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Patent Searching and Data


Title:
OPTOELECTRONIC MODULE AND DISPLAY ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/072525
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an optoelectronic module (10) comprising: a carrier (11) having a main extension plane; a first emission region (12) having a plurality of emitters of a first type (13), which are designed to emit light of at least one predefinable first colour point during operation of the optoelectronic module (10); a second emission region (14) having a plurality of emitters of a second type (15), which are designed to emit light of at least one predefinable second colour point during operation of the optoelectronic module (10); and a third emission region (16) having a plurality of emitters of a third type (17), which are designed to emit light of at least one predefinable third colour point during operation of the optoelectronic module (10); wherein the emission regions (12, 14, 16) are arranged at a distance to one another on the carrier (11). The invention also relates to a display element (20) having a plurality of optoelectronic modules (10).

Inventors:
BRICK PETER (DE)
HALBRITTER HUBERT (DE)
PERÄLÄ MIKKO (DE)
REILL JOACHIM (DE)
SINGER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/075656
Publication Date:
April 18, 2019
Filing Date:
September 21, 2018
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM OPTO SEMICONDUCTORS GMBH (DE)
International Classes:
H01L25/075; H04N13/32; H01L27/15; H01L33/58
Domestic Patent References:
WO2017117825A12017-07-13
WO2017167812A12017-10-05
WO2016062835A12016-04-28
Foreign References:
US20170155891A12017-06-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Optoelektronisches Modul (10) mit:

- einem Träger (11) mit einer Haupterstreckungsebene,

- einem ersten Emissionsbereich (12) mit einer Vielzahl von Emittern erster Art (13), welche dazu ausgelegt sind im

Betrieb des optoelektronischen Moduls (10) Licht mindestens eines vorgebbaren ersten Farbortes zu emittieren,

- einem zweiten Emissionsbereich (14) mit einer Vielzahl von Emittern zweiter Art (15), welche dazu ausgelegt sind im

Betrieb des optoelektronischen Moduls (10) Licht mindestens eines vorgebbaren zweiten Farbortes zu emittieren, und

- einem dritten Emissionsbereich (16) mit einer Vielzahl von Emittern dritter Art (17), welche dazu ausgelegt sind im Betrieb des optoelektronischen Moduls (10) Licht mindestens eines vorgebbaren dritten Farbortes zu emittieren, wobei

- die Emissionsbereiche (12, 14, 16) beabstandet zueinander auf dem Träger (11) angeordnet sind. 2. Optoelektronisches Modul (10) gemäß Anspruch 1, bei dem die Emitter erster Art (13) im ersten Emissionsbereich (12) in gleicher Art und Weise wie die Emitter zweiter Art (15) im zweiten Emissionsbereich (14) und die Emitter dritter Art (17) im dritten Emissionsbereich (16) angeordnet sind.

3. Optoelektronisches Modul (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der erste Emissionsbereich (12) mindestens zehn Emitter erster Art (13) aufweist, der zweite

Emissionsbereich (14) mindestens zehn Emitter zweiter Art (15) aufweist und der dritte Emissionsbereich (16) mindestens zehn Emitter dritter Art (17) aufweist.

4. Optoelektronisches Modul (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem jedem der Emissionsbereiche (12, 14, 16) in einer Abstrahlrichtung ein optisches Element (18) nachgeordnet ist.

5. Optoelektronisches Modul (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei dem optoelektronischen Modul (10) in einer Abstrahlrichtung mindestens ein optisches Element (18) nachgeordnet ist.

6. Optoelektronisches Modul (10) gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, bei dem jeder der Emissionsbereiche (12, 14, 16) einen ersten Emitter (27) und einen zweiten Emitter (28) aufweist, wobei das von den ersten Emittern (27) im Betrieb emittierte Licht vom optischen Element (18) in eine andere Richtung gelenkt wird als das von den zweiten Emittern (28) im Betrieb emittierte Licht.

7. Optoelektronisches Modul (10) gemäß dem vorherigen

Anspruch, bei dem die ersten Emitter (27) und die zweiten

Emitter (28) jeweils auf einer gemeinsamen Verbindungsachse liegen .

8. Optoelektronisches Modul (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, welches eine Ansteuerungseinheit (19) zur

separaten Ansteuerung der Emissionsbereiche (12, 14, 16) aufweist .

9. Optoelektronisches Modul (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Emitter (13, 15, 17) eines jeden

Emissionsbereichs (12, 14, 16) monolithisch miteinander ausgebildet sind.

10. Optoelektronisches Modul (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Emitter (13, 15, 17) eines jeden

Emissionsbereichs (12, 14, 16) separat auf dem Träger (11) angeordnet sind.

11. Optoelektronisches Modul (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Emitter (13, 15, 17) eines jeden

Emissionsbereichs (12, 14, 16) entlang von einem mindestens 1-dimensionalen Gitter angeordnet sind.

12. Optoelektronisches Modul (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Emitter (13, 15, 17) eines jeden

Emissionsbereichs (12, 14, 16) an den Knotenpunkten eines 2- dimensionalen Gitters angeordnet sind.

13. Optoelektronisches Modul (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der Träger (11) mindestens eine der folgenden Strukturen aufweist:

- integrierter Schaltkreis (25) ,

- complementary metal-oxide-semiconductor Struktur,

- anwendungsspezifische integrierte Schaltung.

14. Optoelektronisches Modul (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der erste Emissionsbereich (12) einfach zusammenhängend ist.

15. Anzeigeelement (20) mit einer Vielzahl optoelektronischer Module (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem

- die optoelektronischen Module (10) in lateraler Richtung (x) nebeneinander an den Knotenpunkten eines regelmäßigen 2- dimensionalen Gitters auf einem Anzeigeelementträger (22) angeordnet sind, wobei die laterale Richtung (x) parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägers (11) ist, und - jeder der Emissionsbereiche (12, 14, 16) einen ersten

Emitter (27) und einen zweiten Emitter (28) aufweist, wobei das von den ersten Emittern (27) im Betrieb emittierte Licht unter einem anderen Austrittswinkel aus dem Anzeigeelement (20) austritt als das von den zweiten Emittern (28) im

Betrieb emittierte Licht.

16. Anzeigeelement (20) gemäß dem vorherigen Anspruch, bei dem den optoelektronischen Modulen (10) in einer

Abstrahlrichtung mindestens ein optisches Element (18) nachgeordnet ist.

17. Anzeigeelement (20) gemäß einem der Ansprüche 15 oder 16, bei dem im Betrieb verschiedene Perspektiven eines Bildes darstellbar sind, wobei die zeitgleiche Wahrnehmung

verschiedener Perspektiven einen dreidimensionalen

Bildeindruck hervorruft.

Description:
Beschreibung

OPTOELEKTRONISCHES MODUL UND ANZEIGEELEMENT Es werden ein optoelektronisches Modul und ein Anzeigeelement angegeben .

Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, ein optoelektronisches Modul, das effizient betrieben werden kann, anzugeben. Eine weitere zu lösende Aufgabe besteht darin, ein Anzeigeelement, das effizient betrieben werden kann, anzugeben.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls, umfasst das optoelektronische Modul einen Träger mit einer Haupterstreckungsebene . Bei dem Träger kann es sich um einen dreidimensionalen Körper handeln, welcher

beispielsweise die Form eines Quaders oder eines Zylinders aufweist. Die Haupterstreckungsebene des Trägers verläuft parallel zu einer der Deckflächen des Quaders oder des

Zylinders.

Des Weiteren kann der Träger einen Halbleiterkörper

aufweisen. Der Halbleiterkörper kann mit einem

Halbleitermaterial, wie zum Beispiel Silizium, gebildet sein. Es ist weiter möglich, dass der Träger eine Trägerplatte aufweist. Bei der Trägerplatte kann es sich um eine bedruckte Leiterplatte oder einen Leiterrahmen handeln. Der Träger kann den Halbleiterkörper und die Trägerplatte aufweisen. Der Halbleiterkörper und die Trägerplatte können dann miteinander verbunden sein und in direktem Kontakt sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls, umfasst das optoelektronische Modul einen ersten Emissionsbereich mit einer Vielzahl von Emittern erster Art, welche dazu ausgelegt sind im Betrieb des optoelektronischen Moduls Licht mindestens eines vorgebbaren ersten Farbortes zu emittieren. Bei dem ersten Emissionsbereich kann es sich beispielsweise um eine Fläche handeln, auf welcher die

Emitter erster Art angeordnet sind. Es kann sich bei dem ersten Emissionsbereich weiter um einen dreidimensionalen Bereich handeln, welcher die Emitter erster Art umfasst. Der erste Emissionsbereich kann dadurch definiert sein, dass ausschließlich Emitter erster Art im ersten Emissionsbereich angeordnet sind. Es ist außerdem möglich, dass alle Emitter erster Art des optoelektronischen Moduls im ersten

Emissionsbereich angeordnet sind. Der erste Emissionsbereich kann einfach zusammenhängend sein. Insbesondere existiert für die Vielzahl von Emittern erster Art dann mindestens ein erster Emissionsbereich, welcher einfach zusammenhängend ist. Der erste Emissionsbereich kann somit zum Beispiel eine

Fläche sein, welche einfach zusammenhängend ist und auf welcher die Emitter erster Art angeordnet sind. Dabei kann sich der erste Emissionsbereich zumindest stellenweise oder vollständig parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägers erstrecken .

Die Emitter erster Art können beabstandet zueinander auf dem Träger angeordnet sein. Zum Beispiel können die Emitter erster Art in lateralen Richtungen, welche parallel zur

Haupterstreckungsebene des Trägers sind, nebeneinander angeordnet sein. Bei den Emittern erster Art kann es sich beispielsweise um Lumineszenzdiodenchips wie

Leuchtdiodenchips oder Laserdiodenchips handeln. Dabei kann es sich bei jedem der Emitter erster Art um einen separaten Halbleiterchip handeln. Es ist weiter möglich, dass zumindest manche der Emitter erster Art, insbesondere alle Emitter erster Art, Teil eines einzigen Halbleiterchips sind. Das bedeutet, dass die Emitter erster Art monolithisch

miteinander ausgebildet sein können. Bei dem Halbleiterchip kann es sich dann um einen pixelierten Halbleiterchip

handeln, der eine Vielzahl von Emittern erster Art umfasst, die unabhängig voneinander betreibbar sein können.

Die Emitter erster Art können beispielsweise im Betrieb Licht einer ersten Farbe emittieren. Bei der ersten Farbe kann es sich beispielsweise um eine der Farben rot, grün oder blau handeln. Der Farbort oder die Farbe des von den Emittern erster Art im Betrieb emittierten Lichts kann beispielsweise durch die Materialien der Emitter erster Art eingestellt werden .

Die Emitter erster Art können dazu ausgelegt sein im Betrieb hauptsächlich Licht an der dem Träger abgewandten Seite zu emittieren. Bei der dem Träger abgewandten Seite der Emitter erster Art kann es sich somit um eine

Strahlungsaustrittsseite handeln.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls, umfasst das optoelektronische Modul einen zweiten Emissionsbereich mit einer Vielzahl von Emittern zweiter Art, welche dazu ausgelegt sind im Betrieb des optoelektronischen Moduls Licht mindestens eines vorgebbaren zweiten Farbortes zu emittieren. Bei dem zweiten Emissionsbereich kann es sich beispielsweise um eine Fläche handeln, auf welcher die

Emitter zweiter Art angeordnet sind. Es kann sich bei dem zweiten Emissionsbereich weiter um einen dreidimensionalen

Bereich handeln, welcher die Emitter zweiter Art umfasst. Der zweite Emissionsbereich kann dadurch definiert sein, dass ausschließlich Emitter zweiter Art im zweiten Emissionsbereich angeordnet sind. Es ist außerdem möglich, dass alle Emitter zweiter Art des optoelektronischen Moduls im zweiten Emissionsbereich angeordnet sind. Der zweite

Emissionsbereich kann einfach zusammenhängend sein.

Insbesondere existiert für die Vielzahl von Emittern zweiter Art dann mindestens ein zweiter Emissionsbereich, welcher einfach zusammenhängend ist. Der zweite Emissionsbereich kann somit zum Beispiel eine Fläche sein, welche einfach

zusammenhängend ist und auf welcher die Emitter zweiter Art angeordnet sind. Dabei kann sich der zweite Emissionsbereich zumindest stellenweise oder vollständig parallel zur

Haupterstreckungsebene des Trägers erstrecken.

Die Emitter zweiter Art können beabstandet zueinander auf dem Träger angeordnet sein. Zum Beispiel können die Emitter zweiter Art in lateralen Richtungen, welche parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägers sind, nebeneinander angeordnet sein. Bei den Emittern zweiter Art kann es sich beispielsweise um Lumineszenzdiodenchips wie

Leuchtdiodenchips oder Laserdiodenchips handeln. Dabei kann es sich bei jedem der Emitter zweiter Art um einen separaten Halbleiterchip handeln. Es ist weiter möglich, dass zumindest manche der Emitter zweiter Art, insbesondere alle Emitter zweiter Art, Teil eines einzigen Halbleiterchips sind. Das bedeutet, dass die Emitter zweiter Art monolithisch

miteinander ausgebildet sein können. Bei dem Halbleiterchip kann es sich dann um einen pixelierten Halbleiterchip

handeln, der eine Vielzahl von Emittern zweiter Art umfasst, die unabhängig voneinander betreibbar sein können.

Die Emitter zweiter Art können beispielsweise im Betrieb Licht einer zweiten Farbe emittieren. Bei der zweiten Farbe kann es sich beispielsweise um eine der Farben rot, grün oder blau handeln. Der Farbort oder die Farbe des von den Emittern zweiter Art im Betrieb emittierten Lichts kann beispielsweise durch die Materialien der Emitter zweiter Art eingestellt werden .

Die Emitter zweiter Art können dazu ausgelegt sein im Betrieb hauptsächlich Licht an der dem Träger abgewandten Seite zu emittieren. Bei der dem Träger abgewandten Seite der Emitter zweiter Art kann es sich somit um eine

Strahlungsaustrittsseite handeln.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls, umfasst das optoelektronische Modul einen dritten Emissionsbereich mit einer Vielzahl von Emittern dritter Art, welche dazu ausgelegt sind im Betrieb des optoelektronischen Moduls Licht mindestens eines vorgebbaren dritten Farbortes zu emittieren. Bei dem dritten Emissionsbereich kann es sich beispielsweise um eine Fläche handeln, auf welcher die

Emitter dritter Art angeordnet sind. Es kann sich bei dem dritten Emissionsbereich weiter um einen dreidimensionalen

Bereich handeln, welcher die Emitter dritter Art umfasst. Der dritte Emissionsbereich kann dadurch definiert sein, dass ausschließlich Emitter dritter Art im dritten

Emissionsbereich angeordnet sind. Es ist außerdem möglich, dass alle Emitter dritter Art des optoelektronischen Moduls im dritten Emissionsbereich angeordnet sind. Der dritte

Emissionsbereich kann einfach zusammenhängend sein.

Insbesondere existiert für die Vielzahl von Emittern dritter Art dann mindestens ein dritter Emissionsbereich, welcher einfach zusammenhängend ist. Der dritte Emissionsbereich kann somit zum Beispiel eine Fläche sein, welche einfach

zusammenhängend ist und auf welcher die Emitter dritter Art angeordnet sind. Dabei kann sich der dritte Emissionsbereich zumindest stellenweise oder vollständig parallel zur

Haupterstreckungsebene des Trägers erstrecken.

Die Emitter dritter Art können beabstandet zueinander auf dem Träger angeordnet sein. Zum Beispiel können die Emitter dritter Art in lateralen Richtungen, welche parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägers sind, nebeneinander angeordnet sein. Bei den Emittern dritter Art kann es sich beispielsweise um Lumineszenzdiodenchips wie

Leuchtdiodenchips oder Laserdiodenchips handeln. Dabei kann es sich bei jedem der Emitter dritter Art um einen separaten Halbleiterchip handeln. Es ist weiter möglich, dass zumindest manche der Emitter dritter Art, insbesondere alle Emitter dritter Art, Teil eines einzigen Halbleiterchips sind. Das bedeutet, dass die Emitter dritter Art monolithisch

miteinander ausgebildet sein können. Bei dem Halbleiterchip kann es sich dann um einen pixelierten Halbleiterchip

handeln, der eine Vielzahl von Emittern dritter Art umfasst, die unabhängig voneinander betreibbar sein können.

Die Emitter dritter Art können beispielsweise im Betrieb Licht einer dritten Farbe emittieren. Bei der dritten Farbe kann es sich beispielsweise um eine der Farben rot, grün oder blau handeln. Der Farbort oder die Farbe des von den Emittern dritter Art im Betrieb emittierten Lichts kann beispielsweise durch die Materialien der Emitter dritter Art eingestellt werden .

Die Emitter dritter Art können dazu ausgelegt sein im Betrieb hauptsächlich Licht an der dem Träger abgewandten Seite zu emittieren. Bei der dem Träger abgewandten Seite der Emitter dritter Art kann es sich somit um eine

Strahlungsaustrittsseite handeln . Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls sind die Emissionsbereiche beabstandet zueinander auf dem Träger angeordnet. Das kann bedeuten, dass sich die

Emissionsbereiche gegenseitig nicht überschneiden oder überlappen oder nicht ineinander greifen. Beispielsweise weisen der erste Emissionsbereich und der zweite

Emissionsbereich keine gemeinsame Fläche auf. Insbesondere weist keiner der Emissionsbereiche eine gemeinsame Fläche mit einem der anderen Emissionsbereiche auf. Das bedeutet, dass für die verschiedenen Emitter jeweils mindestens ein eigener Emissionsbereich existiert, welcher keine gemeinsame Fläche mit einem der anderen Emissionsbereiche aufweist. Für die Emitter erster Art existiert mindestens ein erster

Emissionsbereich, welcher keine gemeinsame Fläche mit einem der anderen Emissionsbereiche aufweist. Für die Emitter zweiter Art existiert mindestens ein zweiter

Emissionsbereich, welcher keine gemeinsame Fläche mit einem der anderen Emissionsbereiche aufweist. Für die Emitter dritter Art existiert mindestens ein dritter

Emissionsbereich, welcher keine gemeinsame Fläche mit einem der anderen Emissionsbereiche aufweist. Die Emissionsbereiche können in lateralen Richtungen nebeneinander auf dem Träger angeordnet sein.

Es ist weiter möglich, dass das optoelektronische Modul mindestens zwei erste Emissionsbereiche aufweist. Außerdem ist es möglich, dass das optoelektronische Modul mindestens zwei zweite Emissionsbereiche aufweist. Des Weiteren kann das optoelektronische Modul mindestens zwei dritte

Emissionsbereiche aufweisen. Die Emissionsbereiche können beabstandet zueinander auf dem Träger angeordnet sein. Insbesondere ist jeder Emissionsbereich dazu eingerichtet, unabhängig von weiteren Emissionsbereichen, jeweils Licht eines vorgebbaren Farbortes zu emittieren. Dabei emittieren die jeweiligen Emitter Licht eines vorgebbaren Farbortes. Jeder der Emitter kann einen aktiven Bereich oder einen Teil eines aktiven Bereichs aufweisen, welcher dazu ausgelegt ist im Betrieb des optoelektronischen Moduls Licht zu emittieren. Die Emitter können dazu ausgelegt sein im Betrieb

unkonvertiertes Licht zu emittieren. In diesem Fall wird die Wellenlänge des vom aktiven Bereich im Betrieb emittierten Lichts eines Emitters nicht durch beispielsweise ein

Konversionselement geändert.

Es ist weiter möglich, dass mindestens eine Art von Emittern ein Konversionselement aufweist, welches die Wellenlänge des im Betrieb vom aktiven Bereich emittierten Lichts ändert. Die Emitter unterschiedlicher Art können unterschiedliche

Konversionselemente aufweisen. Beispielsweise können die Emitter erster Art, die Emitter zweiter Art und die Emitter dritter Art jeweils einen aktiven Bereich aufweisen, welcher im Betrieb Licht der gleichen Wellenlänge oder mit dem gleichen Farbort emittiert. Zum Beispiel kann der aktive Bereich im Betrieb blaues Licht emittieren. In diesem Fall weisen mindestens zwei Emitter unterschiedlicher Art

unterschiedliche Konversionselemente auf.

Die Emitter erster Art, die Emitter zweiter Art und die

Emitter dritter Art können jeweils in lateraler Richtung eine Kantenlänge von mindestens 1 ym und höchstens 300 ym

aufweisen. Bevorzugt beträgt die Kantenlänge der Emitter erster Art, der Emitter zweiter Art und der Emitter dritter Art in lateraler Richtung jeweils mindestens 1 ym und

höchstens 10 ym. Der erste Emissionsbereich, der zweite Emissionsbereich und der dritte Emissionsbereich können jeweils in lateraler

Richtung eine Kantenlänge von mindestens 10 ym und höchstens 1 mm aufweisen. Das optoelektronische Modul kann in lateraler Richtung eine Kantenlänge von mindestens 30 ym und höchstens 10 mm aufweisen. Des Weiteren kann das optoelektronische Modul oberflächenmontierbar sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls, umfasst das optoelektronische Modul einen Träger mit einer Haupterstreckungsebene, einen ersten Emissionsbereich mit einer Vielzahl von Emittern erster Art, welche dazu ausgelegt sind im Betrieb des optoelektronischen Moduls Licht mindestens eines vorgebbaren ersten Farbortes zu emittieren, einen zweiten Emissionsbereich mit einer Vielzahl von

Emittern zweiter Art, welche dazu ausgelegt sind im Betrieb des optoelektronischen Moduls Licht mindestens eines

vorgebbaren zweiten Farbortes zu emittieren, und einen dritten Emissionsbereich mit einer Vielzahl von Emittern dritter Art, welche dazu ausgelegt sind im Betrieb des optoelektronischen Moduls Licht mindestens eines vorgebbaren dritten Farbortes zu emittieren, wobei die Emissionsbereiche beabstandet zueinander auf dem Träger angeordnet sind. Dem hier beschriebenen optoelektronischen Modul liegt unter anderem die Idee zugrunde, dass das optoelektronische Modul in einem autostereoskopischen Anzeigeelement verwendet werden kann. Das bedeutet, dass das optoelektronische Modul in einem Anzeigeelement verwendet werden kann, welches einen

dreidimensionalen Bildeindruck erzeugen kann, ohne dass dafür ein weiteres Hilfsmittel wie eine Brille notwendig ist. Ein dreidimensionaler Eindruck eines Bildes kann zum Beispiel dadurch erzeugt werden, dass das Licht von mindestens zwei optoelektronischen Modulen eines Anzeigeelements in verschiedene Richtungen gelenkt wird. Da das hier

beschriebene optoelektronische Modul eine Vielzahl von

Emittern erster Art, zweiter Art und dritter Art aufweist, ist es bereits für nur ein optoelektronisches Modul möglich, von beispielsweise mindestens zwei Emittern erster Art im Betrieb emittiertes Licht in verschiedene Richtungen zu lenken . Vorteilhafterweise sind die Emitter erster Art, die Emitter zweiter Art und die Emitter dritter Art auf nur einem Träger angeordnet. Somit können die Emitter erster Art, die Emitter zweiter Art und die Emitter dritter Art über den Träger angesteuert werden. Dadurch dass eine Vielzahl von Emittern der gleichen Art zusammen angesteuert wird, kann die

Ansteuerung vereinfacht ausgebildet sein. Beispielsweise werden insgesamt weniger elektrische Verbindungen zur

Ansteuerung der Emitter benötigt. Außerdem kann jeder der Emitter besonders klein ausgestaltet sein, da weniger Platz für die Elektronik zur Ansteuerung der Emitter benötigt wird. Eine kleine Größe der Emitter ist vorteilhaft für eine hohe Auflösung zum Beispiel eines von einem Anzeigeelement

dargestellten Bildes. Außerdem kann der dreidimensionale Eindruck eines von dem Anzeigeelement dargestellten Bildes durch eine kleine Größe der Emitter verbessert werden.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls umfasst das optoelektronische Modul genau einen ersten Emissionsbereich, genau einen zweiten Emissionsbereich und genau einen dritten Emissionsbereich.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls sind die Emitter erster Art im ersten Emissionsbereich in gleicher Art und Weise wie die Emitter zweiter Art im zweiten Emissionsbereich und die Emitter dritter Art im dritten Emissionsbereich angeordnet. Die Emitter erster Art können im ersten Emissionsbereich gemäß einer vorgebbaren Anordnung angeordnet sein. Die Anordnung kann beispielsweise ein Muster sein. Dabei können die Emitter erster Art im

Emissionsbereich entlang einer Linie oder beispielsweise in einer zweidimensionalen Anordnung angeordnet sein. Die

Emitter erster Art können nebeneinander auf dem Träger angeordnet sein. Dabei können die Emitter erster Art in einer Ebene, welche parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägers ist, angeordnet sein. Die Emitter zweiter Art können gemäß der gleichen vorgebbaren Anordnung wie die Emitter erster Art angeordnet sein. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass ein erster Emitter erster Art relativ zu einem zweiten Emitter erster Art angeordnet ist. Außerdem ist in diesem Fall ein erster Emitter zweiter Art zu einem zweiten Emitter zweiter Art relativ genau so wie der erste Emitter erster Art zum zweiten Emitter erster Art angeordnet. Des Weiteren ist in diesem Fall ein erster Emitter dritter Art zu einem zweiten Emitter dritter Art relativ genau so wie der erste Emitter erster Art zum zweiten Emitter erster Art angeordnet. Weist die Anordnung der Emitter erster Art ein Muster auf, so weisen die Anordnung der Emitter zweiter Art und die

Anordnung der Emitter dritter Art das gleiche Muster auf. Die gleiche Anordnung der Emitter im jeweiligen Emissionsbereich ermöglicht eine autostereoskopische Darstellung eines Bildes, wenn das optoelektronische Modul in einem Anzeigeelement verwendet wird.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls weist der erste Emissionsbereich mindestens zehn

Emitter erster Art auf, der zweite Emissionsbereich weist mindestens zehn Emitter zweiter Art auf und der dritte

Emissionsbereich weist mindestens zehn Emitter dritter Art auf. Insbesondere können der erste Emissionsbereich

mindestens 30 Emitter erster Art aufweisen, der zweite

Emissionsbereich mindestens 30 Emitter zweiter Art aufweisen und der dritte Emissionsbereich mindestens 30 Emitter dritter Art aufweisen. Bevorzugt weist der erste Emissionsbereich genauso viele Emitter auf wie der zweite Emissionsbereich und wie der dritte Emissionsbereich. Somit kann jeweils eine Vielzahl von Emittern gleicher Art gemeinsam angesteuert werden und es werden weniger elektrische Verbindungen zur Ansteuerung der Emitter benötigt. Des Weiteren ermöglicht eine große Anzahl von Emittern eine autostereoskopische

Darstellung eines Bildes, wenn das optoelektronische Modul in einem Anzeigeelement verwendet wird.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls ist jedem der Emissionsbereiche in einer

Abstrahlrichtung ein optisches Element nachgeordnet. Die Abstrahlrichtung kann die Richtung sein, in welche ein

Großteil des von den Emittern im Betrieb emittierten Lichts abgestrahlt wird. Die Abstrahlrichtung kann beispielsweise senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägers sein. Somit kann das optische Element in einer vertikalen Richtung über dem jeweiligen Emissionsbereich angeordnet sein, wobei die vertikale Richtung senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägers ist. Das optische Element kann den jeweiligen

Emissionsbereich vollständig bedecken. Das bedeutet, dass ein Großteil des von jedem der Emitter emittierten Lichts das optische Element vor dem Austreten aus dem optoelektronischen Modul passiert. Jedes der optischen Elemente kann gleich ausgestaltet sein und in gleicher Art und Weise dem jeweiligen Emissionsbereich in der Abstrahlrichtung nachgeordnet sein. Das optische

Element kann zumindest teilweise transparent für das von den Emittern emittierte Licht sein. Bei dem optischen Element handelt es sich beispielsweise um eine Linse. Insbesondere kann das optische Element mit einer Zylinderlinse gebildet sein. Vorteilhafterweise ermöglichen die optischen Elemente einen dreidimensionalen Bildeindruck. Das bedeutet, dass optoelektronische Module in einem Anzeigeelement mit derart angeordneten optischen Elementen einen dreidimensionalen Bildeindruck erzeugen können.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls ist dem optoelektronischen Modul in einer

Abstrahlrichtung mindestens ein optisches Element

nachgeordnet. Das bedeutet, dass in vertikaler Richtung über dem gesamten optoelektronischen Modul ein optisches Element angeordnet sein kann. Dabei kann das optische Element alle Emitter des optoelektronischen Moduls bedecken. Das optische Element kann eine Linse, beispielsweise eine Zylinderlinse, sein. Vorteilhafterweise ermöglicht das optische Element einen dreidimensionalen Bildeindruck. In diesem Fall ist lediglich ein optisches Element benötigt, um einen

dreidimensionalen Bildeindruck zu erzeugen. Das bedeutet, dass optoelektronische Module in einem Anzeigeelement mit einem derart angeordneten optischen Element einen

dreidimensionalen Bildeindruck erzeugen können.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls weist jeder der Emissionsbereiche einen ersten Emitter und einen zweiten Emitter auf, wobei das von den ersten

Emittern im Betrieb emittierte Licht vom optischen Element in eine andere Richtung gelenkt wird als das von den zweiten Emittern im Betrieb emittierte Licht. Das optische Element kann dazu ausgelegt sein Licht, welches in unterschiedlichen Bereichen auf das optische Element trifft, in

unterschiedliche Richtungen zu lenken. Das bedeutet, dass das von den Emittern im Betrieb emittierte Licht nach dem

Passieren des optischen Elements jeweils eine

Hauptabstrahlrichtung aufweist, welche verschieden von der vertikalen Richtung sein kann.

Somit kann das Licht von einem ersten Emitter erster Art eine erste Hauptabstrahlrichtung nach dem Passieren des optischen Elements aufweisen. Das von einem zweiten Emitter erster Art emittierte Licht kann eine zweite Hauptabstrahlrichtung nach dem Passieren des optischen Elements aufweisen. Bevorzugt weist das von einem ersten Emitter zweiter Art im Betrieb emittierte Licht nach dem Passieren des optischen Elements die gleiche Hauptabstrahlrichtung wie das vom ersten Emitter erster Art emittierte Licht nach dem Passieren des optischen Elements auf. Außerdem weist bevorzugt das von einem ersten Emitter dritter Art im Betrieb emittierte Licht nach dem Passieren des optischen Elements die gleiche

Hauptabstrahlrichtung auf wie das vom ersten Emitter erster Art emittierte Licht nach dem Passieren des optischen

Elements. Das bedeutet, dass die Emitter erster Art im ersten Emissionsbereich in gleicher Art und Weise wie die Emitter zweiter Art im zweiten Emissionsbereich und die Emitter dritter Art im dritten Emissionsbereich angeordnet sein können .

Des Weiteren weist bevorzugt das von einem zweiten Emitter zweiter Art im Betrieb emittierte Licht nach dem Passieren des optischen Elements die gleiche Hauptabstrahlrichtung wie das vom zweiten Emitter erster Art emittierte Licht nach dem Passieren des optischen Elements auf. Das von einem zweiten Emitter dritter Art im Betrieb emittierte Licht kann nach dem Passieren des optischen Elements die gleiche

Hauptabstrahlrichtung wie das vom zweiten Emitter erster Art emittierte Licht nach dem Passieren des optischen Elements aufweisen .

Durch das Lenken des von den Emittern emittierten Lichts in verschiedene Hauptabstrahlrichtungen kann ein

dreidimensionaler Bildeindruck erzeugt werden, wenn eine Vielzahl von optoelektronischen Modulen in einem

Anzeigeelement angeordnet ist. Dabei bildet jedes der Module jeweils einen Bildpunkt eines zweidimensionalen Bildes ab. Um einen dreidimensionalen Eindruck des zweidimensionalen Bildes für einen Betrachter zu erzeugen, können verschiedene

Perspektiven des zweidimensionalen Bildes in verschiedenen Raumrichtungen dargestellt werden. Eine Perspektive

beschreibt in diesem Zusammenhang eine zweidimensionale

Darstellung eines Bildes. Beispielsweise ist die erste

Perspektive als zweidimensionale Darstellung eines Bildes für einen Betrachter innerhalb des Sichtfelds wahrnehmbar.

Durch das Lenken des von den Emittern emittierten Lichts in verschiedene Hauptabstrahlrichtungen werden somit

verschiedene Perspektiven jeweils eines Bildpunktes

dargestellt. Das von den ersten Emittern emittierte und umgelenkte Licht kann eine erste Perspektive eines

Bildpunktes darstellen. Das von den zweiten Emittern

emittierte und umgelenkte Licht kann eine zweite Perspektive desselben Bildpunkts darstellen. Das von zwei verschiedenen optoelektronischen Modulen emittierte Licht kann zwei verschiedene Bildpunkte des darzustellenden Bildes darstellen .

Die verschiedenen Hauptabstrahlrichtungen können auf einer Geraden angeordnet sein. In diesem Fall kann ein

dreidimensionaler Bildeindruck entlang einer Linie erzeugt werden. Sind die Hauptabstrahlrichtungen in einer Ebene angeordnet, so kann innerhalb einer Ebene ein

dreidimensionaler Bildeindruck erzeugt werden.

Das hier beschriebene optoelektronischen Modul kann somit in einem Anzeigeelement verwendet werden, mit welchem ein dreidimensionaler Bildeindruck eines zweidimensionalen Bildes für einen Betrachter erzeugt werden kann. Das Anzeigeelement kann beispielsweise ein autostereoskopisches Display sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls liegen die ersten Emitter und die zweiten Emitter jeweils auf einer gemeinsamen Verbindungsachse. Das bedeutet, dass der erste Emitter erster Art, der erste Emitter zweiter Art und der erste Emitter dritter Art auf einer gemeinsamen Verbindungachse liegen. Des Weiteren liegen der zweite

Emitter erster Art, der zweite Emitter zweiter Art und der zweite Emitter dritter Art auf einer weiteren gemeinsamen Verbindungsachse. Bei der Verbindungsachse kann es sich beispielsweise um eine Gerade handeln, welche die ersten Emitter miteinander verbindet. Da die ersten Emitter und die zweiten Emitter jeweils auf einer gemeinsamen Verbindungachse liegen, können die Emitter im ersten Emissionsbereich in gleicher Art und Weise wie im zweiten und dritten

Emissionsbereich angeordnet sein. Eine derartige Anordnung der Emitter ermöglicht die Erzeugung eines dreidimensionalen Bildeindrucks, wenn das optoelektronische Modul in einem Anzeigeelement angeordnet ist.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls weist das optoelektronische Modul eine

Ansteuerungseinheit zur separaten Ansteuerung der

Emissionsbereiche auf. Die Ansteuerungseinheit kann im Träger angeordnet sein. Es ist weiter möglich, dass die

Ansteuerungseinheit auf dem Träger, beispielsweise in

lateralen Richtungen neben den Emittern, angeordnet ist. Die Ansteuerungseinheit ist dazu ausgelegt jeden der

Emissionsbereiche separat anzusteuern. Somit kann

beispielsweise die Intensität des von den verschiedenen

Emittern emittierten Lichts eingestellt werden. Die Emitter können zum Beispiel durch Pulsweitenmodulation angesteuert werden. Vorteilhafterweise wird für eine Vielzahl von

verschiedenen Emittern lediglich eine Ansteuerungseinheit benötigt . Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls sind die Emitter eines jeden Emissionsbereichs

monolithisch miteinander ausgebildet. Das bedeutet, dass die Emitter erster Art monolithisch miteinander ausgebildet sind, die Emitter zweiter Art monolithisch miteinander ausgebildet sind und die Emitter dritter Art monolithisch miteinander ausgebildet sind. Dazu können die Emitter auf einem

gemeinsamen Halbleiterkörper angeordnet sein. Beispielsweise können die Emitter eines jeden Emissionsbereichs gemeinsam miteinander hergestellt werden. Somit werden weniger

elektrische Anschlüsse zur Ansteuerung der Emitter benötigt.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls sind die Emitter eines jeden Emissionsbereichs separat auf dem Träger angeordnet. Das bedeutet, dass jeder der

Emitter ein einzelner Halbleiterchip sein kann. Die einzelnen Halbleiterchips können auf dem Träger angeordnet sein. Dabei kann der Träger eine Trägerplatte umfassen. Die Emitter können auf der Trägerplatte angeordnet sein. Somit sind die Emitter eines Emissionsbereichs nicht monolithisch

miteinander ausgebildet. Die Emitter können daher getrennt voneinander hergestellt werden. Dies ermöglicht

beispielsweise das Aussortieren von fehlerhaften Emittern vor dem Aufbringen auf den Träger.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls sind die Emitter eines jeden Emissionsbereichs entlang von einem mindestens 1-dimensionalen Gitter angeordnet. Das bedeutet, dass beispielsweise die Emitter erster Art entlang von einem mindestens eindimensionalen Gitter angeordnet sind. Bevorzugt sind die Emitter zweiter Art entlang des gleichen mindestens eindimensionalen Gitters angeordnet wie die

Emitter erster Art. Außerdem können auch die Emitter dritter Art entlang des gleichen Gitters angeordnet sein. Dabei kann das Gitter sich parallel zur Haupterstreckungsebene des

Trägers erstrecken. Das Anordnen der Emitter entlang eines Gitters ermöglicht das Umlenken des von den Emittern

emittierten Lichts in verschiedene Richtungen durch ein optisches Element zur Erzeugung eines dreidimensionalen

Bildeindrucks eines Bildpunkts oder eines zweidimensionalen Bildes .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls sind die Emitter eines jeden Emissionsbereichs an den Knotenpunkten eines 2-dimensionalen Gitters angeordnet. Das bedeutet, dass beispielsweise die Emitter erster Art an den Knotenpunkten eines zweidimensionalen Gitters angeordnet sind. Bevorzugt sind die Emitter zweiter Art an den

Knotenpunkten des gleichen Gitters im zweiten

Emissionsbereich angeordnet, welcher beabstandet zum ersten Emissionsbereich angeordnet ist. Des Weiteren können auch die Emitter dritter Art an den Knotenpunkten des gleichen Gitters im dritten Emissionsbereich angeordnet sein. Das

zweidimensionale Gitter kann beispielsweise ein regelmäßiges rechteckiges oder hexagonales Gitter sein. Das Gitter kann sich parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägers

erstrecken. Durch das Anordnen der Emitter an den

Knotenpunkten eines zweidimensionalen Gitters, kann das

Erzeugen eines dreidimensionalen Bildeindrucks eines

Bildpunktes oder eines zweidimensionalen Bildes ermöglicht werden .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Moduls weist der Träger mindestens eine der folgenden

Strukturen auf:

- integrierter Schaltkreis,

- complementary metal-oxide-semiconductor Struktur,

- anwendungsspezifische integrierte Schaltung.

Die Struktur kann dazu ausgelegt sein, die Emitter im Betrieb des optoelektronischen Moduls anzusteuern. Dazu kann die Struktur im Träger angeordnet sein oder auf dem Träger beabstandet zu den Emittern.

Es wird des Weiteren ein Anzeigeelement angegeben. Das

Anzeigeelement kann beispielsweise Teil eines Smartphones, eines Fernsehers oder einer Videowall sein. Das

Anzeigeelement kann ein Display aufweisen, welches

beispielsweise an einer Wand, einer Säule oder einer Box angeordnet sein kann. Insbesondere handelt es sich bei dem Anzeigeelement um ein autostereoskopisches Anzeigeelement. Mit dem autostereoskopischen Anzeigeelement ist

beispielsweise für einen Betrachter ein Bild dreidimensional darstellbar, wobei für den Betrachter die dreidimensionale Darstellung mit bloßem Auge, also ohne einem Hilfsmittel wie einer Polarisations- oder Shutterbrille, wahrnehmbar ist.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Anzeigeelements weist das Anzeigeelement eine Vielzahl optoelektronischer Module auf, wobei die optoelektronischen Module in lateraler Richtung nebeneinander an den Knotenpunkten eines

regelmäßigen zweidimensionalen Gitters auf einem

Anzeigeelementträger angeordnet sind, wobei die laterale Richtung parallel zur Haupterstreckungsebene des

Anzeigeelementträgers ist, und jeder der Emissionsbereiche einen ersten Emitter und einen zweiten Emitter aufweist, wobei das von den ersten Emittern im Betrieb emittierte Licht unter einem anderen Austrittswinkel aus dem Anzeigeelement austritt als das von den zweiten Emittern im Betrieb

emittierte Licht.

Der Anzeigeelementträger kann eine Haupterstreckungsebene aufweisen, welche parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägers des optoelektronischen Moduls ist. Die

optoelektronischen Module sind derart auf dem

Anzeigeelementträger angeordnet, dass die

Strahlungsaustrittsseite der Emitter dem Anzeigeelementträger abgewandt ist. Das regelmäßige zweidimensionale Gitter kann beispielsweise ein Rechteckgitter oder ein hexagonales Gitter sein. Die optoelektronischen Module können beabstandet zueinander angeordnet sein. Es ist weiter möglich, dass die optoelektronischen Module direkt nebeneinander angeordnet sind. Da die optoelektronischen Module oberflächenmontierbar sein können, können diese an einer den optoelektronischen Modulen zugewandten Seite des Anzeigeelementträgers

elektrisch mit elektrischen Kontakten des

Anzeigeelementträgers verbunden sein. Somit können die optoelektronischen Module über den Anzeigeelementträger angesteuert werden.

Der Austrittswinkel aus dem Anzeigeelement kann zur

vertikalen Richtung gemessen werden. Das bedeutet, dass nicht das gesamte von den Emittern im Betrieb emittierte Licht in vertikaler Richtung aus dem Anzeigeelement austritt.

Beispielsweise kann das von den ersten Emittern jedes der Emissionsbereiche im Betrieb emittierte Licht unter einem ersten Austrittswinkel aus dem Anzeigeelement austreten.

Weiter kann das von den zweiten Emittern jedes der

Emissionsbereiche im Betrieb emittierte Licht unter einem zweiten Austrittswinkel aus dem Anzeigeelement austreten. Insgesamt kann von verschiedenen Emittern im Betrieb

emittiertes Licht unter einer Vielzahl von Austrittswinkeln aus dem Anzeigeelement austreten.

Dadurch dass das von den ersten Emittern im Betrieb

emittierte Licht unter dem gleichen Austrittswinkel aus dem Anzeigeelement austritt, kann von den ersten Emittern eine erste Perspektive eines darzustellenden Bildes unter dem ersten Austrittswinkel abgebildet werden. Außerdem kann von den zweiten Emittern eine zweite Perspektive des

darzustellenden Bildes unter dem zweiten Austrittswinkel abgebildet werden. Somit kann das darzustellende Bild unter einer Vielzahl von Austrittswinkeln abgebildet werden. Das bedeutet, dass verschiedene Perspektiven des darzustellenden Bildes unter verschiedenen Winkeln abgebildet werden. Somit kann von einem Betrachter ein dreidimensionaler Bildeindruck des darzustellenden Bildes ohne weitere Hilfsmittel, wie beispielsweise eine Polarisations- oder Shutterbrille, wahrgenommen werden.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Anzeigeelements ist den optoelektronischen Modulen in einer Abstrahlrichtung mindestens ein optisches Element nachgeordnet. Das optische Element kann alle optoelektronischen Module des

Anzeigeelements bedecken. Bei dem optischen Element kann es sich beispielsweise um eine Linse, wie zum Beispiel eine Zylinderlinse, handeln. In diesem Fall wird lediglich ein optisches Element für das gesamte Anzeigeelement benötigt. Separate optische Elemente für jeden der Emissionsbereiche werden in diesem Fall nicht benötigt. Die Form der Linse kann in einem Toleranzbereich von der Form einer Zylinderlinse abweichen. Der Toleranzbereich kann beispielsweise durch das Herstellungsverfahren der Linse gegeben sein. Es ist weiter möglich, dass es sich bei dem optischen Element um eine

Vielzahl von Linsen, beispielsweise um einen Linsen Array, handelt, wobei die Linsen in lateraler Richtung nebeneinander angeordnet sind. Das optische Element kann dazu ausgelegt sein das von den ersten Emittern emittierte Licht in eine andere Richtung zu lenken als das von den zweiten Emittern im Betrieb emittierte Licht. Somit kann bei einem Betrachter ein dreidimensionaler Bildeindruck hervorgerufen werden.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Anzeigeelements sind im Betrieb verschiedene Perspektiven eines Bildes darstellbar, wobei die zeitgleiche Wahrnehmung verschiedener Perspektiven einen dreidimensionalen Bildeindruck hervorruft. Die verschiedenen Perspektiven eines darzustellenden Bildes sind dadurch darstellbar, dass das darzustellende Bild unter verschiedenen Winkeln in Bezug auf das Anzeigeelement

dargestellt wird. Dazu kann beispielsweise das von den ersten Emittern im Betrieb emittierte Licht in eine andere Richtung gelenkt werden als das von den zweiten Emittern im Betrieb emittierte Licht. Werden mindestens zwei verschiedene

Perspektiven zeitgleich von einem Betrachter wahrgenommen, so kann jedes der zwei Augen des Betrachters eine

unterschiedliche Perspektive wahrnehmen, was einen

dreidimensionalen Bildeindruck hervorruft.

Im Folgenden werden das hier beschriebene optoelektronische Modul und das hier beschriebene Anzeigeelement in Verbindung mit Ausführungsbeispielen und den dazugehörigen Figuren näher erläutert .

Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen schematische Querschnitte durch ein optoelektronisches Modul gemäß verschiedener

Ausführungsbeispiele .

In Figur 4 ist ein optoelektronisches Modul gemäß einem

Ausführungsbeispiel gezeigt.

Die Figuren 5A, 5B, 5C, 5D, 5E und 5F zeigen schematische Querschnitte durch einen Emissionsbereich gemäß verschiedener Ausführungsbeispiele . Die Figuren 6, 7A, 7B, 7C, 7D, 7E, 7F, 8A und 8B zeigen

Draufsichten auf ein optoelektronisches Modul gemäß

verschiedener Ausführungsbeispiele .

In Figur 9 ist ein Anzeigeelement gemäß einem

Ausführungsbeispiel gezeigt. In den Figuren 10A, 10B und IOC sind schematische Draufsichten auf Ausführungsbeispiele eines Emissionsbereichs gezeigt . Gleiche, gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse der in den Figuren

dargestellten Elemente untereinander sind nicht als

maßstäblich zu betrachten. Vielmehr können einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder für eine bessere

Verständlichkeit übertrieben groß dargestellt sein.

In Figur 1 ist ein schematischer Querschnitt durch ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Das optoelektronische Modul 10 ist

oberflächenmontierbar und kann auf einem Anzeigeelementträger angeordnet sein. Das optoelektronische Modul 10 weist einen Träger 11 mit einer Haupterstreckungsebene auf. Der Träger 11 weist eine Trägerplatte 31 auf. Bei der Trägerplatte 31 kann es sich zum Beispiel um eine bedruckte Leiterplatte oder einen Leiterrahmen handeln. Außerdem weist der Träger 11 einen Halbleiterkörper 30 auf. Der Halbleiterkörper 30 kann mit einem Halbleitermaterial gebildet sein. Der

Halbleiterkörper 30 ist auf der Trägerplatte 31 angeordnet und mit dieser verbunden. Der Halbleiterkörper 30 ist mit elektrischen Kontakten 24 der Trägerplatte 31 elektrisch verbunden .

Außerdem weist das optoelektronische Modul 10 einen ersten Emissionsbereich 12 mit einer Vielzahl von Emittern erster Art 13 auf, welche dazu ausgelegt sind im Betrieb des

optoelektronischen Moduls 10 Licht mindestens eines

vorgebbaren ersten Farbortes zu emittieren. In diesem Ausführungsbeispiel weist der erste Emissionsbereich 12 vier Emitter erster Art 13 auf. Die Emitter erster Art 13 sind in lateraler Richtung x nebeneinander angeordnet, wobei die laterale Richtung x parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägers 11 ist.

Der erste Emissionsbereich 12 ist dadurch definiert, dass im ersten Emissionsbereich 12 ausschließlich Emitter erster Art 13 angeordnet sind. Der erste Emissionsbereich 12 kann eine Fläche sein, auf welcher alle Emitter erster Art 13

angeordnet sind oder ein dreidimensionaler Bereich, welcher alle Emitter erster Art 13 umfasst. Der erste

Emissionsbereich 12 ist einfach zusammenhängend ausgebildet. Das optoelektronische Modul 10 weist weiter einen zweiten

Emissionsbereich 14 mit einer Vielzahl von Emittern zweiter Art 15 auf. Die Emitter zweiter Art 15 sind dazu ausgelegt im Betrieb des optoelektronischen Moduls 10 Licht mindestens eines vorgebbaren zweiten Farbortes zu emittieren. In diesem Ausführungsbeispiel weist der zweite Emissionsbereich 14 vier Emitter zweiter Art 15 auf. Die Emitter zweiter Art 15 sind in lateraler Richtung x nebeneinander angeordnet.

Der zweite Emissionsbereich 14 ist dadurch definiert, dass im zweiten Emissionsbereich 14 ausschließlich Emitter zweiter Art 15 angeordnet sind. Der zweite Emissionsbereich 14 kann eine Fläche sein, auf welcher alle Emitter zweiter Art 15 angeordnet sind oder ein dreidimensionaler Bereich, welcher alle Emitter zweiter Art 15 umfasst. Der zweite

Emissionsbereich 14 ist einfach zusammenhängend ausgebildet.

Das optoelektronische Modul 10 weist weiter einen dritten Emissionsbereich 16 mit einer Vielzahl von Emittern dritter Art 17 auf. Die Emitter dritter Art 17 sind dazu ausgelegt im Betrieb des optoelektronischen Moduls 10 Licht mindestens eines vorgebbaren dritten Farbortes zu emittieren. In diesem Ausführungsbeispiel weist der dritte Emissionsbereich 16 vier Emitter dritter Art 17 auf. Die Emitter dritter Art 17 sind in lateraler Richtung x nebeneinander angeordnet.

Der dritte Emissionsbereich 16 ist dadurch definiert, dass im dritten Emissionsbereich 16 ausschließlich Emitter dritter Art 17 angeordnet sind. Der dritte Emissionsbereich 16 kann eine Fläche sein, auf welcher alle Emitter dritter Art 17 angeordnet sind oder ein dreidimensionaler Bereich, welcher alle Emitter dritter Art 17 umfasst. Der dritte

Emissionsbereich 16 ist einfach zusammenhängend ausgebildet.

Die drei Emissionsbereiche 12, 14, 16 sind beabstandet zueinander auf dem Halbleiterkörper 30 angeordnet. Die drei Emissionsbereiche 12, 14, 16 können durch direktes wafer bonding mit dem Halbleiterkörper 30 verbunden werden. Die Emitter 13, 15, 17 weisen eine Strahlungsaustrittsseite 21 auf, welche dem Träger 11 abgewandt ist.

In Figur 2 ist ein schematischer Querschnitt durch ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem weiteren

Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Träger 11 weist eine

Trägerplatte 31 auf, welche in diesem Fall eine bedruckte Leiterplatte ist. Außerdem weist der Träger 11 einen

Halbleiterkörper 30 auf. Die Emissionsbereiche 12, 14, 16 sind auf dem Halbleiterkörper 30 angeordnet. Für jeden der Emissionsbereiche 12, 14, 16 ist im Halbleiterkörper 30 ein elektrischer Anschluss 23 angeordnet. Die elektrischen

Anschlüsse 23 erstrecken sich von einer den

Emissionsbereichen 12, 14, 16 zugewandten Seite des Halbleiterkörpers 30 zur Trägerplatte 31. Die elektrischen Anschlüsse 23 sind elektrisch mit elektrischen Kontakten 24 der Trägerplatte 31 verbunden. Der Halbleiterkörper 30 weist weiter zwei zusätzliche elektrische Anschlüsse 23 auf, über welche beispielsweise zusätzliche Informationen an das optoelektronische Modul 10 weitergegeben werden können. Jeder der Emissionsbereiche 12, 14, 16 weist jeweils drei Emitter 13, 15, 17 auf. Vorteilhafterweise wird für jeden der

Emissionsbereiche 12, 14, 16 lediglich ein elektrischer

Anschluss 23 im Halbleiterkörper 30 benötigt. Somit weist der Halbleiterkörper 30 an einer den Emissionsbereichen 12, 14, 16 zugewandten Seite elektrische Kontakte 24 auf. Die Anzahl der elektrischen Kontakte 24 des Halbleiterkörpers 30 entspricht mindestens der Anzahl der Emitter 13, 15, 17 plus 1. Jeder der Emitter 13, 15, 17 ist mit einem der

elektrischen Anschlüsse 23 verbunden.

In Figur 3 ist ein schematischer Querschnitt durch ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem weiteren

Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Träger 11 weist einen integrierten Schaltkreis 25 wie beispielsweise eine

complementary metal-oxide-semiconductor Struktur oder eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung zur Ansteuerung der Emitter 13, 15, 17 auf. Der integrierte Schaltkreis 25 ist elektrisch mit einer Ansteuerungseinheit 19 verbunden. Die Ansteuerungseinheit 19 kann über einen elektrischen

Kontakt 24 an einer den Emissionsbereichen 12, 14, 16 zugewandten Seite des Trägers 11 elektrisch kontaktiert werden. Exemplarisch ist in Figur 3 ein erster

Emissionsbereich 12 mit fünf Emittern erster Art 13 gezeigt. Die Emitter erster Art 13 sind monolithisch miteinander ausgebildet und können durch den integrierten Schaltkreis 25 separat angesteuert werden. Dazu sind elektrische Kontakte 24 zwischen den Emittern erster Art 13 und dem Träger 11 angeordnet. An der Strahlungsaustrittsseite 21 der Emitter erster Art 13 ist ein Konversionselement 26 zur Konversion der Wellenlänge des von den Emittern erster Art 13

emittierten Lichts angeordnet.

In Figur 4 ist ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Halbleiterkörper 30 mit den Emissionsbereichen 12, 14, 16 ist auf der Trägerplatte 31 angeordnet. Der Halbleiterkörper 30 ist elektrisch mit den elektrischen Kontakten 24 der Trägerplatte 31 verbunden. Die elektrischen Kontakte 24 sind an einer dem Halbleiterkörper 30 zugewandten Seite der Trägerplatte 31 in lateraler

Richtung x neben dem Halbleiterkörper 30 angeordnet. Die Emissionsbereiche 12, 14, 16 sind schematisch als eine Fläche dargestellt .

In Figur 5A ist ein schematischer Querschnitt durch ein

Ausführungsbeispiel eines Emissionsbereichs 12, 14, 16 gezeigt. Der erste Emissionsbereich 12 ist exemplarisch dargestellt und auf dem Träger 11 angeordnet. Hier und im Folgenden kann es sich auch um entweder den zweiten

Emissionsbereich 14 oder den dritten Emissionsbereich 16 handeln. Die Emitter erster Art 13 sind im ersten

Emissionsbereich 12 nicht einzeln dargestellt. Bei dem Träger 11 kann es sich um eine Trägerplatte 31 handeln. An einer dem ersten Emissionsbereich 12 abgewandten Seite des Trägers 11 weist dieser drei elektrische Anschlüsse 23 auf, über welche die Emitter erster Art 13 angesteuert werden können. Die Emitter erster Art 13 können beispielsweise mittels

Pulsweitenmodulation angesteuert werden. Somit können die Emitter erster Art 13 separat von den Emittern zweiter Art 15 und den Emittern dritter Art 17 angesteuert werden. In Figur 5B ist ein schematischer Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines ersten Emissionsbereichs 12 gezeigt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in Figur 5A weist der Träger 11 vier elektrische Anschlüsse 23 zur

Ansteuerung der Emitter erster Art 13 auf. Der erste

Emissionsbereich 12 kann auf einem Halbleiterkörper 30 angeordnet sein. Für diesen Fall sind der erste

Emissionsbereich 12 und der Halbleiterkörper 30 schematisch als ein Element dargestellt. Der Halbleiterkörper 30 mit dem ersten Emissionsbereich 12 ist in diesem Fall auf einer

Trägerplatte 31 angeordnet. Außerdem ist an der

Strahlungsaustrittsseite 21 der Emitter erster Art 13 ein optisches Element 18 angeordnet. Das optische Element 18 ist in einer vertikalen Richtung z, welche senkrecht zur

Haupterstreckungsebene des Trägers 11 ist, über dem ersten

Emissionsbereich 12 angeordnet. Das optische Element 18 kann beispielsweise eine Linse sein. Eine Linse kann die

Auskopplungseffizienz des von den Emittern erster Art 13 im Betrieb emittierten Lichts aus dem optoelektronischen Modul 10 erhöhen.

In Figur 5C ist ein schematischer Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des ersten Emissionsbereichs 12 gezeigt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in Figur 5B ist der Träger 11 eine Trägerplatte 31 oder eine bedruckte

Leiterplatte. In diesem Fall ist das optische Element 18 stabil genug, um die Emitter erster Art 13 auf dem Träger 11 zu halten. In Figur 5D ist ein schematischer Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des ersten Emissionsbereichs 12 gezeigt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in Figur 5B ist das optische Element 18 beabstandet zum ersten Emissionsbereich 12 angeordnet. Zwischen dem optischen

Element 18 und dem ersten Emissionsbereich 12 kann

beispielsweise Luft angeordnet sein. Es ist außerdem möglich, dass zwischen dem optischen Element 18 und dem ersten

Emissionsbereich 12 ein Material angeordnet ist, welches zumindest teilweise durchlässig für das von den Emittern erster Art 13 im Betrieb emittierte Licht ist. Somit weist das optoelektronische Modul 10 eine weitere brechende Fläche zwischen den Emittern erster Art 13 und der Umgebung des optoelektronischen Moduls 10 auf. Daher können die

Auskopplungseffizienz oder andere optische Eigenschaften verbessert werden.

In Figur 5E ist ein schematischer Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des ersten Emissionsbereichs 12 gezeigt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in Figur 5B ist in lateraler Richtung x neben dem ersten Emissionsbereich 12 die Ansteuerungseinheit 19 angeordnet. Die

Ansteuerungseinheit 19 ist auf dem Träger 11 angeordnet. Das optische Element 18 bedeckt den ersten Emissionsbereich 12 und auch die Ansteuerungseinheit 19. Die Ansteuerungseinheit 19 kann verschiedene Funktionen wahrnehmen und beispielsweise als Treiber oder Speicher genutzt werden. In Figur 5F ist ein schematischer Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des ersten Emissionsbereichs 12 gezeigt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in Figur 5E ist die Ansteuerungseinheit 19 im Träger 11 angeordnet. Somit wird an der Strahlungsaustrittsseite 21 der Emitter erster Art 13 kein Platz für die Ansteuerungseinheit 19 benötigt.

In Figur 6 ist eine Draufsicht auf ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt. Auf dem Träger 11 sind der erste Emissionsbereich 12, der zweite Emissionsbereich 14 und der dritte Emissionsbereich 16 beabstandet zueinander angeordnet. Bei den Träger 11 kann es sich um eine Trägerplatte 31 handeln. Die Emitter 13, 15, 17 in den Emissionsbereichen 12, 14, 16 sind nicht einzeln dargestellt. Die Emitter 13, 15, 17 eines jeden

Emissionsbereichs 12, 14, 16 können monolithisch miteinander ausgebildet sein. Dabei können die Emitter 13, 15, 17 eines jeden Emissionsbereichs 12, 14, 16 an den Knotenpunkten eines eindimensionalen Gitters oder an den Knotenpunkten eines zweidimensionalen Gitters angeordnet sein. An der

Strahlungsaustrittsseite 21 der Emitter 13, 15, 17 ist über jedem der Emissionsbereiche 12, 14, 16 ein optisches Element 18 angeordnet. Somit ist jedem der Emissionsbereiche 12, 14, 16 in einer Abstrahlrichtung ein optisches Element 18

nachgeordnet. In der Draufsicht weist der Träger 11 in diesem Ausführungsbeispiel die Form eines Dreiecks auf. Außerdem weist der Träger 11 drei elektrische Anschlüsse 23 zur

Ansteuerung der drei Emissionsbereiche 12, 14, 16 auf.

Die optischen Elemente 18 sind bevorzugt gleichartig

ausgebildet und gleich über den Emissionsbereichen 12, 14, 16 angeordnet. Somit kann von ersten Emittern 27 jeder Art emittiertes Licht für jeden der Emissionsbereiche 12, 14, 16 in die gleiche Richtung gelenkt werden, welche

unterschiedlich ist von der Richtung, in welche das von zweiten Emittern 28 jeder Art emittierte Licht gelenkt wird.

In Figur 7A ist eine Draufsicht auf ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel aus Figur 6 sind die drei Emissionsbereiche 12, 14, 16 mit ihren jeweiligen optischen Elementen 18 entlang einer Verbindungsachse angeordnet. Dementsprechend weist der Träger 11 in der Draufsicht die Form eines Rechtecks auf.

In Figur 7B ist eine Draufsicht auf ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in Figur 7A ist dem

optoelektronischen Modul 10 in Abstrahlrichtung lediglich ein optisches Element 18 nachgeordnet. Das optische Element 18 bedeckt die drei Emissionsbereiche 12, 14, 16 vollständig. Bei dem optischen Element 18 kann es sich zum Beispiel um eine Zylinderlinse handeln. Dadurch dass die Emitter erster Art 13 im ersten Emissionsbereich 12 in gleicher Art und Weise wie die Emitter zweiter Art 15 im zweiten

Emissionsbereich 14 und die Emitter dritter Art 17 im dritten Emissionsbereich 16 angeordnet sind, lenkt die Zylinderlinse im Betrieb des optoelektronischen Moduls 10 das von den ersten Emittern 27 emittierte Licht in eine andere Richtung als das von den zweiten Emittern 28 emittierte Licht. Des Weiteren ist auf dem Träger 11 in lateraler Richtung x neben den Emissionsbereichen 12, 14, 16 die Ansteuerungseinheit 19 angeordnet .

In Figur 7C ist eine Draufsicht auf ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in Figur 7B weist der erste Emissionsbereich 12 sieben separate Emitter erster Art 13 auf. Die Emitter erster Art 13 sind separat voneinander auf dem Träger 11 angeordnet. Die Emitter erster Art 13 sind somit nicht monolithisch miteinander ausgebildet. Außerdem weisen der zweite Emissionsbereich 14 sieben Emitter zweiter Art 15 auf und der dritte Emissionsbereich 16 sieben Emitter dritter Art 17 auf. Die Emitter zweiter Art 15 und die

Emitter dritter Art 17 sind ebenfalls separat auf dem Träger - sa li angeordnet. Dabei sind die Emitter erster Art 13 im ersten Emissionsbereich 12 in gleicher Art und Weise wie die Emitter zweiter Art 15 im zweiten Emissionsbereich 14 und die Emitter dritter Art 17 im dritten Emissionsbereich 16 angeordnet. Die Emitter 13, 15, 17 eines jeden Emissionsbereichs 12, 14, 16 sind entlang von einem eindimensionalen Gitter angeordnet. Des Weiteren sind erste Emitter 27 jedes Emissionsbereichs 12, 14, 16 entlang einer gemeinsamen Verbindungsachse

angeordnet. Außerdem sind zweite Emitter 28 jedes

Emissionsbereichs 12, 14, 16 entlang einer weiteren

gemeinsamen Verbindungsachse angeordnet. Somit wird das von den ersten Emittern 27 im Betrieb emittierte Licht vom optischen Element 18 in eine andere Richtung gelenkt als das von den zweiten Emittern 28 im Betrieb emittierte Licht.

Die Emitter 13, 15, 17 können eine Kantenlänge in lateraler Richtung x von <50 ym aufweisen. Die Ansteuerungseinheit 19 ist im Träger 11 angeordnet. Außerdem weist der Träger 11 drei elektrische Anschlüsse 23 auf, über welche die drei Emissionsbereiche 12, 14, 16 angesteuert werden können.

In Figur 7D ist eine Draufsicht auf ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in Figur 7C weist jeder der Emissionsbereiche 12, 14, 16 vierzehn Emitter 13, 15, 17 auf. Die Emitter 13, 15, 17 eines jeden Emissionsbereichs 12, 14, 16 sind dabei an den Knotenpunkten eines zweidimensionalen Gitters angeordnet. In Figur 7E ist eine Draufsicht auf ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Aufbau entspricht dem Ausführungsbeispiel aus Figur 7C. Dabei ist hier gezeigt, dass der Bereich, aus dem jeder der Emitter 13, 15, 17 im Betrieb Licht emittieren kann, kleiner als die laterale Ausdehnung jedes der Emitter 13, 15, 17 ist. Der Bereich, aus dem jeder der Emitter 13, 15, 17 im Betrieb Licht emittieren kann ist hier mit einem Kreis in der Mitte jeder der Emitter 13, 15, 17 dargestellt.

In Figur 7F ist eine Draufsicht auf ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in Figur 7C weist das optoelektronische Modul 10 zwei erste Emissionsbereiche 12, zwei weite Emissionsbereiche 14 und zwei dritte

Emissionsbereiche 16 auf. Die Emissionsbereiche 12, 14, 16 sind beabstandet zueinander auf dem Träger 11 angeordnet. In lateraler Richtung x sind zwischen einem ersten

Emissionsbereich 12 und einem weiteren ersten

Emissionsbereich 12 ein zweiter Emissionsbereich 14 und ein dritter Emissionsbereich 16 angeordnet. Jeder der

Emissionsbereiche 12, 14, 16 ist einfach zusammenhängend. In Figur 8A ist eine Draufsicht auf ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt. Jeder der drei Emissionsbereiche 12, 14, 16 weist sieben Emitter 13, 15, 17 auf. Die Emitter 13, 15, 17 sind in jedem Emissionsbereich 12, 14, 16 entlang von zwei Geraden

angeordnet. Außerdem sind die ersten Emitter 27 entlang einer gemeinsamen Verbindungsachse angeordnet. In Abstrahlrichtung ist den Emittern 13, 15, 17 ein optisches Element 18

nachgeordnet, welches alle Emitter 13, 15, 17 bedeckt. Da die Emitter 13, 15, 17 von einem gemeinsamen optischen Element 18 bedeckt sind, kann das von den Emittern 13, 15, 17 im Betrieb emittierte Licht vom optischen Element 18 in verschiedene Richtungen entlang einer Geraden gelenkt werden. Die Emitter 13, 15, 17 sind somit entlang einer Achse 29 des optischen Elements 18 ausgerichtet, so dass zum Beispiel jeder Emitter erster Art 13 an einer unterschiedlichen Position entlang der Achse 29 des optischen Elements 18 angeordnet ist. Auch die Emitter zweiter Art 15 und die Emitter dritter Art 17 sind jeweils an unterschiedlichen Positionen entlang der Achse 29 des optischen Elements 18 angeordnet. Ein optoelektronisches Modul 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann in einem

Anzeigeelement 20 verwendet werden, bei welchem für einen Betrachter entlang einer Richtung ein dreidimensionaler

Bildeindruck erzeugt wird.

In Figur 8B ist eine Draufsicht auf ein optoelektronisches Modul 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in Figur 8A weist jeder Emissionsbereich 12, 14, 16 neun Emitter 13, 15, 17 auf, welche entlang von drei verschiedenen Geraden angeordnet sind. Die Emitter 13, 15, 17 jeder Art sind entlang der Achse 29 des optischen Elements 18 ausgerichtet, so dass die

Emitter 13, 15, 17 einer Art jeweils an unterschiedlichen Positionen entlang der Achse 29 des optischen Elements 18 angeordnet sind. Auch ein optoelektronisches Modul 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann in einem Anzeigeelement 20 verwendet werden, bei welchem für einen Betrachter entlang einer Richtung ein dreidimensionaler Bildeindruck erzeugt wird.

In Figur 9 ist eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Anzeigeelements 20 gezeigt. Das Anzeigeelement 20 weist eine Vielzahl von optoelektronischen Modulen 10 auf. Dabei sind die optoelektronischen Module 10 in lateraler Richtung x nebeneinander an den Knotenpunkten eines regelmäßigen

zweidimensionalen Gitters auf einem Anzeigeelementträger 22 angeordnet. Außerdem weist jeder der Emissionsbereiche 12, 14, 16 einen ersten Emitter 27 und einen zweiten Emitter 28 auf, wobei das von den ersten Emittern 27 im Betrieb

emittierte Licht unter einem anderen Austrittswinkel aus dem Anzeigeelement 20 austritt als das von den zweiten Emittern 28 im Betrieb emittierte Licht. Der Austrittswinkel kann in Bezug zur vertikalen Richtung z gemessen werden. Des Weiteren weist das Anzeigeelement 20 eine Ansteuerungseinheit 19 und elektrische Anschlüsse 23 zur Ansteuerung der verschiedenen Emissionsbereiche 12, 14, 16 auf.

In Figur 9 ist beispielhaft die Anordnung von vier

optoelektronischen Modulen 10 gemäß dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel an den Knotenpunkten eines

zweidimensionalen Gitters auf dem Anzeigeelementträger 22 gezeigt. Als ein weiteres Beispiel ist zusätzlich die

Anordnung von vier optoelektronischen Modulen 10 gemäß dem in Figur 7A gezeigten Ausführungsbeispiel an den Knotenpunkten eines zweidimensionalen Gitters auf dem Anzeigeelementträger 22 gezeigt. Bevorzugt weist ein Anzeigeelement 20 jedoch optoelektronische Module 10 des gleichen Ausführungsbeispiels auf. Des Weiteren kann ein Großteil oder die gesamte Fläche des Anzeigeelementträgers 22 mit optoelektronischen Modulen 10 bedeckt sein und nicht wie in Figur 9 gezeigt nur ein kleiner Teil.

Insbesondere handelt es sich bei dem Anzeigeelement 20 um ein autostereoskopisches Anzeigeelement. Mit dem

autostereoskopischen Anzeigeelement 20 ist beispielsweise für einen Betrachter ein Bild dreidimensional darstellbar, wobei für den Betrachter die dreidimensionale Darstellung mit bloßem Auge, also ohne einem Hilfsmittel wie einer

Polarisations- oder Shutterbrille, wahrnehmbar ist. Die optischen Elemente 18 sind derart angeordnet, dass das von den ersten Emittern 27 im Betrieb emittierte Licht unter einem ersten Austrittswinkel aus dem Anzeigeelement 20 austritt und dass das von den zweiten Emittern 28 im Betrieb emittierte Licht unter einem zweiten, vom ersten

verschiedenen, Austrittswinkel aus dem Anzeigeelement 20 austritt. Somit können unter verschiedenen Winkeln

verschiedene Perspektiven eines darzustellenden Bildes durch das Anzeigeelement 20 dargestellt werden. Daher kann bei einem Betrachter die zeitgleiche Wahrnehmung verschiedener Perspektiven einen dreidimensionalen Bildeindruck

hervorrufen .

In Figur 10A ist eine schematische Draufsicht auf einen

Emissionsbereich 12, 14, 16 gezeigt. Bei dem Emissionsbereich kann es sich um den ersten Emissionsbereich 12, um den zweiten Emissionsbereich 14 oder um den dritten

Emissionsbereich 16 handeln. Es ist schematisch dargestellt, dass die Emitter 13, 15, 17 im Emissionsbereich 12, 14, 16 entlang eines eindimensionalen Gitters angeordnet sind. Wird ein optoelektronisches Modul 10 mit einem solchen

Emissionsbereich 12, 14, 16 in einem Anzeigeelement 20 verwendet, so kann für einen Betrachter in einer Dimension oder entlang einer Richtung ein dreidimensionaler

Bildeindruck erzeugt werden.

In Figur 10B ist eine schematische Draufsicht auf einen weiteren Emissionsbereich 12, 14, 16 gezeigt. Es ist

schematisch dargestellt, dass die Emitter 13, 15, 17 im

Emissionsbereich 12, 14, 16 entlang eines zweidimensionalen

Gitters angeordnet sind. Wird ein optoelektronisches Modul 10 mit einem solchen Emissionsbereich 12, 14, 16 in einem

Anzeigeelement 20 verwendet, so kann für einen Betrachter in zwei Dimensionen ein dreidimensionaler Bildeindruck erzeugt werden .

In Figur IOC ist eine schematische Draufsicht auf einen weiteren Emissionsbereich 12, 14, 16 gezeigt. Es ist

schematisch dargestellt, dass die Emitter 13, 15, 17 im

Emissionsbereich 12, 14, 16 entlang eines zweidimensionalen Gitters angeordnet sind. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel in Figur 10B ist das Gitter um 45° gedreht. Wird ein

optoelektronisches Modul 10 mit einem solchen

Emissionsbereich 12, 14, 16 in einem Anzeigeelement 20 verwendet, so kann für einen Betrachter in zwei Dimensionen ein dreidimensionaler Bildeindruck erzeugt werden. Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der

Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den

Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.

Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung DE 10 2017 123 402.0, deren

Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.

Bezugs zeichenliste

10 optoelektronisches Modul

11 Träger

12 erster Emissionsbereich

13 Emitter erster Art

14 zweiter Emissionsbereich

15 Emitter zweiter Art

16 dritter Emissionsbereich

17 Emitter dritter Art

18 optisches Element

19 Ansteuerungseinheit

20 Anzeigeelement

21 Strahlungsaustrittsseite

22 Anzeigeelementträger

23 elektrischer Anschluss

24 elektrischer Kontakt

25 integrierter Schaltkreis

26 Konversionselement

27 erster Emitter

28 zweiter Emitter

29 Achse

30 Halbleiterkörper

31 Trägerplatte

x : laterale Richtung

z : vertikale Richtung