Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ORAL HYGIENE MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/232822
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an oral hygiene means, in particular a toothbrush, comprising at least one application unit (12a) which has a main part (14a) and comprising at least one handle unit (16a; 16c), in particular a manual handle unit which has a main part (18a; 18c). According to the invention, the oral hygiene means has at least one coupling unit (20a; 20c) for releasably coupling the application unit (12a) to the handle unit (16a; 16c), said coupling unit having a first coupling element (22a; 22c), which is rigidly connected to the handle unit (16a; 16c), and a second coupling element (24a), which corresponds to the first coupling element (22a; 22c) and which is rigidly connected to the application unit (12a). The first coupling element (22a; 22c) delimits at least one orientation groove (28a) which extends at least substantially along a main extension direction (26a) of the handle unit (16a; 16c), and the second coupling element (24a) has at least one inner guide comb (30a) which extends at least substantially along a main extension direction (32a) of the application unit (12a) and is designed to engage into the orientation groove (28a) in a coupled state of the coupling unit (20a; 20c).

Inventors:
SCHERZINGER STEFAN (CH)
ZWIMPFER MARTIN (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/064456
Publication Date:
December 07, 2023
Filing Date:
May 30, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TRISA HOLDING AG (CH)
International Classes:
A46B5/00; A46B15/00
Domestic Patent References:
WO2018098211A12018-05-31
WO2021105202A22021-06-03
WO2013076904A12013-05-30
WO2016177580A12016-11-10
WO2007030958A12007-03-22
WO2021069693A22021-04-15
Foreign References:
EP1764011A12007-03-21
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche Mundhygienemittel, insbesondere Zahnbürste, mit zumindest einer Anwendungseinheit (12a; 12c), welche einen Grundkörper (14a; 14c) aufweist, und mit zumindest einer Griffeinheit (16a; 16c), insbesondere manuellen Griffeinheit, welche einen Grundkörper (18a; 18c) aufweist, gekennzeichnet durch zumindest eine Kopplungseinheit (20a; 20c) zu einer lösbaren Kopplung der Anwendungseinheit (12a; 12c) mit der Griffeinheit (16a; 16c), welche ein erstes Kopplungselement (22a; 22c), welches fest mit der Griffeinheit (16a; 16c) verbunden ist, und ein zu dem ersten Kopplungselement (22a; 22c) korrespondierendes zweites Kopplungselement (24a; 24c) aufweist, welches fest mit der Anwendungseinheit (12a; 12c) verbunden ist, wobei das erste Kopplungselement (22a; 22c) zumindest eine sich zumindest im Wesentlichen entlang einer Haupterstreckungsrichtung (26a) der Griffeinheit (16a; 16c) erstreckende Orientierungsnut (28a) begrenzt und das zweite Kopplungselement (24a; 24c) zumindest einen innenliegenden Führungskamm (30a) aufweist, welcher sich zumindest im Wesentlichen entlang einer Haupterstreckungsrichtung (32a) der Anwendungseinheit (12a; 12c) erstreckt und welcher dazu vorgesehen ist, in einem gekoppelten Zustand der Kopplungseinheit (20a; 20c) in die Orientierungsnut (28a) einzugreifen. Mundhygienemittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Orientierungsnut (28a) über eine gesamte Erstreckung des ersten Kopplungselements (22a; 22c) erstreckt. Mundhygienemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement (22a; 22c) einen die Orientierungsnut (28a) begrenzenden Grundkörper (34a; 34c) umfasst, welcher eine kegelförmige Grundform aufweist, wobei eine Mittelachse (36a; 36c) des Grundkörpers (34a; 34c) gegenüber einer Längsachse (38a) der Griffeinheit (16a; 16c) abgewinkelt ist. Mundhygienemittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement (22a) ein erstes Rastmittel (40a), insbesondere einen Rastfortsatz, umfasst, welches in der Orientierungsnut (28a) angeordnet ist. Mundhygienemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kopplungselement (24a) auf einem Grat des Führungskamms (30a) ein zu dem ersten Rastmittel (40a) korrespondierend ausgebildetes zweites Rastmittel (42a), insbesondere eine Rastausnehmung, aufweist. Mundhygienemittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kopplungselement (24a) einen den Führungskamm (30a) umschließenden, ringförmigen Grundkörper (44a) aufweist, wobei der Führungskamm (30a) zwischen dem zweiten Rastmittel (42a) und einem Befestigungsbereich (46a) des Führungskamms (30a), in welchem der Führungskamm (30a) mit dem Grundkörper (44a) verbunden ist, eine Ausnehmung (48a) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Auslenkung des zweiten Rastmittels (42a) in Richtung des Befestigungsbereichs (46a) zu ermöglichen. Mundhygienemittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement (22a) zumindest ein weiteres Rastmittel (50a), insbesondere eine Rastausnehmung, aufweist, welches auf einer der Orientierungsnut (28a) gegenüberliegenden Seite eines Grundkörpers (34a) des ersten Kopplungselements (22a) angeordnet ist. Mundhygienemittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Rastmittel (50a) des ersten Kopplungselements (22a) in einem der Griffeinheit (16a) zugewandten ersten Endbereich (52a) des ersten Kopplungselements (22a) angeordnet ist. Mundhygienemittel zumindest nach Anspruch 7 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Rastmittel (50a) des ersten Kopplungselements (22a) wesentlich größer ist als das erste Rastmittel (40a) des ersten Kopplungselements (22a). Mundhygienemittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement (22a) einen die Orientierungsnut (28a) begrenzenden Grundkörper (34a) sowie zumindest zwei auf einer Außenseite des Grundkörpers (34a) angeordnete Abstützfortsätze (54a, 56a) umfasst, welche in einem gekoppelten Zustand der Kopplungseinheit (20a) dazu vorgesehen sind, an einer Innenseite eines Grundkörpers (44a) des zweiten Kopplungselements (24a) anzuliegen. Mundhygienemittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement (22a) zumindest sechs primäre Abstützfortsätze (54a) aufweist, welche in einem Band in einem der Griffeinheit (16a) zugewandten ersten Endbereich (52a) des ersten Kopplungselements (22a) angeordnet sind. Mundhygienemittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement (22a) zumindest drei sekundäre Abstützfortsätze (56a) aufweist, welche in einem Band in einem der Griffeinheit (16a) abgewandten zweiten Endbereich (58a) des ersten Kopplungselements (22a) angeordnet sind. Mundhygienemittel nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement (22a) in einem zwischen dem ersten Endbereich (52a) und dem zweiten Endbereich (58a) angeordneten Mittenbereich (59a) frei von Abstützfortsätzen (54a, 56a) ist. Mundhygienemittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfortsätze (54a, 56a) eine zumindest annähernd rechteckige oder trapezförmige Grundform aufweisen. Mundhygienemittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffeinheit (16a) auf einer dem ersten Kopplungselement (22a) zugewandten Seite eine Stirnseite (60a) mit einer umlaufenden wellenförmigen Geometrie aufweist, wobei das erste Kopplungselement (22a) der Geometrie der Stirnseite (60a) folgend auf der Stirnseite (60a) der Griffeinheit (16a) mit der Griffeinheit (16a) verbunden ist. Mundhygienemittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement (22a) einstückig mit der Griffeinheit (16a) verbunden ist.

17. Mundhygienemittel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Griffeinheit (16a; 16b; 16d) zumindest einen materiellen Volumenkörper (62a; 62b; 62d) und zumindest eine wesentliche Hohlraumstruktur (64a; 64b; 64d) aufweist, welche zumindest im Wesentlichen von dem materiellen Volumenkörper (62a; 62b; 62d) begrenzt ist und welche sich zumindest über einen wesentlichen Teil einer Haupterstreckung (66a; 66b) der zumindest einen Griffeinheit (16a; 16b; 16d) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der materielle Volumenkörper (62a; 62b; 62d) zumindest drei Ausnehmungen (68a, 70a, 72a, 74a; 76b, 78b, 79b; 68d, 70d, 72d, 74d) aufweist, über welche die Hohlraumstruktur (64a; 64b; 64d) in jeweils zumindest eine Richtung mit einer Umgebung verbunden ist.

18. Mundhygienemittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungen, in welche die zumindest drei Ausnehmungen (68a, 70a, 72a, 74a; 76b, 78b, 79b; 68d, 70d, 72d, 74d) die Hohlraumstruktur (64a; 64b; 64d) mit einer Umgebung verbinden, ausgehend von einem geometrischen Mittelpunkt der Hohlraumstruktur (64a; 64b; 64d) zumindest 80° gegenüber einander abgewinkelt sind.

19. Mundhygienemittel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlraumstruktur (64a; 64b; 64d) in zumindest einer Ebene parallel zu einer Haupterstreckungsebene (80a; 80b; 80d) der Griffeinheit (16a; 16b; 16d) vollständig von dem materiellen Volumenkörper (62a; 62b; 62d) umschlossen ist.

20. Mundhygienemittel nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der materielle Volumenkörper (62a) zumindest zwei zumindest im Wesentlichen ovale Ausnehmungen (68a, 70a) aufweist, wobei eine erste Ausnehmung (68a) auf einer Vorderseite (82a) der Griffeinheit (16a) angeordnet ist und eine zweite Ausnehmung (70a) entlang der Haupterstreckungsrichtung (26a) der Griffeinheit (16a) versetzt zu der ersten Ausnehmung (68a) auf einer Rückseite (84a) der Griffeinheit (16a) angeordnet ist. 21. Mundhygienemittel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der materielle Volumenkörper (62a) zumindest zwei zumindest im Wesentlichen halbovale Ausnehmungen (72a) aufweist, welche auf einer Vorderseite (82a) der Griffeinheit (16a) angeordnet sind, wobei die zumindest im Wesentlichen halbovalen Ausnehmungen (72a) entlang einer Haupterstreckungsrichtung (26a) der Griffeinheit (16a) auf einer Höhe der zweiten ovalen Ausnehmung (70a) angeordnet sind. 22. Mundhygienemittel nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass der materielle Volumenkörper (62a) zumindest zwei weitere zumindest im Wesentlichen halbovale Ausnehmungen (74a) aufweist, welche auf einer Rückseite (84a) der Griffeinheit (16a) angeordnet sind, wobei die weiteren zumindest im Wesentlichen halbovalen Ausnehmungen (74a) entlang einer Haupterstreckungsrichtung (26a) der Griffeinheit (16a) auf einer Höhe der ersten ovalen Ausnehmung (68a) angeordnet sind.

23. Mundhygienemittel nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest im Wesentlichen halbovalen Ausnehmungen (72a, 74a) zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene (80a) der Griffeinheit (16a) erstrecken, wobei sich die zumindest im Wesentlichen halbovalen Ausnehmungen (72a, 74a) nicht durch eine Mittenebene erstrecken, die sich parallel zu der Haupterstreckungsebene (80a) durch einen geometrischen Mittelpunkt der Griffeinheit (16a) erstreckt. 24. Mundhygienemittel zumindest nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest im Wesentlichen ovalen Ausnehmungen (68a, 70a) zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene (80a) der Griffeinheit (16a) erstrecken, wobei sich die zumindest im Wesentlichen ovalen Ausnehmungen (68a, 70a) durch eine Mittenebene erstrecken, die sich parallel zu der Haupterstreckungsebene (80a) durch einen geometrischen Mittelpunkt der Griffeinheit (16a) erstreckt. 25. Mundhygienemittel zumindest nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine gedachte Gerade existiert, welche sich senkrecht zu der Haupterstreckungsebene (80a) der Griffeinheit (16a) erstreckt und welche sich frei von einem Schnittpunkt mit dem materiellen Volumenkörper (62a) durch die zumindest eine erste ovale Ausnehmung (68a) und die zumindest eine zweite ovale Ausnehmung (70a) erstreckt. 26. Mundhygienemittel nach Anspruch 20 und 21 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei zumindest im Wesentlichen halbovale Ausnehmungen (72a) in die zweite ovale Ausnehmung (70a) münden.

27. Mundhygienemittel zumindest nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der materielle Volumenkörper (62a) zu der ersten ovalen Ausnehmung (68a) hin abfällt und einen Daumengriffbereich (86a) ausbildet. 28. Mundhygienemittel nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlraumstruktur (64b) von vorne zumindest annähernd vollständig von dem materiellen Volumenkörper (62b) verdeckt ist.

29. Mundhygienemittel nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der materielle Volumenkörper (62b) in zumindest einem Bereich zumindest fünf Strangelemente (88b, 90b, 92b) aufweist, welche in einem ersten Bereich der Griffeinheit (16b) voneinander beabstandet sind und in zumindest einem zweiten Bereich der Griffeinheit (16b) kontaktierend angeordnet sind. 30. Anwendungseinheit eines Mundhygienemittels (10a; 10b; 10c; 10d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 16.

Description:
MUNDHYGIENEMITTEL

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein Mundhygienemittel, insbesondere eine Zahnbürste.

Aus der WO 2016/177580 A1 , der WO 2007/030958 A1 und der WO 2021/069693 A2 ist bereits ein Mundhygienemittel, insbesondere eine Zahnbürste, bekannt, mit zumindest einer Anwendungseinheit, welche einen Grundkörper, und mit zumindest einer Griffeinheit, insbesondere manuellen Griffeinheit, welche einen Grundkörper aufweist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes Mundhygienemittel mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Langlebigkeit, einer Herstellungsmethode, einer Ergonomie, einer Handlichkeit und/oder einer Ökologie bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Ziel der Erfindung ist insbesondere die Bereitstellung einer nachhaltigen Zahnbürste mit ausgezeichneter Handhabung. Die Erfindung kann mit einzelnen oder kombinierten Teilaspekten, gemäß untenstehenden aufgezählten Kriterien, realisiert werden.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Mundhygienemittel, insbesondere einer Zahnbürste, mit zumindest einer Anwendungseinheit, welche einen Grundkörper aufweist, und mit zumindest einer Griffeinheit, insbesondere manuellen Griffeinheit, welche einen Grundkörper aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass das Mundhygienemittel zumindest eine Kopplungseinheit zu einer lösbaren Kopplung der Anwendungseinheit mit der Griffeinheit aufweist, welche ein erstes Kopplungselement, welches fest mit der Griffeinheit verbunden ist, und ein zweites zu dem ersten Kopplungselement korrespondierendes zweites Kopplungselement aufweist, welches fest mit der Anwendungseinheit verbunden ist, wobei das erste Kopplungselement zumindest eine sich zumindest im Wesentlichen entlang einer Haupterstreckungsrichtung der Griffeinheit erstreckende Orientierungsnut begrenzt und das zweite Kopplungselement zumindest einen innenliegenden Führungskamm aufweist, welcher sich zumindest im Wesentlichen entlang einer Haupterstreckungsrichtung der Anwendungseinheit erstreckt und welcher dazu vorgesehen ist, in einem gekoppelten Zustand der Kopplungseinheit in die Orientierungsnut einzugreifen. Der Grundkörper der Anwendungseinheit besteht insbesondere aus dem Halsbereich und einem Kopfbereich. Alternativ kann der Halsbereich mindestens teilweise Teil der Griffeinheit sein. In diesem Fall wäre die Anwendungseinheit entsprechend kürzer ausgestaltet und würde im Extremfall nur aus dem Bürstenkopf bestehen. Die Anwendungseinheit ist insbesondere von einem Aufsteckteil gebildet. Die Anwendungseinheit ist insbesondere von einer Aufsteckbürste gebildet. Grundsätzlich wären jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildungen der Anwendungseinheit denkbar. Die Griffeinheit ist insbesondere einteilig ausgebildet. Es wäre jedoch auch eine mehrteilige Ausbildung der Griffeinheit denkbar. Hierbei wäre insbesondere denkbar, dass mehrere Teile hergestellt und anschließend verbunden werden, beispielsweise um Geometrien zu erzeugen, welche beispielsweise aufgrund von Hinterschnitten oder dergleichen nur mehrteilig herstellbar sind.

Alle Teilelemente können aus mindestens einer Hart- und/oder einer oder mehreren Weichkomponente/-n bestehen. Es sind konventionelle Hart- und/oder Weichkomponenten oder auch nachhaltige Hart- und/oder Weichkomponenten anwendbar. Es ist insbesondere vorgesehen ein Mundhygienemittel zu schaffen, welches einen Beitrag zur Nachhaltigkeit bzw. Ökologie leistet. Dazu werden folgende weitere Teilaspekte der Erfindung bzw. Kriterien einzeln oder in Kombination vorgeschlagen:

(i) Es werden nachhaltige, beispielsweise recyclierte Materialien für die Griffeinheit und/oder Anwendungseinheit und/oder Borsten verwendet. (ii) Die verwendeten Ressourcen bzw. die Menge des eingesetzten Materials wird minimiert und damit weniger Energie für die Herstellung benötigt sowie weniger Kunststoffabfälle erzeugt. Dazu wird eine besonders leichte Griffeinheit vorgeschlagen.

(iii) Die für die Griffeinheit, Anwendungseinheit und Borsten eingesetzten Materialien werden minimiert (Anzahl Materialien und deren Menge). Vorzugsweise werden nur ein, zwei oder drei Materialien verwendet

(iv) Die Anwendungseinheit wird auswechselbar gestaltet, sodass die Griffeinheit länger als die Anwendungseinheit genutzt werden kann. Vorzugsweise ist die Lebensdauer der Griffeinheit für die Lebensdauer mehrerer Anwendungseinheiten gut.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Mundhygienemittels können vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich der Nachhaltigkeit und der Ergonomie des Mundhygienemittels bereitgestellt werden. Es kann insbesondere eine vorteilhafte Greifbarkeit der Griffeinheit über einen gesamten Griffbereich hinweg erreicht werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhaft langlebige Griffeinheit bereitgestellt werden, wobei die Anwendungseinheit insbesondere austauschbar ausgeführt ist. Es kann ferner eine vorteilhaft hohe Robustheit der Griffeinheit bereitgestellt werden. Ferner kann eine hohe Nutzungsdauer der Griffeinheit erreicht werden, wobei insbesondere lediglich die Anwendungseinheit getauscht werden muss. Hierdurch kann insbesondere ein ökologische vorteilhaftes Mundhygienemittel bereitgestellt werden. Ferner kann dadurch insbesondere ein materielles Volumen der Griffeinheit geringgehalten werden, insbesondere ohne eine Ergonomie und die Handhabbarkeit des Mundhygienemittels, insbesondere eine Greifbarkeit, zu beeinträchtigen. Es kann insbesondere ein Materialeinsatz für das Mundhygienemittel geringgehalten werden. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft ökologisches bzw. nachhaltiges Mundhygienemittel bereitgestellt werden.

Vorzugsweise unterscheiden sich die Anwendungseinheit und die Griffeinheit materiell. Die Anwendungseinheit und die Griffeinheit können zudem auch unterschiedliche Oberflächen aufweisen (z.B. in der Oberflächenstruktur, Oberflächenrauheit, Reibungskoeffizient, etc.). Verschiedene Herstellverfahren und/oder verschiedene Materialien führen insbesondere zu unterschiedlichen Oberflächen. Selbstverständlich kann die Oberflächenbeschaffenheit aber auch adaptiert werden, damit quasi durchgehend dieselbe Oberfläche geschaffen wird. Ein Abrieb bzw. der Verschleiß der Anwendungseinheit beim Wechsel bzw. Abziehen und Aufstecken der Anwendungseinheit ist ferner insbesondere größer als ein Abrieb der Griffeinheit, sodass eine Dauerhaftigkeit der Griffeinheit erreicht und eine Mehrfach- Verwendung, insbesondere ein mehrfaches Wechseln der Anwendungseinheit, ermöglicht werden kann. Die Materialwahl für Griff- und Anwendungseinheit wird entsprechend ausgelegt.

Unter einem „Mundhygienemittel“ soll insbesondere eine Zahnbürste und/oder ein Interdentalreiniger und/oder ein Flösser und/oder ein Zungenreiniger und/oder ein Zahnstocher verstanden werden. Vorteilhaft ist das Mundhygienemittel als eine Zahnbürste, insbesondere eine Handzahnbürste, bevorzugt eine Kinder- oder Erwachsenenzahnbürste, vorteilhaft eine rein manuelle Zahnbürste ausgebildet. Alternativ kann das Mundhygienemittel auch mit elektrischen Komponenten wie z.B. einer Batterie und/oder einem Vibrationsantrieb und/oder einem Leuchtmittel, etc. ausgerüstet sein. Das Mundhygienemittel ist insbesondere als eine Wechselkopfzahnbürste ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Anwendungseinheit eine von einem Bürstenkopf verschiedene Ausbildung aufweist, wie beispielsweise als ein Interdentalreinigerkopf, wie insbesondere für eine Interdentalbürste mit eingedrehten Borsten, für einen Interdentalreiniger mit gespritzten Reinigungselementen und/oder für Interdentalreiniger mit Zahnseide, wie insbesondere Flösser, und/oder als ein Zungenreinigerkopf und/oder als ein Zahnstocher. Das Mundhygienemittel könnte jedoch auch allgemein von einem Bürstenprodukt gebildet sein. Unter einem „Bürstenprodukt“ soll insbesondere eine Mundhygienebürste und/oder eine Kosmetikbürste und/oder eine Haarbürste und/oder eine Haushaltsbürste verstanden werden. Als Mundhygienebürsten sind beispielsweise manuelle Zahnbürsten wie Mehrwegzahnbürsten, Wechselkopfzahnbürsten, Einwegzahnbürsten oder Single-Tuft-Bürsten, Interdentalreiniger, insbesondere mit eingedrehten Borsten, in gespritzter Form, als elektrische Zahnbürste mit Vibrationsantrieb oder als Flösser, Zungenreiniger und/oder Zahnseide denkbar. Als Kosmetikbürsten bzw. Kosmetikmittel sind beispielsweise Mascarabürsten, Nagellackpinsel, Gesichtsbürsten, Applikatoren, insbesondere auch Haarfärbe- Applikatoren, Massagegeräte, Make-up-Pinsel, Rasierpinsel und/oder Nassrasierer oder andere Körperpflegeprodukte denkbar. Als Haushaltsbürsten sind beispielsweise Abwaschbürsten oder Flaschenputzer denkbar. Die Anwendungseinheit wird entsprechend der genannten Ausgestaltungen ausgeführt. Beispielhaft wird in dieser Schrift von Bürsten, z.B. Aufsteckbürsten gesprochen. Die oben genannten Anwendungsmöglichkeiten sind jedoch analog möglich.

Die Anwendungseinheit ist insbesondere von einer Aufsteckbürste bzw. mit einem der oben genannten Anwendungsköpfe gebildet. Vorzugsweise besteht die Anwendungseinheit insbesondere aus mindestens einem Kunststoff. Die Anwendungseinheit kann beispielsweise aus einem transparenten Kunststoff bestehen, um die Schnittstellengeometrie und/oder den Eingriff der Griffeinheit in die Anwendungseinheit sichtbar zu machen. Es könnte insbesondere eine Sichtbarmachung der Technizität erreicht werden, um damit dem Nutzer auf einfache Art den Aufsteck- bzw. Abzugsvorgang zu vermitteln (z.B. Drehen, Ziehen, Schnappen oder eine Kombination davon und/oder die bevorzugte Orientierung von Griff- bzw. Anwendungseinheit beim Verbinden). Ferner kann eine Bedienbarkeit verständlicher gezeigt werden. Alternativ kann die Anwendungseinheit zumindest teilweise aus einem organischen Material wie z.B. Holz, Kork oder Bambus bestehen. So kann insbesondere der Kopf aus Holz, Kork oder Bambus gestaltet sein, wobei insbesondere die Kopplungseinheit entsprechend angepasst werden müsste.

Die Griffeinheit kann neben Kunststoff insbesondere auch aus Materialien wie Holz, Glas oder Metall hergestellt werden. Insbesondere bei einer Ausbildung eines Wechselkopfs, kann die Griffeinheit vorteilhaft auch aus harten Materialien bestehen, da diese nicht in Kontakt mit den Zähnen kommen.

Das Mundhygienemittel weist insbesondere eine Längsachse auf, die vorteilhaft zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Mundhygienemittels angeordnet ist. Bevorzugt verläuft die Längsachse zumindest abschnittsweise innerhalb des Mundhygienemittels und insbesondere durch dessen Schwerpunkt. Insbesondere ist die Längsachse des Mundhygienemittels eine Zentralachse des Mundhygienemittels und/oder eine Zentralachse der Griffeinheit. Unter einer „Zentralachse“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine gedachte Achse verstanden werden, die innerhalb des Objekts parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Objekts verläuft und das Objekt an höchstens zwei Punkten schneidet. Unter „zumindest im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter einer „Haupterstreckung“ eines Objekts soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Erstreckung einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, verstanden werden.

Insbesondere weist das Mundhygienemittel eine Länge, insbesondere parallel zu der Längsachse des Mundhygienemittels, und gemessen parallel zur Auflagefläche, von 130 mm bis 210 mm und vorzugsweise von 180 mm bis 200 mm auf, wobei selbstverständlich auch andere, insbesondere kleinere oder größere, Längen denkbar sind. Kleinere Ausführungen können für Kinder- oder Jugendlichen-Zahnbürsten verwendet werden. Die in dieser Schrift angegebenen Proportionen werden in diesen Fällen im Wesentlichen eingehalten. Insbesondere weist das Mundhygienemittel eine maximale Breite, insbesondere parallel zu einer Breitenachse des Mundhygienemittels, vorteilhaft senkrecht zu der Längsachse und/oder parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Mundhygienemittels und/oder der Griffeinheit, von 10 mm bis 20 mm und vorzugsweise von 12 mm bis 17 mm auf. Vorzugsweise weist das Mundhygienemittel eine breiteste Stelle im Bereich eines Daumengriffs und auch eine breite Stelle gegen ein unteres Ende auf. Insbesondere weist das Mundhygienemittel in einem Halsbereich der Anwendungseinheit eine minimale Breite von 4 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 4,5 mm bis 7 mm, auf. Ferner weist das Mundhygienemittel ohne Borsten insbesondere eine Dicke, insbesondere parallel zu der Höhenachse gemessen senkrecht zur Auflagefläche, von 10 mm bis 17 mm und vorzugsweise von 12 mm bis 15 mm auf. Die höchste Stelle ist insbesondere in einem Daumengriffbereich oder Haltebereich der Griffeinheit des Mundhygienemittels. Der Begriff „Dicke“ bezieht sich hierbei insbesondere auf einen Zustand des Mundhygienemittels, in welchem dieses, beispielsweise auf einer flachen Oberfläche wie einer Tischplatte, einem Waschbecken, einer Möbeloberseite oder dergleichen, abgelegt ist, insbesondere derart, dass die Längsachse parallel zu der Oberfläche angeordnet ist und die Rückseite des Mundhygienemittels auf der flachen Oberfläche aufliegt. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft.

Die Griffeinheit, insbesondere mit einem ersten Kopplungselement der Kopplungseinheit, weist insbesondere eine Länge, insbesondere parallel zu der Längsachse des Mundhygienemittels, und gemessen parallel zur Auflagefläche, von 120 mm bis 170 mm und vorzugsweise von 140 mm bis 160 mm auf, wobei selbstverständlich auch andere, insbesondere kleinere oder größere, Längen denkbar sind. Das Verhältnis dieser Länge der Griffeinheit zu einer Gesamtlänge des Mundhygienemittels beträgt insbesondere von 50% bis 80%, vorzugsweise 55% bis 75%.

Vorteilhaft weist die Anwendungseinheit zumindest einen Reinigungsbereich auf, der zu einer Zahnreinigungsanwendung, insbesondere in einem Mundraum des Benutzers, vorgesehen ist. Vorzugsweise umfasst der Reinigungsbereich zumindest eine Reinigungseinheit, insbesondere zumindest einen Bürstenkopf, vorteilhaft einen Zahnbürstenkopf, bevorzugt mit mehreren Borsten und/oder Borstenbündeln und/oder gespritzten Reinigungselementen bzw. gespritzten Borsten und/oder weichelastischen Reinigungselementen. Der Reinigungsbereich ist insbesondere auf der Anwendungseinheit realisiert. Die Anwendungseinheit kann direkt an einer Griffeinheit angebracht sein, wenn Griffeinheit, Halsbereich und Kopfbereich ein Teil bilden, oder die Anwendungseinheit kann als Wechselkopf ausgebildet sein. Insbesondere gespritzte Reinigungselemente und/oder weichelastische Reinigungselemente können auch auf Wechselköpfen realisiert sein. Die Reinigungseinheit kann jedoch beispielsweise auch als eine Interdentalbürste und/oder als ein Single Tuft (z.B. einzelnes großes Borstenbündel) und/oder als ein mit Zahnseide bespannter Bogen, insbesondere als ein Flösser, oder dergleichen ausgebildet sein. Ferner weist die Anwendungseinheit vorteilhaft zumindest das Halselement auf, welches bevorzugt mit dem Reinigungsbereich, insbesondere unmittelbar und/oder einstückig, verbunden ist. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Das Mundhygienemittel weist insbesondere eine Vorderseite und eine Rückseite auf, die insbesondere einander abgewandt angeordnet sind. Vorzugsweise ist der Reinigungsbereich auf der Vorderseite des Mundhygienemittels angeordnet. Die Vorderseite ist insbesondere eine in einer Betrachtungsrichtung senkrecht zu der Längsachse des Mundhygienemittels und senkrecht zu der Breitenachse des Mundhygienemittels sichtbare Seite des Mundhygienemittels. Als Vorderseite des Mundhygienemittels ist insbesondere jene Seite der Bürste bezeichnet, auf welcher der Daumen aufgelegt wird. Die Vorderseite ist normalerweise auch jene Seite, auf welche das Borstenfeld bzw. die Reinigungselemente gerichtet ist. Die Rückseite entspricht vorteilhaft einer in einer hierzu entgegengesetzten Betrachtungsrichtung sichtbaren Seite des Mundhygienemittels. Als Rückseite des Mundhygienemittels wird die dem Borstenfeld entgegengesetzte Seite der Zahnbürste bezeichnet. Als linke Seite des Mundhygienemittels wird insbesondere eine Seite bezeichnet, welche links liegt, wenn man senkrecht auf die Vorderseite des Mundhygienemittels blickt und die Unterseite in Richtung des Betrachters orientiert ist. Als rechte Seite des Mundhygienemittels wird insbesondere eine Seite bezeichnet, welche rechts liegt, wenn man senkrecht auf die Vorderseite des Mundhygienemittels blickt und die Unterseite in Richtung des Betrachters orientiert ist. Als Oberseite wird insbesondere ein Ende des Mundhygienemittels bezeichnet, an welchem der Reinigungsbereich angeordnet ist. Als Unterseite wird insbesondere ein der Oberseite entgegengesetztes Ende des Mundhygienemittels bezeichnet, welches dem Griffbereich am nächsten liegt.

Vorzugsweise weist die Griffeinheit zumindest ein Griffelement auf, das vorteilhaft zu einem Halten mit einer Hand vorgesehen ist. Bevorzugt ist das Griffelement zumindest bereichsweise tailliert ausgebildet. Dies erlaubt vorteilhaft einen sicheren Halt und optimiert die Ergonomie. Besonders bevorzugt ist das Griffelement länglich ausgebildet, wobei vorteilhaft eine Längsachse des Griffelements der Längsachse des Mundhygienemittels entspricht. Das Griffelement ist zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus mindestens einer Hartkomponente ausgebildet. Es wäre auch denkbar, dass das Griffelement zusätzlich aus einer oder mehreren Weichkomponenten ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der materielle Volumenkörper zumindest zu einem Großteil, insbesondere vollständig, aus mindestens einer Hartkomponente ausgebildet. Insbesondere umfasst das Griffelement vorteilhaft zumindest einen Daumengriffbereich und/oder zumindest einen Handgriffbereich. Vorteilhaft ist der Daumengriffbereich auf der Vorderseite des Mundhygienemittels und insbesondere auf einer Vorderseite des Griffelements angeordnet. Es ist denkbar, dass der Daumengriffbereich und/oder der Handgriffbereich zumindest ein Element und/oder eine Oberflächenstrukturierung aus mindestens einer Weichkomponente und/oder mindestens einer Hartkomponente aufweisen.

Vorteilhaft weist der Griffbereich zumindest ein Handgriffelement auf. Vorzugsweise ist eine Haupterstreckungsrichtung des Handgriffelements zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Mundhygienemittels angeordnet. Vorteilhaft weist das Handgriffelement zumindest ein Oberflächenstrukturelement auf, besonders vorteilhaft eine Mehrzahl von Oberflächenstrukturelementen, die zumindest im Wesentlichen identisch oder zumindest geometrisch ähnlich zu den oben beschriebenen Oberflächenstrukturelementen des Daumengriffbereichs ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Oberflächenstrukturelemente des Handgriffelements, insbesondere zumindest paarweise, jeweils gruppiert hintereinander entlang der Längsachse des Mundhygienemittels angeordnet.

Die für die Herstellung eingesetzten Komponenten können insbesondere wie folgt eingeteilt werden:

• Konventionelle Materialien: Materialien, im Wesentlichen Neumaterialien, die größtenteils ölbasiert sind.

• Nachhaltige Materialien: wie nachfolgend aufgezählt und später beschrieben vorzugsweise biobasiert, abbaubar und/oder recycliert. o Biobasierte Materialien: Material, welches zu mehr als 40 %, insbesondere zu mehr als 60 %, vorzugsweise zu mehr als 80 % und besonders bevorzugt zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt ist. Eine weitere mögliche zusätzliche Eigenschaft biobasierter Materialien ist insbesondere, dass die biobasierten Materialien biologisch abbaubar sind.

Vorzugsweise basieren die Materialien nicht auf Nahrungsmitteln wie insbesondere Mais, Zuckerrohr, etc.. o Biologisch abbaubare Materialien: Material, das gemäß den gängigen Normen biologisch abbaubar ist. Hierzu zählen insbesondere die Kompostierbarkeit (industriell oder nicht industriell). Dabei können Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, wie insbesondere petrochemische Rohstoffe, diese Eigenschaft tragen. o Recyclierte Materialien: Materialien, die aus einem Recycling-Prozess stammen, wie beispielsweise Post Consumer Recycled Materialien, Post Industrial Recycled Materialien, Ocean Waste Plastic oder Social Plastic.

Die eingesetzten Materialien können recyclierbare Materialien sein. Für recyclierbare Materialien besteht nach dem Gebrauch vorteilhaft eine Recyclingmöglichkeit. Besonders bevorzugt werden Materialien verwendet, welche in einen bestehenden Recycling Stream gelangen können wie Polyester (PET), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP).

Die eingesetzten Materialien können recyclierte Materialien sein. Besonders bevorzugt werden Materialien verwendet, welche aus einem Recycling Stream stammen wie Polyester (rPET), Polyethylen (rPE), Polypropylen (rPP).

Im Rahmen dieser Offenbarung kommen nahezu beliebige Hartkomponenten und Weichkomponenten infrage, die der Fachmann zweckgemäß geeignet kombinieren und/oder auswählen wird. Als Hartkomponente kommen beispielsweise Styrolpolymerisate wie Styrolacrylnitril (SAN), Polystyrol (PS), Acrylnitrylbutadienstryrol (ABS), Styrolmethylmethacrylate (SMMA), Styrolbutadien (SB) oder dergleichen infrage. Ferner kann eine Hartkomponente Polyolefine wie Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) oder dergleichen umfassen, insbesondere auch in Form von High-Density-Polyethylen (HDPE) oder Low-Density-Polyethylen (LDPE). Zudem kommen Polyester wie beispielsweise Polyethylenterephthalat (PET), insbesondere in Form von säuremodifiziertem Polyethylenterephthalat (PETA), glykolmodifiziertem Polyethylenterephthalat (PETG), Polybutylenterephthalat (PBT), säuremodifiziertes Polycyclohexylendimethylenterephthalat (PCT -A), glykolmodifiziertes Polycyclohexylendimethylenterephthalat (PCT-G) oder dergleichen infrage. Weiterhin ist eine Verwendung von Cellulosederivaten wie beispielsweise Celluloseacetat (CA), Celluloseacetobutyrat (CAB), Cellulosepropionat (CP), Celluloseacetatphthalat (CAP), Cellulosebutyrat (CB) oder dergleichen denkbar. Ferner kann eine Hartkomponente beispielsweise Polyamide (PA) wie PA 6.6, PA 6.10, PA 6.12 oder dergleichen, Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyoxymethylen (POM), Polyvinylchlorid (PVC), Polyurethan (PUR), Polyamid (PA) oder dergleichen mehr umfassen. Insbesondere Polyethylen (PE) und/oder Polyurethan (PU) können als Hartkomponente und/oder als Weichkomponente eingesetzt werden. Insbesondere weist eine Hartkomponente ein Elastizitätsmodul von wenigstens 1000 N/mm 2 und vorteilhaft von wenigstens 1300 N/mm 2 und/oder von höchstens 2400 N/mm 2 und vorteilhaft von höchstens 1800 N/mm 2 auf. Als Hartkomponente wird bevorzugt Polypropylen (PP) eingesetzt. Mindestens gewisse unter der Hartkomponente genannte Materialien können nachhaltige Materialien sein. Insbesondere Materialien mit Celluloseanteil sind zumindest teilweise biobasiert.

Vorteilhaft werden Hartkomponenten für stabile und/oder strukturtragende Elemente, insbesondere in dem Griffelement und/oder in einem Trägerelement der Anwendungseinheit und/oder der Befestigungseinheit oder dergleichen eingesetzt. Vorzugsweise weist das Mundhygienemittel oder zumindest ein Grundkörper des Mundhygienemittels eine einzige Hartkomponente auf, die aus einem der genannten Materialien oder auch aus einem Gemisch derselben ausgebildet sein kann. Es sind jedoch auch Kombinationen unterschiedlicher Hartkomponenten denkbar, wobei diese beispielsweise in einem Zwei- und/oder Mehrkomponentenspritzguss verarbeitet und/oder miteinander verklebt und/oder verschweißt, insbesondere ultraschallverschweißt, sein können. Alternativ oder zusätzlich können mehrere Hartkomponenten eingesetzt werden, die in einem Zwei- und/oder Mehrkomponentenspritzguss keinen Materialschluss eingehen. Insbesondere ist denkbar, dass in diesem Fall ein Formschluss, beispielsweise in Form zumindest eines Hinterschnitts und/oder zumindest eines Durchbruchs und/oder zumindest einer zumindest teilweisen Umspritzung oder dergleichen, zwischen Hartkomponenten erzeugt ist. Hierbei ist denkbar, dass beispielsweise eine zweite Hartkomponente, die insbesondere auf eine erste Hartkomponente gespritzt ist, nach einem Spritzguss schwindet und/oder schrumpft und vorteilhaft eine Schwundverbindung ausbildet. Geeignete Kombinationen können beispielsweise Polypropylen-Polyester, Polypropylen-nachhaltiges Material, Polypropylen-Styrolacrylnitril oder andere Kombinationen sein. Bei dieser Kombination dient Polypropylen zur Erzeugung einer stoffschlüssigen Verbindung mit der Weichkomponente.

Als Weichkomponenten kommen beispielsweise thermoplastische Styrol-Elastomer (TPE- S) wie etwa ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Copolymer (SEBS), ein Styrol-Butadien- Styrol-Copolymer (SBS) oder dergleichen infrage. Zudem ist eine Verwendung thermoplastischer Polyurethan-Elastomer (TPE-U), thermoplastischer Polyamid- Elastomere (TPE-A), thermoplastischer Polyolefin-Elastomere (TPE-O), thermoplastischer Polyester-Elastomere (TPE-E) oder dergleichen denkbar. Weiterhin kann eine Weichkomponente beispielsweise zumindest ein Silikon umfassen. Vorteilhaft weist eine Weichkomponente eine Shore-A-Härte von höchstens 90, vorteilhaft von höchstens 50 und besonders vorteilhaft von höchstens 30 auf. Vorzugsweise bildet zumindest eine Weichkomponente mit zumindest einer Hartkomponente, insbesondere in zumindest einem Zwei- und/oder Mehrkomponentenspritzguss, vorteilhaft mittels zumindest eines Überspritzens und/oder Umspritzens, zumindest einen Materialschluss. Die unter der Weichkomponente genannten Materialien können mindestens teilweise nachhaltige Materialien sein. Die Weichkomponente kann ein Materialgemisch aus nachhaltigem Material und nicht nachhaltiger Weichkomponente sein. Beispielsweise kann die Weichkomponente ein Gemisch aus recycliertem Polypropylen (rPP) und einer Weichkomponente sein. Recycliertes Polypropylen (rPP) kann ein Rohstoff zur Herstellung einer Weichkomponente sein. Der Gewichtsanteil aus recycliertem Polypropylen in der Weichkomponente beträgt mehr als 10%, bevorzugt mehr als 20%, besonders bevorzugt mehr als 30%.

Vorteilhaft ist denkbar, dass eine verwendete Hartkomponente und eine verwendete Weichkomponente unterschiedliche Farben aufweisen, sodass Oberflächenstrukturen, Beschriftungen, Motive und dergleichen mittels geeigneter Gestaltung von Grundkörper und Weichelement realisierbar sind.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Anwendungseinheit einen Bürstenkopf, insbesondere Zahnbürstenkopf, aufweist. Die Anwendungseinheit weist vorteilhaft zumindest eine Reinigungseinheit, insbesondere einen Zahnbürstenkopf, mit Borsten auf. Die Reinigungseinheit weist zudem vorteilhaft zumindest einen Borstenträger, beispielsweise einen Bürstenkopfgrundkörper, auf. Zumindest einige oder alle der Borsten sind vorteilhaft konventionelle, extrudierte Borsten. Borsten können hierbei insbesondere zumindest eine Hartkomponente und/oder zumindest eine Weichkomponente umfassen. Vorzugsweise sind die Borsten zumindest teilweise oder vollständig aus Polyamid (PA) und/oder aus Polyester (PBT, PET) gefertigt, wobei beliebige andere Materialien (Hartkomponente oder Weichkomponente) denkbar sind und auch nachhaltige Materialien wie beispielsweise Chitosan möglich sind. Ferner können die Borsten aus einem abbaubaren Material hergestellt sein. Ferner ist denkbar, dass zumindest einige der Borsten eine Zuspitzung und/oder einen veränderlichen Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise sind die Borsten aus einem einzelnen, insbesondere auch gemischten, Material ausgebildet. Es sind aber auch Borsten bestehend aus mehreren Komponenten bzw. Materialien denkbar, die insbesondere mittels zumindest einer Koextrusion herstellbar und/oder hergestellt sein können. Die Borsten können beispielsweise mittels Extrusion, Ablängen und/oder Nachbearbeitung herstellbar und/oder hergestellt sein. Im Gegensatz zu gespritzten Borsten oder gummielastischen Massage- und Reinigungselementen, welche mittels Spritzgusses hergestellt sind, werden konventionelle Borsten extrudiert, geschnitten, bearbeitet und am Zahnbürstengriff mittels angepasstem Verfahren eingesetzt bzw. verankert, wie beispielsweise mittels des Ankerstanz-Verfahrens, des AFT-Verfahrens, PTt-Verfahrens und/oder des IMT-Verfahrens.

Insbesondere kommen zylindrische oder zugespitzte Borsten infrage, wobei beliebige Querschnitte wie beispielsweise polygonale, dreieckige, rechteckige, quadratische, elliptische, sternförmige, trapezförmige, parallelogrammförmige, rhombusförmige oder beliebige andere Querschnitte denkbar sind. Insbesondere können unterschiedliche Borsten in einem Borstenbündel, aber auch unterschiedliche Borstenbündel, insbesondere jeweils mit einer bestimmten Art von Borsten, verwendet werden. Borsten und/oder Borstenbündel können hierbei regelmäßig, aber auch unregelmäßig angeordnet sein. Insbesondere können sich in Gruppen und/oder benachbart angeordnete Borsten und/oder Borstenbündel hinsichtlich zumindest eines Merkmals wie beispielsweise einer Länge, eines Durchmessers, eines Materials, einer Farbe, einer Materialhärte, einer Geometrie, einer Anspitzung und dergleichen, insbesondere abwechselnd, unterscheiden. Vorzugsweise weisen die Borsten einen Durchmesser, insbesondere senkrecht zu deren Längsachse, von wenigstens 0,075 mm und/oder von höchstens 0,25 mm auf. Vorteilhaft weisen die Borsten eine Querschnittsfläche, insbesondere senkrecht zu deren Längsachse, von wenigstens 0,002 mm 2 und/oder von höchstens 0,2 mm 2 auf. Im Fall von Borsten, die im Kosmetikbereich eingesetzt werden, beispielsweise Borsten eines zusätzlichen Anwendungselements, können auch dünnere Borsten und/oder Borsten mit einem kleineren Querschnitt verwendet werden, insbesondere Borsten mit einem Durchmesser, insbesondere senkrecht zu deren Längsachse, von wenigstens 0,025 mm und/oder von höchstens 0,2 mm und/oder mit einer Querschnittsfläche, insbesondere senkrecht zu deren Längsachse, von wenigstens 0,001 mm 2 und/oder von höchstens 0,15 mm 2 . Im Fall von zugespitzten Borsten ist insbesondere Polyester (PBT, PET, oder PTT) als Material geeignet, wobei auch nachhaltige Materialien möglich sind, wobei eine Zuspitzung mechanisch und/oder chemisch erzeugt sein kann. Andere Materialien sind jedoch ebenso denkbar. Vorzugsweise sind die Borsten in Längsrichtung gerade, es sind jedoch auch gewellte und/oder gedrillte und/oder wendeiförmige und/oder gedrehte Borsten denkbar sowie insbesondere auch Kombinationen unterschiedlicher Borsten. Ferner sind Borsten mit einer glatten Oberfläche denkbar, ebenso wie Borsten mit texturierter Oberfläche.

Ferner sind die Borsten, insbesondere als Borstenbündel, vorzugsweise mittels zumindest eines Ankerstanz-Verfahrens, eines Anchor-Free-Tufting-Verfahrens (AFT), eines In- Mold-Tufting-Verfahrens (IMT), eines PTt-Verfahrens oder dergleichen verarbeitet, insbesondere an dem Borstenträger befestigt. Vorzugsweise weist der Borstenträger eine Mehrzahl von, insbesondere gebohrten und/oder bei einem Spritzguss geformten, Borstenaufnahmen, insbesondere Löchern für Borstenbündel, auf. Im Fall eines Ankerstanzens ist beispielsweise denkbar, dass zunächst ein Grundkörper, insbesondere aus einer Hartkomponente, vorzugsweise des Bürstenkopfs, mittels eines Spritzgießens gefertigt wird, wobei vorteilhaft Sacklöcher für Borstenbündel bei dem Spritzgießen geformt werden. Selbstverständlich ist jedoch auch ein anschließendes Bohren von Sacklöchern denkbar. Vorzugsweise werden anschließend Borsten beziehungsweise Borstenbündel gefaltet und mittels zumindest eines Ankers in jeweils einem Sackloch befestigt, insbesondere mittels eines Einstanzens. Ebenso ist ein Schlingenstanzen denkbar.

Alternativ sind, wie erwähnt, auch ankerlose Verfahren denkbar, wobei vorteilhaft Borsten beziehungsweise Borstenbündel nicht gefaltet werden. Borsten beziehungsweise Borstenbündel weisen in diesem Fall im Vergleich zu einem Ankerstanzen in etwa die halbe Länge auf. Beispielsweise ist hierbei denkbar, dass die Borstenbündel zunächst vereinzelt, verschmolzen und/oder deren Borstenenden insbesondere anschließend zu deren Befestigung umspritzt werden. Hierbei können vorteilhaft Borstenbündel zusammengeführt werden. Möglich ist hierbei eine Herstellung mittels des In-Mold- Tufting-Verfahrens, wobei vorteilhaft bei dem Umspritzen der Borstenenden ein Grundkörper, beispielsweise des Bürstenkopfs und/oder der Griffeinheit und/oder der Befestigungseinheit, geformt wird. Ebenso ist denkbar, dass, insbesondere im Rahmen einer Integrated-Anchorless-Production, Borsten zunächst mit Plättchen oder dergleichen umspritzt werden und diese Plättchen anschließend wiederum umspritzt werden, beispielsweise um den Bürstenkopf und/oder die Griffeinheit auszubilden.

Ferner ist denkbar, dass die Anwendungseinheit aus einem Grundkörper und einem Borstenplättchen, welches mit Borsten und/oder alternativen Reinigungselementen besetzt ist, zusammengesetzt ist. Hierzu werden zunächst mittels Spritzgießens Borstenplättchen mit Durchgangslöchern gefertigt, durch welche anschließend Borsten geführt werden. Vorzugsweise werden die Borsten anschließend auf einer Rückseite verbunden, insbesondere verschmolzen, vorzugsweise miteinander und/oder mit dem entsprechenden Borstenplättchen. Auf diese Weise können beborstete Borstenplättchen sodann mit einem Grundkörper, insbesondere einem Bürstenkopf, verschweißt und/oder verklebt werden, vorzugsweise mittels eines Ultraschallschweißens. Hierzu weist der Grundkörper, insbesondere der Bürstenkopf, insbesondere eine Ausnehmung auf, in welche das Borstenplättchen eingesetzt werden kann. Als bekanntes Herstellungsverfahren ist in diesem Zusammenhang das Anchor-Free-Tufting-Verfahren zu nennen, das insbesondere ein Zusammenführen von Borstenbündeln ermöglicht. Als Unterseite des Borstenplättchens wird insbesondere eine Seite bezeichnet, welche in eine Ausnehmung des Grundkörpers gelegt wird und in Richtung Rückseite des Mundhygienemittels zeigt. Entsprechend zeigt die Oberseite des Borstenplättchens in Richtung der Oberseite des Mundhygienemittels.

Als weiteres Verfahren zur ankerlosen Beborstung kommt eine Fertigung, insbesondere ein Spritzgießen, eines Bürstenkopfs mit Durchgangslöchern für Borsten infrage. Borsten können anschließend durch die Durchgangslöcher geführt und auf einer Rückseite verschmolzen werden, insbesondere miteinander und/oder mit dem Bürstenkopf. Vorzugsweise erfolgt anschließend ein Überspritzen, insbesondere mit zumindest einer Weichkomponente, der verschmolzenen Bereiche und/oder des Bürstenkopfs.

Zudem ist denkbar, zunächst einen Bürstenkopf mit Sacklöchern, beispielsweise mittels Spritzgießens und/oder mittels eines Bohrens der Sacklöcher, zu fertigen. Borsten werden in diesem Fall insbesondere zu Bündeln zusammengelegt und an einem Ende verschmolzen und/oder anderweitig verbunden. Der Bürstenkopf wird anschließend, insbesondere auf eine Glastemperatur seines Materials, erwärmt. Sodann können vorteilhaft Borstenbündel in die Sacklöcher eingeführt und mittels eines Andrückens an dem Bürstenkopf verankert werden. Insbesondere verformen sich hierbei die erwärmten Sacklöcher bzw. deren Umgebung, sodass die Borstenbündel in denselben verankert werden.

Alternativ oder zusätzlich zu gestanzten und/oder angeschweißten und/oder angeklebten Borsten sind auch angespritzte Borsten denkbar. Diese können insbesondere während eines Mehrkomponentenspritzgießens gemeinsam mit der Anwendungseinheit, der Griffeinheit und/oder der Befestigungseinheit gefertigt sein, oder nachträglich an einen Grundkörper der Anwendungseinheit angespritzt sein.

Ein weiteres mögliches Verfahren zur Beborstung des Bürstenkopfs stellt das Eindrehen dar. Hierbei wird beispielsweise Filament von einer Rolle zugeführt, wobei insbesondere mehrere Filamentstränge auf einer Rolle aufgewickelt sind. Für die Maschinenbeschickung sind jeweils mehrere Rollen vorgespannt, denn jedes Filament in der Bürste entspricht einem Filamentstrang. Die Filamente werden in der Breite korrekt ausgebreitet, damit sie die Breite haben, in welcher sie in die Bürste eingeführt werden. Die Filamente werden so vorgezogen, dass sie anschließend für den nächsten Schritt freistehen, d.h. dass ein Draht darüber geführt werden kann. Anschließend wird ein Draht ab einer Rolle auf die Maschine zugeführt, d.h. abgewickelt und in den Prozess eingeführt. Der Draht wird auf eine Länge geschnitten, welche größer ist als die abgewickelte Länge der eingedrehten Bürste, das endgültige Ablängen erfolgt nach dem Eindrehen. Der Draht wird zu einem U gebogen, damit die offene Seite anschließend über die Filamente geschoben werden kann, um die Borsten einzufädeln. Der Draht wird am Boden des U’s gehalten. Darauffolgend wird das offene Drahtende geklemmt, damit die Filamente zwischen den Drahtstücken halten. Die Filamente werden auf eine Länge geschnitten, welche größer ist als die Endlänge in der Bürste, damit die Bürste anschließend, wenn die Filamente eingedreht sind, korrekt geschnitten werden kann. Der Draht wird gedreht, sodass die Filamente zwischen dem Draht eingeklemmt und damit fixiert werden. Nachdem die Filamente im Draht fixiert sind, werden sie auf die korrekte Länge geschnitten und profiliert. Nachdem der Bürstenteil fertiggestellt ist, wird der überschüssige Draht abgeschnitten.

Vorzugsweise gehen Materialien gespritzter Borsten bei einem Spritzgussprozess, insbesondere einem Zwei- und/oder Mehrkomponentenspritzgießen, keinen Materialschluss mit anderen Weichkomponenten und/oder Hartkomponenten und/oder nachhaltigen Materialien des Mundhygienemittels ein. Bevorzugt werden gespritzte Borsten vielmehr mittels eines Formschlusses, beispielsweise mittels zumindest eines Hinterschnitts und/oder zumindest eines Durchbruchs und/oder mittels zumindest einer zumindest teilweisen Umspritzung mit Weichkomponenten und/oder Hartkomponenten verbunden, wobei insbesondere eine Schwundverbindung und/oder eine Schrumpfverbindung denkbar sind. Es ist jedoch auch eine Verbindung mittels zumindest eines Materialschlusses denkbar.

Für sämtliche erwähnte mögliche Spritzgussprozesse ist grundsätzlich ein Ein-, Zwei- und/oder Mehrkomponentenspritzguss denkbar. Verwendete Materialien, insbesondere unterschiedlicher Weichkomponenten und/oder Hartkomponenten, können hierbei, wie erwähnt, stoffschlüssig und/oder formschlüssig verbunden werden und/oder sein. Auch eine Ausbildung von gelenkigen bzw. beweglichen oder flexiblen Verbindungen mittels geeigneter Spritzgussschritte ist denkbar. Es kommen grundsätzlich beispielsweise Heißkanalverfahren, Kaltkanalverfahren und/oder Co-Injektionsverfahren infrage.

Alternativ oder zusätzlich zu einem mit Borsten besetzten Bürstenkopf kann die Anwendungseinheit auch zumindest einen Zungenreiniger und/oder zumindest ein alternatives Reinigungs- und/oder Massageelement aufweisen. Diese können jeweils aus einer Weichkomponente, aus einer Hartkomponente oder aus einer Kombination von Weich- und Hartkomponente ausgebildet und/oder vorteilhaft mittels Spritzgießens herstellbar und/oder hergestellt sein.

Vorzugsweise sind gespritzte Borsten zumindest teilweise und vorteilhaft vollständig aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer (TPE-U) ausgebildet. Hierbei ist eine Verwendung eines modifizierten Polyurethan-Elastomers (TPE-U) denkbar, welches insbesondere bezüglich verbesserter Fließeigenschaften und/oder einer schnellen Erstarrung, insbesondere einer schnellen Kristallisation, vorteilhaft bereits bei höheren Temperaturen, modifiziert sein kann. Selbstverständlich sind aber auch andere Materialien denkbar, beispielsweise thermoplastische Polyester-Elastomere (TPE-E), thermoplastische Polyamid-Elastomere (TPE-A), Polyethylen (PE), beispielsweise in den Formen low density Polyethylen (LDPE) oder linear low density Polyethylen (LLDPE), oder dergleichen. Materialien für gespritzte Borsten weisen vorteilhaft eine Shore-D-Härte von wenigstens 0 und besonders vorteilhaft von wenigstens 30 und/oder von höchstens 100 und vorteilhaft von höchstens 80 auf. Insbesondere ist eine Shore-Härte eines Materials gespritzter Borsten vorteilhaft höher als eine Shore-Härte übriger verwendeter Weichkomponenten, beispielsweise für Griffelemente, Massageelemente, weitere Reinigungselemente oder dergleichen. Die für die Herstellung von gespritzten Borsten eingesetzten Materialien können nachhaltige Materialien sein.

Grundsätzlich ist ferner eine Verwendung wasserlöslicher Polymere denkbar, beispielsweise für Hartkomponenten, Weichkomponenten, gespritzte Borsten oder andere Elemente des Mundhygienemittels.

Ebenso können für die Hartkomponente, die Weichkomponente und/oder das Material für gespritzte und/oder konventionelle, extrudierte Borsten Biokunststoffe herangezogen werden, welche insbesondere aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen sein können. Nachhaltige Kunststoffe und insbesondere Biokunststoffe können biologisch abbaubar, insbesondere kompostierbar, sein und/oder aus einem recycelten und/oder recycelbaren Material bestehen. Vorzugsweise ist das Material insbesondere aus einem Kunststoff gebildet. Vorzugsweise ist das biologisch abbaubare, insbesondere kompostierbare, und/oder recycelte und/oder recycelbare Material von einem Biokunststoff, insbesondere aus einem Kunststoff auf Basis nachwachsender Rohstoffe und/oder aus einem biologisch abbaubaren Kunststoff, gebildet. Das Material kann auch insbesondere fossilbasiert und bioabbaubar sein, wie beispielsweise PVOH, PCL, PBAT, PET oder PBS, auf nachwachsenden Rohstoffen basieren und bioabbaubar sein, wie beispielsweise PLA, PHA, Cellophane oder Stärke-Blends, oder auf nachwachsenden Rohstoffen basieren und nicht bioabbaubar sein, wie beispielsweise Ca, Bio-PE, Bio-PP, Bio-PA, Bio-PET. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Biokunststoffe denkbar, wie beispielsweise stärkebasierte Biokunststoffe, cellulosebasierte Biokunststoffe, Polyhydroxy-Alkanoate, wie insbesondere Polyhydroxybuttersäure (PHB), Polymilchsäure (PLA), aliphatische und/oder aromatische Copolyester, oder weitere Biokunststoffe wie beispielsweise Lignin-basierte Biokunststoffe. Bevorzugt kann die Anwendungseinheit bzw. die Griffeinheit zu einem Großteil aus einem biologisch abbaubaren, insbesondere kompostierbaren, und/oder einem recycelten Material bestehen. Vorzugsweise besteht das Mundhygienemittel nur aus einer Komponente. Insbesondere weist das Mundhygienemittel eine Hartkomponente auf. Der materielle Volumenkörper der Anwendungseinheit bzw. Griffeinheit kann zumindest zu einem Großteil aus der Hartkomponente bestehen. Die Hartkomponente und/oder die Weichkomponente und/oder das Material für gespritzte Borsten besteht insbesondere aus einem Biokunststoff, welcher insbesondere mindestens teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen sein kann. Als Rohstoffe kommen hierbei insbesondere Mais, Hanf, Zucker, Rizinusöl, Palmöl, Kartoffeln, Weizen, Zuckerrohr, Kautschuk, Holz, die Castor- Pflanze / der Wunderbaum und dergleichen infrage. Entsprechende mögliche Grundstoffe könnten beispielsweise Cellulose, Stärke, Milchsäure (PLA), Glucose, Chitin, Chitosan oder dergleichen sein, aus denen insbesondere entsprechende Biokunststoffe synthetisiert sein können.

Unter einem „materiellen Volumenkörper“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein die Griffeinheit ausbildender Körper verstanden werden, welcher insbesondere aus einem Vollmaterial besteht. Vorzugsweise bildet der Volumenkörper eine stützende Struktur der Griffeinheit aus. Vorzugsweise besteht der materielle Volumenkörper zu einem Großteil aus einer oder mehreren Hartkomponenten und optional zusätzlich aus einer oder mehreren Weichkomponenten.

Unter einer „Kopplungseinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Schnittstelle ausbildende Einheit zu einer, insbesondere werkzeuglos, manuell lösbaren Kopplung der Anwendungseinheit mit der Griffeinheit verstanden werden. Die Kopplungseinheit ermöglicht insbesondere eine mehrfache, von einem Bediener durchgeführte Kopplung und Entkopplung der Anwendungseinheit mit der Griffeinheit. Die Kopplungseinheit dient insbesondere zu einem Austausch der Anwendungseinheit auf der Griffeinheit. Eine Kopplung kann dabei beispielsweise mittels einer Steckbewegung, einer Drehbewegung und/oder einer Kombination einer Steck- und Drehbewegung erfolgen. Vorzugsweise weist die Kopplungseinheit zumindest ein erstes Kopplungselement und zumindest ein zweites, zu dem ersten Kopplungselement korrespondierendes Kopplungselement auf. Bevorzugt bildet ein erstes Kopplungselement einen Schnittstellenfortsatz aus, während das zweite Kopplungselement eine Schnittstellenaufnahme ausbildet. Unter einer „Schnittstellenaufnahme“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Aufnahmebereich verstanden werden, der zu einer verliersicheren Aufnahme eines Schnittstellenfortsatzes vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Schnittstellenaufnahme insbesondere zu einer kraft- und/oder formschlüssigen Aufnahme des Schnittstellenfortsatzes vorgesehen. Die Schnittstellenaufnahme bildet insbesondere einen Aufnahmebereich aus, in welchen der Schnittstellenfortsatz eingeschoben, insbesondere eingesteckt, werden kann, wobei der Schnittstellenfortsatz insbesondere ab einer definierten Einschubkraft und/oder einem definierten Einschubweg in dem Aufnahmebereich verrastet und/oder verklemmt. Vorzugsweise ist die Schnittstellenaufnahme auf einer dem Bürstenkopf abgewandten Seite der Anwendungseinheit angeordnet.

Eine Verbindung der Anwendungseinheit und der Griffeinheit kann beispielsweise mittels einer Verschraubung bzw. Schraubverbindung erfolgen, wobei in der Anwendungseinheit und der Griffeinheit ein Gewinde eingebracht ist. Die Teile könnten daher insbesondere zusammengeschraubt werden, wobei die Gewinde insbesondere auf eine Griffausgestaltung angepasst sein müssen, damit das Aufsteckteil am Schluss in der richtigen Orientierung zum Griff steht. Vorzugsweise wird die Anwendungseinheit mit einer Rechtsdrehung auf die Griffeinheit geschraubt. Alternativ wäre eine Steck- und Schnappverbindung für die Kopplungseinheit denkbar. Ein erstes Kopplungselement kann beispielsweise entlang der Längsachse in das zweite Kopplungselement eingefahren und am Schluss zur Sicherung geschnappt werden. Das Schnappen kann beispielsweise mit einer Zapfen-Ausnehmungs-Geometrie stattfinden. Alternativ wäre eine Bajonettverbindung für die Kopplungseinheit denkbar. Eine Verbindung könnte daher insbesondere durch Einführen und Drehen oder durch Drehen und Schnappen erfolgen. Alternativ wäre eine Einpressverbindung für die Kopplungseinheit denkbar. Es könnte insbesondere eine reibschlüssige Verbindung vorgesehen sein, wobei ein Kopplungselement eine Ausnehmung ausbildet und ein Kopplungselement einen Zapfen ausbildet. Die Kopplungseinheit ist insbesondere so ausgelegt, dass die Passung zwischen Aufsteckbürste und Griff einfach eingestellt werden kann. So können insbesondere verschiedene Materialien für den Griff eingesetzt werden. So sind insbesondere Unterschiede bei Ausführungen in Kunststoff gegenüber einer Ausführung in Metall möglich, wobei vorzugsweise die Schnittstelle dennoch gleich aufgebaut ist.

Vorzugsweise ist die Kopplungseinheit zu einer Ausbildung einer Steck- und Rastverbindung vorgesehen. Bevorzugt ist das erste Kopplungselement als Schnittstellenfortsatz ausgebildet und dazu vorgesehen, in das zweite Kopplungselement eingesteckt zu werden und in einer Endposition in dem zweiten, als Schnittstellenaufnahme ausgebildeten Kopplungselement zu verrasten. Das Verrasten wird durch den Nutzer vorzugsweise haptisch und/oder akustisch wahrgenommen. Unter einer „Orientierungsnut“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Nut in dem ersten Kopplungselement verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, das zweite Kopplungselement, bei einem Aufstecken der Anwendungseinheit auf die Griffeinheit, zumindest in einem begrenzten Winkelbereich, relativ zu dem ersten Kopplungselement auszurichten. Vorzugsweise kann der Führungskamm in verschiedenen Drehpositionen um eine Längsachse des Mundhygienemittels, insbesondere über einen Winkelbereich von zumindest 30°, vorzugsweise zumindest 90° und besonders bevorzugt zumindest 120°, in die Orientierungsnut eingeführt werden, wobei das zweite Kopplungselement mit zunehmendem Eingriff bzw. bei fortschreitender Kupplung des ersten Kopplungselements in dem zweiten Kopplungselement in eine Endwinkellage mittels 'erzwungener' Drehung auch ausgerichtet wird. Bevorzugt erstreckt sich die Orientierungsnut parallel zu der Haupterstreckungsrichtung der Griffeinheit über das gesamte erste Kopplungselement. Vorzugsweise weist die Orientierungsnut entlang der Haupterstreckungsrichtung der Griffeinheit insbesondere einen im Wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt auf. Die Orientierungsnut weist insbesondere einen trapezförmigen zumindest annähernd rechteckigen Querschnitt auf, wobei eine Grundseite der Nut gerundet ist.

Ferner soll unter einem „Führungskamm“ in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element, vorzugsweise ein Steg, verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, das erste Kopplungselement bei einem Kopplungsvorgang relativ zu dem ersten Kopplungselement zu führen. Vorzugsweise ist der Führungskamm u.a. ferner dazu vorgesehen, eine Verdrehsicherung des zweiten Kopplungselements relativ zu dem ersten Kopplungselement in einem gekoppelten Zustand bereitzustellen. Des Weiteren dient der Führungskamm einer Verstärkung der Anwendungseinheit im Aufnahmebereich, welcher ansonsten dünnwandig ausgestaltet ist. Vorzugsweise ragt der Führungskamm insbesondere senkrecht zu einer Mittelachse des zweiten Kopplungselements in einen Aufnahmebereich des zweiten Kopplungselements für das erste Kopplungselement. Vorzugsweise bildet der Führungskamm insbesondere eine Wand aus, welche an einer Seite mit einem Grundkörper des zweiten Kopplungselements verbunden ist und sich in einer Ebene erstreckt, welche sich durch die Mittelachse des zweiten Kopplungselements erstreckt.

Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Die Griffeinheit ist insbesondere mehrfach verwendbar, also kein Einweg-Produkt. Es wird insbesondere lediglich die Anwendungseinheit gewechselt. Es kann insbesondere auch die Anwendungseinheit mit verschiedenen Eigenschaften mit derselben Griffeinheit kombiniert werden. So sind insbesondere mehrere verschiedene Aufsätze auf derselben Griffeinheit denkbar, welche hin und her gewechselt werden können. Das Mundhygienemittel ist insbesondere als Set verkaufbar, wie beispielsweise mit einem Halter/Ständer zum Aufbewahren der Anwendungseinheit und der Griffeinheit, mit der Griffeinheit und mit verschiedenen Anwendungseinheiten, wie beispielsweise einer Aufsteckbürste, eines interdentalen Aufsteckteils und/oder eines Zungenreiniger- Aufsteckteils.

Ferner wird vorgeschlagen, dass sich die Orientierungsnut über eine gesamte Erstreckung des ersten Kopplungselements erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich die Orientierungsnut über eine gesamte Haupterstreckung des ersten Kopplungselements. Vorzugsweise erstreckt sich die Orientierungsnut entlang der Längsachse des Mundhygienemittels über eine gesamte Erstreckung des ersten Kopplungselements. Vorzugsweise verläuft die Orientierungsnut insbesondere geradlinig. Bevorzugt verläuft ein Boden der Orientierungsnut zumindest annähernd parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des ersten Kopplungselements. Vorzugsweise beträgt ein Winkel zwischen dem Boden der Orientierungsnut zur Längsachse von 1° bis 10°, vorzugsweise 1° bis 5°. Insbesondere nimmt eine Tiefe der Orientierungsnut von einem freien Ende in Richtung der Griffeinheit zu. Unter einer „Haupterstreckung“ eines Objekts soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Erstreckung einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, verstanden werden. Die Orientierungsnut ist mit einer Mittelachse insbesondere versetzt zur Längsachse des Mundhygienemittels angeordnet. Ferner ist die Orientierungsnut im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig mit leicht abgewinkelten Seiten insbesondere gegen hinten und gegen oben offen. Die Länge der Orientierungsnut beträgt gemessen am Boden der Nut von 10 mm bis 30 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 25 mm. Die Breite der Orientierungsnut beträgt am freien bzw. offenen Ende von 1 ,5 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 3,5 mm, wobei insbesondere Entformungs- bzw. Einführschrägen in Längsrichtung vorgesehen sind. An einem der Griffeinheit zugewandten Ende weist die Orientierungsnut unten insbesondere eine Breite von 1 ,5 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 2,5 mm und oben insbesondere eine Breite von 2 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 2,5 mm bis 3 mm auf. Des Weiteren weist die Orientierungsnut am freien Ende insbesondere eine Tiefe von 1 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 4 mm und an dem der Griffeinheit zugewandten Ende insbesondere eine Tiefe von 2 mm bis 8 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 5 mm auf. Die Orientierungsnut weist insbesondere einen gerundeten, vorzugsweise C-förmigen Querschnitt auf. Zu einem freien Ende hin, in Richtung der Anwendungseinheit ist die Orientierungsnut offen. Zu der Griffeinheit hin ist die Orientierungsnut geschlossen und geht in die Griffeinheit über und kann damit einen Anschlag für den Führungskamm bilden. Mit der Orientierungsnut kann insbesondere eine vorteilhaft zuverlässige Ausrichtung des zweiten Kopplungselements relativ zu dem ersten Kopplungselement erreicht werden. Ferner kann eine vorteilhaft lange Orientierungsnut bereitgestellt werden. Hierdurch kann insbesondere über eine lange Strecke eine Führung und damit angenehme Ausrichtung des zweiten Kopplungselements bereitgestellt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das erste Kopplungselement einen die Orientierungsnut begrenzenden Grundkörper umfasst, welcher eine kegelförmige Grundform aufweist, wobei eine Mittelachse des Grundkörpers gegenüber einer Längsachse der Griffeinheit abgewinkelt ist. Vorzugsweise ist der Kegel in sich gerade aufgebaut, wobei die Rückseite und damit die Kegelaußenfläche des Grundkörpers durch die Orientierungsnut unterbrochen ist. Der Winkel der Kegelaußenflächen des Grundkörpers beträgt gegenüber der Längsachse des Grundkörpers insbesondere von 4° bis 15°, vorzugsweise von 5,5° bis 9°, wobei die Kegelaußenflächen insbesondere symmetrisch sind. Die Länge des Grundkörpers auf der Oberfläche gemessen beträgt insbesondere auf der Seite gemessen vom freien Ende bis zu einer Übergangskante zu der Griffeinheit von 8 mm bis 30 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 25 mm. Ferner beträgt die Länge des Grundkörpers auf der Oberfläche gemessen insbesondere auf der Vorderseite gemessen vom freien Ende bis zu einer Übergangskante zu der Griffeinheit von 15 mm bis 35 mm, vorzugsweise von 22 mm bis 32 mm. Die Länge des Grundkörpers auf der Oberfläche gemessen beträgt insbesondere auf der Rückseite gemessen vom freien Ende bis zu einer Übergangskante zu der Griffeinheit von 10 mm bis 30 mm, vorzugsweise von 17 mm bis 27 mm. Die Breite des Grundkörpers beträgt von Seite zu Seite gemessen am höchsten Punkt einer Übergangsgeometrie von der Griffeinheit zu dem Grundkörper senkrecht zur Aufsteckrichtung von 5 mm bis 15 mm, vorzugsweise von 7 mm bis 1 1 mm. Ferner beträgt die Breite des Grundkörpers von Seite zu Seite gemessen am freien Ende senkrecht zur Längsachse von 2 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 4 mm bis 6 mm. Eine Abschlussfläche des Grundkörpers an einem freien Ende erstreckt sich insbesondere teilweise im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Mundhygienemittels. Vorzugsweise weist ferner eine Seite der Abschlussfläche eine Rundung auf, während eine zweite Seite zu einer Entformung eine abfallende Fläche im Winkel ausbildet. Der Winkel der zweiten Seite beträgt zu einer Senkrechten zur Längsachse insbesondere von 8° bis 20°, vorzugsweise von 10° bis 15°. Ferner sind vorzugsweise eine Kegelachse des Grundkörpers, eine Ausdehnung der Orientierungsnut sowie eine Aufsteckrichtung parallel. Der Boden der Orientierungsnut verläuft insbesondere parallel zu einer Längsachse des Grundkörpers. Die Wände der Orientierungsnut sind gegenüber einer Haupterstreckungsrichtung mit einem Winkel von 1 ° bis 10°, vorzugsweise 1 ° bis 5°, abgewinkelt. Die Längsachse des Grundkörpers ist zu einer Längsachse der Griffeinheit abgewinkelt. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaft zuverlässiges Aufstecken des zweiten Kopplungselements auf das erste Kopplungselement erreicht werden.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass das erste Kopplungselement ein erstes Rastmittel, insbesondere ein Rastelement, umfassen kann, welches in der Orientierungsnut angeordnet ist. Das erste Rastmittel ist insbesondere von einem Rastfortsatz gebildet. Das erste Rastmittel ist insbesondere in einem der Griffeinheit zugewandten Endbereich der Orientierungsnut angeordnet. Vorzugsweise ist das erste Rastmittel insbesondere auf einem Boden der Orientierungsnut angeordnet. Unter einem „Rastelement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element zur Herstellung einer Rastverbindung bei der Montage verstanden werden. Das Rastelement bildet insbesondere einen Teil einer Rasteinheit, wobei die Rasteinheit insbesondere aus zumindest zwei Rastmitteln, insbesondere einem Rastelement sowie einer Rastausnehmung besteht. Unter einer „Rasteinheit“ soll dabei insbesondere eine Einheit mit wenigstens einem Rastelement und einer Rastausnehmung verstanden werden, wobei bei einem Befestigungsvorgang mindestens eines der Rastmittel elastisch ausgelenkt wird, um anschließend durch eine innere Spannkraft hinter bzw. mit einem korrespondierenden Rastmittel einzurasten. Rastelemente werden vorzugsweise haptisch und/oder akustisch wahrgenommen. Das erste Rastmittel ist insbesondere von einer trapezförmigen Erhöhung in der Orientierungsnut gebildet. Das erste Rastmittel weist insbesondere in einer Ebene parallel zur Längsachse des ersten Kopplungselements einen trapezförmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise weist das erste Rastmittel eine Höhe von 0,2 mm bis 1 ,2 mm, vorzugsweise von 0,4 mm bis 0,8 mm, auf. Ferner erstreckt sich das erste Rastmittel insbesondere über eine gesamte Breite der Orientierungsnut. Des Weiteren weist das erste Rastmittel insbesondere eine Länge oben auf einem Plateau des trapezförmigen Querschnitts von 0,2 mm bis 1 mm, vorzugsweise von 0,3 mm bis 0,7 mm, auf. Das erste Rastmittel weist ferner insbesondere unten am Ansatz eine Länge von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm, auf. Ein Winkel der Schenkel des trapezförmigen Querschnitts beträgt insbesondere von 10° bis 60°, vorzugsweise von 20° bis 40° (gemessen zwischen dem Plateau und den Seitenflächen). Vorzugsweise beträgt ein Abstand zwischen dem ersten Rastmittel und dem freien Ende des ersten Kopplungselements entlang der Längsachse gemessen von einer Mitte des ersten Rastmittels von 7 mm bis 40 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 25 mm. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Lösbarkeit der Kopplungseinheit bereitgestellt werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhafte Verbindung zwischen dem ersten Kopplungselement und dem zweiten Kopplungselement bereitgestellt werden.

Vorzugsweise weist das erste Kopplungselement mehrere Rastmittel auf. Die Rastmittel dienen insbesondere zu einer Fixierung der Anwendungseinheit an der Griffeinheit. Es sind insbesondere Rastmittel auf einer Vorderseite und einer Rückseite vorgesehen. Vorzugsweise ist ein Rastmittel auf einer Vorderseite, auf einer Außenseite des Grundkörpers des ersten Kopplungselements und ein Rastmittel auf einer Rückseite, insbesondere das erste Rastmittel, in der Orientierungsnut angeordnet. Die Rastmittel sind insbesondere auf der Längsachse ausgerichtet. Die Rastmittel sind insbesondere symmetrisch im rechten Winkel zur Längsachse und im rechten Winkel zu einer Zugrichtung. Dadurch bilden sich je eine Rasteinheit auf der Vorderseite wie auch der Rückseite aus.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass das zweite Kopplungselement auf einem Grat des Führungskamms ein zu dem ersten Rastmittel korrespondierend ausgebildetes zweites Rastmittel, insbesondere eine Rastausnehmung, aufweisen kann. Unter einem „Grat des Führungskamms“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine obere, freistehende Kante oder eine obere, freistehende Fläche des Führungskamms verstanden werden, welche einer Befestigungsseite des Führungskamms, an welcher der Führungskamm mit einem Grundkörper des zweiten Kopplungselements verbunden ist, abgewandt ist. Vorzugsweise ist das zweite Rastmittel in einem der Griffeinheit zugewandten Endbereich des zweiten Kopplungselements angeordnet. Vorzugsweise setzt der Führungskamm direkt an einem offenen Ende des zweiten Kopplungselements an und erstreckt sich in einem Aufnahmebereich des zweiten Kopplungselements zur Aufnahme des ersten Kopplungselements. Bevorzugt ist der Führungskamm einstückig mit dem Rest der Anwendungseinheit geformt. Der Führungskamm ist ferner insbesondere symmetrisch auf der Längsmittelachse angeordnet. Vorzugsweise weist der Führungskamm an einem der Griffeinheit zugewandten Ende eine Höhe von 3 mm bis 7 mm, vorzugsweise von 4 mm bis 6 mm, und an einem der Anwendungseinheit zugewandten Ende in dem Aufnahmebereich eine Höhe von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 3,5 mm, auf. Ferner weist der Führungskamm an einem Grat insbesondere eine Breite von 1 mm bis 3,5 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 2,5 mm, auf, wobei der Grat insbesondere gerundet ausgeführt ist. Am Ansatz zu einem Grundkörper des zweiten Kopplungselements weist der Führungskamm insbesondere eine Breite von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 3,5 mm, auf. Eine Länge des Führungskamms beträgt insbesondere, gemessen an der Oberkante des Grats, von 10 mm bis 40 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 30 mm. Der Führungskamm weist in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung insbesondere einen dreieckigen Querschnitt auf. Das zweite Rastmittel ist insbesondere von einer Vertiefung gebildet. Die Vertiefung weist insbesondere eine Tiefe von 0,15 mm bis 0,55 mm, vorzugsweise von 0,25 mm bis 0,45 mm, auf. Ferner erstreckt sich das zweite Rastmittel insbesondere über eine gesamte Breite des Führungskamms. Die Länge des als Vertiefung ausgebildeten zweiten Rastmittels beträgt insbesondere in Längsrichtung von 0,2 mm bis 1 ,2 mm, vorzugsweise von 0,2 mm bis 0,8 mm. Die Seitenflächen des als Vertiefung ausgebildeten zweiten Rastmittels weisen gegenüber dem Grat des Führungskamms insbesondere einen Winkel von 10° bis 60°, vorzugsweise von 20° bis 40°, auf. Das zweite Rastmittel ist insbesondere zu dem ersten Rastmittel korrespondierend ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Lösbarkeit der Kopplungseinheit bereitgestellt werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhafte Verbindung zwischen dem ersten Kopplungselement und dem zweiten Kopplungselement bereitgestellt werden.

Vorzugsweise ist das zweite Kopplungselement in einer Komponente ausgebildet. Es wäre jedoch auch denkbar, dass eine zweite Komponente vorgesehen ist, wobei die zweite Komponente insbesondere für Zusatzfunktionen oder zur Unterstützung von Funktionen bereitgestellt werden kann. Beispielsweise könnte eine zweite Komponente am offenen Ende des zweiten Kopplungselements zur Abdichtung dienen oder im Bereich der Rastmittel beispielsweise für die Gestaltung der Flexibilität und Abdichtung.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das zweite Kopplungselement einen den Führungskamm umschließenden, ringförmigen Grundkörper aufweist, wobei der Führungskamm zwischen dem zweiten Rastmittel und einem Befestigungsbereich, insbesondere einem Ansatz, des Führungskamms, in welchem der Führungskamm mit dem Grundkörper verbunden ist, eine Ausnehmung aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Auslenkung des zweiten Rastmittels in Richtung des Befestigungsbereichs zu ermöglichen. Die Ausnehmung in dem Führungskamm bringt eine gewisse Flexibilität für das zweite Rastmittel, da die Vertiefung bzw. deren Ränder etwas auslenken können. Der Grundkörper des zweiten Kopplungselements bildet insbesondere eine Außenhülle und dient insbesondere als Gegenstück für das Verspannen mit Erhebungen an dem ersten Kopplungselement. Der Grundkörper weist eine konische Grundform auf. Der Grundkörper weist insbesondere eine Materialstärke, also insbesondere eine Dicke der Haut im Bereich des zweiten Kopplungselements, von 0,5 mm bis 3 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 2 mm, auf. Der Grundkörper weist eine Materialstärke auf, die eine gewisse Elastizität bzw. Flexibilität mit sich bringt. Hierdurch kann ein besseres Anliegen an den verschiedenen Schnittstellenelementen des ersten Kopplungselements erreicht werden. Es kann insbesondere ein Anschmiegen durch eine leichte Verformung des Grundkörpers erzielt werden. Ferner kann ein größerer Toleranzbereich in der Kopplungseinheit, insbesondere durch verschiedene Materialien für die Griffeinheit, verwendet werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das erste Kopplungselement zumindest ein weiteres Rastmittel, insbesondere eine Rastausnehmung, aufweisen kann, welches auf einer der Orientierungsnut gegenüberliegenden Seite eines Grundkörpers des ersten Kopplungselements angeordnet ist. Das weitere Rastmittel, insbesondere ein drittes Rastmittel, ist insbesondere auf einer Vorderseite des ersten Kopplungselements angeordnet. Die Rastausnehmung weist insbesondere einen trapezförmigen Querschnitt auf. Die Seitenwände des trapezförmigen Querschnitts weisen gegenüber dem Boden insbesondere einen Winkel von 100° bis 175°, vorzugsweise von 130° bis 170°, auf. Das dritte Rastmittel ist insbesondere symmetrisch ausgebildet. Die Länge der Seitenwände ergibt sich insbesondere durch die Winkel und den Schnitt mit der Kegelfläche des Grundkörpers des ersten Kopplungselements. Das als Vertiefung ausgebildete dritte Rastmittel weist insbesondere eine Tiefe von 0,5 mm bis 2 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 1 ,7 mm, auf. In der Breite erstreckt sich das dritte Rastmittel insbesondere über den ganzen Kegel von links bis rechts. Es ist insbesondere keine seitliche Begrenzung vorgesehen, es läuft aus. Eine Länge des dritten Rastmittels beträgt in Längsachsenrichtung, oben bei der Öffnung der Vertiefung, von 3 mm bis 8 mm, vorzugsweise von 4,5 mm bis 6,5 mm. Am Boden beträgt die Länge insbesondere von 0,2 mm bis 2 mm, vorzugsweise von 0,5 mm bis 1 ,2 mm. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Lösbarkeit der Kopplungseinheit bereitgestellt werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhafte Verbindung zwischen dem ersten Kopplungselement und dem zweiten Kopplungselement bereitgestellt werden. Es kann insbesondere eine beidseitige Fixierung erreicht werden.

Vorzugsweise weist das zweite Kopplungselement ein viertes Rastmittel auf, welches von einem Rastfortsatz gebildet sein kann, und welches zu dem dritten Rastmittel korrespondierend ausgebildet ist. Bevorzugt weist das zweite Kopplungselement zwei Rastmittel auf, insbesondere das vierte Rastmittel auf der Vorderseite, welches von einem Rastfortsatz, insbesondere einem Rastnocken gebildet ist, und das zweite Rastmittel auf der Rückseite des zweiten Kopplungselements auf dem Führungskamm, welches von einer Vertiefung gebildet ist. Das vierte Rastmittel weist insbesondere einen trapezförmigen Querschnitt auf. Das vierte Rastmittel weist insbesondere seitlich einen direkten Übergang zur dem Grundkörper auf, sodass kein Absatz entsteht. Die maximale Höhe des vierten Rastmittels gegenüber der Umgebungsgeometrie beträgt insbesondere von 0,2 mm bis 1 ,3 mm, vorzugsweise von 0,4 mm bis 1 mm. Die Breite des vierten Rastmittels entspricht im Wesentlichen einer Breite des Aufnahmebereichs des zweiten Kopplungselements. Das vierte Rastmittel erstreckt sich insbesondere auf einer ganzen Breite des Aufnahmebereichs des zweiten Kopplungselements. Ferner beträgt die Länge des vierten Rastmittels in Längsrichtung oben auf einer Erhebung des trapezförmigen Querschnitts von 1 ,5 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 2,5 mm bis 4,5 mm. Der Winkel der Schenkel des trapezförmigen Querschnitts des vierten Rastmittels beträgt, gemessen von dem Grundkörper her, von 10° bis 60°, vorzugsweise von 20° bis 40°.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das weitere Rastmittel, insbesondere das dritte Rastmittel, des ersten Kopplungselements in einem der Griffeinheit zugewandten ersten Endbereich des ersten Kopplungselements angeordnet ist. Ein Abstand zwischen dem dritten Rastmittel und einem freien Ende des ersten Kopplungselements beträgt entlang der Längsachse gemessen von einer Mitte des dritten Rastmittels von 10 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 30 mm. Ein Abstand zwischen dem ersten Rastmittel und dem dritten Rastmittel beträgt entlang der Längsachse gemessen insbesondere von einer Mitte des ersten Rastmittels zu einer Mitte des dritten Rastmittels von 2 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 6 mm. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaftes erstes Kopplungselement bereitgestellt werden.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass das weitere Rastmittel des ersten Kopplungselements wesentlich größer ist, als das erste Rastmittel des ersten Kopplungselements.

Vorzugsweise ist ferner das vierte Rastmittel des zweiten Kopplungselements wesentlich größer als ein zweites Rastmittel des zweiten Kopplungselements ausgebildet. Dadurch kann insbesondere auf einer Vorderseite eine vorteilhaft hohe Haltekraft erzeugt werden.

Korrespondierende erste und zweite Rastmittel sowie dritte und vierte Rastmittel können paarweise einzeln oder in Kombination realisiert werden. Das heißt es kann nur ein erstes und ein zweites Rastmittel realisiert sein; es kann nur ein drittes und ein viertes Rastmittel realisiert sein oder es können erste und zweite sowie dritte und vierte Rastmittel realisiert sein. Je nach Anwendung kann so der beste Rastmittel- Aufbau gewählt werden. Die Auswahl der Rastmittel hängt unter anderem von der Materialwahl sowie den von der Anwendung im vorgesehenen Gebrauch abhängigen Kräften ab. Ist der Grundkörper der Anwendungseinheit eher weich ausgestaltet, können mehrere Rastmittel nötig sein, um die nötige Stabilität in der Anwendung zu erreichen. Beide Kombinationen aus korrespondierenden Rastmitteln (erste und zweite sowie dritte und vierte) können je nach Materialwahl alle nötigen Funktionen auch allein sicherstellen.

Die Rastmittel sind derart aufgebaut, dass wenn mehrere korrespondierende Rastmittel eingesetzt werden, diese in Bezug auf das Schnappen und die zugehörige Akustik synchron gestaltet sind. D.h. das eigentliche Einrasten passiert beispielsweise bei ersten und zweiten Rastmitteln sowie dritten und vierten Rastmitteln gleichzeitig, wie auch das akustische Klicken beim Einrasten synchron passiert. Somit wird beispielsweise nur ein Klicken beim Einrasten hörbar sein und das eigentliche Einrasten passiert auch nur mit einer haptischen Wahrnehmung.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass das erste Kopplungselement einen die Orientierungsnut begrenzenden Grundkörper sowie zumindest zwei auf einer Außenseite des Grundkörpers angeordnete Abstützfortsätze umfasst, welche in einem gekoppelten Zustand der Kopplungseinheit dazu vorgesehen sind, an einer Innenseite eines Grundkörpers des zweiten Kopplungselements anzuliegen. Die Abstützfortsätze weisen insbesondere eine dem Kegel des Grundkörpers folgende Form auf. Die Abstützfortsätze sind insbesondere im Wesentlichen trapezförmig ausgeführt, wobei eine breiteste Stelle Richtung unten weist. Die Formen der Abstützfortsätze sind insbesondere an eine Entformung angepasst. Die Kanten der Abstützfortsätze sind gerundet. Die Abstützfortsätze sind über verrundete Kanten mit dem Grundkörper des ersten Kopplungselements verbunden. Die Abstützfortsätze weisen insbesondere eine Höhe von 0,1 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise von 0,1 mm bis 0,3 mm, auf. Vorzugsweise sind jedoch verschiedene Höhen der Abstützfortsätze möglich, jeweils abgestimmt auf das Zusammenspiel zwischen der Anwendungseinheit und der Griffeinheit. Die Höhen der Abstützfortsätze sind insbesondere dazu da, das Spiel d.h. die Toleranzen auszugleichen. Vorzugsweise sind die Abstützfortsätze dazu vorgesehen, Toleranzen auszugleichen. Dies gelingt insbesondere im Zusammenspiel mit dem etwas seitlich federnden Grundkörper, welches mittels Orientierungsnut begünstigt wird. Es sind auch Höhenverläufe der Abstützfortsätze in den einzelnen Abstützfortsätzen längs oder quer möglich. Die Breite der Abstützfortsätze beträgt quer zur Längsachse insbesondere maximal von 1 ,5 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm, und minimal von 0,5 mm bis 3 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 2 mm. Eine Länge der Abstützfortsätze beträgt entlang der Längsachse insbesondere von 1 mm bis 7 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 6 mm. Vorzugsweise ist die Länge der Abstützfortsätze zumindest teilweise abhängig von einer Position des jeweiligen Abstützfortsatzes. Die Abstützfortsätze sind insbesondere in Längsachsenrichtung und um den Grundkörper versetzt an mehreren Positionen und verschiedenen Seiten angeordnet. Vorzugsweise sind insbesondere Ringe oder Bänder von Abstützfortsätzen vorgesehen, bei welchen die Abstützfortsätze jeweils in einem Umfangsbereich um den Grundkörper angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Abstützfortsätze symmetrisch zur Längsachse angeordnet. Durch die Abstützfortsätze kann insbesondere eine Abstützung des zweiten Kopplungselements über kleine Flächen und nicht eine große Fläche erreicht werden. Hierdurch kann eine vorteilhafte Einsteilbarkeit der Passung erfolgen und es kann ein besserer Toleranzausgleich ermöglicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das erste Kopplungselement eine Mehrzahl, insbesondere zumindest vier, primäre Abstützfortsätze aufweist, welche in einem Band in einem der Griffeinheit zugewandten ersten Endbereich des ersten Kopplungselements angeordnet sind. Die primären Abstützfortsätze sind in dem Band teilweise entlang der Längsachse versetzt zueinander angeordnet, wobei die primären Abstützfortsätze insbesondere entlang der Längsachse überschneidend angeordnet sind. Eine obere Kante des Bandes ist entlang der Längsachse gemessen von dem freien Ende der Schnittstelle von 6 mm bis 21 mm, vorzugsweise von 11 mm bis 16 mm, beabstandet. Vorzugsweise führt die Orientierungsnut auf der Rückseite durch das Band von primären Abstützfortsätzen. Die Breite des Bandes beträgt in Längsrichtung entlang der Längsachse gemessen von 3 mm bis 12 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 8 mm. Der minimale Abstand des Bandes zu der Stirnseite beträgt entlang der Längsachse gemessen insbesondere von 0,5 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 3 mm. Der minimale Abstand des Bandes zur Stirnseite bildet sich je seitlich aus. Vorzugsweise beträgt eine Anzahl der primären Abstützfortsätze in diesem Band von 4 bis 10, vorzugsweise 5 bis 7. Es ist insbesondere auch eine ungerade Anzahl an Abstützfortsätzen in dem Band möglich, da ein Element auf der Vorderseite auf der Symmetrieachse bzw. der Längsachse angeordnet sein kann. Eine entsprechende Ausgestaltung ist jedoch nicht bevorzugt. In dem Band sind insbesondere verschiedene Formen und/oder Längen der Abstützfortsätze angeordnet. Die Abstützfortsätze innerhalb des Bandes sind vorzugsweise symmetrisch zur Längsachse angeordnet. Vorzugsweise sind zwei primäre Abstützfortsätze auf der Rückseite an der Orientierungsnut vorgesehen. Die zwei primären Abstützfortsätze auf der Rückseite sind insbesondere von langen Abstützfortsätzen gebildet. Bei diesen Abstützfortsätzen liegt insbesondere eine Seite an der Nutkante der Orientierungsnut an. Die zwei primären Abstützfortsätze auf der Rückseite weisen eine Länge von 3 mm bis 8 mm, vorzugsweise von 4 mm bis 6 mm, und eine Breite von 0,5 mm bis 3,5 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 2,5 mm, auf. Ferner sind, insbesondere zwei, lange primäre Abstützfortsätze auf der Vorderseite vorgesehen, welche jeweils an einer Position in dem Band links und rechts der Mitte angeordnet sind. Die langen primären Abstützfortsätze auf der Vorderseite weisen eine Länge von 1 ,5 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 2,5 mm bis 4 mm, und eine maximale Breite von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 3 mm, auf. Des Weiteren sind vorzugsweise, insbesondere zwei, kurze primäre Abstützfortsätze vorgesehen, welche seitlich angeordnet sind. Die kurzen primären Abstützfortsätze weisen vorzugsweise eine Länge von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 3 mm, und eine maximale Breite von 0,7 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 1 ,2 mm bis 2,5 mm, auf. Durch die Abstützfortsätze kann insbesondere eine Abstützung des zweiten Kopplungselements über kleine Flächen erreicht werden. Durch das Band kann insbesondere eine vorteilhaft gleichmäßige und vorteilhaft in Umfangsrichtung verteilt Abstützung erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das erste Kopplungselement eine Mehrzahl, insbesondere zumindest drei, sekundäre Abstützfortsätze aufweisen kann, welche in einem Band in einem der Griffeinheit abgewandten zweiten Endbereich des ersten Kopplungselements angeordnet sind. Das Band aus sekundären Abstützfortsätzen ist insbesondere ganz am Ende des Grundkörpers direkt am Rand angeordnet. Eine Kante der sekundären Abstützfortsätze bildet die Abschlusskante oder einen Teil der Abschlusskante des Grundkörpers. Vorzugsweise führt die Orientierungsnut durch das Band aus sekundären Abstützfortsätzen. Die Breite bzw. Höhe des Bandes aus sekundären Abstützfortsätzen entspricht insbesondere der maximalen Länge der Abstützfortsätze. Vorzugsweise bilden die unteren Kanten der Abstützfortsätze eine sich fortsetzende Geometrie und liegen auf derselben Ebene des Grundkörpers. Die sekundären Abstützfortsätze weisen insbesondere eine Länge von 1 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 4 mm, auf. Die Anzahl der sekundären Abstützfortsätze in diesem Band beträgt insbesondere von 1 bis 6, vorzugsweise von 2 bis 4. Es ist insbesondere auch eine ungerade Anzahl an Abstützfortsätzen in dem Band möglich, da ein Element auf der Vorderseite auf der Symmetrieachse bzw. der Längsachse angeordnet sein kann. Vorzugsweise ist ein sekundärer Abstützfortsatz auf der Längsachse angeordnet und zwei sekundäre Abstützfortsätze symmetrisch seitlich direkt an der Kante des Grundkörpers und direkt an einer Kante der Orientierungsnut. Vorzugsweise bildet eine obere Endkante des Grundkörpers zwei Seiten der Grundfläche der Abstützfortsätze aus. Durch die Abstützfortsätze kann insbesondere eine Abstützung des zweiten Kopplungselements über kleine Flächen erreicht werden. Durch das Band kann insbesondere eine vorteilhaft gleichmäßige und vorteilhaft in Umfangsrichtung verteilt Abstützung erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das erste Kopplungselement in einem zwischen dem ersten Endbereich und dem zweiten Endbereich angeordneten Mittenbereich frei von Abstützfortsätzen ist. Ein Abstand der Bänder, insbesondere des Bandes aus primären Abstützfortsätzen und des Bandes aus sekundären Abstützfortsätzen, beträgt insbesondere entlang der Längsachse gemessen, gemessen zwischen den Endkanten der Bänder auf Kegeloberfläche, von 5 mm bis 15 mm, vorzugsweise von 8 mm bis 12 mm. Vorzugsweise ist zwischen den Bändern kein weiteres Abstützelement angeordnet. Bevorzugt kann das erste Kopplungselement entlang der Längsachse in drei gleich große Bereiche eingeteilt werden, und zwar in einen ersten Endbereich, einen zweiten Endbereich und einen Mittenbereich, wobei der Mittenbereich zwischen den zwei Endbereich angeordnet ist. Vorzugsweise ist der zweite Endbereich an einem freien Ende des ersten Kopplungselements angeordnet. Durch die Anordnung der Bänder kann insbesondere eine vorteilhaft gleichmäßige und vorteilhaft in Umfangsrichtung verteilt Abstützung erreicht werden. Es kann insbesondere eine Abstützung in stark beanspruchten Bereichen erfolgen.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Abstützfortsätze eine zumindest annähernd rechteckige oder trapezförmige Grundform aufweisen. Die Abstützfortsätze weisen insbesondere eine dem Kegel des Grundkörpers folgende Form auf. Die Abstützfortsätze sind insbesondere im Wesentlichen trapezförmig ausgeführt, wobei eine breiteste Stelle Richtung unten weist. Die Formen der Abstützfortsätze sind insbesondere an eine Entformung angepasst. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Ausgestaltung der Abstützfortsätze bereitgestellt werden.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Griffeinheit auf einer dem ersten Kopplungselement zugewandten Seite eine Stirnseite mit einer umlaufenden wellenförmigen Geometrie, insbesondere mit einem wellenförmigen Abschlussquerschnitt parallel zu der Längsachse, aufweist, wobei das erste Kopplungselement der Geometrie der Stirnseite folgend auf der Stirnseite der Griffeinheit mit der Griffeinheit verbunden ist. Vorzugsweise bildet die wellenförmige Stirnseite der Griffeinheit eine Übergangsgeometrie aus, wobei das erste Kopplungselement mit einer Abstufung an die Stirnseite anschließt. Vorzugsweise erstreckt sich die wellenförmige Stirnseite auch in die Orientierungsnut hinein und bildet eine Abschlusswand der Orientierungsnut aus, wobei ein letzter Teil der Abschlusswand bei einem Übergang in den Boden von der äußeren Wellenform der Stirnseite abweicht, um eine Entformung zu ermöglichen. Die wellenförmige Stirnseite weist eine senkrecht zu einer Längsachse gleichbleibende Breite auf. Vorzugsweise weist die Stirnseite von einer Seite betrachtet eine wellenförmige Kontur auf. An der Stirnseite ist vorzugsweise ein Absatz von dem ersten Kopplungselement zu der Griffeinheit vorgesehen. Eine Breite des Absatzes entspricht insbesondere der Materialstärke des Grundkörpers des zweiten Kopplungselements, damit sich im aufgesteckten Zustand eine stetige Oberfläche bildet. Vorzugsweise ist der Absatz umlaufend überall gleich breit. Der Absatz weist insbesondere eine Breite von 0,5 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 0,5 mm bis 2 mm, auf. Der Absatz bildet gegenüber der Längsachse insbesondere einen Winkel von zumindest annähernd 90° aus. Der Absatz setzt sich auf der Rückseite insbesondere in die Orientierungsnut hinein fort. Der Verlauf der Stirnseite ist insbesondere auf der Oberfläche des Produkts sichtbar. Der Verlauf weist insbesondere eine gerundete Form und/oder runde Übergänge auf. Die Stirnseite bildet in einer umlaufenden wellenförmigen Geometrie insbesondere ein Höhenprofil aus, welches vorne und hinten abgesenkt ist und seitlich links und rechts angehoben ist. Die tiefste Stelle befindet sich auf der Vorderseite und der Rückseite jeweils auf der Längsachse. Das Höhenprofil der Stirnseite ist insbesondere von beiden Seiten symmetrisch ausgebildet. Ein Höhenunterschied von vorne und hinten beträgt entlang der Längsachse gemessen insbesondere von 2 mm bis 7 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 5 mm. Ein Höhenunterschied von vorne zu der Seite beträgt entlang der Längsachse gemessen insbesondere von 3 mm bis 9 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 7 mm. Ein Höhenunterschied von hinten zu der Seite beträgt entlang der Längsachse gemessen insbesondere von 1 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 2,5 mm. Das Höhenprofil ist vorzugsweise so ausgebildet, dass der Höhenunterschied hinten kleiner ist als vorne. Ein Winkel von vorne zu der Seite beträgt gegenüber der Längsachse von 35° bis 75°, vorzugsweise von 45° bis 65°. Ein Winkel von hinten zu der Seite beträgt gegenüber der Längsachse von 10° bis 50°, vorzugsweise von 20° bis 35°. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhafter Übergang zwischen dem ersten Kopplungselement und der Griffeinheit bereitgestellt werden. Der Winkel ist vorzugsweise gegen vorne steiler als gegen hinten. Ferner kann dadurch insbesondere ein vorteilhafter Anschlag für das zweite Kopplungselement bereitgestellt werden, wobei insbesondere eine eindeutige Positionierung ermöglicht werden kann.

Alternativ kann die Stirnseite anstelle der gerundeten Wellenform eine eher eckige Wellenform aufweisen, beispielsweise durch aneinandergereihte Geraden, die sodann quasi eine umlaufende W- oder V-Form bilden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das erste Kopplungselement einstückig mit der Griffeinheit verbunden ist. Vorzugsweise ist das erste Kopplungselement einteilig mit der Griffeinheit ausgebildet. Bevorzugt ist das zweite Kopplungselement ferner einstückig mit der Anwendungseinheit verbunden. Insbesondere ist das zweite Kopplungselement einteilig mit der Anwendungseinheit ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine Anzahl an Bauteilen geringgehalten werden. Ferner kann eine vorteilhaft stabile Anbindung der Kopplungseinheit bereitgestellt werden.

Mittels der Kopplungseinheit kann insbesondere eine vorteilhaft einfache Kopplung der Anwendungseinheit mit der Griffeinheit erreicht werden. Vorzugsweise wird bei einer Verbindung insbesondere die als Auf steckbürste ausgebildete Anwendungseinheit eingefahren, wobei eine Ausrichtung über die Orientierungsnut erfolgt. Die Anwendungseinheit kann insbesondere nur in einer Position auf die Griffeinheit aufgesteckt werden. Ein Anschlag erfolgt insbesondere an dem Absatz der Stirnseite der Griffeinheit. Die Anwendungseinheit wird insbesondere eingefahren, bis die korrespondierenden Rastmittel verrasten und der Grundkörper des zweiten Kopplungselements an dem Absatz der Stirnseite der Griffeinheit anschlägt. Die Stirnseite der Anwendungseinheit ist von der Geometrie her gegengleich aufgebaut wie die Stirnseite der Griffeinheit. Die beiden Stirnseiten folgen einander im montierten Zustand und liegen allenfalls aneinander an. Zusätzlich ergibt sich insbesondere eine Verspannung zwischen dem vierten Rastmittel und der Stirnseite der Griffeinheit. Ein Abzugsgewicht der Kopplungseinheit beträgt insbesondere von 1 kg bis 7 kg, vorzugsweise von 1 ,2 kg bis 4 kg. Das Abzugsgewicht hängt dabei insbesondere von mehreren Faktoren ab. Vorzugsweise definieren die Rastmittel das Abzugsgewicht zumindest teilweise. Auf der geometrischen Seite können die Einstellungen über die Maße zwischen den Rastfortsätzen und den Rastausnehmungen definiert werden. Auf der Materialseite kann mit dem Material des ersten Kopplungselements und des zweiten Kopplungselements ein Abzugsgewicht teilweise eingestellt werden. Aus Langlebigkeitsgründen ist das Material der Anwendungseinheit und des zweiten Kopplungselements insbesondere weicher als jenes der Griffeinheit und des ersten Kopplungselements. Vorzugsweise besteht die Griffeinheit und das erste Kopplungselement aus rPET. Bevorzugt besteht die Anwendungseinheit und das zweite Kopplungselement aus PP oder rPP oder einer Mischung davon. Weitere Varianten sind eine Griffeinheit aus einem Co-Polyester wie BR003 und eine Anwendungseinheit aus PP oder rPP oder einer Mischung davon, eine Griffeinheit aus ABS und eine Anwendungseinheit aus PP oder rPP oder einer Mischung davon oder eine Griffeinheit aus härterem PP und eine Anwendungseinheit aus weicherem PP oder rPP oder einer Mischung davon. Durch das weichere Material der Anwendungseinheit generiert dieses weniger Abrieb an dem ersten Kopplungselement. Reibungskräfte zwischen dem Grundkörper des ersten Kopplungselements und dem Grundkörper des zweiten Kopplungselements sind nur minimal. Vielmehr werden Reibungskräfte durch das Zusammenspiel der Abstützfortsätze und dem Grundkörper des zweiten Kopplungselements realisiert. Ferner kann durch die Abstützfortsätze und die Rastmittel vorteilhaft eine Anpassung des Zusammenspiels (z.B. der Abzugskräfte, Toleranzen, etc.) erfolgen. Die Anpassung des Zusammenspiels erfolgt insbesondere an dem ersten Kopplungselement durch Anpassung der Abstützfortsätze oder auch von gewissen Elementen des ersten Rastmittels und des dritten Rastmittels. Die Orientierungsnut und der Führungskamm dienen ferner als Orientierungshilfe bzw. Ausrichtungshilfe. Das zweite Kopplungselement kann hierdurch insbesondere nur in einer Position eingefahren werden. Selbst wenn die Anwendungseinheit deutlich verdreht auf die Griffeinheit aufgesteckt wird, orientiert sich diese beim Aufschieben automatisch in die vorgesehene Position. Hierdurch kann die Anwendungseinheit nicht falsch bzw. anders als vorgesehen gegenüber der Griffeinheit orientiert bzw. aufgesteckt werden. Die Ausgestaltung der Orientierungsnut und des Führungskamms mit weiteren Elementen bringt, dass sich die beiden Kopplungselemente beim Aufstecken selber finden und das in einem großen Verdrehbereich. Ein selbsttätiges Ausrichten des zweiten Kopplungselements gegenüber dem ersten Kopplungselement erfolgt bei einem Aufstecken zumindest annähernd bis 90°, also bis zu einer Abweichung von 45° in beide Richtungen bevorzugt bis 140°, also bis zu einer Abweichung von 70° gegenüber einer richtigen bzw. vorgesehenen Position. Ein falsches Einsetzen ist damit nicht möglich und das selbst bei großen Winkel- Abweichungen der beiden Kopplungselemente.

Ferner können die Kopplungselemente der Kopplungseinheit als montierte Kunststoff- Teile realisiert sein, wobei die Kunststoff-Teile auf Elementen aus anderen Materialien montiert werden können. So kann beispielsweise ein Kunststoffteil in einem Griffgrundkörper verankert werden. Dabei kann nur eine Seite der Kopplungseinheit oder beide Seiten der Kopplungseinheit als montiertes Kunststoff-Teil realisiert sein. Es sind damit insbesondere weitere Kombinationen von Materialien mit beliebigen Griffen z.B. aus Glas, aus Holz oder aus Metall denkbar.

Ferner geht die Erfindung aus von einem Mundhygienemittel, wobei die Griffeinheit zumindest einen materiellen Volumenkörper und zumindest eine wesentliche Hohlraumstruktur aufweist, welche zumindest im Wesentlichen von dem materiellen Volumenkörper begrenzt ist und welche sich zumindest über einen wesentlichen Teil einer Haupterstreckung der zumindest einen Griffeinheit erstreckt.

Es wird vorgeschlagen, dass der materielle Volumenkörper mehrere, vorzugsweise zumindest drei Ausnehmungen aufweist, über welche die Hohlraumstruktur in jeweils zumindest eine Richtung mit einer Umgebung verbunden ist. Vorzugsweise erstrecken sich die Ausnehmungen durch den materiellen Volumenkörper bis zu der Hohlraumstruktur, wodurch die Hohlraumstruktur teilweise geöffnet ausgebildet ist.

Unter einer „Hohlraumstruktur“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Hohlraum und/oder mehrere aneinander angrenzende und/oder abschnittsweise unterbrochene Hohlräume verstanden werden, welche zumindest teilweise, insbesondere zu einem Großteil von einer Stützstruktur, insbesondere dem materiellen Volumenkörper, der Griffeinheit begrenzt und/oder eingeschlossen sind. Hohlräume sind von den möglichen 6 Seiten mindestens 3, 4 oder 5 Seiten zumindest teilweise begrenzt. So können 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12 miteinander verbundene Hohlräume oder voneinander getrennte Hohlräume eingesetzt werden. Vorzugsweise ist zumindest 30 %, vorzugsweise zumindest 50 % und besonders bevorzugt zumindest 70 % einer Außenfläche der Hohlraumstruktur von der Stützstruktur, insbesondere dem materiellen Volumenkörper, der Griffeinheit begrenzt. Bevorzugt existiert zu jedem Punkt der Hohlraumstruktur eine den Punkt schneidende, gedachte Gerade, welche den materiellen Volumenkörper, anschließend den Punkt und darauffolgend wieder den materiellen Volumenkörper schneidet. Unter einer „wesentlichen Hohlraumstruktur“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Hohlraumstruktur verstanden werden, deren Volumen zumindest 20 %, vorzugsweise zumindest 30 % und besonders bevorzugt zumindest 40 % eines Volumens der Griffeinheit, insbesondere ab der Unterseite bis zu und mit dem Daumengriffbereich, entspricht. Unter einem „wesentlichen Teil“ soll insbesondere 30 %, vorzugsweise zumindest 50 % und besonders bevorzugt zumindest 70 % eines Ganzen verstanden werden. Vorzugsweise entspricht das Volumen der Griffeinheit, insbesondere ab der Unterseite bis zu und mit dem Daumengriffbereich, einer Summe der Volumen der umschlossenen Hohlraumstruktur und des materiellen Volumenkörpers.

Vorzugsweise beträgt das Volumen der umschlossenen Hohlraumstruktur insbesondere zwischen 4 cm 3 und 14 cm 3 und vorzugsweise zwischen 4 cm 3 und 11 cm 3 . Das Volumen des materiellen Volumenkörpers des Mundhygienemittels kann vorteilhafterweise in einer sehr großen Bandbreite variieren, da die Ausgestaltung sehr unterschiedlich sein kann. Bevorzugt beträgt das Volumen des materiellen Volumenkörpers daher zwischen 3 cm 3 und 14 cm 3 und vorzugsweise zwischen 5 cm 3 und 10 cm 3 . Vorzugsweise beträgt das Volumen der Griffeinheit, insbesondere ein total umschlossenes Volumen, insbesondere ab der Unterseite bis zu und mit dem Daumengriffbereich, insbesondere zwischen 7 cm 3 und 22 cm 3 und vorzugsweise zwischen 11 cm 3 und 19 cm 3 . Bezüglich der umschlossenen Hohlraumstruktur, des materiellen Volumenkörpers und auch des Volumens der Griffeinheit sind insbesondere die Volumen von der Unterseite bis zu und mit dem Daumengriffbereich berücksichtigt.

Es wird generell vorgeschlagen, den materiellen Volumenkörper vorteilhafterweise möglichst leicht auszugestalten. Bevorzugt beträgt das Gewicht des Mundhygienemittels vorzugsweise weniger als 18 g. Vorzugsweise liegt das Gewicht des Mundhygienemittels insbesondere in einem Bereich zwischen 4 g und 18 g und bevorzugt in einem Bereich zwischen 5 g und 15 g, besonders bevorzugt zwischen 6 g und 10 g. Dies erlaubt dem Nutzer eine vorteilhaft einfache und vorteilhaft präzisere Führung, da weniger Masse bewegt werden muss. Zusätzlich sinkt dadurch das Verletzungspotential durch Fehlmanipulationen bzw. Fehlbewegungen.

Der materielle Volumenkörper weist in einem die Hohlraumstruktur begrenzenden Bereich vorzugsweise eine geringe Wandstärke auf. Eine Wandstärke des materiellen Volumenkörpers beträgt in einem die Hohlraumstruktur begrenzenden Bereich insbesondere von 0,6 mm bis 5,5 mm und vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 4 mm.

Durch die Schaffung von Hohlraumstrukturen können zwischen 30% und 60% an Volumen gegenüber einem gefüllten Volumen gespart werden. Dies ist berechnet als geschaffenes leeres Volumen gegenüber dem gefüllten kontinuierlichen Volumen. Durch die Ausgestaltung der Griffeinheit verschiebt sich insbesondere der Schwerpunkt bei einem reinen Kunststoff-Produkt gegenüber dem gefüllten Körper in Richtung der Anwendungseinheit. Der Schwerpunkt liegt im Bereich des Daumengriffs bzw. der Daumenauflage (vorzugsweise je nach Materialwahl im Wesentlichen in der Mitte bis zum hinteren Ende). Bei konventionellen Mundhygienemitteln liegt der Schwerpunkt jedoch unterhalb des Daumengriffs bzw. der Daumenauflage. Der Schwerpunkt bei der Daumenauflage hat den Vorteil, dass die Anwendungseinheit dadurch noch direkter bzw. präziser geführt werden kann. Die Hohlraumstrukturen betreffen vorwiegend die Griffeinheit. Die Anwendungseinheit ist durch die beschriebene Ausgestaltung der Kopplungseinheit bereits dünnwandig ausgestaltet. Dadurch kann insbesondere ein Materialeinsatz für das Mundhygienemittel geringgehalten werden. Es kann insbesondere ferner eine voluminöse Griffeinheit bereitgestellt werden. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft ökologisches Mundhygienemittel bereitgestellt werden. Ferner kann ein gewisses Haltevolumen und damit das Halten trotz reduziertem Materialvolumen einwandfrei bereitgestellt werden. Es kann insbesondere eine dynamische, optisch ansprechende Gestaltung erreicht werden. Das Design ist insbesondere aufgrund des geringen Materialbedarfs und der dünnwandigen Ausgestaltung für eine biologisch abbaubare Bürste geeignet.

Vorzugsweise weist der materielle Volumenkörper definierte Ausnehmungen auf.

Bevorzugt sind dabei pro Seite insbesondere zwischen 3 und 15 und vorzugsweise zwischen 4 und 12 Ausnehmungen gestaltet. Bevorzugt begrenzt der materielle Volumenkörper, abgesehen von den Ausnehmungen, vollständig die Hohlraumstruktur. Die Ausnehmungen, die von der Vorderseite in den materiellen Volumenkörper eindringen, sind von vorne betrachtet seitlich links und rechts, sowie oben, unten und hinten (Rückseite) mindestens teilweise vom materiellen Volumenkörper begrenzt. Von der Rückseite her betrachtet sind die Ausnehmungen, die von der Rückseite in den materiellen Volumenkörper eindringen, seitlich links und rechts, sowie oben, unten und vorne (Vorderseite) mindestens teilweise vom materiellen Volumenkörper begrenzt. Die genannten Bedingungen können einzeln oder in Kombination umgesetzt werden. Die Ausnehmungen sind pro Seite vorzugsweise unverbunden ausgebildet und weisen jeweils eine Fläche d.h. einen Querschnitt von maximal 3 cm 2 , vorzugsweise von maximal 2 cm 2 und besonders bevorzugt von maximal 1 cm 2 auf. Die Ausnehmungen, die sich auf verschiedenen Seiten des Körpers befinden, können sich insbesondere entlang der Längsachse treffen, sodass sich Durchbrüche zwischen den Ausnehmungen ausbilden. Die Hohlraumstruktur ist insbesondere zumindest in den voluminösen Partien der Griffeinheit angeordnet. Sie bildet mindestens in Teilbereichen beidseitig abwechselnd eine wabenartige Struktur aus, sie wird durch die versetzten Ausnehmungen gebildet. Vorzugsweise weist der materielle Volumenkörper in einem die Hohlraumstruktur begrenzenden Bereich eine geringe Wandstärke auf. Die Ausnehmungen können insbesondere verschiedene Orientierungen aufweisen. Insbesondere können die Ausnehmungen gegenüber der Längsachse längs (d.h. parallel), quer oder im Winkel eingebracht werden. Der Winkel kann dabei zwischen 0° und 90° betragen. Dadurch kann die Ausnehmung vorteilhaft jeden Winkel zwischen der Längs- und Quer-Ausrichtung einnehmen. Ferner sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Formen der Ausnehmungen denkbar, wie beispielsweise im Wesentlichen kreisförmig, oval, elliptisch, rechteckig, rautenförmig, dreieckig, n-eckig, rhombusförmig, parallelogrammförmig oder dergleichen. Die Ausnehmungen können insbesondere an verschiedenen Positionen an dem Mundhygienemittel angeordnet sein, wie insbesondere an der Griffeinheit, beispielsweise dem Daumengriffbereich und/oder an der Anwendungseinheit, beispielsweise dem Halsbereich oder dem Kopfbereich, insbesondere dem Bürstenkopf. Bei der Ausgestaltung einer Ausnehmung im Daumengriffbereich wird deren Größe bzw. Position so gewählt, dass der Daumen angenehm im Randbereich der Ausnehmung abgestützt ist. Für eine angenehme Haptik ist der materielle Volumenkörper im Randbereich der Ausnehmung stark abgerundet oder angefast. Damit wird die Auflagefläche erhöht und scharfe Kanten geglättet. Der Daumen deckt vorzugsweise einen wesentlichen Teil bzw. die ganze Ausnehmung von oben her ab. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang auch eine Mehr-Komponenten- Ausgestaltung, insbesondere des materiellen Volumenkörpers, denkbar. Vorzugsweise können Teile der Außenstruktur aus einer Weichkomponente hergestellt sein. Ein entsprechendes Mundhygienemittel kann insbesondere in einem Verfahren, insbesondere einem Spritzgussverfahren, gemäß der WO 2007/030958 A1 hergestellt werden. Das in der Druckschrift WO 2007/030958 A1 beschriebene Verfahren soll daher insbesondere als Teil der Offenbarung der vorliegenden Erfindung angesehen werden.

Entlang der Längsachse kann eine Ausnehmung von der Unterseite her ausgestaltet sein. Diese Ausnehmung geht in die Hohlraumstruktur über, die die anderen Ausnehmungen verbindet bzw. von diesen gebildet wird.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Richtungen ausgehend von einem geometrischen Mittelpunkt der Hohlraumstruktur zumindest 80° gegenüber einander abgewinkelt sind. Vorzugsweise ist eine Ausnehmung zumindest zu einer Rückseite hin geöffnet, eine Ausnehmung zumindest zu einer linken Seite geöffnet und eine Ausnehmung zumindest zu einer rechten Seite geöffnet. Hierdurch kann eine vorteilhaft leichte und trotz allem stabile Struktur erzeugt werden. Dadurch kann insbesondere ein Materialeinsatz für das Mundhygienemittel geringgehalten werden. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft ökologisches Mundhygienemittel bereitgestellt werden. Vorzugsweise entsteht durch die Ausnehmungen auch eine verbesserte Haptik.

Durch die Ausnehmungen und die Hohlraumstruktur kann insbesondere eine Materialersparnis geschaffen werden. Volumen werden insbesondere nicht voll ausgebildet, sondern mit Hohlräumen versehen. Die Hohlraumstruktur und die Ausnehmungen können sich insbesondere vom unteren Griffende bis in den Anfangsbereich des Halses der Anwendungseinheit erstrecken. Vorzugsweise ist der Daumengriff von den Strukturen mit umfasst. Vorzugsweise bildet eine einzelne Ausnehmung bzw. deren Begrenzung bzw. deren Randbereich den Daumengriff mindestens teilweise aus. Vorzugsweise wird der Randbereich der Daumengriff- Ausnehmung anders gestaltet als der Randbereich anderer Ausnehmungen. Eine Ausprägung der Ausnehmungen ist insbesondere in den Hals möglich. Insbesondere die seitlichen Ausnehmungen können bis in den Hals reichen. Im Hals kann mittels der Ausnehmungen eine Flexibilität erreicht werden bzw. diese eingestellt werden, da die Struktur in einem gewissen Rahmen geschwächt wird. Ausnehmungen in der Griffeinheit können für komplette, bzw. einstückige Mundhygienemittel, wie auch für trennbare Mundhygienemittel beispielsweise Zahnbürsten mit Wechselköpfen eingesetzt werden. Die Griffeinheit weist im Gesamten insbesondere eine von vorne oder hinten betrachtet taillierte Form mit drei Bäuchen und dazwischen schmaleren Stellen auf. Vorzugsweise ist ein Bauch im Bereich des unteren Griffendes, ein Bauch im Bereich des oberen Griffendes und ein Bauch im Bereich des Daumengriffs. Von der Seite betrachtet weist die Griffeinheit eine Erhöhung im Bereich des Daumengriffs auf, welche geschwungen in Richtung des Bürstenkopfs verläuft. Vorzugsweise ist ein Auflagepunkt des Mundhygienemittels im Halsbereich der Anwendungseinheit und in einem Bereich des unteren Griffendes, am Griffende direkt oder im letzten Drittel der Gesamtlänge vorgesehen. Ferner können verschiedene optische Effekte erzeugt werden, beispielsweise bei Verwendung von transparenten und/oder transluszenten Materialien. Unterschiedliche Materialstärken der Wände sowie Vorsprünge bringen dabei insbesondere mit sich, dass verschieden viel Licht durch den Körper dringt und optische Effekte z.B. (facetten-, kristall-, wabenartige optische Effekte) entstehen.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Hohlraumstruktur in zumindest einer Ebene parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Griffeinheit vollständig von dem materiellen Volumenkörper umschlossen ist. Vorzugsweise ist die Hohlraumstruktur in der Haupterstreckungsebene der Griffeinheit vollständig von dem materiellen Volumenkörper umschlossen. Dadurch kann insbesondere ein Materialeinsatz für das Mundhygienemittel geringgehalten werden. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft ökologisches Mundhygienemittel bereitgestellt werden.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass der materielle Volumenkörper zumindest zwei zumindest im Wesentlichen ovale Ausnehmungen aufweist, wobei eine erste Ausnehmung auf einer Vorderseite der Griffeinheit angeordnet ist und eine zweite Ausnehmung entlang der Haupterstreckungsrichtung der Griffeinheit versetzt zu der ersten Ausnehmung auf der Rückseite der Griffeinheit angeordnet ist. Die Ausnehmungen können unterschiedliche Größen aufweisen. Durch die Ausnehmungen kann insbesondere ein Materialeinsatz für das Mundhygienemittel geringgehalten werden. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft ökologisches Mundhygienemittel bereitgestellt werden. Alternativ zu einer ovalen Form sind auch andere Formen denkbar, wie beispielsweise eine Kreisform oder eine n-eckige Form mit gerundeten Kanten. Vorzugsweise erstrecken sich die Ausnehmungen nicht vollständig durch die Griffeinheit. Ferner sind die Ausnehmungen auf der Vorderseite und der Rückseite insbesondere nicht deckungsgleich. Die Ausnehmungen vorne und hinten sind insbesondere versetzt angeordnet. Die ersten Ausnehmungen auf der Vorderseite erstrecken sich insbesondere bis zu einem Steg auf der Rückseite, während sich die Ausnehmungen auf der Rückseite insbesondere bis zu einem Steg auf der Vorderseite erstrecken. Vorzugsweise sind nicht über den gesamten Volumenkörper geschlossene Ausnehmungen angeordnet. Zum Teil sind die Strukturen insbesondere nur teilweise ausgebildet, beispielsweise in den Randregionen. Vorzugsweise bilden die Ausnehmungen ein Muster (beispielsweise ein wabenartiges Muster) auf einer Oberfläche der Griffeinheit aus. Vorzugsweise ist das durch die Ausnehmungen entstehende Muster symmetrisch zur Längsachse. Bevorzugt weist der materielle Volumenkörper mehrere erste Ausnehmungen und mehrere zweite Ausnehmungen auf, wobei sich die ersten und zweiten Ausnehmungen entlang der Längsachse abwechseln, sodass die Ausnehmungen auf der Vorderseite und der Rückseite alternieren. Vorzugsweise ist zwischen den ersten Ausnehmungen jeweils ein Steg angeordnet. Bevorzugt ist zwischen den zweiten Ausnehmungen jeweils ein Steg angeordnet. Die ersten Ausnehmungen sind insbesondere auf einer Vorderseite der Griffeinheit entlang einer Mittelachse verteilt angeordnet. Die zweiten Ausnehmungen sind zu den ersten Ausnehmungen versetzt auf der Rückseite der Griffeinheit angeordnet. Die zweiten Ausnehmungen sind entlang der Längsachse insbesondere jeweils mit einem Mittelpunkt versetzt zu den ersten Ausnehmungen angeordnet. Die zweiten Ausnehmungen sind entlang der Längsachse insbesondere immer zwischen den ersten Ausnehmungen angeordnet. Bevorzugt sind die Ausnehmungen insbesondere unterschiedlich groß, wobei eine größte Ausnehmung insbesondere von einer unteren zweiten Ausnehmung gebildet ist, welche insbesondere hinter einer Prägefläche angeordnet ist. Auf dem Volumenkörper ist insbesondere eine Prägefläche auf der Vorderseite vorgesehen. Vorzugsweise ist die Prägefläche im hinteren Bereich des Volumenkörpers angebracht. Vorzugsweise wird die Prägefläche durch einen Steg ausgebildet. Vorzugsweise bildet der Steg eine Begrenzungsfläche einer Ausnehmung. Zwischen den Ausnehmungen bilden sich insbesondere Durchbrüche aus, welche die Hohlraumstruktur ausbilden. Die Durchbrüche sind das Ergebnis von sich schneidenden Ausnehmungen. Vorzugsweise sind die ersten Ausnehmungen und die zweiten Ausnehmungen in einem Innenraum der Griffeinheit überschneidend angeordnet. Vorzugsweise sind alle ersten und zweiten Ausnehmungen über Durchbrüche miteinander verbunden, sodass sich ein großer Hohlraum ausbildet, welcher sich über einen Großteil einer Haupterstreckung der Griffeinheit erstreckt. Die Ausnehmungen sind insbesondere von Stegen des materiellen Griffkörpers begrenzt. Die Stege weisen insbesondere eine minimale Breite von 2,5 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 4 mm, und eine maximale Breite, insbesondere in einem Bereich der Prägefläche von 6 mm 12 mm, vorzugsweise von 7 mm bis 10 mm, auf. Die Prägefläche dient insbesondere zu einer Bereitstellung einer Fläche zum Anbringen von Schriftzügen oder Logos beispielsweise durch Prägen. In einer Variante wäre denkbar, dass in das Spritzgusswerkzeug ein Schriftzug als versenkte oder erhabene Struktur vorgesehen ist, welche auf dem Steg an die entsprechende Stelle einen Schriftzug ausbildet. Vorzugsweise ist die Prägefläche in die Struktur insbesondere zwischen zwei Ausnehmungen integriert. Die Prägefläche ist insbesondere von einer größeren, ebenen Fläche gebildet. Vorzugsweise weist der materielle Volumenkörper 2 bis 8, vorzugsweise von 2 bis 6, erste Ausnehmungen und 2 bis 8, vorzugsweise von 2 bis 6, zweite Ausnehmungen auf. Es sind dabei insbesondere kleinere und größere Ausnehmungen vorgesehen, wobei kleinere Ausnehmungen insbesondere eine Länge von 12 mm bis 21 mm, vorzugsweise von 14 mm bis 18 mm, und größere Ausnehmungen insbesondere eine Länge von 20 mm bis 38 mm, vorzugsweise von 28 mm bis 35 mm, aufweisen. Die größeren Ausnehmungen sind insbesondere in einem Bereich der Prägefläche angeordnet. Die Breite der einzelnen Ausnehmung beträgt insbesondere von 4 mm bis 13 mm, vorzugsweise von 5,5 mm bis 11 mm. Der Abstand der Ausnehmungen je Seite beträgt insbesondere bei den kleineren Ausnehmungen von Mitte der Ausnehmung bis Mitte der Ausnehmung von 20 mm bis 45 mm, vorzugsweise von 25 mm bis 35 mm. Die Ausnehmungen sind seitlich insbesondere durch eine Wandung des materiellen Volumenkörpers begrenzt, wobei eine Wandstärke seitlich der ovalen Ausnehmungen von 1 mm bis 8 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 5 mm, beträgt. Die Höhe der Stege am Ende der geschlossenen Ausnehmung beträgt insbesondere von 0,5 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 2,5 mm. Eine Formtrennung der Griffeinheit ist insbesondere in einem mittleren Bereich des Volumenkörpers angeordnet und läuft zwischen den Teil-Ausnehmungen auf der Seite.

Zudem wird vorgeschlagen, dass der materielle Volumenkörper zumindest zwei zumindest im Wesentlichen halbovale Ausnehmungen aufweist, welche auf einer Vorderseite der Griffeinheit angeordnet sind, wobei die Ausnehmungen entlang einer Haupterstreckungsrichtung der Griffeinheit auf einer Höhe der zweiten ovalen Ausnehmung angeordnet sind. Die halbovalen Ausnehmungen auf der Vorderseite sind insbesondere der zumindest einen zweiten ovalen Ausnehmung gegenüberliegend angeordnet. Auf der Vorderseite sind die halbovalen Ausnehmungen seitlich versetzt zu der zumindest einen ersten ovalen Ausnehmung angeordnet. Vorzugsweise weist der materielle Volumenkörper auf der Vorderseite von 2 bis 16, vorzugsweise von 2 bis 12 halbovale Ausnehmungen auf. Die halbovalen Ausnehmungen sind insbesondere auf einer Außenkante der Vorderseite angeordnet. Auf der Vorderseite sind die untersten halbovalen Ausnehmungen von größeren Ausnehmungen gebildet, wobei zwischen den größeren halbovalen Ausnehmungen die Prägefläche und/oder ein größerer Steg angeordnet ist. Die halbovalen Ausnehmungen sind jeweils als Paare auf der Vorderseite angeordnet, wobei die Paare von halbovalen Ausnehmungen jeweils beidseitig der Längsachse auf derselben Höhe angeordnet sind. Die halbovalen Ausnehmungen auf der Vorderseite bilden jeweils einen Durchbruch zu einer zweiten ovalen Ausnehmung auf der Rückseite aus. Die Durchbrüche sind zumindest teilweise seitlich und zu einer Vorderseite hin ausgebildet. Die halbovalen Ausnehmungen bilden auf der Vorderseite jeweils unten die letzten Ausnehmungen. Die halbovalen Ausnehmungen bilden auf der Vorderseite jeweils unten einen Abschluss aus. Auf der Rückseite bildet eine zweite ovale Ausnehmung unten das letzte Element aus. Eine zweite ovale Ausnehmung bildet auf der Rückseite jeweils unten einen Abschluss aus. Die halbovalen Ausnehmungen erstrecken sich bis an den seitlichen Rand der Griffeinheit. Die halbovalen Ausnehmungen sind insbesondere zu einer Seite hin geöffnet und laufen zu einem Rand des Volumenkörpers insbesondere aus. Die ersten ovalen Ausnehmungen, die zweiten ovalen Ausnehmungen und die halbovalen Ausnehmungen sind vorzugsweise in Längsrichtung größer als in Querrichtung. Dadurch können insbesondere trotz der begrenzten Oberfläche der Griffeinheit weitere Ausnehmungen geschaffen werden. Dadurch kann insbesondere ein Materialeinsatz für das Mundhygienemittel geringgehalten werden. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft ökologisches Mundhygienemittel bereitgestellt werden. Dadurch kann insbesondere eine angenehme Haptik erzeugt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der materielle Volumenkörper zumindest zwei weitere zumindest im Wesentlichen halbovale Ausnehmungen aufweist, welche auf einer Rückseite der Griffeinheit angeordnet sind, wobei die Ausnehmungen entlang einer Haupterstreckungsrichtung der Griffeinheit auf einer Höhe der ersten ovalen Ausnehmung angeordnet sind. Auf der Rückseite sind die weiteren halbovalen Ausnehmungen seitlich versetzt zu der zumindest einen zweiten ovalen Ausnehmung angeordnet. Vorzugsweise weist der materielle Volumenkörper auf der Rückseite von 2 bis 16, vorzugsweise von 2 bis 12 weitere halbovale Ausnehmungen auf. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen sind insbesondere auf einer Außenkante der Rückseite angeordnet. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen sind jeweils als Paare auf der Rückseite angeordnet, wobei die Paare von halbovalen Ausnehmungen jeweils beidseitig der Längsachse auf derselben Höhe angeordnet sind. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen auf der Rückseite bilden jeweils einen Durchbruch zu einer ersten ovalen Ausnehmung auf der Vorderseite aus. Die Durchbrüche sind zumindest teilweise seitlich und zu einer Vorderseite hin ausgebildet. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen erstrecken sich bis an den seitlichen Rand der Griffeinheit. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen sind insbesondere zu einer Seite hin geöffnet und laufen zu einem Rand des Volumenkörpers insbesondere aus. Die halbovalen Ausnehmungen bilden in der Außenform des Volumenkörpers insbesondere seitliche Unterbrechungen aus, wobei zwischen den halbovalen Ausnehmungen der Vorderseite und den weiteren halbovalen Ausnehmungen der Rückseite in Längsrichtung ein durchgängiger Steg vorgesehen ist. Auf dem Steg verläuft insbesondere eine Formtrennung. Die Formtrennung weist einen stetigen Verlauf ohne Sprünge auf und setzt sich kontinuierlich in Richtung der Kopplungseinheit bzw. dem Hals der Anwendungseinheit fort. Dadurch können insbesondere trotz der begrenzten Oberfläche der Griffeinheit weitere Ausnehmungen geschaffen werden. Dadurch kann insbesondere ein Materialeinsatz für das Mundhygienemittel geringgehalten werden. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft ökologisches Mundhygienemittel bereitgestellt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass sich die zumindest im Wesentlichen halbovalen Ausnehmungen zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Griffeinheit erstrecken, wobei sich die zumindest im Wesentlichen halbovalen Ausnehmungen nicht durch eine Mittenebene erstrecken, die sich parallel zu der Haupterstreckungsebene durch einen geometrischen Mittelpunkt der Griffeinheit erstreckt. Vorzugsweise sind die zumindest im Wesentlichen halbovalen Ausnehmungen zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Griffeinheit in den Volumenkörper eingebracht. Unter einer „Mittenebene“ einer Baueinheit soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Die halbovalen Ausnehmungen bilden in der Außenform des Volumenkörpers insbesondere seitliche Unterbrechungen aus, wobei zwischen den halbovalen Ausnehmungen der Vorderseite und den weiteren halbovalen Ausnehmungen der Rückseite in Längsrichtung ein durchgängiger Steg vorgesehen ist. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft stabile Struktur des materiellen Volumenkörpers bereitgestellt werden.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass sich die zumindest im Wesentlichen ovalen Ausnehmungen zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Griffeinheit erstrecken, wobei sich die zumindest im Wesentlichen ovalen Ausnehmungen durch eine Mittenebene erstrecken, die sich parallel zu der Haupterstreckungsebene durch einen geometrischen Mittelpunkt der Griffeinheit erstreckt. Die zumindest eine erste Ausnehmung erstreckt sich insbesondere bis zu dem zumindest einen Steg auf der Rückseite, welcher zwischen zwei weiteren halbovalen Ausnehmungen angeordnet ist. Die zumindest eine zweite Ausnehmung erstreckt sich insbesondere bis zu dem zumindest einen Steg auf der Vorderseite, welcher zwischen zwei halbovalen Ausnehmungen angeordnet ist. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft leichte Struktur des materiellen Volumenkörpers bereitgestellt werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhafte Hohlraumstruktur bereitgestellt werden.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass eine gedachte Gerade existiert, welche sich senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Griffeinheit erstreckt und welche sich frei von einem Schnittpunkt mit dem materiellen Volumenkörper durch die zumindest eine erste ovale Ausnehmung und die zumindest eine zweite ovale Ausnehmung erstreckt. Vorzugsweise verläuft die gedachte Gerade insbesondere durch einen Durchbruch zwischen der ersten ovalen Ausnehmung und der zweiten ovalen Ausnehmung. Bevorzugt existiert ferner eine gedachte Gerade, welche sich senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Griffeinheit erstreckt und welche sich frei von einem Schnittpunkt mit dem materiellen Volumenkörper durch eine der halbovalen Ausnehmungen und die zumindest eine zweite ovale Ausnehmung erstreckt. Vorzugsweise existiert ferner eine gedachte Gerade, welche sich senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Griffeinheit erstreckt und welche sich frei von einem Schnittpunkt mit dem materiellen Volumenkörper durch eine der weiteren halbovalen Ausnehmungen und die zumindest eine erste ovale Ausnehmung erstreckt. Vorzugsweise existiert ferner eine gedachte Gerade, welche sich parallel zu der Haupterstreckungsebene der Griffeinheit und senkrecht zu der Längsachse erstreckt und welche sich frei von einem Schnittpunkt mit dem materiellen Volumenkörper durch zwei der halbovalen Ausnehmungen und die zumindest eine zweite ovale Ausnehmung erstreckt. Bevorzugt existiert ferner eine gedachte Gerade, welche sich parallel zu der Haupterstreckungsebene der Griffeinheit und senkrecht zu der Längsachse erstreckt und welche sich frei von einem Schnittpunkt mit dem materiellen Volumenkörper durch zwei der weiteren halbovalen Ausnehmungen und die zumindest eine erste ovale Ausnehmung erstreckt. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft leichte Struktur des materiellen Volumenkörpers bereitgestellt werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhafte Hohlraumstruktur bereitgestellt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest zwei zumindest im Wesentlichen halbovale Ausnehmungen in die zweite ovale Ausnehmung münden. Vorzugsweise ist jeweils ein Durchbruch zwischen den zwei zumindest im Wesentlichen halbovalen Ausnehmungen und der zweiten ovalen Ausnehmung angeordnet. Bevorzugt münden zumindest zwei weitere zumindest im Wesentlichen halbovale Ausnehmungen in die erste ovale Ausnehmung. Vorzugsweise ist jeweils ein Durchbruch zwischen den zwei weiteren zumindest im Wesentlichen halbovalen Ausnehmungen und der ersten ovalen Ausnehmung angeordnet. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft leichte Struktur des materiellen Volumenkörpers bereitgestellt werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhafte Hohlraumstruktur bereitgestellt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der materielle Volumenkörper zu der ersten ovalen Ausnehmung hin abfällt und einen Daumengriffbereich ausbildet. Vorzugsweise ist ein Steg sowie eine Wandung des materiellen Volumenkörpers, welche die erste ovale Ausnehmung begrenzt, zu der Ausnehmung hin angefast, gebrochen und/oder gerundet. Der Daumengriff wird teilweise mit der Fase und teilweise mit der Ausnehmung gebildet. Die erste ovale Ausnehmung ist in der Form einer Ellipse mit einer Längsachse in Richtung der Längsachse der Griffeinheit ausgebildet. Dadurch bildet sich eine Vertiefung, die den Daumen optimal auflegen lässt. Auf einer dem Daumengriffbereich angewandten Rückseite ist insbesondere ein Steg angeordnet, welcher hinten für die Auflage des Zeigefingers gegen die Längsachse gerundet ist. Der Steg bildet insbesondere einen Zeigefingergriffbereich aus. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft ergonomische Griffeinheit bereitgestellt werden.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Hohlraumstruktur von vorne zumindest annähernd vollständig von dem materiellen Volumenkörper verdeckt ist. Vorzugsweise ist eine Vorderseite des materiellen Volumenkörpers nicht vollständig geschlossen ausgebildet, jedoch sind Ausnehmungen zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Vorderseite ausgerichtet. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaft homogenes Erscheinungsbild der Griffeinheit erreicht werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhaft ergonomische Griffeinheit bereitgestellt werden.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass der materielle Volumenkörper in zumindest einem Bereich mehrere Strangelemente aufweist (zum Beispiel 3, 4, 6, 7, 8 oder 9, vorzugsweise 5), welche in einem ersten Bereich der Griffeinheit voneinander beabstandet sind und in zumindest einem zweiten Bereich der Griffeinheit kontaktierend angeordnet sind. Es können auch mehrere beabstandete bzw. berührende Bereiche gebildet werden. Vorzugsweise verlaufen die Strangelemente in Form von Wellen, die teilweise versetzt zueinander sind. In Bereichen, in welchen die Strangelemente zueinander versetzt angeordnet sind und sich voneinander weg bewegen, können sich insbesondere Ausnehmungen in Querrichtung ausbilden. Die Ausnehmungen sind insbesondere seitlich sichtbar (d.h. seitlich gesehen können sich Ausnehmungen bilden, welche einen Durchblick durch die Griffeinheit erlauben) und durch Kerne bzw. Kavitätenwände, die sich in der Herstellung berühren, hergestellt. Vorzugsweise können Ausnehmungen gebildet sein, welche seitlich gesehen einen Durchblick durch die Griffeinheit oder zumindest in die Hohlraumstruktur erlauben. In einem Bereich der Ausnehmungen berühren sich insbesondere Kerne zu einer Herstellung, welche die Rückseite ausbilden und welche die Vorderseite ausbilden. Es wäre jedoch auch denkbar, dass zwischen den Strangelementen keine Ausnehmungen vorgesehen sind und die Strangelemente so dicht beieinander verlaufen, dass eine geschlossene Seitenfläche entsteht. Die Ausnehmungen zwischen den Strangelementen erstrecken sich im Wesentlichen in Querrichtung durch den Volumenkörper, wobei sich die Ausnehmungen auch teilweise senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene durch den Volumenkörper erstrecken können. Von der Vorderseite zu der Rückseite betrachtet sind die Ausnehmungen insbesondere schlitzförmig. Die Ausnehmungen können mindestens teilweise parallel verlaufen. Die Ausnehmungen können mindestens teilweise seitlich gesehen übereinander verlaufen. Auf der Rückseite bildet sich eine Vertiefung aus, die von den Strangelementen begrenzt ist und welche die Hohlraumstruktur ausbildet. Die Strangelemente sind insbesondere nicht gerade. Die Strangelemente bewegen sich in der Breite, seitlich von der linken zur rechten Seite, und in der Höhe, also von der Vorderseite zur Rückseite. Die Strangelemente bilden so mehrere mindestens teilweise versetzte Wellen aus. Die einzelnen Strangelemente bilden insbesondere jeweils zumindest eine vollständige Welle aus. Die Strangelemente bilden insbesondere zumindest in Querrichtung betrachtet eine vollständige Welle aus. Es sind vorzugsweise zumindest vier Strangelemente vorgesehen, welche sowohl in Querrichtung, als auch senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene betrachtet jeweils wellenförmig verlaufen. Die Strangelemente verlaufen zumindest teilweise gegenläufig, sodass ein Strangelement eher im Bereich eines Wellentals sein kann, während ein anderes Strangelement eher als Wellenhügel gestaltet ist. Vorzugsweise verlaufen äußere Strangelemente in Querrichtung betrachtet zu einem inneren Strangelement gegenläufig. Bevorzugt verlaufen die äußeren Strangelemente senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene betrachtet zueinander gegenläufig. Vorzugsweise verlaufen die mittleren Strangelemente senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene betrachtet zueinander gegenläufig. Ferner bilden sich zwischen benachbarten Strangelementen jeweils Knotenpunkte aus. Die Knotenpunkte bilden jeweils Berührungsstellen der Strangelemente, in welchen die Strangelemente verbunden sind. Ein Knotenpunkt ist insbesondere unten am Ende der Griffeinheit angeordnet. Es sind insbesondere weitere Knotenpunkte vorgesehen, wobei verschiedene Strangelemente verschiedene Knotenpunkte aufweisen können. Die Strangelemente erstrecken sich insbesondere jeweils über die gesamte Griffeinheit von unten nach oben, wobei die Ausnehmungen in Querrichtung von unten nach oben weniger werden. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Strangelemente im Bereich des Daumengriffbereichs und/oder des Halsbereichs der Anwendungseinheit in einem Knotenpunkt auslaufen, sodass ein glatter Körper im Halsbereich entsteht. Die Ausnehmungen in dem Volumenkörper verlaufen insbesondere so, dass sie eine Vertiefung unten auf der Rückseite der Griffeinheit bilden. In einem oberen Bereich der Griffeinheit wird insbesondere ein Daumengriffbereich ausgebildet. Der Daumengriffbereich wird insbesondere durch die Strangelemente gebildet, wobei das innere Strangelement die Hauptauflagefläche für den Daumengriffbereich ausbildet. Der Daumengriff wird zumindest mit einem, einer seitlich gesehen gegen die Anwendungseinheit ansteigenden Welle bildendes, Strangelement ausgebildet. Auf der Hauptauflagefläche können insbesondere Strukturen ausgebildet sein, die das Halten verbessern und ein Abrutschen des Daumens vermindern. Damit sich etwas Muldenähnliches bildet, sind die mittleren und äußeren Strangelemente in diesem Bereich etwas gegenläufig geformt. Die äußeren Strangelemente bilden insbesondere seitliche Begrenzungen, vorzugsweise seitliche Erhöhungen. Die Außenform der Griffeinheit wird seitlich durch die äußeren Strangelemente gebildet, während sich auf der Vorderseite und Rückseite die Strangelemente abwechseln. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft ergonomische Griffeinheit bereitgestellt werden.

Der Volumenkörper ist insbesondere in Querrichtung symmetrisch aufgebaut, wobei die äußeren Strangelemente gespiegelt sind und die mittleren Strangelemente gespiegelt sind. Das innere Strangelement ist symmetrisch aufgebaut und breiter als die anderen. Das innere Strangelement bildet unten eine Prägefläche aus und bildet oben den größten Teil des Daumengriffbereichs aus. Die Prägefläche dient insbesondere zu einer Bereitstellung einer Fläche zum Anbringen von Schriftzügen oder Logos beispielsweise durch Prägen. In einer Variante wäre denkbar, dass in das Spritzgusswerkzeug ein Schriftzug als versenkte oder erhabene Struktur vorgesehen ist, welche auf dem Strang an die entsprechende Stelle einen Schriftzug ausbildet. Die mittleren Strangelemente setzen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene die Wellenform des inneren Strangelements fort und sind teilweise versetzt zu dem inneren Strangelement angeordnet. Die äußeren Strangelemente setzen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene die Wellenform der mittleren Strangelemente fort und sind teilweise versetzt zu den mittleren Strangelementen angeordnet. Eine Anzahl an Strangelementen beträgt insbesondere von 3 bis 9, vorzugsweise von 3 bis 6. Die äußeren und die mittleren Strangelemente weisen insbesondere eine konstante Breite auf, wobei das innere Strangelement insbesondere einen Verlauf in der Breite ausbildet. Das innere Strangelement weist eine minimale Breite von 1 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 3 mm, und eine maximale Breite von 6 mm bis 12 mm, vorzugsweise von 7 mm bis 10 mm, auf. Die äußeren und die mittleren Strangelemente weisen eine Breite von 0,8 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 3 mm, auf. Die Höhe der einzelnen Strangelemente beträgt insbesondere von 2 mm bis 7 mm, vorzugsweise von 2,5 mm bis 6 mm. Dabei ist insbesondere denkbar, dass sich ein Verlauf ausbildet und die einzelnen Strangelemente nicht immer gleich hoch sind. Eine Querschnittsfläche senkrecht zu einer Längsachse der einzelnen Strangelemente beträgt insbesondere von 4 mm 2 bis 30 mm 2 , vorzugsweise von 4,5 mm 2 bis 26 mm 2 . Das innere Strangelement weist im Bereich der Prägefläche oder auch des Daumengriffbereichs insbesondere einen größten Querschnitt auf. Ein Querschnitt der äußeren und mittleren Strangelemente ist insbesondere im Wesentlichen konstant. Die mittleren Strangelemente weisen insbesondere einen kleinsten Querschnitt auf. Die Strangelemente weisen insbesondere eine rechteckige und/oder quadratische Querschnittsform auf. Es wäre jedoch auch eine n-eckige, runde oder ovale Querschnittsform denkbar. Die Strangelemente weisen insbesondere eine geschlossene Form auf. Der Querschnitt der Strangelemente kann als Verlauf gebildet sein, sodass Formen ineinander übergehen können. Grundsätzlich ist der Querschnitt der Strangelemente auch von der Herstellung gegeben, da der Körper im Spritzgiessverfahren hergestellt wird, muss auch die Entformbarkeit gegeben sein. Die Querschnittform der Griffeinheit leitet sich von der Anordnung der Stränge ab. Der materielle Volumenkörper besteht insbesondere aus den Strangelementen. Die Griffeinheit kann eine dreieckige und/oder V-förmige Querschnittform aufweisen, wobei das innere Strangelement und die äußeren Strangelemente jeweils die höchsten und tiefsten Stellen bilden. Dabei bilden die äußeren Strangelemente insbesondere die breiteste Stelle der Griffeinheit und das innere Strangelement insbesondere die höchsten Stellen aus. Alternativ kann eine rundliche Querschnittsform der Griffeinheit realisiert werden, wobei das innere Strangelement die höchsten Stellen ausbildet, die mittleren Strangelemente die tiefste Stelle ausbilden und die äußeren Strangelemente die breiteste Stelle ausbilden.

Die einzelnen Strangelemente können mit unterschiedlichen Oberflächen ausgestattet sein. Die Oberflächen können dabei mit Strukturen, Texturen oder auch rauen Stellen (z.B. in Form von Erodierstrukturen) versehen sein. Die unterschiedlichen Oberflächen bringen dabei unterschiedliche Haptiken und beispielsweise auch eine bessere Ergonomie beim Halten. Die Strangelemente können auf einer oder mehreren Seiten mit unterschiedlichen Oberflächen ausgestattet sein. Beispiele für Orientierung der nicht glatten Oberflächen:

Hinten und vorne

Links und rechts Nur vorne

Nur hinten

Hinten, links und rechts

Es muss nicht jedes Strangelement mit denselben Oberflächeneigenschaften ausgestattet sein. Beispielsweise sind nur gewisse Strangelemente auf der Vorderseite mit nicht glatten Oberflächen ausgestattet. Wie die Strangelemente sind auch die Oberflächeneigenschaften der Strangelemente vorzugsweise symmetrisch aufgebaut. Beispielsweise, dass je nur das mittlere Strangelement mit einer nicht rauen Oberfläche versehen ist.

Weiter muss eine Seite eines Strangelements nicht komplett mit derselben Oberflächenbeschaffenheit versehen sein. Beispielsweise kann nur ein Teil der Oberfläche mit einer gewissen Rauigkeit versehen sein, beispielsweise nur im unteren Drittel oder nur ein Streifen in Längsrichtung etc.

Die nicht glatten Oberflächen werden im Spritzgusswerkzeug geschaffen. Die Oberflächenrauigkeit im Spritzgusswerkzeug liegt dabei bevorzugt zwischen Rz = 6,3 und Rz = 25. Hierfür werden insbesondere raue, erodierte Oberflächen im Spritzgusswerkzeug vorgesehen.

Eine Formtrennung ist bei einer entsprechenden Ausführung insbesondere auf den äußeren Strangelementen angeordnet. Die Formtrennung bildet insbesondere einen stetigen Verlauf auf den äußersten Strangelementen frei von Sprüngen. Die Formtrennung setzt sich insbesondere in Richtung der Anwendungseinheit fort. Die Formtrennung ist insbesondere auf einem mittleren Bereich in Bezug auf die Höhe angeordnet.

Die Herstellung mittels eines Spritzgießprozesses bringt mit sich, dass die Griffeinheit im Bereich der Zeigefingerpartie, d.h. auf der Rückseite auf der Längsachse angespritzt wird (Position des Anspritzpunktes). Die Auf steckbürste wird auf der Rückseite im Bereich gegen den Griffkörper ebenfalls auf der Längsachse angespritzt (Position des Anspritzpunktes). Die Positionierung ergibt sich aufgrund der Theorie, dass in einem Bereich größerer Materialstärke angespritzt werden soll und dünne Partien am Ende des Fließweges der Einspritzmasse liegen sollen.

Ferner geht die Erfindung aus von einer Anwendungseinheit eines Mundhygienemittels.

Das erfindungsgemäße Mundhygienemittel soll hierbei nicht auf die oben beschriebenen Anwendungen und Ausführungsformen beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Mundhygienemittel zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl und/oder eine beliebig sinnvolle Kombination derselben aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Selbstverständlich sind die in dieser Schrift gezeigten Ausgestaltungsvarianten beispielhaft. Im Rahmen der Erfindung können die einzelnen Ausprägungen und Elemente dieser Ausgestaltungsvarianten mit anderen Ausgestaltungsvarianten kombiniert werden, ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Mundhygienemittel mit einer Anwendungseinheit, einer Griffeinheit und einer Kopplungseinheit in einer perspektivischen Darstellung von vorne,

Fig. 2 das erfindungsgemäße Mundhygienemittel mit der Anwendungseinheit, der Griffeinheit und der Kopplungseinheit in einer perspektivischen Darstellung von hinten, Fig. 3 eine Vorderseite des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels mit der Anwendungseinheit, der Griffeinheit und der Kopplungseinheit in einer schematischen Darstellung,

Fig. 4 eine Seite des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels mit der Anwendungseinheit, der Griffeinheit und Kopplungseinheit in einer schematischen Darstellung,

Fig. 5 eine Rückseite des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels mit der Anwendungseinheit, der Griffeinheit und der Kopplungseinheit in einer schematischen Darstellung,

Fig. 6 das erfindungsgemäße Mundhygienemittel mit der Anwendungseinheit, der Griffeinheit und der Kopplungseinheit in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 3,

Fig. 7 die Griffeinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer perspektivischen Darstellung von vorne,

Fig. 8 die Griffeinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer perspektivischen Darstellung von hinten,

Fig. 9 eine Vorderseite der Griffeinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,

Fig. 10 eine Seite der Griffeinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,

Fig. 11 eine Rückseite der Griffeinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,

Fig. 12 die Griffeinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer schematischen Draufsicht in Längsachsenrichtung,

Fig. 13 die Griffeinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 10,

Fig. 14 die Griffeinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 9,

Fig. 15 einen Teilausschnitt einer Seite der Griffeinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,

Fig. 16 ein erstes Kopplungselement der Kopplungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C-C in Fig. 15, Fig. 17 das erste Kopplungselement der Kopplungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie D-D in Fig. 15,

Fig. 18 das erste Kopplungselement der Kopplungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie E-E in Fig. 15,

Fig. 19 das erste Kopplungselement der Kopplungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie F-F in Fig. 15,

Fig. 20 die Anwendungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer perspektivischen Darstellung von vorne,

Fig. 21 die Anwendungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer perspektivischen Darstellung von hinten,

Fig. 22 eine Vorderseite der Anwendungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,

Fig. 23 eine Seite der Anwendungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,

Fig. 24 eine Rückseite der Anwendungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer schematischen Darstellung,

Fig. 25 die Anwendungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer schematischen Draufsicht in Längsachsenrichtung von unten,

Fig. 26 die Anwendungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 22,

Fig. 27 die Anwendungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 23,

Fig. 28 ein zweites Kopplungselement der Kopplungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie G-G in Fig. 23,

Fig. 29 das zweite Kopplungselement der Kopplungseinheit des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie H-H in Fig. 23,

Fig. 30 ein alternatives erfindungsgemäßes Mundhygienemittel mit einer Anwendungseinheit und einer Griffeinheit in einer perspektivischen Darstellung von vorne, Fig. 31 das alternative erfindungsgemäße Mundhygienemittel mit der Anwendungseinheit und der Griffeinheit in einer perspektivischen Darstellung von hinten,

Fig. 32 eine Vorderseite des alternativen erfindungsgemäßen Mundhygienemittels mit der Anwendungseinheit und der Griffeinheit in einer schematischen Darstellung,

Fig. 33 eine Seite des alternativen erfindungsgemäßen Mundhygienemittels mit der Anwendungseinheit und der Griffeinheit in einer schematischen Darstellung,

Fig. 34 eine Rückseite des alternativen erfindungsgemäßen Mundhygienemittels mit der Anwendungseinheit und der Griffeinheit in einer schematischen Darstellung,

Fig. 35 das alternative erfindungsgemäße Mundhygienemittel mit der Anwendungseinheit und der Griffeinheit in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie l-l in Fig. 33,

Fig. 36 das alternative erfindungsgemäße Mundhygienemittel mit der Anwendungseinheit und der Griffeinheit in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie J-J in Fig. 33,

Fig. 37 das alternative erfindungsgemäße Mundhygienemittel mit der Anwendungseinheit und der Griffeinheit in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie K-K in Fig. 33,

Fig. 38 das alternative erfindungsgemäße Mundhygienemittel mit der Anwendungseinheit und der Griffeinheit in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie L-L in Fig. 33,

Fig. 39 ein alternatives erfindungsgemäßes Mundhygienemittel mit einer Anwendungseinheit, einer Griffeinheit und einer Kopplungseinheit in einer perspektivischen Darstellung von vorne,

Fig. 40 eine Seite des erfindungsgemäßen Mundhygienemittels mit der Anwendungseinheit, der Griffeinheit und Kopplungseinheit in einer schematischen Explosions-Darstellung und

Fig. 41 ein alternatives erfindungsgemäßes Mundhygienemittel mit einer Anwendungseinheit und einer Griffeinheit in einer perspektivischen Darstellung von vorne. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die Figur 1 zeigt eine Vorderseite 82a eines Mundhygienemittels 10a in einer schematischen perspektivischen Darstellung. Das Mundhygienemittel 10a ist im vorliegenden Fall als eine Zahnbürste ausgebildet. Das Mundhygienemittel 10a ist als eine manuelle Zahnbürste ausgebildet. Das Mundhygienemittel 10a ist als eine Wechselkopfzahnbürste ausgebildet. Zudem könnte das Mundhygienemittel 10a als ein Flösser, eine Single-Tuft-Bürste, ein Zwischenzahnreiniger, ein Zungenreiniger oder dergleichen ausgebildet sein. Ferner sind kombinierte Mundhygienemittel 10a denkbar, die zumindest zwei unterschiedliche Funktionen kombinieren, beispielsweise eine Zahnbürste mit Zungenreiniger, eine Zahnbürste mit Massageelementen oder dergleichen mehr.

Das Mundhygienemittel 10a weist eine Anwendungseinheit 12a auf. Ferner weist das Mundhygienemittel 10a eine Griffeinheit 16a auf. Die Griffeinheit 16a ist von einer manuellen Griffeinheit 16a gebildet. Die zumindest eine Griffeinheit 16a besteht aus einem einzigen Material.

Im Folgenden wird auf die Figuren 1 bis 29 Bezug genommen, welche unterschiedliche Ansichten des Mundhygienemittels 10a, der Griffeinheit 16a sowie der Anwendungseinheit 12a zeigen. Aufgrund der unterschiedlichen Ansichten sind einige Elemente nicht in sämtlichen Figuren dargestellt und entsprechend nicht in sämtlichen Figuren mit Bezugszeichen versehen.

Das Mundhygienemittel 10a weist eine Längsachse 38a, eine Höhenachse 122a und eine Breitenachse 124a auf. Die Längsachse 38a ist parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung 126a des Mundhygienemittels 10a angeordnet. Die Längsachse 38a entspricht ferner einer Längsachse der Griffeinheit 16a. Ist das Mundhygienemittel 10a mit einer Rückseite 84a auf eine ebene Oberfläche gelegt, sodass die Längsachse 38a parallel zu der Oberfläche angeordnet ist, ist die Höhenachse 122a senkrecht zu der Längsachse 38a und senkrecht zu der Oberfläche und der Breitenachse 124a angeordnet. Die Breitenachse 124a ist senkrecht zu der Längsachse 38a und senkrecht zu der Höhenachse 122a angeordnet. Im vorliegenden Fall weist das Mundhygienemittel 10a eine Länge, insbesondere parallel zu der Längsachse 38a des Mundhygienemittels 10a, von 130 mm bis 210 mm und vorzugsweise von 180 mm bis 200 mm auf. Ferner weist das Mundhygienemittel 10a eine maximale Breite, insbesondere parallel zu der Breitenachse 124a des Mundhygienemittels 10a, von 10 mm bis 20 mm und vorzugsweise von 12 mm bis 17 mm auf. Ferner weist das Mundhygienemittel 10a ohne Borsten eine Höhe, insbesondere parallel zu der Höhenachse 38a gemessen, von 10 mm bis 17 mm und vorzugsweise von 12 mm bis 15 mm auf.

Die Anwendungseinheit 12a ist von einem Aufsteckteil gebildet. Die Anwendungseinheit 12a ist von der Griffeinheit 16a trennbar, insbesondere werkzeuglos trennbar, ausgebildet. Die Anwendungseinheit 12a ist beispielhaft von einer Aufsteckbürste gebildet. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung der Anwendungseinheit 12a denkbar. Die Anwendungseinheit 12a weist einen Grundkörper 14a auf. Die Anwendungseinheit 12a weist einen Kopfbereich 94a auf. Der Kopfbereich 94a bildet einen Bürstenkopf des Mundhygienemittels 10a. Im vorliegenden Fall ist der Kopfbereich 94a als ein Zahnbürstenkopf ausgebildet. Der Kopfbereich 94a weist insbesondere einen als Borstenträger ausgebildeten Grundkörper auf. Ein Grundkörper des Kopfbereichs 94a ist vollständig aus einer Hartkomponente ausgebildet. Es wäre jedoch auch denkbar, dass der Grundkörper des Kopfbereichs 94a aus einer Hartkomponente und einer Weichkomponente gebildet ist. Der Grundkörper des Kopfbereichs 94a bildet einen Borstenträger aus. Das Mundhygienemittel 10a weist ferner einen von dem Kopfbereich 94a aufgenommenen Reinigungsbereich 96a auf, der eine Mehrzahl von Borstenbündeln umfasst. Auf der Vorderseite 82a des Kopfbereichs 94a ist zumindest eine Aussparung ausgeformt. Die zumindest eine Aussparung ist zur Aufnahme eines Borstenbündels vorgesehen. Der Kopfbereich 94a weist eine Vielzahl von Aussparungen auf. Die Aussparungen sind von Borstenlöchern gebildet. Als Borsten kommen beliebige geeignete Borsten infrage, die, wie oben beschrieben, beispielsweise im Ankerstanz- Verfahren angestanzt sein können. Grundsätzlich wäre auch der Einsatz von ankerlosen Verfahren denkbar. Hierdurch könnte ein ankerloses Mundhygienemittel 10a und damit ein Mundhygienemittel 10a ohne Metall bereitgestellt werden, da auf den Ankerdraht verzichtet werden kann. Im Falle gewisser ankerloser Verfahren ist in dem Kopfbereich 94a eine Ausnehmung vorgesehen, welche zur Aufnahme eines Plättchens parallel zur Griffeinheit 16a vorgesehen ist. Das Plättchen ist insbesondere mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt, wobei das Plättchen bereits vor der Befestigung beborstet ist. Das Plättchen ist dazu vorgesehen, in der Ausnehmung des Kopfbereichs 94a, insbesondere mittels Verschweißens, verankert zu werden. Borstenbündel können sich hinsichtlich ihrer Länge, ihrer Zusammensetzung, ihrer Borstenanzahl, eines Borstenmaterials, einer Farbe, einer Oberflächenstrukturierung und dergleichen mehr unterscheiden. Ebenso können Winkel, unter welchen die Borsten und/oder die Borstenbündel relativ zueinander oder zu einer Oberfläche des Grundkörpers des Kopfbereichs 94a angeordnet sind, zwischen Borsten und/oder zwischen Borstenbündeln variieren. Ferner umfasst die Anwendungseinheit 12a im vorliegenden Fall zumindest einen Halsbereich 98a, welcher insbesondere den Kopfbereich 94a über eine Kopplungseinheit 20a mit der Griffeinheit 16a verbindet. Der Halsbereich 98a bildet einen Hals aus. Der Grundkörper 14a der Anwendungseinheit 12a umfasst den Kopfbereich 94a und den Halsbereich 98a.

Die Anwendungseinheit 12a ist an der Oberseite des Mundhygienemittels 10a angeordnet. Die Anwendungseinheit 12a bildet einen obersten Punkt des Mundhygienemittels 10a. Die Anwendungseinheit 12a ist beispielhaft vollständig aus einer Hartkomponente ausgebildet. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Anwendungseinheit 12a teilweise aus einer Weichkomponente und teilweise aus einer Hartkomponente ausgebildet ist. Bezüglich geeigneter weich- und/oder Hartkomponenten wird auf obenstehende Beschreibung verwiesen. Grundsätzlich kann die Anwendungseinheit 12a zumindest ein Zungenreinigerelement aufweisen. Das Zungenreinigerelement kann insbesondere Noppen und/oder Lamellen aufweisen. Vorzugsweise ist das Zungenreinigerelement auf der Rückseite des Kopfbereichs 94a angeordnet, insbesondere kann dieses auf einem Ring aus einer Weichkomponente und/oder auf einer Insel aus einer Hartkomponente angeordnet sein.

Der Halsbereich 98a bildet einen Übergang zwischen der Anwendungseinheit 12a und einem zweiten Kopplungselement 24a der Kopplungseinheit 20a aus. Der Halsbereich 98a ist aus der Hartkomponente ausgebildet. Der Halsbereich 98a ist einstückig mit dem Kopfbereich 94a ausgebildet. Der Kopfbereich 94a und der Halsbereich 98a bilden den Grundkörper 14a der Anwendungseinheit 12a.

Die Griffeinheit 16a weist einen Grundkörper 18a auf. Ferner weist die Griffeinheit 16a einen materiellen Volumenkörper 62a und eine wesentliche Hohlraumstruktur 64a auf. Der materielle Volumenkörper 62a bildet den Grundkörper 18a aus. Die wesentliche Hohlraumstruktur 64a ist zumindest im Wesentlichen von dem materiellen Volumenkörper 62a begrenzt. Die Hohlraumstruktur 64a ist von einem durchgehenden Hohlraum in der Griffeinheit 16a gebildet. In dem vorliegenden Fall ist die Hohlraumstruktur 64a von genau einem Hohlraum gebildet. Die Hohlraumstruktur 64a erstreckt sich über einen wesentlichen Teil einer Haupterstreckung 66a der Griffeinheit 16a. Die Hohlraumstruktur 64a erstreckt sich zumindest annähernd von einem hinteren Ende der Griffeinheit 16a bis zu einem ersten Kopplungselement 22a der Kopplungseinheit 20a.

Die Hohlraumstruktur 64a ist in zumindest einer Ebene parallel zu einer Haupterstreckungsebene 80a der Griffeinheit 16a vollständig von dem materiellen Volumenkörper 62a umschlossen. Die Hohlraumstruktur 64a ist in der Haupterstreckungsebene 80a der Griffeinheit 16a vollständig von dem materiellen Volumenkörper 62a umschlossen. Die Hohlraumstruktur 64a ist in zumindest einem Querschnitt quer zu einer Haupterstreckungsrichtung 26a der Griffeinheit 16a von dem materiellen Volumenkörper 62a umgeben. Der Volumenkörper 62a weist zumindest eine Ausnehmung 68a, 70a, 72a, 74a auf, über welche die Hohlraumstruktur 64a mit einer Umgebung verbunden ist. Der materielle Volumenkörper 62a weist mehrere definierte Ausnehmungen 68a, 70a, 72a, 74a auf. Der materielle Volumenkörper 62a begrenzt, abgesehen von den Ausnehmungen 68a, 70a, 72a, 74a, vollständig die Hohlraumstruktur 64a. Die Ausnehmungen 68a, 70a, 72a, 74a sind unverbunden ausgebildet und weisen jeweils eine Querschnittsfläche von maximal 2,5 cm 2 auf. Die Hohlraumstruktur 64a ist in den voluminösen Partien der Griffeinheit 16a angeordnet. Der materielle Volumenkörper 62a weist in einem die Hohlraumstruktur 64a begrenzenden Bereich eine geringe Wandstärke auf. Der materielle Volumenkörper 62a weist zumindest drei Ausnehmungen 68a, 70a, 72a, 74a auf, über welche die Hohlraumstruktur 64a in jeweils zumindest eine Richtung mit einer Umgebung verbunden ist. Die Richtungen sind dabei jeweils ausgehend von einem geometrischen Mittelpunkt der Hohlraumstruktur 64a zumindest 80° gegenüber einander abgewinkelt. Die Ausnehmungen 68a, 70a, 72a, 74a weisen verschiedene Orientierungen auf. Ferner erstrecken sich die Ausnehmungen 68a, 70a, 72a, 74a jeweils nicht vollständig durch die Griffeinheit 16a. Die Ausnehmungen 68a, 70a, 72a, 74a bilden ein Muster auf einer Oberfläche der Griffeinheit 16a aus. Das entstehende Muster ist insbesondere symmetrisch zur Längsachse 38a. Der materielle Volumenkörper 62a weist zumindest zwei im Wesentlichen ovale Ausnehmungen 68a, 70a auf. Der materielle Volumenkörper 62a weist zumindest eine erste ovale Ausnehmung 68a und zumindest eine zweite ovale Ausnehmung 70a auf. Die zumindest eine erste Ausnehmung 68a ist auf der Vorderseite 82a der Griffeinheit 16a angeordnet. Die zumindest eine zweite Ausnehmung 70a ist auf der Rückseite 84a der Griffeinheit 16a angeordnet. Die zweite Ausnehmung 70a ist entlang der Haupterstreckungsrichtung 26a der Griffeinheit 16a versetzt zu der ersten Ausnehmung 68a auf der Vorderseite 82a auf einer Rückseite 84a der Griffeinheit 16a angeordnet. Die erste Ausnehmung 68a und die zweite Ausnehmung 70a sind daher nicht deckungsgleich. Der materielle Volumenkörper 62a weist mehrere erste Ausnehmungen 68a und mehrere zweite Ausnehmungen 70a auf, wobei sich die ersten und zweiten Ausnehmungen 68a, 70a entlang der Längsachse 38a abwechseln, sodass die Ausnehmungen 68a auf der Vorderseite 82a und die Ausnehmungen 70a der Rückseite 84a alternieren. Der materielle Volumenkörper 62a weist 2 bis 8, vorzugsweise von 2 bis 6, erste Ausnehmungen 68a und 2 bis 8, vorzugsweise von 2 bis 6, zweite Ausnehmungen 70a auf. Der materielle Volumenkörper 62a weist beispielhaft genau 3 erste Ausnehmungen 68a und genau 3 zweite Ausnehmungen 70a auf. Es sind dabei kleinere und größere Ausnehmungen 68a, 70a vorgesehen, wobei die kleineren Ausnehmungen 68a, 70a eine Länge von 12 mm bis 21 mm, vorzugsweise von 14 mm bis 18 mm, und größere Ausnehmungen 70a eine Länge von 20 mm bis 38 mm, vorzugsweise von 28 mm bis 35 mm, aufweisen. Es ist genau eine größere zweite Ausnehmung 70a in einem Bereich einer Prägefläche 100a angeordnet. Die größere zweite Ausnehmung 70a ist von einer untersten zweiten Ausnehmung 70a gebildet. Es sind keine größeren ersten Ausnehmungen 68a vorgesehen. Die Breite der einzelnen Ausnehmung 68a, 70a beträgt von 4 mm bis 13 mm, vorzugsweise von 5,5 mm bis 11 mm. Der Abstand der Ausnehmungen 68a, 70a je Seite beträgt bei den kleineren Ausnehmungen 68a, 70a von Mitte der Ausnehmung 68a, 70a bis Mitte der Ausnehmung 68a, 70a von 20 mm bis 45 mm, vorzugsweise von 25 mm bis 35 mm. Ferner sind die Ausnehmungen 68a, 70a seitlich jeweils durch eine Wandung 102a des materiellen Volumenkörpers 62a auf beiden Seiten begrenzt, wobei eine Wandstärke seitlich der ovalen Ausnehmungen 68a, 70a von 1 mm bis 8 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 5 mm, beträgt. Zwischen den ersten Ausnehmungen 68a ist jeweils ein Steg 104a angeordnet. Ferner ist zwischen den zweiten Ausnehmungen 70a ebenfalls jeweils ein Steg 106a angeordnet. Die Stege 104a, 106a sind zumindest teilweise X-förmig ausgebildet. Die Ausnehmungen 68a, 70a sind in Längsrichtung von den Stegen 104a, 106a des materiellen Volumenkörpers 62a begrenzt. Die Stege 104a, 106a weisen eine minimale Breite von 2,5 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 4 mm, und eine maximale Breite, insbesondere in einem Bereich der Prägefläche 100a von 6 mm 12 mm, vorzugsweise von 7 mm bis 10 mm, auf. Ein unterster Steg 104a auf der Vorderseite 82a bildet die Prägefläche 100a aus. Die Prägefläche 100a dient zu einer Bereitstellung einer Fläche zum Anbringen von Schriftzügen oder Logos beispielsweise durch Prägen. Die ersten Ausnehmungen 68a erstrecken sich auf der Vorderseite 82a jeweils bis zu dem Steg 106a auf der Rückseite 84a, während sich die zweiten Ausnehmungen 70a auf der Rückseite 84a bis zu einem Steg 104a auf der Vorderseite 82a erstrecken. Die ovalen Ausnehmungen 68a, 70a erstrecken sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene 80a der Griffeinheit 16a, wobei sich die ovalen Ausnehmungen 68a, 70a durch eine Mittenebene erstrecken, die sich parallel zu der Haupterstreckungsebene 80a durch einen geometrischen Mittelpunkt der Griffeinheit 16a erstreckt. Dadurch ergibt sich insbesondere eine geringe Höhe der Stege 104a, 106a. Die Höhe der Stege 104a, 106a beträgt von 0,5 mm bis 4 mm, vorzugweise von 1 mm bis 2,5 mm. Die ersten Ausnehmungen 68a sind auf einer Vorderseite 82a der Griffeinheit 16a entlang einer Mittelachse verteilt angeordnet. Die zweiten Ausnehmungen 70a sind zu den ersten Ausnehmungen 68a versetzt auf der Rückseite 84a der Griffeinheit 16a angeordnet. Die zweiten Ausnehmungen 70a sind entlang der Längsachse 38a jeweils mit einem Mittelpunkt versetzt zu den ersten Ausnehmungen 68a angeordnet. Die zweiten Ausnehmungen 70a sind entlang der Längsachse 38a immer zwischen den ersten Ausnehmungen 68a angeordnet. Zwischen den Ausnehmungen 68a, 70a bilden sich insbesondere Durchbrüche aus, welche die Hohlraumstruktur ausbilden. Die Durchbrüche sind das Ergebnis von sich schneidenden Ausnehmungen 68a, 70a. Die ersten Ausnehmungen 68a und die zweiten Ausnehmungen 70a sind in einem Innenraum der Griffeinheit 16a überschneidend angeordnet. Alle ersten und zweiten Ausnehmungen 68a, 70a sind über Durchbrüche miteinander verbunden, sodass sich ein großer Hohlraum ausbildet, welcher sich über einen Großteil einer Haupterstreckung 66a der Griffeinheit 16a erstreckt.

Der materielle Volumenkörper 62a weist ferner zumindest zwei zumindest im Wesentlichen halbovale Ausnehmungen 72a auf, welche auf einer Vorderseite 82a der Griffeinheit 16a angeordnet sind. Die zumindest im Wesentlichen halbovalen Ausnehmungen 72a sind entlang der Haupterstreckungsrichtung 26a der Griffeinheit 16a auf einer Höhe der zweiten ovalen Ausnehmungen 70a angeordnet. Die halbovalen Ausnehmungen 72a auf der Vorderseite 82a sind den zweiten ovalen Ausnehmungen 70a gegenüberliegend angeordnet. Auf der Vorderseite 82a sind die halbovalen Ausnehmungen 72a seitlich versetzt zu den ersten ovalen Ausnehmung 68a angeordnet. Der materielle Volumenkörper 62a weist auf der Vorderseite 82a von 2 bis 16, vorzugsweise von 2 bis 12 halbovale Ausnehmungen 72a auf. Der materielle Volumenkörper 62a weist beispielhaft genau 6 halbovale Ausnehmungen 72a auf. Die halbovalen Ausnehmungen 72a sind auf einer Außenkante der Vorderseite 82a angeordnet. Auf der Vorderseite 82a sind die untersten halbovalen Ausnehmungen 72a von größeren Ausnehmungen 72a gebildet, wobei zwischen den größeren halbovalen Ausnehmungen 72a die Prägefläche 100a angeordnet ist. Die halbovalen Ausnehmungen 72a auf der Vorderseite 82a sind jeweils links und rechts der Stege 104a angeordnet. Die halbovalen Ausnehmungen 72a sind jeweils als Paare auf der Vorderseite 82a angeordnet, wobei die Paare von halbovalen Ausnehmungen 72a jeweils beidseitig der Längsachse 38a auf derselben Höhe angeordnet sind. Die halbovalen Ausnehmungen 72a münden in eine der zweiten ovalen Ausnehmungen 70a. Die halbovalen Ausnehmungen 72a auf der Vorderseite 82a bilden jeweils einen Durchbruch zu einer zweiten ovalen Ausnehmung 70a auf der Rückseite 84a aus. Die Durchbrüche sind zumindest teilweise seitlich und zu der Vorderseite 82a hin ausgebildet. Die halbovalen Ausnehmungen 72a bilden auf der Vorderseite 82a jeweils unten die letzten Ausnehmungen 68a, 70a, 72a, 74a. Die halbovalen Ausnehmungen 72a bilden auf der Vorderseite 82a jeweils unten einen Abschluss aus. Auf der Rückseite 84a bildet die große zweite ovale Ausnehmung 70a unten die letzte Ausnehmung 68a, 70a, 72a, 74a aus. Die große zweite ovale Ausnehmung 70a bildet auf der Rückseite 84a unten einen Abschluss aus. Die halbovalen Ausnehmungen 72a erstrecken sich bis an den seitlichen Rand der Griffeinheit 16a. Die halbovalen Ausnehmungen 72a sind zu einer Seite hin geöffnet und laufen zu einem Rand des Volumenkörpers 62a aus.

Der materielle Volumenkörper 62a weist des Weiteren zumindest zwei weitere zumindest im Wesentlichen halbovale Ausnehmungen 74a auf, welche auf einer Rückseite 84a der Griffeinheit 16a angeordnet sind. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen 74a sind entlang der Haupterstreckungsrichtung 26a der Griffeinheit 16a auf einer Höhe der ersten ovalen Ausnehmung 68a angeordnet. Auf der Rückseite 84a sind die weiteren halbovalen Ausnehmungen 74a seitlich versetzt zu den zweiten ovalen Ausnehmungen 70a angeordnet. Der materielle Volumenkörper 62a weist auf der Rückseite 84a von 2 bis 16, vorzugsweise von 2 bis 12, weitere halbovale Ausnehmungen 74a auf. Der materielle Volumenkörper 62a weist auf der Rückseite 84a beispielhaft 6 weitere halbovale Ausnehmungen 74a auf. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen 74a sind auf einer Außenkante der Rückseite 84a angeordnet. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen 74a sind jeweils als Paare auf der Rückseite 84a angeordnet, wobei die Paare von halbovalen Ausnehmungen 74a jeweils beidseitig der Längsachse 38a auf derselben Höhe angeordnet sind. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen 74a münden in eine der ersten ovalen Ausnehmungen 68a. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen 74a auf der Rückseite 84a bilden jeweils einen Durchbruch zu einer der ersten ovalen Ausnehmungen 68a auf der Vorderseite 82a aus. Die Durchbrüche sind zumindest teilweise seitlich und zu einer Vorderseite hin ausgebildet. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen 74a erstrecken sich bis an dem seitlichen Rand der Griffeinheit 16a. Die weiteren halbovalen Ausnehmungen 74a sind zu einer Seite hin geöffnet und laufen zu einem Rand des Volumenkörpers 62a aus.

Die zumindest im Wesentlichen halbovalen Ausnehmungen 72a, 74a erstrecken sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene 80a der Griffeinheit 16a, wobei sich die halbovalen Ausnehmungen 72a, 74a nicht durch eine Mittenebene erstrecken, die sich parallel zu der Haupterstreckungsebene 80a durch einen geometrischen Mittelpunkt der Griffeinheit 16a erstreckt. Die halbovalen Ausnehmungen 72a, 74a sind zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 80a der Griffeinheit 16a in den Volumenkörper 62a eingebracht.

Die ersten ovalen Ausnehmungen 68a, die zweiten ovalen Ausnehmungen 70a und die halbovalen Ausnehmungen 72a, 74a sind in Längsrichtung größer als in Querrichtung. Die halbovalen Ausnehmungen 72a, 74a bilden in der Außenform des Volumenkörpers 62a seitliche Unterbrechungen aus, wobei auf beiden Seiten zwischen den halbovalen Ausnehmungen 72a der Vorderseite 82a und den weiteren halbovalen Ausnehmungen 74a der Rückseite 84a jeweils in Längsrichtung ein durchgängiger Steg 108a vorgesehen ist, welcher die Wandungen 102a ausbildet. Auf den Stegen 108a verläuft eine Formtrennung 110a. Die Formtrennung 110a weist einen stetigen Verlauf ohne Sprünge auf und setzt sich kontinuierlich in Richtung der Kopplungseinheit 20a bzw. dem Halsbereich 98a der Anwendungseinheit 12a fort.

Ferner existiert eine gedachte Gerade, welche sich senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 80a der Griffeinheit 16a erstreckt und welche sich frei von einem Schnittpunkt mit dem materiellen Volumenkörper 62a durch die erste ovale Ausnehmung 68a und die zweite ovale Ausnehmung 70a erstreckt. Die gedachte Gerade verläuft dabei durch einen Durchbruch zwischen der ersten ovalen Ausnehmung 68a und der zweiten ovalen Ausnehmung 70a. Des Weiteren existiert eine gedachte Gerade, welche sich senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 80a der Griffeinheit 16a erstreckt und welche sich frei von einem Schnittpunkt mit dem materiellen Volumenkörper 62a durch eine der halbovalen Ausnehmungen 72a und die zumindest eine zweite ovale Ausnehmung 70a erstreckt. Zudem existiert eine gedachte Gerade, welche sich senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 80a der Griffeinheit 16a erstreckt und welche sich frei von einem Schnittpunkt mit dem materiellen Volumenkörper 62a durch eine der weiteren halbovalen Ausnehmungen 74a und die zumindest eine erste ovale Ausnehmung 68a erstreckt. Ferner existiert eine gedachte Gerade, welche sich parallel zu der Haupterstreckungsebene 80a der Griffeinheit 16a und senkrecht zu der Längsachse 38a erstreckt und welche sich frei von einem Schnittpunkt mit dem materiellen Volumenkörper 62a durch zwei der halbovalen Ausnehmungen 72a und die zumindest eine zweite ovale Ausnehmung 70a erstreckt. Des Weiteren existiert eine gedachte Gerade, welche sich parallel zu der Haupterstreckungsebene 80a der Griffeinheit 16a und senkrecht zu der Längsachse 38a erstreckt und welche sich frei von einem Schnittpunkt mit dem materiellen Volumenkörper 62a durch zwei der weiteren halbovalen Ausnehmungen 74a und die zumindest eine erste ovale Ausnehmung 68a erstreckt.

Der materielle Volumenkörper 62a fällt zu einer der ersten ovalen Ausnehmungen 68a hin ab und bildet einen Daumengriffbereich 86a aus. Der materielle Volumenkörper 62a fällt zu der obersten ersten ovalen Ausnehmung 68a hin ab und bildet den Daumengriffbereich 86a aus. Einer der Stege 104a auf der Vorderseite 82a sowie die Wandungen 102a des materiellen Volumenkörpers 62a, welche die oberste erste ovale Ausnehmung 68a begrenzen, sind zu der obersten ersten ovalen Ausnehmung 68a hin angefast. Der Daumengriffbereich 86a wird teilweise mit der Fase und teilweise mit der Ausnehmung 68a gebildet. Die oberste erste ovale Ausnehmung 68a ist in der Form einer Ellipse mit einer Längsachse in Richtung der Längsachse 38a der Griffeinheit 16a ausgebildet. Dadurch bildet sich eine Vertiefung, die den Daumen optimal auflegen lässt. Auf einer dem Daumengriffbereich 86a angewandten Rückseite ist einer der Stege 106a angeordnet, welcher hinten für die Auflage des Zeigefingers gegen die Längsachse 38a konkav gerundet ist. Der Steg 106a bildet einen Zeigefingergriffbereich 1 12a aus.

Ferner weist das Mundhygienemittel 10a die Kopplungseinheit 20a zu einer lösbaren Kopplung der Anwendungseinheit 12a mit der Griffeinheit 16a auf. Die Kopplungseinheit 20a dient zu einem Austausch der Anwendungseinheit 12a auf der Griffeinheit 16a. Die Kopplungseinheit 20a weist das erste Kopplungselement 22a auf. Ferner weist die Kopplungseinheit 20a ein zweites, zu dem ersten Kopplungselement 22a korrespondierendes Kopplungselement 24a auf. Das erste Kopplungselement 22a bildet einen Schnittstellenfortsatz aus, während das zweite Kopplungselement 24a eine Schnittstellenaufnahme ausbildet. Das zweite Kopplungselement 24a begrenzt eine Schnittstellenaufnahme. Das erste Kopplungselement 22a ist fest mit der Griffeinheit 16a verbunden. Das erste Kopplungselement 22a ist einstückig mit der Griffeinheit 16a ausgebildet. Das erste Kopplungselement 22a ist einstückig mit dem materiellen Volumenkörper 62a ausgebildet. Das erste Kopplungselement 22a ist auf einer der Anwendungseinheit 12a zugewandten Seite der Griffeinheit 16a einteilig mit dem materiellen Volumenkörper 62a ausgebildet. Das erste Kopplungselement 22a ist von einem Schnittstellenfortsatz gebildet, welcher zumindest teilweise aus dem Volumenkörper 62a der Griffeinheit 16a ragt. Das zweite Kopplungselement 24a ist fest mit der Anwendungseinheit 12a ausgebildet. Das zweite Kopplungselement 24a ist einstückig mit dem Grundkörper 14a der Anwendungseinheit 12a ausgebildet. Das zweite Kopplungselement 24a ist auf einer dem Kopfbereich 94a abgewandten Seite der Anwendungseinheit 12a angeordnet. Das zweite Kopplungselement 24a ist an einem dem Kopfbereich 94a abgewandten Ende des Halsbereichs 98a angeordnet. Das zweite Kopplungselement 24a ist in dem Halsbereich 98a der Anwendungseinheit 12a angeordnet. Die Kopplungseinheit 20a ist zu einer drehfesten Kopplung des ersten Kopplungselements 22a mit dem zweiten Kopplungselement 24a vorgesehen.

Das erste Kopplungselement 22a weist einen Grundkörper 34a auf, welcher eine kegelförmige Grundform aufweist. Eine Mittelachse 36a des Grundkörpers 34a ist gegenüber einer Längsachse 38a der Griffeinheit 16a abgewinkelt. Die kegelförmige Grundform ist in sich gerade aufgebaut, wobei die Rückseite und damit die Kegelaußenfläche des Grundkörpers 34a durch eine Orientierungsnut 28a unterbrochen ist. Der Winkel der Kegelaußenflächen des Grundkörpers 34a beträgt gegenüber der Längsachse des Grundkörpers 34a von 4° bis 15°, vorzugsweise von 5,5° bis 9°, wobei die Kegelaußenflächen symmetrisch sind. Die Länge des Grundkörpers 34a auf der Oberfläche gemessen beträgt auf der Seite gemessen vom freien Ende bis zu einer Übergangskante zu der Griffeinheit 16a von 8 mm bis 30 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 25 mm. Ferner beträgt die Länge des Grundkörpers 34a auf der Oberfläche gemessen auf der Vorderseite gemessen vom freien Ende bis zu einer Übergangskante zu der Griffeinheit 16a von 15 mm bis 35 mm, vorzugsweise von 22 mm bis 32 mm. Die Länge des Grundkörpers 34a auf der Oberfläche gemessen beträgt auf der Rückseite gemessen vom freien Ende bis zu einer Übergangskante zu der Griffeinheit 16a von 10 mm bis 30 mm, vorzugsweise von 17 mm bis 27 mm. Die Breite des Grundkörpers 34a beträgt von Seite zu Seite gemessen am höchsten Punkt einer Übergangsgeometrie von der Griffeinheit 16a zu dem Grundkörper 34a senkrecht zur Aufsteckrichtung von 5 mm bis 15 mm, vorzugsweise von 7 mm bis 11 mm. Ferner beträgt die Breite des Grundkörpers 34a von Seite zu Seite gemessen am freien Ende senkrecht zur Längsachse 38a von 2 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 4 mm bis 6 mm.

Das zweite Kopplungselement 24a weist einen ringförmigen Grundkörper 44a auf. Der ringförmige Grundkörper 44a ist nach unten zu der Griffeinheit 16a hin geöffnet und läuft zu der Anwendungseinheit 12a hin konisch zu. Der ringförmige Grundkörper 44a ist zu dem Grundkörper 34a des ersten Kopplungselements 22a korrespondierend ausgebildet. Der Grundkörper 44a weist eine Materialstärke von 0,5 mm bis 3 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 2 mm, auf. Der Grundkörper 44a weist eine Materialstärke auf, die eine gewisse Flexibilität mit sich bringt.

Ferner begrenzt das erste Kopplungselement 22a eine sich zumindest im Wesentlichen entlang einer Haupterstreckungsrichtung 26a der Griffeinheit 16a erstreckende Orientierungsnut 28a. Der Grundkörper 34a begrenzt die Orientierungsnut 28a. Die sich Orientierungsnut 28a erstreckt sich über eine gesamte Erstreckung des ersten Kopplungselements 22a. Die Orientierungsnut 28a ist auf einer Rückseite des ersten Kopplungselements 22a angeordnet. Ferner ist die Orientierungsnut 28a gegen hinten und gegen oben offen. Zu einem freien Ende hin, in Richtung der Anwendungseinheit 12a ist die Orientierungsnut 28a offen. Zu der Griffeinheit 16a hin ist die Orientierungsnut 28a geschlossen und geht in die Griffeinheit 16a über. Die Orientierungsnut 28a erstreckt sich entlang der Längsachse 38a des Mundhygienemittels 10a über eine gesamte Erstreckung des ersten Kopplungselements 22a. Die Orientierungsnut 28a verläuft geradlinig. Ein Boden der Orientierungsnut 28a verläuft zumindest annähernd parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des ersten Kopplungselements 22a. Ein Winkel zwischen dem Boden der Orientierungsnut 28a zur Längsachse 38a beträgt von 1 ° bis 10°, vorzugsweise 1° bis 5°. Eine Tiefe der Orientierungsnut 28a nimmt von einem freien Ende in Richtung der Griffeinheit 16a zu. Die Orientierungsnut 28a ist mit einer Mittelachse versetzt zur Längsachse 38a des Mundhygienemittels 10a angeordnet Die Länge der Orientierungsnut 28a beträgt gemessen am Boden der Orientierungsnut 28a von 10 mm bis 30 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 25 mm. Die Breite der Orientierungsnut 28a beträgt am freien Ende von 1 ,5 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 3,5 mm, wobei insbesondere Entformungs- bzw. Einführschrägen in Längsrichtung vorgesehen sind. An einem der Griffeinheit 16a zugewandten Ende weist die Orientierungsnut 28a unten eine Breite von 1 ,5 mm bis 5mm, vorzugsweise von 2 mm bis 2,5 mm und oben eine Breite von 2 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 2,5 mm bis 3 mm auf. Des Weiteren weist die Orientierungsnut 28a am freien Ende insbesondere eine Tiefe von 1 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 4 mm, und an dem der Griffeinheit 16a zugewandten Ende eine Tiefe von 2 mm bis 8 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 5 mm, auf. Die Orientierungsnut 28a weist einen gerundeten, vorzugsweise C-förmigen Querschnitt, auf.

Das zweite Kopplungselement 24a weist ferner einen innenliegenden Führungskamm 30a auf, welcher sich zumindest im Wesentlichen entlang einer Haupterstreckungsrichtung 32a der Anwendungseinheit 12a erstreckt. Der Führungskamm 30a ist von dem ringförmigen Grundkörper 44a umschlossen. Der Führungskamm 30a ist in einem gekoppelten Zustand der Kopplungseinheit 20a dazu vorgesehen, in die Orientierungsnut 28a einzugreifen. Der Führungskamm 30a kann in verschiedenen Drehpositionen um eine Längsachse 38a des Mundhygienemittels 10a in die Orientierungsnut 28a eingeführt werden, wobei das zweite Kopplungselement 24a mit zunehmendem Eingriff des ersten Kopplungselements 22a in dem zweiten Kopplungselement 24a in eine Endwinkellage ausgerichtet wird. Der Führungskamm 30a ragt senkrecht zu einer Mittelachse des zweiten Kopplungselements 24a in einen Aufnahmebereich des zweiten Kopplungselements 24a für das erste Kopplungselement 22a. Der Führungskamm 30a setzt direkt an einem offenen Ende des zweiten Kopplungselements 24a an und erstreckt sich in dem Aufnahmebereich des zweiten Kopplungselements 24a zur Aufnahme des ersten Kopplungselements 22a. Der Führungskamm 30a ist einstückig mit der Anwendungseinheit 12a geformt. Der Führungskamm 30a ist ferner symmetrisch auf der Längsmittelachse angeordnet. Der Führungskamm 30a weist an einem der Griffeinheit 16a zugewandten Ende eine Höhe von 3 mm bis 7 mm, vorzugsweise von 4 mm bis 6 mm, und an einem der Anwendungseinheit 12a zugewandten Ende in dem Aufnahmebereich eine Höhe von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 3,5 mm, auf. Ferner weist der Führungskamm 30a an einem Grat eine Breite von 1 mm bis 3,5 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 2,5 mm, auf, wobei der Grat gerundet ausgeführt ist. Am Ansatz zu einem Grundkörper 44a des zweiten Kopplungselements 24a weist der Führungskamm 30a eine Breite von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 3,5 mm, auf. Eine Länge des Führungskamms 30a beträgt, gemessen an der Oberkante des Grats, von 10 mm bis 40 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 30 mm, auf. Der Führungskamm 30a weist in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung einen dreieckigen Querschnitt auf.

Des Weiteren weist das erste Kopplungselement 22a ein erstes Rastmittel 40a auf. Das erste Rastmittel 40a ist von einem Rastfortsatz gebildet. Das erste Rastmittel 40a ist in der Orientierungsnut 28a angeordnet. Das erste Rastmittel 40a ist in einem der Griffeinheit 16a zugewandten Endbereich der Orientierungsnut 28a angeordnet. Das erste Rastmittel 40a ist auf einem Boden der Orientierungsnut 28a angeordnet. Das erste Rastmittel 40a ist von einer trapezförmigen Erhöhung in der Orientierungsnut 28a gebildet. Das erste Rastmittel 40a weist in einer Ebene parallel zur Längsachse des ersten Kopplungselements 22a einen trapezförmigen Querschnitt auf. Das erste Rastmittel 40a weist eine Höhe von 0,2 mm bis 1 ,2 mm, vorzugsweise von 0,4 mm bis 0,8 mm, auf. Ferner erstreckt sich das erste Rastmittel 40a über eine gesamte Breite der Orientierungsnut 28a. Des Weiteren weist das erste Rastmittel 40a eine Länge oben auf einem Plateau des trapezförmigen Querschnitts von 0,2 mm bis 1 mm, vorzugsweise von 0,3 mm bis 0,7 mm, auf. Das erste Rastmittel 40a weist ferner unten am Ansatz eine Länge von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm, auf. Ein Winkel der Schenkel des trapezförmigen Querschnitts beträgt von 10° bis 60°, vorzugsweise von 20° bis 40°. Ein Abstand zwischen dem ersten Rastmittel 40a und dem freien Ende des ersten Kopplungselements 22a beträgt entlang der Längsachse 38a gemessen von einer Mitte des ersten Rastmittels 40a von 7 mm bis 40 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 25 mm.

Ferner weist das zweite Kopplungselement 24a auf einem Grat des Führungskamms 30a ein zu dem ersten Rastmittel 40a korrespondierend ausgebildetes zweites Rastmittel 42a auf. Das zweite Rastmittel 42a ist von einer Rastausnehmung gebildet. Das zweite Rastmittel 42a in einem der Griffeinheit 16a zugewandten Endbereich des zweiten Kopplungselements 24a angeordnet. Das zweite Rastmittel 42a ist von einer Vertiefung gebildet. Die Vertiefung weist insbesondere eine Tiefe von 0,15 mm bis 0,55 mm, vorzugsweise von 0,25 mm bis 0,45 mm, auf. Ferner erstreckt sich das zweite Rastmittel 42a über eine gesamte Breite des Führungskamms 30a. Die Länge des als Vertiefung ausgebildeten zweiten Rastmittels 42a beträgt in Längsrichtung von 0,2 mm bis 1 ,2 mm, vorzugsweise von 0,2 mm bis 0,8 mm. Die Seitenflächen des als Vertiefung ausgebildeten zweiten Rastmittels 42a weisen gegenüber dem Grat des Führungskamms 30a einen Winkel von 10° bis 60°, vorzugsweise von 20° bis 40°, auf. Das zweite Rastmittel 42a ist zu dem ersten Rastmittel 40a korrespondierend ausgebildet. Der Führungskamm 30a weist ferner zwischen dem zweiten Rastmittel 42a und einem Befestigungsbereich 46a des Führungskamms 30a, in welchem der Führungskamm 30a mit dem Grundkörper 44a verbunden ist, eine Ausnehmung 48a auf, welche dazu vorgesehen ist, eine Auslenkung des zweiten Rastmittels 42a in Richtung des Befestigungsbereichs 46a zu ermöglichen. Die Ausnehmung 48a bringt in dem Führungskamm 30a eine gewisse Flexibilität für das zweite Rastmittel 42a mit sich, da die Vertiefung bzw. deren Ränder etwas auslenken können.

Das erste Kopplungselement 22a weist ferner ein weiteres Rastmittel 50a auf, welches auf einer der Orientierungsnut 28a gegenüberliegenden Seite eines Grundkörpers 34a des ersten Kopplungselements 22a angeordnet ist. Das weitere Rastmittel 50a ist von einer Rastausnehmung gebildet. Das weitere Rastmittel 50a bildet ein drittes Rastmittel 50a und ist auf einer Vorderseite des ersten Kopplungselements 22a angeordnet. Das weitere Rastmittel 50a ist von einer Rastausnehmung mit einem trapezförmigen Querschnitt gebildet. Die Seitenwände des trapezförmigen Querschnitts weisen gegenüber dem Boden einen Winkel von 100° bis 175°, vorzugsweise von 130° bis 170°, auf. Das dritte Rastmittel 50a ist symmetrisch ausgebildet. Die Länge der Seitenwände ergibt sich durch die Winkel und den Schnitt mit der Kegelfläche des Grundkörpers 34a des ersten Kopplungselements 22a. Das als Vertiefung ausgebildete dritte Rastmittel 50a weist eine Tiefe von 0,5 mm bis 2 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 1 ,7 mm, auf. In der Breite erstreckt sich das dritte Rastmittel 50a über den ganzen Kegel von links bis rechts. Es ist keine seitliche Begrenzung vorgesehen. Eine Länge des dritten Rastmittels 50a beträgt in Längsachsenrichtung, oben bei der Öffnung der Vertiefung, von 3 mm bis 8 mm, vorzugsweise von 4,5 mm bis 6,5 mm. Am Boden beträgt die Länge von 0,2 mm bis 2 mm, vorzugsweise von 0,5 mm bis 1 ,2 mm. Das dritte Rastmittel 50a des ersten Kopplungselements 22a ist in einem der Griffeinheit 16a zugewandten ersten Endbereich 52a des ersten Kopplungselements 22a angeordnet. Ein Abstand zwischen dem dritten Rastmittel 50a und einem freien Ende des ersten Kopplungselements 22a beträgt entlang der Längsachse 38a gemessen von einer Mitte des dritten Rastmittels 50a von 10 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 30 mm. Ein Abstand zwischen dem ersten Rastmittel 40a und dem dritten Rastmittel 50a beträgt entlang der Längsachse 38a gemessen von einer Mitte des ersten Rastmittels 40a zu einer Mitte des dritten Rastmittels 50a von 2 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 6 mm.

Das weitere Rastmittel 50a des ersten Kopplungselements 22a ist wesentlich größer als das erste Rastmittel 40a des ersten Kopplungselements 22a.

Ferner weist das zweite Kopplungselement 24a ein viertes Rastmittel 114a auf, welches von einem Rastfortsatz gebildet ist, und welches zu dem dritten Rastmittel 50a korrespondierend ausgebildet ist. Das zweite Kopplungselement 24a weist zwei Rastmittel 42a, 114a auf, und zwar das vierte Rastmittel 114a auf der Vorderseite, welches von einem Rastfortsatz, insbesondere einem Rastnocken gebildet ist, und das zweite Rastmittel 42a auf der Rückseite des zweiten Kopplungselements 24a, welches von einer Vertiefung gebildet ist. Das vierte Rastmittel 114a weist einen trapezförmigen Querschnitt auf. Das vierte Rastmittel 114a weist seitlich einen direkten Übergang zur dem Grundkörper 44a auf, sodass kein Absatz entsteht. Die maximale Höhe des vierten Rastmittels 114a gegenüber der Umgebungsgeometrie beträgt von 0,2 mm bis 1 ,3 mm, vorzugsweise von 0,4 mm bis 1 mm. Die Breite des vierten Rastmittels 114a entspricht im Wesentlichen einer Breite des Aufnahmebereichs des zweiten Kopplungselements 24a. Das vierte Rastmittel 114a erstreckt sich auf einer ganzen Breite des Aufnahmebereichs des zweiten Kopplungselements 24a. Ferner beträgt die Länge des vierten Rastmittels 114a in Längsrichtung oben auf einer Erhebung des trapezförmigen Querschnitts von 1 ,5 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 2,5 mm bis 4,5 mm. Der Winkel der Schenkel des trapezförmigen Querschnitts des vierten Rastmittels 114a beträgt, gemessen von dem Grundkörper 44a her, von 10° bis 60°, vorzugsweise von 20° bis 40°.

Das vierte Rastmittel 114a des zweiten Kopplungselements 24a ist wesentlich größer als das zweites Rastmittel 42a des zweiten Kopplungselements 24a.

Ferner weist das erste Kopplungselement 22a zumindest zwei auf einer Außenseite des Grundkörpers 34a angeordnete Abstützfortsätze 54a, 56a auf, welche in einem gekoppelten Zustand der Kopplungseinheit 20a dazu vorgesehen sind, an einer Innenseite eines Grundkörpers 44a des zweiten Kopplungselements 24a anzuliegen. Die Abstützfortsätze 54a, 56a weisen eine zumindest annähernd rechteckige oder trapezförmige Grundform auf. Die Abstützfortsätze 54a, 56a weisen eine dem Kegel des Grundkörpers 34a folgende Form auf. Die Abstützfortsätze 54a, 56a sind im Wesentlichen trapezförmig ausgeführt, wobei eine breiteste Stelle Richtung unten weist. Die Formen der Abstützfortsätze 54a, 56a sind an eine Entformung angepasst. Die Kanten der Abstützfortsätze 54a, 56a sind gerundet. Die Abstützfortsätze 54a, 56a sind über verrundete Kanten mit dem Grundkörper 34a des ersten Kopplungselements 22a verbunden. Die Abstützfortsätze 54a, 56a weisen eine Höhe von 0,1 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise von 0,1 mm bis 0,3 mm, auf. Die Abstützfortsätze 54a, 56a sind dazu vorgesehen, Toleranzen auszugleichen. Die Breite der Abstützfortsätze 54a, 56a beträgt quer zur Längsachse 38a maximal von 1 ,5 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm, und minimal von 0,5 mm bis 3 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 2 mm. Eine Länge der Abstützfortsätze 54a, 56a beträgt entlang der Längsachse 38a von 1 mm bis 7 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 6 mm. Die Länge der Abstützfortsätze 54a, 56a ist dabei abhängig von einer Position des jeweiligen Abstützfortsatzes 54a, 56a. Die Abstützfortsätze 54a, 56a sind in Längsachsenrichtung und um den Grundkörper 34a versetzt an mehreren Positionen und verschiedenen Seiten angeordnet. Die Abstützfortsätze 54a, 56a sind symmetrisch zur Längsachse 38a angeordnet.

Das erste Kopplungselement 22a weist zumindest sechs primäre Abstützfortsätze 54a der Abstützfortsätze 54a, 56a auf, welche in einem Band in einem der Griffeinheit 16a zugewandten ersten Endbereich 52a des ersten Kopplungselements 22a angeordnet sind. Die primären Abstützfortsätze 54a sind in dem Band teilweise entlang der Längsachse 38a versetzt zueinander angeordnet, wobei die primären Abstützfortsätze 54a entlang der Längsachse 38a überschneidend angeordnet sind. Eine obere Kante des Bandes ist entlang der Längsachse 38a gemessen von dem freien Ende der Schnittstelle von 6 mm bis 21 mm, vorzugsweise von 11 mm bis 16 mm, beabstandet. Die Orientierungsnut 28a auf der Rückseite führt durch das Band von primären Abstützfortsätzen 54a. Die Breite des Bandes beträgt in Längsrichtung entlang der Längsachse 38a gemessen von 3 mm bis 12 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 8 mm. Der minimale Abstand des Bandes zu der Griffeinheit 16a beträgt entlang der Längsachse 38a gemessen von 0,5 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 3 mm. Eine Anzahl der primären Abstützfortsätze 54a in diesem Band beträgt von 4 bis 10, vorzugsweise 5 bis 7. Es sind beispielhaft genau 6 primäre Abstützfortsätze 54a vorgesehen, wobei alle primären Abstützfortsätze 54a in dem Band angeordnet sind. In dem Band sind verschiedene Formen und/oder Längen der Abstützfortsätze 54a angeordnet. Es sind zwei primäre Abstützfortsätze 54a auf der Rückseite an der Orientierungsnut 28a vorgesehen. Die zwei primären Abstützfortsätze 54a auf der Rückseite sind von langen Abstützfortsätzen 54a gebildet. Bei diesen Abstützfortsätzen 54 liegt eine Seite an der Nutkante der Orientierungsnut 28a an. Die zwei primären Abstützfortsätze 54a auf der Rückseite weisen eine Länge von 3 mm bis 8 mm, vorzugsweise von 4 mm bis 6 mm, und eine Breite von 0,5 mm bis 3,5 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 2,5 mm, auf. Ferner sind zwei lange primäre Abstützfortsätze 54a auf der Vorderseite vorgesehen, welche jeweils an einer Position in dem Band links und rechts der Mitte angeordnet sind. Die langen primären Abstützfortsätze 54a auf der Vorderseite weisen eine Länge von 1 ,5 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 2,5 mm bis 4 mm, und eine maximale Breite von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 3 mm, auf. Des Weiteren sind zwei kurze primäre Abstützfortsätze 54a vorgesehen, welche seitlich angeordnet sind. Die kurzen primären Abstützfortsätze 54a weisen eine Länge von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 3 mm, und eine maximale Breite von 0,7 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 1 ,2 mm bis 2,5 mm, auf. Durch die Abstützfortsätze 54a kann eine Abstützung des zweiten Kopplungselements 24a über kleine Flächen erreicht werden.

Das erste Kopplungselement 22a weist zumindest drei sekundäre Abstützfortsätze 56a auf, welche in einem Band in einem der Griffeinheit 16a abgewandten zweiten Endbereich 58a des ersten Kopplungselements 22a angeordnet sind. Die Anzahl der sekundären Abstützfortsätze 56a in diesem Band beträgt von 1 bis 6, vorzugsweise von 2 bis 4. Das erste Kopplungselement 22a weist beispielhaft genau drei sekundäre Abstützfortsätze 56a auf, welche alle in diesem Band angeordnet sind. Das Band aus sekundären Abstützfortsätzen 56a ist insbesondere ganz am Ende des Grundkörpers 34a direkt am Rand angeordnet. Eine Kante der sekundären Abstützfortsätze 56a bildet die Abschlusskante oder einen Teil der Abschlusskante des Grundkörpers 34a. Die Orientierungsnut 28a führt durch das Band aus sekundären Abstützfortsätzen 56a. Die Breite bzw. Höhe des Bandes aus sekundären Abstützfortsätzen 56a entspricht insbesondere der maximalen Länge der Abstützfortsätze 56a. Die unteren Kanten der sekundären Abstützfortsätze 56a bilden eine sich fortsetzende Geometrie und liegen auf derselben Ebene des Grundkörpers 34a. Die sekundären Abstützfortsätze 56a weisen eine Länge von 1 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 4 mm, auf. Von den sekundären Abstützfortsätzen 56a ist ein Abstützfortsatz 56a auf der Längsachse 38a und zwei sekundäre Abstützfortsätze 56a symmetrisch seitlich direkt an der Kante des Grundkörpers 34a und direkt an einer Kante der Orientierungsnut 28a angeordnet. Eine obere Endkante des Grundkörpers 34a bildet dabei zwei Seiten der Grundfläche der sekundären Abstützfortsätze 56a aus.

Das erste Kopplungselement 22a ist in einem zwischen dem ersten Endbereich 52a und dem zweiten Endbereich 58a angeordneten Mittenbereich 59a frei von Abstützfortsätzen 54a, 56a. Ein Abstand des Bandes aus primären Abstützfortsätzen 54a und des Bandes aus sekundären Abstützfortsätzen 56a beträgt entlang der Längsachse 38a gemessen, gemessen zwischen den Endkanten der Bänder auf der Kegeloberfläche, von 5 mm bis 15 mm, vorzugsweise von 8 mm bis 12 mm. Zwischen den Bändern ist kein weiterer Abstützfortsatz 54a, 56a angeordnet.

Die Griffeinheit 16a weist auf einer dem ersten Kopplungselement 22a zugewandten Seite eine Stirnseite 60a mit einer wellenförmigen Geometrie auf. Das erste Kopplungselement 22a ist der Geometrie der Stirnseite 60a folgend auf der Stirnseite 60a der Griffeinheit 16a mit der Griffeinheit 16a verbunden ist. Die wellenförmige Stirnseite 60a der Griffeinheit 16a bildet eine Übergangsgeometrie aus, wobei das erste Kopplungselement 22a mit einer Abstufung an die Stirnseite 60a anschließt. Die wellenförmige Stirnseite 60a erstreckt sich auch in die Orientierungsnut 28a hinein und bildet eine Abschlusswand der Orientierungsnut 28a aus, wobei ein letzter Teil der Abschlusswand bei einem Übergang in den Boden von der äußeren Wellenform der Stirnseite 60a abweicht, um eine Entformung zu ermöglichen. Die wellenförmige Stirnseite 60a weist eine senkrecht zu einer Längsachse 38a gleichbleibende Breite auf. An der Stirnseite 60a ist ein Absatz von dem ersten Kopplungselement 22a zu der Griffeinheit 16a vorgesehen. Eine Breite des Absatzes entspricht der Materialstärke des Grundkörpers 44a des zweiten Kopplungselements 24a, damit sich im aufgesteckten Zustand eine stetige Oberfläche bildet. Das zweite Kopplungselement 24a weist an dem Grundkörper 44a eine zu der Stirnseite 60a korrespondierende Stirnseite 128a auf. Der Absatz der Stirnseite 60a weist eine Breite von 0,5 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 0,5 mm bis 2 mm, auf. Der Absatz der Stirnseite 60a bildet gegenüber der Längsachse 38a einen Winkel von zumindest annähernd 90° aus. Der Absatz setzt sich auf der Rückseite insbesondere in die Orientierungsnut 28a hinein fort. Der Verlauf der Stirnseite 60a ist auf der Oberfläche des zusammengesteckten Mundhygienemittels 10a sichtbar. Der Verlauf weist eine gerundete Form und/oder runde Übergänge auf. Die Stirnseite 60a bildet in einer umlaufenden wellenförmigen Geometrie ein Höhenprofil aus, welches vorne und hinten abgesenkt ist und seitlich links und rechts angehoben ist. Die tiefste Stelle befindet sich auf der Vorderseite 82a und der Rückseite 84a jeweils auf der Längsachse 38a. Ein Höhenunterschied von vorne und hinten beträgt entlang der Längsachse 38a gemessen von 2 mm bis 7 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 5 mm. Ein Höhenunterschied von vorne zu der Seite beträgt entlang der Längsachse 38a gemessen von 3 mm bis 9 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 7 mm. Ein Höhenunterschied von hinten zu der Seite beträgt entlang der Längsachse 38a gemessen von 1 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 2,5 mm. Das Höhenprofil ist so ausgebildet, dass der Höhenunterschied hinten kleiner ist als vorne. Ein Winkel von vorne zu der Seite beträgt gegenüber der Längsachse 38a von 35° bis 75°, vorzugsweise von 45° bis 65°. Ein Winkel von hinten zu der Seite beträgt gegenüber Längsachse 38a von 10° bis 50°, vorzugsweise von 20° bis 35°. Der Winkel ist gegen vorne steiler als gegen hinten.

In den Figuren 30 bis 41 sind drei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 29, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 29 durch die Buchstaben b, c und d in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der Figuren 30 bis 41 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 29, verwiesen werden.

Die Figur 30 zeigt eine Vorderseite 82b eines Mundhygienemittels 10b mit einer Anwendungseinheit 12b und mit einer Griffeinheit 16b, die einen materiellen Volumenkörper 62b aufweist, welcher einen Grundkörper 18b ausbildet. Die Griffeinheit 16b ist mit der Anwendungseinheit 12b verbunden. Die Griffeinheit 16b und die Anwendungseinheit 12b sind in diesem Ausführungsbeispiel beispielhaft einstückig ausgebildet, wobei auch denkbar wäre, dass die Anwendungseinheit 12b über eine Kopplungseinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 29 von der Griffeinheit 16b trennbar ausgebildet ist. Die zumindest eine Anwendungseinheit 12b weist einen Kopfbereich 94b auf. Der Kopfbereich 94b bildet einen Bürstenkopf des Mundhygienemittels 10b. Der Kopfbereich 94b weist insbesondere einen als Borstenträger ausgebildeten Grundkörper auf. Das Mundhygienemittel 10b weist ferner einen von dem Kopfbereich 94b aufgenommenen Reinigungsbereich 96b auf, der eine Mehrzahl von Borstenbündeln umfasst.

Die Griffeinheit 16b weist ferner zumindest eine wesentliche Hohlraumstruktur 64b auf, welche zumindest im Wesentlichen von dem materiellen Volumenkörper 62b begrenzt ist. Die Hohlraumstruktur 64b ist von einem Hohlraum oder mehreren Hohlräumen in der Griffeinheit 16b gebildet. In dem vorliegenden Fall ist die Hohlraumstruktur 64b von genau zwei Hohlräumen gebildet. Die Hohlraumstruktur 64b erstreckt sich über einen wesentlichen Teil einer Haupterstreckung 66b der Griffeinheit 16b. Die Hohlraumstruktur 64b ist zweigeteilt ausgebildet, wobei sich ein erster Teil der Hohlraumstruktur 64b über einen vorderen, der Anwendungseinheit 12b zugewandten Teil der Griffeinheit 16b erstreckt und wobei sich ein zweiter Teil der Hohlraumstruktur 64b über einen hinteren, der Anwendungseinheit 12b abgewandten Teil der Griffeinheit 16b erstreckt. Der erste Teil der Hohlraumstruktur 64b erstreckt sich bis zu einem Halsbereich 98b der Anwendungseinheit 12b. Zwischen dem ersten Teil der Hohlraumstruktur 64b und dem zweiten Teil der Hohlraumstruktur 64b ist ein Daumengriffbereich 86b angeordnet. Der erste Teil der Hohlraumstruktur 64b ist teilweise hinter dem Daumengriffbereich 86b angeordnet. Die Hohlraumstruktur 64b ist von vorne zumindest annähernd vollständig von dem materiellen Volumenkörper 62b verdeckt. Eine Vorderseite 82b des materiellen Volumenkörpers 62b ist nicht vollständig geschlossen ausgebildet, jedoch sind Ausnehmungen 76b, 78b zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Vorderseite 82b ausgerichtet.

Der materielle Volumenkörper 62b weist in zumindest einem Bereich zumindest fünf Strangelemente 88b, 90b, 92b auf, welche in einem ersten Bereich der Griffeinheit 16b voneinander beabstandet sind und in zumindest einem zweiten Bereich der Griffeinheit 16b kontaktierend angeordnet sind. Die Strangelemente 88b, 90b, 92b verlaufen in Form von Wellen, die teilweise versetzt zueinander sind. In Bereichen, in welchen die Strangelemente 88b, 90b, 92b zueinander versetzt angeordnet sind und sich voneinander weg bewegen, bilden sich Ausnehmungen 76b, 78b in Querrichtung aus. Die Ausnehmungen 76b, 78b sind seitlich sichtbar. In einem Bereich der Ausnehmungen 76b, 78b berühren sich Kerne des Spritzgusswerkzeugs zu einer Herstellung, welche die Rückseite 84b ausbilden und welche die Vorderseite 82b ausbilden. Die Ausnehmungen 76b, 78b zwischen den Strangelementen 88b, 90b, 92b erstrecken sich im Wesentlichen in Querrichtung durch den Volumenkörper 62b, wobei sich die Ausnehmungen 76b, 78b auch teilweise senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene 80b durch den Volumenkörper 62b erstrecken können. Von der Vorderseite 82b zu der Rückseite 84b betrachtet sind die Ausnehmungen 76b, 78b lediglich schlitzförmig und kaum sichtbar. Auf der Rückseite 84b bildet sich eine Vertiefung aus, die von den Strangelementen 88b, 90b, 92b begrenzt ist und welche die Hohlraumstruktur 64b ausbildet. Die Vertiefung ist zu der Rückseite 84b durch eine weitere, große Ausnehmung 79b zu einer Umgebung hin geöffnet ausgebildet. Die Strangelemente 88b, 90b, 92b sind nicht gerade.

Der materielle Volumenkörper 62b weist zwei äußere Strangelemente 88b, zwei mittlere Strangelemente 90b und ein inneres Strangelement 92b auf. Das innere Strangelement 92b bildet einen zentralen Strang aus, welcher entlang einer Längsachse 38b verläuft. Die mittleren Strangelemente 90b schließen in Querrichtung zu beiden Seiten an das innere Strangelement 92b an. Die äußeren Strangelemente 88b schließen wiederum in Querrichtung außen jeweils an die mittleren Strangelemente 90b an. Die Strangelemente 88b, 90b, 92b verlaufen sich in der Breite und in der Höhe. Die Strangelemente 88b, 90b, 92b bilden jeweils eine vollständige Welle aus. Die Strangelemente 88b, 90b, 92b bilden in Querrichtung betrachtet eine vollständige Welle aus. Es sind vier Strangelemente 88b, 90b vorgesehen, welche sowohl in Querrichtung, als auch senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene 80b betrachtet jeweils wellenförmig verlaufen. Die Strangelemente 88b, 90b, 92b verlaufen teilweise gegenläufig, sodass ein Strangelement 88b, 90b, 92b eher im Bereich eines Wellentals sein kann, während ein anderes Strangelement 88b, 90b, 92b eher als Wellenhügel gestaltet ist. Die äußeren Strangelemente 88b verlaufen in Querrichtung betrachtet zu einem inneren Strangelement 92b gegenläufig. Die äußere Strangelemente 88b verlaufen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene 80b betrachtet zueinander gegenläufig. Die mittleren Strangelemente 90b verlaufen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene 80b betrachtet zueinander gegenläufig. Ferner bilden sich zwischen benachbarten Strangelementen 88b, 90b, 92b jeweils Knotenpunkte aus. Die Knotenpunkte bilden jeweils Berührungsstellen der Strangelemente 88b, 90b, 92b, in welchen die Strangelemente 88b, 90b, 92b verbunden sind. Ein Knotenpunkt ist unten am Ende der Griffeinheit 16b angeordnet. Ferner ist ein weiterer Knotenpunkt zwischen den mittleren Strangelementen 90b und dem inneren Strangelement 88b vorgesehen, welcher in einem oberen Bereich einer Prägefläche 100b angeordnet ist. Des Weiteren ist ein weiterer Knotenpunkt zwischen allen Strangelementen 88b, 90b, 92b unterhalb eines Daumengriffbereichs 86b vorgesehen. Die Strangelemente 88b, 90b, 92b erstrecken sich jeweils über die gesamte Griffeinheit 16b von unten nach oben, wobei die Ausnehmungen 76b, 78b in Querrichtung von unten nach oben weniger werden. Die Strangelemente 88b, 90b, 92b laufen unterhalb des Halsbereichs 98b in einem weiteren Knotenpunkt aus.

Zwei erste Ausnehmungen 76b der seitlichen Ausnehmungen 76b, 78b bilden sich auf beiden Seiten symmetrisch zwischen dem inneren Strangelement 92b und den mittleren Strangelementen 90b auf einer Höhe der Prägefläche 100b aus. Zwei zweite Ausnehmungen 78b der seitlichen Ausnehmungen 76b, 78b bilden sich auf beiden Seiten symmetrisch zwischen den mittleren Strangelementen 90b und den äußeren Strangelementen 88b in einer Höhe zwischen der Prägefläche 100b und dem Daumengriffbereich 86b aus. Die seitlichen Ausnehmungen 76b, 78b weisen eine schmale Konvexlinsenform auf.

Der materielle Volumenkörper 62b weist fünf Ausnehmungen 76b, 78b, 79b auf, über welche die Hohlraumstruktur 64b in jeweils zumindest eine Richtung mit einer Umgebung verbunden ist. Die Richtungen sind dabei ausgehend von einem geometrischen Mittelpunkt der Hohlraumstruktur 64b zumindest 80° gegenüber einander abgewinkelt. Zwei Ausnehmungen 76b, 78b öffnen die Hohlraumstruktur 64b zu einer linken Seite, zwei Ausnehmungen 76b, 78b öffnen die Hohlraumstruktur 64b zu einer rechten Seite und eine Ausnehmung 79b öffnet die Hohlraumstruktur 64b zu der Rückseite 84b hin.

In einem oberen Bereich der Griffeinheit 16b wird der Daumengriffbereich 86b ausgebildet. Der Daumengriffbereich 86b wird durch die Strangelemente 88b, 90b, 92b gebildet, wobei das innere Strangelement 92b die Hauptauflagefläche für den Daumengriffbereich 86b ausbildet. Auf der Hauptauflagefläche sind Strukturen ausgebildet, die das Halten verbessern und ein Abrutschen des Daumens vermindern. Damit sich etwas Muldenähnliches bildet, sind die mittleren und äußeren Strangelemente 88b, 90b in diesem Bereich etwas gegenläufig geformt. Die äußeren Strangelemente 88b bilden seitliche Begrenzungen, insbesondere seitliche Erhöhungen. Die Außenform der Griffeinheit 16b wird seitlich durch die äußeren Strangelemente 88b gebildet, während sich auf der Vorderseite 82b und Rückseite 84b die Strangelemente 88b, 90b, 92b abwechseln.

Der materielle Volumenkörper 62b ist in Querrichtung symmetrisch aufgebaut, wobei die äußeren Strangelemente 88b gespiegelt sind und die mittleren Strangelemente 90b gespiegelt sind. Das innere Strangelement 92b ist in sich symmetrisch aufgebaut und breiter als die anderen. Das innere Strangelement 90b bildet unten die Prägefläche 100b aus und bildet oben den größten Teil des Daumengriffbereichs 86b aus. Das innere Strangelement 90b ist im Bereich der Prägefläche 100b und des Daumengriffbereichs 86b breiter und ist zwischen der Prägefläche 100b und dem Daumengriffbereich 86b tailliert. Das innere Strangelement 90b läuft ferner zu einem unteren Ende und einem oberen Ende schmal zusammen. Die mittleren Strangelemente 90b setzten senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene 80b die Wellenform des inneren Strangelements 92b fort und sind teilweise versetzt zu dem inneren Strangelement 92b angeordnet. Die äußeren Strangelemente 88b setzen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene 80b die Wellenform der mittleren Strangelemente 90b fort und sind teilweise versetzt zu den mittleren Strangelementen 90b angeordnet. Eine Anzahl an Strangelementen 88b, 90b, 92b beträgt von 3 bis 9, vorzugsweise von 3 bis 6. Es sind beispielhaft genau fünf Strangelemente 88b, 90b, 92b vorgesehen. Die äußeren und die mittleren Strangelemente 88b, 90b weisen eine konstante Breite auf, wobei das innere Strangelement 92b insbesondere einen Verlauf in der Breite ausbildet. Das innere Strangelement 92b weist eine minimale Breite von 1 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 3 mm, und eine maximale Breite von 6 mm bis 12 mm, vorzugsweise von 7 mm bis 10 mm, auf. Die äußeren und die mittleren Strangelemente 88b, 90b weisen eine Breite von 0,8 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 3 mm, auf. Die Höhe der einzelnen Strangelemente 88b, 90b, 92b beträgt von 2 mm bis 7 mm, vorzugsweise von 2,5 mm bis 6 mm. Eine Querschnittsfläche senkrecht zu einer Längsachse der einzelnen Strangelemente 88b, 90b, 92b beträgt von 4 mm 2 bis 30 mm 2 , vorzugsweise von 4,5 mm 2 bis 26 mm 2 . Das innere Strangelement 92b weist im Bereich der Prägefläche 100b oder auch des Daumengriffbereichs 86b einen größten Querschnitt auf. Ein Querschnitt der äußeren und mittleren Strangelemente 88b, 90b ist im Wesentlichen konstant. Die mittleren Strangelemente 90b weisen einen kleinsten Querschnitt auf. Die Strangelemente 88b, 90b, 92b weisen eine rechteckige Querschnittsform auf. Es wäre jedoch auch eine n- eckige, runde oder ovale Querschnittsform denkbar. Die Querschnittform der Griffeinheit 16b leitet sich von der Anordnung der Strangelemente 88b, 90b, 92b ab.

Eine Formtrennung 110b ist bei einer entsprechenden Ausführung auf den äußeren Strangelementen 88b angeordnet. Die Formtrennung 1 10b bildet einen stetigen Verlauf auf den äußersten Strangelementen 88b frei von Sprüngen. Die Formtrennung 110b setzt sich insbesondere in Richtung der Anwendungseinheit 12b fort. Die Formtrennung 110b ist auf einem mittleren Bereich in Bezug auf die Höhe angeordnet.

Die Figur 39 zeigt eine Vorderseite 82c eines Mundhygienemittels 10c in einer schematischen perspektivischen Darstellung. Das Mundhygienemittel 10c ist im vorliegenden Fall als eine Zahnbürste ausgebildet. Das Mundhygienemittel 10c ist als eine elektrische Zahnbürste ausgebildet. Das Mundhygienemittel 10c ist als eine Wechselkopfzahnbürste ausgebildet.

Das Mundhygienemittel 10c weist eine Anwendungseinheit 12c auf. Ferner weist das Mundhygienemittel 10c eine Griffeinheit 16c auf. Die Griffeinheit 16c ist von einer elektrischen Griffeinheit 16c gebildet.

Im Folgenden wird auf die Figuren 39 und 40 Bezug genommen, welche zwei Ansichten des Mundhygienemittels 10c, der Griffeinheit 16c sowie der Anwendungseinheit 12c zeigen. Insbesondere für die Erklärungen zur Kopplungseinheit wird auf die Figuren 1 bis 29 verwiesen, welche mindestens teilweise auch die Kopplungseinheit zeigen. Die Kopplungseinheit 20c mit den Kopplungselementen 22c und 24c ist identisch zur Kopplungseinheit 20a mit den Kopplungselementen 22a und 24a in den Figuren 1 bis 29 ausgeführt. Aufgrund der Ansichten sind einige Elemente nicht in den Figuren 39 und 40 dargestellt und entsprechend auch nicht mit Bezugszeichen versehen. Insgesamt wird für die Kopplungseinheit auf die genannte Beschreibung in den Figuren 1 bis 29 verwiesen.

Die Griffeinheit 16c ist vorzugsweise aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten aufgebaut. Grundsätzlich bildet eine Hartkomponente das "Gerüst" der Griffeinheit 16c und eine oder mehrere weitere Komponenten verschließen die offenen Stellen. Beispielsweise wie in den Figuren gezeigt, ist eine Weichkomponente im Bereich des On- Off-Buttons 130c angebracht, damit die nötigen Manipulationen möglich sind.

Spezifisch für eine elektrische Zahnbürste ist der On-Off-Button 130c auf der Vorderseite der Zahnbürste. Weiter ist die Griffeinheit 16c hohl ausgeführt, damit die elektrischen Komponenten in der Griffeinheit 16c untergebracht werden können. Im vorliegenden Fall ist die elektrische Zahnbürste eine Vibrations- oder Schallzahnbürste, welche die Anwendungseinheit 12c vibrieren lässt. Die Griffeinheit 16c ist unten mit einem Deckel 132c abgeschlossen, sodass der Hohlraum mit den elektrischen Komponenten verschlossen ist. Die elektrischen Komponenten können beispielsweise einen Motor mit Exzenter umfassen, der eine Vibrationsbewegung für die Reinigung bereitstellt. Die Energieversorgung der elektrischen Zahnbürste erfolgt vorzugsweise über einen Akkumulator, der mit den weiteren elektrischen Komponenten im Hohlraum untergebracht ist. Die Ladung des Akkumulators erfolgt entweder induktiv über ein Ladegerät, in welches die Griffeinheit 16c gestellt wird, oder über eine physische Steckverbindung. Die physische Steckverbindung wird beispielsweise dadurch realisiert, dass der Deckel 132c entfernt wird und so eine Ladebuchse freigegeben wird. Von einem Netzteil wird dann ein Stecker in die Ladebuchse gesteckt und der Akkumulator wird geladen.

Auf die Griffeinheit 16c ist eine Anwendungseinheit 12c koppelbar.

Die Figur 41 zeigt eine Vorderseite 82d eines Mundhygienemittels 10d mit einer Anwendungseinheit 12d und mit einer Griffeinheit 16d, die einen materiellen Volumenkörper 62d aufweist, welcher einen Grundkörper 18d ausbildet. Die Griffeinheit 16d ist mit der Anwendungseinheit 12d verbunden. Die Griffeinheit 16d und die Anwendungseinheit 12d sind in diesem Ausführungsbeispiel beispielhaft einstückig ausgebildet, wobei auch denkbar wäre, dass die Anwendungseinheit 12d über eine Kopplungseinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 29 von der Griffeinheit 16d trennbar ausgebildet ist. Die zumindest eine Anwendungseinheit 12d weist einen Kopfbereich 94d auf. Der Kopfbereich 94d bildet einen Bürstenkopf des Mundhygienemittels 10d. Der Kopfbereich 94d weist insbesondere einen als Borstenträger ausgebildeten Grundkörper auf. Das Mundhygienemittel 10d weist ferner einen von dem Kopfbereich 94d aufgenommenen Reinigungsbereich 96d auf, der eine Mehrzahl von Borstenbündeln umfasst. Das Mundhygienemittel 10d ist als eine manuelle Zahnbürste ausgebildet. Das Mundhygienemittel 10d ist als eine Wechselkopfzahnbürste ausgebildet. Zudem könnte das Mundhygienemittel 10d als ein Flösser, eine Single-Tuft- Bürste, ein Zwischenzahnreiniger, ein Zungenreiniger oder dergleichen ausgebildet sein. Ferner sind kombinierte Mundhygienemittel 10d denkbar, die zumindest zwei unterschiedliche Funktionen kombinieren, beispielsweise eine Zahnbürste mit Zungenreiniger, eine Zahnbürste mit Massageelementen oder dergleichen mehr.

Das Mundhygienemittel 10d weist eine Anwendungseinheit 12d auf. Ferner weist das Mundhygienemittel 10d eine Griffeinheit 16d auf. Die Griffeinheit 16d ist von einer manuellen Griffeinheit 16d gebildet. Die zumindest eine Griffeinheit 16d besteht aus einem einzigen Material.

Das Mundhygienemittel 10d weist eine Längsachse, eine Höhenachse und eine Breitenachse auf. Die Längsachse 38d ist parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung 126d des Mundhygienemittels 10d angeordnet. Die Längsachse 38d entspricht ferner einer Längsachse der Griffeinheit 16d. Ist das Mundhygienemittel 10d mit einer Rückseite auf eine ebene Oberfläche gelegt, sodass die Längsachse 38d parallel zu der Oberfläche angeordnet ist, ist die Höhenachse 122d senkrecht zu der Längsachse 38d und senkrecht zu der Oberfläche und der Breitenachse 124d angeordnet. Die Breitenachse 124d ist senkrecht zu der Längsachse 38a und senkrecht zu der Höhenachse 122d angeordnet.

Die Anwendungseinheit 12d ist an der Oberseite des Mundhygienemittels 10d angeordnet. Die Anwendungseinheit 12d bildet einen obersten Punkt des Mundhygienemittels 10d. Die Anwendungseinheit 12d ist beispielhaft vollständig aus einer Hartkomponente ausgebildet. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Anwendungseinheit 12d teilweise aus einer Weichkomponente und teilweise aus einer Hartkomponente ausgebildet ist. Bezüglich geeigneter weich- und/oder Hartkomponenten wird auf obenstehende Beschreibung verwiesen. Grundsätzlich kann die Anwendungseinheit 12d zumindest ein Zungenreinigerelement aufweisen. Das Zungenreinigerelement kann insbesondere Noppen und/oder Lamellen aufweisen. Vorzugsweise ist das Zungenreinigerelement auf der Rückseite des Kopfbereichs 94d angeordnet, insbesondere kann dieses auf einem Ring aus einer Weichkomponente und/oder auf einer Insel aus einer Hartkomponente angeordnet sein.

Die Griffeinheit 16d weist einen Grundkörper 18d auf. Ferner weist die Griffeinheit 16d den materiellen Volumenkörper 62d und eine wesentliche Hohlraumstruktur 64d auf. Der materielle Volumenkörper 62d bildet den Grundkörper 18d aus. Die wesentliche Hohlraumstruktur 64d ist zumindest im Wesentlichen von dem materiellen Volumenkörper 62d begrenzt. Die Hohlraumstruktur 64d ist von einem durchgehenden Hohlraum in der Griffeinheit 16d gebildet. In dem vorliegenden Fall ist die Hohlraumstruktur 64d von genau einem Hohlraum gebildet. Die Hohlraumstruktur 64d erstreckt sich über einen wesentlichen Teil einer Haupterstreckung 66d der Griffeinheit 16d. Die Hohlraumstruktur 64d erstreckt sich von einem hinteren Ende der Griffeinheit 16d bis zu einem Daumengriffbereich 86d.

Der Volumenkörper 62d weist zumindest eine Ausnehmung 68d, 70d, 72d, 74d auf, über welche die Hohlraumstruktur 64d mit einer Umgebung verbunden ist. Der materielle Volumenkörper 62d weist mehrere definierte Ausnehmungen 68d, 70d, 72d, 74d auf. Der materielle Volumenkörper 62d begrenzt, abgesehen von den Ausnehmungen 68d, 70d, 72d, 74d, vollständig die Hohlraumstruktur 64d. Die Ausnehmungen 68d, 70d, 72d, 74d sind unverbunden ausgebildet. Die Hohlraumstruktur 64d ist in den voluminösen Partien der Griffeinheit 16d angeordnet. Der materielle Volumenkörper 62d weist in einem die Hohlraumstruktur 64d begrenzenden Bereich eine geringe Wandstärke auf. Die Ausnehmungen 68d, 70d, 72d, 74d erstrecken sich jeweils nicht vollständig durch die Griffeinheit 16d. Die Ausnehmungen 68d, 70d, 72d, 74d bilden ein Muster auf einer Oberfläche der Griffeinheit 16d aus. Das entstehende Muster ist insbesondere symmetrisch zur Längsachse 38d.

Der materielle Volumenkörper 62d weist auf allen vier Längsseiten eine Vielzahl von im Wesentlichen sechseckigen Ausnehmungen 68d, 70d, 72d auf. Erste Ausnehmungen 68d der Ausnehmungen 68d, 70d, 72d, 74d sind dabei vollständig zu der Vorderseite 82d hin ausgerichtet. Zweite Ausnehmungen 70d der Ausnehmungen 68d, 70d, 72d, 74d sind dabei vollständig zu einer Rückseite 84d hin ausgerichtet. Dritte Ausnehmungen 72d der Ausnehmungen 68d, 70d, 72d, 74d sind dabei zu einer Seite hin ausgerichtet. Vierte Ausnehmungen der Ausnehmungen 68d, 70d, 72d, 74d sind dabei zu einer weiteren Seite hin ausgerichtet. Die Ausnehmungen 68d, 70d, 72d sind in verschiedenen Größen ausgestaltet, sodass die kleinsten Ausnehmungen 68d, 70d, 72d auf der Seite eines Halsbereichs 98d geformt sind und die größten im mittleren Bereich der Griffeinheit 16d. Insgesamt bilden die Ausnehmungen 68d, 70d, 72d eine Reihe von unten nach oben, wobei sich die Größe der Ausnehmungen 68d, 70d, 72d einem Verlauf unterwirft. Die mittlere Größe ist unten ausgeformt, die Größe verläuft zur größten Größe in der Mitte und dann zur kleinsten Größe angrenzend an den Halsbereich 98d. Die Ausnehmungen 68d, 70d, 72d sind entlang der Längsachse 38d angeordnet. Die Ausnehmungen 68d, 70d auf der Vorderseite 82d und der Rückseite 84d der Griffeinheit 16d sind auf derselben Achse ausgerichtet, während die Ausnehmungen 72d auf der linken und rechten Seite der Griffeinheit 16d ebenfalls auf derselben Achse ausgerichtet sind. Diese beiden Gruppen von Ausnehmungen 68d, 70d, 72d sind derart auf der Griffeinheit 16d angeordnet, dass sie alternieren bzw. ineinander angeordnet sind.

Zwischen den Ausnehmungen 68d, 70d, 72d ist jeweils ein Steg 104a, 106a angeordnet. Die Ausnehmungen 68d, 70d, 72d sind in Längsrichtung von den Stegen 104a, 106a des materiellen Volumenkörpers 62d begrenzt. Die Ausnehmungen 68d, 70d, 72d erstrecken sich jeweils bis in die Hohlraumstruktur 64d hinein. Zwischen den Ausnehmungen 68d, 70d, 72d bilden sich insbesondere Durchbrüche aus, welche die Hohlraumstruktur 64d ausbilden. Die Durchbrüche sind das Ergebnis von sich schneidenden oder berührenden Ausnehmungen 68d, 70d, 72d. Die Ausnehmungen 68d, 70d, 72d sind über Durchbrüche miteinander verbunden, sodass sich ein großer Hohlraum ausbildet, welcher sich über einen Großteil einer Haupterstreckung der Griffeinheit 16d erstreckt.

Entlang der Längsachse 38d ist von der Unterseite her eine Ausnehmung 74d ausgestaltet. Diese Ausnehmung 74d geht in die Hohlraumstruktur 64d über, die die anderen Ausnehmungen 68d, 70d, 72d verbindet bzw. von diesen gebildet wird. Bezugszeichen

10 Mundhygienemittel

12 Anwendungseinheit

14 Grundkörper

16 Griffeinheit

18 Grundkörper

20 Kopplungseinheit

22 Erstes Kopplungselement

24 Zweites Kopplungselement

26 Haupterstreckungsrichtung

28 Orientierungsnut

30 Führungskamm

32 Haupterstreckungsrichtung

34 Grundkörper

36 Mittelachse

38 Längsachse

40 Rastmittel

42 Rastmittel

44 Grundkörper

46 Befestigungsbereich

48 Ausnehmung

50 Rastmittel

52 Endbereich

54 Abstützfortsatz

56 Abstützfortsatz

58 Endbereich

59 Mittenbereich

60 Stirnseite

62 Volumenkörper

64 Hohlraumstruktur Haupterstreckung Ausnehmung Ausnehmung Ausnehmung Ausnehmung Ausnehmung Ausnehmung Ausnehmung Haupterstreckungsebene Vorderseite Rückseite

Daumengriffbereich Strangelement Strangelement Strangelement Kopfbereich Reinigungsbereich Halsbereich Prägefläche Wandung Steg Steg Steg

Formtrennung Zeigefingergriffbereich Rastmittel

Nut

Ausnehmung Höhenachse Breitenachse Haupterstreckungsrichtung Stirnseite On-Off-Button Deckel