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Title:
PACKAGE, METHOD FOR PRODUCING PACKAGES AND PACKAGE-FORMING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/234048
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a package (2) that includes at least two items (4), in which method the items (4) are firstly grouped and/or positioned next to one another and subsequently equipped with a packaging blank (6), which has cut-outs (28) that correspond to central longitudinal axes of the items (4), and are mechanically bound together, after which at least one strapping band (10) is placed and/or tensioned around lateral surfaces of the items (4), by means of which strapping band the items (4) are strapped and fixed to one another. The invention also relates to a package-forming apparatus (8) for producing packages (2). A conveying device (18) supplies grouped items (4) to an application station (22) for packaging blanks (6). A further conveying device (18) conveys and/or transfers packages (2) produced by the application station (22) to a strapping station (24). The application station (22) applies packaging blanks (6) to the grouped items (4). The strapping station (24) further processes the grouped items (4) equipped in this manner in order to form strapping packages (2).

Inventors:
BEER ERHARD (DE)
ESCHLBECK RICHARD (DE)
GABLER MARKUS (DE)
GUT TOBIAS (DE)
HUBER WOLFGANG (DE)
KIRZINGER JOHANNES (DE)
KOLLMUSS MANUEL (DE)
SPINDLER HERBERT (DE)
STADLER THOMAS (DE)
WESTERMEIER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/063185
Publication Date:
November 26, 2020
Filing Date:
May 12, 2020
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
B65B17/00; B65B27/04; B65B65/00
Foreign References:
EP1886921A12008-02-13
US5775486A1998-07-07
EP1075419B12003-10-29
Attorney, Agent or Firm:
BENNINGER, Johannes (DE)
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Claims:
Ans prüche

1. Verfahren zur Herstellung eines mindestens zwei Artikel (4) umfassenden Gebindes (2), bei dem die Artikel (4) zunächst gruppiert oder/oder nebeneinander positioniert werden und bei welchem Verfahren vorgesehen ist, dass

- die gruppierten und/oder nebeneinander positionierten Artikel (4) anschließend mit einem Verpackungszuschnitt (6) mit Aussparungen (28), die mit

Längsmittelachsen (L) der Artikel (4) korrespondieren, ausgestattet und mechanisch zusammengehalten werden, wonach mindestens ein Umreifungsband (10) um Mantelflächen der Artikel (4) gelegt und/oder gespannt wird, mit dem die Artikel (4) umreift und aneinander fixiert werden und/oder bei welchem Verfahren vorgesehen ist, dass

- die gruppierten und/oder nebeneinander positionierten Artikel (4) anschließend mit mindestens einem um Mantelflächen der Artikel (4) verlaufenden Umreifungsband (10) versehen und solchermaßen umreift und aneinander fixiert werden, wonach ein Verpackungszuschnitt (6) mit Aussparungen (28), die mit Längsmittelachsen (L) der Artikel (4) korrespondieren, auf die Artikel (4) aufgebracht wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , bei dem die Artikel (4) zeitlich vor und während der

Aufbringung des Verpackungszuschnittes (6) auf einem Transportabschnitt einer Fördereinrichtung in einer Transportrichtung (TR) bewegt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Artikel (4) zumindest während der Aufbringung des Verpackungszuschnittes (6) und während ihrer Bewegung auf dem Transportabschnitt der Fördereinrichtung als Artikelgruppe (12) in ihren Positionen und/oder Ausrichtungen relativ zueinander fixiert werden.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Verpackungszuschnitt (6) durch einen Kartonbogen (26) mit Aussparungen (28) gebildet ist, durch welche Aussparungen (28) die Artikel (4) hindurchragen.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Artikel (4) vor und/oder während des Aufbringens des

Verpackungszuschnitts (6) in einer Weise positioniert und/oder zueinander ausgerichtet werden, dass die Längsmittelachsen (L) der Artikel (4) mit Aussparungen (28) des Verpackungszuschnitts (6) fluchten oder bei welchem Verfahren die Artikel (4) vor, während oder nach dem Umreifungsvorgang und vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnittes (6) in einer Weise positioniert und/oder zueinander ausgerichtet werden, dass die Längsmittelachsen (L) der Artikel (4) mit den Aussparungen (28) des Verpackungszuschnittes (6) fluchten.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Artikel (4) nach der

Aufbringung des Verpackungszuschnittes (6) in Transportrichtung (TR) zu einer Umreifungsstation (24) bewegt werden, in der das mindestens eine Umreifungsband (10) um die Mantelflächen der Artikel (4) gelegt und/oder gespannt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die mit dem Verpackungszuschnitt (6)

ausgestattete Artikelgruppe (12) nach ihrem Transport in die Umreifungsstation (24) angehalten und dort stationär umreift und anschließend aus der Umreifungsstation (24) herausbefördert wird.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dem die Beförderung der Artikel (4) zwischen der Aufbringung des Verpackungszuschnittes (6) und dem Anbringen des mindestens einen Umreifungsbandes (10) geländerlos und/oder ohne seitliche Führung der Artikel (4) erfolgt.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem die Beförderung der Artikel (4) nach der Aufbringung des Verpackungszuschnittes (6) und dem nachfolgenden Anbringen des mindestens einen Umreifungsbandes (10) in Transportrichtung (TR) stromabwärts der Umreifungsstation (24) geländerlos und/oder ohne seitliche Führung der Artikel (4) und/oder des in der Umreifungsstation (24) gebildeten Gebindes (2) erfolgt.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Verpackungszuschnitt (6) durch Aufbringen einer zumindest teilweise parallel zu einer Bodenfläche der das Gebinde (2) bildenden Artikel (4) gerichteten Kraft an den Artikeln (4) festgelegt wird.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Verpackungszuschnitt (6) oder Kartonbogen (26) die Artikel (4) in einem Halsabschnitt (40) oder einem

Kopfabschnitt (38) umgreift.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , bei dem zumindest einzelne Artikel (4) der zu umreifenden Artikelgruppe (12) oder die Artikelgruppe (12) vor oder beim oder nach dem Aufbringen der Umreifung (10) und/oder vor oder beim oder nach dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts (6) über Klebeverbindungen aneinander fixiert werden.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem der Verpackungszuschnitt (6) in eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Haftung mit den Artikeln (4) des Gebindes (2) gebracht und/oder mittels Klebeverbindungen mit einzelnen Artikeln (4) oder mit allen Artikeln (4) des Gebindes (2) verbunden wird.

14. Gebindebildungsvorrichtung (8) zur Herstellung von Gebinden (2), die insbesondere mit einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 hergestellt sind, welche Gebindebildungsvorrichtung (8) eine Fördereinrichtung (18) zur Zuführung einzelner oder gruppierter Artikel (4) zu einer Applikationsstation (22) für Verpackungszuschnitte (6) sowie eine weitere Fördereinrichtung (18) zur Förderung und/oder Umsetzung von mit der Applikationsstation (22) hergestellten Gebinden (2) zu einer Umreifungsstation (24) umfasst, wobei die Applikationsstation (22) für die Aufbringung von Verpackungszuschnitten (6) auf die gruppierten Artikel (4) vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet ist, und wobei die Umreifungsstation (24) zur Weiterverarbeitung der solchermaßen ausgestatteten gruppierten Artikel (4) zu Umreifungsgebinden (2) vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet ist oder welche Gebindebildungsvorrichtung (8) eine Fördereinrichtung (18) zur Zuführung einzelner oder gruppierter Artikel (4) zu einer Umreifungsstation (22) sowie eine weitere Fördereinrichtung (18) zur Förderung und/oder Umsetzung von mit der Umreifungsstation (22) hergestellten Umreifungsgebinden (2) zu einer Applikationsstation (24) für Verpackungszuschnitte (6) umfasst, und wobei die Applikationsstation (24) für die Aufbringung von Verpackungszuschnitten (6) auf die Artikel (4) des Umreifungsgebindes (2) vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet ist.

15. Gebindebildungsvorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher die zwischen der

Applikationsstation (22) für die Verpackungszuschnitte (6) und der Umreifungsstation (24) angeordnete Fördereinrichtung (18) für den Transport der mit den

Verpackungszuschnitten (6) ausgestatteten gruppierten Artikel (4) geländerlos ausgebildet ist und die Artikel (4) ohne seitliche Führung und/oder Kontaktierung fördert.

16. Gebindebildungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, die ein der Umreifungsstation (24) vorgeordnetes und/oder zugeordnetes Klebemodul umfasst, das für die

Applikation von Klebestellen an Artikelmantelflächen zur gegenseitigen klebenden Haftung der Artikel (4) aneinander vor der Aufbringung einer Umreifung (10) um die gruppierten Artikel (4) vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet ist.

17. Gebindebildungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, die eine der

Umreifungsstation (24) nachgeordnete und insbesondere der Applikationsstation (24) für Verpackungszuschnitte (6) vorgeordnete T ragegriffapplikationsstation zur Anbringung von Tragegriffen an die Gebinde (2) umfasst.

18. Gebinde (2), das mindestens zwei mittels wenigstens eines um Mantelflächen von Artikeln (4) verlaufenden Umreifungsband (10) sowie mittels eines mit Aussparungen (28) für die Artikel (4) versehenen Verpackungszuschnittes (6) aneinander fixierte und/oder mechanisch zusammengehaltene Artikel (4) umfasst, wobei die

Aussparungen (28) des Verpackungszuschnittes (6) mit Längsmittelachsen (L) der Artikel (4) korrespondieren.

19. Gebinde nach Anspruch 18, das mit einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 hergestellt wurde. 20. Gebinde nach Anspruch 18 oder 19, das mit einer Gebindebildungsvorrichtung (8) gemäß einer der Ansprüche 14 bis 17 hergestellt wurde.

Description:
Gebinde, Verfahren zur Herstellung von Gebinden und Gebindebildungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mindestens zwei Artikel umfassenden Gebindes mit den Merkmalen des unabhängigen

Verfahrensanspruchs 1 sowie solchermaßen hergestellte Gebinde. Zudem betrifft die Erfindung eine Gebindebildungsvorrichtung zur Herstellung von Gebinden.

Für die Verarbeitung, Zusammenstellung, Gruppierung und Verpackung von Artikeln wie bspw. Getränkebehältern gibt es unterschiedliche Verpackungsarten, bspw. die Zusammenfassung der Artikel bzw. Behälter zu tragbaren, relativ handlichen

Gebindeeinheiten. Auch sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, einzelne Artikel zu größeren Gebinden zusammenzufassen. So werden bspw. Getränkebehälter meist mittels Schrumpffolien zu Gebinden von vier, sechs oder mehr Behältern zusammengefasst und verpackt. Die Herstellung von Gebinden ist meist unumgänglich, da sie die häufigste Variante von Verkaufseinheiten für Getränkebehälter oder Flaschen aus PET- Kunststoff darstellen. Die Gebinde werden für den Transport teilweise nochmals zusammengefasst und/oder in Lagen zusammengestellt und palettiert.

Bei der Herstellung von bekannten Gebindearten sind spezifische

Fertigungsschritte erforderlich, um die üblicherweise eingesetzten Schrumpffolien verarbeiten zu können. Diese Fertigungsschritte erfordern einen relativ hohen

Energieeinsatz. Zudem verursacht die verwendete Folie Kosten zur Herstellung, zur Bereitstellung, zur Handhabung sowie zur späteren Entsorgung, da sie nach dem Verkauf nicht mehr benötigt wird. Auch die Maschinenausstattung zur Bereitstellung der sogenannten Folieneinschlagmodule und anderer Handhabungsstationen verursacht hohe Investitionskosten. Schließlich erfordert auch die Bereitstellung des sogenannten Schrumpftunnels, bei dem die um die Gebinde geschlagene Folie mittels

Heißluftbeaufschlagung um die Behälter geschrumpft wird, einen relativ hohen

Kapitaleinsatz.

Eine Variante, bei der grundsätzlich auf den Einsatz von Schrumpffolien verzichtet werden kann, sind sog. Umreifungsgebinde. Hierbei werden die Behälter mittels sog. Umreifungsbänder zu einem Gebinde zusammengefasst und miteinander verbunden. In kontinuierlich oder taktweise arbeitenden Umreifungsmaschinen werden Behälter, Artikel oder Flaschen zu Formationen gruppiert und dann mit Hilfe von Umreifungsaggregaten mit einem Band oder mit mehreren Bändern umreift. Typische Formationen können bspw. 1x2 -Anordnungen (zwei Behälter in Reihe), 2x2-Anordnungen (vier Behälter im Quadrat oder in Rautenformation), 3x2-, 4x3- oder grundsätzlich auch variable nxm-Anordnungen sein.

Weiterhin ist die Verwendung von sogenannten oberen Greifkartonverpackungen bekannt, um beispielsweise mehrere Flaschen über ihre Halsbereiche

zusammenzufassen. Eine Verpackungsmaschine zum Aufsetzen solcher oberen

Greifkartonverpackungen ist in der Patentschrift EP 1 075 419 B1 beschrieben. Hierbei sind die Artikel in einer Kiste angeordnet und die Greifkartonverpackung wird von oben auf die in der Kiste angeordneten Artikel aufgesetzt. Insbesondere kann in der Kiste eine Mehrzahl von Artikeln angeordnet sein, und durch das Aufsetzen einer geringeren Anzahl an oberen Greifkartonverpackungen als der Anzahl an vorhandenen Artikeln werden Untergruppen gebildet, die jeweils einen Teil der in der Kiste angeordneten Artikel zusammenfassen.

Ein vorrangiges Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine

Gebindebildungsvorrichtung zur Herstellung von formstabilen Umreifungsgebinden sowie ein solchermaßen hergestelltes Gebinde zur Verfügung zu stellen.

Dieses Ziel wird mit den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche erreicht. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die abhängigen Ansprüche beschrieben.

Zur Erreichung des genannten Ziels schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines mindestens zwei Artikel umfassenden Gebindes vor. Bei diesem Verfahren werden die Artikel zunächst gruppiert oder/oder nebeneinander positioniert und anschließend mit mindestens einem Verpackungszuschnitt mit Aussparungen, die mit Konturen der Artikel korrespondieren, versehen, der auf die Artikel aufgebracht wird und diese mechanisch zusammenhält. Anschließend wird ein Umreifungsband um die

Mantelflächen der bereits mit dem Verpackungszuschnitt ausgestatteten Artikel gelegt und/oder gespannt, wodurch die Artikel umreift und solchermaßen aneinander fixiert werden.

Alternativ hierzu kann es sein, dass die Artikel zunächst gruppiert und/oder nebeneinander positioniert werden, wobei die gruppierten und/oder nebeneinander positionierten Artikel anschließend mit mindestens einem um Mantelflächen der Artikel verlaufenden Umreifungsband versehen und solchermaßen umreift und aneinander fixiert werden, wonach ein Verpackungszuschnitt mit Aussparungen, die mit Längsmittelachsen der Artikel korrespondieren, auf die Artikel aufgebracht wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren verbessert auf diese Weise die Stabilität von Umreifungsgebinden, da die im Gebinde mittels des Verpackungszuschnittes

zusammengehaltenen und zusammengefassten Artikel zusätzlich mit einer Umreifung versehen und solchermaßen zusätzlich stabilisiert werden, indem die Artikel nicht nur in ihren Kopfbereichen, sondern auch an ihren Mantelflächen aneinandergehalten werden. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens können insbesondere solche Gebinde hergestellt werden, bei denen mechanisch zusammengefasste und/oder aneinander fixierte gleichartige und/oder gleich große, insbesondere identische Artikel

zusammengefasst werden. So kann insbesondere vorgesehen sein, dass bei dem Verfahren die Artikel zunächst gruppiert oder/oder berührend nebeneinander positioniert und anschließend mit mindestens einem insbesondere in einem oberen Bereich der Artikel positionierten und die Kopf- oder Halsbereiche fixierenden Verpackungszuschnitt versehen und solchermaßen aneinander fixiert werden. Der Verpackungszuschnitt weist Aussparungen auf, die mit Längsmittelachsen der Artikel korrespondieren und kann auf diese Weise formschlüssig mit den Artikeln verbunden werden. Obwohl ein solches Gebinde bereits verwendet werden könnte, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zusätzlich ein insbesondere horizontal um Mantelflächen der Artikel verlaufendes Umreifungsband eingesetzt, das in einem definierten Abstand vom wenigstens einen Verpackungszuschnitt um die Artikel aufgebracht bzw. gespannt wird, so dass der Verpackungszuschnitt am fertiggestellten Gebinde beabstandet vom mindestens einen Umreifungsband angeordnet ist, insbesondere oberhalb des Umreifungsbandes.

Die hier so bezeichneten Artikel können insbesondere Behälter,

Flüssigkeitsbehälter, Getränkebehälter oder andere Gegenstände sein, die ggf. zu einem Umreifungsgebinde zusammengefasst und nach dem Aufbringen der Umreifung mit einem zusätzlichen stabilisierenden Verpackungszuschnitt versehen werden können. Das Umreifungsband bzw. die Umreifung kann insbesondere aus einem Kunststoffband, aus einem Zellstoff- oder Papierband oder aus einem Kartonband o. dgl. bestehen. Auch Verbundmaterialien können als Umreifungsbänder eingesetzt werden. Wie aus der Definition des Verfahrens bereits hervorgeht, kann eine Umreifung im Sinne der vorliegenden Erfindung mehrere Umreifungsbänder umfassen, die bspw. auf

unterschiedlichen Höhenniveaus um die Mantelflächen der Artikel oder Behälter gelegt und gespannt sind. Meist sind die Umreifungen horizontal um die Mantelflächen der Artikel oder Behälter gelegt und gespannt, was jedoch keineswegs zwingend ist, denn die Umreifungsbänder können ggf. auch diagonal oder in vertikaler Richtung entlang der Mantelflächen der Artikel oder Behälter verlaufen.

Die Zuführung der zu verarbeitenden Artikel zur Gruppierung kann als

Massentransport mit seitlichen Führungsgeländern o. dgl. ausgebildet sein. Wahlweise können die seitlichen Leitblechführungen mit Röllchen und beweglichen Anlaufspitzen ausgestattet sein. Für die Verarbeitung von Dosen können jedoch auch

Leitblechführungen ohne Röllchen sinnvoll sein. Die Eindrängelung der zu verarbeitenden Artikel in einzelne parallele Transportgassen, die normalerweise einer Gruppierstation vorgeordnet sind, kann bspw. konisch oder in paralleler Transportführung erfolgen, wobei zusätzliche Vibrationseinheiten die Eindrängelung der Artikel oder Behälter in die Gassen erleichtern kann.

Wahlweise können bereits die gruppierten und/oder in Gassen transportierten Artikel oder Behälter voneinander distanziert und damit vom Massenstrom separiert werden. Es ist jedoch ebenso möglich, erst die Artikelgruppen mit den bereits

aufgebrachten Verpackungszuschnitten voneinander bzw. von den jeweils nachfolgenden Artikelgruppen zu separieren und/oder zu distanzieren. Das Verfahren kann also den zusätzlichen Schritt einer Distanzierung der mit den Verpackungszuschnitten

ausgestatteten Artikelgruppen umfassen, sofern diese zuvor ohne Abstände oder mit geringeren Abständen in Transportrichtung befördert wurden und in dieser Konfiguration - d.h. mit geringen Abständen oder ohne Abstände - mit den Verpackungszuschnitten ausgestattet wurden.

Die hier so bezeichneten Artikel können insbesondere Behälter,

Flüssigkeitsbehälter, Getränkebehälter oder andere Gegenstände sein, die zu einem Umreifungsgebinde zusammengefasst und nach dem Aufbringen des

Verpackungszuschnittes mit einer zusätzlichen stabilisierenden Umreifung versehen werden können. Die Behälter können bspw. begaste oder nicht begaste

Flüssigkeitsbehälter aus PET oder einem anderen geeigneten Kunststoff oder auch als Mineralglas sein. Die hier verallgemeinernd als Artikel bezeichneten Behälter können Formflaschen aller Art oder besonders dünnwandige Behälter sein.

Das Umreifungsband bzw. die Umreifung kann insbesondere aus einem

Kunststoffband (z.B. aus PET), aus einem Zellstoff- oder Papierband oder aus einem Kartonband o. dgl. bestehen. Auch Verbundmaterialien können als Umreifungsbänder eingesetzt werden. Wie aus der Definition des Verfahrens bereits hervorgeht, kann eine Umreifung im Sinne der vorliegenden Erfindung mehrere Umreifungsbänder umfassen, die bspw. auf unterschiedlichen Höhenniveaus um die Mantelflächen der Artikel oder Behälter gelegt und gespannt sind. Meist sind die Umreifungen horizontal um die

Mantelflächen der Artikel oder Behälter gelegt und gespannt, was jedoch keineswegs zwingend ist, denn die Umreifungsbänder können ggf. auch diagonal oder in vertikaler Richtung entlang der Mantelflächen der Artikel oder Behälter verlaufen.

Die Umreifungsbänder können bspw. in bekannter Dimensionierung in sinnvollen Breiten zwischen etwa 3 mm und etwa 15 mm und in sinnvollen Stärken zwischen etwa 0,2 mm und einem Millimeter eingesetzt werden, wobei eine beispielhafte

Dimensionierung eine Breite des Bandes von 8 mm und eine Stärke von ca. 0,4 mm vorsehen kann.

Die Bänder können bei der Herstellung der Umreifung im Falle von

Kunststoffbändern bspw. verschweißt werden. Eine sinnvolle Option beim

Umreifungsband kann eine leicht von Hand zu ergreifende Aufreißlasche vorsehen, um das Umreifungsband von Hand öffnen und die Artikel des Gebindes entnehmen zu können. Papierbänder oder Kartonbänder können auch verklebt, verklammert oder auf sonstige Weise miteinander verbunden werden, wobei auch hier eine überstehende Aufreißlasche sinnvoll ist, um das Band öffnen und bedarfsweise von den Artikeln entfernen zu können.

Ein Gebinde oder Umreifungsgebinde gemäß der vorliegenden Erfindung kann mindestens zwei zusammengefasste Artikel oder Behälter umfassen. Typischerweise kann ein solches Gebinde jedoch auch drei, vier, fünf, sechs oder mehr

zusammengefasste Artikel oder Behälter umfassen.

Bei einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass der Verpackungszuschnitt durch Aufbringen einer zumindest teilweise nach unten und/oder parallel zu einer Bodenfläche der das Gebinde bildenden Artikel gerichteten Kraft oder Füge-/Stellkraft an den Artikeln festgelegt wird. Sofern der

Verpackungszuschnitt nicht nur durch reinen Formschluss auf den Artikeln oder Behältern aufliegen soll, sondern ggf. auch kraft- und/oder reibschlüssig mit den Artikeln oder Behälter verbunden sein soll, kann es sinnvoll sein, den Verpackungszuschnitt mit einer definierten Füge- oder Stellkraft auf die Artikel oder Behälter aufzubringen.

Der Verpackungszuschnitt kann bspw. durch einen Kartonbogen mit

Aussparungen gebildet sein, durch welche Aussparungen die Artikel im fertiggestellten Gebinde hindurchragen. Der Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen hat insbesondere eine flächige Ausdehnung mit einer Ebene, die in etwa senkrecht zu den

Längserstreckungsrichtungen der Artikel orientiert ist. Anders ausgedrückt, hat der Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen eine flächige Ausdehnung mit einer Ebene, die in etwa parallel zu einer Bodenfläche der Artikel und/oder des Gebindes orientiert ist. Als solcher Verpackungszuschnitt kommt somit bspw. ein rechteckförmiger oder generell mit der Umrisskontur des Gebindes in etwa korrespondierender Kartonbogen in Frage, der an denjenigen Stellen Aussparungen aufweist, durch die im fertigen Gebinde die oberen Abschnitt der Artikel oder Behälter hindurchragen sollen. Diese oberen Abschnitte können insbesondere die Kopfabschnitte oder Halsabschnitte der Artikel oder Behälter sein. In diesen Kopf- oder Halsabschnitten verjüngen sich die Durchmesser der Behälter nach oben, so dass der Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen aufgesetzt und mehr oder weniger an den Behältern festgesetzt werden kann, ggf. unter Aufbringung einer definierten Fügekraft.

Der Verpackungszuschnitt kann bspw. Fingerlöcher zum Greifen des damit ausgestatteten Gebindes aufweisen.

Eine typische Dimensionierung des als Verpackungszuschnitts eingesetzten Kartonbogens kann bspw. ein Flächengewicht von etwa 250 bis 500 Gramm je

Quadratmeter aufweisen, wobei das Flächengewicht typischerweise zwischen etwa 350 und 400 Gramm je Quadratmeter liegen kann. Der Kartonbogen des

Verpackungszuschnitts kann wahlweise auch mehrlagig, insbesondere doppellagig ausgebildet sein.

Somit kann das Verfahren vorsehen, dass der Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen die Artikel in einem Halsabschnitt oder einem Kopfabschnitt umgreift. Wie oben erwähnt, befindet sich die Umreifung bei stehenden Artikeln normalerweise unterhalb des Verpackungszuschnitts.

Wenn die Artikel durch Behälter, Flüssigkeitsbehälter oder Getränkebehälter gebildet sind, so können diese bspw. als PET-Behälter ausgebildet sein, wahlweise auch als Glasbehälter mit Wänden aus Mineralglas. Eine aktuell häufig verwendete Variante von solchen Behältern ist durch einen streckgeblasenen dünnwandigen Behälter aus PET- Kunststoff gebildet, dessen Fertigungsvorstufe insbesondere ein spritzgegossener Vorformling sein kann, der zunächst mittels Streckblasverfahren unter definierter

Temperatureinwirkung in die gewünschte Behälterform gebracht und meist unmittelbar nach der Behälterformung mit der vorgesehenen Flüssigkeit befüllt und im Zusammenhang mit dem Abfüll- oder dem weiteren Transportvorgang etikettiert wird. Da diese Behälter relativ dünnwandig und deshalb auch im gefüllten Zustand nicht völlig formstabil sind, muss die Umreifungsspannung, d.h. die Vorspannung, mit der die

Umreifung während ihrer Anbringung versehen wird, möglichst präzise eingestellt werden. Eine zu lockere Umreifung mit zu geringer Vorspannung birgt die Gefahr eines instabilen und/oder beim Tragen zerfallenden Gebindes. Eine zu fest gespannte Umreifung kann dazu führen, dass die Behälter übermäßig verformt oder sogar beschädigt werden.

Zudem kann es bei Umreifungen aus Papier oder Karton Vorkommen, dass eine zu fest gespannte Umreifung mechanisch überlastet wird und versagt. Somit ist insbesondere bei der Verwendung von nicht absolut reißfesten Umreifungen verstärkt auf die richtige Umreifungsspannung zu achten. Jedoch erleichtert die Tatsache, dass die Gebinde vor dem Aufbringen der Umreifung bereits mit dem Verpackungszuschnitt ausgestattet und mechanisch stabilisiert sind, die richtige Wahl der Umreifungsspannung, insbesondere wenn diese materialbedingt nicht über einen sinnvollen Grenzwert hinaus gesteigert werden kann.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Artikel zeitlich vor und auch während der Aufbringung des Verpackungszuschnittes auf einem Transportabschnitt einer Fördereinrichtung in einer Transportrichtung bewegt werden. Die die Verpackungszuschnitt in aller Regel an einer hierfür ausgestatteten Verarbeitungsstation einer größeren Verpackungs- und/oder Handhabungsmaschine auf die gruppierten Artikel aufgebracht werden, kann es je nach Maschinenlayout sinnvoll sein, den Transport der gruppierten Artikel für das Aufbringen des

Verpackungszuschnittes oder Kartonbogens auf die Artikel anzuhalten, damit dieser Aufbringvorgang bei stillstehenden Artikeln erfolgen kann.

Da es aber bei entsprechendem Aufwand technisch problemlos möglich ist, die Verpackungszuschnitte bei sich in Bewegung befindlichen Artikeln aufzubringen, kann das Verfahren ebenso vorsehen, dass die Artikel während der Aufbringung des

Verpackungszuschnittes auf einem Transportabschnitt einer Fördereinrichtung in einer Transportrichtung bewegt werden. Die für die Zuführung und Aufbringung der

Verpackungszuschnitte notwendige Handhabungseinrichtung muss in diesem Fall in der Lage sein, den Verpackungszuschnitt zumindest in dem kurzen Zeitraum, wo der

Verpackungszuschnitt auf die Artikel aufgesetzt und ggf. dort angedrückt wird, in synchroner Geschwindigkeit in derselben Transportrichtung wie die Artikel mit den gruppierten Artikeln mitzuführen. Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Artikel zumindest während der

Aufbringung des Verpackungszuschnittes und während ihrer Bewegung auf dem

Transportabschnitt der Fördereinrichtung als Artikelgruppe in ihren Positionen und/oder Ausrichtungen relativ zueinander fixiert werden. Diese Verfahrensoption gilt

gleichermaßen für intermittierende Bewegungen der gruppierten Artikel, d.h. für stehende Artikel bei Aufbringung des Verpackungszuschnittes, als auch für kontinuierlich beförderte Artikel, d.h. bei einer Aufbringung des Verpackungszuschnittes auf sich bewegende Artikel. In beiden Fällen ist es gleichermaßen sinnvoll, die Artikel in ihren Positionen zu halten, um solchermaßen sicherzustellen, dass die Aussparungen des

Verpackungszuschnittes auch zuverlässig mit den Konturen der Artikel übereinstimmen, dass also die Artikel durch die Aussparungen des Verpackungszuschnittes

hindurchgreifen. Bei nicht fixierten Artikeln könnte es unter Umständen zu Störungen beim Aufbringen des Verpackungszuschnittes kommen, wenn bspw. ein einzelner Artikel einer Artikelgruppierung durch die Bewegungen der Fördereinrichtung oder durch andere Einflüsse verrutscht, leicht verkippt oder sogar umgefallen ist.

Es kann sein, dass die Artikel vor und/oder während des Aufbringens des

Verpackungszuschnittes in einer Weise positioniert und/oder zueinander ausgerichtet werden, dass die Längsmittelachsen der Artikel mit Aussparungen des

Verpackungszuschnittes fluchten. Jedenfalls ist es für die sichere Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sinnvoll, wenn die Artikel oder Behälter vor, während oder nach dem Umreifungsvorgang, d.h. vor, während oder nach dem Aufbringen des wenigstens einen Umreifungsbandes, und vor dem Aufbringen des

Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens in einer Weise positioniert und/oder zueinander ausgerichtet werden, dass die Längsmittelachsen der Artikel oder Behälter mit den Aussparungen des Verpackungszuschnitts fluchten.

Um die Positionierung des Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens

sicherzustellen und Fehlpositionierungen auszuschließen, kann es insbesondere sinnvoll sein, die noch nicht umreiften Artikel mittels geeigneter Hilfsmittel wie etwa temporär zustellbarer und/oder mit dem Förderband oder der Fördereinrichtung mitbewegbarer Klemmbacken exakt zueinander auszurichten oder zu positionieren, so dass die Abstände der Artikel oder Behälter mit den Abständen der Aussparungen sowie die Positionen der Artikel oder Behälter zueinander mit den entsprechenden Positionen der Aussparungen im Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen exakt übereinstimmen. Um die Positionierung des Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens sicherzustellen und Fehlpositionierungen auszuschließen, kann es in weiteren Ausführungsformen insbesondere sinnvoll sein, die schon umreiften Artikel exakt zueinander auszurichten oder zu positionieren, so dass die Abstände der Artikel oder Behälter mit den Abständen der Aussparungen sowie die Positionen der Artikel oder Behälter zueinander mit den entsprechenden Positionen der Aussparungen im Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen exakt übereinstimmen.

Sofern die gruppierten und mit dem Verpackungszuschnitt ausgestatteten und solchermaßen aneinander gehaltenen Artikel nicht unmittelbar danach und an derselben Transportposition mit der Umreifung versehen werden sollen, kann das

erfindungsgemäße Verfahren weiterhin vorsehen, dass die Artikel nach der Aufbringung des Verpackungszuschnittes in Transportrichtung zu einer Umreifungsstation bewegt werden, in der das mindestens eine Umreifungsband um die Mantelflächen der Artikel gelegt und/oder gespannt wird. Da es fertigungs- und transporttechnisch einfacher zu bewältigen ist, die Umreifung an einem anderen Ort anzubringen als die

Verpackungszuschnitte, erfolgt normalerweise ein Transport der mit dem

Verpackungszuschnitt versehenen gruppierten Artikel zu einer in Transportrichtung stromabwärts angeordneten Umreifungsstation, um dort die Umreifung der gruppierten Artikel vorzunehmen.

Auch hier kann wieder wahlweise eine stationäre Umreifung oder eine während des Transports der gruppierten und mit Verpackungszuschnitt zusammengehaltenen Artikel erfolgende Umreifung gewählt werden. Da es fertigungstechnisch leichter zu bewältigen ist, die Artikel kurz anzuhalten, kann eine Option des Verfahrens vorsehen, dass die mit dem Verpackungszuschnitt ausgestattete Artikelgruppe nach ihrem Transport in die Umreifungsstation angehalten und dort stationär umreift und anschließend aus der Umreifungsstation herausbefördert wird.

Es sei allerdings an dieser Stelle betont, dass sowohl die stationäre Aufbringung des Verpackungszuschnittes auf die gruppierten Artikel als auch die stationäre Umreifung der Artikel, womit jeweils der zumindest kurzzeitige Stillstand der ansonsten in

Transportrichtung beförderten Artikel gemeint ist, lediglich eine aus fertigungstechnischen Gründen ggf. bevorzugte Option ist. Sollen dagegen andere Kriterien höher gewichtet werden, so etwa die Maschinenleistung oder der schnelle Durchsatz einer möglichst großen Anzahl an Artikeln und Gebinden je Zeiteinheit, kann es durchaus sinnvoll sein, den höheren Fertigungsaufwand in Kauf zu nehmen und die Verpackungszuschnitte bei kontinuierlich beförderten Artikelgruppierungen aufzubringen und/oder die Umreifung bei kontinuierlich beförderten und mit Verpackungszuschnitten zusammengehaltenen

Artikelgruppierungen anzubringen. Ein besonderer Vorteil der gewählten Verfahrensabfolge des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass die Beförderung der Artikel zwischen der Aufbringung des Verpackungszuschnittes und dem Anbringen des mindestens einen Umreifungsbandes geländerlos und/oder ohne seitliche Führung der Artikel erfolgen kann, da die gruppierten Artikel durch die Anbringung des Verpackungszuschnittes aneinander gehalten und mechanisch aneinander fixiert sind und dadurch einer äußerst geringen Gefahr unterliegen, bei geländerlosem Transport auf einer Horizontalfördereinrichtung, auf einem Förderband, einer Förderkette, einem Gliederband, einem Gummimattenförder oder dergleichen Fördereinrichtung zu verrutschen, zu kippen oder anderweitig aus ihren aufrechten Positionen zu geraten. Der geländerlose Transport hat mehrere Vorteile, so etwa den erleichterten und reibungsfreien Transport, da das Entlanggleiten der Artikel an seitlichen Führungsschienen oder Führungswänden während ihrer Beförderung zwischen den Stationen entfällt. Zudem wird durch den geländerlosen Transport der Artikel die Gefahr von unerwünschten optischen Beeinträchtigungen an den Außenmantelflächen der Artikel, an ihren Etiketten oder Bedruckungen durch schleifenden Kontakt mit seitlichen Führungsschienen oder Führungswänden während ihrer Beförderung zwischen den Stationen reduziert oder beseitigt.

Das erfindungsgemäße Verfahren bietet aufgrund des stabilen Zusammenhalts der Artikel im mittels der Umreifung fertiggestellten Gebinde darüber hinaus den Vorteil, dass die Beförderung der Artikel nach der Aufbringung des Verpackungszuschnittes sowie auch nach dem nachfolgenden Anbringen des mindestens einen

Umreifungsbandes in Transportrichtung stromabwärts der Umreifungsstation geländerlos und/oder ohne seitliche Führung der Artikel und/oder des in der Umreifungsstation gebildeten Gebindes erfolgen kann, wobei hier dieselben Aspekte und Vorteile genannt werden können wie zuvor beim Transport zwischen dem Applikationsmodul zur

Anbringung der Verpackungszuschnitte und der Umreifungsstation.

Wahlweise kann zusätzlich vorgesehen sein, dass zumindest einzelne Artikel oder Behälter der zu umreifenden Artikel- oder Behältergruppe oder die Artikel-/Behältergruppe vor oder beim oder nach dem Aufbringen der Umreifung und/oder vor oder beim oder nach dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens über

Klebeverbindungen aneinander fixiert werden. Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn der Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen in eine formschlüssige und/oder

kraftschlüssige Haftung mit den Artikeln oder Behältern des Gebindes gebracht und/oder mittels Klebeverbindungen mit einzelnen Artikeln oder mit allen Artikeln oder Behältern des Gebindes verbunden wird. Eine weitere Option des Verfahrens kann darin bestehen, vor oder nach dem Anbringen der Umreifung und nach Aufbringung des Verpackungszuschnitts oder

Kartonbogens einen Tragegriff am Gebinde anzubringen, der insbesondere an der Umreifung verankert werden kann. Wahlweise kann der Tragegriff jedoch auch mit den Außenmantelflächen der Artikel oder Behälter verklebt werden. Zudem sind Kombination dieser Verankerungsvarianten denkbar, so eine Verklebung mit den Artikeln oder

Behältern unter Einbeziehung des wenigstens einen Umreifungsbandes und/oder unter gleichzeitiger Verankerung am wenigstens einen Umreifungsband. Darüber hinaus sind auch Varianten möglich, bei denen der Tragegriff im Verpackungszuschnitt oder

Kartonbogen integriert oder dort verankert sein kann.

Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil einer sehr prozesssicheren Herstellung von Gebinden, die nicht nur mit einer Umreifung zusammengehalten sind, sondern die zusätzlich mittels eines aufgebrachten Verpackungszuschnitts oder

Kartonbogens stabilisiert und in Form gehalten werden können. Während bei einer Umreifung immer ein Kompromiss zwischen ausreichender Formstabilität des Gebindes und minimaler Verformung der mit dem Umreifungsband zusammengehaltenen Artikel oder Behälter zu suchen ist, kann das erfindungsgemäße Verfahren eine Gebindevariante liefern, bei denen die Behälter oder Artikel nur minimal verformt werden, während einer Tendenz zum Ausweichen oder geringfügigen Verkippen der umreiften Artikel oder Behälter mittels des zusätzlichen Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens

entgegengewirkt werden kann. Die solchermaßen hergestellten Gebinde weisen somit eine hohe Formstabilität und eine exakte Positionierung der Artikel oder Behälter auf, ohne dass eine ungünstig hohe Umreifungsspannung erforderlich ist.

Die Erfindung schlägt zur Erreichung des oben genannten Ziels weiterhin eine Gebindebildungsvorrichtung zur Herstellung von Gebinden vor, wobei die Gebinde insbesondere mit einem Verfahren gemäß einer der zuvor beschriebenen

Ausführungsvarianten hergestellt werden können. Diese Gebindebildungsvorrichtung umfasst zumindest eine Fördereinrichtung zur Zuführung einzelner oder gruppierter Artikel zu einer Applikationsstation für Verpackungszuschnitte. Außerdem kann die

Gebindebildungsvorrichtung zumindest eine weitere Fördereinrichtung zur Förderung und/oder Umsetzung von mit der Applikationsstation hergestellten Gebinden oder von mit den Verpackungszuschnitten ausgestatteten Artikelgruppierungen zu einer

Umreifungsstation umfassen, wobei die Applikationsstation für die Aufbringung von Verpackungszuschnitten auf die gruppierten Artikel vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet ist, und wobei die Umreifungsstation zur Weiterverarbeitung der solchermaßen ausgestatteten gruppierten Artikel zu Umreifungsgebinden vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet ist. Alternativ hierzu kann die Gebindebildungsvorrichtung eine Fördereinrichtung zur Zuführung einzelner oder gruppierter Artikel zu einer

Umreifungsstation sowie eine weitere Fördereinrichtung zur Förderung und/oder

Umsetzung von mit der Umreifungsstation hergestellten Umreifungsgebinden zu einer Applikationsstation für Verpackungszuschnitte umfassen. Die Applikationsstation kann für die Aufbringung von Verpackungszuschnitten auf die Artikel des Umrreifungsgebindes vorbereitet„vorgesehen und ausgestattet sein.

Bei der Gebindebildungsvorrichtung kann vorgesehen sein, dass die zwischen der Applikationsstation für die Verpackungszuschnitte und der Umreifungsstation angeordnete Fördereinrichtung für den Transport der mit den Verpackungszuschnitten ausgestatteten gruppierten Artikel geländerlos ausgebildet ist und die Artikel ohne seitliche Führung und/oder Kontaktierung fördert. Da die gruppierten Artikel durch die Anbringung des Verpackungszuschnittes aneinander gehalten und mechanisch aneinander fixiert sind, unterliegen sie einer stark reduzierten Gefahr, bei geländerlosem Transport auf einer Horizontalfördereinrichtung, auf einem Förderband, einer Förderkette, einem Gliederband, einem Gummimattenförder oder dergleichen Fördereinrichtung zu verrutschen, zu kippen oder anderweitig aus ihren aufrechten Positionen zu geraten. Der geländerlose Transport hat außerdem den Vorteil eines erleichterten und reibungsfreien Transports, da das Entlanggleiten der Artikel an seitlichen Führungsschienen oder Führungswänden während ihrer Beförderung zwischen den Stationen entfällt. Zudem wird durch den geländerlosen Transport der Artikel die Gefahr von unerwünschten optischen Beeinträchtigungen an den Außenmantelflächen der Artikel, an ihren Etiketten oder Bedruckungen durch

schleifenden Kontakt mit seitlichen Führungsschienen oder Führungswänden während ihrer Beförderung zwischen den Stationen reduziert oder beseitigt.

Wahlweise kann die Gebindebildungsvorrichtung ein der Umreifungsstation vorgeordnetes und/oder zugeordnetes Klebemodul umfassen, das für die Applikation von Klebestellen an Artikelmantelflächen zur gegenseitigen klebenden Haftung der Artikel aneinander vor der Aufbringung einer Umreifung um die gruppierten Artikel vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet ist.

Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Gebindebildungsvorrichtung eine der Umreifungsstation nachgeordnete und insbesondere der Applikationsstation für

Verpackungszuschnitte vorgeordnete Tragegriffapplikationsstation zur Anbringung von Tragegriffen an die Gebinde umfasst. Ein optionaler Tragegriff kann insbesondere nach der Anbringung der Umreifung am Gebinde angebracht werden, insbesondere mittels der erwähnten T ragegriffapplikationsstation.

Die Gebindebildungsvorrichtung weist somit mehrere Stationen auf, die

miteinander in Förderverbindung stehen, wobei die Stationen die oben beschriebenen Verfahrensschritte ausführen können.

Sollen möglichst hohe Linienleistungen erzielt werden, können mehrere

Gebindebildungsvorrichtungen parallel betrieben werden. Hierbei sind unterschiedliche Maschinenlayouts möglich, bspw. eine Aufstellung symmetrisch zu einer

Transportrichtung, so dass zentrale Bedienräume zwischen den benachbarten Linien entstehen. Wahlweise können die Maschinen auch in einer Weise symmetrisch zur Transportrichtung aufgestellt werden, dass die Maschinen nah beieinander bzw. Rücken an Rücken stehen und von gegenüberliegenden Längsseiten zugänglich sind.

Generell ist es bei allen Maschinenvarianten bzw. bei allen Varianten der erfindungsgemäßen Gebindebildungsvorrichtung sinnvoll, Gebindekontrollen am Auslauf der jeweiligen Maschine vorzunehmen. Auf diese Weise und mit einer solchen

Qualitätskontrolle kann bspw. überprüft werden, ob ein Verpackungszuschnitt am jeweiligen Umreifungsgebinde vorhanden ist oder nicht, und/oder ob das Umreifungsband vorhanden ist oder nicht, und/oder ob das Umreifungsband korrekt gespannt ist oder nicht. Wenn eines der überprüften Kriterien nicht zutrifft, d.h. wenn der

Verpackungszuschnitt fehlt oder fehlerhaft aufgesetzt oder beschädigt ist, kann das betreffende Gebinde ausgeschleust werden. Das Gebinde kann wahlweise auch ausgeschleust werden, wenn das Umreifungsband fehlt oder unzureichend oder zu fest gespannt wurde. Diese Gebindekontrolle befindet sich vorzugsweise entweder stromabwärts des Umreifungsmoduls, kann jedoch ggf. auch dort angebaut oder auch baulich integriert sein.

Die vorliegende Erfindung umfasst außerdem ein Gebinde, das mindestens zwei mittels wenigstens eines um Mantelflächen der Artikel verlaufenden Umreifungsband sowie mittels eines mit Aussparungen für die Artikel versehenen Verpackungszuschnittes aneinander fixierte und/oder mechanisch zusammengehaltene Artikel umfasst, wobei die Aussparungen des Verpackungszuschnittes mit Längsmittelachsen der Artikel korrespondieren. Das Gebinde kann insbesondere mit einem Verfahren gemäß einem der obigen Verfahrensvarianten hergestellt worden sein. Außerdem kann das Gebinde insbesondere mit einer Gebindebildungsvorrichtung gemäß einer der obigen

Vorrichtungsvarianten hergestellt worden sein.

Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.

Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Gebindebildungsvorrichtung zur Herstellung von Umreifungsgebinden sowie die Verfahrenschritte zur Bildung von

Gebinden aus Artikelgruppierungen.

Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Gebindebildungsvorrichtung zur Herstellung von Umreifungsgebinden und verdeutlicht einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können. Fig. 3A zeigt eine schematische Draufsicht einer Verfahrensabfolge bei der

Durchführung des Verfahrens zur Bildung von Gebinden aus Artikelgruppierungen.

Fig. 3B zeigt eine schematische Detailansicht, die das Anbringen von

Verpackungszuschnitten auf Artikel oder Behälter illustriert.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Gebindes, wie es mit dem Verfahren bzw. mit der Gebindebildungsvorrichtung gemäß Fig. 1 hergestellt werden kann.

Fig. 5 zeigt eine beispielhafte Maschinenkonfiguration einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebindebildungsvorrichtung.

Fig. 6 zeigt in einer schematischen Blockdarstellung eine beispielhafte

Zusammenstellung der für die Herstellung der Umreifungsgebinde erforderlichen oder ersetzbaren Verarbeitungsstationen mit zugehörigen Materialmagazinen.

Fig. 7 zeigt in insgesamt drei schematischen Draufsichten (Fig. 7A, Fig. 7B und Fig. 7C) verschiedene Maschinenkonfigurationen von Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Gebindebildungsvorrichtung. Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie das erfindungsgemäße Verfahren oder die erfindungsgemäße Gebindebildungsvorrichtung ausgestaltet sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.

Die schematische Ansicht der Fig. 1 zeigt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Gebinden 2, die jeweils mehrere umreifte Artikel 4 umfassen, die vor dem Umreifungsvorgang zusätzlich mit einem

Verpackungszuschnitt 6 ausgestattet werden. Das Verfahren wird in einer

Gebindebildungsvorrichtung 8 durchgeführt, in der zunächst ein Verpackungszuschnitt 6 auf eine Artikelgruppe 12 aufgebracht wird, die im vorliegenden Beispiel aus jeweils drei in zwei Parallelreihe angeordneten Artikeln 4 oder Behältern 14, d.h. insgesamt sechs Artikeln 4 oder Behältern 14, gebildet wird. Anschließend werden auf die solchermaßen mit Verpackungszuschnitten 6 ausgestatteten Artikelgruppen 12 Umreifungsbänder 10 angebracht. Aufgrund der seitlichen Darstellung ist in der Darstellung der Fig. 1 bei der Artikelgruppe 12 nur eine der beiden Reihen von Artikeln 4 oder Behältern 14 sichtbar.

Die Artikelgruppe 12 kann alternativ eine Mehrzahl von Dosen oder andere

(Getränke)Behälter umfassen.

Zur hier beschriebenen Variante der Gebindegrößen kann auf Fig. 3A verwiesen werden, die ein solches 2x3-Gebinde 2 in Rechteckanordnung der insgesamt sechs Artikel 4 oder Behälter 14 in schematischer Draufsicht verdeutlicht. Im Folgenden wird bei der Beschreibung der in Fig. 1 gezeigten Elemente und zusammenwirkenden

Anlagenteile oftmals auch auf die Figuren 3A und 3B Bezug genommen. Während die Fig. 3A eine schematische Draufsicht auf eine Abfolge von Verfahrensschritten bei der Gebindeherstellung gemäß Fig. 1 zeigt, verdeutlicht die Fig. 3B in drei schematischen Seitenansichten das Aufsetzen eines Verpackungszuschnittes 6 oder Kartonbogens 26 auf einen der Behälter 14 der in den Figuren 1 und 3A gezeigten Artikel- oder

Behältergruppe 12.

Die Artikel 4 oder Behälter 14 werden zunächst in einem Gruppiermodul 16 in gewünschter Anzahl zu den Artikelgruppen 12 zusammengestellt und in Transportrichtung TR über eine geeignete Transporteinrichtung 18, beispielsweise einem Endlosförderband 20, einem Mattenkettenförderer, einer Röllchenkette o.ä., einer Applikationsstation 22 für die Verpackungszuschnitte 6 zugeführt, wo jeweils geeignete Kartonbögen oder Kartonzuschnitte 26 mit einer zumindest teilweise nach unten gerichteten Kraft auf die Artikel 4 oder Behälter 14 der Artikelgruppe 12 aufgedrückt werden.

Die hier nicht näher erkennbare Zuführung der zu verarbeitenden Artikel 4 oder Behälter 14 zum Gruppiermodul 16 kann bspw. zunächst als Massentransport mit seitlichen Führungsgeländern o. dgl. ausgebildet sein. Wahlweise können die hier ebenfalls nicht erkennbaren seitlichen Leitblechführungen mit Röllchen und beweglichen Anlaufspitzen ausgestattet sein. Für die Verarbeitung von Dosen als Behältervarianten können jedoch auch Leitblechführungen ohne Röllchen sinnvoll sein. Die Eindrängelung der zu verarbeitenden Artikel 4 oder Behälter 14 in einzelne parallele Transportgassen, die normalerweise der Gruppierstation oder dem in Fig. 1 schematisch angedeuteten Gruppiermodul 16 vorgeordnet sind, kann bspw. konisch oder in paralleler

Transportführung erfolgen, wobei zusätzliche Vibrationseinheiten die Eindrängelung der Artikel 4 oder Behälter 14 in die Gassen erleichtern kann. Von den parallelen Gassen gelangen die Artikel 4 oder Behälter 14 in das Gruppiermodul 16 und werden dort zur gezeigten Artikelgruppe 12 zusammengestellt, wobei die Artikelgruppen 12 auch jeweils voneinander distanziert werden, um die Gebinde 2 in der gewünschten Weise bilden zu können.

Wahlweise kann eine Antriebsregelung beim Transport der Artikel 4, Behälter 14, Artikelgruppen 12 und/oder Gebinde 2 für eine Staudruckreduzierung und damit zu einer Produktschonung und zu einer Verbesserung der Verarbeitungsqualität beitragen.

Bei dem Verpackungszuschnitt 6 handelt es sich vorzugsweise um einen im Wesentlichen flächigen Kartonzuschnitt 26 oder Kartonbogen, der eine Anzahl von Durchtrittsöffnungen 28 aufweist. Die Anzahl der Durchtrittsöffnungen 28 entspricht der Anzahl der Artikel 4 oder Behälter 14 innerhalb der Artikelgruppe 12, und die Anordnung der Durchtrittsöffnungen 28 entspricht der Anordnung der Artikel 4 oder Behälter 14 innerhalb der Artikelgruppe 12. Insbesondere sind die Durchtrittsöffnungen 28 derart ausgebildet, dass der Verpackungszuschnitt 6 von oben auf die Artikel 4 oder Behälter 14 der noch nicht umreiften Artikelgruppe 12 aufgebracht, insbesondere aufgedrückt, werden kann.

Die Fig. 3A lässt den Verpackungszuschnitt 6 oder Kartonbogen 26 erkennen, der die Oberseite der 2x3-Artikelgruppe 12 abdeckt, und zwar unter Fluchtung der

Behälterdeckel mit den sechs im Rechteck angeordneten Durchtrittsöffnungen 28 im Verpackungszuschnitt 6 oder Kartonbogen 26. Die mit einem Verpackungszuschnitt 6 und anschließend mit einem Umreifungsband 10 zusammengefassten Artikel 4 oder Behälter 14 werden nachfolgend auch als fertiges oder fertiggestelltes Gebinde 2 bezeichnet.

Insbesondere befindet sich nach dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts 6 auf die Artikelgruppe 12 ein erster Teilbereich 30 der Artikel 4 oder Behälter 14 oberhalb des Verpackungszuschnitts 6, während sich ein zweiter Teilbereich 32 der Artikel 4 oder Behälter 14, in dem anschließend auch das horizontal verlaufende Umreifungsband 10 angebracht wird, unterhalb des Verpackungszuschnitts 6 erstreckt, was auch in der Fig. 43B erkennbar wird.

Insbesondere ist vorgesehen, dass der Verpackungszuschnitt 6 in dieser Position durch die Artikel 4 oder Behälter gehalten wird, während umgekehrt auch der

Verpackungszuschnitt 6 die Artikel 4 oder Behälter 14 in ihrer Position und Ausrichtung hält und stabilisiert.

Weisen die Behälter 14 beispielsweise einen Schraubverschluss auf, so kann sinnvollerweise vorgesehen sein, dass sich der Verpackungszuschnitt 6 nach dem

Aufbringen auf die Artikelgruppe 12 unterhalb des sogenannten Halsringes des

Verschlussbereichs der Behälter 14 befindet. D.h. der erste Teilbereich 30 umfasst den hier nicht näher gekennzeichneten Schraubverschluss und den ebenfalls nicht näher gekennzeichneten Halsring der Behälter 14. Die Durchtrittsöffnungen 28 sind

vorzugsweise vermittels geeigneter Laschen derart mit der Unterseite des jeweiligen Halsringes in Eingriff gebracht, dass der Verpackungszuschnitt 6 fest an den Behältern 14 der Artikelgruppe 12 fixiert ist und nicht nach oben wegrutschen kann.

Von der Applikationsstation 22 für die Anbringung der Verpackungszuschnitte 6 bzw. Kartonbögen 26 werden die solchermaßen zusammengehaltenen und stabilisierten Artikelgruppen 12 oder Gebinde in Transportrichtung TR zu einer Umreifungsstation 24 weiterbefördert bzw. der Umreifungsstation 22 zugeführt. Dort werden die mit den

Verpackungszuschnitten 6 ausgestatteten Artikelgruppen 12 jeweils mit horizontal um die Artikel 4 oder Behälter 14 gespannten Umreifungen oder Umreifungsbändern 10 versehen, so dass dort die erwähnten Gebinde 2 oder Umreifungsgebinde 2 gebildet werden.

Die schematische Draufsicht der Fig. 3A verdeutlicht hierbei die Abfolge innerhalb der Umreifungsstation 24, da das Umreifungsband 10 zunächst in horizontaler Richtung recht lose um die Artikelgruppe 12 gelegt wird und noch nicht gespannt ist, was anhand der linken Artikelgruppe 12 verdeutlicht ist, die sich innerhalb der Umreifungsstation 24 befindet. Die ganz rechte Artikelgruppe 12 ist bereits ein fertiges Gebinde 2, bei dem das Umreifungsband 10 gespannt wurde und nun unter definierter Vorspannung die Artikel 4 oder Behälter 14 im Gebinde 2 zusammenhält.

Der Verpackungszuschnitt 6 kann weiterhin wahlweise mindestens ein im

Wesentlichen mittig angeordnetes und/oder ausgebildetes Halte- oder Trageelement 34 aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Halte- oder Trageelement 34 vorgesehen. Dabei kann es sich beispielsweise um weitere geeigneten Durchbrüche oder Öffnungen des Verpackungszuschnitts 6 handeln, durch die der Benutzer seine Finger stecken und somit die mit dem Verpackungszuschnitt 6 zusammengefassten Artikel 4 oder Behälter 14 anheben und gemeinsam tragen kann. Alternativ hierzu oder wahlweise auch zusätzlich kann außerdem ein hier nicht gezeigter Tragegriff am Umreifungsband 10 und/oder an der Artikelgruppe 12 selbst verankert sein, dessen Tragegriffschlaufe vorzugsweise das Gebinde 2 überragt und einen Handgriff zum Tragen des Gebindes 2 bilden kann.

Die solchermaßen fertiggestellten Gebinde 2 können nach Durchlaufen der Umreifungsstation 24 einer Kontrolle unterzogen werden, womit eine Qualitätskontrolle und/oder eine Kontrolle auf Vollzähligkeit der zu verarbeitenden Gebinde 2 oder auch der Artikel 4 innerhalb der kontrollierten Gebinde 2 gemeint sein kann. Mit dem Begriff der Qualitätskontrolle können alle denkbaren Varianten einer optischen Kontrolle und/oder anderer Kontrollprinzipien gemeint sein, mit deren Hilfe bspw. die korrekte Anbringung der Verpackungszuschnitte 6 auf den Artikeln 4 oder die korrekte Anbringung der Umreifung 10 mit der gewünschten Umreifungsspannung etc. kontrolliert werden können. Diese Qualitätskontrolle kann bspw. Kameras mit nachgeschalteter Bildauswertung,

Ultraschallsensoren oder auch andere Sensoren umfassen.

Die Gebinde 2 können entweder nach Durchlaufen dieser Kontrollstation oder - sofern auf eine solche Kontrolle verzichtet werden kann - ohne weitere Kontrolle wahlweise palettiert werden, was in Fig. 1 durch den Verarbeitungsweg A gekennzeichnet ist. Ebenso denkbar ist die Zusammenfassung mehrerer Gebinde 2 in einem sog. Tray, wobei auch diese Trays mit jeweils mehreren Gebinden 2 wahlweise anschließend palettiert oder anderweitig verpackt werden können, was in Fig. 1 durch den

Verarbeitungsweg B gekennzeichnet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren verbessert in der gezeigten Weise die Stabilität von Umreifungsgebinden 2, da die im Gebinde 2 mittels des Umreifungsbandes 10 zusammengefassten Artikel 4 oder Behälter 14 zuvor bereits mit dem

Verpackungszuschnitt 6 versehen wurden und solchermaßen zusätzlich stabilisiert sind.

Bei dem beschriebenen Verfahren kann zudem vorsehen sein, dass die Artikel 4 oder Behälter 14 vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts 6 oder Kartonbogens 26 in einer Weise positioniert und/oder zueinander ausgerichtet werden, dass die

Längsmittelachsen der Artikel 4 oder Behälter 14 mit den Aussparungen oder

Durchtrittsöffnungen 28 des Verpackungszuschnitts 6 fluchten. Um die exakte

Positionierung des Verpackungszuschnitts 6 oder Kartonbogens 26 sicherzustellen und Fehlpositionierungen auszuschließen, kann es insbesondere sinnvoll sein, die noch nicht umreiften und deshalb noch nicht in ihren Positionen stabilisierten Artikel 4 innerhalb des Applikationsmoduls 22 exakt zueinander auszurichten oder zu positionieren, so dass die Abstände der Artikel 4 oder Behälter 14 mit den Abständen der Aussparungen oder Durchtrittsöffnungen 28 sowie die Positionen der Artikel 4 oder Behälter 14 zueinander mit den entsprechenden Positionen der Aussparungen oder Durchtrittsöffnungen 28 im Verpackungszuschnitt 6 oder Kartonbogen 26 exakt übereinstimmen.

Die Beförderung der Artikel 4 oder Behälter 14 kann zwischen der Aufbringung des Verpackungszuschnittes 6 oder Kartonbogens 26 in der Applikationsstation 22 und dem Anbringen des Umreifungsbandes 10 in der Umreifungsstation 24 insbesondere geländerlos und ohne seitliche Führung der Artikel 4 oder Artikelgruppen 12 erfolgen, da die gruppierten Artikel 4 oder Behälter 14 durch die Anbringung des

Verpackungszuschnittes 6 aneinander gehalten und mechanisch aneinander fixiert sind und dadurch einer äußerst geringen Gefahr unterliegen, bei geländerlosem Transport auf der Fördereinrichtung 18, die durch eine Horizontalfördereinrichtung, ein Förderband, eine Förderkette, ein Gliederband, einen Gummimattenförder oder dergleichen

Fördereinrichtung gebildet sein kann, zu kippen oder anderweitig aus ihren aufrechten Positionen zu geraten. Der geländerlose Transport hat mehrere Vorteile, so etwa den erleichterten und reibungsfreien Transport, da das Entlanggleiten der Artikel 4 oder Behälter 14 an seitlichen Führungsschienen oder Führungswänden während ihrer Beförderung zwischen den Stationen 22 und 24 entfällt. Zudem wird durch den

geländerlosen Transport der Artikel 4 die Gefahr von unerwünschten optischen

Beeinträchtigungen an den Außenmantelflächen der Artikel 4 oder Behälter, an ihren Etiketten oder Bedruckungen durch schleifenden Kontakt mit seitlichen Führungsschienen oder Führungswänden während ihrer Beförderung zwischen den Stationen reduziert oder beseitigt.

In gleicher Weise kann auch der sich an die Umreifungsstation 24 anschließende Transport der Gebinde 2 in Transportrichtung TR stromabwärts der Umreifungsstation 24 geländerlos und/oder ohne seitliche Führung der Artikel 4 und/oder der in der

Umreifungsstation 24 gebildeten Gebinde 2 erfolgen, wobei hier dieselben Aspekte und Vorteile zu nennen sind wie zuvor beim Transport zwischen dem Applikationsmodul 22 zur Anbringung der Verpackungszuschnitte 6 und der Umreifungsstation 24.

Die schematische Ansicht der Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Gebinden 2, die jeweils mehrere umreifte Artikel 4 umfassen, die zusätzlich mit einem Verpackungszuschnitt 6 ausgestattet werden. Das Verfahren wird in einer Gebindebildungsvorrichtung 8 durchgeführt, in der zunächst ein Umreifungsband 10 auf eine Artikelgruppe 12 aufgebracht wird, die im vorliegenden Beispiel aus jeweils drei in zwei Parallelreihen angeordneten Artikeln 4 oder Behältern 14, d.h. insgesamt sechs Artikeln 4 oder Behältern 14, gebildet wird.

Anschließend werden auf die solchermaßen umreiften Artikelgruppen 12 oder Gebinde 2 Verpackungszuschnitte 6 aufgebracht. Aufgrund der seitlichen Darstellung ist in der Artikelgruppe 12 nur eine der beiden Reihen von Artikeln 4 oder Behältern 14 sichtbar.

Die Artikelgruppe 12 kann alternativ eine Mehrzahl von Dosen oder andere

(Getränke)Behälter umfassen.

Die Artikel 4 oder Behälter 14 werden bei der Ausführungsform nach Figur 2 zunächst in einem Gruppiermodul 16 in gewünschter Anzahl zu den Artikelgruppen 12 zusammengestellt und in Transportrichtung TR über eine geeignete Transporteinrichtung 18, beispielsweise einem Endlosförderband 20, einem Mattenkettenförderer, einer Röllchenkette o.ä., der Umreifungsstation 22 zugeführt. Dort werden die Artikelgruppen 12 jeweils mit horizontal um die Artikel 4 oder Behälter 14 gespannten Umreifungen oder Umreifungsbändern 10 versehen, so dass dort bereits Umreifungsgebinde 2 gebildet werden.

Von der Umreifungsstation 22 werden die solchermaßen umreiften Artikelgruppen 12 oder Gebinde 2 in Transportrichtung TR zu einer Applikationsstation 24 für die

Verpackungszuschnitte 6 weiterbefördert, wo jeweils geeignete Kartonbögen oder Kartonzuschnitte 26 mit einer zumindest teilweise nach unten gerichteten Kraft auf die Artikel 4 oder Behälter 14 der Artikelgruppe 12 aufgedrückt werden. Bei dem Verpackungszuschnitt 6 nach Figur 2 handelt es sich entsprechend dem Verpackungszuschnitt 6 nach Figur 1 vorzugsweise um einen im Wesentlichen flächigen Kartonzuschnitt 26 oder Kartonbogen, der eine Anzahl von Durchtrittsöffnungen 28 aufweist. Die Anzahl der Durchtrittsöffnungen 28 entspricht der Anzahl der Artikel 4 oder Behälter 14 innerhalb der Artikelgruppe 12, und die Anordnung der Durchtrittsöffnungen 28 entspricht der Anordnung der Artikel 4 oder Behälter 14 innerhalb der Artikelgruppe 12. Insbesondere sind die Durchtrittsöffnungen 28 derart ausgebildet, dass der

Verpackungszuschnitt 6 von oben auf die Artikel 4 oder Behälter 14 der umreiften

Artikelgruppe 12 aufgebracht, insbesondere aufgedrückt, werden kann. Die mit einem Umreifungsband 10 sowie mit einem Verpackungszuschnitt 6 zusammengefassten Artikel 4 oder Behälter 14 werden nachfolgend auch als fertiges oder fertiggestelltes Gebinde 2 bezeichnet.

Die solchermaßen fertiggestellten Gebinde 2 können wahlweise palettiert werden, was durch den Verarbeitungsweg A gekennzeichnet ist. Ebenso denkbar ist die

Zusammenfassung mehrerer Gebinde 2 in einem sog. Tray, wobei auch diese Trays mit jeweils mehreren Gebinden 2 wahlweise anschließend palettiert oder anderweitig verpackt werden können, was durch den Verarbeitungsweg B gekennzeichnet ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren verbessert entsprechend dem Verfahren nach Figur 1 in der gezeigten Weise die Stabilität von Umreifungsgebinden 2, da die im

Gebinde 2 mittels des Umreifungsbandes 10 zusammengefassten Artikel 4 oder Behälter 14 zusätzlich mit dem Verpackungszuschnitt 6 versehen und solchermaßen zusätzlich stabilisiert werden.

Bei dem beschriebenen Verfahren kann zudem vorsehen sein, dass die Artikel 4 oder Behälter 14 vor, während oder nach dem Umreifungsvorgang, d.h. vor, während oder nach dem Aufbringen des wenigstens einen Umreifungsbandes 10, und vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts 6 oder Kartonbogens 26 in einer Weise

positioniert und/oder zueinander ausgerichtet werden, dass die Längsmittelachsen der Artikel 4 oder Behälter 14 mit den Aussparungen oder Durchtrittsöffnungen 28 des Verpackungszuschnitts 6 fluchten. Um die exakte Positionierung des

Verpackungszuschnitts 6 oder Kartonbogens 26 sicherzustellen und Fehlpositionierungen auszuschließen, kann es insbesondere sinnvoll sein, die schon umreiften Artikel 4 innerhalb des Applikationsmoduls 24 exakt zueinander auszurichten oder zu

positionieren, so dass die Abstände der Artikel 4 oder Behälter 14 mit den Abständen der Aussparungen oder Durchtrittsöffnungen 28 sowie die Positionen der Artikel 4 oder Behälter 14 zueinander mit den entsprechenden Positionen der Aussparungen oder Durchtrittsöffnungen 28 im Verpackungszuschnitt 6 oder Kartonbogen 26 exakt übereinstimmen.

Die perspektivische Darstellung der Fig. 4 zeigt beispielhaft ein in der

Gebindebildungsvorrichtung 8 gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 hergestelltes Gebinde 2. Das Gebinde 2 umfasst sechs Artikel 4 oder Behälter, hier in Gestalt von PET-Flaschen 36, die jeweils einen Schraubverschluss 38 und einen Halsring 40 aufweisen. Der Halsring 40 weist einen größeren Querschnitt als der darunter angeordnete Halsbereich der Flasche 36 auf, was auch in der Seitenansicht der Fig. 2B erkennbar ist. Die Flaschen 36 weisen weiterhin in einem mittleren Bereich ihrer Längsachse L eine Verjüngung auf, die nicht nur als Griffbereich 42 zum erleichterten Halten der Flasche 36 dient (vgl. auch Fig. 3B), sondern auch zur Positionierung des Umreifungsbandes 10. Die Umreifung bzw. das Umreifungsband 10 ist sinnvollerweise in diesem verjüngten Griffbereich 42 angeordnet, da somit zusätzlich ein Verrutschen der Umreifung 10 entlang der Flaschen 36 verhindert wird.

Ein Verpackungszuschnitt 6 oder Kartonzuschnitt 26 ist derart an der

Zusammenstellung aus sechs Flaschen 36 angeordnet, dass der Halsring 40 und der Schraubverschluss 42 oberhalb des Verpackungszuschnitts 6 angeordnet sind und den ersten, oberen Teilbereich 30 bilden, während der befüllte Flaschenteil unterhalb des Verpackungszuschnitts 6 angeordnet ist und den zweiten, unteren Teilbereich 32 (vgl. auch Fig. 1 und Fig. 3B) bildet. Die Durchtrittsöffnungen 28 des Verpackungszuschnitts 6 sind kreisförmig ausgebildet, wobei der Kreisdurchmesser geringer ist als der

Durchmesser des Halsrings 40 der Flaschen 36. Von den Durchtrittsöffnungen 28 erstrecken sich radial nach außen weisende Hilfseinschnitte 44, die das Durchdrücken des Halsrings 40 durch die Durchtrittsöffnungen 28 beim Aufdrücken des

Verpackungszuschnitts 6 auf die Zusammenstellung der Flaschen 36 ermöglichen.

Wahlweise kann zusätzlich vorgesehen sein, dass zumindest einzelne Artikel 4, Behälter 14 oder Flaschen 36 der zu umreifenden Artikel- oder Behältergruppe 12 oder die Artikel-/Behältergruppe 12 vor oder beim oder nach dem Aufbringen der Umreifung 10 und insbesondere nach dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts 6 oder Kartonbogens 26 über hier nicht näher gezeigte Klebeverbindungen aneinander fixiert werden.

Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn der Verpackungszuschnitt 6 oder Kartonbogen 26 in eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Haftung mit den Artikeln 4, Behältern 14 oder Flaschen 36 des Gebindes 2 gebracht und/oder mittels Klebeverbindungen mit einzelnen Artikeln 4 oder mit allen Artikeln 4 oder Behältern 14 des Gebindes 2 verbunden wird.

Wie schon oben erwähnt, kann eine weitere Option darin bestehen, nach dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts 6 oder Kartonbogens 26 und vor, während oder nach dem Anbringen der Umreifung 10 anstelle des im Verpackungszuschnitt 6 vorgesehenen Trageelements 34 (vgl. auch Fig. 1 und Fig. 2) oder zusätzlich zu diesem einen hier nicht näher gezeigten Tragegriff am Gebinde 2 anzubringen, der insbesondere an der Umreifung 10 verankert werden kann. Wahlweise kann der Tragegriff jedoch auch mit den Außenmantelflächen der Artikel 4 oder Behälter 14 verklebt werden. Zudem sind Kombination dieser Verankerungsvarianten für den hier nicht gezeigten Tragegriff denkbar, so bspw. eine Verklebung mit den Artikeln 4 oder Behältern 14 unter

Einbeziehung des wenigstens einen Umreifungsbandes 10 und/oder unter gleichzeitiger Verankerung am wenigstens einen Umreifungsband 10.

Die schematische Draufsicht der Fig. 5 verdeutlicht eine beispielhafte

Maschinenkonfiguration der erfindungsgemäßen Gebindebildungsvorrichtung 8, bei der die zu verpackenden Artikel 4 oder Behälter 14 im linken Teil der gezeigten Anordnung über einen Zulaufbereich 46 der T ransporteinrichtung 18 zur Applikationsstation 22 für die hier nicht erkennbaren Verpackungszuschnitte befördert werden. Die Artikel 4 oder Behälter werden dabei aufrecht stehend in mehreren Reihen in regelmäßiger Anordnung auf der Transporteinrichtung 18 befördert und werden nicht mehr im ungeordneten Massenstrom befördert, haben also eine die Artikel 4 oder Behälter 14 in die gezeigte reihenweise Beförderungsanordnung bringende Gruppierstation (vgl. Fig. 1) ggf. bereits durchlaufen.

Nach Durchlaufen der Applikationsstation 22 sind jeweils Sechsergruppen in 3x2- Anordnung von Artikelgruppen 12 an ihren Oberseiten mit Verpackungszuschnitten 6 ausgestattet und werden in einem Verbindungsabschnitt 48 der Transporteinrichtung 18 wiederum in unveränderter Transportrichtung TR (in Fig. 4 wie in Fig. 1 von links nach rechts) zur Umreifungsstation 24 befördert, wo jeweils die Umreifungsbänder um jede einzelne der beförderten Artikelgruppen 12 gelegt und anschließend mit definierter Umreifungsspannung beaufschlagt werden.

Diese mit Verpackungszuschnitten 6 ausgestatteten Artikelgruppen 12 wurden bei der Ausführungsvariante der Fig. 5 in der Applikationsstation 22 voneinander beabstandet und in dieser beabstandeten Anordnung in zwei parallelen Reihen nebeneinander befördert.

Die aus dieser Umreifungsstation 24 nach rechts in Transportrichtung TR herausbeförderten und auf einem Auslaufbereich 50 weiterbeförderten Artikelgruppen 12 stellen aufgrund ihrer Ausstattung mit den Verpackungszuschnitten 6 sowie den gespannten Umreifungsbändern bereits die fertigen Gebinde 2 (vgl. Fig. 3A und Fig. 4) dar, wie sie zuvor schon mehrfach beschrieben wurden.

Weiterhin ist in Fig. 5 eine dem Auslaufbereich 50 parallele weitere Station erkennbar, die hier durch eine zusätzliche Verpackungsstation 52 gebildet sein kann, die in ihrem Transportverlauf für die zu verpackenden Umreifungsgebinde 2 wahlweise parallel zum Auslaufbereich 50 angeordnet oder in anderer Weise mit diesem gekoppelt sein kann. Auch eine lineare Anordnung in Transportrichtung TR hinter dem

Auslaufbereich 50 ist möglich.

In der gezeigten Anordnung werden die Umreifungsgebinde 2 jedoch auf den parallelen Zweig der Verpackungsstation 52 umgesetzt und können dort in vielfältiger Weise weiteren Verpackungsschritten unterzogen werden. So können die

Umreifungsgebinde 2 bspw. mit zusätzlichen sog. Tray- oder Shrinkverpackungen (hier nicht näher dargestellt) oder Kombinationen dieser Tray- oder Shrinkverpackungen ausgestattet werden. Bei zusätzlichen Trayverpackungen können die Gebinde 2 bspw. einzeln, paarweise oder zu mehreren Gebinden 2 auf eine Karton- oder

Kunststoff unterläge o. dgl. gestellt und weiteren Verpackungsschritten zugeführt werden. Bei einer zusätzlichen Shrinkverpackung können die Gebinde 2 bspw. einzeln, paarweise oder zu mehreren Gebinden 2 mit einer Folie umwickelt und solchermaßen zusätzlich verpackt werden. Bei einer Kombination dieser Tray- und Shrinkverpackung werden die auf einem Tray stehenden Gebinde mit der Folie umwickelt.

Weiterhin sind sog. Wrap-around-Verpackungen möglich, die ebenfalls mit den oben genannten Tray- und/oder Shrinkverpackungen kombiniert werden können. Hierbei werden die Gebinde 2 oder die bereits mit Trays ausgestatteten und/oder auf Trays stehenden Gebinde 2 mit zusätzlichen flächigen Verpackungsmaterialien wie Folien, Papierbögen, Kartonbögen o. dgl. Material umwickelt und solchermaßen weiterverpackt.

Alle diese genannten Verpackungsvarianten können um weitere Aspekte oder Komponenten wie etwa Tragegriffen, Bedruckungen, farbigen Gestaltungen o. dgl.

ergänzt werden, was sich ganz nach den Wünschen der Kunden und der gewünschten Transport-, Verpackungs- und/oder Präsentationsart für die solchermaßen verpackten Artikel 4, Behälter 14 oder Gebinde 2 richtet.

An die Verpackungsstation 52 schließt sich wiederum ein Abförderungsabschnitt 54 für die mit zusätzlichen Verpackungselementen versehenen Gebinde 56 an, der bspw. in einer Palettierstation (nicht gezeigt) münden kann. Dieser Abförderungsabschnitt 54 ist wiederum parallel zum Auslaufbereich 50 angeordnet, so dass sich die

Verpackungsstation 52 zwischen dem Auslaufbereich 50 und dem Abförderungsabschnitt 54 befindet. Somit ist auch die weitere Transportrichtung für die mit zusätzlichen

Verpackungselementen versehenen Gebinde 56 parallel zur Transportrichtung TR der Artikel 4, Behälter 14, Artikelgruppen 12 und Gebinde 2, welche die Applikationsstation 22 und die Umreifungsstation 24 durchlaufen haben.

Die Anordnung der Verpackungsstation 52 zwischen dem Abförderungsabschnitt 54 und dem Auslaufbereich 50 erfordert es, dass die Gebinde 2 für ihre weitere

Verpackung auf die Verpackungsstation 52 überführt oder umgesetzt und von dieser wiederum auf den Abförderungsabschnitt 54 überführt oder umgesetzt werden, wo sie als mit zusätzlichen Verpackungselementen versehene Gebinde 56 weiteren Handhabungs und/oder Verpackungsschritten unterzogen werden können, was in Fig. 5 jedoch nicht mehr gezeigt ist.

Die schematische Blockdarstellung der Fig. 6 verdeutlicht unterschiedliche Möglichkeiten der Zusammenstellung der für die Herstellung der Umreifungsgebinde 2 erforderlichen oder einsetzbaren Verarbeitungsstationen mit den zugehörigen

Materialmagazinen, etwa für die Bevorratung und Zuführung der Verpackungszuschnitte 6 sowie für die Bevorratung und Zuführung der Umreifungsbänder 10. Der Produktstrom kann hierbei vom Zuführbereich 46 bis zum Abförderungsabschnitt 54 weitgehend linear innerhalb der Verpackungsmaschine bzw. Gebindebildungsvorrichtung 8 erfolgen, wie dies durch die Fig. 6 angedeutet ist. Dem Abförderungsabschnitt 54 kann wiederum in linearer Abfolge in Transportrichtung TR der mit zusätzlichen Verpackungselementen versehenen Gebinde 56 (vgl. Fig. 5) eine Palettierstation 58 oder eine andere Station zur Handhabung der Gebinde 56 nachgeordnet sein.

Die schematische Blockdarstellung der Fig. 6 ist jedoch grundsätzlich mehr als Funktionsmodell zu verstehen, weniger als Beispiel für die tatsächliche bauliche

Anordnung der in der Maschine 8 enthaltenen Module, denn die als rechteckförmigen Kästen und mit Pfeilen untereinander verbundenen Module sollen lediglich in ihren Wirkzusammenhängen verdeutlicht werden, ohne dass die gezeichnete Anordnung einen Zusammenhang mit der tatsächlichen Aufstellung der Module innerhalb der Maschine 8 haben muss. Beispiele für eine solche tatsächliche Aufstellung der Module innerhalb der Maschine 8 sind dagegen in den schematischen Draufsichten der Figuren 7A bis 7C verdeutlicht.

Innerhalb der Maschine 8 werden die zu handhabenden und zu verarbeitenden Artikel oder Behälter mittels des Gruppiermoduls 16 zunächst in eine Anordnung gebracht, die eine Aufbringung der Verpackungszuschnitte auf die Oberseiten der Artikelgruppen ermöglicht. Ein hier erkennbares optionales Handhabungsmodul 60 kann ggf. für das Einsetzen der Artikelgruppen in Zwischenbehälter, in geeignete

Sekundärverpackungen, bspw. in Getränkekästen oder in oben offene

Kartonverpackungen o. dgl. sorgen. Das optionale Handhabungsmodul 60 muss jedoch keineswegs zwingend vorhanden sein, sondern kann auch entfallen, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 , Fig. 2 und Fig. 4 tatsächlich der Fall ist.

Die Verpackungszuschnitte werden innerhalb des Applikationsmoduls 22 normalerweise bei sich bewegenden Artikelgruppen aufgebracht, was hier als

„Kontinuierliches Aufbringen“ der Verpackungszuschnitte bezeichnet wird, während die Umreifungsbänder innerhalb der Umreifungsstation 24 normalerweise bei zumindest kurzzeitig angehaltenen Artikelgruppen aufgebracht werden, was hier als„Stationäre Umreifung“ bezeichnet wird.

In einem ersten Magazin 62 für die Verpackungszuschnitte oder Kartonbögen kann eine große Vielzahl dieser ständig nachzuführenden Ausstattungselemente für die herzustellenden Gebinde bevorratet werden. Das erste Magazin 62 steht in Förder- und Versorgungsverbindung mit dem Applikationsmodul 22, in dem die Artikelgruppen mit den Verpackungszuschnitten oder Kartonbögen ausgestattet werden (vgl. Fig. 1 , Fig. 2 und Fig. 5).

In einem zweiten Magazin 64 für die Umreifungsbänder können die

Umreifungsbänder in schon abgelängter Form, üblicherweise jedoch auf Rollen mit darauf aufgewickeltem und in der Umreifungsstation 24 passend abzulängendem

Umreifungsband für die herzustellenden Gebinde bevorratet werden. Das zweite Magazin 64 steht in Förder- und Versorgungsverbindung mit der Umreifungsstation 24, in dem die Artikelgruppen mit den Umreifungsbändern ausgestattet werden (vgl. Fig. 1 , Fig. 2 und Fig. 5). Der Umreifungsstation 24 kann in der weiteren Förderfolge die oben erwähnte optionale Verpackungsstation 52 nachgeordnet sein, wo die erwähnte weitere

Verpackung der umreiften Gebinde mit Trays, mit Shrink-Verpackungen etc. erfolgen kann, sofern dies gewünscht ist. Der optionalen Verpackungsstation 52 oder - sofern diese in der Gebindebildungsvorrichtung 8 nicht vorhanden ist - der Umreifungsstation 24 ist in Förderrichtung anschließend der Abförderungsabschnitt 54 nachgeordnet, an den sich die schon außerhalb der Maschine 8 befindliche bzw. nicht mehr unmittelbar der Maschine 8 zugehörige Palettierstaion 58 anschließen kann.

Die Figuren 7A bis 7C zeigen jeweils in schematischen Draufsichten Beispiele für Anordnungen und Aufstellungen der zusammenwirkenden Module und Stationen innerhalb der Maschine 8 bzw. der Gebindebildungsvorrichtung 8.

Die Fig. 7A verdeutlicht die miteinander in Förderverbindung stehenden Module der Gebindebildungsvorrichtung 8, die in Transportrichtung TR hintereinander angeordnet sind, beginnend an der linken Seite mit dem Zulaufbereich 46, der den Artikelzulauf oder Behälterzulauf umfasst, wo die Artikel oder Behälter (nicht gezeigt) zunächst im

Massenstrom heranbefördert und in einen regelmäßigen Reihentransport überführt werden, um daraus die gewünschten Artikelgruppen zu bilden, auf die innerhalb des in Transportrichtung TR nach rechts nachgeordneten Applikationsmoduls 22 die

Verpackungszuschnitte aufgebracht werden. Dem Applikationsmodul 22 ist in räumlicher Nähe und/oder dort baulich integriert mindestens ein erstes Magazin 62 für die

Verpackungszuschnitte zugeordnet. Die Fig. 7A deutet an, dass sich zwei

hintereinandergeschaltete Applikatoren nebeneinander innerhalb des Applikationsmoduls 22 befinden können, so dass sich bei zwei parallel transportierten Artikelgruppen insgesamt vier parallel und weitgehend gleichzeitig arbeitende Applikatoren dort befinden können, die entsprechend höhere Durchsatzleistungen beim Applizieren der

Verpackungszuschnitte auf die Artikelgruppen ermöglichen können. Ggf. können deshalb auch mehrere Magazine 62 für Verpackungszuschnitte vorgesehen sein.

An das Applikationsmodul 22 schließt sich wiederum die Umreifungsstation 24 an. Der Umreifungsstation 24 ist in räumlicher Nähe und/oder dort baulich integriert mindestens ein zweites Magazin 64 für die Umreifungsbänder zugeordnet. Die Fig. 7A deutet an, dass sich zwei hintereinandergeschaltete Umreifungsapplikatoren

nebeneinander innerhalb des Applikationsmoduls 22 befinden können, so dass sich bei zwei parallel transportierten Artikelgruppen wahlweise zwei oder ggf. auch insgesamt vier parallel und weitgehend gleichzeitig arbeitende Umreifungsapplikatoren dort befinden können, die entsprechend höhere Durchsatzleistungen beim Applizieren der Umreifungen auf die bereits mit Verpackungszuschnitten ausgestatteten Artikelgruppen ermöglichen können. Die Fig. 7A lässt insgesamt zwei Magazine 64 erkennen, auf denen die

Umreifungsbänder in Rollen aufgewickelt sein können.

Der Umreifungsstation 24 ist in Transportrichtung TR eine optional zu

verstehende, aber in der Praxis sehr sinnvolle Inspektionsstation 66 nachgeordnet, die für die Qualitätskontrolle und/oder die Kontrolle auf Vollständigkeit aller

Ausstattungsmerkmale zuständig sein kann.

Die aus der Fig. 7A beispielhaft zu entnehmende Gesamtlänge GL der in der Maschine 8 hintereinander angeordneten Module 46 (Zulaufbereich), 22

(Applikationsmodul) und 24 (Umreifungsstation) kann ohne die Inspektionsstation 66 bspw. zwischen fünfzehn und über zwanzig Meter betragen, während eine typische Gesamtbreite B der Maschine 8 inklusive der relativ breit bauenden Magazine 62 und 64 zwischen etwa fünf Metern und normalerweise weniger als zehn Metern betragen kann. Die Einzelmodule können demzufolge in etwa die aus der Fig. 7A zu entnehmenden Längenanteile und Breitenanteile aufweisen.

Da es zur Erzielung hoher Maschinen- und Linienleistungen sinnvoll sein kann, mehrere solcher Anlagen parallel zu betreiben, zeigen die Figuren 7B und 7C zwei unterschiedliche Varianten der Aufstellung jeweils zweier paralleler

Gebindebildungsvorrichtungen 8, die in etwa der in Fig. 7A gezeigten Variante der Maschine 8 entsprechen.

Die Fig. 7B zeigt hierbei eine erste Variante, bei der die beiden Maschinen 8 mit ihren für Wartungspersonen zugänglich bleibenden Maschinenteilen, Magazinen etc. einen zwischen den Längsseiten der beiden Maschinen 8 zugänglichen zentralen

Freiraum 68 ausbilden.

Die Fig. 7C zeigt dagegen eine alternative Variante, bei der die beiden Maschinen 8 mit ihren Längsseiten Rücken an Rücken stehen, so dass sich zwei voneinander getrennte seitliche Zugänge 70 mit den für Wartungspersonen zugänglichen

Maschinenteilen, Magazinen etc. an den gegenüberliegenden und voneinander abgewandten Längsseiten der beiden Maschinen 8 ergeben.

Folgendes sei als ergänzender Hinweis zu den vorstehenden Ausführungen gegeben. Wenn auch im Zusammenhang der in den Figuren gezeigten Ausführungsvarianten und deren vorstehenden Beschreibungen generell von

„schematischen“ Darstellungen und Ansichten die Rede ist, so ist damit keineswegs gemeint, dass die Figurendarstellungen und deren Beschreibung hinsichtlich der

Offenbarung der Erfindung von untergeordneter Bedeutung sein sollen. Der Fachmann ist durchaus in der Lage, aus den schematisch und abstrakt gezeichneten Darstellungen genug an Informationen zu entnehmen, die ihm das Verständnis der Erfindung erleichtern, ohne dass er etwa aus den gezeichneten und möglicherweise nicht exakt

maßstabsgerechten Größenverhältnissen von Teilen der Vorrichtungen, deren

Einzelheiten oder anderer gezeichneter Elemente in irgendeiner Weise in seinem

Verständnis beeinträchtigt wäre. Die Figuren ermöglichen es dem Fachmann als Leser vielmehr, anhand der konkreter erläuterten Umsetzungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des konkreter erläuterten Aufbaus der erfindungsgemäßen

Gebindebildungsvorrichtung und ihrer Einzelkomponenten ein besseres Verständnis für den in den Ansprüchen sowie im allgemeinen Teil der Beschreibung allgemeiner und/oder abstrakter formulierten Erfindungsgedanken abzuleiten.

Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.

Bezugszeichenliste

2 Gebinde, Umreifungsgebinde

4 Artikel

6 Verpackungszuschnitt

8 Gebindebildungsvorrichtung, Verpackungsmaschine, Maschine 10 Umreifung, Umreifungsband

12 Artikelgruppe, Behältergruppe

14 Behälter, Getränkebehälter

16 Gruppiermodul

18 Transporteinrichtung, Fördereinrichtung

20 Endlosförderband

22 Applikationsstation, Applikationsstation für Verpackungszuschnitte

24 Umreifungsstation

26 Kartonbogen, Kartonzuschnitt

28 Durchtrittsöffnung, Aussparung

30 oberer Teilbereich, erster Teilbereich

32 unterer Teilbereich, zweiter Teilbereich

34 Trageelement, Halteelement

36 Flasche, PET-Flasche

38 Schraubverschluss, Kopfabschnitt

40 Halsring, Halsabschnitt

42 Griffbereich

44 Hilfseinschnitt

46 Zulaufbereich

48 Verbindungsabschnitt

50 Auslaufbereich

52 Verpackungsstation

54 Abförderungsabschnitt

56 verpackte Gebinde, mit zusätzlichen Verpackungselementen versehene Gebinde

58 Palettierstation

60 Handhabungsmodul

62 erstes Magazin (für Verpackungszuschnitte)

64 zweites Magazin (für Umreifungsbänder)

66 Inspektionsstation 68 Freiraum, zentraler Freiraum

70 seitlicher Zugang

A Verarbeitungsweg (Palettierung)

B Verarbeitungsweg (Tray, Trayverpackung)

GB Gesamtlänge (der Maschine, der Verpackungsmaschine, der Gebindebildungsvorrichtung)

GL Gesamtbreite (der Maschine, der Verpackungsmaschine, der Gebindebildungsvorrichtung)

L Längsachse, Längsmittelachse

TR Transportrichtung




 
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