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Title:
PACKAGING BAG FOR HYGIENE PRODUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/193565
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a packaging bag (1) for hygiene products (4), in particular sanitary towels and panty liners, comprising at least one receptacle (2) for receiving a number of hygiene products (4), each receptacle (2) having an opening (8) through which the hygiene product (4) can be placed in the respective receptacle (2) and can be removed therefrom. In order to protect, in a particularly simple manner, the hygiene products from being soiled and in order to keep them together if several hygiene products are stored in the packaging bag, at least one closing tab (6) is provided and closes the opening (8) of at least one receptacle (2) when folded along a fold line (10).

Inventors:
BÄTH DANIEL (DE)
SCHNELL MARC (DE)
SCHMID GOTTHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/058195
Publication Date:
October 01, 2020
Filing Date:
March 24, 2020
Export Citation:
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Assignee:
WINKLER DUENNEBIER GMBH (DE)
International Classes:
A61F13/551; B65D85/00
Domestic Patent References:
WO2002039943A22002-05-23
WO2005120414A12005-12-22
WO2014127188A12014-08-21
Foreign References:
US5884771A1999-03-23
CA2109782A11995-05-24
US20020153271A12002-10-24
CN103845155A2014-06-11
Attorney, Agent or Firm:
TERGAU & WALKENHORST PATENTANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verpackungstasche (1 ) für Hygieneartikel (4), insbesondere Damenbinden und Slipeinlagen, mit mindestens einem Aufnahmefach (2) zur Aufnahme einer Anzahl von Hygieneartikeln (4), wobei die Aufnahmefächer (2) jeweils eine Öffnung (8) aufweisen, durch die die Hygieneartikel (4) in das jeweilige Aufnahmefach (2) ge legt und aus diesem entnommen werden können, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Verschlusslasche (6) vorgesehen ist, die die Öffnung (8) mindes tens eines Aufnahmefaches (2) durch Faltung entlang einer Falzlinie (10) ver schließt.

2. Verpackungstasche (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Falz linie (10) durch das Aufnahmefach (2) verläuft, dessen Öffnung (8) verschlossen wird.

3. Verpackungstasche (1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn

zeichnet, dass die Verschlusslasche (6) Mittel zum wiederholten Öffnen und Schließen der Verpackungstasche (1 ) aufweist.

4. Verpackungstasche (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass die Verschlusslasche (6) ebenfalls ein Aufnahmefach (2) aufweist oder als Aufnahmefach (2) ausgeführt ist.

5. Verpackungstasche (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass mindestens eine Seite mindestens eines Aufnahmefaches (2) ver schweißt ist.

6. Verpackungstasche (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer Anzahl von Hygieneartikeln (4).

7. Verpackungstasche (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Per forationslinie (18) zwischen Verschlusslasche (6) und Aufnahmefach (2) vorgese hen ist, die beim erstmaligen Öffnen der Verschlusslasche (6) zerstört wird.

Description:
Beschreibung

Verpackungstasche für Hygieneartikel

Die Erfindung betrifft eine Verpackungstasche für Hygieneartikel, insbesondere Da menbinden und Slipeinlagen, mit mindestens einem Aufnahmefach zur Aufnahme einer Anzahl von Hygieneartikeln, wobei die Aufnahmefächer jeweils eine Öffnung aufweisen, durch die die Hygieneartikel in das jeweilige Aufnahmefach gelegt und aus diesem ent nommen werden können.

Hygieneartikel, insbesondere Einweg-Hygieneartikel, sind wahlweise einzelverpackte oder nicht einzelverpackte Produkte. Dies bedeutet, dass jedes Produkt eine einzelne, eigene Schutzverpackung aufweist, die vor dem Gebrauch entfernt werden muss. Für den Transport solcher Hygieneartikel, beispielsweise in der Handtasche oder in Klei dungstaschen ist es wünschenswert, wenn diese Hygieneartikel in einer gemeinsamen Verpackungstasche verpackt sind. Einerseits, um diese vor Verschmutzungen zu schützen und andererseits auch, um zu verhindern, dass einzelne Hygieneartikel verlo ren gehen oder beschädigt werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Verpackungstasche der oben ge nannten Art anzugeben, die auf besonders einfache Art und Weise die Hygieneartikel vor Verschmutzung schützt und sofern mehrere Hygieneartikel in der Verpackungstas che gelagert werden, diese auch zusammenhält.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem mindestens einer Verschlusslasche vorgesehen ist, die die Öffnung mindestens eines Aufnahmefaches durch Faltung ent lang einer Falzlinie verschließt. Die Aufgabe geht von der Überlegung aus, dass ein besonderer Schutz der Hygienear tikel dann erzielt werden kann, wenn das Aufnahmefach, in dem die Hygieneartikel ge lagert werden, verschließbar ist. Um darüber hinaus beim Öffnen der Verpackungstas che irreparable Schäden zu vermeiden, ist eine Verschlusslasche vorgesehen, die über eine Faltung entlang einer Falzlinie die Öffnung des Aufnahmefaches verschließt.

Ebenso wird diese Faltung auch bei der Öffnung des Aufnahmefaches bzw. der Ver schlusslasche genutzt.

Für einen zusätzlichen Schutz vor dem Eindringen von Schmutz, Staub und sonstigen Fremdkörpern über nicht vollständig verschlossene Bereiche der Öffnungen, üblicher weise die Randbereiche der Öffnungen, verläuft die Falzlinie in bevorzugter Ausführung durch das Aufnahmefach. Dies bedeutet, dass das Aufnahmefach im Wesentlichen ge faltet wird, sodass auch in den Randbereichen eine vollständige Schließung der Öff nung vorgesehen ist.

Um die Verpackungstasche mehrfach nutzen zu können und auch nach der ersten Ent nahme eines Hygieneartikels den Schutz der weiteren Hygieneartikel gewährleisten zu können, ist die Verschlusslasche in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, dass sie wie derholt geöffnet und geschlossen werden kann. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung eines Tapes oder Klebepunktes realisiert werden, sodass die Verschluss lasche auch nach mehrmaligem Öffnen sicher und dauerhaft die Öffnung verschließen kann.

Für eine besonders kompakte Ausführung mit mehreren Aufnahmefächern ist in beson ders bevorzugter Ausgestaltung in der Verschlusslasche selbst ein Aufnahmefach an geordnet oder aber die Verschlusslasche ist als Aufnahmefach ausgestaltet. Dies be deutet, dass bei einer entsprechenden Faltung der Verschlusslasche zum Schließen der Verpackungstasche ein Aufnahmefach auf ein weiteres gelegt wird, sodass die Öff nungen beider Aufnahmefächer gemeinsam verschlossen werden.

Für eine besonders einfache Herstellung der Verpackungstasche und insbesondere des Aufnahmefaches umfasst diese in bevorzugter Ausführung eine Schweißnaht an min destens einer Seite. Dies ermöglicht die Herstellung der Verpackungstasche aus einem einzelnen Stück oder Blatt, insbesondere aus einer Folie, welches gefaltet oder umge schlagen wird und dann entsprechend ein- oder zweiseitig verschweißt wird. Durch die se Ausbildung des Aufnahmefaches ist es möglich bereits im Fierstellungsprozess eine Anzahl von Flygieneartikeln in einer solchen Verpackungstasche zu verpacken. Dazu wird die als Verpackungstasche verwendete Folie um die Flygieneartikel geschlagen oder gefaltet und dann an den Seiten verschweißt. In alternativer Ausführung kann die Verpackungstasche auch vollständig oder teilweise aus Papier hergestellt werden.

Die Verpackungstaschen können im Rahmen der Fierstellung bereits mit einer Anzahl von Flygieneartikeln, insbesondere Damenbinden oder Slipeinlagen, bestückt werden oder leer verkauft werden, sodass diese dann vom Nutzer nach den eigenen Vorlieben ausgestattet werden. Sollten die Verpackungstaschen bereits ab Werk bestückt worden sein, ist als Zeichen der Unversehrtheit und Öffnungshilfe in vorteilhafter Ausgestaltung eine Perforationslinie zwischen der Verschlusslasche und dem Aufnahmefach vorgese hen. Dies führt auch dazu, dass beim erstmaligen Öffnen, die Verschlusslasche nicht einreißt, sondern entlang der Perforationslinie von dem Aufnahmefach getrennt wird und die Öffnung frei gibt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass auf beson ders einfache Weise eine Verpackungstasche für Flygieneartikel, insbesondere Damen binden und Slipeinlagen, geschaffen wurde, die die aufbewahrten Flygieneartikel vor Verschmutzung und Vereinzelung schützt. Dabei kann durch die Verpackung beson ders kompakt gehalten werden, was ein Transport in einer Flandtasche oder einer Klei dungstasche ermöglicht. Bei einer Ausführung der Verschlusslasche über die gesamte Breite der Verpackungstasche ist darüber hinaus eine besonders breite Öffnung und somit eine besonders einfache Entnahme der Flygieneartikel möglich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

FIG. 1 eine Verpackungstasche mit einem Aufnahmefach,

FIG. 2 eine Verpackungstasche mit der Falzlinie im Aufnahmefach, FIG. 3 eine Verpackungstasche mit zwei Aufnahmefächern, und

FIG. 4 eine an den Seiten verschweißte Verpackungstasche.

Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.

Verpackungstaschen dienen dazu eine Anzahl von Produkten für den täglichen Trans port, beispielsweise in einer Fland- oder Kleidungstasche, zu verpacken.

Die Verpackungstasche 1 nach FIG. 1 umfasst dazu ein Aufnahmefach 2 für eine An zahl von Einweg-Flygieneartikeln 4, insbesondere Damenbinden oder Slipeinlagen. Die se Flygieneartikel 4 können einzelverpackt oder auch nicht einzelverpackt in dem Auf nahmefach 2 untergebracht werden. Einzelverpackt bedeutet in diesem Sinne, dass jedes Einzelprodukt, jede Damenbinde oder Slipeinlage, eine eigene Schutzverpackung aufweist, die vor dem Gebrauch entfernt werden muss. Für einen Schutz des Flygiene- artikels 4 vor Verschmutzung oder Fierausfallen umfasst die Verpackungstasche 1 eine Verschlusslasche 6, die die Öffnung 8 des Aufnahmefaches 2 verschließen kann. Die Verschlusslasche 6 wird dazu entlang einer Falzlinie 10, die entlang der Öffnung 8 des Aufnahmefaches 2 verläuft, gefaltet und mittels eines nicht dargestellten Tapes, Klebe punktes oder einer sonstigen Befestigungsmethode an der Außenseite des Aufnahme faches befestigt. Dabei ist die Verschlusslasche 6 insbesondere so ausgestaltet, dass die Verpackungstasche 1 wiederverschließbar ist.

Die Verpackungstasche 1 nach FIG. 2 umfasst wie auch die Verpackungstasche nach dem Ausführungsbeispiel der FIG. 1 ein Aufnahmefach 2 mit einer Öffnung 8 und einer Verschlusslasche 6, zum Verschließen der Öffnung 8 und zum Schutze der Flygienear tikel 4. Um ein seitliches Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit im Bereich der Öff nung zu verhindern, ist die Falzlinie 10 der Verschlusslasche 6 nicht wie in FIG. 1 am Rand der Öffnung 8 angeordnet, sondern in den Bereich des seitlich bereits geschlos senen Aufnahmefaches 2 verschoben. Dies wird im Ausführungsbeispiel nach FIG. 2 dadurch erreicht, dass das Aufnahmefach 2 zur Verschlusslasche 6 verlängert ausge führt ist. Beim Verschließen der Verpackungstasche 1 wird somit auch der Randbereich 12 des Aufnahmefaches 2 um die Falzlinie 10 geschlagen, sodass das Aufnahmefach 2 vollständig verschlossen ist. Auch hier umfasst die Verschlusslasche 6 über geeignete Verschlussmethoden, insbesondere in Form von Tapes oder Klebepunkten, um eine wiederverschließbare Verpackungstasche 1 bereitstellen zu können.

Für mehr Platz zur Aufbewahrung von Flygieneartikeln 4 sind in der Verpackungstasche nach FIG. 3 zwei Aufnahmefächer 2 vorgesehen. Dabei ist im Vergleich zu den Ausfüh rungsbeispielen nach FIG. 1 und FIG. 2 das zweite Aufnahmefach 2 in der oder als Er satz der Verschlusslasche 6 vorgesehen. Dabei wird das zweite Aufnahmefach 2 über die Falzlinie 10 auf das erste Aufnahmefach 2 gefaltet, sodass die Öffnungen 8 der bei den Aufnahmefächer 2 nicht mehr von außen zugänglich sind, wodurch die in den Auf nahmefächern 2 aufbewahrten Flygieneartikel 4 nicht mehr herausfallen können. Für einen sicheren und wiederverschließbaren Verschluss sind die oder ist zumindest ein Aufnahmefach 2 an der Außenseite mit entsprechenden nicht dargestellten Ver schlussmethoden, wieder insbesondere in der Form von Tapes oder Klebepunkten, versehen.

Eine alternative Ausführungsform einer Verpackungstasche 1 ist in FIG. 4 bereits im geschlossenen Zustand dargestellt. Bei dieser Art von Verpackungstasche wird eine Lage eines Verpackungsmaterials um die zu verpackende Anzahl von Hygieneartikeln 2 geschlagen, sodass die Enden 14 des Verpackungsmaterials überlappen. Die Seiten werden in einem nachgeschalteten Herstellungsprozess verschweißt. Dabei kann die Schweißnaht 16 als Geradverschweißung oder als Rundnaht mit Absaugung des Rest streifenabfalls hergestellt werden. Für eine besonderes einfach Öffnung der Ver schlusspackung und auch, um die Unversehrtheit der Verpackungstasche vor dem ers ten Gebrauch zu demonstrieren, ist die Verpackungstasche 1 mit einer Perforation 18 ausgestattet, die erst bei der erstmaligen Öffnung der Verpackungstasche zerstört wird und gleichzeitig ein einreißen der Verschlusslasche 6 verhindert. Auch in dieser Ausfüh rungsform umfasst die Verschlusslasche über entsprechende Verschlussmethoden, insbesondere Tapes oder Klebepunkte, um ein wiederverschließen der Verpackungs tasche zu ermöglichen. Die vorstehend genannten Verpackungstaschen zeichnen sich alle durch ein besonders einfaches Bedien- und Herstellungskonzept aus und schützen die darin verpackten Hy gieneartikel 2, insbesondere Damenbinden und Slipeinlagen, besonders einfach und zuverlässig vor Verschmutzungen.

Bezugszeichenliste

Verpackungstasche

Aufnahmefach

Hygieneartikel

Verschlusslasche

Öffnung

Falzlinie

Randbereich des Aufnahmefaches

Enden des Verpackungsmaterials

Schweißnaht

Perforation