kann es sich ebenfalls um einen optischen Sensor handeln; in diesem Fall weist der Stellkörper vorzugsweise zwei ringförmige Zonen mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften auf, von denen der dritte Sensor die eine in einer verschobenen Stellung des Stellkörpers und die andere in einer nicht verschobenen Stellung des Stellkörpers abtastet. Diese optischen Eigenschaften können die gleichen sein, die auch vom ersten Sensor unterschieden werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Schnitt quer zur Drehachse durch eine Bedienvorrichtung gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;

Fig. 2 einen Schnitt durch die Bedienvorrichtung der Fig. 1 entlang der Ebene N-Il aus Fig. 1 ;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Stirnseite des Stellkörpers gemäß einer Abwandlung der ersten Ausgestaltung;

Fig. 4 einen zu Fig. 2 analogen Schnitt gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung;

Fig. 5 einen Schnitt quer zur Drehachse durch die Bedienvorrichtung der Fig. 4;

Fig. 6 einen zu Fig. 1 analogen Schnitt gemäß einer dritten Ausgestaltung der Bedienvorrichtung;

Fig. 7 einen achsparallelen Schnitt gemäß einer vierten Ausgestaltung;

Fig. 8 einen achsparallelen Schnitt gemäß einer fünften Ausgestaltung; und

Fig. 9 einen achsparallelen Schnitt gemäß einer sechsten Ausgestaltung.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung. In eine Außerwand 1 eines durch die Vorrichtung zu bedienenden elektrischen Gerätes wie etwa eines Küchenherdes, einer Waschmaschine, Geschirrspülmaschine oder dergleichen ist ein rechteckiges Fenster 2 geschnitten, das innenseitig mit einer Schale 3 von im Wesentlichen halbzylindrischer Form hinterlegt ist. Ein Rand der Schale 3 schließt dicht an die Außenwand 1 an, so dass elektrische Komponenten im Inneren des Gerätes vor Verunreinigungen geschützt sind, die durch das Fenster 2 in die Schale 3 hineingelangen. In der Schale 3 ist ein Stellkörper 4 von zylindrischer oder, wie hier gezeigt, vieleckig prismatischer Form aufgenommen und um eine zur Schnittebene der Fig. 1 senkrechte Drehachse 6 drehbar gehalten. Ein von der Außenseite her in das Fenster 2 eingesteckter Rahmen 5 hindert den Stellkörper 4 daran, aus der Schale 3 herauszufallen, und fixiert seine Drehachse 6.

An einer in der Fig. 1 in Draufsicht gezeigten Stirnseite des Stellkörpers 4 sind in einer zur Drehachse 6 konzentrischen ringförmigen Zone 21 abwechselnd Abschnitte 22 mit glatter, gerichtet reflektierender Oberfläche und Abschnitte 23 mit rauer, diffus reflektierender Oberfläche gebildet, die sich, wenn ein Benutzer den Stellkörper 4 dreht, an einer Reflexionslichtschranke 24 vorbei bewegen, die an einer Stirnseite 12 der Schale 3 angebracht ist. Die Schale 3 ist für von der Reflexionslichtschranke 24 emittiertes und aufgefangenes Licht durchlässig, oder sie hat, wie in Fig. 2 gezeigt, ein für solches Licht durchlässiges Fenster 25. Die Abschnitte 22, 23 können bereits bei der Fertigung des Stellkörpers 4 durch eine Abformtechnik wie etwa Spritzguss erzeugt werden, indem eine

Form mit zu den Abschnitten 22, 23 komplementären polierten bzw. aufgerauten Oberflächenabschnitten verwendet wird.

Der innere Aufbau der Reflexionslichtschranke 24 ist, da an sich bekannt, hier nicht im Detail dargestellt. Für die Funktionsweise der Erfindung ist lediglich wichtig, dass eine Lichtquelle der Reflexionslichtschranke 24 einen gebündelten Lichtstrahl auf die Zone 21 abstrahlt, und dass ein Fotodetektor der Lichtschranke 24 so angeordnet ist, dass er von dem Lichtstrahl nach gerichteter Reflexion an einem der Abschnitte 22 getroffen wird. So registriert der Fotodetektor eine hohe Lichtintensität, wenn sich ein gerichtet reflektierender Abschnitt 22 vor der Lichtschranke 24 befindet, und eine geringe Intensität, wenn sich dort ein diffus reflektierender Abschnitt 23 befindet.

Jedes Mal, wenn ein Paar von Abschnitten 22, 23 die Lichtschranke 24 passiert hat, liefert dieser einen Zählimpuls, der von einer (nicht dargestellten) Steuerelektronik genutzt wird, um zwischen verschiedenen möglichen Betriebszuständen des Gerätes gemäß einer vorgegebenen zyklischen Reihenfolge umzuschalten. Eine an sich bekannte, vorzugsweise alphanumerische Anzeige kann vorgesehen sein, um den von der Steuerelektronik jeweils gewählten Betriebsmodus einem Benutzer anzuzeigen.

Wie insbesondere anhand von Fig. 2 zu erkennen, die einen Schnitt entlang der Ebene II- Il aus Fig. 1 mit in Draufsicht gezeigtem Stellkörper 4 darstellt, sind Achszapfen 10 des Stellkörpers 4 in kurzen horizontalen Nuten 1 1 an den Stirnseiten 12 der halbzylindrischen Schale 3 aufgenommen. Federn 13 halten die Achszapfen 10 gegen den Rahmen 5 gedrückt. In einem dem Fenster 2 gegenüberliegenden Bodenbereich der Schale 3 ist eine öffnung gebildet, in der eine ins Innere der Schale 3 vorspringende flexible Membran 8 angeordnet und dicht mit der Schale 3 verbunden ist. An der vom Stellkörper 4 abgewandten Seite der Membran 8 ist ein Mikroschalter 9 angeordnet. Ein verschiebbarer Betätigungsabschnitt des Mikroschalters 9 greift in die rückwärtige Konkavität der Membran 8 ein.

Der Benutzer kann einen von der Steuerschaltung ausgewählten und von der alphanumerischen Anzeige angezeigten Betriebszustand bestätigen und aktivieren, indem er den Stellkörper 4 gegen die Kraft der Federn 13 in die Schale 3 hineindrückt. Dabei drängt der Stellkörper 4 die Membran 8 zurück, bis diese gegen den Mikroschalter 9 stößt

und letzterer betätigt wird. Die Steuerschaltung erfasst die Betätigung des Mikroschalters

9 und aktiviert daraufhin den ausgewählten Betriebszustand.

Einer Abwandlung zufolge könnten die Membran 8 und der Mikroschalter 9 auch durch einen am Ort einer der Federn 13 angeordneten, unmittelbar von einem der Achszapfen

10 betätigten Schalter ersetzt werden. Dabei ergibt sich jedoch das Problem, dass ein solcher Schalter nicht vor Verunreinigungen geschützt ist, die in die Schale 3 eindringen, und dass in der Schale 3 ein Durchgang geschaffen werden muss, um ein Signal des Schalters an die Steuerschaltung herauszuführen.

Weitere mögliche Abwandlungen betreffen die Gestaltung der ringförmigen Zone 21 . Anstatt in der Glattheit ihrer Oberflächen können sich deren Abschnitte 22, 23 auch in ihrem Absorptionsvermögen für die von der Lichtschranke 24 verwendete Strahlung unterscheiden, das heißt, wenn es sich bei der Strahlung um sichtbares Licht handelt, können die Abschnitte unterschiedlich hell und dunkel eingefärbt sein. Eine andere Möglichkeit ist, dass die Abschnitte 23 einfach als öffnungen in der ansonsten geschlossenen Stirnfläche des Stellkörpers 4 ausgeführt sind, durch die auftreffendes Licht in das hohle Innere des Stellkörpers 4 fällt, wodurch ebenfalls kein reflektiertes Licht zu dem Fotodetektor gelangt.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Stirnseite des Stellkörpers gemäß einer weiteren Abwandlung. Hier ist die ringförmige Zone 21 durch eine Anordnung von Prismen 26 und dazwischenliegenden Lücken 27 gebildet. Ein Lichtstrahl, der von der Lichtquelle die Lichtschranke 24 senkrecht in eine der Lücken 27 fällt, wird von dort zum Fotodetektor zurückreflektiert; trifft der Lichtstrahl auf eine schräg zur Drehachse 6 orientierte Oberfläche eines der Prismen 26, so wird er radial nach außen abgelenkt und trifft den Fotodetektor nicht. Auch bei dieser Variante kann die Zone 21 bequem beim Abformen des Stellkörpers 4 in einem Arbeitsgang erzeugt werden.

Die Abwandlung der Fig. 4 unterscheidet sich von der Ausgestaltung der Figuren 1 und 2 im Wesentlichen durch die Anordnung der ringförmigen Zone 21 mit gerichtet und diffus reflektierenden Abschnitten 22 bzw. 23 an der Umfangsfläche des Stellkörpers 4 und, dementsprechend, die Anbringung der Reflexionslichtschranke 24 in einer dieser Umfangsfläche zugewandten Stellung.

Selbstverständlich sind auch bei dieser Ausgestaltung die mit Bezug auf Figuren 1 und 2 erwähnten Varianten möglich, bei denen sich die Abschnitte 22, 23 der ringförmigen Zone 21 in jeweils verschiedenen optischen Eigenschaften unterscheiden.

Die Platzierung der Zone 21 auf der Umfangsfläche des Stellkörpers 4 ermöglicht eine besonders einfache Variante, bei der die Beschaffenheit der Oberfläche der gesamten Zone 21 homogen ist: Wie anhand des in Fig. 5 gezeigten radialen Schnitts deutlich wird, wird ein von der Reflexionslichtschranke 24 in radialer Lichtrichtung emittierter Lichtstrahl 28 nur dann mit maximaler Intensität zurück zum Fotodetektor derselben Lichtschranke reflektiert, wenn er senkrecht auf die Zone 21 auftrifft. Dies ist aber nur in der Mitte jeder Facette 29 der Umfangsfläche des Stellkörpers 4 der Fall. Je näher der Auftreffpunkt des Strahles 28 an einer Kante zwischen zwei Facetten 29 liegt, um so stärker weicht der Einfallswinkel von der Senkrechten ab, und um so stärker ist die Ablenkung des reflektierten Strahles. Es genügt also die Querschnittsform des Stellkörpers 4, um effektiv zum Fotodetektor reflektierende Abschnitte 22 in der Mitte jeder Facette 29 und wenig effektiv reflektierende Abschnitte 23 an deren Rändern zu schaffen. Um die Intensitätsschwankungen des reflektierten Lichtes zwischen der Mitte und den Rändern der Facetten 29 zu intensivieren, können die Facetten im Querschnitt konkav gemacht werden, wie in der Fig. 5 exemplarisch durch die gestrichelte Linie 29' angedeutet.

Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausgestaltung ist eine zweite Reflexionslichtschranke 30 an der Schale 3 in einem Winkelabstand bezogen auf die Drehachse 6, der drei Vierteln der Winkelausdehnung einer Facette 29 entspricht, von der Reflexionslichtschranke 24 angeordnet. Die zwei Reflexionslichtschranken 24, 30 sind baugleich und tasten die gleiche Zone 21 ab, so dass die zweite Lichtschranke 30 Zählimpulse an die elektronische Steuerschaltung liefert, die gegenüber denjenigen der Lichtschranke 24 je nach Drehrichtung des Stellkörpers 4 eine Phasendifferenz von π/2 oder 3 π/2 haben. Anhand dieser Phasendifferenz ist die Steuerschaltung in der Lage, die Drehrichtung des Stellkörpers 4 zu erfassen. Dies ermöglicht es der Steuerschaltung, die Zählimpulse einer der beiden Lichtschranken 24, 30 zyklisch auf- oder abwärts zu zählen, je nach erfasster Drehrichtung des Stellkörpers 4, und somit die vorgegebene zyklische Reihenfolge der Betriebszustände je nach Drehrichtung vorwärts oder rückwärts zu durchlaufen.

Selbstverständlich können zwei Lichtschranken zur Erfassung der Drehrichtung des Stellkörpers 4 auch an den Ausgestaltung der Figuren 1 , 2 vorgesehen sein.

Eine dritte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung ist in Fig. 6 in einem zu Fig. 5 analogen Schnitt dargestellt. Wie bei der Ausgestaltung der Fig. 1 ist auch in Fig. 6 die Zone 21 mit den unterschiedlich reflektierenden Abschnitten 22, 23 an der Stirnseite des Stellkörpers 4 angeordnet, und Reflexionslichtschranken 24, 30 zum Abtasten der Zone 21 sind an der Stirnseite 12 der Schale 3 der Zone 21 zugewandt montiert. Da die Lichtschranken 24, 30 außerhalb der Schnittebene liegen und an sich in der Darstellung nicht sichtbar wären, sind sie lediglich als gestrichelte Umrisse angedeutet, und von ihnen ausgeleuchtete Felder an der Oberfläche des Stellkörpers 4 sind mit 31 bezeichnet. Der Winkelabstand zwischen den Lichtschranken 24, 30 ist auch hier so gewählt, dass Zählimpulse mit einer Phasendifferenz von π/2 oder 3 π/2, je nach Drehrichtung des Stellkörpers 4, erhalten werden.

Eine dritte Reflexionslichtschranke 32 ist auf eine zur Drehachse 6 konzentrische ringförmige Zone 33 ausgerichtet, deren Reflexionsverhalten demjenigen der Abschnitte 23 gleicht. Umgeben von dieser Zone 33 ist eine Zone 34, deren Reflexionsverhalten dem der Abschnitte 22 entspricht. Solange der Stellkörper 4 normal gedreht wird, tastet die Lichtschranke 32 lediglich die Zone 33 ab und liefert ein konstantes Ausgangssignal. Wird der wie mit Bezug auf Figuren 1 und 2 beschrieben verschiebbar aufgehängte Stellkörper 4 ins Innere der Schale 3 verschoben, so wandert das von der Lichtschranke 32 ausgeleuchtete Feld 31 auf der Oberfläche des Stellkörpers 4 in die Zone 34, und das Ausgangssignal der Lichtschranke 32 ändert sich. Die Lichtschranke 32 kann so dieselbe Funktion wahrnehmen wie der Mikroschalter 9 in der Ausgestaltung der Figuren 1 und 2.

Fig. 7 zeigt einen zu den Figuren 2, 3 analogen Schnitt durch eine Bedienvorrichtung gemäß einer vierten Ausgestaltung der Erfindung. Die Draufsicht auf die Stirnfläche des Stellkörpers 4 gemäß dieser Ausgestaltung gleicht der in Fig. 1 gezeigten, wobei allerdings die Abschnitte 23 durch Bohrungen 35 in der ansonsten lichtundurchlässigen Oberfläche des Stellkörpers 4 ersetzt sind. Diese Bohrungen 35 erstrecken sich, wie in Fig. 7 angedeutet, über die gesamte Länge des Stellkörpers 4. Anstelle einer Reflexionslichtschranke ist eine Transmissionslichtschranke mit einer Lichtquelle 36 und einem Fotodetektor 37 vorgesehen, die an entgegengesetzten Stirnseiten 12 der Schale 3

so angeordnet sind, dass Licht durch eine der Bohrungen 35 von der Lichtquelle 36 zum Fotodetektor 37 gelangt, wenn sich die Bohrung 35 zwischen beiden befindet. Wenn die Wände der Bohrungen 35 glatt genug sind, so dass durchstreifende Reflexion an ihnen ausreichend Licht von der Quelle 36 zum Fotodetektor 37 gelangen kann, können die Bohrungen 35 hohl sein; anderenfalls können sie ein Licht leitendes Faserbündel enthalten. Die Arbeitsweise dieser Bedienvorrichtung unterscheidet sich nicht von derjenigen der ersten Ausgestaltung und wird daher nicht erneut beschrieben.

Fig. 8 zeigt einen den zu den Figuren 2, 3, 7 analogen Schnitt durch eine Bedienvorrichtung gemäß einer fünften Ausgestaltung der Erfindung. Bei dieser Ausgestaltung ist einer der Achszapfen 10 des Stellkörpers 4 drehmomentschlüssig in eine Muffe 38 einer Drehdurchführung 39 eingesteckt, von der eine Welle 40 dicht durch eine öffnung der Schale 3 verläuft und außerhalb der Schale 3 an einen Drehwinkelsensor 41 koppelt. Der Drehwinkelsensor 41 ist von einer beliebigen Bauart, die in der Lage ist, die oben beschriebenen Zählimpulse sowie ggf. eine Drehrichtungsinformation an die elektronische Steuerschaltung zu liefern. Wenn der Rahmen 5 entfernt ist, ist der Stellkörper 4 um einen Angelpunkt in Höhe der Muffe 38 schwenkbar und kann aus der Schale 3 entnommen werden, um Verschmutzungen aus der Schale zu beseitigen. Anschließend wird der Stellkörper 4 wieder montiert, indem zunächst einer seiner Achszapfen 10 in die Muffe 38 eingeführt wird, dann der Stellkörper 4 um den Angelpunkt geschwenkt wird, so dass der gegenüberliegende Achszapfen 10 in die Nut 1 1 an der der Muffe 38 gegenüberliegenden Stirnseite 12 der Schale 3 einrückt. Zuletzt wird durch Aufstecken des Rahmens 5 der Stellkörper 4 in der Schale 3 gesichert.

Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausgestaltung ist der Stellkörper 4 zylindrisch. Ein Abtastrad 42 greift durch einen an der von der Außenwand 1 abgewandten Seite der Schale 3 gebildeten Schlitz 43 in die Schale 3 ein und berührt reibschlüssig die Mantelfläche des Stellkörpers. So wird jede Drehung des Stellkörpers auf das Abtastrad 42 übertragen. An dem Abtastrad 42 sind Sensoren 14 angeordnet, um Ausmaß und Richtung einer Drehung des Abtastrades zu erfassen. Die Sensoren 14 können von einem beliebigen der oben erwähnten Typen sein. Die Sensoren sind an einem Schlitten 44 montiert, der gleichzeitig ein Lager für die Achse des Abtastrades bildet. Der Schlitten ist durch nicht gezeigte Federn gegen den Stellkörper 4 gedrückt, um einen ausreichenden Reibschluss zwischen dem Stellkörper 4 und dem Abtastrad zu gewährleisten.

Die Achszapfen 10 des Stellkörpers 4 sind wie oben mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben durch Federn 13 gegen den Rahmen 5 gedrückt. Wenn der Stellkörper 4 entgegen der Kraft der Federn 13 verschoben wird, wird der Schlitten 44 mit verschoben und betätigt einen Mikroschalter 9.