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Patent Searching and Data


Title:
OVEN DOORS AND METHOD FOR FASTENING A DOOR COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/120678
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an oven door (1), in particular having door hinges (11) disposed on the side, comprising at least one vertically disposed door panel (3, 15), in particular a door glass, wherein a first and a second vertically disposed door frame part or door pillar part (7, 9) are disposed on said door panel (3) in the right and left side regions or edges thereof. The door panel (3, 15) is covered at the top edge thereof by a door cover (13). According to the invention, the door cover (13) comprises a pin (23) or a protrusion (25) disposed at a first side area of the door cover (13), wherein said pin (23) or protrusion (25) is designed to be able to engage in a corresponding recess (21) disposed on the first door frame part or door pillar part (7). According to the invention, the door cover (13) further comprises a means (33) for producing a snap connection in the side area of the door cover (13), wherein said means (13) are implemented for engaging in a recess or an undercut (35) on the second door frame part or door pillar part (9) and forming a snap connection. The invention further relates to a method for fastening a door cover (13) to a first and a second vertical door frame part or door pillar part (7, 9) for covering a vertically oriented door panel (3, 15) on the top side thereof.

Inventors:
TRAUTNER ANDREAS (DE)
SCHMID MARKUS (DE)
WAELZLEIN KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/001588
Publication Date:
October 06, 2011
Filing Date:
March 30, 2011
Export Citation:
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Assignee:
ELECTROLUX HOME PROD CORP (BE)
TRAUTNER ANDREAS (DE)
SCHMID MARKUS (DE)
WAELZLEIN KLAUS (DE)
International Classes:
F24C15/04
Foreign References:
EP1867927A22007-12-19
EP0811806A11997-12-10
DE3238441A11984-04-19
DE102005037020A12006-03-16
EP0811806B12000-11-22
Attorney, Agent or Firm:
BAUMGARTL, GERHARD (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Ofentüre (1), insbesondere mit seitlich angeordnetem Türscharnier (11), umfassend wenigstens eine senkrecht angeordnete Türplatte (3, 15) , insbesondere Türglas, ein erstes und ein zweites vertikal angeordnetes Türrahmenteil oder Türsäulenteil (7, 9), welche an der Türplatte (3) in deren rechten und linken Seitenbereichen oder -kanten angeordnet sind; und ein Türabdeckteil (13), welches wenigstens die Türplatte (3, 15) von oben an deren Oberkante abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Türabdeckteil (13) folgendes umfasst : einen Dorn (23) oder Vorsprung (25) , angeordnet an einem ersten Seitenbereich des Türabdeckteiles (13), wobei dieser Dorn (23) oder Vorsprung (25) derart ausgebildet ist, dass er in eine entsprechende Aussparung (21) , welche an dem ersten Türrahmenteil oder Türsäulenteil (7) angeordnet ist, eingreifen kann; und ein Mittel (33) zum Herstellen einer Schnappverbindung im Seitenbereich des Türabdeckteiles (13) , wobei dieses Mittel (33) derart ausgestaltet ist, dass es in eine Aussparung oder einen Hintergriff (35) am zweiten Türrahmenteil oder Türsäulenteil (9) im Wege einer Schnappverbindung eingreifen kann.

2. Ofentüre (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (23) bzw. Vorsprung (25) eine Einführschräge (27) oder -spitze aufweist, um sein Einführen in die Aussparung des Türabdeckteils (13) in einem spitzen Winkel zur Türplattenoberkante zu ermöglichen.

3. Ofentüre (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappmittel (33) mit einer Seitenwand (45) des Türabdeckteils (13) starr verbunden ist.

4. Ofentüre (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappmittel (33) und/oder die Seitenwand (45) derart flexibel ausgestaltet ist bzw. sind, dass Schnappmittel (33) und/oder Seitenwand (45) beim Einschnappen aus der Ruheposition ausweichen kann bzw. können.

Ofentüre (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappmittel (33) für ein Entnehmen des Türabdeckteiles (13) durch einen manuellen Druck auf die Seitenwand (45) außer Eingriff bringbar ist.

Ofentüre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass im ersten Seitenbereich des Türabdeckteils (13) unterseitig ein Auflagerpunkt (29) vorgesehen ist, der mit dem Türrahmen- oder Türsäulenteil (7) derart zusammenwirkt, dass im Sinne einer Wippe während des Einbauvorgangs beim Niederdrücken des zweiten Seitenbereiche der Dorn (23) bzw. Vorsprung (25) nach oben bewegt wird und sich im eingebauten Zustand gegen eine Oberkante (31) der Aussparung (21) abstützt.

Ofentüre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass das eingebaute Türabdeckteil (13) in Richtung parallel zur Oberkante der Türplatte (3, 15) durch das eingerastete Schnappmittel (33) und durch eine Positionierzunge (37), die sich an einer Anschlagwand ode -kante (39) am zweiten Türrahmenteil bzw. Türsäulenteil (7) abstützt, in Position gehalten ist.

8. Ofentüre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eingebaute Türabdeckteil (13) in Richtung parallel zur Oberfläche der Türplatte (3, 15) durch den sich an der Oberkante (31) der Aussparung (21) abstützenden Dorn (23) bzw. Vorsprung (25) und das in eine Rastverbindung gebrachte Schnappmittel (33) in Position gehalten ist.

9. Ofentüre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das eingebaute Türabdeckteil (13) in Richtung senkrecht zur Oberkante der Türplatte (3, 15) und senkrecht zur Oberfläche der Türplatte (13, 15) durch den in die Aussparung (21) eingreifenden Dorn (23) bzw. Vorsprung (25) und die sich an einer am zweiten Türrahmenteil bzw. Türsäulenteil (9) angeordneten zweiten Anschlagwand (43) oder -kante abstützende Positionierzunge ( 37 ) in Position gehalten ist.

10. Verfahren zum Befestigen eines Türabdeckteils (13) an einem ersten und einem zweiten vertikalen Türrahmenteil oder Türsäulenteil (7, 9) zur Abdeckung einer vertikal ausgerichteten Türplatte (3, 15) auf deren Oberseite, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dorn (23) oder Vorsprung (25) , welcher an einem ersten Seitenbereich des Türabdeckteils (13) angeordnet ist, bei unter einem spitzen Winkel zur Türplattenoberkante ausgerichtetem Türabdeckteil (13) in eine am ersten vertikalen Türrahmenteil bzw. Türsäulenteil (7) angeordnete Aussparung (21) durch Parallelverschiebung gegenüber der Türplattenoberkante eingeführt wird und dass das Türabdeckteil (13) danach durch eine Dreh- oder Kippbewegung um einen Auflagerpunkt (29) im Bereich des ersten Endabschnitts des Türabdeckteils (13) abgesenkt und abschließend mit Hilfe von Schnappmitteln (33) , die am zweiten Endbereich des Türabdeckteils (13) angeordnet sind, mit dem zweiten vertikalen Türrahmenteil bzw. Türsäulenteil (9) verschnappt wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführen des Dorns (23) bzw. Vorsprungs (25) in die Aussparung (21) unter einem Winkel in einem Bereich von ca. 5 bis ca. 50 Grad zwischen Türplattenoberkante und Türabdeckteil (13) erfolgt.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass während des Einschnappens der in die Aussparung (21) eingeführte Dorn (23) bzw. Vorsprung (25) nach oben bewegt wird und sich im eingebauten Zustand des Türabdeckteils (13) gegen die Oberkante (31) der Aussparung (21) abstützt .

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausbau des Türabdeckteiles (13) dadurch erfolgt, dass zunächst das Schnappmittel (33) außer Eingriff gebracht wird und die Ausbaubewegung nachfolgend in umgekehrter Reihenfolge zur Einbaubewegung durchgeführt wird .

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappmittel (33) mit einer Seitenwand (45) des Tür¬ abdeckteils (13) starr verbunden ist und durch Druck auf die Seitenwand (45) außer Eingriff gebracht wird.

Description:
Beschreibung

OFENTÜRE , SOWIE VERFAHREN ZUM BEFESTIGEN EINES TÜRABDECKTEILS

Die Erfindung betrifft eine Ofentüre, insbesondere mit seitlich angeordnetem TürScharnier , nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Befestigen eines Türabdeckteils nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.

Zum Verschließen der Ofenmuffel eines Back- und Bratofens werden in einer frontseitigen Anordnung Ofentüren einge- setzt. Diese sind üblicherweise am Gerätegehäuse drehbar gelagert, wobei bei einer Vielzahl von Back- und Bratöfen eine Lagerung an der Unterkante der Ofentüre bekannt ist, sodass sich beim Öffnen der Ofentüre eine Schwenkbewegung einstellt und diese von einer vertikalen Anordnung im Schließzustand in eine horizontale Anordnung im geöffneten Zustand übergeht. Es sind aber auch Back- und Bratöfen bekannt, bei denen das Türscharnier im Bereich einer Seitenkante der

Ofentüre angeordnet ist, sodass die Türe beim Öffnen und Schließen eine Drehbewegung um eine horizontale Achse aus- führt. Solche Ofentüren mit einem seitlichen Scharnier kommen insbesondere bei so genannten DoppelbratÖfen zum Einsatz, also solchen Geräten, die zwei von einander getrennte und übereinander angeordnete Ofenmuffeln umfassen. Solche Ofentüren weisen in der Regel eine senkrecht angeordnete Türplatte auf, wobei hierfür insbesondere ein Türglas zum Einsatz kommt. Diese Türplatte bzw. dieses Türglas weist regelmäßig zwei vertikal angeordnete Türrahmen- oder Türsäulenteile auf, welche an die Türplatte in deren rechten und linken Seitenbereichen oder -kanten, insbesondere im Wege einer Klebeverbindung, angeordnet sind. Schließlich ist es

BESTÄTIGUNGSKOPIE noch bekannt, ein Türabdeckungsteil vorzusehen, welches wenigstens die Türplatte an deren Oberkante, insbesondere aber auch die oberen Stirnseiten der vertikal angeordneten Türrahmen- oder Türsäulenteile, von oben abdeckt.

Eine derartige Ofentüre ist insbesondere aus der EP 0 811 806 B2 bekannt. Dieses Dokument offenbart eine Ofentüre der vorgenannten Art, wobei darin das Türabdeckungsteil in einteiliger Ausführung mit einem Betätigungshandgriff ausgestaltet ist und dieses Kombinationsteil von oben auf die Türplatte und die Türrahmenteile bzw. Türsäulenteile aufgesteckt und mit diesen entweder verschraubt oder verrastet wird . Insbesondere im Falle der vorgenannten Doppelbacköfen mit einer untenliegenden Muffel, die von einer seitlich gelagerten Türe verschlossen wird, ist jedoch ein derartiger Montageschritt senkrecht von oben wegen der seitlichen Anlenkung nicht durchführbar.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Ofentüre gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welche ein Türabdeckteil umfasst, sowie ein Verfahren nach dem Oberbegriff des An ¬ spruchs 10 anzugeben, welche einen Ein- und Ausbau eines Türabdeckteiles in eine Ofentüre ermöglichen, ohne dass die Ofentüre hierzu ausgebaut werden muss, unabhängig davon, ob es sich um eine unten oder seitlich angelenkte Türe handelt.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Ofentüre erfolgt erfin- dungsgemäß dadurch, dass das Türabdeckungsteil einen Dorn oder Vorsprung umfasst, der an einem ersten Seitenbereich des Türabdeckteiles angeordnet ist, wobei dieser Dorn oder Vorsprung derart ausgebildet ist, dass er in eine entspre ¬ chende Aussparung, welche an dem ersten Türrahmenteil oder Türsäulenteil angeordnet ist, eingreifen kann. Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin ein Mittel zum Herstellen einer Schnappverbindung im Seitenbereich des Türabdeckteiles vorgesehen, wobei dieses Mittel derart ausgestaltet ist, dass es in eine Aussparung am zweiten Türrahmenteil oder Türsäulenteil im Wege einer Schnappverbindung eingreift. Auf diese Weise ist ein Türabdeckteil geschaffen, das in eine beliebige Ofentüre eingebaut werden kann, unabhängig davon, ob es sich um eine um eine horizontale Achse schwenkbare Türe oder um eine um eine vertikale Achse schwenkbare Türe handelt. Zum Ein- und Ausbauen des Türabdeckteiles kann die Ofentüre dabei auch im am Gerät angebauten Zustand sein.

Bei einer an einer Seitenkante angelenkten Ofentüre ist der Scharnierbereich für einen Einbau des Türabdeckteils von o- ben nicht direkt zugänglich. In diesem Fall ist es günstig, den Dorn bzw. den Vorsprung mittels einer Horizontalverschiebung entlang der Oberkante der Türplatte in die Aussparung einzuschieben, wobei das Türabdeckteil vorzugsweise in einem spitzen Winkel zur Türplattenoberkante angesetzt wird. Um ein Einführen des Dornes bzw. Stiftes in die Aussparung des Türabdeckteils im spitzen Winkel zur Türplattenoberkante zu ermöglichen, weist der Dorn bzw. Vorsprung eine Einführschräge oder- spitze auf. Hierbei kann es sich auch um eine schräg angesetzte Abflachung im unteren Bereich des Dornes bzw. Vorsprungs handeln.

Das Schnappmittel, das am Endbereich des Türabdeckteiles angeordnet ist, welcher dem Endbereich mit dem Dorn bzw. Vorsprung gegenüber liegt, ist vorzugsweise mit dem Türabdeck- teil-Endbereich, insbesondere mit einer dort befindlichen Seitenwand, starr verbunden. Um das Einschnappen mit einem am zweiten Türrahmen- oder Türsäulenteil vorgesehenen Hintergriff zu erleichtern, ist es günstig, wenn das Schnappmittel und/oder die Seitenwand derart flexibel ausgestaltet ist bzw. sind, dass das Schnappmittel und/oder die Seitenwand beim Einschnappen aus der Ruheposition ausweichen kann bzw. können. Vorzugsweise ist jedoch die flexiblere Ausgestaltung auf die Seitenwand gerichtet. In diesem Fall ist nämlich ein leichter Ausbau des Türabdeckteiles, z. B. für eine bessere Reinigung desselben, dadurch ermöglicht, dass durch einen manuellen Druck auf die Seitenwand das Schnappmittel gegenüber der Aussparung am Türrahmen- oder Türsäulenteil außer Eingriff gebracht werden kann. Das starr mit der Seitenwand des Türabdeckteiles in Verbindung stehende Schnappmittel folgt in diesem Fall der dem manuellen Druck folgenden Ausweichbewegung, sodass das Schnappmittel, insbesondere ein Schnapphaken, aus der Aussparung austritt.

Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist im ersten Seitenbereich des Türabdeckteiles unterseitig ein Auflagerpunkt vorgesehen. Dieser Auflagerpunkt wirkt während des Einbauvorganges mit dem Türrahmen- oder Türsäulenteil derart zusammen, das der Dorn bzw. Vorsprung beim Niederdrücken des Seitenbereiches, an dem sich das Schnappmittel befindet, nach dem Prinzip einer Wippe nach oben bewegt wird, und am Ende des Einbauvorganges, d. h. also im eingebauten Zustand, stützt sich die Oberseite des Dorns bzw. Vorsprung an einer Oberkante der Aussparung, in die der Dorn bzw. Vorsprung eingeführt ist, ab. Der Dorn bzw. Vorsprung befindet sich somit im eingebauten Zustand unter einer Spannung, ver- ursacht durch das Zusammenwirken von einerseits Aussparung und Dorn bzw. Vorsprung an einem Ende sowie eingerastetes Schnappmittel am anderen Ende, welche beide das Türabdeckteil nach unten halten, und andererseits dem Auflagerpunkt , der an dieser Stelle eine Kraftkomponente nach oben ein- bringt. Aufgrund dieser Vorspannung ist sichergestellt, dass das Türabdeckteil spielfrei an der Ofentüre angekoppelt ist, sodass dieses Teil im Gebrauch des Ofens nicht klappert.

In Richtung parallel zur Oberkante der Türplatte ist das Türabdeckteil insbesondere durch das eingerastete Schnappmittel und durch eine Positionierzunge, die sich an einer Anschlagwand oder -kante am zweiten Türrahmen- bzw. Türsäulenteil abstützt, in Position gehalten. In Richtung parallel zur Türplatte kann es, wie vorstehend bereits beschrieben, durch den an der Oberkante der Aussparung sich abstützenden Dorn bzw. Vorsprung und das eingerastete Schnappmittel fixiert sein. Schließlich kann noch vorgesehen sein, dass das Türabdeckteil in Richtung senkrecht zur Oberkante der Türplatte und senkrecht zur Oberfläche der Türplatte durch den in die Aussparung eingreifenden Dorn bzw. Vorsprung und die sich an einer am zweiten Türrahmen- bzw. Türsäulenteil angeordneten zweiten Anschlagwand oder -kante abstützende Positionierzunge positioniert ist. In Realisierung aller vorgenannten Positioniermaßnahmen ist das Türabdeckteil in allen drei Freiheitsgraden eingeschränkt und somit sicher mit der Ofentüre verbunden.

Die Lösung der vorstehenden Aufgabe gemäß dem Verfahren erfolgt erfindungsgemäß dadurch, dass ein an einem ersten Seitenbereich des Türabdeckteils angeordneter Dorn oder Vorsprung in eine am ersten vertikalen Türrahmen- bzw. Türsäulenteil angeordnete Aussparung durch Parallelverschiebung gegenüber der Türplattenoberkante eingeführt wird, wobei das Türabdeckteil unter einem spitzen Winkel zur Türplattenoberkante ausgerichtet und an der Aussparung angesetzt wird, sowie dadurch, dass das Türabdeckteil im Anschluss an das Einführen des Dornes bzw. Vorsprungs durch eine Drehbewegung um einen Auflagerpunkt im Bereich des ersten Endabschnitts des Türabdeckteils unter Verkleinerung des spitzen Winkels abgesenkt und schließlich mit Hilfe von Schnappmitteln, die am zweiten Endbereich des Türabdeckteils angeordnet sind, mit dem zweiten vertikalen Türrahmen- bzw. Türsäulenteil verschnappt wird. Das Einführen des Dorns bzw. Vorsprungs in die Aussparung erfolgt vorzugsweise unter einem Winkel in einem Bereich von ca. 5 - ca. 50 Grad zwischen Türplatten ¬ oberkante und Türabdeckteil. Zur spielfreien Halterung des Türabdeckteils wird der in die Aussparung eingeführte Dorn bzw. Vorsprung während des Einbauvorgangs mit abschließendem Einschnappen vorzugsweise nach oben bewegt, bedingt durch die Drehbewegung um den Auflagerpunkt, und er stützt sich im eingebauten Zustands des Türabdeckteils gegen die Oberkante der Aussparung ab.

Der Ausbau des Türabdeckteils kann durch anfängliches außer Eingriff bringen des Schnappmittels und nachfolgendes Durchführen der Ausbaubewegung in umgekehrter Reihenfolge zu Einbaubewegung geschehen. Um die Schnappverbindung ohne irgendwelche Hilfsmittel zu lösen, kann vorgesehen sein, dass das Schnappmittel mit einer Seitenwand des Türabdeckteils starr verbunden ist und durch manuellen Druck auf die Seitenwand außer Eingriff gebracht werden kann.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 einen oberen Ausschnitt einer Ofentüre mit ei- ner Türabdeckung

Figur 2 den Ofentürausschnitt gemäß Figur 1 mit abgeho bener Türabdeckung,

Figur 3 eine Detailansicht A von Figur 2,

Figur 4, Figur 5 die getrennten Einzelteile aus Figur 3 ,

Figur 6 die Detailansicht gemäß Figur 3 in der Seitenansicht mit einer Türabdeckung im Einbauzustand,

Figur 7 eine stirnseitige Ansicht der Detailansicht von

Figur 6 Figur 8 eine Detailansicht des rechten Endabschnitts der Türabdeckung gemäß Figur 1, in Seitenansicht; und

Figur 9 die Detailansicht gemäß Figur 8 in Seitenansicht IX - IX.

Eine Ofentüre 1 zum Verschließen eines Back- bzw. Bratraumes eines Ofens umfasst eine nach außen gerichtete Frontscheibe 3 und eine Innenscheibe 15, die an den Back- bzw. Bratraum angrenzt. Zum Öffnen der Türe 1 ist ein Türgriff 5 vorgesehen. An die Seitenkanten der Frontscheibe 3 sind eine linke 7 und eine rechte 9 Türsäule angeklebt. Bei der Tür handelt es sich um eine um eine vertikale Achse drehbare Türe, sodass zu diesem Zweck an der linken Türsäule 7 oberseitig und unterseitig Türscharniere 11 angeordnet sind.

Die Ofentüre 1 weist ferner eine Türabdeckung 13 auf, die Frontscheibe 3 und Innenscheibe 15 an deren Oberkanten abdeckt. Während Figur 1 die Türabdeckung 13 im eingebauten Zustand zeigt, ist in Figur 2 eine Anordnung der Türabdeckung 13 wiedergegeben, wie sie sich zu Beginn eines Einbauvorganges darstellt.

Wie insbesondere in der Detailansicht gemäß Figur 3 zu erkennen ist, umfasst die linke Türsäule einen metallenen Scharnierarm 17, der von einer Türsäulenabdeckung 19 bedeckt ist. Der Scharnierarm 17 ist in seinem Mittelbereich U- förmig ausgebildet, wobei wenigstens an seinem oberen Ende von dieser U-form lediglich der Mittelteil stehen bleibt. In diesem Endbereich des Scharnierarmes 17 wird die Türabdeckung 13 angekoppelt. Zu diesem Zweck weist das Scharnierarmende an seinen Seitenkanten U-förmige Aussparungen 21 auf. Zur besseren Darstellung ist gemäß Figuren 4 und 5 je eine Einzeldarstellung des Scharnierarmendes sowie das dazugehörige Ende der Türabdeckung 13 gezeigt. Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich sind am Ende der Türabdeckung 13 ein Zapfen 23 sowie ein Vorsprung 25 angeordnet, welche im eingebauten Zustand der Türabdeckung 13 von den beiden Aussparungen 21 aufgenommen werden.

Wie aus Figur 2 ersichtlich erfolgt der Einbau der Türabdeckung 13 dadurch, dass anfänglich der Zapfen 23 und der Vorsprung 25 in die beiden Aussparungen 21 eingefädelt werden. Hierzu wird die Türabdeckung 13 unter einem spitzen Winkel von ca. 10 Grad an den Scharnierarm 17 in einer Horizontalbewegung parallel zu den Oberkanten von Frontscheibe 3 und Innenscheibe 15 herangeführt bis Zapfen 23 und Vorsprung 25 in die Aussparungen 21 eingeführt sind. Für ein leichtes Einführen des Zapfens 23 in der Schrägstellung der Türabde- ckung 13 weist Zapfen 23 unterseitig eine Einführschräge 27 auf. Im Anschluss an diesen Einführvorgang wird die Türabdeckung 13 an ihrem rechten Ende heruntergedrückt bis sie auf den Scheibenoberkanten zum Aufliegen kommt. Während des Niederdrückens vollzieht die Türabdeckung 13 um ihren Auflager- punkt 29 an ihrem linken Ende eine Drehbewegung. Da der Auflagerpunkt 29 sich zwischen Zapfen 23 bzw. Vorsprung 25 und rechtem Ende der Türabdeckung 13 befindet, werden gleichzeitig während des Niederdrückens des rechten Endes der Türabdeckung 13 Zapfen 23 und Vorsprung 25 nach oben bewegt bis deren Oberkanten an den jeweiligen Oberkanten der Aussparungen 21 zum Anliegen kommen. Im eingebauten Zustand liegen Zapfen 23 und Vorsprung 25 an den Oberkanten 31 der Aussparungen 21 spielfrei an, wobei günstigenfalls von den Oberkanten 31 der Aussparungen 21 auf Zapfen 23 und Vorsprung 25 ein Druck ausgeübt wird, sodass diese unter Spannung stehen.

Zur Fixierung der Türabdeckung 13 an der rechten Seite ist ein Schnapphaken 33 vorgesehen, der in einem Hintergriff 35 an der rechten Türsäule 9 zum Eingriff kommt. Sobald die Schnappverbindung hergestellt ist, ist die Türabdeckung 13 sicher und spielfrei an der Ofentüre 1 befestigt. Damit die Türabdeckung im Bereich der rechten Türsäule 9 keinen Freiraum in horizontaler Richtung senkrecht zur Oberkante der Scheiben 3, 15 hat, ist an die Türabdeckung 13 an seinem rechten Ende eine senkrechte Zunge 37 als Anschlagteil ange ordnet. Diese Zunge 39 schlägt an eine Anschlagwand 43 (ver gleiche insbesondere Figur 7) an und wird in ihrer entgegen gesetzten Richtung von der Frontscheibe 3 begrenzt. Für ein erleichtertes Einbauen ist die Anschlagswand 43 im oberen Bereich bogenförmig augestaltet um eine Einführschräge zu liefern .

Schließlich ist Zunge 37 auch für eine Bewegungsbegrenzung in Richtung parallel zur Oberkante von Frontscheibe 3 und Innenscheibe 15 vorgesehen. Hierzu befindet sich eine Anschlagkante 39 an der rechten Türsäule, welche mit der Seitenkante der Zunge 37 korrespondiert. Damit beim Einbau der Türabdeckung 13 die Zunge 37 nicht an der Anschlagkante 39 hängen bleibt, ist eine weitere Einführschräge 41 an der Zunge 37 vorgesehen.

Für einen einfachen Ausbau der Türabdeckung 13 muss lediglich auf ihre mit einer Riffelung 45 versehende Seitenwand ein manueller Druck ausgeübt werden. Dadurch löst sich die Schnappverbindung und der Schnapphaken 33 kommt außer Eingriff. In umgekehrter Reihenfolge zur Einbaubewegung kann dann der Ausbau erfolgen.