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Patent Searching and Data


Title:
OPERATOR CONTROL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/104380
Kind Code:
A1
Abstract:
An operator control device (1) having an actuation unit (2) and having a console unit (3), wherein the actuation unit (2) is received on the console unit (3) so as to be movable between an idle position (4) and an actuation position (5), and wherein the actuation unit (2) is fixable in the idle position (4) by means of a retaining device (6) such that, in order to leave the idle position (4), it is necessary to overcome a retaining force provided by the retaining device (6). The retaining device (6) comprises a coupling device (7) having a coupling element (17) magnetically coupleable to the actuation unit (2) and to the console unit (3) in order to magnetically fix at least the idle position (4).

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Inventors:
DÖNZ PHILIPP (AT)
BATTLOGG STEFAN (AT)
Application Number:
PCT/EP2019/081671
Publication Date:
May 28, 2020
Filing Date:
November 18, 2019
Export Citation:
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Assignee:
INVENTUS ENG GMBH (AT)
International Classes:
G05G1/08; G05G1/02; G05G5/06; G05G5/12; G05G5/26
Foreign References:
EP3098686A22016-11-30
DE102008060256A12010-06-10
JPH09204234A1997-08-05
Attorney, Agent or Firm:
BSB PATENTANWÄLTE SCHÜTTE & ENGELEN PART MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche :

1. Bedieneinrichtung (1) mit wenigstens einer Betätigungseinheit (2) und mit wenigstens einer Konsoleneinheit (3), wobei die Betätigungseinheit (2) zwischen wenigstens einer Ruhestellung (4) und wenigstens einer Betätigungsstellung (5) bewegbar an der Konsoleneinheit (3) aufgenommenen ist,

und wobei die Betätigungseinheit (2) mittels wenigstens einer Halteeinrichtung (6) wenigstens in der Ruhestellung (4) fixierbar ist, sodass für ein Verlassen wenigstens der

Ruhestellung (4) eine Überwindung wenigstens einer von der Halteeinrichtung (6) bereitgestellten Haltekraft nötig ist, dadurch gekennzeichnet,

dass die Halteeinrichtung (6) wenigstens eine

Koppeleinrichtung (7) mit wenigstens einem an die

Betätigungseinheit (2) und an die Konsoleneinheit (3) magnetisch koppelbaren Koppelelement (17) umfasst, um wenigstens die Ruhestellung (4) magnetisch zu fixieren.

2. Bedieneinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Koppeleinrichtung (7) wenigstens vier Koppelabschnitte (101-104) umfasst und dass wenigstens ein an dem

Koppelelement (17) angeordneter Koppelabschnitt (101) mit wenigstens einem an der Betätigungseinheit (2) angeordneten Koppelabschnitt (102) magnetisch koppelbar ist und dass wenigstens ein weiterer an dem Koppelelement (17)

angeordneter Koppelabschnitt (104) mit wenigstens einem an der Konsoleneinheit (3) angeordneten Koppelabschnitt (103) magnetisch koppelbar ist.

3. Bedieneinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die koppelbaren Koppelabschnitte (101-104) wenigstens in der Ruhestellung (4) näher beieinander angeordnet sind als außerhalb der Ruhestellung (4) und/oder dass die koppelbaren Koppelabschnitte (101-104) wenigstens in der Ruhestellung (4) auf einer größeren Fläche aneinander angeordnet sind als außerhalb der Ruhestellung (4) .

4. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die magnetische Anziehung zwischen den koppelbaren Koppelabschnitten (101-104) wenigstens in der Ruhestellung (4) größer ist als außerhalb der Ruhestellung (4) .

5. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die koppelbaren Koppelabschnitte (101-104) wenigstens in der Ruhestellung (4) flächig aneinander liegen.

6. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die koppelbaren Koppelabschnitte (101-104) außerhalb der Ruhestellung (4) und insbesondere in der wenigstens einen Betätigungsstellung (5) aneinander berührend angeordnet sind.

7. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die koppelbaren Koppelabschnitte (101-104) außerhalb der Ruhestellung (4) schräg zueinander angeordnet sind .

8. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die Betätigungseinheit (2) mittels der magnetischen Anziehung zwischen den koppelbaren

Koppelabschnitten (101-104) selbsttätig aus einer Stellung außerhalb der Ruheposition (4), insbesondere wenigstens einer der wenigstens einen Betätigungsstellung (5), zurück in die Ruhestellung (4) bewegbar ist.

9. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die Betätigungseinheit (2) mittels der Halteeinrichtung (6) auch in wenigstens einer der wenigstens einen Betätigungsstellung (5) fixierbar ist, sodass für ein Verlassen dieser Betätigungsstellung (5) ebenfalls eine

Überwindung wenigstens einer von der Halteeinrichtung (6) bereitgestellten Haltekraft nötig ist. 10. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halteeinrichtung (6) dazu wenigstens einen weiteren an der Betätigungseinheit (2) angeordneten Koppelabschnitt (105) und/oder wenigstens einen weiteren an der Konsoleneinheit (3) angeordneten Koppelabschnitt (105) umfasst und wobei der weitere Koppelabschnitt (105) in dieser Betätigungsstellung (5) mit wenigstens einem der an dem Koppelelement (3) angeordneten Koppelabschnitte (101-104) magnetisch koppelbar ist.

11. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das Koppelelement (17) bewegbar,

insbesondere kippbar, an der Betätigungseinheit (2) und/oder der Konsoleneinheit (3) angebunden ist.

12. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das Koppelelement (17) kippbar ist und bei einer Bewegung der Betätigungseinheit (2) zwischen der

Ruhestellung (4) und der Betätigungsstellung (5) und/oder zurück wenigstens eine Kippbewegung vollzieht.

13. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das Koppelelement (17) außerhalb der

Ruhestellung (4) schräg zu einer Bewegungsachse und/oder einer Längsachse und/oder einer Querachse der

Betätigungseinheit (2) ausgerichtet ist.

14. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die Betätigungseinheit (2) in wenigstens zwei Betätigungsstellungen (5) bewegbar ist und wobei das Koppelelement (17) bei einer Bewegung der Betätigungseinheit (2) von der der Ruhestellung (4) in eine erste

Betätigungsstellung (5) eine umgekehrte Kippbewegung als bei einer Bewegung der Betätigungseinheit (2) von der

Ruhestellung (4) in eine zweite Betätigungsstellung (5) vollzieht . 15. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeweils wenigstens einer der koppelbaren Koppelabschnitte (101-104) und/oder der weitere

Koppelabschnitt (105) wenigstens ein Magnetelement (27) umfasst .

16. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das Koppelelement (17) aus einem magnetisch nicht leitenden Material gefertigt ist.

17. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das Koppelelement (17) scheibenartig ausgebildet ist.

18. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die Betätigungseinheit (2) wenigstens eine bewegbar, insbesondere drehbar, in der Konsoleneinheit (3) aufgenommene Achse (22) aufweist und wobei die Achse (22) durch eine Ausnehmung des Koppelelements (17) verläuft.

19. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das Koppelelement (17) kippbar auf der Achse (22) angeordnet ist.

20. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die Bewegung der Betätigungseinheit (2) zwischen der Ruhestellung (4) und der wenigstens einen

Betätigungsstellung (5) entlang einer Längsachse der Achse (22) erfolgt.

21. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei sich durch eine Bewegung der

Betätigungseinheit (2) in eine Richtung, insbesondere durch ein Ziehen der Betätigungseinheit (2), der Koppelabschnitt

(102) der Betätigungseinheit (2) auf den Koppelabschnitt

(103) der Konsoleneinheit (3) zubewegt.

22. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dabei der Koppelabschnitt (102) der

Betätigungseinheit (2) und/oder der Koppelabschnitt (103) der Konsoleneinheit (2) auf den jeweiligen Koppelabschnitt (101, 104) des Koppelelements (17) drückt, sodass das Koppelelement

(17) eine Kippbewegung vollzieht und sich die koppelbaren Koppelabschnitte (101-104) durch das Kippen des

Koppelelements (17) wenigstens abschnittsweise voneinander entfernen .

23. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei sich durch eine Bewegung der

Betätigungseinheit (2) in eine andere Richtung, insbesondere durch ein Drücken der Betätigungseinheit, der Koppelabschnitt

(102) der Betätigungseinheit (2) und der Koppelabschnitt

(103) der Konsoleneinheit (3) voneinander entfernen.

24. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei dabei der Koppelabschnitt (102) der

Betätigungseinheit (2) und/oder der Koppelabschnitt (103) der Konsoleneinheit (3) an dem jeweiligen Koppelabschnitt (101, 104) des Koppelelements (17) aufgrund magnetischer Anziehung hängen bleibt, sodass das Koppelelement (17) eine

Kippbewegung vollzieht und sich die koppelbaren

Koppelabschnitte (101-104) durch das Kippen des

Koppelelements (17) wenigstens abschnittsweise weiter voneinander entfernen.

25. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei durch Drücken und/oder Ziehen der

Betätigungseinheit (2) der Koppelabschnitt (102) der

Betätigungseinheit (2) und/oder der Koppelabschnitt (103) der Konsoleneinheit (3) linear bewegbar ist.

26. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das Koppelelement (17) gleichzeitig an die Betätigungseinheit (2) und an die Konsoleneinheit (3) koppelbar ist. 27. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Betätigungseinheit (2) in wenigstens zwei Betätigungsstellungen (5) bewegbar ist und wobei die Ruhestellung (4) zwischen einer ersten Betätigungsstellung (15) und einer zweiten Betätigungsstellung (25) liegt.

28. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die Betätigungseinheit (2) durch ein Drücken aus der Ruhestellung (4) in die erste Betätigungsstellung (15) und durch ein Ziehen aus der Ruhestellung (4) in die zweite Betätigungsstellung (25) bewegbar ist.

29. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die Betätigungseinheit (2) zusätzlich zu der Bewegbarkeit zwischen der Ruhestellung (4) und der wenigstens einen Betätigungsstellung (5) wenigstens teilweise drehbar ist .

30. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die Drehbarkeit der Betätigungseinheit (2) mittels wenigstens einer insbesondere rheologischen

Dämpfereinrichtung (200) wenigstens teilweise dämpfbar und/oder blockierbar ist.

31. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die Drehbarkeit der Betätigungseinheit (2) eine haptische Rückkopplung aufweist, welche vorzugsweise dynamisch einstellbar ist.

32. Bedieneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei durch ein Ziehen und/oder Drücken und/oder Drehen der Betätigungseinheit (2) wenigstens eine

Benutzereingabe durchführbar ist.

Description:
Bedieneinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung mit wenigstens einer Betätigungseinheit und mit wenigstens einer Konsoleneinheit. Die Betätigungseinheit ist zwischen wenigstens einer Ruhestellung und wenigstens einer Betätigungsstellung bewegbar an der Konsoleneinheit aufgenommen. Die

Betätigungseinheit ist mittels wenigstens einer Halteeinrichtung wenigstens in der Ruhestellung fixierbar, sodass für ein

Verlassen wenigstens der Ruhestellung eine Überwindung wenigstens einer von der Halteeinrichtung bereitgestellten Haltekraft nötig ist .

Solche Bedieneinrichtungen finden immer öfter in Kraftfahrzeugen Verwendung, um beispielsweise Menüs auszuwählen oder

Benutzereingaben vorzunehmen. Dabei ist die Betätigungseinheit zum Beispiel als ein Drehknopf ausgeführt, sodass Drehen des Kopfes verschiedene Punkte eines Menüs angesteuert werden können. Zudem kann ein solcher Drehknopf manchmal auch gedrückt werden, beispielsweise um einen Menüpunkt zu bestätigen oder um in ein Untermenü zu wechseln.

Ein besonders wichtiges Merkmal solcher Bedieneinrichtungen ist deren Haptik beim Drehen und besonders beim Drücken. Für

hochwertige Bedieneinrichtungen ist dabei besonders entscheidend, dass ein deutlich spürbarer und möglichst präziser Druckpunkt bereitgestellt wird. So haben Bedieneinrichtungen mit einfachen Federn keinen oder zumindest keinen klaren Druckpunkt, sodass diese regelmäßig als nicht sehr hochwertig angesehen werden.

Daher sind Bedieneinrichtungen bekannt geworden, bei denen der Druckpunkt durch eine Halteeinrichtung verwirklicht wird, welche eine Veränderung der Stellung des Drehknopfs nur mit einem bestimmten Kraftaufwand zulässt. Dabei wird der Druckpunkt mit sogenannten Klickblechen oder auch mit Magneten erzielt. Die bekannten Systeme sind jedoch hinsichtlich ihrer Haptik und ihres konstruktiven Aufbaus sowie ihres Herstellungsaufwandes durchaus verbesserungswürdig .

Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Bedieneinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche insbesondere eine besonders hochwertige Haptik bietet.

Diese Aufgabe wird durch eine Bedieneinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele.

Die erfindungsgemäße Bedieneinrichtung umfasst wenigstens eine Betätigungseinheit und wenigstens eine Konsoleneinheit. Die Betätigungseinheit ist zwischen wenigstens einer Ruhestellung und wenigstens einer Betätigungsstellung bewegbar in der

Konsoleneinheit aufgenommen. Die Betätigungseinheit ist mittels wenigstens einer Halteeinrichtung wenigstens in der Ruhestellung fixierbar, sodass für ein Verlassen wenigstens der Ruhestellung eine Überwindung wenigstens einer von der Halteeinrichtung bereitgestellten Haltekraft nötig ist. Dabei umfasst die

Halteeinrichtung wenigstens eine Koppeleinrichtung mit wenigstens einem an die Betätigungseinheit und an die Konsoleneinheit magnetisch koppelbaren Koppelelement. Vorzugsweise ist dadurch wenigstens die Ruhestellung magnetisch fixierbar.

Die erfindungsgemäße Bedieneinrichtung bietet viele Vorteile. Einen erheblichen Vorteil bietet die Koppeleinrichtung mit dem Koppelelement, welches sowohl an die Betätigungseinheit als auch an die Konsoleneinheit magnetisch koppelbar ist. Dadurch wird eine besonders gute und hochwertige Haptik ermöglicht. Durch die Erfindung kann ein deutlich spürbarer und besonders präziser Druckpunkt verwirklicht werden. Ein besonderer Vorteil ist, dass die Betätigungseinheit in der Ruhestellung besonders stabil fixiert ist und sich mit einem besonders hochwertigen haptischen Gefühl in dieser Stellung bzw. aus der Ruhestellung heraus betätigen lässt.

Die Koppeleinrichtung umfasst vorzugsweise wenigstens vier

Koppelabschnitte. Insbesondere ist wenigstens ein an dem

Koppelelement angeordneter Koppelabschnitt mit wenigstens einem an der Betätigungseinheit angeordneten Koppelabschnitt magnetisch koppelbar. Insbesondere ist wenigstens ein weiterer an dem

Koppelelement angeordneter Koppelabschnitt mit wenigstens einem an der Konsoleneinheit angeordneten Koppelabschnitt magnetisch koppelbar. Das bringt eine besonders vorteilhafte konstruktive Kopplung. Insbesondere umfasst das Koppelelement wenigstens zwei Koppelabschnitte. Insbesondere umfasst die Betätigungseinheit wenigstens einen Koppelabschnitt. Insbesondere umfasst die

Konsoleneinheit wenigstens einen Koppelabschnitt.

Es ist bevorzugt, dass die koppelbaren Koppelabschnitte

wenigstens in der Ruhestellung näher beieinander angeordnet sind als außerhalb der Ruhestellung und insbesondere in der wenigstens einen Betätigungsstellung. Bevorzugt ist auch, dass die

koppelbaren Koppelabschnitte wenigstens in der Ruhestellung auf einer größeren Fläche aneinander angeordnet sind als außerhalb der Ruhestellung und insbesondere in der wenigstens einen

Betätigungsstellung. Dabei wird unter koppelbaren

Koppelabschnitten insbesondere eine Kombination aus jeweils wenigstens einem Koppelabschnitt des Koppelelementes mit dem jeweiligen Koppelabschnitt der Betätigungseinheit bzw. der

Konsoleneinheit verstanden. Eine solche Ausgestaltung bietet eine besonders hochwertige Haptik, wenn die Betätigungseinheit aus der Ruhestellung heraus in eine Betätigungsstellung bewegt wird.

Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die Ruhestellung sehr stabil und zugleich haptisch besonders angenehm fixiert ist. Vorzugsweise ist die magnetische Anziehung zwischen den koppelbaren Koppelabschnitten wenigstens in der Ruhestellung größer als außerhalb der Ruhestellung. Insbesondere sind die koppelbaren Koppelabschnitte magnetisch anziehend ausgebildet. Dabei kann wenigstens ein Koppelabschnitt der koppelbaren

Koppelabschnitte mit wenigstens einer Magneteinheit und

beispielsweise einem Magneten ausgestattet sein. Möglich ist auch, dass zwei oder mehr oder alle Koppelabschnitte der

koppelbaren Koppelabschnitte mit einer Magneteinheit ausgestattet sind .

Es ist bevorzugt, dass die koppelbaren Koppelabschnitte

wenigstens in der Ruhestellung flächig aneinander anliegen.

Insbesondere liegen die koppelbaren Koppelabschnitte

ausschließlich in der Ruhestellung flächig aneinander an.

Insbesondere liegen die koppelbaren Koppelabschnitte entlang jeweils einer Kontaktfläche aneinander an, wobei die Hauptebenen dieser Kontaktflächen wenigstens in der Ruhestellung im

Wesentlichen parallel und insbesondere parallel zueinander ausgerichtet sind.

Insbesondere sind die koppelbaren Koppelabschnitte außerhalb der Ruhestellung und insbesondere in der wenigstens einen

Betätigungsstellung aneinander berührend angeordnet. Möglich ist auch, dass die koppelbaren Koppelabschnitte außerhalb der

Ruhestellung und insbesondere in der wenigstens einen

Betätigungsstellung beabstandet zueinander angeordnet sind und insbesondere nicht berührend angeordnet sind.

Es ist möglich und bevorzugt, dass die koppelbaren

Koppelabschnitte außerhalb der Ruhestellung schräg zueinander angeordnet sind. Insbesondere sind die Hauptebenen der

Kontaktflächen der Koppelabschnitte schräg zueinander angeordnet. Beispielsweise sind die Koppelabschnitte außerhalb der

Ruhestellung und insbesondere in der Betätigungsstellung in einem Winkel zwischen 8° und 90° angeordnet. Möglich sind auch andere Winkel . Vorzugsweise ist die Betätigungseinheit mittels der magnetischen Anziehung zwischen den koppelbaren Koppelabschnitten selbsttätig aus einer Stellung außerhalb der Ruheposition, insbesondere aus wenigstens einer der wenigstens einen Betätigungsstellung, zurück in die Ruhestellung bewegbar. Insbesondere ist die

Halteeinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, die

Betätigungseinheit mittels der Koppeleinrichtung automatisch wieder in die Ruhestellung zurückzustellen, wenn keine Betätigung erfolgt bzw. keine Kraft auf die Betätigungseinheit von außen ausgeübt wird.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die

Betätigungseinheit mittels der Halteeinrichtung auch in

wenigstens einer der wenigstens einen Betätigungsstellung fixierbar, sodass für ein Verlassen dieser Betätigungsstellung ebenfalls eine Überwindung wenigstens einer von der

Halteeinrichtung bereitgestellten Haltekraft nötig ist. Das hat den Vorteil, dass die Betätigungseinheit nicht nur in der

Ruhestellung, sondern auch in einer der vorgesehenen

Betätigungsstellungen eine stabile und haptisch besonders angenehme Fixierung erfährt.

Insbesondere ist die Betätigungseinheit zwischen der Ruhestellung und wenigstens zwei Betätigungsstellungen bewegbar. Dabei ist die Betätigungseinheit insbesondere in wenigstens einer der zwei Betätigungsstellungen mittels der Halteeinrichtung fixierbar. Insbesondere ist die Betätigungseinheit dabei mittels der magnetischen Anziehung zwischen den koppelbaren Koppelabschnitten selbsttätig aus wenigstens einer der zwei Betätigungsstellungen zurück in die Ruhestellung bewegbar.

Dazu weist die Halteeinrichtung insbesondere wenigstens einen weiteren an der Betätigungseinheit angeordneten Koppelabschnitt auf. Möglich ist auch, dass die Halteeinrichtung dazu wenigstens einen weiteren an der Konsoleneinheit angeordneten

Koppelabschnitt aufweist. Dabei ist der weitere Koppelabschnitt in wenigstens einer der zwei Betätigungsstellungen und vorzugsweise in der zuvor genannten Betätigungsstellung mit wenigstens einem der an dem Koppelelement angeordneten

Koppelabschnitte magnetisch koppelbar.

Es ist bevorzugt, dass das Koppelelement bewegbar und

insbesondere kippbar an der Betätigungseinheit und/oder oder an der Konsoleneinheit angebunden ist. Möglich ist auch, dass das Koppelelement drehbar und/oder schwenkbar und/oder klappbar an der Betätigungseinheit und/oder der Konsoleneinheit angebunden ist. Unter einer solchen Anbindung kann sowohl eine dauerhaft feste als auch eine lösbare oder auch lose Befestigung verstanden werden. Das Koppelelement ist vorzugsweise kippbar ausgebildet.

Vorzugsweise vollzieht das Koppelelement bei einer Bewegung der Betätigungseinheit zwischen der Ruhestellung und der

Betätigungsstellung und/oder zurück wenigstens eine Kippbewegung. Möglich ist auch, dass das Koppelelement bei einer Bewegung der Betätigungseinheit verdreht und/oder verschwenkt und/der

verschoben wird.

Insbesondere ist das Koppelelement außerhalb der Ruhestellung schräg zu einer Bewegungsachse und/oder zu einer Längsachse und/oder zu einer Querachse der Betätigungseinheit ausgerichtet. In der Ruhestellung ist das Koppelelement vorzugsweise im

Wesentlichen rechtwinklig und insbesondere rechtwinklig oder im Wesentlichen parallel und insbesondere parallel zu der

Bewegungsachse und/oder zu der Längsachse und/oder zu der

Querachse der Betätigungseinheit ausgerichtet.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die

Betätigungseinheit in wenigstens zwei Betätigungsstellungen bewegbar. Dabei ist bevorzugt, dass das Koppelelement bei einer Bewegung der Betätigungseinheit von der Ruhestellung in eine erste Betätigungsstellung eine umgekehrte Kippbewegung als bei einer Bewegung der Betätigungseinheit von der Ruhestellung in eine zweite Betätigungsstellung vollzieht. Das ermöglicht einen besonders kompakten und zugleich besonders zuverlässigen

konstruktiven Aufbau.

In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass jeweils

wenigstens einer der koppelbaren Koppelabschnitte wenigstens ein Magnetelement umfasst oder als ein solches ausgebildet ist.

Möglich und bevorzugt ist auch, dass der weitere Koppelabschnitt wenigstens ein Magnetelement umfasst. Das Magnetelement kann beispielsweise einen Neodym-Magneten umfassen oder als ein solcher ausgebildet sein. Das Magnetelement ist insbesondere an den Koppelabschnitt gefügt und beispielsweise geklebt. Die entsprechenden Magnetelemente sind insbesondere so ausgerichtet, dass die koppelbaren Koppelabschnitte zueinander magnetisch anziehend wirken.

Es ist möglich, dass das Koppelelement aus einem magnetisch nicht leitenden Material gefertigt ist. Beispielsweise ist das

Koppelelement aus einem Aluminiumwerkstoff oder einem anderen metallischen Werkstoff gefertigt. Möglich sind auch andere

Werkstoffe, beispielsweise Kunststoff. Das Koppelelement kann aus einem magnetisch leitenden Material gefertigt sein.

Vorzugsweise ist das Koppelelement scheibenartig ausgebildet. Insbesondere ist das Koppelelement als eine Scheibe ausgebildet oder umfasst wenigstens eine solche. Das bietet eine besonders kompakte und bauraumsparende Unterbringung. Das Koppelelement kann auch ringartig bzw. als ein Ring ausgebildet sein. Möglich ist auch, dass das Koppelelement als eine Platte ausgebildet ist oder wenigstens eine solche umfasst. Möglich sind auch andere Ausgestaltungen des Koppelelementes, beispielsweise als Hebel und/oder Stange und/oder Stab oder dergleichen.

In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass die

Betätigungseinheit wenigstens eine bewegbar und insbesondere drehbar in der Konsoleneinheit aufgenommene Achse aufweist.

Insbesondere ist die Achse fest und vorzugsweise drehfest an der Betätigungseinheit angebunden. Insbesondere verläuft die Achse durch die Konsoleneinheit und ist vorzugsweise in dieser

gelagert. Besonders bevorzugt verläuft die Achse durch eine

Ausnehmung des Koppelelements. Beispielsweise ist das

Koppelelement als eine Scheibe mit einer zentralen Ausnehmung ausgebildet, wobei sich die Achse durch die Ausnehmung erstreckt. Insbesondere ist die Konsoleneinheit zwischen einem Knopf, vorzugsweise einem Drehknopf, der Betätigungseinheit und dem Koppelelement angeordnet. Möglich sind auch andere Anordnungen.

Insbesondere ist das Koppelelement kippbar auf der Achse

angeordnet. Beispielsweise ist dazu die Ausnehmung des

Koppelelements größer als der Außendurchmesser der Achse

ausgebildet. Das ermöglicht eine konstruktiv besonders

unaufwendige Verwirklichung des kippbaren Koppelelements.

Es ist besonders bevorzugt, dass die Bewegung der

Betätigungseinheit zwischen der Ruhestellung und der wenigstens einen Betätigungsstellung entlang einer Längsachse der Achse erfolgt. Das hat den Vorteil, dass die Betätigungseinheit beispielsweise gedrückt bzw. bezogen werden kann und sich dabei die Achse in die Konsoleneinheit hinein bzw. herausbewegt.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich durch eine Bewegung der Betätigungseinheit in eine Richtung und insbesondere durch Ziehen der Betätigungseinheit der Koppelabschnitt der Betätigungseinheit auf den Koppelabschnitt der Konsoleneinheit zubewegt.

Dabei drückt der Koppelabschnitt der Betätigungseinheit und/oder der Koppelabschnitt der Konsoleneinheit auf den jeweiligen

Koppelabschnitt des Koppelelements, sodass das Koppelelement insbesondere eine Kippbewegung vollzieht und sich insbesondere die koppelbaren Koppelabschnitte durch das Kippen des

Koppelelements wenigstens abschnittsweise voneinander entfernen.

Bevorzugt ist auch, dass sich durch eine Bewegung der

Betätigungseinheit in eine andere Richtung und insbesondere durch Drücken der Betätigungseinheit der Koppelabschnitt der Betätigungseinheit und der Koppelabschnitt der Konsoleneinheit voneinander entfernen. Dabei ist bevorzugt, dass der

Koppelabschnitt der Betätigungseinheit und/oder der

Koppelabschnitt der Konsoleneinheit an dem jeweiligen

Koppelabschnitt des Koppelelements aufgrund magnetischer

Anziehung hängen bleibt, sodass insbesondere das Koppelelement eine Kippbewegung vollzieht und sich die koppelbaren

Koppelabschnitte durch das Kippen des Koppelelements wenigstens abschnittsweise weiter voneinander entfernen.

In allen Ausgestaltungen ist es besonders bevorzugt, dass durch Drücken und/oder Ziehen der Betätigungseinheit der

Koppelabschnitt der Betätigungseinheit und/oder der

Koppelabschnitt der Konsoleneinheit linear bewegbar ist.

Insbesondere erfolgt durch Drücken und/oder Ziehen der

Betätigungseinheit ein Verschieben der Achse der

Betätigungseinheit in die Konsoleneinheit bzw. aus der

Konsoleneinheit. Insbesondere erfolgt durch Drücken und/oder Ziehen der Betätigungseinheit eine lineare Bewegung des

Koppelabschnitts der Betätigungseinheit.

In allen Ausgestaltungen ist es ebenfalls bevorzugt, dass das Koppelelement gleichzeitig an die Betätigungseinheit und an die Konsoleneinheit koppelbar ist. Insbesondere ist das Koppelelement gleichzeitig an die Betätigungseinheit und an die Konsoleneinheit gekoppelt. Insbesondere ist das Koppelelement sowohl in der Ruhestellung als auch in der wenigstens einen Betätigungsstellung und vorzugsweise in allen Betätigungsstellungen sowohl an die Betätigungseinheit als auch an die Konsoleneinheit gekoppelt.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die

Betätigungseinheit in wenigstens zwei Betätigungsstellungen bewegbar. Insbesondere ist die Betätigungseinheit in wenigstens eine erste und wenigstens eine zweite Betätigungsstellung bewegbar. Vorzugsweise liegt die Ruhestellung zwischen der ersten Betätigungsstellung der zweiten Betätigungsstellung. Insbesondere stellt die Ruhestellung eine stabile bzw. magnetisch fixierte Mittelstellung bzw. Zwischenstellung zwischen den

Betätigungsstellungen dar.

Vorzugsweise ist die Betätigungseinheit durch ein Drücken aus der Ruhestellung in die erste Betätigungsstellung bewegbar.

Vorzugsweise ist die Betätigungseinheit durch ein Ziehen aus der Ruhestellung in die zweite Betätigungsstellung bewegbar.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Betätigungseinheit zusätzlich zu der Bewegbarkeit zwischen der Ruhestellung und der wenigstens einen Betätigungsstellung wenigstens teilweise drehbar ausgebildet. Insbesondere erfolgt die Drehbewegung um eine

Drehachse, welche vorzugsweise durch die Achse der

Betätigungseinheit bereitgestellt wird. Für die Drehbewegung ist die Achse der Betätigungseinheit insbesondere in der

Konsoleneinheit drehbar gelagert. Insbesondere ist die Achse der Betätigungseinheit auch verschiebbar in der Konsoleneinheit gelagert .

Besonders bevorzugt ist die Betätigungseinheit als ein Drehknopf ausgebildet. Der Drehknopf ist besonders bevorzugt auch ziehbar und/oder drückbar (Push/Pull-Drehknopf) . Insbesondere erfolgt durch Ziehen und/oder Drücken des Drehknopfs der Wechsel von der Ruhestellung in die wenigstens eine Betätigungsstellung.

In einer ebenfalls vorteilhaften Weiterbildung ist die

Drehbarkeit der Betätigungseinheit mittels wenigstens einer Dämpfereinrichtung wenigstens teilweise dämpfbar und/oder verzögerbar und/oder blockierbar. Insbesondere ist eine

rheologische und vorzugsweise eine magnetorheologische und/oder elektrorheologische Dämpfereinrichtung vorgesehen. Möglich sind auch andere Arten von Dämpfereinrichtungen.

Vorzugsweise weist die Drehbarkeit der Betätigungseinheit eine haptische Rückkopplung auf. Insbesondere ist die haptische

Rückkopplung dynamisch einstellbar. Vorzugsweise ist die

haptische Rückkopplung in Abhängigkeit eines Drehwinkels und/oder wenigstens eines Sensorsignals einstellbar. Insbesondere erfolgt die haptische Rückkopplung durch Ansteuerung der

Dämpfereinrichtung. Beispielsweise ist je nach Menüfunktion eine unterschiedliche Anzahl an haptisch erfahrbaren Anschlägen beim Drehen der Betätigungseinheit einstellbar.

Insbesondere ist durch ein Ziehen und/oder Drücken und/oder Drehen der Betätigungseinheit wenigstens eine Benutzereingabe durchführbar. Möglich ist auch, dass durch Ziehen und/oder

Drücken und/oder Drehen der Betätigungseinheit wenigstens eine Menüauswahl und/oder ein sonstiger Steuervorgang erfolgt.

In allen Ausgestaltungen ist es besonders bevorzugt, dass die Betätigungseinheit wenigstens teilweise manuell bewegbar und insbesondere manuell bewegbar ist. Insbesondere ist die

Betätigungseinheit mittels der Halteeinrichtung wenigstens in der Ruhestellung kraftschlüssig fixierbar. Insbesondere ist keine formschlüssige Fixierung durch die Halteeinrichtung vorgesehen. Möglich ist aber auch, dass eine formschlüssige Fixierung durch die Halteeinrichtung vorgesehen ist.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einer Stellung außerhalb der Ruhestellung insbesondere eine Stellung der

Betätigungseinheit in wenigstens einer der wenigstens einen bzw. zwei Betätigungsstellung verstanden. Es ist möglich, dass eine Bewegbarkeit der Betätigungseinheit über die wenigstens eine Betätigungsstellung hinaus durch wenigstens einen Anschlag blockiert ist. Es ist möglich, dass wenigstens zwei Anschläge vorgesehen sind, welche die Bewegbarkeit der Betätigungseinheit über wenigstens zwei Betätigungsstellungen hinaus blockieren. Dabei liegt die Ruhestellung vorzugsweise zwischen den beiden Anschlägen bzw. zwischen den beiden Betätigungsstellungen.

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im

Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden .

In den Figuren zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung in einer Ruhestellung;

Figur 2 die Bedieneinrichtung in einer Betätigungsstellung;

Figur 3 die Bedieneinrichtung in einer anderen

Betätigungsstellung;

Figur 4 eine vergrößerte Darstellung der Bedieneinrichtung

nach Figur 1;

Figur 5 eine vergrößerte Darstellung der Bedieneinrichtung

nach Figur 2; und

Figur 6 eine vergrößerte Darstellung der Bedieneinrichtung

nach Figur 3.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Bedieneinrichtung 1 mit einer drehbar und verschiebbar in einer Konsoleneinheit 3 gelagerten Betätigungseinheit 2. Die Betätigungseinheit 2 ist hier als ein Drehknopf 12 ausgebildet. Dadurch erfolgt eine Bedienung hier sowohl über das Drehen als auch das Drücken und Ziehen des

Drehknopfs 12. Die Konsoleneinheit 3 kann an einem zu bedienenden Objekt und beispielsweise in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs montiert werden.

Die Drehbewegung des Knopfes 12 ist hier durch eine nicht sichtbar im Inneren der Bedieneinrichtung 1 angeordnete

magnetorheologische Dämpfereinrichtung 200 gedämpft. Die

Dämpfereinrichtung 200 ermöglicht hier auch eine haptische

Rückkopplung während der Drehbewegung des Drehknopfs 12,

beispielsweise durch eine entsprechend wahrnehmbare Rasterung bzw. durch dynamisch einstellbare Anschläge.

So wird beispielsweise eine bestimmte Einstellung eines Menüs durch Drehen des Drehknopfs 12 ausgewählt. Das Bestätigen der Auswahl erfolgt dann beispielsweise durch Drücken des Drehknopfs 12. Die Dämpfeinrichtung 200 passt dabei die Anzahl der haptisch erfahrbaren Anschläge auf die Anzahl der auswählbaren Menüeinstellungen an. Das Verlassen eines Menüs oder das

Auswählen eines Untermenüs erfolgt beispielsweise durch Ziehen des Drehknopfs 12.

Die Betätigungseinheit 2 ist hier zwischen einer Ruhestellung 4 und zwei Betätigungsstellungen 5, nämlich einer ersten

Betätigungsstellung 15 und einer zweiten Betätigungsstellung 25, bewegbar. Dabei sind die Ruhestellung 4 in der Figur 1 und die erste Betätigungsstellung 15 in der Figur 2 und die zweite

Betätigungsstellung 25 in der Figur 3 gezeigt. Eine vergrößerte Darstellung der Bedieneinrichtung 1 ist in den Figuren 4 bis 6 gezeigt. Dabei zeigt die Figur 4 die Ruhestellung 4, die Figur 5 die erste Betätigungsstellung 15 und die Figur 6 die zweite Betätigungsstellung 25.

Die Betätigungseinheit 2 umfasst hier eine Achse 22, welche an dem Drehknopf 12 befestigt ist und sich durch die Konsoleneinheit 3 erstreckt. Wird der Drehknopf 12 gedrückt bzw. gezogen, schiebt sich die Achse 22 in der hier gezeigten Orientierung nach unten aus der Konsoleneinheit 3 heraus bzw. wird in diese

hineingezogen .

Die Betätigungseinheit 2 ist hier mittels einer Halteeinrichtung 6 in der Ruhestellung 4 fixierbar. Dadurch muss zum Verlassen der Ruhestellung 4 eine von der Halteeinrichtung 6 bereitgestellte Haltekraft überwunden werden.

Um eine besonders vorteilhafte und hochwertige Haptik bei der Bedienung zu ermöglichen, ist die Halteeinrichtung 6 mit einer Koppeleinrichtung 7 ausgestattet. Die Koppeleinrichtung 7 umfasst ein hier scheibenartig ausgebildetes Koppelelement 17, welches an die Betätigungseinheit 2 und die Konsoleneinheit 3 magnetisch koppelbar ist.

Dazu ist das Koppelelement 17 hier mit zwei Magnetelementen 27 ausgestattet. Die Magnetelemente 27 sind beispielsweise Neodym- Magnete, welche auf das Koppelelement 17 aufgeklebt sind. Das Koppelelement ist beispielsweise aus einem Aluminiumwerkstoff.

Die Koppeleinrichtung 7 umfasst hier vier Koppelabschnitte 101 bis 104. Dabei ist der Koppelabschnitt 102 fest an der Achse 22 der Betätigungseinheit 2 angeordnet. Der Koppelabschnitt 103 ist hier fest an der Konsoleneinheit 3 angeordnet. Die anderen beiden Koppelabschnitte 101, 104 sind hier auf gegenüberliegenden Seiten des Koppelelements 17 angeordnet und mit jeweils einem

Magnetelement 27 ausgestattet. In der hier gezeigten Anordnung sind zum einen der Koppelabschnitt 101 und der Koppelabschnitt

102 miteinander koppelbar und zum anderen der Koppelabschnitt 103 und der Koppelabschnitt 104 miteinander koppelbar.

In der Ruhestellung 4 liegen die koppelbaren bzw. gekoppelten Koppelabschnitte 101 bis 104 entsprechend großflächig aneinander an. Dadurch wird eine besonders gute magnetische Anziehung zwischen den zusammengehörigen Koppelabschnitten 101 bis 104 erreicht, sodass eine besonders stabile Fixierung des Drehknopfs 12 in der Ruhestellung 4 erzielt wird.

Wie in den Figuren 2 und 5 besonders gut zu erkennen, entfernen sich der Koppelabschnitt 102 und der Koppelabschnitt 103

voneinander, wenn der Drehknopf 12 gedrückt wird. Dabei vollzieht das Koppelelement 17 eine Kippbewegung, sodass dessen

Koppelabschnitte 101, 104 schräg an den Koppelabschnitten 102,

103 anliegen. Dadurch ist beim Drücken des Drehknopfs 12 zunächst eine höhere, gut fühlbare Kraft und dann eine abnehmende, komfortable Kraft aufzubringen.

Durch das Drücken nimmt der Drehknopf 12 die erste

Betätigungsstellung 15 ein. Wird der Drehknopf 12 in dieser Stellung 15 losgelassen, ziehen sich die koppelbaren

Koppelabschnitte 101 bis 104 magnetisch an. Dadurch wird der Drehknopf 12 wieder automatisch in die Ruhestellung 4

zurückgeführt und in dieser entsprechend fixiert.

Durch Ziehen des Drehknopfs 12 wird dieser hier in die zweite Betätigungsstellung 25 überführt, welche in den Figuren 3 und 6 besonders gut zu erkennen ist. Durch das Ziehen des Drehknopfs 12 wird der Koppelabschnitt 102 in Richtung des Koppelabschnitts 103 verschoben. Dadurch werden die koppelbaren Koppelabschnitte 101 bis 104 aneinandergedrückt, sodass es zu einem Verkippen des Koppelelements 17 kommt. Dadurch entfernen sich die koppelbaren Koppelabschnitte 101 bis 104 jeweils voneinander, sodass auch beim Ziehen des Drehknopfs 12 die benötigte Kraft entsprechend abnimmt, je weiter der Drehknopf 12 gezogen wird. Aufgrund der der magnetischen Anziehung zwischen den koppelbaren

Koppelabschnitten 101 bis 104 kommt es auch hier zu einer selbsttätigen Rückstellung des Drehknopfs 12 aus der zweiten Betätigungsstellung 25 in die Ruhestellung 4.

In einer Weiterbildung können ein oder zwei oder mehrere weitere Koppelabschnitte 105 vorgesehen sein, durch welche eine

magnetische Fixierung des Drehknopfs 12 beispielsweise in einer der Betätigungsstellungen 5 erfolgt. Beispielsweise ist in der Figur 6 ein solcher weiterer Koppelabschnitt 105 stark

schematisch eingezeichnet.

Dieser Koppelabschnitt 105 ist hier an der Konsoleneinheit 3 befestigt, sodass sich dieser in der zweiten Betätigungsstellung 25 mit dem Koppelabschnitt 101 des Koppelelements 17 durch magnetische Anziehung verbindet. Dazu ist der weitere

Koppelabschnitt 105 hier mit einem entsprechend ausgerichteten Magnetelement ausgestattet. Zum Verlassen der zweiten

Betätigungsstellung 25 muss dann die magnetische Haltekraft entsprechend überwunden werden. Durch die hier vorgestellte Erfindung wird auch dabei eine besonders hochwertige Haptik vermittelt, wenn der Drehknopf 12 aus der zweiten

Betätigungsstellung 25 gelöst wird. Anschließend z. B. wird wieder die magnetisch fixierte Ruhestellung 4 eingenommen. Bezugszeichenliste :

1 Bedieneinrichtung

2 Betätigungseinheit

3 Konsoleneinheit

4 Ruhestellung

5 Betätigungsstellung

6 Halteeinrichtung

7 Koppeleinrichtung 12 Drehknopf

15 Betätigungsstellung 17 Koppelelement 22 Achse

25 Betätigungsstellung 27 Magnetelement

101 Koppelabschnitt

102 Koppelabschnitt

103 Koppelabschnitt

104 Koppelabschnitt

105 Koppelabschnitt 200 Dämpfereinrichtung