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Title:
OPTICAL SYSTEM FOR COMPENSATING MOVEMENT IN LINE-SCANNERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/001909
Kind Code:
A1
Abstract:
An optical system for compensating movement in line scanners, in order to enhance the definition in one or several spectral channels, whereby the system has an intrinsic movement or is arranged on a movable observation platform, and is characterized by a multi-surface prism which is associated with the optical arrangement of the system and rotates around its central axis at an adjustable rate of rotation. Various design examples are described and are schematically shown in the drawing.

Inventors:
LAUCHT HORST (DE)
EUSKIRCHEN JUERGEN FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1985/000321
Publication Date:
March 27, 1986
Filing Date:
September 14, 1985
Export Citation:
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Assignee:
MESSERSCHMITT BOELKOW BLOHM (DE)
International Classes:
G01N21/27; G01C11/02; G01N21/84; G02B26/10; G02B26/12; G02B27/00; (IPC1-7): G02B26/10; G01C11/02
Foreign References:
DE1798311C11978-02-09
FR2427017A11979-12-21
US4234241A1980-11-18
US3992101A1976-11-16
DE2409197A11975-09-04
US4002830A1977-01-11
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Claims:
Patentansprüche
1. Optisches System zur Bewegungskompensation von ZeilenScannern zur Verbesserung der Auflösung in einem oder mehreren Spektralkanälen, wobei das System eine Eigenbewegung aufweist, bzw. auf einer bewegten Beob¬ achtungsplattform angeordnet ist, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß ein mehrflächiges Prisma (10) der Systemoptik (11) zugeordnet ist, das um seine zentrale Achse (10a) mit zugeordneter Drehzahl rotiert.
2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Integrationszeit zur Abbildung einer Strahlungsquelle bzw. eines Scenen bildes durch entsprechende Winkeländerungen des rotie¬ renden Prismas (10) verlängerbar ist.
3. Optisches System nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß dem mehr¬ flächigen Prisma (10) mehrere gekoppelte optische Systeme (llan) gleicher oder unterschiedlicher Art und Detektoren (12an) zugeordnet sind.
4. Optisches System nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Prisma (10) für gleichzeitige Durchstrahlung und/oder Refle¬ xion ausgebildet ist.
5. Optisches System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h ¬ e t , daß das Prisma (10) durch Zuordnung einer ent¬ sprechenden Anzahl von Detektoren (12an) und Optik¬ systemen (llan) für StereoEin und Mehrkanalversionen wie auch für die Verwendung von Flächenarrays ist.*& 10.
6. 15*& 20.
7. 25*& 30.
8. 35 Ersaizb.aft.
Description:
Optisches System zur Bewegungskompensation von Zeilen-Scannern.

Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches System zur Bewegungskompensation von Zeilen-Scannern zur Verbesse¬ rung der Auflösung in einem oder mehreren Spektralkanä¬ len, wobei das System eine Eigenbewegung aufweist, bzw. auf einer bewegten Beobachtungsplattform angeordnet ist,

Solche Systeme sind an sich bekannt. Durch die bisher verwendeten Punkt- und Einzeldetektoren ist es notwen¬ dig, alle Bildpunkte nacheinander auf dem Detektor durch entsprechend abtastende Systeme darzustellen. Durch zwischenzeitlich erhältliche, sogenannte "starring" oder "push broom"-Systeme ist dahingehend eine Verbesserung eingetreten, daß alle Punkte eines Bildes oder einer Scene bzw. einer Zeile gleichzeitig erfaβbar sind. Der Nachteil dieser Verbesserung ist je¬ doch, daß wenn sich so ein System auf einer bewegten Plattform befindet, sich die Auflösung schmälert, da während der Aufnahme bzw. Abfragezeit das Objekt "auswandert", sich also eine unerwünschte Bewegungsun- schärfe ergibt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs genannten Art zu schaffen, das es ermöglicht, die Bewegungsunschärfe zu kompensieren und die Empfindlichkeit und/oder die zeitliche Auflö¬ sung zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird durch die in dem Anspruch 1 aufge¬ zeigten Maßnahmen in überraschend zuverlässiger Weise gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Merk¬ male zur Ausgestaltung der Erfindung angegeben. In der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele

erläutert und in den Figuren der Zeichnung sche¬ matisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung des Konstruk¬ tionsprinzips eines Zwei-Kanal-Zeilenscanners mit Bewegungskompensation,

Fig. la eine schematische Darstellung eines Ausfüh¬ rungsbeispiels mit freiwählbarer Drehgeschwin¬ digkeit und Richtung des Reflektors, wobei die Bahnrichtung senkrecht zur Zeilenrichtung ist,

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Ausfüh¬ rungsbeispiels mit einem n-fach-Prisma und mehreren optischen Systemen und Detektoren,

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Stereo-Ver¬ sion,

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Stereo-Mehrkanalversion,

Fig. 5 ein Blockschaltbild für das Ausführungsbeispiel einer Zwei-Kanal-Zeilenscanner-Version mit Be¬ wegungskompensation gemäß Fig. 1.

Zur Bewegungskompensation bei geflogenen oder in Satel¬ liten auf Umlaufbahn befindlichen Zeilen-Scannern wird durch das Vorschalten geeigneter rotierender Mehrfach¬ reflektoren und/oder Prismen, deren Symmetrieachse parallel zur Zeilenachse liegt, die Integrationszeit variabel einstellbar. In der Fig. 1 ist dies am Beispiel eines Zwei-Kanal-Zeilenscanners schematisch aufgezeigt. Zur Bewegungskompensation ist hier ein

mehrflächiges Prisma 10 der Systemoptik 11 zu¬ geordnet. Dieses Prisma rotiert nun um seine zentrale Achse 10a, und zwar gegenläufig zur Flugrichtung, wobei die Drehzahl auf die geometrischen und radiometrischen Forderungen der jeweiligen Mission abgestimmt ist. In der Fig. 5 ist hierfür ein Blockschaltbild gezeigt. Von einer zentralen Steuer- und Prozessoreinheit 16, die die Signale einer Kommandoeinheit 18 sowie die Bahnda¬ ten 19 speichert, wird über die Antriebselektronik 20 und den Antrieb 21 das Prisma 10 in die der jeweiligen Integrationszeit mindestens erforderliche Rotation ver¬ setzt. Die über die Optik 11 aufgenommenen Signale wer¬ den auf die Detektoren 12a und 12b gelenkt, die sie über Einheiten zur Signalverarbeitung 14a und 14b der Zentralen-Steuerund Prozessoreinheit 16 eingegeben, von wo sie sowohl einer Einheit für die Datenaufzeichnung und Übertragung 17, als auch einer Einheit zur Ansteue- rung und Auslese 15 zugeführt werden, wobei letztere elektronische Einheit die Detektoren 12a und 12b mit der Zentralen-Steuerund Prozessoreinheit 16 direkt ver¬ bindet. Mit 13 ist die für die Detektoren 12a, 12b vor¬ gesehene Kühleinheit bezeichnet.

In der Figur la ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit freiwählbarer Drehgeschwindig¬ keit und Richtung des Reflektors gezeigt, wobei die Bahnrichtung senkrecht zur Zeilenrichtung ist.

Nun hat es sich als weiteren Vorteil der vorgeschla¬ genen Maßnahmen gezeigt, daß durch die nun realisierte Verlängerung der Integrationszeit bei gleicher Scene sowohl die Apertur kleiner gewählt werden kann als auch die Auslesefrequenz reduziert wird. ■

Ersatzblatt

In den Fig. 2 bis 4 sind nun verschiedene Versionen, insbesondere sogenannte Stereo-Versionen, aufgezeigt. Da das Prisma so herstellbar ist, daß es sowohl in Durchstrahlung, als auch in Reflexion einsetzbar ist, kann es für mehrere Spektralkanäle gleichzeitig benutzt werden und gewährleistet so deren Korrelierbarkeit. Hierbei wird ein Spektralanteil f(λ ±Δλ)in Durch¬ strahlung auf einen Detektor 12a abgebildet und "n"-Spektralkanäle in Reflexion als f(λ ±Δλ) auf Detektoren 12b-n abgebildet. Hierbei stellen λ bis λ, durch die Aufgabe bestimmte Mittenwellenlängen und Δλ die für die Aufgabe optimierte Bandbreite dar. Als Detektoren sind - ebenfalls dieser Aufgabe ent¬ sprechend - bevorzugt Zeilen- bzw. Flächensensoren auf Schottky-Barriere-Basis oder extrinsische Detektoren vorzusehen.

Die Empfängerflächen der Detektoren 12a bis 12n können nun so gewählt werden, daß gleiche Auflösung oder aber ein gezieltes bzw. gewünschtes Verhältnis erreicht wird. Durch die jeweils gewählte Anordnung wird die zeitliche und räumliche Korrelation sichergestellt. Die Integrationszeit zur Abbildung des Scenenbildes ist durch entsprechende Winkeländerungen des rotieren- den Prismas 10 verlängerbar.

Damit sind aber die Voraussetzungen für eine ver¬ gleichende Spektralanalyse geschaffen und außerdem die Möglichkeit zur Datenreduktion in wesentlich verein¬ fachter Form gegeben. Dies ist durch die Verwendung spektral gleicher oder unterschiedlicher Prallelsysteme bzw. gleicher oder unterschiedlicher Optiken 11a - lln und Detektorgrößen 12a - 12n ermöglichst worden. Außer¬ dem wird im System selbst entschieden, ob die zwischen¬ gespeicherten Informationen in dem Langzeitspeicher

überschrieben oder der Zwischenspeicher wieder freige¬ geben werden soll.

Durch die Verwendung gekoppelter Systeme der vorbe¬ schriebenen Art wird eine kontinuierliche Aufzeichnung bei erhöhter Integrationszeit erhalten. Das beschriebe¬ ne System ermöglicht außerdem eine wesentliche Reduk¬ tion der spektralen Bandbreite.

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