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Patent Searching and Data


Title:
ORE MILL AND METHOD FOR OPERATING SAID ORE MILL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/017686
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an ore mill which is driven by means of a ring motor (1) with a rotor (7) and a stator (3), and to a method for operating said ore mill. Said ring motor has a radiator (10) for electromagnetically irradiating the rotor or a part that rotates with the rotor; a sensor for receiving the electromagnetic radiation reflected by the rotor or the part that rotates with the rotor, and evaluating means for determining the angle of rotation and/or speed of rotation of the ore based on the electromagnetic radiation received by the sensor.

Inventors:
KEMP JEAN-CLAUDE (DE)
TISCHLER KURT (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/003038
Publication Date:
March 15, 2001
Filing Date:
September 04, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KEMP JEAN CLAUDE (DE)
TISCHLER KURT (DE)
International Classes:
B02C17/18; B02C25/00; G01P3/36; G01P3/44; G01S17/50; (IPC1-7): B02C17/18; B02C17/24; G01P3/36; G01P3/44
Foreign References:
DE3527293A11987-02-05
GB2011752A1979-07-11
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 200 (E - 1201) 13 May 1992 (1992-05-13)
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Messung des Drehwinkels und/oder der Dreh zahl einer Erzmühle, die mittels eines Ringmotors angetrieben wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehwinkel und/oder die Drehzahl der Erzmühle mit tels eines auf Ultraschall oder elektromagnetischer Strahlung basierenden Messprinzips unter Ausnutzung des Dopplereffekts gemessen wird, wobei der Läufer des Ringmotors oder ein mit dem Läufer des Ringmotors rotierendes Teil mit der elektro magnetischen Strahlung bestrahlt wird.
2. Verfahren zur Messung des Drehwinkels und/oder der Dreh zahl eines Läufers eines Ringmotors, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehwinkel und/oder die Drehzahl des Läufers mittels eines auf Ultraschall oder elektromagnetischer Strahlung ba sierenden Messprinzips unter Ausnutzung des Dopplereffekts gemessen wird, wobei der Läufer oder ein mit dem Läufer ro tierendes Teil mit der elektromagnetischen Strahlung be strahlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehwinkel und/oder die Drehzahl des Läufers mittels eines auf Licht, insbesondere Licht eines Lasers, basierenden Messprinzips unter Ausnutzung des Dopplereffekts gemessen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehwinkel und/oder die Drehzahl des Läufers mittels eines auf Radarstrahlung basierenden Messprinzips unter Aus nutzung des Dopplereffekts gemessen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,2,3 oder 4, wobei der Luft spalt zwischen dem Läufer und dem Ständer des Ringmotors sowie vorteilhafterweise die Wicklungen des Ständers und des Läufers zum Schutz vor Umwelteinflüssen gekapselt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Messung des Drehwinkels und/oder der Drehzahl des Läufers mittels des auf Ultraschall oder elektromagnetischer Strahlung basierenden Messprinzips innerhalb der Kapselung erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass durch das auf Ultraschall oder elektromagnetischer Strahlung basierenden Messprinzip erhaltene Messwerte des Drehwinkels und/oder der Drehzahl des Läufers synchronisiert bzw. kalibriert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass durch das auf Ultraschall oder elektromagnetischer Strahlung basierenden Messprinzip erhaltene Messwerte des Drehwinkels und/oder der Drehzahl des Läufers mittels einer Lichtschranke, insbesondere mittels eines berührungslos ar beitenden Sensors, insbesondere einer innerhalb der Kapselung angeordneten Lichtschranke, synchronisiert bzw. kalibriert werden.
8. Erzmühle, die mittels eines Ringmotors angetrieben wird, der einen Läufer und einen Ständer aufweist, und insbesondere gemma$ einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche betreibbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Ringmotor einen Strahler zur elektromagnetischen Be strahlung oder UltraschallBestrahlung des Läufers des Ring motors oder eines mit dem Läufer des Ringmotors rotierenden Teils, einen Aufnehmer zum Empfang von dem Läufer des Ringmo tors oder von dem mit dem Läufer des Ringmotors rotierenden Teil reflektierter elektromagnetischer Strahlung oder Ultra schalls sowie Auswertemittel zur Bestimmung des Drehwinkels und/oder der Drehzahl der Erzmühle aus der vom Aufnehmer emp fangenen elektromagnetischen Strahlung oder des Ultraschalls aufweist.
9. Ringmotor mit einen Läufer und einen Ständer, wobei der Ringmotor insbesondere gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7 betreibbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Ringmotor einen Strahler zur elektromagnetischen Be strahlung oder UltraschallBestrahlung des Läufers des Ring motors oder eines mit dem Läufer des Ringmotors rotierenden Teils, einen Aufnehmer zum Empfang von dem Läufer des Ringmo tors oder von dem mit dem Läufer des Ringmotors rotierenden Teil reflektierter elektromagnetischer Strahlung oder Ultra schalls sowie Auswertemittel zur Bestimmung des Drehwinkels und/oder der Drehzahl des Läufers aus der vom Aufnehmer emp fangenen elektromagnetischen Strahlung oder des Ultraschalls aufweist.
Description:
Beschreibung Erzmühle und Verfahren zum Betrieb der Erzmühle Die Erfindung betrifft eine Erzmühle, die mittels eines Ring- motors angetrieben wird, und ein Verfahren zur Steuerung und Regelung des Drehwinkels und/oder der Drehzahl der Erzmühle sowie einen Ringmotor und ein Verfahren zur Steuerung und Re- gelung des Drehwinkels und/oder der Drehzahl des Ringmotors.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Erzmühle bzw. einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Ringmotor anzugeben. Ferner ist es Aufgabe, ein Verfahren zum verbesserten Betrieb einer Erzmüh- le bzw. zur verbesserten Steuerung und Regelung eines Ringmo- tors anzugeben.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und Anspruch 2 bzw. eine Erzmühle gemma$ Anspruch 8 und einen Ringmotor gemma$ Anspruch 9 gelöst. Dabei wird zur Steuerung und Regelung des Drehwinkels und/oder der Drehzahl der Erzmühle, die mittels eines Ringmotors angetrieben wird, bzw. zur Steuerung und Regelung des Drehwinkels und/oder der Drehzahl des Ringmotors, der Drehwinkel und/oder die Drehzahl der Erzmühle bzw. des Ringmotors mittels eines auf Ultra- schall oder elektromagnetischer Strahlung basierenden Mess- prinzips unter Ausnutzung des Dopplereffekts gemessen, wobei der Läufer des Ringmotors oder ein mit dem Läufer des Ringmo- tors rotierendes Teil mit der elektromagnetischen Strahlung bestrahlt wird.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Dreh- winkel und/oder die Drehzahl des Läufers mittels eines auf Licht, insbesondere Licht eines Lasers, basierenden Messprin- zips unter Ausnutzung des Dopplereffekts gemessen.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Drehwinkel und/oder die Drehzahl des Läufers mittels ei- nes auf Radarstrahlung basierenden Messprinzips unter Ausnut- zung des Dopplereffekts gemessen.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind der Luftspalt zwischen dem Läufer und dem Ständer des Ringmo- tors sowie vorteilhafterweise die Wicklungen des Ständers und des Läufers zum Schutz vor Umwelteinflüssen gekapselt, wobei die Messung des Drehwinkels und/oder der Drehzahl des Läufers mittels des auf Ultraschall oder elektromagnetischer Strah- lung basierenden Messprinzips innerhalb der Kapselung er- folgt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden durch das auf Ultraschall oder elektromagnetischer Strahlung basierenden Messprinzip erhaltene Messwerte des Drehwinkels und/oder der Drehzahl des Läufers synchronisiert bzw. kalib- riert.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden durch das auf Ultraschall oder elektromagnetischer Strahlung basierenden Messprinzip erhaltene Messwerte des Drehwinkels und/oder der Drehzahl des Läufers mittels einer Lichtschran- ke, insbesondere mittels einer innerhalb der Kapselung ange- ordneten Lichtschranke, oder ein anderer berührungsloser Sen- sor synchronisiert bzw. kalibriert.

Weitere Vorteile und erfinderische Einzelheiten ergeben sich auf der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.

Im einzelnen zeigen : FIG 1 einen Querschnitt durch einen Ringmotor, FIG 2 eine Sicht auf einen Ringmotor entlang der Schnitt- linie A-A in FIG 1, FIG 3 den Ausschnitt B aus FIG 2.

FIG 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Ringmotor 1. Be- zugszeichen 2 bezeichnet dabei ein Fundament, an dem der Ringmotor befestigt ist.

FIG 2 zeigt eine Sicht auf den Ringmotor entlang der Schnitt- linie A-A aus FIG 1. Dabei bezeichnet Bezugszeichen 3 den Ständer und Bezugszeichen 7 den Läufer des Ringmotors. Mit Bezugszeichen 6 ist der Luftspalt zwischen Ständer 3 und Läu- fer 7 bezeichnet. Bezugszeichen 4 bezeichnet das Blechpaket des Ständers 3 und Bezugszeichen 5 die Wicklungen des Stän- ders 3. Mit Bezugszeichen 8 sind die Wicklungen des Läufers 7 bezeichnet. Zum Schutz der Wicklungen 5 und 8 sowie des Luft- spalts 6 vor Umwelteinflüssen sind diese gegen die Umgebung abgedichtet bzw. gekapselt. Dazu sind am Ständer 3 Abdicht- bleche 20 und 21 sowie ein mit dem Läufer 7 verbundener um- laufender Abdichtring 9 vorgesehen. Zur Abdichtung des Spalts zwischen den Abdichtbleche 20 und 21 und dem rotierenden Ab- dichtring 9 sind ringförmige Bürsten 17 und 16 vorgesehen.

Innerhalb der durch die Abdichtbleche 20,21 und den Abdicht- ring 9 bewirkten Kapselung sind ein Laser 10 und eine Licht- schranke 11 angeordnet.

FIG 3 zeigt den Ausschnitt B aus FIG 1. Der Laser 10 ist an einer Montageplatte 12 montiert und derart ausgerichtet, dass er auf den Abdichtring 9 strahlt. Der Laser weist einen Auf- nehmer auf, der vom Abdichtring 9 reflektiertes Licht emp- fängt. Zudem weist der Laser 10 Auswertemittel auf, mittels deren aus der Differenz der Frequenz des ausgesandten Lichts und der Frequenz des reflektierten Lichts unter Ausnutzung des Dopplereffekts die Drehung des Abdichtrings 9 ermittelt wird. Ein der Drehung entsprechendes Signal wird über ein Kabel 13 zur weiteren Auswertung übertragen. Ferner ist in- nerhalb der Kapselung eine Lichtschranke 11 vorgesehen, durch die einmal pro Umdrehung des Abdichtrings 9 ein Winkel 15 läuft. Das Lichtschrankensignal 11 wird über ein Kabel 14 zur weiteren Auswertung übertragen. In einer nicht dargestellten Auswerteeinrichtung wird aus den Signalen bzw. Messwerten des Lasers 10 und der Lichtschranke 11 eine Synchronisation des mittels des Lasers 10 gemessenen Drehwinkels durchgeführt.

Ferner wird mittels des Lichtschrankensignals 11 der Drehwin- kel und die Drehzahl des Abdichtrings 9 kalibriert.