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Patent Searching and Data


Title:
PACKAGE HAVING CELLULAR BIRCH MATERIAL, AND METHOD FOR PRODUCING AT LEAST ONE DEVICE HAVING A CELLULAR BIRCH MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/099328
Kind Code:
A1
Abstract:
A method, in particular an industrial production method, for producing at least one device (34a; 34b; 34c; 34d; 34f; 34g) having a cellular birch material, in particular a sales package (10a; 10b; 10d; 10f), or a package (52a; 52b; 52d; 52f; 52g), is proposed, wherein at least one first element (36a; 36b; 36c; 36d; 36f; 36g), which has cellular birch material, and at least one second element (38a; 38b; 38c; 38d; 38f; 38g), which has in particular cellular birch material, are connected to each other with form-fit engagement in at least one form-fit connection step (110a). Furthermore, the invention relates to a package (52a; 52b; 52d; 52f; 52g) with at least one outer package (12a; 12b; 12d; 12f), which is provided to at least partially receive at least one product (14a; 14b; 14d; 14f). The outer package (12a; 12b; 12d; 12f; 12g) has at least one cellular birch material. It is proposed that the outer package (12a; 12b; 12d; 12f) is produced by means of at least one form-fit connection step (110a).

Application Number:
PCT/EP2019/080881
Publication Date:
May 22, 2020
Filing Date:
November 11, 2019
Export Citation:
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Assignee:
WEINGARDT JULIA (DE)
International Classes:
B65D39/00; A45D44/18; A61J17/00; B65D65/02
Foreign References:
DE202009002874U12009-05-07
GB191229674A1913-05-01
DE29616367U11996-11-07
DE1350214U
CH156191A1932-07-31
CH103492A1924-03-01
US20070034625A12007-02-15
US20180319559A12018-11-08
Other References:
CARLO MAZZA: "The past examined by a modern eye, a prehistoric case?", CHILD'S NERVOUS SYSTEM, SPRINGER, BERLIN, DE, vol. 24, no. 10, 14 August 2008 (2008-08-14), pages 1083 - 1088, XP019627994, ISSN: 1433-0350
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren, insbesondere industrielles Herstellverfahren, zur Herstellung zumindest einer ein zelluläres Birkenmaterial aufweisenden Vorrichtung (34a; 34b; 34c; 34d; 34f ; 34g), insbesondere einer Verkaufsverpackung (1 Oa; 10b; 10d; 10f) oder einer

Verpackung (52a; 52b; 52d; 52f; 52g), wobei zumindest ein erstes Element (36a; 36b; 36c; 36d; 36f; 36g), welches zelluläres Birkenmaterial aufweist, und zumin dest ein zweites Element (38a; 38b; 38c; 38d; 38f; 38g), welches insbesondere zelluläres Birkenmaterial aufweist, in zumindest einem Formschlussverbindungs- schritt (1 10a) formschlüssig miteinander verbunden werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss verbindungsschritt (1 10a) ein Nähverfahrensschritt ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das erste Element (36a; 36b; 36c; 36d; 36f; 36g) vor und/oder bei dem Form- schlussverbindungsschritt (1 10a) über eine Umgebungstemperatur erwärmt wird.

4. Vorrichtung (34a; 34b; 34c; 34d; 34f; 34g), insbesondere Verpackung (52a; 52b;

52d; 52f; 52g) und/oder Verkaufsverpackung (10a; 10b; 10d; 10f), welche durch ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist und wel che insbesondere zumindest ein erstes Element (36a; 36b; 36c; 36d; 36f; 36g), welches zelluläres Birkenmaterial aufweist, und zumindest ein zweites Element

(38a; 38b; 38c; 38d; 38f; 38g) aufweist.

5. Verpackung (52a; 52b; 52d; 52f; 52g), insbesondere Verkaufsverpackung (10a;

10b; 10d; 10f) mit zumindest einer Umverpackung (12a; 12b; 12d; 12f), welche da zu vorgesehen ist, zumindest ein Produkt (14a; 14b; 14d; 14f), insbesondere ein Hygieneprodukt (32a; 32d; 32f), ein Körperpflegeprodukt, ein medizinisches Pro dukt und/oder ein Babyprodukt (28b; 28g), wenigstens teilweise aufzunehmen, wobei die Umverpackung (12a; 12b; 12d; 12f) zumindest ein zelluläres Birkenma terial aufweist und mittels zumindest eines Formschlussverbindungsschritts (1 10a) hergestellt ist, wobei der Formschlussverbindungsschritt (1 10a) insbesondere ein Schritt eines Verfahrens ist, bei welchem zumindest ein erstes Element (36a; 36b; 36c; 36d; 36f; 36g) der Umverpackung (12a; 12b; 12d; 12f) und zumindest ein zweites Element (38a; 38b; 38c; 38d; 38f; 38g) der Umverpackung (12a; 12b; 12d; 12f) formschlüssig mittels eines Verbindungselements miteinander verbunden werden.

6. Verpackung (52a; 52b; 52d; 52f; 52g) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umverpackung (12a; 12b; 12d; 12f) Birkenrinde aufweist.

7. Verpackung (52a; 52b; 52d; 52f; 52g) nach einem der Ansprüche 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, dass die Umverpackung (12a; 12b; 12d; 12f) zumin dest einen Aufnahmeraum (16a; 16b; 16d; 16f) aufweist, welcher zur zumindest teilweißen Aufnahme des Produkts (14a; 14b; 14d; 14f) vorgesehen ist.

8. Verpackung (52a; 52b; 52g) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umverpackung (12a; 12b) zumindest ein erstes Verpackungselement (18a; 18b) und zumindest ein zweites Verpackungselement (20a; 20b) aufweist, welche gemeinsam zumindest im Wesentlichen den Aufnahmeraum (16a; 16b) definieren.

9. Verpackung (52a; 52b; 52g) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet dass das erste Verpackungselement (18a; 18b) als eine Hülle (22a; 22b) ausgebildet ist.

10. Verpackung (52a; 52b; 52g) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verpackungselement (18a; 18b) eine zumindest im Wesentlichen zylin derförmige Außenkontur aufweist.

1 1. Verpackung (52a; 52b; 52g) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass das zweite Verpackungselement (20a; 20b) als ein Deckel

(24a; 24b) ausgebildet ist.

12. Verpackung (52a; 52d; 52f) nach einem der Ansprüche 5 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Umverpackung (12a; 12d; 12f) zur Aufnahme zumindest eines Mundhygieneprodukts (26a; 26d; 26f) vorgesehen ist.

13. Verpackung (52b; 52g) nach einem der Ansprüche 5 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Umverpackung (12b) zur Aufnahme zumindest eines Babypro dukts (28b) vorgesehen ist.

14. Hygieneartikel (30a; 30d; 30f) mit zumindest einem Hygieneprodukt (32a; 32d; 32f) und zumindest einer Verpackung (52a; 52d; 52f) nach einem der Ansprüche 5 bis

13.

15. Hygieneartikel (30a; 30d; 30f) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hygieneprodukt (32a; 32d; 32f) ein Mundhygieneprodukt (26a; 26d; 26f) ist.

Description:
Zelluläres Birkenmaterial aufweisende Verpackung und Verfahren zur Herstellung zumindest einer ein zelluläres Birkenmaterial aufweisenden Vorrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung zumindest einer ein zelluläres Birken material aufweisenden Vorrichtung nach Anspruch 1 und eine Verpackung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.

Es ist bekannt, dass Birkenrinde antibakteriell, antiviral, fungizid, antiinflammatorisch, zellwachstumshemmend, antitumoral, hepatoprotektiv, wundheilungsfördernd, und/oder Apoptose auslösend wirkt.

Die Druckschrift DE 296 16 367 U1 offenbart eine Holzverpackung oder einen Holzbehäl ter.

Die Druckschrift DE 13 50 214 U offenbart eine Schnupftabakdose aus Fichten- und Bir- kenrinde.

Die Druckschrift CH 156 191 A offenbart ein Etui für einen Rasierapparat.

Die Druckschrift CH 103 492 A offenbart ein Taschentoilettenspiegeletui mit versteckter Photographie.

Die Druckschrift US 2007/0034625 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Holz- tasche und/oder einer persönlichen Selbstverteidigungswaffe, die aus einem natürlichen, zylindrischen, länglichen Abschnitt eines natürlich wachsenden Baumes hergestellt wird. Es ist ein Holzbehälter für persönliche Gegenstände wie Geld, Kreditkarten, Ausweise oder andere Gegenstände. Die Holztasche und/oder die persönliche Selbstverteidigungs waffe weist eine natürliche harte Oberfläche auf. Die Druckschrift US 2018/0319559 A1 offenbart ein laminiertes flüssiges oder halbflüssi ges Lebensmittelverpackungsmaterial auf Cellulosebasis, umfassend eine Masseschicht aus Cellulose-Riffelungsmaterial, eine äußere Substratschicht mit einer Druckoberfläche und auf der Innenseite eine Aluminiumfoliensperre und eine weitere Sperrschicht.

Die Druckschrift US 2018/0319559 A1 offenbart des Weiteren ein Verfahren zur Herstel lung des laminierten Verpackungsmaterials und einen Verpackungsbehälter für flüssige Lebensmittelverpackungen, umfassend das laminierte Verpackungsmaterial.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Verpackung und ein Verfah ren zur Herstellung einer Vorrichtung mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich einer Hygiene und/oder Keimfreiheit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung

In einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren, insbesondere ein industrielles Herstell verfahren, zur Herstellung zumindest einer ein zelluläres Birkenmaterial aufweisenden Vorrichtung vorgeschlagen, insbesondere einer Verkaufsverpackung, wobei zumindest ein erstes Element, welches zelluläres Birkenmaterial, insbesondere Birkenrinde, auf weist, und zumindest ein zweites Element, welches insbesondere zelluläres Birkenmateri al, insbesondere Birkenrinde, aufweist, in zumindest einem Formschlussverbindungs schritt, insbesondere einem Nähverfahrensschritt, formschlüssig miteinander verbunden, insbesondere geklammert und/oder vorzugsweise vernäht, werden.

Dadurch kann vorteilhaft das Verfahren in einem industriellen Maßstab durchgeführt wer den, wodurch die Vorrichtung kostengünstig hergestellt werden kann und eine definierte methodisch wiederholbare Form der Vorrichtung erzeugt werden kann. Insbesondere können durch das Formschlussverbindungsverfahren die Elemente der Vorrichtung be sonders bevorzugt ohne den Einsatz von Klebern aneinander befestigt werden. Insbeson dere kann das Fertigungsverfahren damit beschleunigt werden. Insbesondere können durch das Verfahren die Wirkstoffe des zellulären Birkenmaterials in einer Vorrichtung verwendet werden, die beispielsweise in Verkaufsverpackungen eingesetzt werden kön nen, um die Produkte innerhalb der Verkaufsverpackung keimfrei zu lagern. Unter einem„industriellen Herstellungsverfahren“ soll insbesondere ein Herstellverfahren verstanden werden, welches in einem industriellen Maßstab, insbesondere mit erhebli chen Stückzahlen, insbesondere zumindest 50 Einheiten, vorzugsweise mindestens 100 Einheiten und besonders vorteilhaft wenigstens 400 Einheiten pro Tag, durchführbar ist. Unter einer„Herstellung“ soll insbesondere ein methodisches, reproduzierbares Vorgehen zur Erzeugung der Vorrichtung verstanden werden. Hierbei können mehrere Herstel lungsschritte vorhanden sein, wobei ein Herstellungsschritt insbesondere zumindest eine Herstellungsschrittvariante aufweisen kann. Alternativ sind mehrere Herstellungsschrittva rianten möglich. Alternativ können die Herstellungsschritte bei der Herstellung der Vorrich tung vertauscht werden. Bevorzugt ist die Vorrichtung als Verkaufsverpackung, praktikab les Produkt für unterwegs, Brotdose, Trinkflasche, Etui, Hülle, Aufbewahrungsbox, Abde ckung für Schnuller/Milch- und Trinkflaschen, Brotzeitdose und/oder Trinkgefäß ausgebil det.

Unter„vernähen“ soll insbesondere eine Handlung verstanden werden, die mittels eines Fadens Elemente aneinander befestigt, wobei insbesondere dadurch eine Naht entsteht. Bevorzugt wird insbesondere beim Vernähen ein Geradstich, Mehrfach-Geradstich, Zick zackstich, Raupenstich, Blindstich, geschlossener Overlockstich und/oder Pulloverstich angewandt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsversion des Verfahrens wird beim Nähen der Steppstich angewandt, jedoch sind auch insbesondere andere, einem Fachmann geläufige Nähstiche möglich. Besonders bevorzugt wird die Nadel von einer Mechanik, insbesondere von einer Nähmaschine, betätigt. Alternativ kann die Nadel ma nuell betätigt werden.

Unter„klammern“ soll insbesondere eine Handlung verstanden werden, die mittels eines Tackers Elemente aneinander befestigt, wobei insbesondere dadurch eine Klammerung entsteht. Bevorzugt wird insbesondere beim Klammern die Distanz zwischen den Klam mern konstant gehalten. Besonders bevorzugt wird die Naht mittels eines industriellen Tackers hergestellt.

Bei dem ersten Element und dem zweiten Element kann es sich insbesondere um unter schiedliche und voneinander getrennte Elemente und/oder Bauteile handeln. Jedoch ist auch denkbar, dass das erste Element und das zweite Element durch getrennte Bereiche eines gemeinsamen Elements und/oder Bauteils gebildet sind, beispielsweise als Rand bereiche des gemeinsamen Elements und/oder Bauteils. Um das Verfahren vorteilhaft zu optimieren, kann zumindest das erste Element und ins besondere auch das zweite Element vor, bei und/oder nach dem Formschlussverbin dungsschritt über eine Umgebungstemperatur erwärmt werden. Unter der„Umgebungs temperatur“ soll insbesondere eine Zimmertemperatur verstanden werden, die maximal 25°C beträgt. Bevorzugt wird das Element auf Temperaturen von zumindest 30°C, insbe sondere von zumindest 40°C und vorzugsweise von höchstens 100°C, insbesondere von maximal 80°C erwärmt. Dadurch, dass das erste Element und insbesondere auch das zweite Element vor, bei und/oder nach dem Nähverfahrensschritt über eine Umgebungs temperatur erwärmt wird, kann das zelluläre Birkenmaterial biegsamer gemacht werden und bei der Verbiegung die mikroskopische Struktur innerhalb des Materials beibehalten werden.

In einem weiteren Aspekt geht die Erfindung aus von einer Verpackung, insbesondere einer Verkaufsverpackung, mit zumindest einer Umverpackung, insbesondere einem Packmittel, welche dazu vorgesehen ist, zumindest ein Produkt, insbesondere ein Hygie neprodukt, zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig aufzunehmen.

Es wird vorgeschlagen, dass die Umverpackung zumindest ein zelluläres Birkenmaterial aufweist, wodurch eine Verpackung mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich einer Hy giene und/oder Keimfreiheit bereitgestellt werden kann. Insbesondere bei der Aufnahme eines Produkts können die speziellen Eigenschaften von Birkenrinde vorteilhaft eingesetzt werden, um das Produkt oder Teile des Produkts, insbesondere das Hygieneprodukt, in einer Umgebung mit höherer hygienischer Sauberkeit aufbewahren zu können und das Produkt oder Teile des Produkts von Erregern insbesondere von Bakterien, Viren, Pilz sporen und/oder Fremdzellen jeglicher Art, abschirmen zu können. Hierdurch kann be sonders vorteilhaft die Erregeranzahl reduziert werden.

Unter einer„Verkaufsverpackung“ soll insbesondere eine Verpackung verstanden werden, welche zusammen mit einem mittels der Verpackung verpackten Produkts für einen ge meinsamen Verkauf vorgesehen ist. Unter einer„Verpackung“ soll insbesondere ein kör perliches Objekt verstanden werden, das ein Produkt zumindest teilweise, vorteilhaft im Wesentlichen, vorzugsweiße vollständig umhüllt, vor äußeren Einflüssen und/oder me chanisch schützt und/oder stützt. Dabei kann die Verkaufsverpackung neben der Umver packung insbesondere weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Elemente umfassen, beispielsweise zumindest ein Etikett, zumindest einen Aufdruck und/oder zu- mindest eine Verzierung. Insbesondere kann die Verkaufsverpackung eine zusätzliche äußere Verpackung aufweisen.

Unter einer„Umverpackung“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, dass zu einer Anordnung um ein Produkt herum vorgesehen ist. Bevorzugt ist die Umverpackung teilweise, vorteilhaft zumindest im Wesentlichen und besonders bevorzugt vollständig um das Produkt herum angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Umverpackung in einem Teilbereich mit dem Produkt in direktem Kontakt. Die Umverpackung kann insbesondere als ein flexibles Packmittel, wie beispielsweise ein Sack und/oder ein Einschlagpapier, oder als ein zumindest im Wesentlichen formstabiles Packmittel, wie beispielsweise eine Schachtel, eine Kartonage, ein Behälter, ein Etui und/oder eine Box, ausgebildet sein. Insbesondere kann das Packmittel als ein Lagerhilfsmittel ausgebildet sein. Die Umverpa ckung kann insbesondere mehrteilig ausgeführt sein. Unter einem„Hygieneprodukt“ soll insbesondere ein Produkt verstanden werden, das für die Hygiene und/oder für die Ge sundheitspflege und/oder für schönheitsfördernde und/oder schönheitserhaltende und/oder kosmetische Anwendungen vorgesehen ist und/oder das erhöhte Anforderungen an eine Hygiene aufweist. Beispielhafte Hygieneprodukte sind, insbesondere ein Körper pflegeprodukt, ein medizinisches Produkt und/oder ein Babyprodukt beispielsweise insbe sondere eine Binde, Duschbad, Flüssigseife, Heftpflaster, Kernseife, Klopapier, Kompres se, Kondom, Küchenrolle, Lebensmittel, beispielsweise Mehl, Zucker, Butter, Hirse, Mundwasser, Nastuch, Papiertaschentuch, Pflaster, Rasiergel, Rasierschaum, Rasier wasser, Seife, Shampoo, Tampon, Taschentuch, Toilettenpapier, Waschpulver, Wattestä bchen, Windel, Zahnbürste, Zahncreme, Zahnpasta, Zahnseide und/oder ein Zahnsto cher. Unter„vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet ver standen werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zu mindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Unter dem Ausdruck, dass„die Umverpackung zumindest ein zelluläres Birkenmaterial aufweist“, soll insbesondere verstanden werden, dass die Umverpackung zumindest teil weise aus zellulärem Birkenmaterial besteht. Vorzugsweise besteht die Umverpackung zu wenigstens 20 %, insbesondere zu zumindest 40 %, vorzugsweise zu zumindest 60 % und besonders vorteilhaft zu mindestens 80 % aus einem zellulären Birkenmaterial. Ins- besondere kann die Umverpackung auch vollständig aus zellulärem Birkenmaterial beste hen.

Unter einem„zellulären Birkenmaterial“ soll insbesondere ein Birkenmaterial verstanden werden, welches bei insbesondere einer mikroskopischen Betrachtung eine natürliche Zellstruktur aufweist und insbesondere papier-, holz-, kambium- und/oder rindenartig ist. Unter einem„Birkenmaterial“ soll insbesondere ein Material zumindest eines Birkenge wächses verstanden werden, das insbesondere aus Holz, Ästen, Blättern, Rinde, Früch ten und/oder Blüten stammt. Unter einer„Birke“ soll insbesondere eine Pflanze, insbe sondere ein Baum, aus der Familie der Birkengewächse verstanden werden, wobei die Birkengewächse insbesondere die Hänge-Birke, Moor-Birke, Schwarz-Birke und/oder die Kupfer-Bike einschließen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Umver packung Birkenrinde aufweist und insbesondere zumindest im Wesentlichen und vor zugsweise vollständig aus Birkenrinde besteht. Unter dem Begriff„Birkenrinde“ soll insbe sondere eine Zellstruktur bei einer Sprossachse und/oder einer Wurzel zumindest einer Birke außerhalb eines Zentralzylinders verstanden werden. Unter dem Ausdruck„zumin dest im Wesentlichen“ soll insbesondere ein Anteil von mindestens fünfzig, insbesondere fünfundsiebzig, besonders bevorzugt von neunzig Volumen- und/oder Massenprozent verstanden werden. Dadurch können besonders vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Herstellung und/oder einer hygienischen Wirksamkeit erreicht werden.

Vorteilhaft weist die Umverpackung zumindest einen Aufnahmeraum auf, welcher zur zu mindest teilweißen und vorzugsweise vollständigen Aufnahme des Produkts vorgesehen ist. Unter einem„Aufnahmeraum“ soll insbesondere ein durch die Umverpackung zumin dest teilweise definierter Hohlraum verstanden werden. Vorzugsweise weist der Hohlraum eine definierte Form und/oder Größe auf, die insbesondere für die zumindest teilweiße und vorzugsweise vollständigen Aufnahme des Produkts geeignet ist. Alternativ oder be sonders bevorzugt ist das Produkt durch den Aufnahmeraum in der Umverpackung gehal ten, insbesondere durch eine zumindest teilweise formschlüssige Verbindung. Dadurch kann eine vorteilhafte Aufnahme des Produkts erreicht werden, da insbesondere der Kon takt zwischen dem Produkt und der Umverpackung unter anderem verbessert werden kann, wobei das Produkt von den Wirkstoffen im Birkenmaterial besser beeinflusst wer den kann. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Umverpa ckung zumindest ein erstes Verpackungselement und zumindest ein zweites Verpa ckungselement aufweist, welche gemeinsam zumindest im Wesentlichen und vorzugs weise vollständig den Aufnahmeraum definieren. Vorzugsweise bestehen das erste und/oder das zweite Verpackungselement aus dem zellulären Birkenmaterial, insbeson dere aus Birkenrinde. Bevorzugt nimmt zumindest das erste Verpackungselement das Produkt zumindest teilweise auf. Insbesondere weist das erste Verpackungselement eine behälterartige Außenkontur und/oder behälterartige Innenkontur auf. Insbesondere kann auch das zweite Verpackungselement das Produkt zumindest teilweise aufnehmen. Ins besondere weist das zweite Verpackungselement eine Kontur auf, die insbesondere dazu vorgesehen ist, an dem ersten Verpackungselement zumindest angeordnet, insbesondere formschlüssig kontaktiert, zu sein. Dadurch können vorteilhaft eine einfachere Zugäng lichkeit des Aufnahmeraums gewährleistet werden, die Aufnahmesicherheit des Produkts und/oder eine Wiederverwendbarkeit vorteilhaft verbessert werden.

Die Verpackungselemente können zumindest im Wesentlichen formstabil sein. Unter der Wendung„zumindest im Wesentlichen formstabil“ soll insbesondere verstanden werden, dass sich die Umverpackung nicht dauerhaft verformt. Dadurch kann vorteilhaft der Auf nahmeraum und das Produkt aneinander angepasst werden, insbesondere formoptimiert werden und das Produkt oder Teile des Produkts mechanisch von äußeren Einflüssen geschützt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das erste Verpackungselement als eine Hülle ausgebil det ist. Unter einer„Hülle“ soll insbesondere ein Hohlkörper verstanden werden, der zu mindest einen Aufnahmeraum aufweist, der sich bevorzugt über den Massenmittelpunkt des Hohlkörpers erstreckt. Bevorzugt ist das Verpackungselement als behälter- und/oder gefäßartiger Köper ausgebildet. Dadurch kann vorteilhaft die Verpackung optimiert gela gert werden, die Herstellung vereinfacht und/oder das zweite Verpackungselement einfa cher ausgestaltet werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das erste Verpa ckungselement eine zumindest im Wesentlichen zylinderförmige Außenkontur aufweist. Unter einer„zylinderförmigen Außenkontur“ soll insbesondere eine Außenkontur verstan den werden, die zumindest im Wesentlichen einen zylindrischen Hohlkörper und eine Bo- denplatte aufweist. Dadurch können vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Handha bung und/oder einer Herstellung erzielt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das zweite Verpackungselement als ein Deckel, insbe sondere als ein Stopfen, ausgebildet ist. Unter einem„Deckel“ soll insbesondere ein auf klappbarer und/oder abnehmbarer Verschluss des ersten Verpackungselements verstan den werden. Bevorzugt ist der Deckel als ein Stopfen ausgebildet. Der Stopfen weist eine korkenförmige Form auf. Der Stopfen weist bevorzugt zelluläres Birkenmaterial und be sonders bevorzugt Birkenrinde auf. Dadurch kann in einer einfachen Weise vorteilhaft der Aufnahmeraum von Erregern abgeschirmt werden.

In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Umverpackung und insbe sondere dessen Aufnahmeraum zur Aufnahme zumindest eines Mundhygieneprodukts vorgesehen ist. Unter einem„Mundhygieneprodukt“ soll insbesondere ein Hygieneprodukt verstanden werden, das dafür vorgesehen ist, im Bereich eines Mundes und/oder des obersten Verdauungstrakts bei Menschen und/oder Tieren eingesetzt zu werden. Insbe sondere ist der Aufnahmeraum dazu vorgesehen, das Mundhygieneprodukt zumindest im Wesentlichen und bevorzugt vollständig aufzunehmen. In einer bevorzugten Ausführungs form ist das Mundhygieneprodukt als eine Zahnbürste, eine Zahngeige, Zahnseide, eine Interdentalzahnbürste und/oder ein Zahnstab ausgebildet. Dadurch können besonders vorteilhaft die hygienischen Eigenschaften der Wirkstoffe des Birkenmaterials verwendet werden, um Mundhygieneprodukte keimfreier im Aufnahmeraum zu Lagern.

In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen die Umverpackung und insbesondere dessen Aufnahmeraum zur Aufnahme zumindest eines Babyprodukts, insbesondere ei nes Schnullers und/oder eines Trinksaugers, vorgesehen ist. Unter einem„Babyprodukt“ soll insbesondere ein Produkt verstanden werden, das für Kleinkinder und/oder Säuglinge vorgesehen ist. Insbesondere ist der Aufnahmeraum dazu vorgesehen, das Babyprodukt zumindest im Wesentlichen und bevorzugt vollständig aufzunehmen. Bevorzugt ist das Babyprodukt als Schnuller und/oder Trinksauger ausgebildet. Dadurch können besonders vorteilhaft die hygienischen Eigenschaften der Wirkstoffe des Birkenmaterials verwendet werden, um Babyprodukte keimfreier im Aufnahmeraum zu lagern.

Die Umverpackung ist mittels zumindest eines Formschlussverbindungsschritts, insbe sondere eines Nähverfahrensschritts, hergestellt und insbesondere zumindest ein Verbin- dungselement, insbesondere eine Mehrzahl von Klammern und/oder vorzugsweise einen Faden, aufweist. Bevorzugt weist die Umverpackung zumindest eine Naht auf, an wel chem zumindest ein erstes Element der Umverpackung und zumindest ein zweites Ele ment der Umverpackung aufeinandertreffen. Insbesondere können die Elemente dabei durch Randbereiche des ersten Verpackungselements oder des zweiten Verpackungs elements gebildet sein. Unter einem„Formschlussverbindungsschritt“ ist zumindest ein Schritt eines Verfahrens zu verstehen, bei welchem zumindest ein erstes Element und zumindest ein zweites Element formschlüssig mittels eines Verbindungselements mitei nander verbunden werden, beispielsweise durch Tuckern und vorzugsweise durch Nähen. Unter einem„Nähverfahrensschritt“ soll insbesondere zumindest ein Schritt eines Verfah rens verstanden werden, bei welchem eine Naht entsteht, die bevorzugt mittels eines Fa dens und insbesondere einer Nadel erzeugt wird. Dadurch kann die Verpackung vorteil haft industriell hergestellt werden, wobei insbesondere das Fertigungsverfahren be schleunigt werden kann, und eine Form der Umverpackung definiert beeinflusst werden.

Ferner wird ein insbesondere käuflich erwerbbarer Hygieneartikel mit zumindest einem Hygieneprodukt und zumindest einer erfindungsgemäßen Verpackung vorgeschlagen. Hierdurch kann vorteilhaft das Hygieneprodukt oder zumindest Teile des Hygieneprodukts von Erregern abgeschirmt werden und insbesondere das Hygieneprodukt oder zumindest Teile des Hygieneprodukts keimfrei gelagert und insbesondere mit oder darin verkauft werden.

Dadurch, dass das Hygieneprodukt ein Mundhygieneprodukt, insbesondere eine Zahn bürste, eine Zahngeige, eine Zahnseide, eine Interdentalbürste und/oder ein Zahnstab, ist, kann dieses oder Teile von diesen besonders vorteilhaft keimfreier gelagert werden und insbesondere durch die hygienischen Eigenschaften der Wirkstoffe des Birkenmateri als die Keimanzahl des Mundhygieneprodukts vorteilhaft reduziert werden.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung, welcher für sich allein oder auch in Kombination mit weiteren Aspekten der Erfindung genommen werden kann, geht aus von der Verpackung mit zumindest einer Umverpackung, welche dazu vorgesehen ist, das Produkt, insbeson dere zumindest ein Hygieneprodukt, ein Körperpflegeprodukt, ein medizinischen Produkt und/oder ein Babyprodukt, wenigstens teilweise aufzunehmen. Es wird vorgeschlagen, dass die Umverpackung zumindest ein zelluläres Birkenmaterial aufweist wodurch eine Verpackung mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich einer Hy giene und/oder Keimfreiheit bereitgestellt werden kann. Insbesondere bei der Aufnahme eines Hygieneprodukts, eines medizinischen Produkts und/oder eins Babyprodukts kön nen die speziellen Eigenschaften von Birkenrinde vorteilhaft eingesetzt werden, um das Hygieneprodukt, das medizinischen Produkt und/oder das Babyprodukt oder Bereiche des Hygieneprodukts, des medizinischen Produkts und/oder des Babyprodukts in einer Um gebung mit höherer hygienischer Sauberkeit aufbewahren zu können und das Hygiene produkts, das medizinischen Produkt und/oder das Babyprodukts oder Bereiche des Hy gieneprodukts, des medizinischen Produkts und/oder des Babyprodukts von Erregern insbesondere von Bakterien, Viren, Pilzsporen und/oder Fremdzellen jeglicher Art, ab schirmen zu können. Hierdurch kann besonders vorteilhaft die Erregeranzahl reduziert werden. Unter einem„Körperpflegeprodukt“ soll insbesondere ein Produkt für die Körper pflege verstanden werden. Insbesondere ist das Produkt dafür vorgesehen den Körper insbesondere äußerlich zu reinigen, zu schützen und/oder das Wohlbefinden zu steigern. Unter einem„medizinischen Produkt“ soll insbesondere ein Produkt verstanden werden, dass medizinische gesundheitsfördernde Wirkstoffe aufweist. Babyprodukte sind bei spielshaft insbesondere als Schnuller, Trinksauger, Windeln, Spielzeug und/oder Trinkfla schen ausgebildet.

Insbesondere ist denkbar, die Verkaufsverpackung hinsichtlich weiterer Merkmale gemäß der bereits zuvor genannten Verpackung auszugestalten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeich nungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinn vollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Hygieneartikel mit einem Hygieneprodukt und einer als eine Ver- kaufsverpackung ausgebildeten Verpackung, Fig. 2 die Verkaufsverpackung in einer Einzelansicht,

Fig. 3 eine Naht der Verkaufsverpackung in einer vergrößerter Darstellung,

Fig. 4 ein Schaubild eines Verfahrens zur Herstellung der Verkaufsverpa

ckung,

Fig. 5 eine alternative Naht der Verkaufsverpackung in einer vergrößerter Dar stellung,

Fig. 6 eine alternative Verkaufsverpackung mit einem Babyprodukt,

Fig. 7 eine Vorrichtung, die mit einem Verfahren zur Herstellung zumindest ei ner ein zelluläres Birkenmaterial aufweisenden Vorrichtung hergestellt wurde, in einem geöffneten Zustand,

Fig. 8 die Vorrichtung in einem geschlossenen Zustand,

Fig. 9 eine weitere Vorrichtung, die alternativ oder zusätzlich als eine Ver- kaufsverpackung ausgebildet sein kann,

Fig. 10 eine weitere Vorrichtung, die alternativ oder zusätzlich als eine Ver- kaufsverpackung ausgebildet sein kann und

Fig. 1 1 eine Verpackung mit einem Babyprodukt.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Hygieneartikels 30a mit einem als Mundhygieneprodukt 26a ausgebildeten Hygieneprodukt 32a. Der Hygieneartikel 30a weist eine als eine Verkaufsverpackung 10a ausgebildete Verpackung 52a auf. Das Mundhygieneprodukt 26a ist als eine Zahnbürste 40a ausgebildet.

Die Verkaufsverpackung 10a weist eine Umverpackung 12a auf, welche zur Aufnahme der Zahnbürste 40a vorgesehen ist. Die Umverpackung 12a weist ein zelluläres Birken material, und zwar Birkenrinde, auf. Die Verkaufsverpackung 10a weist beispielsweise ein Etikett 44a auf. Die Umverpackung 12a weist einen Aufnahmeraum 16a auf. Der Aufnah meraum 16a ist zur Aufnahme des Produkts 14a vorgesehen.

Die Umverpackung 12a weist ein erstes Verpackungselement 18a und ein zweites Verpa ckungselement 20a auf. Das erste Verpackungselement 18a und das zweite Verpa ckungselement 20a definieren gemeinsam zumindest im Wesentlichen den Aufnahme raum 16a. Das erste Verpackungselement 18a ist als eine Hülle 22a ausgebildet. Das erste Verpa ckungselement 18a weist eine zumindest im Wesentlichen zylinderförmige Außenkontur auf. Das erste Verpackungselement 18a weist eine zumindest im Wesentlichen zylinder förmige Innenkontur auf. Das erste Verpackungselement 18a besteht aus Birkenrinde.

Das zweite Verpackungselement 20a ist als ein Deckel 24a, und zwar als ein Stopfen 42a, ausgebildet. Das zweite Verpackungselement 20a besteht aus Birkenrinde.

Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung der Verkaufsverpackung 10a in einem geöff neten Zustand. Die Umverpackung 12a und insbesondere das erstes Verpackungsele ment 18a ist mittels zumindest eines Formschlussverbindungsschritts 1 10a, und zwar mittels eines Nähverfahrensschritts, hergestellt.

Die Umverpackung 12a weist ein erstes Element 36a auf, welches als ein erster Randbe reich des ersten Verpackungselements 18a ausgebildet ist. Die Umverpackung 12a weist ein zweites Element 38a auf, welches als ein zweiter Randbereich des ersten Verpa ckungselements 18a ausgebildet ist. Das erste Element 36a und das zweite Element 38a sind mittels des Nähverfahrensschritts miteinander verbunden.

Figur 3 zeigt eine schematische vergrößerte Darstellung einer Naht der Umverpackung 12a, die beim Nähverfahrensschritt hergestellt wurde. Die Umverpackung 12a weist einen Faden auf, welcher die Naht definiert. Die Naht ist auf einer Außenseite des ersten Ver packungselements 20a angebracht. Die Naht verläuft entlang einer Kante 46a des ersten Elements 36a. Das zweite Element 38a ist unterhalb des ersten Elements 36a angeordnet und beide sind derart miteinander vernäht. Alternativ wäre jedoch auch die umgekehrte Anordnung denkbar. Die Naht ist als Geradstich, und zwar als Steppstich, ausgebildet.

Figur 4 zeigt ein Schaubild eines Verfahrens zur Herstellung der Verkaufsverpackung 10a. Das Verfahren ist ein industrielles Herstellungsverfahren. Das Verfahren befestigt in zumindest einem Formschlussverbindungsschritt 1 10a zumindest ein erstes Element 36a, welches zelluläres Birkenmaterial aufweist, und zumindest ein zweites Element 38a, wel ches zelluläres Birkenmaterial aufweist, miteinander. Im Formschlussverbindungsschritt 1 10a werden die beiden Elemente 36a, 38a miteinander vernäht.

Das Verfahren kann mehrere Verfahrensschritte aufweisen. Das Verfahren weist ein Vor bereitungsschritt 1 12a auf. Das Verfahren weist ein Nachbehandlungsschritt 1 14a auf. Im Vorbereitungsschritt 1 12a wird das zelluläre Birkenmaterial für den Formschlussverbin dungsschritt 1 10a vorbereitet. Bevorzugt wird eine Form und/oder Oberflächenbehand lung des zellulären Birkenmaterials durchgeführt. Besonders bevorzugt ist in dem Vorbe reitungsschritt 1 12a die Kante 46a zu präparieren. Der Vorbereitungsschritt 1 12a kann auch einen Klebevorgang aufweisen.

Besonders bevorzugt wird zumindest das erste Element 36a und insbesondere zumindest das zweite Element 38a vor dem Formschlussverbindungsschritt 1 10a über eine Umge bungstemperatur erwärmt. Alternativ kann die Vorrichtung 34a während des Form schlussverbindungsschritts 1 10a oder in dem Nachbehandlungsschritt 1 14a über die Um gebungstemperatur erwärmt werden.

Im Nachbehandlungsschritt 1 14a wird zum Beispiel die Naht überprüft und/oder die Naht mit weiteren Materialien, insbesondere wasserabweisenden Materialien, beschichtet. Die Vorrichtung 34a kann als Verkaufsverpackung 10a ausgebildet sein. Im Nachbehand lungsschritt 1 14a kann der Verkaufsverpackung 10a das Etikett 44a angeordnet, insbe sondere aufgeklebt, werden.

Figur 5 zeigt eine schematische vergrößerte Darstellung einer alternativen Naht der Um verpackung 12a. Hierbei sind das erste Element 36a und das zweite Element 38a neben einander angeordnet. Die Naht ist zickzackstichartig ausgebildet.

In den Figuren 6 bis 1 1 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merk male und Funktionen auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbeson dere der Figuren 1 bis 5, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungs beispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 5 durch die Buchstaben b, c, d, f und g in den Bezugszeichen der Ausführungsbei spiele der Figuren 6 bis 1 1 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesonde re der Figuren 1 bis 5, verwiesen werden. Figur 6 zeigt eine alternative Verkaufsverpackung 10b mit einem Babyprodukt 28b. Eine Umverpackung 12b ist zur Aufnahme zumindest eines Babyprodukts 28b vorgesehen.

Das Babyprodukt 28b ist als Schnuller 48b ausgebildet.

Die Figuren 7 und 8 zeigen schematische Darstellungen einer Vorrichtung 34c, die eben- falls mit dem Verfahren gemäß Figur 4 hergestellt ist. Hierbei handelt es sich beispiels weise um eine Brotdose mit einem Grundkörper 50c.

Die Figuren 9 und 10 zeigen schematische Darstellungen weiterer Vorrichtungen 34d, 34f, die gemäß dem in Figur 4 gezeigten Formschlussverbindungsschritts 1 10a hergestellt sind. Alternativ oder zusätzlich sind die Vorrichtungen 34d, 34f als Verkaufsverpackungen 10d, 10f ausgebildet. Jeweils eine Verpackung 52d, 52f weist jeweils eine Umverpackung

12d, 12f auf. Die Umverpackung 12d, 12f weist einen Aufnahmeraum 16d, 16f auf, wel cher zur zumindest teilweißen Aufnahme des Produkts 14d, 14f vorgesehen ist.

Die Umverpackung 12d, 12f umhüllt das Hygieneprodukt 32d, 32f, Mundhygieneprodukt 26d, 26f und/oder die Zahnbürste 40d, 40f in einem Teilbereich. Die Vorrichtung 34d, 34f wurde mit einem Nähverfahrensschritt hergestellt. Die Vorrichtung 34d, 34f weist einen Faden auf. Der Faden verbindet eine erstes Element 36d, 36f mit einem zweiten Element 38d, 38f. Die Vorrichtung 34d, 34f ist als ein Grundkörper 50d, 50f ausgebildet. Alternativ ist die Vorrichtung 34f als zwei Grundkörper 50f ausgebildet.

Die Figur 1 1 zeigt eine schematische Darstellung eine Verpackung 52g mit einem Babyp- rodukt 28g. Die Verpackung 52g ist gemäß dem in Figur 4 gezeigten Formschlussverbin dungsschritts 1 10a hergestellt.

Bezugszeichen

10 Verkaufsverpackung

12 Umverpackung

14 Produkt

16 Aufnahmeraum

18 Erste Verpackungselement 20 Zweites Verpackungselement 22 Hülle

24 Deckel

26 Mundhygieneprodukt

28 Babyprodukt

30 Hygieneartikel

32 Hygieneprodukt

34 Vorrichtung

36 Erstes Element

38 Zweites Element

40 Zahnbürste

42 Stopfen

44 Etikett

46 Kante

48 Schnuller

50 Grundkörper

52 Verpackung

1 10 Formschlussverbindungsschritt

1 12 Vorbereitungsschritt

1 14 Nachbehandlungsschritt




 
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