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Patent Searching and Data


Title:
OPERATING INSTRUCTION FOR THE DRIVER OF A MOTOR VEHICLE HAVING A MULTIPLICITY OF DRIVER ASSISTANCE SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/197068
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates, in particular, to a method for making available at least operating instruction for a driver assistance system for a first driver of a first motor vehicle. The following steps are proposed for user-friendly provision of driver assistance systems of a motor vehicle. The identification of the first driver of the first motor vehicle. The provision of driver assistance system user data for the first driver, which data specify which driver assistance systems the first driver has already used up to now in one or more other motor vehicles. The provision of driver assistance system vehicle data for the driver assistance systems which are present in the first motor vehicle for use by the first driver. The comparison of the driver assistance systems which have already been used up to now by the first driver with the driver assistance systems which are present in the first motor vehicle for use by the first driver, on the basis of the driver assistance system user data for the first driver and the driver assistance system vehicle data for the driver assistance systems which are present in the first motor vehicle for use by the first driver. The provision of at least one operating instruction for a driver assistance system which is present in the first motor vehicle for use by the first driver and in which the comparison has a negative result. The first driver is provided with the opportunity to obtain information about the driver assistance system which, according to the comparison result, has until now been unknown to him.

Inventors:
MARTINEZ VON BUELOW ROBERT (DE)
SCHELLIN FLORIAN (DE)
HANNIG GUNTER (DE)
DILLMANN JEREMY (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/053290
Publication Date:
October 17, 2019
Filing Date:
February 11, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60W50/08; B60W50/14
Foreign References:
DE102015010572A12016-02-11
DE102010009132A12011-08-25
DE10241922A12004-03-18
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für ein Fahreras sistenzsystem für einen ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs, das mindes tens zwei Fahrerassistenzsysteme aufweist, insbesondere ein zwei- oder vierräd riges Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:

- Identifizierung des ersten Fahrers des ersten Kraftfahrzeugs,

- Bereitstellung von Fahrerassistenzsystem-Nutzerdaten für den ersten Fahrer, die angeben, welche Fahrerassistenzsysteme der erste Fahrer bisher bereits in einem oder mehreren anderen Kraftfahrzeugen benutzt hat,

- Bereitstellung von Fahrerassistenzsystem-Fahrzeugdaten für die Fahrerassis tenzsysteme, die im ersten Kraftfahrzeug zur Nutzung durch den ersten Fah rer vorhanden sind,

- Vergleichen der von dem ersten Fahrer bisher bereits benutzten Fahrerassis tenzsysteme mit den im ersten Kraftfahrzeug zur Nutzung durch den ersten Fahrer vorhandenen Fahrerassistenzsystemen auf der Basis der Fahrerassis tenzsystem-Nutzerdaten für den ersten Fahrer und der Fahrerassistenzsys tem-Fahrzeugdaten für die Fahrerassistenzsysteme, die im ersten Kraftfahr zeug zur Nutzung durch den ersten Fahrer vorhanden sind,

- Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für ein im ersten Kraftfahr zeug zur Nutzung durch den ersten Fahrer vorhandenes Fahrerassistenzsys tem, bei dem der Vergleich negativ ausfällt und

- dem ersten Fahrer Gelegenheit gegeben wird sich über das ihm entsprechend des Vergleichsergebnisses bislang unbekannte Fahrerassistenzsystem zu in formieren, insbesondere über dessen Eigenschaften und/oder über dessen Bedienung.

2. Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für den ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass für ein im ersten Kraftfahrzeug vorhandenes erstes Fahrerassistenzsystem, das der erste Fahrer nicht und/oder nicht über ein bestimmtes Maß hinaus be nutzt hat, insbesondere bei einer geringen Häufigkeit der Nutzung und/oder bei einer nur geringen zeitlichen Nutzung, Fahrerassistenzsystem-Nutzerdaten er zeugt werden, die bei einem späteren Vergleich angeben, dass das Fahrerassis tenzsystem nicht oder noch nicht in einem vorbestimmten Umfang von dem ers ten Fahrer genutzt bzw. erprobt worden ist und die entsprechende Betriebsanlei tung dem ersten Fahrer in dem ersten und/oder in einem weiteren Fahrzeug er neut zur Unterrichtung angeboten wird.

3. Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für den ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bereitstellung der Fahrerassistenz-Nutzerdaten für den ersten Fahrer durch eine fahrzeugexterne Datenbank erfolgt, die Fahrerassistenzsys tem-Nutzerdaten der benutzten Fahrerassistenzsysteme personenbezogen spei chert und personenbezogen für den Vergleich bereitstellt.

4. Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für den ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fahrer die Durchführung des Vergleichs mit sei nen Fahrerassistenz-Nutzerdaten zuvor autorisiert.

5. Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für den ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrerassistenz-Nutzerdaten des ersten Fahrers erst nach dessen Au- torisierung des Vergleichs von der fahrzeugexternen Datenbank für die Durchfüh rung des Vergleichs übertragen werden.

6. Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für den ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrerassistenz-Nutzerdaten des ersten Fah rers nach dessen Autorisierung des Vergleichs von der fahrzeugexternen Daten bank in das erste Kraftfahrzeug und/oder in ein Endgerät des ersten Fahrers zur Durchführung des Vergleichs und/oder zur Bereitstellung der Betriebsanleitung in dem ersten Kraftfahrzeug und/oder durch das Endgerät des ersten Fahrers über tragen werden.

7. Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für den ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät ein Smartphone mit einer App zur Durchführung des Ver gleichs und/oder zur Bereitstellung der Betriebsanleitung und/oder zur Prüfung der Identität des ersten Fahrers ist.

8. Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für den ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter einem Fahrerassistenzsystem ein techni sches System eines Kraftfahrzeugs verstanden wird, das auf das Verhalten des Kraftfahrzeugs Einfluss nimmt, insbesondere auf das Fahr- und/oder Betriebsver halten des ersten Kraftfahrzeugs nach einer Inbetriebnahme des Fahrerassis tenzsystems durch den ersten Fahrer, und/oder das die Gegebenheiten des ers ten Kraftfahrzeugs an frühere technische Einstellungen und/oder Vorlieben des ersten Fahrers in einem zweiten Kraftfahrzeug in dem ersten Kraftfahrzeug an passt.

9. Fahrerassistenzsystem zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für den ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch die Aus führung eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche.

10. Kraftfahrzeug mit einem Fahrerassistenzsystem zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für den ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 9 aufweist.

11. Endgerät, insbesondere ein Smartphone mit einer programmgesteuerten Smart- phone-App, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät an der Ausführung min destens eines Schritts eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprü che beteiligt ist.

12. Computerprogrammprodukt zur Steuerung mindestens eines Prozessors, der an der Ausführung mindestens eines Schritts eines Verfahrens nach einem der vor stehenden Ansprüche beteiligt ist.

Description:
Betriebsanleitung für den Fahrer eines Kraftfahrzeugs mit einer Vielzahl von

Fahrerassistenzsvstemen

Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für ein Fahrerassistenzsystem für einen ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs, das mindestens zwei Fahrerassistenzsysteme aufweist, insbeson dere ein zwei- oder vierrädriges Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Pa tentanspruchs 1 .

Aufgrund der zunehmenden Anzahl von Fahrerassistenzsystemen in neuen Kraftfahr zeugen, weiß der Fahrer oft nicht genau, welche Fahrerassistenzsysteme in seinem Kraftfahrzeug vorhanden sind, welche Eigenschaften sie haben und wie diese zu be dienen sind. Dies gilt insbesondere für Kraftfahrzeuge, die von dem Fahrer nur für kurze Zeit gefahren werden, wie zum Beispiel bei einem Mietwagen im Urlaub, einem Ersatzwagen, wenn sich das eigene Kraftfahrzeug in der Werkstatt befindet, oder bei Dienstwagen aus einem Fuhrpark. Hier hat der Fahrer häufig nicht die Zeit, sich jedes Mal ein vollständiges Bild über die Fahrerassistenzsysteme des kurzzeitig genutzten Kraftfahrzeugs zu machen. Dies gilt besonders dann, wenn die einzige Möglichkeit sich zu informieren in dem Studium eines umfangreichen Flandbuchs des Kraftfahr zeugs besteht.

Aufgabe der Erfindung ist insbesondere ein Verfahren zur nutzerfreundlichen Bereit stellung von Fahrerassistenzsystemen eines Kraftfahrzeugs.

Diese Aufgabe wird insbesondere durch ein Verfahren nach dem unabhängigen Pa tentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Be triebsanleitung für ein Fahrerassistenzsystem für einen ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs, das mindestens zwei Fahrerassistenzsysteme aufweist, insbeson dere ein zwei- oder vierrädriges Kraftfahrzeug.

Erfindungsgemäß sind die folgenden Schritte vorgesehen:

Die Identifizierung des ersten Fahrers des ersten Kraftfahrzeugs, die Bereitstellung von Fahrerassistenzsystem-Nutzerdaten für den ersten Fahrer, die angeben, welche Fahrerassistenzsysteme der erste Fahrer bisher bereits in einem oder mehreren anderen Kraftfahrzeugen benutzt hat, die Bereitstellung von Fahrerassistenzsystem-Fahrzeugdaten für die Fahrerassis tenzsysteme, die im ersten Kraftfahrzeug zur Nutzung durch den ersten Fahrer vor handen sind, das Vergleichen der von dem ersten Fahrer bisher bereits benutzten Fahrerassis tenzsysteme mit den im ersten Kraftfahrzeug zur Nutzung durch den ersten Fahrer vorhandenen Fahrerassistenzsystemen auf der Basis der Fahrerassistenzsystem- Nutzerdaten für den ersten Fahrer und der Fahrerassistenzsystem-Fahrzeugdaten für die Fahrerassistenzsysteme, die im ersten Kraftfahrzeug zur Nutzung durch den ersten Fahrer vorhanden sind, die Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für ein im ersten Kraftfahrzeug zur Nutzung durch den ersten Fahrer vorhandenes Fahrerassistenzsystem, bei dem der Vergleich negativ ausfällt und dass dem ersten Fahrer Gelegenheit gegeben wird sich über das ihm entsprechend des Vergleichsergebnisses bislang unbekannte oder weitgehend unbekannte Fahrer assistenzsystem zu informieren, insbesondere über dessen Eigenschaften und/oder über dessen Bedienung.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren soll unter einer Bedienungsanleitung insbe sondere eine Anleitung bzw. Gebrauchsanweisung zur Hilfestellung in jedweder Form verstanden werden, die dem Fahrer hilft sich über das entsprechende Fahrer assistenzsystem zu informieren bzw. seine Benutzung näher kennen zu lernen und/oder dessen Benutzung zu üben. Die entsprechende Information kann vorzugs weise an den Fahrer des Kraftfahrzeugs, insbesondere auf einem Display schriftlich oder mittels eines Videos oder einer sprachlichen Beschreibung oder sonstigen Un terweisung, weitergegeben werden.

Ein wichtiger Aspekt der Erfindung besteht darin, dem Fahrer einen personalisierten „Rundumblick“ über die Fahrerassistenzsysteme eines Fahrzeugs mit ihm unbekann ter Ausstattung bzw. mit ihm unbekannten Fahrerassistenzsystemen zu ermöglichen. Es kann insbesondere vorgesehen sein, eine Datenbank anzulegen und in dieser zu hinterlegen, welche Kraftfahrzeuge der betreffende Fahrer bereits gefahren hat und welche Fahrerassistenzsysteme mit welchen genauen Eigenschaften jeweils darin vorhanden gewesen sind. Vorzugsweise wird in der Datenbank auch die Nutzungs dauer bzw. die Streckenerfahrung mit dem jeweiligen Fahrerassistenzsystem ver zeichnet. Steigt der Fahrer nun in ein neues Fahrzeug, kann vorgesehen sein, dass eine entsprechende Ablaufsteuerung bzw. ein entsprechendes Computerprogramm die Ausstattungen bzw. die Fahrerassistenzsysteme des neuen Kraftfahrzeugs mit den Ausstattungen bzw. den Fahrerassistenzsystemen derjenigen Kraftfahrzeuge vergleicht, die bereits von dem Fahrer gefahren und deren Fahrerassistenzsysteme von dem Fahrer genutzt worden sind. Vorzugsweise werden dem Fahrer anschlie ßend nur die neu hinzugekommenen Fahrerassistenzsysteme und/oder die Änderun gen der Eigenschaften bereits bekannter Fahrerassistenzsysteme aufgezeigt. Hier durch wird der Fahrer besonders schnell in die Lage versetzt sämtliche in dem Kraft fahrzeug vorhandenen Fahrerassistenzsysteme nutzen zu können, ohne bereits be kanntes Wissen des Fahrers zu wiederholen. Ebenso kann durch die Vermittlung der Änderungen an dem Verhalten eines Fahrerassistenzsystems sichergestellt werden, dass der Fahrer von dem Verhalten eines an sich bekannt geglaubten Fahrerassis tenzsystems überrascht wird. Dies kann insbesondere dann wichtig sein, wenn ein an sich bekanntes Fahrerassistenzsystem unterschiedliche Eigenschaften in unter schiedlichen Kraftfahrzeugtypen aufweist, wie insbesondere ein stärkerer automati scher Bremseingriff durch das betreffende Fahrerassistenzsystem des konkreten Kraftfahrzeugs. Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass für ein im ersten Kraftfahrzeug vorhandenes erstes Fahrerassistenzsystem, das der erste Fahrer nicht und/oder nicht über ein bestimmtes Maß hinaus benutzt hat, insbe sondere bei einer geringen Häufigkeit der Nutzung und/oder bei einer nur geringen zeitlichen Nutzung, Fahrerassistenzsystem-Nutzerdaten erzeugt werden, die bei ei nem späteren Vergleich angeben, dass das Fahrerassistenzsystem nicht oder noch nicht in einem vorbestimmten Umfang von dem ersten Fahrer genutzt bzw. erprobt worden ist. Die entsprechende Anleitung bzw. Betriebsanleitung wird dem ersten Fahrer in dem ersten und/oder in einem weiteren Fahrzeug bevorzugt erneut zur Un terrichtung angeboten.

Entsprechend einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgese hen, dass die Bereitstellung der Fahrerassistenz-Nutzerdaten für den ersten Fahrer durch eine fahrzeugexterne Datenbank erfolgt, die Fahrerassistenzsystem-Nutzerda ten der benutzten Fahrerassistenzsysteme personenbezogen speichert und perso nenbezogen für den Vergleich bereitstellt. Durch diese erfindungsgemäße Maß nahme können dem Fahrer dessen Fahrerassistenz-Nutzerdaten in komfortabler Weise in unterschiedlichen Kraftfahrzeugen per Datenübertragung von der fahrzeug externen Datenbank in das jeweilige Kraftfahrzeug, das aktuell von dem Fahrer ge nutzt wird, bereitgestellt werden. Ebenso kann in der fahrzeugexternen Datenbank für das aktuell von dem Fahrer genutzte Kraftfahrzeug die konkrete Ausstattung mit Fahrerassistenzsystemen und dergleichen hinterlegt sein, vorzugsweise die Fahrer assistenz-Fahrzeugdaten, und für den Vergleich datentechnisch abgerufen werden. Das konkrete Fahrzeug kann sich zu diesem Zweck beispielsweise durch die daten technische Übersendung seiner Fahrgestellnummer an die Datenbank identifizieren.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vor gesehen, dass der erste Fahrer die Durchführung des Vergleichs mit seinen Fahrer assistenz-Nutzerdaten zuvor autorisiert.

Entsprechend einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Fahrerassistenz-Nutzerdaten des ersten Fahrers erst nach dessen Autorisierung des Vergleichs von der fahrzeugexternen Datenbank für die Durchführung des Vergleichs übertragen. Die vorstehenden Maßnahmen unterstützen das Verhindern von Miss brauch.

Entsprechend einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgese hen, dass die Fahrerassistenz-Nutzerdaten des ersten Fahrers nach dessen Autori- sierung des Vergleichs von der fahrzeugexternen Datenbank in das erste Kraftfahr zeug und/oder in ein Endgerät des ersten Fahrers zur Durchführung des Vergleichs und/oder zur Bereitstellung der Betriebsanleitung in dem ersten Kraftfahrzeug und/o der durch das Endgerät des ersten Fahrers übertragen werden.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vor gesehen, dass das Endgerät ein Smartphone mit einer App zur Durchführung des Vergleichs und/oder zur Bereitstellung der Betriebsanleitung und/oder zur Prüfung der Identität des ersten Fahrers ist.

Entsprechend einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll unter ei nem Fahrerassistenzsystem ein technisches System eines Kraftfahrzeugs verstan den werden, das auf das Verhalten des Kraftfahrzeugs Einfluss nimmt, insbesondere auf das Fahr- und/oder Betriebsverhalten des ersten Kraftfahrzeugs nach einer Inbe triebnahme des Fahrerassistenzsystems durch den ersten Fahrer, und/oder das die Gegebenheiten des ersten Kraftfahrzeugs an frühere technische Einstellungen und/oder Vorlieben des ersten Fahrers in einem zweiten Kraftfahrzeug in dem ersten Kraftfahrzeug an passt.

Die vorstehenden Maßnahmen ermöglichen eine besonders nutzerfreundliche Bereit stellung von Fahrerassistenzsystemen, die die Akzeptanz der Nutzung von Fahreras sistenzsystemen weiter erhöhen.

Die Erfindung ermöglicht zudem ein vorteilhaftes Fahrerassistenzsystem zur Bereit stellung von mindestens einer Betriebsanleitung für den ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs, bei dem das erfindungsgemäße Fahrerassistenzsystem ein erfin dungsgemäßes Verfahren ausführt. Weiter ermöglicht die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrerassistenzsystem zur Bereitstellung mindestens einer Betriebsanleitung für den ersten Fahrer eines ersten Kraftfahrzeugs, bei dem das Fahrerassistenzsystem ein erfindungsgemäßes Verfahren ausführt.

Ebenso ermöglicht die Erfindung ein Endgerät, insbesondere ein Smartphone mit ei ner programmgesteuerten Smartphone-App, bei dem das Endgerät an der Ausfüh rung mindestens eines Schritts eines erfindungsgemäßen Verfahrens beteiligt ist.

Schließlich ermöglicht die Erfindung ein Computerprogrammprodukt zur Steuerung mindestens eines Prozessors, der an der Ausführung mindestens eines Schritts ei nes erfindungsgemäßen Verfahrens beteiligt ist.