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Patent Searching and Data


Title:
OPERATIONAL PARAMETER NON-LINEAR REGULATION PROCESS AND CIRCUITRY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/004595
Kind Code:
A1
Abstract:
Pulse generators are known for setting an operational parameter, for example volume. They allow a more precise adjustment thanks to a larger angle of rotation than that of potentiometers. Because of the increased angle of rotation, however, fast adjustments are possible only within limits. In general, several turns are required to set the volume to zero, for example. In order to avoid this inconvenient, the speed of rotation and the direction of rotation of the pulse generator are evaluated. If the pulse generator is quickly actuated, this is recognised by the control unit that sets the parameters at a stored value. Evaluating the direction of rotation allows various different stored values to be distinguished from each other.

Inventors:
KAGERBAUER GOTTFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/002968
Publication Date:
February 15, 1996
Filing Date:
July 27, 1995
Export Citation:
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Assignee:
GRUNDIG EMV (DE)
KAGERBAUER GOTTFRIED (DE)
International Classes:
G05B1/01; H04S7/00; G05B19/10; H01H19/00; H03M1/24; (IPC1-7): G05B19/10
Foreign References:
US4203063A1980-05-13
DE3048991A11982-07-29
EP0335161A21989-10-04
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 11, no. 195 (E - 518) 23 June 1987 (1987-06-23)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur nichtlinearen Regelung von Betriebsparametern, bei dem die Änderung des Betriebsparameters proportional zum Drehwinkel eines Drehknopfes erfolgt und die Drehgeschwindigkeit des Drehknopfes ermittelt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei Betätigung des Drehknopfes und überschreiten eines Schwellwerts für die Drehgeschwindigkeit der Betriebsparameter in Abhängigkeit von der Drehrichtung und/oder dem gerade eingestellten Parameterwert unverzüglich auf einen Extremalwert oder einen dafür abgespeicherten Parameterwert eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Ermittlung der Drehgeschwindigkeit die Impulszahl pro Zeiteinheit des vom Benutzer über den' Drehknopf betätigten Impulsgebers ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es zur Regelung der Lautstärke, der Höhen und Tiefen, und der Balance bei Mehrkanalwiedergabe eingesetzt wird. ERSATZBLAπ(REGEL26) .
4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen Minimalwert für den jeweiligen Betriebsparameter und dem üblichen Wert weitere Zwischenwerte für eine schnelle Einstellung vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Betätigungsdauer des Drehknopfes eingestellt werden.
5. Schaltungsanordnung zur nichtlinearen Regelung von Betriebsparametern, welche einen vom Benutzer betätigten Impulsgeber (I) und eine Schaltung zur Feststellung der Drehrichtung des Impulsgebers aufweist, deren Ausgangssignale einer Steuereinheit (P) zugeleitet werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuereinheit (P) einen Zähler aufweist, welcher die Impulse pro Zeiteinheit im Ausgangssignal des Impulsgebers (I) zählt, daß die Steuereinheit (P) einen Komparator (K) aufweist, welcher das Ausgangssignal des Zählers mit einem aus einem Speicher (S) ausgelesenen Schwellwert vergleicht, daß ein Speicher (S) vorgesehen ist, um Schwellwerte, Extremalwerte und übliche Werte für verschiedene Betriebsparameter zu speichern, und daß die Steuereinheit (P), wenn der Quotient aus Impulsen pro Zeiteinheit den abgespeicherten Schwellwert überschreitet, einen der abgespeicherten Werte für den ausgewählten Betriebsparameter in Abhängigkeit von der Drehrichtung aus dem Speicher (S) ausliest und für den weiteren Betrieb benutzt. ERSATZBLAπ(RGEL26) .
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuereinheit (P) ein Mikroprozessor ist. ERSATZBLAπ (REGEL 26).
Description:
VERFAHREN UND SCHALTUNGSANORDNUNG ZUR NICHTLINEAREN REGELUNG VON BETRIEBSPARAMETERN

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur nichtlinearen Regelung von Betriebsparametern eines elektrischen Geräts gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5.

Aus der DE 36 05 088 A1 ist eine Bedieneinrichtung bekannt, welche einen Drehknopf zur Auswahl verschiedener Betriebszustände aufweist. Bei einem AufZeichnungsgerät mit einer derartigen Bedieneinrichtung wird die Geschwindigkeit des AufZeichnungsmediums in Abhängigkeit von der Umdrehungsgeschwindigkeit des Drehknopfes geregelt. Hierbei besteht eine proportionale Kopplung zwischen der Umdrehungsgeschwindigkeit des Drehknopfes und der Geschwindigkeit des Au Zeichnungsmediums .

Ein Nachteil dieser Realisierung besteht darin, daß die Geschwindigkeit des AufZeichnungsmediums nicht schnell verändert werden kann, da bei einer sehr genauen Regelung mehrere Umdrehungen des Drehknopfes erforderlich sind, oder daß sie nicht genau genug eingestellt werden kann, wenn der gesamte Regelbereich mit nur einer Umdrehung eingestellt werden kann.

ERSATZBLÄΓT(REGEL26)

Aus der EP 290 803 B1 ist eine Einknopfbedienung für den Rangierbetrieb bei Videomagnetbandrecordern bekannt. Die Transportgeschwindigkeit wird in Abhängigkeit der Stellung eines Drehknopfes festgelegt. Die Geschwindigkeit, mit der der Drehknopf bet tigt wird, wird jedoch nicht ausgewertet.

Von Nachteil dabei ist auch hier, daß sich die Bandgeschwindigkeit entweder nicht schnell genug verstellen laßt oder daß die Einstellung zu ungenau ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, sowohl eine genaue Einstellung von Betriebsparametern zu ermöglichen als auch eine Möglichkeit vorzusehen die Einstellungen schnell zu andern.

Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 5 gelost.

Das erfindungsgemaße Verfahren weist den Vorteil auf, daß mit einem Impulsgeber, der nur langsam bzw. mit normaler Geschwindigkeit gedreht wird, eine dem Drehwinkel proportionale Änderung des einzustellenden Parameters erfolgt, die für eine sehr genaue Einstellung genügend klein gewählt werden kann. Wird der Impulsgeber schnell gedreht, so werden abgespeicherte Werte eingestellt, die unabhängig vom Drehwinkel sind. Dadurch ist sowohl eine sehr schnelle als auch eine sehr genaue Parameteranderung möglich.

ERSAΓZBLÄΓT (REGEL 26)

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 weist den Vorteil auf, daß sie eine Einstellung der Parameter sowohl in Abhängigkeit des Drehwinkels des Impulsgebers als auch in Abhängigkeit der Drehgeschwindigkeit des Impulsgebers realisiert.

Dabei kann der ohnehin meist vorhandene Mikroprozessor mitbenutzt werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert und beschrieben. Die Figur zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, das eine Möglichkeit zur schaltungstechnischen Realisierung darstellt.

Als Ausführungsbeispiel wird die Lautstärkeregelung bei einem Empfänger betrachtet. Es besteht insbesondere bei Autoradios die Notwendigkeit Bedienelemente möglichst klein zu realisieren, da der Platz auf der Frontblende sehr begrenzt ist. Daher ist auch nur ein kleiner Regler für die Lautstärke vorgesehen. Um mit einem derartigen Regler eine ausreichend genaue Einstellung der Lautstärke zu erreichen, ist es erforderlich den Regelbereich in mehreren Umdrehungen des Drehknopfs des Reglers zu überstreichen. Dies behindert jedoch eine schnelle Einstellung der Lautstärke, die beispielsweise beim Herannahen eines Rettungsfahrzeuges oder bei einem ankommenden Telefonanruf erforderlich sein kann.

ERSATZBLAπ(REGEL26)

Daher wird bei einer langsamen bzw. normalen BetätigungsgeschwindigJceit des Drehknopfes für die Lautstärkeeinstellung die Änderung der Lautstärke in bekannter Art und Weise in Abhängigkeit von dem Drehwinkel festgelegt. Die Proportionalität zwischen Drehwinkel und dadurch bedingtem Lautstärkeunterschied wird so festgelegt, daß auch geringe

Lautstärkeunterschiede noch eingestellt werden können. Dadurch erhält man meist Drehwinkel größer 360 Grad, die durch Verwendung eines Impulsgebers realisiert werden können.

Zusätzlich zur bekannten linearen Regelung wird bei einer schnellen Drehung des Drehknopfes die Lautstärke nicht mehr proportional dem Drehwinkel eingestellt. Es wird vielmehr in Abhängigkeit von der Drehrichtung eine abgespeicherte Lautstärke eingestellt. Wird der Drehknopf schnell in Richtung geringerer Lautstärke gedreht, so wird die Lautstärke auf Null gesetzt, das Autoradio also stumm geschaltet. Wird anschließend der Drehknopf schnell in Richtung größerer Lautstärke gedreht, so wird eine mittlere Lautstärke (Zimmerlautstärke) oder die vorherige Lautstärke eingestellt. Zur Einstellung einer mittleren Lautstärke ist es erforderlich, daß z.B. bei der Fertigung entsprechende Parameterwerte für Lautstärke und sonstige einstellbare Parameter in einem Speicher Ξ abgespeichert werden. Zur Einstellung der vorher gewählten Lautstärke wird diese automatisch bei einer esten derartigen schnellen Änderung in einen Speicher S eingeschrieben und bei einer anschließenden zweiten schnellen Drehung des Drehknopfes in die andere Richtung wieder ausgelesen und eingestellt.

ERSATZBLAπ(REGEL26)

Dadurch kann auch verhindert werden, daß (z.B. aufgrund einer Fehlbedienung) plötzlich oder ungewollt eine zu große Lautstärke vorliegt, da diese nur langsam in Abhängigkeit vom Drehwinkel und nicht durch Auslesen eines großen Lautstärkewerts aus dem Speicher S eingestellt werden kann.

Beim Einsatz in einem Regler zur Gewichtung hoher oder tiefer Frequenzen im Ausgabesignal wird durch eine besonders schnelle Drehbewegung des Reglers ein Mittelwert oder ein oberer bzw. unterer Extremalwert eingestellt.

Die Schaltungsanordnung zur Realisierung dieses Verfahrens besteht aus einem Impulsgeber I, der vom Benutzer betätigt wird. Das Ausgangssignal des Impulsgebers I wird einem Mikroprozessor zugeleitet, der als Steuereinheit P des Geräts dient. Nach Auswertung der Impulsanzahl pro Zeiteinheit, die ein Maß für die Drehgeschwindigkeit ist, wird diese Zahl durch einen Komparator K mit einem abgespeicherten Schwellwert verglichen. Weiterhin wird durch einen Vergleich aufeinander folgender Ausgangssignale des Impulsgebers I in der Steuereinheit P dessen Drehrichtung festgestellt. Falls der Schwellwert überschritten wird, liest die Steuereinheit P in Abhängigkeit der von ihr festgestellten Drehrichtung des Impulsgebers I und dem davor eingestellten Wert einen Extremalwert aus dem Speicher S aus, auf den der zu verändernde Parameter eingestellt wird. Der Speicher S wird durch die Steuereinheit P daher in Abhängigkeit von dem zu verändernden Parameter, der Drehrichtung und dem vorher eingestellten Wert adressiert.

ERSATZBLAπ(REGEL26)