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Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING FOR CARDS, MORE PARTICULARLY CHIP CARDS OR SIM CARDS AND A METHOD FOR INSERTING OR REMOVING A CARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/034639
Kind Code:
A1
Abstract:
The packaging (1) for cards, more particularly for gift vouchers, pre-paid cards, chip cards or SIM cards according to the invention, has in the region of the insert opening a tear-off zone (6) connected to the packaging at a predetermined breaking point, said tear-off zone sealing the insert opening. This means, the slot for the card is not accessible so the card cannot readily be inserted into or removed from the slot. The predetermined breaking point is usually designed as a perforation which is designed in such a way that it can be torn by the user by deliberate levering, tilting, pulling, i.e. separated from the lower and/or upper surface of the packaging.

Inventors:
DOEHLERT RALPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/067407
Publication Date:
March 14, 2013
Filing Date:
September 06, 2012
Export Citation:
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Assignee:
PBH PRINTBROKERHOUSE GMBH (DE)
DOEHLERT RALPH (DE)
International Classes:
B65D27/34; B42D15/04; B65D27/02
Foreign References:
US1411077A1922-03-28
GB300071A1928-11-08
FR2868398A12005-10-07
US3999700A1976-12-28
US20070063021A12007-03-22
DE202007007676U12007-09-27
DE202005003230U12005-05-19
DE202004015012U12004-11-25
Attorney, Agent or Firm:
GILLE HRABAL (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Verpackung (1) für Karten, insbesondere Geschenkgutscheine,

Wertkarten, Chipkarten oder SIM-Karten, mit einer Aufnahme (2) zur Aufnahme einer Karte im Inneren der Verpackung,

mit einer unteren Fläche (3) und einer oberen Fläche (4), welche nach unten und oben hin die Aufnahme begrenzt,

wobei eine Einschuböffnung (5) an der Verpackung vorgesehen ist, durch welche die Karte in die Aufnahme eingeführt werden kann, und

im Bereich der Einschuböffnung (5) die Verpackung eine über eine Sollbruchstelle (61) mit der Verpackung verbundene Abreißzone (6) aufweist, welche die Einschuböffnung verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (5) und die Abreißzone (6) so angeordnet und ausgestaltet sind, dass eine in der Aufnahme befindliche Karte mit der Abreißzone beim Ziehen an der Abreißzone mittels der

menschlichen Hand derart miteinander in Verbindung stehen, dass zusammen mit der Abreißzone die Karte aus der Aufnahme durch die Einschuböffnung entfernt werden kann.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abreißzone (6) über eine Sollbruchstelle (61), insbesondere eine Perforation, mit der unteren Fläche (3) und/oder mit der oberen Fläche (4) der Verpackung verbunden ist.

3. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Abreißzone (6) einen Teil (66) der unteren Fläche (3) und einen Teil (62) der oberen Fläche (4) umfasst, wobei die Abreißzone an einer Oberseite und an einer Unterseite einer in der Aufnahme befindlichen und gehaltenen Karte anliegen, wobei vorzugsweise beide Teile (62,66) miteinander verbunden sind, insbesondere über eine Falz (64) miteinander verbunden sind, wobei ferner vorzugsweise über diese Falz (64) die obere Fläche auf die untere Fläche geklappt wurde.

4. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Abreißzone (6) einen Klebebereich (63) aufweist, welcher an einer in die Aufnahme (5) eingeführten Karte anliegen kann und mit dieser verklebt werden kann,

wobei vorzugsweise der Klebebereich in einem Teil (62) der oberen Fläche (4) angeordnet ist.

5. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abreißzone als Lasche mit einem freien Ende (62) ausgebildet ist, welches nach oben hin in Richtung auf die Verpackung zu ungefaltet werden kann, so dass das freie Ende (62) auf einer in die Aufnahme eingeführten Karte aufliegen kann mit dieser verklebt werden kann.

6. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (61) im Inneren der unteren Fläche (3) angeordnet ist.

7. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das freie Ende (62) der Lasche auf deren Oberseite einen Klebebereich (63) aufweist in dem Bereich, in dem das freie Ende auf der in die Aufnehmung eingeführten Karte aufliegen kann.

8. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Abreißzone und Sollbruchstelle derart ausgelegt sind, dass bei in die Aufnahme eingeführten Karte, ein Nutzer durch Ziehen und/oder Hebeln an der Lasche die

Sollbruchstelle brechen und die Karte an der Lasche aus der

Aufnahme der Verpackung herausziehen kann; und/oder ein großer Teil der Sollbruchstelle am Rand einer in die Ausnehmung eingesetzten Karte verläuft, derart, dass die Festigkeit der Karte ein Aufbrechen der Sollbruchstelle erleichtert, wenn ein Nutzer an der Lasche zieht und/oder hebelt; und/oder in der oberen Fläche (4) im Bereich der Einschuböffnung (5) eine Ausnehmung (41) vorgesehen ist, in welche das freie Ende (62) der Lasche hineinklappbar ist; und/oder das freie und umgefaltete Ende des Lasche den perforierten Teil der Lasche überragt; und/oder die Aufnahme der Verpackung durch Hinterschneidungen (54), insbesondere in Form von in die Aufnahme ragenden Nasen an der Zwischenfläche, begrenzt ist, welche ein Herausziehen der

eingesetzten Karte auch bei gebrochener Sollbruchstelle erschweren, insbesondere so dass die Karte nur durch Verformung der

Hinterschneidungen oder Wölben der Verpackung herausgezogen werden kann.

9. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass in einer der Flächen (3,4) ein Sichtfenster (31) und/oder Ausnehmung vorgesehen ist, durch welche eine ID einer in die Aufnahme eingesetzten Karte sichtbar ist.

10. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen der unteren Fläche (3) und der oberen Fläche (4) eine Zwischenfläche (5) vorgesehen ist, welche die Aufnahme (2) für die Karte in seitlicher Richtung zu mehreren Seiten , insbesondere mindestens zu drei Seiten (51,52,53) begrenzt, wobei vorzugsweise die Stärke der Zwischenfläche der Stärke der einzusetzenden Karte entspricht.

11. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Breite der Aufreißzone der Breite der Verpackung oder der Breite der einzusetzenden Karte entspricht.

12. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Verpackung einen Aufklapper (7,71,72) umfasst, wobei

vorzugsweise das Sichtfenster (31) an der Fläche (3,4) vorgesehen ist, welche nicht durch den Aufklapper verdeckt werden kann; und/oder ein Siegel vorgesehen ist, welches ein Aufklappen des Aufklappers ohne Zerstörung des Siegels verhindert.

13. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Verpackung aus einem einstückigen gefalteten Zuschnitt, insbesondere aus Karton, vorzugsweise mit einer Stärke von 0,5 - 0,9 mm besteht.

14. Verfahren zum Entnehmen einer in einer Verpackung (1),

insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, befindlichen Karte, insbesondere Geschenkgutscheine, Wertkarten, Chipkarte oder SIM-Karte, wobei die Verpackung eine Aufnahme (2) mit darin im Inneren der Verpackung aufgenommener Karte aufweist, sowie eine Einschuböffnung (5) an der Verpackung vorgesehen ist, durch welche die Karte in die Aufnahme eingeführt werden kann, und im Bereich der Einschuböffnung (5) die Verpackung eine über eine Sollbruchstelle (61) mit der Verpackung verbundene Abreißzone (6) aufweist, welche die Einschuböffnung verschließt, mit den folgenden Schritten:

- Greifen der Abreißzone (6) mit der menschlichen Hand zwischen Daumen und einem Finger

- Biegen und/oder Ziehen an der Abreißzone relativ zur Verpackung und dabei Brechen der Sollbruchstellen

- Ziehen an der Abreißzone in der Ebene des Aufnahme mittels der menschlichen Hand und Entfernen der Abreißzone von der

Verpackung und dabei Herausziehen der Karte aus der Aufnahme;

- Benutzung der Karte; insbesondere durch Einlegen der Karte oder eines Kartenbestandteils in ein Mobilfunkgerät.

15. Verfahren zum Herausnehmen einer in eine Verpackung,

insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, eingesetzten Karte, mit folgenden Schritten:

- Greifen einer Abreißzone der Verpackung;

- Ziehen und/oder Hebeln an der Abreißzone und dabei Aufbrechen einer Sollbruchstelle zwischen Abreißzone und Verpackung;

- Herausziehen der Karte an der Abreißzone aus der Verpackung

- Nutzung der Karte für den vorgegebenen Zweck.

Description:
Verpackung für Karten, insbesondere Chipkarten oder SIM-Karten sowie Verfahren zum Einsetzen bzw. Herausnehmen einer Karte

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Karten, insbesondere Chipkarten oder SIM-Karten, sowie ein Verfahren zum Einsetzen bzw. Herausnehmen einer Karte. Insbesondere handelt es sich dabei um Wertkarten oder SIM- Karten.

Die Verpackung ist gedacht für Karten, also flächige Gebilde mit einer Information, die auf diesen aufgedruckt und/oder auf einem damit

verbundenen Datenträger gespeichert ist. Der Aufdruck kann z. B. ein maschinenlesbarer Code, z. B. Barcode oder Data-Matrix Code und/oder eine beliebige typografische oder grafische Gestaltung sein. Diese dienen insbesondere als Geschenkgutschein, Los für Gewinnspiele, Loyality Card, z. B. Payback®. Mit der Karte verbundene Datenträger können insbesondere Chips, Magnetstreifen, RFIDs, Halbleiterspeicher, beliebige Datenspeicher, z. B. optische oder magnetische Speicher sein. Derartige Karten werden üblicherweise eingesetzt als SIM Karte, Bankkarte, Telefonkarte oder

Geschenkgutschein. Neuartige SIM Karten („Paper SIM") weisen einen hohen Anteil von Papier statt PVC auf. Als Karte im Sinn der Erfindung gelten vorgenannte Karten, auf denen auch mehrere Arten von vorgenannten Informationen aufgebracht sein können.

Bei den oben genannten Karten ist häufig ein Originalitätsverschluss gefordert, der einerseits sicherstellt, dass die in der Verpackung gelagerte Karte noch nicht genutzt und/oder entwendet wurde oder dem Kunden ein besonderes„Aufreißerlebnis" vermittelt. Aus dem Stand der Technik sind beispielsweise einfache Anschreiben bekannt, auf welchen eine SIM Karte lösbar aufgeklebt sind. Ferner sind einfache Kartonagen nach Art eines Briefumschlags bekannt, deren verklebte Lasche entlang einer Perforation aufgerissen werden kann oder die in einer Shrinkfolie eingeschweißt sind oder deren Lasche durch einen Aufkleber versiegelt ist. In jedem Fall muss nach Öffnen diese Karte in dem Umschlag ergriffen und herausgezogen werden.

Für andere Zwecke, also nicht zur Verpackung der

erfindungsgegenständlichem Karten, sind Briefumschläge mit

Aufreißvorrichtung bekannt, z. B. unter der Bezeichnung ippo oder„BU mit Aufreißfaden", wie beispielsweise in DE 20 2007 007676 Ul, DE 20 2005 003230 Ul oder DE 20 2004015012U 1.

Häufig sind separat weitere Informationen, zum Beispiel

Bedienungsanleitungen oder Produkthinweise beigefügt. Die oben

genannten Verpackungen existieren seit Einführung der SIM Karte nahezu unverändert und erscheinen nicht mehr zeitgemäß.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik weiter entwickelte, Verpackung für Karten sowie ein entsprechendes

Eintragungsverfahren zu schaffen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verpackung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs beziehungsweise Verfahren mit den Schritten des

nebengeordneten Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die erfindungsgemäße Verpackung umfasst zunächst einige Merkmale, wie sie auch bei handelsüblichen Umschlägen anzutreffen sind. Zunächst umfasst diese Verpackung eine Aufnahme zur Aufnahme einer Karte im Inneren der Verpackung mit einer unteren und einer oberen Fläche, welche nach unten und oben hin die Aufnahme begrenzt, wobei eine

Einschuböffnung an der Verpackung vorgesehen ist, durch welche die Karte in die Aufnahme eingeführt werden kann, und im Bereich der

Einschuböffnung die Verpackung eine Abreißzone, insbesondere eine Lasche aufweist. Die Aufnahme entspricht also dem Inneren eines Briefumschlag und gegebenenfalls die Lasche der Selbstklebelasche eines

Briefumschlages. Im Bereich der Einschuböffnung verfügt die Verpackung dabei über eine mittels einer Sollbruchstelle mit der Verpackung verbundene Abreißzone, welche die Einschuböffnung verschließt. Das bedeutet, dass sie die Aufnahme für die Karte zunächst nicht zugänglich ist, das heißt ohne weiteres, z. B. Aufreißen, die Karte weder in die Aufnahme hereingeschoben beziehungsweise aus dieser herausgenommen werden kann. Streng genommen ist die Einschuböffnung dazu bestimmt, die Karte zu entnehmen und nicht hineinzuschieben, wird aber hier dennoch als solche bezeichnet.

Die Sollbruchstelle ist üblicherweise als Perforation ausgebildet. Diese ist derart ausgelegt, dass einerseits die Verbindung beim Lagern, Transport, Handhaben, Verkauf, etc. nicht unterbrochen wird und andererseits vom Nutzer durch bewusstes Hebeln, Kippeln, Ziehen abgerissen, also von der unteren und/oder oben Fläche der Verpackung getrennt werden kann. Eine Sollbruchstelle im Sinn der Erfindung kann dabei vorzugsweise ohne

Werkzeug, z. B. Zange, Schere etc. überwunden werden.

Sinngemäß liegt die erfindungsgemäße Besonderheit darin, dass die

Aufnahme und die Abreißzone so angeordnet und ausgestaltet sind, dass eine in der Aufnahme befindliche Karte mit der Abreißzone beim Ziehen an der Abreißzone mittels der menschlichen Hand derart miteinander in

Verbindung stehen, dass zusammen mit der Abreißzone die Karte aus der Aufnahme durch die Einschuböffnung entfernt werden kann.

Entscheidend ist also, dass quasi automatisch zusammen mit dem Abreißen der Abreißzone die daran„anhaftende" Karte aus der Aufnahme

herausgezogen wird. Beim Stand der Technik sind dagegen mehrere Schritte notwendig, nämlich zuerst das Auf- beziehungsweise Abreißen einer

Aufreißzone und anschließend das Entnehmen der Karte in einem separaten Schritt. Der Kontakt zwischen Karte und Abreißzone kann einerseits über Kleber oder Gummierung, andererseits auch nur über Klemm- und Reibkräfte erfolgen, also ohne Kleber. Letztere Kräfte treten zum Beispiel dann auf, wenn die zwischen den Fingern zusammengepresste und um den Rand der Karte umgefaltete Abreißzone von oben und unten auf den Kartenrand drückt. Die Karte wird dadurch ohne Kleber beim Abreißen an der

Abreißzone gehalten und aus der Verpackung befreit zur

bestimmungsgemäßen Nutzung. Bei der Produktion entfällt somit der

Materialeinsatz und Fertigungsschritt des Bereitstellens einer Kleberzone. Außerdem fällt bei der Entsorgung ausschließlich Papier an. In einer einfachen Ausgestaltung, wie auch in Fig. 2 erläutert, ist die

Abreißzone ist über eine Sollbruchstelle, insbesondere Perforation, nur mit der unteren Fläche der Verpackung verbunden. Das bedeutet, dass diese durch Ziehen an der Abreißzone abgerissen, also von der unteren Fläche der Verpackung getrennt werden kann.

Vorzugsweise ist die Abreißzone über eine Sollbruchstelle , insbesondere Perforation, mit der unteren Fläche und mit der oberen Fläche der

Verpackung verbunden. Dies sichert die Karte gegen unbeabsichtigtes Entfernen und stellt einen Originalitätsverschluss dar.

Wenn die Abreißzone einen Teil der unteren Fläche und einen Teil der oberen Fläche umfasst, ist diese Zone Bestandteil eines einfachen Zuschnitts und kann in einem Schritt ausgestanzt werden zusammen mit den

notwendigen Sollbruchstellen/Perforationen. Dabei liegt die Abreißzone an einer Oberseite und an einer Unterseite einer in der Aufnahme befindlichen und gehaltenen Karte an, damit eine Verbindung, sei es durch Klebe- oder Klemmkräfte, beim Herausziehen der Abreißzone bestehen kann.

Produktionstechnisch besonders einfach ist es, wenn vorzugsweise beide Teile miteinander verbunden sind, insbesondere über eine Falz.

Die Abreißzone kann dabei durch das ohnehin durchgeführte Falzen der Verpackung aus einem einstückigen Zuschnitt entstehen. Dies ist dann der Fall, wenn über diese Falz die obere Fläche auf die untere Fläche geklappt wurde, wie in Zusammenhang mit Fig. 1 später erläutert. Die Falz der

Abreißzone bildet dabei einen Teil der Gesamtfalz zwischen der oberen Fläche und der unteren Fläche.

Wenn keine Klemmkräfte notwendig sein sollen oder eine anhaltenden Verbindung zwischen Abreißzone und Karte gewünscht ist, kann die

Abreißzone einen Klebebereich aufweisen, welcher an einer in die

Aufnahme eingeführten Karte anliegen kann und mit dieser verklebt werden kann. Vorzugsweise ist dabei der Klebebereich in einem Teil der oberen Fläche angeordnet. Bei der Fertigung kann daher die Karte in den noch

ungefalteten Zuschnitt eingelegt werden, ohne mit dem Kleberbereich in Kontakt zu kommen. Erst beim Schließen der Verpackung durch Umfalzen der oberen Fläche auf die untere Fläche kommt die Karte mit dem Kleber in Kontakt.

Beim hier dargestellten Einsatz eines Klebers liegt dieser auf einer in die Aufnahme eingeführten Karte aufund verklebt mit dieser. Die Aufreißzone als Teil der Verpackung verklebt also keinesfalls mit anderen Teilen der

Verpackung, sondern mit derem Inhalt, also der Karte.

Die Aufreißzone kann auch nur von unten bzw. oben an die eingesetzte Karte geklebt werden und keine Falz aufweisen. In diesem Fall ist

vorzugsweise in der entgegengesetzten, dah der unteren bzw. oberen

Fläche im Bereich der Einschuböffnung eine Ausnehmung vorgesehen, durch welche die Lasche und gegebenenfalls ein äußeres Ende der eingesetzten Karte sichtbar oder die Karte, greifbar und herausziehbar ist.

In einer alternativen Ausgestaltung ist die Aufreißzone als Lasche

ausgebildet, welche ein freies Ende aufweist, dass nach oben hin in

Richtung auf die Verpackung zu ungefaltet werden kann, so dass das freie Ende an einer in die Aufnahme eingeführten Karte anliegen kann mit dieser verklebt werden kann. Dies unterscheidet die Erfindung von einem

Briefumschlag, dessen„Selbstklebelasche" üblicherweise mit dem

Briefumschlag verklebt wird und keinesfalls mit der darin befindlichen Ware.

In einer anderen Ausgestaltung weist das freie Ende der Lasche auf deren Oberseite einen Klebestreifen auf in dem Bereich, in dem das freie Ende auf der in die Aufnehmung vollständig eingeführten Karte aufliegen kann. Dabei kann es sich vorzugsweise um mit einem Schutzpapier abgedeckte

Klebestreifen handeln, der ein manuellen Verschließen erleichtert. Beim Verpacken der Karten kann dann der Klebestreifen durch Entfernen des Papiers aktiviert werden, bevor das freie Ende umgeklappt und auf die eingesetzte Karte geklebt wird. Bei maschineller Verpackung der Karten, wird üblicherweise ein Kleber maschinell auf die Aufreißzone bzw. hier Lasche aufgebracht, ohne dass eine Schutzfolie nötig ist.

Wenn vorzugsweise in der oberen Fläche im Bereich der Einschuböffnung eine Ausnehmung vorgesehen ist, in welche das freie Ende der Lasche hineinklappbar ist, ist sichergestellt, dass die Lasche nicht mit Teilen der oberen Fläche versehentlich verkleben kann. Ein optische ansprechendes Erscheinungsbild liegt dann vor, wenn die Lasche derart geformt ist, dass sie bündig in dieser Ausnehmung zum liegen kommen kann. Dies gilt

insbesondere beim einheitlichen Bedrucken der beiden ineinander greifenden Teile.

Allgemein, das heißt unabhängig davon, ob als Aufreißtzone eine lasche verwendet wird , kann Karte erfindungsgemäß nicht mehr entnommen werden ohne die Sollbruchstelle zu brechen. Dieses stellt beim Kunden das Erlebnis der Inbesitznahme der Karte dar. Zu diesem Zweck sind die Lasche und die Sollbruchstelle derart ausgelegt, dass bei in die Aufnehmung eingeführten Karte und mit dem freien Ende verklebten Karte, ein Nutzer durch Ziehen und/oder Hebeln an der Aufreißzone bzw. Lasche die

Sollbruchstelle brechen und die Karte an der Aufreißzone bzw. Lasche aus der Aufnahme der Verpackung herausziehen kann. Im Gegensatz zum Stand der Technik kann der Benutzer unmittelbar beim Brechen des Siegels die Karte herausziehen.

Die folgenden Merkmale erleichtern das sichere Greifen der Aufreißzone bzw. Lasche und Brechen der Sollbruchstelle:

Wenn vorzugsweise ein großer Teil der Sollbruchstelle am Rand einer in die Aufnehmung eingesetzten Karte verläuft, bildet die relativ zur Verpackung erhöhte Festigkeit der Karte eine Art Gegenlager, welches ein Aufbrechen der Sollbruchstelle erleichtert, wenn ein Nutzer an der Aufreißzone bzw.

Lasche zieht und/oder hebelt. Demzufolge überragt vorzugsweise das freie und umgefaltete Ende der Lasche den perforierten Teil der Aufreißzone bzw. Lasche. Somit ist sichergestellt, dass ein ausreichend großer Teil der

Aufreißzone bzw. Lasche mit der Karte verkleben kann. Die Sollbruchstelle kann vorzugsweise über die Breite der Aufreißzone bzw. Lasche parallel zur Kante der Karte verlaufen.

Vorzugsweise ist die Sollbruchstelle im Inneren der unteren Fläche

angeordnet. Damit ist insbesondere gemeint, dass sich die Sollbruchstelle nicht außerhalb der Verpackung im Bereich des freien Endes der Aufreißzone bzw. Lasche befindet. Umschläge mit Sollbruchstelle im Bereich des freien Endes eines Briefumschlages sind z. B. von dem IPPO Briefumschlag bekannt und dienen dem vereinfachten Aufreißen der Lasche eines konventionellen Briefumschlags.

Vorzugsweise sind in einer der Flächen Sichtfenster und/oder Ausnehmung vorgesehen, durch welche eine ID einer in die Aufnahme eingesetzten Karte sichtbar ist. Derartige Fenster erlauben die Zuordnung und Registrierung einer Karte, selbst wenn sie in der erfindungsgemäßen Verpackung verpackt ist. Insbesondere bei SIM Karten kommt es darauf an, insbesondere im Zuge des Erwerbs der Karte durch den Kunden die ID manuell oder automatisch erfassen zu können.

Grundsätzlich ist der Erfindungsgedanke bereits mit einer einfachen

Verpackung, welche nur die oben beschriebenen oberen und unteren Flächen aufweist, realisierbar. Zur Erhöhung der Wertigkeit und sicheren Handhabung ist jedoch bevorzugt, dass zwischen der unteren Fläche und der oberen Fläche eine Zwischenfläche vorgesehen ist, welche die

Aufnahme für die Karte in seitlicher Richtung, insbesondere zu drei Seiten begrenzt. Es handelt sich also sinngemäß um eine Negativform der einzusetzenden Karte. Die muss nicht alle Seiten abdecken, da auch die Außenkante der Verpackung selber eine oder mehrere Seitenwände bilden kann. Die Zwischenfläche dient also als Abstandhalter, auch nach oben und unten. Die Zwischenfläche gibt somit eine Füllhöhe vor. Dazu entspricht vorzugsweise die Stärke der Zwischenfläche der Stärke der einzusetzenden Karte. Die Karte kann einfacher eingeschoben bzw. herausgezogen werden und verkantet dabei nicht. Ferner kann die Verpackung in beliebigen Größen gefertigt werden, da lediglich die Aufnahme in der Zwischenfläche an die einzuführende Karte angepasst sein muss. Vorzugsweise ist die Aufnahme der Verpackung durch Hinterschneidungen, insbesondere in Form von in die Aufnahme ragenden Nasen an der

Zwischenfläche, begrenzt. Die sollen ein Herausziehen der eingesetzten Karte auch bei gebrochener Sollbruchstelle erschweren. Zum einen ist beim Verpacken vor dem Verkleben die Karte somit provisorisch gesichert. Ferner kann der Nutzer die Karte wieder in der Verpackung sicher aufbewahren, ohne ein unerwünschtes Herausgleiten zu befürchten. Schließlich wird im Geschäft ein unauffälliges Entwenden durch die zusätzliche

Kraftanstrengung erschwert. Insbesondere ist die Verpackung mit einem Aufhänger (z. B. Euro-Loch) versehen, welcher so gestaltet ist, dass bei einer aufgehängten Verpackung der Aufhänger beim Zug an der Lasche eher abreißt als dass die Karte aus der Ausnehmung herausgezogen werden kann. Der Nutzer soll also beide Hände benötigen; daher ist Die Verpackung so ausgestaltet, dass die Karte nur durch Verformung der

Hinterschneidungen oder Wölben der Verpackung herausgezogen werden kann.

Vorzugsweise entspricht die Breite der Lasche der Breite der Verpackung. Das Aufreißen erfolgt dann leicht, da der Riss von der Seite her leicht eingeleitet werden kann. Vorzugsweise entspricht die Breite der Lasche der Breite der einzusetzenden Karte. Dies ist optisch ansprechender und schützt die Lasche vor versehentlichem Ab- oder Anreißen.

Vorzugsweise umfasst die Verpackung einen Aufklapper, der nach Art eines Buches aufgeklappt werden kann. Dieser kann ein einfacher Karton sein, der mit weiteren Informationen versehen ist. Der Aufklapper kann auch selber eine Art Umschlag bilden, in dem weitere Informationen eingelegt sind, z. B. eine Infobroschüre, Werbung, Vertragsdaten, Anleitungen, etc.. Der

Aufklapper verbindert außerdem das Greifen der Abreißzone zwischen den Fingern, da bei geschlossenem Aufklapper nur eine Seite der Abreißzone zugänglich ist.

Vorzugsweise ist dabei das Sichtfenster an der Fläche vorgesehen, welche nicht durch den Aufklapper verdeckt werden kann, wenn dieser geschlossen ist. Dies ermöglicht das notwendige Personalisieren/Identifizieren der

Kartendaten durch das Fenster hindurch ohne den Aufklapper zu öffnen. Alternativ vorzugsweise ist dabei das Sichtfenster an der Fläche vorgesehen, welche durch den Aufklapper verdeckt werden kann, wenn dieser

geschlossen ist. Dies ermöglicht das Verbergen von Kartendaten bei geschlossenen Aufklapper.

Vorzugsweise ein Siegel vorgesehen ist, welches ein Aufklappen des

Aufklappers ohne Zerstörung des Siegels verhindert.

Vorzugsweise besteht die Verpackung aus einem einstückigen gefalteten Zuschnitt, insbesondere aus Karton. Der einfache Aufbau der Erfindung macht diese preiswerte und massentaugliche Herstellung möglich - gegebenenfalls inklusive eines Aufklappers. Wie in den

Ausführungsbeispielen näher erläutert, können die Elemente auf einem

Bogen so angeordnet werden, dass die Erfindung ausschließlich durch Stanzen, Falten und Kleben realisiert werden kann.

Insbesondere in Bezug auf die Verpackung von SIM Karten wurden

überraschend gute Eigenschaften mit Wandstärken 0,5 - 0,9 mm gemacht. Besonders geeignet waren hier Kartonagen im Bereich von 290 g/m 2

0,50mm bis 550 g/m 2 0,9 mm z. B. aus GC1 oder Zellstoffkarton.

Der Erfindungsgedanke ist durch das folgende Verfahren zum Entnehmen einer in einer Verpackung beanspruchbar. Dabei kann insbesondere die oben beschriebene Verpackung Verwendung finden. Zwingend benötigt die Verpackung eine Aufnahme mit darin im Inneren der Verpackung

aufgenommener Karte, sowie eine Einschuböffnung an der Verpackung, durch welche die Karte in die Aufnahme eingeführt werden kann. Ferner ist im Bereich der Einschuböffnung die Verpackung über eine Sollbruchstelle mit der Abreißzone (6) verbunden, welche die Einschuböffnung verschließt. Zum Entnehmen der Karte sind die folgenden Schritte notwendig:

- Greifen der Abreißzone mit der menschlichen Hand zwischen Daumen und einem Finger;

- Biegen und/oder Ziehen an der Abreißzone relativ zur Verpackung und dabei Brechen der Sollbruchstelle;

- Ziehen an der Abreißzone in der Ebene des Aufnahme mittels der menschlichen Hand und Entfernen der Abreißzone von der Verpackung und dabei Herausziehen der Karte aus der Aufnahme;

- Benutzung der Karte; insbesondere durch Einlegen der Karte oder eines Kartenbestandteils in ein Mobilfunkgerät.

Es ist ferner ein Verfahren zum Einsetzen und Herausnehmen einer Karte offenbart.

Verfahren zum Herausnehmen einer in eine Verpackung, insbesondere der oben beschriebenen Verpackung, eingesetzten Karte, mit folgenden

Schritten:

- Greifen einer Abreißzone der Verpackung;

- Ziehen und/oder Hebeln an der Abreißzone und dabei Aufbrechen einer Sollbruchstelle zwischen Abreißzone und Verpackung;

- Herausziehen der Karte an der Abreißzone aus der Verpackung

- Nutzung der Karte für den vorgegebenen Zweck.

Das Verfahren zum Einsetzen einer Karte in eine Verpackung mit einer Lasche, die über eine Sollbruchstelle mit der Verpackung verbunden ist, umfasst die folgenden Schritte und kann vorzugsweise mit der oben beschriebenen Verpackung durchgeführt werden:

Einsetzen einer Karte in eine Verpackung

Umklappen der Lasche in Richtung auf eine Oberfläche der Karte; Verkleben der Lasche mit der Karte.

Verfahren zum Herausnehmen der mittels des Verfahrens aus dem vorherigen Anspruch eingesetzten Karte, umfasst die folgenden Schritte und kann vorzugsweise mit der oben beschriebenen Verpackung durchgeführt werden mit folgenden Schritten:

Greifen der Lasche;

Ziehen und/oder Hebeln an der Lasche und dabei Aufbrechen der Sollbruchstelle;

Herausziehen der Karte an der Lasche aus der Verpackung

Nutzung der Karte für den vorgegebenen Zweck. Weiter vorzugsweise besteht die Verpackung aus einem reißfesten

Material, also einem Material, welches nicht ohne Hilfsmittel, zum Beispiel Messer, Schere, spitzen Gegenstand, etc. aufgerissen werden kann und/oder ist dieses Material der Art gefaltet und verklebt, so dass es nicht ohne diese Hilfsmittel gelöst werden kann. Dies verhindert eine

Manipulation der in der Verpackung befindlichen Karte ohne dass dies durch eine geöffnete Sollbruchstelle angezeigt würde. Zwar könnte der Nutzer die Sollbruchstelle ohne Werkzeug überwinden, was allerdings dazu führt, dass deutlich die Beschädigung der Verpackung angezeigt wird. Die in diesem Absatz beschriebenen Merkmale führen also dazu, dass nicht unbemerkt die Inhalte der Verpackung getauscht/entfernt werden können. Geeignete reißfeste Materialien sind zum Beispiel Papier-Folien-, Papier-Metall, Papier-Faser-Verbünde oder - Laminate, aber auch

Kunststoffe.

Eine weitere Sicherheitsgedanke kann dadurch realisiert werden, dass die Sollbruchstelle zwar ohne Werkzeug von Hand überwunden werden kann, jedoch zuvor eine andere Sicherung mittels eines Werkzeugs, zum Beispiel einer Schere überwunden werden muss. Die Abreißzone ist also

gleichermaßen über die Sollbruchstelle als auch direkt - vorzugsweise nicht ohne Werkzeug lösbar - mit der Verpackung verbunden. Diese direkte Verbindung muss dann zuerst mittels Werkzeug überwunden werden, zum Beispiel durch Abschneiden eines oder zweier Randstreifen der Verpackung, z. B. seitlich oder oben oder unten, mittels einer Schere. Erst dann ist die Abreißzone nur noch über die Sollbruchstelle der

Verpackung verbunden und kann auf die oben beschriebene, den

Verbraucher ansprechende Art und Weise, zusammen mit der Karte abgerissen werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren. Ebenso können die vorstehend genannten und noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu verstehen und haben beispielhaften Charakter. Fig. 1 zeigt den Schnittbogen für eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackung 1 für Karten, hier SIM-Karten. Die wesentlichen Bestandteile sind die untere Fläche 3, auf welche die Zwischenlage 8 gefaltet wird. Darauf wird danach die obere Fläche 4 um die Falz 64 geklappt.

Es bildet sich somit eine Aufnahme 2 zur Aufnahme einer Karte im Inneren der Verpackung, 1, mit einer unteren Fläche 3 und einer oberen Fläche 4, welche nach unten und oben hin die Aufnahme begrenzt. Die zwischen der unteren Fläche 3 und der oberen Fläche 4 vorgesehene Zwischenfläche 5 begrenzt vorliegend die Aufnahme 2 für die Karte in seitlicher Richtung zu drei Seiten 51 ,52,53.

Die Vorderkante der fertiggefalteten Verpackung enthält eine

Einschuböffnung 5, durch welche die Karte in die Aufnahme 2 ein- bzw. herausgeschoben werden kann. Allerdings ist diese Einschuböffnung 5 durch die Falz 64 zunächst verschlossen. Die Falz 64 ist Bestandteil der Abreißzone 6, welche sich zusammenhängend über die Randbereiche 66,62 der unteren Fläche 3 und der oberen Fläche 4 erstreckt. Die Abreißzone 6 ist über eine als Sollbruchstelle dienende umlaufende Perforation 61 mit den unteren und oberen Flächen der Verpackung verbunden. Diese kann herausgerissen werden. Die Abreißzone weist einen Klebebereich 63 auf, welches an einer in die Aufnahme eingeführten Karte anliegen kann mit dieser verklebt werden kann.

Seitlich von der unteren Fläche 3 ist im Zuschnitt ein Aufklapper 7

vorgesehen, der als weitere Informationsfläche oder Tasche dienen kann. Die beiden Flügel 71,72 werden zusammengeklappt und -geklebt, um einen steifen Deckel 7 zu bilden. Sie können aber auch nur randseitig verbunden werden, um eine Tasche zu bilden.

In die untere Fläche 3 ist ein Sichtfenster 31 eingelassen durch welches eine ID einer in die Aufnahme eingesetzten Karte sichtbar ist.

Es ist nicht möglich, die Karte in die bereits fertiggestellte Verpackung einzusetzen, da die Einschuböffnung 5 durch die Abreißzone 6 versperrt ist. Die Stärke dieser Ausgestaltung liegt daher in einem besonders einfachen Herstellverfahren. Während des Faltens und Verklebens des Zuschnitts wird die Karte eingeschlossen:

Zuerst wird die Zwischenlage 8 auf die untere Fläche 3 gefaltet und verklebt. Es bildet sich eine nach oben offene Aufnahme 5. In diese wird die Karte eingeschossen, die wegen der Aufnahme 5 definiert zum Liegen kommt. Danach wird die obere Fläche 4 um die Falz 64 auf die Zwischenlage 8 geklappt und mit dieser verklebt. Die Karte ist daher in der Verpackung eingeschlossen. Der optionale Klebestreifen 63, der sich im Beeich der Abreißzone 62 der oberen Fläche 4 befindet, wird dabei auf die Karte angedrückt und mit dieser verbunden. Es ist zu erkennen, dass aber auch ohne Klebestreifen und nur mittels Klemmkräfte der Hand ein Festhalten der Karte zwischen den beiden Flächen 62,66 der Abreißzone 6 beim Greifen und Abreißen derselben gewährleistet ist. Ein Kleber ist daher entbehrlich.

Fig. 2 zeigt den Schnittbogen für eine einfache Ausgestaltung der

erfindungsgemäßen Verpackung 1 für Karten hier SIM-Karten. Die drei wesentlichen Bestandteile sind die untere Fläche 3, auf welche die

Zwischenlage 8 gefaltet wird. Darauf wird die obere Fläche 4 geklappt.

Es bildet sich somit eine Aufnahme 2 zur Aufnahme einer Karte im Inneren der Verpackung, 1, mit einer unteren Fläche 3 und einer oberen Fläche 4, welche nach unten und oben hin die Aufnahme begrenzt. Die zwischen der unteren Fläche 3 und der oberen Fläche 4 vorgesehene Zwischenfläche 5 begrenzt vorliegend die Aufnahme 2 für die Karte in seitlicher Richtung zu drei Seiten 51 ,52,53. Hinterschneidungen 54 in Form von in die Aufnahme ragenden Nasen an der Zwischenfläche begrenzen die Aufnahme in einer vierten Richtung und erschweren ein Herausziehen der eingesetzten Karte.

Die Vorderkante der fertiggefalteten Verpackung enthält Einschuböffnung 5, durch welche die Karte in die Aufnahme 2 ein- bzw. herausgeschoben werden kann. Im Bereich der Einschuböffnung der Verpackung ist eine

Abreißzone 6 über eine als Sollbruchstelle dienende Perforation 61 mit der unteren Fläche 3 der Verpackung verbunden. Diese kann herausgerissen werden. Die Abreißzone weist einen Klebebereich 63 auf, welches an einer in die Aufnahme eingeführten Karte anliegen kann mit dieser verklebt werden kann. Der Klebestreifen 63 kann beispielsweise beim Einsetzen der Karte durch Wölben derselben auf Abstand gehalten und anschließend angedrückt werden. Die Sollbruchstelle 61 ist dabei im Inneren der unteren Fläche 3 angeordnet.

In der oberen Fläche 4 ist im Bereich der Einschuböffnung 5 eine

Ausnehmung 41 vorgesehen ist, durch welche der Randbereich der eingesetzte Karte sowie die Lasche 6 sieht- und greifbar ist.

Fig. 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung, die insbesondere die

Aufreißzone, welche als Lasche 6 ausgebildet ist, sowie einen Aufklapper 7 betrifft. Abweichend von Fig. 2ist vorliegend ein freies Ende 62 an der Abreißzone, d. h. der Lasche 6, welches nach oben hin in Richtung auf die Verpackung zu mittels einer Falz 64 ungefaltet werden kann, so dass das freie Ende 62 auf einer in die Aufnahme eingeführten Karte aufliegen kann mit dieser verklebt werden kann. Dabei weist das freie Ende 62 der Lasche auf deren Oberseite einen Klebestreifen 63 auf, und zwar in dem Bereich, in dem das freie Ende auf der in die Aufnehmung eingeführten Karte aufliegen kann.

Genauso, wie in Fig. 2 sind die Abreißzone, hier in Form einer Lasche, und die Sollbruchstelle derart ausgelegt, dass bei in die Aufnahme eingeführten Karte und mit der Lasche verklebten Karte, ein Nutzer durch Ziehen und/oder Hebeln an der Lasche die Sollbruchstelle brechen und die Karte an der Lasche aus der Aufnahme der Verpackung herausziehen kann.

Es ist zu erkennen, das ein großer Teil der Sollbruchstelle am Rand einer in die Aufnehmung eingesetzten Karte verläuft.

In die in der oberen Fläche 4 im Bereich der Einschuböffnung 5 vorgesehene Ausnehmung 41 kann das freie Ende 62 der Lasche bündig hineingeklappt werden.

In die untere Fläche 3 ist ein Sichtfenster 31 eingelassen durch welche eine ID einer in die Aufnahme eingesetzten Karte sichtbar ist. Der Zuschnitt aus Fig. 3 kann zu einer Verpackung mit einen Aufklapper 7 gefaltet werden, der als weitere Informationsfläche oder Tasche dienen kann. Die beiden Flügel 71,72 werden zusammengeklappt und -geklebt, um einen steifen Deckel 7 zu bilden. Sie können aber auch nur randseitig verbunden werden, um eine Tasche zu bilden.

Fig. 4 zeigt das Falten einer Verpackung, welche ähnlich der aus Fig. 3 ist.

Um die Karte in die Verpackung einzusetzen, sind dann die folgenden Schritte nötig:

Einschieben der Karte in die Aufnahme 2 der Verpackung durch die Einschuböffnung 5;

Umklappen des freien Endes 62 der Lasche in Richtung auf eine

Oberfläche der Karte;

Verkleben der Lasche mit der Karte.