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Title:
OPERATING ELEMENT HAVING A HOLOGRAPHIC FUNCTIONAL DISPLAY FOR VISUALISING THE SWITCHING FUNCTION ASSOCIATED WITH THE OPERATING ELEMENT AND/OR THE SWITCHING STATE THEREOF, ASSOCIATED ASSEMBLY, AND ASSOCIATED JOINING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/179985
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly (10) composed of a light guide (4) and a two-dimensional holographic image carrier (8) which contains a hologram and is positioned with a first main surface (H') of its two main surfaces (H, H') adjacent to the light guide (4), wherein the holographic image carrier (8) has a layer structure which has at least one photopolymer layer (8a) and an outer protective layer (8c) that forms the second main surface (H) of the holographic image carrier (8) and faces away from the light guide (4); wherein the operating element (1) also has an edge seal (9) which extends along the end faces of the holographic image carrier (8), encloses at least the photopolymer layer (8a), and is bonded integrally and/or in one piece to the outer protective layer (8c) and the light guide (4). The invention also relates to: an operating element (1) that contains the assembly (10); and an associated joining method.

Inventors:
MORBER BJÖRN (DE)
MEMMEL KILIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/054048
Publication Date:
September 28, 2023
Filing Date:
February 17, 2023
Export Citation:
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Assignee:
PREH GMBH (DE)
International Classes:
B60K37/06; B29C70/30; B60K35/00; G02B5/32; G02B6/00; G03H1/22; H03K17/955
Domestic Patent References:
WO2017104402A12017-06-22
WO2020225112A12020-11-12
Foreign References:
JPH086480A1996-01-12
DE102020112777A12021-11-18
US20200031230A12020-01-30
DE102016117969A12018-03-29
Attorney, Agent or Firm:
LOHMANNS, Bernard (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Bedienelement (1), aufweisend: ein eine zumindest bereichsweise transluzente oder zumindest bereichsweise transparente Eingabefläche (3) ausbildendes Eingabeteil (2); einen Träger (12) zur Festlegung des Bedienelements an einer externen Struktur, insbesondere einer Kraftfahrzeugkomponente; eine Detektionseinrichtung (13, 18, 19), die ausgebildet ist, eine Betätigung und/oder eine Berührung der Eingabefläche

(3) durch einen Bediener (B) zu detektieren; einen aus Sicht des Bedieners (B) unterhalb der Eingabefläche (3) angeordneten, am Träger (12) festgelegten, transparenten Lichtleiter (4), der eine der Eingabefläche (3) zugewandte, obere Grenzfläche (G) und eine der Eingabefläche (3) abgewandte untere Grenzfläche (G') aufweist; mindestens eine Lichtquelle (5) die angeordnet ist, ein optisches Wiedergabewellenfeld (L) über eine Lichteintrittsfläche (S) in den Lichtleiter (4) einzukoppeln; ein ein Hologramm beinhaltender, flächiger, holografischer Bildträger (8), der mit einer ersten Hauptfläche (H') seiner zwei Hauptflächen (H, H') angrenzend an eine der beiden Grenzflächen aus oberster Grenzfläche (G) oder unterster Grenzfläche (G') des Lichtleiters (4) angeordnet ist, wobei das in den Lichtleiter (4) eingekoppelte Wiedergabewellenfeld (L) von der Lichteintrittsfläche (S) aufgrund einer durch innere Reflexion im Lichtleiter

(4) bewirkten Lichtausbreitung zu dem holografischen Bildträger (8) gelangt, wobei von dem holografischen Bildträger (8) das Wiedergabewellenfeld (L) in ein Bildwellenfeld (L') transformiert wird und das Bildwellenfeld (L') aus dem holografischen Bildträger (8) austritt und, gegebenenfalls über den Lichtleiter (4), zum Bediener (B) gelangt, um dem Bediener (B) das im holografischen Bildträger (8) gespeicherte Hologramm als Bild anzuzeigen, welches eine dem Bedienelement (1) zugeordnete Schaltfunktionalität und/oder einen akuten Schaltzustand visuell symbolisiert, wobei der holografische Bildträger (8) einen Schichtaufbau aufweist, der eine oder mehrere das Hologramm beinhaltende Photopolymerschichten (8a) und eine äußere, die dem Lichtleiter (4) abgewandte, zweite Hauptfläche (H) des holografischen Bildträgers (8) ausbildende Schutzschicht (8c) aufweist; wobei das Bedienelement (1) ferner eine sich entlang der Stirnflächen des holografischen Bildträgers (8) erstreckende, zumindest die Photopolymerschicht (8a) einschließende Randversiegelung (9), die stoffschlüssig und/oder einstückig mit der äußeren Schutzschicht (8c) und dem Lichtleiter (4) verbunden ist, aufweist. Bedienelement (1) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Randversiegelung (9) durch die äußere Schutzschicht (8c) ausgebildet wird. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die äußere Schutzschicht (8c) eine Kunststofffolie, wie eine thermoplastische Kunststofffolie ist. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die äußere Schutzschicht (8c) zumindest überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC) aufweist, besonders bevorzugt Polyethylenterephthalat (PET) aufweist oder eine Kratzfestbeschichtung eines Polysiloxans ist. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Randversiegelung (9), bevorzugt die Randversiegelung (9) und die äußere Schutzschicht (8c) durch einen Klebstoff oder Lack ausgebildet sind. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Randversiegelung (9) die zweite Hauptfläche (H) ausschließlich in einem Randbereich überdeckt, bevorzugt die zweite Hauptfläche (H) nicht überdeckt. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lichtleiter (4) eine Senke (16) aufweist, in der der holografische Bildträger (8) angeordnet ist. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der holografische Bildträger (8) an die obere Grenzfläche (G) des Lichtleiters (4) angrenzend angeordnet ist. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der holografische Bildträger (8) eine transparente Klebstoffschicht (8b) aufweist, über die der holografische Bildträger (8) am Lichtleiter (4) stoffschlüssig festgelegt ist. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das im holografischen Bildträger (8) gespeicherte Hologramm ein Transferhologramm ist. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest im Bereich unterhalb der Eingabefläche (3) ein Luftspalt (15) zwischen dem holografischen Bildträger (8) und dem Eingabeteil (2) vorgesehen ist. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Eingabeteil (2) unter Einwirkung einer Betätigungskraft auf die Eingabefläche (3) in Richtung des holografischen Bildträgers (8) elastisch verformbar ausgestaltet ist oder gegenüber dem Träger (12) in Richtung des Lichtleiters (4) elastisch rückstellend verlagerbar gelagert ist, um eine detektierbare Betätigung der Eingabefläche (3) zu ermöglichen. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein optisches Element (7) zur Erzeugung eines kollimierten Wiedergabewellenfeldes vorgesehen ist, das bevorzugt zwischen der Lichteintrittsfläche (S) des Lichtleiters (4) und der Lichtquelle (5) angeordnet ist. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Hauptausbreitungsrichtung (H) der Lichtquelle (5) geneigt zur oberen Grenzfläche (G) ausgerichtet ist. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lichtleiter (4) so ausgebildet, dass die Lichteintrittsfläche (S) vom Bediener (B) aus gesehen bezüglich des ersten holografischen Bildträgers (8) seitlich und/oder nach hinten versetzt angeordnet ist. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lichtleiter (4) entlang seines Verlaufs eine Querschnittsaufweitung aufweist. Bedienelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lichtleiter (4) einen die Lichteintrittsfläche (S) aufweisenden, ersten Lichtleiterabschnitt (4') und einen die obere Grenzfläche (G) und untere Grenzfläche (G') ausbildenden, zweiten Lichtleiterabschnitt (4") aufweist, die in einem Übergangsabschnitt (4"') ineinander übergehen, wobei der erste Lichtleiterabschnitt (4'), der zweite Lichtleiterabschnitt (4") und der Übergangsabschnitt (4"') so ausgebildet sind, dass die Lichteintrittsfläche (S) aus Sicht des Betrachters (B) nach hinten und seitlich versetzt zur unteren Grenzfläche (G') angeordnet ist. Bedienelement (1) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Übergangsabschnitt (4"') wenigstens eine zu der oberen Grenzfläche (G) geneigte Reflexionsfläche (R) aufweist, um das Wiedergabewellenfeld (L) aus dem ersten Lichtleiterabschnitt (4') durch innere Reflexion an der Reflexionsfläche (R) in den zweiten Lichtleiterabschnitt (4") zu reflektieren. Anordnung (10) aus einem Lichtleiter (4) und einem ein Hologramm beinhaltenden, flächigen, holografischen Bildträger (8), der mit einer ersten Hauptfläche (H') seiner zwei Hauptflächen (H, H') angrenzend an den Lichtleiter (4) angeordnet ist, wobei der holografische Bildträger (8) einen Schichtaufbau aufweist, der mindestens eine Photopolymerschicht (8a) und eine äußere, die dem Lichtleiter (4) abgewandte, zweite Hauptfläche (H) des holografischen Bildträgers (8) ausbildende Schutzschicht (8c) aufweist; wobei das Bedienelement (1) ferner eine sich entlang der Stirnflächen des holografischen Bildträgers (8) erstreckende, zumindest die Photopolymerschicht (8a) einschließende Randversiegelung (9), die stoffschlüssig und/oder einstückig mit der äußeren Schutzschicht (8c) und dem Lichtleiter (4) verbunden ist, aufweist. Anordnung (10) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Randversiegelung (9) durch die äußere Schutzschicht (8c) ausgebildet wird. Anordnung (10) gemäß einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die äußere Schutzschicht (8c) eine Kunststofffolie, wie eine thermoplastische Kunststofffolie ist. Anordnung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 21 wobei die äußere Schutzschicht (8c) zumindest überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC) aufweist, besonders bevorzugt Polyethylenterephthalat (PET) aufweist oder eine Kratzfestbeschichtung eines Polysiloxans ist. Anordnung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 22, wobei die Randversiegelung (9), bevorzugt die Randversiegelung (9) und die äußere Schutzschicht (8c) durch einen Klebstoff ausgebildet sind. Anordnung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 23, wobei die Randversiegelung (9) die zweite Hauptfläche (H) ausschließlich in einem Randbereich überdeckt, bevorzugt die zweite Hauptfläche (H) nicht überdeckt. Anordnung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 24, wobei der Lichtleiter (4) eine Senke (16) aufweist, in der der holografische Bildträger (8) angeordnet ist. Anordnung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 25, wobei der holografische Bildträger (8) eine transparente Klebstoffschicht (8b) aufweist, über die der holografische Bildträger (8) am Lichtleiter (4) festgelegt ist. Anordnung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 26, wobei das im holografischen Bildträger (8) gespeicherte Hologramm ein Transferhologramm ist. Verfahren zum Fügen eines holografischen Bildträgers (8) und eines Lichtleiters (4);

Bereitstellen eines Lichtleiters (4); stoffschlüssiges, vollflächiges Befestigen eines ein Hologramm beinhaltenden, flächigen, holografischen Bildträgers (8) auf einer Oberfläche des Lichtleiters (4), wobei der holografische Bildträger (8) mit einer ersten Hauptfläche (H') seiner zwei Hauptflächen (H, H') angrenzend an den Lichtleiter (4) angeordnet ist; wobei der holografische Bildträger (8) einen Schichtaufbau aufweist, der mindestens eine das Hologramm beinhaltende Photopolymerschicht (8a) und eine äußere, die dem Lichtleiter (4) abgewandte, zweite Hauptfläche (H) des holografischen Bildträgers (8) ausbildende Schutzschicht (8c) aufweist;

Erzeugen einer eine sich entlang der Stirnflächen des holografischen Bildträgers (8) erstreckenden, zumindest die Photopolymerschicht (8a) einschließenden Randversiegelung (9), die stoffschlüssig und/oder einstückig mit der äußeren Schutzschicht (8c) und dem Lichtleiter (4) verbunden ist. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch; wobei die Randversiegelung (9) durch einen Klebstoff einer Klebstoffschicht (8b) des holografischen Bildträgers (8) beim Fügen von dem Lichtleiter (4) und dem holografischen Bildträger (8) erzeugt wird. Verfahren nach Anspruch 28; wobei die Randversiegelung (9) bei der Aufbringung der im Tauchverfahren und/oder Rotationsbeschichtungsverfahren aufgebrachten, äußeren Schutzschicht (8c) erzeugt wird. Verfahren nach Anspruch 28; wobei die Randversiegelung (9) durch Auftrag eines zugehörigen Werkstoffs aus einem Dosierkopf (30) aufgebracht wird, bevorzugt während motorischer Relativverstellung zwischen dem Lichtleiter (4) und dem Dosierkopf (30). erfahren nach Anspruch 28; wobei die Randversiegelung (9) durch Ultraschallverschweißen der äußeren Schutzschicht (8c) mit dem Lichtleiter (4) erzeugt wird.

Description:
Bedienelement mit holografischer Funktionsanzeige zur Visualisierung der dem Bedienelement zugeordneten Schaltfunktion und/oder dessen jeweiligen Schaltzustands, zugehörige Anordnung sowie zugehöriges Fügeverfahren

Die Erfindung betrifft ein Bedienelement mit holografischer Funktionsanzeige. Funktionsanzeigen werden beispielsweise bei einem multifunktionalen Bedienelement zur Visualisierung der mit dem Bedienelement verbundenen Schaltfunktionalitäten und/oder Schaltzuständen benötigt. Dazu werden regelmäßig elektronische Pixelmatrixanzeigen verwendet. Diese sind jedoch vergleichsweise teuer, schränken aufgrund ihrer meist rechteckigen Form die gestalterische Auslegung und Platzierung ein. Darüber hinaus neigen elektronische Pixelmatrixanzeigen bei der Darstellung statischer Anzeigeinhalte oft zu einem „Einbrennen", d.h. der Anzeigeinhalt bleibt auch bei ausgeschalteter Anzeige durch optisch wahrnehmbare Schädigungen der bildgebenden Schichten der Anzeige dauerhaft und unerwünscht sichtbar. Darüber hinaus ist der Stromverbrauch derartiger elektronischer Pixelmatrixanzeigen vergleichsweise hoch. Bei gewissen Anwendungen verbietet sich zudem aufgrund der Verletzungsgefahr beispielsweise bei einem Kopfaufprall die Verwendung üblicher elektronischer Pixelmatrixanzeigen. Als Alternative zu Pixelmatrixanzeigen bieten sich daher holografische Bildträger an, da diese es gestatten, Bildinformationen in hochintegrativer Form in einem Bildträger, der eine Folie oder ein Folienschichtaufbau sein kann, aufzunehmen und selektiv durch entsprechende Beleuchtung die darin enthaltende Bildinformation für den Betrachter sichtbar zu machen. In der deutschen Patentanmeldung DE 10 2016 117 969 Al werden Vorrichtungen beschrieben, bei welchen mittels holografischen Bildträgern, Leuchtsignaturen, insbesondere sogenannte Volumenhologramme erzeugt werden. Darin wird die Verwendung sowohl von Reflexionshologrammen als auch von Transmissionshologrammen beinhaltenden holografischen Bildträgern beschrieben. Bei Transmissionshologrammen erfolgt die Beleuchtung des Hologramms aus einem Halbraum des Hologramms (d.h. von einer Seite des Hologramms), und die Betrachtung erfolgt aus dem anderen Halbraum (von der anderen Seite des Hologramms). Bei Reflexionshologrammen erfolgt hingegen die Beleuchtung von der gleichen Seite wie die Betrachtung. Bei der Herstellung solcher Bedienelemente besteht die Aufgabe, den holografischen Bildträger an der Oberfläche eines in der Regel aus einem transparenten Thermoplast ausgebildeten Lichtleiter so festzulegen, dass Licht aus dem Innern des Lichtleiters in den holografischen Bildträger eingekoppelt wird. Wie zuvor erwähnt ist die Bildinformation des holografischen Bildträgers in eine oder mehrere Schichten aus Photopolymeren enthalten. Zur mechanischen Stabilisierung wird die Photpolymerschicht einlaminiert. Für die Lamination sind üblicherweise zwei Schichten aus thermoplastischen Polymeren, wie Polyvinylbutyral, notwendig, zwischen denen die Photopolymerschicht angeordnet wird. Diese thermoplastischen Polymere enthalten oft Weichmacher oder andere Verbindungen, die in die Photopolymerschicht hineindiffundieren können, aber auch eindringende Feuchtigkeit kann ein Problem darstellen. Dies kann zu einem Aufquellen oder Schrumpfen der Photopolymerschicht führen, was nachteilige Auswirkungen auf die holographische Bildinformation hat. Besonders stark ist dieser Effekt, wenn die holographische Bildinformation bereits vor der Lamination in der Photopolymerschicht enthalten ist. Dies führt dazu, dass das Hologramm nach der Lamination nicht mehr unter denselben Bedingungen sichtbar ist (derselbe Laser) wie bei der Erzeugung der holographischen Bildinformation vorgesehen. Zwischen der Photopolymerschicht und den thermoplastischen Zwischenschichten kann eine weitere Schicht angeordnet sein, die zum Schutz der Photopolymerschicht dient. Die Haftung zwischen diesen beiden Schichten ist oft nicht besonders gut. Dies kann zu Delamination, also zum Ablösen der Schichten des Schichtaufbaus führen, was die den holografischen Bildträger unbrauchbar macht.

Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bedienelement mit einer Anordnung aus einem Lichtleiter und einem im Schichtaufbau realisierten, holografischen Bildträger bereitzustellen, dessen Haltbarkeit erhöht ist, gleichzeitig somit dessen technischen Vorzüge, wie geringes Bauvolumen bei vergleichsweise hoher Bildinformationsdichte für ein Bedienelement zur Visualisierung der dem Bedienelement zugeordneten Schaltfunktion und/oder dessen jeweiligen Schaltzustands dauerhaft nutzbar zu machen, wobei die Visualisierung weder durch Schmutz noch durch haptische Elemente auf der Oberfläche beeinträchtigt wird. Diese Aufgabe wird durch ein Bedienelement des Anspruchs 1, die Anordnung und das Fügeverfahren der jeweils nebengeordneten Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.

Die Erfindung betrifft ein Bedienelement mit einem eine zumindest bereichsweise transparente oder zumindest bereichsweise transluzente Eingabefläche ausbildenden Eingabeteil. Es weist ferner einen Träger zur Festlegung des Bedienelements an einer externen Struktur, insbesondere einer Kraftfahrzeugkomponente, wie einem Armaturenbrett, einer Mittelkonsole, einem Lenkrad oder Dergleichen auf. Erfindungsgemäß ist eine Detektionseinrichtung vorgesehen, die ausgebildet ist, eine Betätigung und/oder eine Berührung der Eingabefläche durch einen Bediener zu detektieren. Als Betätigung wird eine über eine Berührung der Eingabefläche hinausgehende, einer bei der Betätigung auf die Eingabefläche einwirkenden Betätigungskraft folgende Verlagerung der Eingabefläche verstanden. Dementsprechend wird bei einer Berührung beispielsweise das Maß der Annäherung an die Eingabefläche maßgebend für die positive Feststellung einer Berührung sein, während bei der Betätigung die gemessene Verlagerung oder die gemessene Betätigungskraft beispielsweise die maßgeblichen Größen für die positive Feststellung einer Betätigung sind.

Erfindungsgemäß ist ein aus Sicht des Bedieners unterhalb der Eingabefläche angeordneter, am Träger festgelegter, transparenter Lichtleiter vorgesehen, der eine der Eingabefläche zugewandte, obere Grenzfläche und eine der Eingabefläche abgewandte untere Grenzfläche aufweist. Der Lichtleiter ist beispielsweise aus einem transparenten Thermoplast, wie Polyethylen (PE), Polycarbonat (PC), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamide (PA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) ausgebildet. Beispielsweise ist der Lichtleiter in einem thermisch formgebenden Verfahren, beispielsweise als Spritzgussformling oder durch thermische Extrusion, beispielsweise als Folie, hergestellt. Bevorzugt sind die obere Grenzfläche und die untere Grenzfläche zumindest bereichsweise oder vollständig parallel zueinander ausgerichtet. Erfindungsgemäß ist mindestens eine Lichtquelle vorgesehen, die so ausgerichtet ist, dass ein optisches Wiedergabewellenfeld über eine Lichteintrittsfläche in den Lichtleiter eingekoppelt wird.

Erfindungsgemäß ist ein Hologramm beinhaltender, holografischer Bildträger vorgesehen, der angrenzend an eine der Grenzflächen aus oberer und unterer Grenzfläche angeordnet ist. Bevorzugt ist der holografische Bildträger angrenzend an die der Eingabefläche zugewandten Grenzfläche des Lichtleiters angeordnet. Das in den Lichtleiter eingekoppelte, von der Lichtquelle erzeugte Wiedergabewellenfeld gelangt von der Lichteintrittsfläche aufgrund einer durch innere Reflexionen, bevorzugt Totalreflexionen, im Lichtleiter bewirkten Lichtausbreitung in den holografischen Bildträger, wird dort bevorzugt durch Phasen- und/oder Amplitudeninterferenz aus dem Wiedergabewellenfeld in ein das Hologramm als Bildinformation beinhaltendes Bildwellenfeld transformiert, welches aus dem holografischen Bildträger ausgekoppelt wird, um zum Bediener zu gelangen, gegebenenfalls über den Lichtleiter. Der Lichtweg des Bildwellenfeldes hängt neben der Anordnung des holografischen Bildträgers auch von dessen Auslegung ab, ob diese ein Transmissionshologramm oder ein Reflexionshologramm beinhaltet. Gelangt das Bildwellenfeld zum Betrachter kann es ein virtuelles oder reelles Bild für diesen sichtbar machen. Dabei symbolisiert das Hologramm eine dem Bedienelement zugeordnete Schaltfunktionalität und/oder einen akuten Schaltzustand visuell. Der holografische Bildträger weist einen Schichtaufbau auf, der mindestens eine das Hologramm beinhaltende Photopolymerschicht aufweist. Beispielsweise handelt es sich um eine mit dem Wiedergabewellenfeld interferierende Schicht, die in der Lage ist, durch örtlich selektive Beugungsinterferenz des Wiedergabewellenfelds dem reflektierten Bildwellenfeld die in der Schicht enthaltende Bildinformation durch Phasenmodulation und/oder Amplitudenmodulation aufzuprägen. Beispielsweise liegt die Dicke der Photopolymerschicht im Bereich von 1 pm bis 70 pm. Die holografische Bildinformation ist beispielsweise durch Prägen in diese eingebracht.

Der Begriff optisches Wiedergabewellenfeld soll ausdrücken, dass das zu verwendende Licht, in für die Wiedergabe des Hologramms geeigneter Weise beispielsweise hinsichtlich spektraler Zusammensetzung und hinsichtlich Einfallswinkel auf den jeweiligen holografischen Bildträger einzustellen ist, da es eine dem holografischen Bildträger immanente Voraussetzung für die Sichtbarmachung des von ihm beinhaltenden Hologramms und dessen optische Qualität ist. Es obliegt daher dem Fachmann die hier notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Durch die erfindungsgemäße Realisierung der optischen Anzeige mittels einer einen Lichtleiter und einen holografischen Bildträger beinhaltenden Anordnung lässt sich somit bauraumsparend ein Bedienelement mit zugehöriger Funktionsanzeige realisieren, welche durch Aktivieren einer Lichtquelle selektiv zumindest ein Symbol zur Anzeige bringt. Durch die „optische Separierung" von Lichtleiter und Eingabefläche ist zudem sichergestellt, dass das optische System zur Erzeugung des virtuellen Bilds nicht durch Schmutz und oder haptische Elemente auf der Eingabefläche beeinträchtigt wird. Dabei ist die komplette Bildinformation in dem ersten holografischen Bildträger integrierbar, und bleibt auch bei Fremdlichteinfall durch die transparente Eingabefläche für den Bediener zuverlässig unsichtbar, so dass Fehlinformationen weitgehend vermieden werden können.

Um eine Beschädigung der vergleichsweise empfindlichen Photopolymerschicht durch Eindiffusion von Fremdstoffen und von Feuchtigkeit zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Einkapselung der einen oder der mehreren Photopolymerschichten bewirkt: Während der holografische Bildträger mit einer ersten seiner beiden Hauptflächen an den Lichtleiter angrenzend angeordnet ist, ist ferner vorgesehen, dass der durch den Schichtaufbau ausgebildete holografische Bildträger neben der einen oder der mehreren das Hologramm beinhaltenden Photopolymerschichten eine äußere, die dem Lichtleiter abgewandte, zweite der beiden Hauptflächen des holografischen Bildträgers ausbildende Schutzschicht aufweist, um die wenigstens eine Photopolymerschicht zu überdecken. Erfindungsgemäß ist ferner eine sich entlang der Stirnflächen des holografischen Bildträgers erstreckende, zumindest die eine Photopolymerschicht einschließende Randversiegelung vorgesehen, die stoffschlüssig und/oder einstückig mit der Schutzschicht und dem Lichtleiter verbunden ist. Als Hauptflächen werden diejenigen Oberflächen mit größtem Flächeninhalt des holografischen Bildträgers verstanden, während als Stirnflächen des flächigen, holografischen Bildträgers die die beiden Hauptflächen verbindenden Schmalseiten verstanden werden. Als Schutzschicht wird beispielsweise eine Schicht zum Schutz der Photopolymerschicht vor mechanischer Beschädigung verstanden. Die Randversiegelung aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung und/oder Einstückigkeit mit der äußeren Schutzschicht und mit dem Lichtleiter verhindert die eingangs erwähnte Randablösung der Schichten des Schichtaufbaus.

Bevorzugt sind der holografische Bildträger und der Lichtleiter stoffschlüssig verbunden. Beispielsweise wird die stoffschlüssige Verbindung dadurch erreicht, dass der holografische Bildträger eine Klebstoffschicht, bevorzugt transparent aushärtende Klebstoffschicht, aufweist, die so angeordnet ist, dass sie die zweite, dem Lichtleiter zugewandte Hauptfläche des holografischen Bildträgers bildet.

Bevorzugt wird die Randversiegelung durch die äußere Schutzschicht ausgebildet.

Bevorzugt ist die äußere Schutzschicht eine transparente Kunststofffolie, wie eine thermoplastische Kunststofffolie. Derartige Folien können präzise gefertigt werden und weisen allenfalls geringe Verunreinigungen auf, so dass optische Beeinträchtigungen vermieden werden können.

Bevorzugt weist die äußere Schutzschicht zumindest überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC) auf. Bevorzugter ist die äußere Schutzschicht aus Polyethylenterephthalat (PET) ausgebildet. Derartige Schichten dienen als Dampfsperre.

Bevorzugt ist die wenigstens eine Photopolymerschicht zwischen einer die zweite Hauptfläche ausbildenden Schutzschicht und einer der ersten Hauptfläche näheren, inneren Schutzschicht angeordnet, wobei die innere Schutzschicht überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC) aufweist. Bevorzugter ist die innere Schutzschicht aus Polyethylenterephthalat (PET) ausgebildet. Derartige Schichten dienen als Dampfsperre.

Bevorzugt ist zwischen dem Lichtleiter und der dazu nächstbenachbarten Photopolymerschicht wenigstens eine innere Trennschicht aus überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC), bevorzugter Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als Diffusionssperre beispielsweise für Weichmacher des Lichtleiters wirkt.

Bevorzugt ist zwischen der die zweite Hauptfläche ausbildenden, äußeren Schutzschicht und der dazu nächstbenachbarten Photopolymerschicht wenigstens eine äußere Trennschicht aus überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC), bevorzugter Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als zusätzliche Diffusionssperre wirkt.

In einer Ausgestaltung handelt es sich bei der äußeren Schutzschicht um eine Kratzfestbeschichtung eines Polysiloxans, wodurch ein sogenanntes Hard-Coating erreicht wird.

In einer anderen Ausgestaltung wird die Randversiegelung durch einen Klebstoff oder Lack ausgebildet, beispielsweise einen transparent aushärtenden Klebstoff oder UV-härtenden Lack ausgebildet. Beispielsweise wird die Randversiegelung durch den Klebstoff derjenigen Klebstoffschicht des holografischen Bildträgers ausgebildet, die zur stoffschlüssigen Festlegung des holografischen Bildträgers vorgesehen ist. Beispielsweise wird die Randversiegelung durch überschüssigen und unter dem Schichtaufbau vor dessen Aushärten an den Stirnflächen austretenden Klebstoff gebildet. Beispielsweise handelt es sich um optisch transparent härtenden Flüssigklebstoff.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Randversiegelung die von der äußeren Schutzschicht ausgebildete, zweite Hauptfläche ausschließlich in einem Randbereich überdeckt, bevorzugt ist vorgesehen, dass die Randversiegelung die zweite Hauptfläche nicht überdeckt und beispielsweise die äußere Schutzschicht ausschließlich im Bereich der Stirnfläche der äußeren Schutzschicht berührt. Bevorzugter ist vorgesehen, dass die Überdeckung der zweiten Hauptfläche durch die Randversiegelung so gewählt ist, dass die Visualisierung des Hologramms unbeeinträchtigt ist, weil beispielsweise die Randversiegelung aus Sicht des Betrachters nicht das in der Photopolymerschicht enthaltene Hologramm überdeckt. Meist bevorzugt ist vorgesehen, dass die zweite Hauptfläche maximal 1 mm ausgehend von ihrem äußersten Rand überdeckt wird.

In einer anderen Ausgestaltung werden die Randversiegelung und die äußere Schutzschicht durch einen Klebstoff oder einen Lack ausgebildet, so dass eine Einstückigkeit von Randversiegelung und äußerer Schutzschicht erreicht wird.

Bevorzugt weist der Lichtleiter eine Senke auf, in der der holografische Bildträger angeordnet ist. Dadurch wird die Randversiegelung bei der Lack- bzw. Klebstoffapplizierung zuverlässig ausgebildet.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist zwischen dem ersten holografischen Bildträger und dem Eingabeteil ein Luftspalt vorgesehen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Eingabeteil unter Einwirkung einer Betätigungskraft auf die Eingabefläche in Richtung des Lichtleiters elastisch verformbar ausgestaltet oder gegenüber dem Träger in Richtung des Lichtleiters elastisch rückstellend verlagerbar gelagert, um eine detektierbare Betätigung der Eingabefläche zu ermöglichen, und wobei zumindest im Bereich unterhalb der Eingabefläche bevorzugt der zuvor erwähnte Luftspalt zwischen dem holografischen Bildträger und dem Eingabeteil vorgesehen ist. Die Schutzschicht des holografischen Bildträgers hat den Vorteil, dass eine mechanische Beschädigung der das Hologramm beinhaltenden Photopolymerschicht ausgeschlossen werden kann. Beispielsweise ist das Eingabeteil zumindest in dem die Eingabefläche umgebenden Bereich aus einem elastisch nachgebenden Material, wie einem Thermoplast oder einem Elastomer ausgebildet. Eine rückstellende Verlagerung ergibt sich in einer Ausgestaltung durch eine federvorgespannte translatorische Lagerung des Eingabeteils am Träger.

Bevorzugt lässt sich das Eingabeteil unabhängig vom Lichtleiter verformen und/oder verlagern, beispielsweise indem das Eingabeteil nur am Träger befestigt oder gelagert ist. Somit wird das optische System bei einer Betätigung nicht beeinträchtigt.

Bevorzugt befindet sich zwischen Eingabeteil und Träger ein Betätigungssensor, beispielsweise ein Kraftsensor oder ein mechanischer Schalter. Dieser ist bevorzugt so angeordnet, dass der bei einer Betätigung ausgeübte Kraftfluss von der Eingabefläche zum Kraftsensor nicht über den Lichtleiter geht.

In einer bevorzugten Ausgestaltung des Bedienelements ist ein optisches Element, wie ein Spiegel oder eine Linse zur Erzeugung eines kollimierten Wiedergabewellenfeldes vorgesehen, beispielsweise ist die Lichteintrittsfläche als optisches Element ausgebildet. Bevorzugter sind ein oder mehrere optische Elemente zwischen der Lichteintrittsfläche des Lichtleiters und der Lichtquelle angeordnet, um die Darstellungsqualität des Hologramms zu verbessern.

Bevorzugt ist der Lichtleiter im Wesentlichen flächig ausgebildet, wobei die obere Grenzfläche und die untere Grenzfläche jeweils eine Hauptfläche ausbilden und eine die Hauptflächen verbindende Stirnfläche die Lichteintrittsfläche des Lichtleiters ausbildet. Als Hauptflächen auch hier werden die flächenmäßig größten Flächen des Lichtleiters verstanden. Die Hauptflächen des Lichtleiters sind bevorzugt eben und parallel zueinander ausgerichtet.

Bevorzugt ist eine Hauptausbreitungsrichtung der Lichtquelle geneigt zur oberen Grenzfläche ausgerichtet.

Bevorzugt ist die Lichteintrittsfläche, vom Bediener aus betrachtet, bezüglich des holografischen Bildträgers seitlich und/oder nach hinten versetzt angeordnet.

Zur Verbesserung der Übertragung des Wiedergabewellenfeldes weist der Lichtleiter entlang seines Verlaufs eine Querschnittsaufweitung auf, insbesondere sind dort Querschnittsaufweitung vorgesehen, wo ein Richtungswechsel in der Lichtausbreitung erforderlich ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Lichtleiter einen die Lichteintrittsfläche aufweisenden, ersten Lichtleiterabschnitt und einen die obere Grenzfläche und untere Grenzfläche aufweisenden, zweiten Lichtleiterabschnitt auf, die in einem Übergangsabschnitt ineinander übergehen, und wobei der erste Lichtleiterabschnitt, der zweite Lichtleiterabschnitt und der Übergangsabschnitt so ausgebildet sind, dass die Lichteintrittsfläche aus Sicht des Betrachters nach hinten versetzt zur unteren Grenzfläche angeordnet ist. Beispielsweise ist ein zur oberen Grenzfläche orthogonaler und zur Lichteintrittsfläche orthogonaler Querschnitt des Lichtleiters im Wesentlichen L-förmig, wobei der erste Lichtleiterabschnitt und der zweite Lichtleiterabschnitt jeweils einen Schenkel des „L" ausbilden. Bevorzugt bildet der Übergangsabschnitt die zuvor erwähnte Querschnittsaufweitung aus.

Bevorzugt weist der Übergangsabschnitt wenigstens eine zu der oberen Grenzfläche geneigte Reflexionsfläche auf, um das optische Wiedergabewellenfeld aus dem ersten Lichtleiterabschnitt durch innere Reflexion an der Reflexionsfläche in den zweiten Lichtleiterabschnitt zu reflektieren.

Bevorzugt ist das Eingabeteil mit dem Träger und/oder dem Lichtleiter stoffschlüssig, beispielsweise durch Ultraschallverschweißen, verbunden. Durch die Verschweißung mittels Ultraschall lässt sich ein zwischen Eingabeteil und Lichtleiter vorhandenes lichtes Maß, beispielweise ein Luftspalt, mit geringem Maß und präziser Ausrichtung herstellen. Bevorzugt ist das lichte Maß zwischen Lichtleiter und Eingabeteil kleiner als 1mm, bevorzugt kleiner als 0,5mm.

Aufgrund der sehr stabilen und dauerhaften Befestigung in dieser Ausführungsform ist es möglich, dass der Lichtleiter bei einer Betätigung mitsamt dem Eingabeteil mechanisch verlagert wird. Bevorzugt ist die Lichtquelle in diesem Fall ebenfalls am Eingabeteil befestigt, welches seinerseits am Träger gelagert ist.

Bevorzugt weist das Bedienelement eine transparente Elektrode oder ein transparentes Elektrodenarray auf, die jeweils an dem Eingabeteil im Bereich der Eingabefläche festgelegt sind. Das Bedienelement weist ferner eine mit der Elektrode oder den Elektroden des Elektrodenarray elektrisch leitend verbundene Auswerteinheit zur kapazitiven, bevorzugt ortsaufgelösten, Berührdetektion auf. Zur Betätigungsdetektion kann ein elektromechanisches Schaltelement oder ein Kraftsensor, wie ein kapazitiver Kraftsensor, vorgesehen sein, die beispielsweise jeweils zwischen dem Träger und dem Eingabeteil angeordnet sind.

Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung aus einem Lichtleiter und einem ein Hologramm beinhaltenden, flächigen, holografischen Bildträger, der mit einer ersten seiner zwei Hauptflächen angrenzend an den Lichtleiter angeordnet ist. Der holografische Bildträger weist einen Schichtaufbau auf, der mindestens eine ein Hologramm beinhaltende Photopolymerschicht aufweist. Bevorzugt handelt es sich um ein Transferhologramm.

Um eine Beschädigung der vergleichsweise empfindlichen Photopolymerschicht durch Eindiffusion von Fremdstoffen und von Feuchtigkeit zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Einkapselung der einen oder der mehreren Photopolymerschichten bewirkt: Während der holografische Bildträger mit einer ersten der seiner beiden Hauptflächen an den Lichtleiter angrenzend angeordnet ist, ist ferner vorgesehen, dass der durch den Schichtaufbau ausgebildete holografische Bildträger neben der einen oder der mehreren das Hologramm beinhaltenden Photopolymerschichten eine äußere, die dem Lichtleiter abgewandte, zweite der beiden Hauptflächen des holografischen Bildträgers ausbildende Schutzschicht aufweist, um die wenigstens eine Photopolymerschicht zu überdecken. Erfindungsgemäß ist ferner eine sich entlang der Stirnflächen des holografischen Bildträgers erstreckende, zumindest die eine Photopolymerschicht einschließende Randversiegelung vorgesehen, die stoffschlüssig und/oder einstückig mit der Schutzschicht und dem Lichtleiter verbunden ist. Als Hauptflächen werden diejenigen Oberflächen mit größtem Flächeninhalt des holografischen Bildträgers verstanden, während als Stirnflächen des flächigen, holografischen Bildträgers die die beiden Hauptflächen verbindenden Schmalseiten verstanden werden. Als Schutzschicht wird beispielsweise eine Schicht zum Schutz der Photopolymerschicht vor mechanischer Beschädigung verstanden. Die Randversiegelung aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung und/oder Einstückigkeit mit der äußeren Schutzschicht und mit dem Lichtleiter verhindert die eingangs erwähnte Randablösung der Schichten des Schichtaufbaus.

Bevorzugt sind der holografische Bildträger und der Lichtleiter stoffschlüssig verbunden. Beispielsweise wird die stoffschlüssige Verbindung dadurch erreicht, dass der holografische Bildträger eine Klebstoffschicht, bevorzugt transparent aushärtende Klebstoffschicht, aufweist, die so angeordnet ist, dass sie die zweite, dem Lichtleiter zugewandte Hauptfläche des holografischen Bildträgers bildet.

Bevorzugt wird die Randversiegelung durch die äußere Schutzschicht ausgebildet.

Bevorzugt ist die äußere Schutzschicht eine transparente Kunststofffolie, wie eine thermoplastische Kunststofffolie. Derartige Folien können präzise gefertigt werden und weisen allenfalls geringe Verunreinigungen auf, so dass optische Beeinträchtigungen vermieden werden können.

Bevorzugt weist die äußere Schutzschicht zumindest überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC) auf. Bevorzugter ist die äußere Schutzschicht aus Polyethylenterephthalat (PET) ausgebildet. Derartige Schichten dienen als Dampfsperre.

Bevorzugt ist die wenigstens eine Photopolymerschicht zwischen einer die zweite Hauptfläche ausbildenden äußeren Schutzschicht und einer der ersten Hauptfläche näheren, inneren Schutzschicht angeordnet, wobei die innere Schutzschicht überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC) aufweist. Bevorzugter ist die innere Schutzschicht aus Polyethylenterephthalat (PET) ausgebildet. Derartige Schichten dienen als Dampfsperre.

Bevorzugt ist zwischen dem Lichtleiter und der dazu nächstbenachbarten Photopolymerschicht wenigstens eine innere Trennschicht aus überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC), bevorzugter Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als Diffusionssperre beispielsweise für Weichmacher des Lichtleiters wirkt.

Bevorzugt ist zwischen der äußeren Schutzschicht und der dazu nächstbenachbarten Photopolymerschicht wenigstens eine äußere Trennschicht aus überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC), bevorzugter Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als zusätzliche Diffusionssperre wirkt.

In einer Ausgestaltung handelt es sich bei der äußeren Schutzschicht um eine Kratzfestbeschichtung eines Polysiloxans, wodurch ein sogenanntes Hard-Coating erreicht wird. In einer anderen Ausgestaltung wird zumindest die Randversiegelung durch einen Klebstoff oder Lack ausgebildet, beispielsweise einen transparent aushärtenden Klebstoff oder UV-härtenden Lack ausgebildet. Beispielsweise wird die Randversiegelung durch den Klebstoff derjenigen Klebstoffschicht des holografischen Bildträgers ausgebildet, die zur stoffschlüssigen Festlegung des holografischen Bildträgers vorgesehen ist. Beispielsweise wird die Randversiegelung durch überschüssigen und unter dem Schichtaufbau vor dessen Aushärten an den Stirnflächen austretenden Klebstoff gebildet. Beispielsweise handelt es sich um optisch transparent härtenden Flüssigklebstoff.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Randversiegelung die von der äußeren Schutzschicht ausgebildete, zweite Hauptfläche ausschließlich in einem Randbereich überdeckt, bevorzugt ist vorgesehen, dass die Randversiegelung die zweite Hauptfläche nicht überdeckt und beispielsweise die äußere Schutzschicht ausschließlich im Bereich der Stirnfläche der äußeren Schutzschicht berührt. Bevorzugter ist vorgesehen, dass die Überdeckung der zweiten Hauptfläche durch die Randversiegelung so gewählt ist, dass die Visualisierung des Hologramms unbeeinträchtigt ist, weil beispielsweise die Randversiegelung aus Sicht des Betrachters nicht das in der Photopolymerschicht enthaltene Hologramm überdeckt. Meist bevorzugt ist vorgesehen, dass die zweite Hauptfläche maximal 1 mm ausgehend von ihrem äußersten Rand überdeckt wird.

In einer anderen Ausgestaltung werden die Randversiegelung und die äußere Schutzschicht durch einen Klebstoff oder einen Lack ausgebildet, so dass eine Einstückigkeit von Randversiegelung und äußerer Schutzschicht erreicht wird.

Bevorzugt weist der Lichtleiter eine Senke auf, in der der holografische Bildträger angeordnet ist. Dadurch wird die Randversiegelung bei der Lack- bzw. Klebstoffapplizierung zuverlässig ausgebildet.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Fügen eines holografischen Bildträgers und eines Lichtleiters. In einem Bereitstellungsschritt wird ein Lichtleiter bereitgestellt. Dieser wird beispielsweise in einem zeitlich vorgeschalteten thermisch formgebenden Verfahrensschritt aus einem transparenten Thermoplast hergestellt.

In einem nachfolgenden Schritt erfolgt ein stoffschlüssiges, vollflächiges Befestigen eines ein Hologramm beinhaltenden, flächigen, holografischen Bildträgers auf einer Oberfläche des Lichtleiters, wobei der holografische Bildträger mit einer ersten seiner zwei Hauptflächen angrenzend an den Lichtleiter angeordnet ist. Bevorzugt erfolgt die stoffschlüssige Verbindung durch einen transparenten Klebstoff, der als Flüssig Klebstoff auf den Lichtleiter und/oder den holografischen Bildträger aufgebracht wird, um nach dessen Vernetzen bzw. Härten eine Klebstoffschicht des holografischen Bildträgers auszubilden. Der holografische Bildträger weist einen Schichtaufbau auf, der mindestens eine das Hologramm beinhaltende Photopolymerschicht und eine äußere, die dem Lichtleiter abgewandte, zweite Hauptfläche des holografischen Bildträgers ausbildende Schutzschicht aufweist. Die Schutzschicht wird in einer Ausgestaltung dem Fügeschicht vorausgehend auf die Photopolymerschicht aufgebracht, alternativ kann die äußere Schutzschicht dem Fügeschritt nachfolgend aufgebracht werden.

Bevorzugt ist die äußere Schutzschicht eine transparente Kunststofffolie, wie eine thermoplastische Kunststofffolie. Derartige Folien können präzise gefertigt werden und weisen allenfalls geringe Verunreinigungen auf, so dass optische Beeinträchtigungen vermieden werden können.

Bevorzugt weist die äußere Schutzschicht zumindest überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC) auf. Bevorzugter ist die äußere Schutzschicht aus Polyethylenterephthalat (PET) ausgebildet. Derartige Schichten dienen als Dampfsperre.

Bevorzugt ist die wenigstens eine Photopolymerschicht zwischen einer die zweite Hauptfläche ausbildenden, äußeren Schutzschicht und einer der ersten Hauptfläche näheren, inneren Schutzschicht angeordnet, wobei die innere Schutzschicht überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC) aufweist. Bevorzugter ist die weitere Schutzschicht aus Polyethylenterephthalat (PET) ausgebildet. Derartige Schichten dienen als Dampfsperre.

Bevorzugt ist zwischen dem Lichtleiter und der dazu nächstbenachbarten Photopolymerschicht wenigstens eine innere Trennschicht aus überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC), bevorzugter Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als Diffusionssperre beispielsweise für Weichmacher des Lichtleiters wirkt.

Bevorzugt ist zwischen der äußeren Schutzschicht und der dazu nächstbenachbarten Photopolymerschicht wenigstens eine äußere Trennschicht aus überwiegend Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) oder Cellulosetriacetat (TAC), bevorzugter Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als weitere Diffusionssperre wirkt.

Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst einen Schritt des Erzeugens einer eine sich entlang der Stirnflächen des holografischen Bildträgers erstreckenden, zumindest die Photopolymerschicht einschließenden Randversiegelung, die stoffschlüssig und/oder einstückig mit der äußeren Schutzschicht und dem Lichtleiter verbunden ist.

Bevorzugt wird die Randversiegelung durch den Klebstoff derjenigen Klebstoffschicht des holografischen Bildträgers ausgebildet, die beim Fügen von dem Lichtleiter und dem holografischen Bildträger ausgebildet wird, indem beispielsweise überschüssiger, an den Stirnflächen austretender Flüssigklebstoff nach dem Aushärten bzw. Vernetzen die Randversiegelung ausbildet. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Randversiegelung die von der äußeren Schutzschicht ausgebildete, zweite Hauptfläche ausschließlich in einem Randbereich überdeckt, bevorzugt ist vorgesehen, dass die Randversiegelung die zweite Hauptfläche nicht überdeckt und beispielsweise die äußere Schutzschicht ausschließlich im Bereich der Stirnfläche der äußeren Schutzschicht berührt. Bevorzugter ist vorgesehen, dass die Überdeckung der zweiten Hauptfläche durch die Randversiegelung so gewählt ist, dass die Visualisierung des Hologramms unbeeinträchtigt ist, weil beispielsweise die Randversiegelung aus Sicht des Betrachters nicht das in der Photopolymerschicht enthaltene Hologramm überdeckt. Meist bevorzugt ist vorgesehen, dass die zweite Hauptfläche maximal 1 mm ausgehend von ihrem äußersten Rand überdeckt wird.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung wird die Randversiegelung bei der Aufbringung der im Tauchverfahren und/oder Rotationsbeschichtungsverfahren aufgebrachten äußeren Schutzschicht erzeugt, indem beispielsweise übertretendes fließfähiges Material vor dem Aushärten oder Vernetzen seiner Schwerkraft und/oder Kapillar- bzw. Adhäsionskräften folgend die Randversiegelung ausbildet.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird die Randversiegelung durch Auftrag eines zugehörigen Werkstoffs aus einem Dosierkopf aufgebracht, bevorzugt während motorischer Relativverstellung zwischen dem Lichtleiter und dem Dosierkopf. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Randversiegelung die von der äußeren Schutzschicht ausgebildete, zweite Hauptfläche ausschließlich in einem Randbereich überdeckt, bevorzugt ist vorgesehen, dass die Randversiegelung die zweite Hauptfläche nicht überdeckt und beispielsweise die äußere Schutzschicht ausschließlich im Bereich der Stirnfläche der äußeren Schutzschicht berührt. Bevorzugter ist vorgesehen, dass die Überdeckung der zweiten Hauptfläche durch die Randversiegelung so gewählt ist, dass die Visualisierung des Hologramms unbeeinträchtigt ist, weil beispielsweise die Randversiegelung aus Sicht des Betrachters nicht das in der Photopolymerschicht enthaltene Hologramm überdeckt. Meist bevorzugt ist vorgesehen, dass die zweite Hauptfläche maximal 1 mm ausgehend von ihrem äußersten Rand überdeckt wird.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird die Randversiegelung durch Ultraschallverschweißen der bevorzugt aus einem Thermoplast erzeugten äußeren Schutzschicht mit dem Lichtleiter erzeugt, bevorzugter aus dem Ultraschallverschweißen von äußerer Schutzschicht und innerer Schutzschicht und Lichtleiter erzeugt.

Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es zeigen schematisch:

Figur 1 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bedienelements 1;

Figur 2 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 10 aus einem Lichtleiter 4 und einem holografischen Bildträger 8 und zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fügeverfahrens;

Figur 3 eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 10 aus einem Lichtleiter 4 und einem holografischen Bildträger 8 und zur Erläuterung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fügeverfahrens;

Figur 4 eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 10 aus einem Lichtleiter 4 und einem holografischen Bildträger 8 und zur Erläuterung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fügeverfahrens;

Figur 5 eine schematische Schnittansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 10 aus einem Lichtleiter 4 und einem holografischen Bildträger 8 und zur Erläuterung einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fügeverfahrens;

Figur 6 eine schematische Schnittansicht zur Erläuterung einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fügeverfahrens;

Figur 7 eine schematische Schnittansicht zur Erläuterung einer sechsten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fügeverfahrens.

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform des Bedienelements 1. Das Bedienelement 1 weist ein Eingabeteil 2 aus einem Thermoplast, wie Polyethylen (PE), Polycarbonat (PC), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamide (PA), Acrylnitril-Butadien- Styrol (ABS) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) auf. Das Bedienelement 1 weist eine durch ein Bedienteil 2 ausgebildete transparente Eingabefläche 3 auf, die gleichzeitig eine Anzeigefläche für das darunter sichtbare Symbol ist, welches wie nachfolgend beschrieben bei Aktivierung einer dem Bedienelement 1 jeweils zugeordneten Lichtquelle 5 für den Bediener B sichtbar wird. Die Eingabefläche 3 weist in der Eingabefläche 3 angeordnete und/oder die jeweilige Eingabefläche 3 umgebende Erhebungen 14 als haptische Orientierungshilfen auf. Es weist ferner jeweils einen Träger 12 zur Festlegung des Bedienelements 1 an einer externen, nicht dargestellten Struktur, insbesondere einer Kraftfahrzeugkomponente, wie einem Armaturenbrett, einer Mittelkonsole, einem Lenkrad oder Dergleichen auf. Das Eingabeteil 2 ist bei der gezeigten Ausführungsform über lediglich schematisch angedeutete Lagerungsmittel 20 translatorisch in einer zur Eingabefläche 3 senkrechten Richtung X verlagerbar am Träger 12 gelagert, so dass eine über eine Berührung hinausgehende Betätigung des Eingabeteils 2 ermöglicht ist, bei dem eine vom Bediener B aufgebrachte Betätigungskraft eine der Betätigungskraft folgende Verlagerung der Eingabefläche 3 entgegen einer, beispielsweise von einem elektromechanischen Schaltelement oder einer Rückstellfeder bewirkten, Rückstellkraft in Richtung des Lichtleiters 4 bewirkt.

Das Bedienelement 1 weist eine Detektionseinrichtung 13 auf, welche hier ausgebildet ist, eine durch den Bediener B erfolgende Berührung der Eingabefläche 3 zu detektieren. Dazu weist die bei der vierten Ausführungsform des Bedienelements 1 verwendete Detektionseinrichtung 13 ein transparentes Elektrodenarray auf, das auf der dem Bediener B abgewandten Seite des Eingabeteils 2 unter der Eingabefläche 3 am Eingabeteil 2 festgelegt ist, um mittels einer nicht dargestellten Auswerteinheit eine ortsaufgelöste, kapazitive Annäherungsdetektion durchzuführen, um somit kapazitiv den Ort und das Maß einer Annäherung an die Eingabefläche 3 zu detektieren und positiv dann eine Berührung der entsprechenden Eingabefläche 3 festzustellen, wenn eine vorgegebenes Annäherungsmaß überschritten ist und ein entsprechender Berührort detektiert wird.

Wie aus Figur 1 zu erkennen, ist bei dem Bedienelement 1 ein aus Sicht des Bedieners B unterhalb der Eingabefläche 3 angeordneter, am Träger 12 festgelegter, transparenter Lichtleiter 4 vorgesehen, der eine der Eingabefläche 3 bzw. dem Bediener B zugewandte, obere Grenzfläche G und eine der Eingabefläche 3 bzw. dem Bediener B abgewandte untere Grenzfläche G' aufweist. Zwischen der oberen Grenzfläche und dem mit der Eingabefläche 3 versehenen Bereich des Eingabeteils 2 ist jeweils ein Luftspalt 15 vorgesehen, der sich auch über den flächigen holografischen Bildträger 8 erstreckt.

Der Lichtleiter 4 ist beispielsweise aus einem transparenten Thermoplast, wie Polyethylen (PE), Polycarbonat (PC), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamide (PA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) ausgebildet. Beispielsweise ist der Lichtleiter 4 in einem thermisch formgebenden Verfahren, beispielsweise als Spritzgussformling, einteilig oder mehrteilig hergestellt.

Das Bedienelement 1 weist eine Lichtquelle 5, hier in Form einer in SMD-Bauweise ausgelegten Leuchtdiode, die mit einer am Träger 12 festgelegten Leiterplatte 11 verlötet ist, auf. Die Lichtquelle 5 ist mit ihrer Hauptabstrahlrichtung H so auf die Lichteintrittsfläche S gerichtet, dass die Hauptabstrahlrichtung H senkrecht zur oberen Grenzfläche G ist und dabei ein optisches Wiedergabewellenfeld L über die Lichteintrittsfläche S in den Lichtleiter 4 eingekoppelt wird. Zur Erzeugung eines kollimiertes Licht beinhaltenden Wiedergabewellenfelds L ist ein optisches Element 7 jeweils zwischen der Lichteintrittsfläche S des Lichtleiters 4 und der Lichtquelle 5 vorgesehen. Das optische Element 7 ist beispielsweise einstückig mit dem Lichtleiter 4 ausgebildet. Beispielsweise ist es Teil der die Lichteintrittsfläche S ausbildenden Grenzfläche des Lichtleiters 4.

Das Bedienelement 1 weist einen ein Transmissionshologramm beinhaltenden, holografischen Bildträger 8 auf, der angrenzend an die obere Grenzfläche G des Lichtleiters 4 angeordnet ist.

Der Lichtleiter 4 weist einen, die Lichteintrittsfläche S aufweisenden, ersten Lichtleiterabschnitt 4', einen die obere Grenzfläche G und untere Grenzfläche G' aufweisenden, zweiten Lichtleiterabschnitt 4" sowie einen den ersten und zweiten Lichtleiterabschnitt verbindenden Übergangsabschnitt 4"' auf. Dabei ist der erste Lichtleiterabschnitt 4', der zweite Lichtleiterabschnitt 4" und der Übergangsabschnitt 4"' so ausgebildet, dass die Lichteintrittsfläche S aus Sicht des Betrachters B nach hinten und seitlich versetzt zur oberen Grenzfläche G und damit zu dem an die obere Grenzfläche G angrenzenden, holografischen Bildträger 8 angeordnet ist. Wie gezeigt, ist ein zur oberen Grenzfläche G orthogonaler und zur Lichteintrittsfläche S orthogonaler Querschnitt des Lichtleiters 4 im Wesentlichen L-förmig, wobei der erste Lichtleiterabschnitt 4' und der zweite Lichtleiterabschnitt 4" jeweils einen Schenkel des „L" ausbilden. Dabei bildet der Übergangsabschnitt 4''' durch ein keilförmiges Ansatzstück eine Querschnittsaufweitung des Lichtleiters 4 entlang dessen Verlauf aus, um so den Richtungswechsel in der Lichtausbreitung vom ersten Lichtleiterabschnitt 4' zum zweiten Lichtleiterabschnitt 4'' bei möglichst geringen Verlusten zu ermöglichen.

Um den Richtungswechsel zu bewirken, bildet der Übergangsabschnitt 4"' eine zu der oberen Grenzfläche G geneigte Reflexionsfläche R aus, um das optische Wiedergabewellenfeld L aus dem ersten Lichtleiterabschnitt 4' durch innere Reflexion an der Reflexionsfläche R in den zweiten Lichtleiterabschnitt 4" zu reflektieren.

Das in den Lichtleiter 4 eingekoppelte, von der Lichtquelle 5 erzeugte Wiedergabewellenfeld L gelangt von der Lichteintrittsfläche S aufgrund einer durch Totalreflexionen im Lichtleiter 4 bewirkten Lichtausbreitung u.a. an der Reflexionsfläche R in den ersten holografischen Bildträger 8, wird dort bevorzugt durch Phasen- und/oder Amplitudeninterferenz aus dem Wiedergabewellenfeld L in ein das erste Transmissionshologram als Bildinformation beinhaltendes Bildwellenfeld L' transformiert. Das Bildwellenfeld L' wird aus dem holografischen Bildträger 8 in Richtung des Bedieners B ausgekoppelt, um dem Bediener B das im holografischen Bildträger 8 gespeicherte Transmissionshologramm als virtuelles Bild, beispielsweise ein Symbol, anzuzeigen. Dabei symbolisiert das erste Transmissionshologramm jeweils eine dem jeweiligen Bedienelement 1 zugeordnete Schaltfunktionalität und/oder einen akuten Schaltzustand visuell.

Der holografische Bildträger 8 ist als transparenter Schichtaufbau ausgebildet und weist mindestens eine das Transmissionshologramm beinhaltende Photopolymerschicht 8a, eine Klebstoffschicht 8b sowie eine Schutzschicht 8c auf, die beispielsweise eine PET-Schicht, eine Kratzfestbeschichtung eines Polysiloxans, eine Klebstoffschicht oder eine Lackschicht ist. Dabei ist die transparente Schutzschicht 8c eine äußere Schicht des im Schichtaufbau ausgebildeten holografischen Bildträgers 8 und bildet eine dem Lichtleiter 4 abgewandte zweite, hier obere Hauptfläche H des holografischen Bildträgers 8 aus. Beispielsweise liegt die Dicke der Photopolymerschicht im Bereich von 1 pm bis 70 pm. Die holgrafische Bildinformation ist beispielsweise durch Prägen in diese eingebracht. Der holografische Bildträger 8 und der Lichtleiter 4 sind über die transparente Klebstoffschicht 8b des holografischen Bildträgers 8 stoffschlüssig verbunden, der die erste Hauptfläche H ausbildet, mit der der holografische Bildträger 8 an den Lichtleiter 4 angrenzt. Darüber hinaus ist ferner eine sich entlang der Stirnflächen des holografischen Bildträgers 8 erstreckende, die eine Photopolymerschicht 8a einschließende Randversiegelung 9 vorgesehen, die stoffschlüssig oder einstückig mit der Schutzschicht 8c und mit dem Lichtleiter 4 verbunden ist. Als Hauptflächen H, H' werden diejenigen Oberflächen mit größtem Flächeninhalt des holografischen Bildträgers 8 verstanden, während als Stirnflächen des flächigen, holografischen Bildträgers 8 die die beiden Hauptflächen H, H' verbindenden Schmalseiten verstanden werden. Als Schutzschicht 8c wird beispielsweise eine Schicht zum Schutz der Photopolymerschicht 8a vor mechanischer Beschädigung verstanden. Die Randversiegelung 9 aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung und/oder Einstückigkeit mit der Schutzschicht 8c und mit dem Lichtleiter 4 verhindert die eingangs erwähnte Randablösung der Schichten des Schichtaufbaus des holografischen Bildträgers 8.

Figur 2 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 10 aus einem Lichtleiter 4 und einem holografischen Bildträger 8 und dient ferner der Erläuterung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fügeverfahrens. Der Lichtleiter 4 ist beispielsweise aus einem transparenten Thermoplast, wie Polyethylen (PE), Polycarbonat (PC), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamide (PA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) ausgebildet. Beispielsweise ist der Lichtleiter 4 in einem thermisch formgebenden Verfahren, beispielsweise als Spritzgussformling, einteilig oder mehrteilig hergestellt.

Die Anordnung 10 weist einen ein Transmissionshologramm beinhaltenden, holografischen Bildträger 8 auf, der mit seiner ersten Hauptfläche H' angrenzend an eine Grenzfläche des Lichtleiters 4 angeordnet ist, während dessen zweite Hauptfläche H dem Lichtleiter abgewandt ist.

Der Lichtleiter 4 dient der Lichtführung von einer Lichteintrittsfläche S des Lichtleiters zu dem auf einer Grenzfläche des Lichtleiters 4 aufgebrachten holografischen Bildträger 8 durch innere Reflexionen, insbesondere Totalreflexionen, an den Grenzflächen des Lichtleiters 4.

Der Lichtleiter 4 weist einen, die Lichteintrittsfläche S aufweisenden, ersten Lichtleiterabschnitt 4', einen zweiten, den holografischen Bildträger 8 tragenden Lichtleiterabschnitt 4" sowie einen den ersten und zweiten Lichtleiterabschnitt verbindenden Übergangsabschnitt 4"' auf. Dabei ist der erste Lichtleiterabschnitt 4', der zweite Lichtleiterabschnitt 4" und der Übergangsabschnitt 4'" so ausgebildet, dass die Lichteintrittsfläche S entfernt vom holografischen Bildträger 8 angeordnet ist. Wie gezeigt, ist ein zur ersten Hauptfläche H' des holografischen Bildträgers 8 und zur Lichteintrittsfläche S orthogonaler Querschnitt des Lichtleiters 4 im Wesentlichen L-förmig, wobei der erste Lichtleiterabschnitt 4' und der zweite Lichtleiterabschnitt 4" jeweils einen Schenkel des „L" ausbilden. Dabei bildet der Übergangsabschnitt 4"' durch ein keilförmiges Ansatzstück eine Querschnittsaufweitung des Lichtleiters 4 entlang dessen Verlauf aus, um so den Richtungswechsel in der Lichtausbreitung vom ersten Lichtleiterabschnitt 4' zum zweiten Lichtleiterabschnitt 4" bei möglichst geringen Verlusten zu ermöglichen.

Um den Richtungswechsel zu bewirken, bildet der Übergangsabschnitt 4'" eine zu der ersten Hauptfläche H' geneigte, innere Reflexionsfläche R aus, um das optische Wiedergabewellenfeld aus dem ersten Lichtleiterabschnitt 4' durch innere Reflexion an der Reflexionsfläche in den zweiten Lichtleiterabschnitt 4" zu reflektieren.

Das in den Lichtleiter 4 eingekoppelte Wiedergabewellenfeld gelangt von der Lichteintrittsfläche S aufgrund einer durch Totalreflexionen im Lichtleiter 4 bewirkten Lichtausbreitung u.a. an der Reflexionsfläche R in den ersten holografischen Bildträger 8, wird dort bevorzugt durch Phasen- und/oder Amplitudeninterferenz aus dem Wiedergabewellenfeld in ein das erste Transmissionshologram als Bildinformation beinhaltendes Bildwellenfeld transformiert. Das Bildwellenfeld wird aus dem holografischen Bildträger 8 beispielsweis in Richtung eines Bedieners ausgekoppelt, um das im holografischen Bildträger 8 gespeicherte Transmissionshologramm als virtuelles Bild, beispielsweise ein Symbol, anzuzeigen. Der holografische Bildträger 8 ist als transparenter Schichtaufbau ausgebildet und weist eine das Transmissionshologramm beinhaltende Photopolymerschicht 8a, eine Klebstoffschicht 8b sowie eine Schutzschicht 8c auf, die hier eine UV-härtende transparente Lackschicht ist. Dabei ist die transparente Schutzschicht 8c eine äußere Schicht des im Schichtaufbau ausgebildeten holografischen Bildträgers 8 und bildet eine dem Lichtleiter 4 abgewandte zweite, hier obere Hauptfläche H des holografischen Bildträgers 8 aus. Beispielsweise liegt die Dicke der Photopolymerschicht im Bereich von 1 pm bis 70 pm, wie 20pm. Die holgrafische Bildinformation ist beispielsweise durch Prägen in diese eingebracht. Der holografische Bildträger 8 und der Lichtleiter 4 sind über die transparente Klebstoffschicht 8b des holografischen Bildträgers 8, die beispielsweise eine Dicke von 50 bis 100 pm aufweist, stoffschlüssig verbunden, der die erste Hauptfläche H' ausbildet, mit der der holografische Bildträger 8 an den Lichtleiter 4 angrenzt.

Zwischen dem Lichtleiter 4 und der Photopolymerschicht 8a ist eine innere Trennschicht 8d' aus im Wesentlichen Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als Diffusionssperre beispielsweise für Weichmacher des Lichtleiters wirkt und eine Dicke von etwa 150 mm aufweist. Ferner ist zwischen der Schutzschicht 8c und der Photopolymerschicht 8a eine äußere Trennschicht 8d ebenfalls aus im Wesentlichen Polycarbonat (PC), welche als zusätzliche Diffusionssperre beispielsweise für die Weichmacher aus der äußeren Schutzschicht 8c wirkt.

Darüber hinaus ist ferner eine sich entlang der Stirnflächen des holografischen Bildträgers 8 erstreckende, die eine Photopolymerschicht 8a einschließende Randversiegelung 9 vorgesehen, die stoffschlüssig mit der äußeren Schutzschicht 8c und mit dem Lichtleiter 4 verbunden ist und durch einen gehärtenden bzw. vernetzten Flüssigklebstoff ausgebildet wird, welcher durch einen verfahrbaren Dosierkopf 30 aufgebracht wurde. Als Hauptflächen H, H' werden diejenigen Oberflächen mit größtem Flächeninhalt des holografischen Bildträgers 8 verstanden, während als Stirnflächen des flächigen, holografischen Bildträgers 8 die die beiden Hauptflächen H, H' verbindenden Schmalseiten verstanden werden. Die Randversiegelung 9 verhindert aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung mit der Schutzschicht 8c und mit dem Lichtleiter 4 die eingangs erwähnte Randablösung der Schichten des Schichtaufbaus des holografischen Bildträgers 8. Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 10 aus einem Lichtleiter 4 und einem holografischen Bildträger 8 und dient ferner der Erläuterung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fügeverfahrens. Der Lichtleiter 4 ist beispielsweise aus einem transparenten Thermoplast, wie Polyethylen (PE), Polycarbonat (PC), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamide (PA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) ausgebildet. Beispielsweise ist der Lichtleiter 4 in einem thermisch formgebenden Verfahren, beispielsweise als Spritzgussformling, einteilig oder mehrteilig hergestellt.

Die Anordnung 10 weist einen ein Transmissionshologramm beinhaltenden, holografischen Bildträger 8 auf, der mit seiner ersten Hauptfläche H' angrenzend an eine Grenzfläche des Lichtleiters 4 angeordnet ist, während dessen zweite Hauptfläche H dem Lichtleiter 4 abgewandt ist.

Der Lichtleiter 4 dient der Lichtführung von einer Lichteintrittsfläche S des Lichtleiters zu dem auf einer Grenzfläche des Lichtleiters 4 aufgebrachten holografischen Bildträger 8 durch innere Reflexionen, insbesondere Totalreflexionen, an den Grenzflächen des Lichtleiters 4.

Der Lichtleiter 4 weist einen, die Lichteintrittsfläche S aufweisenden, ersten Lichtleiterabschnitt 4', einen zweiten, den holografischen Bildträger 8 tragenden Lichtleiterabschnitt 4" sowie einen den ersten und zweiten Lichtleiterabschnitt verbindenden Übergangsabschnitt 4"' auf. Dabei ist der erste Lichtleiterabschnitt 4', der zweite Lichtleiterabschnitt 4" und der Übergangsabschnitt 4'" so ausgebildet, dass die Lichteintrittsfläche S entfernt vom holografischen Bildträger 8 angeordnet ist. Wie gezeigt, ist ein zur ersten Hauptfläche H' des holografischen Bildträgers 8 und zur Lichteintrittsfläche S orthogonaler Querschnitt des Lichtleiters 4 im Wesentlichen L-förmig, wobei der erste Lichtleiterabschnitt 4' und der zweite Lichtleiterabschnitt 4" jeweils einen Schenkel des „L" ausbilden. Dabei bildet der Übergangsabschnitt 4"' durch ein keilförmiges Ansatzstück eine Querschnittsaufweitung des Lichtleiters 4 entlang dessen Verlauf aus, um so den Richtungswechsel in der Lichtausbreitung vom ersten Lichtleiterabschnitt 4' zum zweiten Lichtleiterabschnitt 4" bei möglichst geringen Verlusten zu ermöglichen.

Um den Richtungswechsel zu bewirken, bildet der Übergangsabschnitt 4'" eine zu der ersten Hauptfläche H' geneigte, innere Reflexionsfläche R aus, um das optische Wiedergabewellenfeld aus dem ersten Lichtleiterabschnitt 4' durch innere Reflexion an der Reflexionsfläche in den zweiten Lichtleiterabschnitt 4" zu reflektieren.

Das in den Lichtleiter 4 eingekoppelte Wiedergabewellenfeld gelangt von der Lichteintrittsfläche S aufgrund einer durch Totalreflexionen im Lichtleiter 4 bewirkten Lichtausbreitung u.a. an der Reflexionsfläche R in den ersten holografischen Bildträger 8, wird dort bevorzugt durch Phasen- und/oder Amplitudeninterferenz aus dem Wiedergabewellenfeld in ein das erste Transmissionshologram als Bildinformation beinhaltendes Bildwellenfeld transformiert. Das Bildwellenfeld wird aus dem holografischen Bildträger 8 beispielsweis in Richtung eines Bedieners ausgekoppelt, um das im holografischen Bildträger 8 gespeicherte Transmissionshologramm als virtuelles Bild, beispielsweise ein Symbol, anzuzeigen.

Der holografische Bildträger 8 ist als transparenter Schichtaufbau ausgebildet und weist eine das Transmissionshologramm beinhaltende Photopolymerschicht 8a, eine Klebstoffschicht 8b sowie eine äußere Schutzschicht 8c auf, die hier eine Schicht aus im Wesentlichen Polyethylenterephthalat (PET) ist. Dabei ist die transparente Schutzschicht 8c eine äußere Schicht des im Schichtaufbau ausgebildeten holografischen Bildträgers 8 und bildet eine dem Lichtleiter 4 abgewandte zweite, hier obere Hauptfläche H des holografischen Bildträgers 8 aus. Beispielsweise liegt die Dicke der Photopolymerschicht 8a im Bereich von 1 pm bis 70 pm, wie 20pm. Die holgrafische Bildinformation ist beispielsweise durch Prägen in diese eingebracht. Der holografische Bildträger 8 und der Lichtleiter 4 sind über die transparente Klebstoffschicht 8b des holografischen Bildträgers 8, die beispielsweise eine Dicke von 50 bis 100 pm aufweist, stoffschlüssig verbunden, der die erste Hauptfläche H' ausbildet, mit der der holografische Bildträger 8 an den Lichtleiter 4 angrenzt.

Zwischen dem Lichtleiter 4 und der Photopolymerschicht 8a ist eine innere Trennschicht 8d' aus im Wesentlichen Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als Diffusionssperre beispielsweise gegenüber Weichmachern des Lichtleiters 4 wirkt und eine Dicke von etwa 150 mm aufweist. Ferner ist zwischen der äußeren Schutzschicht 8c und der Photopolymerschicht 8a eine äußere Trennschicht 8d aus im Wesentlichen Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als zusätzliche Diffusionssperre beispielsweise gegenüber Weichmachern aus der äußeren Schutzschicht 8c wirkt.

Zwischen der inneren Trennschicht 8d' und der Klebeschicht 8b ist eine die Photopolymerschicht 8a in Richtung des Lichtleiters 4 versiegelnde und abschirmende, innere Schutzschicht 8c' aus im Wesentlichen Polyethylenterephthalat (PET) vorgesehen.

Darüber hinaus ist ferner eine sich entlang der Stirnflächen des holografischen Bildträgers 8 erstreckende, die eine Photopolymerschicht 8a einschließende Randversiegelung 9 vorgesehen, die stoffschlüssig mit der äußeren Schutzschicht 8c und mit dem Lichtleiter 4 verbunden ist und durch einen gehärtenden bzw. vernetzten Flüssigklebstoff ausgebildet wird, welcher durch einen verfahrbaren Dosierkopf 30 aufgebracht wurde. Als Hauptflächen H, H' werden diejenigen Oberflächen mit größtem Flächeninhalt des holografischen Bildträgers 8 verstanden, während als Stirnflächen des flächigen, holografischen Bildträgers 8 die die beiden Hauptflächen H, H' verbindenden Schmalseiten verstanden werden. Die Randversiegelung 9 aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung mit der äußeren Schutzschicht 8c und mit dem Lichtleiter 4 verhindert die eingangs erwähnte Randablösung der Schichten des Schichtaufbaus des holografischen Bildträgers 8.

Figur 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 10 aus einem Lichtleiter 4 und einem holografischen Bildträger 8 und dient ferner der Erläuterung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fügeverfahrens. Der Lichtleiter 4 ist beispielsweise aus einem transparenten Thermoplast, wie Polyethylen (PE), Polycarbonat (PC), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamide (PA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) ausgebildet. Beispielsweise ist der Lichtleiter 4 in einem thermisch formgebenden Verfahren, beispielsweise als Spritzgussformling, einteilig oder mehrteilig hergestellt.

Die Anordnung 10 weist einen ein Transmissionshologramm beinhaltenden, holografischen Bildträger 8 auf, der mit seiner ersten Hauptfläche H' angrenzend an eine Grenzfläche des Lichtleiters 4 angeordnet ist, während dessen zweite Hauptfläche H dem Lichtleiter abgewandt ist.

Der Lichtleiter 4 dient der Lichtführung von einer Lichteintrittsfläche S des Lichtleiters zu dem auf einer Grenzfläche des Lichtleiters 4 aufgebrachten holografischen Bildträger 8 durch innere Reflexionen, insbesondere Totalreflexionen, an den Grenzflächen des Lichtleiters 4.

Der Lichtleiter 4 weist einen, die Lichteintrittsfläche S aufweisenden, ersten Lichtleiterabschnitt 4', einen zweiten, den holografischen Bildträger 8 tragenden Lichtleiterabschnitt 4" sowie einen den ersten und zweiten Lichtleiterabschnitt verbindenden Übergangsabschnitt 4"' auf. Dabei ist der erste Lichtleiterabschnitt 4', der zweite Lichtleiterabschnitt 4" und der Übergangsabschnitt 4'" so ausgebildet, dass die Lichteintrittsfläche S entfernt vom holografischen Bildträger 8 angeordnet ist. Wie gezeigt, ist ein zur ersten Hauptfläche H' des holografischen Bildträgers 8 und zur Lichteintrittsfläche S orthogonaler Querschnitt des Lichtleiters 4 im Wesentlichen L-förmig, wobei der erste Lichtleiterabschnitt 4' und der zweite Lichtleiterabschnitt 4" jeweils einen Schenkel des „L" ausbilden. Dabei bildet der Übergangsabschnitt 4"' durch ein keilförmiges Ansatzstück eine Querschnittsaufweitung des Lichtleiters 4 entlang dessen Verlauf aus, um so den Richtungswechsel in der Lichtausbreitung vom ersten Lichtleiterabschnitt 4' zum zweiten Lichtleiterabschnitt 4" bei möglichst geringen Verlusten zu ermöglichen.

Um den Richtungswechsel zu bewirken, bildet der Übergangsabschnitt 4"' eine zu der ersten Hauptfläche H' geneigte, innere Reflexionsfläche R aus, um das optische Wiedergabewellenfeld aus dem ersten Lichtleiterabschnitt 4' durch innere Reflexion an der Reflexionsfläche R in den zweiten Lichtleiterabschnitt 4" zu reflektieren.

Das in den Lichtleiter 4 eingekoppelte Wiedergabewellenfeld gelangt von der Lichteintrittsfläche S aufgrund einer durch Totalreflexionen im Lichtleiter 4 bewirkten Lichtausbreitung u.a. an der Reflexionsfläche R in den ersten holografischen Bildträger 8, wird dort bevorzugt durch Phasen- und/oder Amplitudeninterferenz aus dem Wiedergabewellenfeld in ein das erste Transmissionshologram als Bildinformation beinhaltendes Bildwellenfeld transformiert. Das Bildwellenfeld wird aus dem holografischen Bildträger 8 beispielsweise in Richtung eines Bedieners ausgekoppelt, um das im holografischen Bildträger 8 gespeicherte Transmissionshologramm als virtuelles Bild, beispielsweise ein Symbol, anzuzeigen.

Der holografische Bildträger 8 ist als transparenter Schichtaufbau ausgebildet und weist eine das Transmissionshologramm beinhaltende Photopolymerschicht 8a, eine Klebstoffschicht 8b sowie eine Schutzschicht 8c auf, die hier eine Kratzfestbeschichtung eines Polysiloxans oder eine Schicht aus im Wesentlichen Polyethylenterephthalat (PET) ist. Dabei ist die transparente Schutzschicht 8c eine äußere Schicht des im Schichtaufbau ausgebildeten holografischen Bildträgers 8 und bildet eine dem Lichtleiter 4 abgewandte zweite, hier obere Hauptfläche H des holografischen Bildträgers 8 aus. Beispielsweise liegt die Dicke der Photopolymerschicht im Bereich von 1 pm bis 70 pm, wie 20pm. Die holgrafische Bildinformation ist beispielsweise durch Prägen in diese eingebracht. Der holografische Bildträger 8 und der Lichtleiter 4 sind über die transparente Klebstoffschicht 8b des holografischen Bildträgers 8, die beispielsweise eine Dicke von 50 bis 100 pm aufweist, stoffschlüssig verbunden. Dazu weist der Lichtleiter 4 in seiner Grenzfläche eine Senke 16 auf, in der der holografische Bildträger 8 so angeordnet ist, dass dessen erste Hauptfläche H an den Lichtleiter 4 angrenzt.

Zwischen dem Lichtleiter 4 und der Photopolymerschicht 8a ist eine innere Trennschicht 8d' aus im Wesentlichen Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als Diffusionssperre beispielsweise gegenüber Weichmachern des Lichtleiters 4 wirkt und eine Dicke von etwa 150 mm aufweist. Ferner ist zwischen der äußeren Schutzschicht 8c und der Photopolymerschicht 8a eine äußere Trennschicht 8d aus im Wesentlichen Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als Diffusionssperre gegenüber Weichmachern der äußeren Schutzschicht 8c wirkt.

Darüber hinaus ist ferner eine sich entlang der Stirnflächen des holografischen Bildträgers 8 erstreckende, die eine Photopolymerschicht 8a einschließende Randversiegelung 9 vorgesehen, die stoffschlüssig mit der Schutzschicht 8c und mit dem Lichtleiter 4 verbunden ist und durch den Klebstoff derjenigen Klebstoffschicht 8b des holografischen Bildträgers 8 ausgebildet, die zur stoffschlüssigen Festlegung des holografischen Bildträgers 8 am Lichtleiter 4 vorgesehen ist. So wird die Randversiegelung 9 durch überschüssigen und unter dem Schichtaufbau vor dessen Aushärten an den Stirnflächen austretenden Klebstoff gebildet. Hierbei handelt es sich um optisch transparent härtenden Flüssigklebstoff.

Figur 5 zeigt eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 10 aus einem Lichtleiter 4 und einem holografischen Bildträger 8 und dient ferner der Erläuterung einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fügeverfahrens. Der Lichtleiter 4 ist beispielsweise aus einem transparenten Thermoplast, wie Polyethylen (PE), Polycarbonat (PC), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamide (PA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) ausgebildet. Beispielsweise ist der Lichtleiter 4 in einem thermisch formgebenden Verfahren, beispielsweise als Spritzgussformling, einteilig oder mehrteilig hergestellt.

Die Anordnung 10 weist einen ein Transmissionshologramm beinhaltenden, holografischen Bildträger 8 auf, der mit seiner ersten Hauptfläche H' angrenzend an eine Grenzfläche des Lichtleiters 4 angeordnet ist, während dessen zweite Hauptfläche H dem Lichtleiter abgewandt ist.

Der Lichtleiter 4 dient der Lichtführung von einer Lichteintrittsfläche S des Lichtleiters zu dem auf einer Grenzfläche des Lichtleiters 4 aufgebrachten holografischen Bildträger 8 durch innere Reflexionen, insbesondere Totalreflexionen, an den Grenzflächen des Lichtleiters 4.

Der Lichtleiter 4 weist einen, die Lichteintrittsfläche S aufweisenden, ersten Lichtleiterabschnitt 4', einen zweiten, den holografischen Bildträger 8 tragenden Lichtleiterabschnitt 4" sowie einen den ersten und zweiten Lichtleiterabschnitt verbindenden Übergangsabschnitt 4"' auf. Dabei ist der erste Lichtleiterabschnitt 4', der zweite Lichtleiterabschnitt 4" und der Übergangsabschnitt 4"' so ausgebildet, dass die Lichteintrittsfläche S entfernt vom holografischen Bildträger 8 angeordnet ist. Wie gezeigt, ist ein zur ersten Hauptfläche H' des holografischen Bildträgers 8 und zur Lichteintrittsfläche S orthogonaler Querschnitt des Lichtleiters 4 im Wesentlichen L-förmig, wobei der erste Lichtleiterabschnitt 4' und der zweite Lichtleiterabschnitt 4" jeweils einen Schenkel des „L" ausbilden. Dabei bildet der Übergangsabschnitt 4"' durch ein keilförmiges Ansatzstück eine Querschnittsaufweitung des Lichtleiters 4 entlang dessen Verlauf aus, um so den Richtungswechsel in der Lichtausbreitung vom ersten Lichtleiterabschnitt 4' zum zweiten Lichtleiterabschnitt 4" bei möglichst geringen Verlusten zu ermöglichen.

Um den Richtungswechsel zu bewirken, bildet der Übergangsabschnitt 4'" eine zu der ersten Hauptfläche H' geneigte, innere Reflexionsfläche R aus, um das optische Wiedergabewellenfeld aus dem ersten Lichtleiterabschnitt 4' durch innere Reflexion an der Reflexionsfläche R in den zweiten Lichtleiterabschnitt 4" zu reflektieren.

Das in den Lichtleiter 4 eingekoppelte Wiedergabewellenfeld gelangt von der Lichteintrittsfläche S aufgrund einer durch Totalreflexionen im Lichtleiter 4 bewirkten Lichtausbreitung u.a. an der Reflexionsfläche R in den ersten holografischen Bildträger 8, wird dort bevorzugt durch Phasen- und/oder Amplitudeninterferenz aus dem Wiedergabewellenfeld in ein das erste Transmissionshologram als Bildinformation beinhaltendes Bildwellenfeld transformiert. Das Bildwellenfeld wird aus dem holografischen Bildträger 8 beispielsweise in Richtung eines Bedieners ausgekoppelt, um das im holografischen Bildträger 8 gespeicherte Transmissionshologramm als virtuelles Bild, beispielsweise ein Symbol, anzuzeigen.

Der holografische Bildträger 8 ist als transparenter Schichtaufbau ausgebildet und weist eine das Transmissionshologramm beinhaltende Photopolymerschicht 8a, eine Klebstoffschicht 8b sowie eine äußere Schutzschicht 8c auf, die hier eine Schicht aus im Wesentlichen Polyethylenterephthalat (PET) ist. Dabei ist die transparente Schutzschicht 8c eine äußere Schicht des im Schichtaufbau ausgebildeten holografischen Bildträgers 8 und bildet eine dem Lichtleiter 4 abgewandte zweite, hier obere Hauptfläche H des holografischen Bildträgers 8 aus. Beispielsweise liegt die Dicke der Photopolymerschicht im Bereich von 1 pm bis 70 pm, wie 20pm. Die holgrafische Bildinformation ist beispielsweise durch Prägen in diese eingebracht. Der holografische Bildträger 8 und der Lichtleiter 4 sind über die transparente Klebstoffschicht 8b des holografischen Bildträgers 8, die beispielsweise eine Dicke von 50 bis 100 pm aufweist, stoffschlüssig verbunden, wobei dessen erste Hauptfläche H an den Lichtleiter 4 angrenzt. Zwischen dem Lichtleiter 4 und der Photopolymerschicht 8a ist eine innere Trennschicht 8d' aus im Wesentlichen Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als Diffusionssperre beispielsweise gegenüber Weichmachern des Lichtleiters 4 wirkt und eine Dicke von etwa 150 mm aufweist. Ferner ist zwischen der äußeren Schutzschicht 8c und der Photopolymerschicht 8a eine äußere Trennschicht 8d aus im Wesentlichen Polycarbonat (PC) vorgesehen, welche als Diffusionssperre gegenüber Weichmachern der äußeren Schutzschicht 8c wirkt. Ferner ist eine innere Schutzschicht 8c' zwischen der inneren Trennschicht 8d' und der Klebstoffschicht 8b vorgesehen, wobei die innere Schutzschicht 8c' im Wesentlichen Polyethylenterephthalat (PET) aufweist.

Darüber hinaus ist ferner eine sich entlang der Stirnflächen des holografischen Bildträgers 8 erstreckende, die eine Photopolymerschicht 8a einschließende Randversiegelung 9 vorgesehen, die einstückig oder stoffschlüssig mit der äußeren Schutzschicht 8c und mit der inneren Schutzschicht 8c' verbunden ist und Ultraschallverschweißen mit einem Ultraschallmesser 31 ausgebildet ist.

Anhand der Figuren 6 und 7 werden Verfahren zur Aufbringung bzw. Ausbildung der in der Figur 2 gezeigten Ausführungsform vorgesehenen äußeren Schutzschicht 8c skizziert. So zeigt Figur 6 eine Variante des erfindungsgemäßen Fügeverfahren, bei der nach dem Fügen von Lichtleiter 4 und holgrafischem Bildträger 8 ein Tauchbad-Beschichtungsschritt durchgeführt wird, während dem die Anordnung aus Lichtleiter 4 und daran befestigtem, holografischem Bildträger 8 in ein Bad 32 aus transparent aushärtendem Flüssigklebstoff zur Benetzung und Beschichtung des holografischen Bildträgers 8 getaucht wird. Figur 7 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen Fügeverfahrens, bei der nach dem Fügen von Lichtleiter 4 und holgrafischem Bildträger 8 eine für die Ausbildung der Schutzschicht 8c vorgesehene Menge des transparent härtenden oder vernetzenden Klebstoffs oder Lacks auf die äußere Schicht des den holografischen Bildträger 8 ausbildenden Schichtaufbaus aufgebracht wird und unter Rotation der Anordnung verteilt wird, um nach dem Härten die äußere Schutzschicht 8c und gegebenenfalls die in Figur 2 gezeigte Randversiegelung 9 auszubilden.