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Title:
OPTICAL NEAR-FIELD MICROSCOPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/061949
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an optical near-field microscope, comprising a probe tip (SP) which is located on one side of a transparent sample (P) and is moved in a raster-type manner, and which serves as a point light source; and an optical system (O1) which is located on the other side of the sample, for collecting the light transmitted by the sample and transmitting it to a detection unit (DT) or for collecting illumination light, the detection side being adapted to the movement of the probe tip. Alternatively, the probe is used to detect the sample light, a detection unit is arranged downstream of the probe in the direction of illumination, and raster-type illumination is provided on the other side of the sample, this raster-type illumination being adapted to the movement of the probe.

Inventors:
WIEGRAEBE WINFRIED (DE)
ANTRACK TORSTEN (DE)
LANGE RALPH (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/003425
Publication Date:
December 02, 1999
Filing Date:
May 19, 1999
Export Citation:
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Assignee:
ZEISS CARL JENA GMBH (DE)
WIEGRAEBE WINFRIED (DE)
ANTRACK TORSTEN (DE)
LANGE RALPH (DE)
International Classes:
G01Q10/00; G01Q20/02; G01Q30/02; G01Q60/18; G02B21/00; (IPC1-7): G02B21/00
Domestic Patent References:
WO1997030366A11997-08-21
Other References:
TARRACH G ET AL: "DESIGN AND CONSTRUCTION OF A VERSATILE SCANNING NEAR-FIELD OPTICAL MICROSCOPE FOR FLUORESCENCE IMAGING OF SINGLE MOLECULES", REVIEW OF SCIENTIFIC INSTRUMENTS, vol. 66, no. 6, 1 June 1995 (1995-06-01), pages 3569 - 3575, XP000511233, ISSN: 0034-6748
MEIXNER A J: "SUPER-RESOLUTION IMAGING AND DETECTION OF FLUORESCENCE FROM SINGLE MOLECULES BY SCANNING NEAR-FIELD OPTICAL MICROSCOPY", OPTICAL ENGINEERING, vol. 34, no. 8, 1 August 1995 (1995-08-01), pages 2324 - 2332, XP000518228, ISSN: 0091-3286
Attorney, Agent or Firm:
CARL ZEISS JENA GMBH (Tatzendpromenade 1a Jena, DE)
CARL ZEISS JENA GMBH (Tatzendpromenade 1a Jena, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. 1. Optisches Nahfeldmikroskop mit einer auf einer Seite einer iichtdurchtässigen Probe angeordneten rasterartig bewegten Sondenspitze, die als Punktlichtquelle dient, wobei auf der anderen Seite der Probe eine Optik zur Sammiung von durch die Probe transmittiertem Licht und Übertragung auf eine Detektionseinheit oder zur Sammlung von Beleuchtungslicht vorgesehen ist, wobei detektionsseitig eine Anpassung an die Bewegung der Sondenspitze erfolgt. *& 2.
2. Optisches Nahfeldmikroskop nach Anspruch 1 wobei die Sonde als Punktlichtquelle ausgebildet ist und über die Ansteuereinheit eine zur Bewegung der Sondenspitze synchronisierte rasterartige Nachführung des Detektionsstrahlengangs erfolgt.*& 3.
3. Optisches Nahfeldmikroskop nach mindestens einem der vorangehenden Anspruche, wobei der nachgeführte Strahlengang die Sonde konfokal auf den Detektor abbildet 4. Optisches Nahfeldmikroskop nach mindestens einem der Ansprüche 13 wobei die Detektionseinheit nachgeführt wird 5.
4. Optisches Nahfeldmikroskop nach mindestens einem der Ansprüche 1.
5. wobei der Detektor mit vorgeordnetem Pinhole nachgeführt wird 6. Optisches Nahfeldmikroskop nach mindestens einem der Ansprüche 13 wobei die Detektionseinheit flächenhaft ausgebildet und eine synchronisierte Nachführung eines der Detektionseinheit vorgeordneten Pinholes erfolgt. *& 7.
6. Optisches Nahfeidmikroskop nach mindestens einem der Ansprüche 13 wobei im Detektionsstrahlengang ein Scanspiegel nachgeordnet, der durch synchronisierte Ansteuerung das Beieuchtungslicht auf einen Detektor oder ein einem Detektor vorgeordnetes Pinhole abbildet.*& 8.
7. Optisches Nahfeldmikroskop nach Anspruch 7, wobei der Scanspiegel Scanspiegel eines LaserScanningMikroskopes oder von Teilen davon ist.*& 9.
8. Optisches Nahfeldmikroskop nach mindestens einem der Ansprüche 18 wobei die Sonde auf einen aus mehreren Elementen bestehenden Detektor (z. B. CCDKamera) abgebildet wird und das Auslesen der einzeinen Elemente mit der Scanbewegung der Sonde synchronisiert wird 10. Optisches Nahfeldmikroskop nach Anspruch 9, wobei nur so viele Elemente gleichzeitig aktiv sind, daß eine konfokale Abbildung gewährleistet ist. *& 11.
9. Optisches Nahfeldmikroskop mit einer auf einer Seite einer iichtdurchlässigen Probe angeordneten rasterartig bewegten Sondenspitze, wobei die Sonde zur Erfassung von Probenlicht dient und, der Sonde in Beleuchtungsrichtung eine Detktionseinheit nachgeordnet ist und auf der anderen Seite der Probeeine der Sondenbewegung angepaßte rasterartige Beleuchtung erfolgt.*& 12.
10. Optisches Nahfeldmikroskop nach Anspruch 11 wobei eine Beleuchtung über den Scanspiegel eines LaserScanning Mikroskopes oder Teilen davon erfolgt.*& 13.
11. Optisches Nahfeldmikroskop nach mindestens einem der Anspruche 11 oder 12, wobei die nachgefuhrte Beleuchtung nur ein konfokales Volumen um die Sonde ausleuchtet.*& 14.
12. Optisches Nahfeldmikroskop als Bestandteil eines LaserScanningMikroskopes 15. Optisches Nahfeldmikroskop nach mindestens einem der Ansprüche 114, wobei die Nahfeldsonde im Strahlengang eines Mikroskopes auf der dem Mikroskopobjektiv entgegengesetzten Seite angeordnet ist 16. Optisches Nahfeldmikroskop nach mindestens einem der Ansprüche 115 wobei das Mikroskop eine seitliche Einkopplung eines Scanstrahlenganges aufweist.
Description:
Titel : Optisches Nahfeldmikroskop In Fig. 1 ist der bekannte Aufbau einer SNOM-Anordnung dargestellt.

Eine als Spitze SP ausgeformte Nahfeldsonde befindet sich in einem Abstand kleiner der Lichtwellenlänge über der Oberfläche einer transparenten Probe P.

Die Probe ist auf einem in XIY/z-Richtung verfahrbaren Scanningtisch STI gehaltert, so daß die Probe über die Spitze SP zeilenweise abgerastert werden kann.

Die Ansteuerung des Scanningtisches STl erfolgt über eine Ansteuereinheit AE.

Mittels eines Objektives O 1 wird das nicht absorbierte Licht gesammelt und mittels eines hinter einem Pinhole PH zur Streulichtunterdrückung angeordneten Detektors DT, beispielsweise einer Avalanchediode oder eines PMT, seine Intensität gemessen. Daraus wird ein Bild der Oberfläche der Probe zusammengesetzt.

Bekannt ist es weiterhin, den Lichtweg umzukehren und durch das Objektiv die Probe zu beleuchten, wobei das transmittierte Licht durch die Spitze SP eingesammelt wird.

Durch die Scanbewegung der Probe ergeben sich Einschränkungen der Probengeometrie und der maximal erreichbaren Scangeschwindigkeit.

Einer Scanbewegung der Spitze steht entgegen, daß sich Sonde und optischer Aufbau gegeneinander bewegen. Dadurch ist es z. B. nicht möglich, das von der Sonde emittierte Licht konfokai zu detektieren bzw. die zu untersuchende Probenstelle konfokal zu beleuchten. Ersteres ist vorteilhaft zur Streulichtunterdrückung, die zweite Anordnung verhindert das Ausbleichen von Farbstoffen bei Fluoreszenzmessungen. Des weiteren ist das Ausblenden größerer oder kleinerer Aperturen (z. B. forbidden light) nicht möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.

Die Aufgabe wird durch ein optisches Nahfeldmikroskop gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.

Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die Erfindunge wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher. erläutert.

Es zeigen : Fig. 2 : Eine erste optische Anordnung mit der Sonde als Lichtquelle.

Fig. 3 : Eine weitere Ausführung Fig. 4 : Eine weitere Ausführung Fig. 5 : Die bewegte Sondenspitze in einem inversen mikroskopischen Strahlengang eines Laser-Scanning-Mikroskopes Fig. 6 : Die bewegte Sondenspitze zur Detektion mit einem LSM-Strahlengang zur Probenbeleuchtung Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der die Sonde SP in einer Scaneinheit ST11, beispielsweise einem Piezoscanner geiagert ist und eine Scanbewegung ausführt.

Über ein Wegmeßsystem WM wird die Momentanposition der Sonde SP erfaßt und mittels einer Scaneinheit STI 2 das Pinhole PH entsprechend nachgeführt.

Hat der Detektor DT eine ausreichend große empfindliche Fläche, muß er nicht bewegt werden, ansonsten kann er gemeinsam mit dem Pinhole PH durch STI2 bewegt werden.

Das Wegmeßsystem WM sowie die Scaneinheit STI 2 sind mit der Ansteuereinheit AE verbunden.

In Fig. 3 erfolgt statt einer Nachführung des Pinholes PH die Ansteuerung eines dem Objektiv 01 nachgeordneten Scanspiegels SM, der über die Ansteuereinheit AE entsprechend der Bewegung der Spitze SP so angesteuert wird, daß die Spitze der Sonde SP immer auf das Pinhole PH abgebildet wird.

In den in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen kann der Lichtweg umgekehrt werden. Die Sondenspitze wird konfokal beleuchtet und das von der Sonde gesammelte Licht wird dem Detektor zugeführt.

In Fig. 4 ist ein Aufbau realisiert der auf der Detektionsseite ohne bewegliche Teile auskommt. Die einzelnen Pixel einer CCD-Kamera übernehmen die Funktion des konfokalen Pinholes. Durch das Wegmeßsystem WM und die Ansteuereinheit AE wird sichergestellt, daß nur die konfokal beleuchteten Pixel aktiv sind.

In Fig. 5 und 6 ist das Optische Nahfeldmikroskop SNOM oberhalb des Objekttisches eines inversen Lichtmikroskopes M angeordnet.

An diesem Lichtmikroskop befindet sich das Scanmodul S eines konfokalen Laser- Scanning-Mikroskopes (LSM) oder Teile davon.

Ein Lasermodul LM beinhaltet Laser L zur Beleuchtung der Probe P über Lichtleitfasern LF 1, LF2.

Die Laser werden über Teilerspiegel TS zusammengeführt und uber einen AOTF sowie eine Einkoppeleinheit EO in die Lichtleitfasern LF1,2 eingekoppelt.

Der Scankopf S kann sowohl an den Phototubus eines aufrechten Mikroskopes sowie auch an einen seitlichen Ausgang eines inversen Mikroskopes M, wie dargestellt, angesetzt werden.

Der mikroskopischer Strahlengang in der Mikroskopeinheit M besteht aus Lichtquelle LQ, Beleuchtungsoptik 02, Strahiteiler ST1, Objektiv 03, Probe P, in Richtung der Beobachtung Detektion einer ersten Tubuslinse TL1, einem Beobachtungstrahlengang mit einer zweiten Tubuslinse TL2 sowie einem Strahiteiler ST zur Ein-bzw. Auskopplung des Scanstrahls.

Das Licht der Laser L wird in Fig 5 in die Spitze SP des SNOM eingekoppelt. Die eigentliche Scaneinheit S besteht aus Scanningobjektiv SL, Scanner SC mit nicht dargestellten Scanspiegeln, Umlenkspielgel SP und einer gemeinsamen Abbildungsoptik 04 für die Detektionskanäle.

Der Umienkspiegel SP nach der Abbildungsoptik 04 spiegelt die vom der Probe P kommende Strahlung in Richtung dichroitischer Strahiteiler DS 1-3 im konvergenten Strahlengang der Abbiidungsoptik 04, denen in Richtung und senkrecht zur optischen Achse verstellbare und in ihrem Durchmesser veränderbare Pinholes PH1-4, individuell für jeden Detektionskanal sowie Emissionsfilter und geeignete Empfängerelemente nachgeordnet sind.

Wiederum wird über das Wegmeßsysstem WM die aktuelle Position der Spitze SP ermittelt und über die Ansteuereinheit AE der Scanspiegel SC des LSM- Scanmoduls S so angesteuert, daß die Spitze SP auf die Pinholes PH 1-4 abgebildet wird.

In Fig. 6 wird das transmittierte Licht durch die Spitze SP und einen Detektor DT detektiert.

Die Beleuchtung bzw. Fluoreszenzanregung erfolgt durch den konfokalen Beleuchtungsstrahlengang des LSM-Scanmodules S.

Die Einkoppiung der Lichtleitfasern LF1, LF2 erfolgt mittels einer verschieblichen Kollimationsoptik KO sowie Strahlumlenkelementen ST2.

Mittels eines teildurchlässigen Spiegels ST3 wird ein Oberwachungsstrahlengang in Richtung einer Monitordiode MD, der, vorteilhaft auf einem nicht dargestellten drehbaren Filterrad Linienfilter LF sowie Neutralfilter ND vorgeordnet sind, ausgeblendet.

Der Beleuchtungsfleck wird mittels des Scanspiegels SC, dem Wegmeßsystem WM und der Ansteuereinheit AE der Bewegung der Spitze über STI1 nachgeführt.




 
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