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Title:
OXATHIIN CARBOXAMIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/072023
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to the novel oxathiin carboxamide of formula (I), wherein G1, G2, G3, n, R1, R2, R3, R4, R5 and Z are defined as in the description. The invention also relates to several methods for producing these substances and their use for controlling undesired microorganisms, and to novel intermediates and their production.

Inventors:
DUNKEL RALF (DE)
ELBE HANS-LUDWIG (DE)
RIECK HEIKO (FR)
GREUL NICO JOERG (DE)
WACHENDORFF-NEUMANN ULRIKE (DE)
DAHMEN PETER (DE)
KUCK KARL-HEINZ (DE)
HARTMANN BENOIT (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/001053
Publication Date:
August 26, 2004
Filing Date:
February 05, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BAYER CROPSCIENCE AG (DE)
DUNKEL RALF (DE)
ELBE HANS-LUDWIG (DE)
RIECK HEIKO (FR)
GREUL NICO JOERG (DE)
WACHENDORFF-NEUMANN ULRIKE (DE)
DAHMEN PETER (DE)
KUCK KARL-HEINZ (DE)
HARTMANN BENOIT (DE)
International Classes:
A01N43/84; C07D327/06; C07D; (IPC1-7): C07D/
Foreign References:
US3657449A1972-04-18
EP0545099A21993-06-09
Other References:
HAHN, HOH-GYU ET AL: "Synthesis of trifluoromethylated dihydro-1,4-oxathiincarboxanilides and their fungicidal activity" HAN'GUK NONGHWA HAKHOECHI , 44(3), 191-196 CODEN: JKACA7; ISSN: 0368-2897, 2001, XP009038028
HAHN, HOH-GYU ET AL: "Synthesis of trifluoromethylated dihydro-1,4-oxathiin-3-carboxanilides through polymer-bound activated ester" HETEROCYCLES , 48(11), 2253-2261 CODEN: HTCYAM; ISSN: 0385-5414, 1998, XP009038022
Attorney, Agent or Firm:
BAYER CROPSCIENCE AKTIENGESELLSCHAFT (Patents and Licensing Kaiser-Wilhelm-Allee, Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Oxathiincarboxamide der Formel (I) in welcher G1 für Halogen, Trifluormethyl, Difluormethyl oder Cyclopropyl steht, G2 und G3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Methyl stehen, n für 0,1 oder 2 steht, R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, isoPropyl oder Methylthio stehen, für Wasserstoff, ClC8Alkyl, ClC6Alkylsulfinyl, C1C6Alkylsulfonyl, C1 C4AlkoxyC1C4alkyl, C3C8Cycloalkyl ; ClC6Halogenalkyl, ClC4Halo genalkylthio, C1C4Halogenalkylsulfinyl, C1C4Halogenalkylsulfonyl, Ha logenC1C4alkoxyC1C4alkyl, C3C8Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor, Chlorund/oder Bromatomen, FormylCIC3alkyl, (ClC3Alkyl) carbonylClC3alkyl, (ClC3Alkoxy) carbonylCIC3alkyl ; (C1C3Halogen alkyl) carbonylC1C3alkyl, (C1C3Halogenalkoxy carbonylC1C3alkyl mit jeweils 1 bis 7 Fluor, Chlorund/oder Bromatomen, (C1C3Alkyl) carbonyl C1C3halogenalkyl, (C1C3Alkoxy) carbonylClC3halogenalkyl mit jeweils 1 bis 6 Fluor, Chlorund/oder Bromatomen, (C1C3Halogenalkyl) carbonyl C1C3halogenalkyl, (C1C3Halogenalkoxy) carbonylC1C3halogenalkyl mit jeweils 1 bis 13 Fluor, Chlorund/oder Bromatomen ; COR6, CONR7R8 oderCH2NR9RI° steht, R6 für Wasserstoff, C1C8Alkyl, ClC8Alkoxy, ClC4AlkoxyClC4alkyl, C3 C8Cycloalkyl ; C1C6Halogenalkyl, ClC6Halogenalkoxy, HalogenCC4 alkoxyCIC4alkyl, C3C8Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor, Chlorund/oder Bromatomen ;COR"steht, R7 und R8 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1C8Alkyl, C1C4AlkoxyC1 C4alkyl, C3C8Cycloalkyl ; C1C8Halogenalkyl, HalogenC1C4alkoxyC1 C4alkyl, C3C8Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor, Chlor und/oder Bromatomen stehen, R7 und R8 außerdem gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen oder ClC4Alkyl substituierten gesättigten Heterocyclus mit 5 bis 8 Ringatomen bilden, wobei der Heterocyclus 1 oder 2 weitere, nicht benach barte Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel oder NR12 enthalten kann, R9 und Rl° unabhängig voneinander für Wasserstoff, ClC8Alkyl, C3C8Cycloalkyl ; ClCsHalogenalkyl, C3C8Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor, Chlor und/oder Bromatomen stehen, R9 und R° außerdem gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen oder ClC4Alkyl substituierten gesättigten Heterocyclus mit 5 bis 8 Ringatomen bilden, wobei der Heterocyclus 1 oder 2 weitere, nicht benach barte Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel oder NR12 enthalten kann, . R"für Wasserstoff, ClC8Alkyl, C1C8Alkoxy, ClC4AlkoxyClC4alkyl, C3 C8Cycloalkyl ; ClC6Halogenalkyl, ClC6Halogenalkoxy, HalogenCIC4 alkoxyClC4alkyl, C3C8Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor, Chlorund/oder Bromatomen steht, R'2 für Wasserstoff oder ClC6Alkyl steht, Z für Z1, Z2, Z3 oder Z4 steht, worin zl für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substi tuiertes Phenyl steht, Z2 für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden sub stituiertes Cycloalkyl oder Bicycloalkyl steht, Z3 für unsubstituiertes C2C20Alkyl oder für einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3C6Cycloalkyl substituiertes ClC20Alkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls ein fach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder CiC4 Alkyl substituiert sein kann, Z4 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3C6Cycloalkyl substituiertes C2C20Alkenyl oder C2C20Alkinyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenen falls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C,C4Alkyl substituiert sein kann, oder R', R und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Fluor stehen und Z und R4 gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gegebenenfalls substituierten 5oder 6gliedrigen carbocyclischen oder heterocyclischen Ring bilden.
2. Oxathiincarboxamide der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher Gl für Fluor, Chlor, Brom, Iod, Trifluormethyl, Difluormethyl oder Cyclopropyl, und und G3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Methyl stehen, n für 0 oder 2 steht.
3. Oxathiincarboxamide der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher Rs für Wasserstoff steht.
4. Oxathiincarboxamide der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher R'für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Methyl steht, für Wasserstoff, Fluor, Chlor, isoPropyl oder Methylthio steht, R3 für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Methyl steht, R4 fizr Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Methyl steht.
5. Oxathiincarboxamide der Formel (1) gemäß Anspruch 1, in welcher^ Z für Z'steht,. zl für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus der Liste Wl ausgewählt sind, Wl für Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Hydroxyalkyl, Oxoalkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Dialkoxyalkyl, Alkylthio, Alkyl sulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogen atomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcar bonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylaminocarbonyl, Dialkyl aminocarbonyl, Arylalkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyloxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Kohlenwasserstoffketten, Alke nylcarbonyl oder Alkinylcarbonyl, mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Kohlenwasserstoffketten ; Cycloalkyl oder Cycloalkyloxy mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Oxo, ~Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, Oxyalkylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder Dioxyalkylen mit 1 oder 2 Kohlen stoffatomen ; °Y oder eine Gruppierung'', worin Qu Ql für Wasserstoff, Hydroxy oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Fluor, Chlorund/oder Bromatomen oder Cycloalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und. Q2 für Hydroxy, Amino, Methylämino, Phenyl, Benzyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl amino, Dialkylamino oder Phenyl substituiertes Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder für Alkenyloxy oder Alkinyloxy. mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, sowie jeweils gegebenenfalls im Ringteil einfach bis dreifach durch Halogen, und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenyllthio, Benzoyl, Benzoylethenyl, Cinnamyl, Heterocyclyl oder Phenylalkyl, Phenylalkyloxy, Phenylalkylthio, oder Heterocyclylalkyl, mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Alkylteilen, steht.
6. Oxathiincarboxamide der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher Z für Z2 steht, Z2 für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder ClC4Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Bi cycloalkyl mit jeweils 3 bis 10 Kohlenstoffatomen steht.
7. Oxathiincarboxamide der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher Z für Z3 steht, Z3 für unsubstituiertes C2C2oAlkyl oder für einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Iod und/oder C3C6Cycloalkyl substituiertes ClC20Alkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gege benenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Iod, ClC4Alkyl und/oder ClC4Halogenalkyl substituiert sein kann, steht..
8. Oxathiincarboxamide der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher Z für Z4 steht, Z4 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Iod und/oder C3C6Cycloalkyl substituiertes C2 C20Alkenyl oder CzC2oAlkinyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Iod, ClC4Alkyl und/oder ClC4Halogenalkyl substituiert sein kann, steht.
9. Verfahren zum Herstellen der Oxathiincarboxamide der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man a) Oxathiincarbonsäurederivate der Formel (II) in welcher G', G2, G3 und n die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, Xl für Halogen oder Hydroxy steht, mit AnilinDerivaten der Formel (DI) in welcher R', R2, R3, R4, Rs und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegen wart eines Kondensationsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säure bindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder b) Halogenoxathiincarboxamide der Formel (IV) in welcher G', G2, G3, n, Rl, R2, R3, R4 und R5 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, X2 für Brom oder Iod steht, mit BoronsäureDerivaten der Formel (V) in welcher zl die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen hat und A'und A2 jeweils für Wasserstoff oder zusammen für Tetramethylethylen stehen, in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säure bindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder c) OxathiincarboxamidBoronsäureDerivate der Formel (VI) in welcher G1, G2, G3, n, Ri, R2, R3, R4 und R5 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, A3 und A4 jeweils für Wasserstoff oder zusammen für Tetramethylethylen stehen, mit PhenylDerivaten der Formel (VIT) X3Z1 (VII) in welcher zl die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen hat und X3 für Chlor, Brom, Iod oder Trifluormethylsulfonat steht, in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säure bindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder d) Halogenoxathiincarboxamide der Formel (IV) in welcher G1, G2, G3, n, Rl, R2, R3, R4 und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, X2 für Brom oder Iod steht, mit PhenylDerivaten der Formel (VII) X3 Z 1 (VII) in welcher zl die in Anspruch l angegebenen Bedeutungen hat und X3 für Chlor, Brom, Iod oder Trifluormethylsulfonat steht, in Gegenwart eines Palladiumoder NickelKatalysators und in Gegenwart von 4,4, 4', 4', 5,5, 5', 5'Octamethyl2, 2'bis1, 3,2dioxaborolan, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder e) Oxathiincarboxamide der Formel (Ia) in welcher G', G, G3, n, Rl, R2, R3, R4 und R5 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, X4 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen und/oder C3C6Cycloalkyl substituiertes C2C20Alkenyl oder CzC2oAlkinyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder C1C4Alkyl substituiert sein kann, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators hydriert, oder f) Hydroxyalkyloxathiincarboxamide der Formel (Vm) G1, G2, G3, n, R', R2, R3, R4 und R5 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, x5 für gegebenenfalls zusätzlich einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3C6Cycloalkyl substituiertes C2C2OHydroxyalkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits ge gebenenfalls durch Halogen und/oder ClC4Alkyl substituiert sein kann, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure dehydratisiert, oder g) Halogenoxathiincarboxamide der Formel (IV) in welcher Gl, G2, G3, n, R', R2, R3, R4 und Rs die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, X2 für Brom oder Iod steht, mit einem Alkin der Formel (IX) in welcher A5 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen und/oder C3C6Cycloalkyl substituiertes CzCl8Alkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenen falls durch Halogen und/oder ClC4Alkyl substituiert sein kann, oder einem Alken der Formel (X) A6, A7 und As unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder gegebe nenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halo gen und/oder C3C6Cycloalkyl substituiertes Alkyl stehen, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/ oder CIC4Alkyl substituiert sein kann und. die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome des offenkettigen Molekülteils die Zahl 20 nicht übersteigt, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und in Gegenwart eines oder mehrerer Katalysatoren umsetzt, oder h) Ketone der Formel (XI) in welcher Gl, G2, G3, n, Rl, R2, R3, R4 und Rs die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, A9 für Wasserstoff oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3C6Cycloalkyl substi tuiertes ClC8Alkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits ge gebenenfalls durch Halogen und/oder ClC4Alkyl substituiert sein kann, mit einer Phosphorverbindung der allgemeinen Formel (XII) A'px (XD), XII), in welcher A'° für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3C6Cycloalkyl substituiertes Cris Alkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder ClC4Alkyl substituiert sein kann, Px für eine Gruppierung P+(C6H5)3 Cl, P+(C6H5)3 Br, P+(C6H5) 3 r, P(=O)(OCH3) 3 oderP (=O) (OC2H5) 3 steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder i) Oxathiincarboxamide der Formel (Ib) in welcher G1, G2, G3, n, Rl, R2, R3, R4 und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, mit Halogeniden der Formel (Xm) R51X6 (XIII) in welcher R51 für C1C8Alkyl, C1C6Alkylsulfinyl, C1C6Alkylsulfonyl, C1C4 AlkoxyCiC4alkyl, C3C8Cycloalkyl ; ClC6Halogenalkyl, C1C4 Halogenalkylthio, ClC4Halogenalkylsulfinyl, ClC4Halogenalkyl sulfonyl, HalogenClC4alkoxyClC4alkyl, C3C8Halogencycloal kyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor, Chlorund/oder Bromatomen, For mylC1C3alkyl, (C1C3Alkyl)carbonylC1C3alkyl, (C1C3Alk oxy) carbonylCIC3alkyl ; (C1C3Halogenalkyl)carbonylC1C3 alkyl, (ClC3Halogenalkoxy) carbonylC1C3alkyl mit jeweils 1 bis 7 Fluor, Chlorund/oder Bromatomen, (C1C3Alkyl) carbonylC1 C3halogenalkyl, (C1C3Alkoxy)carbonylC1C3halogenalkyl mit jeweils 1 bis 6 Fluor, Chlorund/oder Bromatomen, (C1C3 Halogenalkyl) carbonylCIC3halogenalkyl, (C1C3Halogenalkoxy) carbonylCIC3halogenalkyl mit jeweils zu bis 13 Fluor,Chlor und/oder Bromatomen ; COR6, CONR7R8 oder CH2NR9R10 steht, R6, R7, R8, R9 und R10 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, X6 für Chlor, Brom oder Iod steht, in Gegenwart einer Base und in Gegenwart eines Verdünnungsmittels um setzt.
10. Mittel zur Bekämpfung unerwünschter Mikroorganismen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Oxathiincarboxamid der Formel (I) gemäß An spruch 1 neben Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen.
11. Verwendung von Oxathiincarboxamiden der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Be kämpfung unerwünschter Mikroorganismen.
12. Verfahren zur Bekämpfung unerwünschter Mikroorganismen, dadurch gekennzeich net, dass man Oxathiincarboxamide der Formel (I) gemäß Anspruch 1 auf die Mikroorganismen und/oder deren Lebensraum ausbringt.
13. Verfahren zur Herstellung von Mitteln zur Bekämpfung unerwünschter Mikroorga nismen, dadurch gekennzeichnet, dass man Oxathiincarboxamide der Formel (1) ge mäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
14. Halogenoxathiincarboxamide der Formel (IV) in welcher G1, G2, G3, n, Rl, R, R3, R4 und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, und X2 für Brom oder Iod steht.
15. OxathiincarboxamidBoronsäureDerivate der Formel (VI) in welcher G1, G2, G3, n, R', R2, R3, R4 und Rs die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und A3 und A4 jeweils für Wasserstoff oder zusammen für Tetramethylethylen stehen.
16. Hydroxyalkyloxathiincarboxamide der Formel (VIII) in welcher G', G2, G3, n, R', R2, R3, R4 und Rs die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und X'für gegebenenfalls zusätzlich einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen und/oder C3C6Cycloalkyl substituiertes C2C20 Hydroxyalkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder ClC4Alkyl substituiert sein kann.
17. Oxathiincarbonsäurederivate der Formel (II) ausgewählt aus.
18. AnilinDerivaten der Formel (E) ausgewählt aus.
Description:
10Oxathüncarboxamide Die vorliegende Erfindung betrifft neue Oxathiincarboxamide, mehrere Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen.

Es ist bereits bekannt, dass zahlreiche Carboxamide fungizide Eigenschaften besitzen (vgl. z. B. EP-A 0 591 699, EP-A 0 545 099, DE-OS 16 17 921, JP-A 2001-302605, JP-A 10- 251240, JP-A 8-176112, JP-A 53-72823 und US 3, 657, 449).

So sind bereits einige 6-Methyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carboxamide bekannt geworden.

Beispielhaft seien genannt N-(4'-Fluor-1,1'-biphenyl-2-yl)-6-methyl-2,3-dihydro-1,4-oxa thiin- 5-carboxamid und (6-Methyl (2, 3-dihydro-1,4-oxathiin-5-yl))-N-[2-(2-methylpropyl)phenyl]- carboxamid aus EP-A 0 545 099, (6-Methyl (2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-yl))-N-(2, 4,6-trimethyl- phenyl) carboxamid aus DE-OS 16. 17 921, N [2- (1, 3-Dimethylbutyl) phenyl] (6-methyl (2,3-di- hydro-1, 4-oxathiin-5-yl)) carboxamid aus JP-A 10-251240 und (6-Methyl (2, 3-dihydro-1, 4-oxa- thiin-5-yl))-N-(2-methylphenyl) carboxamid aus US 3,657, 449. Die Wirksamkeit dieser Stoffe ist gut, lässt aber in manchen Fällen, z. B. bei niedrigen Aufwandmengen zu wünschen übrig.

Es wurden nun neue Oxathiincarboxamide der Formel (I) gefunden, in welcher G1 für Halogen, Trifluormethyl, Difluormethyl oder Cyclopropyl steht, G2 und G3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Methyl stehen, n für 0, 1 oder 2 steht, R1, R2, Ruz und R4 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, iso-Propyl oder Methylthio stehen, R5 für Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, CI-C6-Alkylsulfmyl, CI-C6-Alkylsulfonyl, Cl-C4- Alkoxy-Cl-C4-alkyl, C3-C8-Cycloalkyl ; Cl-C6-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkyl- thio, C1-C4-Halogenalkylsulfinyl, Cl-C4-Halogenalkylsulfonyl, Halogen-CI-C4- alkoxy-C1-C4-alkyl, C3-C8-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, Formyl-CI-C3-alkyl, (Cl-C3-Alkyl) carbonyl-Cl-C3-alkyl, (Cl-

C3-Alkoxy) carbonyl-Cl-C3-alkyl ; (C1-C3-Halogenalkyl) carbonyl-C,-C3-alkyl, (C1-C3- Halogenalkoxy) carbonyl-C,-C3-alkyl mit jeweils 1 bis 7 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen, (CI-C3-Alkyl) carbonyl-Ci-C3-halogenalkyl, (C1-C3-Alkoxy) carbonyl- C1-C3-halogenalkyl mit jeweils 1 bis 6 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen, (C,-C3- Halogenalkyl) carbonyl-C1-C3-halogenalkyl, (Cl-C3-Halogenalkoxy) carbonyl-CI-C3- halogenalkyl mit jeweils 1 bis 13 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen ;-COR6, -CONR7R8 oder -CH2NR9R10 steht, R6 für Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, Cl-C8-Alkoxy, Cl-C4-Alkoxy-Cl-C4-alkyl, C3-C8- Cycloalkyl ; C1-C6-Halogenalkyl, Cl-C6-Halogenalkoxy, Halogen-C1-C4-alkoxy-C1- C4-alkyl, C3-C8-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen ; -COR11 steht, R7 und R8 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C3-C8-Cycloalkyl ; Cl-C8-Halogenalkyl, Halogen-C1-C4-alkoxy-C1-C4-alkyl, C3-C8- Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen stehen, R7 und R8 außerdem gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen ge- gebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen oder C,-C4-Alkyl substituierten gesättigten Heterocyclus mit 5 bis 8 Ringatomen bilden, wobei der Heterocyclus 1 oder 2 weitere, nicht benachbarte Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel oder NR'2 enthalten kann, R9 und R10 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl ; C1-C8- Halogenalkyl, C3-Cs-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen stehen, R9 und R10 außerdem gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen oder C,-C4-Alkyl substituierten gesättigten Heterocyclus mit 5 bis 8 Ringatomen bilden, wobei der Heterocyclus 1 oder 2 weitere, nicht benachbarte Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel oder NR'2 enthalten kann, R"für Wasserstoff, C1-C8-Alkyl, C-C8-Alkoxy, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C3-Cs- Cycloalkyl ; C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Halogenalkoxy, Halogen-C1-C4-alkoxy-C1- C4-alkyl, C3-Cs-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen steht, R12 für Wasserstoff oder CI-C6-Alkyl steht, Z für Z', Z2, Z3 oder Z4 steht, worin Z1 f@ für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substi- tuiertes Phenyl steht,

Z2 für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden sub- stituiertes Cycloalkyl oder Bicycloalkyl steht, Z3 für unsubstituiertes C2-C20-Alkyl oder für einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes Cl-C20-Alkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls ein- fach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder Cl-C4- Alkyl substituiert sein kann, Z4 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes Cz-Czo-Alkenyl oder C2-C20-Alkinyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenen- falls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C1-C4-Alkyl substituiert sein kann, oder R', R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Fluor stehen und Z und R4 gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gegebe- nenfalls substituierten 5-oder 6-gliedrigen carbocyclischen oder heterocyclischen Ring bilden.

Weiterhin wurde gefunden, dass man Oxathiincarboxamide der Formel (I) erhält, indem man a) Oxathiincarbonsäurederivate der Formel (D) in welcher G', G, G3 und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und Xl für Halogen oder Hydroxy steht, mit Anilin-Derivaten der Formel (m) in welcher R', R2, R3, R4, Rs und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gege- benenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder b) Halogenoxathiincarboxamide der Formel (IV)

in welcher Gl, G2, G3, n, Ri, R2, R3, R4 und R'die oben angegebenen Bedeutungen haben, X für Brom oder Iod steht, mit Boronsäure-Derivaten der Formel (V) in welcher Z1 die oben angegebenen Bedeutungen hat und Al und A2 jeweils für Wasserstoff oder zusammen für Tetramethylethylen stehen, in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemit- tels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder c) Oxathiincarboxamid-Boronsäure-Derivate der Formel (VI)

in welcher G1, G2, G3, n, R1, R2, R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, A3 und A4 jeweils für Wasserstoff oder zusammen für Tetramethylethylen stehen,

mit Phenyl-Derivaten der Formel (VII) X3-Z1 (VII) in welcher Z1 die oben angegebenen Bedeutungen hat und X3 für Chlor, Brom, Iod oder Trifluormethylsulfonat steht, in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebinde- mittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder d) Halogenoxathiincarboxamide der Formel (IV) in welcher G1, G2, G3, n, R1, R2, R3, R4 und Rs die oben angegebenen Bedeutungen haben, X2 für Brom oder Iod steht, mit Phenyl-Derivaten der Formel (VIT) X3_Z1 (VW in welcher Z'die oben angegebenen Bedeutungen hat und X3 für Chlor, Brom, Iod oder Trifluormethylsulfonat steht, in Gegenwart eines Palladium-öder Nickel-Katalysators und in Gegenwart von 4,4, 4', 4', 5,5, 5', 5'-Octamethyl-2, 2'-bis-1, 3,2-dioxaborolan, gegebenenfalls in Gegen- wart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungs- mittels umsetzt, oder

e) Oxathiincarboxamide der Formel (Ia) in welcher G1, G2, G3, n, R1, und R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, X4 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes C2-C20-Alkenyl oder C2-C2o-Alkinyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenen- falls durch Halogen und/oder C,-C4-Alkyl substituiert sein kann, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators hydriert, oder f) Hydroxyalkyloxathiincarboxamide der Formel (VIII) in welcher Gl, G2, G3, n, R1, R2, R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, x5 für gegebenenfalls zusätzlich einfach oder mehrfach, gleich oder ver- schieden durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes C2-C20- Hydroxyalkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder Cl-C4-Alkyl substituiert sein kann, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure dehydratisiert, oder g) Halogenoxathiincarboxamide der Formel (IV)

in welcher Gl, G2, G3, n, Rl, R2, R3, Ruz und Rs die oben angegebenen Bedeutungen haben, X2 für Brom oder Iod steht, mit einem Alkin der Formel (IX) in welcher As für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes C2-Cls-Alkyl steht, . wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder C,-C4-Alkyl substituiert sein kann, oder einem Alken der Formel (X) in welcher A6, A7 und A8 unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder gegebenen- falls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes Alkyl stehen, wobei der Cyclo- alkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder Cl-C4-Alkyl substituiert sein kann und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome des offenkettigen Molekülteils die Zahl 20 nicht übersteigt, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegen- wart eines Säurebindemittels und in Gegenwart eines oder mehrerer Katalysatoren umsetzt, oder h) Ketone der Formel (XI)

in welcher G', G, G3, n, R1, R2, R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, A9 für Wasserstoff oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes CI-C, 8- Alkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder C1-C4-Alkyl substituiert sein kann, mit einer Phosphorverbindung der allgemeinen Formel (XD) A 10 Px (XII), (XII), in welcher Al° für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes Cl-Ci8-Alkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder Ci-C4- Alkyl substituiert sein kann, Px für eine Gruppierung -P+(C6H5)3 Cl-, -P+(C6H5)3 Br-, -P+(C6H5)3. I-, -P(=O) (OCH3) 3 oder-P (=0) (OC2H5) 3 steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder i) Oxathiincarboxamide der Formel (Ib) in welcher G', G2, G3, n, Rl, R2, R3, R4 und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Halogeniden der Formel (XIII) R5-1-X6 (XIII)

in welcher R5-'für Ci-C8-Alkyl, C1-C6-Alkylsulfinyl, C1-C6-Alkylsulfonyl, Cl-C4-Alkoxy- Cl-C4-alkyl, C3-C8-Cycloalkyl ; Cl-C6-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkylthio, C1-C4-Halogenalkylsulfinyl, Cl-C4-Halogenalkylsulfonyl, Halogen-CI-C4- alkoxy-Cl-C4-alkyl, C3-C8-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen, Formyl-C1-C3-alkyl, (CI-C3-Alkyl) carbonyl- CrCs-alkyl, (Cl-C3-Alkoxy) carbonyl-CI-C3-alkyl ; (C1-C3-Halogenalkyl)- carbonyl-C1-C3-alkyl, (C1-C3-Halogenalkoxy)carbonyl-C1-C3-alkyl mit je- weils 1 bis 7 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen, (C1-C3-Alkyl) carbonyl- Cl-C3-halogenalkyl, (C1-C3-Alkoxy) carbonyl-CI-C3-halogenalkyl mit jeweils 1 bis 6 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen, (Cl-C3-Halogenalkyl) carbonyl- Cl-C3-halogenalkyl, (Cl-C3-Halogenalkoxy) carbonyl-Cl-C3-halogenalkyl mit jeweils 1 bis 13 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen ;-COR6,-CoNR7R8 oder -CH2NR9R10 steht, R6, R7, R8, R9 und R10 die oben angegebenen Bedeutungen haben, X6 für Chlor, Brom oder Iod steht, in Gegenwart einer Base und in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.

Schließlich wurde gefunden, dass die neuen Oxathiincarboxamide der Formel (I) sehr gute mikrobizide Eigenschaften besitzen und zur Bekämpfung unerwünschter Mikroorganismen sowohl im Pflanzenschutz als auch im Materialschutz verwendbar sind.

Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Oxathiincarboxamide der Formel (I) eine wesentlich bessere fungizide Wirksamkeit als die konstitutionell ähnlichsten, vorbe- kannten Wirkstoffe gleicher Wirkungsrichtung.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können gegebenenfalls als Mischungen verschie- dener möglicher isomerer Formen, insbesondere von Stereoisomeren, wie z. B. E-und Z-, threo-und erythro-, sowie optischen Isomeren, gegebenenfalls aber auch von Tautomeren vorliegen. Es werden sowohl die E-als auch die Z-Isomeren, wie auch die threo-und erythro-, sowie die optischen Isomeren, beliebige Mischungen dieser Isomeren, sowie die möglichen tautomeren Formen beansprucht.

Die erfindungsgemäßen Oxathiincarboxamide sind durch die Formel (I) allgemein definiert.

Bevorzugte Restedefinitionen der vorstehenden und nachfolgend genannten Formeln sind im

Folgenden angegeben. Diese Definitionen gelten für die Endprodukte der Formel (I) wie für alle Zwischenprodukte gleichermaßen.

'steht bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Iod, Trifluormethyl, Difluormethyl oder Cyclopropyl.

Gl steht besonders bevorzugt für Chlor, Brom, Iod, Trifluormethyl, Difluormethyl oder Cyclopropyl.

G1 steht ganz besonders bevorzugt für Trifluormethyl.

Gl steht auch ganz besonders bevorzugt für Difluormethyl.

G1 steht auch ganz besonders bevorzugt für Cyclopropyl.

G2 steht bevorzugt für Wasserstoff.

G2 steht auch bevorzugt für Methyl.

G3 steht bevorzugt für Wasserstoff.

G3 steht auch bevorzugt für Methyl.

G2 und G3 stehen besonders bevorzugt gleichzeitig für Wasserstoff. n steht bevorzugt 0 oder 2. n steht besonders bevorzugt für 0. n steht auch besonders bevorzugt für 2.

R1 steht bevorzu für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Methyl.

R'steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor oder Chlor.

R1 steht ganz besonders bevorzugt fàr Wasserstoff.

R'steht auch ganz besonders bevorzugt für Fluor.

R2 steht bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, iso-Propyl oder Methylthio.

R2 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, iso-Propyl oder Methylthio.

R2 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.

R3 steht bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Methyl.

R3 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder Fluor.

R3 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff. steht auch ganz besonders bevorzugt für. Fluor.

Ri steht bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Methyl. steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder Methyl.

R4 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.

R4 steht auch ganz besonders bevorzugt für Methyl.

R1, R2, R3 und R4 stehen ganz besonders bevorzugt gleichzeitig für Wasserstoff.

10steht bevorzugt für Wasserstoff ; CI-C6-Alkyl, Cl-C4-Alkylsulfinyl, Cl-C4-Alkylsul- fonyl, C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkyl, C3-C6-Cycloalkyl ; CI-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Ha- logenalkylthio, C1-C4-Halogenalkylsulfinyl, Cl-C4-Halogenalkylsulfonyl, Halogen- Cl-C3-alkoxy-Cl-C3-alkyl, C3-C6-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen, Formyl-CI-C3-alkyl, (Cl-C3-Alkyl) carbonyl-Cl-C3- alkyl, (CI-C3-Alkoxy) carbonyl-Cl-C3-alkyl ; (C1-C3-Halogenalkyl) carbonyl-Cl-C3- alkyl, (C1-C3-Halogenalkoxy) carbonyl-CI-C3-alkyl mit jeweils 1 bis 7 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, (C1-C3-Alkyl) carbonyl-Cl-C3-halogenalkyl, (C1-C3-Alkoxy)- carbonyl-Cl-C3-halogenalkyl mit jeweils 1 bis 6 Fluor-, Chlor-und/oder Bromato- men, (C1-C3-Halogenalkyl)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl, (C1-C3-Halogenalkoxy) car- bonyl-C-C3-halogenalkyl mit jeweils 1 bis 13 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen ; -COR6, -CONR7R8 oder -CH2NR9R10. steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder iso-Propyl, n-, iso-, sec-oder tert-Butyl, Pentyl oder Hexyl, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, n-oder iso-Propylsulfinyl, n-, iso-, sec-oder tert-Butylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfo- nyl, n-oder iso-Propylsulfonyl, n-, iso-, sec-oder tert-Butylsulfonyl, Methoxy- methyl, Methoxyethyl, Ethoxymethyl, Ethoxyethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cy- clohexyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Trifluorethyl, Difluormethylthio, Difluor- chlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Trifluormethoxymethyl, -CH2-CHO, -CH2CH2-CHO, -CH2-CO-CH3, -CH2-CO-CH2CH3, -CH2-CO-CH (CH3)2, -CH2CH2-CO-CH3, -CH2CH2-CO-CH2CH3, -CH2CH2-CO-CH (CH3) 2, -CH2-C(O)OCH3, -CH2-C(O)OCH2CH3, -CH2-C(O) OCH (CH3) 2, -CH2CH2-C(O)OCH3, -CH2CH2-C(O)OCH2CH3, -CH2CH2-C(O) OCH (CH3) 2, - CH2-CO-CF3,-CH2-CO-CCI3,-CH2-CO-CH2CF3,-CH2-CO-CH2CC13, -CH2CH2-CO-CH2CF3, -CH2CH2-CO-CH2CCl3, -CH2-C (O)OCH2CF3, -CH2-C (O)OCF2CF3, -CH2-C(O)OCH2CCl3, -CH2-C(O)OCCl2CCl3, -CH2CH2-C (O)OCH2CF3, -CH2CH2-C(O)OCF2CF3, -CH2CH2-C(O)OCH2CCl3, -CH2CH2-C (O)O-CCl2CCl3; -COR6, -CONR7R8 oder -CH2NR9R10.

RUZ steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff ; Methyl, Methoxymethyl, -CH2-CHO, -CH2CH2-CHO, -CH2-CO-CH3, -CH2-CO-CH2CH3, -CH2-CO-CH (CH3) 2 oder -COR6.

R6 steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, CI-C4-Alkoxy, C1-C3-Alkoxy-C1-C3- alkyl, C3-C6-Cycloalkyl ; C1-C4-Halogenalkyl, CI-C4-Halogenalkoxy, Halogen-C1-C3-

alkoxy-CI-C3-alkyl, C3-C6-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen,-COR".

R6 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder iso-Propyl, tert- Butyl, Methoxy, Ethoxy, iso-Propoxy, tert-Butoxy, Cyclopropyl ; Trifluormethyl, Trifluormethoxy,-COR".

R6 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, -COCH3, -CHO, -COCH2OCH3, -COCO2CH3,-COCO2CH2CH3.

R7 und R8 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, C,-C6-Alkyl, Cl-C3- Alkoxy-CI-C3-alkyl, C3-C6-Cycloalkyl ; Cl-C4-Halogenalkyl, Halogen-C,-C3-alkoxy- C1-C3-alkyl, C3-C6-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen.

R7 und R8 bilden außerdem gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, bevorzugt einen gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Halogen oder C,-C4-Alkyl substituierten gesättigten Heterocyclus mit 5 bis 8 Ring- atomen, wobei der Heterocyclus 1 oder 2 weitere, nicht benachbarte Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel oder NR12 enthalten kann.

R7 und R8 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder iso-Propyl, n-, iso-, sec-oder tert-Butyl, Methoxymethyl, Methoxy- ethyl, Ethoxymethyl, Ethoxyethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl ; Trifluor- methyl, Trichlormethyl, Trifluorethyl, Trifluormethoxymethyl.

R7 und R8 bilden außerdem gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, besonders bevorzugt einen gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschie- den durch Fluor, Chlor, Brom oder Methyl substituierten gesättigten Heterocyclus aus der Reihe Morpholin, Thiomorpholin oder Piperazin, wobei das Piperazin am zweiten Stickstoffatom durch R12 substituiert sein kann.

R9 und R° stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C3-C6- Cycloalkyl ; C1-C4-Halogenalkyl, C3-C6-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor- , Chlor-und/oder Bromatomen.

R9 und R10 bilden außerdem gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, bevorzugt einen gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen oder Cl-C4-Alkyl substituierten gesättigten Heterocyclus mit 5 bis 8 Ringatomen, wobei der Heterocyclus 1 oder 2 weitere, nicht benachbarte Hetero- atome aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel oder NR'2 enthalten kann.

R9 und Rl° stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder iso-Propyl, n-, iso-, sec-oder tert-Butyl, Methoxymethyl, Methoxy-

ethyl, Ethoxymethyl, Ethoxyethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl ; Trifluor- methyl, Trichlormethyl, Trifluorethyl, Trifluormethoxymethyl.

R9 und R'° bilden außerdem gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, besonders bevorzugt einen gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschie- den durch Fluor, Chlor, Brom oder Methyl substituierten gesättigten Heterocyclus aus der Reihe Morpholin, Thiomorpholin oder Piperazin, wobei das Piperazin am zweiten Stickstoffatom durch R'2 substituiert sein kann.

R11 steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C3-Alkoxy-C1-C3- alkyl, C3-C6-Cycloalkyl ; Cl-C4-Halogenalkyl, CI-C4-Halogenalkoxy, Halogen-Cl-C3- alkoxy-Cl-C3-alkyl, C3-C6-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen.

R"steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder iso-Propyl, tert- Butyl, Methoxy, Ethoxy, iso-Propoxy, tert-Butoxy, Cyclopropyl ; Trifluormethyl, Trifluormethoxy.

R12 steht bevorzugt für Wasserstoff oder Cl-C4-Alkyl.

R12 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder iso-Propyl, n-, iso-, sec-oder tert-Butyl.

Z steht bevorzugt für Z'.

Z'steht bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus der Liste W'ausgewählt sind.

Z1 steht besonders bevorzugt für einfach substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus der Liste W1 ausgewäht sind.

Z1 steht auch besonders bevorzugt für zweifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus der Liste Wl ausgewählt sind.

Z1 steht auch besonders bevorzugt für dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus der Liste W'ausgewählt sind.

Z'steht ganz besonders bevorzugt für einfach in 4-Position substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus der Liste W'ausgewählt sind.

Z'steht ganz besonders bevorzugt für zweifach, gleich oder verschieden in 3,4-Position substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus der Liste W'ausgewählt sind.

Z'steht ganz besonders bevorzugt für zweifach, gleich oder verschieden in 2,4-Position substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus der Liste W'ausgewählt sind.

zl steht ganz besonders bevorzugt für zweifach, gleich oder verschieden in 3,5-Position substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus der Liste W'ausgewählt sind.

Z'steht zanz besonders bevorzugt für dreifach, gleich oder verschieden in 2,4, 6-Posi- tion substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus der Liste W'ausgewählt sind.

W'steht für Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy,-Carbamoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Hydroxyalkyl, Oxoalkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Dialkoxyalkyl, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkyl- sulfonyl mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkyl- thio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlen- stoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschiedenen Halo- genatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl, Arylalkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyloxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Kohlenwasserstoffketten, Alkenylcarbonyl oder Alkinylcarbonyl, mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Kohlenwasserstoffketten ; Cycloalkyl oder Cycloalkyloxy mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Oxo, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach ver- knüpftes Alkylen mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, Oxyalkylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder Dioxyalkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ; oder eine Gruppierung Q'für Wasserstoff, Hydroxy oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halo- genalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen oder Cycloalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und

Q2 für Hydroxy, Amino, Methylamino, Phenyl, Benzyl oder für jeweils gegebe- nenfalls durch Cyano, Hydroxy, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Dialkyl- amino oder Phenyl substituiertes Alkyl oder. Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen, oder für Alkenyloxy oder Alkinyloxy mit jeweils 2 bis 4 Kohlen- stoffatomen steht, sowie jeweils gegebenenfalls im Ringteil einfach bis dreifach durch Halogen, und/ oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffato- men substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenyllthio, Benzoyl, Benzoylethenyl, Cinna- moyl, Heterocyclyl oder Phenylalkyl, Phenylalkyloxy, Phenylalkylthio, oder Hetero- cyclylalkyl, mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Alkylteilen.

Wu-steht bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, jeweils zweifach verknüpftes Difluormethylendioxy oder Tetrafluorethylendioxy, oder eine Gruppierung Q'. für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Trifluormethyl steht und Q2 für Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Isopropoxy steht.

Z steht auch bevorzugt für Z2.

Z2 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschie- den durch Halogen und/oder CI-C4-Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Bicyclo- alkyl mit jeweils 3 bis 10 Kohlenstoffatomen.

Z2 steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Chlor und/oder Methyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclo- pentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclononyl, Bicyclo [2. 2. 1] heptyl oder Bicyclo [2.2. 2] octyl.

Z'steht ganz besonders bevorzugt für durch Chlor und Methyl substituiertes Cyclo- propyl.

Z steht auch bevorzugt für Z3.

Z3 steht bevorzugt für unsubstituiertes C2-C20-Alkyl oder für einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Iod und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes C-C20-Alkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls

einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Iod, C1-C4- Alkyl und/oder CI-C4-Halogenalkyl substituiert sein kann.

Z3 steht besonders bevorzugt für unsubstituiertes C2-C20-Alkyl.

Z3 steht auch besonders bevorzugt für durch Chlor, Cyclopropyl, Dichlorcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiertes C1-C20-Alkyl.

Z steht auch bevorzugt für Z4.

Z4 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Iod und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes C2-C20-Alkenyl oder C2-C20-Alkinyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gege- benenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Iod, Ci-C4-Alkyl und/oder C,-C4-Halogenalkyl substituiert sein kann.

Z4 steht besonders bevorzugt für C2-C20-Alkenyl oder C2-C20-Alkinyl.

Z und R4 stehen auch bevorzugt gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituierten 5-oder 6-gliedrigen carbocyclischen oder heterocyclischen Ring.

Z und R4 stehen auch besonders bevorzugt gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methyl substituierten 5-oder 6-gliedrigen carbocyclischen Ring.

Bevorzugt sind solche Verbindungen der Formel (I), in welcher alle Reste jeweils die oben genannten bevorzugten Bedeutungen haben.

Besonders bevorzugt sind solche Verbindungen der Formel (1), in welcher alle Reste jeweils die oben genannten besonders bevorzugten Bedeutungen haben.

Bevorzugt sind außerdem Verbindungen der Formel (Ic) in welcher G', G, G3, n, R1, R2, R3, R4 und Z'die oben angegebenen Bedeutungen haben.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ic), in welcher G'für Trifluormethyl steht.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ic), in welcher G'für Difluormethyl steht.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ic), in welcher R', R2, R3 und R4 jeweils für Wasserstoff stehen.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ic), in welcher n für 0 steht.

Bevorzugt sind außerdem Verbindungen der Formel (Id) in welcher G', G2, G3, n, R1, R2, R3, R4 und Z2 die oben angegebenen Bedeutungen haben.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Id), in welcher G'für Trifluormethyl steht.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Id), in welcher G'für Difluormethyl steht.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Id), in welcher R', R2, R3 und R4 jeweils für Wasserstoff stehen.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Id), in welcher n für 0 steht.

Bevorzugt sind außerdem Verbindungen der Formel (Ie) in welcher G1, G2, G3, n, Rl, R2, R3, R4 und Z3 die oben angegebenen Bedeutungen haben.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ie), in welcher G'für Trifluormethyl steht.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ie), in welcher Gl für Difluormethyl steht.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ie), in welcher Rl, R2, R3 und R4 jeweils für Wasserstoff stehen.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ie), in welcher n für 0 steht.

Bevorzugt sind außerdem Verbindungen der Formel (If) in welcher G', G2, G3, n, R1, R2, R3, R4 und Z4 die oben angegebenen Bedeutungen haben.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (If), in welcher G'für Trifluormethyl steht.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (If), in welcher Gl für Difluormethyl steht.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (If), in welcher Rl, R2, R3 und jeweils für Wasserstoff stehen.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (If), in welcher n für 0 steht.

Bevorzugt sind außerdem Verbindungen der Formel (Ig) in welcher G', G2, G3, n, R', R2, R3, R4, RS-'und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben.

R5-1 steht bevorzugt für C1-C6-Alkyl, C1-C4-Alkylsulfinyl, C1-C4-Alkylsulfonyl, C1-C3- Alkoxy-C,-C3-alkyl, C3-C6-Cycloalkyl ; Cl-C4-Halogenalkyl, C,-C4-Halogenalkyl- thio, Cl-C4-Halogenalkylsulfmyl, Ci-C4-Halogenalkylsulfonyl, Halogen-Cl-C3-alk- oxy-Cl-C3-alkyl, C3-C6-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor-und/ oder Bromatomen, Formyl-Cl-C3-alkyl, (C1-C3-Alkyl)carbonyl-C1-C3-alkyl, (C1-C3- Alkoxy) carbonyl-CI-C3-alkyl ; (Cl-C3-Halogenalkyl) carbonyl-CI-C3-alkyl, (CI-C3- Halogenalkoxy) carbonyl-Cl-C3-alkyl mit jeweils 1 bis 7 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen, (C1-C3-Alkyl)carbonyl-C1-C3-haloge3nalkyl, (C1-C3-Alkoxy) carbonyl- Cl-C3-halogenalkyl mit jeweils 1 bis 6 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, (CI-C3- Halogenalkyl) carbonyl-C1-C3-halogenalkyl, (C1-C3-Halogenalkoxy)carbonyl-C1-C3- halogenalkyl mit jeweils 1 bis 13 Fluor-, Chlor-und/oder Bromatomen ;-COR6, -CONR7R8 oder -CH2NR9R10. steht besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-oder iso-Propyl, n-, iso-, sec-oder tert-Butyl, Pentyl oder Hexyl, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, n-oder iso-Propylsulfi- nyl, n-, iso-, sec-oder tert-Butylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, n-oder iso- Propylsulfonyl, n-, iso-, sec-oder tert-Butylsulfonyl, Methoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxymethyl, Ethoxyethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Trifluorethyl, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluor- methylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Trifluormethoxymethyl, - CHz-CHO,-CH2CHz-CHO,-CH2-CO-CH3,-CHz-CO-CH2CH3,-CH2-CO-CH (CH3) 2, - CH2CH2-CO-CH3,-CH2CH2-CO-CH2CH3,-CH2CH2-CO-CH (CH3) 2, -CH2-C(O)OCH3, -CH2-C(O)OCH2CH3, -CH2-C(O) OCH (CH3) 2, -CH2CH2-C (O) OCH3,-CH2CH2-C (O) OCH2CH3,-CH2CH2-C (O) OCH (CH3) 2, -CH2-CO-CF3, -CH2-CO-CCl3, -CH2-CO-CH2CF3, -CH2-CO-CH2CCl3, <BR> <BR> <BR> <BR> -CH2CH2-CO-CH2CF3,-CH2CH2-CO-CH2CC13,-CH2-C (O) OCH2CF3, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> -CH2-C (O) OCF2CF3,-CH2-C (O) OCH2CC13,-CH2-C (O) OCCl2CCl3, -CH2CH2-C (O)OCH2CF3, -CH2CH2-C(O)OCF2CF3, -CH2CH2-C(O)OCH2CCl3, -CH2CH2-C (O)O-CCl2CCl3; -COR6, -CONR7R8 oder -CH2NR9R10.

R5-1 steht ganz besonders bevorzugt für Methyl, Methoxymethyl,-CH2-CHO, -CH2CH2-CHO, -CH2-CO-CH3, -CH2-CO-CH2CH3, -CH2-CO-CH (CH3) 2 oder -COR6.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ig), in welcher G'für Trifluormethyl steht.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ig), in welcher G'ffir Difluormethyl steht.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ig), in welcher R', R2, R3 und R4 jeweils für Wasserstoff stehen.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ig), in welcher n für 0 steht.

Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl oder Alkenyl können, auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie z. B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils geradkettig oder verzweigt sein.

Die Definition C-C20-Alkyl umfasst den größten hierin definierten Bereich für einen Alkylrest. Im Einzelnen umfasst diese Definition die Bedeutungen Methyl, 9Ethyl, n-, iso- Propyl, n-, iso-, sec-, tert-Butyl, sowie jeweils alle isomeren Pentyl, Hexyle, Heptyle, Octyle, Nonyle, Decyle, Undecyl, Dodecyle, Tridecyle, Tetradecyle, Pentadecyle, Hexadecyle, Heptadecyle, Octadecyle, Nonadecyle und Eicosyle.

Die Definition C2-C20-Alkenyl umfasst den größten hierin definierten Bereich für einen Alkenylrest. Im Einzelnen umfasst diese Definition die Bedeutungen Ethenyl, n-, iso-Prope- nyl, n-, iso-, sec-, tert-Butenyl, sowie jeweils alle isomeren Pentenyle, Hexenyle, Heptenyle, Octenyle, Nonenyle, Decenyle, Undecenyle, Dodecenyle, Tridecenyle, Tetradecenyle, Pentadecenyle, Hexadecenyle, Heptadecenyle, Octadecenyle, Nonadecenyle und Eicosenyle Die Definition C2-C20-Alkinyl umfasst den größten hierin definierten Bereich für einen Alkinylrest. Im Einzelnen umfasst diese Definition die Bedeutungen Ethinyl, n-, iso-Propi- nyl, n-, iso-, sec-, tert-Butinyl, sowie jeweils alle isomeren Pentinyle, Hexinyle, Heptinyle, Octinyle, Noninyle, Decinyle, Undecinyle, Dodecinyle, Tridecinyle, Tetradecinyle, Pentadecinyle, Hexadecinyle, Heptadecinyle, Octadecinyle, Nonadecinyle und Eicosinyle.

Gegebenenfalls substituierte Reste können einfach oder mehrfach substituiert sein, wobei bei Mehrfachsubstitutionen die Substituenten gleich oder verschieden sein können.

Durch Halogen substituierte Reste, wie z. B. Halogenalkyl, sind einfach oder mehrfach halo- geniert. Bei mehrfacher Halogenierung können die Halogenatome gleich oder verschieden sein. Halogen steht dabei für Fluor, Chlor, Brom und Iod, insbesondere für Fluor, Chlor und Brom.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restedefinitio- nen bzw. Erläuterungen können zwischen den jeweiligen Bereichen und Vorzugsbereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte sowie für die Vor-und Zwischenprodukte entsprechend.

Erläuterungen der Verfahren und Zwischenprodukte :

Verfahren (a) Verwendet man 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carbonsäurechlorid und 4'- Chlor-2'-fluor-1, 1'-biphenyl-2-amin als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungs- gemäßen Verfahrens (a) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (a) als Ausgangsstoffe benötigten Oxathiincarbonsäure-Derivate sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In dieser Formel (II) haben G', G2, G3 und n bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders be- vorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für G', G2, und n angegeben wurden. Xl steht bevorzugt für Chlor oder Hydroxy.

Die Ausgangsstoffe der Formel (II) sind größtenteils bekannt und/oder können nach be- kannten Verfahren hergestellt werden (vgl. Han'guk Nonghwa Hakhoechi 2001, 44,191- 196). Neue Verbindungen der Formel (H) sowie Verfahren zu deren Herstellung sind den Herstellungsbeispielen zu entnehmen.

Verbindungen der Formel (E :), in welcher n für 1 oder 2 steht, werden aus den entspre- chenden Verbindungen, in welchen n für 0 steht, durch übliche Methoden der Oxidation erhalten, beispielsweise durch Umsetzung mit Wasserstoffperoxid (H202) in Gegenwart von Ameisensäure und einem Verdünnungsmittel (z. B. 4-Methyl-2-pentanon). Der Grad der Oxidation lässt sich jeweils durch die Reaktionsbedingungen steuern.

Auf die gleiche Weise ist es auch möglich, Verbindungen der Formel (I), in welcher n für 0

steht, zu oxidieren und so Verbindungen der Formel (I) zu erhalten, in welcher n für 1 oder 2 steht. Der Grad der Oxidation lässt sich jeweils durch die Reaktionsbedingungen steuern.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (a) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Anilin-Derivate sind durch die Formel (M) allgemein definiert. In dieser Formel (E) haben R', R2, R3, R4, RS und Z bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste angegeben wurden.

Die Ausgangsstoffe der Formel (m) sind größtenteils bekannt und/oder können nach be- kannten Verfahren hergestellt werden (vgl. z. B. Bull. Korean Chem. Soc. 2000, 21,165-166 ; Chem. Pharm. Bull. 1992, 40,240-244 ; Heterocycles 1989, 29,1013-1016 ; J. Med. Chem.

1996, 39,892-903 ; Synthesis 1995, 713-16 ; Synth. Commun. 1994,24, 267-272 ; Synthesis 1994, 142-144 ; DE-A 27 27 416 ; EP-A 0 824 099 ; WO 93/11117, EP-A 0 545 099, EP-A 0 589 301, EP-A 0 589 313 und WO 02/38542).

Es ist auch möglich, zunächst Anilin-Derivate der Formel (ici), in welcher Rs für Wasserstoff steht, herzustellen und die so erhaltenen Verbindungen anschließend nach üblichen Methoden zu derivatisieren [z. B. analog zum erfindungsgemäßen Verfahren (i)].

Neue Verbindungen der Formel (sowie Verfahren zu deren Herstellung sind den Herstel- lungsbeispielen zu entnehmen.

Verfahren (b) Verwendet man N (2-Bromphenyl)-6-trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carboxamid und 4-Chlor-2-fluorphenylboronsäure als Ausgangsstoffe sowie einen Katalysator, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) durch das folgende Formelschema veran- schaulicht werden. 0 \ s N19 H O \ cl ci

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) als Ausgangsstoffe benötigten Halogenoxathiincarboxamide sind durch die Formel (IV) allgemein definiert. In dieser Formel (IV) haben G', G2, G3, n, R', R2, R3, R4 und R5 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste bzw. diesen Index angegeben wur- den. X2 steht fürBrom oder Iod.

Die Halogenoxathiincarboxamide der Formel (IV) sind noch nicht bekannt. Sie sind als neue chemische Verbindungen ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung. Sie werden erhalten, indem man j) Oxathiincarbonsäure-Derivate der Formel (II) in welcher G', G2, G3 und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und X1 für Halogen oder Hydroxy steht, mit Halogenanilinen der Formel (XIV), in welcher R', R2, R3, R4, R'und X2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.

Verfahren (j) Verwendet man 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carbonsäurechlorid und 2- Bromanilin als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (j) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (j) als Ausgangsstoffe benötigten Oxathiincarbonsäure-Halogide der Formel (II) sind bereits weiter oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren (a) beschrieben worden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (j) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Halogenaniline sind durch die Formel (XIV) allgemein definiert. In dieser Formel (XIV) haben Rl, R2, R3, R4, Rus W und X2 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Be- schreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I), bzw. die Vorprodukte der Formel (DI) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste angegeben wurden.

Die Halogenaniline der Formel (XIV) sind handelsübliche Synthesechemikalien oder können nach bekannten Verfahren erhalten werden. Im Fall, dass R5 nicht für Wasserstoff steht, kann der Rest RS auf der Stufe der Verbindungen der Formel (XIV) durch übliche Derivatisierungsmethoden eingeführt werden. Es ist auch möglich, zunächst Verbindungen der Formel (IV), in denen RS für Wasserstoff steht, herzustellen und die erhaltenen Produkte anschließend durch übliche Methoden zu derivatisieren [vgl. das erfindungsgemäße Verfah- ren (i)].

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Boronsäure-Derivate sind durch die Formel (V) allgemein definiert. In dieser Formel (V) hat Z'bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejeni- gen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemä- ßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für Z'angegeben wurden. A'und A stehen jeweils für Wasserstoff oder zusammen für Tetramethylethylen.

Die Boronsäure-Derivate der Formel (V) sind bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen (vgl. z. B. WO 01/90084 und US 5,633, 218).

Verfahren c) Verwendet man 2-{[6-(Trifluormethyl)-2,3-dihydro-1,4-oxathiin-5-yl]carbony lamino}phenyl- boronsäure und 1-Brom-4-chlor-2-fluorbenzol als Ausgangsstoffe sowie einen Katalysator, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (c) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden. o (OH) o H i N 9 N N H C cri \ CI CI

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (c) als Ausgangsstoffe benötigten Oxathiincarboxamid-Boronsäure-Derivate sind durch die Formel (VI) allgemein definiert. In dieser Formel (V1) haben G', G2, G3,, n, Rl, Rz, R3, R4 und RS bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zu- sammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste bzw. diesen Index angegeben wurden. A3 und A4 stehen jeweils für Wasserstoff oder zusammen für Tetramethylethylen.

Die Oxathiincarboxamid-Boronsäure-Derivate der Formel (V : 0 sind noch nicht bekannt. Sie sind neue chemische Verbindungen und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Sie werden erhalten, indem man k) ein Oxathiincarbonsäurederivat der Formel (II)

in welcher G', G2, G3 und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und X'für Halogen oder Hydroxy steht, mit einem Anilinboronsäurederivat der Formel (XV)

in welcher R', R2, R3, R4, R5, A3 und A4 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.

Verfahren (k) Verwendet man 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carbonsäurechlorid und 2- Aminophenylboronsäure als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (k) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden. Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (k) als Ausgangsstoffe benötigten Oxathiincarbonsäurederivate der Formel (II) sind bereits weiter oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren (a) beschrieben worden.

Die weiterhin zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (k) als Ausgangsstoffe benötigten Anilinboronsäurederivate sind durch die Formel (XV) allgemein definiert. In dieser Formel (XV) haben Rl, R2, R3, R4 und R5 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Be- schreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste angegeben wurden. A3 und A4 stehen jeweils für Wasserstoff oder gemeinsam für Tetramethylethylen.

Die Anilinboronsäurederivate der Formel (XV) sind bekannte Synthesechemikalien oder können nach bekannten Verfahren erhalten werden. Im Fall, dass RS nicht für Wasserstoff

steht, kann der Rest RS auf der Stufe der Verbindungen der Formel (XV) durch übliche Derivatisierungsmethoden eingeführt werden. Es ist auch möglich, zunächst Verbindungen der Formel (VI), in denen R für Wasserstoff steht, herzustellen und die erhaltenen Produkte anschließend durch übliche Methoden zu derivatisieren [vgl. das erfindungsgemäße Verfah- ren (i)].

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (c) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Phenyl-Derivate sind durch die Formel (VI1 :) allgemein definiert. In dieser Formel (VII) hat Z'bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejeni- gen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemä- ßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für Z'angegeben wurden. X3 steht für Chlor, Brom, Iod oder Trifluormethyl- sulfonat.

Die Phenyl-Derivate der Formel (VD) sind bekannte Synthesechemikalien.

Verfahren d) Verwendet man N (2-Bromphenyl)-6-trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carboxamid und 1-Brom-4-chlor-2-fluorbenzol als Ausgangsstoffe sowie einen Katalysator und 4,4, 4', 4', 5,5, 5', 5'-Octamethyl-2, 2'-bis-1, 3, 2-dioxaborolan, so kann der Verlauf des erfin- dungsgemäßen Verfahrens (d) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden. 8 Br R F w H "F t CI cl ci Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (d) als Ausgangsstoffe benötigten Halogenoxathiincarboxamide der Formel (IV), sowie die Phenyl-Derivate der Formel (VIn sind bereits weiter oben im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Verfahren (b) und (c) beschrieben worden.

Das weiterhin zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (d) benötigte 4,4, 4', 4', 5,5, 5', 5'-Octamethyl-2, 2'-bis-1, 3,2-dioxaborolan ist eine handelsübliche Synthese- chemikalie.

Verfahren e) Hydriert man beispielsweise N-[2-(1,3-Dimethylbut-1-enyl) phenyl] [6- (trifluormethyl) (2, 3- dihydro-1, 4-oxathiin-5-yl)] carboxamid, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (e) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (e) als Ausgangsstoffe benötigten Oxathiincarboxamide sind durch die Formel (Ia) allgemein definiert. In dieser Formel (la) haben G', G2, G3, n, R', R2, R3 und Ri bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfmdungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste bzw. diesen Index angegeben wurden.

X4 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Iod und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes Cz-C2o-Alkenyl oder Cz-Czo-Alkinyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gege- benenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cl-C4-Alkyl und/oder. C,-C4-Halogenalkyl substituiert sein kann.

X4 steht besonders bevorzugt für C2-C20-Alkenyl oder C2-C20-Alkinyl.

Die Verbindungen der Formel (Ia) sind erfindungsgemäße Verbindungen und können nach den Verfahren (a), (f), (g) oder (h) hergestellt werden.

Verfahren (f) Dehydratisiert man beispielsweise N-[2-(1-Hydroxy-1, 3-dimethylbutyl) phenyl] [6- (trifluor- methyl) (2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-yl)] carboxamid, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (f) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (f) als Ausgangsstoffe benötigten Hydroxyalkyloxathiincarboxamide sind durch die Formel (VIII) allgemein definiert. In dieser Formel (VIH) haben G', G2, G3, n, R', R2, R3, Ri und Rs bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zu- sammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste bzw. diesen Index angegeben wurden. x5 steht bevorzugt für gegebenenfalls zusätzlich einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Chlor, Fluor, Brom und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes C2- C, 2-Hydroxyalkyl, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder Cl-C4-Alkyl substituiert sein kann. x5 steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder ver- schieden durch Fluor, Cyclopropyl, Difluorcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl substituiertes, jeweils geradkettiges oder verzweigtes, jeweils an beliebiger Stelle verknüpftes Hydroxyethyl, Hydroxypropyl, Hydroxybutyl, Hydroxypentyl, Hydroxyhexyl, Hydroxyheptyl, Hydroxyoctyl, Hydroxynonyl oder Hydroxydecyl.

Die Verbindungen der Formel (VIII) sind noch nicht bekannt und als neue Verbindungen ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Es wurde auch gefunden, dass die Hydroxyalkylpyrazolylcarboxamide der Formel (V) sehr gute mikrobizide Eigenschaften besitzen und zur Bekämpfung unerwünschter Mikroor- ganismen sowohl im Pflanzenschutz als auch im Materialschutz eingesetzt werden können.

Die Hydroxyalkylpyrazolylcarboxamide der Formel (Vm) werden erhalten, indem man 1) Oxathiincarbonsäurederivate der Formel (II) in welcher G', G2, G3 und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und X'für Halogen oder Hydroxy steht,

mit einem Hydroxyalkylanilinderivat der Formel (XVI) in welcher R', R2, R3, R4, Rs und Xs die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.

Verfahren (1) Verwendet man beispielsweise 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carbonsäure- chlorid und 2- (2-Aminophenyl)-2-heptanol als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (1) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden : 0 11 Base zu C jj C, + o CF3 O OH OH Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (1) als Ausgangsstoffe benötigten Oxathiincarbonsäurederivate der Formel (II) sind bereits weiter oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren (a) beschrieben worden.

Die zur Durchiührung des erfindungsgemäßen Verfahrens (1) als Ausgangsstoffe weiterhin be- nötigten Hydroxyalkylanilinderivate sind durch die Formel (XVI) allgemein definiert. In dieser Formel (XVI) haben RI, R2, R3, und Xs bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschrei- bung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formeln (I) bzw. (Vin) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste angegeben wurden.

Die Hydroxyalkylanilinderivate der Formel (XVI) sind bekannt und/oder können nach bekannten Methoden erhalten werden (vgl. z. B. US 3,917, 592 oder EP-A 0 824 099). Im Fall,

dass RS nicht für Wasserstoff steht, kann der Rest Rs auf der Stufe der Verbindungen der Formel (XVI) durch übliche Derivatisierungsmethoden eingeführt werden. Es ist auch möglich, zunächst Verbindungen der Formel (VE), in denen Rs für Wasserstoff steht, herzustellen und die erhaltenen Produkte anschließend durch übliche Methoden zu derivatisieren [vgl. das erfindungsgemäße Verfahren (i)].

Verfahren (g) Verwendet man beispielsweise N-(2-Bromphenyl)-6-trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathi- in-5-carboxamid und 1-Hexin als Ausgangsstoffe sowie einen Katalysator, so kann der Ver- lauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (g) durch das folgende Formelschema veranschau- licht werden. o N19 . I C, H 3 1 -C Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (g) als Ausgangsstoffe benötigten Halogenoxathiincarboxamide der Formel (IV) sind bereits weiter oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahrens (c) beschrieben worden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (g) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Alkine sind durch die Formel (IX) allgemein definiert.

As steht bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes C2-Clo-Alkyl, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder Cl-C4- Alkyl substituiert sein kann.

As steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder ver- schieden durch Fluor, Cyclopropyl, Difluorcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl substituiertes, jeweils geradkettiges oder verzweigtes, jeweils an beliebiger Stelle verknüpftes Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl.

Die Alkine der Formel (VI) sind bekannte Synthesechemikalien.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (g) weiterhin alternativ als Aus- gangsstoffe benötigten Alkene sind durch die Formel (X) allgemein definiert.

A6, A7 und A8 stehen unabhängig voneinander bevorzugt jeweils für Wasserstoff oder gege- benenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes Alkyl, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder Cl-C4-Alkyl substituiert sein kann und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome des offenkettigen Molekülteils die Zahl 12 nicht übersteigt.

A6, A7 und A8 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt jeweils für Wasserstoff oder gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Cyclopropyl, Difluorcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl substituiertes, jeweils geradkettiges oder verzweigtes, jeweils an beliebiger Stelle verknüpftes Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome des offenkettigen Molekülteils die Zahl 12 nicht übersteigt.

Die Alkene der Formel (VU) sind bekannte Synthesechemikalien.

Verfahren (h) Verwendet man N-(2-Acetylphenyl) [6-(trifluormethyl) (2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-yl)]- carboxamid und Butyl (triphenyl)-phosphonium-iodid als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (h) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden : o Base W + P65'S I CsHs-P=C) CsHs) s cl CF, + C6H5-H 3 Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (h) als Ausgangsstoffe benötigten Ketone sind durch die Formel (X1) allgemein definiert. In dieser Formel haben G', G2, G3, n, R1, R2, R3, R4 und Rs bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejeni- gen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste bzw. diesen Index angegeben wurden.

A9 steht bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes C2-Clo-Alkyl wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder Cl-C4- Alkyl substituiert sein kann.

A9 steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder ver- schieden durch Fluor, Cyclopropyl, Difluorcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl substituiertes, jeweils geradkettiges oder verzweigtes, jeweils an beliebiger Stelle verknüpftes Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl.

Die Ketone der Formel (XI) sind noch nicht bekannt. Sie. sind als neue chemische Verbindungen ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung. Sie werden erhalten, indem man m) Oxathiincarbonsäurederivate der Formel (II) in welcher Gl, G2, G3 und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und X'für Halogen oder Hydroxy steht, mit Ketoanilinen der Formel (XVH)

in welcher Ru, R2, R3, R4, Rs und A9 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.

Verfahren (m) Verwendet man 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carbonsäurechlorid und 1- (2- Aminophenym) ethanon als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (m) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden :

0 O z/-'C O Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (m). als Ausgangsstoffe benötig- ten Oxathiincarbonsäurederivate der Formel (I1) sind bereits weiter oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahrens a) beschrieben worden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (m) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Ketoaniline sind durch die Formel (XVII) allgemein definiert. In dieser Formel (XVII) haben R', R2, R3, R4, Rs und A9 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formeln (I) bzw. (XI) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste angegeben wurden.

Die Ketoaniline der Formel (XII) sind allgemein übliche Synthesechemikalien (vgl. z. B. J.

Am. Chem. Soc. 197, 100, 4842-4857 oder US 4,032, 573). Im Fall, dass Rus nicht für Was- serstoff steht, kann der Rest Rs auf. der Stufe der Verbindungen der Formel (XVII) durch übliche Derivatisierungsmethoden eingeführt werden. Es ist auch möglich, zunächst Verbin- dungen der Formel (XI), in denen RS für Wasserstoff steht, herzustellen und die erhaltenen Produkte anschließend durch übliche Methoden zu derivatisieren [vgl. das erfindungsgemäße Verfahren (i)].

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (h) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Phosphorverbindungen sind durch die Formel (XII) allgemein definiert.

Al° steht bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Chlor, Fluor, Brom und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes C2-Clo-Alkyl, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder Cl-C4- Alkyl substituiert sein kann.

A'° steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder ver- schieden durch Fluor, Cyclopropyl, Difluorcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl substituiertes, jeweils geradkettiges oder verzweigtes, jeweils an beliebiger Stelle verknüpftes Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl.

Px steht bevorzugt für eine Gruppierung-P+ (C6H5) 3 Cl-, -P+(C6H5)3 Br-, -P+(C6H5) 3 r, - P (=0) (OCH3) 3 oder-P (=O) (OC2H5) 3.

Die Phosphorverbindungen der Formel (X : [0 sind bekannt und/oder können nach bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. z. B. Justus Liebigs Ann. Chem. 1953,580, 44-57 oder Pure Appl. Chem. 1964. 9,307-335).

Verfahren (i) Verwendet man N [2- (1, 3-Dimethylbutyl) phenyl]-2-(trifluormethyl)-5, 6-dihydro-1, 4-oxathi- in-3-carboxamid und Acetylchlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungs- gemäßen Verfahrens (i) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden : tCF3 X B O s C O Base Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (i) als Ausgangsstoffe benötigten Iodpyrazolylcarboxanilide sind durch die Formel (Ib) allgemein definiert. In dieser Formel (Ib) haben G', G2, G3, n, R', R2, R3, R4 und Z bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz be- sonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschrei- bung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevor- zugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste bzw. diesen Index angegeben wurden.

Die Verbindungen der Formel (Ib) sind erfindungsgemäße Verbindungen und können nach den Verfahren (a) bis (h) hergestellt werden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (i) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Halogenide sind durch die Formel (XE) allgemein definiert. In dieser Formel (Xm) steht R5~1 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diejeni- gen Bedeutungen, die bereits oben in Zusammenhang mit der Beschreibung der Verbindun-

gen der Formel (Ig) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste angegeben wurden. X6 steht für Chlor, Brom oder Iod.

Halogenide der Formel (Xin) sind bekannt.

Reaktionsbedingungen Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (a), (j), (k), (1) und (m) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vor- zugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispiels- weise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlor- benzol, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Trichlorethan ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl-t-Amylether, Di- oxan, Tetrahydrofuran, 1, 2- Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol ; Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl-isobutylketon oder Cyclohexanon ; Nitrile, wie Acetonitril, Propio- nitril, n-oder i-Butyronitril oder Benzonitril ; Amide, wie N, N-Dimethylformamid, N, N- Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphor- säuretriamid ; deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser.

Die erfindungsgemäßen Verfahren (a), (j), (k), (1) und (m) werden gegebenenfalls in Gegen- wart eines geeigneten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anor- ganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall- oder Alkalimetallhydride,-hydroxide,-amide,-alkoholate,-acetate,- carbonate oder-hydro- gencarbonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Lithiumdiisopropylamid, Natrium-methylat, Natrium-ethylat, Kalium-tert.-butylat, Natriumhydroxid, Kaliumhy- droxid, Natriumacetat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natri- umhydrogencarbonat oder Ammoniumcarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N- Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Die erfindungsgemäßen Verfahren (a), (j), (k), (1) und (m) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Kondensationsmittels durchgeführt. Als solche kommen alle üblicherweise für derartige Amidierungsreaktionen verwendbaren Kondensationsmittel. infrage. Beispielhaft genannt seien Säurehalogenidbildner wie Phosgen, Phosphortribromid, Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid, Phosphoroxychlorid oder Thionylchlorid ; Anhy-

dridbildner wie Chlorameisensäureethylester, Chlorameisensäuremethylester, Chlor- ameisensäureisopropylester, Chlorameisensäureisobutylester oder Methansulfonylchlorid ; Carbodiimide, wie N, N'-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) oder andere übliche Kondensa- tionsmittel, wie Phosphorpentoxid, Polyphosphorsäure, N, N'-Carbonyldiimidazol, 2-Ethoxy- N-ethoxycarbonyl-1, 2-dihydrochinolin (EEDQ), Triphenylphosphin/Tetrachlorkohlenstoff oder Brom-tripyrrolidinophosphonium-hexafluorophosphat.

Die erfindungsgemäßen Verfahren (a), (j), (k), (1) und (m) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt. Beispielsweise genannt seien 4-Dimethyl- aminopyridin, 1-Hydroxy-benzotriazol oder Dimethylformamid.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (a), (j), (k), (1) und (m) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von 0°C bis 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 0°C bis 80°C.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Oxathiincarbonsäurederivates der Formel (II) im Allgemeinen 0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Anilin-Derivat der Formel (hot) ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (j) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (IV) setzt man pro Mol des Oxathiincarbonsäurederivates der Formel (II) im Allgemeinen 0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Halogenaniline der Formel (XIV) ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (k) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (VI) setzt man pro Mol des Oxathiincarbonsäurederivates der Formel (II) im Allgemeinen 0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Anilinboronsäurederivat der Formel (XV) ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (1) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (VIH) setzt man pro Mol des Oxathiincarbonsäurederivates der Formel (II) im Allgemeinen 0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Hydroxyalkylanilinderivat der Formel (XVI) ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (m) zur Herstellung der Verbindun- gen der Formel (IX) setzt man pro Mol des Oxathiincarbonsäurederivates der Formel (H) im Allgemeinen 0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Ketoanilin der Formel (XVU) ein.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (b), (c) und (d) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise ali- phatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl-t-Amylether, Dioxan, Tetrahydro- furan, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol ; Nitrile, wie Acetonitril, Propio- nitril, n-oder i-Butyronitril oder Benzonitril ; Amide, wie N, N-Dimethylformamid, N, N- Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäure- triamid ; Ester wie Essigsäuremethylester oder Essigsäureethylester ; Sulfoxide, wie Dimethyl- sulfoxid ; Sulfone, wie Sulfolan ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, i-, sek-oder tert-Butanol, Ethandiol, Propan-1, 2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylen- glykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether, deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (b), (c) und (d) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von 0°C bis 180°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 20°C bis 150°C.

Die der erfindungsgemäßen Verfahren (b), (c) und (d) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorgani- schen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall-oder Al- kalimetallhydride,-hydroxide,-amide,-alkoholate,-acetate, fluoride, phosphate,-carbonate oder-hydrogencarbonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Lithiumdiisopro- pylamid, Natrium-methylat, Natrium-ethylat, Kalium-tert.-butylat, Natriumhydroxid, Kalium- hydroxid, Natriumacetat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat, Kaliumfluorid, Cäsiumfluorid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat oder Cäsiumcarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N, N- Dimethylanilin, N, N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Die der erfindungsgemäßen Verfahren (b), (c) und (d) werden in Gegenwart eines Kata- lysators, wie beispielsweise eines Palladiumsalzes oder-komplexes, durchgeführt. Hierzu kommen vorzugsweise Palladiumchlorid, Palladiumacetat, Tetrakis- (triphenylphosphin)- Palladium, Bis- (triphenylphosphin)-Palladiumdichlorid oder (l, l'-Bis (diphenylphosphino) - ferrocenpalladium (Il) chlorid) infrage.

Es kann auch ein Palladiumkomplex in der Reaktionsmischung erzeugt werden, wenn man ein Palladiumsalz und ein Komplexligand, wie z. B. Triethylphosphan, Tri-tert-butylphosphan, Tri- cyclohexylphosphan, 2- (Dicyclohexylphosphan)-biphenyl, 2- (Di-tert-butylphosphan)-biphenyl, 2- (Dicyclohexylphosphan)-2'- (N, N-dimethylamino)-biphenyl, Triphenylphosphan, Tris- (o-to- lyl) -phosphan, Natrium 3- (Diphenylphosphino) benzolsulfonat, Tris-2- (Methoxyphenyl)-phos- phan, 2, 2'-Bis-(diphenylphosphan)-1, 1'-binaphthyl, 1, 4-Bis-(diphenylphosphan)-butan, 1,2-Bis- (diphenylphosphan) -ethan, 1, 4-Bis- (dicyclohexylphosphan)-butan, 1, 2-Bis- (dicyclohexylphos- phan) -ethan, 2- (Dicyclohexylphosphan)-2'- (N, N-dimethylamino)-biphenyl, Bis (diphenylphos- phino) ferrocen oder Tris- (2, 4-tert-butylphenyl) -phosphit getrennt zur Reaktion zugibt.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Halogenoxathiincarboxamids der Formel (IV) im Allgemeinen 1 bis 15 Mol, vorzugsweise 2 bis 8 Mol an Boronsäurederivat der Formel (V) ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (c) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Oxathiincarboxamid-Boronsäure-Derivate der Formel (VI) im Allgemeinen 0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Phenyl-Derivat der Formel (VIl) ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (d) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Halogenoxathiincarboxamides der Formel (IV) im Allgemeinen 0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Phenyl-Derivat der Formel (VIT) und 0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an 4,4, 4', 4', 5,5, 5', 5'-Octamethyl-2, 2'- bis-1, 3,2-dioxaborolan ein.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (e) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise aliphati- sche oder alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan oder Decalin ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl-t-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1, 2- Dimethoxyethan

oder 1,2-Diethoxyethan ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, i-, sek- oder tert-Butanol, Ethandiol, Propan-1, 2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylen- glykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether, deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser.

Das erfindungsgemäße (e) Verfahren wird in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt.

Als solche kommen alle Katalysatoren infrage, die für-Hydrierungen üblicherweise verwendet werden. Beispielhaft seien genannt : Raney-Nickel, Palladium oder Platin, gege- benenfalls auf einem Trägermaterial, wie beispielsweise Aktivkohle.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah- rens (e) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen von 0°C bis 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 20°C bis 100°C.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (f) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Dichlormethan, Chloro- form, Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Trichlorethan ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl-t-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2- Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol ; Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl- isobutylketon oder Cyclohexanon ; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n-oder i-Butyronitril oder Benzonitril ; Amide, wie N, N-Dimethylformamid, N, N-Dimethylacetamid, N-Methyl- formanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid ; Ester wie Essigsäure- methylester oder Essigsäureethylester ; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid ; Sulfone, wie Sulfolan ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, i-, sek-oder tert-Butanol, Ethandiol, Propan-1, 2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylenglykolmonomethyl- ether, Diethylenglykolmonoethylether, deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser.

Das erfindungsgemäße Verfähren (f) wird gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure durch- geführt. Als solche kommen alle anorganischen und organischen Protonen-wie auch Lewis- säuren, sowie auch alle polymeren Säuren infrage. Hierzu gehören beispielsweise Chlorwas- serstoff, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Me- thansulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Bortrifluorid (auch als Etherat), Bortribromid, Aluminiumtrichlorid, Titantetrachlorid, Tetrabutylorthotitanat, Zink-

chlorid, Eisen-E-chlorid, Antimonpentachlorid, saure Ionenaustauscher, saure Tonerden und saures Kieselgel.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah- rens (f) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen von 0°C bis 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 0°C bis 100°C.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (g) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n-oder i-Butyronitril oder Benzonitril oder Amide, wie N, N- Dimethylformamid, N, N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid.

Das erfindungsgemäße Verfahren (g) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organi- schen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydri- de, -hydroxide,-amide,-alkoholate,-acetate,-carbonate oder-hydrogencarbonate, wie bei- spielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Natrium-methylat, Natrium-ethylat, Kalium-tert.- butylat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Natriumacetat, Kalium- acetat, Calciumacetat, Ammoniumacetat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydro- gencarbonat, Natriumhydrogencarbonat oder Ammoniumcarbonat, sowie. tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethyl-ben- zylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Di- azabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Das erfindungsgemäße Verfahren (g) wird in Gegenwart eines oder mehrerer Katalysatoren durchgeführt.

Dazu eignen sich besonders Palladiumsalze oder-komplexe. Hierzu kommen vorzugsweise Palladiumchlorid, Palladiumacetat, Tetrakis- (triphenylphosphin)-Palladium oder Bis- (triphenylphosphin) -Palladiumdichlorid infrage. Es kann auch ein Palladiumkomplex in der Reaktionsmischung erzeugt werden, wenn man ein Palladiumsalz und ein Komplexligand getrennt zur Reaktion zugibt.

Als Liganden kommen vorzugsweise Organophosphorverbindungen infrage. Beispielhaft seien genannt : Triphenylphosphin, tri-o-Tolylphosphin, 2,2'-Bis (diphenylphosphino)-l, 1'-

binaphthyl, Dicyclohexylphosphinebiphenyl, 1, 4-Bis (diphenylphosphino) butan, Bisdiphe- nylphosphinoferrocen, Di (tert. -butylphosphino) biphenyl, Di (cyclohexylphosphino) biphenyl, 2-Dicyclohexylphosphino-2'-N, N-dimethylaminobiphenyl, tricyclohexylphosphine, tri-tert.- butylphosphine. Es kann aber auch auf Liganden verzichtet werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (g) wird ferner gegebenenfalls in Gegenwart eines weiteren Metallsalzes, wie Kupfersalzen, beispielsweise Kupfer- (I)-iodid durchgeführt.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (g) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von 20°C bis 180°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 50°C bis 150°C.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (g) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro mol des Halogenoxathiincarboxamides der Formel (IV) im Allgemeinen 1 bis 5 mol, vorzugsweise 1 bis 2 mol an Alkin der Formel (IX) oder Alken der Formel (X) ein.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (h) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise aliphati- sche, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Trichlorethan ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl-t-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2- Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol ; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n- oder i-Butyronitril oder Benzonitril ; Amide, wie N, N-Dimethylformamid, N, N-Dimethyl- acetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid ; Ester wie Essigsäuremethylester oder Essigsäureethylester ; Sulfoxide, wie Dimethyl- sulfoxid ; Sulfone, wie Sulfolan ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, i-, sek-oder tert-Butanol, Ethandiol, Propan-1, 2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethy- lenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether.

Das erfindungsgemäße Verfahren (h) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen starken Basen infrage.

Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydride,-hydroxide, - amide,-alkoholate oder Alkalimetall-Kohlenwasserstoffverbindungen, wie beispielsweise

Natriumhydrid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumamid, Litiumdiisopropylamid, Natrium-methylat, Natrium-ethylat, Kalium-tert. -butylat, Methylitium, Phenyllitium oder Butyllitium.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (h) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von-80°C bis 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen von-30°C bis 80°C.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (h) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro mol des Ketons der Formel (XI) im Allgemeinen 1 bis 5 mol, vorzugsweise 1 bis 2 mol an Phosphorverbindung der Formel (XII) ein.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (i) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise aliphati- sche, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Dichlor- methan, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Trichlorethan ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-tert-butylether, Methyl-tert-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1, 2- Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol oder Amide, wie N, N-Dimethylformamid, N, N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid.

Das erfindungsgemäße Verfahren (i) wird in Gegenwart einer Base durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vor- zugsweise Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydride,-hydroxide,-amide,-alkoholate, - acetate,-carbonate oder-hydrogencarbonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natrium- amid, Natrium-methylat, Natrium-ethylat, Kalium-tert. -butylat, Natriumhydroxid, Kalium- hydroxid, Ammoniumhydroxid, Natriumacetat, Kaliumacetat, Calciumacetat, Ammonium- acetat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencar- bonat oder Caesiumcarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tri- butylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N- Methylmorpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclo- nonen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah- rens (i) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen von 0°C bis 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 20°C bis 110°C.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (i) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Oxathiincarboxamids der Formel (Ib) im Allgemeinen 0,2 bis 5 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 2 Mol an Hälogenid der Formel (XIH) ein.

Alle erfindungsgemäßen Verfahren werden im Allgemeinen unter Normaldruck durchge- führt. Es ist jedoch auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem Druck-im Allgemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar-zu arbeiten.

Die erfindungsgemäßen Stoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen, wie Fungi und Bakterien, im Pflanzenschutz und im Materialschutz eingesetzt werden.

Fungizide lassen sich Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Plasmodiophoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiorriycetes und Deuteromycetes einsetzen.

Bakterizide lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Pseudomonadaceae, Rhizobiaceae, Enterobacteriaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae einsetzen.

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen, genannt : Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestris pv. oryzae ; Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae pv. lachrymans ; Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora ; Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum ; Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans ; Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis ; Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola ; Bremia-Arten, wie beispielsweise Bremia lactucae ; Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder P. brassicae ; Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis ; Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea ;

Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha ; Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis ; Pyrenophora-Arten, wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus ; Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita ; Sclerotinia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia sclerotiorum ; Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries ; Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder. Ustilago avenae ; Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii ; Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae ; Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum ; Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea ; Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum ; Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum ; Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens ; Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae ; Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen auch eine starke stärkende Wirkung in Pflanzen auf. Sie eignen sich daher zur Mobilisierung pflanzeneigener Abwehrkräfte gegen Befall durch unerwünschte Mikroorganismen.

Unter pflanzenstärkenden (resistenzinduzierenden) Stoffen sind im vorliegenden Zu- sammenhang solche Substanzen zu verstehen, die in der Lage sind, das Abwehrsystem von Pflanzen so zu stimulieren, dass die behandelten Pflanzen bei nachfolgender Inokulation mit unerwünschten Mikroorganismen weitgehende Resistenz gegen diese Mikroorganismen entfalten.

Unter unerwünschten Mikroorganismen sind im vorliegenden Fall phytopathogene Pilze, Bakterien und Viren zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Stoffe können also eingesetzt werden, um Pflanzen innerhalb eines gewissen Zeitraumes nach der Behandlung gegen den Befall durch die genannten Schaderreger zu schützen. Der Zeitraum, innerhalb dessen Schutz herbeigeführt wird, erstreckt sich im Allgemeinen von 1 bis 10 Tage, vorzugsweise 1

bis 7 Tage nach der Behandlung der Pflanzen mit den Wirkstoffen.

Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflanzenkrank- heiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz-und Saatgut, und des Bodens.

Dabei lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Be- kämpfung von Getreidekrankheiten, wie beispielsweise gegen Puccinia-Arten und von Krankheiten im Wein-, Obst-und Gemüseanbau, wie beispielsweise gegen Botrytis-, Venturia-oder Alternaria-Arten, einsetzen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich auch zur Steigerung des Emteerträges. Sie sind außerdem mindertoxisch und weisen eine gute Pflanzenverträglichkeit auf.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können gegebenenfalls in bestimmten Konzentrationen und Aufwandmengen auch als Herbizide, zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums, sowie zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen verwendet werden. Sie lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen-und Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Erfindungsgemäß können alle Pflanzen und Pflanzenteile behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbei alle Pflanzen und Pflanzenpopulationen verstanden, wie erwünschte und unerwünschte Wildpflanzen oder Kulturpflanzen (einschließlich natürlich vorkommender Kulturpflanzen). Kulturpflanzen können Pflanzen sein, die durch konventionelle Züchtungs- und Optimierungsmethoden oder durch biotechnologische und gentechnologische Methoden oder Kombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenen Pflanzen und einschließlich der durch Sortenschutzrechte schützbaren oder nicht schützbaren Pflanzensorten. Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischen Teile und Organe der Pflanzen, wie Spross, Blatt, Blüte und Wurzel verstanden werden, wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stängel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte und Samen sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden.

Zu den Pflanzenteilen gehört auch Erntegut sowie vegetatives und generatives Vermeh- rungsmaterial, beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Samen.

Die erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Wirkstoffen erfolgt direkt oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum

nach den üblichen Behandlungsmethoden, z. B. durch Tauchen, Sprühen, Verdampfen, Vernebeln, Streuen, Aufstreichen und bei Vermehrungsmaterial, insbesondere bei Samen, weiterhin durch ein-oder mehrschichtiges Umhüllen.

Im Materialschutz lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe zum Schutz von technischen Materialien gegen Befall und Zerstörung durch unerwünschte Mikroorganismen einsetzen.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nichtlebende Materialien zu verstehen, die für die Verwendung in der Technik zubereitet worden sind. Beispielsweise können technische Materialien, die durch erfindungsgemäße Wirkstoffe vor mikrobieller Veränderung oder Zerstörung geschützt werden sollen, Klebstoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz, Anstrichmittel und Kunststoffartikel, Kühlschmierstoffe und andere Materialien sein, die von Mikroorganismen befallen oder zersetzt werden können. Im Rahmen der zu schützenden Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, beispielsweise Kühl- wasserkreisläufe, genannt, die durch Vermehrung von Mikroorganismen beeinträchtigt werden können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung seien als technische Materialien vorzugsweise Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Anstrichmittel, Kühlschmiermittel und Wärmeübertragungsflüssigkeiten genannt, besonders bevorzugt Holz.

Als Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen Materialien bewirken können, seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Pilze, insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holzzerstörende Pilze (Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen.

Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt : Alternaria, wie Alternaria tenuis, Aspergillus, wie Aspergillus niger, Chaetomium, wie Chaetomium globosum, Coniophora, wie Coniophora puetana, Lentinus, wie Lentinus tigrinus, Penicillium, wie Penicillium glaucum, Polyporus, wie Polyporus versicolor, Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans, Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila, Trichoderma, wie Trichoderma viride,

Escherichia, wie Escherichia coli, Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.

Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstverkapse- lungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt-und Warmnebel-Formulierungen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüs- sigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflä- chenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumer- zeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungs- mittel kommen im Wesentlichen infrage : Aromaten, wie Xylol, Toluol oder Alkylnaph- thaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorben- zole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclo- hexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclo- hexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssig- keiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als feste Trägerstoffe kommen infrage : z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeen- erde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen infrage : z. B. gebrochene und fraktio- nierte natürliche Gesteine wie Calcit, Bims, Marmor, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnussschalen, Maiskolben und Tabakstängel. Als Emulgier und/oder schaumerzeugende Mittel kommen infrage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B.

Alkylarylpolyglycolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydroly- sate. Als Dispergiermittel kommen infrage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummi- arabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe, wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im Allgemeinen zwischen 0, 1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insekti- ziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenz- entwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei synergistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.

Als Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen infrage : Fungizide : 2-Phenylphenol ; 8-Hydroxychinolinsulfat ; Acibenzolar-S-methyl ; Aldimorph ; Amidoflumet ; Ampropylfos ; Ampropylfos-potassium ; Andoprim ; Anilazine ; Azaconazole ; Azoxystrobin ; Benalaxyl ; Benodanil ; Benomyl ; Benthiavalicarb-isopropyl ; Benzamacril ; Benzamacril-iso- butyl ; Bilanafos ; Binapacryl ; Biphenyl ; Bitertanol ; Blasticidin-S ; Bromuconazole ; Bupirimate ; Buthiobate ; Butylamin ; Calcium polysulfide ; Capsimycin ; Captafol ; Captan ; Carbendazim ; Carboxin ; Carpropamid ; Carvoneg Chinomethionat ; Chlobenthiazone ; Chlorfenazole ; Chloro- neb ; Chlorothalonil ; Chlozolinate ; Clozylacon ; Cyazofämid ; Cyflufenamid ; Cymoxanil ; Cy- proconazole ; Cyprodinil ; Cyprofuram ; Dagger G ; Debacarb ; Dichlofluanid ; Dichlone ; Dichlorophen ; Diclocymet ; Diclomezine ; Dicloran ; Diethofencarb ; Difenoconazole ; Diflu- metorim ; Dimethirimol ; Dimethomorph ; Dimoxystrobin ; Diniconazole ; Diniconazole-M ; Dinocap ; Diphenylamine ; Dipyrithione ; Ditalimfos ; Dithianon ; Dodine ; Drazoxolon ; Edifen- phos ; Epoxiconazole ; Ethaboxam ; Ethirimol ; Etridiazole ; Famoxadone ;. Fenamidone ; Fenapa- nil ; Fenarimol ; Fenbuconazole ; Fenfuram ; Fenhexamid ; Fenitropan ; Fenoxanil ; Fenpiclonil ; Fenpropidin ; Fenpropimorph ; Ferbam ; Fluazinam ; Flubenzimine ; Fludioxonil ; Flumetover ;

Flumorph ; Fluoromide ; Fluoxastrobin ; Fluquinconazole ; Flurprimidol ; Flusilazole ; Flu- sulfamide ; Flutolanil ; Flutriafol ; Folpet ; Fosetyl-Al ; Fosetyl-sodium ; Fuberidazole ; Furalaxyl ; Furametpyr ; Furcarbanil ; Furmecyclox ; Guazatine ; Hexachlorobenzene ; Hexaconazole ; Hymexazol ; Imazalil ; Imibenconazole ; Iminoctadine triacetate ; Iminoctadine tris (albesil ; Iodocarb ; Ipconazole ; Iprobenfos ; Iprodione ; Iprovalicarb ; Irumamycin ; Isoprothiolane ; Iso- valedione ; Kasugamycin ; Kresoxim-methyl ; Mancozeb ; Maneb ; Meferimzone ; Mepanipyrim ; Mepronil ; Metalaxyl ; Metalaxyl-M ; Metconazole ; Methasulfocarb ; Methfuroxam ; Metiram ; Metominostrobin ; Metsulfovax ; Mildiomycin ; Myclobutanil ; Myclozolin ; Natamycin ; Nicobi- fen ; Nitrothal-isopropyl ; Noviflumuron ; Nuarimol ; Ofurace ; Orysastrobin ; Oxadixyl ; Oxolinic acid ; Oxpoconazole ; Oxycarboxin ; Oxyfenthiin ; Paclobutrazol ; Pefurazoate ; Penconazole ; Pencycuron ; Phosdiphen ; Phthalide ; Picoxystrobin ; Piperalin ; Polyoxins ; Polyoxorim ; Proben- azole ; Prochloraz ; Procymidone ; Propamocarb ; Pröpanosine-sodium ; Propiconazole ; Propineb ; Proquinazid ; Prothioconazole ; Pyraclostrobin ; Pyrazophos ; Pyrifenox ; Pyrimethanil ; Pyroqui- lon ; Pyroxyfur ; Pyrrolnitrine ; Quinconazole ; Quinoxyfen ; Quintozene ; Simeconazole ; Spiroxa- mine ; Sulfur ; Tebuconazole ; Tecloftalam ; Tecnazene ; Tetcyclacis ; Tetraconazole ; Thiaben- dazole ; Thicyofen ; Thifluzamide ; Thiophanate-methyl ; Thiram ; Tioxymid ; Tolclofos-methyl ; Tolylfluanid ; Triadimefon ; Triadimenol ; Triazbutil ; Triazoxide ; Tricyclamide ; Tricyclazole ; Tridemorph ; Trifloxystrobin ; Triflumizole ; Triforine ; Triticonazole ; Uniconazole ; Validamy- cin A ; Vinclozolin ; Zineb ; Ziram ; Zoxamide ; (2S)-N-[2-[4-[[3-(4-Chlorphenyl)-2-propinyl]- oxy] -3-methoxyphenyl] ethyl]-3-methyl-2-[(methylSulfonyl) amino]-butanamid ; l-(l-Naphthale- nyl)-lH-pyrrol-2, 5-dion ; 2,3, 5, 6-Tetrachlor-4- (methylsulfonyl)-pyridin ; 2-Amino-4-methyl-N- phenyl-5-thiazolcarboxamid ; 2-Chlor-N- (2, 3-dihydro-1, 1, 3-trimethyl-1H-inden-4-yl)-3-pyridin- carboxamide ; 3,4, 5-Trichlor-2, 6-pyridindicarbonitril ; Actinovate ; cis-1- (4-Chlorphenyl)-2- (1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-cycloheptanol ; Methyl 1- (2, 3-dihydro-2, 2-dimethyl-lH-inden-l-yl)-lH- imidazol-5-carboxylat ; Monokaliumcarbonat ; N- (6-Methoxy-3-pyridinyl)-cyclopropancarbox- amid ; N-Butyl-8- (1, 1-dimethylethyl)-1-oxaspiro [4.5] decan-3-amin ; Natriumtetrathiocarbonat ; sowie Kupfersalze und-zubereitungen, wie Bordeaux mixture ; Kupferhydroxid ; Kupfernaph- thenat ; Kupferoxychlorid ; Kupfersulfat ; Cufraneb ; Kupferoxid ; Mancopper ; Oxine-copper.

Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Oc- thilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, ABG-9008, Acephate, Acequinocyl, Acetamiprid, Acetoprole, Acrinathrin, AKD-

1022, AKD-3059, AKD-3088, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Allethrin, Allethrm 1R- isomers, Alpha-Cypermethrin (Alphamethrin), Amidoflumet, Aminocarb, Amitraz, Avermec- tin, AZ-60541, Azadirachtin, Azamethiphos, Azinphos-methyl, Azinphos-ethyl, Azocyclotin, Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Bacillus thurin- giensis strain EG-2348, Bacillus thuringiensis strain GC-91, Bacillus thuringiensis strain NCTC-11821, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveriä tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate, Beta-Cyfluthrin, Beta-Cypermethrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bina- pacryl, Bioallethrin, Bioallethrin-S-cyclopentyl-isomer, Bioethanomethrin, Biopermethrin, Bioresmethrin, Bistrifluron, BPMC, Brofenprox, Bromophos-ethyl, Bromopropylate, Bromfen- vinfos (-methyl), BTG-504, BTG-505, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butoxycarboxim, Butylpyridaben, Cadusafos, Camphechlor, Carbaryl, Carbofuran, Carbo- phenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA-50439, Chinomethionat, Chlordane, Chlordimeform, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorobenzilate, Chloropicrin, Chlorproxyfen, Chlorpyrifos-methyl, Chlorpyrifos (-ethyl), Chlovaporthrin, Chromafenozide, Cis-Cypermethrin, Cis-Resmethrin, Cis-Permethrin, Clo- cythrm, Cloethocarb, Clofentezine, Clothianidin, Clothiazoben, Codlemone, Coumaphos, Cyanofenphos, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cydia pomonella, Cyfluthrin, Cyhalo- thrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyphenothrin (lR-trans-isomer), Cyromazine, DDT, Delta- methrin, Demeton-S-methyl, Demeton-S-methylsulphon, Diafenthiuron, Dialifos, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicofol, Dicrotophos, Dicyclanil, Diflubenzuron, Dimethoate, Di- methylvinphos, Dinobuton, Dinocap, Dinotefuran, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn, DOWCO-439, Eflusilanate, Emamectin, Emamectin-benzoate, Empenthrin (1R- isomer), Endosulfan, Entomopthora spp., EPN, Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethiprole, Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etoxazole, Etrimfos, Famphur, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenfluthrin, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fen- propathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fensulfothion, Fenthion, Fentrifanil, Fen- valerate, Fipronil, Flonicamid, Fluacrypyrim, Fluazuron, Flubenzimine, Flubrocythrinate, Flu- cycloxuron, Flucythrinate, Flufenerim, Flufenoxuron, Flufenprox, Flumethrin, Flupyrazofos, Flutenzin (Flufenzine), Fluvalinate, Fonofos, Formetanate, Formothion, Fosmethilan, Fos- thiazate, Fubfenprox (Fluproxyfen), Furathiocarb, Gamma-HCH, Gossyplure, Grandlure, Granuloseviren, Halfenprox, Halofenozide, HCH, HCN-801, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydramethylnone, Hydroprene, IKA-2002, Imidacloprid, Imiprothrin, Indoxa- carb, Iodofenphos, Iprobenfos, Isazofos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Japonilure, Kadethrin, Kernpolyederviren, Kinoprene, Lambda-Cyhalothrin, Lindane, Lufenuron, Malathion, Mecarbam, Mesulfenfos, Metaldehyd, Metam-sodium, Methacrifos, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methio-

carb, Methomyl, Methoprene, Methoxychlor, Methoxyfenozide, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Milbemycin, MKI-245, MON-45700, Monocrotophos, Moxidectin, MTI-800, Naled, NC-104, NC-170, NC-184, NC-194, NC-196, Niclosamide, Nicotine, Niten- pyram, Nithiazine, NNI-0001, NNI-0101, NNI-0250, NNI-9768, Novaluron, Noviflumuron, OK-5101, OK-5201, OK-9601, OK-9602, OK-9701, OK-9802, Omethoate, Oxamyl, Oxy- demeton-methyl, Paecilomyces fumosoroseus, Parathion-methyl, Parathion (-ethyl), Perme- thrin (cis-, trans-), Petroleum, PH-6045, Phenothrin (lR-trans isomer), Phenthoate, Phorate, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phosphocarb, Phoxim, Piperonyl butoxide, Pirimicarb, Pirimiphos-methyl, Pirimiphos-ethyl, Prallethrin, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Pro- pargite, Propetamphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoate, Protrifenbute, Pymetrozine, Pyraclo- fos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridalyl, Pyridaphenthion, Pyridathion, Primidi- fen, Pyriproxyfen, Quinalphos, Resmethrin, RH-5849, Ribavirin, RU-12457, RU-15525, S- 421, S-1833, Salithion, Sebufos, SI-0009, Silafluofen, Spinosad, Spirodiclofen, Spiromesifen, Sulfluramid, Sulfotep, Sulprofos, SZI-121, Tau-Fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimfos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos, Terbam, Terbufos, Tetra- chlorvinphos, Tetradifon, Tetramethrin, Tetramethrin (lR-isomer), Tetrasul, Theta-Cyper- methin, Thiacloprid, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thiometon, Thiosultap-sodium, Thuringiensin, Tolfenpyrad, Tralo- cythrin, Tralomethrin, Transfluthrin, Triarathene, Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlo- phenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verbutin, Verticillium lecanii, WL-108477, WL-40027, YI-5201, YI-5301, YI-5302, XMC, Xylylcarb, ZA-3274, Zeta-Cypermethrin, Zolaprofos, ZXI-8901, die Verbindung 3-Methyl-phenyl-propyl- carbamat (Tsumacide Z), die Verbindung 3- (5-Chlor-3-pyridinyl)-8- (2, 2,2-trifluorethyl)-8-aza- bicyclo [3.2. 1] octan-3-carbonitril (CAS-Reg.-Nr. 185982-80-3) und das entsprechende 3-endo- Isomere (CAS-Reg.-Nr. 185984-60-5) (vgl. WO-96/37494, WO-98/25923), sowie Präparate, welche insektizid wirksame Pflanzenextrakte, Nematoden, Pilze oder Viren enthalten.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatören, Safener bzw. Semiochemicals ist möglich.

Darüber hinaus weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) auch sehr gute antimykotische Wirkungen auf. Sie besitzen ein sehr breites antimykotisches Wirkungs- spektrum, insbesondere gegen Dermatophyten und Sprosspilze, Schimmel und diphasische Pilze (z. B. gegen Candida-Spezies wie Candida albicans, Candida glabrata) sowie Epider- mophyton floccosum, Aspergillus-Spezies wie Aspergillus niger und Aspergillus fumigatus,

Trichophyton-Spezies wie Trichophyton mentagrophytes, Microsporon-Spezies wie Micro- sporon canis und audouinii. Die Aufzählung dieser Pilze stellt keinesfalls eine Beschrän- kung des erfassbaren mykotischen Spektrums dar, sondern hat nur erläuternden Charakter.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low- Volume-Verfahren auszubringen oder die Wirkstoffzubereitung oder den Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.

Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe als Fungizide können die Aufwandmengen je nach Applikationsart innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Bei der Behand- lung von Pflanzenteilen liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im Allgemeinen zwischen 0,1 und 10.000 g/ha, vorzugsweise zwischen 10 und 1.000 g/ha. Bei der Saatgutbehandlung liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im Allgemeinen zwischen 0, 001 und 50 g pro Kilogramm Saatgut, vorzugsweise zwischen 0,01 und 10 g pro Kilogramm Saatgut. Bei der Behandlung des Bodens liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im Allgemeinen zwischen 0,1 und 10.000 g/ha, vorzugsweise zwischen 1 und 5.000 g/ha.

Wie bereits oben erwähnt, können erfindungsgemäß alle Pflanzen und deren Teile behandelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden wild vorkommende oder durch konventionelle biologische Zuchtmethoden, wie Kreuzung oder Protoplastenfusion erhaltenen Pflanzenarten und Pflanzensorten sowie deren Teile behandelt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden transgene Pflanzen und Pflanzensorten, die durch gentechnologische Methoden gegebenenfalls in Kombination mit konventionellen Methoden erhalten wurden (Genetically Modified Organisms) und deren Teile behandelt. Der Begriff "Teile"bzw."Teile von Pflanzen"oder"Pflanzenteile"wurde oben erläutert.

Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäß Pflanzen der jeweils handelsüblichen oder in Gebrauch befindlichen Pflanzensorten behandelt. Unter Pflanzensorten versteht man Pflanzen mit neuen Eigenschaften ("Traits"), die sowohl durch konventionelle Züchtung, durch Mutagenese oder durch rekombinante DNA-Techniken gezüchtet worden sind. Dies können Sorten, Rassen, Bio-und Genotypen sein.

Je nach Pflanzenarten bzw. Pflanzensorten, deren Standort und Wachstumsbedingungen (Böden, Klima, Vegetationsperiode, Ernährung) können durch die erfindungsgemäße Behandlung auch überadditive ("synergistische") Effekte auftreten. So sind beispielsweise erniedrigte Aufwandmengen und/oder Erweiterungen des Wirkungsspektrums und/oder eine Verstärkung der Wirkung der erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe und Mittel, besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegenüber hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit oder gegen Wasser-bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Beschleunigung der Reife, höhere Ernteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Ernährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte möglich, die über die eigentlich zu erwartenden Effekte hinausgehen.

Zu den bevorzugten erfindungsgemäß zu behandelnden transgenen (gentechnologisch er- haltenen) Pflanzen bzw. Pflanzensorten gehören alle Pflanzen, die durch die gentech- nologische Modifikation genetisches Material erhielten, welches diesen Pflanzen besondere vorteilhafte wertvolle Eigenschaften ("Traits") verleiht. Beispiele für solche Eigenschaften sind besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegenüber hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit oder gegen Wasser-bzw.

Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Beschleunigung der Reife, höhere Ernteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Ernährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte. Weitere und besonders hervorgehobene Beispiele für solche Eigenschaften sind eine erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen tierische und mikrobielle Schädlinge, wie gegenüber Insekten, Milben, pflanzenpathogenen Pilzen, Bakterien und/oder Viren sowie eine erhöhte Toleranz der Pflanzen gegen bestimmte herbizide Wirkstoffe. Als Beispiele transgener Pflanzen werden die wichtigen Kulturpflanzen, wie Getreide (Weizen, Reis), Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Tabak, Raps sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen, Zitrusfrüchten und Weintrauben) erwähnt, wobei Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Tabak und Raps besonders hervorgehoben werden. Als Eigenschaften ("Traits") werden besonders hervorgehoben die erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen Insekten, Spinnentiere, Namatoden und Schnecken durch in den Pflanzen entstehende Toxine, insbesondere solche, die durch das genetische Material aus Bacillus Thuringiensis (z. B. durch die Gene CryIA (a), CryIA (b), CryIA (c), CryIIA, CryEA, CrymB2, Cry9c Cry2Ab, Cry3Bb und CryIF sowie deren Kombinationen) in den Pflanzen erzeugt werden (im folgenden"Bt Pflanzen"). Als Eigenschaften ("Traits") werden auch besonders hervorgehoben die erhöhte Abwehr von Pflanzen gegen Pilze, Bakterien und Viren durch Systemische Akquirierte Resistenz (SAR),

Systemin, Phytoalexine, Elicitoren sowie Resistenzgene und entsprechend exprimierte Proteine und Toxine. Als Eigenschaften ("Traits") werden weiterhin besonders hervorgehoben die erhöhte Toleranz der Pflanzen gegenüber bestimmten herbiziden Wirkstoffen, z. B. Imidazolinonen, Sulfonylharnstoffen, Glyphosate oder Phosphinotricin (z. B. "PAT"-Gen). Die jeweils die gewünschten Eigenschaften ("Traits") verleihenden Gene können auch in Kombinationen miteinander in den transgenen Pflanzen vorkommen. Als Beispiele für"Bt Pflanzen"seien Maissorten, Baumwollsorten, Sojasorten und Kartof- felsorten genannt, die unter den Handelsbezeichnungen YIELD GARD (E) (z. B. Mais, Baumwolle, Soja), KnockOut (z. B. Mais), StarLink@ (z. B. Mais), Bollard (Baumwolle), Nucoton@ (Baumwolle) und NewLeafE) (Kartoffel) vertrieben werden. Als Beispiele für Herbizid tolerante Pflanzen seien Maissorten, Baumwollsorten und Söjasorten genannt, die unter den Handelsbezeichnungen Roundup Ready@ (Toleranz gegen Glyphosate z. B. Mais, Baumwolle, Soja), Liberty Link (Toleranz gegen Phosphinotricin, z. B. Raps), IMIS (Toleranz gegen Imidazolinone) und STS@ (Toleranz gegen Sulfonyl- harnstoffe z. B. Mais) vertrieben werden. Als Herbizid resistente (konventionell auf Herbizid-Toleranz gezüchtete) Pflanzen seien auch die unter der Bezeichnung Clearfield (E vertriebenen Sorten (z. B. Mais) erwähnt. Selbstverständlich gelten diese Aussagen auch für in der Zukunft entwickelte bzw. zukünftig auf den Markt kommende Pflanzensorten mit diesen oder zukünftig entwickelten genetischen Eigenschaften ("Traits").

Die aufgeführten Pflanzen können besonders vorteilhaft erfindungsgemäß mit den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) bzw. den erfindungsgemäßen Wirkstoffmi- schungen behandelt werden. Die bei den Wirkstoffen bzw. Mischungen oben angegebenen Vorzugsbereiche gelten auch für die Behandlung dieser Pflanzen. Besonders hervorgehoben sei die Pflanzenbehandlung mit den im vorliegenden Text speziell aufgeführten Verbindungen bzw. Mischungen.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den folgenden Beispielen hervor. Herstellungsbeispiele Beispiel 1

Verfahren a) Eine Mischung aus 6 ml Dichlormethan, 100 mg (0,467 mmol) 6-Trifluormethyl-2,3-di- hydro-1, 4-oxathiin-5-carbonsäure, 88 mg (0,389 mmol) 2'-Amino-biphenyl-4-carbaldehyd 0-methyl-oxim, 100,6 mg (0,778 mmol) N, N-Diisopropylethylamin und 272mg (0,584 mmol) Brom-tripyrrolidinophosphonium-hexafluorophosphat wird 2 Tage bei Raumtempe- ratur gerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch mit 10 ml Wasser versetzt, die organische Phase abgetrennt und zuerst mit 10ml gesättigter Ammoniumchloridlösung, danach mit 10 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt wird mittels präparativer HPLC (reversed phase Kieselgel (C18), Laufmittel : Wasser/Acetonitril 34 : 66) gereinigt.

Man erhält : 35 mg (21 % der Theorie) 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-car- bonsäure [4'- (methoxyimino-methyl)-biphenyl-2-yl]-amid mit dem logP (pH 2.3) = 3. 51.

Beispiel 2 Verfahren a) 300 mg (1. 7 mmol) 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carbonsäurechlorid und 220 mg (1. 1 mmol) 2- (1, 3, 3-Trimethyl-butyl)-phenylamin werden in 5 ml Acetonitril 4 Tage bei Raumtemperatur im abgeschlossenen Gefäß gerührt. Anschließend wird das Reaktions-

gemisch mit 10 ml Wasser versetzt, die organische Phase abgetrennt und zuerst mit 10 ml gesättigter Ammoniumchloridlösung, danach mit 10 ml Wasser gewaschen, über Natrium- sulfat getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt wird mittels präparativer HPLC (re- versed phase Kieselgel (C18), Laufmittel : 2% ige Essigsäure/Acetonitril 25 : 75) gereinigt.

Man erhält : 200 mg (37 % der Theorie) 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carbon- säure [2- (1, 3, 3-trimethyl-butyl)-phenyl]-amid mit dem logP (pH 2.3) = 4. 18.

Analog Beispiel 1 und 2, sowie entsprechend den Angaben in der allgemeinen Beschreibung der erfindungsgemäßen Herstellverfahren (a) bis (h) wurden auch die in der nachstehenden Tabelle 1 genannten Verbindungen der Formel (I) erhalten : Tabelle 1 Nr. Z R4 R3 R2 R1 R5 n G2 G3 G1 logP Fp. 3 1, 3-Dimethyl-butyl H H H H H 0 H CH3 CF3 4,24 4 1,3, 3-Trimethyl-butyl H-H H H H 0 H CH3 CF3 4,53 5 4-Fluor-3-methylphenyl H H H H H 0 H CH3 CF3 3,98 6 3, 4-Dichlorphenyl H H H H H 0 H CH3 CF3 4,26 7 4-Chlor-3-trifluormethyl-H H H H H 0 H CH3 CF3 4, 30 phenyl 4-Isopropoximinomethyl- 8 H H H H H 0 H CH3 CF3 4,57 biphenyl. 9 4-Trifluormethylphenyl H H H H H 0 H CH3 CF3 4,06 10 Cycloheptyl H H H H H 0 H H CF3 137°C 11 Cyclopentyl H H H H H 0 H H CF3 159°C 12-CH (CH3)-CH2-C (CH3) 2- H H H H 0 H H CF3 165°C 204- 13 Cyclohexyl H F H H H 0 H H CF3 205°C 169- 14 Cyclohexyl H Cl H H H 0 H H CF3 171°C Nr. Z R4 Fp. 15 Bicyclo [2. 2. 1] hept-2-yl H H H H 0 16 Cyclooctyl H H H H H 0 H H CF3 17 3, 4-Dichlorphenyl H F H H H 0 H H CF3 3, 95 18 1, 3-Dimethyl-butyl H H H H H 0 H H CF3 3, 92 19 3, 4-Dichlorphenyl H H H H H 0 H H CF3 3, 91 20 4-Trifluormethylphenyl H H H H H 0 H H CF3 3, 73 21 4-Isopropoximinomethyl-H H H H H 0 H H CF3 4, 22 phenyl 22 4-Propoxyiminomethyl H H H H H 0 H H CF3 4, 25 . H H H H H 0 H H CF3. 3, 62 24 3-Chlor-4-fluorphenyl H H H H H H H 3, 60 25 methyl-phenyl. 26 4-Chlor-2-methylphenyl H H 4, 00 27 4-Bromphenyl-H H H H H 0 H H CF3 3, 70 28 Cyclohexyl H H H H H H H 3, 69 3-Fluor-4-'trif. y e°c 1160C 30 4-Chlor-3-trifluormethyl-H biphenyl 31 (2-Cyclohexyl)-H H H H H 0 H H CF3 4, 71 1-methyl-ethyl 3, 35 32 3, 5-Difluorphenyl H H H H H 0 H H CF3 33 4-lodphenyl H H H H H 0 H H CF3 3, 85 34 1-Methyl-3-butenyl H H H H H 0 H H CF3 3, 33 35 4-Fluor-3-methylphenyl H 0 H H CF3 3, 65 36 3-Fluor-4-methylphenyl H H H H H 0 H H CF3 3, 62 37 H H H H 0 H H CF3 4, 38 1-methyl-ethyl 38 3-Chlor-4-methylphenyl H H H H H 0 H H CF3 3, 89 39 1-Methyl-butyl H H H H H 0 H H CF3 3, 63 3, 40 4-(1-(3-Propinyloxy-H H H H H 0 H H CF3 125- imino)-ethyl)-phenyl 27°C Nr. Z R4 Fp. 41 4- H H H 0 H H CF3 1, 96 imino-methyl)-phenyl 42 1-Methyl-nonyl H H H H 0 H H CF3 5, 48 43 4-Brom-2-fluorphenyl H H H H H 0 H H CF3 3, 57 44 H H H H H 0 H H CF3 3, 60 45 3-Chlor-4-(1-methoxy-H H H H H 0 H H CF3 3, 45 imino-ethyl)-phenyl 46 46 imino-ethyl)-phenyl 47 Bicyclo [2. 2. 1] hept-2-yl H H H H H 0 H H CF3 4, 32 48 1-Methyl-hexyl H H H H H 0 H H CF3 4, 34 49 1-Cyclohexylethyl H H H H H 0 H H CF3 4, 31 50 1, 3-Dimethyl-butyl H F H H H 0 H H CF3 3, 94 51 1-Ethyl-propyl H H H H 0 H H CF3 3, 62 52 1-Methyl-butyl H F H H H 0 H H CF3 3, 67 OQQ 3-Chlor-4-trifluormethyl-3' 53 phenyl 102°G 54 1, 3-Dimethyl-pentyl H H H H H 0 H H CF3 4, 25 2- propyl)-1-methyl-ethyl 4- propyl)-phenyf 57 H H H H H 0 H H CF3 3, 69 58 1, 3, 3-Trimethyl-pentyl H H H H 0 H H CF3 4, 48 59 [2. 2. 1] hept-2-yl H H H H H 0 CH3 H CF3 5, 36 60-CH (CH3)-CH2-C (CH3) H H H H 0 H H CF3 4, 18 61 4-Trifluormethylphenyl H H H H H 0 CH3 H CF3 4, 08 62 4-Methoxyiminomethyl-H phenyl-1 63 1, 3-Dimethyl-butyl H H H H H 0 CH3 H CF3 4, 27 64 phenyl 65 3, 4-Dichlorphenyl H H H H H CF3 4, 27 66 1, 3, 3-Trimethyl-butyl H H H H H 0 CH3 H CF3 4, 51 67 3, 4-Dichlorphenyl H F H H H 0 CH3 H CF3 4, 32 Nr. Z Fp. 68 3-Fluor-4-propoxyimino-H H H H H 0 CH3 H Caf3 77 methyl-phenyl 0CH3 69 3-Fluor-4-methylphenyl H H H H 0 3 H CF3 3, 99 70 4-Fluor-3-methylphenyl H H H 0 H CF3 3, 99 71 3-Fluor-4-trifluormethyl-. phenyl 72 phenyl 73 3, 5-Difluorphenyl H F H H H 0 H H CF3 3, 49 74 3, 5-Difluorphenyl H H H F H 0 H H CF3 3, 20 75 3, 5-Difluorphenyl H H F H H 0 H H CF3 3, 70 76 n-Hexyl H H H H 0 H H CF3 4, 25 77 H H H H H 0 H H CF3 4, 07 78 4-Cyanophenyl H H H H H 0 H H 2, 87 78 79 2, 4-Dichlorphenyl H H H H H 0 H H CF3 3, 82 80 3, 4-Dichlorphenyl H H H 0 H H H 80 0 81 1, 3, 3-Trimethyl-butyl H H H H H 0 H H 4, 29 82 1, 3-Dimethyl-butyl H H H H H 0 H H CHF2 4, 83-CH (CH3)-CH2-C (CH3) 2- H H H H 0 H H F2 4, 00 84 3, 4-Dichlorphenyl H H H H H H CHF2 3, 92 85 methyl-phenyl 86 4-Methoxyiminomethyl-H H H H H 0 H H CHF2 phenyl 87 3-Methyl-1-propyl-butyl H H 4, 65 88 3-Methyl-1-ethyl-butyl H H H H H 0 H H CF3 4, 30 89. H H H H H 0 H H CF3 4, 32 90 1, 3-Dimethyl-butyl H H H H H 2 H H CF3 3, 53 91 4-Bromphenyl H H H H H 2 H H CF3 3, 35 92 4-Chlor-2-methylphenyl H H H H H 2 H H CF3 3, 66 93 3, 4-Dichlorphenyl H H H H H 2 H H CF3 3, 57 94 1, 2-Dimethyl-butyl H H H H H 0 H H CF3 3, 88 95 4-Chlor-3-fluorphenyl H H H H H 2 H H CF3 3, 28 96 (2-Cyclopropyl)-H H H H H 0 1-methyl-ethyl Nr. R4 Fp. 97 3, 3-Dimethyl-1-butinyl H H H H 0 H H CF3 4, 42 98 4-Brom-3-methylphenyl H H H H H H H CF3 4, 06 99 1, 3-Dimethyl-butyl H H H H-COCH3 0 H H CF3 4, 56 100 4-(2, H H H H 0 H CF3 2. 53 oxyethanimidoyl) 101 2, cyclopropyl 102 3-Methylbutyl H H H H H 0 H H CF3 3. 72 103 3, 3-Dimethylbutyl H H H H H 0 H H CF3 3. 98

R3 RZ R'R5 n GZ G3 G°Herstellung der Vorstufen der Formel (Ill Beispiel (II-1) Erste Stufe (II-la) :

Zu einer Lösung von 20,0 g (0,092 mol) Ethyl-2-chlor-3-keto-4,4, 4-trifluorbutyrat in 100 ml Toluol tropft man bei ca. 5°C 10,17 g (0,09 Mol) Triethylamin. Danach wird innerhalb von 1 Stunde eine Lösung von 7,0 g (0,09 Mol) 2-Mercaptoethanol in 5 ml Toluol zugetropft und 2 Stunden bei ca. 5°C nachgerührt. Die Suspension wird abfiltriert und mit wenig Toluol nachgewaschen. Das Filtrat wird zuerst mit 50 ml IN Salzsäure, dann zweimal mit 50 ml gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung, zuletzt mit 50 ml Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft.

Man erhält : 18, 8g (62% der Theorie) 4,4, 4-Trifluor-2- (2-hydroxy-ethylsulfanyl)-3-oxo- buttersäureethylester (vgl. Heterocycles, 1998, 48,2253-2262).

Zweite Stufe (II-lb) :

Zu einer Lösung von 18,7g (0,071 mol) 4,4, 4-Trifluor-2- (2-hydroxy-ethylsulfanyl)-3-oxo- buttersäureethylester (II-la) in 60 ml Toluol gibt man zuerst 6,25g (0, 079Mol) Pyridin und tropft danach innerhalb von 30 Minuten bei 20°C 4 g (0, 079Mol) Thionylchlorid zu. Auf- grund der exothermen Reaktion muss die Temperatur der Reaktionsmischung mit Eiswasser gekühlt werden. Nach Ende der heftigen Reaktion wird noch 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wird filtriert und der Rückstand mit 10 ml Toluol gewaschen. Zum, Filtrat wird bei ca. 10°C innerhalb von 1 Stunde 10,9 g (0, 108 Mol) Triethylamin getropft und für 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird zuerst zweimal mit 50 ml 1N Salzsäure, dann zweimal mit 50 ml gesättigter Natriumhydrogencar- bonatlösung, zuletzt mit 50 ml Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird mit Petrolether/Essigester (10 : 1 bis 1 : 1) an Kieselgel chromatografiert.

Man erhält 12,6 g (59,4 % der Theorie) 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5- carbonsäureethylester (vgl. Heterocycles 1998, 48,2253-2262).

Dritte Stufe : 12,6 g (0,05 mol) 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carbonsäureethylester (lI-lb) und 3,14 g (0,08 mol) Natriumhydroxid werden in 50 ml Wasser 1 Stunde unter Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und zweimal mit Dichlormethan extrahiert.

Die wässrige Phase wird mit 6 N Salzsäure auf pH 2 angesäuert, dann 5 mal mit Diethyl- ether extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.

Man erhält : 9,2 g (82 % der Theorie) 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-car- bonsäure. Analog Beispiel (H-1) wurden auch die in nachstehend genannten Verbindungen der Formel (Il erhalten : Beispiel (II-2

HPLC : logP = 1, 69 Diese Verbindung ist neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Beispiel (il-3) HPLC : logP = 1, 72 Diese Verbindung ist neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Beispiel (II-4) Diese Verbindung ist neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Beispiel (II-5) 4.5 g (21 mmol) 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5-carbonsäure (II-1) und 21 g Thionylchlorid werden in 10 ml Toluol 4 Stunden bei 80°C gerührt. Das Ende der, Reaktion wird festgestellt, indem aus der Reaktionslösung regelmäßig Proben entnommen und mit Methanol versetzt werden, wovon dann Dünnschichtchromatogramme angefertigt werden.

Nach Ende der Reaktion werden flüchtige Bestandteile abdestilliert. Der Rückstand wird dreimal mit jeweils 20 ml Dichlormethan verrührt und wieder eingedampft.

Man erhält 4,5 g (80 % der Theorie) 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathün-5-carbon- säurechlorid. Das Produkt wurde charakterisiert, indem eine Probe davon 2 Stunden mit Methanol gekocht wurde und der so erhaltene 6-Trifluormethyl-2, 3-dihydro-1, 4-oxathiin-5- carbonsäuremethylester mittels GC/MS nachgewiesen wurde.

Herstellung der Vorstufen der Formel (III) Beispiel (III-1) Erste Stufe (M-la)

Zu einer Lösung von 15 g (124 mmol) 2-Ethylanilin, 25 g (248 rnMol) Triethylamin in 150 ml Dichlormethan tropft man bei 0° C das 15 g (124 mmol) Pivalinsäurechlorid und rührt 2 Stunden bei 0°C und anschließend ohne weitere Kühlung für 16 Stunden. Das Gemisch wird mit Dichlormethan verdünnt, zuerst mit Wasser dann mit Ammoniumchlorid-Lösung gewaschen, die organische Phase abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt.

Man erhält 25 g (98 % der Theorie) N (2-Ethyl-phenyl)-2, 2-dimethyl-propionamid.

Zweite Stufe (E-lb !

Zu einer Lösung aus 5,6 g (0,0275 Mol) N (2-Ethyl-phenyl)-2, 2-dimethyl-propionamid (in- la) in 150 ml n-Pentan/Methyl-t-butylether (1 : 1) gibt man unter Argon bei-25 °C zuerst 3,7 g (0,03 Mol) Diazabicyclo [2.2. 2] octan (DABCO) dann 44,5 ml (0,058 mol) sec- Butyllithium-Lösung (1,3 molar in Hexan) und rührt weitere 2 Stunden bei der gleichen Temperatur. Nun wird das Gemisch auf-78 °C gekühlt, 3,33 g (0,0275 Mol) Allylbromid zugetropft und 60 Minuten bei-60 bis-78 °C gerührt. Reste von sec-Butyllithium werden durch Zugabe von 30 ml Methanol zersetzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur erwärmt, mit 50 ml 5% iger Phosphorsäure geschüttelt. Die organische Phase wird abgetrennt, über Kieselgel filtriert und mittels präparativer HPLC (reversed phase Kieselgel (Cl8), Laufmittel : Wasser/Acetonitril 38 : 62) gereinigt.

Man erhält 1,8 g (26 % der Theorie) 2, 2-Dimethyl-N-[2-(1-methyl-but-3-enyl)-phenyl]- propionamid.

Dritte Stufe (III-1 1, 5g (6,1 mmol) 2, 2-Dimethyl-N-[2-(1-methyl-but-3-enyl)-phenyl]-propionamid (E-lb) und 1,2 g (12,2 mmol) konzentrierter Salzsäure werden in 24,5 ml Dioxan 12 Stunden bei 80 °C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 10 ml Wasser versetzt und mit verdünnter Natronlauge alkalisch gestellt und 5 mal mit Essigsäureethylester extrahiert. Die vereinigten, organischen Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, über Kieselgel filtriert (Essigester/Methanol 5 : 1) und mittels präparativer HPLC (reversed phase Kieselgel (Cis), Laufmittel : 2% ige Essigsäure/Acetonitril 70 : 30) gereinigt.

Man erhält 0,3 g (30 % der Theorie) 2- (1-Methyl-but-3-enyl)-phenylamin.

Analog Beispiel (III-1) wurden auch die in nachstehend genannten Verbindungen der Formel (HF) erhalten : Beispiel ie1 (III-2)

HPLC : logP = 1,19 Diese Verbindung ist neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Beispiel (III-3)

HPLC : logP = 2,3 2- (3-Chlor-l-methylpentyl) phenylamin (ils-3) wird erhalten, indem man zunächst N-[2-(2- Cyclopropyl-isopropyl) phenyl] -2, 2-dimethylpropanamid analog den Beispielen (III-la) und (III-lb) herstellt. In der dritten Stufe wird mit Salzsäure umgesetzt, wobei neben 2- (2- Cyclopropyl-isopropyl) phenylamin auch die Verbindung (III-3) erhalten wird.

Beispiel ie1 (III-4) Erste Stufe (m-4a

Zu einer Lösung von 2, 2-Dimethyl-N- [2- (1-methyl-but-3-enyl)-phenyl]-propionamid (III-lb) 900 mg (3,7 mmol) in 5 ml Chloroform/Wasser (1 : 1) gibt man nacheinander bei Raumtemperatur 100 mg Benzyltriethylammoniumchlorid und 1 ml 50% ige Natronlauge und rührt 5 Tage. Das Reaktionsgemisch wird mit 20 ml Chloroform weiter verdünnt, mit 50 ml Natriumchlorid-Lösung gewaschen, die organische Phase abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt.

Man erhält 800 mg (37 % der Theorie) N-{2-[2-(2, 2-Dichlorcyclopropyl)-l-methylethyl]- phenyl}-2, 2-dimethyl-propionamid mit dem logP (pH 2,3) = 3,77.

Diese Verbindung ist neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Zweite Stufe (III-4b) 800 mg (1,34 mmol) N-{2-[2-(2, 2-Dichlorcyclopropyl)-l-methylethyl]-phenyl}-2, 2- dimethyl-propionamid (III-4a) werden in 25 ml Dioxan gelöst und mit 0,1 ml konzentrierter Salzsäure versetzt, 72 Stunden bei Raumtemperatur und 24 Stunden bei 80°C gerührt. Das Gemisch wird mit Eiswasser verdünnt, mit konzentrierter Natronlauge alkalisch gestellt und mit 50 ml Essigsäureethylester extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird über Kieselgel mit Methanol filtriert und mittels präparativer HPLC (reversed phase Kieselgel (Cis), Laufmittel : 2% ige Posphorsäure/Äcetonitril 52 : 48) gereinigt.

Man erhält 0,8 g (60 % der Theorie) 2- [2- (2, 2-Dichlorcyclopropyl)-1-methylethyl]- phenylamin mit dem logP (pH 2,3) = 2,52.

Diese Verbindung ist neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Die Bestimmung der angegebenen logP-Werte erfolgte gemäß EEC-Directive 79/831 Annex V. A8 durch HPLC (High Performance Liquid Chromatography) an einer Phasen- umkehrsäule (C 18). Temperatur : 43°C.

Eluenten für die Bestimmung im sauren Bereich (pH 2, 3) : 0,1 % wässrige Phosphorsäure, Acetonitril ; linearer Gradient von 10 % Acetonitril bis 90 % Acetonitril.

Die Eichung erfolgte mit unverzweigten Alkan-2-onen (mit 3 bis 16 Kohlenstoffatomen), deren LogP-Werte bekannt sind (Bestimmung der LogP-Werte anhand der Retentionszeiten durch lineare Interpolation zwischen zwei aufeinanderfolgenden Alkanonen).

Die lambda-max-Werte wurden an Hand der UV-Spektren von 200 nm bis 400 nm in den Maxima der chromatographischen Signale ermittelt.

Anwendungsbeispiele Beispiel A Venturia-Test (Apfel)/protektiv Lösungsmittel : 24, 5 Gewichtsteile Aceton 24,5 Gewichtsteile Dimethylacetamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkyl-Aryl-Polyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzuberei- tung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wässrigen Konidiensuspension des Apfelschorferregers Ven- turia inaequalis inokuliert und verbleiben dann 1 Tag bei ca. 20°C und 100 % relativer Luft- feuchtigkeit in einer Inkubationskabine.

Die Pflanzen werden dann im Gewächshaus bei ca. 21°C und einer relativen Luftfeuch- tigkeit von ca. 90 % aufgestellt.

10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0% ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, dass kein Befall beobachtet wird.

Wirkstoffe, Aufwandmengen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle A : Venturia-Test (Apfel) / protektiv Bsp. Wirkstoff Wirkstoff o S 12 H 0 V /F S ZON 17 Cl 100 0 ci cri CI (S S N H 20 C 88 CF3 ruz CF3 N 18 i i '3CL H ruz oui S zon 19 O 100 100 cri cri C CI Aufwandmenge an WirkungsgradTabelle A : Venturia-Test (Apfel) I protektiv Bsp. Wirkstoff Aufwandmenge Wirkstoff razz alle cs,. XA CF3 21 100 100 N 1 Cl, CH3 0 S C H 0 22 100 100 N HIC 1 hic s S zon 2 2 CF3H3C 0 CFgH. C-. H3C CH3

an WirkungsgradBeispiel B Botrytis-Test (Bohne)/protektiv Lösungsmittel : 24, 5 Gewichtsteile Aceton 24,5 Gewichtsteile Dimethylacetamid Emulgator 1 Gewichtsteil Alkyl-Aryl-Polyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzuberei- tung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden auf jedes Blatt 2 kleine mit Botrytis cinerea bewachsene Agarstückchen aufgelegt.

Die inokulierten Pflanzen werden in einer abgedunkelten Kammer bei ca. 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt.

2 Tage nach der Inokulation wird die Größe der Befallsflecken auf den Blättern ausgewertet. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, dass kein Befall beobachtet wird.

Wirkstoffe, Aufwandmengen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle B : Botrytis-Test (Bohne)/protektiv Bsp. Wirkstoff cl S \ I CH3 12 H O F rev S N 17 O 96 0 ci ci CI (S S N H 20 0-CF3 100 CF3 0 0 ° N 500 tSeHX HIC 0 S zon 19 ci ci CI CI Wirkstoff Aufwandmenge an, wirkungsgradTabelle B : Botrytis-Test (Bohne)/protektiv Bsp. Wirkstoff ÅutNandmen9e "wirkstoff in g/ha s N C H tO CF 21 500 100 NEZ 1 H3c IC'H3 cl, N C N 0 , N HIC HIC r H3C O N 2 techs 500 100 0 H3C

an | % WirkungsgradBeispiel C Alternaria-Test (Tomate)/protektiv Lösungsmittel : 49 Gewichtsteile N, N-Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit bespritzt man junge Tomatenpflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge. 1 Tag nach der Behandlung werden die Pflanzen mit einer Sporensuspension von Alternaria solani inokuliert und stehen dann 24 h bei 100 % relativer Feuchte und 20°C. Anschließend stehen die Pflanzen bei 96 % relativer Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von 20°C.

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, dass kein Befall beobachtet wird. Wirkstoffe, Aufwandmengen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle C : Alternaria-Test (Tomate) / protektiv Bsp. Wirkstoff o o c zon 26 C 750 100 Cl ci cl C N 2 H 750 100 O CF3 H3C 0 ruz H 19 750 100 0 cri Ci CI N S C I wN H cl CF3 21 0 100 N H3 CHU IC'H3

Aufwandmenge an oBeispiel D Puccinia-Test (Weizen)/protektiv Lösungsmittel : N, N-Dimethylacetamid Emulgator : Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzuberei- tung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer Konidiensuspension von Puccinia reconditä besprüht. Die Pflanzen verbleiben 48 Stunden bei 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine.

Die Pflanzen werden dann in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Rostpusteln zu begünstigen.

10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, dass kein Befall beobachtet wird.

Wirkstoffe, Aufwandmengen, Lösungmittelmengen, Emulgatormengen und Versuchsergeb- nisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle D : Puccinia-Test (Weizen)/protektiv Aufwandmenge Gewichtsteile Bsp. Wirkstoff an Wirkstoff in Lösungsmittel/ Wirkungsgrad Emulgator o N rN 18 100 25/0. 6 O HIC H3C F 0 CS ZON 17 86 25/0. 6 zon cri Ci cri r H N 35 500 88 25/0. 6 0 cl3 F F N ranz H 19 100 25/0. 6 0 ci Ci cri (S N 2 H l H H3C CH3 ! j ! H ! 500Tabelle D : Puccinia-Test (Weizen)/protektiv Aufwandmenge Gewichtsteile Bsp. Wirkstoff an Wirkstoff in/O g/ha Wirkungsgrad o N H 24 C 6 0 ci F F Cl SXNX H 38 C H 88 25/0. 6 ci CI CH3 Cl, N ZON H 37 Cs 500 93 25/0. 6 0 0 cs 36 500 100 25/0. 6 0 H3C C/I S N O 56 500 88 25/0. 6 N I HC" 3 Lösungsmittel/Tabelle D : Puccinia-Test (Weizen) / protektiv H Aufwandmenge °/0 Gewichtsteile Bsp. Wirkstoff an Wirkstoff in Wirkungsgrad Lösungsmittel/ g/ha s ZON H 57 0 500 88 25/0. 6 F Br . Br N 54 500 100 50/1. 0 0 '3cl i3C 3 (S ZON H 29 94 50/1. 0 X Cl3 (S CF3 N 53 500 100 0 ci CI, caf3 / HX H 79 ci 0 0 ci CI EmulgatorTabelle D : Puccinia-Test (Weizen)/protektiv Aufwandmenge Bsp. Wirkstoff an Wirkstoff in W° g/ha s Zon r H 23 500 89 50/1. 0 0-CF3 Cl ci cri (S H 27 o CF3 Br bu N 82 500 100 50/1. 0 O CHF2 Hic H3c