Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
OPERATOR CONTROL DEVICE FOR A MOTOR VEHICLE FOR SELECTING AND/OR SETTING AN OPERATING FUNCTION, WHEREIN A VISUAL SYMBOL IS DISPLAYED ON A FIRST OR SECOND DISPLAY UNIT, DRIVER ASSISTANCE SYSTEM, MOTOR VEHICLE AND METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/210540
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an operator control device (3) for a motor vehicle (1), having an operator control element (4) for selecting and/or setting an operating function of at least one functional unit (5) of the motor vehicle (1), and having a first display unit (9) which is arranged spatially apart from the operator control element (4), wherein the operator control device (3) has a second display unit (10) which is separate from the first display unit (9), and the operator control device (3) is embodied in such a way that at least one visual symbol (11, 17), which characterizes the selected operating function is displayed in accordance with a decision criterion, on the first display unit (9) or on the second display unit (10).

Inventors:
INTINI ONOFRIO (DE)
STAUDE SASCHA (DE)
KIEFER TOBIAS (DE)
KAISER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/060650
Publication Date:
November 22, 2018
Filing Date:
April 26, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
VALEO SCHALTER & SENSOREN GMBH (DE)
International Classes:
B60K37/06; B60K35/00; G02B27/01; G06F3/01; G06F3/14
Foreign References:
DE102013015205B32015-02-05
EP2653335A22013-10-23
US20150022465A12015-01-22
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Bedienvorrichtung (3) für ein Kraftfahrzeug (1 ), mit einem Bedienelement (4) zum Auswählen und/oder Einstellen einer Betriebsfunktion zumindest einer

Funktionseinheit (5) des Kraftfahrzeugs (1 ), und mit einer ersten Anzeigeeinheit (9), die örtlich beabstandet zu dem Bedienelement (4) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bedienvorrichtung (3) eine zur ersten Anzeigeeinheit (9) separate zweite Anzeigeeinheit (10) aufweist, und die Bedienvorrichtung (3) derart ausgebildet ist, dass zumindest ein die ausgewählte Betriebsfunktion charakterisierendes optisches Symbol (1 1 , 17) abhängig von einem Entscheidungskriterium auf der ersten Anzeigeeinheit (9) oder der zweiten Anzeigeeinheit (10) angezeigt ist.

2. Bedienvorrichtung (3) nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Blickrichtung (B, B') eines Bedieners (7) der Bedienvorrichtung (3) mittels einer ersten Erfassungseinrichtung (12), welche insbesondere als Kamera ausgebildet ist, der Bedienvorrichtung (3) und/oder des Kraftfahrzeugs (1 ) erfassbar ist, und abhängig von der Blickrichtung (B, B') als Entscheidungskriterium das die

Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol (1 1 , 17) auf der ersten Anzeigeeinheit (9) oder der zweiten Anzeigeeinheit (10) angezeigt ist.

3. Bedienvorrichtung (3) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol (1 1 , 17) auf derjenigen Anzeigeeinheit (9, 10) angezeigt ist, welche im Bereich der erfassten Blickrichtung (B, B') ist.

4. Bedienvorrichtung (3) nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung (3) eine Steuereinheit (13) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, dass bei einer Veränderung der Blickrichtung (B, B') entschieden wird, ob das Anzeigen des optischen Symbols (1 1 , 17) weiter auf der bisherigen Anzeigeeinheit (9, 10) erfolgt oder das Anzeigen auf einer anderen Anzeigeeinheit (9, 10) erfolgt.

Bedienvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Anzeigeeinheit (9) als Kopf-oben-Anzeigeeinheit und/oder als

Mittelkonsolenanzeigeeinheit und/oder als Kombi-Instrumenten-Anzeigeeinheit ausgebildet ist und/oder die zweite Anzeigeeinheit (10) als Kopf-oben- Anzeigeeinheit und/oder als Mittelkonsolenanzeigeeinheit und/oder als Kombi- Instrumenten-Anzeigeeinheit ausgebildet ist.

Bedienvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Bedienelement (4) eine Mehrzahl von Bereichen (14) aufweist, wobei jedem Bereich (14) eine jeweilige Bedienoption (15) zugeordnet ist, wobei bei einer Erfassung einer Annäherung des Bedieners (7) an das Bedienelement (4) und/oder einer Berührung des Bedienelements (4) mittels einer ersten Erfassungseinrichtung und/oder einer zweiten Erfassungseinrichtung (12) die Mehrzahl von

Bedienoptionen (15) an der jeweiligen Anzeigeeinheit (9, 10) als zumindest ein optisches Symbol (1 1 , 17) angezeigt ist.

Bedienvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Position (16) eines Fingers (8) eines Bedieners (7) relativ zum Bedienelement (4) durch eine Erfassungseinrichtung (12) erfassbar ist und die erfasste relative Position (16) des Fingers (8) zum Bedienelement (4) auf der jeweiligen

Anzeigeeinheit (9, 10) angezeigt ist.

Bedienvorrichtung (3) nach einem Ansprüche 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Erfassungseinrichtung (12) und/oder die zweite Erfassungseinrichtung als kapazitiver Sensor und/oder als Kamera und/oder als Wärmesensor ausgebildet ist.

9. Bedienvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

in Abhängigkeit eines Bedienstatus der Funktionseinheit (5) und/oder in

Abhängigkeit des Betätigens des Bedienelements (4) das optische Symbol (1 1 , 17) auf der jeweiligen Anzeigeeinheit (9, 10) bezüglich der Farbe und/oder der Größe und/oder der Darstellungsart unterschiedlich darstellbar ist und bei einem Betätigen des Bedienelements (4) und/oder bei einem Bedienen der Funktionseinheit (5) durch die Bedienvorrichtung (3) eine optische und/oder akustische und/oder haptische Rückmeldung für einen Bediener (7) erzeugbar ist.

10. Bedienvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bedienvorrichtung (3) als Lenkradschalter und/oder als Lenkstockschalter und/oder als Lichtdrehschalter und/oder als Fensterheber und/oder als

Mittelkonsolenschalter und/oder als Sitzverstellschalter und/oder als

Lenksäulenverstellschalter ausgebildet ist.

1 1 . Kraftfahrzeug (1 ) mit einer Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.

12. Verfahren zum Bedienen einer Bedienvorrichtung (3) für ein Kraftfahrzeug (1 ), wobei mittels eines Bedienelements (4) der Bedienvorrichtung (3) eine

Betriebsfunktion einer Funktionseinheit (5) des Kraftfahrzeugs (1 ) eingestellt und/oder ausgewählt wird, und mit einer ersten Anzeigeeinheit (9) der

Bedienvorrichtung (3), welche beabstandet zu dem Bedienelement (4) angeordnet bereitgestellt wird,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine zur ersten Anzeigeeinheit (9) separate zweite Anzeigeeinheit (10) bereitgestellt wird, und zumindest ein die ausgewählte Betriebsfunktion charakterisierendes optisches Symbol (1 1 , 17) abhängig von einem Entscheidungskriterium auf der ersten Anzeigeeinheit (9) oder der zweiten Anzeigeeinheit (10) angezeigt wird.

13. Verfahren (3) nach einem 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Blickrichtung (B, B') eines Bedieners (7) der Bedienvorrichtung (3) mittels einer ersten Erfassungseinrichtung (12), welche insbesondere als Kamera ausgebildet ist, der Bedienvorrichtung (3) und/oder des Kraftfahrzeugs (1 ) erfasst wird, und abhängig von der Blickrichtung (B, B') als Entscheidungskriterium das die

Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol (1 1 , 17) auf der ersten Anzeigeeinheit (9) oder der zweiten Anzeigeeinheit (10) angezeigt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol (1 1 , 17) auf derjenigen Anzeigeeinheit (9, 10) angezeigt wird, welche im Bereich der erfassten Blickrichtung (B, B') ist.

Description:
Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zum Auswählen und/oder Einstellen einer Betriebsfunktion, wobei ein optisches Symbol auf einer ersten oder zweiten

Anzeigeeinheit angezeigt ist, Fahrerassistenzsystem, Kraftfahrzeug sowie Verfahren

Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem

Bedienelement zum Auswählen und/oder Einstellen einer Betriebsfunktion einer

Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs. Die Bedienvorrichtung weist eine erste

Anzeigeeinheit auf, die örtlich beabstandet zu dem Bedienelement angeordnet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrerassistenzsystem, ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren.

Aus dem Stand der Technik sind bereits Bedienvorrichtungen bekannt, welche zum Einstellen und/oder Auswählen einer Betriebsfunktion einer Funktionseinheit eines Kraftfahrzeugs ausgebildet sind. Insbesondere werden Symbole für die Funktionseinheit des Bedienelementes direkt oder indirekt bei den zu betätigenden Bedienelementen angezeigt. Da sich insbesondere die Bedienelemente nicht im Blickfeld des Bedieners, welcher insbesondere ein Fahrer des Kraftfahrzeugs sein kann, befinden, muss der Bediener seinen Blick auf das Bedienelement wenden, um die Funktionseinheit und entsprechende Betriebsfunktion auswählen und/oder einstellen zu können. Dadurch kann insbesondere der Fahrer des Kraftfahrzeugs von seiner Fahraufgabe abgelenkt werden, was zu einer kritischen Situation im Straßenverkehr führen kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bedienvorrichtung, ein

Fahrerassistenzsystem, ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zu schaffen, welche beziehungsweise welches eine zuverlässige Bedienung der Bedienvorrichtung mit minimaler Ablenkung des Bedieners ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch eine Bedienvorrichtung, ein Fahrerassistenzsystem, ein Kraftfahrzeug sowie durch ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.

Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Bedienelement zum Auswählen und/oder Einstellen einer Betriebsfunktion einer

Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs. Die Bedienvorrichtung weist eine erste

Anzeigeeinheit auf, die örtlich beabstandet zu dem Bedienelement angeordnet ist. Die Bedienvorrichtung weist eine zur ersten Anzeigeeinheit separate und insbesondere zum Bedienelement örtlich beabstandet angeordnete zweite Anzeigeeinheit auf. Die Bedienvorrichtung ist derart ausgebildet, dass zumindest ein die ausgewählte

Betriebsfunktion charakterisierendes optisches Symbol abhängig von einem

Entscheidungskriterium auf der ersten Anzeigeeinheit oder der zweiten Anzeigeeinheit angezeigt ist.

Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol wahlweise auf der ersten oder der zweiten Anzeigeeinheit angezeigt ist. Dadurch kann abhängig von dem Entscheidungskriterium entschieden werden, auf welcher Anzeigeeinheit das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol angezeigt wird, bei welchem der Bediener der Bedienvorrichtung am wenigsten abgelenkt ist beziehungsweise auf welcher für ihn aufgrund seiner aktuellen Position die einfachste Wahrnehmbarkeit ohne umfängliche Positionsänderung ermöglicht ist. Insbesondere, sollte der Bediener der Fahrer des Kraftfahrzeugs sein, ist somit der Fahrer

beispielsweise von seiner Fahraufgabe nur gering abgelenkt, sodass die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht ist.

Als Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs kann beispielsweise eine Blinkeinrichtung, eine Scheibenwischwischeinrichtung, eine Lichteinrichtung, ein Infotainmentsystem oder eine Kommunikationseinrichtung angesehen werden. Die aufgeführten Funktionseinheiten sind lediglich beispielhaft aufgeführt und keinesfalls als abschließend zu betrachten.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Blickrichtung eines Bedieners der

Bedienvorrichtung mittels einer ersten Erfassungseinrichtung, welche insbesondere als Kamera ausgebildet ist, der Bedienvorrichtung und/oder des Kraftfahrzeugs erfassbar ist, und abhängig von der Blickrichtung als Entscheidungskriterium das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol auf der ersten Anzeigeeinheit oder der zweiten Anzeigeeinheit angezeigt ist. Da insbesondere die Fahraufgabe eines Kraftfahrzeugs abhängig von der Blickrichtung des Fahrers ist, ist somit die Blickrichtung als

Entscheidungskriterium eine wichtige Information, um entscheiden zu können, auf welcher Anzeigeeinheit das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol angezeigt ist, so dass die Ablenkung von der Fahraufgabe möglichst gering ist beziehungsweise eine Änderung der Blickrichtung gegebenenfalls nur sehr gering zu erfolgen hat, um das optische Symbol wahrnehmen zu können. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol auf derjenigen Anzeigeeinheit angezeigt werden, welche im Bereich der erfassten Blickrichtung ist.. Insbesondere wird das die

Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol derart angezeigt, dass es auf derjenigen Anzeigeeinheit angezeigt ist, welche im Wesentlichen in der Blickrichtung des Bedieners, insbesondere in der Blickrichtung des Bedieners, liegt. Insbesondere kann dadurch eine besonders geringe Ablenkung des Bedieners, insbesondere des Fahrers von der Fahraufgabe, realisiert werden. Durch die geringe Ablenkung des Bedieners kann somit insbesondere im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs der Straßenverkehr sicherer gestaltet werden.

Weiterhin vorteilhaft ist, wenn die Bedienvorrichtung eine Steuereinheit aufweist, welche dazu ausgebildet ist, dass bei einer Veränderung des Blickwinkels entschieden wird, ob das Anzeigen des optischen Symbols weiter auf der bisherigen Anzeigeeinheit erfolgt oder das Anzeigen auf einer anderen Anzeigeeinheit erfolgt. Insbesondere ist somit vorgesehen, dass das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol auf derjenigen Anzeigeeinheit angezeigt ist, welche der erfassten Blickrichtung am nächsten ist, sodass das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol auf derjenigen Anzeigeeinheit angezeigt ist, welche im Wesentlichen in der Blickrichtung des Bedieners, insbesondere in der Blickrichtung des Bedieners, liegt. Insbesondere kann dann bei einem Blickrichtungswechsel von einer ersten Blickrichtung des Bedieners in eine zweite Blickrichtung des Bedieners der Blickrichtungswechsel erfasst werden und das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol auf derjenigen Anzeigeeinheit angezeigt werden, welche nach dem Blickrichtungswechsel im Wesentlichen in der zweiten Blickrichtung des Bedieners, insbesondere in der zweiten Blickrichtung des Bedieners, liegt. Dadurch kann auch bei einem Blickrichtungswechsel das die

Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol vorteilhaft auf der der aktuellen Blickrichtung am nächsten liegenden Anzeigeeinheit angezeigt werden. Dadurch kann auch bei einem Blickrichtungswechsel das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol schnell durch den Bediener eingesehen werden, sodass insbesondere bei einer Fahraufgabe des Bedieners dieser die Betriebsfunktion auswählen kann und dabei minimal abgelenkt ist. Somit ist ein dynamischer Wechsel des Anzeigeorts des optischen Symbols abhängig von einem die Position des Bedieners, insbesondere eines Körperteils, insbesondere der Augen, charakterisierenden Parameter ermöglicht.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist die erste Anzeigeeinheit als Kopf-oben-Anzeigeeinheit und/oder als Mittelkonsolen-Anzeigeeinheit und/oder als Kombiinstrumenten-Anzeigeeinheit ausgebildet und/oder ist die zweite Anzeigeeinheit als Kopf-oben-Anzeigeeinheit und/oder als Mittelkonsolen-Anzeigeeinheit und/oder als Kombiinstrumenten-Anzeigeeinheit ausgebildet. Bei der Kopf-oben-Anzeigeeinheit, welche auch als Head-up-Display bezeichnet werden kann, kann es sich sowohl um eine Anzeigeeinheit mit einem sogenannten Kombinierspiegel als Projektionsfläche handeln, als auch um eine solche Anzeigeeinheit, welche die Windschutzscheibe als

Projektionsfläche nutzt. Ebenfalls möglich ist, dass die erste Anzeigeeinheit und/oder die zweite Anzeigeeinheit als eine am-Kopf-befestigte-Anzeigeeinheit (Head mounted display) ausgebildet ist. Mittels dieser Ausgestaltungsform können somit die zumindest zwei Anzeigeeinheiten in mehreren Blickbereichen des Bedieners liegen, sodass aus einer Mehrzahl von Anzeigeeinheiten ausgewählt werden kann. Insbesondere ist dann vorgesehen, dass diejenige Anzeigeeinheit für die Anzeige des das die Betriebsfunktion charakterisierende optischen Symbols ausgewählt wird, welche insbesondere im

Wesentlichen in der Blickrichtung des Bedieners liegt. Dadurch ist es möglich, für den Bediener aus der Mehrzahl im Kraftfahrzeug verbauten Anzeigeeinheiten diejenige Anzeigeeinheit auszuwählen, welche den Bediener möglichst gering von seiner eigentlichen Aufgabe ablenkt.

Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn das Bedienelement eine Mehrzahl von Bereichen aufweist, wobei jedem Bereich eine jeweilige Bedienoption zugeordnet ist, wobei bei einer Erfassung einer Annäherung des Bedieners an das Bedienelement und/oder eine Berührung des Bedienelements mittels einer ersten Erfassungseinrichtung und/oder einer zweiten Erfassungseinrichtung die Mehrzahl von Bedienoptionen an der jeweiligen Anzeigeeinheit als zumindest ein optisches Symbol angezeigt ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Mehrzahl von Bedienoptionen durch eine Mehrzahl von optischen Symbolen auf der jeweiligen Anzeigeeinheit angezeigt ist. Insbesondere kann somit mit dem einen Bedienelement die Mehrzahl von Bedienoptionen und ebenfalls eine Mehrzahl von Funktionseinheiten bedient werden. Durch die jeweilige Anzeige auf der jeweiligen Anzeigeeinheit kann dann besonders einfach und komfortabel die Mehrzahl der Bedienoptionen auf der einen Anzeigeeinheit angezeigt werden. Dadurch ist eine geringe Ablenkung des Bedieners, insbesondere des Fahrers, realisiert. Somit kann eine

Bedienung der Bedienvorrichtung bei geringer Ablenkung des Bedieners realisiert werden. Insbesondere kann die erste Erfassungseinrichtung als Kamera ausgebildet sein und mittels Bildverarbeitung die Annäherung und/oder die Berührung erfassen.

Insbesondere kann die zweite Erfassungseinrichtung als Annäherungssensor und/oder berührungsempfindlicher Sensor ausgebildet sein und die Annäherung und/oder

Berührung des Bedienelements detektieren. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann eine Position eines Fingers eines Bedieners relativ zum Bedienelement durch eine Erfassungseinrichtung erfassbar sein und die erfasste relative Position des Fingers zum Bedienelement auf der jeweiligen Anzeigeeinheit angezeigt sein. Somit kann der Bediener, ohne einen Blick auf seine Hand und auf das Bedienelement richten zu müssen, die Position des Fingers auf der jeweiligen Anzeigeeinheit sehen, sodass eine sichere Bedienung der gewünschten Bedienoption beziehungsweise der gewünschten Funktionseinheit bei geringer Ablenkung von der eigentlichen Aufgabe realisiert werden kann. Dadurch erfährt der Bediener nur eine geringfügige Ablenkung, insbesondere von der Fahraufgabe, sodass mittels dieser Ausgestaltungsform die Sicherheit im Straßenverkehr noch weiter erhöht werden kann. Insbesondere ist also vorgesehen, dass die Position des Fingers in„Echtzeit"

beispielsweise als Punkt auf der jeweiligen Anzeigeeinheit dargestellt werden kann. Ebenfalls möglich ist, dass die Fingerposition je nachdem, ob die aktuelle Position des Fingers eine gültige Eingabe darstellt oder nicht, farblich wechseln. Beispielsweise kann dies geschehen von Rot als nicht gültige Eingabe nach Grün zu einer gültigen Eingabe.

Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn die Erfassungseinrichtung als kapazitiver Sensor und/oder als Kamera und/oder als Wärmesensor ausgebildet ist. Insbesondere kann mittels dieser Erfassungseinrichtungen eine präzise Positionserfassung, beispielsweise des Fingers beziehungsweise einer Annäherung oder Berührung, durchgeführt werden. Dadurch kann zuverlässig und genau die Bedienvorrichtung bedient werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist in Abhängigkeit eines Bedienstatus der Funktionseinheit und/oder in Abhängigkeit des Betätigens des

Bedienelements das optische Symbol auf der jeweiligen Anzeigeeinheit bezüglich der Farbe und/oder Größe und/oder der Darstellungsart unterschiedlich darstellbar und bei einem Betätigen des Bedienelements und/oder bei einem Bedienen der Funktionseinheit ist durch die Bedienvorrichtung eine optische und/oder akustische und/oder haptische Rückmeldung für einen Bediener erzeugbar. Insbesondere kann somit dem Bediener auf mehrere Arten und Weisen der Bedienstatus der Funktionseinheit angezeigt werden beziehungsweise kann bei einem Bedienen der Funktionseinheit dem Bediener eine Rückmeldung gegeben werden, dass die Funktionseinheit bedient wurde. Insbesondere geschieht dies mit minimaler Ablenkung des Bedieners, sodass sich dieser insbesondere auf die Fahraufgabe konzentrieren kann. Somit ist die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht. Bevorzugt kann zumindest eine weitere Bedienoption und/oder ein weiteres optisches Symbol für die Bedienvorrichtung durch einen Bediener personalisiert erzeugbar sein. Beispielsweise kann hierzu der Bediener einzelne optische Symbole für zum Beispiel den Lieblingssender im Radio, für Telefonnummern oder für Ziele wie beispielsweise„nach Hause fahren", frei selbst festlegen. Dadurch wird die Funktionalität der

Bedienvorrichtung erhöht. Ebenfalls kann dadurch eine Reduzierung der

Ausstattungsvarianten erfolgen, da weniger Bedienelemente im Kraftfahrzeug verbaut sind, da die Bedienvorrichtung eine Mehrzahl an Bedienoptionen zur Verfügung stellt, sodass die Symbole auch nur situativ angezeigt werden. Durch die Reduzierung der Ausstattungsvarianten kann ebenfalls die Komplexität verringert werden, sodass der Bediener weniger von seiner eigentlichen Fahraufgabe abgelenkt ist. Es ist möglich, dass dem Bedienelement kein oder ein übergeordnetes Symbol zugeordnet wird. Die tatsächlich hinterlegten optischen Symbole können dann variantenabhängig auf den Anzeigeeinheiten angezeigt werden.

Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn die Bedienvorrichtung als Lenkradschalter und/oder als Lenkstockschalter und/oder als Lichtdrehschalter und/oder als Fensterheber und/oder als Mittelkonsolenschalter und/oder als Sitzverstellschalter und/oder als

Lenksäulenverstellschalter ausgebildet ist. Bei diesen Schaltervariationen handelt es sich insbesondere um Schalter, welche bei einem Blick auf die jeweiligen Schalter eine große Ablenkung auf den Bediener ausüben würden. Dadurch kann insbesondere bei diesen Schaltern dann die Aufmerksamkeit nicht auf das Bedienelement selbst, sondern auf die jeweilige Anzeigeeinheit gerichtet sein, wodurch die Ablenkung, insbesondere von der Fahraufgabe, reduziert ist.

Ferner betrifft ein Aspekt der Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Bedienvorrichtung. Das Kraftfahrzeug ist insbesondere als Personenkraftfahrzeug ausgebildet.

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen einer Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, wobei mittels eines Bedienelements der Bedienvorrichtung eine Betriebsfunktion einer Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs eingestellt und/oder ausgewählt wird. Die Bedienvorrichtung weist eine erste Anzeigeeinheit der

Bedienvorrichtung auf, welche beabstandet zu dem Bedienelement angeordnet bereitgestellt wird. Es wird eine zur ersten Anzeigeeinheit separate zweite Anzeigeeinheit bereitgestellt und ein die Betriebsfunktion charakterisierendes optisches Symbol wird abhängig von einem Entscheidungskriterium auf der ersten Anzeigeeinheit oder der zweiten Anzeigeeinheit angezeigt. In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform des Verfahrens wird eine Blickrichtung eines Bedieners der Bedienvorrichtung mittels einer ersten Erfassungseinrichtung, welche insbesondere als Kamera ausgebildet ist, der Bedienvorrichtung und/oder des

Kraftfahrzeugs erfasst und abhängig von der Blickrichtung als Entscheidungskriterium das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol auf der ersten

Anzeigeeinheit oder der zweiten Anzeigeeinheit angezeigt.

Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol auf derjenigen Anzeigeeinheit angezeigt wird, welche im Bereich der erfassten Blickrichtung ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Bedienvorrichtung sind als vorteilhafte

Ausgestaltungsformen des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems, des

erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen, wobei dazu gegenständliche Merkmale der Bedienvorrichtung die

Durchführung der Verfahrensschritte ermöglichen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen

Kombinationen und in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch aus separierten Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungsformen, als offenbart anzusehen, die über den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.

Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, welches eine Bedienvorrichtung aufweist; und

Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht eines Innenraums des Kraftfahrzeugs mit einer Ausführungsform einer Bedienvorrichtung.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen

Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt ein Kraftahrzeug 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht. Das Kraftfahrzeug 1 ist vorliegend als Personenkraftwagen ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst einen Innenraum 2, in welchem eine Bedienvorrichtung 3 angeordnet ist. Die Bedienvorrichtung 3, welche vorliegend schematisch dargestellt ist, umfasst zumindest ein Bedienelement 4, welches von einem Insassen als ein Bediener 7 (Fig. 2) des Kraftfahrzeugs 1 bedient werden kann. Die Bedienvorrichtung 3 kann derart im Innenraum 2 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet sein, dass das Bedienelement 4 dem Insassen des Kraftfahrzeugs 1 zugewandt ist.

Mit der Bedienvorrichtung 3 kann eine Bedienhandlung in Form der Betätigung des Bedienelements 4 erfasst werden. Beispielsweise durch eine Kraftaufbringung auf das Bedienelement 4 durch einen Nutzer beziehungsweise durch den Bediener 7, beispielsweise einem Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 , kann ein entsprechendes Steuersignal ausgegeben werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mittels der Bedienvorrichtung 3 zumindest eine Funktionseinheit 5 des Kraftfahrzeugs 1 bedient werden kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass mit der Bedienvorrichtung 3 mehrere Funktionen der Funktionseinheit 5 bedient werden können und/oder mehrere verschieden Funktionseinheiten 5 des Kraftfahrzeugs 1 mit der Bedienvorrichtung 3 bedient werden können.

Als Funktionseinheit 5 des Kraftfahrzeugs 1 kann beispielsweise eine Blinkeinrichtung, eine Scheibenwischwischeinrichtung, eine Lichteinrichtung, ein Infotainmentsystem oder eine Kommunikationseinrichtung angesehen werden. Die aufgeführten Funktionseinheiten sind lediglich beispielhaft aufgeführt und keinesfalls als abschließend zu betrachten. Funktionen können beispielsweise ein Intervallwischen, ein Dauerwischen mit einer ersten Geschwindigkeit, ein Dauerwischen mit einer zweiten Geschwindigkeit etc. sein.

Ferner weist das Kraftfahrzeug 1 ein Fahrerassistenzsystem F auf, welches insbesondere den Fahrer bei einer Fahraufgabe des Kraftfahrzeugs 1 unterstützt.

Fig. 2 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Innenraums 2 des Kraftfahrzeugs 1 . Insbesondere zeigt die Fig. 2 einen Frontbereich 6 des Innenraums 2. In dem Innenraum 2 befindet sich insbesondere der Bediener 7, welcher insbesondere der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 sein kann. Insbesondere befindet sich das Kraftfahrzeug 1 im

Fahrbetrieb, sodass der Bediener 7 eine Fahraufgabe hat. Der Bediener 7 hat

insbesondere zumindest einen Finger 8.

Im Frontbereich 6 des Kraftfahrzeugs 1 befindet sich insbesondere eine erste

Anzeigeeinheit 9, welche örtlich beabstandet zu dem Bedienelement 4 ist. Des Weiteren ist im Frontbereich 6 eine zweite Anzeigeeinheit 10 angeordnet, welche ebenfalls insbesondere beabstandet zu dem Bedienelement 4 und insbesondere beabstandet zu der ersten Anzeigeeinheit 9 ist.

Die Anzeigeeinheiten 9, 10 können insbesondere von dem Bediener 7 durch

unterschiedliche Orientierung der Blickrichtung beziehungsweise durch unterschiedliche Blickrichtungen B, B' eingesehen werden. Im vorliegenden Beispiel liegt insbesondere die zweite Anzeigeeinheit 10 derart, dass der Bediener 7 diese bei der Blickrichtung B (geradeaus orientierter Blick) zumindest im Wesentlichen einsehen kann. Die erste Anzeigeeinheit 9 kann von dem Bediener 7 zumindest im Wesentlichen bei der

Blickrichtung B' (nach rechts orientierter Blick) eingesehen werden.

Es kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement 4 als Lenkradschalter und/oder als Lenkstockschalter und/oder als Lichtdrehschalter und/oder als Fensterheber und/oder als Mittelkonsolenschalter und/oder als Sitzverstellschalter und/oder als

Lenksäulenverstellschalter ausgebildet ist. Im vorliegenden Beispiel ist das

Bedienelement 4 als Mittelkonsolenschalter ausgebildet.

Insbesondere ist vorgesehen, dass die Bedienvorrichtung 3 derart ausgebildet ist, dass zumindest ein die ausgewählte Betriebsfunktion charakterisierendes optisches Symbol 1 1 abhängig von einem Entscheidungskriterium wahlweise auf der ersten Anzeigeeinheit 9 oder auf der zweiten Anzeigeeinheit 10 angezeigt ist.

Insbesondere ist vorgesehen, dass als Entscheidungskriterium die Blickrichtung B, B' des Bedieners 7 erfassbar ist, insbesondere mittels einer ersten Erfassungseinrichtung 12, welche insbesondere als Kamera ausgebildet ist, der Bedienvorrichtung 3 und/oder des Kraftfahrzeugs 1 erfassbar ist. Insbesondere blickt der Bediener 7 bei der Fahraufgabe durch eine Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs 1 beispielsweise in Blickrichtung B. Bei der Blickrichtung B' kann der Bediener 7 beispielsweise auf einen Seitenspiegel auf einer Beifahrerseite des Kraftfahrzeugs 1 blicken. Abhängig von der Blickrichtung B, B' kann dann das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol 1 1 auf der jeweiligen Anzeigeeinheit 9, 10 angezeigt werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass das die Betriebsfunktion charakterisierende Symbol 1 1 auf derjenigen Anzeigeeinheit 9, 10 angezeigt wird, welche im Bereich der erfassten Blickrichtung B, B' ist. Insbesondere wird das die Betriebsfunktion charakterisierende optische Symbol 1 1 auf derjenigen

Anzeigeeinheit 9, 10 angezeigt, welche im Wesentlichen in der Blickrichtung B, B' des Bedieners 7, insbesondere in der Blickrichtung B, B' des Bedieners 7, liegt.

Im vorliegenden Beispiel ist also bei der Blickrichtung B das optische Symbol 1 1 auf der zweiten Anzeigeeinheit 10 angezeigt. Bei der Blickrichtung B' ist das optische Symbol 1 1 auf der ersten Anzeigeeinheit 9 angezeigt.

Insbesondere weist die Bedienvorrichtung 3 eine Steuereinheit 13 auf, welche dazu ausgebildet ist, dass bei einer Veränderung der Blickrichtung B, B', beispielsweise von der Blickrichtung B zu der Blickrichtung B', entschieden wird, ob das Anzeigen des optischen Symbols 1 1 weiter auf der bisherigen Anzeigeeinheit 9, 10 erfolgt oder das Anzeigen auf einer anderen Anzeigeeinheit 9, 10 erfolgt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, sollte der Bediener 7 in die Blickrichtung B blicken, dass dann ein dynamischer Anzeigenwechsel erfolgt und das optische Symbol 1 1 auf der zweiten Anzeigeeinheit 10 angezeigt wird. Sollte beispielsweise der Bediener 7 in die Blickrichtung B' blicken, so kann vorgesehen sein, dass das optische Symbol 1 1 auf der ersten Anzeigeeinheit 9 angezeigt wird. Insbesondere ist dann vorgesehen, sollte beispielsweise der Bediener 7 in Blickrichtung B blicken, das optische Symbol auf der zweiten Anzeigeeinheit 10 angezeigt wird und sollte der Bediener 7 seinen Blickwinkel ändern, beispielsweise zu der

Blickrichtung B', das optische Symbol 1 1 auf der zweiten Anzeigeeinheit 10 nicht mehr angezeigt wird und dafür auf der ersten Anzeigeeinheit 9 angezeigt wird. Insbesondere ist vorgesehen, dass die jeweiligen Anzeigeeinheiten 9, 10 als Kopf-oben- Anzeigeeinheit oder als Mittelkonsolen-Anzeigeeinheit und/oder als Kombiinstrumenten- Anzeigeeinheit ausgebildet sind. Im vorliegenden Beispiel ist insbesondere die erste Anzeigeeinheit 9 als Mittelkonsolen-Anzeigeeinheit ausgebildet und die zweite

Anzeigeeinheit 10 ist im vorliegenden Beispiel als Kopf-oben-Anzeigeeinheit (Head-up- Display) ausgebildet. Ebenfalls möglich ist, dass die jeweilige Anzeigeeinheit 9, 10 als eine am-Kopf-befestigte-Anzeigeeinheit (Head mounted display) ausgebildet ist.

Die Fig. 2 zeigt weiter, dass dem Bedienelement 4 eine Mehrzahl von Bereichen 14 zugeordnet sein kann, wobei jedem Bereich 14 eine jeweilige Bedienoption 15, welche die Betriebsfunktion beschreiben kann, zugeordnet ist. Insbesondere kann dann bei einer Erfassung einer Annäherung des Bedieners 7 an das Bedienelement 4 und/oder bei einer Berührung des Bedienelements 4 mittels der ersten Erfassungseinrichtung 12 und/oder mittels einer zweiten Erfassungseinrichtung, welche insbesondere als

Annäherungssensor und/oder als berührungsempfindlicher Sensor ausgebildet ist, die Mehrzahl von Bedienoptionen 15 an der jeweiligen Anzeigeeinheit 9, 10 angezeigt werden.

Die Fig. 2 zeigt ferner, dass eine Position 16 des Fingers 8 des Bedieners 7 relativ zum Bedienelement 4 durch die erste Erfassungseinrichtung 12 und/oder zweite

Erfassungseinrichtung erfassbar ist und die erfasste relative Position 16 des Fingers 8 zum Bedienelemente 4 auf der jeweiligen Anzeigeeinheit 9, 10 angezeigt ist.

Insbesondere kann die Position 16 als Punkt auf der jeweiligen Anzeigeeinheit 9, 10 dargestellt werden. Beispielsweise kann auch vorgesehen sein, dass, sollte mittels des Fingers 8 eine gültige Eingabe erfolgen können, die Position 16, insbesondere der Punkt, als grüner Punkt angezeigt werden kann. Sollte keine Betätigung möglich sein, so kann die Position 16, insbesondere der Punkt, beispielsweise rot dargestellt werden.

Die erste Erfassungseinrichtung 12 und/oder die zweite Erfassungseinrichtung können beispielsweise als kapazitiver Sensor und/oder als Kamera und/oder als ein

Wärmesensor ausgebildet sein.

Ebenfalls möglich ist, dass in Abhängigkeit eines Bedienstatus der Funktionseinheit 5 und/oder in Abhängigkeit des Betätigens des Bedienelements 4 das optische Symbol 1 1 auf der jeweiligen Anzeigeeinheit 9, 10 bezüglich der Farbe und/oder der Größe und/oder der Darstellungsart unterschiedlich darstellbar ist. Bei einem Betätigen des

Bedienelements 4 und/oder bei einem Bedienen der Funktionseinheit 5 durch die Bedienvorrichtung 3 kann dann eine optische und/oder akustische und/oder haptische Rückmeldung für den Bediener 7 erzeugt werden.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass eine weitere Bedienoption 15 und/oder ein weiteres optisches Symbol 17 für die Bedienvorrichtung 3 durch den Bediener 7 personalisiert erzeugbar ist.

Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit einer Fahrerassistenzfunktion des Fahrerassistenzsystems F zumindest ein eine Bedienoption 15 und/oder eine Betriebsfunktion charakterisierendes optisches Symbol 1 1 der Bedienvorrichtung 3 zur Auswahl für einen Bediener 7 unterdrückbar ist und/oder eine Rückmeldung als

Warnmeldung für die zumindest eine Bedienoption 15 und/oder das optische Symbol 1 1 für den Bediener 7 erzeugbar ist. Insbesondere bei einem Fahrbetrieb, sollte sich beispielsweise auf der linken Spur ein weiteres Kraftfahrzeug befinden und der Bediener 7 möchte mit dem Kraftfahrzeug 1 auf die linke Spur wechseln, kann beispielsweise ein Blinken einer Blinkeinrichtung als Fahrerassistenzvorrichtung unterdrückt werden, sodass der Bediener 7 darauf aufmerksam gemacht wird, dass sich ein weiteres Kraftfahrzeug auf der linken Spur befindet und er nicht nach links fahren kann. Ebenfalls möglich ist, dass dann eine Warnmeldung für den Bediener 7 erzeugt wird.

Somit kann der Bediener, ohne die Blickrichtung B, B' zu wechseln, das Bedienelement 4 bedienen. Insbesondere kann bei der Annäherung mit dem Finger 8 des Bedieners 7 die Position des Fingers 8 auf der entsprechenden, vom Blickwinkel B, B' abhängigen, Anzeigeeinheit 9, 10 angezeigt werden. Insbesondere ist dadurch eine Ablenkung des Bedieners 7 von der eigentlichen Aufgabe, insbesondere der Fahraufgabe, vermindert.