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Patent Searching and Data


Title:
ORTHODONTIC BRACKET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/104982
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an orthodontic bracket (1) comprising a bent rear wall (3) that rests on the buccal or lingual tooth surface and exactly two surfaces (4, 5) which are used for guiding an archwire (2), are spaced apart from the rear wall (3), and extend perpendicular to one another. A central passage (10, 11) is delimited by the rear wall (3), the two vertical partial sidewalls (15, 16), and one or several external webs (12, 14). The physical and geometric data of an orthodontic archwire (2) is transmitted exclusively by fixing said archwire by means of ligature wire, rubber thread, or springs.

Inventors:
VON MANDACH CHRISTOPH (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000067
Publication Date:
November 10, 2005
Filing Date:
February 08, 2005
Export Citation:
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Assignee:
VON MANDACH CHRISTOPH (CH)
International Classes:
A61C7/12; A61C7/28; (IPC1-7): A61C7/12; A61C7/28
Foreign References:
EP1090604A22001-04-11
US5711666A1998-01-27
US5474445A1995-12-12
US4209906A1980-07-01
EP0714639A21996-06-05
Attorney, Agent or Firm:
FELDMANN & PARTNER AG (Glattbrugg, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Orthodontisches Bracket (1) mit einer zur bukkalen oder lingualen Zahnfläche zu liegen kommenden Rückwand (3) und genau zwei zueinander rechtwinklig verlaufenden Führungsflächen zur Führung eines Drahtbogens (2) mit rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (4,5) von der Rückwand (3) distanziert angeordnet sind, wobei zwischen der Rückwand (3) und den beiden Führungsflächen (4,5) eine Durchführung (10,11) verbleibt, die von mindestens einem Steg überbrückt wird, um ein Mittel zur Fixierung des Drahtbogens (2) relativ zu den Führungsflächen einzuhängen oder durchzuführen.
2. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand (3) eine Konsole (7) mit einer ersten Führungsfläche (4) angeformt ist, auf der eine senkrechte Wand (8) distanziert von der Rückwand (3) steht und die zweite Führungsfläche (5) bildet, und wobei die Konsole (7) eine zentrische Ausnehmung (9) aufweist, welche die erste Führungsfläche (4) in zwei Teilflächen (4',4'') unterteilt, womit zwischen der zweiten Führungsfläche (5) und der Rückwand (3) eine erste Durchführung (10) und unter der ersten Führungsfläche (4) und der Rückwand (3) eine zweite Durchführung (11) verbleibt.
3. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Konsolteilen mindestens ein erster gingival zu liegen kommender Steg (12) angeordnet ist, der die zentrische Ausnehmung (9) quert.
4. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht auf der Konsole (7) stehende Wand (8) im Bereich der zentrischen Ausnehmung (9) eine Ausbrechung (13) aufweist, die sich oberhalb der ersten Führungsfläche (4) erstreckt und folglich in der zweiten Führungsfläche (5) verlaufend einen zweiten Steg (14) definiert.
5. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbrechung (13) breiter als die zentrische Ausnehmung ist.
6. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand (3) zwei Teilwände (15,16) angeformt sind, die senkrecht zur zweiten Führungsfläche (5) verlaufen und sich bis zur senkrechten Wand (8) und über dieselbe hinaus erstrecken, wobei die Innenflächen dieser Teilwände (15,16) mit den Innenflächen der zentrischen Ausnehmung (9) fluchten und die beiden Teilwände (15,16) im über der senkrechten Wand liegenden okklusal zu liegen kommenden Steg (17) angeordnet sind.
7. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (3) lappenförmig seitliche Bereiche (18) aufweist, die zur Einbettung in einer Klebmasse zur Befestigung auf der Zahnfläche dient.
8. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückwand (3) zwei parallele in gingivalerokklusaler Richtung verlaufende Stützwände (20,20') vorhanden sind, in denen je ein Winkel eingefräst (23) ist, wobei die beiden Winkel die genau zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden von der Rückwand (3) distanzierten Führungsflächen (4,5) bilden, und dass mindestens ein die beiden Stützwände verbindender Steg (12,14) vorhanden ist, der von der Rückwand (3) distanziert verläuft und zwischen sich und der Rückwand eine Durchführung (10,11) frei lässt.
9. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei die beiden Stützwände verbindende Stege (12,14) vorhanden sind, wobei ein gingivaler Steg (12) in gingivaler Richtung gesehen unterhalb der ersten Führungsfläche (4) und der andere okklusale Steg (14) in okklusaler Richtung oberhalb der zweiten Führungsfläche (5) verläuft.
10. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der okklusale Steg (14) eine Teilfläche hat, die mit der zweiten Führungsfläche (5) fluchtet.
11. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (12,14) einen scharfkantigen Querschnitt aufweisen.
12. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der gingivale Steg (12) einen mindestens annähernd quadratischen Querschnitt aufweist.
13. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (3) am zur Okklusionsrichtung gelegenen Ende (6) in bukkaler oder lingualer Richtung von der Zahnoberfläche weg abgebogen ist oder abgewinkelt verläuft.
14. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (3) mit gegenüber den Seitenwänden (20,20') nach aussen vorstehenden Verankerungsmitteln (18) versehen ist.
15. Orthodontisches Bracket nach einem der Ansprüche 4 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Drahtbogen (2) eine Feder (30,40) anbringbar ist, welche sich an zwei Stege (12,14,17) zu halten vermag und den Drahtbogen an die Führungsflächen andrückt.
16. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Drahtbogen (2) eine gummielastische Feder (30) anbringbar ist, welche mit einem den mindestens einen Steg (12) umgreifenden Haltehaken (31) versehen ist, und um den ersten Steg (12) schwenkbar ist und mit einem Arretierhaken (32) am zweiten Steg (14) arretierbar ist, wobei im eingeschwenkten Zustand ein Andruckwinkel (33) der Feder (30) auf den Drahtbogen (2) form und/oder kraftschlüssig anliegt.
17. Orthodontisches Bracket nach einem der Ansprüche 4 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Drahtbogen eine Feder (40) anbringbar ist, welche hinter zwei Stegen einrastbar hintergreifend gehalten ist.
18. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (40) Sförmig oder 8förmig gebogen ist.
19. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mindestens auf einer Führungsfläche (4,5) aufliegender Justierkeil (60) vorgesehen ist.
20. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Justierkeil (60) eine Zentrierzunge (61) aufweist, welche in eine Ausbrechung (13) des Brackets einschiebbar ist.
21. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Justierkeil (60) eine Einkerbung (62) aufweist, die in montiertem Zustand des Justierkeils (60) eine Durchführung hinter einem Steg (12) frei lässt.
22. Orthodontisches Bracket nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Justierkeil mindestens eine zu einer Führungsfläche parallele oder geneigte Justierfläche aufweist, mittels welcher sich der In/Outwert und/oder der Angulationswert und/oder der Torquewert einstellbar korrigieren lässt. 33 GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 10 Juni 2005 (10.06.2005) eingegangen; ursprüngliche Ansprüche 122 durch geänderte Ansprüche 121 ersetzt (6 Seiten)] 1 Orthodontisches Bracket (1) mit einer zur bukkalen oder lingualen Zahnfläche zu liegen kommenden Rückwand (3) und genau zwei zueinander rechtwinklig verlaufenden Führungsflächen zur Führung eines Drahtbogens (2) mit rechteckigem Querschnitt, wobei die Führungsflächen (4,5) von der Rückwand (3) distanziert angeordnet sind, und zwischen der Rückwand (3) und den beiden Führungsflächen (4,5) mindestens eine Durchführung (10,11) verbleibt, dadurch gekennzeichnet, dass relativ zu einer ersten Führungsfläche (4) ein erster gingivaler Steg (12) unterhalb und mindestens ein zweiter okklusaler Steg (14,17) oberhalb dieser Führungsfläche verläuft und zwischen dem ersten Steg (12) und der Rückwand (3) eine zweite Durchführung (11) und zwischen dem zweiten Steg (14,17) und der Rückwand eine erste Durchführung (10) frei gelassen ist.
23. 2 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand (3) eine Konsole (7) mit der ersten Führungsfläche (4) angeformt ist, auf der eine senkrechte Wand (8) distanziert von der Rückwand (3) steht und die zweite Führungsfläche (5) bildet, und wobei die Konsole (7) eine zentrische Ausnehmung (9) aufweist, welche die erste Führungsfläche (4) in zwei Teilflächen (4',4'') unterteilt, womit 34 zwischen der zweiten Führungsfläche (5) und der Rückwand (3) die erste Durchführung (10) und unter der ersten Führungsfläche (4) und der Rückwand (3) die zweite Durchführung (11) verbleibt.
24. 3 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Konsolteilen mindestens ein erster gingival zu liegen kommender Steg (12) angeordnet ist, der die zentrische Ausnehmung (9) quert.
25. 4 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht auf der Konsole (7) stehende Wand (8) im Bereich der zentrischen Ausnehmung (9) eine Ausbrechung (13) aufweist, die sich oberhalb der ersten Führungsfläche (4) erstreckt und folglich in der zweiten Führungsfläche (5) verlaufend den zweiten Steg (14) definiert.
26. 5 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbrechung (13) breiter als die zentrische Ausnehmung ist .
27. 6 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand (3) zwei Teilwände (15,16) angeformt sind, die senkrecht zur zweiten Führungsfläche (5) verlaufen und sich bis zur senkrechten Wand (8) und über dieselbe hinaus erstrecken, wobei die Innenflächen dieser Teilwände (15,16) mit den Innenflächen der zentrischen Ausnehmung (9) fluchten und die beiden Teilwände (15,16) im über der senkrechten Wand liegenden okklusal zu liegen kommenden Steg (17) angeordnet sind.
28. 7 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (3) lappenförmig seitliche Bereiche (18) aufweist, die zur Einbettung in einer Klebmasse zur Befestigung auf der Zahnfläche dient .
29. 8 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückwand (3) zwei parallele in gingivalerokklusaler Richtung verlaufende Stützwände (20,20') vorhanden sind, in denen je ein Winkel eingefräst (23) ist, wobei die beiden Winkel die rechtwinklig zueinander verlaufenden von der Rückwand (3) distanzierten ersten und zweiten Führungsflächen (4,5) bilden.
30. 9 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der okklusale Steg (14) eine Teilfläche hat, die mit der zweiten Führungsfläche (5) fluchtet. 36 10 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (12,14) einen scharfkantigen Querschnitt aufweisen.
31. 11 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gingivale Steg (12) einen mindestens annähernd quadratischen Querschnitt aufweist.
32. 12 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (3) am zur Okklusionsrichtung gelegenen Ende (6) in bukkaler oder lingualer Richtung von der Zahnoberfläche weg abgebogen ist oder abgewinkelt verläuft.
33. 13 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (3) mit gegenüber den Seitenwänden (20,20') nach aussen vorstehenden Verankerungsmitteln (18) versehen ist.
34. 14 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Drahtbogen (2) eine Feder (30,40) anbringbar ist, welche sich an zwei Stege (12,14,17) zu halten vermag und den Drahtbogen an die Führungsflächen andrückt .
35. 15 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Drahtbogen (2) eine 37 gummielastische Feder (30) anbringbar ist, welche mit einem den mindestens einen Steg (12) umgreifenden Haltehaken (31) versehen ist, und um den ersten Steg (12) schwenkbar ist und mit einem Arretierhaken (32) am zweiten Steg (14) arretierbar ist, wobei im eingeschwenkten Zustand ein Andruckwinkel (33) der Feder (30) auf den Drahtbogen (2) form und/oder kraftschlüssig anliegt.
36. 16 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Drahtbogen eine Feder (40) aus Draht anbringbar ist, welche hinter zwei Stegen einrastbar hintergreifend gehalten ist.
37. 17 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (40) Sförmig oder 8förmig gebogen ist.
38. 18 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mindestens auf einer Führungsfläche (4,5) aufliegender Justierkeil (60) vorgesehen ist.
39. 19 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Justierkeil (60) eine Zentrierzunge (61) aufweist, welche in eine Ausbrechung (13) des Brackets einschiebbar ist. 38 20 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Justierkeil (60) eine Einkerbung (62) aufweist, die in montiertem Zustand des Justierkeils (60) eine Durchführung hinter einem Steg (12) frei lässt.
40. 21 Orthodontisches Bracket nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Justierkeil mindestens eine zu einer Führungsfläche parallele oder geneigte Justierfläche aufweist, mittels welcher sich der In/Outwert und/oder der Angulationswert und/oder der Torquewert einstellbar korrigieren lässt.
Description:
Orthodontisches Bracket

Die vorliegende Erfindung betrifft ein orthodontisches Bracket mit einer zur bukkalen oder lingualen Zahnfläche zu liegen kommenden Rückwand und genau zwei zueinander rechtwinklig verlaufenden Führungsflächen zur Führung eines Drahtbogens mit rechtwinkligem Querschnitt .

Mittels orthodontischen Brackets werden kieferorthopädische Behandlungen vorgenommen, bei denen die Zahnstellung der einzelnen Zähne in einer optimierenden Ausrichtung gebracht werden. Hierbei werden insbesondere drei Korrekturmassnahmen realisiert, nämlich die Kronen-Angulation in mesio-distaler Richtung, die als Tipping, Angulation oder Kippung bezeichnet wird, die Kronen-Angulation in bukko-lingualer Richtung, die als Torque bezeichnet wird, und schliesslich die Rotation bezüglich der okklusalen Sicht. Angriffspunkt für alle Kräfte, die diese Bewegungen ausführen sollen, bildet das Bracket. Als kräfteausübendes bzw. kraftübertragendes Mittel auf die Brackets dient ein Drahtbogen, der an oder in den orthodontischen Brackets gehalten bzw. geführt sein muss. Die Fixierung des Drahtbogens am orthodontischen Bracket kann auf verschiedenste Weisen erfolgen. So können die Brackets entsprechende Röhrchen aufweisen, oder es können Hacken oder sogenannte Flügel vorhanden sein. Diese Fixationsmittel erlauben dann mittels Metallligaturen, Gummi-O-Ringe oder U- Federn den Drahtbogen in einer gewünschten Position relativ zum orthodontischen Bracket zu fixieren. Hierbei wird jedoch bei allen bekannten, heute auf dem Markt befindlichen Systemen das orthodontische Bracket mit einem sogenannten Slot versehen, in den der Drahtbogen mehr oder weniger formschlüssig einlegbar ist. Um eine möglichst genaue Korrektur vornehmen zu können, müsste im Prinzip der Slot, eine Art U-förmig gestaltete Nut möglichst formschlüssig mit dem Drahtbogen zusammen passen. Bedenkt man jedoch, dass die verschiedenen Angolationen, nämlich das Tipping oder der Torque pro Zahn Winkelkorrekturen von 0° - 13° bzw. von -12° bis +28° erzielen sollen und gleichzeitig auch noch eine Rotation stattfinden soll, so ist es jedermann klar, dass die Formung des Drahtbogens praktisch unweigerlich eine Beeinflussung der Kräfte auf benachbarte Zähne zur Folge hat, da in den meisten Fällen der Slot zu einer Überdefinition führt, die ungewollte Beeinflussungen zwangsläufig zur Folge hat.

Zu den marktführenden Brackettypen gibt es jeweils zwei Versionen: eine für die Bogenstärke 0.018 Inch (0.46 mm) mal 0.022 Inch (0.56 mm) und eine für die Bogenstärke 0.022 Inch (0.56 mm) mal 0.025 Inch (0.65 mm) . Für die 8 Molaren im Unter- und Oberkiefer gibt es daneben eine grosse Anzahl verschiedener Röhrchen. Peter C. Kesling hat 1992 unter der US-A-5, 125, 832 ein Bracket beschrieben, das einem kieferorthopädischen Drahtbogen mehr Spielraum lässt, als alle bisher bekannten Edgewise Brackets . Das Bracket ermöglicht eine kieferorthopädische Behandlungsweise, die die grossen Vorteile verschiedener Brackettypen kombiniert . Die Feinjustierung am Ende einer Behandlung, insbesondere die individuelle Inklinations-, beziehungsweise Torquekontrolle ist in allen Systemen ein Problem, weil dazu kieferorthopädische Drahtbogen mit grossem Querschnitt nötig sind und diese bereits bei kleinen Biegungen starke interdentale Kräfte provozieren.

Eine ultimative und sehr aufwändige Lösung zur Erreichung grösstmöglicher Genauigkeit wird von Dirk Wiechmann beschrieben. Er lässt Brackets individuell für jeden einzelnen Zahn und jeden einzelnen Patienten mittels CAD / CAM und des Rapid Prototyping Verfahrens herstellen und verwendet dann auch Drahtbogen, die durch eine Computer¬ gesteuerte Biegemaschine hergestellt werden. Trotz dieses einmaligen extrem grossen und kostenintensiven Aufwandes stösst er mit diesem System bei starken Engständen und starken Rotationen von Zähnen an Grenzen.

Damit wird ersichtlich, dass für die 28 Zähne des Menschen eine riesige Anzahl verschiedenster, hoch komplizierter Teile angeboten werden, die dem Zahnarzt aber doch nicht helfen, seine Arbeit dementsprechend präzis ausführen zu können.

Letztlich kann ihn sogar der Patient selbst durch seine eingeschränkte Mundöffnung, seine eingeschränkte Bereitschaft ruhig hinzuhalten, wegen des Speichelflusses und des Tonus von Lippen, Wangen und Zunge daran hindern, die technische Präzision mit der die Brackets hergestellt werd, auf den Zahn umzusetzen.

Praktisch hat der Anmelder dies schon relativ früh erkannt und in seiner früheren Anmeldung WO 03/075782 entsprechend ein orthodontisches Bracket gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 offenbart . Der Gedanke wurde dann nicht mehr weiterverfolgt, da die Problematik der Fixierung des Drahtbogens am orthodontischen Bracket scheinbar zu Problemen bezüglich der Fixierung des Drahtbogens am orthodontischen Bracket führte. Insbesondere schien es nicht realisierbar, eine solche Lösung vernünftig zu realisieren und dabei alle üblichen Fixationssysteme wie Gummibänder, Metallligaturen und Federn zu verwenden. Insbesondere die mit jenem Bracket nicht realisierbare Fixierung mittels Metallligaturen, welche im Prinzip die grösste Flexibilität der relativen Anordnung von Drahtbogen relativ zum orthodontischen Bracket zulässt, wurde als unbefriedigend erkannt. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein orthodontisches Bracket getnäss Oberbegriff des Patentanspruches 1 so zu verbessern, dass es insbesondere zur Verwendung mit Metallligaturen geeignet ist und zudem auch andere Fixationssysteme wie Gummibänder oder Federn zu verwenden erlaubt .

Diese Aufgabe erfüllt ein orthodontisches Bracket mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.

Das erfindungsgemässe Bracket überträgt die Kräfte vom kieferorthopädischen Drahtbogen nicht wie das Edgewise- Bracket und das TipEdge Bracket in Abhängigkeit der Geometrie des Brackets beziehungsweise des Bracket-Slots, sondern allein in Abhängigkeit der frei wählbaren Fixationshilfsmittel .

Das erfindungsgemässe Bracket lässt die im kieferorthopädischen Drahtbogen beinhaltete physikalische und geometrische Information frei wählbar und sehr kontrolliert auf den Zahn übertragen und zwar allein durch die frei wählbare Kraft, mit der der kieferorthopädische Drahtbogen am Bracket befestigt wird. Die Übertragung der physikalischen und geometrischen Information des kieferorthopädischen Drahtbogens auf das erfindungsgemässe Bracket geschieht im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik unabhängig von der Geometrie des Brackets beziehungsweise des Bracket-Slots, sondern allein in Abhängigkeit der frei wählbaren Kraftapplikation durch das Fixationshilfsmittel .

Das erfindungsgemässe Bracket lässt sich während der Behandlung beliebig in ein 0.018 Inch (0.46 mm) mal 0.022 Inch (0.56 mm) Slot-Bracket oder in eines mit den Dimensionen 0.022 Inch (0.56 mm) mal 0.025 Inch (0.65 mm) verwandeln.

Das erfindungsgemässe Bracket erlaubt dem Zahnarzt die freie Wahl, während der Behandlung erfindungsgemässe Justierkeile (60) zu verwenden, die die „prescriptions" oder „pre- adjustments" nachträglich individualisieren, beziehungsweise verfeinern und korrigieren und damit eine hohe Genauigkeit des Systems zu erreichen. Es erlaubt dem Zahnarzt, im Querschnitt noch wesentlich grossere kieferorthopädische Drahtbogen zu verwenden, als bei bisherigen Brackets, und dennoch kann er sicher sein, nur mit physiologischen Kräften zu behandeln.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor, und deren Bedeutung und Wirkungsweise ist in den nachfolgenden Ansprüchen erläutert .

In der Zeichnung sind mehrere bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung detailliert erklärt. Es zeigt: Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines orthodontischen Brackets und Figur 2 eine Aufsicht auf das Bracket nach Figur 1 von oben, während Figur 3 dasselbe Bracket in Seitenansicht zeigt . Figur 4 zeigt einen zentrischen Vertikalschnitt durch das Bracket nach Figur 1. In der Figur 5 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungs- gemässen Brackets wiederum in perspektivischer Darstellung gezeigt, während Figur 6 eine Seitenansicht und Figur 7 eine Aufsicht von oben zeigt . Figur 8 zeigt eine rückwärtige Ansicht des Brackets nach Figur 5 und Figur 9 einen zentrischen Vertikalschnitt durch das¬ selbe Bracket entlang der Linie A-A in Figur 8. Figur 10 stellt eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemässen Brackets in perspektivischer Lage dar, während Figur 11 dieses Bracket in der Seitenansicht und Figur 12 wiederum eine rückseitige Ansicht des Brackets nach Figur 10 zeigt. Figur 13 stellt wiederum eine Ansicht des Brackets nach Figur 10 in der Ansicht von oben dar. Figur 14 zeigt nochmals das Bracket nach Figur 9 in einem vertikalen Zentralschnitt und Figur 15 eine auf dieses Bracket angepasste Feder aus Kunststoff für sich allein, während Figur 16 die Feder nach Figur 15 verbunden mit dem Bracket nach Figur 14 in der offenen Position und Figur 17 in der geschlossenen Position zeigt . In der Figur 18 ist ein Bracket der ersten Ausführungsform in einem zentralen Vertikalschnitt wie in Figur 4 mit einem anderen Federelement in der offenen Position und in Figur 19 in einer Zwischenposition beim Schliessvorgang gezeigt, während Figur 20 schliesslich die geschlossenen Position der Feder zeigt . Figur 21 zeigt eine alternative Ausgestaltungsform einer Feder in geschlossener Position. In Figur 22 ist das Bracket nur symbolhaft dargestellt in der Kombination mit einer 8-förmigen Feder aus Draht und Figur 23 zeigt eine S-förmige Feder aus Draht wiederum am lediglich symbolisch dargestellten Bracket. Figur 24 verdeutlicht die Verwendung einer Feder, die mit einer Ligatur am Bracket aktiv verbogen und gehalten ist, welches wiederum lediglich symbolisch gezeigt ist. Figur 25 zeigt die Stanzform der Feder aus Figur 24 und Figur 26 die Feder nach der Umformung in passiver Gestalt für dieselbe Verwendung wie in Figur 24 gezeigt . Figur 27 zeigt ein Bracket der ersten Ausführungs- 5 variante mit einem einfügbaren Keil, während in Figur 28 dieser Keil in der Endposition eingefügt dargestellt ist. Figuren 29 bis 33 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen r\ U solcher Keile in der Seitenansicht, während Figur 32 den Keil nach Figur 29 in der Ansicht von vorne darstellt und schliesslich zeigt Figur 33 einen Keil ebenfalls in de Ansicht von vorne mit einer geneigten Führungsfläche.

Mit 1 ist das erfindungsgemässe orthodontische Bracket in seiner Gesamtheit bezeichnet. Die Bezugszahl 1 wird beibehalten für alle Ausführungsformen des orthodontischen Brackets. Am orthodontischen Bracket 1 liegt ein Drahtbogen 2 an, welcher lediglich in der Figur 4 strichliniert eingezeichnet ist und ansonsten weggelassen worden ist, um die Zeichnung nicht unnötig zu belasten. Der Drahtbogen 2 entspricht dem Stand der Technik und bildet eine Verwendungsvoraussetzung für das Bracket, ist jedoch nicht Teil der Erfindung. Drahtbogen dieser Art werden vorwiegend aus Stahl- und Titanlegierungen gefertigt und üben durch ihre elastische Eigenschaft eine Kraft auf das Bracket aus. Das erfindungsgemässe orthodontische Bracket 1 wird mit dem Drahtbogen 2 auf verschiedenste Arten, die hier noch nicht dargestellt sind, kraft- und/oder formschlüssig verbunden.

Das erfindungsgemässe orthodontische Bracket lässt sich prinzipiell aus allen heute für Brackets bekannten Materialien fertigen. Dies sind neben den diversen bekannten Metalllegierungen insbesondere auch Keramik, Saphirglas und Kunststoff.

Wie das bereits aus der WO03/075782 offenbarte Bracket, weist dieses eine Rückwand 3 auf sowie zwei zueinander rechtwinklig verlaufende Führungsflächen 4 und 5. Die Gestaltung der Rückwand 3 kann im Prinzip beliebig sein. Bezüglich der Art der Befestigung wird ebenfalls auf die zuvor genannte Druckschrift WO03/075782 verwiesen. Bevorzugterweise ist die Rückwand 3 an dem zur Okklusionsrichtung gelegenen Ende in bukkaler oder lingualer Richtung von der Zahnoberfläche weg abgebogen. Dieses in Okklusionsrichtung gelegene abgebogene Ende der Rückwand ist mit 6 bezeichnet. An der Rückwand 3 ist eine Konsole 7 angeformt . Die relative Neigungslage der Konsole in Relation zur Rückwand 3 ist dabei irrelevant . Die Konsole 7 weist eine erste Führungsfläche 4 auf. Auf der Konsole 7 steht eine zur ersten Führungsfläche 4 senkrecht verlaufende Wand 8, welche nachfolgend vereinfacht als senkrechte Wand 8 bezeichnet wird. Die senkrechte Wand 8 bildet eine zweite Führungsfläche 5. Die Führungsfläche 5 steht zur ersten Führungsfläche 4 genau orthogonal . Die senkrechte Wand 8 ist von der Rückwand 3 distanziert angeordnet. Sie kann als separates Teil gefertigt sein, wobei dann die Konsole 7 entsprechende Ausnehmungen aufweisen muss, um darin formschlüssig eingepresst werden zu können. Sie kann jedoch auch einstückig mit dem restlichen Bracket 1 gefertigt sein. Durch die beschriebene Anordnung ergibt sich aber in jedem Fall, dass die beiden Führungsflächen 4 und 5 von der Rückwand 3 distanziert angeordnet sind. Die Konsole 7 weist eine zentrische Ausnehmung 9 auf. Diese zentrische Ausnehmung 9 unterteilt die erste Führungsfläche 4 in zwei Teilflächen 4' und 4'' . Diese beiden Teilflächen 4' und 4'' verlaufen fluchtend in einer Ebene und bilden die erwähnte Führungs- fläche 4. Durch die Freistellung der beiden Führungsflächen 4 und 5 distanziert von der Rückwand 3 verbleiben nun zwei Durchführungen 10, 11. Die Durchführung 10 verläuft zwischen der Rückwand 3 und der senkrechten Wand 8. Die zweite Durchführung 11 wird durch die zentrale Ausnehmung 9 gebildet und verläuft zwischen der Rückwand 3 und unterhalb der ersten Führungsfläche 4. Auf diese Weise lässt sich der Drahtbogen 2 beispielsweise mittels einer Ligatur auf den beiden Führungsflächen 4 und 5 befestigen, indem die Ligatur hinter der senkrechten Wand 8 hindurch und unterhalb der ersten Führungsfläche geführt wird, so dass die Ligatur den Drahtbogen 2 umfasst und mindestens an die zweite Führungsfläche 5 der senkrechten Wand 8 kraftschlüssig drückt . Durch die zentrische Ausnehmung 9 ist die Konsole 7 getrennt. Diese Trennung wird bevorzugterweise durch einen die beiden Konsolenteile verbindenden Steg 12. Dank diesem ersten Steg 12 lässt sich nun der Drahtbogen 2 auch in Richtung zur ersten Führungsfläche 4 drücken, wenn die Ligatur einerseits hinter der senkrechten Wand 8 und andererseits unterhalb des ersten Steges 12 hindurch geführt wird. Der erste Steg 12 kommt folglich in gingivaler Richtung unterhalb der ersten Führungsfläche 4 zu liegen.

Die senkrecht auf der Konsole 7 stehende Wand 8 weist im hier dargestellten Beispiel eine Ausbrechung 13 auf, die sich oberhalb der ersten Führungsfläche 4 erstreckt und folglich in der zweiten Führungsfläche 5 verlaufend einen zweiten Steg 14 definiert. Die Ausbrechung 13 ist vorzugsweise breiter gestaltet als die zentrische Ausnehmung 9. Hierdurch lassen sich auf der ersten Führungsfläche 4 und/oder anliegend an die zweite Führungsfläche 5 Justierkeile einsetzen, die mit einer entsprechenden Zunge in die Ausbrechung 13 formschlüssig eingreifen können. Hierauf wird später noch eingegangen.

Auf der Rückwand 3 sind zwei Teilwände 15,16 angeformt, die senkrecht zur zweiten Führungsfläche 5 verlaufen und sich bis zur senkrechten Wand 8 und über dieselbe hinaus erstrecken. Die Teilwände 15,16 bilden somit mit der Rückwand 3 beziehungsweise mit dem abgebogenen Ende 6 der Rückwand eine Art U-förmigen Kanal. Dieser U-förmige Kanal ist so gestaltet, dass die Innenflächen der Teilwände 15,16 mit den Innenflächen der zentrischen Ausnehmung 9 fluchten. Zwischen den beiden Teilwänden 15,16 ist ein dritter, diese beiden Teilwände verbindender Steg vorhanden. Dieser Steg 17 wird als okklusaler Steg bezeichnet. Auch der okklusale Steg 17 dient als Halteansatz für Fixierungsmittel, mit denen der Drahtbogen 2 auf die beiden Führungsflächen 4 und 5 fixiert werden kann. Dies kann mit entsprechenden Ligaturen, Federn aus Metall oder Kunststoff oder nochmals anderen, bekannten Mitteln erfolgen.

Die Rückwand 3 sowie deren abgebogenes Ende 6 stehen bezüglich der beiden Teilwände 15,16 zur Seite vor. Hierdurch verbleiben seitliche Lappen 18, die zur Einbettung in einer Klebmasse dienen und entsprechend zur Verbindung zwischen dem Bracket und dem Zahn, auf dem das Bracket angebracht wird, dienen. Diese seitlichen Lappen 18 können unterteilt oder mit Perforationen durchbrochen sein, um eine Oberflächen- vergrδsserung und eine innigere Verbindung mit der Klebmasse zu erzielen.

Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemässen orthodontischen Brackets ist in den Figuren 5 bis 9 dargestellt. Wiederum ist das orthodontische Bracket, wie eingangs erwähnt, gesamthaft mit 1 bezeichnet. Auch hier ist der Drahtbogen 2 strichliniert in der Figur 9 eingezeichnet. Das Bracket weist wiederum eine Rückwand 3 auf. Auch eine erste Führungsfläche 4 und eine zweite Führungsfläche 5 sind vorhanden. Die Führungsflächen 4 und 5 werden jedoch hier nicht durch eine Konsole und eine darauf senkrecht stehende Wand gebildet, sondern durch zwei parallele, in gingivaler- okklusaler Richtung verlaufende Stützwände 20 und 20' . Diese Stützwände 20 und 20' überragen die Rückwand 3 sowohl in gingivaler als auch in okklusaler Richtung. Die in okklusaler Richtung vorstehenden Bereiche der Stützwände 20 und 20' bilden giebelförmige Enden 21, bilden zwei Teilflächen 22, die einen abgebogenen Endbereich der Rückwand 3 formen. In den beiden Stützwänden 20 und 20' ist je ein Winkel eingefräst, die beide zusammen eine rechtwinklige Ausfräsung 23 bilden. Die rechtwinklige Ausfräsung 23 bildet so die beiden Führungsflächen 4 und 5. Die verbleibende Distanz zwischen den beiden Stützwänden 20 und 20' bildet wiederum eine zentrische Ausnehmung 9. Durch diese zentrische Ausnehmung werden im Prinzip die beiden Führungsflächen 4 und 5 in je zwei Teilflächen unterteilt. Zwischen den beiden Stützwänden 20 und 20' ist wiederum mindestens ein die Ausnehmung 9 querender erster, gingival angeordneter Steg 12 vorhanden. Dieser Steg verläuft unterhalb der ersten Führungsfläche 4. Ein zweiter Steg 14, der ebenfalls die zentrische Ausnehmung 9 quert, ist so angeordnet, dass er mindestens mit einer Teilfläche in der zweiten Führungsfläche 5 verläuft . Die beiden Führungsflächen 4 und 5 sind wiederum von der Rückwand 3 distanziert angeordnet, so dass zwischen der Rückwand 3 und den beiden Führungsflächen 4 und 5 abermals zwei Durchführungen 10 und 11 verbleiben. Diese Durchführungen 10 und 11 verlaufen somit einerseits zwischen der Rückwand 3 und dem ersten Steg 12, sowie andererseits zwischen dem zweiten Steg 14 und der Rückwand 3.

Die hier dargestellte Ausführungsform des orthodontischen Brackets 1 ist sehr kompakt . Dies erlaubt eine besonders kleine Ausgestaltungsform mit hoher Festigkeit. Typisch für diese Ausgestaltungsform ist die scharfkantige Gestaltung. Insbesondere sollte auch darauf geachtet werden, dass die beiden Stege 12 und 14 scharfkantig gestaltet sind, damit sie eine lagestabile Fixierung einer Feder ermöglichen. Die scharfen Kanten der Stege führen zu einer gewissen Kerbwirkung, so dass die Federn in den Kantenbereichen so verformt werden, dass sie mindestens teilweise exakt formschlüssig zur Anlage kommen. Die scharfkantige Gestaltung erstreckt sich auch auf die Verankerungsmittel in Form von seitlichen Lappen 18. Die seitlichen Lappen 18 werden durch die Rückwand 3 gebildet, welche gegenüber den beiden Seitenwänden 20, 20' nach aussen vorstehend gestaltet ist. Die Scharfkantigkeit soll hier die Verankerung in der Klebmasse verbessern.

In den Figuren 10 bis 13 ist eine dritte Ausführungsform des orthodontischen Brackets 1 dargestellt . Gegenüber der Ausfüh¬ rungsform gemäss der zweiten Variante nach den Figuren 5 bis 9 ist hier wiederum die Rückwand 3 bis zur obersten Stelle in okklusaler Richtung ganzflächig geschlossen und das abgebogene Ende der Rückwand 6 ist nicht mehr in Teilflächen unterteilt, wie dies in der Ausführung nach den Figuren 5 bis 9 der Fall ist. Die Stützwände 20 und 20' sind wiederum vorhanden, ebenso wie die winkelförmige Ausfräsung 23. Auch in dieser Ausführung sind die beiden Stege 12 und 14 vorhanden. Gleich wie in der ersten Ausführungsform ist auch hier wiederum eine Ausbrechung 13 eingeformt. Diese bogen- artige Ausbrechung 13 verläuft allerdings hier nicht nur in der Führungsfläche 5, sondern erstreckt sich ebenfalls in die erste Führungsfläche 4. Der Zweck dieser Ausbrechung 13 ist aber wiederum derselbe, nämlich zur Bildung einer Öffnung, die zum Einlegen von entsprechenden Justierkeilen dient . Diesbezüglich wird jedoch nochmals auf die später folgenden Ausführungen verwiesen. Ebenfalls vorhanden sind Veranke¬ rungsmittel entsprechend den seitlichen Lappen 18, doch sind diese Lappen unterteilt, so dass sich hierdurch seitlich vorstehende Verankerungszapfen 24 bilden. Funktionell sind diese Verankerungszapfen 24 jedoch den seitlichen Lappen 18 gleich zu stellen. Die Verankerungszapfen 24 formen jedoch eine grossere Kontaktfläche, so dass die Fläche, auf welche die Adhäsionskräfte der Klebemasse wirken können, vergrδssert ist. Die Befestigung des Drahtbogens 2 auf dem erfindungsgemässen orthodontischen Bracket lässt sich mittels Ligaturen erreichen. Hierzu können de Drähte durch die bereits erwähnten Durchführungen 10 und 11 oder nur durch eine der beiden Durchführungen erfolgen. Auf die Darstellung der Ligaturen wurde absichtlich verzichtet, da deren Gestaltungsform vom anwendenden Zahnarzt gestaltet wird. Im Prinzip wird jedoch immer eine Schlaufe aus einem Draht geformt und deren Enden entweder an Teile des Brackets verzurrt oder die Enden zueinander verdreht . Diese Möglichkeiten sind beim erfindungsgemässen Bracket in idealer Weise gelöst. Hinzu kommt jedoch, dass das erfindungsgemässe Bracket auch bestens geeignet ist, um mit gummielastisehen Fäden oder mit federelastischen Drahtfedern kombiniert zu werden. Hierauf wird nachfolgend in einigen beispielsweisen Ausführungsformen hingewiesen. So zeigt die Figur 14 nochmals ein Bracket entsprechend der zweiten Ausführungsform oder der dritten Ausführungsform mit einem gingivalen Steg 12, der im Querschnitt etwa eine quadratische Form aufweist und einem okklusalen Steg 14. An einem solchen Bracket gemäss der Figur 14 lässt sich eine Feder 30, wie in der Figur 15 gezeigt, verwenden. Diese Feder 30 weist im Querschnitt eine etwa S- förmige Gestalt auf. Hierbei sind drei Teilbereiche erkennbar. Ein erster Teil bildet ein Haltehaken 31, der so gestaltet ist, dass er form- und/oder kraftschlüssig den ersten, gingivalen Steg 12 zu umgreifen vermag. Am gegenüber liegenden Ende der Feder 30 ist ein Arretierhaken 32 angeformt, der dazu geeignet ist, den zweiten Steg, im vorliegenden Fall den okklusalen Steg 14, arretierend zu hintergreifen. Zwischen dem Haltehaken 31 und dem Arretierhaken 32 verbleibt ein Andruckwinkel 33, der formlich, auf den zu haltenden Drahtbogen 2 angepasst ist. Wie die Figur 16 zeigt, lässt sich die Feder 30 zuerst am einen Steg 12 einhängen und lässt dabei genügend Raum, dass der behandelnde Zahnarzt den Drahtbogen 2 richten und platzieren kann, bevor er die Feder 30 um 90° um den Steg 12 schwenkt, bis der Arretierhaken 32 am zweiten Steg 14 arretierend einhängt . Nun ist der Drahtbogen 2 zwischen den beiden Führungsflächen 4 und 5 einerseits und dem Andrückwinkel 33 anderseits exakt auf dem Bracket positioniert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Brackets mit U-förmigen Slots, sind durch unterschiedlich geformte Federn Anpassungen an die verwendeten Drahtbogen möglich. Die viel flexiblere Fixierung eines Drahtbogens auf dem erfindungsgemässen orthodontischen Bracket ermöglicht eine bessere Kontrolle und eine einfachere Korrektur der Zahnstellung.

In den Figuren 18 bis 20 ist eine andere Ausführungsform einer Feder 30 gezeigt. Die hier gezeigte Ausführungsform ist insbesondere zur Verwendung an einem Bracket der ersten Ausführungsform geeignet. Die hier gezeigte Feder 30 bildet im montierten Zustand praktisch eine vollständige Schlaufe. Auch diese Feder weist einen Haltehaken 31 auf, sowie einen Andrückwinkel 33.- Statt eines Arretierhakens 32 ist hier am Andrückwinkel 33 eine Einhängelasche 34 angeformt. Diese Einhängelasche 34 ist über ein Filmscharnier 35 mit dem Andrückwinkel 33 verbunden. Die Einhängelasche 34 ist durch beispielsweise zwei Biegerillen 36 elastisch verformbar, um die Anbringung der Feder am Bracket zu erleichtern. In der Figur 18 ist wiederum gezeigt, wie die Feder 30 am gingivalen Steg 12 eingehängt ist, während gleichzeitig die beiden Führungsflächen 4 und 5 frei zugänglich sind und die Applikation des Drahtbogens erlauben. Ist der Drahtbogen angebracht, so schwenkt man die Feder 30 um ca. 90° und führt dann die Einhängelasche 34 zwischen den beiden Stegen 14 und 17 hindurch, wobei dann die Einhängelasche 34 an der Rückwand 3 beziehungsweise am abgewinkelten Ende 6 anschlägt, worauf unter weiterer Drehung und Druckanlegung sich die Einhängelasche 34 um die beiden Biegerillen 36 krümmt und hinter dem Steg 14 hindurch entlang der Rückwand 3 schiebbar ist, so dass das Ende der Einhängelasche 34 praktisch hinter dem Haltehaken 31 zu liegen kommt und folglich dessen Aushängung verunmöglicht . Der Haltehaken 31 lässt sich erst aushängen, wenn die Einhängelasche 34 auf gleiche Weise wie sie eingeführt worden ist wieder zurückgezogen wird.

Eine nochmals andere Form einer 30 ist in der Figur 21 gezeigt. Auch diese Feder 30 hat einen Haltehaken 31, der am gingivalen Steg 12 eingehängt werden kann und an dem ein Andrückwinkel 33 angeformt ist. Am anderen Ende des Andrückwinkels 33 ist jedoch ein anders gestalteter Arretierhaken angeformt, der hier mehr als Arretierwulst 37 geformt ist. Im Gegensatz zur Ausführung gemäss der Figuren 15 bis 17 übergreift diese Arretierwulst 37 den okklusalen Steg 17 nicht, sondern untergreift diesen. Um diese Feder 30 zu lösen, kann der Zahnarzt durch die obere Durchführung 11 auf den Arretierwulst 37 drücken und gleichzeitig eine Drehbewegung ausüben.

In den Figuren 22 und 23 sind zwei mögliche Ausführungsformen einer Feder 40 gezeigt. Das orthodontische Bracket ist hier lediglich symbolisch dargestellt mit den beiden Führungsflächen 4 und 5, auf denen anliegend der Drahtbogen 2 liegt . Über den Drahtbogen 2 ist hier eine Feder aus Draht gelegt. Der federelastische Draht ist in der Ausführungsform gemäss der Figur 22 etwa in der Form einer Acht gebogen, wobei der mittlere Kreuzungspunkt nicht realisiert ist, sondern hier die beiden Drahtenden so umgeformt sind, dass sie hinter entsprechenden Stegen einhängbar sind. Die in sich ungefähr eine Acht bildende Feder 40 ist in sich wiederum räumlich gewölbt gebogen, um so mit ihrer Wölbung über dem Drahtbogen 2 zu liegen. In der Figur 22 ist die Feder 40 in perspektivischer Darstellung gezeigt und man erkennt die räumlich gewundene Achterform des Federdrahtes 41. Die Enden des Federdrahtes 41 sind zu Einhängehaken 42 geformt, von denen lediglich der untere Einhängehaken, der den gingivalen Steg 12 hintergreift, teilweise ersichtlich ist, während der obere Einhängehaken nicht sichtbar ist.

Die Ausführungsform gemäss der Figur 23 zeigt eine etwa S- förmige Feder aus Draht. Im Prinzip werden so zwei längliche Schlaufen 43 gebildet, von denen die eine Schlaufe auf eine Seitenfläche des Drahtbogens 2 drückt, während die andere längliche Schlaufe auf eine senkrecht dazu verlaufende Seitenfläche des Drahtbogens 2 drückt und somit den Drahtbogen 2 an die beiden Führungsflächen 4 und 5 presst. Auch diese Feder 40 weist entsprechende Einhängehaken 42 auf, die um zwei entsprechende Stege greifend sich halten können.

In den Figuren 24 bis 26 ist eine Feder gezeigt, die nicht selbst eine kraftschlüssige Verbindung herstellet, sondern nur zusammen mit einer Metallligatur. Die aktive Anwendung ist in der Figur 24 gezeigt. Wiederum ist das orthodontische Bracket 1 lediglich schematisch dargestellt. Wiederum liegt ein Drahtbogen 2 an den beiden Führungsflächen 4 und 5 an, wobei die Führungsfläche 4 hier abgedeckt ist und daher nicht ersichtlich. Die Feder 50 ist im gebogenen, aktiven Zustand gezeigt und dient als aktive Zwischenlage zwischen einer Ligatur L und dem Drahtbogen 2. Im Prinzip drückt die Feder den Drahtbogen 2 auf das Bracket und verändert damit die Stellung des Zahnes in der gewünschten Art. Insbesondere, wie bereits zuvor beschrieben, wenn der Drahtbogen 2 nicht flächig an den beiden Führungsflächen 4 und 5 anliegt. Die Feder 50 wirkt praktisch wie eine Gummiunterlagsscheibe.

Dabei kann es diese Form von Anfang an haben oder, wie dies in der Figur 26 gezeigt ist, an sich in einem mittleren Bereich 52 flach sein und an den beiden Enden mit Durchführungsschlaufen 51 versehen sein. Der mittlere Bereich 52 kann aber auch, wie beispielsweise in der Figur 24 gezeigt, als winklig gebogener Teil 52' gestaltet sein. Letztlich kann aber auch, wie in der Figur 25 dargestellt, das gesamte elastische Federelement 50 flächig hergestellt sein. In diesem Fall liegen die beiden Durchführungsschlaufen 51 und der mittlere Bereich 52 in einer Ebene. In allen Fällen jedoch weist der mittlere Bereich 52 zungenförmige Fortsetzungen 53 auf, die zur vereinfachten Ausrichtung bei der Applikation oberhalb beziehungsweise unterhalb des Drahtbogens 2 in die zentrische Ausnehmung 9 ausrichtend eingreifen.

Letztlich kann das erfindungsgemässe orthodontische Bracket I1 wie in den Figuren 27 und 28 dargestellt, mit sogenannten Justierkeilen 60 verwendet werden. Die Ausbrechung 13 wirkt als Schlüssel/Schloss für einen Justierkeil 60, der entsprechend eine Zentrierzunge 61 aufweist. An der der Zentrierzunge 61 gegenüber liegenden Stirnseite weist der Justierkeil 60 eine Einkerbung 62 auf die dazu dient, die Durchführung 10 hinter dem gingivalen Steg 12 freizuhalten. In der Figur 27 ist im Prinzip der Justierkeil in einer Position gezeigt während der Montage, während die Figur 28 den Justierkeil 60 im montierten Endzustand auf dem Bracket 1 zeigt. Die Figuren 29 bis 33 zeigen lediglich verschiedene Ausführungsformen des Justierkeiles. Während die Figur 29 den Justierkeil 60, wie in den Figuren 27 und 28 dargestellt, in Seitenansicht zeigt, sind die Ausführungen gemäss den Figuren 30 und 31 Keile in derselben Sichtweise, jedoch mit anderer Gestalt.

Mittels dem Keil gemäss der Figur 29 lässt sich eine vertikale Zahnverschiebung beziehungsweise eine Verschiebung parallel zur ersten Führungsfläche 4 erzielen, während die Lage zur Führungsfläche 5 unverändert bleibt . Die Ausführungsform gemäss der Figur 30 erlaubt die Parallelverschiebung bezüglich sowohl der Führungsfläche 4 als auch der Führungsfläche 5. Bei der Ausführungsform gemäss der Figur 31 werden die Zahnachse, beziehungsweise die beiden Führungsflächen 4, 5 um einen gewissen Winkel bezüglich der Längsachse des Drahtbogens geschwenkt. Die Ansicht nach Figur 32 zeigt wiederum den Keil 60, wie in den Figuren 27 und 28 sowie in Figur 29 dargestellt, jedoch in der Ansicht von vorne mit Blick auf die Einkerbung 62. Figur 33 zeigt eine Alternative eines ebensolchen Keiles in gleicher Ansicht, wobei hier der Keil eine Auflagefläche aufweist, die eine Neigung der Zahnachse in Verlaufrichtung des Drahtbogens ermöglicht (Änderung der Angulation) . Dank diesen verschiedenen Ausführungsformen der Justierkeile 60 werden Justierflächen 63 angeboten, die zu den Führungsflächen parallel oder geneigt verlaufen und mittels derer orthodontisch erforderliche Korrekturneigungen beziehungs¬ weise Feinjustierungen vorgenommen werden können. Mittels dieser Justierkeile 60 mit den Justierflächen 63 lassen sich sowohl In/Out Werte und/oder Angulationswerte und/oder Inklinations- , beziehungsweise Torguewerte einjustieren.

Sowohl die Ausführungsbeispiele des Brackets selber als auch die Ausführungsbeispiele der entsprechend damit verwendbaren Federn und schliesslich auch der damit verwendbaren Justierkeile bilden lediglich gewisse bevorzugte Ausführungsbeispiele, doch sind dies keineswegs abschliessend zu verstehende Ausführungsformen. Dem Fachmann wird ohne Weiteres klar sein, dass weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, ohne die Erfindung zu verlassen, problemlos realisierbar sind.

Ein grosser Vorteil der hier beschriebenen erfindungsgemässen orthodontischen Brackets besteht in deren Einfachheit, in deren Vielfalt der Anwendung und den grossen Anpassungsmöglichkeiten. Hieraus ergibt sich, dass entgegen bekannten Systemen eine sehr geringe Anzahl unterschiedlicher Brackets erforderlich ist. Es ist sogar möglich, mit nur einer einzigen Ausführungsform die erforderlichen Korrekturen an allen Zähnen durchzuführen. Bezugszahlenliste

1 orthodontisches Bracket 2 Drahtbogen 3 Rückwand 4 Führungsfläche, erste 4' ,4' ' Teilflächen 5 Führungsfläche, zweite 6 abgebogenes Ende der Rückwand 7 Konsole 8 senkrechte Wand 9 zentrische Ausnehmung 10 Durchführung 11 Durchführung 12 erster, gingivaler Steg 13 Ausbrechung 14 Steg, zweiter 15,16 Teilwände 17 okklusaler Steg 18 seitliche Lappen 20 Stützwand 20' Stützwand 21 giebelförmige Enden 22 Teilflächen 23 winkelförmige Ausfräsung 24 Verankerungszapfen 30 Feder 31 Haltehaken 32 Arretierhaken. 33 Andrückwinkel 34 Einhängelasche 35 Filmscharnier 36 Biegerillen 37 Arretierwulst 40 Feder aus Draht 41 Federdraht 42 Einhängehaken 43 längliche Schlaufen 50 Feder, elastisches Federelement 51 DurchführungsSchlaufen 52 mittlerer Bereich 52' winklig gebogener Teil 53 zungenförmige Fortsetzungen 60 Justierkeil 61 Zentrierzunge 62 Einkerbung 63 Justierflächen