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Title:
OPTICALLY VARIABLE SECURITY ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/233450
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an optically variable security element (10) having a motif region (20). A plurality of differently oriented facets (111) are arranged in the motif region (20). A pattern (30) comprising visible pattern elements (50, 50a, 50b) is visible in the motif region (20) to a viewer at least at a first viewing angle. The visible pattern elements (50, 50a, 50b) are designed differently in order to portray a motif (60) to the viewer. The motif (60) is a three-dimensional motif (60). The pattern elements (50, 50a, 50b) are designed differently such that they portray a perspective of the three-dimensional motif (60) to the viewer.

Inventors:
HÖFER MORITZ (DE)
FUHSE CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/025130
Publication Date:
November 10, 2022
Filing Date:
April 04, 2022
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE DEVRIENT CURRENCY TECH GMBH (DE)
International Classes:
B42D25/324; B41M3/14; B42D25/29
Domestic Patent References:
WO2008095698A12008-08-14
WO2011066990A22011-06-09
WO2011066990A22011-06-09
WO2016180522A12016-11-17
Foreign References:
EP3339048A12018-06-27
DE102017006507A12019-01-10
DE102010049831A12012-05-03
DE102010025775A12012-01-05
DE102005061749A12007-07-05
Attorney, Agent or Firm:
GIESECKE + DEVRIENT IP (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Optisch variables Sicherheitselement (10) mit einem Motivbereich (20), wobei

(a) in dem Motivbereich (20) eine Vielzahl von verschieden ausgerichteten Facetten (111) angeordnet ist,

(b) ein Muster (30) mit sichtbaren Musterelementen (50, 50a, 50b) in dem Motivbereich (20) zumindest unter einem ersten Betrachtungswinkel für einen Betrachter sichtbar ist,

(c) wobei die sichtbaren Musterelemente (50, 50a, 50b) unterschiedlich ausgebildet sind, um für den Betrachter ein Motiv (60) darzustellen,

(d) wobei das Motiv (60) ein dreidimensionales Motiv (60) ist, und

(e) wobei die Musterelemente (50, 50a, 50b) derart unterschiedlich ausgebildet sind, dass sie für den Betrachter eine Perspektive des dreidimensionalen Motivs (60) dar stellen.

2. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach Anspruch 1, wobei bei einem Kippen des optisch variablen Sicherheitselements (10) um eine Achse, die in einer Ebene des Sicherheitselements (10) liegt, ein kinematischer Effekt von dem Betrachter in dem Muster (30) wahrnehmbar ist, insbesondere eine Bewegung von zumindest einem der Musterelemente (50, 50a, 50b) oder eine Bewegung des dreidimensionalen Motivs (60) oder eine Bewegung eines zusätzlichen, eigenständigen Motivs (70) in dem Motivbereich (20).

3. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die sichtbaren Musterelemente (50, 50a, 50b) umfassen:

- perspektivisch verzerrte Musterelemente (50, 50a), die in dem Motiv (60) von dem Betrachter sichtbar sind, und/oder

- unverzerrte Musterelemente (50b), die außerhalb des Motivs (60) von dem Betrachter sichtbar sind.

4. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein erstes Musterelement (50) der Musterelemente (50, 50a, 50b) gegenüber einem zweiten Musterelement (50a) der Musterelemente (50, 50a, 50b) unterschiedlich perspektivisch verzerrt ist.

5. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Musterelemente (50, 50a, 50b) sind: - Submotive; oder

- Linien-Musterelemente, insbesondere L-förmige oder kreuzförmige Musterelemente; oder

- flächige Musterelemente, insbesondere gefüllte flächige Musterelemente; oder

- Flächenkontur-Musterelemente, insbesondere Musterelemente mit einer Kontur oder einem Rahmen.

6. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die sichtbaren Musterelemente (50, 50a, 50b) eigenständige Musterelemente (50, 50a, 50c) oder verbundene Musterelemente sind.

7. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach Anspruch 2, wobei der kinematische Effekt von dem Betrachter wahrnehmbar ist durch:

- eine Veränderung von Konturen (51, 51a) von Musterelementen (50, 50a); und/oder

- durch eine Veränderung von Positionen von Musterelementen (50, 50a); und/oder

- durch eine Veränderung von Flächen der Musterelemente (50, 50a); und/oder

- durch eine Veränderung von Größen der Musterelemente (50, 50a); und/oder

- durch eine Veränderung von Formen der Musterelemente (50, 50a); und/oder

- durch eine Veränderung einer Position eines hell wirkenden Abschnitts.

8. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 7, wobei der kinematische Effekt eine Bewegung eines eigenständigen, zusätzlichen Motivs (70) ist, insbesondere eine Bewegung eines zusätzlichen Motivs (70) mit einer eigenständigen geometrischen Motivform ist, das insbesondere einen hell wirkenden Abschnitt umfasst oder ein hell wirkender Abschnitt ist.

9. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch ein Kippen des optisch variablen Sicherheitselements (10) um eine erste Achse, die in einer Ebene des Sicherheitselements (10) liegt, ein erster kinematischer Effekt von dem Betrachter in dem Muster (30) wahrnehmbar ist und durch ein Kippen des optisch variablen Sicherheitselements (10) um eine zweite Achse, die in einer Ebene des Sicherheitselements (10) liegt, ein zweiter kinematischer Effekt von dem Betrachter in dem Muster (30) wahrnehmbar ist, insbesondere wobei die erste Achse und die zweite Achse nicht-parallel zueinander sind. 10. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach Anspruch 9, wobei der erste kinematische Effekt eine Bewegung der Musterelemente (50, 50a, 50b) oder eine Bewegung des dreidimensionalen Motivs (60) ist.

11. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach Anspruch 9 oder 10, wobei der zweite kinematische Effekt eine Bewegung eines zusätzlichen, vorzugsweise eigenständigen, Motivs (70), insbesondere eine Bewegung eines hell wirkenden Abschnitts, ist.

12. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Motiv (60) in dem Muster (30) als nicht-ebene oder gewölbte Oberfläche des Musters (30) von dem Betrachter wahrnehmbar ist.

13. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest einige der Musterelemente (50, 50a, 50b) in einem regelmäßigen oder unregelmäßigen Raster wahrnehmbar sind, insbesondere wobei Musterelemente (50b) außerhalb des Motivs (60) in einem regelmäßigen Raster wahrnehmbar sind.

14. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Motiv (60) in dem Muster (30) durch eine Verzerrung, insbesondere eine perspektivische Verzerrung, der Musterelemente (50, 50a) wahrnehmbar ist.

15. Optisch variables Sicherheitselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei:

- das optisch variable Sicherheitselement (10) eine Anordnung von Mikroreflektoren umfasst und jede der Facetten (111) jeweils eine Oberfläche eines Mikroreflektors (110) ist, insbesondere wobei die Mikroreflektoren (110) Mikrospiegel sind; und/oder

- die Facetten eine Reliefstruktur mit einer reflexionserhöhenden Beschichtung, insbesondere einer Metallbeschichtung, einer optisch variablen Beschichtung, wie Flüssigkristallbeschichtung oder optisch variabler Mehrschichtaufbau, oder einer HRI-Beschichtung umfasst; und/oder

- die Anordnung eine geprägte Prägelackschicht umfasst.

16. Wertdokument (100) mit einem optisch variablen Sicherheitselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
OPTISCH VARIABLES SICHERHEITSELEMENT

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft ein optisch variables Sicherheitselement. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Wertdokument mit dem optisch variablen Sicherheitselement.

TECHNISCHER HINTERGRUND

Optisch variable Sicherheitselemente, beispielsweise auf Banknoten, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei ergeben sich einem Betrachter in Abhängigkeit eines Betrachtungswinkels unterschiedliche optische Eindrücke. Die unterschiedlichen Betrachtungswinkel können erreicht werden, indem das optisch variable Element oder ein Wertdokument mit dem optisch variablen Element um eine Achse gekippt wird, während die Betrachtungsrichtung des Betrachters sowie die Beleuchtungsrichtung des optisch variablen Elements unverändert bleiben.

WO 2011/066990 A2 betrifft ein Sicherheitselement mit einem Flächenbereich, der in Pixel aufgeteilt ist. Die Pixel umfassen zumindest eine optisch wirksame Facette. Die Facetten des Sicherheitselements sind so orientiert, dass ein Betrachter den Flächenbereich als gegenüber seiner tatsächlichen Raumform vor- und/oder zurückspringende Fläche wahrnehmen kann. Die wahrnehmbare Fläche kann gewölbt wirken.

WO 2016/180522 Al betrifft ein optisch variables Sicherheitselement mit einem flächigen Motivbereich. Der Motivbereich umfasst Facetten, die Licht von einer Lichtquelle reflektieren können. Dabei kann eine erste Facette das Licht in Richtung eines ersten Auges eines Betrachters reflektieren und eine zweite Facette das Licht in Richtung eines zweiten Auges des Betrachters reflektieren. Ein Versatz zwischen der ersten Facette und der zweiten Facette wird von dem Betrachter so interpretiert, dass ein Punkt unterhalb des Motivbereichs schwebt. Für eine Kodierung eines Bilds werden zwei Facetten pro Punkt benötigt, wodurch die Herstellung eines solchen Sicherheitselements relativ komplex ist.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein optisch variables Sicherheitselement bereitzustellen, das eine verbesserte Fälschungssicherheit ermöglicht und dessen Echtheit durch einen Betrachter leicht zu überprüfen ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein optisch variables Sicherheitselement bereitzustellen, das relativ einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Ein optisch variables Sicherheitselement umfasst einen Motivbereich. In dem Motivbereich sind eine Vielzahl von verschieden ausgerichteten Facetten angeordnet. Ein Muster mit sichtbaren Musterelementen ist in dem Motivbereich zumindest unter einem ersten Betrachtungswinkel für einen Betrachter sichtbar. Die sichtbaren Musterelemente sind unterschiedlich ausgebildet, um für den Betrachter ein Motiv darzustellen. Das Motiv ist ein dreidimensionales Motiv. Die Musterelemente sind derart unterschiedlich ausgebildet, dass sie für den Betrachter eine Perspektive des dreidimensionalen Motivs darstellen.

Sicherheitselemente können auf einen Gegenstand aufgebracht werden, um die Überprüfung der Echtheit des Gegenstands zu ermöglichen. Ein solcher Gegenstand kann beispielsweise ein Scheck, eine Bankkarte, ein Dokument, eine Urkunde, ein Ausweis, ein Kleidungsstück (ein Etikett eines Kleidungsstücks) oder eine Banknote sein.

Durch eine Verzerrung der Musterelemente kann sich dem Betrachter in dem Muster ein dreidimensionaler Eindruck ergeben. Dabei ist es nicht notwendig, für einen Bildpunkt zwei Facetten auf dem Sicherheitselement anzuordnen, vgl. WO 2016/180522 Al. Der Betrachter kann die Echtheit des Sicherheitselements oder des Gegenstands mit dem Sicherheitselement leicht und mit guter Sicherheit beurteilen.

Die Musterelemente können so wahrnehmbar sein, dass einem Betrachter der Eindruck vermittelt wird, dass ein Muster mit Musterelementen mit gleichen Formen um die Oberfläche eines dreidimensionalen Gegenstands, z.B. eine (Halb)Kugel, ein Zylinder, ein Gesicht oder ein Apfel, gelegt worden ist. Der dreidimensionale Eindruck kann durch unterschiedliche Formen der Musterelemente erzeugt werden.

Ein Abschnitt des Musters kann dreidimensional wahrnehmbar sein. Der dreidimensional wahrnehmbare Abschnitt des Musters kann das Motiv sein.

Das gesamte Muster kann dreidimensional wahrnehmbar sein. Das gesamte Muster kann das Motiv sein.

Das Muster kann ein optisch variables Muster sein. Die Musterelemente sind so in dem Muster angeordnet, dass das Motiv in dem Muster von dem Betrachter dreidimensional wahrnehmbar ist.

Das Sicherheitselement kann einem Betrachter (einem Menschen) ohne Hilfsmittel einen optischen Eindruck vermitteln, sodass der Betrachter die Echtheit des mit dem Sicherheitselement versehenen Gegenstands optisch ohne Hilfsmittel wahrnehmen kann. Ein optisches Sicherheitselement ist besonders geeignet für einfache oder alltägliche Echtheitsüberprüfungen durch einen Menschen. Der optische Eindruck kann in einem Wellenlängenbereich von 400 nm bis 780 nm wahrnehmbar sein.

Bei einem optisch variablen Sicherheitselement ergeben sich dem Betrachter, der eine Echtheitsprüfung durchführen möchte, in Abhängigkeit des Betrachtungswinkels, der Betrachtungsrichtung, der Seite des Sicherheitselements oder der Art der Betrachtung (Aufsicht oder Durchsicht) unterschiedliche optische Eindrücke. So kann das Sicherheitselement zumindest unter einem ersten Betrachtungswinkel einen ersten optischen Eindruck vermitteln und zumindest unter einem zweiten Betrachtungswinkel einen zweiten optischen Eindruck vermitteln, wobei der erste optische Eindruck und der zweite optische Eindruck verschieden sind.

Das Sicherheitselement kann auf den abzusichernden Gegenstand, z.B. eine Banknote oder einen Vorläufer einer Banknote, aufgebracht werden, beispielsweise als Patch (Flicken/ Aufkleber) oder Streifen. Das Sicherheitselement kann flächig ausgestaltet sein. Die Fläche des Sicherheitselements kann maximal 5000 mm 2 , bevorzugt bei maximal 2500 mm 2 , bevorzugter bei maximal 1500 mm 2 , bevorzugter bei maximal 1000 mm 2 , betragen.

Das Sicherheitselement kann eine zumindest fünffach, bevorzugt zumindest zehnfach, größere Länge als Breite aufweisen. Das Sicherheitselement kann eine Breite von zumindest 1 mm aufweisen.

Das Sicherheitselement kann als Faden, als Streifen oder als Patch bereitgestellt sein.

Ein Sicherheitspapier kann ein Vorläufer eines Wertdokuments sein. Ein Sicherheitspapier kann ein noch nicht vollständig bedrucktes Papier sein. Ein Sicherheitspapier kann zumindest ein Sicherheitselement, zumindest ein Fenster und/oder zumindest ein Sicherheitsmerkmal umfassen. Das Sicherheitselement kann auf ein Wertdokument oder ein Sicherheitspapier aufgebracht sein. Das Sicherheitselement kann sich von einer Seite des Wertdokuments oder des Sicherheitspapiers zu einer anderen Seite des Wertdokuments oder des Sicherheitspapiers erstrecken. Die Seiten können gegenüberliegende Seiten sein. Das Sicherheitselement kann eine Länge aufweisen, die gleich ist zu der Breite oder Höhe des Wertdokuments oder des Sicherheitspapiers .

Das Sicherheitselement kann zumindest teilweise in das Wertdokument oder in das Sicherheitspapier eingebracht sein. Das Sicherheitselement kann so in das Wertdokument oder das Sicherheitspapier eingebracht sein, dass Abschnitte des Sicherheitselements von einem Betrachter sichtbar sind und Abschnitte des Sicherheitselements von dem Betrachter nicht sichtbar sind. Das Sicherheitselement kann so in das Wertdokument oder das Sicherheitspapier eingebracht sein, dass Abschnitte des Sicherheitselements von dem Wertdokument oder dem Sicherheitspapier bedeckt sind und Abschnitte des Sicherheitselements von dem Wertdokument oder dem Sicherheitspapier nicht bedeckt sind.

In dem Motivbereich kann das Muster mit den sichtbaren Musterelementen sichtbar sein. Abschnittsweise oder vollständig in dem Muster kann das Motiv sichtbar sein.

Der Motivbereich kann eine Fläche aufweisen, die gleich ist zu der Fläche des Sicherheitselements. Die Fläche des Motivbereichs kann maximal 95 %, bevorzugt maximal 90 %, bevorzugter maximal 75 %, bevorzugter maximal 50 %, bevorzugter maximal 30 %, bevorzugter maximal 20 %, der Fläche des Sicherheitselements betragen.

Die Fläche des Motivbereichs kann zumindest 20 %, bevorzugt zumindest 40 %, bevorzugter zumindest 60 %, bevorzugter zumindest 80 %, bevorzugter zumindest 90 %, der Fläche des Sicherheitselements betragen.

Das Sicherheitselement kann eine Breite von maximal 500 mm, bevorzugt maximal 250 mm, bevorzugter maximal 100 mm, bevorzugter maximal 50 mm, aufweisen.

Das Sicherheitselement kann eine Höhe von maximal 500 mm, bevorzugt maximal 250 mm, bevorzugter maximal 100 mm, bevorzugter maximal 80 mm, aufweisen.

Die Facetten können Oberflächen von Mikroreflektoren sein. Je eine Oberfläche eines Mikroreflektors kann eine Facette sein. Die Mikroreflektoren können Mikro Spiegel sein. Bevorzugt sind die Mikroreflektoren Mikrospiegel mit jeweils einer geneigten Facette. Die Mikroreflektoren, insbesondere die Mikrospiegel, können wie in DE 102005061 749 Al beschrieben ausgestaltet sein. Die Mikroreflektoren, insbesondere die Mikrospiegel, können wie in DE 102005 061 749 Al beschrieben erzeugt oder hergestellt werden.

Die Facetten können gerichtet reflektierende Facetten sein. Die Facetten sind bevorzugt nicht- diffraktive Facetten.

An den Facetten kann Ficht, insbesondere in einem Wellenlängenbereich von 400 nm bis 780 nm, reflektiert werden. Bevorzugt wird das Ficht zu zumindest 30 %, bevorzugter zu zumindest 50 % bevorzugter zu zumindest 70 %, bevorzugter zu zumindest 80 %, bevorzugter zu zumindest 90 %, an den Facetten reflektiert.

Alternativ oder zusätzlich können die Facetten eine brechende Wirkung aufweisen. Dies kann beispielsweise bei einem Einsatz des Sicherheitselements für eine Betrachtung in Durchsicht vorgesehen sein.

Eine brechende Wirkung kann erreicht werden, wenn die Facetten an der Grenzfläche zwischen zwei Materialien mit unterschiedlichem Brechungsindex vorliegen. Bevorzugt ist der Unterschied der Brechungsindizes der zwei Materialien größer als 0,1, bevorzugter größer als 0,2, bevorzugter größer als 0,5.

Je größer der Unterschied der Brechungsindizes desto höher ist die brechende Wirkung. Eine solche Grenzfläche kann zwischen zwei verschiedenen Schichten innerhalb eines Schichtverbunds oder an der Oberfläche des Sicherheitselements vorliegen. Insbesondere wenn die Grenzfläche an der Oberfläche des Sicherheitselements vorliegt, kann eines der Materialien Fuft sein.

Das Sicherheitselement kann eine Anordnung von Facetten, insbesondere von Mikroreflektoren mit den Facetten, umfassen. Die Anordnung von Facetten kann eine Reliefstruktur mit reflexionserhöhender Beschichtung umfassen. Die Anordnung von Facetten kann eine Reliefstruktur mit einer Metallbeschichtung umfassen. Die Anordnung von Facetten kann eine geprägte Prägelackschicht umfassen.

Eine Abmessung von jeder der Facetten, insbesondere eine maximale Breite von jeder der Facetten, kann zwischen 2 mhi und 300 mhi, bevorzugt zwischen 3 mhi und 100 mhi, bevorzugter zwischen 5 mhi und 50 mhi, liegen. Die Facetten können gegenüber einer durch das Sicherheitselement definierten Ebene (x-y- Ebene) geneigt oder gekippt sein. Dadurch kann Licht von einer Lichtquelle von verschiedenen Facetten, die unterschiedlich gegenüber der Ebene geneigt sind, unterschiedlich stark zu einem Punkt reflektiert werden. Durch eine geeignete Wahl der Verkippung unterschiedlicher Facetten kann ein Motiv durch eine Reflexion von Licht von einem Betrachter sichtbar sein. Speziell können in Abhängigkeit des Betrachtungswinkels unterschiedliche optische Eindrücke von dem Betrachter sichtbar sein.

Die Facetten können mit einer reflektierenden oder reflexionserhöhenden Beschichtung versehen sein. Eine metallische oder hochbrechende Beschichtung kann auf den Facetten aufgebracht sein. Ein (farbkippendes oder farbfiltemdes) Mehrschichtsystem kann auf die Facetten aufgebracht sein. Die Facetten können mit einer Flüssigkristallbeschichtung versehen sein.

Facetten können beispielsweise durch ein Prägeverfahren in einer prägbaren Schicht, z.B. in einer Prägelackschicht, gebildet werden oder gebildet sein. Die prägbare Schicht kann auf ein Substrat aufgebracht werden oder aufgebracht sein. Die prägbare Schicht kann eine Folie, insbesondere eine thermoplastische Folie, sein. Die prägbare Schicht kann ein strahlungshärtbarer Lack sein. Die prägbare Schicht kann mehrere Teilschichten aufweisen.

Die Facetten können mit Strukturen überlagert sein, deren Abmessungen bevorzugt kleiner als die Wellenlängen des sichtbaren Lichtes sind, vorzugsweise jedoch gleich oder größer einem Viertel der Wellenlänge des sichtbaren Lichtes sind. Die Strukturen können als Subwellenlängenstrukturen bezeichnet werden.

Subwellenlängenstrukturen können periodische Strukturen sein, deren Periode im Bereich von 50 nm bis 500 nm, bevorzugt von 100 nm bis 400 nm, liegt. Subwellenlängenstrukturen können aperiodische Strukturen sein, deren Strukturweite im Bereich von 50 nm bis 500 nm, bevorzugt von 100 nm bis 400 nm, liegt. Dadurch lässt sich ein Motiv farbig darstellen, insbesondere mehrfarbig. Die farbige Darstellung kann für jeden der Facetten unabhängig einstellbar oder wählbar sein. Insbesondere kann ein Farbwechsel als betrachtungswinkelabhängiger Farbeffekt erreichbar sein. Ein betrachtungswinkelabhängiger Farbeffekt kann mit einem kinematischen Effekt, insbesondere mit einem hierin beschriebenen kinematischen Effekt, kombiniert sein. Das Muster in dem Motivbereich kann ein regelmäßiges Muster oder ein unregelmäßiges Muster sein. Insbesondere ist das Muster ein regelmäßiges Muster.

Musterelemente des Musters können in dem Muster wiederkehrende Elemente sein. Ein Muster kann eine Vielzahl von Musterelementen umfassen. Das Muster kann zumindest 9, bevorzugt zumindest 20, bevorzugter zumindest 30, bevorzugter zumindest 50, Musterelemente umfassen.

Die Musterelemente können eine Kontur aufweisen. Die Kontur kann eine Außenkontur sein. Durch die Kontur kann das Musterelement gegenüber seiner Umgebung (optisch) abgegrenzt sein. Die Kontur kann einen Innenabschnitt des Musterelements umgeben.

Das Motiv in dem Muster kann für den Betrachter von genau einem Auge des Betrachters wahrnehmbar sein. Das Motiv in dem Muster kann für den Betrachter ebenso von zwei Augen des Betrachters wahrnehmbar sein. Das Motiv in dem Muster kann für den Betrachter sowohl von genau einem Auge als auch von zwei Augen des Betrachters wahrnehmbar sein. Der dreidimensionale Eindruck des Motivs kann durch die Formen der Musterelemente für den Betrachter wahrnehmbar sein.

Ein erstes Musterelement (oder eines der Musterelemente) kann gegenüber einem zweiten Musterelement (oder einem anderen der Musterelemente) verzerrt sichtbar sein.

Die sichtbaren Musterelemente können perspektivisch verzerrte Musterelemente umfassen. Die perspektivisch verzerrten Musterelemente können in dem Motiv von dem Betrachter sichtbar sein.

Alternativ oder zusätzlich können die sichtbaren Musterelemente unverzerrte Musterelemente umfassen. Die unverzerrten Musterelemente können außerhalb des Motivs von dem Betrachter sichtbar sein.

Die Musterelemente können so verzerrt sein, dass die Musterelemente auf einen gemeinsamen Fluchtpunkt zulaufend wahrnehmbar sind.

Ein erstes Musterelement der Musterelemente kann gegenüber einem zweiten Musterelement der Musterelemente unterschiedlich perspektivisch verzerrt sein. Zumindest 3, bevorzugt zumindest 5, bevorzugter zumindest 7, bevorzugter zumindest 10, der Musterelemente können gegenüber einem der Musterelemente verzerrt sein.

Eine Verzerrung kann eine Deformation, eine Dehnung und/oder eine Scherung sein. Eine Dehnung kann eine Streckung oder eine Stauchung sein.

Ein erstes Musterelement kann eine größere Fläche aufweisen als ein zweites Musterelement.

Ein erstes Musterelement kann eine geringere Fläche aufweisen als ein zweites Musterelement. Eine Fläche eines Musterelements kann eine von einer Kontur des Musterelements umgebene Fläche sein.

Die Kontur des ersten Musterelements kann anders wahrnehmbar sein als die Kontur des zweiten Musterelements.

Die Musterelemente können Submotive sein. Die Musterelemente können selbst Motive sein. Das Submotiv kann eine für den Betrachter wahrnehmbare Submotivform aufweisen. Eine Submotivform ist beispielsweise ein Kreis, ein Viereck oder ein Apfel. Insbesondere ist das Submotiv ein Polygon, ein Rechteck oder ein Dreieck.

Das Submotiv kann eine Kontur aufweisen. Die Kontur kann eine Außenkontur sein. Durch die Kontur kann das Submotiv gegenüber seiner Umgebung (optisch) abgegrenzt sein. Die Kontur kann einen Innenabschnitt des Submotivs umgeben.

In dem Muster können Submotive mit der gleichen Submotivform sichtbar sein. Insbesondere können in dem Muster zumindest 5, bevorzugt zumindest 10, bevorzugter zumindest 15, bevorzugter zumindest 20, Submotive mit der gleichen Submotivform sichtbar sein.

Submotive mit gleichen Submotivformen können zur Deckung bringbar sein. Insbesondere können Submotive mit gleichen Submotivformen ohne eine Veränderung der Submotive, beispielsweise ohne eine Vergrößerung oder ohne eine zentrische Streckung, zur Deckung bringbar sein.

Zwei Submotive mit sich entsprechenden Formen können durch eine Vergrößerung oder durch eine zentrische Streckung eines der Submotive zur Deckung bringbar sein. Beispielsweise können die Submotivform eines ersten Submotivs (erstes Musterelement) und die Submotivform eines zweiten Submotivs (zweites Musterelement) jeweils ein Quadrat sein. Die Seitenlangen des quadratischen ersten Submotivs können kleiner sein als die Seitenlangen des quadratischen zweiten Submotivs. Durch eine Vergrößerung oder zentrische Streckung können das erste Submotiv und das zweite Submotiv zur Deckung gebracht werden.

Allgemein kann eine Deckung von zwei Motiven gegeben sein, wenn sich die Flächen der Motive, beispielsweise die von der jeweiligen Kontur des Motivs umgebenen Flächen der Motive, zu zumindest 80 %, bevorzugt zu zumindest 85 %, bevorzugter zu zumindest 90 %, bevorzugter zu zumindest 92 %, bevorzugter zu zumindest 94 %, bevorzugter zu zumindest 96 %, bevorzugter zu zumindest 98 %, bevorzugter zu zumindest 99 %, bevorzugter zu zumindest 99,5 %, bevorzugter zu zumindest 99,8 %, bevorzugter vollständig, zur Deckung bringen lassen.

Die Musterelemente können Linien sein (Linien-Musterelemente). Die Musterelemente können L-förmig sein. Die Musterelemente können kreuzförmig sein. Die Musterelemente können V-förmig sein. Die Musterelemente können strichförmig sein.

Ein Linien-Musterelement kann keine Fläche aufweisen. Ein Linien-Musterelement kann keine Kontur aufweisen.

Die Musterelemente können flächige Musterelemente sein. Ein flächiges Musterelement kann durchgängig hell oder durchgängig dunkel von dem Betrachter sichtbar sein. Die Musterelemente können vollflächige Musterelemente sein.

Die Musterelemente können Flächenkontur-Musterelemente sein.

Die Flächenkontur-Musterelemente können jeweils eine Kontur aufweisen, die jeweils einen Innenabschnitt des jeweiligen Musterelements umgibt. Die Kontur kann hell von dem Betrachter sichtbar sein und der Innenabschnitt des Musterelements kann dunkel von dem Betrachter sichtbar sein. Die Kontur kann dunkel von dem Betrachter sichtbar sein und der Innenabschnitt des Musterelements kann hell von dem Betrachter sichtbar sein, insbesondere wenn die Umgebung der Kontur hell von dem Betrachter sichtbar ist.

Die Flächenkontur-Musterelemente können jeweils einen Rahmen aufweisen, der jeweils einen Innenabschnitt des jeweiligen Musterelements umgibt. Der Rahmen kann hell von dem Betrachter sichtbar sein und der Innenabschnitt des Musterelements kann dunkel von dem Betrachter sichtbar sein. Der Rahmen kann dunkel von dem Betrachter sichtbar sein und der Innenabschnitt des Musterelements kann hell von dem Betrachter sichtbar sein. Ein Rahmen kann eine größere Breite als eine Kontur aufweisen, insbesondere wenn die Umgebung der Kontur hell von dem Betrachter sichtbar ist.

Die sichtbaren Musterelemente können eigenständige Musterelemente sein. Eigenständige Musterelemente können sich nicht überlappen. Eigenständige Musterelemente können voneinander beabstandet sein.

Die sichtbaren Musterelemente können verbundene Musterelemente sein. Verbundene Musterelemente können sich überlappen. Eigenständige Musterelemente können nicht voneinander beabstandet sein.

Durch ein Kippen des optisch variablen Sicherheitselements um eine Achse, die in einer Ebene des Sicherheitselements liegt, kann ein kinematischer Effekt von dem Betrachter in dem Muster wahrnehmbar sein. Vorzugsweise ist der kinematische Effekt eine Bewegung von zumindest einem, insbesondere einigen oder allen, der Musterelemente oder eine Bewegung des dreidimensionalen Motivs oder eine Bewegung eines zusätzlichen, eigenständigen Motivs in dem Motivbereich. Das zusätzliche Motiv ist nicht durch das dreidimensionale Motiv vorgegeben, also beispielsweise nicht von dessen Dreidimensionalität und/oder Motivform abhängig, sondern ein eigenständiges Motiv. Durch die Bewegung des/der Musterelemente, des dreidimensionalen Motivs oder des zusätzlichen Motivs wird sich jeweils insbesondere ihre Form, ihre Größe, ihre Position und/oder ihre Orientierung (Rotation) ändern.

Der kinematische Effekt kann eine Bewegung von zumindest einem, insbesondere einigen oder allen, der Musterelemente sein. Die Musterelemente können bei dem kinematischen Effekt ihre Form, ihre Größe, ihre Position, ihre Fläche und/oder ihre Orientierung (Rotation) ändern. Besonders bevorzugt ist die Position der Musterelemente statisch, wobei sich weiter vorzugsweise die Größe der (orstfesten/statischen) Musterelemente ändert. Der kinematische Effekt kann eine Bewegung aller Musterelemente in dem Motiv sein. Der kinematische Effekt kann eine Bewegung aller Musterelemente, die verzerrt sind, sein.

Bei einer Bewegung von Musterelementen kann sich die Position des Motivs nicht verändern. Bei einer Bewegung von Musterelementen kann die Position des Motivs gleich bleiben. Die Bewegung der Musterelemente kann (betrachtungswinkelabhängig) über höchstens 30 %, bevorzugt über höchstens 25 %, bevorzugter über höchstens 20 %, bevorzugter über höchstens 15 %, bevorzugter über höchstens 10 %, bevorzugter über höchstens 5 %, einer Höhe oder Breite des Musters von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Die Bewegung der Musterelemente kann (betrachtungswinkelabhängig) über höchstens 30 %, bevorzugt über höchstens 25 %, bevorzugter über höchstens 20 %, bevorzugter über höchstens 15 %, bevorzugter über höchstens 10 %, bevorzugter über höchstens 5 %, einer Höhe oder Breite des Motivbereichs von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Der kinematische Effekt kann eine Bewegung eines zusätzlichen, vorzugsweise eigenständigen, Motivs in dem Motivbereich sein.

Der kinematische Effekt kann (betrachtungswinkelabhängig) über zumindest 10 %, bevorzugt über zumindest 20 %, bevorzugter über zumindest 30 %, bevorzugter über zumindest 40 %, bevorzugter über zumindest 50 %, bevorzugter über zumindest 60 %, bevorzugter über zumindest 10 %, bevorzugter über zumindest 80 %, bevorzugter über zumindest 90 %, einer Höhe oder Breite des Musters von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Über die Höhe oder Breite des Musters kann der kinematische Effekt als laufend bzw. kontinuierlich bewegt wahrnehmbar sein.

Der kinematische Effekt kann (betrachtungswinkelabhängig) über zumindest 10 %, bevorzugt über zumindest 20 %, bevorzugter über zumindest 30 %, bevorzugter über zumindest 40 %, bevorzugter über zumindest 50 %, bevorzugter über zumindest 60 %, bevorzugter über zumindest 10 %, bevorzugter über zumindest 80 %, bevorzugter über zumindest 90 %, einer Höhe oder Breite des Motivbereichs von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Über die Höhe oder Breite des Motivbereichs kann der kinematische Effekt als laufend bzw. kontinuierlich wahrnehmbar sein. Der kinematische Effekt kann ein Bewegungseffekt sein. Der kinematische Effekt kann von dem Betrachter als kontinuierliche Bewegung wahrnehmbar sein. Die Bewegung erfolgt insbesondere quasikontinuierlich (in hinreichend kleinen Teilschritten). Beim Kippen sind die Teilschritte der Bewegung in eine Richtung vorzugsweise zumindest kleiner als eine (durchschnittliche oder die lokale) Größe (bzw. Erstreckung) eines Musterelements in der Richtung, weiter vorzugsweise kleiner als 40%, bevorzugter kleiner als 25%, der Größe. Der kinematische Effekt kann ein Pumpeffekt sein. Eine Bewegung, insbesondere eine Größenänderung und/oder Formänderung, kann als pumpend dargestellt werden, wenn die Bewegung, wie Größen- oder Formänderung, bei fortgesetzten Kippen (gleiche Kipprichtung) invers erfolgt, also beispielsweise eine inverse Größen- und/oder Formänderung erfolgt. Das (bzw. die) Musterelement(e), das dreidimensionale Motiv oder das zusätzliche Motiv kehrt beim Kippen nach der Größen- oder Formänderung wieder zu seiner Ausgangsgröße und/oder -form zurück.

Die Position des Motivs kann sich durch den kinematischen Effekt verändern. Die Form des Motivs kann sich durch den kinematischen Effekt verändern.

Unter einem zweiten Betrachtungswinkel, der von dem ersten Betrachtungswinkel verschieden ist, kann die Position des Motivs verglichen mit der Position des Motivs unter dem ersten Betrachtungswinkel verändert sein.

Unter einem zweiten Betrachtungswinkel, der von dem ersten Betrachtungswinkel verschieden ist, kann die Form des Motivs verglichen mit der Form des Motivs unter dem ersten Betrachtungswinkel verändert sein.

Unter einem zweiten Betrachtungswinkel, der von dem ersten Betrachtungswinkel verschieden ist, kann der optische Eindruck des Motivs verglichen mit dem optischen Eindruck des Motivs unter dem ersten Betrachtungswinkel verändert sein.

Unter einem zweiten Betrachtungswinkel, der von dem ersten Betrachtungswinkel verschieden ist, können die Formen der Musterelemente verglichen mit den Formen der Musterelemente unter dem ersten Betrachtungswinkel verändert sein. Insbesondere können alle oder ein Teil der Musterelemente größer oder kleiner geworden sein. Es ist auch denkbar und oft vorteilhaft weil besonders auffällig, wenn ein Teil der Musterelemente größer und ein anderer Teil der Musterelemente kleiner wird. Benachbarte Musterelemente können vorteilhaft abwechseln größer bzw. kleiner werden.

Der erste Betrachtungswinkel und der zweite Betrachtungswinkel können unterschiedliche Betrachtungswinkel sein. Der erste und der zweite Betrachtungswinkel können sich um maximal 40°, bevorzugt um maximal 30°, bevorzugter um maximal 20°, bevorzugter um maximal 10°, unterscheiden. Ein Übergang von dem ersten Betrachtungswinkel zu dem zweiten Betrachtungswinkel kann durch ein Verkippen des Sicherheitselement um eine Achse, die in einer Ebene des Sicherheitselements liegt, durchführbar sein.

Durch ein kontinuierliches Verkippen des Sicherheitselements kann eine kontinuierliche Bewegung wahrnehmbar sein. Die Bewegung des Musterelements/dreidimensionalen Motivs/zusätzlichen Motivs erfolgt quasikontinuierlich, also insbesondere in derart kleinen Teilschritten, dass die Teilschritte für den Betrachter nicht mehr als diskrete Änderung wahrgenommen werden. Durch ein kontinuierliches Verkippen des Sicherheitselements kann die Position des Motivs sich kontinuierlich verändernd wahrnehmbar sein. Durch ein kontinuierliches Verkippen des Sicherheitselements kann die Form des Motivs sich kontinuierlich verändernd wahrnehmbar sein. Durch ein kontinuierliches Verkippen des Sicherheitselements kann der optische Eindruck des Motivs sich kontinuierlich verändernd wahrnehmbar sein. Durch ein kontinuierliches Verkippen des Sicherheitselements können die Formen von Musterelementen kontinuierlich verändernd wahrnehmbar sein, insbesondere verkleinernd oder vergrößernd.

Der kinematische Effekt kann durch eine Veränderung von Konturen und/oder von Formen von Musterelementen von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Der kinematische Effekt kann durch eine Veränderung der Konturen und/oder Formen von zumindest 10 %, bevorzugt zumindest 20 %, bevorzugter zumindest 30 %, bevorzugter zumindest 40 %, bevorzugter zumindest 50 %, bevorzugter zumindest 60 %, bevorzugter zumindest 70 %, bevorzugter zumindest 80 %, bevorzugter zumindest 90 %, der Musterelemente von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Der kinematische Effekt kann durch eine Veränderung von Positionen von Musterelementen von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Der kinematische Effekt kann durch eine Veränderung der Positionen von zumindest 10 %, bevorzugt zumindest 20 %, bevorzugter zumindest 30 %, bevorzugter zumindest 40 %, bevorzugter zumindest 50 %, bevorzugter zumindest 60 %, bevorzugter zumindest 70 %, bevorzugter zumindest 80 %, bevorzugter zumindest 90 %, der Musterelemente von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Die Konturen und/oder Formen von Musterelementen können in Abhängigkeit des Kippens des optisch variablen Sicherheitselements um die Achse von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Die Positionen von Musterelementen können in Abhängigkeit des Kippens des optisch variablen Sicherheitselements um die Achse von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Der kinematische Effekt kann durch eine Veränderung von Größen von Musterelementen von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Der kinematische Effekt kann durch eine Veränderung einer Position des zusätzlichen Motivs von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Bevorzugt ist der kinematische Effekt durch eine Veränderung einer Position eines hell wirkenden Abschnitts von dem Betrachter wahrnehmbar. Der hell wirkende Abschnitt kann ein zusammenhängender oder durchgängiger Abschnitt sein. Der hell wirkende Abschnitt kann zumindest zwei, bevorzugt mehrere, hell wirkende Abschnitte umfassen. Die hell wirkenden Abschnitte können voneinander beabstandet sein.

Der kinematische Effekt kann eine Bewegung eines zusätzlichen Motivs sein. Insbesondere ist der kinematische Effekt eine Bewegung eines zusätzlichen Motivs mit einer geometrischen Motivform. Das zusätzliche Motiv kann einen hell wirkenden Abschnitt umfassen oder ein hell wirkender Abschnitt sein.

In dem Sicherheitselement oder in dem Muster kann ein erster kinematischer Effekt und ein zweiter kinematischer Effekt von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Der erste kinematische Effekt und der zweite kinematische Effekt können unterschiedliche kinematische Effekte sein.

Durch ein Kippen des optisch variablen Sicherheitselements um eine erste Achse, die in einer Ebene des Sicherheitselements liegt, kann ein erster kinematischer Effekt von dem Betrachter in dem Muster wahrnehmbar sein. Durch ein Kippen des optisch variablen Sicherheitselements um eine zweite Achse, die in einer Ebene des Sicherheitselements liegt, kann ein zweiter kinematischer Effekt von dem Betrachter in dem Muster wahrnehmbar sein. Die zweite Achse kann nicht-parallel zu der ersten Achse sein. Zwischen der zweiten Achse und der ersten Achse kann ein Winkel (größer 0) gebildet sein. Die erste Achse kann im Wesentlichen (± 10 %) senkrecht zu der zweiten Achse orientiert sein. Der erste kinematische Effekt kann eine Bewegung des(r) Musterelement(e) sein. Der erste kinematische Effekt kann eine Bewegung des dreidimensionalen Motivs sein.

Der zweite kinematische Effekt kann eine Bewegung eines zusätzlichen, insbesondere eigenständigen, Motivs sein. Bevorzugt ist der zweite kinematische Effekt eine Bewegung eines hell wirkenden Abschnitts, insbesondere mit eigenständiger Zusatzmotivform und/oder -breite. Alternativ ist der zweite kinematische Effekt eine Bewegung des dreidimensionalen Motivs bzw. des(r) Musterelemente respektive.

Jede der Facetten kann einen Normalenvektor mit einer ersten Orientierungskomponente und einer zweiten Orientierungskomponente definieren.

Ein Normalenvektor kann orthogonal auf der jeweiligen Facette orientiert oder definiert sein.

Die Facetten können gegenüber einer von dem Sicherheitselement definierten x-y-Ebene verkippt sein. Verschieden Facetten können gegenüber einer von dem Sicherheitselement definierten x-y-Ebene unterschiedlich verkippt sein. Normalenvektoren von unterschiedlich verkippten Facetten können sich durch die erste und/oder zweite Orientierung skomponente voneinander unterscheiden.

Die zweiten Orientierung skomponenten der Normalenvektoren der Facetten können keinen Einfluss auf den (ersten) kinematischen Effekt haben.

Der (erste) kinematisch Effekt kann unabhängig von den zweiten Orientierungskomponenten der Normalenvektoren der Facetten festgelegt sein.

In dem Motivbereich oder dem Sicherheitselement kann ein zusätzliches Motiv von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Das zusätzliche Motiv kann als hell wirkender Abschnitt wahrnehmbar sein.

Ein hell wahrnehmbarer Abschnitt zeigt unter dem gegebenen Betrachtungswinkel bei nicht diffuser Beleuchtung, wie beispielsweise durch die Sonne oder eine Punklichtquelle, eine höhere relative in Richtung des Betrachters reflektierte Lichtintensität als ein dunkel wahrnehmbarer Abschnitt. Die relative reflektierte Lichtintensität ist ein Verhältnis aus reflektierter Lichtintensität zu eingestrahlter Lichtintensität. Wird Licht von einer Lichtquelle vollständig reflektiert hegt die relative reflektierte Lichtintensität bei 100 %.

In einem hell wahrnehmbaren Abschnitt kann die relative reflektierte Lichtintensität um zumindest 5 %, bevorzugt zumindest 10 %, bevorzugter zumindest 20 %, bevorzugter zumindest 30 %, bevorzugter zumindest 40 %, bevorzugter zumindest 50 %, größer sein als die relative reflektierte Lichtintensität in einem dunkel wahrnehmbaren Abschnitt. Die Prozentangaben können Prozentpunkte sein. In den dunklen Abschnitte kann insgesamt weniger Licht reflektiert werden oder die Facetten reflektieren das Licht in eine andere, nicht zum Betrachter gerichtete Richtung.

Das zusätzliche Motiv kann sich über eine Fläche von zumindest 2 %, bevorzugt zumindest 4 %, bevorzugter zumindest 6 %, bevorzugter zumindest 8 %, bevorzugter zumindest 10 %, bevorzugter zumindest 12 %, bevorzugter zumindest 14 %, bevorzugter zumindest 16 %, bevorzugter zumindest 18 %, bevorzugter zumindest 20 %, bevorzugter zumindest 22 %, bevorzugter zumindest 24 %, bevorzugter zumindest 26 %, bevorzugter zumindest 28 %, bevorzugter zumindest 30 %, der Gesamtfläche des Musters erstrecken.

Das zusätzliche Motiv kann sich über eine Fläche von zumindest 2 %, bevorzugt zumindest 4 %, bevorzugter zumindest 6 %, bevorzugter zumindest 8 %, bevorzugter zumindest 10 %, bevorzugter zumindest 12 %, bevorzugter zumindest 14 %, bevorzugter zumindest 16 %, bevorzugter zumindest 18 %, bevorzugter zumindest 20 %, bevorzugter zumindest 22 %, bevorzugter zumindest 24 %, bevorzugter zumindest 26 %, bevorzugter zumindest 28 %, bevorzugter zumindest 30 %, der Gesamtfläche des Motivbereichs erstrecken.

In dem zusätzlichen Motiv können Abschnitte sichtbar sein, die nicht weiß wirken, insbesondere wenn das zusätzliche Motiv ein hell wirkender Abschnitt ist.

Das zusätzliche Motiv kann streifenförmig sichtbar sein. Das zusätzliche Motiv kann streifenförmig wahrnehmbar sein und sich von einer Seite des Musters zu einer anderen Seite des Musters, insbesondere zu einer gegenüberliegenden Seite des Musters, erstrecken.

Das zusätzliche Motiv kann mehrere hell wirkende Abschnitte umfassen, die einfallende Licht zum Betrachter hin reflektieren und folglich von dem Betrachter wahrnehmbar sind. Das zusätzliche Motiv kann über das dreidimensionale Motiv laufend oder bewegend wahrnehmbar sein.

Die Position des zusätzlichen Motivs kann in Abhängigkeit des Kippens des optisch variablen Sicherheitselements um eine Achse, insbesondere um die zweite Achse, von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Das zusätzliche Motiv, insbesondere die Position des zusätzlichen Motivs, kann durch die zweiten Orientierungskomponenten der Normalen vektoren der Facetten festgelegt sein.

Die ersten Orientierungskomponenten der Normalenvektoren der Facetten können keinen Einfluss auf das zusätzliche Motiv, insbesondere die Position des zusätzlichen Motivs, haben.

Das zusätzliche Motiv, insbesondere die Position des zusätzlichen Motivs, kann unabhängig von den ersten Orientierungskomponenten der Normalenvektoren der Facetten festgelegt sein.

Das Motiv in dem Muster kann als nicht-ebene Oberfläche des Musters wahrnehmbar sein.

Das Motiv in dem Muster kann als gewölbte Oberfläche des Musters wahrnehmbar sein.

Die Musterelemente können zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig, in einem regelmäßigen Raster von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Die Musterelemente können zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig, in einem unregelmäßigen Raster von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Konturen der Musterelemente können geradlinige Abschnitte aufweisen. Konturen der Musterelemente können gekrümmte Abschnitte aufweisen. Konturen der Musterelemente können gebogene Abschnitte aufweisen.

Abschnitte der Konturen der Musterelemente können parallel zueinander wahrnehmbar sein. Abschnitte der Konturen der Musterelemente können nicht-parallel zueinander wahrnehmbar sein.

Zumindest eines der Musterelemente, bevorzugt alle Musterelemente, kann eine geschlossene Kontur aufweisen. Zumindest eines der Musterelemente, bevorzugt höchstens 50 % der Musterelemente, kann eine unterbrochene Kontur aufweisen.

Zumindest eines der Musterelemente, bevorzugt alle Musterelemente, kann vollständig in dem Motivbereich sichtbar sein.

Zumindest eines der Musterelemente, bevorzugt höchstens 50 % der Musterelemente, kann unterbrochen oder abgeschnitten in dem Motivbereich sichtbar sein.

In einem Abschnitt, bevorzugt entlang einer Linie, kann sich das Muster sprunghaft ändern. Konturen der Musterelemente können als hell wirkende Linie sichtbar sein.

Konturen der Musterelemente können als dunkel wirkende Linie sichtbar sein.

Ein optisch variables Sicherheitselemente kann einen Motivbereich umfassen, wobei ein Muster mit sichtbaren Musterelementen in dem Motivbereich zumindest unter einem ersten Betrachtungswinkel für einen Betrachter sichtbar sein kann. Zumindest in einem Abschnitt des Musters kann für den Betrachter ein dreidimensionaler Eindruck wahrnehmbar sein. Durch ein Kippen des optisch variablen Sicherheitselements um eine erste Achse kann ein erster kinematischer Effekt von dem Betrachter in dem Muster wahrnehmbar sein.

Der dreidimensionale Eindruck kann in dem Abschnitt des Musters für den Betrachter durch genau ein Auge des Betrachters wahrnehmbar sein. Der dreidimensionale Eindruck kann für den Betrachter ebenso von zwei Augen des Betrachters wahrnehmbar sein. Der dreidimensionale Eindruck kann für den Betrachter sowohl von genau einem Auge als auch von zwei Augen des Betrachters wahrnehmbar sein. Der dreidimensionale Eindruck des Motivs kann durch die Formen der Musterelemente und/oder deren Anordnung für den Betrachter wahrnehmbar sein.

Der erste kinematische Effekt kann eine Bewegung von Musterelementen sein.

Die Musterelemente können jeweils eine Kontur aufweisen. Die Kontur zumindest eines ersten Musterelements kann unterschiedlich sein zu der Kontur zumindest eines zweiten Musterelements. Die Konturen und/oder Formen der Musterelemente können so ausgebildet sein, dass zumindest in dem Abschnitt des Musters für den Betrachter der dreidimensionale Eindruck des Musters wahrnehmbar ist.

Die Musterelemente können so in dem Muster angeordnet sein, dass zumindest in dem Abschnitt des Musters für den Betrachter der dreidimensionale Eindruck des Musters wahrnehmbar ist.

Das erste Musterelement kann gegenüber dem zweiten Musterelement verzerrt sichtbar sein. Die Musterelemente können Submotive sein.

Der erste kinematische Effekt kann durch eine Veränderung von Konturen und/oder Formen von Musterelementen von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Die Konturen und/oder Formen von Musterelementen können in Abhängigkeit des Kippens des optisch variablen Sicherheitselements um die erste Achse von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Das optisch variable Sicherheitselement kann eine Vielzahl von Facetten umfassen.

Die Facetten können verschieden ausgerichtet sein.

Das optisch variable Sicherheitselement kann Mikrospiegel umfassen. Eine Oberfläche eines jeweiligen Mikrospiegels kann eine Facette sein.

Ein Normalenvektor mit einer ersten Orientierungskomponente und einer zweiten Orientierungskomponente kann durch die Facetten definiert sein. Jeweils ein Normalenvektor kann durch jeweils eine Facette definiert sein.

Die Facetten können gegenüber einer von dem optisch variablen Sicherheitselement definierten x-y-Ebene verkippt sein. Der erste kinematische Effekt kann durch die ersten Orientierungskomponenten der Normalenvektoren der Facetten festgelegt sein.

Durch ein Kippen des optisch variablen Sicherheitselements um eine zweite Achse kann ein zweiter kinematischer Effekt von dem Betrachter in dem Muster wahrnehmbar sein. Der zweite kinematische Effekt kann über zumindest 10 % der Höhe oder Breite des Musters von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Der zweite kinematische Effekt kann durch eine Veränderung einer Position eines zusätzlichen Motivs, insbesondere eines hell wirkenden Abschnitts des Musters, von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Die Position des zusätzlichen Motivs kann in Abhängigkeit des Kippens des optisch variablen Sicherheitselements um die zweite Achse von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Die Facetten können gegenüber einer von dem optisch variablen Sicherheitselement definierten x-y-Ebene verkippt sein. Der zweite kinematische Effekt kann durch die zweiten Orientierungskomponenten der Normalenvektoren der Facetten festgelegt sein.

Ein Wertdokument kann jedes der hierin offenbarten Sicherheitselemente umfassen. Das Wertdokument kann ein Scheck, eine Bankkarte, ein Dokument, eine Urkunde, ein Ausweis, ein Kleidungsstück (ein Etikett eines Kleidungsstücks) oder eine Banknote sein.

Das Wertdokument kann zumindest ein weiteres Sicherheitselement umfassen. Das weitere Sicherheitselement kann ein von einem Betrachter wahrnehmbares Sicherheitselement sein. Das weitere Sicherheitselement kann ein von einem Betrachter nicht wahrnehmbares Sicherheitselement sein. Das weitere Sicherheitselement kann ein von einer Maschine wahrnehmbares Sicherheitselement sein.

Das Wertdokument kann zumindest ein Sicherheitsmerkmal umfassen. Das Sicherheitsmerkmal kann auf das Wertdokument aufgedruckt sein. Das Sicherheitsmerkmal kann in ein Substrat des Wertdokuments eingearbeitet sein. Das Sicherheitsmerkmal kann ein von einem Betrachter wahrnehmbares Sicherheitsmerkmal sein. Das Sicherheitsmerkmal kann ein von einem Betrachter nicht wahrnehmbares Sicherheitsmerkmal sein. Das Sicherheitsmerkmal kann ein von einer Maschine wahrnehmbares Sicherheitsmerkmal sein.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Nachfolgend wird anhand von Figuren die Erfindung bzw. weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung näher erläutert, wobei die Figuren lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung beschreiben. Gleiche Bestandteile in den Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren sind nicht als maßstabsgetreu anzusehen, es können einzelne Elemente der Figuren übertrieben groß bzw. übertrieben vereinfacht dargestellt sein.

Fig. 1 zeigt ein Wertdokument 100 mit einem Sicherheitselement 10 und einem Muster 30 in einem Motivbereich 20;

Fig. 2 zeigt ein Muster 30;

Fig. 3 zeigt ein Muster 30 unter einem ersten Betrachtungswinkel;

Fig. 4 zeigt das Muster 30 unter einem zweiten Betrachtungswinkel;

Fig. 5 zeigt das Muster 30 unter einem dritten Betrachtungswinkel;

Fig. 6 zeigt das Muster 30 unter einem vierten Betrachtungswinkel;

Fig. 7 zeigt Musterelemente 50, 50a, 50b eines Muster 30;

Fig. 8 zeigt Musterelemente 50, 50a, 50b eines Muster 30;

Fig. 9 zeigt ein Muster 30;

Fig. 10 zeigt Musterelemente 50, 50a, 50b eines Muster 30;

Fig. 11 zeigt Musterelemente 50, 50a, 50b eines Muster 30;

Fig. 12 zeigt Musterelemente 50, 50a, 50b eines Muster 30;

Fig. 13 zeigt ein Muster 30; und

Fig. 14 zeigt einen Mikrospiegel 110 mit einer Facette 111.

Figur 1 zeigt ein Wertdokument 100 mit einem Sicherheitselement 10. Das Sicherheitselement 10 umfasst zumindest einen Motivbereich 20. In dem Motivbereich 20 kann ein Muster 30 von einem Betrachter sichtbar sein.

Das Wertdokument 100 kann beispielsweise eine Banknote sein. Ein Träger oder Substrat des Wertdokuments 100 kann eine oder mehrere Papierschichten umfassen oder daraus bestehen. Der Träger oder das Substrat des Wertdokuments 100 kann alternativ eine oder mehrere Kunststoffschichten umfassen oder daraus bestehen. Weiter alternativ kann der Träger oder das Substrat des Wertdokuments 100 zumindest eine Papierschicht und zumindest eine Kunststoffschicht umfassen.

Das Sicherheitselement 10 kann auf den Träger (bzw. das Substrat) des Wertdokuments 100 aufgebracht sein, beispielsweise als Sicherheits streifen oder Sicherheits -Flicken (- Patch). In der Regel werden die Sicherheitselemente auf einem Transferträger, beispielsweise einer Kunststofffolie, bereitgestellt und dann von dem Transferträger (gelöst und) auf den Träger des Wertdokuments übertragen. Alternativ wird das Sicherheitselement in den Träger des Wertdokuments eingebracht, beispielsweise als Sicherheitsfaden. Das Sicherheitselement kann insbesondere bereits während der Herstellung des Trägers in den Träger eingebracht werden, beispielsweise bereits bei der Papier- oder Folienherstellung oder zwischen zwei Teilschichten des Trägers..

Figur 2 zeigt ein Muster 30. Das Muster 30 ist in einem Motivbereich 20 eines Sicherheitselements 10 von einem Betrachter unter einem ersten Betrachtungswinkel sichtbar (wahrnehmbar).

In dem Muster 30 sind eine Vielzahl von Musterelementen 50 sichtbar. Im Folgenden werden Musterelemente allgemein durch das Bezugszeichen 50 zusammengefasst. Durch die Bezugszeichen 50, 50a und 50b können spezifische Musterelemente 50 gekennzeichnet sein.

In einem ersten Abschnitt 65a können Musterelemente 50 regelmäßig in einem Raster angeordnet sein. Konturen 51 und/oder Formen von Musterelementen 50 in dem ersten Abschnitt können gleich zueinander sein. Musterelemente 50 in dem ersten Abschnitt können unverzerrt sein.

In einem zweiten Abschnitt 65b können Musterelemente 50 regelmäßig in einem Raster angeordnet sein. Konturen 51 und/oder Formen von Musterelementen 50 in dem ersten Abschnitt können gleich zueinander sein. Musterelemente 50 in dem ersten Abschnitt können unverzerrt sein.

Eine Kontur 51 eines Musterelements 50 kann die Form des Musterelements 50 festlegen. Die Kontur 51 eines Musterelements 50 kann einen Innenabschnitt des Musterelements 50 umgeben. Ein Musterelement 50 kann auch eine Form aufweisen, ohne dass das Musterelement eine Kontur aufweist.

Allgemein können die Musterelemente 50 Linien sein. Alternativ können die Musterelemente 50 flächige Musterelemente 50 oder Flächenkontur-Musterelemente 50 sein. In dem Beispiel der Figur 2 sind die Musterelemente 50 flächig schraffiert dargestellt, um die Musterelemente 50 darstellungstechnisch hervorzuheben. Eine solche Schraffur ist von dem Betrachter in der Regel nicht sichtbar. Dies ist ebenso für die Darstellungen der Figuren 9 und 13.

In dem Muster 30 ist ein Motiv 60 von dem Betrachter wahrnehmbar. Das Motiv 60 wirkt für den Betrachter dreidimensional.

In dem Beispiel der Figur 2 wirkt das Motiv 60 wie ein Abschnitt einer Kugeloberfläche, z.B. eine Halbkugel. Insbesondere ergibt sich dem Betrachter der Eindruck, dass eine regelmäßige Anordnung von Musterelementen 50 über ein dreidimensionales Objekt, z.B. eine Kugel, gelegt wurde.

Der dreidimensionale Eindruck des Motivs 60 von dem Betrachter kann durch eine Verzerrung von Musterelementen 50 im Bereich des Motivs 60 hervorgerufen werden. Insbesondere kann der dreidimensionale Eindruck des Motivs 60 von dem Betrachter durch eine Verzerrung von Konturen 51 und/oder Formen von Musterelementen 50 im Bereich des Motivs 60 hervorgerufen werden.

Die Konturen 51 von Musterelementen 50 im Bereich des Motivs 60 können gegenüber Konturen 51 von Musterelementen 50 außerhalb des Motivs 60 verformt oder verzerrt sein. Insbesondere können die Konturen 51 von Musterelementen 50 im Bereich des Motivs 60 gegenüber Konturen 51 von Musterelementen 50 außerhalb des Motivs 60 gestaucht, gestreckt oder gescherrt sein.

Die Formen von Musterelementen 50 im Bereich des Motivs 60 können gegenüber Formen von Musterelementen 50 außerhalb des Motivs 60 verformt oder verzerrt sein. Insbesondere können die Formen von Musterelementen 50 im Bereich des Motivs 60 können gegenüber Formen von Musterelementen 50 außerhalb des Motivs 60 gestaucht, gestreckt oder gescherrt sein.

Unter einem ersten Betrachtungswinkel ist das Motiv 60 an einer ersten Position von dem Betrachter wahrnehmbar. Unter einem zweiten Betrachtungswinkel ist das Motiv 60 an einer zweiten Position von dem Betrachter wahrnehmbar. Unter einem dritten Betrachtungswinkel ist das Motiv 60 an einer dritten Position von dem Betrachter wahrnehmbar. Die erste, zweite und dritte Position können unterschiedliche Positionen sein. Die erste, zweite und dritte Position können entlang einer (geraden) Linie liegen.

Ebenso kann die Position des Motivs 60 unter dem ersten, zweiten und dritten Betrachtungswinkel gleich sein oder sich nicht verändern.

Der erste, zweite und dritte Betrachtungswinkel können unterschiedliche Betrachtungswinkel sein. Der erste, zweite und dritte Betrachtungswinkel können durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 um eine erste Achse erreicht werden. Eine Lichtquelle und der Betrachter können beim Verkippen des Sicherheitselements eine unveränderte Position aufweisen. Beispielsweise kann sich bei einem Verkippen des Sicherheitselements um die erste Achse die Position des Motivs 60 nicht verändern oder die Position des Motivs 60 kann gleich bleiben.

Durch das Verkippen um die erste Achse kann ein erster kinematischer Effekt, beispielsweise ein Bewegungseffekt, in dem Muster von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Dem Betrachter kann sich der Eindruck ergeben, dass das Motiv 60 durch das Muster 30 läuft. Alternativ kann sich dem Betrachter der Eindruck ergeben, dass sich die Musterelemente 50 in dem Muster 30 bewegen, insbesondere sich die Größen von Musterelementen 50 (die jeweilige Größe des jeweiligen Musterelements 50) verändert.

Das Sicherheitselement 10 kann eine x-y-Ebene definieren. Die x-y-Ebene kann eine x- Achse und eine y-Achse definieren. Die x-Achse kann nicht-parallel zu der y-Achse sein. Insbesondere ist die x-Achse senkrecht zu der y-Achse. Die x-y-Ebene kann eine z-Achse definieren. Die z-Achse kann nicht-parallel zu der x-y-Ebene sein. Die z-Achse kann senkrecht zu der x-y-Ebene orientiert sein.

Das Verkippen des Sicherheitselements 10 für den ersten kinematischen Effekt kann um die y-Achse erfolgen. Ein Beispiel eines ersten kinematischen Effekts wird mit Blick auf die Figuren 3 und 4 näher erläutert.

Das Motiv 60 kann von dem Betrachter so wahrgenommen werden, dass das Motiv 60 sich in Richtung der z-Achse erstreckt. Das Motiv 60 kann von dem Betrachter so wahrgenommen werden, dass sich das Motiv 60 vor oder hinter die x-y-Ebene erstreckt bzw. sich in diese Ebene hinein oder sich aus der Ebene hinaus wölbt. Das Motiv 60 kann von dem Betrachter als gewölbte Fläche wahrgenommen werden. Das Motiv 60 kann von dem Betrachter als unebene Fläche wahrgenommen werden. In dem Muster 30 kann ein zusätzliches Motiv 70, beispielsweise ein hell wirkender Abschnitt, von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Das zusätzliche Motiv 70 kann sich von einer Seite des Musters 30 zu einer anderen Seite des Musters 30 erstrecken.

In dem zusätzlichen Motiv 70 kann das Muster 30, insbesondere Musterelemente 50 des Musters 30, heller wirken als außerhalb des hell wirkenden Abschnitts 70.

Unter einem ersten Betrachtungswinkel kann das zusätzliche Motiv 70 an einer ersten Position von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Unter einem zweiten Betrachtungswinkel kann das zusätzliche Motiv 70 an einer zweiten Position von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Unter einem dritten Betrachtungswinkel kann das zusätzliche Motiv 70 an einer dritten Position von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Die erste, zweite und dritte Position können unterschiedliche Positionen sein. Die erste, zweite und dritte Position können entlang einer (geraden) Linie liegen.

Der erste, zweite und dritte Betrachtungswinkel können unterschiedliche Betrachtungswinkel sein. Der erste, zweite und dritte Betrachtungswinkel können durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 um eine zweite Achse erreicht werden. Eine Lichtquelle und der Betrachter können beim Verkippen des Sicherheitselements eine unveränderte Position aufweisen.

Durch das Verkippen um die zweite Achse kann ein zweiter kinematischer Effekt, beispielsweise ein Bewegungseffekt, in dem Muster von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Dem Betrachter kann sich der Eindruck ergeben, dass das zusätzliche Motiv 70, insbesondere der hell wirkende Abschnitt, durch das Muster 30 läuft oder rollt.

Das Verkippen des Sicherheitselements 10 für den zweiten kinematischen Effekt kann um die x-Achse erfolgen. Ein Beispiel eines zweiten kinematischen Effekts wird mit Blick auf die Figuren 3 und 4 näher erläutert.

Die Figuren 3 und 4 zeigen ein Beispiel für einen (ersten) kinematischen Effekt. In den Figuren 3 und 4 ist ein Muster 30 gezeigt, das im Wesentlichen dem Muster 30 der Figur 2 entsprechen kann. Dabei zeigt Figur 3 das Muster unter einem ersten Betrachtungswinkel und Figur 4 zeigt das Muster unter einem zweiten Betrachtungswinkel. Ein Übergang von dem ersten Betrachtungswinkel zu dem zweiten Betrachtungswinkel kann durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 mit dem Muster 30 um eine erste Achse, beispielweise um die y-Achse, erreicht werden.

Die Musterelemente 50, wie in den Figuren 3, 4, 5 und 6 gezeigt, sind mit einer dunklen Kontur 51 von dem Betrachter sichtbar, die einen hellen Innenabschnitt umschließt. Bevorzugt sind die Musterelemente 50 mit einer hellen Kontur 51 von dem Betrachter sichtbar. Ein von der Kontur 51 umgebener Innenabschnitt kann von dem Betrachter dunkel sichtbar sein.

Durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 um die erste Achse verändert sich eine Größe oder Form von Musterelementen 50, 50a in dem Muster 30. Durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 kann die Größe von Musterelementen 50, 50a zunehmen oder abnehmen. Bevorzugt nimmt die Größe von Musterelementen 50, 50a durch ein Verkippen in eine Richtung zu und durch ein Verkippen in eine andere Richtung, beispielsweise die entgegengesetzte Richtung, ab.

Die Größe oder Form von Musterelementen durch das Verkippen um die erste Achse kann sich im Bereich des Motivs 60 verändern. Die Größe oder Form von Musterelementen durch das Verkippen um die erste Achse kann sich in einem Bereich außerhalb des Motivs 60 verändern. Die Größe oder Form von Musterelementen durch das Verkippen um die erste Achse kann sich sowohl im Bereich des Motivs 60 als auch in einem Bereich außerhalb des Motivs 60 verändern.

Durch eine Vergrößerung von Musterelementen 50, 50a kann sich ein Abstand zwischen benachbarten Musterelementen verkleinern. Durch eine Verkleinerung von Musterelementen 50, 50a kann sich ein Abstand zwischen benachbarten Musterelementen vergrößern.

Auch können sich durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 um die erste Achse die Konturen 51, 51a von Musterelementen 50, 50a in dem Muster 30 verändern. Durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 können sich die von den Konturen 51, 51a umschlossenen Flächen vergrößern oder verkleinern. Bevorzugt werden die von den Konturen 51, 51a umschlossenen Flächen durch ein Verkippen in eine Richtung größer und durch ein Verkippen in eine andere Richtung, beispielsweise die entgegengesetzte Richtung, kleiner.

Das Muster 30 kann zumindest zwei, bevorzugt mehrere, Motive 60 umfassen. Ein Beispiel für den (zweiten) kinematischen Effekt ist in den Figuren 5 und 6 gezeigt. In den Figuren 5 und 6 ist das Muster 30 der Figuren 3 und 4 gezeigt. Dabei zeigt Figur 5 das Muster unter einem dritten Betrachtungswinkel und Figur 6 zeigt das Muster unter einem vierten Betrachtungswinkel. Ein Übergang von dem dritten Betrachtungswinkel zu dem vierten Betrachtungswinkel kann durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 mit dem Muster 30 um eine zweite Achse, beispielweise um die x-Achse, erreicht werden.

In dem Muster 30 kann ein zusätzliches Motiv 70 (70a, 70b, 70c) oder mehrere zusätzliche Motive 70a, 70b, 70c von dem Betrachter unter dem dritten Betrachtungswinkel sichtbar sein.

Durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 um die zweite Achse kann sich eine Position des zusätzlichen Motivs 70 oder jedes der zusätzlichen Motive 70a, 70b, 70c in dem Muster 30 verändern. Durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 kann sich die Position des zusätzlichen Motivs 70 oder die Positionen der zusätzlichen Motive 70, a 70b, 70c in eine Richtung bewegen. Insbesondere kann sich die Position des zusätzlichen Motivs 70 oder die Positionen der zusätzlichen Motive 70a 70b, 70c durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 in eine Richtung in eine erste Richtung verändern und durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 in eine andere Richtung in eine zweite Richtung verändern. Die erste und zweite Richtung können unterschiedliche Richtungen, insbesondere entgegengesetzte Richtungen sein.

Das zusätzliche Motiv 70 kann ein hell wirkender Abschnitt sein. Jedes der zusätzlichen Motive 70a, 70b, 70c kann jeweils ein hell wirkender Abschnitt sein. Insbesondere umfasst der hell wirkende Abschnitt zumindest zwei, insbesondere mehrere, hell wirkende Teilabschnitte. Die hell wirkenden Teilabschnitte können voneinander beabstandet sein. Verschiedene zusätzliche Motive 70a, 70b, 70c oder verschiedene hell wirkende Teilabschnitte können ihre Position durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 in eine Richtung in unterschiedliche Richtungen verändern.

An ein zusätzliches Motiv 70 kann ein dunkler Abschnitt 71 (71a, 71b, 71c, 71 d) angrenzen. Das zusätzliche Motiv 70 kann von zumindest einem dunklen Abschnitt 71 (71a, 71b, 71c, 7 ld), insbesondere von zumindest zwei dunklen Abschnitten 71 (71a, 71b, 71c, 7 ld), umgeben sein. In dem Muster 30 können mehrere dunkle Abschnitte 71a, 71b, 71c, 71d von dem Betrachter sichtbar sein.

Bevorzugt sind in dem Muster 30 unter einem ersten Betrachtungswinkel zumindest zwei zusätzliche Motive 70a, 70b, 70c und zumindest zwei dunkle Abschnitte 71a, 71b, 71c, 71d von dem Betrachter sichtbar. Unter dem zweiten Betrachtungswinkel können in dem Muster 30 die zumindest zwei zusätzlichen Motive 70a, 70b, 70c und die zumindest zwei dunklen Abschnitte 71a, 71b, 71c, 71d von dem Betrachter an einer anderen Position als unter dem ersten Betrachtungswinkel sichtbar sein.

Die zumindest zwei zusätzlichen Motive 70a, 70b, 70c und die zumindest zwei dunklen Abschnitte 71a, 71b, 71c, 71d können durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 um eine Achse, insbesondere um die zweite Achse, von dem Betrachter als sich kontinuierlich in dem Muster 30 bewegend wahrgenommen werden.

Ein dunkler Abschnitt 71a, 71b, 71c, 71d kann zwischen zwei zusätzlichen Motiven 70a, 70b, 70c von dem Betrachter sichtbar sein.

Das zusätzliche Motiv 70 kann streifenförmig sein. Das zusätzliche Motiv 70 kann eine geometrische Figur, beispielsweise ein Polygon, sein. Insbesondere ist das zusätzliche Motiv 70 ein Dreieck, ein Viereck, insbesondere ein Rechteck oder ein Quadrat, ein n- Eck oder ein Kreis.

Bei einem Verkippen des Sicherheitselement 10 um die erste Achse kann die Position des zusätzlichen Motivs 70 oder die Positionen der zusätzlichen Motive 70a, 70b, 70c unverändert bleiben. Alternative oder zusätzlich kann die Form und/oder Größe der Musterelemente 50, 50a bei einem Verkippen des Sicherheitselement 10 um die zweite Achse unverändert bleiben.

In Figur 7 sind Musterelemente 50, 50a und 50b gezeigt, die im Folgenden auch als erstes Musterelement 50 (erstes Submotiv), zweites Musterelement 50a (zweites Submotiv) und drittes Musterelement 50b (drittes Submotiv) bezeichnet werden. Die Musterelemente des Musters können das erste Musterelement, das zweite Musterelement und das dritte Musterelement umfassen. Allgemein können Konturen 51, 51a und 51b der Musterelemente aus darstellungstechnischen Gründen dunkel dargestellt sein. Diese Konturen können für den Betrachter in dem Sicherheitselement hell wirken.

Beispielsweise kann das erste Musterelement 50 und das zweite Musterelement 50a in dem Motiv 60, wie in Figur 2 dargestellt, sichtbar sein. Das dritte Musterelement 50b kann außerhalb des Motivs 60, beispielsweise in dem ersten Abschnitt 65a oder dem zweiten Abschnitt 65b, sichtbar sein.

Das erste Musterelement 50 kann eine Kontur 51 aufweisen. Durch die Kontur 51 kann eine Form 52 (Submotivform) des ersten Musterelements 50 definiert sein. Das erste Musterelement 50 kann eine Form 52 (Submotivform) aufweisen, ohne eine Kontur 51 aufzuweisen.

Das zweite Musterelement 50a kann eine Kontur 51a aufweisen. Durch die Kontur 51a kann eine Form 52a (Submotivform) des ersten Musterelements 50a definiert sein. Das zweite Musterelement 50a kann eine Form 52a (Submotivform) aufweisen, ohne eine Kontur 51a aufzuweisen.

Das dritte Musterelement 50b kann eine Kontur 51b aufweisen. Durch die Kontur 51b kann eine Form 52b (Submotivform) des ersten Musterelements 50b definiert sein. Das dritte Musterelement 50b kann eine Form 52b (Submotivform) aufweisen, ohne eine Kontur 51b aufzuweisen.

Die Form 52 des ersten Musterelements 50, das in dem Motiv 60 sichtbar ist, und die Form 52b des dritten Musterelements 50b, das außerhalb des Motivs 60 sichtbar ist, können sich entsprechen.

Die Form 52 des ersten Musterelements 50, das in dem Motiv 60 sichtbar ist, und die Form 52a des zweiten Musterelements 50a, das in dem Motiv 60 sichtbar ist, können sich nicht entsprechen.

Die Form 52a des zweiten Musterelements 50a, das in dem Motiv 60 sichtbar ist, und die Form 52b des dritten Musterelements 50b, das außerhalb des Motivs 60 sichtbar ist, können sich nicht entsprechen.

Musterelemente außerhalb des Motivs 60 können eine gleiche Form aufweisen. Musterelemente in dem Motiv 60 können gleiche Formen aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können Musterelemente in dem Motiv 60 Formen aufweisen, die sich entsprechen. Alternativ oder zusätzlich können Musterelemente in dem Motiv 60 Formen aufweisen, dies sich nicht entsprechen.

Zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten Musterelement 50a kann ein Abstand s50ay sichtbar sein. Der Abstand s50ay kann in Richtung der y-Achse sichtbar sein.

Zwischen dem zweiten Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b kann ein Abstand s50by sichtbar sein. Der Abstand s50by kann in Richtung der y-Achse sichtbar sein.

Der Abstand s50ay zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten

Musterelement 50a kann größer sein als der Abstand s50by zwischen dem zweiten

Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b.

Der Abstand s50ay zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten

Musterelement 50a kann gleich sein zu dem Abstand s50by zwischen dem zweiten Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b.

Der Abstand s50ay zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten

Musterelement 50a kann kleiner sein als der Abstand s50by zwischen dem zweiten

Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b.

Zwischen Musterelementen in dem Motiv 60 können Abstände in Richtung der y-Achse gleich sein. Alternativ oder zusätzlich können Abstände zwischen Musterelementen in dem Motiv 60 in Richtung der y-Achse unterschiedlich sein.

Zwischen Musterelementen in dem Motiv 60 können Abstände in Richtung der x-Achse gleich sein. Alternativ oder zusätzlich können Abstände zwischen Musterelementen in dem Motiv 60 in Richtung der x-Achse unterschiedlich sein.

Zwischen Musterelementen außerhalb des Motivs 60 können Abstände in Richtung der y-Achse gleich sein. Alternativ oder zusätzlich können Abstände zwischen Musterelementen außerhalb des Motivs 60 in Richtung der y-Achse unterschiedlich sein. Zwischen Musterelementen außerhalb des Motivs 60 können Abstände in Richtung der x-Achse gleich sein. Alternativ oder zusätzlich können Abstände zwischen Musterelementen außerhalb des Motivs 60 in Richtung der x-Achse unterschiedlich sein.

In Figur 8 sind Musterelemente 50, 50a und 50b gezeigt, die im Folgenden auch als erstes Musterelement 50 (erstes Submotiv), zweites Musterelement 50a (zweites Submotiv) und drittes Musterelement 50b (drittes Submotiv) bezeichnet werden. Die Musterelemente des Musters können das erste Musterelement, das zweite Musterelement und das dritte Musterelement umfassen. Die mit Blick auf Figur 8 beschriebenen Musterelemente können die mit Blick auf Figur 7 beschriebenen Musterelemente sein.

Das erste Musterelement 50 kann eine erste Seite 501 aufweisen. Das erste Musterelement 50 kann eine zweite Seite 502 aufweisen. Das erste Musterelement 50 kann eine dritte Seite 503 aufweisen. Das erste Musterelement 50 kann eine vierte Seite 504 aufweisen.

Die erste Seite 501 des ersten Musterelements 50 kann ein Abschnitt der Kontur 51 des ersten Musterelements 50 sein. Die zweite Seite 502 des ersten Musterelements 50 kann ein Abschnitt der Kontur 51 des ersten Musterelements 50 sein. Die dritte Seite 503 des ersten Musterelements 50 kann ein Abschnitt der Kontur 51 des ersten Musterelements 50 sein. Die vierte Seite 504 des ersten Musterelements 50 kann ein Abschnitt der Kontur 51 des ersten Musterelements 50 sein.

Das zweite Musterelement 50a kann eine erste Seite 501a aufweisen. Das zweite Musterelement 50a kann eine zweite Seite 502a aufweisen. Das zweite Musterelement 50a kann eine dritte Seite 503a aufweisen. Das zweite Musterelement 50a kann eine vierte Seite 504a aufweisen.

Die erste Seite 501a des zweiten Musterelements 50a kann ein Abschnitt der Kontur 51a des zweiten Musterelements 50a sein. Die zweite Seite 502a des zweiten Musterelements 50a kann ein Abschnitt der Kontur 51a des zweiten Musterelements 50a sein. Die dritte Seite 503a des zweiten Musterelements 50a kann ein Abschnitt der Kontur 51a des zweiten Musterelements 50a sein. Die vierte Seite 504a des zweiten Musterelements 50a kann ein Abschnitt der Kontur 51a des zweiten Musterelements 50a sein. Das dritte Musterelement 50b kann eine erste Seite 501b aufweisen. Das dritte Musterelement 50b kann eine zweite Seite 502b aufweisen. Das dritte Musterelement 50b kann eine dritte Seite 503b aufweisen. Das dritte Musterelement 50b kann eine vierte Seite 504b aufweisen.

Die erste Seite 501b des dritten Musterelements 50b kann ein Abschnitt der Kontur 51b des dritten Musterelements 50b sein. Die zweite Seite 502b des dritten Musterelements 50b kann ein Abschnitt der Kontur 51b des dritten Musterelements 50b sein. Die dritte Seite 503b des dritten Musterelements 50b kann ein Abschnitt der Kontur 5 lb des dritten Musterelements 50b sein. Die vierte Seite 504b des dritten Musterelements 50b kann ein Abschnitt der Kontur 51b des dritten Musterelements 50b sein.

Die erste Seite 501 des ersten Musterelements 50 kann parallel sein zu der dritten Seite 503 des ersten Musterelements 50. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Seite 502 des ersten Musterelements 50 parallel sein zu der vierten Seite 504 des ersten Musterelements 50.

Die erste Seite 501 kann eine erste Länge (Erstreckung) s501 aufweisen. Die zweite Seite 502 kann eine zweite Länge (Erstreckung) s502 aufweisen. Die dritte Seite 503 kann eine dritte Länge (Erstreckung) s503 aufweisen. Die vierte Seite 504 kann eine vierte Länge (Erstreckung) s501 aufweisen.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können gleich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können gleich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können gleich zueinander sein.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können unterschiedlich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können unterschiedlich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können unterschiedlich zueinander sein.

Die erste Seite 501a des zweiten Musterelements 50a kann parallel sein zu der dritten Seite 503a des zweiten Musterelements 50a. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Seite 502a des zweiten Musterelements 50a nicht-parallel sein zu der vierten Seite 504a des zweiten Musterelements 50a.

Die erste Seite 501a kann eine erste Länge (Erstreckung) s501a aufweisen. Die zweite Seite 502a kann eine zweite Länge (Erstreckung) s502a aufweisen. Die dritte Seite 503a kann eine dritte Länge (Erstreckung) s503a aufweisen. Die vierte Seite 504a kann eine vierte Länge (Erstreckung) s501a aufweisen.

Zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können gleich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können gleich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können gleich zueinander sein.

Zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können unterschiedlich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können unterschiedlich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können unterschiedlich zueinander sein.

Die erste Seite 501b des dritten Musterelements 50b kann parallel sein zu der dritten Seite 503b des dritten Musterelements 50b. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Seite 502b des zweiten Musterelements 50b parallel sein zu der vierten Seite 504b des dritten Musterelements 50b.

Die erste Seite 501b kann eine erste Länge (Erstreckung) s501b aufweisen. Die zweite Seite 502b kann eine zweite Länge (Erstreckung) s502b aufweisen. Die dritte Seite 503b kann eine dritte Länge (Erstreckung) s503b aufweisen. Die vierte Seite 504b kann eine vierte Länge (Erstreckung) s501b aufweisen.

Zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können gleich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können gleich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können gleich zueinander sein.

Zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können unterschiedlich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können unterschiedlich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können unterschiedlich zueinander sein.

Zumindest eine der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 kann gleich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a.

Zumindest eine der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 kann unterschiedlich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 können gleich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 können unterschiedlich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a.

Zumindest eine der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 kann gleich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest eine der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 kann unterschiedlich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 können gleich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 können unterschiedlich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest eine der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a kann gleich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest eine der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a kann unterschiedlich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a können gleich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a können unterschiedlich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b. Figur 9 zeigt ein Muster 30. Das Muster 30 ist in einem Motivbereich 20 eines Sicherheitselements 10 von einem Betrachter unter einem ersten Betrachtungswinkel sichtbar (wahrnehmbar).

Das Sicherheitselement 10 kann eine x-y-Ebene definieren. Die x-y-Ebene kann eine x- Achse und eine y-Achse definieren. Die x-Achse kann nicht-parallel zu der y-Achse sein. Insbesondere ist die x-Achse senkrecht zu der y-Achse. Die x-y-Ebene kann eine z-Achse definieren. Die z-Achse kann nicht-parallel zu der x-y-Ebene sein. Die z-Achse kann senkrecht zu der x-y-Ebene orientiert sein.

In dem Muster 30 ist eine Vielzahl von Musterelementen 50 sichtbar. Im Folgenden werden Musterelemente allgemein durch das Bezugszeichen 50 zusammengefasst. Durch die Bezugszeichen 50, 50a und 50b können spezifische Musterelemente 50 gekennzeichnet sein.

Eine Kontur 51 eines Musterelements 50 kann die Form des Musterelements 50 festlegen. Die Kontur 51 eines Musterelements 50 kann einen Innenabschnitt des Musterelements 50 umgeben. Ein Musterelement 50 kann eine Form aufweisen, ohne eine Kontur 51 aufzuweisen.

In dem Muster 30 ist ein Motiv 60 von dem Betrachter wahrnehmbar. Das Motiv 60 wirkt für den Betrachter dreidimensional. Das gesamte Muster 30 kann dreidimensional von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Das gesamte Muster 30 kann das Motiv 60 sein.

In dem Beispiel der Figur 9 umfasst das Motiv 60 Segmente A und B. Die Segmente A und B sind von dem Betrachter so wahrnehmbar, dass sie sich abschnittsweise (periodisch) nach oben und nach unten zu erstrecken. Oben und unten ist hier in Richtung der z-Achse zu verstehen. Die abschnittsweise Erstreckung nach oben und nach unten kann kontinuierlich wirken. Innerhalb eines Segments A oder B kann für den Betrachter ein schlangenlinienartiger Verlauf wahrnehmbar sein.

Die Segmente A und B können aneinander angrenzen. In einem Abschnitt des Segments A kann das Motiv 60 als sich nach unten erstreckend wahrnehmbar sein und in einem benachbarten Abschnitt des Segments B kann das Motiv 60 als sich nach oben erstreckend wahrnehmbar sein. Das Motiv 60 kann mehrere Segmente A und B aufweisen. Der dreidimensionale Eindruck des Motivs 60 von dem Betrachter wird durch eine Verzerrung von Musterelementen 50 im Bereich des Motivs 60 hervorgerufen. Insbesondere kann der dreidimensionale Eindruck des Motivs 60 von dem Betrachter durch eine Verzerrung von Konturen 51 von Musterelementen 50 und/oder von Formen von Musterelementen 50 im Bereich des Motivs 60 hervorgerufen werden.

Unter einem ersten Betrachtungswinkel kann ein erster Abschnitt des Motivs 60 an einer ersten Position als sich nach oben erstreckend wahrnehmbar sein und ein zweiter Abschnitt des Motivs 60 an einer zweiten Position als sich nach unten erstreckend wahrnehmbar sein. Unter einem zweiten Betrachtungswinkel kann der erste Abschnitt des Motivs 60 an der ersten Position als sich nach unten erstreckend wahrnehmbar sein und der zweite Abschnitt des Motivs 60 an der zweiten Position als sich nach oben erstreckend wahrnehmbar sein. Der erste und zweite Abschnitt können unterschiedliche Abschnitte sein.

Der erste und zweite Betrachtungswinkel können unterschiedliche Betrachtungswinkel sein. Der erste und zweite Betrachtungswinkel können durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 um eine erste Achse erreicht werden. Eine Lichtquelle und der Betrachter können beim Verkippen des Sicherheitselements eine unveränderte Position aufweisen.

Durch das Verkippen um die erste Achse kann ein (erster) kinematischer Effekt, beispielsweise ein Bewegungseffekt, in dem Muster von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Dem Betrachter kann sich der Eindruck ergeben, dass zumindest Abschnitte des Motivs eine Schlangenbewegung oder eine auf-und-ab-Bewegung durchführen. Alternativ kann sich dem Betrachter der Eindruck ergeben, dass sich die Musterelemente 50 bewegen. Die Bewegung der Musterelemente 50 kann im Wesentlichen gleich zu der Bewegung der Musterelemente 50 wie mit Blick auf die Figuren 3 und 4 beschrieben ausgestaltet und von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Das Verkippen des Sicherheitselements 10 für den ersten kinematischen Effekt kann um die y- Achse erfolgen.

Das Motiv 60 kann von dem Betrachter so wahrgenommen werden, dass das Motiv 60 sich zumindest abschnittsweise in Richtung der z-Achse erstreckt. Das Motiv 60 kann von dem Betrachter so wahrgenommen werden, dass sich das Motiv 60 zumindest abschnittsweise vor oder hinter die x-y-Ebene erstreckt. Das Motiv 60 kann von dem Betrachter als gewölbte Fläche wahrgenommen werden. Das Motiv 60 kann von dem Betrachter als unebene Fläche wahrgenommen werden.

In dem Muster 30 kann ein zusätzliches Motiv 70, beispielsweise ein hell wirkender Abschnitt, von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Insbesondere sind in dem Muster 30 zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei, bevorzugter zumindest fünf, zusätzliche Motive 70 von dem Betrachter wahrnehmbar. Alle zusätzlichen Motive 70 können die Eigenschaften eines zusätzlichen Motivs 70 aufweisen.

Hell wirkende Abschnitte 70 und nicht hell wirkende Abschnitte können sich (periodisch) in dem Muster abwechseln.

In dem hell wirkenden Abschnitt 70 kann das Muster 30, insbesondere Musterelemente 50 des Musters 30, heller wirken als außerhalb des hell wirkenden Abschnitts 70.

Unter einem ersten Betrachtungswinkel kann das zusätzliche Muster 70 an einer ersten Position von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Unter einem zweiten Betrachtungswinkel kann das zusätzliche Muster an einer zweiten Position von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Unter einem dritten Betrachtungswinkel kann das zusätzliche Muster 70 an einer dritten Position von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

Die erste, zweite und dritte Position können unterschiedliche Positionen sein. Die erste, zweite und dritte Position können entlang einer (gebogenen) Finie liegen.

Der erste, zweite und dritte Betrachtungswinkel können unterschiedliche Betrachtungswinkel sein. Der erste, zweite und dritte Betrachtungswinkel können durch ein Verkippen des Sicherheitselements 10 um eine zweite Achse erreicht werden. Eine Fichtquelle und der Betrachter können beim Verkippen des Sicherheitselements 10 eine unveränderte Position aufweisen.

Durch das Verkippen um die zweite Achse kann ein zweiter kinematischer Effekt, beispielsweise ein Bewegungseffekt, in dem Muster von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Dem Betrachter kann sich der Eindruck ergeben, dass das zusätzliche Muster 70, insbesondere der hell wirkende Abschnitt 70, durch das Muster 30 läuft oder rollt.

In dem Muster 30 oder dem Motiv 60 können mehrere zusätzliche Muster 70 durch den zweiten kinematischen Effekt gegenläufig laufend sichtbar sein. Insbesondere können in dem Muster 30 oder dem Motiv 60 ein zusätzliches Muster 70 in Segment A und ein zusätzliches Muster 70 in Segment B gegenläufig laufend wahrnehmbar sein.

Das Verkippen des Sicherheitselements 10 für den zweiten kinematischen Effekt kann um die x-Achse erfolgen. Der zweite kinematische Effekt kann im Wesentlichen gleich zu dem kinematischen Effekt wie mit Blick auf die Figuren 5 und 6 beschrieben ausgestaltet und von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

In Figur 10 sind Musterelemente 50, 50a und 50b gezeigt, die im Folgenden auch als erstes Musterelement 50 (erstes Submotiv), zweites Musterelement 50a (zweites Submotiv) und drittes Musterelement 50b (drittes Submotiv) bezeichnet werden. Die Musterelemente des Musters können das erste Musterelement, das zweite Musterelement und das dritte Musterelement umfassen.

Das erste Musterelement 50 kann eine Kontur 51 aufweisen. Durch die Kontur 51 kann eine Form 52 des ersten Musterelements 50 (Submotivform) definiert sein. Das erste Musterelement 50 kann eine Form 52 (Submotivform) aufweisen, ohne eine Kontur 51 aufzuweisen.

Das zweite Musterelement 50a kann eine Kontur 51a aufweisen. Durch die Kontur 51a kann eine Form 52a des ersten Musterelements 50a (Submotivform) definiert sein. Das zweite Musterelement 50a kann eine Form 52a (Submotivform) aufweisen, ohne eine Kontur 51a aufzuweisen.

Das dritte Musterelement 50b kann eine Kontur 51b aufweisen. Durch die Kontur 51b kann eine Form 52b des ersten Musterelements 50b (Submotivform) definiert sein. Das dritte Musterelement 50b kann eine Form 52b (Submotivform) aufweisen, ohne eine Kontur 51b aufzuweisen.

Die Form 50 des ersten Musterelements 50 und die Form 50b des dritten Musterelements 50b können zueinander verzerrt sein.

Die Form 50 des ersten Musterelements 50 und die Form 50a des zweiten Musterelements 50a können sich nicht entsprechen.

Die Form 50a des zweiten Musterelements 50a und die Form 50b des dritten Musterelements 50b können zueinander verzerrt sein. Die Form 50a des zweiten Musterelements 50a und die Form 50b des dritten Musterelements 50b können sich nicht entsprechen.

Musterelemente 50 in dem Motiv 60 können gleiche Formen aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können Musterelemente 50 in dem Motiv 60 Formen aufweisen, die sich entsprechen. Alternativ oder zusätzlich können Musterelemente in dem Motiv 60 Formen aufweisen, dies sich nicht entsprechen.

In einer Richtung, beispielsweise in Richtung der x-Achse, angeordnete Musterelemente 50 können eine gleiche oder eine sich entsprechende Form aufweisen. Es können zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei, Musterelemente 50 (benachbart) in einer Richtung sichtbar sein.

Zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten Musterelement 50a kann ein Abstand s50ay sichtbar sein. Der Abstand s50ay kann in Richtung der y-Achse sichtbar sein.

Zwischen dem zweiten Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b kann ein Abstand s50by sichtbar sein. Der Abstand s50by kann in Richtung der y-Achse sichtbar sein.

Der Abstand s50ay zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten

Musterelement 50a kann größer sein als der Abstand s50by zwischen dem zweiten

Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b.

Der Abstand s50ay zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten

Musterelement 50a kann gleich sein zu dem Abstand s50by zwischen dem zweiten Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b.

Der Abstand s50ay zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten

Musterelement 50a kann kleiner sein als der Abstand s50by zwischen dem zweiten

Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b.

Zwischen Musterelementen in dem Motiv 60 können Abstände in Richtung der y-Achse gleich sein. Alternativ oder zusätzlich können Abstände zwischen Musterelementen in dem Motiv 60 in Richtung der y-Achse unterschiedlich sein. Zwischen Musterelementen in dem Motiv 60 können Abstände in Richtung der x-Achse gleich sein. Alternativ oder zusätzlich können Abstände zwischen Musterelementen in dem Motiv 60 in Richtung der x-Achse unterschiedlich sein.

In Figur 11 sind Musterelemente 50, 50a und 50b gezeigt, die im Folgenden auch als erstes Musterelement 50 (erstes Submotiv), zweites Musterelement 50a (zweites Submotiv) und drittes Musterelement 50b (drittes Submotiv) bezeichnet werden. Die Musterelemente des Musters können das erste Musterelement, das zweite Musterelement und das dritte Musterelement umfassen. Die mit Blick auf Figur 11 beschriebenen Musterelemente können die mit Blick auf Figur 10 beschriebenen Musterelemente sein.

Zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten Musterelement 50a kann ein Versatz s50ax sichtbar sein. Der Versatz s50ax kann in Richtung der x-Achse sichtbar sein.

Zwischen dem zweiten Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b kann ein Versatz s50bx sichtbar sein. Der Versatz s50bx kann in Richtung der x-Achse sichtbar sein.

Ein Versatz kann der Abstand zwischen zwei benachbarten Seiten unterschiedlicher Musterelemente in einer Richtung der Seite sein. Ein Versatz kann eine Abweichung der Positionen von Musterelementen sein.

Der Versatz s50ax zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten

Musterelement 50a kann größer sein als der Versatz s50bx zwischen dem zweiten

Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b.

Der Versatz s50ax zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten

Musterelement 50a kann gleich sein zu dem Versatz s50bx zwischen dem zweiten Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b.

Der Versatz s50ax zwischen dem ersten Musterelement 50 und dem zweiten

Musterelement 50a kann kleiner sein als der Versatz s50bx zwischen dem zweiten Musterelement 50a und dem dritten Musterelement 50b. Zwischen Musterelementen in dem Motiv 60 kann ein jeweiliger Versatz gleich sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein jeweiliger Versatz zwischen Musterelementen in dem Motiv 60 in Richtung der y- Achse oder der x-Achse unterschiedlich sein.

In Figur 12 sind Musterelemente 50, 50a und 50b gezeigt, die im Folgenden auch als erstes Musterelement 50 (erstes Submotiv), zweites Musterelement 50a (zweites Submotiv) und drittes Musterelement 50b (drittes Submotiv) bezeichnet werden. Die Musterelemente des Musters können das erste Musterelement, das zweite Musterelement und das dritte Musterelement umfassen. Die mit Blick auf Figur 12 beschriebenen Musterelemente können die mit Blick auf Figur 10 und/oder 11 beschriebenen Musterelemente sein.

Das erste Musterelement 50 kann eine erste Seite 501 aufweisen. Das erste Musterelement 50 kann eine zweite Seite 502 aufweisen. Das erste Musterelement 50 kann eine dritte Seite 503 aufweisen. Das erste Musterelement 50 kann eine vierte Seite 504 aufweisen.

Die erste Seite 501 des ersten Musterelements 50 kann ein Abschnitt der Kontur 51 des ersten Musterelements 50 sein. Die zweite Seite 502 des ersten Musterelements 50 kann ein Abschnitt der Kontur 51 des ersten Musterelements 50 sein. Die dritte Seite 503 des ersten Musterelements 50 kann ein Abschnitt der Kontur 51 des ersten Musterelements 50 sein. Die vierte Seite 504 des ersten Musterelements 50 kann ein Abschnitt der Kontur 51 des ersten Musterelements 50 sein.

Das zweite Musterelement 50a kann eine erste Seite 501a aufweisen. Das zweite Musterelement 50a kann eine zweite Seite 502a aufweisen. Das zweite Musterelement 50a kann eine dritte Seite 503a aufweisen. Das zweite Musterelement 50a kann eine vierte Seite 504a aufweisen.

Die erste Seite 501a des zweiten Musterelements 50a kann ein Abschnitt der Kontur 51a des zweiten Musterelements 50a sein. Die zweite Seite 502a des zweiten Musterelements 50a kann ein Abschnitt der Kontur 51a des zweiten Musterelements 50a sein. Die dritte Seite 503a des zweiten Musterelements 50a kann ein Abschnitt der Kontur 51a des zweiten Musterelements 50a sein. Die vierte Seite 504a des zweiten Musterelements 50a kann ein Abschnitt der Kontur 51 des zweiten Musterelements 50a sein. Das dritte Musterelement 50b kann eine erste Seite 501b aufweisen. Das dritte Musterelement 50b kann eine zweite Seite 502b aufweisen. Das dritte Musterelement 50b kann eine dritte Seite 503b aufweisen. Das dritte Musterelement 50b kann eine vierte Seite 504b aufweisen.

Die erste Seite 501b des dritten Musterelements 50b kann ein Abschnitt der Kontur 51b des dritten Musterelements 50b sein. Die zweite Seite 502b des dritten Musterelements 50b kann ein Abschnitt der Kontur 51b des dritten Musterelements 50b sein. Die dritte Seite 503b des dritten Musterelements 50b kann ein Abschnitt der Kontur 5 lb des dritten Musterelements 50b sein. Die vierte Seite 504b des dritten Musterelements 50b kann ein Abschnitt der Kontur 51b des dritten Musterelements 50b sein.

Die erste Seite 501 des ersten Musterelements 50 kann parallel sein zu der dritten Seite 503 des ersten Musterelements 50. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Seite 502 des ersten Musterelements 50 parallel sein zu der vierten Seite 504 des ersten Musterelements 50.

Zwischen der zweiten Seite 502 des ersten Musterelements 50 und der dritten Seite 503 des ersten Musterelements 50 kann ein Winkel gebildet sein, der kleiner als 90°, bevorzugt kleiner als 85°, bevorzugter kleiner als 80°, ist.

Die erste Seite 501 kann eine erste Länge (Erstreckung) s501 aufweisen. Die zweite Seite 502 kann eine zweite Länge (Erstreckung) s502 aufweisen. Die dritte Seite 503 kann eine dritte Länge (Erstreckung) s503 aufweisen. Die vierte Seite 504 kann eine vierte Länge (Erstreckung) s501 aufweisen.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können gleich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können gleich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können gleich zueinander sein.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können unterschiedlich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können unterschiedlich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 können unterschiedlich zueinander sein.

Die erste Seite 501a des zweiten Musterelements 50a kann parallel sein zu der dritten Seite 503a des zweiten Musterelements 50a. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Seite 502a des zweiten Musterelements 50a parallel sein zu der vierten Seite 504a des zweiten Musterelements 50a.

Zwischen der zweiten Seite 502a des zweiten Musterelements 50a und der dritten Seite 503a des zweiten Musterelements 50a kann ein Winkel gebildet sein, der kleiner als 90°, bevorzugt kleiner als 85°, bevorzugter kleiner als 80°, ist.

Die erste Seite 501a kann eine erste Länge (Erstreckung) s501a aufweisen. Die zweite Seite 502a kann eine zweite Länge (Erstreckung) s502a aufweisen. Die dritte Seite 503a kann eine dritte Länge (Erstreckung) s503a aufweisen. Die vierte Seite 504a kann eine vierte Länge (Erstreckung) s501a aufweisen.

Zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können gleich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können gleich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können gleich zueinander sein.

Zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können unterschiedlich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können unterschiedlich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a können unterschiedlich zueinander sein.

Die erste Seite 501b des dritten Musterelements 50b kann parallel sein zu der dritten Seite 503b des dritten Musterelements 50b. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Seite 502b des zweiten Musterelements 50b parallel sein zu der vierten Seite 504b des dritten Musterelements 50b. Die erste Seite 501b kann eine erste Länge (Erstreckung) s501b aufweisen. Die zweite Seite 502b kann eine zweite Länge (Erstreckung) s502b aufweisen. Die dritte Seite 503b kann eine dritte Länge (Erstreckung) s503b aufweisen. Die vierte Seite 504b kann eine vierte Länge (Erstreckung) s501b aufweisen.

Zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können gleich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können gleich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können gleich zueinander sein.

Zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können unterschiedlich zueinander sein. Zumindest drei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können unterschiedlich zueinander sein. Jede der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b können unterschiedlich zueinander sein.

Zumindest eine der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 kann gleich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a.

Zumindest eine der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 kann unterschiedlich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 können gleich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 können unterschiedlich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a.

Zumindest eine der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 kann gleich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest eine der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 kann unterschiedlich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 können gleich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest zwei der ersten Länge s501, der zweiten Länge s502, der dritten Länge s503 und der vierten Länge s504 des ersten Musterelements 50 können unterschiedlich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest eine der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a kann gleich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest eine der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a kann unterschiedlich sein zu zumindest einer der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a können gleich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Zumindest zwei der ersten Länge s501a, der zweiten Länge s502a, der dritten Länge s503a und der vierten Länge s504a des zweiten Musterelements 50a können unterschiedlich sein zu zumindest zwei der ersten Länge s501b, der zweiten Länge s502b, der dritten Länge s503b und der vierten Länge s504b des dritten Musterelements 50b.

Der Winkel zwischen der zweiten Seite 502 des ersten Musterelements 50 und der dritten Seite 503 des ersten Musterelements 50 kann kleiner sein als der Winkel zwischen der zweiten Seite 502a des zweiten Musterelements 50a und der dritten Seite 503a des zweiten Musterelements 50a.

Der Winkel zwischen der zweiten Seite 502a des zweiten Musterelements 50a und der dritten Seite 503a des zweiten Musterelements 50a kann kleiner sein als ein Winkel zwischen der zweiten Seite 502b des dritten Musterelements 50b und der dritten Seite 503b des dritten Musterelements 50b.

In Figur 13 ist ein Muster 30 dargestellt. Das Muster 30 ist in einem Motivbereich 20 eines Sicherheitselements 10 von einem Betrachter unter einem ersten Betrachtungswinkel sichtbar (wahrnehmbar).

Das Muster 30 umfasst mehrere Musterelemente 50, 50a. Die Musterelemente 50, 50a können Konturen 51, 51a aufweisen.

In dem Muster 30 ist ein Motiv 60 dreidimensional von einem Betrachter sichtbar. Das Motiv in diesem Beispiel ist ein menschlicher Kopf.

Die Musterelemente 50, 50a, insbesondere die Konturen 51, 51a der Musterelemente 50, 50a, sind so verzerrt, dass ein dreidimensionaler Eindruck des menschlichen Kopfes entsteht. Dabei wirkt es für den Betrachter so als wäre eine Fläche mit Musterelementen 50, 50a in einem regelmäßigen Raster über den menschlichen Kopf gelegt, wodurch sich der dreidimensionale Eindruck ergibt. Durch ein Verkippen des Sicherheitselements um eine erste Achse kann ein erster kinematischer Effekt in dem Muster 30 von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Beispielsweise kann sich der menschliche Kopf im Vergleich zu dem angedeuteten Hals drehen, sodass das Gesicht des Kopfes frontaler sichtbar ist. Alternativ kann sich der menschliche Kopf im Vergleich zu dem angedeuteten Hals heben und senken, sodass das Gesicht des Kopfes vertikal die Position ändert (nickender Kopf). Alternativ kann sich dem Betrachter der Eindruck ergeben, dass sich die Musterelemente 50 bewegen. Die Bewegung der Musterelemente 50 kann im Wesentlichen gleich zu der Bewegung der Musterelemente 50 wie mit Blick auf die Figuren 3 und 4 beschrieben ausgestaltet und von dem Betrachter wahrnehmbar sein.

In dem Motiv 60 oder in dem Muster 30 kann ein zusätzliches Motiv 70, beispielsweise ein hell wirkender Abschnitt, von dem Betrachter sichtbar sein.

Durch ein Verkippen des Sicherheitselements um eine zweite Achse kann ein zweiter kinematischer Effekt in dem Muster 30 von dem Betrachter wahrnehmbar sein. Beispielsweise kann das zusätzliche Motiv 70 in Richtung der y-Achse bewegend oder rollend wahrgenommen werden. Das zusätzliche Motiv 70 kann sich durch das Verkippen in positiver Richtung der y-Achse bewegen, wenn das Sicherheitselement 10 in eine Richtung verkippt wird. Das zusätzliche Motiv 70 kann sich durch das Verkippen in negativer Richtung der y-Achse bewegen, wenn das Sicherheitselement 10 in eine andere Richtung verkippt wird.

Figur 14 zeigt schematisch eine Facette 111. Die Facette 111 kann eine ebenflächige Fläche sein. Die Facette 111 kann gegenüber einer x-y-Ebene mit einer x-Achse und einer y-Achse gekippt sein. Die Facette 111 kann sowohl in Richtung der x-Achse als auch in Richtung der y-Achse verkippt sein. Eine z-Achse kann senkrecht zu der x-y- Ebene orientiert sein.

Die Facette 111 kann einen Normalenvektor n definieren. Der Normalen vektor n kann sich mit einer ersten Orientierungskomponente und einer zweiten Orientierungskomponente in Richtung der z-Achse erstrecken.

Die Facette 111 kann eine Oberfläche eines Mikroreflektors 110, insbesondere eines Mikrospiegels sein. Ein erster hierin beschriebener kinematischer Effekt kann durch die erste Orientierungskomponente des Normalenvektors n festgelegt sein. Ein zweiter hierin beschriebener kinematischer Effekt kann durch die zweite Orientierungskomponente des Normalenvektors n festgelegt sein.

Der erste kinematische Effekt kann unabhängig von der zweiten Orientierungskomponente des Normalenvektors n sein. Der zweite kinematische Effekt kann unabhängig von der ersten Orientierungskomponente des Normalenvektors n sein. In dem Motivbereich 20 kann eine Vielzahl von Facetten 111 angeordnet sein. Durch Reflexion von Licht einer Lichtquelle durch die Vielzahl von Facetten 111 können für den Betrachter in Abhängigkeit der Position des Sicherheitselements 10 unterschiedliche optische Eindrücke wahrnehmbar sein. Allgemein kann ein Abstand die kürzeste Distanz zwischen Objekten (z.B. zwischen zwei Submotiven) in einer Richtung, bevorzugt in x-Richtung oder in y-Richtung, sein.

Allgemein kann unterschiedlich um zumindest 100 pm unterschiedlich bedeuten. Unterschiedlich kann zwischen 100 pm und 500pm unterschiedlich bedeuten.

Gleich kann eine Abweichung von maximal ±10 %, bevorzugt maximal ±5 %, bevorzugter ±3 %, bevorzugter ±1 %, bedeuten.

BEZUGSZEICHENLISTE 10 Sicherheitselement 20 Motivbereich 30 Muster

50 Musterelement

51 Kontur

52 Form

50a Musterelement 51a Kontur 52a Form

50b Musterelement 51b Kontur 52b Form

60, 60a, 60b, 60c Motiv

70, 70a, 70b, 70c zusätzliches Motiv

71a, 71b, 71c, 71d dunkel wirkender Abschnitt

65a, 65b erster Abschnitt Muster, zweiter Abschnitt Muster s50ay Abstand zwischen zwei Musterelementen s50by Abstand zwischen zwei Musterelementen s50ax Versatz zwischen zwei Musterelementen s50bx Versatz zwischen zwei Musterelementen

501 erste Seite

502 zweite Seite

503 dritte Seite

504 vierte Seite s501 Länge erste Seite s502 Länge zweite Seite s503 Länge dritte Seite s504 Länge vierte Seite

501a erste Seite 502a zweite Seite 503a dritte Seite 504a vierte Seite s501a Länge erste Seite s502a Länge zweite Seite s503a Länge dritte Seite s504a Länge vierte Seite

501b erste Seite 502b zweite Seite 503b dritte Seite 504b vierte Seite s501b Länge erste Seite s502b Länge zweite Seite s503b Länge dritte Seite s504b Länge vierte Seite

A Segment B Segment

100 Wertdokument

110 Mikroreflektor

111 Facette