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Title:
OPTICAL SYSTEM, AND ASSEMBLY FOR EMITTING LIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/166203
Kind Code:
A1
Abstract:
An optical system for influencing a light has a first optical element (1), by means of which a plane (E) is defined, wherein the first optical element (1) has a lateral edge region (11) designed for the entry of the light, and a second optical element (2), wherein the second optical element (2) is arranged parallel to the first optical element (1) and has a light outlet region (21) for the exiting of the light. The lateral edge region (11) of the first optical element (1) is designed to reduce the glare of or bundle the light in the plane (E), and the second optical element (2) has an elongate lens element (3), which extends along a longitudinal axis (L) and is designed to reduce the glare of or bundle the light in an additional plane (E'), which is oriented at least substantially perpendicularly to the plane (E) mentioned first.

Inventors:
MACHATE ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/058207
Publication Date:
October 20, 2016
Filing Date:
April 14, 2016
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
F21V8/00
Foreign References:
US20050270798A12005-12-08
US20040012946A12004-01-22
EP1306610A12003-05-02
DE102012215640A12014-03-06
US20050254771A12005-11-17
US20070279933A12007-12-06
EP1110030A12001-06-27
Attorney, Agent or Firm:
THUN, Clemens (DE)
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Claims:
Ansprüche

Optisches System zur Beeinflussung eines von einer Lichtquelle (9)

abgestrahlten Lichts, aufweisend

- ein erstes optisches Element (1), das in erster Näherung plattenförmig ist, so dass durch das erste optische Element (1) eine Ebene (E) festgelegt ist, wobei das erste optische Element (1) einen, zum Eintritt des Lichts ausgebildeten seitlichen Kantenbereich (11) aufweist,

- ein zweites optisches Element (2), das in erster Näherung plattenförmig ist, wobei das zweite optische Element (2) parallel zum ersten optischen Element (1) angeordnet ist und einen Lichtaustrittsbereich (21) zum Austritt des Lichts aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

dass der seitliche Kantenbereich (11) des ersten optischen Elements (1) dazu ausgestaltet ist, das Licht in der Ebene (E) zu entblenden bzw. zu bündeln und das zweite optische Element (2) wenigstens ein längliches Linsenelement (3) aufweist, das sich entlang einer Längsachse (L) erstreckt und das dazu ausgestaltet ist, das Licht in einer weiteren Ebene (Ε') zu entblenden bzw. zu bündeln, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zuerst genannten Ebene (E) orientiert ist.

Optisches System nach Anspruch 1 ,

bei dem das wenigstens eine längliche Linsenelement (3) eine, sich parallel zur Längsachse (L) erstreckende Nut (4) aufweist, die zum Eintritt des Lichts ausgestaltet ist und die auf einer Seite des zweiten optischen Elements (2) ausgebildet ist, die zum ersten optischen Element (1) hin weist.

3. Optisches System nach Anspruch 2,

bei dem sich die Nut (4) beidseits bis an den Rand des zweiten optischen Elements (2) erstreckt. Optisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei der das wenigstens eine längliche Linsenelement (3) - in einem Querschnitt normal zu der Längsachse (L) betrachtet - divergierende Außenbegrenzungen (31) aufweist.

Optisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei dem das erste optische Element (1) wenigstens eine, parallel zu der

Längsachse (L) ausgerichtete längliche Struktur (5) zum Austritt des Lichts aufweist.

Optisches System nach Anspruch 5,

das derart gestaltet ist, dass sich - in einer normalen Projektion auf die Ebene (E) betrachtet - die wenigstens eine längliche Struktur (5) und das wenigstens eine längliche Linsenelement (3) zumindest teilweise überlappen, vorzugsweise die längliche Struktur (5) innerhalb der Projektion des wenigstens einen länglichen Linsenelements (3) liegt.

Optisches System nach Anspruch 5 oder 6, abhängig vom Anspruch 2, das derart gestaltet ist, dass die längliche Struktur (5) in die Nut (4) eingreifend angeordnet ist.

Optisches System nach Anspruch 7,

bei dem - in einem Querschnitt normal zu der Längsachse (L) betrachtet - die Form der länglichen Struktur (5) kongruent zu der Form der Nut (4) ist.

Optisches System nach Anspruch 7 oder 8,

bei dem - in einem Querschnitt normal zu der Längsachse (L) betrachtet - die längliche Struktur eine Rechteckform aufweist. 10. Optisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei dem das zweite optische Element (2) mehrere längliche Linsenelemente (3,

3 ') aufweist, die parallel zueinander angeordnet sind und vorzugsweise unmittelbar aneinandergrenzend.

Optisches System nach Anspruch 10, abhängig vom Anspruch 5,

bei dem das erste optische Element mehrere längliche Strukturen (5, 5 ') zum Austritt des Lichts aufweist, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei jedem der Linsenelemente (3, 3 ') genau eine der länglichen Strukturen (5, 5 ') zugeordnet ist.

12. Anordnung zur Lichtabgabe, aufweisend

- eine Lichtquelle (9) zur Erzeugung eines Lichts und

- ein optisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anordnung derart ist, dass das von der Lichtquelle (9) erzeugte Licht von dem optischen System beeinfiusst wird.

Anordnung zur Lichtabgabe nach Anspruch 12,

bei der die Lichtquelle (9) eine LED-Lichtquelle ist.

Anordnung zur Lichtabgabe nach Anspruch 12 oder 13,

weiterhin aufweisend

- wenigstens eine weitere Lichtquelle (9'), wobei die Gestaltung derart ist, dass durch die Lichtquellen (9, 9') das Licht von mehreren Seiten her in das erste optische Element (1) eintritt.

Anordnung zur Lichtabgabe nach einem der Ansprüche 12 bis 14,

weiterhin aufweisend

- ein Reflektorelement (8), das mit Bezug auf das erste optische Element (1) dem zweiten optischen Element (2) gegenüberliegend angeordnet ist.

Description:
Optisches System sowie Anordnung zur Lichtabgabe

Die Erfindung betrifft ein optisches System zur Beeinflussung eines von einer

Lichtquelle abgestrahlten Lichts, sowie eine Anordnung zur Lichtabgabe mit einem solchen optischen System.

Aus der DE 10 2012 215 640 AI ist ein Beleuchtungssystem mit einem im

Wesentlichen plattenförmigen Lichtleiter und einer ebenfalls im Wesentlichen plattenförmigen Entblendungseinheit bekannt. Die Entblendungseinheit ist dabei parallel zu dem Lichtleiter und unterhalb von diesem angeordnet. Weiterhin umfasst das Beleuchtungssystem eine LED-Lichtquelle (LED: Licht emittierende Diode) zur Erzeugung eines Lichts, das von einer Seite her in den Lichtleiter einstrahlt. Auf der Unterseite des Lichtleiters sind nach unten vorstehende, beispielsweise quaderförmige Strukturen ausgebildet, über die das Licht den Lichtleiter verlässt. Auf der Oberseite der Entblendungseinheit sind koUimierende Elemente ausgebildet, die jeweils einer der Strukturen zugeordnet sind, so dass das Licht im Weiteren über diese kollimierenden Elemente in die Entblendungseinheit eintritt. Schließlich verlässt das Licht über die Unterseite der Entblendungseinheit das Beleuchtungssystem.

Die kollimierenden Elemente dienen zur Entblendung des Lichts. Hierzu sind sie etwa kegelartig geformt, mit einer kreisförmigen oder rechteckigen Grundfläche. An ihrer Oberseite weisen sie eine Ausnehmung auf, in die jeweils die zugehörige Struktur eingreifend angeordnet ist. Diese Gestaltung hat jedoch zur Folge, dass nur ein gewisser Anteil des Lichts die Lichtleiterplatte über die Strukturen verlässt. Ein nicht unerheblicher Anteil des Lichts hingegen wird durch den Lichtleiter an den Strukturen vorbei gelenkt, so dass er im Weiteren anderweitige Wechselwirkungen erfährt und in der Folge nicht über die Unterseite der Entblendungseinheit austritt. Hierdurch ist der Wirkungsgrad des Beleuchtungssystems deutlich limitiert. Außerdem erfordert insbesondere die Ausbildung der kollimierenden Elemente einen vergleichsweise hohen Herstellungsaufwand. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes verbessertes optisches System bzw. eine entsprechende verbesserte Anordnung zur Lichtabgabe anzugeben; insbesondere soll dabei - bei einfacher Herstellungsmöglichkeit - ein besonders guter lichttechnischer Wirkungsgrad erzielbar sein.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den in den unabhängigen Ansprüchen genannten Gegenständen gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Gemäß der Erfindung ist ein optisches System zur Beeinflussung eines von einer

Lichtquelle abgestrahlten Lichts vorgesehen, das ein erstes optisches Element aufweist, das in erster Näherung plattenförmig ist, so dass durch das erste optische Element eine Ebene festgelegt ist; dabei weist das erste optische Element einen, zum Eintritt des Lichts ausgebildeten seitlichen Kantenbereich auf. Weiterhin weist das System ein zweites optisches Element auf, das in erster Näherung plattenförmig ist, wobei das zweite optische Element parallel zum ersten optischen Element angeordnet ist und einen Lichtaustrittsbereich zum Austritt des Lichts aufweist. Der seitliche

Kantenbereich des ersten optischen Elements ist dabei dazu ausgestaltet, das Licht in der Ebene zu entblenden bzw. zu bündeln; das zweite optische Element weist wenigstens ein längliches Linsenelement auf, das sich entlang einer Längsachse erstreckt und das dazu ausgestaltet ist, das Licht in einer weiteren Ebene zu entblenden bzw. zu bündeln, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zuerst genannten Ebene orientiert ist. Dadurch, dass die Entblendung in der zuerst genannten Ebene bereits durch den seitlichen Kantenbereich des ersten optischen Elements bewirkt wird, muss das längliche Linsenelement lediglich zur Entblendung in der weiteren Ebene, also in lediglich einer Ebene ausgestaltet sein. Hierdurch ergeben sich Rahmenbedingungen, die insbesondere eine deutlich erleichterte Herstellung des Systems ermöglichen.

Beispielsweise kann das Linsenelement profilförmig gestaltet werden.

Außerdem lässt sich durch die längliche Gestaltung des Linsenelements erzielen, dass das erste optische Element mit einem vergleichsweise großen Lichtaustrittsbereich gestaltet werden kann, über den das Licht aus dem ersten optischen Element austritt und im Weiteren über das wenigstens eine längliche Linsenelement in das zweite optische Element eintritt. Somit lässt sich auf diese Weise ein verbesserter

Wirkungsgrad erzielen.

Vorzugsweise weist das wenigstens eine längliche Linsenelement eine, sich parallel zur Längsachse erstreckende Nut auf, die zum Eintritt des Lichts ausgestaltet ist und die auf einer Seite des zweiten optischen Elements ausgebildet ist, die zum ersten optischen Element hin weist. Durch die Nut lässt sich ein besonders effektiver Übertritt des Lichts aus dem ersten optischen Element in das zweite optische Element erzielen.

Vorzugsweise erstreckt sich dabei die Nut beidseits bis an den Rand des zweiten optischen Elements. Hierdurch lässt sich ein vergleichsweise großer

Lichtübertrittsbereich bewirken, so dass ein besonders hoher Wirkungsgrad erzielbar ist. Außerdem ist eine erleichterte Herstellung des Linsenelements möglich, wenn sich die Nut bis ganz an die beiden Endbereiche des Linsenelements erstreckt.

Vorzugsweise weist das wenigstens eine längliche Linsenelement - in einem

Querschnitt normal zu der Längsachse betrachtet - divergierende Außenbegrenzungen auf. Durch diese Formgebung ist eine besonders effektive Bündelung des Lichts in der weiteren Ebene ermöglicht.

Vorzugsweise weist das erste optische Element wenigstens eine, parallel zu der Längsachse ausgerichtete längliche Struktur zum Austritt des Lichts auf. Aufgrund dieser Formgebung ist eine erleichterte Herstellung des ersten optischen Elements ermöglicht. Beispielsweise kann hierzu die längliche Struktur sich beidseits bis an den Rand des ersten optischen Elements erstreckend ausgebildet sein. Außerdem ist auf diese Weise ein vergleichsweise großer Lichtübertrittsbereich zwischen den beiden optischen Elementen ermöglicht.

Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass sich - in einer normalen Projektion auf die Ebene betrachtet - die wenigstens eine längliche Struktur und das wenigstens eine längliche Linsenelement zumindest teilweise überlappen, vorzugsweise die längliche Struktur innerhalb der Projektion des wenigstens einen länglichen Linsenelements liegt. Auf diese Weise lässt sich, bei vorteilhafter Flächennutzung, ein besonders verlustarmer Lichtübertritt vom ersten auf das zweite optische Element erzielen.

Vorzugsweise ist die Gestaltung weiterhin derart, dass die längliche Struktur in die Nut eingreifend angeordnet ist. Weiterhin vorzugsweise ist dabei - in einem Querschnitt normal zu der Längsachse betrachtet - die Form der länglichen Struktur kongruent zu der Form der Nut. Auch dies ist vorteilhaft mit Bezug auf einen besonders effektiven Lichtübertritt. Beispielsweise kann hierzu - in einem Querschnitt normal zu der Längsachse betrachtet - die längliche Struktur eine Rechteckform aufweisen.

Vorzugsweise weist das zweite optische Element mehrere längliche Linsenelemente auf, die parallel zueinander angeordnet sind, vorzugsweise unmittelbar

aneinandergrenzend. Hierdurch lässt sich eine besonders große Licht abgebende Fläche des zweiten optischen Elements bewirken.

Vorzugsweise weist dabei das erste optische Element mehrere längliche Strukturen zum Austritt des Lichts auf, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei jedem der Linsenelemente genau eine der länglichen Strukturen zugeordnet ist. Auch dies ist vorteilhaft mit Bezug auf den Wirkungsgrad.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Anordnung zur Lichtabgabe vorgesehen, die eine Lichtquelle zur Erzeugung eines Lichts aufweist, sowie ein erfindungsgemäßes optisches System. Dabei ist die Anordnung derart gestaltet, dass das von der Lichtquelle erzeugte Licht von dem optischen System beeinflusst wird.

Vorzugsweise handelt es sich bei der die Lichtquelle um eine LED-Lichtquelle.

Hierfür eignet sich das optische System besonders gut.

Vorzugsweise weist die Anordnung außerdem wenigstens eine weitere Lichtquelle auf, wobei die Gestaltung derart ist, dass durch die zuerst genannte Lichtquelle und die wenigstens eine weitere Lichtquelle das Licht von mehreren Seiten her in das erste optische Element eintritt. Auf diese Weise lässt sich besonders geeignet eine

Lichtabgabe hoher Homogenität über das zweite optische Element bewirken.

Vorzugsweise weist die Anordnung weiterhin ein Reflektorelement auf, das mit Bezug auf das erste optische Element dem zweiten optischen Element gegenüberliegend angeordnet ist.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Querschnitt- Skizze einer erfindungsgemäßen Anordnung zur

Lichtabgabe,

Fig. 2 eine Skizze einer Aufsicht auf einen Teil der Anordnung,

Fig. 3 eine perspektivische Skizze eines Eckbereichs der Anordnung,

Fig. 4 eine, der Fig. 3 entsprechende Skizze nach Art

Explosionsdarstellung,

Fig. 5 eine perspektivische Skizze eines größeren Bereichs der Anordnung,

Fig. 6 ein Detail aus der Skizze der Fig. 5,

Fig. 7 eine Skizze einer Aufsicht auf einen Teil des seitlichen

Kantenbereichs des ersten optischen Elements,

Fig. 8 eine Querschnitt- Skizze um einen Lichtübertrittsbereich zwischen den beiden optischen Elementen,

Fie. eine perspektivische Skizze der Anordnung und Fig. 10 eine perspektivische Skizze einer Variante der Anordnung nach Art einer Explosionsdarstellung.

Fig. 1 zeigt eine Querschnitt- Skizze einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Lichtabgabe, Fig. 2 eine Skizze einer Aufsicht auf einen Teil der Anordnung. Die Anordnung umfasst ein erfindungsgemäßes optisches System zur Beeinflussung eines von einer Lichtquelle 9 abgestrahlten Lichts. Die Lichtquelle 9 ist dabei Teil der erfindungsgemäßen Anordnung.

Das optische System umfasst ein erstes optisches Element 1 , das in erster Näherung plattenförmig ist, so dass durch seine Plattenform eine Ebene E festgelegt ist. In dieser Beschreibung wird davon ausgegangen, dass das erste optische Element 1 horizontal ausgerichtet ist und dementsprechend auch die Ebene E horizontal orientiert ist. Im Allgemeinen kann jedoch zum Betrieb der Anordnung auch eine anderweitige Ausrichtung des ersten optischen Elements 1 gegenüber der Vertikalen vorgesehen sein. In diesem Fall sind die vorliegenden Richtungsangaben etc. entsprechend umzudeuten.

In Fig. 7 ist ein Ausschnitt aus der Skizze der Fig. 2 gezeigt. Im gezeigten Beispiel umfasst die Lichtquelle 9 mehrere, längs einer geradlinigen Reihe angeordnete LEDs 91, die vorzugsweise auf einer Platine 92 angeordnet sind. Dabei ist die Lichtquelle 9 so gestaltet und positioniert, dass die LEDs 91 in der Ebene E liegend bzw. die Ebene E durchsetzend angeordnet sind.

Das erste optische Element 1 besteht zumindest teilweise aus einem lichtdurchlässigen Material, beispielsweise herstellungstechnisch vorteilhaft aus einem Kunststoff. Das erste optische Element 1 weist einen seitlichen Kantenbereich 11 auf, der zum Eintritt des von der Lichtquelle 9 abgestrahlten Lichts ausgestaltet ist.

In Fig. 9 ist eine perspektivische Skizze der Anordnung nach Art einer

Explosionsdarstellung gezeigt. Wie ersichtlich, kann das erste optische Element 1 in Aufsicht betrachtet in erster Näherung rechteckig geformt sein, so dass es vier Randseiten aufweist, wobei an einer dieser Randseiten der seitliche Kantenbereich 11 ausgebildet ist. Im gezeigten Beispiel weist das erste optische Element 1

dementsprechend eine Länge 1 und eine Breite b auf, wobei der Kantenbereich 11 an einer der beiden Längsseiten ausgebildet ist. Vorzugweise erstreckt sich dabei die Platine 92 mit den LEDs 91 längs des

Kantenbereichs 11.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Skizze eines größeren Bereichs der Anordnung und Fig. 6 ein Detail aus der Skizze der Fig. 5. In Fig. 6 ist das erste optische Element 1 transparent skizziert.

Weiterhin umfasst das optische System ein zweites optisches Element 2, das ebenfalls in erster Näherung plattenförmig ist. Das zweite optische Element 2 besteht zumindest teilweise aus einem lichtdurchlässigen Material, beispielsweise herstellungstechnisch vorteilhaft aus einem Kunststoff.

Das zweite optische Element 2 ist dabei parallel zum ersten optischen Element 1 angeordnet, im gezeigten Beispiel unter dem ersten optischen Element 1. Das zweite optische Element 2 weist einen Lichtaustrittsbereich 21 zum Austritt des Lichts auf.

Der Lichtaustrittsbereich 21 ist vorzugsweise auf derjenigen der beiden großen Flächen die zweiten optischen Elements 2 ausgebildet, die dem ersten optischen Element 1 gegenüberliegt, hier also auf der nach unten weisenden Fläche des zweiten optischen Elements 2. Dabei ist die Gestaltung vorzugsweise derart, dass sich der Lichtaustrittsbereich 21 über den größten Teil dieser Fläche hinweg erstreckt bzw. durch diese Fläche gebildet ist.

Der Lichtaustrittsbereich 21 bzw. die nach unten weisende Fläche des zweiten optischen Elements 2 ist vorzugsweise plan gestaltet. Hierdurch ist sich eine besonders einfache Reinigung ermöglicht.

Das von der Lichtquelle 9 abgestrahlte Licht gelangt also zunächst in das erste optische Element 1 und dann von dort weiter in das zweite optische Element 2 und verlässt schließlich das optische System über den Lichtaustrittsbereich 21. Insoweit können die optischen Elemente 1, 2 auch als "Lichtleiter" angesehen werden.

Der seitliche Kantenbereich 11 des ersten optischen Elements 1 ist dazu ausgestaltet, das Licht in der Ebene E zu entblenden bzw. zu bündeln. Mit anderen Worten ist der Kantenbereich 11 so gestaltet, dass er den in der Ebene E liegenden Öffnungswinkel des von der Lichtquelle 9 abgestrahlten Lichts verkleinert. Hierzu kann der

Kantenbereich 11 mehrere linsenartige Lichteintrittsbereiche 6 aufweisen, deren seitliche Begrenzungen in einer von der Lichtquelle 9 fortweisenden Richtung divergierend gestaltet sind, insbesondere in konvexer Form divergierend.

Vorzugsweise sind die LEDs 91 sehr nahe an den Lichteintrittsbereichen 6 positioniert, so dass ein besonders großer Anteil des von den LEDs 91 abgegebenen Lichts über die Lichteintrittsbereiche 6 in das erste optische Element 1 eintritt. Im gezeigten Beispiel sind die Lichteintrittsbereiche 6 herstellungstechnisch vorteilhaft so geformt, dass ihre Kontur in einer Richtung senkrecht zu der Ebene E unverändert ist.

Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass jeweils eine LED 91 oder eine bestimmte Anzahl von LEDs 91 ihr Licht in jeweils einen der Linseneintrittsbereiche 6 einstrahlt. Im gezeigten Beispiel ist die Gestaltung derart, dass jeweils zwei benachbarte LEDs 91 Licht in einen der Lichteintrittsbereiche 6 abgeben.

Vorzugsweise sind die Lichteintrittsbereiche 6 so gestaltet, dass sie eine geradlinige Reihe bilden, vorzugsweise derart, dass sie jeweils unmittelbar aneinander grenzen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sich die Lichteintrittsbereiche 6 über die gesamte Länge der betreffenden Randseite des ersten optischen Elements 1 hinweg erstrecken. So lässt sich ein besonders geeigneter Lichteintritt in das erste optische Element 1 bewirken.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Skizze eines Eckbereichs der Anordnung, Fig. 4 eine entsprechende Skizze nach Art einer Explosionsdarstellung. Das zweite optische Element 2 weist ein längliches Linsenelement 3 auf, das sich entlang einer Längsachse L erstreckt und das dazu ausgestaltet ist, das Licht in einer - in Fig. 2 angedeuteten - weiteren ebene E' zu entblenden bzw. zu bündeln, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zuerst genannten Ebene E orientiert ist. Die weitere Ebene E' ist somit parallel zu der Zeichenebenen der Fig. 1 orientiert.

Durch diese Gestaltung lässt sich erzielen, dass das Licht, wenn es die Anordnung durch den Lichtaustrittsbereich 21 verlässt, in den beiden Ebenen E, E' gebündelt bzw. entblendet ist. Der Ausdruck "zumindest im Wesentlichen senkrecht" soll dabei insbesondere bedeuten, dass die beiden genannten Ebenen E, E' einen Winkel einschließen, der zwischen 80° und 90° beträgt. Dies ist beispielsweise besonders vorteilhaft, wenn die Anordnung als Lichtquelle für eine Leuchte, beispielsweise in Form einer Deckenleuchte oder Pendelleuchte verwendet wird.

Im gezeigten Beispiel erstreckt sich das Linsenelement 3 bzw. die Längsachse L parallel zu dem seitlichen Kantenbereich 11 bzw. parallel zu der Reihe der LEDs 91.

Vorzugsweise weist das Linsenelement 3 eine, sich parallel zur Längsachse L erstreckende Nut 4 auf, die zum Eintritt des Lichts ausgestaltet ist und die auf einer Seite des zweiten optischen Elements 2 ausgebildet ist, die zum ersten optischen Element 1 hin weist, hier also auf der Oberseite des Linsenelements 3.

Das erste optische Element 1 weist dabei vorzugsweise eine, parallel zu der

Längsachse L ausgerichtete längliche Struktur 5 zum Austritt des Lichts auf.

Herstellungstechnisch vorteilhaft kann die längliche Struktur 5 profilförmig gestaltet sein. Insbesondere kann die längliche Struktur 5 aus einem Stück mit dem restlichen ersten optischen Element 1 gestaltet ein.

Vorzugsweise ist die längliche Struktur 5 in die wenigstens eine Nut 4 eingreifend angeordnet. Hierdurch lässt sich ein besonders verlustarmer Übergang des Lichts aus dem ersten optischen Element 1 in das zweite optische Element 2 erzielen.

Eine besonders einfache Herstellung des zweiten optischen Elements 2 ist ermöglicht, wenn das Linsenelement 3 profilförmig gestaltet ist, so dass sich seine Profilachse parallel zu der Längsachse L erstreckt. Weiterhin vorteilhaft erstreckt sich dabei die Nut 4 über die gesamte Länge des Linsenelements 3. Dementsprechend ist auch die längliche Struktur 5 vorzugsweise zumindest ebenso lang, insbesondere genauso lang gestaltet wie die Nut 4.

In Fig. 8 ist ein Ausschnitt aus der Skizze der Fig. 1 vergrößert gezeigt.

Dementsprechend ist hier das Linsenelement 3 in einem Querschnitt normal zu der Längsachse L gezeigt. Das Linsenelement 3 weist - in diesem Querschnitt betrachtet - in Richtung auf den Lichtaustrittsbereich 21 divergierende Außenbegrenzungen 31 auf, wobei die Außenbegrenzungen 31 insbesondere konkav geformt sein können.

Hierdurch lässt sich eine besonders geeignete Bündelung des Lichts in der weiteren Ebene E' bewirken.

Vorzugsweise ist - im Querschnitt normal zur Längsachse L betrachtet - die Form der länglichen Struktur 5 zumindest näherungsweise kongruent zu der Form der Nut 4. Beispielsweise kann die Struktur 5, wie in Fig. 8 angedeutet, einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Nut kann 4 dementsprechend ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt aufweisen oder - wie skizziert - einen trapezförmigen, was vorteilhaft ist mit Bezug auf die Positionierung der Struktur 5 in der Nut 4. Grundsätzlich sind hier jedoch auch andere Querschnittformen möglich, wie beispielsweise Halbkreise oder dergleichen.

Vorzugsweise entspricht die Erstreckung des zweiten optischen Elements 2 parallel zu der Längsachse L betrachtet der Längserstreckung des Linsenelements 4. In diesem Fall erstreckt sich die Nut 4 vorteilhaft beidseits bis an den Rand des zweiten optischen Elements 2.

Wie in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet, ist die Gestaltung weiterhin vorzugsweise derart, dass sich - in einer normalen Projektion auf die Ebene E betrachtet - die längliche Struktur 5 und das längliche Linsenelement 3 zumindest teilweise überlappen, insbesondere so, dass die längliche Struktur 5 innerhalb der Projektion des wenigstens einen länglichen Linsenelements 3 liegt. Hierdurch lässt sich, bei besonders guter Flächennutzung, ein besonders geeigneter Lichtübertritt aus dem ersten optischen Element 1 in das zweite optische Element 2 bewirken.

Das zweite optische Element 2 weist vorzugsweise mehrere parallel zueinander und analog, insbesondere baugleich ausgebildete Linsenelemente 3, 3 ' auf und das erste optische Element 1 weist vorzugsweise mehrere parallel zueinander und analog, insbesondere baugleich ausgebildete längliche Strukturen 5, 5 ' , wobei jeweils eines der Linsenelemente 3, 3 ' wie oben beschrieben mit genau einem der länglichen Strukturen 5, 5 ' zusammenwirkend gestaltet ist. Dementsprechend ist weiterhin vorzugsweise die Gestaltung derart, dass die Anzahl der Linsenelemente 3, 3 ' gleich groß ist wie die Anzahl der länglichen Strukturen 5, 5 '.

Durch die beschriebene eingreifende Anordnung der länglichen Strukturen 5, 5 ' in die Nuten 4 der Linsenelemente 3, 3 ' lässt sich ein sehr effizienter Lichtübertritt erzielen. Idealerweise kann also quasi das gesamte Licht, das über die Strukturen 5, 5 ' das erste optische Element 1 verlässt, über die Nuten 4 in das zweite optische Element 2 eintreten.

Vorzugsweise kann das zweite optische Element 2 aus den Linsenelementen 3, 3 ' bestehen.

Wie im gezeigten Beispiel der Fall, sind die Linsenelemente 3, 3 ' derart gestaltet, dass durch deren Flächen, die den Nuten 4 gegenüberliegen, der Lichtaustrittsbereich 21 gebildet ist. So lässt sich der Lichtaustrittsbereich 21 insbesondere besonders großflächig und zusammenhängend gestalten.

Gemäß der Skizze aus Fig. 1 weist das zweite optische Element 2 zehn Linsenelemente 3, 3 ' auf. Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführung sind es deutlich mehr. Grundsätzlich kann die Anzahl der Linsenelemente 3 frei gewählt sein. Analoges gilt mit Bezug auf die Anzahl der Lichteintrittsbereiche 2 des seitlichen Kantenbereichs 11 des ersten optischen Elements 1. Insoweit sollen die Skizzen der Figuren 1 und 2 dazu dienen, das Prinzip des optischen Systems zu verdeutlichen. Wie in Fig. 1 angedeutet, ist die Gestaltung weiterhin vorzugsweise derart, dass sich im Querschnitt normal zu der Längsachse L betrachtet das erste optische Element 1 näher an die Lichtquelle 9 heran erstreckt als das zweite optische Element 2.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass zwischen dem zweiten optischen Element 2 und der Lichtquelle 9 ein, parallel zu der Ebene E gemessener Abstand a gebildet ist, der beispielsweise mindestens so groß ist wie die entsprechende Breite ß des

Kantenbereichs 11 bzw. der Lichteintrittsbereiche 6. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass hierbei die folgende Relation gilt: ß < a < 5 ß. Durch diese Ausgestaltung lässt sich erzielen, dass sich das Licht der LEDs 91 jedenfalls in einem gewissen Maß vermischt, bevor es in eine der länglichen

Strukturen 5, 5 ' eintritt. Hierdurch lässt sich eine entsprechend vorteilhafte

gleichmäßige Durchmischung des LED-Lichts erzielen. Dies ist beispielsweise besonders relevant, wenn sich das Licht von denjenigen der LEDs 91, die ihr Licht in einen der Lichteintrittsbereiche 6 einstrahlen, untereinander unterscheidet,

beispielsweise mit Bezug auf die Farbe oder die Farbtemperatur des Lichts.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass jeweils zwei benachbarte LEDs 91 ihr Licht in einen der Lichteintrittsbereiche 6 einstrahlen, wobei eine der beiden LEDs 91 ein kaltweißes Licht abstrahlt und die andere LED 91 ein warmweißes Licht. Durch eine entsprechende Ansteuerung der LEDs 91 lässt sich auf diese Weise vorteilhaft eine Einstellbarkeit der Farbtemperatur des von der Anordnung abgegebenen Lichts realisieren.

Die länglichen Strukturen 5, 5 ' sind vorzugsweise so gestaltet, dass sie sich - normal zu der Längsachse L betrachtet - an beiden Seiten vergleichsweise nahe bis an den

Rand des ersten optischen Elements 1 hin erstrecken. Dies ist vorteilhaft mit Bezug auf die Ausbildung eines besonders großen Lichtaustrittsbereichs 21. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass so betrachtet die beiden randseitigen Strukturen 5, 5 ' vom entsprechenden Rand des ersten optischen Elements 1 jeweils einen Abstand aufweisen, der kleiner ist als das Dreifache der Breite ß des Kantenbereichs 11 , vorzugsweise kleiner als das Doppelte der Breite ß des Kantenbereichs 11. Wie beispielsweise in den Figuren 1 oder 9 skizziert, weist die Anordnung

vorzugsweise weiterhin eine weitere Lichtquelle 9 ' auf, die mit Bezug auf das erste optische Element 1 der zuerst genannten Lichtquelle 9 gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die Gestaltung mit Bezug auf die Einstrahlung des Lichts in das erste optische Element 1 analog gestaltet ist. Dementsprechend weist das erste optische Element 1 in diesem Fall vorzugsweise einen entsprechenden, analog zu dem zuerst genannten Kantenbereich 11 gebildeten, weiteren Kantenbereich 11 ' auf, der dem zuerst genannten Kantenbereich 11 gegenüberliegt und zur Bündelung bzw.

Entblendung des von der weiteren Lichtquelle 9' abgegebenen Lichts in der Ebene E dient.

Wie in Fig. 1 angedeutet, hat dementsprechend das zweite optische Element 2 vorzugsweise eine Breite b ' , die etwas kleiner ist als die Breite b des ersten optischen Elements 1.

Alternativ kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Anordnung auf einer der Lichtquelle 9 gegenüberliegenden Seite des ersten optischen Elements 1 ein

Reflektorelement aufweist, das dazu dient, das dort auftreffende Licht zurück zu reflektieren; hierdurch lässt sich der Wirkungsgrad erhöhen.

Wie in Fig. 10 teilweise angedeutet, kann im Allgemeinen auch vorgesehen sein, dass die Anordnung vier entsprechende Lichtquellen aufweist, die jeweils an einer der vier Randseiten des ersten optischen Elements 1 angeordnet sind. Bei der skizzierten Variante weist das erste optische Element 1 weiterhin Linienstrukturen 15 zur Diffuslichterzeugung auf; die Linienstrukturen 15 sind hierzu vorzugsweise parallel zueinander und senkrecht zur Längsachse L ausgebildet. Beispielsweise können die Linienstrukturen 15, wie aus Fig. 10 hervorgeht, so ausgebildet sein, dass sie sich jeweils bis an eine der Grenzen zwischen zwei benachbarten Lichteintrittsbereichen 6 erstrecken.

Wie beispielsweise aus Fig. 4 hervorgeht, kann die Lichtquelle 9 so gestaltet sein, dass die LEDs 91 in einem sich wiederholenden Muster angeordnet sind. Grundsätzlich kann jedoch auch eine ungleichmäßige Anordnung der LEDs 91 vorgesehen sein, beispielsweise derart, dass Abstände zwischen den LEDs 91 zu den beiden

Begrenzungen der Platine 92 hin größer werden. Die kann vorteilhaft mit Bezug auf eine möglichst gleichmäßige Lichtverteilung im ersten optischen Element 1 sein, beispielsweise im oben erwähnten Fall der vier-seitigen Lichteinstrahlung in das erste optische Element 1.

In den entsprechenden Figuren sind die länglichen Strukturen 5, 5 ' des ersten optischen Elements 1 als Elemente skizziert, die von der Unterseite des ersten optischen Elements 1 hervorstehen. Dies ist vorteilhaft mit Bezug auf die beschriebene hohe Effizienz des Lichtübertritts. Allerdings kann alternativ vorgesehen sein, dass anstelle entsprechender vorstehender Elemente lediglich die entsprechenden Bereiche der Unterseite des ersten optischen Elements 1 aufgeraut gestaltet sind, so dass hier das Licht aus dem ersten optischen Element 1 heraus treten kann und im Weiteren in das zweite optische Element 2 eintreten kann. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass im Allgemeinen eine entsprechend raue Oberfläche der Bündelung des Lichts in der Ebene E etwas entgegenwirkt. Auch aus dieser Sicht sind die dargestellten

hervortretenden Strukturen 5, 5 ' im Allgemeinen vorteilhafter.

Wie beispielsweise aus Fig. 1 hervorgeht, kann vorgesehen sein, dass die

Linsenelemente 3 alle baugleich ausgeführt sind und dabei mit gleichmäßigen gegenseitigen Abständen angeordnet sind, beispielsweise jeweils unmittelbar aneinander grenzend.

Im Allgemeinen kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Linsenelemente 3 nicht gleichmäßig angeordnet sind, sondern beispielsweise derart, dass sie - im Querschnitt normal zu der Längsachse L betrachtet - in einer Richtung auf die Lichtquelle 9 zu mit abnehmender Dichte angeordnet sind. Dies kann vorteilhaft mit Bezug auf eine gleichmäßige Lichtabgabe der Anordnung sein. Eine ähnliche Wirkung lässt sich auch dadurch erzielen, dass die Linsenelemente 3 unterschiedlich groß gestaltet sind, als beispielsweise - im Querschnitt normal zu der Längsachse L betrachtet - in einer Richtung auf die Lichtquelle 9 zu mit abnehmender Größe. Analoges ergibt sich in diesem Sinn dementsprechend auch für die länglichen

Strukturen 5, 5 ' des ersten optischen Elements 1. Mit anderen Worten kann deren Größe bzw. Dichte in Richtung auf die Lichtquelle 9 zu abnehmend gestaltet sein.

Wie im rechten Bereich der Skizze der Fig. 1 angedeutet, kann die Anordnung weiterhin ein Reflektorelement 8, beispielsweise in Form einer hochre flektierenden Folie, aufweisen, das mit Bezug auf das erste optische Element 1 dem zweiten optischen Element 2 gegenüberliegend angeordnet ist, hier also auf der Oberseite des ersten optischen Elements 1. Dies ist im Allgemeinen vorteilhaft mit Bezug auf den Wirkungsgrad.

Allerdings ist das Reflektorelement 9 lediglich optional. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Anordnung derart aufgebaut ist, dass sich oberhalb und unterhalb der beiden optischen Elemente 1, 2 kein weiteres Bauteil der Anordnung befindet, zumindest ober- und unterhalb eines mittigen Bereichs der beiden optischen Elemente 1, 2. Wenn die Anordnung gemäß dieser Ausführung bei einer Pendelleuchte verwendet wird, lässt sich erzielen, dass eine Durchsicht durch die beiden optischen Elemente 1 , 2 von unten auf die darüber liegende Decke ermöglicht ist.

Mit der beschriebenen Gestaltung lässt sich insbesondere ein Lichtaustrittsbereich 21 erzielen, der bei gegebener Breite des Systems eine besonders große Fläche aufweist. Dabei eignet sich das System bzw. die Anordnung auch im Fall einer insgesamt vergleichsweise geringen Breite. Aber auch ein insgesamt vergleichsweise großer Lichtaustrittsbereich 21 lässt sich geeignet realisieren.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung liegt darin, dass die beiden optischen Elemente 1, 2 verhältnismäßig einfach hergestellt werden können.

Beispielsweise kann das erste optische Element 1 und/oder das zweite optische Element 2 aus Kunststoff bestehen. Die beiden optischen Elemente 1 , 2 müssen für die vorgesehene Funktionsweise lediglich aufeinander gelegt werden. Es ist keine darüber hinausgehende mechanische Verbindung erforderlich, also beispielsweise kein Verkleben oder dergleichen. Zudem ist durch die Plattenform der beiden optischen Elemente 1 , 2 eine insgesamt sehr geringe Bauhöhe des optischen Systems und somit auch der Anordnung insgesamt erzielbar.

Dadurch, dass die länglichen Strukturen 5, 5 ' und die Linsenelemente 3, 3 ' parallel zueinander gestaltet sind, ergibt sich auf dem Lichtaustrittsbereich 21 kein Moire- Effekt.

Die Anordnung eignet sich besonders zur Verwendung bei einer Leuchte,

beispielsweise bei einer Pendelleuchte, einer Anbauleuchte oder einer Einbauleuchte. Dabei ist es nicht erforderlich für die Anordnung noch eine Abdeckung oder eine Folie oder dergleichen vorzusehen.