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Patent Searching and Data


Title:
OXYGEN SENSOR AND INTERNAL COMBUSTION ENGINE COMPRISING SAID SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/171033
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sensor for detecting the oxygen content in the intake tract of an internal combustion engine. The sensor comprises a sensor element provided with a measurement electrode, a metal cap surrounding the sensor element, a heat dissipating element connecting a sensor element and a metal cap, and a maintaining element for the sensor element, said maintaining element being embodied as a plastic housing and housing the evaluation electronics for the sensor element. The invention also relates to an internal combustion engine, a sensor of said type being located in the air intake tract between the charge air cooler and the cylinder block.

Inventors:
ANTE JOHANNES (DE)
WILDGEN ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/058338
Publication Date:
November 21, 2013
Filing Date:
April 23, 2013
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
G01N27/407; F02M35/10
Foreign References:
EP0859231A11998-08-19
DE102005023259A12006-11-23
EP1213473A22002-06-12
US20070044472A12007-03-01
US4823760A1989-04-25
DE2855012A11980-06-26
DE19828629A11999-02-04
DE102012200062A12013-07-04
DE102011088012A12013-06-13
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Sensor zur Erfassung des SauerStoffgehaltes im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine mit einem eine Messelektrode aufweisenden Sensorelement, einer das Sensorelement umgebenden Metallkappe, einem Sensorelement und Metallkappe verbindenden Wärmeableitelement und einer als Kunststoffgehäuse ausgebildeten und die Auswerteelektronik für das Sensorelement aufnehmenden Halterung für das Sensorelement .

2. Sensor nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass er einen integrierten Drucksensor aufweist .

3. Sensor nach Anspruch 2, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Kunststoffgehäuse des Weiteren das Sensorelement des Drucksensors haltert.

4. Sensor nach Anspruch 2 oder 3, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Kunststoffgehäuse ferner die Auswerteelektronik für den Drucksensor aufnimmt .

5. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Sensorelement einen länglichen plattenförmigen Träger und eine darauf angeordnete Messelektrode umfasst.

6. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Wärmeableitelement als das Sensorelement umgebendes und die Innenseite der Metallkappe kontaktierendes plattenförmiges Element ausgebildet ist.

7. Brennkraftmaschine mit einem Luftansaugtrakt und einem darin angeordneten Ladeluftkühler, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass sie einen Sensor nach ei- nem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist, der zwischen Ladeluftkühler und Zylinderblock der Brennkraftmaschine im Luftansaugtrakt angeordnet ist.

Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass sie eine Abgasrückführ leitung in den Luftansaugtrakt aufweist und dass der Sensor zur Erfassung der Abgasrückführungsrate dient.

Description:
Beschreibung

Sauerstoffsensor und diesen aufweisende Brennkraftmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sensor zur Erfassung des Sauerstoffgehaltes im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine. Die Erfindung ist ferner auf eine einen derartigen Sauerstoffsensor aufweisende Brennkraftmaschine gerichtet. Bei Brennkraftmaschinen ist es in einer Reihe von Fällen gewünscht, den Sauer stoffgehalt in der Ansaugluft im Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine zu erfassen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Brennkraftmaschine mit Einrichtungen zur Abgasrückführung in den Ansaugtrakt versehen ist. Hier soll über die Erfassung des Sauer stoffgehaltes die Abgasrückführungsrate ermittelt werden. Ohne Abgasrückführung beträgt der 0 2 -Gehalt in der Ansaugluft ca. 21 % und sinkt mit zunehmendem Abgasrückführungsanteil. Nach dem Stand der Technik werden hierbei als SauerstoffSensoren herkömmliche lineare Lambdasonden verwendet, wie sie im Abgasstrang der Brennkraftmaschine Verwendung finden. Da diese Lambdasonden im Abgas sehr heiß werden, besitzen sie ein teures hochtemperaturtaugliches Gehäuse. Es kommen somit beim Stand der Technik aufwändige und teure Einrichtungen zur Anwendung, um den Sauerstoffanteil in der Ansaugluft zu messen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sensor zur Erfassung des Sauerstoffgehaltes im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine zu schaffen, der sich durch eine besonders kostengünstige Konstruktion auszeichnet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Sensor zur Erfassung des Sauer stoffgehaltes im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine mit einem eine Messelektrode aufweisenden Sensorelement, einer das Sensorelement umgebenden Metallkappe, einem Sensorelement und Metallkappe verbindenden Wärmeab- leitelement und einer als Kunststoffgehäuse ausgebildeten und die Auswerte-Elektronik für das Sensorelement aufnehmenden Halterung für das Sensorelement. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Sensorkonstruktion wird die Wärme, die vom Sensorelement selbst erzeugt wird, über das Wärmeableitelement an die das Sensorelement umgebende Metallkappe abgeleitet, so dass auf diese Weise die Halterung für das Sensorelement nicht zu heiß wird. Diese Halterung ist folglich keiner hohen Wärmebeaufschlagung ausgesetzt, so dass sie erfindungsgemäß als Kunststoffgehäuse ausgebildet sein kann. Die Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, dass in diesem Kunststoffgehäuse die Auswerteelektronik für das Sensorelement untergebracht ist, wodurch die Konstruktion weiter vereinfacht wird. Durch die direkt am Sensor angebrachte

Elektronik wird die Signalauswertung, insbesondere die Abspeicherung der entsprechenden Kennlinien erleichtert.

Zusätzlich zu einem derartigen SauerStoffsensor ist in vielen Fällen ein Drucksensor im Luftansaugtrakt erforderlich, um den im Luftansaugtrakt herrschenden Druck zu messen und auf Basis dieser Messung entsprechende Druckkorrekturen durchführen zu können. Beim Stand der Technik wird hierbei neben dem Sauerstoffsensor ein zusätzlicher Drucksensor mit eigenem Montageloch vorgesehen.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Sensor zur Erfassung des Sauerstoffgehaltes so ausgebildet, dass er einen integrierten Drucksensor aufweist . Bei dieser Ausführungsform der Erfindung findet somit eine Sensorkonstruktion Verwendung, die einen kombinierten Sauer stoff sensor und Drucksensor aufweist. Ein zusätzlicher, getrennter Drucksensor kann daher entfallen . Bei dieser Konstruktion haltert das Kunststoffgehäuse des

Sauerstoffsensors des Weiteren das Sensorelement des Druck- sensors. In Weiterbildung nimmt hierbei das Kunststoffgehäuse ferner die Auswerteelektronik für den Drucksensor auf .

Das Sensorelement des Sauerstoffsensors umfasst insbesondere einen länglichen plattenförmigen Träger und eine darauf angeordnete Messelektrode. Das Sensorelement erstreckt sich dabei koaxial zur Metallkappe, die mit einer oder mehreren Öffnungen versehen ist, damit die Messelektrode des Sensorelementes mit der Ansaugluft in Kontakt treten kann.

Es ist von Bedeutung, dass die vom Sensorelement selbst erzeugte Wärme abgeführt wird, bevor sie zur Halterung für das Sensorelement gelangt. Um dies zu erreichen, ist erfindungsgemäß das Wärmeableitelement vorgesehen, das das Sensorele- ment mit der dieses mit Abstand umgebenden Metallkappe verbindet. Speziell ist das Wärmeableitelement hierbei als das Sensorelement umgebendes und die Innenseite der Metallkappe kontaktierendes plattenförmiges Element ausgebildet. Das Wärmeableitelement bildet somit gleichzeitig ein Trägerelement für die Metallkappe.

Die als Kunststoffgehäuse ausgebildete Halterung für das Sensorelement besteht vorzugsweise aus Epoxidharz und ist vorzugsweise durch Transfermolding hergestellt. Diese bevorzugte Ausbildung sorgt für eine sehr gute Dichtheit, die für das entsprechende Sensorkonzept mit niedrigen Strömen von Bedeutung ist. Da das Kunststoffgehäuse die Auswerte-Elektronik aufnimmt, fallen niedrige Kosten an, da Kabelverbindungen entfallen .

Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine Brennkraftmaschine mit einem Luftansaugtrakt und einem darin angeordneten Ladeluftkühler. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Brennkraftmaschine einen Sensor der vorstehend beschrie- benen Art aufweist, der zwischen Ladeluftkühler und Zylinderblock der Brennkraftmaschine im Luftansaugtrakt angeordnet ist. Der erfindungsgemäß ausgebildete SauerStoffsensor oder die erfindungsgemäß ausgebildete Kombination aus Sauerstoffsensor und Drucksensor ist damit in der vorteilhaften Position nach dem Ladeluftkühler angeordnet. An dieser Stelle sind die Temperaturen relativ niedrig, so dass die Ausgestaltung der Sensorhalterung in der Form eines Kunststoffgehäuses realisiert werden kann. Bei dieser Positionierung des Sensors wird daher die Halterung für das Sensorelement weder durch den zu messenden Gasstrom, noch durch das Sensorelement selbst (in Folge der Wärmeableitung auf die Metallklappe) übermäßig stark mit Wärme beaufschlagt.

Die Erfindung betrifft ferner eine Brennkraftmaschine, die eine Abgasrückführleitung in den Luftansaugtrakt aufweist. Hierbei dient der Sensor ( SauerStoffsensor ) zur Erfassung der Abgasrückführungsrate. Es versteht sich, dass der Sensor stromab der Mündungsstelle der Abgasrückführleitung in den Luftansaugtrakt im Luftansaugtrakt angeordnet ist.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Halterung des Sensor- elementes in der Form eines Kunststoffgehäuses ermöglicht ferner einen gerichteten Einbau des Sensors im Luftansaugtrakt. Hierdurch steigen die Chancen, Wasserschlagprobleme zu bewältigen. Im Übrigen besitzt der erfindungsgemäß ausgebildete Sensor ohnehin eine hohe Wasserschlagfestigkeit, so dass ein Einbau nach dem Ladeluftkühler unproblematisch ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Sensor zur Erfassung des SauerStoffgehaltes und

Figur 2 ein Schemabild einer Brennkraftmaschine mit Abgas- rückführung und im Ansaugtrakt angeordneten Sensor. Der in Figur 1 nur rein schematisch dargestellte Sensor 1 besitzt ein Sensorelement 6, das einen stabförmigen Träger um- fasst, auf dessen vorderem Ende eine Messelektrode 2 angeordnet ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Interdi- gitalelektrode handeln. Die Leiterbahnen der Messelektrode erstrecken sich in Figur 1 nach rechts bis in einen Kontaktbereich (nicht gezeigt) . Ein Kunststoffgehäuse 5 bildet eine Halterung für das Sensorelement und weist die Auswerteelektronik für das Sensorelement auf (nicht gezeigt).

Das Sensorelement 6 ist von einer Metallkappe als Schutzrohr 3 umgeben. Das Sensorelement 6 erstreckt sich coaxial zur Metallkappe, die mit mehreren Öffnungen (nicht gezeigt) versehen ist, damit die Messelektrode 2 des Sensorelementes 6 mit der Ansaugluft in Kontakt treten kann, deren SauerStoffgehalt gemessen werden soll. Die vom Sensorelement 6 selbst erzeugte Wärme wird abgeführt, bevor sie zum die Halterung 5 für das Sensorelement 6 bildenden Kunststoffgehäuse gelangt. Hierzu ist ein plattenförmiges Wärmeableitelement 4 vorgesehen, das das Sensorelement 6 mit der Metallkappe verbindet. Das Wärmeableitelement 4 gilt dabei gleichzeitig das Trägerelement für die Metallkappe.

Figur 2 zeigt schematisch eine Brennkraftmaschine mit einem Zylinderblock 10, einem Luftansaugtrakt 11 und einem Abgastrakt 12. Vom Abgastrakt 12 erstreckt sich eine Abgasrück- führleitung 13 bis zum Luftansaugtrakt 11. Ferner ist schematisch ein Ladeluftkühler 14 im Ansaugtrakt 11 dargestellt. Der in Figur 1 dargestellte Sensor 1 dient bei dieser Ausführungsform zur Messung des Sauerstoffgehaltes in der Ansaugluft und ist hierbei im Ansaugtrakt zwischen dem Ladeluftkühler 14 und dem Zylinderblock 14 der Brennkraftmaschine stromab der Einmündungs stelle der Abgasrückführleitung 13 in den Ansaugtrakt 11 angeordnet. An dieser Stelle herrschen im Ansaugtrakt 11 relativ niedrige Temperaturen, so dass die Halterung 5 des Sensorelementes als Kunststoffgehäuse realisiert werden kann. Insgesamt wird dabei die Halterung 5 weder durch das Sensorelement 6 selbst (durch die Wärmeableitung zur Metallkappe) noch durch den Gasstrom übermäßig erhitzt.