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Patent Searching and Data


Title:
OVERLOAD PROTECTION MEANS FOR A HOIST AND HOIST HAVING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/202750
Kind Code:
A1
Abstract:
Overload protection means (7a) for a hoist, having a mechanically actuable overload switch (8a) which is connectable to a controller (1a) of the hoist, and having a sensor for measuring a load force, which has a lever system with a lever which is mountable on the hoist so as to be pivotable about a pivot point (A), wherein the lever system is configured and interacts with the overload switch (8a) in such a way that the overload switch (8a) is actuated when the lever system is subjected to a load force which corresponds to an overload, wherein, in order to set the overload, the lever system has a spring element which is configured as a compression spring (10) or tension spring, and the lever is the only lever of the lever system, wherein the overload protection means (7a) comprises a housing (12), via which the overload protection means (7a) is able to be supported on the hoist, wherein the housing (12) and, via the latter, the overload protection means (7a) are able to be fastened detachably to the hoist.

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Inventors:
MOLL OLIVER (DE)
NERGER KLAUS KLEMENS (DE)
SCHULTE FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/063527
Publication Date:
December 22, 2016
Filing Date:
June 13, 2016
Export Citation:
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Assignee:
TEREX MHPS IP MAN GMBH (DE)
International Classes:
B66D1/58
Foreign References:
DE934123C1955-10-13
JPS6348792U1988-04-02
JPS51127575U1976-10-15
DE29824289U12000-12-21
DE102011106635A12013-01-10
DE1481728A11969-03-20
DE10111103A12001-12-20
DE19610662C21998-03-19
DE3421844C21987-05-14
DE3230360A11984-02-16
DE955180C1956-12-27
US6144307A2000-11-07
DE1938244U1966-05-12
DE1149873B1963-06-06
DE1192383B1965-05-06
Attorney, Agent or Firm:
MOSER GÖTZE & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Überlastsicherung (7a) für ein Hebezeug, mit einem mechanisch betätigbaren Überlastschalter (8a), der mit einer Steuerung (1 a) des Hebezeugs verbindbar ist, und mit einem Sensor zum Messen einer Lastkraft, der ein Hebelsystem mit einem Hebel aufweist, der an dem Hebezeug um einen Drehpunkt (A) schwenkbar lagerbar ist, wobei das Hebelsystem derart ausgebildet ist und derart mit dem Überlastschalter (8a) zusammenwirkt, dass der Überlastschalter (8a) betätigt wird, wenn das

Hebelsystem mit einer Lastkraft beaufschlagt wird, die einer Überlast entspricht, wobei das Hebelsystem zum Einstellen der Überlast ein Federelement aufweist, das als Druckfeder (10) oder Zugfeder ausgebildet ist, und der Hebel der einzige Hebel des Hebelsystems ist, wobei die Überlastsicherung (7a) ein Gehäuse (12) umfasst, über das die Überlastsicherung (7a) an dem Hebezeug abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) und hierüber die Überlastsicherung (7a) lösbar an dem Hebezeug befestigbar ist.

2. Überlastsicherung (7a) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem in Bezug auf den Drehpunkt (A) innerhalb eines Betätigungsbereichs bewegbar ist, in dem der Überlastschalter (8a) derart angeordnet ist, dass der Überlastschalter (8a) durch eine Bewegung des Hebelsystems über eine

vorbestimmte Distanz (d1 ) betätigt wird, die das Hebelsystem innerhalb des

Betätigungsbereichs ausführt, wenn der Hebel mit einer Lastkraft beaufschlagt wird, die einer Überlast entspricht. 3. Überlastsicherung (7a) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das

Hebelsystem über das Federelement derart federnd an dem Hebezeug abstützbar ist, dass die Bewegung des Hebelsystems über die vorbestimmte Distanz (d1 ) nur erfolgt, wenn das Federelement über einen vorbestimmten Federweg (d2) verformt wird, wobei das Federelement den Hebel mit einer Federkraft beaufschlagt, die der Lastkraft in Bezug auf den Drehpunkt (A) entgegenwirkt und vorzugsweise der Hebel als einseitiger Hebel ausgebildet ist.

4. Überlastsicherung (7a) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem einen Stützkörper (1 1 ) umfasst, über den das Hebelsystem mit dem Federelement verbindbar und federnd an dem Hebezeug abstützbar ist.

5. Überlastsicherung (7a) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem zwei parallel geschaltete Federelemente aufweist, die insbesondere jeweils als Druckfeder (10) oder Zugfeder ausgebildet sind, und der Stützkörper (1 1 ) zwei Flügel (1 1 b) aufweist, von denen jeweils ein Flügel (1 1 b), vorzugsweise über einen am Flügel (1 1 b) angeordneten Fortsatz (1 1 d), mit einem der Federelemente verbindbar ist, um das Hebelsystem über den Stützkörper (1 1 ) federnd an dem Hebezeug zu lagern. 6. Überlastsicherung (7a) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass der Betätigungsbereich des Hebelsystems einen

Schwenkbereich des Hebels umfasst, in dem der Hebel um den Drehpunkt (A) schwenkbar ist und in dem der Überlastschalter (8a) angeordnet ist, um durch eine Bewegung des Hebels betätigt zu werden.

7. Überlastsicherung (7a) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass der Betätigungsbereich des Hebelsystems einen

Bewegungsbereich des Stützkörpers (1 1 ) umfasst, der derart relativ zu dem Hebel beweglich, insbesondere rotatorisch und/oder entlang einer Längserstreckung des Hebels translatorisch bewegbar, mit dem Hebel verbindbar ist, dass durch ein

Verschwenken des Hebels um den Drehpunkt (A) der Stützkörper (1 1 ) innerhalb des Bewegungsbereichs in Bezug auf den Drehpunkt (A) translatorisch bewegbar ist, und der Überlastschalter (8a) in dem Schwenkbereich oder dem Bewegungsbereich angeordnet ist, um durch eine Bewegung des Hebels oder des Stützkörpers (1 1 ) betätigt zu werden.

8. Überlastsicherung (7a) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass der Stützkörper (1 1 ) eine Bohrung (1 1 c) aufweist, über die der Stützkörper (1 1 ) auf den Hebel aufschiebbar ist und, vorzugsweise über einen Federstecker (20), lösbar an dem Hebel befestigbar ist.

9. Überlastsicherung (7a) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel einen ersten Bereich (9d) aufweist, in dem der Hebel eine zumindest in Richtung seiner Längserstreckung ballig ausgebildete Umfangsfläche aufweist und mit dem der Hebel in einer Bohrung (6a) eines Einscherungsteils oder eines Lastaufnahmemittels positionierbar ist, um eine bewegliche Verbindung zwischen dem Hebel und dem Einscherungsteil oder dem Lastaufnahmemittel auszubilden und/oder einen zweiten Bereich (9e) aufweist, in dem der Hebel eine zylindrisch ausgebildete Umfangsfläche aufweist und auf den zur Ausbildung der beweglichen Verbindung zwischen dem Hebel und dem Stützkörper (1 1 ) eine Hülse (19) aufschiebbar ist, um in der Bohrung (1 1 c) des Stützkörpers (1 1 ) ein Schneidenlager (1 1 ) auszubilden.

10. Überlastsicherung (7a) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass der Überlastschalter (8a) derart mit dem Hebel, insbesondere dem Stützkörper (1 1 ), verbunden ist, dass der Überlastschalter (8a) gegen einen in dem Betätigungsbereich, insbesondere in dem Bewegungsbereich des Stützkörpers (1 1 ), angeordneten Anschlag, der vorzugsweise als Blattfeder (18) ausgebildet ist, bewegbar ist, um betätigt zu werden, wenn das Hebelsystem mit einer Lastkraft beaufschlagt wird, die einer Überlast entspricht.

1 1. Überlastsicherung (7a) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (12) der Überlastschalter (8a) und/oder ein Teil des Hebelsystems, insbesondere ein Teil des zweiten Bereichs (9e) des Hebels und der Hülse (19), der Stützkörper (1 1 ) und jedes Federelement, aufnehmbar ist, und über das Gehäuse (12) die Überlastsicherung (7a) an dem Hebezeug über eine Schraubverbindung zwischen dem Gehäuse (12) und dem Hebezeug befestigbar ist.

12. Überlastsicherung (7a) nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) über einen Deckel (12c) verschließbar ist, der Hebel teilweise durch eine Öffnung (12f) im Deckel (12c) hindurchführbar ist, um am durchgeführten Teil des Hebels den Federstecker (20) anzubringen, der Hebel teilweise durch eine Öffnung (12a) in einer dem Deckel (12c) gegenüberliegenden Gehäusewand (12b) hindurchführbar ist, um die Überlastsicherung (7a) über die Öffnung (12a) mit dem Hebezeug zu verbinden, vorzugsweise das Gehäuse (12) in einem Boden (12e) für jedes Federelement eine Bohrung (12d) aufweist, in der eine Positionierhülse (13) aufgenommen ist, über die sich das Federelement am Boden (12e) abstützt, insbesondere jedes Federelement über eine sich zwischen der Positionierhülse (13) und dem Boden (12e) abstützende Einstellscheibe (15) vorspannbar ist, um hierüber insbesondere die vorbestimmte Distanz (d1 ) und somit die Überlastsicherung (7a) auf eine gewünschte Überlast einzustellen, vorzugsweise über die Bohrung (12d) eine Schraube in den Fortsatz (1 1 d) des Stützkörpers (1 1 ) eindrehbar ist, vorzugsweise im Boden (12e) eine Bohrung (12h) vorgesehen ist, über die eine Einstellschraube (18a) eindrehbar ist, um die Blattfeder (18) zum Einstellen der vorbestimmten Distanz (d1 ) zu verformen, vorzugsweise in dem Boden (12e) eine Bohrung (12g) vorgesehen ist, über die eine Schraube (21 ) in den Stützkörper (1 1 ) eindrehbar ist.

13. Überlastsicherung (7a) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch

gekennzeichnet, dass der Hebel bolzenförmig, insbesondere als Bolzen (9), ausgebildet ist und einen balligen Auflagebereich (9b) aufweist, über den der Hebel zur Ausbildung des Drehpunkts (A) an dem Hebezeug, insbesondere in einer ersten Bohrung (5c), abstützbar ist.

14. Hebezeug, insbesondere Seilzug (1 ), mit einer Überlastsicherung, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebezeug einen Anbringungsort aufweist, der derart ausgebildet ist, dass an dem Anbringungsort wahlweise eine mechanische

Überlastsicherung (7a) nach einem der vorherigen Ansprüche oder eine elektronische Überlastsicherung (7b), insbesondere in Form eines elektronischen Lastmessbolzens (14) mit Dehnungsmessstreifen, lösbar befestigbar ist.

15. Hebezeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbringungsort zwei Bohrungen (5c, 5d), die konzentrisch in einer Tragkonstruktion des Hebezeugs angeordnet sind, um wahlweise den Hebel der mechanischen Überlastsicherung (7a) oder den Lastmessbolzen (14) aufzunehmen, und mindestens eine weitere Bohrung für eine Schraubverbindung umfasst, um hierüber zur axialen Sicherung der jeweiligen Überlastsicherung (7a, 7b) wahlweise das Gehäuse (12) der mechanischen Überlastsicherung (7a) oder einen Achshalter (16) für den Lastmessbolzen (14) anschrauben zu können, so dass hierüber ein von dem Hebel oder Lastmessbolzen (14) getragenes Einscherungsteil oder Lastaufnahmemittel an dem Hebezeug, insbesondere zwischen zwei Tragelementen der Tragkonstruktion des Hebezeugs, befestigbar ist.

Description:
Überlastsicherung für ein Hebezeug und Hebezeug hiermit

Die Erfindung betrifft eine Überlastsicherung für ein Hebezeug gemäß dem

Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine solche Überlastsicherung ist aus der DE 1 481 728 A bekannt. Außerdem betrifft die Erfindung ein Hebezeug mit einer Überlastsicherung. Derartige Überlastsicherungen umfassen im Wesentlichen einen Sensor zum Messen einer Lastkraft und einen Überlastschalter. Hierbei stehen der Sensor und der Überlastschalter derart in einer Wirkverbindung, dass der Überlastschalter betätigt wird, wenn der Sensor mit einer Lastkraft beaufschlagt wird, die einen betragsmäßig vorgegebenen Höchstwert, beispielsweise die so genannte Nennlast, überschreitet (Überlast). Eine Überlastsicherung beziehungsweise deren Überlastschalter ist außerdem derart mit einer Steuerung des entsprechenden Hebezeugs verbindbar, dass durch die Betätigung des Überlastschalters ein Eingriff in die Steuerung erfolgt, um beispielsweise einen Hubantrieb des Hebezeugs abzuschalten. Üblicherweise werden hierbei mechanische Überlastsicherungen und elektronische Überlastsicherungen unterschieden.

Eine mechanische Überlastsicherung umfasst typischerweise einen mechanisch betätigbaren Überlastschalter. Wenn der Sensor als mechanischer Sensor, beispielsweise in Form eines Hebelsystems, ausgebildet ist, kann der

Überlastschalter unmittelbar von dem Sensor selbst, beispielsweise von einem Hebel des Hebelsystems, betätigt werden.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 101 1 1 103 A1 ist ein Seilzug mit einer derartigen mechanischen Überlastsicherung bekannt. Mittels der Überlastsicherung wird ein Lasthaken an einem Hakengeschirr des Seilzugs befestigt und gesichert. Hierfür ist der mechanische Sensor der Überlastsicherung als Hebelsystem ausgebildet, das im Wesentlichen zwei Hebel umfasst. Ein von einem Bolzen gebildeter erster Hebel des Hebelsystems erstreckt sich im Wesentlichen horizontal und durchdringt zwei Seitenwände des Hakengeschirrs sowie einen zwischen den Seitenwänden angeordneten Schaft des Lasthakens. Der Bolzen ist mit einem Ende in einer Bohrung einer ersten der beiden Seitenwände gelenkig gelagert. Hierbei ist der Bolzen um eine in der Ebene der ersten Seitenwand horizontal verlaufende erste Schwenkachse schwenkbar. Über den als Bolzen ausgebildeten Hebel wird dann von einer an dem Lasthaken angeschlagenen Last eine Lastkraft in das als Sensor dienende Hebelsystem eingeleitet. Mit seinem anderen Ende ist der Bolzen durch eine Bohrung in der gegenüberliegenden zweiten Seitenwand hindurch geführt.

Außerhalb der zweiten Seitenwand ist der Bolzen mit einem unteren ersten Ende eines zweiten Hebels des Hebelsystems verbunden, der zwischen seinen beiden Enden in der zweiten Seitenwand um eine zweite Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Die zweite Schwenkachse verläuft hierbei ebenfalls horizontal, aber rechtwinklig zur ersten Schwenkachse. Der zweite Hebel ist flach und länglich ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen vertikal und parallel entlang der zweiten Seitenwand. An einem oberen Ende des zweiten Hebels greift eine mit der zweiten Seitenwand verbundene und sich horizontal und parallel zur zweiten

Seitenwand erstreckende Zugfeder an. Über den zweiten Hebel wird von der

Zugfeder eine Federkraft in das Hebelsystem eingeleitet, die von ihrer Federkonstante sowie der Auslenkung des zweiten Hebels und der damit einhergehenden

Längenänderung der Zugfeder abhängt. Außerdem ist zwischen der zweiten

Schwenkachse und der Zugfeder ein mechanischer Überlastschalter so in einem Schwenkbereich des zweiten Hebels und von diesem beabstandet angeordnet, dass er durch ein den Abstand überbrückendes Drehen des zweiten Hebels betätigt werden kann. In Bezug auf beide Schwenkachsen des Hebelsystems wirken die Federkraft und die Lastkraft einander entgegen, das heißt sie bewirken entsprechend der am jeweiligen Hebel vorliegenden Hebelverhältnisse einander entgegengesetzte Drehmomente. Der Überlastschalter wird erst dann betätigt, wenn eine Lastkraft einen Höchstwert überschreitet. Diese Lastkraft erzeugt dann ein Drehmoment, durch das der zweite Hebel mittels des ersten Hebels entgegen dem von der Federkraft erzeugten Drehmoment so weit in Richtung des Überlastschalters gedreht wird, dass der Abstand zwischen dem zweiten Hebel und dem Überlastschalter überbrückt wird. Durch die mechanische Betätigung des Überlastschalters wird dann das Hubwerk des Seilzugs angehalten.

Demgegenüber umfasst eine elektronische Überlastsicherung typischerweise einen elektronisch betätigbaren Überlastschalter und einen elektronischen Sensor, beispielsweise in Form eines Dehnungsmessstreifens, bei dem das Messen einer Lastkraft indirekt durch eine Messung elektrischer Signale erfolgt, die sich infolge einer durch die Lastkraft hervorgerufenen Verformung des Sensors verändern. Der elektronische Überlastschalter wird erst dann betätigt, wenn das entsprechende am elektronischen Sensor gemessene elektrische Signal einen Grenzwert überschreitet, der einer Überlast entspricht.

Eine derartige elektronische Überlastsicherung ist aus der deutschen Patentschrift DE 196 10 662 C2 bekannt. Mittels der Überlastsicherung wird eine Oberflasche eines Hebezeugs an dessen Tragrahmen befestigt und gesichert. Hierfür ist der Sensor der Überlastsicherung als stabförmiges und mit Dehnungsmessstreifen versehenes Lastmesselement ausgebildet. Das Lastmesselement ist mit einem Ende eines sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Bolzen verbunden, der eine Seilrolle der Oberflasche trägt und als deren Achse dient. Der Bolzen ist an seinem anderen Ende über einen Lagerstift hebelartig um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert. Durch eine über die Seilrolle in den Bolzen eingeleitete Lastkraft erfolgt eine geringfügige Drehung des Bolzens um die Schwenkachse. Aufgrund einer hierdurch bewirkten Längenänderung des Lastmesselementes lässt sich über die Dehnungsmessstreifen die ursächliche Lastkraft messen und gegebenenfalls ein elektronischer

Überlastschalter betätigen.

Darüber hinaus ist eine elektronische Überlastsicherung bekannt, die als

elektronischen Sensor lediglich einen mit Dehnungsmessstreifen versehenen Bolzen umfasst, der auch als Lastmessbolzen bezeichnet wird. Über einen derartigen Lastmessbolzen kann beispielsweise ein Seilschloss gesichert werden, über das zur Ausbildung eines Seilfestpunktes an einem Seilzug ein Seilende an einer Traverse des Seilzugs befestigt wird. Als Lastkräfte werden hierbei beispielsweise Seilkräfte gemessen, die über das Seilschloss in den Lastmessbolzen eingeleitet werden. Aus der deutschen Patentschrift DE 34 21 844 C1 ist es bekannt, für einen Seilzug alternativ eine elektronische oder eine mechanische Überlastsicherung zu verwenden und den Seilzug entsprechend umzurüsten. Mittels der Überlastsicherung wird zur Befestigung des Hubseils des Seilzugs ein Seilschloss an einer Traverse des Seilzugs befestigt und gesichert. Hierbei umfasst der Sensor zum Messen einer Lastkraft einen ovalen Ring, der bei Anliegen einer durch das Hubseil eingeleiteten Lastkraft eine Formänderung erfährt. Als mechanische Überlastsicherung ausgebildet betätigt der Ring bei Überlast einen mechanisch betätigbaren Überlastschalter, da die Formänderung einen ansonsten zu dem Überlastschalter vorgesehenen Abstand überbrückt. Als elektronische Überlastsicherung ausgebildet wird die Formänderung über Dehnungsmessstreifen, die an dem Ring angeordnet sind, in entsprechende elektrische Signale umgewandelt, über die ein elektronisch betätigbarer

Überlastschalter betätigt wird.

Weitere Überlastsicherungen sind aus DE 32 30 360 A1 , DE 955 180 B, US

6,144,307 A, DE 19 38 244 U, DE 1 1 49 873 A und DE 1 1 92 383 B bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Überlastsicherung für ein Hebezeug und ein Hebezeug mit einer Überlastsicherung zu schaffen, die sich durch einen vereinfachten beziehungsweise modularen Aufbau auszeichnen.

Diese Aufgabe wird durch eine Überlastsicherung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Hebezeug mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben. Erfindungsgemäß wird bei einer Überlastsicherung für ein Hebezeug, mit einem mechanisch betätigbaren Überlastschalter, der mit einer Steuerung des Hebezeugs verbindbar ist, und mit einem Sensor zum Messen einer Lastkraft, der ein

Hebelsystem mit einem Hebel aufweist, der an dem Hebezeug um einen Drehpunkt schwenkbar lagerbar ist, wobei das Hebelsystem derart ausgebildet ist und derart mit dem Überlastschalter zusammenwirkt, dass der Überlastschalter betätigt wird, wenn das Hebelsystem mit einer Lastkraft beaufschlagt wird, die einer Überlast entspricht, wobei das Hebelsystem zum Einstellen der Überlast ein Federelement aufweist, das als Druckfeder oder Zugfeder ausgebildet ist, und der Hebel der einzige Hebel des Hebelsystems ist, wobei die Überlastsicherung ein Gehäuse umfasst, über das die Überlastsicherung an dem Hebezeug abstützbar ist, ein vereinfachter Aufbau der Überlastsicherung dadurch erreicht, dass das Gehäuse und hierüber die

Überlastsicherung lösbar an dem Hebezeug befestigbar ist. Hierbei wird unter einem Hebel allgemein ein starrer Körper verstanden, der zur Kraftübertragung drehbar beziehungsweise schwenkbar an einem Drehpunkt gelagert ist. Da nur ein Hebel vorgesehen ist, kann die Überlastsicherung in vorteilhafter Weise einfach und kleinbauend ausgebildet werden und insbesondere eine aufwendige Lagerung weiterer Hebel über entsprechende zusätzliche Drehpunkte ist nicht erforderlich. Auch kann das Gehäuse und damit die Überlastsicherung auf einfache Weise an einem Hebezeug angebracht werden. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, dass sich das Gehäuse außen an einem von zwei Tragelementen des Hebezeugs abstützt, wobei ein mittels der Überlastsicherung zu sicherndes Einscherungsteil oder ein zu sicherndes Lastaufnahmemittel zwischen den Tragelementen angeordnet ist und von dem Hebel durchgriffen und getragen ist. Diese Anordnung in Bezug auf die

Tragelemente ermöglicht auf einfache Weise den unten näher beschriebenen

Austausch der mechanischen Überlastsicherung, insbesondere des Hebelsystems, gegen einen Lastmessbolzen einer elektronischen Überlastsicherung, da

entsprechende Lastmessbolzen in der Regel zwischen zwei Auflagepunkten auf Abscherung belastet werden. Eine solche Austauschbarkeit ist daher im eingangs genannten Stand der Technik DE 1 481 728 A nicht möglich, da das dort zu sichernde Einscherungsteil in Form einer Seilscheibe nicht zwischen zwei Tragelementen angeordnet ist und somit ein Lastmessbolzen als eine Art Kragarm auf Biegung und nicht auf Abscherung belastet würde.

Eine vorteilhaft kompakte Bauweise der Überlastsicherung ist weiterhin dadurch möglich, dass das Hebelsystem in Bezug auf den Drehpunkt innerhalb eines

Betätigungsbereichs bewegbar ist, in dem der Überlastschalter derart angeordnet ist, dass der Überlastschalter durch eine Bewegung des Hebelsystems über eine vorbestimmte Distanz betätigt wird, die das Hebelsystem innerhalb des

Betätigungsbereichs ausführt, wenn der Hebel mit einer Lastkraft beaufschlagt wird, die einer Überlast entspricht.

In konstruktiv einfacher Weise ist vorgesehen, dass das Hebelsystem über das Federelement derart federnd an dem Hebezeug abstützbar ist, dass die Bewegung des Hebelsystems über die vorbestimmte Distanz nur erfolgt, wenn das Federelement über einen vorbestimmten Federweg verformt wird, wobei das Federelement den

Hebel mit einer Federkraft beaufschlagt, die der Lastkraft in Bezug auf den Drehpunkt entgegenwirkt und vorzugsweise der Hebel als einseitiger Hebel ausgebildet ist. Da bei einem einseitigen Hebel sowohl die Lastkraft als auch die Federkraft auf derselben Seite des Drehpunkts angreifen und dadurch insbesondere der Hebelarm beziehungsweise Abstand der Lastkraft von dem Drehpunkt geringer gewählt werden kann als der Hebelarm beziehungsweise Abstand der Federkraft von dem Drehpunkt, sind geringer dimensionierbare Federelemente verwendbar, wodurch sich die Baugröße der Überlastsicherung weiter verkleinern lässt. Eine sichere und stabile Lagerung wird dadurch erreicht, dass das Hebelsystem einen Stützkörper umfasst, über den das Hebelsystem mit dem Federelement verbindbar und federnd an dem Hebezeug abstützbar ist.

Eine besonders sichere und stabile federnde Lagerung wird dadurch erreicht, dass das Hebelsystem zwei parallel geschaltete Federelemente aufweist und der

Stützkörper zwei Flügel aufweist, von denen jeweils ein Flügel, vorzugsweise über einen am Flügel angeordneten Fortsatz, mit einem der Federelemente verbindbar ist, um das Hebelsystem federnd an dem Hebezeug zu lagern. Auch hierdurch können die Federelemente kleiner dimensioniert werden.

In konstruktiv einfacher Weise ist vorgesehen, dass der Betätigungsbereich des Hebelsystems einen Schwenkbereich des Hebels umfasst, in dem der Hebel um den Drehpunkt schwenkbar ist und in dem der Überlastschalter angeordnet ist, um durch eine Bewegung des Hebels betätigt zu werden.

Damit eine besonders zuverlässige Messung der Lastkraft sichergestellt ist, ist vorgesehen, dass der Betätigungsbereich des Hebelsystems einen

Bewegungsbereich des Stützkörpers umfasst, der derart relativ zu dem Hebel beweglich, insbesondere rotatorisch und/oder entlang einer Längserstreckung des Hebels translatorisch bewegbar, mit dem Hebel verbindbar ist, dass durch ein Verschwenken des Hebels um den Drehpunkt der Stützkörper innerhalb des

Bewegungsbereichs in Bezug auf den Drehpunkt translatorisch bewegbar ist, und der Überlastschalter in dem Schwenkbereich oder dem Bewegungsbereich angeordnet ist, um durch eine Bewegung des Hebels oder des Stützkörpers betätigt zu werden. Wenn der Stützkörper keine rein translatorische Bewegung, sondern auch eine rotatorische Kippbewegung in Bezug auf den Drehpunkt durchführt, ist die Messung hingegen ungenau.

In konstruktiv einfacher Weise ist vorgesehen, dass der Stützkörper eine Bohrung aufweist, über die der Stützkörper auf den Hebel aufschiebbar ist und, vorzugsweise über einen Federstecker, lösbar an dem Hebel befestigbar ist.

In konstruktiv einfacher Weise ist vorgesehen, dass der Hebel einen ersten Bereich aufweist, in dem der Hebel eine zumindest in Richtung seiner Längserstreckung ballig ausgebildete Umfangsfläche aufweist und mit dem der Hebel in einer Bohrung eines Einscherungsteils oder eines Lastaufnahmemittels positionierbar ist, um eine bewegliche Verbindung zwischen dem Hebel und dem Einscherungsteil oder dem Lastaufnahmemittel auszubilden und/oder einen zweiten Bereich aufweist, in dem der Hebel eine zylindrisch ausgebildete Umfangsfläche aufweist und auf den zur

Ausbildung der beweglichen Verbindung zwischen dem Hebel und dem Stützkörper eine Hülse aufschiebbar ist, um in der Bohrung des Stützkörpers ein Schneidenlager auszubilden. Hierdurch wird wie in der Figurenbeschreibung näher ausgeführt eine genaue Messung ermöglicht. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der

Überlastschalter derart mit dem Hebel, insbesondere dem Stützkörper, verbunden ist, dass der Überlastschalter gegen einen in dem Betätigungsbereich, insbesondere in dem Bewegungsbereich des Stützkörpers, angeordneten Anschlag, der vorzugsweise als Blattfeder ausgebildet ist, bewegbar ist, um betätigt zu werden, wenn das

Hebelsystem mit einer Lastkraft beaufschlagt wird, die einer Überlast entspricht. Bei einem federnd ausgebildeten Anschlag kann wie unten anhand des

Ausführungsbeispiels beschrieben zuverlässig eine Beschädigung des

Überlastschalters vermieden werden. Für eine besonders einfache Befestigung der Überlastsicherung an einem Hebezeug ist vorgesehen, dass in dem Gehäuse der Überlastschalter und/oder ein Teil des Hebelsystems, insbesondere ein Teil des zweiten Bereichs des Hebels und der Hülse, der Stützkörper und jedes Federelement, aufnehmbar ist, und die Überlastsicherung an dem Hebezeug über eine Schraubverbindung zwischen dem Gehäuse und dem Hebezeug befestigbar ist.

In konstruktiv einfacher Weise ist vorgesehen, dass das Gehäuse über einen Deckel verschließbar ist, der Hebel teilweise durch eine Öffnung im Deckel hindurchführbar ist, um am durchgeführten Teil des Hebels den Federstecker anzubringen, der Hebel teilweise durch eine Öffnung in einer dem Deckel gegenüberliegenden Gehäusewand hindurchführbar ist, um die Überlastsicherung über die Öffnung mit dem Hebezeug zu verbinden, vorzugsweise das Gehäuse in einem Boden für jedes Federelement eine Bohrung aufweist, in der eine Positionierhülse aufgenommen ist, über die sich das Federelement am Boden abstützt, insbesondere jedes Federelement über eine sich zwischen der Positionierhülse und dem Boden abstützende Einstellscheibe

vorspannbar ist, um hierüber insbesondere die vorbestimmte Distanz und somit die Überlastsicherung auf eine gewünschte Überlast einzustellen, vorzugsweise über die Bohrung eine Schraube in den Fortsatz des Stützkörpers eindrehbar ist, vorzugsweise im Boden eine Bohrung vorgesehen ist, über die eine Einstellschraube eindrehbar ist, um die Blattfeder zum Einstellen der vorbestimmten Distanz zu verformen,

vorzugsweise in dem Boden eine Bohrung vorgesehen ist, über die eine Schraube in den Stützkörper eindrehbar ist. Durch ein derart ausgebildetes Gehäuse ist die in der Figurenbeschreibung näher beschriebene Montage und Demontage der

Überlastsicherung besonders einfach möglich.

In konstruktiv einfacher Weise ist vorgesehen, dass der Hebel bolzenförmig, insbesondere als Bolzen, ausgebildet ist und einen balligen Auflagebereich aufweist, über den der Hebel zur Ausbildung des Drehpunkts an dem Hebezeug, insbesondere in einer ersten Bohrung, abstützbar ist. Hierdurch ist die Überlastsicherung kompatibel zu einem elektronischen Lastmessbolzen an dem Hebezeug anbringbar.

Um ein Hebezeug, insbesondere Seilzug, mit einer Überlastsicherung modular in Bezug auf die verwendete Überlastsicherung auszubilden, ist vorgesehen, dass das Hebezeug einen Anbringungsort aufweist, der derart ausgebildet ist, dass an dem Anbringungsort wahlweise eine mechanische Überlastsicherung nach einem der vorherigen Ansprüche oder eine elektronische Überlastsicherung, insbesondere in Form eines elektronischen Lastmessbolzens mit Dehnungsmessstreifen, lösbar befestigbar ist. Dadurch ist kein Austausch einer Tragkonstruktion des Hebezeugs, beispielsweise einer Traverse, und auch keine nachteilige konstruktive Varianz in Bezug auf vorzunehmende Bohrungen erforderlich, um die jeweilige

Überlastsicherung am entsprechenden Hebezeug anbringen zu können. Es wird somit eine besonders einfache Austauschbarkeit der Überlastsicherungen erreicht.

In konstruktiv einfacher Weise ist hierbei vorgesehen, dass der Anbringungsort zwei Bohrungen, die konzentrisch in einer Tragkonstruktion des Hebezeugs angeordnet sind, um wahlweise den Hebel der mechanischen Überlastsicherung oder den Lastmessbolzen aufzunehmen, und mindestens eine weitere Bohrung für eine Schraubverbindung umfasst, um hierüber zur axialen Sicherung der jeweiligen Überlastsicherung wahlweise das Gehäuse der mechanischen Überlastsicherung oder einen Achshalter für den Lastmessbolzen anschrauben zu können, so dass hierüber ein von dem Hebel oder Lastmessbolzen getragenes Einscherungsteil oder Lastaufnahmemittel an dem Hebezeug, insbesondere zwischen zwei Tragelementen der Tragkonstruktion des Hebezeugs, befestigbar ist. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung eines als Seilzug ausgebildeten Hebezeugs mit einer mechanischen Überlastsicherung,

Figur 2 eine vergrößerte Ansicht der mechanischen Überlastsicherung aus Figur 1 , Figur 3 eine Schnittansicht einer Traverse des Seilzugs aus Figur 1 , an der die mechanische Überlastsicherung befestigt ist,

Figur 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht der mechanischen

Überlastsicherung aus Figur 2,

Figur 5 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts X von Figur 2,

Figur 6 eine perspektivische Ansicht der mechanischen Überlastsicherung aus Figur 2 und

Figur 7 eine Schnittansicht der Traverse aus Figur 2, an der eine elektronische Überlastsicherung befestigt ist.

Die Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines als Seilzug 1 ausgebildeten Hebezeugs. Der Seilzug 1 umfasst im Wesentlichen ein als biegeschlaffes Tragmittel dienendes Seil 2, das von einer Seiltrommel 1 a abwickelbar und auf diese

aufwickelbar ist. Hierfür wird die Seiltrommel 1 a über ein Getriebe 1 b von einem Hubmotor 1 c angetrieben, die zusammen einen Hubantrieb des Seilzugs 1 bilden. Der Hubmotor 1 c ist vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet; er kann aber auch ein Pneumatikmotor oder ein Hydraulikmotor sein. Der Hubantrieb ist über eine

Steuerung 1 d des Seilzugs 1 ansteuerbar. An einer abgewickelten und von der Seiltrommel 1 a nach unten herabhängenden Teillänge des Seils 2 ist das Seil 2 mit einem Lastaufnahmemittel in Form eines Lasthakens 3 verbunden. Der Lasthaken 3 ist durch Aufwickeln beziehungsweise Abwickeln des Seils 2 zusammen mit einer etwaigen an dem Lasthaken 3

angeschlagenen Last L heb- und senkbar. Hierbei ist der Lasthaken 3 über eine Unterflasche 4 in einfach eingescherter Ausführungsform an dem Seil 2 aufgehängt. Dementsprechend ist das Seil 2 mit einem ersten Ende 2a an einem ersten

Seilfestpunkt S1 an dem Seilzug 1 befestigt. Das ausgehend von dem ersten

Seilfestpunkt S1 nach unten herabhängende Seil 2 ist über eine in der Unterflasche 4 angeordnete Seilrolle 4a geführt und verläuft anschließend in Richtung nach oben in Richtung der Seiltrommel 1 a. Mit seinem zweiten Ende 2b ist das Seil 2 unter Ausbildung eines zweiten Seilfestpunkts S2 an der Seiltrommel 1 a und somit ebenfalls am Seilzug 1 befestigt. Der Seilzug 1 ist also zweisträngig ausgebildet.

Das in Figur 1 dargestellte erste Ende 2a des Seils 2 ist an einer Traverse 5 befestigt, die eine rahmenförmige Tragkonstruktion des Seilzugs 1 bildet. Der erste

Seilfestpunkt S1 des Seilzugs 1 wird dadurch ausgebildet, dass an dem ersten Ende 2a des Seils 2 ein Seilschloss 6 (siehe auch Figur 3) befestigt ist, über das das erste Ende 2a des Seils 2 an der Traverse 5 des Seilzugs 1 befestigt ist. Die Traverse 5 ist daher eine so genannte Seilfestpunkttraverse. Das Seilschloss 6 dient ebenso wie die Seilrolle 4a der Unterflasche 4 als so genanntes Einscherungsteil.

Außer der in Figur 1 dargestellten einfach eingescherten Ausführungsform, bei der das Seil 2 zwei Seilstränge bildet, sind auch mehrfach eingescherte

Ausführungsformen mit entsprechender Anzahl an Seilsträngen denkbar. Hierbei weist die Unterflasche 4 dann mehrere Seilrollen 4a auf und das Seil 2 ist in bekannter Weise zwischen der Unterflasche 4 und einer am Seilzug 1 aufgehängten Oberflasche mit einer oder mehreren Seilrollen geführt.

Um den Seilzug 1 , insbesondere den Hubantrieb und das als Seil 2 ausgebildete Tragmittel, vor einem Betrieb unter einer Überlast zu schützen, erfolgt die Befestigung des Seilschlosses 6 an der Traverse 5 unter Einbindung einer Überlastsicherung, die wahlweise in einer ersten Ausführungsform als mechanische Überlastsicherung 7a (siehe Figuren 1 bis 6) oder in einer zweiten Ausführungsform als elektronische Überlastsicherung 7b (siehe Figur 7) ausgebildet sein kann. Die Überlastsicherungen beider Ausführungsformen umfassen jeweils einen Sensor zum Messen einer Lastkraft und erkennen hierüber das Vorliegen einer Überlast, das heißt das Anliegen einer Lastkraft an dem jeweiligen Sensor, die einen betragsmäßig vorgegebenen Höchstwert überschreitet. Der Höchstwert ergibt sich in der Regel aus der

Tragfähigkeit des Seilzugs 1 und der sich hieraus ergebenden vorgegebenen

Maximallast, das heißt der maximal zulässigen Masse beziehungsweise

Gewichtskraft einer an dem Lasthaken 3 befestigten Last L. Aus dieser Maximallast ergibt sich dann insbesondere unter Berücksichtigung der Anzahl der Seilstränge des Seils 2 ein entsprechender Höchstwert für eine an dem Sensor der Überlastsicherung anliegende Lastkraft.

Der Sensor einer entsprechenden Überlastsicherung ist derart mit einem

Überlastschalter verbunden, dass der Überlastschalter im Falle einer von dem Sensor erkannten Überlast betätigt wird. Über den Überlastschalter ist die Überlastsicherung mit der Steuerung 1 d des Seilzugs 1 verbunden, so dass eine im Überlastfall erfolgende Betätigung des Überlastschalters ein Steuersignal ausgelöst wird, das einen Eingriff in die Steuerung 1 d der bewirkt, dass der Seilzug 1 abgeschaltet beziehungsweise dessen Hubantrieb angehalten wird.

Die Traverse 5 des Seilzugs 1 wird im Wesentlichen von einem ersten Blech 5a und einem zweiten Blech 5b gebildet, von denen in Figur 1 nur das zweite Blech 5b dargestellt ist und das erste Blech 5a hiervon verdeckt ist. Die Bleche 5a, 5b sind voneinander beabstandet, erstrecken sich parallel zueinander und sind rahmenformig miteinander verbunden. Zur Ausbildung des ersten Seilfestpunktes S1 ist das zwischen den Blechen 5a, 5b angeordnete Seilschloss 6 mittels der

Überlastsicherung 7a an der Traverse 5 des Seilzugs 1 befestigt und gesichert (siehe auch Figur 3).

In der Figur 2 ist in eine vergrößerte Ansicht der mechanischen Überlastsicherung 7a aus Figur 1 dargestellt. Die Überlastsicherung 7a umfasst im Wesentlichen einen mit der Steuerung 1 d verbundenen Überlastschalter, der in der ersten Ausführungsform als mechanisch betätigbarer Überlastschalter 8a nach Art eines Endschalters ausgebildet ist, der einen mechanisch betätigbaren Schaltkontakt sowie einen Schaltstößel 8b (siehe auch Figur 5) für dessen Betätigung aufweist. Außerdem umfasst die Überlastsicherung 7a einen mechanischen Sensor in Form eines in der Traverse 5 federnd gelagerten Hebelsystems. Das Hebelsystem ist innerhalb eines Betätigungsbereichs bewegbar und umfasst genau einen Hebel, durch dessen Verschwenken eine Bewegung des Hebelsystems in dem Betätigungsbereich des Hebelsystems verursacht wird. Der Hebel wird im Wesentlichen durch einen entsprechend schwenkbar gelagerten Bolzen 9 gebildet, der durch beide Bleche 5a, 5b der Traverse 5 hindurchgeführt ist. Hierbei ist der Bolzen 9 um einen Drehpunkt A (siehe Figur 3) schwenkbar an dem ersten Blech 5a der Traverse 5 gelagert.

Außerdem ist der Bolzen über zwei der Lastkraft in Bezug auf den Drehpunkt A entgegenwirkende Druckfedern 10 an dem zweiten Blech 5b der Traverse 5 federnd gelagert. Auf den beiden schematisch dargestellten Druckfedern 10 stützt sich der Bolzen 9 über einen im Wesentlichen T-förmig ausgebildeten Stützkörper 1 1 ab.

Um die Überlastsicherung 7a wie in Figur 1 dargestellt an der Traverse 5 befestigen zu können, ist ein im Wesentlichen kastenförmiges Gehäuse 12 vorgesehen, das von außen mittels zweier Schrauben 17 an dem zweiten Blech 5b angeschraubt werden kann. Hierfür ist an einer Oberseite und an einer Unterseite jeweils eine

entsprechende Schraubenaufnahme 12i vorgesehen, über die das Gehäuse 12 mittels der zwei Schrauben 17 (siehe Figur 1 ) in entsprechenden Bohrungen im zweiten Blech 5b angebracht werden kann. In dem Gehäuse 12 sind der

Überlastschalter 8a und ein Teil des Hebelsystems aufgenommen, insbesondere ein Teil des durch das zweite Blech 5b hindurch geführten Hebels beziehungsweise Bolzens 9. Außerdem ist innerhalb des Gehäuses 12 der auf den Bolzen 9

aufgeschobene Stützkörper 1 1 angeordnet, zwischen dessen beiden Flügeln 1 1 b und dem Gehäuse 12 jeweils eine der wendeiförmigen Druckfedern 10 angreift. Dadurch stützt sich der Bolzen 9 über den Stützkörper 1 1 und die Druckfedern 10 in dem Gehäuse 12, insbesondere an einem Boden 12e des Gehäuses 12, und hierüber an der an dem zweiten Blech 5b der Traverse 5 ab. Der Betätigungsbereich liegt also innerhalb des Gehäuses 12. Das Gehäuse 12 ist über einen Deckel 12c verschließbar (siehe Figur 6). Damit der Überlastschalter 8a nur betätigt wird, wenn eine Überlast vorliegt, ist der Überlastschalter 8a so in dem Betätigungsbereich des Hebelsystems angeordnet, dass durch die Bewegung des Hebelsystems eine zum Einstellen der Überlast vorbestimmte Distanz d1 (siehe Figur 5) des Überlastschalters 8a zu einem

Betätigungselement gegen den Widerstand der Druckfedern 10 nur überbrückt wird, wenn eine Überlast vorliegt, und dadurch der Überlastschalter 8a betätigt wird. Insbesondere ist der Überlastschalter 8a an dem Hebel angeordnet, wodurch er innerhalb des Betätigungsbereichs des Hebelsystems beweglich ist. Außerdem ist das Betätigungselement als Blattfeder 18 ausgebildet, die als eine Art Anschlag in dem Betätigungsbereich angeordnet ist und gegen die der Überlastschalter 8a beziehungsweise dessen Schaltstößel 8b zu seiner Betätigung bewegt werden muss. Die Blattfeder 18 stützt sich ebenfalls über das Gehäuse 12 beziehungsweise den Boden 12e an dem zweiten Blech 5b ab. Die Distanz d1 entspricht dem Abstand der Blattfeder 18 von dem Schaltstößel 8b des Überlastschalters 8a, wobei die Distanz d1 in beziehungsweise parallel zu einer Verformungsrichtung der Druckfedern 10 entlang eines Federwegs d2 zu messen ist.

In der Figur 3 ist eine Schnittansicht der Traverse 5 des Seilzugs 1 abgebildet, die den Aufbau der Überlastsicherung 7a und die Anbringung der Überlastsicherung 7a an der Traverse 5 mittels der zwei Schrauben 17 erkennen lässt. Zur schematischen Darstellung dieser Schraubverbindung sind nur die von den Schraubenaufnahmen 12i aufgenommenen Schrauben 17 beziehungsweise deren Schraubenköpfe ohne die zugehörigen Bohrungen im zweiten Blech 5b dargestellt.

Damit die mechanische Überlastsicherung 7a zur lösbaren Befestigung an der Traverse 5 durch die beiden Bleche 5a, 5b hindurch geführt werden kann, ist an der Traverse 5 des Seilzugs 1 ein Anbringungsort vorgesehen, der von einer ersten Bohrung 5c und einer zweiten Bohrung 5d gebildet wird, die vorzugsweise den gleichen Durchmesser aufweisen. Die erste Bohrung 5c ist in dem ersten Blech 5a und die zweite Bohrung 5d ist in dem zweiten Blech 5b vorgesehen. Beide Bohrungen 5c, 5d sind konzentrisch zueinander angeordnet und dienen als Aufnahme für den sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Bolzen 9, der die Bleche 5a, 5b über die Bohrungen 5c, 5d durchgreift und sich hierbei an beiden Blechen 5a, 5b der Traverse 5 abstützt. Der Bolzen 9 trägt das zwischen den beiden Blechen 5a, 5b angeordnete Seilschloss 6 mit dem daran befestigten ersten Ende 2a des Seils 2, durch das der Bolzen 9 mit einer Lastkraft beaufschlagt wird. Hierbei ist der Bolzen 9 mit Spiel durch eine in dem Seilschloss 6 vorgesehene Bohrung 6a durchgeführt. Die Lastkraft wirkt in Richtung der Längserstreckung des Seils 2, die der

Gravitationsrichtung entsprechen aber auch hiervon abweichen kann, wenn das Seil 2 über das Seilschloss 6 mit einer hiervon abweichenden Auslenkung angreift. Um den einzigen Hebel des als Sensor dienenden Hebelsystems auszubilden, ist der Bolzen 9 um den Drehpunkt A schwenkbar in dem ersten Blech 5a der Traverse 5 gelagert. Der Drehpunkt A ist in Bezug auf den Anbringungsort der Überlastsicherung 7a an dem Seilzug 1 , insbesondere in Bezug auf die Traverse 5, ortsfest angeordnet und liegt vorzugsweise auf einer Schwenkachse SA, die senkrecht zur Zeichenebene und im Wesentlichen parallel zu den Blechen 5a, 5b sowie horizontal in Bezug auf einen aufgehängten Seilzug 1 verläuft. Dementsprechend ist der der Bolzen 9 derart mit Spiel durch die erste Bohrung 5c hindurch geführt und in beziehungsweise an dem ersten Blech 5a gelagert, dass eine Schwenkbewegung des Bolzens 9 um den Drehpunkt A beziehungsweise die Schwenkachse SA möglich ist.

Der Hebel ist somit als einseitiger Hebel ausgebildet, da sowohl die Lastkraft als auch eine von den Druckfedern 10 erzeugte resultierende Federkraft in Bezug auf den Drehpunkt A an derselben Seite des Hebels angreifen und nicht wie bei einem zweiseitigen Hebel an beiden Seiten des Drehpunkts A.

Entlang seiner Längserstreckung weist der Bolzen 9 kreisrunde Querschnitte auf, die entlang der Längserstreckung zumindest abschnittsweise, jedoch nicht durchgehend, eine zylindrisch Umfangsfläche bilden. An einem ersten Ende 9a des Bolzens 9 ist an der Umfangsfläche des Bolzens 9 in Richtung ihrer Längserstreckung ein balliger

Auflagebereich 9b vorgesehen, der zumindest den Drehpunkt A und vorzugsweise die Schwenkachse SA bildet, worüber sich der Bolzen 9 in der ersten Bohrung 5c an dem ersten Blech 5a abstützt. Der ballige Auflagebereich 9b kann wie in Figur 3 dargestellt integraler Bestandteil des Bolzens 9 sein, indem dessen Umfangsfläche selbst entsprechend ballig ausgebildet ist. Alternativ kann der Auflagebereich 9b auch von einem separaten Bauteil, beispielsweise einem von einer im Bolzen 9 vorgesehenen Tangentialnut aufgenommenen Lagerstift, gebildet werden, über das sich der Bolzen 9 abstützt und um den Drehpunkt A beziehungsweise die Schwenkachse SA drehen kann.

Außerdem ist in Figur 3 zu erkennen, dass sich das Gehäuse 12 nur an dem zweiten Blech 5b abstützt, insbesondere mit seiner dem zweiten Blech 5b zugewandten Gehäusewand 12b flächig an dem zweiten Blech 5b und über eine sich absatzförmig von der Gehäusewand 12b weg erstreckende Öffnung 12a in der zweiten Bohrung 5d. Der Bolzen 9 ist derart mit Spiel durch die Öffnung 12a und damit auch durch die zweite Bohrung 5d hindurch geführt, dass in einem kleinen Winkelbereich eine Drehbewegung um den Drehpunkt A ausgeführt werden kann. Dadurch, dass die Öffnung 12a einen geringeren Durchmesser als die beiden Bohrungen 5c, 5d aufweisen, verjüngt sich der Bolzen 9 ausgehend von einem zwischen den Blechen 5a, 5b angeordneten ersten Bereich 9d, an den sich entsprechend absatzförmig ein zweiter Bereich 9e im Bereich der Öffnung 12a anschließt. Der erste Bereich 9d weist hierbei einen größeren und der zweite Bereich 9e einen kleineren Durchmesser auf als die Öffnung 12a. Innerhalb des Gehäuses 12 und außerhalb der Traverse 5 ist der Stützkörper 1 1 auf den zweiten Bereich 9e aufgeschoben, so dass sich die Flügel 1 1 b im Wesentlichen quer zur Längserstreckung des Bolzens 9 und parallel zur Schwenkachse SA erstrecken. Hierbei ist der Bolzen 9 mit seinem gegenüber dem ersten Ende 9a entsprechend verjüngten zweiten Ende 9c durch eine im Bereich eines im

Wesentlichen quaderförmigen Mittelteils 1 1 a des Stützkörpers 1 1 vorgesehene

Bohrung 1 1 c hindurchgeführt. Zudem ist eine zylindrische Hülse 19 mit Spiel auf den zweiten Bereich 9e des Bolzens 9 aufgeschoben, die im Einbauzustand ebenfalls innerhalb der Bohrung 1 1 c angeordnet ist und über die sich der Bolzen 9 mit seinem zweiten Bereich 9e an dem Stützkörper 1 1 abstützt. An ihrer Innenseite weist die Hülse 19 eine zylindrische Umfangsfläche auf, über die sich der Bolzen 9 mit seiner im zweiten Bereich 9e gleichermaßen zylindrisch ausgebildeten Umfangsfläche flächig und insbesondere kippelfrei an die Hülse 19 anlegen kann. Die Hülse 19 dient als Distanzhülse und ist so bemessen, dass sie sich mit ihrem innerhalb des

Gehäuses 12 angeordneten Ende im Bereich der Öffnung 12a an der Gehäusewand 12b abstützen kann. Mit ihrem gegenüberliegenden Ende ist die Hülse 19 zusammen mit dem zweiten Ende 9c des Bolzens 9 durch eine Öffnung im Deckel 12c nach außen geführt. Außerhalb des Deckels 12c ist ein Federstecker 20 quer durch den Bolzen 9 geführt, um die Hülse 19 sowie den Bolzen 9 in Richtung seiner axialen Längserstreckung zu sichern. In Richtung der Längserstreckung des Bolzens 9 sind jedoch kleine axiale Verschiebungen des Bolzens 9 und der Hülse 19 relativ zueinander sowie relativ zu der Traverse 5 möglich.

Durch den beschriebenen absatzförmigen Aufbau sowohl des Gehäuses 12 als auch des Bolzens 9 sowie die in Bezug auf das Gehäuse 12 vorgesehene Anordnung der Hülse 19 und des Federsteckers 20, ist eine axiale Sicherung der Überlastsicherung 7 a in Richtung der Längserstreckung des Bolzens 9 nur über das an die Traverse 5 angeschraubte Gehäuse 12 möglich und insbesondere keine axiale Sicherung des Bolzens 9 am ersten Blech 5a erforderlich. Der Bolzen 9 ist mit dem Seilschloss 6 beziehungsweise mit dem Stützkörper 1 1 jeweils derart beweglich verbunden, dass beim Verschwenken des Bolzens 9 sowohl eine translatorische als auch eine rotatorische Relativbewegung zwischen dem Seilschloss 6 und dem Bolzen 9 beziehungsweise zwischen dem Stützkörper 1 1 und dem Bolzen möglich ist. Die beweglichen Verbindungen sind also nach Art eines Loslagers sowie zugleich gelenkartig ausgebildet. Dadurch werden weder das

Seilschloss 6 noch der Stützkörper 1 1 zusammen mit dem Bolzen 9 in Bezug auf den Drehpunkt A verschwenkt, sondern führen in Antwort auf eine Schwenkbewegung des Bolzens 9 jeweils nur eine geringfügige und rein translatorische Bewegung parallel zu den Blechen 5a, 5b beziehungsweise parallel zur Gehäusewand 12b und somit parallel zu einer die Schwenkachse SA beinhaltenden Ebene aus. Auf diese Weise erweitert ein entsprechender Bewegungsbereich des Stützkörpers 1 1 den

Betätigungsbereich des Hebelsystems, der zumindest einen Schwenkbereich des als Bolzen 9 ausgebildeten Hebels in Bezug auf den Drehpunkt A umfasst. Dadurch ist der am Stützkörper befestigte Überlastschalter 8a so im Bewegungsbereich des Stützkörpers 1 1 angeordnet, dass durch eine Schwenkbewegung des Hebels beziehungsweise Bolzens 9 der Stützkörper 1 1 innerhalb des Bewegungsbereichs so bewegt wird, dass die Distanz d1 überbrückt und der Überlastschalter 8a betätigt wird, wenn die am Hebel angreifende Lastkraft einer Überlast entspricht. Ohne einen derartigen Aufbau des Hebelsystems, der nachfolgend in einer möglichen Ausgestaltung detaillierter beschrieben ist, würden beim Verschwenken des Bolzens 9 zwischen dem Bolzen 9 und dem Seilschloss 6 beziehungsweise zwischen dem Bolzen 9 und dem Stützkörper 1 1 Reibkräfte erzeugt, die eine genaue Messung der Lastkraft durch den Sensor verhindern würden.

Für eine entsprechend bewegliche Verbindung des Bolzens 9 mit dem Seilschloss 6 hat der Bolzen 9 im ersten Bereich 9d keine durchgehend zylindrische

Umfangsfläche. Stattdessen weist der Bolzen 9 zwischen seinen beiden Enden 9a und 9c im ersten Bereich 9d ähnlich wie im balligen Auflagebereich 9b in Richtung seiner Längserstreckung gesehen eine ballig ausgebildete Umfangsfläche auf. Im Einbauzustand der Überlastsicherung 7a ist der erste Bereich 9d innerhalb der Bohrung 6a des zu sichernden Seilschlosses 6 angeordnet. Anders als bei einer zylindrischen und flächig an einer Innenseite der Bohrung 6a anliegenden

Umfangsfläche ist der Bolzen 9 durch den dort aufliegenden Bereich 9d derart im Seilschloss 6 gelagert, dass beim Verschwenken des Bolzens 9 innerhalb der

Bohrung 6a die vorgenannten Relativbewegungen zwischen dem Seilschloss 6 und dem Bolzen 9 erfolgen.

Für eine entsprechend bewegliche Verbindung des Bolzens 9 mit dem hiervon getragenen Stützkörper 1 1 ist insbesondere so ausgebildet, dass der Stützkörper 1 1 seine durch Verschwenken des Bolzens 9 bewirkte rein translatorische und insbesondere vertikale Bewegung zur Betätigung des Überlastschalters 8a nicht nur parallel zur Gehäusewand 12b, sondern auch mit festgelegtem und gleichbleibendem Abstand hiervon ausführt. Der Abstand des Stützkörpers 1 1 zur Innenseite der Gehäusewand 12b ist durch die Position der Druckfedern 10 (siehe auch Figur 4) festgelegt, von denen jeweils eine an einem der beiden Flügel 1 1 b angreift. Dadurch erfolgt die translatorische Bewegung des über die zwei parallel geschalteten

Druckfedern 10 abgestützten Stützkörpers 1 1 entlang des Federwegs d2 (siehe Figuren 2 und 4), über den jede Druckfeder 10 entlang ihrer jeweiligen

Längserstreckung verformbar ist. Durch ein Verschwenken des Bolzens 9 wird der Stützkörper 1 1 gleichzeitig und gleichgerichtet mit einer entsprechenden Verformung der Druckfedern 10 entlang des Federwegs d2 bewegt. Hierbei erfolgt zugleich die translatorische Relativbewegung des Stützkörpers 1 1 in Bezug auf den Bolzen 9 und/oder die Hülse 19.

Die bewegliche Verbindung selbst wird durch ein entsprechendes Zusammenwirken des Bolzens 9 mit der Hülse 19 und dem Stützkörper 1 1 gebildet. Die gelenkartige Funktion der Verbindung wird durch ein allgemein als Schneidenlager bezeichnetes Ringschneidenlager erreicht, das zwischen der Hülse 19 und dem Stützkörper 1 1 ausgebildet ist. Hierfür ist mittig in der Bohrung 1 1 c des Stützkörpers 1 1 eine so genannte Ringschneide 1 1 e ausgebildet, das heißt eine ringförmige, Verengung des Durchmessers der Bohrung 1 1 c, die insbesondere einen schmalen, schneidenartigen Querschnitt aufweist. Die Ringschneide 1 1 e bildet ein gelenkartiges Auflager, auf dem sich der Bolzen 9 über die Hülse 19 abstützt und um das der Bolzen 9 zusammen mit der Hülse 19 geringfügig drehbar beziehungsweise kippbar ist. Der Kraftübertragungspunkt zwischen dem Bolzen 9 beziehungsweise der Hülse 19 und dem Stützkörper 1 1 bleibt am Stützkörper 1 1 immer mittig im Bereich der

Ringschneide, auch wenn im Rahmen der oben beschrieben axialen Sicherung die Hülse 19 und der Stützkörper 1 1 zueinander und/oder jeweils gegenüber dem Bolzen 9 entlang dessen Längserstreckung eine geringfügige translatorische

Relativbewegung ausführen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Druckfedern 10 nicht außermittig in Bezug auf ihre Längserstreckung belastet werden, was zu einem unerwünschten Kippen des Stützkörpers 1 1 und einer daraus resultierenden verfälschten Messung der Lastkraft führen könnte.

In der Figur 4 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht der Überlastsicherung 7a aus Figur 2 gezeigt, die insbesondere den Aufbau des Stützkörpers 1 1 und des Gehäuses 12 im Detail erkennen lässt. Außerdem ist die Verbindung des

Stützkörpers 1 1 mit den Druckfedern 10 dargestellt, über die sich der Bolzen 9 mit der aufgeschobenen Hülse 19 federnd in dem Gehäuse 12 und hierüber an dem zweiten Blech 5b der Traverse 5 abstützt (siehe auch Figur 1 ).

Um den Abstand des Stützkörpers 1 1 zur Innenseite der Gehäusewand 12b durch die Position der Druckfedern 10 festzulegen, ist der Stützkörper 1 1 formschlüssig mit jeder Druckfeder 10 verbunden und dadurch zugleich in Bezug auf die Druckfedern 10 zentriert. Zu diesem Zweck weisen die beiden sich vom Mittelteil 1 1 a zu zwei gegenüberliegenden Seiten rechtwinklig weg erstreckenden Flügel 1 1 b jeweils einen Fortsatz 1 1 d auf. Der Fortsatz 1 1 d schließt sich rechtwinklig am Ende jedes Flügels 1 1 b an und verläuft hiervon ausgehend im Wesentlichen parallel zu dem Mittelteil 1 1 a und in Richtung des Bodens 12e. Auf jeden Fortsatz 1 1 d ist ein dem Flügel 1 1 b zugewandtes Federende der entsprechenden Druckfeder 10 aufgeschoben, so dass der Fortsatz 1 1 d in die Windungen des Federendes hineinragt, um auf diese Weise formschlüssig den Stützkörper 1 1 in Bezug auf die Druckfeder 10 zu positionieren. Die Position jeder Druckfeder 10 wird in Bezug auf das Gehäuse 12 festgelegt, indem ihr dem Boden 12e zugewandtes Federende in vergleichbarer Weise formschlüssig mit einer Positionierhülse 13 verbunden ist. Hierfür ist das entsprechende Federende auf die Positionierhülse 13 aufgeschoben, so dass die Positionierhülse 13 in die Windungen des Federendes hineinragt. Die Positionierhülse 13 weist einen verbreiterten Absatz 13a auf, über den sich die Druckfedern 10 mit ihrem jeweiligen Federende auf der Hülse 13 abstützen. Zwischen Federende und Absatz 13 kann ein Ring zum Längentoleranzausgleich der Druckfedern 10 auf die Positionierhülse 13 aufgeschoben sein. Die Positionierhülse 13 stützt sich über den Absatz 13a auf dem Boden 12e ab, wobei jede Positionierhülse 13 mit ihrem von der Druckfeder 10 abgewandten Ende formschlüssig von einer im Boden 12e vorgesehenen Bohrung 12d aufgenommen ist. Auf die Positionierhülse 13 können außerdem noch eine oder mehrere Einstellscheiben 15 mit verschiedener oder gleicher Dicke aufgeschoben werden, über die sich der Absatz 13a dann auf dem Boden 12e abstützt. Mittels der Einstellscheiben 15 lässt sich die Überlastsicherung 7a wie unten beschrieben auf eine Überlast einstellen.

Zur Montage der Überlastsicherung 7a wird der Stützkörper 1 1 mit den Druckfedern 10 und den Positionierhülsen 13 zu einer Einheit verschraubt, die anschließend in das Gehäuse 12 eingesetzt werden kann. Hierfür kann an jedem Flügel 1 1 b eine nicht dargestellte Schraube durch die Hülse 13 und die Druckfeder 10 hindurch geführt und in eine im Fortsatz 1 1 d vorgesehene Bohrung 1 1f eingedreht beziehungsweise herausgedreht werden. Die Schraube stützt sich mit ihrem Schraubenkopf an einem nicht dargestellten Absatz innerhalb der Positionierhülse 13 ab. Durch entsprechend weites Eindrehen der Schraube in die Bohrung 1 1 f , kann die Druckfeder 10 zusammengedrückt werden, damit die Einheit kompakt genug ist, um in das Gehäuse 12 eingesetzt werden zu können. Die Schraube ist von außen über die Bohrung 12d erreichbar, um sie nach dem Einsetzen der Einheit in das Gehäuse 12 und dem hierbei erfolgenden Einsetzen der Positionierhülsen in die beiden Bohrungen 12d sowie dem Aufschieben des Stützkörpers 1 1 auf den Bolzen 9 und die Hülse 19 zu lösen und für den Betrieb der Überlastsicherung 7a zu entfernen. Dementsprechend sind an jedem Fortsatz 1 1 d die Bohrung 1 1 f , die Druckfeder 10, die Positionierhülse 13 und die Bohrung 12d konzentrisch.

Nach dem Lösen der Schrauben aus den Bohrungen 1 1f belasten die Druckfedern 10 den Bolzen 9 mit einer resultierenden Federkraft, indem sie den Stützkörper 1 1 mit der Hülse 19 im zweiten Bereich 9e gegen den Bolzen 9 drücken. Bei fehlender oder zu geringer Lastkraft stützt sich der Bolzen 9 hierdurch außerdem im oberen Bereich in der Öffnung 12a am Gehäuse 12 ab (siehe Figur 3). Um beispielsweise für einen Wechsel des Seils 2 das Seilschloss 6 vom Bolzen 9 lösen zu können, muss der Bolzen 9 demontiert werden. Der Bolzen 9 kann jedoch erst aus der

Überlastsicherung 7a ausgebaut werden, wenn er lastfrei in der Öffnung 12a und der Hülse 19 beziehungsweise der Bohrung 1 1 c liegt, das heißt der Bolzen 9 weder durch eine Lastkraft noch durch die Druckfedern 10 belastet wird. Um den Bolzen 9 dementsprechend lastfrei zu bekommen, ist im Boden 12e mittig unterhalb des Stützkörpers 1 1 eine Bohrung 12g vorgesehen. Der Mittelteil 1 1 a des Stützkörpers 1 1 ragt mit seinem unteren Ende in die Bohrung 12g hinein. Durch die Bohrung 12g ist eine Schraube 21 in eine mittig am unteren Ende des Mittelteils 1 1 a des Stützkörpers 1 1 vorgesehene Bohrung 1 1 g eingedreht. Durch entsprechend weites Eindrehen der Schraube 21 , die sich mit ihrem Schraubenkopf über eine Unterlegscheibe innerhalb der Bohrung 12g an dem Boden 12e abstützt, kann der Stützkörper 1 1 gegen die Kräfte der Druckfedern 10 in Richtung des Bodens 12e gezogen und gehalten werden, bis der Bolzen 9 lastfrei ist. Der lastfreie Bolzen 9 kann dann nach Entfernen des Federsteckers 20 durch die Öffnung 12a und die erste Bohrung 5c aus dem Gehäuse 12 und der Traverse 5 herausgezogen werden. Bei einem anschließenden erneuten Einbau des Bolzens 9 wird nach dem umgekehrten Einschieben des Bolzens 9 die Schraube 21 gelöst, um den Stützkörper 1 1 wieder freizugeben, wodurch der Bolzen 9 wieder von den Druckfedern 10 belastet wird.

Die beiden Druckfedern 10 dienen als Krafteinrichtung, durch die das Hebelsystem beziehungsweise dessen einziger Hebel mit einer der Lastkraft in Bezug auf den Drehpunkt A entgegenwirkenden Einstellkraft in Form der resultierenden Federkraft beaufschlagt werden kann, um die Überlastsicherung 7a auf eine Überlast einzustellen.

In Bezug auf den Drehpunkt A des Hebels wirken die Federkraft und die Lastkraft einander entgegen, das heißt sie bewirken entsprechend des Verhältnisses der am Hebel vorliegenden Hebelarme einander entgegengesetzte Drehmomente.

Die als Einstellkraft dienende Federkraft hängt insbesondere von ihrer Verformung über den Federweg d2 ab und wirkt der Verformungsrichtung sowie der durch die Lastkraft verursachten Bewegung des Hebelsystems entgegen, so dass die

Federkraft mit zunehmender Drehung des Hebels steigt. Dadurch ist unter

Berücksichtigung der Hebelarme aus dem vorgegebenen Höchstwert für die Lastkraft ein Höchstwert für die Federkraft ableitbar, woraus sich wiederum eine maximal zulässige Verformung der Druckfedern 10 über einen somit vorbestimmten Federweg d2 ergibt. Die Druckfedern 10 können außerdem über die Einstellscheiben 15 (siehe Figuren 2 und 4) variabel vorgespannt werden, bspw. auf ca. 80% Nennlast. Bei vorgespannten Druckfedern 10 umfasst der Federweg d2 im unbelasteten Zustand bereits die in Figur 4 gezeigte Höhe s der beispielhaft vorgesehenen vier

Einstellscheiben 15. Die Höhe s ergibt sich aus der Dicke und Anzahl der auf die Positionierhülse 13 aufgeschobenen Einstellscheiben 15 und ist entsprechend veränderbar.

Hiervon ausgehend ist der Überlastschalter 8a also so in dem Betätigungsbereich zu positionieren beziehungsweise die Distanz d1 so einzustellen, dass der

Überlastschalter 8a nur betätigt wird, wenn die Druckfedern 10 über den

vorbestimmten Federweg d2 verformt werden und damit einhergehend die

entsprechend vorbestimmte Distanz d1 zwischen der als Anschlag beziehungsweise Betätigungselement dienenden Blattfeder 18 und dem Überlastschalter 8a überbrückt wird. Solange die Lastkraft noch in einem zulässigen Bereich liegt und

dementsprechend keine Überlast vorliegt, werden die Druckfedern 10 nicht über den vorbestimmten Federweg d2 verformt, so dass auch die vorbestimmte Distanz d1 noch nicht überbrückt und auch der Überlastschalter 8a nicht betätigt wird.

Die Figur 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts X von Figur 2, in der die Anordnung des Überlastschalters 8a in Bezug auf die beispielsweise von einem dünnen und elastischen Blechstreifen gebildete Blattfeder 18 gezeigt ist. Die

Blattfeder 18 weist einen in etwa u-förmig gebogenen Abschnitt mit einem ersten Schenkel 18e und einem zweiten Schenkel 18f auf. An den ersten Schenkel 18e schließt sich ein Halteabschnitt 18d an, über den die Blattfeder 18 mittels einer Schraube 18c am Gehäuse 12 angeschraubt ist. Hierbei ist der Halteabschnitt 18d über einen formschlüssig mit dem Gehäuse 12 ausgebildeten Festpunkt 18b verdrehsicher festgelegt. Dadurch liegt die Blattfeder 18 mit dem ersten Schenkel 18e am Boden 12e an und erstreckt sich mit dem zweiten Schenkel 18f in Richtung und unterhalb des Überlastschalters 8a. Über eine im Gehäuse 12 vorgesehene Bohrung 12h ist unterhalb des ersten Schenkels 18e eine Einstellschraube 18a aufgenommen, um den geforderten Schaltpunkt, das heißt die Distanz d1 , von außen einzustellen. Dabei wird der u-förmig gebogene Abschnitt der Blattfeder 18 über die

Einstellschraube 18a, die durch entsprechendes Eindrehen in die Bohrung 12h gegen den ersten Schenkel 18e bewegt wird, weiter oder weniger weit vom Boden 18e weg gedrückt und hierdurch verformt, wodurch sich die Distanz d1 entsprechend verändert. Wie in Figur 5 dargestellt muss die Einstellschraube 18a zum Verringern der Überlast und damit zum Verringern der Distanz d1 weiter in das Gehäuse 12 hineingedreht und zum jeweiligen Vergrößern umgekehrt gedreht werden. Wenn die Blattfeder 18 so eingestellt ist, dass der Überlastschalter 8a schon bei sehr geringer Lastkraft schaltet und die Distanz d1 dementsprechend sehr gering ist, kann beispielsweise bei einer schwingenden Last die anliegende Lastkraft und damit der Federweg d2 deutlich größer sein als die Distanz d1 . Damit es dabei nicht zu einer Beschädigung des Überlastschalters 8a kommt, ist der Anschlag als Blattfeder 18 und nicht als starrer Anschlag ausgeführt. Wenn der Hub, den der Schaltstößel 8b des Überlastschalters 8a ausführt, aufgebraucht ist, drückt das Gehäuse des

Überlastschalters 8a die beiden Schenkel 18e und 18f der Blattfeder 18 zusammen, ohne dass es hierbei zur Beschädigung des Überlastschalters 8a oder zur bleibenden Verformung der Blattfeder 18 kommt.

In der Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht der mechanischen Überlastsicherung aus Figur 2 gezeigt. Das Gehäuse 12 ist über den angeschraubten Deckel 12c verschlossen und nach dem Einstellen der Traglast beziehungsweise der Überlast des Seilzugs 1 versiegelt. Nach dem Versiegeln lässt sich der Bolzen 9, der teilweise mit seinem zweiten Ende 9c zusammen mit einem Teil der Hülse 19 durch eine im Deckel 12c vorgesehene Öffnung 12f aus dem Gehäuse 12 heraus ragt, wie oben beschrieben über die Öffnung 12a aus dem Gehäuse 12 entfernen werden, sobald der Bolzen 9 lastfrei ist und der Federstecker 20 aus dem zweiten Ende 9c entfernt ist. Die Hülse 19 lässt sich dann über die Öffnung 12f aus dem Gehäuse 12 entfernen. In Figur 6 sind außerdem die im Boden 12e vorgesehenen beiden

Bohrungen 12d, die Bohrung 12g mit der Schraube 21 sowie die Bohrung 12h dargestellt.

Es grundsätzlich auch denkbar, dass der Betätigungsbereich des Hebelsystems nur von einem Schwenkbereich des Hebels in Bezug auf den Drehpunkt A gebildet wird, wenn der Hebel einteilig ausgebildet ist, nur von dem Bolzen 9 ohne Stützkörper 1 1 gebildet wird oder wenn der Stützkörper 1 1 nicht relativ zu dem Bolzen 9 beweglich, sondern ortsfest und unbeweglich am Bolzen 9 befestigt ist, um den Überlastschalter 8a zu betätigen.

Alternativ kann der Überlastschalter 8a zur Betätigung auch gegen einen Anschlag in Form einer Innenseite der Gehäusewand 12b bewegt werden. Ebenso ist es denkbar, dass der Überlastschalter 8a nicht zusammen mit dem Hebel verschwenkt wird, sondern in dem Gehäuse 12 im Betätigungsbereich, insbesondere unterhalb des Bolzens 9 oder unter dem Stützkörper 1 1 , angeordnet ist und durch die Bewegung des Hebelsystems im Betätigungsbereich, insbesondere durch die Bewegung des Hebels, Bolzens 9 oder Stutzkörpers 1 1 über die vorbestimmte Distanz d1 betätigbar ist.

Durch den beschriebenen Aufbau ist außerdem sichergestellt, dass bei einem Bruch der Druckfedern 10 die vorbestimmte Distanz d1 überbrückt und der Überlastschalter 8a betätigt wird. In diesem Fall kann sich der Bolzen im Bereich der Öffnung 12a unmittelbar am Gehäuse 12 abstützen und eine Beschädigung des Überlastschalters 8a wird aufgrund des als nachgebende Blattfeder 18 ausgebildeten Anschlags verhindert. Anstelle von zwei Druckfedern 10 kann auch nur ein einziges Federelement als

Krafteinrichtung vorgesehen sein. Ebenso können anstelle von Druckfedern 10 auch eine oder mehrere Zugfedern verwendet werden, die entsprechend so in Bezug auf den Hebel beziehungsweise dessen Drehpunkt A anzuordnen sind, dass hiervon eine der Lastkraft entgegen wirkende Einstellkraft in das Hebelsystem eingeleitet wird.

In der Figur 7 ist eine Schnittansicht der Traverse 5 gezeigt, an der eine elektronische Überlastsicherung 7b befestigt ist. Die Überlastsicherung 7b umfasst anstelle eines Hebelsystems als Sensor einen Dehnungsmesstreifen aufweisenden Lastmessbolzen 14 der eingangs beschriebenen Art. Sowohl der der Bolzen 9 als auch der

Lastmessbolzen 14 sind so ausgebildet, dass sie jeweils analog das Seilschloss 6 tragen, von den Bohrungen 5c, 5d aufgenommen werden und sich hierüber an dem Seilzug 1 abstützen können. Die elektronische Überlastsicherung 7b ist jedoch nicht federnd beziehungsweise schwenkbar gelagert. Der sich ebenfalls im Wesentlichen horizontal erstreckende Lastmessbolzen 14 ist in Richtung seiner Längserstreckung über einen plattenförmigen Achshalter 16 an der Traverse 5 gesichert, der in eine Nut des Lastmessbolzens 14 eingreift und an dem zweiten Blech 5b über mindestens eine Schraube 17 angeschraubt ist. Hierbei können sowohl für die Schraubverbindung des Achshalters 16 als auch für die Schraubverbindung des Gehäuses 12 der

mechanischen Überlastsicherung 7a in dem zweiten Blech 5b dieselben Bohrungen zur lösbaren Befestigung und axialen Sicherung der jeweiligen Überlastsicherung 7a oder 7b verwendet werden.

Die mechanische Überlastsicherung 7a ist dadurch mit der elektronischen

Überlastsicherung 7b kompatibel an demselben Anbringungsort des Seilzugs 1 befestigbar, so dass der Seilzug 1 modular aufgebaut und hinsichtlich der einfach gegeneinander austauschbaren Überlastsicherungen 7a und 7b umrüstbar ist.

Außer dem Seilschloss 6 können selbstverständlich auch andere Einscherungsteile des Seilzugs 1 mittels der mechanischen Überlastsicherung 7a oder mittels der elektronischen Überlastsicherung 7b an einer Tragkonstruktion des Seilzugs 1 befestigt und gesichert werden, beispielsweise eine gegebenenfalls vorgesehene Oberflasche an der Traverse 5 oder die Seilrollen an der Oberflasche. In diesem Sinne kann auch die Befestigung der Seilrollen 4a an der Unterflasche 4, die

Befestigung des Lasthakens 3 an der Unterflasche 4 oder unmittelbar an dem Seil 2 mittels der Überlastsicherung 7a oder 7b gesichert werden, wobei die Unterflasche 4 oder ein Hakengeschirr eine entsprechende Tragkonstruktion des Seilzugs 1 aufweist. Hierbei trägt jeweils der als Bolzen 9 ausgebildete einzige Hebel der mechanischen Überlastsicherung 7a oder der Lastmessbolzen 14 der elektronischen

Überlastsicherung 7b das entsprechende Einscherungsteil oder den Lasthaken 3, indem analog zu der Bohrung 6a des Seilschlosses 6 eine entsprechende Bohrung des jeweiligen Einscherungsteils oder Lasthakens 3 durchgriffen wird. Auch sind zu den Bohrungen 5c, 5d analoge Bohrungen in der entsprechenden Tragkonstruktion vorzusehen, die den Anbringungsort bilden, der für eine Befestigung sowohl der mechanischen Überlastsicherung 7a als auch der elektronischen Überlastsicherung 7b einsetzbar ist. In entsprechender Weise greift dann die Lastkraft über das jeweilige Einscherungsteil oder Lastaufnahmemittel an dem Hebel oder dem Lastmessbolzen 14, insbesondere zwischen zwei Tragelementen der Tragkonstruktion, an.

Selbstverständlich sind die Überlastsicherungen 7a und 7b nicht nur für den Seilzug 1 , sondern auch für andere Hebezeuge wie beispielsweise Kettenzüge verwendbar. Üblicherweise werden derartige Hebezeuge an einer geeigneten Tragkonstruktion, beispielsweise einem Stahlträger, in einer gewissen Höhe über dem Boden aufgehängt. Hierbei kann das Hebezeug ortsfest oder über eine Laufkatze mit Fahrwerken entlang eines entsprechenden Trägers verfahrbar aufgehängt werden. Bezugszeichenliste

1 Seilzug

1 a Seiltrommel

1 b Getriebe

1 c Hubmotor

1 d Steuerung

2 Seil

2a erstes Ende

2b zweites Ende

3 Lasthaken

4 Unterflasche

4a Seilrolle

5 Traverse

5a erstes Blech

5b zweites Blech

5c erste Bohrung

5d zweite Bohrung

6 Seilschloss

6a Bohrung

7a mechanische Überlastsicherung

7b elektronische Überlastsicherung

8a mechanisch betätigbarer Überlastschalter

8b Schaltstößel

9 Bolzen

9a erstes Ende

9b Auflagebereich

9c zweites Ende

9d erster Bereich

9e zweiter Bereich

10 Druckfeder

1 1 Stützkörper

1 1 a Mittelteil

1 1 b Flügel

1 1 c Bohrung 11 d Fortsatz

1 1 e Ringschneide

11f Bohrung

1 1 g Bohrung

12 Gehäuse

12a Öffnung

12b Gehäusewand

12c Deckel

12d Bohrung

12e Boden

12f Öffnung

12g Bohrung

12h Bohrung

12i Schraubenaufnahme

13 Positionierhülse

13a Absatz

14 Lastmessbolzen

15 Einstellscheibe

16 Achshalter

17 Schraube

18 Blattfeder

18a Einstellschraube

18b Festpunkt

18c Schraube

18d Halteabschnitt

18e erster Schenkel

18f zweiter Schenkel

19 Hülse

20 Federstecker

21 Schraube

A Drehpunkt d1 Distanz

d2 Federweg

L Last

s Höhe 51 erster Seilfestpunkt

52 zweiter Seilfestpunkt SA Schwenkachse

X Ausschnitt