Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
OPERATOR CONTROL DEVICE FOR A PASSENGER COMPARTMENT OF A MOTOR VEHICLE AND METHOD FOR OPERATING SUCH AN OPERATOR CONTROL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/088972
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an operator control device (16) for a passenger compartment of a motor vehicle (10), by means of which operator control device (16) a drive engine (12) of the motor vehicle (10) is to be started and stopped, and by means of which a start/stop automatic mode of the motor vehicle (10) can be activated and deactivated. The invention also relates to a method for operating such an operator control device (16) for a passenger compartment of a motor vehicle (10). In order to provide an operator control device (16) for a passenger compartment of a motor vehicle (10) which simplifies operator control of the functions for starting and stopping the drive engine (12) of the motor vehicle (10) and for activating and deactivating the start/stop automatic system of the motor vehicle (10), according to the invention the operator control device (16) has an operator control element (28) which can be activated in a first and second movement sequence. Starting of the drive engine (12), stopping the drive engine (12), activating the start/stop automatic system and deactivating the start/stop automatic system are assigned to the two movement sequences.

Inventors:
RAMPF KLAUS-DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/001936
Publication Date:
June 01, 2017
Filing Date:
November 18, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
B60K37/06; B60R16/02; F02N11/08
Foreign References:
DE102012210524A12013-12-19
DE10042442A12002-03-14
US6737592B12004-05-18
EP0314611A11989-05-03
Attorney, Agent or Firm:
DAIMLER AG (DE)
Download PDF:
Claims:
Daimler AG

Patentansprüche

Bedieneinrichtung (16) für einen Innenraum eines Kraftwagens (10), mittels welcher ein Antriebsmotor (12) des Kraftwagens (10) zu starten und zu stoppen ist, und mittels welcher eine Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens (10) aktivierbar und deaktivierbar ist, wobei

die Bedieneinrichtung (16) ein Bedienelement (28) aufweist, welches in einem ersten und zweiten Bewegungsverlauf betätigbar ist, wobei ein Starten des Antriebsmotors (12), ein Stoppen des Antriebsmotors (12), ein Aktivieren der Start- Stopp-Automatik und ein Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik jeweils den beiden Bewegungsverläufen zugeordnet sind.

Bedieneinrichtung (16) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Starten des Antriebsmotors (12) und das Stoppen des Antriebsmotors (12) unterschiedlichen Bewegungsverläufen des Bedienelements (28) zugeordnet sind und/oder ein Aktivieren der Start-Stopp-Automatik und ein Deaktivieren der Start- Stopp-Automatik einem der beiden Bewegungsverläufen des Bedienelements (28) zugeordnet sind.

3. Bedieneinrichtung (16) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Starten des Antriebsmotors (12) und das Stoppen des Antriebsmotors (12) einem der beiden Bewegungsverläufe des Bedienelements (28) zugeordnet sind und/oder ein Aktivieren der Start-Stopp-Automatik und ein Deaktivieren der Start- Stopp-Automatik einem anderen Bewegungsverlauf des Bedienelements (28) zugeordnet sind.

4. Bedieneinrichtung (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Bedienelement (28) als Druck-Zugtaste ausgebildet ist.

5. Bedieneinrichtung (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bedieneinrichtung (16) ein beleuchtbares Zeichen (30) umfasst.

6. Bedieneinrichtung (16) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Beleuchtungszustand des beleuchtbaren Zeichens (30) einem

Aktivierungszustand der Start-Stopp-Automatik zugeordnet ist.

7. Bedieneinrichtung (16) nach einem der Ansprüche 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

das beleuchtbare Zeichen (30) in unterschiedlichen Farben beleuchtbar ist.

8. Verfahren zum Betreiben einer Bedieneinrichtung (16) für einen Innenraum eines Kraftwagens (10), bei welchem ein Antriebsmotor (12) des Kraftwagens (10) mittels der Bedieneinrichtung (16) gestartet und gestoppt wird, und bei welchem eine Start- Stopp-Automatik des Kraftwagens (10) mittels der Bedieneinrichtung (16) aktiviert und deaktiviert wird,

wobei ein Starten des Antriebsmotors (12), ein Stoppen des Antriebsmotors (12), ein Aktivieren der Start-Stopp-Automatik und ein Deaktivieren der Start-Stopp- Automatik durch Betätigung eines Bedienelementes (28) der Bedieneinrichtung (16) in zwei unterschiedlichen Bewegungsverläufen ausgeführt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein als Teil der Bedieneinrichtung (16) vorgesehenes beleuchtbares Zeichen (30) in einen zu einem Aktivierungszustand der Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens (10) korrespondierenden Beleuchtungszustand geschaltet wird.

Description:
Daimler AG

Bedieneinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens und Verfahren zum Betreiben einer solchen Bedieneinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 und ein Verfahren zum Betreiben einer Bedieneinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 8.

Generell weisen heute übliche Bedieneinrichtungen einen Betätigungsknopf, ein

Zündschloss oder dergleichen auf, mittels welcher ein Antriebsmotor des Kraftwagens zu starten und zu stoppen ist. Überdies umfasst die Bedieneinrichtung bei heute gängigen Fahrzeugen einen Betätigungsknopf, mittels welchem eine Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens aktivierbar und deaktivierbar ist.

Aus der EP 0 314 611 A1 ist bereits eine Bedieneinrichtung für eine Stopp-Start- Automatik von Benzin- oder Gasmotoren in Kraftfahrzeugen bekannt. Dort ist ein Schalter beziehungsweise Tastschalter für die manuelle Auslösung eines Motorstopps mit anschließendem Motorstart an einem Bedien- oder Wählhebel beziehungsweise an einem Wählhebelgriff angeordnet, sodass sich eine Integration der Bedienbarkeit des Schalters zusammen mit dem Bedienhebel ergibt. Ziel dieser Anordnung ist es, den Griff zum Zündschlüssel einzusparen und den Bedienaufwand für einen Stopp-Start-Vorgang zu reduzieren.

Von der Mercedes-Benz M-Klasse (Baureihe 166) ist bereits eine Bedieneinrichtung bekannt, bei welcher ein Bedienelement in zwei unterschiedlichen Bewegungsverläufen beziehungsweise Bedienarten - dort zum flachen Bewegen sowie zum Ausstellen des Deckelelements - bedienbar ist, um unterschiedliche Bewegungsarten des

Panoramadaches zu steuern.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bedieneinrichtung sowie ein zugehöriges Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Bedienung der Funktionen zum Starten und Stoppen des Antriebsmotors des Kraftwagens sowie zum Aktivieren und Deaktivieren einer Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bedieneinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 8 gelöst.

Um eine Bedienvorrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens zu schaffen, welche eine Bedienung der Funktionen zum Starten und Stoppen des Antriebsmotors des Kraftwagens sowie zum Aktivieren und Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens vereinfacht, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung lediglich ein, d.h. zahlenmäßig ein Bedienelement aufweist, welches in einem ersten und zweiten Bewegungsverlauf betätigbar ist, wobei ein Starten des Antriebsmotors, ein Stoppen des Antriebsmotors, ein Aktivieren der Start-Stopp-Automatik und ein

Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik jeweils den beiden Bewegungsverläufen des einen Bedienelementes zugeordnet sind. Damit sind die Funktionen des Start des Antriebsmotors, des Stopp des Antriebsmotors, des Aktivierens der Start-Stopp- Automatik und des Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik jeweils mindestens einem der beiden Bewegungsverläufe des Bedienelementes zugeordnet. Mit anderen Worten können also mittels ein und desselben Bedienelementes vier Funktionen - nämlich das Starten des Antriebsmotors, das Stoppen des Antriebsmotors, das Aktivieren der Start- Stopp-Automatik und das Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik - ausgelöst werden, wobei hierfür wenigstens zwei unterschiedliche Bewegungsverläufe beziehungsweise Bedienarten des Bedienelementes vorgesehen sind. Unter dem Begriff

Bewegungsverlauf ist gleichermaßen eine Bewegungsrichtung des Bedienelementes zu verstehen.

Ein Vorteil einer solchen Bedieneinrichtung ist es, dass ein zweiter, separater Schalter überflüssig und so die Bedienung der beiden kombinierten Funktionalitäten deutlich vereinfacht wird. Dabei ist insbesondere die Kombination speziell dieser genannten Funktionalitäten besonders vorteilhaft, da es dem Fahrzeugführer deutlich erleichtert wird, die Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens unmittelbar beim Starten des Antriebsmotors mit einem einfachen, zeiteffizienten und ergonomisch wenig anspruchsvollen

Bedienvorgang zu deaktivieren. Um die gesetzlichen Abgaswertanforderungen einhalten zu können, muss die Start-Stopp-Automatik, welche auch als ECO-Funktion bekannt ist, bei jedem Einschalten der Zündung des Kraftwagens aktiviert sein. Es gibt jedoch Situationen, in denen die Funktionalität der Start-Stopp-Automatik von Fahrzeugführern insbesondere kurzzeitig nicht gewünscht ist beziehungsweise als nachteilig empfunden wird, da beispielsweise in sehr heißen Regionen ein Ausschalten einer Klimaanlage unbedingt vermieden werden soll. In solchen Situationen bringt eine vereinfachte

Möglichkeit, die Start-Stopp-Automatik zu deaktivieren einen signifikanten Vorteil. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es effektiv an einem Bedienelement zusammen mit dem Starten des Antriebsmotors durchgeführt werden kann, da das Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik typischerweise unmittelbar nach jedem erstmaligen Starten des Antriebsmotors nach einem Einschalten der Zündung des Kraftwagens durchgeführt wird. Die Integration der Funktionalitäten Starten und Stoppen des Antriebsmotors und die Aktivierung und Deaktivierung der Start-Stopp-Automatik in einem Bedienelement ermöglicht gegenüber einer Lösung mit mehreren Bedienelementen neben der erleichterten Bedienbarkeit weiter eine Einsparung von Bauraum, Montageaufwand und Kosten.

Die Authentifizierung eines Fahrers erfolgt beispielsweise durch eine Chipkarte oder durch eine Kennung in einem Fahrzeugschlüssel oder mobilen Gerät, wodurch ein Zugang zum Fahrzeug und ein Einschalten der Zündung mit anschließendem Motorstart über den erfindungsgemäßen Schalter ermöglicht sind. Bei eingeschalteter Zündung wird der Motor durch Betätigung des Bedienelementes gestartet. Die Zündung selbst kann an einem weiteren Bedienelement oder durch eine vorhergehende Betätigung des

Bedienelementes eingeschaltet werden.

Der Antriebsmotor des Kraftwagens wird im Folgenden auch abkürzend als Motor bezeichnet und die Start-Stopp-Automatik ist auch als ECO-Funktion bekannt.

In einer weiteren Ausgestaltung sind das Starten des Antriebsmotors und das Stoppen des Antriebsmotors unterschiedlichen Bewegungsverläufen zugeordnet und/oder oder ein Aktivieren der Start-Stopp-Automatik und ein Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik einem, d.h. demselben der beiden Bewegungsverläufen zugeordnet sind. Durch

Betätigung des Bedienelementes in einem ersten Bewegungsverlauf wird der Motor gestartet, eine weitere Betätigung des Bedienelementes in einem ersten

Bewegungsverlauf deaktiviert die mit dem erstmaligen Starten des Motors aktivierte ECO- Funktion, einen erneute Betätigung in dem ersten Bewegungsverlauf aktiviert die ECO- Funktion erneut. Durch eine Betätigung des Bedienelementes in dem zweiten

Bewegungsverlauf wird der Motor wieder gestoppt. Ein Nutzer kann durch Betätigung des Bedienelementes in dem ersten Bewegungsverlauf den Motor starten und die Eco- Funktion deaktivieren und aktivieren. Alle einen laufenden Motor betreffenden Funktionen sind dem ersten Bewegungsverlauf, die Motorstoppfunktion dem zweiten

Bewegungsverlauf zugeordnet, wodurch mit dieser Logik vorteilhafter Weise, das

Bedienelement intuitiv betätigbar ist.

In einer weiteren Ausgestaltung sind das Starten des Antriebsmotors und das Stoppen des Antriebsmotors einem, d.h. demselben der beiden Bewegungsverläufe des

Bedienelements zugeordnet und/oder ein Aktivieren der Start-Stopp-Automatik und ein Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik einem anderen, d.h. einem vom zum Starten und Stoppen des Antriebsmotors verschiedenen Bewegungsverlauf des Bedienelements zugeordnet. Durch Betätigung des Bedienelementes in einem ersten Bewegungsverlauf wird der Motor gestartet, eine weitere Betätigung des Bedienelementes in einem ersten Bewegungsverlauf stoppt den Motor.

Eine Betätigung des Bedienelementes in dem zweiten Bewegungsverlauf

deaktiviert die mit dem erstmaligen Starten des Motors aktivierte ECO-Funktion, eine erneute Betätigung in dem zweiten Bewegungsverlauf aktiviert die ECO-Funktion erneut. Ein Nutzer kann durch Betätigung des Bedienelementes in dem ersten Bewegungsverlauf den Motor starten und stoppen, in dem zweiten Bewegungsverlauf die Eco-Funktion deaktivieren und aktivieren. Die Funktionen des Motorstart und -stopp sind einem ersten Bewegungsverlauf und die Aktivierung und Deaktivierung der ECO-Funktion dem zweiten Bewegungsverlauf zugeordnet, in vorteilhafter Weise bietet diese Logik eine leichte Bedienung der verschiedenen Funktionen an dem einen Bedienelement.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienelement als Druck-Zugtaste ausgebildet. Mit anderen Worten kann das Bedienelement also in einer Ausgangsposition einerseits durch Drücken betätigt werden und andererseits kann es durch Ziehen beziehungsweise Kippen betätigt werden, wobei es dann in einer anderen Richtung beziehungsweise in einem anderen Bewegungsverlauf bewegt wird als beim zuvor genannten Bedienen durch Drücken. Eine Ausbildung des Bedienelementes als Taste bedeutet, dass es nach einer Betätigung, das heißt nach einem Drücken oder nach einem Ziehen, jeweils von alleine wieder in seine Ausgangslage beziehungsweise Ausgangsposition zurückkehrt, was sich beispielsweise durch eine Anordnung von Federelementen an dem Bedienelement realisieren lässt.

Vorteil eines solchen Bedienkonzeptes ist es, dass durch die zumindest in gewissem Umfang gegensätzlichen oder gegenläufigen Bewegungsverläufe der beiden

unterschiedlichen Bedienarten das Problem einer versehentlichen Fehlbedienung gelöst wird, da insbesondere für die beiden unterschiedlichen Bedienarten jeweils auch unterschiedliche Muskelgruppen eingesetzt werden müssen.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung umfasst die Bedieneinrichtung ein

beleuchtbares Zeichen. Mit anderen Worten ist also als Teil der Bedieneinrichtung und vorteilhaft im Nahbereich des Bedienelementes ein Zeichen und eine

Beleuchtungseinrichtung, mittels derer das Zeichen beleuchtbar ist, vorgesehen. Durch ein solches beleuchtetes, beziehungsweise beleuchtbares Zeichen können einer

Bedienperson auf schnelle, einfache und intuitive Weise Informationen vermittelt beziehungsweise Signale gegeben werden. So kann ein beleuchtbares Zeichen

Beispielsweise das Auffinden eines gesuchten Bedienelementes oder auch die korrekte Zuordnung beziehungsweise Identifikation eines Bedienelementes erleichtern.

Unter einem Zeichen sind im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Symbole,

Piktogramme, Schriftzeichen und Schriftzüge sowie beliebige grafische Darstellungen zu verstehen.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein

Beleuchtungszustand des beleuchtbaren Zeichens einem Aktivierungszustand der Start- Stopp-Automatik zugeordnet ist. Da es sich bei dem Bedienelement um eine Taste handeln kann, aus deren Stellung also nicht unmittelbar erkennbar ist, ob die Start-Stopp- Automatik momentan aktiviert oder deaktiviert ist, ist es besonders vorteilhaft, diese Information durch einen Beleuchtungszustand des beleuchtbaren Zeichens einer

Bedienperson zu vermitteln. Dabei entspricht es einem Aktivierungszustand der Start- Stopp-Automatik, wenn diese aktiviert ist und einem anderen Aktivierungszustand, wenn die Start-Stopp-Automatik deaktiviert ist. Unterschiedliche Beleuchtungszustände des beleuchtbaren Zeichens können dabei beispielsweise eine ausgeschaltete Beleuchtung, eine eingeschaltete Beleuchtung oder verschiedene Beleuchtungsintensitäten umfassen.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das beleuchtbare Zeichen in

unterschiedlichen Farben beleuchtbar. Mit anderen Worten ist also eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen, welche es ermöglicht, das Zeichen in

unterschiedlichen Farben zu beleuchten, beziehungsweise einer Bedienperson das Zeichen in unterschiedlichen Farben darzustellen. Eine Beleuchtung beziehungsweise Darstellung des Zeichens in unterschiedlichen Farben ermöglicht dabei eine besonders schnelle, genaue und intuitive Erfassung einer durch die Beleuchtung beziehungsweise durch die Farbe der Beleuchtung vermittelten Information. Eine solche

Informationserfassung ist dabei insbesondere weitestgehend von der

Umgebungshelligkeit unabhängig.

Um ein Verfahren zum Betreiben einer Bedieneinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens bereitzustellen, bei welchem eine Bedienung der Funktionen zum Starten und Stoppen des Motors des Kraftwagens sowie zum Aktivieren und Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens bei minimaler Anzahl der notwendigen

Bedienelemente vereinfacht wird, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die

Bedieneinrichtung ein, d.h. zahlenmäßig ein Bedienelement aufweist, welches in einem ersten und zweiten Bewegungsverlauf betätigbar ist. Ein Starten des Antriebsmotors, ein Stoppen des Antriebsmotors, ein Aktivieren der Start-Stopp-Automatik und ein

Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik wird durch Betätigung des Bedienelementes in zwei unterschiedlichen Bewegungsverläufen ausgeführt.

In weiterer Ausprägung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein als Teil der Bedieneinrichtung vorgesehenes beleuchtbares Zeichen in einen zu einem

Aktivierungszustand der Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens korrespondierenden Beleuchtungszustand geschaltet.

Die bisher und im Folgenden sowie in den Patentansprüchen beschriebenen funktionalen Ausbildungen der erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung und deren Vorteile sind entsprechend sinngemäß auch auf das erfindungsgemäße Verfahren beziehungsweise die zur Ausführung des Verfahrens verwendeten Einrichtungen und Bauteile übertragbar und umgekehrt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.

Dabei zeigen: Fig. 1 eine schematische ausschnittweise Ansicht eines Kraftwagens mit einem

Motor und einem damit verbundenen Steuergerät, welches mit einer Bedieneinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sowie einer Sensoreinrichtung verbunden ist;

Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht einer in einem ausschnittweise dargestellten Zierelement angeordneten Bedieneinrichtung mit einer Ausnehmung, wobei in einem hinteren Bereich der Ausnehmung ein als Druck-Zugtaste ausgebildetes Bedienelement und ein einem vorderen Bereich der Ausnehmung ein beleuchtbares Zeichen angeordnet ist;

Fig. 3 die Bedieneinrichtung aus Fig. 2 in der gleichen schematischen

Perspektivansicht, wobei das Bedienelement - wie durch einen Pfeil angedeutet - in einem gedrückten Zustand dargestellt ist; und

Fig. 4 die Bedieneinrichtung aus den Fig. 2 und 3 in der gleichen schematischen

Perspektivansicht, wobei das Bedienelement - wie durch einen gekrümmten Pfeil angedeutet - in einem durch eine einseitige

Zugbewegung gekippten Zustand dargestellt ist.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen und ausschnittweisen Ansicht einen vorderen Teil eines Kraftwagens 10 mit mehreren in ihrer Form und Anordnung ebenfalls schematisch dargestellten Elementen. Diese umfassen einen - nachfolgend auch als Motor 12 bezeichneten - Antriebsmotor 12 sowie ein mit diesem verbundenes Steuergerät 14, welches seinerseits mit einer Bedieneinrichtung 16 und einer Sensoreinrichtung 18 verbunden ist. Die Verbindungen der einzelnen Elemente symbolisieren dabei, dass jeweils eine elektrische und/oder zur uni- oder bidirektionalen Signalübermittlung geeignete Verbindung vorgesehen ist. In einer konkreten Realisierung können dabei zwischen zwei hier direkt verbundenen Elementen auch weitere Elemente vorgesehen sein.

Bei der Bedieneinrichtung 16 handelt es sich um eine Bedieneinrichtung, mittels welcher der Motor 12 des Kraftwagens 10 zu starten und zu stoppen ist und mittels welcher eine Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens 10 aktivierbar und deaktivierbar ist. Diese Bedieneinrichtung 16 ist in einer beispielhaften Ausführung in den Fig. 2 bis 4 genauer dargestellt und in den jeweils zugehörigen Abschnitten der vorliegenden Beschreibung näher erläutert.

Vorliegend kann durch Betätigen der Bedieneinrichtung 16 direkt oder indirekt ein Signal an das Steuergerät 14 übermittelt werden. Handelt es sich dabei um ein Signal zum Starten oder zum Stoppen des Motors 12, so werden von dem Steuergerät 14 die entsprechenden Signale an den Motor 12 beziehungsweise an jeweilige zur Durchführung des angeforderten Vorganges vorgesehene Einrichtungen. Handelt es sich bei dem von der Bedieneinrichtung 16 an das Steuergerät 14 gesendeten Signal um ein Signal zum Aktivieren oder Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens 10, so werden von dem Steuergerät 14 die entsprechenden Schaltungen vorgenommen

beziehungsweise entsprechend notwendige Signale an gegebenenfalls speziell zur Realisierung der Start-Stopp-Automatik vorgesehene Einrichtungen übermittelt.

Die Sensoreinrichtung 18 kann eine Vielzahl von Sensoren und/oder Schnittstellen zur Signalübermittlung umfassen und ist dazu eingerichtet entsprechende Signale

beziehungsweise Informationen an das Steuergerät beziehungsweise an die

gegebenenfalls speziell zur Realisierung der Start-Stopp-Automatik vorgesehene

Einrichtung zu übermitteln. Bei aktivierter Start-Stopp-Automatik kann so jeweils überprüft beziehungsweise basierend auf den von der Sensoreinrichtung 18 gelieferten

Informationen entschieden werden, ob bestimmte, im Vorhinein definierte Bedingungen oder Voraussetzungen insbesondere zum Stoppen aber auch zum Starten des Motors 12 gegeben beziehungsweise erfüllt sind. Zu den von der Sensoreinrichtung 18 erfassten und/oder als Bedingungen definierten Faktoren können dabei Pedalstellungen, die ausgewählte Fahrtstufe, der Bewegungszustand des Kraftwagens, der Betriebszustand einer Klimaanlage, die Motortemperatur oder der Batterieladezustand zählen. So kann es beispielsweise eine Voraussetzung für das Abschalten beziehungsweise Stoppen des Motors 12 sein, dass der Kraftwagen 10 still steht und eine Bremse des Kraftwagens 10 von einer Bedienperson betätigt ist.

Als Ereignis, infolge dessen der Motor 12 des Kraftwagens 10 nach einem Stoppen durch die Start-Stopp-Automatik erneut automatisch gestartet wird, kann ein Lösen der Bremse dienen. Eine Start-Stopp-Automatik kann den Kraftstoffverbrauch des Kraftwagens 10 sowie den Schadstoffausstoß reduzieren, muss jedoch aufgrund gesetzlicher Regelungen bei jedem Einschalten der Zündung des Kraftwagens 10 standardmäßig aktiviert sein. Es sind aber ohne weiteres Gegebenheiten vorstellbar, die dazu führen, dass ein

automatisches Abschalten beziehungsweise Stoppen des Motors 12 des Kraftwagens 10 während zumindest nahezu jeder Fahrt ein von einem jeweiligen Fahrzeugführer nicht gewünschtes Verhalten darstellt. Es ist also für einen Fahrzeugführer vorteilhaft, wenn die Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens 10 zum einen deaktivierbar ist und zum anderen wenn dies auf eine möglichst einfache Art und Weise möglich ist.

Bei bisherigen Lösungen ist zum Deaktivieren einer Start-Stopp-Automatik üblicherweise ein separates Bedienelement vorgesehen, was den Bauteilaufwand des Kraftwagens 10 erhöht sowie die Übersichtlichkeit eines Innenraumes des Kraftwagens 10 vermindert. Zudem erfordert ein Bedienen eines separaten Bedienelementes jeweils zusätzliche Bewegungen, um das entsprechende Bedienelement zu erreichen, sodass ein separates Bedienelement für die Deaktivierung und Aktivierung einer Start-Stopp-Automatik eine ergonomisch nicht optimale Lösung darstellt.

Aus diesem Grund ist es vorliegend vorgesehen, die Funktionalitäten zum Starten und Stoppen des Motors 12 des Kraftwagens 10 sowie zum Deaktivieren und Aktivieren der Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens 10 in einem einzigen Bedienelement 28 zu vereinen. Insbesondere in einer Situation, in der von einem jeweiligen Fahrzeugführer die Deaktivierung der Start-Stopp-Automatik in einer signifikanten Anzahl von Fällen unmittelbar nach dem erstmaligen Starten des Motors 12 nach dem Einschalten der Zündung des Kraftwagens 10 gewünscht ist, bietet speziell die Kombination dieser beiden genannten Funktionalitäten Vorteile hinsichtlich der Ergonomie, der Bedienökonomie und des Komforts. So ist es für eine Bedienperson möglich, die üblicherweise unmittelbar nacheinander vorgenommenen Bedienvorgänge zum Starten des Motors 12 und zum Deaktivieren der Start-Stopp-Automatik des Kraftwagens 10 durchzuführen, ohne eine zusätzliche größere Bewegung durchführen zu müssen und ohne sich gegebenenfalls neu bezüglich der Position beziehungsweise Anordnung eines zweiten Bedienelementes im Innenraum des Kraftwagens 10 orientieren zu müssen.

Fig. 2 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Bedieneinrichtung 16 für den Innenraum des Kraftwagen 10, welche in ein ausschnittweise dargestelltes Zierelement 20 eingebettet ist. Die Bedieneinrichtung 16 weist eine trog- beziehungsweise

wannenartige Vertiefung 22 mit einem vorderen Bereich 24 und einem hinteren Bereich 26 auf. In dem hinteren Bereich 26 der Vertiefung 22 ist ein als Druck-Zugtaste ausgebildetes Bedienelement 28 angeordnet, während in dem vorderen Bereich 24 an einem Boden der Vertiefung ein Zeichen 30 angeordnet ist.

Vorliegend ist dabei vorgesehen, dass das Zeichen 30 mittels einer hier nicht

dargestellten Beleuchtungseinrichtung insbesondere in unterschiedlichen Farben beleuchtbar ist. Das Zierelement 20 mit der darin eingebetteten Bedieneinrichtung 16 kann beispielsweise im Bereich einer Mittelkonsole des Kraftwagens 10 angeordnet sein, ebenso gut ist jedoch eine Anordnung der Bedieneinrichtung 16 im Bereich einer Instrumententafel des Kraftwagens 10, im Bereich eines Lenkrades oder einer Lenksäule des Kraftwagens 10 oder auch an nahezu beliebiger anderer Stelle im Innenraum des Kraftwagens 10 denkbar und möglich. Aufgrund der speziellen Gestaltung der

Bedieneinrichtung 16 und insbesondere des Bedienelementes 28 als Druck-Zugtaste kann die Bedieneinrichtung 16 ohne Einschränkung ihrer Bedienbarkeit oder

Funktionalität in nahezu beliebiger Ausrichtung positioniert werden. Das heißt eine Anordnung in einer im Wesentlichen parallel zu einem Boden des Kraftwagens 10 verlaufenden Ebene ist ebenso möglich wie eine Anordnung in einer sich im

Wesentlichen senkrecht zu einem Boden des Kraftwagens 10 erstreckenden Ebene und in beliebigen Zwischen Positionen.

Vorliegend ist das Bedienelement 28 zum Starten und Stoppen des Motors 12 des Kraftwagens 10 sowie zum Aktivieren und Deaktivieren einer Start-Stopp-Automatik vorgesehen und als Druck-Zugtaste ausgebildet, das heißt, es weist zwei Bedienarten mit unterschiedlichen Bewegungsverläufen auf.

Bei einer Kombination mehrerer Funktionalitäten in einem einzigen Bedienelement 28 beziehungsweise in einer einzigen Bedieneinrichtung 16 ist es stets besonders wichtig, sicherzustellen, dass die Gefahr einer Fehlbedienung minimiert wird. Dies wird vorliegend dadurch erreicht, dass das Bedienelement 28 als Druck-Zugtaste ausgebildet ist, welche zwei fundamental unterschiedliche Bewegungsverläufe beziehungsweise Bedienarten vorsieht. Zum einen ist eine Drückbewegung vorgesehen, bei der das Bedienelement 28 senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Zierelementes 20 in eine von einer

Bedienperson abgewandte Richtung bewegt wird, was in Fig. 3 gut erkennbar und durch einen Pfeil angedeutet dargestellt ist. Zum anderen ist es vorgesehen, dass das

Bedienelement 28 mittels einer an einer dem vorderen Bereich 24 der Vertiefung 22 zugewandten Seite angreifenden und in etwa bogenförmig verlaufenden Zugbewegung zumindest teilweise in Richtung auf eine Bedienperson zu bewegt wird. Dabei rotiert eine der Bedienperson zugewandte Oberfläche des Bedienelementes 28 um eine sich in einer parallel zur Haupterstreckungsebene des Zierelementes 20 erstreckenden Achse, welche in einem hinteren, das heißt dem vorderen Bereich 24 abgewandten, Bereich 26 angeordnet ist. Ein Zustand des Bedienelementes 28 bei einer solchen Zugbewegung ist in Fig. 4 gut erkennbar dargestellt und durch einen gekrümmten Pfeil verdeutlicht.

Für die Zuordnung der unterschiedlichen vorgesehenen Funktionalitäten zu den unterschiedlichen möglichen Bedienarten beziehungsweise Bewegungsverläufen des Bedienelementes 28 sind mehrere Möglichkeiten beziehungsweise Lösungen denkbar, von denen einige weiter unten erläutert werden.

Ohne die Funktionalität des Bedienelementes 28 und der gesamten Bedieneinrichtung 16 einzuschränken, ist es möglich, zumindest wesentliche Teile der Bedieneinrichtung 16 aus einem Kunststoff, aus einem metallischen Werkstoff wie etwa Aluminium oder einer beliebigen Kombination dieser und/oder anderer Werkstoffe zu fertigen. Eine Fertigung insbesondere der einer Bedienperson zugewandten Oberfläche des Bedienelementes 28 und des die Vertiefung 22 formenden Teiles der Bedieneinrichtung 16 aus einem metallischen Werkstoff kann eine besonders hochwertige Anmutung erzielen, während eine Fertigung aus einem Kunststoff eine besonders kostengünstige Herstellung sowie eine besonders gewichtssparende und leicht an eine jeweils gewünschte Form

anpassbare Gestaltung ermöglicht.

Besonders vorteilhaft ist es, auf der einer Bedienperson zugewandten Oberfläche des Bedienelementes 28 eine Beschriftung vorzusehen und/oder die dem Bedienelement 28 zugeordneten Funktionalitäten auf sonstige Weise - beispielsweise durch ein oder mehrere entsprechende Symbole, Piktogramme oder Zeichen - erkennbar zu machen. Eine ähnliche Aufgabe kommt dem in dem vorderen Bereich 24 der Vertiefung 22 vorgesehenen Zeichen 30 zu, welches vorliegend durch eine hier nicht dargestellte Beleuchtungseinrichtung beleuchtbar ist. Eine solche Beleuchtung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das Zeichen 30 durch eine Ausnehmung in dem die Vertiefung 22 formenden Material gestaltet ist und eine Beleuchtungseinrichtung auf einer einer Bedienperson abgewandten Seite der Bedieneinrichtung 16 vorgesehen ist .Eine solche Beleuchtungseinrichtung kann dabei beispielsweise durch eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) realisiert werden, es ist jedoch auch denkbar, das Zeichen 30 durch einen entsprechend geformten Lichtleiter zu bilden, in den Licht einer beliebigen

Lichtquelle eingekoppelt werden kann. In vorteilhafter Weise kann durch eine Beleuchtungseinrichtung gegebenenfalls auch eine auf der einer Bedienperson zugewandten Oberfläche des Bedienelementes 28

vorgesehene Beschriftung beziehungsweise ein dort vorgesehenes Zeichen beleuchtet werden. Insbesondere für das Zeichen 30 kann es dabei vorgesehen sein, dass dieses entweder permanent oder nur bei eingeschalteter Beleuchtung sichtbar ist. Eine

Sichtbarkeit nur bei eingeschalteter Beleuchtung lässt sich beispielsweise durch eine halbtransparente Oberflächengestaltung etwa mittels einer in einem PVD- (engl,„physical vapor deposition", physikalische Gasphasenabscheidung) oder Lackierverfahren aufgebrachten Beschichtung im Bereich des Zeichens 30 realisieren.

Vorliegend vorgesehen und besonders vorteilhaft ist es, nicht nur eine Beleuchtbarkeit des Zeichens 30 in verschiedenen Farben vorzusehen, sondern den

Beleuchtungszustand - das heißt das eingeschaltet sein oder das ausgeschaltet sein der Beleuchtungseinrichtung - sowie die Beleuchtungsfarbe in Abhängigkeit davon zu steuern beziehungsweise anzupassen, ob insbesondere die Start-Stopp-Automatik aktiviert oder deaktiviert ist. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, das Zeichen 30 bei aktivierter Start-Stopp-Automatik so zu beleuchten, dass es grün erscheint und es bei deaktivierter Start-Stopp-Automatik so zu beleuchten, dass es rot erscheint. Dazu kann es vorteilhaft sein, das Zeichen 30 aus einem farblosen Material zu fertigen und mehrere Lichtquellen für unterschiedliche Lichtfarben oder eine Lichtquellen, deren Lichtfarbe anpassbar ist vorzusehen. Zusätzlich oder alternativ kann es beispielsweise auch vorgesehen sein, beispielsweise durch ein Blinken, das heißt eine intervallartige

Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung weitere Zustände wie beispielsweise einen Fehlerfall zu signalisieren.

Die Zuordnung zwischen den verschiedenen möglichen Bewegungsabläufen

beziehungsweise Bedienarten des Bedienelementes 28 und den der Bedieneinrichtung 16 zugeordneten Funktionalitäten des Kraftwagens 10 ist auch für ein Verfahren zum Betreiben der Bedieneinrichtung 16 relevant. In einer ersten Variante kann es

beispielsweise vorgesehen sein, dass bei aktivierter Zündung und ausgeschaltetem Motor 12 durch Ziehen des Bedienelementes 28 der Motor 12 mit aktivierter Start-Stopp- Automatik gestartet wird, durch ein erneutes Ziehen bei nun laufendem Motor 12 und aktivierter Start-Stopp-Automatik die Start-Stopp-Automatik deaktiviert wird, durch ein weiteres Ziehen bei weiterhin laufendem Motor 12 und deaktivierter Start-Stopp- Automatik die Start-Stopp-Automatik erneut aktiviert wird und durch ein Drücken des Bedienelementes 28 der Motor 12 gestoppt beziehungsweise abgeschaltet wird. Dabei wird beim erstmaligen Ziehen, das heißt also beim Starten des Motors 12, die

Beleuchtungseinrichtung aktiviert, sodass das Zeichen 30 grün beleuchtet wird. Die grüne Beleuchtung des Zeichens 30 bleibt dabei so lange bestehen, bis die Start-Stopp- Automatik deaktiviert oder der Motor 12 abgeschaltet wird. Im Falle einer Deaktivierung der Start-Stopp-Automatik wird die Beleuchtung des Zeichens 30 von grün nach rot umgeschaltet. Die rote Beleuchtung des Zeichens 30 bleibt dabei so lange bestehen, bis die Start-Stopp-Automatik erneut aktiviert oder der Motor 12 abgeschaltet wird.

In jedem Fall ist eine Deaktivierung der Start-Stopp-Automatik nur bei laufendem Motor 12 möglich und sie ist - unabhängig davon, ob die Start-Stopp-Automatik zuvor aktiviert oder deaktiviert war - beim jeweils erstmaligen Starten des Motors 12 nach jedem Einschalten der Zündung aktiviert.

In einer zweiten Variante wird bei aktivierter Zündung und ausgeschaltetem Motor 12 durch Drücken des Bedienelementes 28 der Motor 12 mit aktivierter Start-Stopp- Automatik gestartet, durch ein erstes Ziehen des Bedienelementes 28 bei laufendem Motor 12 die Start-Stopp-Automatik deaktiviert, durch ein zweites Ziehen bei laufendem Motor 12 die Start-Stopp-Automatik erneut aktiviert und durch ein erneutes Drücken des Bedienelementes 28 der Motor 12 wieder abgestellt. Auch hierbei folgt die Beleuchtung des Zeichens 30 dem in der ersten Variante beschriebenen Muster, nach dem bei aktivierter Start-Stopp-Automatik dauerhaft eine grüne Beleuchtung, bei deaktivierter Start-Stopp-Automatik dauerhaft eine rote Beleuchtung und bei abgeschaltetem Motor 12 keine Beleuchtung vorgesehen ist.

In einer dritten Variante wird bei aktivierter Zündung und abgeschaltetem Motor 12 durch ein erstes Drücken des Bedienelementes 28 der Motor 12 mit aktivierter Start-Stopp- Automatik gestartet, durch ein zweites Drücken bei laufendem Motor 12 die Start-Stopp- Automatik deaktiviert, durch ein drittes Drücken bei laufendem Motor 12 die Start-Stopp- Automatik erneut aktiviert und durch ein Ziehen des Bedienelementes 28 der Motor 12 abgestellt. Auch hier folgt die Beleuchtung des Zeichens 30 dem in den beiden zuvor beschriebenen Varianten erläuterten Muster.

Unabhängig von der tatsächlich realisierten Zuordnung der unterschiedlichen Bedienarten des Bedienelementes 28 zu den unterschiedlichen Funktionalitäten, ist durch erneute Betätigungen des Bedienelementes 28 in der jeweils zur Deaktivierung und Aktivierung der Start-Stopp-Automatik vorgesehenen Bedienart bei laufendem Motor 12 jeweils im Wechsel eine Deaktivierung und Aktivierung der Start-Stopp-Automatik in beliebiger Anzahl möglich.

Insgesamt ist es also vorteilhaft, die Funktion des Deaktivierens und Aktivierens der Start- Stopp-Automatik einer anderen Bedienart zuzuordnen, als das Stoppen beziehungsweise Abschalten des Motors 12. Durch diese Zuordnung zu den unterschiedlichen

Bewegungsverläufen wird das Risiko einer versehentlichen Fehlbedienung effektiv minimiert.