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Patent Searching and Data


Title:
OPERATIVE PLATE FOR A SWITCH CUBICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/040562
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an operative plate fitted to a wall or a door of a switch cubicle which can be moved from a parallel storage position to a folded-down working position. The operative plate is accessible from three sides in the operative position owing to its special linkage to the wall or door and control by specially articulated arms.

Inventors:
ZACHRAI JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/001769
Publication Date:
October 30, 1997
Filing Date:
April 10, 1997
Export Citation:
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Assignee:
LOH KG RITTAL WERK (DE)
ZACHRAI JUERGEN (DE)
International Classes:
A47B5/02; A47B46/00; H02B1/30; (IPC1-7): H02B1/30
Foreign References:
DE4312816A11994-10-27
US4791873A1988-12-20
DE2530603A11977-01-13
US5408936A1995-04-25
US5381738A1995-01-17
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Claims:
Ansprüche
1. Arbeitsplatte, die an einem Wandelement oder einer Tür eines Schalt¬ schrankes angebracht und aus einer parallelen Ablagestellung in eine abgeklappte Arbeitsstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ablagestellung obere horizontale Seite der Arbeitsplatte (20) mittels Geienkbolzen (22) in wandelement oder türfesten Einfüh¬ rungsschlitzen (32) vertikal verstellbar geführt ist, daß die unteren Enden der Führungsschlitze (32) über vom Wandele¬ ment oder von der Tür ( 10) weggerichtete Übergangsabschnitte (33) in nach oben weisende Halteaufnahmen (34) für die Gelenkbolzen (22) übergehen, und daß die vertikalen Seiten der Arbeitsplatte (20) über je einen Lenker (24) am Wandelement oder an der Tür (10) gelenkig abgestützt sind, wobei die Gelenkpunkte (23) an der Arbeitsplatte (20) unterhalb der Gelenkbolzen (22) und die Gelenkpunkte (25) am Wandelement oder an der Tür (10) unterhalb der Halteaufnahmen (34) der Führungsschlitze (32) angeordnet sind und mit der Abmessung der Lenker (24) so ausgelegt sind, daß bei in die Halteaufnahmen (34) eingeführten Gelenkbolzen (22) die Arbeitsplatte (20) die gewünschte Arbeits¬ stellung zum Wandelement oder zur Tür (10) einnimmt. Arbeitsplatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (22) und die Gelenkpunkte (23) an einem abgebo¬ genen Rand (21 ) der Arbeitsplatte (20) angeordnet sind, wobei der Rand (21 ) in die parallelen Ablagestellung zum Wandelement oder zur Tür (10) gerichtet ist. Arbeitsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (21 ) sich über alle vier Seiten der rechteckförmigen Arbeitsplatte (20) erstreckt. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (32), der Übergangsabschnitt (33) und die Halteaufnahme (34) in einem Seitenschenkel (31 ) einer Befesti¬ gungsleiste (30) eingebracht sind, der senkrecht zum Wandelement oder zur Tür (10) steht. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (22) an der Arbeitsplatte (20) durch Schrauben mit Schraubenköpfen gebildet sind, die durch die Führungsschlitze (32) hindurch in den Rand (21 ) der Arbeitsplatte (20) eingeschraubt sind, wobei der Schraubenkopf im Durchmesser größer ist als die Breite der Führungsschlitze (32) .
2. 6 Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsleiste (30) Uförmig ausgebildet und mit ihrem Mittelschenkel (36) am Wandelement oder an der Tür (10) anliegt, und daß an dem der Arbeitsplatte (20) abgekehrten Seitenschenkel (37) der Befestigungsleiste (30) Einhängelaschen (38) abgebogen sind, mit denen die Befestigungsleiste (30) an einem mit dem Wandelement oder mit der Tür (10) verbundenen Versteifungsrahmen (12) festgeschraubt ist.
3. 7 Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (24) auf den der Arbeitsplatte (20) abgekehrten Seiten der mit den Führungsschlitzen (32) versehenen Seitenschenkel (31 ) der Befestigungsleisten (30) angelenkt sind.
4. 8 Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (24) an der Arbeitsplatte (20) über Distanzelemente angelenkt sind, so daß sie in der Ablagestellung auf die der Arbeits¬ platte (20) abgekehrten Seiten der mit den Führungsschlitzen (32) versehenen Seitenschenkel (31 ) der Befestigungsleisten (30) zu liegen kommen, und daß diese Seitenschenkel (31 ) mit Ausnehmungen (35) zur Aufnahme der Distanzelemente der arbeitsplattenfesten Gelenkpunkte (23) versehen sind.
5. 9 Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Arbeitsstellung senkrecht zum Wandelement oder zur Tür (10) steht.
6. 10 Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (32) zu den oberen Enden hin mit zunehmendem Abstand zum Wandelement oder zur Tür ( 1 0) ausgebildet sind, damit in der Ablagestellung der Rand (21 ) der Arbeitsplatte (20) Platz findet.
Description:
Arbeitsplatte für einen Schaltschrank

Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplatte, die an einem Wandelement oder einer Tür eines Schaltschrankes angebracht und aus einer parallelen Ablagestellung in eine abgeklappte Arbeitsstellung bringbar ist.

Die bekannten Arbeitsplatten dieser Art sind wie Klappen an einem Wandele¬ ment oder an einer Tür eines Schaltschrankes angebracht. Dabei ist die untere horizontale Seite der Arbeitsplatte mittels Scharnier oder dgl. am Wandele¬ ment oder der Tür angelenkt. Die vertikalen Seiten der Arbeitsplatte sind dabei über an sich bekannte Klappenhalter mit dem Wandelement oder der Tür verbunden. Wie die DE 43 12 816 A1 zeigt, bestehen die Klappenhalter aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Lenkern, deren freie Enden an der Arbeitsplatte bzw. am Wandelement oder der Tür angelenkt sind. In der Strecklage der beiden Lenker legen die Klappenhalter die Arbeitsstellung der Arbeitsplatte fest, während sie in der Ablagestellung aufeinander geschwenkt werden. Die Klappenhalter erstrecken sich in der Arbeitsstellung der Arbeits-

platte zumindest über einen Teil der beiden Seiten der Arbeitsplatte und beeinträchtigen daher mehr oder weniger das Arbeiten auf der Arbeitsplatte.

Aus der DE 36 38 454 A1 geht ein Schaltschrank mit Schaltplantasche her¬ vor. Die Schaltplantasche kann mittels Führungsstiften und einer Kulis¬ senführung in die Pultstellung verschwenkt werden.

Die DE 41 21 660 A1 zeigt einen Klapptisch mit einer ausklappbaren Tisch¬ platte, die mit ihrem inneren Ende schwenkbar und verschiebbar in seitliche Rahmenabschnitte gehalten ist. Die Tischplatte ist an schwenkbaren Streifen angelenkt und kann durch Verschieben und Drehen ihres inneren Endes in eine horizontale Stellung gebracht werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Arbeitsplatte der eingangs erwähnten Art so anzubringen, daß ihre beiden vertikalen Seiten nach dem Einstellen in die Arbeitsstellung über der Arbeitspiatte frei sind und ein unbehindertes Arbeiten auf derselben zulassen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die in der Ablagestellung obere horizontale Seite der Arbeitsplatte mittels Gelenkbolzen in wandelement- oder türfesten Einführungsschlitzen vertikal verstellbar geführt ist, daß die unteren Enden der Führungsschlitze über vom Wandele¬ ment oder von der Tür weggerichtete Übergangsabschnitte in nach oben wei¬ sende Halteaufnahmen für die Gelenkbolzen übergehen, daß die vertikalen Seiten der Arbeitsplatte über je einen Lenker am Wandelement oder an der Tür gelenkig abgestützt sind, wobei die Gelenkpunkte an der Arbeitsplatte unterhalb der Gelenkbolzen und die Gelenkpunkte am Wandelement oder an

der Tür unterhalb der Halteaufnahmen der Führungsschlitze angeordnet sind und mit der Abmessung der Lenker so ausgelegt sind, daß bei in die Halte¬ aufnahmen eingeführten Gelenkbolzen die Arbeitsplatte die gewünschte Ar¬ beitsstellung zum Wandelement oder zur Tür einnimmt.

Zum Einstellen der Arbeitsplatte in die Arbeitsstellung wird sie an der unteren horizontalen Seite gefaßt und angehoben. Dabei gleiten die Gelenkbolzen in den Führungsschlitzen nach unten. Kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung wird die Arbeitsplatte in den Übergangsabschnitten etwas vom Wandelement oder der Tür wegbewegt, wobei sie durch ihr Eigengewicht die Gelenkbolzen in die Halteaufnahmen der Führungsschlitze einführt und so die Arbeitsstellung festlegt. Soll die Arbeitsplatte wieder in die Ablagestellung parallel zum Wandelement oder zur Tür gebracht werden, dann wird die freie vorstehende Seite der Arbeitsplatte leicht angehoben, wobei die Gelenkbolzen die Halte¬ aufnahmen der Führungsschlitze verlassen. Durch geringe Verschiebung der Arbeitsplatte in Richtung zum Wandelement oder zur Tür werden die Über¬ gangsabschnitte überwunden und die Gelenkbolzen gelangen in die vertikalen Bereiche der Führungsschlitze. Läßt man die Arbeitsplatte los, dann geht sie getrieben von ihrem Eigengewicht in ihre Ablagestellung, die dann erreicht ist, wenn die Gelenkbolzen an den oberen Enden der Führungsschlitze anliegen.

Die Lenker liegen in der Arbeitsstellung stets unterhalb der Oberseite der Arbeitsplatte und behindern das Arbeiten auf derselben in keiner Weise mehr. Die Änderung der Ablagestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt ist mit einfachen Handgriffen vornehmbar.

Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Gelenkbolzen und die Ge¬ lenkpunkte an einem abgebogenen Rand der Arbeitsplatte angeordnet sind,

wobei der Rand in die parallelen Ablagestellung zum Wandelement oder zur Tür gerichtet ist, dann hat die Arbeitsplatte nicht nur eine ausreichende Steifigkeit, der Rand erleichtert auch das Anbringen der Gelenkbolzen und der Lenker. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Rand sich über alle vier Seiten der rechteckförmigen Arbeitsplatte erstreckt.

Für die Führung der Gelenkbolzen der Arbeitsplatte bei der Veränderung der Stellung ist vorgesehen, daß der Führungsschlitz, der Übergangsabschnitt und die Halteaufnahme in einem Seitenschenkel einer Befestigungsleiste einge¬ bracht sind, der senkrecht zum Wandelement oder zur Tür steht. Dabei läßt sich die Führung einfach dadurch erreichen und verbessern, daß die Gelenk¬ bolzen an der Arbeitsplatte durch Schrauben mit Schraubenköpfen gebildet sind, die durch die Führungsschlitze hindurch in den Rand der Arbeitsplatte eingeschraubt sind, wobei der Schraubenkopf im Durchmesser größer ist als die Breite der Führungsschlitze.

Die Befestigung der Befestigungsleiste am Wandelement oder an der Tür ist nach einer Ausgestaltung dadurch auf einfache Weise gelöst, daß die Befe¬ stigungsleiste U-förmig ausgebildet und mit ihrem Mittelschenkel am Wand¬ element oder an der Tür anliegt, und daß an dem der Arbeitsplatte abgekehr¬ ten Seitenschenkel der Befestigungsleiste Einhängelaschen abgebogen sind, mit denen die Befestigungsleiste an einem mit dem Wandelement oder mit der Tür verbundenen Versteifungsrahmen festgeschraubt ist.

Damit die Lenker das Einstellen der Arbeits- und Ablagestellung der Arbeits¬ platte nicht beeinträchtigen, ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Lenker auf den der Arbeitsplatte abgekehrten Seiten der mit den Führungs-

schlitzen versehenen Seitenschenkel der Befestigungsleisten angelenkt sind und daß die Lenker an der Arbeitsplatte über Distanzelemente angelenkt sind, so daß sie in der Ablagestellung auf die der Arbeitsplatte abgekehrten Seiten der mit den Führungsschlitzen versehenen Seitenschenkel der Befestigungs¬ leisten zu liegen kommen, und daß diese Seitenschenkel mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Distanzelemente der arbeitsplattenfesten Gelenkpunkte versehen sind.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß sie in der Arbeitsstellung senkrecht zum Wandelement oder zur Tür steht.

Ist die Ausgestaltung so, daß die Führungsschlitze zu den oberen Enden hin mit zunehmendem Abstand zum Wandelement oder zur Tür ausgebildet sind, damit in der Ablagestellung der Rand der Arbeitsplatte Platz findet, dann kann die Arbeitsplatte in der Arbeitsstellung sehr nahe an das Wandelement oder an die Tür heranreichen.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine in der Ablagestellung befindliche Arbeitsplatte mit der Anbringung auf der Innenseite einer Tür eines Schaltschrankes,

Fig. 2 die an der Tür angebrachte und in die Arbeitsstellung gebrachte Arbeitsplatte und

Fig. 3 in vergrößerter Teilansicht eine Befestigungsplatte mit dem Teil, in dem der Gelenkbolzen der Arbeitsplatte geführt ist.

In Fig. 1 ist eine Tür 10 eines Schaltschrankes, auf deren Innenseite gesehen, gezeigt, wobei nur der Bereich zu sehen ist, in dem eine Arbeitsplatte 20 angebracht wird. Die Tür 10 ist durch einen nach innen abgebogenen Rand 1 1 versteift, der sich über alle vier Seiten erstrecken kann. Auf der Innenseite der Tür 10 ist ein Versteifungsrahmen angebracht, von dem Teile der vertika¬ len Schenkel 1 2 zu sehen sind. Diese Schenkel 12 sind mit Befestigungsboh¬ rungen 13 versehen. Zwischen dem Rand 1 1 und dem Versteifungsrahmen ist ein Dichtungselement 16 angeordnet, das die Tür 10 abdichtet, wenn sie die zugeordnete, offene Seite des Schaltschrankes verschließt.

Die in der Ablagestellung gezeigte Arbeitsplatte 20 ist an den beiden, vertikalen Seiten mit je einer Befestigungsleiste 30 verbunden, wie noch gezeigt wird . Diese Befestigunsleisten 30 sind U-förmig, wobei die der Arbeitsplatte 20 abgekehrten Seitenschenkel 37 mit abgebogenen Einhänge ¬ haken 38 versehen sind. Der Abstand der beiden Einhängehaken 38 ist auf die Teilung der Befestigungsbohrungen 1 3 in den Schenkeln 12 des Verstei¬ fungsrahmens abgestimmt. Sind in zugeordneten Befestigungsbohrungen 13 Schrauben 14 eingeschraubt, dann kann die Einheit aus Arbeitsplatte 20, Lenkern 24 und Befestigungsleisten 30 an den Schrauben 14 eingehängt und durch Festziehen derselben daran befestigt werden. Dabei ist die Außenab ¬ messung der Einheit auf den Abstand der vertikalen Schenkel 12 des Verstei ¬ fungsrahmens abgestimmt.

Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, werden im Bereich der oberen, hori¬ zontalen Seite der Arbeitsplatte 20 in den seitlichen Rand 21 zwei Gelenk¬ bolzen 22 eingebracht, die als Schrauben mit Schraubenkopf ausgebildet und in den Rand 21 eingeschraubt sind. Der Schraubenkopf hat einen Durchmes¬ ser, der größer ist als die Breite von Führungsschlitzen 32, die in dem der Arbeitsplatte 20 zugekehrten Seitenschenkel 31 der Befestigungsleisten 30 eingebracht sind. Die Schrauben sind dabei durch die Führungsschlitze 32 hindurchgeführt und mit dem Rand 21 verschraubt. Auf jeder Seite der Ar¬ beitsplatte 20 ist ein Lenker 24 vorgesehen, der auf der einen Seite am Gelenkpunkt 23 mit der Arbeitsplatte 20 und auf der anderen Seite am Ge¬ lenkpunkt 25 an der Befestigungsleiste 30 gelenkig angebracht ist. Dabei ist der Gelenkpunkt 25 auf die der Arbeitsplatte 20 abgekehrten Seite des Sei¬ tenschenkels 31 gelegt. Der Gelenkpunkt 23 an der Arbeitsplatte 20 schließt ein Distanzelement ein, so daß der Lenker 24 in der Ablagestellung ebenfalls auf die der Arbeitsplatte 20 abgekehrten Seite des Seitenschenkels 31 zu liegen kommt. Der Seitenschenkel 31 hat dabei eine nach vorne offene Aus¬ nehmung 35 zur Aufnahme des Distanzelementes des Gelenkpunktes 23.

Es ist zu bemerken, daß auf der nicht in Einzelheiten erkennbaren linken Seite der Arbeitsplatte 20 die Befestigungsleiste 30 spiegelbildlich ausgebildet ist, während der Lenker 24 in gleicher Relation an der Befestigungsleiste 30 und der Arbeitsplatte 20 angelenkt ist.

Die Führungsschlitze 32 in den Seitenschenkeln 31 der Befestigungsleisten 30 nehmen die Gelenkbolzen 22 der Arbeitsplatte 20 auf, so daß diese vertikal verstellbar geführt sind. Die unteren Enden der Führungsschlitze 32 gehen über Übergangsabschnitte 33 in Halteaufnahmen 34 für die Gelenkbolzen 22

über. Die Übergangsabschnitte 33 führen von der Tür 10 weg und die Halte¬ aufnahmen 34 führen weiter nach oben, so daß sie die Gelenkbolzen 22 auf¬ nehmen und festhalten können, wenn die Arbeitsplatte 20 in der Arbeitsstel¬ lung durch ihr Eigengewicht um die durch die Gelenkpunkte 23 gebildete Achse schwenkbar beansprucht und dadurch in den Halteaufnahmen 34 ge¬ halten ist. Der wesentliche Teil der Führungsschlitze 32 verläuft vertikal in kleinem Abstand zur Tür 10. Lediglich im Bereich des oberen Endes vergrö¬ ßert sich der Abstand der Führungsschlitze 32 zur Tür 10, damit in der Ablagestellung ausreichend Platz für den zur Tür 10 gerichteten Rand 21 der Arbeitsplatte 20 gegeben ist.

Die Gelenkpunkte 23 an der Arbeitsplatte 20 liegen unterhalb der Gelenk¬ bolzen 22 und die Gelenkpunkte 25 der Lenker 24 an den Befestigungsleisten 30 tiefer als die Halteaufnahmen 34. Mit der Abmessung der Lenker 24 und der Lage der Gelenkpunkte 23 und 25 kann die Neigung der Arbeitsplatte 20 in der Arbeitsstellung festgelegt werden, wobei vorzugsweise eine senkrecht zur Tür 10 stehende Stellung bevorzugt wird. Die Arbeitsplatte 20 kann jedoch auch leicht nach vorne abfaltend in der Arbeitsstellung stehen.

Wie Fig. 2 zeigt, liegen die Lenker 24 in der Arbeitsstellung unterhalb der Arbeitsseite der Arbeitsplatte 20 und beeinträchtigten das Arbeiten auf derselben in keiner Weise, so daß auch über die beiden Seiten hinausragende Gegenstände abgelegt werden können.

Wird aus der Ablagestellung nach Fig. 1 die Arbeitsplatte 20 in die Ar¬ beitsstellung nach Fig. 2 verstellt, dann wird die Arbeitsplatte 20 an der unteren horizontalen Seite gefaßt und nach oben verschwenkt. Dabei gleiten

die Gelenkbolzen 22 in den Führungsschlitzen 32 nach unten, bis sie die Übergangsabschnitte 33 erreichen. Die Arbeitsplatte 20 wird nach vorne gezogen und losgelassen. Aufgrund des Eigengewichts schwenkt die Arbeits¬ platte 20 leicht nach unten, wobei die Gelenkbolzen 22 in die Halteaufnahmen 34 eingeführt werden. Die Arbeitsstellung der Arbeitsplatte 20 ist festgelegt, sie wird auch bei einer Belastung der Arbeitsplatte 20 nicht verändert.

Soll die Arbeitsplatte 20 aus der Arbeitsstellung nach Fig. 2 wieder in die Ablagestellung nach Fig. 1 gebracht werden, dann wird die freie Seite der Arbeitsplatte 20 leicht angehoben. Dabei werden die Gelenkbolzen 22 aus den Halteaufnahmen 34 herausgeführt. Durch Verstellen der Arbeitsplatte 20 in Richtung zur Tür 10 werden die Gelenkbolzen 22 über die Übergangsab¬ schnitte 33 in den Bereich der vertikal ausgerichteten Bereiche der Füh¬ rungsschlitze 32 gebracht. Wird die Arbeitsplatte 20 vorne nach unten gedrückt, dann kehrt sie beim Einlauf der Gelenkbolzen 22 aufgrund ihres Eigengewichts selbstätig in die Ablagestellung zurück, die dann erreicht ist, wenn die Gelenkbolzen 22 an den oberen Enden der Führungsschlitze 32 an¬ liegen.