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Title:
OPERATING-TABLE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/035894
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an operating-table system, comprising a patient bearing surface (12), with a base segment (28) which can be coupled to an operating-table column, at least one further surface segment (30) which can be adjusted relative to the above base segment and at least one adjusting device (31) for adjustment of the surface segment (30), relative to the base segment. Said system further comprises a transporter (10), for transporting the bearing surface (12) and for transferring the bearing surface (12) from one operating-table column to another, a contact module (44) on the bearing surface side, which is linked to the adjusting device (31) and a contact module (34) on the transport module side, said modules are so arranged that they may be connected when the bearing surface (12) is taken up by the transporter (10) and the contact module (34) on the transport side has a pick-up for a control and operation unit (40, 42) for the adjustment device, which may be connected to the contact module (34) on the transporter side.

Inventors:
PFEUFFER REINHARD (DE)
KIEFERLE HERMANN (DE)
ADLER BERNHARD (DE)
PFLITTNER HEIKO (DE)
RUCH JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/011392
Publication Date:
May 25, 2001
Filing Date:
November 16, 2000
Export Citation:
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Assignee:
MAQUET AG (DE)
PFEUFFER REINHARD (DE)
KIEFERLE HERMANN (DE)
ADLER BERNHARD (DE)
PFLITTNER HEIKO (DE)
RUCH JUERGEN (DE)
International Classes:
A61G13/00; A61G7/10; (IPC1-7): A61G13/00
Foreign References:
EP0691713A21996-01-10
FR2683995A11993-05-28
US5083625A1992-01-28
FR1426754A1966-01-28
EP0917868A11999-05-26
EP0457246A11991-11-21
Attorney, Agent or Firm:
Schaumburg, Karl-heinz (Postfach 86 07 48 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. OPTischsystem mit einer Patientenlagerfläche (12), die ein mit einer OP Tischsäule koppelbares Basissegment (28) und mindestens ein an diesem verstellbar angeordnetes weiteres Flächensegment (30) sowie mindestens eine Stelivorrichtung (31) zum Verstellen des Flächensegmentes (30) relativ zum Basissegment hat, und mit einem Transporter (10) zum Transport der Lagerfiäche (12) sowie zur Übernahme der Lagerfläche (12) von einer und zur Übergabe der Lagerfläche (12) an eine OPTischsäule, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerfläche (12) ein mit der Stellvorrichtung (31) verbundenes lagerflächenseitiges Kontaktmodul (44) und an dem Transporter (10) ein transporterseitiges Kontaktmodul (34) so angeordnet sind, daß sie bei der Übernahme der Lagerfläche (12) durch den Transporter (10) miteinander verbindbar sind, und daß der Transporter (10) eine Aufnahme für eine an das transporterseitige Kontaktmodul (34) anschließbare Steuerund Betätigungseinheit (40,42) für die Stellvorrichtung hat.
2. OPTischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerund Betätigungseinheit (40,42) eine Stromversorgung (40) für die einen Elektroantrieb enthaltende Stellvorrichtung (31) hat und daß die Kontaktmodule (34,44) Kontaktelemente (36,46) für die Übertragung der elektrischen Energie und von Steuersignalen haben.
3. OPTischsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung (40) mindestens einen Akkumulator und ein Ladegerät zum Aufladen desselben hat.
4. OPTischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Steuerund Betätigungseinheit (40,42) in den Transporter (10) integriert ist.
5. OPTischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die beiden Kontaktmodule (34,44) jeweils an lagerflächenseitigen und transporterseitigen mechanischen Koppel elementen (26,24) angeordnet sind, die bei der Übernahme der Lagerfläche (12) durch den Transporter (10) miteinander in Eingriff treten.
6. OPTischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Bedienfeld (22) der Steuerund Betätigungseinheit (40), 42) im Bereich eines Griffes (20) zum Schieben des Transporters (10) angeordnet ist.
Description:
OP-Tischsystem Die Erfindung betriffl ein OP-Tischsystem mit einer Patientenlagerfläche, die ein mit einer OP-Tischsäule koppelbares Basissegment und mindestens ein an diesem verstellbar angeordnetes weiteres Flächensegment sowie mindestens eine Stelivorrichtung zum Verstellen des Flächensegmentes relativ zum Basissegment hat, und mit einem Transporter zum Transport der Lagerfläche sowie zur Übernahme der Lagerfläche von einer und zur Übergabe der Lagerfläche an eine OP-Tischsäule.

Ein vorstehendes System ist beispielsweise aus dem Europäischen Patent 0 457 246 bekannt. Kennzeichnend für solche OP-Tischsysteme ist, daß die OP- Tischplatte oder Patientenlagerfläche von einer OP-Tischsäule abgenommen werden kann. Das hat den Vorteil, daß unterschiedliche, an die Art des jeweiligen erforderlichen chirurgischen Eingriffs optimal angepaßte Lagerflächen mit einer Tischsaule verbunden werden können.

Die Stellvorrichtung zur Verstellung eines verstellbaren Flächensegmentes relativ zum Basissegement enthält üblicherweise einen Elektroantrieb, der in das jeweilige Flächensegment oder das Basissegment der Lagerflache integriert ist.

Befindet sich die Lagerfläche auf der Tischsäule, erfolgt die Energieversorgung des Antriebes oder der Antrieb in der Lagerfläche sowie die Steuerung der Funktionen von der OP-Tischsäule her.

Der dem OP-Tischsystem zugeordnete spezielle Transporter dient dem Transport des Patienten aus dem Vorbereitungsraum in den OP-Raum oder aus dem OP- Raum in einen Ausleitungsraum. In der Vorbereitungsphase für eine Operation, wenn sich also der Patient zwar schon auf der Lagerfläche, aber noch im Vorbereitungsraum befindet, ist es teilweise erforderlich, daß zur optimalen Lagerung des Patienten oder zur Durchführung vorbereitender medizinischer Maßnahmen die Lagerfläche verstellt werden muß. Zur Ansteuerung der motorisch zu verstellenden Abschnitte oder Segmente der Lagerfläche ist dabei eine von der OP-Tischsäule unabhängige Energieversorgung und Steuerung erforderlich.

Es sind bereits Lösungen bekannt, bei denen sich an der Lagerfläche eine Steckverbindung befindet, an die eine von der OP-Tischsäule unabhängige Steuer-und Betätigungseinrichtung angekoppelt werden kann. Der Nachteil dieser Lösung ist, daß dieses zusätzliche Gerät die Handhabung des Systems behindert.

Die erforderlichen Verbindungskabel zwischen der Steuereinheit und der Lagerfläche und gegebenenfalls auch zwischen der Steuereinheit und einem Bediengerät behindern häufig den freien Zugang zum Patienten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein OP-Tischsystem der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine Verstellung von Lagerflächensegmenten auch dann möglich ist, wenn sich die Lagerfläche auf einem Transporter befindet, ohne daß dadurch der Zutritt zu der Lagerfläche behindert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Lagerfläche ein mit der Stellvorrichtung verbundenes lagerflächenseitiges Kontaktmodul und an dem Transporter ein transporterseitiges Kontaktmodul so angeordnet sind, daß sie bei der Übernahme der Lagerfläche durch den Transporter miteinander verbindbar sind, und daß der Transporter eine Aufnahme für eine an das transporterseitige Kontaktmodul anschließbare Steuer-und Betätigungseinheit für die Stellung hat.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann die Steuer-und Betätigungseinheit auf dem Transporter unmittelbar angeordnet werden. Der Kontakt zwischen der Steuer-und Betätigungseinheit auf dem Transporter und der Stellvorrichtung an der Lagerfläche wird über die Kontaktmodule an Lagerfläche bzw. Transporter hergestellt, so daß weder die Steuer-und Betätigungseinheit selbst, noch irgendwelche Verbindungskabel den Zutritt zu der Lagerfläche behindern können.

Die Steuer-und Betätigungseinheit hat eine Stromversorgung für die einen Elektroantrieb enthaltende Stellvorrichtung, so daß über die Kontaktmodule die Versorgungsenergie und gegebenenfalls auch Steuersignale übertragen werden.

Die Steuer-und Betätigungsvorrichtung kann in dem Transporter integriert sein, so daß diese Einheit stets zur Verfügung steht. Wird die Verstellung der Lagerfläche außerhalb des OP-Raumes seltener benötigt, kann die Steuer-und Betätigungsvorrichtung aber auch von dem Transporter abnehmbar sein, so daß man beispielsweise nur eine Einheit für mehrere Transporter hat, die bedarfsweise eingesetzt wird.

Vorzugsweise sind die beiden Kontaktmodule jeweils an lagerflächenseitigen und transporterseitigen mechanischen Koppelelementen angeordnet, die bei der Übernahme der Lagerfläche durch den Transporter miteinander in Eingriff treten, so daß die beiden Kontaktmodule bei der Übernahme der Lagerfläche selbsttätig miteinander in Kontakt treten.

Die Stromversorgung erfolgt vorzugsweise durch Akkumulatoren, wobei auf dem Transporter auch ein Ladegerät zum Aufladen der Akkumulatoren angeordnet sein kann. An geeigneter leicht zugänglicher Stelle, vorzugsweise an einem Griff zum Schieben des Transporters ist ein Bedienfeld angeordnet, über das die Steuerbefehle eingegeben werden können und an dem beispielsweise auch Systeminformationen wie z. B. der Ladezustand der Akkumulatoren angezeigt werden kann.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfin- dung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Transporters für OP-Tisch- Lagerflächen, Figur 2 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht der mechanischen Koppelelemente zum Verbinden von Lagerfläche und Transporter im getrennten Zustand, Figur 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der in Figur 2 dargestellten Koppelelemente im getrennten Zustand, Figur 4 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung der Koppelelemente in verbundenen Zustand, Figur 5 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung der Koppelelemente im verbundenen Zustand und Figur 6 eine schematische Draufsicht auf ein Bedienfeld, das der Steuer- und Betätigungseinheit zugeordnet ist.

Figur 1 zeigt in einer schematischen Ansicht einen allgemein mit 10 bezeichneten Transporter und eine Lagerfläche 12. Der Transporter hat ein Fahrgestell 14 und eine auf diesem angeordnete Tragsäule 16 zur Stützung der Lagerfläche 12. Der Kopf der Tragsäule 16 ist mit einer Schubstange 18 verbunden, an deren Handgriff 20 ein Bediengerät 22 angeordnet ist. Am Kopf der Tragsaule 16 erkennt man ferner eine Aufnahmetasche 24 zur Aufnahme eines Führungsstückes 26, das an einem Basissegment 28 der Lagerfläche 12 angeordnet ist. An dem Basissegment 28 ist ferner ein weiteres Lagerflachensegment 30 um eine Achse 32 schwenkbar gelagert. Das Flächensegment 30 kann mit Hilfe eines in der Lagerfläche 12 integrierten, gestrichelt angedeuteten Elektromotors 31 um die Achse 32 verschwenkt werden.

Die Figuren 2 bis 5 zeigen die Schnittstelle zwischen der Lagerflache und dem Transporter 10 im Detail. An der transporterseitigen Tasche 24 ist ein transporterseitiger Kontaktmodul 34 angeordnet. Die transporterseitigen Kontaktelemente 36 dienen der Strom-und der Signalübertragung. Sie sind über Kabel 38 mit einer Stromversorgung 40 einerseits bzw. einer Steuereinheit 42 andererseits verbunden, die in dem Fahrgestell 14 des Transporters 10 angeordnet sind, wie dies Figur 1 zeigt.

Dem transporterseitigen Kontaktmodul 34 steht das lagerflächenseitige Kontaktmodul 44 gegenüber, das an dem Führungsstück 26 der Lagerfläche 12 befestigt ist. Die Kontaktelemente 46 des lagerflächenseitigen Kontaktmoduls 44 sind mittels Verbindungsleitungen 48 mit den Stellantrieben der Lagerflache 12 verbunden.

Zur Übernahme der Lagerfläche 12 von der nicht dargestellten OP-Tischsäule auf den Transporter 10 wird der Transporter 10 an die OP-Tischsäule in eine Übernahmeposition herangefahren, wobei sich die Lagerfläche in einem angehobenen Zustand befindet. Anschließend wird der Säulenkopf der OP- Tischsäule mit der Lagerfläche 12 abwärts bewegt. Dabei gleitet das Führungsstück 26 soweit in die Aufnahmetasche 24 an der Tragsäule 16 des Transporters 10, bis sich die Lagerfläche 12 mit dem Führungsstück 26 an den Flanken der Tasche 24 abstützt. Der Säulenkopf der OP-Tischsäule bewegt sich ohne die Lagerfläche 12 weiter nach unten, bis der Transporter 10 zusammen mit der Lagerflache 12 weggefahren werden kann. Zur näheren Erläuterung dieses Vorganges wird auf die oben zitierte Europäische Patentschrift 0 457 246 verwiesen. Kurz bevor das Führungsstück 26 in der Tasche 24 aufsitzt, berühren die transporterseitigen Kontaktelemente 36 die lagerflächenseitigen Kontaktelemente 46, wie dies in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist. Nach der erfolgten Kontaktgabe können die motorisch verstellbaren Funktionen in der Lagerflache 12 betätigt und gesteuert werden.

Bei der Übergabe der Lagerflache 12 vom Transporter 10 auf die OP-Tischsäule laufen die geschilderten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Figur 6 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Bediengerätes 22. Dieses ist mit der Steuerung 42 verbunden. Über Drucktasten 50 im Bedienfeld des Bediengerätes 22 können die Befehle zur Verstellung der Lagerflachensegmente eingegeben werden. Eine Anzeige 52 dient zur Anzeige des Ladezustandes der Akkumulatoren 40.

Die Akkumulatoren 40 und die Steuereinheit 42 können auch zu einem einzigen Gerät vereinigt sein. Ferner kann dieses Gerät auch mit dem Bediengerät 22 verbunden sein, so daß die gesamte Einheit als eigenständiges Gerät von dem Transporter 10 lösbar ist und auf einen anderen Transporter bei Bedarf umgesetzt werden kann. In diesem Fall ist dafür zu sorgen, daß das Gerät in geeigneter Weise mit den Kontaktelementen des transporterseitigen Kontaktmodul 34 elektrisch verbunden werden kann, wozu beispielsweise entsprechende Stecker an der Tragsäule 16 vorgesehen werden können. Die hierzu gegebenenfalls erforderliche Kabelverbindung zwischen der Steuer-und Betätigungseinheit und dem transporterseitigen Kontaktmodul 34 behindert den Zugang zu der Lagerflache 12 in keiner Weise.