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Patent Searching and Data


Title:
OPERATING ELEMENT ARRANGEMENT AND HOB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/103707
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an operating element arrangement (8) for a hob (1), comprising an operating element (5) with a housing (9) and an actuation shaft (10) that is received in said housing (9) such that it can rotate and that actuates said operating element (5), as well as an operating device (14) which comprises an operating knob (15) connected for conjoined rotation to the actuation shaft (10), and a securing element (16) connected form-fittingly to the housing (9) and operating knob (15), wherein said operating knob (15) can be rotated relative to the securing element (16) in order to actuate the operating element (5).

Inventors:
GUTIERREZ HUMARA MELCA (ES)
PALACIOS VALDUEZA LUIS ANTONIO (ES)
PLACER MARURI EMILIO (ES)
SAIZ GONZALEZ ROBERTO (ES)
Application Number:
PCT/IB2016/056883
Publication Date:
June 22, 2017
Filing Date:
November 16, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C7/08; F24C3/12
Foreign References:
DE202009009727U12009-10-08
EP2942567A12015-11-11
DE102012211401A12013-03-21
DE102005032509A12006-04-06
DE29601466U11996-03-07
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Bedienelementanordnung (8) für eine Kochstelle (1), mit einem Bedienelement (5), das ein Gehäuse (9) und eine drehbar in dem Gehäuse (9) aufgenommene Betätigungswelle (10) zum Betätigen des Bedienelements (5) aufweist, und einer Bedieneinrichtung (14), die einen drehfest mit der Betätigungswelle (10) verbundenen Bedienknauf (15) und ein formschlüssig mit dem Gehäuse (9) und dem Bedienknauf (15) verbundenes Befestigungselement (16) aufweist, wobei der Bedienknauf (15) zum Betätigen des Bedienelements (5) relativ zu dem

Befestigungselement (16) drehbar ist.

Bedienelementanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (16) drehfest an dem Gehäuse (9) festgelegt ist.

Bedienelementanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (16) einen ersten Eingriffsabschnitt (25) und der

Bedienknauf (15) einen Gegeneingriffsabschnitt (29) aufweist, wobei der erste Eingriffsabschnitt (25) dazu eingerichtet ist, zum formschlüssigen Verbinden des Befestigungselements (16) und des Bedienknaufs (15) formschlüssig in den Gegeneingriffsabschnitt (29) des Bedienknaufs (15) einzugreifen.

Bedienelementanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das der erste Eingriffsabschnitt (25) des Befestigungselements (16) ein Schnapphaken ist und dass der Gegeneingriffsabschnitt (29) des Bedienknaufs eine ringförmig um einen Schaftabschnitt (23) des Bedienknaufs (15) umlaufende Rippe ist, an der der Schnapphaken eingerastet ist.

5. Bedienelementanordnung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Vielzahl erste Eingriffsabschnitte (25), die gleichmäßig über einen Umfang des Befestigungselements (16) verteilt angeordnet sind.

6. Bedienelementanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (16) einen zweiten

Eingriffsabschnitt (26), insbesondere ein Gewinde, und das Gehäuse (9) einen Gegeneingriffsabschnitt (13), insbesondere ein Gegengewinde, aufweist, wobei der zweite Eingriffsabschnitt (26) dazu eingerichtet ist, zum formschlüssigen Verbinden des Befestigungselements (16) und des Gehäuses (9) formschlüssig in den Gegeneingriffsabschnitt (13) des Gehäuses (9) einzugreifen.

7. Bedienelementanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 6, gekennzeichnet durch eine federelastisch verformbare Dichteinrichtung (30), die zwischen dem

Bedienknauf (15) und dem Befestigungselement (16) angeordnet ist.

8. Bedienelementanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteinrichtung (30) formschlüssig mit dem Befestigungselement (16) verbunden ist.

9. Bedienelementanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (16) einen dritten Eingriffsabschnitt (28) und die

Dichteinrichtung (30) einen Gegeneingriffsabschnitt (33) aufweist, wobei der dritte Eingriffsabschnitt (28) dazu eingerichtet ist, zum formschlüssigen Verbinden des Befestigungselements (16) und der Dichteinrichtung (30) formschlüssig in den Gegeneingriffsabschnitt (33) der Dichteinrichtung (30) einzugreifen.

10. Bedienelementanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Eingriffsabschnitt (28) eine scheibenförmige Rippe ist, die um einen

Basisabschnitt (27) des Befestigungselements (16) umläuft, und dass der

Gegeneingriffsabschnitt (33) der Dichteinrichtung (30) eine Ringnut ist.

11. Bedienelementanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch

gekennzeichnet, dass der Bedienknauf (15) mit Hilfe eines Federelements (24) drehfest mit der Betätigungswelle (10) verbunden ist. Bedienelementanordnung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (24) in einem Schaftabschnitt (23) des Bedienknaufs (15) aufgenommen ist.

Bedienelementanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch

gekennzeichnet, dass der Bedienknauf (15) ein Bedienelement (17), ein

Verbindungselement (18), mit dessen Hilfe der Bedienknauf (15) drehfest mit der Betätigungswelle (10) verbunden ist, und einen Zwischenring (19) aufweist, der zwischen dem Bedienelement (17) und dem Verbindungselement (18) angeordnet ist.

Bedienelementanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (17) mit dem Verbindungselement (18) verschnappt ist.

15. Kochstelle (1) mit einer Bedienelementanordnung (8) nach einem der Ansprüche 1

Description:
Bedienelementanordnung und Kochstelle

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienelementanordnung für eine Kochstelle und eine Kochstelle mit einer derartigen Bedienelementanordnung.

Eine Kochstelle kann eine Bedienelementanordnung mit einem Bedienelement und einem Betätigungsknauf aufweisen, wobei das Bedienelement mit Hilfe eines Betätigungsschafts betätigbar ist. An dem Betätigungsschaft kann der Betätigungsknauf vorgesehen sein. Der Betätigungsknauf kann auf den Betätigungsschaft aufgesteckt sein. Es ist

wünschenswert, bei der Montage des Betätigungsknaufs an dem Betätigungsschaft eine möglichst geringe Kraft auf diesen aufzubringen, um eine Beschädigung des

Bedienelements zu vermeiden. Ferner ist es gleichzeitig wünschenswert, eine möglichst hohe Abzugskraft des Betätigungsknaufs von dem Betätigungsschaft zu erreichen, um zu verhindern, dass ein Benutzer den Betätigungsknauf ungewollt oder gewollt von dem Betätigungsschaft abzieht.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Bedienelementanordnung zur Verfügung zu stellen. Demgemäß wird eine Bedienelementanordnung für eine Kochstelle vorgeschlagen. Die Bedienelementanordnung umfasst ein Bedienelement, das ein Gehäuse und eine drehbar in dem Gehäuse aufgenommene Betätigungswelle zum Betätigen des Bedienelements aufweist, und eine Bedieneinrichtung, die einen drehfest mit der Betätigungswelle verbundenen Bedienknauf und ein formschlüssig mit dem Gehäuse und dem Bedienknauf verbundenes Befestigungselement aufweist, wobei der Bedienknauf zum Betätigen des Bedienelements relativ zu dem Befestigungselement drehbar ist.

Die Bedienelementanordnung ist vorzugsweise eine Gasventilanordnung. Die Kochstelle ist vorzugsweise eine Gaskochstelle. Die Kochstelle kann auch eine elektrische

Kochstelle, beispielsweise eine induktive Kochstelle, sein. Das Bedienelement kann ein Gasventil sein. Das Gasventil ist vorzugsweise ein Gasregelventil. Das Gasventil kann ein gestuftes Gasventil oder sogenanntes Step Valve sein. Das Gehäuse ist vorzugsweise ein Ventilgehäuse. Alternativ kann das Bedienelement auch ein Drehschalter, ein

Potentiometer oder dergleichen sein, wobei die Betätigungswelle beispielsweise eine Potentiometerachse sein kann. Die Betätigungswelle kann zusätzlich zu der rotatorischen Beweglichkeit gegenüber dem Gehäuse auch axial gegenüber diesem verschiebbar sein. Insbesondere ist das Befestigungselement gleichzeitig mit dem Bedienknauf und dem Gehäuse verbunden. Dadurch, dass das Befestigungselement den Bedienknauf mit dem Gehäuse formschlüssig verbindet, kann eine besonders hohe Abzugskraft erzielt werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Befestigungselement drehfest an dem Gehäuse festgelegt.

Das heißt, bei einem Verdrehen des Bedienknaufs bewegt sich dieser relativ zu dem festsehenden Befestigungselement.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Befestigungselement einen ersten Eingriffsabschnitt und der Bedienknauf einen Gegeneingriffsabschnitt auf, wobei der erste Eingriffsabschnitt dazu eingerichtet ist, zum formschlüssigen Verbinden des

Befestigungselements und des Bedienknaufs formschlüssig in den

Gegeneingriffsabschnitt des Bedienknaufs einzugreifen. Insbesondere sind sowohl der erste Eingriffsabschnitt als auch der

Gegeneingriffsabschnitt federelastisch formbar.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der erste Eingriffsabschnitt des

Befestigungselements ein Schnapphaken und der Gegeneingriffsabschnitt des

Bedienknaufs ist eine ringförmig um einen Schaftabschnitt des Bedienknaufs umlaufende Rippe, an der der Schnapphaken eingerastet ist.

Vorzugsweise ist die Rippe an einem Schaftabschnitt eines Verbindungselements des Bedienknaufs vorgesehen. Die Rippe kann vollständig um den Schaftabschnitt umlaufen. Die Rippe kann ferner auch Aussparungen aufweisen. Beim Verdrehen des Bedienknaufs gegenüber dem Befestigungselement gleiten die Schnapphaken auf der Rippe. Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Bedienelementanordnung eine Vielzahl erster Eingriffsabschnitte, die gleichmäßig über einen Umfang des

Befestigungselements verteilt angeordnet sind.

Vorzugsweise umfasst die Bedienelementanordnung zumindest drei erste

Eingriffsabschnitte. Weiterhin kann das Befestigungselement auch vier, fünf oder sechs erste Eingriffsabschnitte umfassen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Befestigungselement einen zweiten Eingriffsabschnitt, insbesondere ein Gewinde, und das Gehäuse einen

Gegeneingriffsabschnitt, insbesondere ein Gegengewinde, auf, wobei der zweite

Eingriffsabschnitt dazu eingerichtet ist, zum formschlüssigen Verbinden des

Befestigungselements und des Gehäuses formschlüssig in den Gegeneingriffsabschnitt des Gehäuses einzugreifen. Vorzugsweise ist der zweite Eingriffsabschnitt des Befestigungselements ein an einem Basisabschnitt desselben vorgesehenes Innengewinde. An einem Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen der Betätigungswelle ist der Gegeneingriffsabschnitt des Gehäuses vorgesehen, der insbesondere ein Außengewinde ist. Alternativ kann das

Befestigungselement auch mit dem Gehäuse verschnappt werden. Hierdurch ist eine besonders schnelle und einfache Montage möglich.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Bedienelementanordnung eine federelastisch verformbare Dichteinrichtung, die zwischen dem Bedienknauf und dem Befestigungselement angeordnet ist.

Die Dichteinrichtung kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem thermoplastischen Elastomer, gefertigt sein. Mit Hilfe der Dichteinrichtung ist die Bedieneinrichtung gegenüber einer Deckplatte der Kochstelle abdichtbar. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Dichteinrichtung formschlüssig mit dem Befestigungselement verbunden. Vorzugsweise ist die Dichteinrichtung so formschlüssig mit dem Befestigungselement verbunden, dass bei einem Verdrehen des Bedienknaufs sich dieser relativ zu der Dichteinrichtung verdreht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Befestigungselement einen dritten Eingriffsabschnitt und die Dichtung einen Gegeneingriffsabschnitt auf, wobei der dritte Eingriffsabschnitt dazu eingerichtet ist, zum formschlüssigen Verbinden des

Befestigungselements und der Dichteinrichtung formschlüssig in den

Gegeneingriffsabschnitt der Dichteinrichtung einzugreifen. Dadurch, dass die Dichteinrichtung federelastisch verformbar ist, kann der dritte

Eingriffsabschnitt des Befestigungselements in den Gegeneingriffsabschnitt der

Dichteinrichtung eingedrückt werden, wobei die Dichteinrichtung verformt wird.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der dritte Eingriffsabschnitt eine

scheibenförmige Rippe, die um einen Basisabschnitt des Befestigungselements umläuft, und der Gegeneingriffsabschnitt der Dichteinrichtung ist eine Ringnut.

Vorzugsweise ist die Ringnut an einer Innenfläche der Dichteinrichtung angeordnet und umläuft diese vollständig. Vorzugsweise ist die Dichteinrichtung in einer Axial- oder Längsrichtung der Bedieneinrichtung komprimierbar, so dass der Bedienknauf durch ein Herunterdrücken auf eine Deckplatte einer Kochstelle hinzubewegt werden kann. Dies kann beispielsweise zum Aktivieren eines Zündelements des Gasbrenners erforderlich sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Bedienknauf mit Hilfe eines

Federelements drehfest mit der Betätigungswelle verbunden.

Vorzugsweise ist das Federelement ein Blattfederelement.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Federelement in einem Schaftabschnitt des Bedienknaufs aufgenommen. Vorzugsweise ist der Schaftabschnitt rohrförmig und weist eine Aufnahmetasche zum Aufnehmen des Federelements auf. Das Federelement ist zwischen einer an der Betätigungswelle vorgesehenen Abflachung und dem Schaftabschnitt vorgesehen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Bedienknauf ein Bedienelement, ein Verbindungselement, mit dessen Hilfe der Bedienknauf drehfest mit der Betätigungswelle verbunden ist, und einen Zwischenring auf, der zwischen dem Bedienelement und dem Verbindungselement angeordnet ist.

Das Bedienelement kann beispielsweise so ausgestaltet sein, dass es zum Bedienen des Bedienelements von einem Benutzer mit zwei Fingern greifbar ist. Das

Verbindungselement ist vorzugsweise formschlüssig mit dem Befestigungselement verbunden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Bedienelement mit dem

Verbindungselement verschnappt.

Hierzu können an dem Bedienelement Schnapphaken vorgesehen sein, die die dazu eingerichtet sind, in korrespondierende Ausnehmungen des Verbindungselements einzuschnappen.

Weiterhin wird eine Kochstelle mit einer derartigen Bedienelementanordnung

vorgeschlagen.

Die Kochstelle kann beispielsweise eine Vielzahl an Gasbrennern aufweisen, wobei jedem Gasbrenner ein Bedienelement und eine entsprechende Bedieneinrichtung zugeordnet sind. Die Kochstelle kann ferner eine Deckplatte aufweisen, durch die Betätigungswellen der Bedienelemente hindurchgeführt sind.

Weitere mögliche Implementierungen der Bedienelementanordnung und/oder der Kochstelle umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebene Merkmale oder

Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Bedienelementanordnung und/oder der Kochstelle hinzufügen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Bedienelementanordnung und/oder der Kochstelle sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden

beschriebenen Ausführungsbeispiele der Bedienelementanordnung und/oder der

Kochstelle. Im Weiteren werden die Bedienelementanordnung und/oder die Kochstelle anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische Aufsicht einer Ausführungsform einer Kochstelle;

Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer

Bedienelementanordnung für die Kochstelle gemäß Fig. 1 ;

Fig. 3 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht der Bedienelementanordnung

gemäß Fig. 2;

Fig. 4 zeigt eine schematische perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform einer Bedieneinrichtung für die Bedienelementanordnung gemäß Fig. 2;

Fig. 5 zeigt eine weitere schematische perspektivische Explosionsansicht der

Bedieneinrichtung gemäß Fig. 4; und

Fig. 6 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Bedieneinrichtung gemäß Fig. 4.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.

Die Fig. 1 zeigt in einer schematischen Aufsicht eine Ausführungsform einer Kochstelle 1. Die Kochstelle 1 ist vorzugsweise eine Gaskochstelle. Die Kochstelle 1 kann auch eine elektrische Kochstelle, beispielsweise eine induktive Kochstelle, sein. Im Folgenden wird eine Gaskochstelle erläutert. Die Kochstelle 1 kann ein Haushaltsgargerät oder Teil eines Haushaltsgargeräts sein. Die Kochstelle 1 umfasst eine Kochmuldenwanne 2 und zumindest eine Gasbrenneranordnung 3. Die Anzahl der Gasbrenneranordnungen 3 ist beliebig. Wie die Fig. 1 zeigt, kann die Kochstelle 1 fünf Gasbrenneranordnungen 3 aufweisen. Jede Gasbrenneranordnung 3 umfasst ein an einer Hauptgasleitung 4 angebrachtes Bedienelement 5, einen Gasbrenner 6 und eine das Bedienelement 5 mit dem Gasbrenner 6 verbindende Gaszuleitung 7. Das Bedienelement 5 ist ein Gasventil, insbesondere ein Gasregelventil. Das Bedienelement 5 kann dazu eingerichtet sein, einen Brenngasstrom von der Hauptgasleitung 4 zu dem Gasbrenner 6 stufenlos oder gestuft zu regeln. Insbesondere kann das Bedienelement 5 ein gestuftes Gasventil oder

sogenanntes Step Valve sein. Das Bedienelement 5 ist vorzugsweise an die

Hauptgasleitung 4 angeklemmt. Die Kochmuldenwanne 2 kann von einer in der Fig. 1 nicht gezeigten Deckplatte oder einem so genannten Top Sheet abgedeckt sein.

Die Kochstelle 1 umfasst zumindest eine in den Fig. 2 und 3 jeweils in einer

schematischen Schnittansicht gezeigte Bedienelementanordnung 8. Die

Bedienelementanordnung 8 umfasst ein Bedienelement 5, das ein Gehäuse 9, insbesondere ein Ventilgehäuse, und eine in dem Gehäuse 9 drehbar aufgenommene Betätigungswelle 10 zum Betätigen des Bedienelements 5 aufweist. Die Betätigungswelle 10 weist eine seitliche Abfräsung oder Abflachung 1 1 auf. In der Orientierung der Fig. 2 und 3 oberseitig ist an dem Gehäuse 9 ein Aufnahmeabschnitt 12 vorgesehen, der einteilig mit dem Gehäuse 9 ausgebildet sein kann und durch den die Betätigungswelle 10 hindurchgeführt ist. Das Gehäuse 9 kann beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung gefertigt sein. Beispielsweise kann das Gehäuse 9 ein Aluminiumdruckgussbauteil sein. Das Gehäuse 9 umfasst weiterhin einen an dem Aufnahmeabschnitt 12 vorgesehenen Gegeneingriffsabschnitt 13. Der Gegeneingriffsabschnitt 13 ist vorzugsweise ein an dem Aufnahmeabschnitt 12 vorgesehenes Außengewinde oder Gegengewinde.

Die Bedienelementanordnung 8 umfasst weiterhin eine Bedieneinrichtung 14, die auch in den Fig. 4 bis 6 gezeigt ist. Die Bedieneinrichtung 14 weist einen drehfest mit der Betätigungswelle 10 verbundenen Bedienknauf 15 und ein formschlüssig mit dem

Gehäuse 9 und gleichzeitig mit dem Bedienknauf 15 verbundenes Befestigungselement 16 auf. Dabei ist der Bedienknauf 15 zum Betätigen des Bedienelements 5 relativ zu dem Befestigungselement 16 drehbar. Der Bedienknauf 15 umfasst ein Bedienelement 17, das beispielsweise von einem Benutzer zum Betätigen des Bedienelements 5 mit zwei Fingern greifbar ist, ein Verbindungselement 18, mit dessen Hilfe der Bedienknauf 15 drehfest mit der Betätigungswelle 10 verbunden ist, und einen Zwischenring 19, der zwischen dem Bedienelement 17 und dem Verbindungselement 18 angeordnet ist. Das Bedienelement 17 ist mit dem Verbindungselement 18 vorzugsweise verschnappt. Hierzu können unterseitig an dem Bedienelement 17 Schnapphaken 20 vorgesehen sein, die dazu eingerichtet sind, in korrespondierende Ausnehmungen des Verbindungselements 18 einzuschnappen.

Das Verbindungselement 18 umfasst einen scheibenförmigen Basisabschnitt 21 , aus dem sich oberseitig zwei Rippenabschnitte 22 zur Kraftübertragung von dem Bedienelement 17 auf das Verbindungselement 18 heraus erstrecken. Unterseitig aus dem

Basisabschnitt 21 erstreckt sich ein rohrförmiger Schaftabschnitt 23 des Bedienknaufs 15 bzw. des Verbindungselements 18 heraus. In dem Schaftabschnitt 23 ist ein

Federelement 24 zum drehfesten Verbinden des Bedienknaufs 15 mit der

Betätigungswelle 10 vorgesehen. Das Federelement 24 ist hierzu in einer in dem

Schaftabschnitt 23 vorgesehenen Tasche aufgenommen und greift in die Abflachung 1 1 der Betätigungswelle 10 ein. Mit Hilfe des Federelements 24 ist eine Kraftübertragung zwischen dem Bedienknauf 15 und der Betätigungswelle 10 gewährleistet.

Das Befestigungselement 16 umfasst einen ersten Eingriffsabschnitt 25, der

vorzugsweise als Schnapphaken ausgebildet ist. Insbesondere ist eine Vielzahl derartiger erster Eingriffsabschnitte 25 vorgesehen, die gleichmäßig über einen Umfang des Befestigungselements 16 verteilt angeordnet sind. Das Befestigungselement 16 umfasst weiterhin einen zweiten Eingriffsabschnitt 26, der korrespondierend zu dem

Gegeneingriffsabschnitt 13 des Gehäuses 9 ausgebildet ist. Insbesondere ist der zweite Eingriffsabschnitt 26 ein innenseitig an einem rohförmigen Basisabschnitt 27 des

Befestigungselements 16 vorgesehenes Gewinde, insbesondere ein Innengewinde. Der zweite Eingriffsabschnitt 26 ist dazu eingerichtet, zum formschlüssigen Verbinden des Befestigungselements 16 und des Gehäuses 9 formschlüssig in den

Gegeneingriffsabschnitt 13 des Gehäuses 9 einzugreifen. Das Befestigungselement 16 umfasst ferner einen dritten Eingriffsabschnitt 28, der eine scheibenförmige Rippe ist, die um den Basisabschnitt 27 des Befestigungselements 16 umläuft. Der dritte

Eingriffsabschnitt 28 ist vorzugsweise zwischen dem ersten Eingriffsabschnitt 25 und dem zweiten Eingriffsabschnitt 26 angeordnet. Der Bedienknauf 15 und insbesondere das Verbindungselement 18 des Bedienknaufs 15 weist einen zu dem ersten Eingriffsabschnitt 25 des Befestigungselements 16

korrespondierenden Gegeneingriffsabschnitt 29 auf. Der erste Eingriffsabschnitt 25 ist dazu eingerichtet, zum formschlüssigen Verbinden des Befestigungselements 16 und des Bedienknaufs 15 formschlüssig in den Gegeneingriffsabschnitt 29 einzugreifen. Die formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Eingriffsabschnitt 25 und dem

Gegeneingriffsabschnitt 29 des Bedienknaufs 15 legt das Befestigungselement 16 in einer Längs- oder Axialrichtung L der Bedieneinrichtung 14 fest, ermöglicht jedoch eine rotatorische Bewegung des Bedienknaufs 15 gegenüber dem Befestigungselement 16. Der Gegeneingriffsabschnitt 29 des Bedienknaufs 15 ist eine ringförmig um den

Schaftabschnitt 23 umlaufende Rippe, an der die als Schnapphaken ausgebildeten ersten Eingriffsabschnitte 25 eingerastet sind. Der Gegeneingriffsabschnitt 29 kann, wie in der Fig. 4 gezeigt, unterbrochen sein. Die Bedieneinrichtung 14 umfasst weiterhin eine federelastisch verformbare

Dichteinrichtung 30, die zwischen dem Bedienknauf 15 und dem Befestigungselement 16 angeordnet ist. Die Dichteinrichtung 30 kann aus einem elastisch verformbaren

Kunststoffmaterial wie beispielsweise einem thermoplastischen Elastomer gefertigt sein. Mit Hilfe der Dichteinrichtung 30 kann die Bedieneinrichtung 14 gegenüber einer

Deckplatte 31 , in der ein Durchbruch 32 zum Durchführen der Betätigungswelle 10 vorgesehen ist, der Kochstelle 1 abgedichtet werden. Dadurch, dass die Dichteinrichtung 30 federelastisch verformbar ist, kann der Bedienknauf 15 beispielsweise entlang der Längsrichtung L auf die Deckplatte 31 hinzuverlagert oder von dieser wegverlagert werden. Dies kann beispielsweise zum Zünden eines Zündelements der Kochstelle 1 erforderlich sein. Die Dichteinrichtung 30 weist einen zu dem dritten Eingriffsabschnitt 28 des Befestigungselements 16 korrespondierenden Gegeneingriffsabschnitt 33 auf. Mit Hilfe des dritten Eingriffsabschnitts 28 ist das Befestigungselement 16 formschlüssig mit der Dichteinrichtung 30 verbunden. Insbesondere ist der Gegeneingriffsabschnitt 33 der Dichteinrichtung 30 eine umlaufende Ringnut, in der der rippenförmige dritte

Eingriffsabschnitt 28 des Befestigungselements 16 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Dichteinrichtung 30 drehfest an dem Befestigungselement 16 festgelegt, so dass sich bei einem Verdrehen des Bedienknaufs 15 dieser relativ zur Dichteinrichtung 30 bewegt. Dadurch, dass die Dichteinrichtung 30 an dem drehfest an dem Gehäuse 9 befestigten Befestigungselement 16 angeordnet ist, ist stets eine Dichtheit der Dichteinrichtung 30 gegenüber der Deckplatte 31 gewährleistet. Dadurch, dass das Befestigungselement sowohl formschlüssig mit dem Gehäuse 9 als auch formschlüssig mit dem Bedienknauf 15 verbunden ist, kann eine besonders hohe Abzugskraft F z (Fig. 4) von beispielsweise mehr als 50 N erreicht werden.

Verwendete Bezugszeichen:

1 Kochstelle

2 Kochmuldenwanne

3 Gasbrenneranordnung 4 Hauptgasleitung

5 Bedienelement

6 Gasbrenner

7 Gaszuleitung

8 Bedienelementanordnung 9 Gehäuse

10 Betätigungswelle

11 Abflachung

12 Aufnahmeabschnitt

13 Gegeneingriffsabschnitt 14 Bedieneinrichtung

15 Bedienknauf

16 Befestigungselement

17 Bedienelement

18 Verbindungselement 19 Zwischenring

20 Schnapphaken

21 Basisabschnitt

22 Rippenabschnitt

23 Schaftabschnitt

24 Federelement

25 Eingriffsabschnitt

26 Eingriffsabschnitt

27 Basisabschnitt

28 Eingriffsabschnitt 29 Gegeneingriffsabschnitt

30 Dichteinrichtung

31 Deckplatte

32 Durchbruch Gegeneingriffsabschnitt

Abzugskraft

Längsrichtung