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Title:
OVERVOLTAGE PROTECTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/014216
Kind Code:
A1
Abstract:
An overvoltage protecting device (1) for high voltage has a porcelain housing (2) with protective screens (3, 4, 7, 8). Protective screens (3) with a larger diameter may alternate with those (3) with a smaller diameter in the central region along the longitudinal axis of the device (1). At its ends, the device (1) has blow-out apertures (5) from which gas under high pressure can pass in the event of a short-circuit current. To protect the protective screens from damage, those (7, 8) closest to the blow-out apertures (5) have a smaller diameter than the others.

Inventors:
KIRCH JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/001158
Publication Date:
June 23, 1994
Filing Date:
December 02, 1993
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KIRCH JOHANNES (DE)
International Classes:
H01B17/42; H01B17/46; H01T1/15; H01C7/12; (IPC1-7): H01T1/15; H01C7/12; H01B17/46
Foreign References:
DE3417648A11985-10-17
DE2655557A11978-06-15
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Claims:
Patentansprüche
1. Zylindrischer Überspannungsableiter mit einem umlaufende Schutzschirme aufweisenden Porzellangehäuse und mit wenigstens einer Ausblasöffnung an einem seiner Enden, aus der gegebenenfalls Gas unter hohem Druck parallel zur Zylinderachse an der Mantelfläche des Porzellangehäuses entlang strömt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der der Ausblasöffnung am nächsten liegende Schutzschirm (7, 11) eine geringere Ausladung aufweist als die übrigen Schutzschirme (3, 4, 8).
2. Zylindrischer Überspannungsableiter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schutzschirme (3, 4, 7, 8, 11) im Längsschnitt des Abieiters (1) eine Tonnenform bilden.
Description:
Überspannungsableiter

Die Erfindung bezieht sich auf einen Überspannungsableiter mit einem umlaufende Schutzschirme aufweisenden Porzellan- gehäuse und mit wenigstens einer Ausblasöffnung an einem seiner Enden, aus der gegebenenfalls Gas unter hohem Druck parallel zur Zylinderachse an der Mantelfläche des Porzellangehäuses entlangströmt.

Ein derartiger Überspannungsableiter ist beispielsweise aus der DE-OS 26 55 557 bekannt. Bei dem dort darge¬ stellten Überspannungsableiter ist das Porzellangehäuse mit umlaufenden Schutzschirmen versehen, die alle den¬ selben Außendurchmesser ausweisen. Im Falle eines hohen Kurzschluß-Stromes wird heißes Gas aus einer Ausblas¬ öffnung und an der Mantelfläche des Überspannungsab¬ ieiters entlang parallel zu dessen Achse über die Schutz¬ schirme hinweggeblasen. Das heiße Gas tritt mit hohem Druck aus und der Gasstrom kann das Porzellan der Schutz- schirme abbrechen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Überspannungsableiter so auszubilden, daß die Gefahr einer Beschädigung der Schutzschirme vermindert ist.

Die Aufgabe wird erfindsge äß dadurch gelöst, daß der der Ausblasöffnung am nächsten liegende Schutzschirm eine ge¬ ringere Ausladung aufweist als die übrigen Schutzschirme.

Der Kern des Porzellangehäuses weist dabei in den meisten Fällen eine zylindrische Form auf.

Dadurch, daß der erste Schutzschirm eine geringere Aus¬ ladung aufweist, als die übrigen Schutzschirme, stellt

dieser erste Schutzschirm kein großes Hindernis für einen Löschgasstrom dar, so daß an dieser Stelle die mechanische Belastung stark vermindert ist. Unter Ausladung wird dabei das Maß verstanden, um das ein Schutzschirm über den Kern des Porzellangehäuses hinaussteht. Durch den ersten Schutz¬ schirm wird ein Teil des Gasstromes bereits derart abge¬ lenkt, daß auch die folgenden Schutzschirme durch das Gas nicht beschädigt werden. In weiterer Entfernung von der Ausblasöffnung hat sich dann der Gasstrom einerseits weiter aufgeweitet, andererseits ist das Gas weiter abge¬ kühlt, so daß eine Beschädigung der übrigen Schutzschirme nicht zu befürchten ist.

Vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß Schutzschirme im Längsschnitt des Abieiters eine Tonnenform bilden. Hier¬ durch wird eine besonders günstige Führung des aus¬ strömenden Gases erreicht.

Die übrigen Schutzschirme können beispielsweise als Schutzschirme mit größerem Durchmesser und Schutzschirme mit geringerem Durchmesser ausgebildet sein, die im Wechsel entlang der Längsachse des Überspannungsabieiters angeordnet sind.

Weist der Überspannungsableiter zwei Ausblasöffnungen an seinen einander entgegengesetzten Enden auf, so ist zweck¬ mäßigerweise jeweils der erste Schutzschirm von der jeweiligen Ausblasöffnung aus gesehen, mit geringerem Durchmesser versehen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung ge¬ zeigt und nachfolgend beschrieben.

Dabei zeigt

Figur 1 einen erfindungsgemäßen Überspannungsableiter in einer teilweise geschnittenen Ansicht.

Der Überspannungsableiter 1 weist eine zylinder- symmetrische, tonnenformig ausgebildete Form auf. Er kann beispielsweise in seinem Inneren eine oder mehrere Säulen aus Metalloxydableitwiderständen enthalten. Das Gehäuse 2 des Überspannungsabieiters ist als Porzellangehäuse mit umlaufenden Schutzschirmen 3 ausgebildet. Im mittleren Bereich entlang der Gehäuselängsachse wechseln Schutz- schirme 3 mit größerem Durchmesser mit Schutzschirmen 4 mit geringerem Durchmesser ab .

Der Überspannungsableiter 1 weist an seinen Enden Ausblas- Öffnungen 5, 9 auf, aus denen im Falle eines hohen Kurz¬ schluß-Stromes, wenn eine entsprechende Sicherungsein¬ richtung, beispielsweise eine Berstplatte anspricht, heißes Gas unter hohem Druck in Richtung der Pfeile 6, 10 ausströmt.

Um die Schutzschirme 3, 4 vor dem Einfluß des Gases zu schützen, sind Ihnen zwei Schutzschirme 7, 8 vorgelagert, die einen geringeren Durchmesser aufweisen als die übrigen Schutzschirme 3, 4. Den geringsten Durchmesser weist der Schutzschirm 7 auf, der der Ausblasöffnung 5 am nächsten liegt. Hierdurch wird die durch den Pfeil 6 dargestellte Gasströmung abgelenkt, so daß die Belastung der Schutz¬ schirme 3, 4 vermindert ist. Dieselbe Anordnung mit vor¬ gelagerten Schutzschirmen geringeren Durchmessers kann am anderen Ende des Abieiters vorgesehen sein, wie in der Figur dargestellt.

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Porzellange¬ häuses ist verhindert, daß der der jeweiligen Ausström-

Öffnung 5, 9 am nächsten liegende Schutzschirm 7, 11 durch den hohen Druck des ausströmenden Gases zerbricht.