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Title:
ORTHOMOLECULAR AGENT FOR COUNTERING THE CONSEQUENCES OF ALCOHOL CONSUMPTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/120036
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a composition and a pharmaceutical composition, in particular for reducing and/or preventing harmful effects of alcohol consumption or for treating alcohol intoxication.

Inventors:
GERDES ROMAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/053900
Publication Date:
September 13, 2012
Filing Date:
March 07, 2012
Export Citation:
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Assignee:
GERDES ROMAN (DE)
International Classes:
A61K31/198; A61K31/409; A61K31/4188; A61K31/4406; A61K31/4415; A61K31/51; A61K31/519; A61K31/525; A61K33/06; A61K33/30; A61P25/32
Domestic Patent References:
WO2010118405A22010-10-14
Foreign References:
US20070202215A12007-08-30
US20080075710A12008-03-27
US20100316735A12010-12-16
US20080075710A12008-03-27
US20050271754A12005-12-08
US20040248819A12004-12-09
US4496548A1985-01-29
Other References:
RAINER K. LIEDTKE: "Wörterbuch der Klinischen Pharmakologie", 1980, GUSTAV FISCHER VERLAG
Attorney, Agent or Firm:
STOLMÁR SCHEELE & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche 1. Zusammensetzung zur Reduzierung und/oder Vorbeugung von schädlichen Wirkungen von Alkoholkonsum umfassend in einer Dosisform 600-4000 mg einer Cysteinverbindung, ein pharmazeutisch annehmbares Magnesiumsalz, ein

pharmazeutisch annehmbares Zinksalz, Vitamin Bl, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B5, Vitamin B6 und Vitamin B12. 2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung zusätzlich ein pharmazeutisch annehmbares Calciumsalz und/oder Kupfer und/oder Selen und/oder Mangan und/oder Kalium und/oder Eisen und/oder Jod und/oder Molybdän und/oder Chrom enthält. 3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung zusätzlich

Vitamin C und/oder Vitamin D3 und/oder Vitamin E und/oder Vitamin Kl und/oder Vitamin A und/oder Biotin enthält. 4. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung

zusätzlich Methionin und/oder Taurin und/oder Tyrosin und/oder Folsäure und/oder Cholin und/oder Coenzym Q10 und/oder Inositol und/oder Glycin und/oder Glutamin und/oder Glutaminsäure und/oder alpha-Liponsäure enthält. 5. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung in einer Dosisform 600-4000 mg N-Acetylcystein als

Cysteinverbindung enthält.

6. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Komponenten sofern vorhanden in folgenden Mengen in einer Dosisform der Zusammensetzung vorliegen:

7. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Komponenten sofern vorhanden in folgenden Mengen in einer Dosisform der Zusammensetzung vorliegen:

8. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung zusätzlich Wasser enthält.

9. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine oral oder intravenös verabreichbare Zusammensetzung handelt. 10. Verfahren zur Reduzierung und/oder Vorbeugung von

schädlichen Wirkungen von Alkoholmissbrauch, wobei das Verfahren die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 an eine bedürftige Person umfasst.

Description:
Orthomolekulares Mittel gegen die Folgen von Alkoholkonsum Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung sowie eine pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere zur

Reduzierung und/oder Vorbeugung von schädlichen Wirkungen von Alkoholkonsum sowie zur Behandlung von Alkoholintoxikationen. Alkoholische Getränke spielen in der Gesellschaft

bekannterweise seit jeher eine mehr oder weniger große und sozial relevante Rolle, die allgemein bekannt ist.

Alkoholische Getränke dienen unter anderem der Entspannung, der Erheiterung und der sozialen Enthemmung und fördern insofern häufig soziale Kontakte. Nicht zuletzt zeichnen sich viele alkoholische Getränke durch einen subjektiv als angenehm empfundenen Geschmack aus. Alkoholische Getränke bzw. Alkohol (Ethanol) werden bei vielen gesellschaftlichen Anlässen getrunken, sowohl zu privaten und kulturellen Anlässen als auch zu geschäftlichen Anlässen, beispielsweise bei

Geschäftsessen oder Veranstaltungen. Alkohol wird oft spontan und üblicherweise abends getrunken.

Zu bedenken ist allerdings, dass Alkohol nicht nur ein

Genussmittel, sondern auch ein Suchtmittel darstellt. Und auch wenn Alkohol nicht regelmäßig eingenommen wird, wird er doch, wenn zu sich genommen, häufig in zu großen Dosen eingenommen.

Nach derzeitigem wissenschaftlichem Erkenntnisstand können alkoholische Getränke in geringen Mengen hinsichtlich

bestimmter Aspekte gesundheitsförderlich sein (allerdings oftmals wegen anderer nicht-alkoholischer Stoffe, bspw.

Resveratol in Rotwein) , in hohen Mengen sind alkoholische Getränke bzw. ist Alkohol allerdings nach derzeitigem wissenschaftlichen Stand in jedem Fall gesundheitsschädlich. Alkohol und dessen erstes Metabolisierungsprodukt Acetaldehyd sind für den Körper als toxisch und körperstressig

einzustufen, insbesondere das Acetaldehyd. Die Leber als

Entgiftungsorgan wird in hohem Maße belastet und je nach Art und Umfang des Alkoholkonsums entsprechend geschädigt. Ferner steigert Alkoholkonsum das Risiko für viele Tumorerkrankungen, für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für Lebererkrankungen. Alkohol führt zur übermäßigen Ausscheidung und zum übermäßigen Verbrauch von für zahlreiche Stoffwechselprozresse wichtigen Mikronährstoffen . Alkohol führt im Übrigen zu so genanntem oxidativem Stress. Der toxische Alkohol wird vor allem durch das Enzym

Alkoholdehydrogenase (ADH) in das äußerst giftige erste

Metabolisierungsprodukt Acetaldehyd umgewandelt. Acetaldehyd wird dann vor allem in Essigsäure verwandelt durch das Enzym Acetaldehyddehydrogenase , kann aber auch von Glutathion und Cystein gebunden werden. Abgesehen vom Alkohol und

Acetaldehyd, die beide für sich schon körperstressig sind, führt Alkoholkonsum zu einem körperstressigen

Mikronährstoffverlust und einem erhöhten Mikronährstoffbedarf : Auf der einen Seite führt Alkoholkonsum zu einer Zerstörung von Vitaminen und zu einem übermäßigen renalen Ausstoß von Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen, auf der anderen Seite entsteht vor allem durch den Alkoholstoffwechsel ein wesentlich erhöhter Mikronährstoffbedarf , den der Körper nicht durch normale Ernährung abdecken kann. Zudem ist in der Regel eine Dehydrierung durch einen für die Alkoholentgiftung überhöhten Wasserverbrauch und Wasserverlust zu bemerken. Eine allseits bekannte und spürbare Folge bzw. schädliche Wirkung übermäßigen Alkoholkonsums, besonders bei

unregelmäßigem Trinken, ist der so genannte Kater (hangover), den eine Person angesichts der üblicherweise abendlichen

Einnahme von Alkohol meist am nächsten Tag hat. Ein Kater, im Grunde eine Vergiftungserscheinung, zeichnet sich durch körperliches und mentales Unwohlsein aus. Eine Person die einen Kater hat fühlt sich beispielsweise üblicherweise erschöpft, benommen, kognitiv eingeschränkt, träge,

unkonzentriert, reizbar, dysphorisch, niedergeschlagen und ängstlich/unruhig; sie verspürt Körperschmerzen, Kopfschmerzen und Übelkeit, hat oftmals eine verlangsamte Schärfeleistung der Augensicht und weist zudem üblicherweise einen deutlich verweichten Stuhlgang auf.

Ein Kater resultiert vor allem aus den toxischen und

korperstressigen Auswirkungen des Alkohols und insbesondere des Acetaldehyds , aber eben auch aus einem alkoholinduzierten Mikronährstoffverlust und erhöhtem Mikronährstoffbedarf und die daraus resultierenden korperstressigen Folgen. Auch die alkoholinduzierte Dehydrierung ist mitverantwortlich für den Kater. Acetaldehyd wird als eine wesentliche Ursache eines Katers gehandelt. Die üblicherweise mit dem Kater verbundenen verminderten kognitiven Fähigkeit und mentalen Verstimmungen sind auch auf Vitamin-, Mineralien- und Spurenelementverlust in Kombination mit einem durch Alkoholkonsum vorübergehend gestörten Neurotransmittergleichgewicht s zurückzuführen, sowie auf alkoholinduzierten Schlafmangel. Die Folgen, welche durch übermäßigen Alkoholkonsum und den damit verbundenen Kater entstehen, sind aufgrund der

verminderten Produktivität einer von einem Kater betroffenen Person - und den gesundheitlicher Folgen - sowohl für den Einzelnen und natürlich volkswirtschaftlich insgesamt relevant und werden in verschiedenen Ländern politisch thematisiert.

Gegen den „Kater" werden seit längerem diverse Hausmittel angepriesen, beispielsweise die Verwendung von Aspirin

(Acetylsalicylsäure) in Kombination mit Kaffee (Koffein), das Bayerische "Konterbier" (also den Kater mit Alkohol bekämpfen) oder bestimmte Nahrungsmittel. Hilfreich sind diese Hausmittel meist nicht und wenn überhaupt, dann nur in einem sehr

geringem Maß.

Besonders in den USA gibt es diverse kommerziell erhältliche Mittel gegen den „Kater", welche jedoch oft nur eine

ungezielte Ansammlung verschiedener Mikronährstoffe darstellen und wobei zu bemerken ist, dass diese Mittel grundsätzlich zu niedrig dosiert und/oder in der Wirkstoffkombination nicht ausgewogen sind. Diese Zusammensetzungen unterscheiden sich in der Regel nicht von handelsüblichen selektiven nichttherapeutischen Mult ivitamin/Mult imineral-Präparaten .

Hilfreich sind auch diese Mittel meist nicht und wenn

überhaupt, dann nur in einem geringem Maß.

Zu erwähnen wäre an dieser Stelle auch Mariendistel

(Silymarin), das in erster Linie dafür bekannt ist, toxische Leberschäden bei Medikamenteneinnahme und Alkoholverzehr angeblich zu verringern bzw. rückgängig zu machen. Es zeigt sich jedoch keine besondere Wirkung, um die Folgen eines übermäßigen Alkoholkonsums zu verhindern, zu beseitigen oder zu reduzieren.

Die WO 2010/118405 A2 und US 2010/0316735 AI offenbaren ein Anti-Hangovermittel umfassend einen Pflanzenextrakt, die Mineralstoffe Natrium, Kalium und Magnesium und die Vitamine C, Bl, B2, B3, B6 und B12.

US 2008/0075710 AI offenbart ein pflanzliches Mittel zur Reduzierung der Hangover-Symptome, wobei das Mittel Kalium, Thiamin (Vitamin Bl), Magnesium, Silymarin und Acetylcystein enthält. Die Zusammensetzung kann darüber hinaus Vitamin C, Vitamin E, Zink und Folsäure enthalten. US 2005/0271754 AI offenbart eine Zusammensetzung zur

Verringerung der Hangover-Symptome, wobei die Zusammensetzung Succinsäure, Fumarsäure, eine Unterkomponente des Tripeptids Gluthation, L-Cystein, Saft von jungen Gerstentrieben,

Folsäure, Vitamin Bl und B12 sowie eine zuckerbasierte

Energiequelle enthält.

US 2004/0248819 AI offenbart ebenfalls eine Zusammensetzung Zur Reduzierung von Hangover-Symptomen, wobei die

Zusammensetzung Fructose und ein Fructose enthaltendes

Oligosaccharid umfasst. Weitere Bestandteile können

Aminosäuren, Vitamine und diverse Mineralstoffe sein.

US 4,496,548 ofenbart ebenfalls eine Zusammensetzung Zur Reduzierung von Hangover-Symptomen, wobei die Zusammensetzung Ascorbinsäure , Thiamin, Cystein oder Cysteinsäure und ein Flavanoid enthält.

Alle im Stand der Technik genannten Zusammensetzungen sind nicht zufrieden stellend und auch in der Dosierung der

Komponenten nicht perfekt ausgewogen und unzureichend. Es besteht also weiterhin ein Bedarf für ein Mittel, das die schädlichen Wirkungen von Alkoholkonsum, insbesondere den Kater/Hangover, verhindert, reduziert oder beseitigt. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand deshalb in der Bereitstellung einer solchen Zusammensetzung. Die Aufgabe wurde angegangen insbesondere unter Berücksichtigung der

Orthomolekularmedi z in (d.h. unter anderem auch hinsichtlich eines „orthomolekularen Dosierungsspektrums"), mit Hinblick auf die biochemischen Grundlagen der StoffWechselprozesse, in diesem Fall insbesondere hinsichtlich der biochemischen

Auswirkungen von Alkohol auf den Körper und der genauen

Analyse des Alkoholstoffwechsels. Die Aufgabe wurde gelöst durch eine Zusammensetzung zur

Reduzierung und/oder Vorbeugung von schädlichen Wirkungen von Alkoholkonsum umfassend 600-4000 mg einer Cysteinverbindungein pharmazeutisch annehmbares Magnesiumsalz, ein pharmazeutisch annehmbares Zinksalz, Vitamin Bl, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B5, Vitamin B6 und Vitamin B12. Am meisten bevorzugt wird als Cysteinverbindung N-Acetylcystein eingesetzt.

Ferner kann die Zusammensetzung zusätzlich ein pharmazeutisch annehmbares Calciumsalz und/oder Kupfer und/oder Selen

und/oder Mangan und/oder Kalium und/oder Eisen und/oder Jod und/oder Molybdän und/oder Chrom enthalten.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es zudem bevorzugt, dass die Zusammensetzung zusätzlich Vitamin C und/oder Vitamin D3 und/oder Vitamin E und/oder Vitamin Kl und/oder Vitamin A und/oder Biotin enthält. Darüber hinaus kann die Zusammensetzung zusätzlich Methionin und/oder Taurin und/oder Tyrosin und/oder Folsäure und/oder Cholin und/oder Coenzym Q10 und/oder Inositol und/oder Glycin und/oder Glutamin und/oder Glutaminsäure und/oder alpha- Liponsäure enthalten.

Darüber hinaus ist es besonders bevorzugt, dass die

Zusammensetzung in einer Dosisform 650-4000 mg, mehr bevorzugt 700-1200 mg, noch mehr bevorzugt 750-1100 mg, am meisten bevorzugt 800-900 mg L-Cystein oder N-Acetylcystein (NAC) enthält .

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Zusammensetzung Piracetam enthalten.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Zusammensetzung NAC, Magnesium, Zink, Vitamin C, Vitamin Bl, Vitamin B2, Vitamin B3 als Niacinamid, Vitamin B5, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folsäure, Vitamin Kl, Vitamin A, Vitamin E, Vitamin D3, Calcium, Kupfer, Selen, Mangan, Kalium, Eisen, Jod, Molybdän, Chrom, Niacin und Coenzym Q10.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Zusammensetzung NAC, Magnesium, Zink, Vitamin C, Vitamin Bl, Vitamin B2, Vitamin B3 als Niacinamid, Vitamin B5, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folsäure, Vitamin Kl, Vitamin A, Vitamin E, Calcium, Kupfer, Selen, Mangan, Eisen, Molybdän, Niacin, Taurin, Tyrosin und Coffein. Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform umfasst die Zusammensetzung NAC, Magnesium, Zink, Vitamin C, Vitamin Bl, Vitamin B2, Vitamin B3 als Niacinamid, Vitamin B5, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folsäure, Vitamin A, Vitamin E, Calcium, Kupfer, Selen, Mangan, Eisen, Molybdän, Niacin, Methionin, Inositol, Cholin, Glutamin und Carnitin.

Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform umfasst die Zusammensetzung NAC, Magnesium, Zink, Vitamin C, Vitamin Bl, Vitamin B2, Vitamin B3 als Niacinamid, Vitamin B5, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folsäure, Vitamin E, Calcium, Kupfer, Selen, Mangan, Kalium, Eisen, Jod, Molybdän, Chrom, Taurin, Cholin, Coen. Q10, Glycin, Glutaminsäure und Alpha-Liponsäure .

Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform umfasst die Zusammensetzung NAC, Magnesium, Zink, Vitamin C, Vitamin Bl, Vitamin B2, Vitamin B3 als Niacinamid, Vitamin B5, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folsäure, Vitamin Kl, Vitamin A, Vitamin E, Vitamin D3, Calcium, Kupfer, Selen, Mangan, Kalium, Eisen, Jod, Molybdän, Chrom, Niacin, Taurin, Methionin, Tyrosin, Inositol, Cholin, Coen. Q10, Glycin, Glutamin, Glutaminsäure, Alpha-Liponsäure, Coffein und Carnitin. Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform umfasst die Zusammensetzung NAC, Magnesium, Zink, Vitamin C, Vitamin Bl, Vitamin B2, Vitamin B3 als Niacinamid, Vitamin B5, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folsäure, Vitamin Kl, Vitamin A, Vitamin E, Vitamin D3, Calcium, Kupfer, Selen, Mangan, Kalium, Eisen, Jod, Molybdän, Chrom, Niacin, Taurin, Methionin, Tyrosin, Inositol, Cholin, Coen. Q10, Glycin, Glutamin, Glutaminsäure, Alpha-Liponsäure, Coffein, Carnitin und Piracetam.

Die Dosierungen einzelner Substanzen liegen wegen der auf die Lösung des Problems gezielten Herangehensweisen meist über der recommended daily allowance (RDA) (die RDA ist für

therapeutische Zwecke nicht relevant), aber bevorzugt

unterhalb des jeweiligen NOAEL (no observed adverse effects level), die jeweils unter wissenschaftlichen Konsens festgestellt sind. Die Dosierung ist bevorzugt für einen männlichen Homo Sapiens mit einem Körpergewicht von 75 kg ausgelegt. Männer mit höherem oder niedrigerem Körpergewicht sowie Frauen können entsprechend vom Dosisspektrum angepasst werden, wobei dies nicht notwendig ist.

Im Sinne der Erfindung ist es bevorzugt, dass Vitamin B12 mindestens 100 %, bevorzugt mindestens 200 %, insbesondere mindestens 1500 %, am meisten bevorzugt mehr als 5000 % über RDA liegt (RDA Vit. B12 etwa 2-3 pg bei einem erwachsenen Menschen) . Überraschend wurde gefunden, dass eine hohe

Dosierung von Vitamin B12 in Verbindung mit einer hohen

Dsierung einer Cysteinverbindung, bevorzugt N-Acetylcystein, besonders vorteilhaft ist bei der Reduzierung und/oder

Vorbeugung von schädlichen Wirkungen von Alkoholkonsum.

Insbesondere sollten alle Nähr- und Vitalstoffe (also

Vitamine, Biotin, Folsäure usw.) mindestens 100 %, bevorzugt 150 % über RDA eingesetzt werden, um die positiven Effekte bei der Reduzierung und/oder Vorbeugung von schädlichen Wirkungen von Alkoholkonsum zu steigern.

Der positive Effekt zeigt sich insbesondere auch bei akuten Alkoholintoxikationen durch einen beschleunigten Alkoholabbau. Dadurch eignet sich die erfindungsgemäße Zusammensetzung auch als intravenös verabreichbare Zusammensetzung, beispielsweise als Infusionslösung für die Akutbehandlung von

Alkohol Intoxikationen . Die weiteren Komponenten liegen sofern vorhanden in folgenden Mengen in einer Dosisform der Zusammensetzung vor: Alle Mengenangaben beziehen sich auf die Menge des Wirkstoffs als solchen. D.h. bei einem Salz, beispielsweise einem

Magnesium-, Zink- oder Calciumsalz, auf die Gewichtsmenge des Magnesiumions, Zinkions oder Calciumions in der

Gesamtverbindung. Bei organischen Verbindungen die

beispielsweise salzartig als Hydrochlorid oder Sulfat

vorliegen nur auf die Gewichtsmenge der Hauptverbindung und nicht zusätzlich auch auf das Gegenion. Die bevorzugten

Dosierungen beziehen sich insbesondere auf eine einzelne

Dosisform. Darüber hinaus versteht es sich von selbst, dass auch eine Vielfache Menge einer Einzeldosis für eine

Zusammensetzung als unter Schutz gestellt gilt. Hierbei gilt, dass die Dosis der einzelnen Komponenten entsprechend in Gew.- %, bezogen auf die Zusammensetzung umgerechnet wird.

Insbesondere ist es vorteilhaft, die erfindungsgemäße

Zusammensetzung, wenn sie nicht als Fertigflüssigkeit

angeboten wird, immer mit einer ausreichenden Menge an

Lösungsmittel, insbesondere Wasser, zu verabreichen, um den Dehydrierungseffekt der durch den übermäßigen Alkoholkonsum verursacht wurde, zu kompensieren. Beispielsweise sollte ein Granulat idealerweise in 300-500 ml Wasser aufgelöst werden bzw. entsprechende Darreichungsformen wie bspw. Pulver,

Granulate, Kapseln usw. idealerweise mit 300-500 ml und mehr Wasser eingenommen werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist es zudem bevorzugt, dass die

Zusammensetzung bereits zusätzlich Wasser enthält. Die

Zusammensetzung ist dadurch eine flüssige Formulierung und kann als Trinklösung oder auch als Infusionslösung zur

intravenösen Verabreichung eingesetzt werden. Die Menge an Wasser erfüllt hier insbesondere den Zweck, den durch einen Alkoholmissbrauch hervorgerufenen Dehydrierungseffekt zu kompensieren. Bei einer Trinklösung liegen die vorteilhafte Mengen an, die im Sinne dieser Erfindung somit bevorzugt sind, beispielsweise im Bereich von 20 ml bis 1000 ml, mehr

bevorzugt 100 bis 1000 ml, noch mehr bevorzugt 200 bis 1000 ml, welche der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zugesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist auch eine Menge von etwa 500 ml Wasser.

Überraschend wurde gefunden, dass durch eine erfindungsgemäße Zusammensetzung, wie oben beschrieben, die schädlichen

Wirkungen, welche durch den Konsum von Alkohol hervorgerufen werden, reduziert werden können bzw. sogar nahezu verhindert oder beseitigt werden können. Dies konnte durch die Auswahl der einzelnen Komponenten in ihrer Zusammenstellung in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung erreicht werden.

Insbesondere fördernd für die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist es, wenn die erfindungsgemäß eingesetzten

Komponenten in der Zusammensetzung in der beschriebenen Dosis verabreicht werden.

Im Sinne dieser Erfindung wird unter dem Begriff „schädliche Wirkungen" eine ganze Reihe von negativen Folgen von

übermäßigem Alkoholkonsum verstanden, die man grob in

unmittelbare Folgen und Folgekrankheiten unterteilen kann und die im Folgenden ausführlich, aber ohne Anspruch auf

Vollständigkeit, ausgezählt werden: Unmittelbare Folgen sind beispielsweise der Kater, vor allem wegen der Alkoholvergiftung" und Acetaldehyd-"vergiftung" . Insofern kommt es unter anderem zu einem Anstieg des Alkoholblut spiegeis , einer Überlastung der Leber, MikronährstoffVerlust , -Zerstörung und -verbrauch, (übermäßige) Dehydrierung, depressiver

Verstimmung, Unruhe und Ängstlichkeit, körperlichem Unwohlgefühl, Übelkeit, Appetitverlust, kognitiver

Einschränkung, Konzentrat ionsstörungen, Kopfschmerzen und anderes. Die Folgekrankheiten, insbesondere bei regelmäßigem Alkoholkonsum, sind beispielsweise Mikronährstoffverlust , - Zerstörung und -verbrauch (übermäßig) und alle daraus

folgenden Körpermissstände, auch StoffWechselstörungen .

Körperstressige Wirkungen von Alkohol und Acetaldehyd sind unter anderem eine Schädigung der Leber und anderer Organe, ein erhöhtes Krebsrisiko, eine Fettleber, eine Leberzirrhose und eine grundsätzliche „Überlastung" der Leber, aber auch physische und psychische Missstände in Folge von andauerndem Mikronährstoffmangel . Ferner besteht das Risiko eines

Gewöhnungseffekts, einer Sucht, von neurologischen

Schädigungen und vielem mehr.

Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann die oben genannten schädlichen Wirkungen des Alkoholkonsums verringern oder beseitigen durch einen besseren Abbau der Giftstoffe Alkohol und Acetaldehyd. Es kommt zu einem „Nachfüllen" der durch Alkohol verloren gegangenen Mikronährstoffe (Vorbeugung / Linderung eines alkoholinduzierten Mikronährstoffmangels ) , einer Beschleunigung des Abbaus von Alkohol bzw. Verhinderung entsprechender Intoxikation bei gleicher Menge Alkohol, einem Schutz der Leber, einer Unterstützung der Leber, einem schnelleren Nüchtern werden, einer Reduzierung eines erhöhten Homocysteinspiegels durch Alkohol und Schutz vor oxidativem Stress, Linderung und Vorbeugung depressiver Verstimmung, Antriebs- und Konzentrat ionsstörungen am Folgetag

(Neurotransmitter) sowie einer Beseitigung der Katersymptome.

Die einzelnen Komponenten der Zusammensetzung werden, sofern nichts anderes genannt ist, in handelsüblichen und für den pharmazeutischen Bereich oder Lebensmittelbereich üblichen und zugelassenen Formen verwendet.

Pharmazeutisch annehmbare Salze für alle im Rahmen dieser Erfindung genannten Verbindungen sind, falls nichts anderes bei einer entsprechenden Komponente genannt ist, bevorzugt ausgewählt aus Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat, Phosphat, Tartrat, Acetat, Mucat, Citrat, Aspartat und Orotat . Die

Hydrate sind bevorzugt ausgewählt aus Mono-, Di-, Tri-, Tetra- , Penta- und Heptahydrat.

Gegebenfalls sind der erfindungsgemäßen Zusammensetzung noch pharmazeutisch annehmbare Träger sowie Hilfs- und Zusatzstoffe beigemischt .

Pharmazeutisch annehmbare Träger sowie Hilfs- und Zusatzstoffe sind beispielsweise ein Feststoff oder eine Flüssigkeit.

Beispiele für feste Träger sind unter anderem Lactose,

Porzellanerde, Saccharose, Talk, Gelatine, Agar, Pektin, Akaziengummi, Magnesiumstearat und Stearinsäure. Beispiele für flüssige Träger sind Zuckersirup, Erdnussöl, Olivenöl und Wasser. Beispiele für Hilfs- und Zusatzstoffe sind

Brausemittel, bevorzugt Natriumhydrogencarbonat und

Citronensäure , sowie Verdünnungsmittel, Puffer,

Granuliermittel, Gleitmittel, Sprengmittel, Bindemittel, oberflächenaktive Mittel, Verdickungsmittel sowie Farbstoffe und Pigmente, Konservierungsstoffe (einschließlich

Antioxidantien), Geschmacksstoffe und Aromastoffe. Gemäß einer weiteren Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe kann die Zusammensetzung auch für einen Langzeitgebrauch konzipiert sein, etwa für Personen, die regelmäßig oder chronisch Alkohol konsumieren und insofern entsprechend therapeutisch dosierte Mikronährstoffe benötigen, um die schädlichen Wirkungen von Alkoholkonsum zu reduzieren (wobei in dieser Ausführung also nicht in erster Linie die Verhinderung, Linderung und/oder Beseitigung des Katers bei nicht-chronischen

Alkoholkonsumenten im Vordergrund steht) . Dazu ist es bevorzugt, die Dosisbereiche der einzelnen Komponenten zu reduzieren, insbesondere mit Hinblick auf die durch

wissenschafliehen Konsens jeweils ermittelten UL ( (daily) tolerable Upper intake Level / safe Upper Limit) .

Für die Zusammensetzung für eine Langzeitanwendung ergeben sich folgende Dosierungen der einzelnen Komponenten:

Die erfindungsgemäß eingesetzten Komponenten weisen bereits als Einzelsubstanzen bestimmte physiologische Wirkungen auf, jedoch erst im Zusammenspiel, also in der Kombination der Einzelkomponenten, kann sich die Gesamtwirkung vorteilhaft entfalten.

Beispielsweise ist die erfindungsgemäß eingesetzte

Cysteinverbindung, vorzugsweise N-Acetylcystein (NAC) , ein wichtiger Precursor des Peptids Glutathion (bestehend aus Cystein, Glycin und Glutaminsäure), welches ein starkes

Antioxidans sowie ein wesentliches Entgiftungsmittel in der Leber darstellt. Glutathion und Cystein bzw. das bevorzugt eingesetzte N-Acetylcystein weisen aufgrund ihrer SH-Gruppe mit Donorwirkung ausgeprägte Antioxidative und

detoxifi z ierende Eigenschaften auf.

Glutathion unterstützt die Leber wesentlich bei der Entgiftung bzw. dem Abbau von Alkohol bzw. Acetaldehyd und schützt die Leber vor den toxischen Wirkungen des Acetaldehyds . Unter anderem bindet das schwefelhaltige Glutathion Acetaldeyhd. Übermäßiger Alkoholkonsum führt zu einer Reduzierung von

Glutathion, insbesondere in der Leber. Auch Cystein bzw.

Acetylcystein wirken bei der Entgiftung von Alkohol bzw.

Acetalydehyd in der Leber durch Bindung und schützen die Leber somit vor den toxischen Wirkungen des Acetaldeyhds .

Problematisch ist jedoch die geringe Resorption und somit geringe Bioverfügbarkeit von Glutathion. In den letzten Jahren hat sich ein wissenschaftlicher Konsens gebildet, dass der Körper Glutathion nur in geringem Maße aufnehmen kann.

Insofern ist man darauf angewiesen, dass der Körper selbst Glutathion aus den drei genannten Aminosäuren Glycin,

Glutaminsäure und Cystein synthetisiert. Um die Produktion von Glutathion zu stimulieren ist deshalb eine zusätzliche

Aufnahme von L-Cystein, beispielsweise in der Form von

Acetylcystein hilfreich, wobei eine zusätzliche Gabe von

Glycin und Glutaminsäure gewöhnlich nicht erforderlich ist. Die direkte Aufnahme von L-Cystein ist jedoch dahingehend problematisch, da L-Cystein, welches gewöhnlich als

Hydrochlorid vorliegt, instabil ist und im Körper häufig in L- Cystin durch Oxidation umgewandelt wird. Für die

Bereitstellung von Cystein und der Glutathionproduktion ist somit eine gezielte Zufuhr von L-Cystein insofern

offensichtlich wenig effizient und wirksam. Erfindungsgemäß wird deshalb bevorzugt acetyliertes Cystein (N-Acetylcystein) eingesetzt, welches vom Körper gut aufgenommen und verarbeitet wird. N-Acetylcystein wirkt somit effizienter und wirksamer als L-Cystein. Es ist zudem stabiler als L-Cystein und wird in der Leber fast vollständig zu Cystein umgewandelt und

insbesondere dort auch zu Glutathion umgesetzt. Somit

unterstützt N-Acetylcystein wesentlich den Körper bei der Alkoholentgiftung und ist nicht nur als Reservoir für

verlorengegangenes Glutathion anzusehen. Die Verwendung von N- Acetylcystein in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist somit ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der erfindungsgemäßen

Zusammensetzung ist Magnesium. Magnesium ist an über 300

StoffWechselprozessen im Körper beteiligt und reguliert die Reizübertragung in Muskeln und Nerven. Ein Magnesiummangel kann beispielsweise ein Grund für Kopfschmerzen sein. Eine erhöhe Alkoholeinnahme führt unmittelbar zu einer erhöhten renalen Ausscheidung von Magnesium und stört die Resorption und führt somit zu einem temporären Mangel. Magnesiummangel ist auch eines der wesentlichen Ursachen für einen Kater. Ein Nachschub von Magnesium ist deshalb sinnvoll und wirkungsreich zur Bekämpfung und/oder Verhinderung eines Katers. Magnesium ist insbesondere auch deshalb vorteilhaft, da es ADP

stabilisiert . Viele Magnesiumeinzelpräparate enthalten jedoch anorganische Magnesiumverbindungen, beispielsweise Oxide und Carbonate, deren Bioverfügbarkeit gering ist. Entscheidend für die erfindungsgemäßen Vorteile der vorliegenden Erfindung ist jedoch eine ausreichende Bioverfügbarkeit der

Magnesiumverbindung. Erfindungsgemäß wird deshalb bevorzugt eine organische Magnesiumverbindung, vorzugsweise

Magnesiumeitrat (ca. 620 mg Trimagnesiumdicitrat entspricht etwa 100 mg Magnesium), Magnesiumorotat oder Magnesiumaspartat eingesetzt .

Unter Bioverfügbarkeit wird im Sinne dieser Erfindung der Anteil in Prozent bzw. Gewichtsprozent eines Wirkstoffes, der bei oraler Verabreichung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung unverändert im Blut erscheint, zu verstehen. (Die

Bioverfügbarkeit eines intravenös injizierten Arzneimittels ist definitionsgemäß 100%. Zur weitergehenden Definition wird auf Rainer K. Liedtke, Wörterbuch der Klinischen

Pharmakologie, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, New York, 1980 verwiesen. Die Bioverfügbarkeit ist auch im WHO Annex 9, 1996 definiert.)

Das erfindungsgemäß eingesetzte Vitamin C ( Ascorbinsäure, Ascorbat) ist als starkes Antioxidans bekannt und stabilisiert zudem Cystein und Glutathion. Bei übermäßigem Alkoholkonsum ist deshalb eine ausreichende Menge an Vitamin C erforderlich. Erfindungsgemäß ist eine Dosierung von ca. 500 bis 1000 mg vorteilhaft . In der Regel wird bei einer Magnesiumzufuhr auch eine zusätzliche Zufuhr von Calcium empfohlen, welche im Bereich von etwa 1:2 anzusiedeln ist. Der Grund hierfür liegt darin, dass eine Magnesiumzufuhr die Calciumaufnähme stören kann. Calcium ist unter anderem wichtig für seine Funktion in der Reizübertragung im Nervensystem. Eine Calciumzufuhr wirkt zudem einer Stuhlerweichung durch Magnesium entgegen. Ferner wirkt Calcium dem sauren Vitamin C, wenn es als Ascorbinsäure vorliegt, entgegen. Es ist allerdings zu bedenken, dass die Magnesiumzufuhr wegen des erhöhten Verlustes nicht mit der

„üblichen" doppelten Menge Calcium ausgeglichen werden muss. Das Calcium wird bevorzugt als Calciumphosphat , Calcium-D- gluconat, Calciumlactat, Calciumcarbonat oder Calciumascorbat eingesetzt .

Zink ist ein wesentliches Element des Enzyms

Alkoholdehydrogenase (ADH) , wobei pro Molekül ADH etwa 4

Zinkatome benötigt werden. Zink ist insbesondere bei der

Entgiftung des Körpers im Allgemeinen vorteilhaft. Erhöhter Alkoholkonsum führt einerseits zu einer erhöhten

Zinkausscheidung (renal), andererseits aber auch zu einem erhöhten Bedarf aufgrund der erhöhten Menge an benötigtem ADH. Zink ist an vielen StoffWechselprozessen beteiligt, auch an der Neurotransmittersynthese (beispielsweise Dopamin) . Alkohol führt zu einer temporär überhöhten Dopaminausschüttung und einem darauffolgenden Dopaminmangel, welcher in Depressionen enden kann. Vorteilhaft im Sinne der Erfindung ist eine

Dosierung von 10-150 mg, bevorzugt 25-150 mg, am meisten bevorzugt 25-125 mg Zink, vorzugsweise in Form von Zinksulfat, da die daraus resultierende Schwefelgruppe auch für die

Bindung von Acetaldehyd sinnvoll sein kann. Höhere Mengen an Zink sind nicht vorteilhaft bzw. führen zu unerwünschten

Wirkungen wie bspw. Übelkeit. Insofern ist die finale Dosis bedachtsam abzustimmen, da Zink zwar eben sehr wichtig ist, aber in zu hoher Menge Nachteile mit sich bringt. Zink kann sowohl als anorganisches als auch organisches Salz eingesetzt werden. Bevorzugt ist Zinksulfat in all seinen Verbindungen. Es ist gut verträglich und leicht verfügbar. Ein weiterer Vorteil von Zinksulfat wird, wie oben erwähnt, dadurch

bedingt, dass die Verbindung schwefelhaltig ist und insofern eventuell hilfreich beim Acetaldehyd scavenging fungiert. Das in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eingesetzte

Kupfer wird zur Unterstützung des Zinkanteils beigefügt.

Weiterhin ist Selen ein wichtiges Element für die Entgiftung im Körper. Selen ist ein regulatorischer und katalytischer Cofaktor Selenocystein-halt iger Proteine (Enzyme),

beispielsweise in der Glutathion-Peroxidase und Thioredoxin- Reduktase, welche u.a. für die Reduktion von Disulfiden zu SH- Gruppen verantwortlich sind. Da Alkohol zudem die

Selenaufnahme behindert ist eine Dosierung von etwa 50-100 mg Selen erfindungsgemäß am meisten bevorzugt.

Alkohol führt gewöhnlich zur Zerstörung bzw. einer Abnahme aller B-Vitamine, sowohl bei erhöhtem unregelmäßigem

Alkoholkonsum als auch bei chronischem Alkoholmissbrauch. In der Literatur wird als Ursache von Vitamin-B-Mangel aller

Typen unter anderem ein übermäßiger Alkoholkonsum angeführt. Zudem werden B-Vitamine im Körper schlecht gespeichert.

Insofern ist gerade bei Alkoholkonsum ein ausreichender

Nachschub von Vitamin B aller Typen sehr wichtig für die körperliche und geistige Befindlichkeit.

B-Vitamine sind für die geistige Leistungsfähigkeit und für viele Körperfunktionen und StoffWechselprozesse unerlässlich, auch für den Alkoholstoffwechselprozess . Sie sind zudem meist Antioxidantien und für die Aufnahme anderer Mikronährstoffe wichtig und an StoffWechselprozessen in Verbindung mit anderen Mikronährstoffen beteiligt (beispielsweise Vitamin Bl und Vitamin B6 unterstützen die Magnesiumaufnahme, B6 in

Verbindung mit L-Tyrosin die Neurotransmittersynthese, Bl ist für den Neurotransmitterstoffwechsel relevant) . Ein typisches Symptom chronischen Alkoholkonsums ist beispielsweise ein Mangel an Vitamin Bl . Alkohol erhöht auch den

Homocysteinspiegel , der durch Vitamin B6, Folsäure und B12 reduziert werden kann. Grundsätzlich sind die B-Vitamine für die geistige und auch körperliche Befindlichkeit wichtig. Ein, wenn auch nur temporär durch Alkohol bedingter Mangel, führt unter anderem zu Müdigkeit, Konzentrationsstörungen,

Antriebsstörungen und depressiver Verstimmung.

Als Vitamin B12 wird bevorzugt Cyanocobalamin eingesetzt, jedoch können auch als Alternative Methylcobalamin,

Hydroxycobalamin und Adenosylcobalamin und die dem Fachmann bekannten Verbindungen eingesetzt werden.

Vitamin Bl (bevorzugt als Thiamin) ist im

Neurotransmitterstoffwechsel sowie in der Bereitstellung von Glutathion und als Antioxidans beteiligt. Acetaldehyd stört den ThiaminstoffWechsel , weswegen Vitamin Bl vorteilhaft in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorhanden ist.

Vitamin B2 (bevorzugt als Riboflavin) dient u.a. zur Reduktion von oxidiertem (GSSG) zu reduziertem Glutathion (GSH) , d.h. der Regenierung von Glutathion.

Vitamin B3, bevorzugt als Niacinamid (Nicotinsäureamid), aber auch als Niacin (Nicotinsäure) einsetzbar, dient u.a. zur Reduktion von oxidiertem (GSSG) zu reduziertem Glutathion (GSH) , d.h. der Regenierung von Glutathion, und führt zu einer Erhöhung des NAD-Spiegels in der Leber. NAD ist notwendig für den Alkohol- und Acetaldehyd-Abbau, da es bei ADH und ALDH als Conenzym fungiert, bei Alkoholkonsum besteht insofern ein erhöhter Bedarf. Sowohl Niacinamid als auch Niacin erhöhen den NAD-Spiegel. Im Vergleich zu Niacin ist Niacinamid in relativ höherer Dosis allerdings besser verträglich (eine hohe

Dosierung von Niacin führt unter anderem zu „flushing") .

Allerdings wird vermutet, dass der Körper bei Bedarf die

Aminosäure Tryptophan, einem wichtigen Neurotransmitter- Precursor (wichtig für das geistige Wohlbefinden) , in Niacin umwandelt (60mg = 1mg) . Eine zusätzlich Niacinzufuhr könnte insofern zudem eine Tryptophanumwandlung einschränken. Die Niacinzufuhr erfolgt bevorzugt in vergleichsweise niedriger Dosierung. Darüber hinaus hat hochdosiertes Niacinamid eine beruhigende Wirkung, was sich angesichts der anregenden

Wirkung von Alkohol als vorteilhalt erweisen kann. Vitamin B5 (bevorzugt als Pantothensäure ) unterstützt u.a. ALDH, da aus Cystein und Vitamin B5 das Coenzym A

synthetisiert wird, welches als Cofaktor für ALDH dient.

Vitamin B6 (bevorzugt als Pyridoxin, gegebenenfalls als

Hydrochlorid (HCl)) ist unter anderem für die

Neurotransmittersynthese eine wesentliche Komponente.

Vitamin B9 (bevorzugt als Folsäure) ist u.a. für den

HomocysteinstoffWechsel von Bedeutung. Alkohol induzierter Folsäuremangel kann zudem das Brustkrebsrisiko erhöhen.

Da Alkohol durch die Stimulierung des Cyt-P450 Systems zu einer Beschleunigung des Vitamin-A Abbaus führt, wird der Zusammensetzung Vitamin A beigefügt. Die Dosierung sollte allerdings niedrig bleiben, weil eine zu hohe Dosierung zusammen mit Alkohol negative Folgen haben kann. Vitamin A wird bevorzugt als Vitamin-A-Acetat eingesetzt.

Vitamin E wird bevorzugt als Vitamin E-Acetat ( -Tocopherol ) eingesetzt. Das erfindungsgemäß eingesetzte Vitamin E ( - Tocopherol) ist ein zentrales, wichtiges und starkes

Antioxidans und insofern bei Alkoholkonsum verbunden mit oxidativem Stress von zentraler Bedeutung. Es verhindert zudem die Destruktion von Vitamin A und ß-Carotin durch Alkohol.

Biotin (Vitamin H) kann ebenfalls als Komponente in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegen. Alkohol stört unter anderem die Resorption von Biotin, ein Mangel kann zu depressiver und ängstlicher Verstimmung und auch zu Übelkeit und Durchfall führen.

Alkohol behindert das Recycling von Vitamin K, einem starken Antioxidans. Bevorzugt wird deshalb eine nicht zu hohe

Dosierung beigefügt. Eine nicht zu hohe oder relativ niedrige Dosierung oder ähnliches ist in dieser Schrift zu verstehen als relativ zu „orthomolekularen Dosierungen", die

üblicherweise weit über dem RDA sind.

Da ein Eisenmangel zu den häufigsten Mikronährstoffmängeln gehört (Müdigkeit ist ein Symptom) und bspw. die Aufnahme von Zink und Calcium den Eisenhaushalt stören kann, wird der

Zusammensetzung vorzugsweise Eisen in nicht zu hoher Dosierung beigefügt.

Alkoholmissbrauch zieht einen Mangel bzw. erhöhten Bedarf an Jod nach sich. Insofern wird der Zusammensetzung bevorzugt Jod in nicht zu hoher Dosierung beigefügt. Jod weist zudem antioxidative Eigenschaften aus.

Calcium, Eisen, Zink und Mangan können die Chrom-Resorption stören. Der Zusammensetzung wird deshalb bevorzugt Chrom beigefügt .

Molybdän ist vermutlich am Alkoholstoffwechsel beteiligt. Der Zusammensetzung wird deshalb bevorzugt Molybdän in relativ niedriger Dosierung beigefügt.

Die Zusammensetzung kann ferner Piracetam enthalten. Piracetam ist ein cyclisches Derivat (γ-Lactam) der γ-Aminobuttersäure (GABA) und ein Wirkstoff aus der Gruppe der Antidementiva bzw. Nootropika. Es regt den zellulären ZuckerstoffWechsel und die SauerstoffVerwertung im Gehirn an und wird unter anderem zur symptomatischen Behandlung hirnorganisch bedingter

Leistungsstörungen eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist eine Menge von 100 bis 3600 mg, mehr bevorzugt 400 bis 2400 mg, am meisten bevorzugt 800 bis 1600 mg.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Zusammensetzung auch Acetyl-Glutathion und/oder L-Theanin enthalten. Als Darreichungsform sollte die erfindungsgemäße

Zusammensetzung vorteilhafterweise mit Wasser verabreicht werden, wobei die bei der Zusammensetzung angegebenen Mengen bevorzugt sind. Wenngleich es offensichtlich erscheint, ist Wasser ein wichtiger Bestandteil bei der Reduzierung der schädlichen Wirkungen von Alkoholmissbrauch, da Alkohol aufgrund einer forcierten Diurese zu einer Dehydrierung des Körpers beitragen kann. Vorteilhafterweise sind die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eingesetzten Komponenten allesamt wasserlöslich, weshalb die erfindungsgemäße Zusammensetzung bevorzugt als wässrige Lösung verabreicht werden sollte. Die Darreichungsform der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann beispielsweise als Granulat, als Direktgranulat, als Brausetablette, als Pulver, Kapsel, als Ölkapsel (Fest- Flüssig-Kapsel ) oder Gelcap, Retardformulierung, Tablette, als Fertigflüssigkeit, als Infusionslösung, als Inhalationsform oder in irgendeiner Kombination der genannten

Darreichungsformen verabreicht werden. Dabei können die dem Fachmann für diese Zwecke geeigneten pharmazeutisch

annehmbaren Träger sowie Hilfs- und Zusatzstoffe beigemischt sein. Ebenso kann die Zusammensetzung in Form eines

Retardpräparats verabreicht werden. Dies ist insbesondere bei einer Langzeitanwendung vorteilhaft.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in Form eines Granulats, eines Direktgranulats, einer Brausetablette, eines Pulvers, einer Kapsel, einer Ölkapsel (Fest-Flüssig-

Kapsel) oder Gelcap, einer Retardformulierung, einer Tablette, einer Fertigflüssigkeit, einer Infusionslösung, einer

Inhalationsform oder in irgendeiner Kombination der genannten Darreichungsformen, jeweils mit verzögerter oder ohne

verzögerte Freisetzung, erfolgt nach im Stand der Technik bekannten Verfahren, beispielsweise durch Mischen der

Komponenten, gegebenenfalls Zugabe der Träger sowie Hilfs- und Zusatzstoffe, und weiteres Mischen, gegebenenfalls Lösen oder Dispergieren der Komponenten bzw. Verpressen der Komponenten zu einer Tablette.

Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist, dass sie während, vor und unmittelbar nach einem Alkoholkonsum eingenommen werden kann und so bereits die schädlichen

Wirkungen des Alkoholkonsums, insbesondere ein Kater,

vermieden werden können. Üblicherweise trinken Menschen abends, insofern ist es wichtig, dass die Einnahme vor dem Schlafen mit einer ausreichenden Menge Wasser stattfindet. Die Einnahmemöglichkeit nach dem Alkoholkonsum ist insofern wichtig, als Alkohol oft spontan übermäßig getrunken wird. Nimmt man das Mittel erst am Morgen, kann man durch Einnahme des Mittels den Kater bekämpfen, der Kater verschwindet sehr viel schneller. Eine zusätzliche Einnahme von Taurin in

Verbindung mit Koffein kann die Folgen des Katers zudem bekämpfen. Ebenso kann Carnitin in Verbindung mit Koffein die Folgen des Katers bekämpfen. Eine Einnahme von Taur in/Koffein oder Carnit in/Koffein sollte vorteilhafterweise am Tag nach dem Alkoholkonsum erfolgen.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist des Weiteren eine Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung als Nahrungsergänzungsmittel (derzeit gemäß EU Richtlinie 2002/46/EG), als diätetisches Lebensmittel (gemäß der

Verordnung über diätetische Lebensmittel der BRD) oder als Medikament .

Ein weiterer Gegenstand ist ferner die Verwendung der

erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur Reduzierung und/oder Vorbeugung von schädlichen Wirkungen von Alkoholmissbrauch.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Reduzierung und/oder

Vorbeugung von schädlichen Wirkungen von Alkoholmissbrauch, wobei die pharmazeutische Zusammensetzung eine Zusammensetzung wie oben beschrieben enthält. Vorzugsweise ist die pharmazeutische Zusammensetzung eine oral verabreichbare

Zusammenset zung .

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Reduzierung und/oder Vorbeugung von schädlichen Wirkungen von Alkoholmissbrauch, wobei das Verfahren die

Verabreichung einer wirksamen Menge einer Zusammensetzung oder pharmazeutischen Zusammensetzung, wie oben beschrieben, an eine bedürftige Person (Mensch) umfasst.

„Wirksame Menge" ist dabei eine Menge der Zusammensetzung, welche bei der bedürftigen Person, welche die erfindungsgemäße Zusammensetzung einnimmt, eine Wirkung hervorruft. Die

Dosierung erfolgt bevorzugt in den oben angegebenen Mengen. Die oben angegebenen Mengen sind bevorzugt für einen

männlichen Homo Sapiens mit einem Körpergewicht von 75 kg ausgelegt. Männer mit höherem oder niedrigerem Körpergewicht sowie Frauen können entsprechend vom Dosisspektrum angepasst werden, wobei dies nicht notwendig ist. „Bedürftige Person" ist eine Person nach der Einnahme von Alkohol.

Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden, wobei dieses jedoch nur der

Veranschaulichung dient und keinesfalls einschränkend auf den Umfang der Erfindung zu verstehen ist.

Ausführungsbei spiele

Bei der Einnahme der Zusammensetzungen gemäß den Beispielen 1 bis 4 hat sich folgendes gezeigt: Wird die Zusammensetzung mit genügend Wasser vor der Alkoholeinnahme eingenommen, so wird die Person langsamer bzw. weniger betrunken bei gleicher Einnahme von Alkohol, als wenn die Person das Mittel nicht einnimmt. Ferner wird die Person, wenn sie das Mittel vor der

Alkoholeinnahme eingenommen hat, während und nach der Alkoholeinnahme wieder schneller nüchtern. Dies ist unter anderem zurückzuführen auf die Verbesserung des Alkohol- und Acetaldehydstoffwechseis . Ferner wird die Person, wenn sie das Mittel vor der Alkoholeinnahme eingenommen hat, bei gleicher Einnahme von Alkohol, als wenn die Person das Mittel nicht einnimmt, geringere Symptome des so genannten Katers aufweisen. Sofern die Personen, die das Mittel vor der Alkoholeinnahme eingenommen hat, bei gleicher Menge Alkohol ohne Einnahme des Mittels einen Kater bekommen hätte, hat sich gezeigt, dass die Person bei gleicher Menge Alkohol nur einen geringen oder bis gar keinen Kater bekommen hat. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit war am Tag nach der

Alkoholeinnahme wesentlich weniger bis vernachlässigbar eingeschränkt .

Wird die Zusammensetzung mit genügend Wasser nach der Alkoholeinnahme eingenommen, so wird die Person nach der Alkoholeinnahme wieder schneller nüchtern, als wenn die Person nach gleicher Alkoholeinnahme das Mittel nicht eingenommen hätte. Dies ist unter anderem zurückzuführen auf die Verbesserung des Alkohol- und

Acetaldehydstoffwechseis . Ferner wird die Person, wenn sie das Mittel nach der Alkoholeinnahme eingenommen hat, bei gleicher Einnahme von Alkohol, als wenn die Person das Mittel nicht einnimmt, geringere Symptome des so genannten Katers aufweisen. Sofern die Personen, die das Mittel nach der Alkoholeinnahme eingenommen hat, bei gleicher Menge Alkohol ohne Einnahme des Mittels einen Kater bekommen hätte, hat sich gezeigt, dass die Person bei gleicher Menge Alkohol nach Einnahme des Mittels nur einen geringen oder bis gar keinen Kater bekommen hat. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit war am Tag nach der Alkoholeinnahme wesentlich weniger bis vernachlässigbar eingeschränkt.

Wird die Zusammensetzung mit genügend Wasser bei

Vorhandensein eines Katers eingenommen, so hat sich gezeigt, dass die Symptome des Katers schneller

verschwinden als wenn die Person das Mittel nicht eingenommen hätte. Sollte die Person noch spürbar intoxikiert sein, so wird sie nach Einnahme des Mittels schneller nüchtern (durch Abbau des „Restalkohols") als wenn die Person das Mittel nicht einnimmt. Die

körperliche und geistige Leistungsfähigkeit verbessert sich nach Einnahme des Mittels schneller und besser als wenn die Person das Mittel nicht einnimmt.

Ferner hat sich bei einer Testperson gezeigt, dass der Gewöhnungseffekt von Alkohol verringert oder verhindert werden kann. Das Mittel ist zwar nicht für den täglichen Dauergebrauch gedacht, aber diese Wirkung ist durchaus interessant und durchaus nachvollziehbar. Nach einer längeren Testreihe war der Effekt des Alkohols auf die Testperson gleich bleibend, insbesondere bei

Nichteinnahme des Mittels. Ferner traten die üblichen depressiven Verstimmungen, die nach längeren

Alkoholgebrauch überlicherweise eintreten, nicht auf. Der Körper wird grundsätzlich durch die Einnahme des Mittels weniger durch Alkoholmissbrauch belastet, da die Leber wesentlich durch das Mittel unterstützt wird und eben weil relevante Mikronährstoffe in ausreichender Dosierung dem Körper zugeführt werden, so dass

Mikronährstoffverlustfolgekrankheiten nicht eintreten.