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Patent Searching and Data


Title:
OPERATING METHOD FOR TWO DATA BUSES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/026299
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an operating method for two data buses, each with a clock generator. The clock generators are synchronised with one another, by the clock generator of the higher frequency synchronising the clock generator of the lower frequency to its own clock pulse frequency.

Inventors:
PELLER MARTIN (DE)
BERWANGER JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/008787
Publication Date:
April 12, 2001
Filing Date:
September 08, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
PELLER MARTIN (DE)
BERWANGER JOSEF (DE)
International Classes:
H04L12/44; H04L12/403; (IPC1-7): H04L12/403
Foreign References:
EP0629063A11994-12-14
GB2327324A1999-01-20
Other References:
ECTF: "H.100 Hardware Compatibility Specification: CT Bus, revision 1.0", H.100 HARDWARE COMPATIBILITY SPECIFICATION: CT BUS,XX,XX, 1997, XP002158482
Attorney, Agent or Firm:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT (Patentabteilung AJ-3 München, DE)
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT (Patentabteilung AJ-3 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Betriebsverfahren für zwei Datenbusse, die jeweils einen Taktgeber besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktgeber aufeinander synchronisiert werden, indem der Taktgeber mit der höheren Frequenz den Taktgeber mit der niedrigeren Frequenz auf seine Taktfrequenz aufsynchronisiert.
2. Betriebsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber mit der niedrigeren Frequenz seinen Sendebetrieb einstellt.
3. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeich net, daß der Taktgeber mit der niedrigeren Frequenz nur dann auf den Taktge ber mit der höheren Frequenz aufsynchronisiert wird, wenn dessen Taktfrequenz ein vorgegebenes Maß nicht übersteigt.
Description:
Betriebsverfahren für zwei Datenbusse Die Erfindung bezieht sich auf ein Betriebsverfahren für zwei Datenbusse mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.

Datenbusse, die im Rahmen der Erfindung einsetzbar sind, ergeben sich aus der DE 19720401 A. Der darin exemplarisch beschriebene Datenbus besitzt vorzugs- weise Sterntopologie. Er kann aber auch eine an sich bekannte Bustopologie besit- zen, bei der die Teilnehmer über eine oder mehrere Datenleitungen miteinander kommunizieren. Innerhalb des Datenbusses gibt es einen Busmaster, der Synchto- nisationspulse erzeugt, damit die Kommunikation zwischen den Teilnehmern statt- finden kann.

Wenn dieser Taktgeber ausfällt, dann ist in der Regel keine Kommunikation mehr möglich. Um dies zu verhindern, kann durch Verwendung von zwei Datenbussen mit zugehörigen Teilnehmern (i. f. Buscluster genannt) eine redundante Systemausle- gung gewähit werden. Bei Ausfall eines Busmasters läuft der andere Buscluster weiter und der Datenaustausch zwischen den verschiedenen Teilnehmern dieses Busclusters ist weiterhin möglich. lm Normalbetrieb, d. h. wenn beide Buscluster betriebsfähig sind, laufen sie unsyn- chronisiert, sofern nicht zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Die fehlende Synchronizität bedingt einen gewissen Jitter zwischen Nachrichten bzw. Daten, die über das eine bzw. andere Buscluster übertragen werden und im anderen Busclu- ster ebenfalls verwendet werden. Falls dieser Jitter einen gewissen Wert übersteigt, kann er für das Verhalten von Regelsystemen, bei denen die Reaktionszeit im Be- reich der Nachrichten-Zykluszeit liegt, von Nachteil sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Betriebsverfahren für zwei Datenbus- se mit jeweils eigenem Taktgeber zu schaffen, mit dem sich das beschriebene Jit- terproblem last.

Die Lösung dieses Problems erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 Voraussetzung ist der Einsatz einer oder mehrerer Synchronsierungsleitungen zwi- schen den Taktgebern der verschiedenen Buscluster. Diese Synchronisierungslei- tung kann z. B. als wired-AND Verbindung ausgeführt sein, um mehr als zwei Takt- geber synchronisieren zu können. Eine andere Möglichkeit ist es bei jedem Taktge- ber jeweils einen Ein-und Ausgang für den Synchronisierungsmechanismus vorzu- sehen. Die Ausgänge eines jeden Busmasters können dabei über galvanische Trennung an die Eingänge aller anderen Taktgeber geführt werden. Dies bewirkt eine größere Verfügbarkeit des Synchronisierungsmechanismus. Die verschiedenen Taktgeber synchronisieren sich dabei gegenseitig derart, daß sich immer der Takt- geber mit der"schnellsten Uhr", d. h. der Taktgeber mit der höchsten Frequenz mit seiner Synchronisierungssequenz durchsetzt und den anderen Taktgeber aufsyn- chronisiert.

Dieser Taktgeber akzeptiert eine Resynchronisation nur in einem gewissen Zeitfen- ster, das durch die zugelassene Quarztoleranzen definiert ist. Die erste Resynchro- nisation nach Powerup oder Wakeup wird dagegen immer akzeptiert. Dadurch wird verhindert, daß durch einen Busmaster, dessen Taktgenerator deutlich zu schnell arbeitet, der Kommunikationszyklus des anderen Buscluster unzulässig verkürzt wird.

Falls ein Resynchronisationsversuch eines Busmasters erfolgt, der nicht akzeptiert werden kann, weil er außerhalb des zulässigen Toleranzbereiche liegt, dann wird dies dem Datenbussystem bzw. den Teilnehmern auf geeignete Weise mitgeteilt, damit auf Systemebene entsprechende Maßnahmen getroffen werden können. Dies können darin bestehen, in einen Grund-oder Notfallzustand zu gehen oder aber nur die Maßnahmen auszuführen, die unkritisch sind.

Mit dieser Lösung lassen sich voneinander unabhängige Datenbus-Cluster synchro- nisieren, was Vorteile bietet für das Verhalten von Regelsysteme die über ver- schiedene Bus-Cluster hinwec Daten austauschen.




 
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