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Patent Searching and Data


Title:
OUTDOOR FITNESS EQUIPMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/167069
Kind Code:
A1
Abstract:
Outdoor fitness equipment comprising a support (3, 3a, 3b) for a weight element (7, 7a), said weight element (7, 7a) being fastened to the support (3, 3a, 3b) and the weight element (7, 7a) being slidably mounted on the support (3, 3a, 3b). The support (3, 3a, 3b) forms a movement path for the weight element (7, 7a) and the support (3, 3a, 3b) is rigidly connected to the ground on which the outdoor fitness equipment (1) is standing.

Inventors:
KAISER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/056253
Publication Date:
September 20, 2018
Filing Date:
March 13, 2018
Export Citation:
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Assignee:
CONRADI KAISER GMBH (DE)
International Classes:
A63B21/055; A63B21/00; A63B21/062; A63B21/08; A63B23/035; A63G31/00; A63G31/02
Foreign References:
EP3115085A12017-01-11
US5244444A1993-09-14
US20150297942A12015-10-22
EP2015056772W2015-03-27
Attorney, Agent or Firm:
BRAUN-DULLAEUS PANNEN PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Outdoor-Fitnessgerät, aufweisend einen Träger (3, 3a, 3b) für ein Gewichtselement (7, 7a), wobei das Gewichtselement (7, 7a) an dem Träger (3, 3a, 3b) befestigt ist, wobei das Gewichtselement (7, 7a) an dem Träger (3, 3a, 3b) verschieblich gelagert ist, wobei der Träger (3, 3a, 3b) eine Bewegungsbahn für das Gewichtselement (7, 7a) ausbildet,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger (3, 3a, 3b) starr mit dem Untergrund verbunden ist, auf dem das Outdoor-Fitnessgerät (1) steht.

2. Outdoor-Fitnessgerät nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Bewegungsbahn eine Richtungsänderung aufweist, insbesondere durchgehend gekrümmt ist.

3 Outdoor-Fitnessgerät nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gewichtselement (7, 7a) eine Buchse (8), insbesondere eine Kunststoff-Buchse, umfasst, welche den Träger (3, 3a, 3b) insbesondere vollständig umfängt.

4. Outdoor-Fitnessgerät nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass an der Innenseite der Buchse (8) Laufrollen angeordnet sind, mit denen die Buchse (8) entlang der Bewegungsbahn auf dem Träger (3, 3a, 3b) geführt wird.

5. Outdoor-Fitnessgerät nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Laufrollen in zwei Gruppen eingeteilt sind, welche in Bewegungsrichtung des Gewichtselements (7, 7a) hintereinander angeordnet sind, wobei die Laufrollen der ersten Gruppe entlang des Kreisbogenverlaufs der Buchse (8) versetzt zu den Laufrollen der zweiten Gruppe angeordnet sind.

6. Outdoor-Fitnessgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gewichtselement (7, 7a) fest mit einem Griff verbunden ist, wobei der Griff (10) ein das Gewichtselement (7, 7a) umlaufender und von ihm beabstandeter Ring ist.

7. Outdoor-Fitnessgerät nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die feste Verbindung zwischen Gewichtselement (7, 7a) und Griff starr ausgebildet ist.

8. Outdoor-Fitnessgerät nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die feste Verbindung zwischen Gewichtselement (7, 7a) und Griff (10) zumindest einen Freiheitsgrad aufweist, insbesondere dass der Griff (10) über drei Ketten mit dem Gewichtselement (7, 7a) verbunden ist, wobei die Ketten entlang des Griffs (10) um mehr als 100 Grad, insbesondere um 120 Grad, voneinander beabstandet sind.

9 Outdoor-Fitnessgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Outdoor-Fitnessgerät (1) eine Positionierungshilfe (5) aufweist, welche eine geeignete Position, insbesondere Fußstellung, für den am Outdoor-Fitnessgerät (1) trainierenden Nutzer markiert.

10. Outdoor-Fitnessgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger (3, 3a, 3b) einen Anschlag (6) für das Gewichtselement (7, 7a) aufweist, welcher eine Mindesthöhe des Gewichtselements (7, 7a) über dem Untergrund des Outdoor-Fitnessgeräts (1) gewährleistet.

11. Outdoor-Fitnessgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass an dem Träger (3, 3a, 3b) eine Mehrzahl von Gewichtselementen (7, 7a) befestigt sind, wobei ein Gewichtselement (7, 7a) eine elastische Kontaktfläche zur Anlage des nachfolgenden Gewichtselements (7, 7a) aufweist.

Description:
Outdoor-Fitnessgerät

Die Erfindung betrifft ein Outdoor-Fitnessgerät, aufweisend einen Träger für ein Gewichtselement, wobei das Gewichtselement an dem Träger befestigt ist, wobei das Gewichtselement an dem Träger verschieblich gelagert ist, wobei der Träger eine Bewegungsbahn für das Gewichtselement ausbildet.

Ein derartiges Outdoor-Fitnessgerät ist aus der PCT/EP2015/056772 bekannt. Bei der dort gezeigten Drückerbank ist vorgesehen, ein Drehgelenk als Mittel zur Ausbildung eines apparativen Widerstandes auszubilden. Durch die Wahl der geeigneten Feder wird der apparative Widerstand bestimmt und kann optimal auf den gewünschten Bewegungsablauf und den gewünschten Kraftaufwand abgestimmt werden. Dabei steigt der Kraftaufwand für das Bewegen des Hebels mit der zunehmenden Stauchung der Feder an. Um den erforderlichen Kraftaufwand weiter varieren zu können, wird am Hebel mindestens ein Gewichtselement befestigt, das in Längsrichtung des Hebels verschieblich am Hebel gehalten ist.

Die Position des Gewichtselements am Hebel bestimmt somit dessen Beitrag zu dem Kraftaufwand, der für die Bewegung des Hebels an der Drückerbank erforderlich ist. In einer Position des Gewichtselements nahe am Drehpunkt bzw. der Rotationsachse, ist sein Einfluss auf die für das Bewegung des Hebels aufzubringende Kraft relativ gering. Je weiter ein Gewichtselement vom Drehpunkt entfernt angeordnet wird, desto größer wird sein Einfluss auf die am Fitnessgerät durchgeführte Übung. In der vom Drehpunkt weitest möglich entfernten Position am Hebel kommt die Gewichtskraft des Gewichtselements maximal zum Tragen.

Das Verschieben des Gewichtselements erlaubt es der an der Drückerbank trainierenden Person, die von ihm aufzubringende Kraft bestmöglich an die eigenen Fähigkeiten anzupassen. Ist das Gewichtselement nahe dem Drehpunkt positioniert, wird die zur Bewegung des Hebels aufzubringende Kraft nur wenig durch das Eigengewicht beeinflusst. Die Verlagerung des Gewichtelements findet somit im Vorfeld der Übung statt und hat keinen Einfluss auf die Bewegung der trainierenden Person. Diese wird vom Freiheitsgrad des Hebels vorgegeben. Die vorliegende Anmeldung stellt sich die Aufgabe, die Bewegung des Gewichtselements nicht zur Variierung des benötigten Kraftaufwandes am Fitnessgerät zu nutzen, sondern mittels der Bewegung des Gewichtelements die Bewegungsrichtung der trainierenden Person vorzugeben.

Diese Aufgabe wird durch das Outdoor-Fitnessgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Besonders bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gefasst. Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung ist, dass der Träger des Gewichtselements starr mit dem Untergrund verbunden ist, auf dem das Outdoor-Fitnessgeräts steht bzw. befestigt ist. Starr im Sinne dieser Erfindung bedeutet, dass die Verbindung keinen Freiheitsgrad aufweist. Hierdurch ist die Bewegungsbahn des Trägers im Raum festgelegt. Da der Verlauf der Bewegungsbahn die Richtung der Bewegung des am Träger befestigten Gewichtselements vorgibt, vollzieht seine Bewegung entlang des Trägers den Richtungsverlauf des Trägers zwangsweise nach.

Auf diese Weise ist die Bewegung des Gewichtselements relativ zum Unterboden vorgegeben. Dabei hat es keine Bedeutung, ob der Träger direkt mit dem Untergrund verbunden ist, auf dem das Outdoor-Fitnessgerät steht, oder mittelbar, beispielsweise über eine Unterkonstruktion, welche das Outdoor-Fitnessgerät mit dem Untergrund verbindet. Die räumlich vorgegebene Bewegungbahn des Gewichtselements im Raum führt dazu, dass die am erfindungsgemäßen Outdoor- Fitnessgerät trainierende Person nur diese eine Bewegung des Gewichtselements durchführen kann. Aufgrund dieses Zusammenhangs kann der Verlauf der Bewegungsbahn auf das Training bestimmter Muskelgruppen optimiert werden. Die Bewegung des Gewichtselements kann hierbei in beide Richtungen erfolgen, einmal schiebend und einmal bremsend, je nachdem ob die Richtung der geführten Bewegung eine Steigung oder ein Gefälle ausbildet.

Die Festlegung der räumlichen Bewegung des Gewichtelements erlaubt es einer am Outdoor-Fitnessgerät trainierenden Person, die beim Bewegen des Gewichtselements vollzogene Bewegung des eigenen Körpers bei der wiederholten Bewegung des Gewichtselements exakt zu reproduzieren und damit die gewünschte Muskelgruppe gezielt und wiederholt zu trainieren. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bewegungsbahn eine Richtungsänderung auf. Die Richtungsänderung erlaubt es, die Bewegungsbahn ergonomisch auszubilden. Der Verlauf der Bewegungsbahn kann somit noch besser auf das Training bestimmter Muskelgruppen abgestimmt werden. Zugleich wird es möglich, Fehlbelastungen von Muskeln und Gelenken möglichst zu verhindern. Von besonderem Vorteil ist es hierbei, wenn der Verlauf der Bewegungsbahn durchgehend gekrümmt ist. Dies erlaubt eine noch bessere Anpassung an die gewünschte Bewegung, welche von der am Outdoor-Fitnessgerät trainierenden Person ausgeführt werden soll. Die Bewegungsbahn kann darüber hinaus so ausgelegt werden, dass sich das Krümmungsmaß im Verlauf ändert, insbesondere durchgehend ändert. Hierdurch kann die Anpassung an die gewünschte Bewegung der trainierenden Person weiter optimiert werden.

Die feste Verbindung zwischen Gewichtselement und Träger ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass das Gewichtselement den Träger zumindest im Wesentlichen umfängt. Dies ermöglicht es, auf eine separate Führung des Gewichtselement am Träger zu verzichten, da das Gewichtelement selbst die Führung ausbilden kann. Besonders erleichtert wird diese Führung, wenn der Träger rohrförmig ausgebildet ist. Dies ermöglicht es dem Gewichtselement, am Träger zu rotieren und sich somit optimal an eine Krümmung der Bewegungsbahn anzupassen.

Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn das Gewichtselement eine Buchse, insbesondere eine Kunststoff-Buchse, umfasst, welche den Träger insbesondere vollständig umfängt. Hierdurch werden Führung und Befestigung des Gewichtselements zusammengefasst.

Vorteilhafterweise sind an der Innenseite der Buchse Laufrollen angeordnet, mit denen die Buchse entlang der Bewegungsbahn auf dem Träger geführt wird. Die Laufrollen beabstanden eine Außenwand des Trägers von der sie umfangenen Innenwand des Gewichtselements bzw. der Buchse des Gewichtselements. Der Abstand verhindert ein Verkanten des Gewichtselements auf dem Träger selbst bei starker Krümmung der Bewegungsbahn. Gleichzeitig wird ein direkter Kontakt und damit die Bewegung erschwerendes Gleiten des Gewichtselements auf dem Träger verhindert. Um den Spalt zwischen Träger und Gewichtselement nicht zu groß werden zu lassen, werden sie vorteihaft teilweise in dafür am Gewichtselement bzw. dessen Buchse vorgesehene Hohlräume integriert.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Laufrollen in zwei Gruppen eingeteilt, welche in Bewegungsrichtung des Gewichtselements hintereinander angeordnet sind, wobei die Laufrollen der ersten Gruppe entlang des Kreisbogenverlaufs der Buchse versetzt zu den Laufrollen der zweiten Gruppe angeordnet sind. Derart angeordnet verhindern die Laufrollen ein Verkanten des Gewichtselements bzw. der Buchse auf dem Träger. Vom besonderen Vorteil ist es wenn jede Gruppe 2 entgegengesetzt angeordnete Laufrollen aufweist und die Laufrollen der 1 . Gruppe relativ zu den Laufrollen der 2. Gruppe um 90° versetzt angeordnet sind. Diese Anordnung gewährleistet ein leichtes Verschieben des Gewichtselements selbst bei einem starken und/oder wechselnden Kurvenverlauf entlang der Bewegungsbahn.

Von Vorteil ist es, wenn das Gewichtselement fest mit einem Griff verbunden ist, wobei der Griff ein das Gewichtselement umlaufender und von ihm beabstandeter Ring ist. Der vom Gewichtselement beabstandete Ring lässt sich leicht greifen, unabhängig davon, in welche Position das Gewichtselement gegebenenfalls rotiert ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die feste Verbindung zwischen Gewichtselement und Ring starr ausgebildet. Dies gewährleistet, dass der Griff stets in einer definierten Position zum Gewichtselement ausgerichtet ist.

Von besonderem Vorteil ist eine hierzu alternative Ausführungsform, bei der die feste Verbindung zwischen Gewichtselement und Griff zumindest einen Freiheitsgrad aufweist. Eine solche Anordnung erlaubt es, den Ring so auszurichten, dass ein Zug an ihm nicht mehr senkrecht zum Gewichtselement, sondern in einem Winkel unter 90° erfolgt. Dies trägt dazu bei, ein Verkanten des Gewichtselements am Träger zu verhindern. Als hierfür besonders geeignete Lösung hat sich herausgestellt, wenn der Griff über drei Ketten mit dem Gewichtelement verbunden ist, wobei die Ketten entlang des Rings um mehr als 100 Grad, insbesondere um 120 Grad, voneinander beabstandet sind. Diese Kettenanordnung weist auf Höhe der Kettengelenke Freiheitsgrade auf, welche die Beweglichkeit der Kettengelenke gewährleisten, aber durch das Zusannnnenwirken der 3 voneinander beabstandete Ketten auch auf auf ein gewünschtes Maß begrenzen. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die einzelnen Ketten gleich lang sind, sodass ein für ein gutes Greifen des Ringes erforderlicher Mindestabstand zum Gewichtselement stets gewährleistet ist.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Outdoor-Fitnessgerät eine Positionierungshilfe auf, welche eine geeignete Position, insbesondere Fußstellung für den am Outdoor-Fitnessgerät trainierenden Nutzer markiert. Nutzt die am Outdoor-Fitnessgerät trainierende Position die Positionierungshilfe, wird ihr Körper optimal für die am Fitnessgeräts durchzuführende Übung positioniert.

Von Vorteil ist es auch, wenn der Träger einen Anschlag für das Gewichtselement aufweist, welcher eine Mindesthöhe des Gewichtselements über dem Untergrund des Outdoor-Fitnessgeräts gewährleistet. Durch diese Mindesthöhe, welche das Gewichtselement aufgrund des Anschlags nicht unterschreiten kann, wird ein übermäßiges belasten von Gelenken und Muskeln durch zu starke Beugung verhindert. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der Anschlag ein Federelement aufweist, welches den Zusammenprall von Gewichtselement und Anschlag dämpft. Dies verhindert eine Quetschung von Gliedmaßen oder Teilen davon zwischen Anschlag und Gewichtselement bei unvorsichtiger Bedienung.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind an dem Träger eine Mehrzahl von Gewichtelementen befestigt, wobei ein Gewichtselement eine elastische Kontaktfläche zur Anlage des nachfolgenden Gewichtselement aufweist. Die Mehrzahl von Gewichtselementen erlaubt es der am Outdoor-Fitnessgerät trainierenden Person mehrere Gewichtselemente gleichzeitig zu bewegen. Dies ermöglicht es, den für das Training erforderlichen Kraftaufwand auf persönliche Vorlieben einzustellen. Die elastische Kontaktfläche zur Anlage des nachfolgenden Gewichtselements verhindert ebenfalls eine Quetschung von Gliedmaßen oder Teilen davon beim unbeabsichtigten Aneinanderprallen zweier Gewichtselemente. Von Vorteil ist es, wenn die elastische Kontaktfläche als seitlich an den Buchsen des Gewichtselements vorgesehener Gummiüberzug ausgebildet ist. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Outdoor-Fitnessgeräts wird im folgenden anhand zweier Figuren näher beschrieben. Die hierbei beschriebenen Merkmale sind nicht auf diese spezielle Ausführungsform beschränkt, sondern auch mit anderen, hier nicht dargestellten bevorzugten Merkmalen kombinierbar. Es zeigen

Figur 1 : eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Outdoor-Fitnessgeräts in

Form einer Brust-Schulter-Presse,

Figur 2: eine Darstellung der Brust-Schulter_presse gemäß Figur 1 von vorne, Figur 3: die Brust-Schulter-Presse gemäß Figuren 1 und 2 mit Unterbau,

Figur 4: die Brust-Schulter-Presse gemäß Figur 3 im eingebauten Zustand

Das in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Outdoor-Fitnessgerät in Form einer Brust- Schulter-Presse 1 umfasst eine mittels Pfosten 2 an einem hier nicht gezeigten Boden befestigten Träger 3. Die Pfosten 2 sind über eine Unterkonstruktion 4 verbunden, auf der eine Positionierungshilfe 5, respektive Aufnahmefläche, für einen Benutzer fest angeordnet ist. Damit ist die Lage und Ausrichtung des Trägers 3 relativ zur Positionierungshilfe 5 dauerhaft festgelegt. Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, ist die Unterkonstruktion 4 nach Aufbau des Outdoor-Fitnessgeräts vorzugsweise in den Unterboden eingebaut, so das die Positionierungshilfe 5 ebenerdig mit dem Unterboden 4 abschließt oder nur wenig vorsteht.

Der Träger 3 ist rohrförmig ausgebildet und weist zugleich einen Anschlag 6, respektive Sitz, für auf dem Träger 3 eine Mehrzahl in Reihe angeordneter und an ihm verschieblich befestigter Gewichtselemente 7 auf. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Gewichtselemente 7 hintereinander angeordnet. Am gegenüberliegenden Ende des Trägers 3 kann ein hier nicht gezeigte zweiter Anschlag für die Gewichtselemente 7 angeordnet sein. Dies ist insbesondere dann vorzusehen, wenn der Träger 3 in beiden Endverläufen in Richtung des Unterbodens führt.

Die Gewichtselemente 7 weisen eine sie durchlaufende Buchse 8 auf, die den Träger 3 umfängt. Mittels dieser Buchse 8 werden die Gewichtselemente 7 am Träger 3 gehalten und können entlang des Trägers 3 in Längsrichtung verschoben werden.

Zwischen dem ersten, dem Anschlag 6 gegenüberliegenden Gewichtselement 7a und dem Anschlag 6 ist ein Federelement 9 angeordnet, welches vorzugsweise als den Träger 3 umlaufende Spiralfeder ausgebildet ist. Das Federelement 9 dämpft den Aufprall des Gewichtselementes 7a auf den Anschlag 6.

Die Gewichtselemente 7 weisen sie umlaufende und von ihnen beabstandete Ringe 10 auf, über welche die Gewichtselemente 7 von einer am Outdoor-Fitnessgerät 1 trainierenden Person gegriffen werden können. Die Gewichtselemente 7 weisen elastische Kontaktflächen 1 1 auf, welche ein hartes Aufeinanderschlagen der Gewichtselemente 7 bei einem Kontrollverlust der trainierenden Person verhindern.

Um mit beiden Armen gleichzeitig trainieren zu können, ist die Brust-Schulter-Presse 1 , wie in den Figuren 2-4 gezeigt, spiegelsymmetrisch zu einer senkrecht auf der Positionierungshilfe 5 stehenden und hier nicht gezeigten Symmetrieebene aufgebaut.

Für die optimale Bewegung der Arme einer auf der Positionierungshilfe 5 stehenden Person verläuft die Bewegungsbahn der beiden Träger 3a, 3b durchgehend gekrümmt. Die Träger 3a, 3b sind derart ausgebildet, dass sie in einem Teilbereich der Bewegungsbahn auf einander zu laufen. Greift eine trainierende Person mit einer Hand ein Gewichtselement 7 am Träger 3a und mit der anderen Hand ein Gewichtselement am Träger 3b wird beim Schieben der Gewichtselemente 7 entlang der Bewegungsbahn ein Zusammenführen der Arme bei zunehmender Streckung bewirkt.

Eine zusätzliche Stabilität des Outdoor-Fitnessgeräts 1 wird erreicht, indem eines der Pfostenpaare 2a, 2b an einem der Unterkonstruktion entgegengesetzten Ende mittels eines Querträgers 12 verbunden sind.

Vorteilhafterweise ist das Outdoor-Fitnessgerät 1 aus umweltbeständigen Materialien hergestellt. Für die Pfosten 2, den Unterboden 4, die Positionierungshilfe 5 und den Träger 3 eignet sich insbesondere Edelstahl. Die Buchsen 8 werden vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt.