Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING DEVICE, SYSTEM CONSISTING OF PACKAGING DEVICE AND PACKAGING ARTICLES, AND METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/121616
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a packaging device, to a system consisting of the packaging device and packaging articles, and to a method. The packaging device (1) for packaging packaging articles (2) has: a shell element (3) for receiving the packaging articles and a lid element (4), wherein the lid element has a cover section (23) and at least two opposing wall sections (24); at least one wall section has at least one window element (29) and a securing section (6) connected to the window element; the securing section is secured to the shell element, in particular the securing section is bonded to the shell element; the window element is formed such on the lid element that it can be pushed in in the direction of the interior of the packaging device; and the connection between the window element and the securing section is severed when the window element is pushed in, thereby releasing the connection between the lid element and the shell element.

Inventors:
SAUERWEIN THOMAS (DE)
SCHECHINGER ULI (DE)
FISCHER MIRKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/086539
Publication Date:
June 24, 2021
Filing Date:
December 20, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HIPP & CO (CH)
International Classes:
B65D71/38; B65D5/32; B65D77/04
Domestic Patent References:
WO1996017793A11996-06-13
Foreign References:
US20110215137A12011-09-08
FR2769590A11999-04-16
US8955682B22015-02-17
JP2012081995A2012-04-26
Attorney, Agent or Firm:
KOCH, Andreas et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Verpackungseinrichtung (1) zur Verpackung von Verpa ckungsartikeln (2) aufweisend: ein Schalenelement (3), zur Aufnahme der Verpackungsar tikel (2), und ein Deckelelement (4), wobei das Deckelelement (4) einen Deckenabschnitt (23) und wenigstens zwei gegenüberlie gende Wandabschnitte (24) aufweist, wobei wenigstens ein Wandabschnitt (24) wenigstens ein Fensterelement (29) und einen mit dem Fensterelement (29) verbundenen Befes tigungsabschnitt (6, 6*) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (6, 6*) an dem Schalen element (3) befestigt ist, insbesondere verklebt ist, wobei das Fensterelement (29) in Richtung des Inneren der Verpackungseinrichtung (1) eindrückbar an dem De ckelelement (4) ausgebildet ist, wobei durch Eindrücken des Fensterelements (29) die Verbindung zwischen Fens terelement (29) und Befestigungsabschnitt (6, 6*) durch trennt und damit die Verbindung von Deckelelement (4) und Schalenelement (3) gelöst wird.

2. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die we nigstens zwei gegenüberliegenden Wandabschnitte (24) je weils wenigstens ein Fensterelement (29) und einen mit dem jeweiligen Fensterelement (29) verbundenen Befesti gungsabschnitt (6, 6*) aufweisen, wobei der jeweilige

Befestigungsabschnitt (6, 6*) an dem Schalenelement (3) befestigt ist, wobei das jeweilige Fensterelement (29) in Richtung des Inneren der Verpackungseinrichtung (1) eindrückbar an dem Deckelelement (4) ausgebildet ist, wobei durch Eindrücken des Fensterelements (29) die Ver bindung zwischen Fensterelement (29) und Befestigungsab- schnitt (6, 6*) durchtrennt und damit die Verbindung von

Deckelelement (4) und Schalenelement (3) gelöst wird.

3. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der we nigstens ein Wandabschnitt (24) das wenigstens eine Fensterelement (29) und den mit dem Fensterelement (29) verbundenen Befestigungsabschnitt (6, 6*) aufweist und der andere gegenüberliegende Wandabschnitt ein Befesti gungsteil aufweist, wobei der Wandabschnitt mit dem Be festigungsteil an dem Schalenelement (3) als separates Teil befestigt ist, insbesondere innen an dem Schalen element befestigt ist, oder mit diesem einstückig ausge bildet ist.

4. Verpackungseinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, wobei das Fensterelement (29) durch eine zumin dest teilweise oder vollständige Perforierung (32) in dem Deckelelement (4) ausgebildet und dabei mit dem Be festigungsabschnitt (6, 6*) durch die Perforierung (32) verbunden ist, wobei die Perforierung (32) zwischen

Fensterelement (29) und Befestigungsabschnitt (6, 6*) bei eingedrückten Fensterelement (29) durchtrennt ist.

5. Verpackungseinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, wobei wenigstens eines der Fensterelemente (29) einen oder zwei Flügelabschnitte (31, 31*) aufweist, welche(s) in Richtung des Inneren der Verpackungsein richtung (1) eindrückbar an dem Deckelelement (4) ausge bildet ist bzw. sind, wobei der jeweilige Flügelab schnitt (31, 31*) um eine Schwenkachse nach innen in

Richtung des Inneren der Verpackungseinrichtung (1) schwenkbar ist, wobei die Schwenkachse vorzugsweise als Perforierung (32) oder als Rille (34) in dem Deckelele ment (4) ausgebildet ist.

6. Verpackungseinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, wobei das Schalenelement (3) einen Boden (20), eine Vorderwand (11), eine Rückwand (12) und zwei Sei tenwände (7) aufweist, wobei die Wände (20, 11, 12, 7) als Wandabschnitte (10) ausgebildet sind und gegenüber dem Boden (20) entlang einer jeweiligen Rilllinie (21) faltbar sind, wobei wenigstens eine oder alle Rilllinien (21) als Perforierung oder Rille ausgebildet ist.

7. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 6, wobei wenigstens zwei gegenüberliegende Wandabschnitte (10) des Schalen elements (3) an ihren äußeren Enden jeweils eine Befes tigungslasche (17, 17*) aufweisen zur Befestigung der beiden Wandabschnitte (10) an den anderen beiden Wandab schnitten (10), wobei die beiden Wandabschnitte (10) mit den Befestigungslaschen (17), insbesondere die Vorder wand (11) und die Rückwand (12) des Schalenelements (3) bilden.

8. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei die Befes tigungslasche (17, 17*) des jeweiligen Wandabschnitts

(10) um eine Rilllinie (22) gefaltet und an dem benach barten Wandabschnitt (10) befestigt ist, insbesondere durch Verkleben, wobei die Rilllinie (22) vorzugsweise als Perforierung oder als Rille in dem Schalenelement (3) ausgebildet ist und wobei der Wandabschnitt (10) des Schalenelements (3), an welchem die Befestigungslasche (17) befestigt ist, wenigstens einen Klebepunkt (1, 18*) zu Befestigung der Befestigungslasche (17) aufweist.

9. Verpackungseinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, wobei der an dem Schalenelement (3) befestigte Befestigungsabschnitt (6, 6*) und/oder das an dem Scha lenelement (3) befestigte Befestigungsteil des De ckelelements (4) mit dem Schalenelement (3) eine seitli che Klemmung für die in dem Schalenelement (3) aufgenom menen Verpackungsartikel (2) bildet, derart dass die Verpackungsartikel (2) sich in dem Schalenelement nicht oder im Wesentlichen nicht bewegen können.

10. Verpackungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei ein Spalt (42) zwischen dem jeweiligen Befesti gungsabschnitt (6, 6*) des Deckelelements (4) und dem Boden (20) des Schalenelements (3) vorhanden ist, derart dass die Verpackungsartikel (2) zwischen das Deckelele ment (4) und das Schalenelement (3) klemmbar sind und/oder wobei ein Spalt zwischen dem wenigstens einen Befestigungsteil des Deckelelements (4) und dem Boden (20) des Schalenelements (3) vorhanden ist, derart dass die Verpackungsartikel (2) zwischen das Deckelelement (4) und das Schalenelement (3) klemmbar sind.

11. System bestehend aus einer Verpackungseinrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche und mehreren in der Verpackungseinrichtung (1) verpackten Verpackungsar tikeln (2), wobei die Verpackungsartikel (2) vorzugswei se zwischen wenigstens zwei Wandabschnitten (10) des Schalenelements (3), und/oder besonders bevorzugt zwi schen dem Deckenabschnitt (23) des Deckelelements (4) und dem Boden (20) des Schalenelements (3) eingeklemmt sind, wobei das Deckelelement (4) und/oder das Schalen element (3) insbesondere aus Wellpappe hergestellt ist.

12. System nach Anspruch 11, wobei die Verpackungsartikel (2) eine feste Form aufweisen und einen Hohlraum (36) bilden oder die Verpackungsartikel (2) eine flexible Form aufweisen, wobei die Fensterelemente (29) des De ckelelements (4) gegenüberliegend dem Hohlraum (36) der äußersten in dem Schalenelement (3) aufgenommen Verpa ckungsartikel (2) angeordnet sind oder gegenüberliegend den äußersten Verpackungsartikeln (2) mit der flexible Form angeordnet sind zum Eindrücken der Fensterelemente (29), wobei die Verpackungsartikel (2) mit der festen Form insbesondere Gläser, Dosen, feste Kunststoffgläser, feste Kunststoffflaschen oder Tetra Prisma®-Tetrapacks sind, und wobei die Verpackungsartikel (2) mit der fle xible Form ,insbesondere Papiertüten und/oder Kunst stofftüten sind.

13. System nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei die Verpackungsartikel (2) Gläser mit einem Press-on twist- off Gefäßverschluss aus Metall und/oder Kunststoff auf weisen, insbesondere Gläser mit einem Press-on twist-off Gefäßverschluss mit einem Glasverschluss- Außendurchmesser von vorzugsweise 54mm, 60mm, 63mm, und/oder wobei die Verpackungsartikel (2) Glasflaschen mit einem Twist-off Verschluss aus Metall und/oder Kunststoff auf weisen, insbesondere Glasflaschen mit einem Twist-off Verschluss mit einem Flaschenverschluss- Außendurchmes ser von 38mm, und/oder wobei die Verpackungsartikel (2) Kunststoffflaschen auf weisen, insbesondere Kunststoffflaschen mit einem Fla schenverschluss- Außendurchmesser von 38mm.

14. Verfahren zum Herstellen einer Verpackungseinrichtung

(1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, mit den Schrit ten:

Bereitstellen eines Deckelelement-Zuschnitts (9), wobei der Deckelelement-Zuschnitt (9) einen Decken abschnitt (23) und wenigstens zwei gegenüberliegende Wandabschnitte (24) aufweist, wobei die Wandabschnitte (24) jeweils wenigstens ein Fensterelement (29) und einen mit dem jewei ligen Fensterelement (29) verbundenen Befesti gungsabschnitt (6, 6*) aufweisen, oder wobei ein Wandabschnitt (24) wenigstes ein Fens terelement (29) und einen mit dem Fensterelement verbundenen Befestigungsabschnitt (6, 6*) und der andere Wandabschnitt (24) ein Befestigungsteil aufweist, wobei das jeweilige Fensterelement (29) in dem De ckelelement (4) eindrückbar ausgebildet ist. Bereitstellen eines Schalenelement-Zuschnitts (8), wobei der Schalenelement-Zuschnitt (8) einen Boden abschnitt (19), eine Vorderwandabschnitt (14), einen Rückwandabschnitt (15) und zwei Seitenwandabschnitte (13) aufweist, wobei die Wandabschnitte (10; 14, 15, 13) mit dem Bodenabschnitt (19) entlang einer jewei ligen Rilllinie (21) faltbar sind, wobei wenigstens eine oder alle Rilllinien (21) als Perforierung oder Rille ausgebildet ist bzw. sind und wobei wenigstens zwei gegenüberliegende Wandabschnitte (10; 14, 15) an ihren äußeren Enden jeweils eine Befestigungsla sche (17, 17*) aufweisen zur Befestigung der beiden

Wandabschnitte (10) an den anderen beiden Wandab schnitten (10), Bereitstellen einer Verpackungseinheit (52) aus we nigstens zwei Verpackungsartikeln (2),

Anordnen des Deckelelement-Zuschnitts (9) auf der Oberseite der Verpackungseinheit (52) und Anordnen des Schalenelement-Zuschnitts (9) unterhalb bzw. der Unterseite der Verpackungseinheit (52),

Faltern der Wandabschnitte (24) des Deckelelement- Zuschnitts (9) nach unten,

Falten der mit den Befestigungslaschen (17) versehe nen Wandabschnitte (10; 14, 15) des Schalenelements (3) nach oben,

Faltern der Befestigungslaschen (17) entlang der be nachbarten Wandabschnitte (10; 13) des Schalenele ments (3),

Aufbringen von wenigstens einem Klebepunkt (18, 18*, 33) auf die Innenseite der beiden ungefalteten Wand abschnitte (10; 13) des Schalenelements (3) zur an schließenden Klebeverbindung mit den Befestigungsla schen (17) und den Befestigungsabschnitten (6, 6*) des Deckelelements (4) bzw. dem wenigstens einen Be festigungsteil des Deckelelements (4), und Umfalten der beiden mit den Klebepunkten (18, 18*,

33) versehenden Wandabschnitte (10; 13) des Schalen elements (3) und verbinden der Wandabschnitte (10; 13) mit ihren Klebepunkten (18, 18*, 33) mit den Be festigungslaschen (17) der beiden benachbarten Wand abschnitte (10; 14, 15) des Schalenelements (3) und der Befestigungsabschnitte (6, 6*) des Deckelele ments (4) bzw. des wenigstens einen Befestigungs teils des Deckelelements (4).

15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Deckelelement (4) gegen das Schalenelement (3) und die dazwischen angeord- nete Verpackungseinheit (52) gedrückt wird, bis die Kle bepunkte (18, 18*, 33) ausgehärtet oder fest sind.

16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei der Deckelele ment-Zuschnitt (9) und/oder der Schalenelement-Zuschnitt (8) aus Wellpappe oder Karton herstellt sind und wobei vorzugsweise der Deckelelement-Zuschnitt (8) aus Well pappe hergestellt ist, wobei der Deckenabschnitt (23) mit den wenigstens zwei Wandabschnitten (24, 24*) vor zugsweise durch eine Rilllinie (26) verbunden ist, wobei die Rilllinie (26) besonders bevorzugt eine Rille oder eine Perforierung ist und wobei die Rille insbesondere quer zur Wellung der Wellpappe des Deckelelement- Zuschnitts (9) verlaufende ausgebildet ist.

Description:
Verpackungseinrichtung, System aus Verpackungseinrichtung und Verpackungsartikeln, und Verfahren

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungseinrich tung von Verpackungsartikeln, wie z.B. Lebensmittel, bei spielsweise Gläser mit Kindernahrung, insbesondere Babynah rung, Babysäfte und Babytees usw..

TECHNISCHER HINTERGRUND

Allgemein sind Verpackungen bekannt, bei denen Produkte, wie z.B. Konservendosen oder Konservengläser, in einer Schale aufgenommen sind, die wiederum zusammen mit den Produkten in einer festen Kunststofffolie eingeschweißt ist.

Zum Entpacken der Produkte ist daher entweder sehr viel Kraft zum Aufreißen der Kunststofffolie oder ein zusätzliches Mes ser notwendig, um die Kunststofffolie aufzutrennen. Eine sol che Verpackung erfordert sehr viel Zeit beim Auspacken der Produkte, um diese anschließend in ein Verkaufsregal einzu sortieren. Beim Einsatz eines zusätzlichen Messers können au ßerdem die Produkte leicht beschädigt und dadurch unverkäuf lich werden, sowie die auspackende Person sich selbst schnell verletzen .

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Verpackungseinrichtung zum Verpa cken von Verpackungsartikeln, ein verbessertes System aus Verpackungseinrichtung und Verpackungsartikeln, und ein ver- bessertes Verfahren zum Verpacken der Verpackungsartikel be reitzustellen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verpackungsein richtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein System mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11, und ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst.

Demgemäß ist eine Verpackungseinrichtung zur Verpackung von Verpackungsartikeln vorgesehen, aufweisend: ein Schalenelement, zur Aufnahme der Verpackungsartikeln, und ein Deckelelement, wobei das Deckelelement einen Deckenab schnitt und wenigstens zwei gegenüberliegende Wandabschnitte aufweist, wobei wenigstens ein Wandabschnitt wenigstens ein Fensterelement und einen mit dem Fensterelement verbundenen Befestigungsabschnitt aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt an dem Schalenelement befes tigt ist, insbesondere fest verbunden ist, z.B. mit diesem verklebt ist, zur Bereitstellung einer festen Verbindung von Schalenelement und Deckelelement, wobei das Fensterelement in Richtung des Inneren der Verpa ckungseinrichtung eindrückbar an dem Deckelelement ausgebil det ist, wobei durch Eindrücken des Fensterelements die Ver bindung zwischen Fensterelement und Befestigungsabschnitt durchtrennt und damit die Verbindung von Deckelelement und Schalenelement gelöst wird, und insbesondere an diesem Wand abschnitt das Deckelelement von dem Schalenelement gelöst wird, d.h. vollständig gelöst wird.

Die Verpackungseinrichtung hat den Vorteil, dass durch das Trennen des Befestigungsabschnitts durch Eindrücken des Fens terelements, das Deckelelement sehr schnell, einfach und mit wenig Kraftaufwand und insbesondere ohne ein zusätzliches Hilfsmittel, wie z.B. ein Messer, von dem Schalenelement ab getrennt werden kann. Das Schalenelement mit den Verpackungs artikeln kann anschließend problemlos in ein Verkaufsregal eingeräumt werden. In dem Fall, dass die wenigstens zwei ge genüberliegenden Wandabschnitte jeweils wenigstens ein Fens terelement und einen mit dem jeweiligen Fensterelement ver bundenen Befestigungsabschnitt aufweisen, wobei der jeweilige Befestigungsabschnitt an dem Schalenelement befestigt ist, kann durch Eindrücken des jeweiligen Fensterelements in Rich tung des Inneren der Verpackungseinrichtung die Verbindung zwischen dem jeweiligen Fensterelement und dessen Befesti gungsabschnitt durchtrennt und damit die Verbindung von De ckelelement und Schalenelement gelöst und insbesondere voll ständig gelöst werden. Dadurch kann das Deckelelement voll ständig von dem Schalenelement abgenommen werden und nur die Befestigungsabschnitte des Deckelelements bleiben an dem Schalenelement weiterhin befestigt oder mit diesem fest ver bunden. Das Deckelelement kann flach gestapelt und beispiels weise einem Recyclingprozess zugeführt werden. In dem anderen Fall, weist der wenigstens eine Wandabschnitt das wenigstens eine Fensterelement und den mit dem Fensterelement verbunde nen Befestigungsabschnitt auf und der andere gegenüberliegen de Wandabschnitt weist dagegen wenigstens ein Befestigungs teil auf, wobei der Wandabschnitt mit dem wenigstens einen Befestigungsteil mit dem Schalenelement verbunden ist. Das Deckelelement kann mit seinem Befestigungsteil beispielsweise einstückig mit dem Schalenelement ausgebildet sein oder mit tels des wenigstens einen Befestigungsteils an dem Schalen element als separates Teil befestigt sein, beispielsweise durch Ankleben des Deckelelements mit seinem wenigstens einen Befestigungsteil an dem Schalenelement, insbesondere der In nenwand des Schalenelements wie der Befestigungsabschnitt des anderen Wandabschnitts, um beispielsweise eine Klemmwirkung auf die Verpackungsartikel aufzubringen, so dass diese fest in dem Schalenelement gehalten werden. Das Deckelelement kann auf diese Weise an einer Seite durch Eindrücken des Fens terelements von dem Schalenelement getrennt und z.B. hochge klappt werden zum Entnehmen der Verpackungsartikel und bei Bedarf anschließend wieder heruntergeklappt werden, um die nicht entnommenen Verpackungsartikel zu schützen. Ebenso kann das Deckelelement auch vollständig von dem Schalenelement ge trennt werden, durch Abtrennen, insbesondere Abreißen, des Deckelelements mit seinem Befestigungsteil von dem Schalen element. Das Befestigungsteil kann, wie zuvor ausgeführt, beispielsweise einstückig mit dem Schalenelement verbunden sein oder mit seinem Befestigungsteil vergleichbar dem Befes tigungsabschnitt an dem Schalenelement befestigt sein, z.B. durch Verkleben. Zum vollständigen Abtrennen des Deckelele ments von dem Schalenelement kann dabei auch das Befesti gungsteil optional zusätzlich eine Perforation oder eine Ein kerbung auf wenigstens einer Seite aufweisen zum Abtrennen des Deckelelements von dem Schalenelement.

Weiter wird ein System bestehend aus einer Verpackungsein richtung und mehreren in der Verpackungseinrichtung verpack ten Verpackungsartikeln bereitgestellt, wobei die Verpa ckungsartikel vorzugsweise zwischen wenigstens zwei Wandab schnitten des Schalenelements, und besonders bevorzugt zwi schen dem Deckenabschnitt des Deckelelements und dem Boden des Schalenelements eingeklemmt sind, wobei das Deckelelement und/oder das Schalenelement insbesondere aus Pappe, Wellpappe oder Karton hergestellt ist.

Außerdem wird ein Verfahren zum Herstellen einer Verpackungs einrichtung bereitgestellt, mit den Schritten: Bereitstellen eines Deckelelement-Zuschnitts, wobei der Deckelelement-Zuschnitt einen Deckenabschnitt und we nigstens zwei gegenüberliegende Wandabschnitte aufweist, wobei die Wandabschnitte jeweils wenigstens ein Fens terelement und einen mit dem jeweiligen Fensterele ment verbundenen Befestigungsabschnitt aufweisen, oder wobei ein Wandabschnitt wenigstes ein Fensterelement und einen mit dem Fensterelement verbundenen Befesti gungsabschnitt und der andere Wandabschnitt wenigs tens ein Befestigungsteil aufweist, wobei das jeweilige Fensterelement in dem Deckelelement eindrückbar ausgebildet ist,

Bereitstellen eines Schalenelement-Zuschnitts, wobei der Schalenelement-Zuschnitt einen Bodenabschnitt, eine Vor derwandabschnitt, einen Rückwandabschnitt und zwei Sei tenwandabschnitte aufweist, wobei die Wandabschnitte mit dem Bodenabschnitt entlang einer jeweiligen Rilllinie faltbar sind, wobei wenigstens eine oder alle Rilllinien als Perforierung oder Rille ausgebildet ist bzw. sind und wobei wenigstens zwei gegenüberliegende Wandab schnitte an ihren äußeren Enden jeweils eine Befesti gungslasche aufweisen zur Befestigung der beiden Wandab schnitte an den anderen beiden Wandabschnitten, Bereitstellen einer Verpackungseinheit aus wenigstens zwei Verpackungsartikeln,

Anordnen des Deckelelement-Zuschnitts auf der Oberseite der Verpackungseinheit und Anordnen des Schalenelement- Zuschnitts unterhalb der Verpackungseinheit,

Falten der Wandabschnitte des Deckelelement-Zuschnitts nach unten,

Falten der mit den Befestigungslaschen versehenen Wand abschnitte des Schalenelements nach oben, Faltern der Befestigungslaschen entlang der benachbarten Wandabschnitte des Schalenelements,

Aufbringen von wenigstens einem Klebepunkt auf die In nenseite der beiden ungefalteten Wandabschnitte des Schalenelements zur anschließenden Klebeverbindung mit den Befestigungslaschen und den Befestigungsabschnitten des Deckelelements bzw. dem wenigstens einen Befesti gungsteil des Deckelelements, und

Umfalten der beiden mit den Klebepunkten versehenden Wandabschnitte des Schalenelements und verbinden der Wandabschnitte mit ihren Klebepunkten mit den Befesti gungslaschen der beiden benachbarten Wandabschnitte des Schalenelements und der Befestigungsabschnitte des De ckelelements bzw. des wenigstens einen Befestigungsteils des Deckelelements.

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin ein Schalenelement und ein Deckelelement vorzugsweise nur über Befestigungsabschnitte des Deckelelements und optio nal ggf. wenigstens ein Befestigungsteil des Deckelelements miteinander fest zu verbinden, insbesondere durch Verkleben, wobei diese Befestigungsabschnitte des Deckelelements durch in dem Deckelelemente zugeordnete Fensterelemente von dem üb rigen Deckelelement abgetrennt werden können, durch Eindrü cken der Fensterelemente. Dadurch wird die Verbindung von De ckelelement und Schalenelement gelöst, wobei nur die fest mit dem Schalenelement verbundenen Befestigungsabschnitte bzw. das optional ggf. vorhandene wenigstens eine Befestigungsteil an dem Schalenelement verbleiben und zusätzlich den Vorteil haben, dass die Verpackungseinheit aus den Verpackungsarti keln dazwischen in dem Schalenelement eingeklemmt werden kön nen. Dies verhindert eine ungewollte Bewegung der Verpa ckungsartikel in der Verpackungseinrichtung. Des Weiteren sind das Deckelelement und das Schalenelement beide aus einem Faserstoffmaterial oder Faserstoffmaterialkombination, z.B. Wellpappe und/oder Karton hergestellt, so dass sie einem ein zigen Recyclingverfahren zugeführt werden können. Außerdem weist das abgetrennte Deckelelement nach Gebrauch eine im We sentliche flache Form auf und kann gestapelt werden ohne zu vor erst flach gefaltet oder auseinandergerissen zu werden.

Im Falle, dass wenigstens ein Befestigungsteil vorgesehen ist mit welchem ein Wandabschnitt des Deckelelements mit dem Schalenelement verbunden ist, kann das Deckelelement durch Durchtrennen seines Befestigungsteils ebenfalls leicht von dem Schalenelement abgetrennt und entfernt werden, insbeson dere vollständig entfernt werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Fensterelement zumindest teilweise oder vollständig durch eine Perforierung in dem Deckelelement ausgebildet und dabei mit dem Befesti gungsabschnitt durch die Perforierung verbunden. Die Perfo rierung zwischen Fensterelement und Befestigungsabschnitt ist bei eingedrücktem Fensterelement durchtrennt. Insbesondere ist bei vollständig eingedrücktem Fensterelement die Perfo rierung vollständig durchtrennt. Dies hat den Vorteil, dass das Deckelelement einfach, schnell und ohne großen Kraftauf wand von dem Schalenelement zum Entpacken der Verpackungsar tikel entfernt werden kann.

In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist wenigs tens eines der Fensterelemente einen oder zwei Flügelab schnitte auf, welche(s) in Richtung des Inneren der Verpa- ckungseinrichtung eindrückbar an dem Deckelelement ausgebil det ist bzw. sind. Der jeweilige Flügelabschnitt ist um eine Schwenkachse nach in Richtung des Inneren der Verpackungsein richtung schwenkbar in dem Deckelelement ausgebildet. Die Schwenkachse ist beispielsweise als Perforierung oder als Rille in dem Deckelelement ausgebildet.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Schalen element einen Boden, eine Vorderwand, eine Rückwand und zwei Seitenwände auf, wobei die Wände als Wandabschnitte ausgebil det sind und gegenüber dem Boden entlang einer jeweiligen Rilllinie faltbar sind. Wenigstens eine oder alle Rilllinien sind beispielsweise als Perforierung oder Rille ausgebildet. Perforierungen haben den Vorteil, dass sie einfach herzustel len und aufzutrennen sind. Eine Rille als Rilllinie wird durch Rillen erzeugt. Das Rillen bezeichnet dabei einen Ar beitsvorgang, bei dem insbesondere in ein papier- oder kar tonhaltiges Material Kerben, d.h. Rilllungen, mechanisch ein gebracht werden, wodurch sich das Material an dieser Stelle definierter und mit geringerem Kraftaufwand falten lässt. Zur Herstellung von Rillungen durchläuft das Material ein Rill werkzeug. Hierbei kann zwischen vertikal arbeitenden Werkzeu gen, d.h. Stanzrillwerkzeugen, und rotierenden Werkzeugen, d.h. Rotationsrillwerkzeugen, unterschieden werden. Das Fal ten eines gerillten Stückes Pappe oder Kartons erfolgt in Richtung der Stoffverdrängung. Die insbesondere konkave Ril- lung befindet sich danach also auf der Außenseite des Falzes. Ebenso kann als Rilllinie statt der Rille auch eine Perforie rung vorgesehen werden. Beispielweise kann bei Wellpappe als Material diese z.B. einseitig, beispielswiese bis etwa zur Materialmitte, perforiert werden, um dieselbe Schwachstelle und Verspannung zu erreichen, die das Falten erleichtert und klar positioniert. In einer Ausführungsform der Erfindung weisen wenigstens zwei gegenüberliegende Wandabschnitte des Schalenelements an ihren äußeren Enden jeweils eine Befestigungslasche auf zur Befes tigung der beiden Wandabschnitte an den anderen beiden Wand abschnitten. Die beiden Wandabschnitte mit den Befestigungs laschen sind beispielsweise die kurzen Wandabschnitte des Schalenelements oder die Vorderwand und die Rückwand des Schalenelements. Dies hat den Vorteil, dass der Wandabschnitt mit den Befestigungslaschen nicht so leicht ungewollt aufge rissen werden kann und stabiler an dem Schalenelement gehal ten werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Be festigungslasche des jeweiligen Wandabschnitts, z.B. der Vor der- und Rückwand, um eine Rilllinie gefaltet und an dem be nachbarten Wandabschnitt, z.B. den Seitenwänden, befestigt, insbesondere durch Verkleben. Die Rilllinie kann z.B. als Perforierung oder als Rille in dem Schalenelement ausgebildet sein, was besonders einfach und kostengünstig ist. Der Wand abschnitt des Schalenelements, an welchem die Befestigungsla sche befestigt ist, weist wenigstens einen Klebepunkt zu Be festigung der Befestigungslasche auf. Der Begriff Klebepunkt umfasst dabei sowohl eine punktförmigen wie auch einen flä chigen Auftrag, insbesondere großflächigen Auftrag, von Kleb stoff auf, je nach Funktion und Einsatzzweck. Dies gilt für alle Ausführungsformen der Erfindung.

In einer anderen Ausführungsform der Erfindung bildet der in nen an dem Schalenelement befestigte Befestigungsabschnitt und/oder das innen an dem Schalenelement befestigte Befesti gungsteil des Deckelelements mit dem Schalenelement eine seitliche Klemmung für die in dem Schalenelement aufgenomme- nen Verpackungsartikel, so dass die Verpackungsartikel sich in dem Schalenelement nicht oder nur so geringfügig wie mög lich bewegen können. Dies hat den Vorteil, dass beispielswei se beim Transport die Verpackungsartikel sich nicht ungewollt bewegen und dadurch beschädigt werden können, was insbesonde re bei Verpackungsartikeln aus Glas sehr wichtig ist.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Spalt zwi schen dem jeweiligen Befestigungsabschnitt des Deckelelements und dem Boden des Schalenelements vorhanden und/oder es ist ein Spalt zwischen dem wenigstens einen Befestigungsteil des Deckelelements und dem Boden des Schalenelements vorhanden, so dass die Verpackungsartikel zwischen das Deckelelement und das Schalenelement klemmbar sind. Der jeweilige Spalt hat den Vorteil, dass das Deckelelement gegen das Schalenelement und die dazwischen angeordneten Verpackungsartikel gedrückt wer den kann und so eine zusätzliche Klemmung und dadurch Halt für die Verpackungsartikel erzielt werden kann. Das De ckelelement kann auf diese Weise soweit nach unten zusammen mit den Verpackungsartikeln in Richtung des Schalenelements gedrückt werden, dass die Verpackungsartikel zwischen dem De ckelelement und dem Schalenelement bei Bedarf zusätzlich ein geklemmt werden können, insbesondere fest eingeklemmt werden können. Das Deckelelement wird dadurch nicht vorher durch den Boden des Schalenelements ungewollt gestoppt, bevor die Ver packungsartikel zwischen Deckelelement und Schalenelement festgeklemmt sind. Dadurch können die mittels der Verpa ckungseinrichtung verpackten Verpackungsartikel in der Verpa ckungseinrichtung zusätzlich gehalten und geklemmt werden und sich nicht ungewollt innerhalb der Verpackungseinrichtung be wegen. Der Spalt erlaubt dabei einen Ausgleich von Ferti gungstoleranzen insbesondere des Deckelelements, des Schalen elements und/oder der Verpackungsartikel. Der Spalt stellt auf sehr einfache Weise sicher, dass das Deckelelement für die Verklemmung der Verpackungsartikel ausreichend in Rich tung des Schalenelements gezogen und an diesem befestigt wer den kann und nicht an dem Boden des Schalenelement anliegt und von diesem ungewollt gestoppt wird, bevor die Verpa ckungsartikel fest zwischen dem Deckelelement und dem Scha lenelement eingeklemmt sind. Prinzipiell ist es aber auch möglich, dass bei der Verpackungseinrichtung der Spalt ent fällt oder kein Spalt zwischen dem Deckelelement und dem Bo den des Schalenelements vorhanden ist, beispielsweise wenn das Deckelelement an dem Boden des Schalenelements anstößt mit den dazwischen angeordneten und vorzugsweise zusätzlich eingeklemmten Verpackungsartikeln. Ist beispielsweise keine Verklemmung der Verpackungsartikel zwischen dem Deckelelement und dem Schalenelement der Verpackungseinrichtung erforder lich, da eine Bewegung oder geringfügige Bewegung der Verpa ckungsartikel in der Verpackungseinrichtung unproblematisch ist, kann auch kein Spalt zwischen dem Deckelelement und dem Boden des Schalenelements vorgesehen sein.

In einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Verpa ckungsartikel eine feste Form auf und bilden einen Hohlraum, z.B. runde Gläser, Kindernahrungsgläser, Kunststoffbecher, z.B. Joghurtbecher, Konservendosen, feste Kunststoffflaschen, Spraydosen, usw.. Die Fensterelemente des Deckelelements sind dabei gegenüberliegend dem Hohlraum der äußersten in dem Schalenelement aufgenommen Verpackungsartikel angeordnet und dadurch problemlos eindrückbar. Ebenso können auch die Verpa ckungsartikel eine flexible Form aufweisen, z.B. Suppentüten, Chipstüten, Kunststofftüten als Nachfüllpacks z.B. für Flüs sigseife usw.. Hierbei können die Fensterelemente des De ckelelements problemlos eingedrückt werden, aufgrund der fle xiblen Form der Verpackungsartikel. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Verpackungsartikel beispielsweise Gläser mit einem Press-on twist-off Gefäßverschluss aus Metall und/oder Kunststoff. Solche Gläser mit einem Press-on twist off Verschluss weisen z.B. einen Glasverschluss-Außendurchmesser von 54mm, 60mm o- der 63mm auf. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Gläser mit diesen Glasverschluss-Außendurchmessern beschränkt. Es können jede andere Art von Gläsern mit einem Press-on twist off Ver schluss vorgesehen werden, die einen anderen Glasverschluss- Außendurchmesser aufweisen, z.B. einen Glasverschluss- Außendurchmesser der in einem Bereich zwischen 54mm und 63mm liegt, oder wobei der Glasverschluss-Außendurchmesser größer als 63mm und/oder kleiner als 54mm ist.

Ebenso können die Verpackungsartikel Glasflaschen mit einem Twist-off Verschluss aus Metall und/oder Kunststoff sein, insbesondere Glasflaschen mit einem Twist-off Verschluss mit einem Flaschenverschluss-Außendurchmesser von beispielsweise 38mm. Die Erfindung ist aber auch einen Flaschenverschluss- Außendurchmesser von 38mm nicht beschränkt. Der Flaschenver schluss-Außendurchmesser kann auch größer oder kleiner als 38mm sein. Des Weiteren können die Verpackungsartikel Kunst stoffflaschen sein, insbesondere Kunststoffflaschen mit einem Verschluss mit einem Flaschenverschluss-Außendurchmesser von z.B. 38mm oder einen Flaschenverschluss-Außendurchmesser der größer oder kleiner als 38mm ist. Die Gläser mit einem Press- on twist-off Gefäßverschluss aus Metall und/oder Kunststoff beinhalten vorzugsweise eine Kinder- oder Babynahrung, beson ders bevorzugt eine Nahrung gemäß Kapitel 1 Artikel 1 (1) der

Verordnung (EU) Nr. 609/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12 Juni 2013. Die Füllmenge der Gläser mit ei nem Press-on twist-off Gefäßverschluss aus Metall und/oder Kunststoff beträgt vorzugsweise 50 Gramm - 350 Gramm, beson ders bevorzugt 80 Gramm - 250 Gramm. Die Glasflaschen und Kunststoffflaschen beinhalten vorzugsweise eine Flüssigkeit (z.B. Sondennahrung, Suppe, Saft, Tee, Wasser usw.) mit einer Füllmenge von 0,21 - 11, besonders bevorzugt eine Füllmenge von 0,21, 0,31 , 0,51 und/oder 11.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Verfahren den Schritt auf, des Drückens des Deckelelements gegen das Schalenelement und die dazwischen angeordnete Ver packungseinheit, bis die Klebepunkte ausgehärtet oder fest sind. Dadurch kann eine zusätzliche Klemmung der Verpackungs einheit in der Verpackungseinrichtung erzielt werden, insbe sondere auch, wenn wenigstens das Deckelelement oder das Schalenelement aus Wellpappe hergestellt sind. Die Verpa ckungseinheit kann so zusätzlich in der Verpackungseinrich tung gehalten werden und einer ungewollten Bewegung der Ver packungseinheit während des Transports entgegengewirkt werden

In einer Ausführungsform der Erfindung sind der Deckelele ment-Zuschnitt und/oder der Schalenelement-Zuschnitt aus Wellpappe oder Karton hergestellt, wobei vorzugsweise der De ckelelement-Zuschnitt aus Wellpappe hergestellt ist, wobei der Deckenabschnitt mit den wenigstens zwei Wandabschnitten beispielsweise durch eine Rilllinie verbunden ist, wobei die Rilllinie beispielsweise eine Rille oder eine Perforierung ist. Die Rille verläuft dabei vorzugsweise quer zur Wellung der Wellpappe des Deckelelement-Zuschnitts. Dies hat den Vor teil, dass die Rille exakt in den Deckelelement-Zuschnitt eingebracht werden kann und die Wandabschnitte gegenüber dem Deckenabschnitt präzise umgefaltet werden können. Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierun gen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kom binationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausfüh rungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbe sondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Ver besserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.

INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausfüh rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung in einer Perspektivansicht;

Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Ausschnitts der Ver bindung von Schalenelement und Deckelelement der Verpackungseinrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine Perspektivansicht des Schalenelements und des davon entfernten Deckelelements der Verpackungsein richtung gemäß Fig. 1;

Fig. 4 eine weitere Perspektivansicht des Schalenelements und des Deckelelements, während der Entfernung des Deckelelements von dem Schalenelement der Verpa ckungseinrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 5 eine Außenansicht des Schalenelement-Zuschnitts der Verpackungseinrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 6 eine Innenansicht des Schalenelement-Zuschnitts der Verpackungseinrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 7 eine Außenansicht des Deckelelement-Zuschnitts der Verpackungseinrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 8 eine Innenansicht des Deckelelement-Zuschnitts der Verpackungseinrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 9 eine Perspektivansicht der Verpackungseinrichtung gemäß Fig. 1, wobei das Deckelelement von dem Scha lenelement gelöst ist;

Fig. 10 eine Perspektivansicht der Verpackungseinrichtung gemäß Fig. 1, wobei das Deckelelement an einer Sei te abgehoben ist;

Fig. 11 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung in einer Perspektivansicht;

Fig. 12 ein Ausschnitt der Verpackungseinrichtung gemäß Fig. 11, wobei das Deckelelement vollständig ent fernt ist;

Fig. 13 eine Perspektivansicht des Schalenelements und der darin aufgenommenen Verpackungsartikel der Verpa ckungseinrichtung gemäß Fig. 11; und

Fig. 14 eine Perspektivansicht eines Tetrapacks als Bei spiel für einen Verpackungsartikel.

Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veran schaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genann ten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen.

Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maß stabsgetreu zueinander gezeigt.

In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - so- fern nichts anderes ausführt ist - jeweils mit denselben Be zugszeichen versehen.

In den folgenden Fig. 1 bis 10 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung 1 gezeigt. Da bei ist in Fig. 1 die Verpackungseinrichtung und darin ver packten Verpackungsartikel 2 in einer Perspektivansicht ge zeigt. Die in Fig. 1 gezeigte Verpackungseinrichtung 1 be steht dabei aus einem Schalenelement 3 und einem Deckelele ment 4, welche zum Auspacken der darin verpackten Verpa ckungsartikel 2 voneinander getrennt werden. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, sind als Verpackungsartikel 2, beispielsweise sechs, im Wesentlichen zylindrische Gläser 5 in zwei Reihen zu drei Gläsern 5 verpackt. Die Gläser kön nen dabei beispielsweise Gläser mit einem Press-on twist-off Gefäßverschluss aus Metall und/oder Kunststoff sein. Des Wei teren können die Gläser vorzugsweise eine Kinder- oder Baby nahrung, besonders bevorzugt eine Nahrung gemäß Kapitel 1 Ar tikel 1 (1) der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12 Juni 2013 enthalten. Die Füllmenge der Gläser mit einem Press-on twist-off Gefäßver schluss aus Metall und/oder Kunststoff beträgt vorzugsweise 50 Gramm - 350 Gramm, besonders bevorzugt 80 Gramm - 250 Gramm. Die Gläser können dabei aus Glas oder Kunststoff her gestellt sein. Je nach Inhalt oder Funktion und Einsatzzweck können die Gläser aber statt eines Press-on twist-off Ver schlusses jede andere Art von Verschluss aufweisen, z.B. ei nen twist-off Verschluss usw.. In Fig. 2 ist eine Perspek tivansicht eines Ausschnitts der Verbindung von Schalenele ment 3 und Deckelelement 4 der Verpackungseinrichtung 1 gemäß Fig. 1 gezeigt, wobei das Deckelelement 4 an einer Seite von dem Schalenelement 3 entfernt und nach oben geklappt ist. In

Fig. 3 ist das Deckelelement 4 dabei vollständig von dem Schalenelement 3 entfernt und nur die nachfolgend beschriebe ne Befestigungsabschnitte 6 des Deckelelements 4 sind mit dem Schalenelement 3 weiterhin verbunden. Außerdem sind in Fig. 4 das Schalenelement 3 und das Deckelelement 4 gezeigt, während das Deckelelement 4 von der anderen Seitenwand 7 des Schalen elements 3 entfernt ist. Des Weiteren ist in Fig. 5 eine Au ßenansicht des Schalenelement-Zuschnitts 8 und in Fig. 6 eine Innenansicht des Schalenelement-Zuschnitts 8 zur Herstellung des Schalenelements 3 der Verpackungseinrichtung 1 gemäß Fig. 1 gezeigt. In Fig. 7 ist wiederum eine Außenansicht des De ckelelement-Zuschnitts 9 und in Fig. 8 eine Innenansicht des Deckelelement-Zuschnitt 9 zur Herstellung des Deckelelements 4 der Verpackungseinrichtung 1, sowie vier Wandabschnitte 10 auf, welcher in gefaltetem Zustand später die beiden Seiten wände 7, sowie die Vorder- und Rückwand 11, 12 des Schalen elements 3 bilden.

In dem in den Fig. 1 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel bilden z.B. die beiden längeren Wandabschnitte 10 die zwei Seitenwandabschnitte 13, welche anschließend in gefaltetem Zustand die beiden Seitenwände 7 des Schalenelements 3 bil den. Die beiden kürzeren Wandabschnitte 10 bilden wiederum in dem in den Fig. 1 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel z.B. einen Vorderwandabschnitt 14 und einen Rückwandabschnitt 15, welche anschließend in gefalteten Zustand die Vorderwand 11 und die Rückwand 12 des Schalenelements 3 bilden. Die Erfin dung ist jedoch auf diese spezielle Ausbildung der Seiten wandabschnitte 13 und der Vorder- und Rückwandabschnitte 14, 15 nicht beschränkt. Dies gilt für alle Ausführungsformen der Erfindung. Beispielsweise können die Vorder- und Rückwandab schnitte 14, 15 auch umgekehrt länger als die beiden Seiten wandabschnitte 13 ausgebildet sein oder die Vorder- und Rück wandabschnitte 14, 15 dieselbe Länge, wie die beiden Seiten- wandabschnitte 13 aufweisen (nicht dargestellt). Dies gilt für alle Ausführungsformen der Erfindung. In Fig. 1 und nach folgender Fig. 11 ist außerdem mit einem jeweiligen Doppel pfeil die Längsrichtung 40 und die Breitenrichtung 41 der Verpackungseinrichtung gezeigt. Wie zuvor ausgeführt, kann die Verpackungseinrichtung in der Längsrichtung länger und in der Breitenrichtung kürzer, sowie in der Längsrichtung und der Breitenrichtung auch gleich lang ausgebildet sein.

In dem in den Fig. 1 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel weisen wahlweise zusätzlich z.B. alle Wandabschnitte 10 je weils wenigstens eine zusätzliche Aussparung 16 auf. Diese hat den Vorteil, dass Material eingespart werden kann und beispielsweise ein größerer Bereich eines gegebenenfalls auf dem Verpackungsartikel 2 angebrachten Etiketts sichtbar ist. Wenigstens einer der Wandabschnitte 10 oder alle Wandab schnitte 10 können aber statt wenigstens einer Aussparung 16 auch ebenso keine Aussparung(en) aufweisen, wie mit der ge punkteten Linie in Fig. 5 für einen der Seitenwandabschnitte 13 beispielhaft angedeutet ist, je nach Funktion und Einsatz zweck.

Zwei gegenüberliegende Wandabschnitte 10, in dem in den Fig. 1 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel z.B. die Vorder- und Rückwandabschnitte 14, 15, sind auf jeder Seite mit jeweils einer Befestigungslasche 17 versehen. Mittels der Befesti gungslasche 17 können die Wandabschnitte 10, hier z.B. die Vorder- und Rückwandabschnitte 14, 15, in gefaltetem Zustand an den hochgefalteten benachbarten Wandabschnitten 10, hier den beiden Seitenwandabschnitten 13 befestigt werden, insbe sondre mittels Klebens. Zum Kleben kann dabei beispielsweise ein zunächst flüssiger Klebstoff verwendet werden, welcher anschließend aushärtet, insbesondere ein sog. Hotmelt Kleber bzw. Schmelzklebstoff usw.. Die Erfindung ist jedoch weder auf einen flüssigen und anschließend aushärteten Klebstoff noch auf einen Hotmelt Kleber beschränkt, es kann jeder ande re Klebstoff, Kombination von Klebstoffen oder jedes andere Befestigungsmittel eingesetzt werden, der bzw. das zum Ver binden der Befestigungslasche 17 mit dem Wandabschnitt 10 des Schalenelements 3 geeignet ist. Dies gilt für alle Ausfüh rungsformen der Erfindung. Zum Befestigen des Deckelelements 2 an dem Schalenelement 3 insbesondere mittels Klebens, wie im Folgenden noch beschrieben wird, kann dabei vorzugsweise derselbe Klebstoff, z.B. Hotmelt Kleber, für alle Klebestel len der Verpackungseinrichtung 1 verwendet werden. Dies gilt für alle Ausführungsformen der Erfindung.

Die Befestigungslasche 17 wird in dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 10, nach innen gefaltet und an der Innenseite des benachbarten Wandabschnitts 10, hier Seitenwandabschnitts 13, befestigt, insbesondere mit diesem verklebt. In diesem Fall kann wenigstens ein Klebepunkt 18 auf der Außenseite der Befestigungslasche 17, wie mit einem gepunkteten Kreis in Fig. 5 angedeutet, und/oder wenigstens ein Klebepunkt 18* auf der Innenseite des mit der Befestigungslasche 17 zu verbin denden Wandabschnitts 10, hier Seitenwandabschnitts 13, des Schalenelements 3 vorgesehen werden, wie mit einem gepunkte ten Kreis in Fig. 6 für einen Abschnitt angedeutet ist. Je nach Funktion und Einsatzzweck können die Klebepunkte an der Innenseite und/oder Außenseite des Schalenelements 3 angeord net und beliebig miteinander kombiniert werden. Dies gilt für alle Ausführungsformen der Erfindung.

Die in den Fig. 1 bis 10 gezeigte Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Schalenelement 3 später beispielsweise in einem Verkaufsregal nicht so leicht ungewollt aufgerissen werden kann, wenn an der Vorderwand 11 gezogen wird, da die Befestigungslaschen 17 an der Vorderwand 11 ausgebildet sind, mit denen die Vorderwand 11 und die beiden Seitenwände 7 an einander befestigt sind. Durch die Befestigung der Befesti gungslaschen 17 an der Innenseite der beiden Seitenwände 7, sind die Befestigungslaschen 17 außerdem zusätzlich vor einer ungewollten Beschädigung geschützt und mehrere Verpackungs einrichtungen 1 mit darin verpackten Verpackungsartikeln 2 können in einem Regal besonders dicht nebeneinander angeord net werden. Grundsätzlich können die Befestigungslaschen 17 der Vorderwand 11 und/oder Rückwand 12 statt innen an den beiden Seitenwänden 7 befestigt zu werden, z.B. durch Verkle ben, auch prinzipiell außen an den Seitenwänden 7 befestigt werden, z.B. ebenfalls durch Verkleben, abhängig von dem an gestrebten Verpackungsverfahren. Da in dem Ausführungsbei spiel in den Fig. 1 bis 10 als Wandabschnitte 10 des Schalen elements 3 außerdem die kurzen Wandabschnitte 10 als Vorder- und Rückwand 11, 12 vorgesehen sind, kann einem ungewollten Aufreißen der Vorderwand 11 zusätzlich entgegengewirkt wer den, da die kürzeren Wände in dieser Hinsicht stabiler sind als die längeren Wände, hier Seitenwände 7. Prinzipiell kön nen ein oder beide Seitenwände 7, die Vorderwand 11 und/oder die Rückwand 12 mit wenigstens einer Befestigungslasche 17, 17* ausgebildet sein, zum festen Verbinden aller Wände des Schalenelement 3 miteinander.

Ebenso kann aber in einer Ausführungsform auch wenigstens ei ner der Seitenwandabschnitte 13 oder längeren Wandabschnitte 10 an wenigstens einem Ende die Befestigungslasche 17* auf weisen. Mit dieser Befestigungslasche 17* wird dann der Sei tenwandabschnitt 13 oder hier z.B. längere Wandabschnitt 10 an dem dazu benachbarten Wandabschnitt 10, hier dem entspre chend der Vorder- oder Rückwand 11, 12, befestigt, insbeson- dere durch Verkleben. Ein Beispiel für eine solche Befesti gungslasche 17* an dem Seitenwandabschnitt 13 ist in Fig. 6 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet. Die Befesti gungslasche 17* kann dabei ebenfalls an der Innenseite oder Außenseite des benachbarten Wandabschnitts 10, hier dem Vor der- oder Rückwandabschnitt 14, 15, befestigt werden, insbe sondere durch Kleben.

Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, werden die Wandabschnit te 10 mit dem Bodenabschnitt 19 jeweils durch eine zugeordne te Rilllinie 21 verbunden. Die Wandabschnitte 10 werden dabei entlang der zugeordneten Rilllinie 21 gegenüber dem Boden 20 nach oben gefaltet und anschließend durch die zuvor beschrie benen Befestigungslaschen 17 miteinander fest verbunden, bei spielsweise verklebt. Die Rilllinien 21 sind dabei z.B. wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, als Perforierung ausgebildet und mit einer gestrichelten Linie in den Fig. 5 und 6 ange deutet. Die Perforierung hat den Vorteil, dass sie ein einfa ches und exaktes Falten der Wandabschnitte 10 ermöglicht und später ein leichteres Zerlegen oder Auseinanderreißen des Schalenelements 3 zum Stapeln und/oder z.B. zum Zuführen ei nem nachgeordneten Recyclingverfahren.

Ebenso können wenigstens eine oder alle Rilllinien 21 mit de nen die Wandabschnitte 10 mit dem Bodenabschnitt 19 verbunden sind statt als Perforierung auch als Rille ausgebildet sein, je nach Funktion und Einsatzzweck sowie z.B. Kartonmaterial. Die Befestigungslaschen 17, 17* sind mit dem zugeordneten Wandabschnitt 10, hier dem Vorder- bzw. dem Rückwandabschnitt 14, 15 in dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 10, eben falls durch eine Rilllinie 22 verbunden. Die Rilllinie 22 kann dabei, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, ebenfalls als Perforierung ausgebildet sein oder alternativ als Rille. Wie zuvor ausgeführt hat die Perforierung den Vorteil, dass sie ein einfaches und exaktes Falten ermöglicht und später z.B. ein Zerlegen des Schalenelements 3 vereinfacht, da die Perforierung leicht aufgerissen werden kann.

Wie beispielsweise in den Fig. 1, 2, 3, 4, 7, 8, 9 und 10 ge zeigt ist, weist die erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung 1 neben dem Schalenelement 3 das Deckelelement 4 auf. In Fig. 7 ist eine Außenansicht des Deckelelement-Zuschnitts 9 und in Fig. 8 eine Innenansicht des Deckelelement-Zuschnitts 9 zur Herstellung des Deckelelements 4 der Verpackungseinrichtung 1 gemäß Fig. 1 gezeigt.

Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, weist der Deckelelement- Zuschnitt 9 einen Decken- oder Deckelabschnitt 23, sowie we nigstens zwei gegenüberliegende Wandabschnitte 24 auf, welche bei dem in den Fig. 1 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel, in gefaltetem Zustand später vorzugsweise die beiden Seiten wände 25 des Deckelelements 4 bilden. In der Beschreibung wird der Begriff Deckenabschnitt 23 verwendet, wobei der Be griff Deckenabschnitt 23 dabei auch durch den Begriff Deckel abschnitt ersetzt werden kann.

Je nach Verpackungsartikel 2, welcher in der Verpackungsein richtung 1 verpackt werden soll, kann der Deckelelement- Zuschnitt 9 auch wenigstens einen weiteren zusätzlichen Wand abschnitt 24* aufweisen, welcher eine Vorder- oder Rückwand bildet, wie beispielhaft in Fig. 1 mit einer gestrichelten Linie angedeutet ist. Ebenso kann der Deckelelement-Zuschnitt 9 auch stattdessen z.B. zwei zusätzliche gegenüberliegende Wandabschnitte 24* (ein Wandabschnitt 24* ist als Vorderwand in Fig. 1 hierbei gezeigt) aufweisen, welche eine Vorder- und

Rückwand bilden. Beispielweise bei Tüten, z.B. Suppentüten, als Verpackungsartikel 2 kann eine solche zusätzliche Vorder wand ein ungewolltes hervor- oder herauskippen der Tüten aus der Verpackungseinrichtung 1 verhindern. In dem in Fig. 1 ge zeigten Beispiele ist der wenigstens eine zusätzliche Wandab schnitt 24* derart ausgebildet, dass er sich in Richtung des Schalenelements entlang eines Abschnitts der Verpackungsarti kel erstreckt beispielsweise derart, dass eine Etikettierung der Verpackungsartikel sichtbar bleibt und/oder die Verpa ckungsartikel, beispielsweise im Falle von Tüten, nicht unge wollt aus der Verpackungseinrichtung herauskippen können.

Einer oder beide der zusätzlichen Wandabschnitte 24* können aber ebenso wie die beiden Wandabschnitte 24 ausgebildet sein, was im Folgenden noch detailliert beschrieben wird, und dabei mit dem Schalenelement 3 verbunden sein.

Die Wandabschnitte 24, 24*, insbesondere die beiden Wandab schnitte 24, hier Seitenwandabschnitte 25, in dem Ausfüh rungsbeispiel in den Fig. 1 bis 10, sind vorzugsweise über eine Rilllinie 26, insbesondere in Form einer Rille, mit dem Deckenabschnitt 23 verbunden. Die Rille als Beispiel für eine Rilllinie 26 ist dabei in den Fig. 7 und 8 mit einer doppelt strichpunktierten Linie angedeutet. Die Rille kann dabei an der Außenseite, wie in Fig. 7 und/oder an der Innenseite des Deckelelement-Zuschnitts 9 vorgesehen werden. Prinzipiell kann statt der Rille auch eine Perforierung als Rilllinie 26 vorgesehen werden, z.B. bei leichten Verpackungsartikeln 2, wie z.B. Suppentüten usw.. Die Rille als Rilllinie 26 kann dabei auf einer Seite des Deckelelement-Zuschnitts oder auf beiden gegenüberliegenden Seiten des Deckelelement-Zuschnitts eingebracht werden. Gleiches gilt für eine Rille als Rillli nie bei dem Schalenelement-Zuschnitt. Diese Ausführungen gel ten für alle Ausführungen der Erfindung. In dem in den Fig. 1 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Deckenabschnitt 23 an seinen Ecken jeweils einen Aussparungsabschnitt 27 auf. Der ausgesparte Abschnitt 27 ist dabei exemplarisch für eine Ecke mit einer gepunkteten Linie in den Fig. 1, 9 und 10 hervorgehoben ist. Des Weiteren wei sen beide Wandabschnitte 24 an ihren beiden Enden jeweils ei ne Aussparung 27* auf. Ein solcher ausgesparter Abschnitt ist in den Fig. 1, 9 und 10 für ein Ende eines der Wandabschnitte mit einer strichpunktierten Linie hervorgehoben.

Dadurch sind die äußeren Verpackungsartikel 2 durch das De ckelelement 4 weiterhin ausreichend abgedeckt und geschützt, wobei aber durch die Aussparungsabschnitte 27 und Aussparun gen 27* Material eingespart und ein größerer Bereich eines Etiketts eines Verpackungsartikels 2 nach außen sichtbar ist. Es kann aber bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 10 auch ein Deckelelement 4, wie es in den nachfolgenden Fig. 11 und 12 gezeigt ist, verwendet werden und umgekehrt, je nach Funktion und Einsatzzweck.

Die Rille als Rilllinie 26 ist in den Fig. 7 und 8 mit einer doppelt strichpunktierten Linie angedeutet und hat den Vor teil im Vergleich zu einer Perforierung, dass der Deckenab schnitt 23 bei schweren Verpackungsartikeln 2 nicht ungewollt von den Wandabschnitten 24 abgerissen werden kann. Prinzipi ell kann statt der Rille auch eine Perforierung vorgesehen werden. Im Falle, dass der Deckelelement-Zuschnitt 9 aus Wellpappe besteht, verläuft die Wellung 28 der Wellpappe, wie mit einer gewellten Linie in Fig. 8 angedeutet ist, vorzugs weise schräg und insbesondere senkrecht zu der Rille als Rilllinie 26. Dies hat den Vorteil, dass die Rille als Rill linie 26 besonders exakt in den Deckelelement-Zuschnitt 9 eingebracht werden kann, im Gegensatz dazu, wenn die Rille als Rilllinie 26 parallel zu der Wellung der Wellpappe ver laufend eingebracht wird. Dadurch können die beiden Wandab schnitte 24 gegenüber dem Deckenabschnitt 23 entlang der Ril le als Rilllinie 26 besonders präzise umgebogen oder gefaltet werden.

Zum späteren Entpacken der in der Verpackungseinrichtung 1 aufgenommenen Verpackungsartikel 2, weisen die beiden Wandab schnitte 24, hier z.B. Seitenwandabschnitte 25, des De ckelelement-Zuschnitts 9, zwei Fensterelemente 29 auf. Die beiden Fensterelemente 29 sind über einen dazwischen liegen den Zungenabschnitt 30 voneinander getrennt. Dieser Zungenab schnitt 30 wird später nicht an dem Schalenelement 3 zusätz lich befestigt, sondern liegt z.B. lediglich lose an dem Schalenelement 3 an. Grundsätzlich kann jeder der beiden Sei tenwandabschnitte auch nur ein Fensterelement 29 aufweisen. In diesem Fall würde in den Fig. 7 und 8 jeweils eines der beiden Fensterelemente 29 an jedem der beiden Seitenwandab schnitte 25 des Deckelelement-Zuschnitts 9 entfallen. Diese Alternative kann beispielsweise bei leichten Verpackungsarti keln 2 vorgesehen werden. Bei schweren Verpackungsartikeln 2, wie den in Fig. 1 gezeigten, mit Brei gefüllten Gläsern 5 stellen dagegen die jeweils zwei Fensterelemente 29 an jedem der Seitenwandabschnitte 25 eine besonders stabile Verbindung von Deckelelement 4 und Schalenelement 3 bereit. Das De ckelelement 4 kann so gegenüber dem Schalenelement 3 nicht ungewollte Verkippen und gegebenenfalls sich lösen, wenn Ver packungseinrichtung 1 transportiert wird. Wie weiter unten noch erläutert wird, können bei größeren Mengen an zu verpa ckenden Verpackungsartikeln, z.B. einer Vielzahl von Gläsern 5 auf gegebenenfalls mehr als zwei Fensterelemente an den beiden Seitenwandabschnitten 25 des Deckelelements 4 vorgese hen werden.

Jedes der Fensterelemente 29 weist in den in den Fig. 1 bis 10 sowie den nachfolgenden Fig. 11 und 12 gezeigten Ausfüh rungsbeispiel, z.B. zwei Flügelabschnitte 31 auf, die zum Öffnen der Verpackungseinrichtung 1 eindrückbar ausgebildet sind. Statt zwei Flügelabschnitten 31 kann wenigstens ein Fensterelement 29 auch nur einen Flügelabschnitt 31* aufwei sen, wie in Fig. 8 für zwei der Fensterelemente 29 angedeutet ist. Die beiden Flügelabschnitte 31, 31* der Fensterelemente

29 in dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 10 sind dabei an ihrer Außenseite durch eine Perforierung (nicht darge stellt) oder eine Rille 34 mit dem übrigen Deckelelement- Zuschnitt 4 verbunden, wie mit einer strichpunktierten Linie in den Fig. 7 und 8 angedeutet ist. Die Flügelabschnitte 31, 31* schwenken, wenn sie zum Entpacken der Verpackungseinrich tung 1 von einem Benutzer nach innen gedrückt werden, dabei um ihre Schwenkachse (d.h. hier die Rille 34) an ihrer Außen seite nach innen, in Richtung des Inneren der Verpackungsein richtung 1. Statt dieser zwei Flügelabschnitte 31 kann das Fensterelement 29 aber grundsätzlich auch nur einen Flügelab schnitt 31* aufweisen, der von dem Benutzer zum Entpacken der Verpackungseinrichtung 1 nach innen gedrückt wird, wie zuvor ausgeführt .

Des Weiteren weist jedes der beiden Fensterelemente 29 einen Befestigungsabschnitt 6 auf, mit welchem das Fensterelement 29 und mit ihm das Deckelelement 4 an dem Schalenelement 3 zusätzlich befestigt wird, vorzugsweise durch Kleben. Wie z.B. in Fig. 3, 4 und 6 gezeigt ist, wird bei dem Ausfüh rungsbeispiel der Verpackungseinrichtung 1 gemäß den Fig. 1 bis 10, der jeweilige Befestigungsabschnitt 6 des Deckelele- ments 4 an der Innenseite des zugeordneten Wandabschnitts 10, hier Seitenwandabschnitts 13, des Schalenelements 3 befes tigt, insbesondere durch Kleben. Dazu wird an dem Wandab schnitt 10, hier Seitenwandabschnitt 13, des Schalenelement- Zuschnitts 8, wie er in Fig. 6 gezeigt ist, wenigstens ein Klebepunkt 33 für den zugeordneten Befestigungsabschnitt 6 des Deckelelements 4 angebracht. Der jeweilige wenigstens ei ne Klebepunkt 33 für den zugeordneten Befestigungsabschnitt 6 ist in Fig. 6 mit einem gestrichelten Viereck angedeutet. Prinzipiell kann das Deckelelement 4 mit seinen Befestigungs abschnitten 6 auch außen an dem Schalenelement 3 befestigt werden, z.B. durch Kleben. Die Befestigung der Befestigungs abschnitte 6 an der Innenseite des Schalenelements 3 hat aber den besonderen Vorteil, dass die Verpackungsartikel 2 in das Schalenelement 3 zusätzlich eingeklemmt werden können, so dass sie sich nicht ungewollt bewegen und dadurch beschädigt werden können. Dieses Prinzip des Klemmens der Verpackungsar tikel 2 in der erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung 1, wie in Fig. 1 und 10 gezeigt, wird weiter unten noch näher erläutert.

Wie zuvor ausgeführt, bleibt der jeweilige Befestigungsab schnitt 6 des Deckelelements 4 nach dem Entfernen des De ckelelements 4 von dem Schalenelement 3 mit dem Schalenele ment 3 weiterhin fest verbunden, wie z.B. in den Fig. 2, 3 und 4 zu sehen ist. Die Befestigungsabschnitte 6 sind dabei an den äußeren Enden der Fensterelemente 29 ausgebildet. Die Flügelabschnitte 31 weisen dabei an ihren übrigen Seiten eine Perforierung 32 auf, um den jeweiligen Flügelabschnitt ein- drücken zu können und insbesondere die Verbindung des Flügel abschnitts 31 mit dem zugeordneten Befestigungsabschnitt 6 zu lösen. Die Rilllinie um die der jeweilige Flügelabschnitt 31,

31* dabei nach innen schwenkt kann, wie zuvor beschrieben, ebenfalls eine Perforierung oder eine Rille 34 sein. Die Per forierung 32 der Flügelabschnitte 31, 31* an ihren übrigen Seiten, d.h. der Seite mit denen diese miteinander verbunden sind, im Falle von zwei Flügelabschnitten 31, sowie der Seite mit denen die Flügelabschnitte 31, 31* jeweils mit dem zuge ordneten Befestigungsabschnitt 6 und dem übrigen Deckelele ment-Zuschnitt 9 verbunden sind, sind in den Fig. 7 und 8 mit einer gestrichelten Linie angedeutet.

Bei der Variante in welcher das Fensterelement 29 nur einen Flügelabschnitt 31* aufweist, ist in Fig. 8 für zwei der Fensterelemente 29 als Beispiel, dieser einzige Flügelab schnitt 31* jeweils scharfiert angedeutet. Bei dieser Ausfüh rungsform weist der einzige Flügelabschnitt 31* des Fens terelements 29 ebenfalls entweder auf allen Seiten eine Per forierung 32 auf, oder an der Seite eine Rille 34, um die der Flügelabschnitt 31* nach innen geschwenkt wird, wenn er von einem Benutzer gedrückt wird. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, weist der Flügelabschnitt 31* an seiner Verbindung zu seinem zugeordneten, ebenfalls in Fig. 8 entsprechend schraffierten Befestigungsabschnitt 6*, eine Perforierung 32 auf. An seinen übrigen Seiten, an welcher der Flügelabschnitt 31* mit dem Deckelelement 4 verbunden ist, weist er ebenfalls eine Perfo rierung 32 auf. Lediglich die Seiten, um die der Flügelab schnitt 31* geschwenkt wird, ist entweder ebenfalls als Per forierung oder als Rille 34 ausgebildet, wie zuvor ausge führt.

Wie in dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 2, 3, 4, 7, 8 und 9 gezeigt ist, trennt der Zungenabschnitt 30 dabei nicht nur die Flügelabschnitte 31, 31* der beiden Fensterelemente 29 voneinander, sondern z.B. zusätzlich auch die beiden Befesti gungsabschnitte 6, 6* der Fensterelemente 29 voneinander. Der Zungenabschnitt 30 kann aber ebenso derartige ausgestaltet sein, dass er sich nur entlang der beiden Flügelabschnitte 31, 31* der beiden Fensterelemente 29 aber nicht weiter ent lang der beiden Befestigungsabschnitte 6, 6* erstreckt, wie in Fig. 3 und 4 mit einer gestrichelten Linie angedeutet ist. Dem entsprechend trennt der Zungenabschnitt dann nur die be nachbarten Flügelabschnitte 31, 31* aber nicht die benachbar ten Befestigungsabschnitte 6, 6* der Fensterelemente 29.

Der Zungenabschnitt 30 ist mit den beiden Flügelabschnitten 31, 31* dabei durch eine Perforierung oder eine Rille 34 ver bunden, wie durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Wie zuvor ausgeführt, werden die Flügelabschnitte 31, 31* um ihre Außenseite geschwenkt, wenn die Flügelabschnitte 31, 31* nach innen in Richtung des Inneren der Verpackungseinrichtung 1 gedrückt werden.

Erstreckt sich der Zungenabschnitt 30, wie in dem Ausfüh rungsbeispiel in den Fig. 1 bis 10 und wie insbesondere in den Fig. 2, 3, 4 und 8 angedeutet ist, entlang der Befesti gungsabschnitte 6, 6*, so ist der Zungenabschnitt 30 im Be reich der Befestigungsabschnitte 6, 6* nicht mit den Befesti gungsabschnitten 6, 6* verbunden. Stattdessen ist der Zungen abschnitt 30 von dem Befestigungsabschnitt 6, 6* durch einen durchgehenden Schnitt 35 abgetrennt, wie mit einer gepunkte ten Linie in Fig. 7 und 8 für den Befestigungsabschnitt 6 an gedeutet ist. Grundsätzlich ist es aber in einem Ausführungs beispiel auch möglich, dass der Zungenabschnitt 30 durch eine Perforierung mit den Befestigungsabschnitten 6, 6* verbunden ist. Zum Entfernen des Deckelelements mit seinem jeweiligen Zungenabschnitt 30 von dem Schalenelement, wird das De ckelelement von dem Schalenelement abgetrennt und dabei der jeweilige Zungenabschnitt 30 von dem Befestigungsabschnitt 6, 6* abgetrennt oder hier entlang der Perforierung abgerissen. Die Befestigungsabschnitte 6, 6* bleiben, wie beschrieben, an dem Schalenelement nach den Entfernen des Deckelelements wei terhin befestigt.

Die erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung 1 lässt sich auf diese Weise innerhalb von wenigen Sekunden entpacken. Dies geschieht, indem ein Benutzer die Fensterelemente 29 vorzugs weise auf beiden Seiten der Verpackungseinrichtung 1, wie z.B. in Fig. 3 dargestellt ist, vorzugsweise gleichzeitig eindrückt und das Deckelelement 4 von dem Schalenelement 3 abtrennt und abhebt. Auf diese Weise kann das Deckelelement 4 von dem Schalenelement 3 bei den in den Fig. 1 und 11 gezeig ten, erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtungen 1 innerhalb von z.B. drei Sekunden entfernt und dadurch die in der Verpa ckungseinrichtung 1 verpackten Verpackungsartikel 2 entnommen werden. Beim Eindrücken der Fensterelemente 29, schwenkt der jeweilige Flügelabschnitt 31, 31* nach innen in Richtung des Inneren der Verpackungseinrichtung 1. Dadurch wird die perfo rierte Verbindung 32 zwischen den Flügelabschnitten 31, 31* und den Befestigungsabschnitten 6, 6* aufgetrennt und gelöst, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Das Deckelelement 4 mit den eingedrückten Flügelabschnitten 31, 31* und dem Zungenab schnitt 30 kann von dem Schalenelement 3 abgehoben werden, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, und durch den Benutzer sehr einfach anschließend gestapelt werden. Wie z.B. in Fig. 3 und nachfolgender Fig. 12 gezeigt ist, weist das Deckelelement 4 nach dem Entfernen von dem Schalenelement 3 eine flache Struktur auf, die problemlos mit anderen solcher von ihren Verpackungseinrichtungen 1 entfernten Deckelelementen 4 dadurch sehr platzsparend gestapelt und z.B. einem anschlie ßenden Recyclingverfahren zugeführt werden können. Die erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung 1 hat den großen Vorteil gegenüber herkömmlichen Verpackungen, bei denen z.B. eine Kunststofffolie zum Verpacken der Verpackungsartikel ge nutzt wird, dass die erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung 1 sehr schnell, z.B. innerhalb von drei Sekunden bei den in Fig. 1 und 11 gezeigten Beispielen, außerdem sehr einfach und insbesondere ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie z.B. ein Mes ser usw., entpackt werden kann. Dabei kann vollkommen auf den Einsatz von Kunststofffolie verzichtet werden und sowohl das Schalenelement 3 wie auch das Deckelelement 4 aus Pappe, ins besondere Wellpappe, hergestellt und anschließend einfach und platzsparen gesammelt und z.B. einem nachgeordneten Recyc lingverfahren zugeführt werden. Gerade hinsichtlich der Prob lematik von immer mehr Kunststoffmüll in der Natur und im Wasser stellt diese erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung 1 einen erheblichen Fortschritt dar, da sie auf Kunststofffolie gänzlich verzichten kann. Des Weiteren kann die Verpackungs einrichtung 1 sehr schnell, kräftesparend und ohne zusätzli che Hilfsmittel geöffnet werden und die Teile der Verpa ckungseinrichtung 1 platzsparend gesammelt werden, ohne dass das Deckelelement 4 dazu zuvor auseinander gerissen werden muss.

Bei der erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung 1 in den Fig. 1 bis 10 und nachfolgenden Fig. 11 bis 13 ist der De ckelelement-Zuschnitt 9 derart dimensioniert, dass er in der fertigen Verpackungseinrichtung 2 mit dem Bodenabschnitt 19 des Schalenelements 3 vorzugsweise einen Spalt 42 bildet und damit nicht an dem Bodenabschnitt 19 anstößt, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. In den Fig. 3 und 4 ist ein Spalt 42 zwi schen dem Ende des Befestigungsabschnitts 6 des Deckelele ments 4 und dem Bodenabschnitt 19 des Schalenelements 3 vor handen. Der Zungenabschnitt 30 schließt entweder mit dem Be- festigungsabschnitt 6 bzw. 6* ab oder mit dem Fensterelement 29, so dass der Zungenabschnitt 30 ebenfalls nicht an dem Bo denabschnitt 29 des Schalenelements 3 anstößt. Stattdessen bildet das Deckelelement 4 bzw. dessen Seitenwandabschnitte 25, mit ihren Zungenabschnitten 30 und Befestigungsabschnit ten 6, 6*, den Spalt 42 zwischen dem Deckelelement 4 und dem Boden 20 des Schalenelements 3 aus.

Das Deckelelement 4 kann durch das Vorsehen des Spalts 42 auf diese Weise vorzugsweise soweit nach unten zusammen mit den Verpackungsartikeln 2 in Richtung des Schalenelements 3 und gegen dessen Bodenabschnitt 29 gedrückt werden bis die Verpa ckungsartikel 2 zwischen dem Deckelelement 4 und dem Schalen element 3 eingeklemmt und insbesondere fest eingeklemmt oder eingespannt sind. Das Deckelelement 4 wird dadurch nicht vor her durch den Bodenabschnitt 29 des Schalenelements 3 ge stoppt, bevor die Verpackungsartikel 2 zwischen dem De ckelelement 4 und Schalenelement 2 festgeklemmt oder einge spannt sind. Dadurch können die mittels der Verpackungsein richtung 1 verpackten Verpackungsartikel 2 in der Verpa ckungseinrichtung 1 zusätzlich gehalten und geklemmt werden und sich nicht ungewollt innerhalb der Verpackungseinrichtung 1 bewegen. Der Spalt 42 erlaubt dabei einen Ausgleich von Fertigungstoleranzen beispielsweise des Deckelelements 4, des Schalenelements 3 und/oder der Verpackungsartikel 2. Der Spalt 42 stellt auf sehr einfache Weise sicher, dass das De ckelelement 4 für die Verklemmung der Verpackungsartikel 2 ausreichend in Richtung des Schalenelements 3 und dessen Bo denabschnitt 29 gezogen und an dem Schalenelement 3 in dieser Position befestigt werden kann, in welcher die Verpackungsar tikel 2 zwischen dem Deckelelement 4 und dem Schalenelement 3 eingespannt oder verklemmt sind. Durch den vorbestimmten

Spalt 42 zwischen Deckelelement 4 und dem Schalenelement 3 wird erreicht, dass das Deckelelement 4 nicht an dem Boden bzw. Bodenabschnitt 29 des Schalenelement 3 anliegt oder an stößt und von diesem so gestoppt wird, bevor die Verpackungs artikel 2 beispielsweise fest zwischen dem Deckelelement 4 und dem Schalenelement 3 eingeklemmt sind. Prinzipiell ist es aber auch möglich, dass bei der Verpackungseinrichtung 1 der Spalt 42 entfällt oder kein Spalt zwischen dem Deckelelement 4 und dem Boden bzw. Bodenabschnitt 29 des Schalenelements 3 vorhanden ist, wenn die Verpackungsartikel 2 in der Verpa ckungseinrichtung 1 verpackt sind. Beispielsweise kann der vorbestimmte Spalt 42 entfallen, je nach Funktion und Ein satzzweck. Beispielsweise kann der vorbestimmte Spalt 42 ent fallen und das Deckelelement 4 an dem Boden bzw. Bodenab schnitt 29 des Schalenelements 3 anstoßen, wenn die Verpa ckungsartikel 2 in der Verpackungseinrichtung 1 verpackt sind. Dies kann dann vorgesehen werden, wenn z.B. keine zu sätzliche Verklemmung der Verpackungsartikel 2 zwischen dem Deckelelement 4 und dem Schalenelement 3 der Verpackungsein richtung 1 erforderlich oder vorgesehen ist, da z.B. eine Be wegung oder geringfügige Bewegung der Verpackungsartikel 2 in der Verpackungseinrichtung 1 unproblematisch ist.

Wie zuvor beschrieben, wird der jeweilige Befestigungsab schnitt 6, 6* des Deckelelements 4 fest mit dem Schalenele ment 3 und insbesondere dessen zugeordneten Wandabschnitt 10 verbunden, insbesondere durch Verkleben. Dieser jeweilige Be festigungsabschnitt 6, 6* des Deckelelements 4 bleibt auch als einziger an dem Schalenelement 3 befestigt, wenn nach dem Entpacken der Verpackungseinrichtung 1 Schalenelement 3 und Deckelelement 4 voneinander getrennt sind, wie z.B. in Fig. 3 gezeigt ist. Dadurch, dass das Deckelelement 4 derart dimen sioniert ist, dass es nicht an dem Bodenabschnitt 19 des

Schalenelements 3 anstößt, kann das Deckelelement 4 die da- runter vorgesehenen zu verpackenden Verpackungsartikel 2 ge gen den Bodenabschnitt 19 des Schalenelements 3 zusätzlich drücken und in dieser Position mit dem Schalenelement 3 fest verbunden, insbesondere verklebt, werden. Dadurch können die Verpackungsartikel 2 zwischen dem Deckelelement 4 und dem Schalenelement 3 zusätzlich eingeklemmt werden und dadurch einer ungewollte Bewegung der Verpackungsartikel 2 in der Verpackungseinrichtung 1 entgegenwirkt werden. Besonders wenn das Deckelelement 4 und/oder das Schalenelement 3 aus Well pappe hergestellt sind, ergibt sich insbesondere eine Klemm wirkung, da Wellpappe zusätzlich komprimierbar ist. Die ge nannte Klemmung zwischen Deckelelement 4 und Schalenelement 3 ist insbesondere bei Gläsern 6 als Verpackungsartikel 2 von Vorteil, wie in Fig. 1, 9 und 10 gezeigt ist, da eine Bewe gung der Gläser 6 in der Verpackungseinrichtung z.B. während des Transports zu einer ungewollten Beschädigung der Gläser 6 führen kann. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, sind die Verpa ckungsartikel 2, hier z.B. die Gläser 6, in Kontakt miteinan der und dem Schalenelement 3, sowie dem Deckelelement 4 ange ordnet, um einer ungewollten Bewegung der Gläser 6 entgegen zuwirken. In Fig. 10 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit das Deckelelement 4 an einer Seite von dem Schalenelement 3 entfernt und nach oben geschwenkt. Wie zuvor beschrieben, wird das Deckelelement 4 vorzugsweise mit seinen Befesti gungsabschnitten 6 auf der Innenseite der zugeordneten Wand, hier z.B. der Seitenwand 7, des Schalenelements 3 befestigt. Dies hat den Vorteil, dass die Verpackungsartikel 2, zwischen die Wände durch die Befestigungsabschnitte 6 bzw. 6* zusätz lich geklemmt werden können. Durch diese Klemmung wird ver hindert, dass die Verpackungsartikel 2 sich ungewollt in dem Schalenelement 3 hin- und her bewegen und dadurch beschädigt werden können. Die Verpackungsartikel 2 werden in dem Scha lenelement 3 derart angeordnet, dass sie miteinander in Kon- takt sind und die äußeren Verpackungsartikel 2 mit dem Scha lenelement 3 und vorzugsweise allen Wänden 10, d.h. den bei den Seitenwänden 7 und der Vorder- und Rückwand 11, 12, in Kontakt sind, sowie mit dem Deckelelement 4 und seinen we nigstens zwei Wänden 25 und den Befestigungsabschnitten 6, 6*, in Kontakt sind. Auf diese Weise wird eine ungewollte Be wegung der Verpackungsartikel 2 innerhalb der Verpackungsein richtung 1 soweit wie möglich verhindert. Insbesondere bei Verpackungsartikeln 2 aus Glas ist dies von großem Vorteil, da eine Beschädigung nicht nur außen an dem Glas, sondern auch innerhalb des Glases auftreten und so Glassplitter in den Glasinhalt gelangen können.

Wie z.B. in Fig. 1, 8, 9 und 10 angedeutet ist, sind die Fensterelemente 29 des Deckelelements 4 mit ihren Flügelab schnitten 31, 31* derart angeordnet, dass wenn die Flügelab schnitte 31, 31* eingedrückt werden, die Flügelabschnitte 31, 31* in einen durch die in dem Schalenelement 3 angeordneten Verpackungsartikel 2 gebildeten Hohlraum 36 drückbar sind. In dem in Fig. 9 und 10 gezeigten Beispiel, bilden die Gläser 6 mit ihrem z.B. kreisförmigen Querschnitt eine Hohlraum 36, in welchen die Flügelabschnitte 31, 31* des Fensterelements 29 bequem hineingedrückt werden können. Dies gilt auch, wenn das Fensterelement 29 statt zwei Flügelabschnitten 31 nur einen Flügelabschnitt 31* aufweist. Neben den Gläsern 6 gelten die Ausführungen auch für andere Verpackungsartikel 2 wie bei spielsweise Dosen, z.B. Getränkedosen, Konservendosen usw., Plastikflaschen, Glasflaschen, oder den in Fig. 14 gezeigten Tetrapack 37, hier z.B. den Tetra Prisma®, welcher mehreckig, insbesondere wenigstens fünfeckig ist und ebenfalls mit einem weiteren solchen Tetrapack zusammengestellt einen Hohlraum bereitstellt . Plastikflaschen weisen häufig keinen aus schließlich, konstanten viereckigen Querschnitt auf, sondern häufig z.B. einen runden und/oder sich in Längsrichtung ver jüngenden Abschnitt auf, so dass, wenn sie zusammengestellt werden und einander kontaktieren zumindest einen Bereich mit einem Hohlraum dazwischen ausbilden. Dieser Hohlraum kann dann, wie der Hohlraum 36 bei den Gläsern in Fig. 9 und 10, ebenfalls genutzt werden, um das Deckelelement 4 mit seinem Fensterelement 29 davor anzuordnen, so dass das Fensterele ment 29 mit seinem bzw. seinen Flügelabschnitt(en) 31, 31* in den Hohlraum 36 eingedrückt und seine Verbindung mit dem zu geordneten Befestigungsabschnitt 6, 6* lösen kann. Damit kön nen Verpackungsartikel 2, welche eine feste oder unflexible Form aber wenigstens einen Abschnitt aufweisen, welcher einen Hohlraum 36 bildet, mit der Verpackungseinrichtung 1 verpackt werden. Das Deckelelement 4 mit dem jeweiligen Fensterelement 29 wird dazu gegenüberliegenden diesem durch den Verpackungs artikel gebildeten Hohlraum 36 angeordnet, um zum späteren Entpacken eingedrückt zu werden. Beispiele für Verpackungsar tikel mit einer festen oder unflexiblen Form sind beispiels weise Glasgefäße, wie z.B. Gläser 5, Metallgefäße, wie z.B. Dosen, starre Kunststoffgefäße, wie z.B. starre oder feste Kunststoffflaschen, Kunststoffgläser usw.. Die Erfindung ist jedoch auf die genannten Beispiele von Verpackungsartikeln 2 nicht beschränkt.

Ein Vorsehen der Fensterelemente 29 des Deckelelements 4 ge genüber einem jeweiligen Hohlraum 36, welcher durch in der Verpackungseinrichtung 1 aufgenommene Verpackungsartikel 2 gebildet wird, ist aber nicht unbedingt notwendig. Beispiel weise wenn als Verpackungsartikel 2 flexible Verpackungsarti kel, wie beispielsweise Papier- und/oder Kunststofftüten, z.B. Suppentüten, Chipstüten oder Nachfülltüten für Flüssig seife usw., als Verpackungsartikel eingesetzt werden. Diese sind in ihrer Form flexibel, so dass bei dem Deckelelement 4 das jeweilige Fensterelement 29 mit seinen Flügelab schnitt (en) 31, 31* problemlos nach innen und gegen die fle xiblen Verpackungsartikel 2 gedrückt werden kann, um die Ver bindung der Flügelabschnitte 31, 31* von den zugeordneten Be festigungsabschnitten 6, 6* zu lösen und das Deckelelement 4 von dem Schalenelement 3 entfernen zu können.

Wie zuvor beschrieben kann das Deckelelement 4 neben den we nigstens zwei gezeigten gegenüberliegenden Wandabschnitten 24 auch wenigstens einen zusätzlichen Wandabschnitt 24* aufwei sen, wie er beispielhaft zuvor in Fig. 1 mit einer gestri chelten Linie angedeutet wurde. Der wenigstens eine zusätz lich Wandabschnitt 24* kann wie die beiden anderen Wandab schnitte 24 ebenfalls wahlweise zusätzlich an dem Schalenele ment 3 befestigbar ausgebildet sein. Dazu weist der wenigs tens eine zusätzliche Wandabschnitt 24* ebenfalls wenigstens ein Fensterelement und einen mit dem jeweiligen Fensterele ment verbundenen Befestigungsabschnitt auf, wobei der jewei lige Befestigungsabschnitt an dem Schalenelement 3, z.B. in nen an der Vorderwand 11 in dem Beispiel in Fig. 1 befestigt ist, z.B. durch Verkleben, wobei das jeweilige Fensterelement in Richtung des Inneren der Verpackungseinrichtung eindrück- bar an dem Deckelelement ausgebildet ist, wobei durch Eindrü cken des Fensterelements die Verbindung zwischen Fensterele ment und Befestigungsabschnitt durchtrennt und damit die Ver bindung von Deckelelement und Schalenelement gelöst wird. Zu sätzlich oder alternativ kann der wenigstens eine zusätzliche Wandabschnitt 24*, auch wenigstens ein Befestigungsteil auf weisen, mit welchem der Wandabschnitt 24* wahlweise zusätz lich innen oder außen an dem Schalenelement bzw. dem zugeord neten Wandabschnitt des Schalenelements 3 befestigt wird, beispielsweise mittels Verkleben. Des Weiteren kann auch nur ein Wandabschnitt 24 in den Aus führungsbeispielen in den Fig. 1 bis 10 mit wenigstens einem Fensterelement 29 und einem mit dem Fensterelement 29 verbun denen Befestigungsabschnitt 6 ausgebildet sein, wobei der je weilige Befestigungsabschnitt 6 an dem Schalenelement 3 be festigt ist, z.B. durch Verkleben, wobei das jeweilige Fens terelement in Richtung des Inneren der Verpackungseinrichtung eindrückbar an dem Deckelelement ausgebildet ist, wobei durch Eindrücken des Fensterelements die Verbindung zwischen Fens terelement und Befestigungsabschnitt durchtrennt und damit die Verbindung von Deckelelement und Schalenelement gelöst wird. Der andere gegenüberliegende Wandabschnitt 24 kann da gegen wenigstens ein Befestigungsteil aufweisen, wobei der Wandabschnitt 24 mit dem wenigstens einen Befestigungsteil an dem Schalenelement 3 als separates Teil befestigt ist, insbe sondere innen an dem Schalenelement 3 befestigt ist, z.B. in nen an der Seitenwand 7 des Schalenelements 3 in den Fig. 1 und 2, oder alternativ mit diesem einstückig ausgebildet ist. In diesem Fall, in welchem wenigstens ein Wandabschnitt 24, 24* des Deckelelements über wenigstens ein Befestigungsteil einstückig mit dem Schalenelement ausgebildet ist, bilden der Schalenelement-Zuschnitt und der Deckelelement-Zuschnitt kei ne getrennten Zuschnitte sondern einen einzigen gemeinsamen Verpackungseinrichtungs-Zuschnitt .

In einem Ausführungsbeispiel, kann bei dem beispielsweise in Fig. 7 gezeigten Beispiel eines Deckelelement-Zuschnitts, dem entsprechend einer der beiden Wandabschnitte 25 mit wenigs tens einem Fensterelement 29, z.B. zwei Fensterelementen und den zugeordneten Befestigungsabschnitten 6 ausgebildet sein, wobei zwischen den beiden Fensterelementen 29 der Zungenab schnitt 30 ausgebildet ist, welcher sich zusätzlich außerdem entlang der Befestigungsabschnitte 6 erstrecken kann. Dabei ist der Zungenabschnitt 30 im Bereich der Befestigungsab schnitte 6 nicht mit den Befestigungsabschnitten 6 verbunden. Stattdessen ist der Zungenabschnitt 30 von dem Befestigungs abschnitt 6 durch den durchgehenden Schnitt 35 abgetrennt, wie mit der gepunkteten Linie in Fig. 7 für den Befestigungs abschnitt 6 zuvor angedeutet ist.

Der andere Wandabschnitt 25 des Deckelelements 4 weist dage gen in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 7 statt der darge stellten zwei Fensterelemente 29 beispielsweise zwei Befesti gungsteile auf, welche z.B. den Befestigungsabschnitten 6 entsprechen. Lediglich die Fensterelemente 29 und ihre Flü gelabschnitte 31 fallen in diesem Falle in dem Deckelelement- Zuschnitt 4 weg, wie er in Fig. 7 beispielhaft gezeigt ist. Genauer fallen die Schwenkachsen der Flügelabschnitte 31 weg, welche mit einer strichpunktierten Linie in Fig. 7 z.B. als Rillen 34 dargestellt sind. Des Weiteren fällt die Perforie rung 32 zwischen den beiden Flügelabschnitten 31 in Fig. 7 weg. Außerdem fällt die Perforierung 32 der beiden Flügelab schnitte 31 des jeweiligen der beiden Fensterelemente 29 in Fig. 7 weg, welche die Flügelabschnitte 31 mit dem restlichen Deckelelement-Zuschnitt 4 in Richtung des Deckenabschnitts 23 verbindet. Die gegenüberliegende Perforierung 32, welche die Flügelabschnitte 31 des jeweiligen der beiden Fensterelemente 29 in Fig. 7 mit dem Befestigungsabschnitt 6 und nun Befesti gungsteil verbindet, kann dagegen entweder bleiben und zu sätzlich oder alternativ zu einer Einkerbung an einem oder beiden Enden der Perforierung 32 ein späteres Abtrennen des Deckelelements 4 von dem Befestigungsteil erleichtern. Ebenso kann die Perforierung 32 zwischen dem Befestigungsabschnitt 6 und nun Befestigungsteil und den beiden Flügelabschnitten 31 des jeweiligen Fensterelements 29 auch weggelassen werden.

Das Deckelelement 4 wird dann von dem an dem Schalenelement 3 befestigten Befestigungsteil einfach abgerissen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel können auch die beiden Befesti gungsabschnitte 6 und der dazwischen verlaufende Teil des Zungenabschnitts 30 das einzige Befestigungsteil des Wandab schnitts 25 bilden und in diesem Fall, der Zungenabschnitt mit den beiden Befestigungsabschnitten 6 in Fig. 7 als ein Teil ausgebildet sein, welches das einzige Befestigungsteil des Wandabschnitts 25 bildet. Ebenso können in einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie zuvor beschrieben die beiden Befes tigungsabschnitte 6 des Wandabschnitts 25 die beiden Befesti gungsteile des Wandabschnitts 25 bilden und der Zungenab schnitt 30 sich entweder zwischen den beiden Befestigungsab schnitten 6 erstrecken und durch den mit einer gepunkteten Linie angedeuteten durchgehenden Schnitt 35 von diesen ge trennt sein oder der Zungenabschnitt 30 kann ganz entfallen, so dass stattdessen eine Aussparung zwischen den beiden Be festigungsteilen ausgebildet ist.

Mit anderen Worten, die Befestigungsteile, welche den Befes tigungsabschnitten 6 in Fig. 7 entsprechen, sind mit dem üb rigen Deckelelement-Zuschnitt 4 verbunden, optional durch die jeweils zusätzliche Perforation 32, wobei die jeweilige Per foration 32 wahlweise an einem oder beiden Enden eine zusätz liche Einkerbung aufweist zum Erleichtern des Abtrennens des übrigen Deckelelement-Zuschnitts 4 von dem jeweils zugeordne ten Befestigungsteil. Die beiden Befestigungsteile können durch eine zusätzliche Aussparung oder einen Zungenabschnitt 30 voneinander getrennt in dem Deckelelement-Zuschnitt 4 aus gebildet sein. Der Zungenabschnitt 30 kann durch eine Perfo ration oder einen durchgehenden Schnitt 35 von den Befesti gungsteilen abgetrennt sein. Des Weiteren kann statt der zwei Befestigungsteile auch nur ein einziges Befestigungsteil an dem äußeren Ende des Wandabschnitts 25 vorgesehen sein und durch eine Perforation und/oder wenigstens eine seitliche Einkerbung optional zusätzlich mit dem übrigen Deckelelement- Zuschnitt verbunden sein. Die seitliche Einkerbung dient da bei zum leichteren Abtrennen des übrigen Deckelelement- Zuschnitts von dem Befestigungsteil. Wie zuvor beschrieben, kann der Deckelelement-Zuschnitt 4 mit seinem wenigstens ei nen Befestigungsteil an dem Schalenelement 3, z.B. der Innen seite eines Wandabschnitts des Schalenelements 3, befestigt sein, wie die zuvor beschriebenen Befestigungsabschnitte 6, 6* und z.B. dieselbe Aufgabe wie diese erfüllen, einer Klem mung der Verpackungsartikel in dem Schalenelement 3, so dass diese sich nicht ungewollt bewegen können. Das jeweilige Be festigungsteil stößt dabei ebenfalls in montiertem Zustand nicht an dem Boden des Schalenelements 3 an sondern es wird ein Spalt zwischen Befestigungsteil und Boden gebildet, wie der Spalt 42 bei dem Befestigungsabschnitt 6, 6*.

Ebenso kann der Deckelelement-Zuschnitt 4 auch mit seinem we nigstens einen Befestigungsteil mit dem Schalenelement- Zuschnitt 3 einstückig ausgebildet sein und mit dem Schalen element-Zuschnitt einen gemeinsamen Verpackungseinrichtungs- Zuschnitt bereitstellen. Zur Erzeugung der Klemmung kann das Schalenelement entsprechend dimensioniert sein, oder bei spielsweise auf der Innenseite ein oder mehrere zusätzliche Klemmabschnitte aus demselben Material, wie das Schalenele ment und/oder das Deckelelement vorgesehen werden. Die Klemm abschnitte können in das Schalenelement eingelegt oder zu sätzlich an diesem befestigt werden, beispielsweise durch Verkleben. Die Klemmabschnitte können dabei wie die Befesti gungsabschnitte 6 ausbildet und an derselben Position befes tigt werden. In Fig. 11 ist eine weitere, zweite Ausführungsform der er findungsgemäßen Verpackungseinrichtung 1 in einer Perspek tivansicht gezeigt. Dabei ist in Fig. 12 die Ansicht der Ver packungseinrichtung 1 gemäß Fig. 11 gezeigt, wobei ein Teil des Schalenelements 3 mit den darin aufgenommen Verpackungs artikeln 2 und das von dem Schalenelemente 3 entfernte De ckelelement 4 in einer Perspektivansicht gezeigt ist. Weiter ist in Fig. 13 das Schalenelement 3 mit den dort aufgenommen Verpackungsartikeln 2 nach dem Entfernen des Deckelelements 4 der Verpackungseinrichtung 1 gemäß Fig. 11 gezeigt.

Das Schalenelement 3 in den Fig. 11, 12 und 13 weist dabei denselben Aufbau auf, wie das Schalenelement 3 gemäß der zu vor beschriebenen Ausführungsform gemäß der Fig. 1 bis 10. Das Deckelelement 4 gemäß dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 11 und 12 weist im Wesentlichen denselben Aufbau auf, wie das Deckelelement 4 des Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 1 bis 10, so dass, um unnötige Wiederholung zu vermeiden, hierzu auf die Beschreibung gemäß der Fig. 1 bis 10 Bezug genommen wird, insbesondere auf die Beschreibung des Deckenabschnitts 23, der Wandabschnitte 24, 24*, der Fensterelemente 29 und ihrer Flügelabschnitte 31, 31*, der Befestigungsabschnitte 6, 6* und der Zungenabschnitte 30 usw.. Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele, bei denen das Deckelelement wenigstens ein Befestigungsteil aufweist, das an dem Schalenelement be festigt ist, z.B. mittels Verkleben, oder alternativ einstü ckig mit dem Schalenelement ausgebildet ist, gilt auch für die Ausführungsform gemäß der Fig. 11, 12 und 13.

Wie in Fig. 11 und 12 gezeigt ist, weist das Deckelelement 4 bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 11 bis 13 im Gegensatz zu dem Deckelelement 4 gemäß der in den Fig. 1 bis 10 gezeig ten Ausführungsform, keinen Aussparungsabschnitt an den Ecken des Deckenabschnitts 23 auf. Des Weiteren weisen die beiden Enden des jeweiligen Wandabschnitts 24 lediglich einen Aus sparungsabschnitt 27 auf, welcher mit einer gepunkteten Linie für ein Ende eines Wandabschnitts 24 in Fig. 12 beispielhaft eingezeichnet ist. Die Wandabschnitte 24 erstrecken sich an sonsten entlang der gesamten Länge des Deckenabschnitts 23. Dadurch sind die äußeren Verpackungsartikel 2 noch weiter ab gedeckt und noch weiter geschützt. Dem entsprechend erstreckt sich auch der entlang der Rilllinie 26, hier z.B. Rille, ge faltete Wandabschnitt 24 des Deckelelements 4 im Wesentlichen über die gesamte Innenlänge des Schalenelements 3, wie in Fig. 11 und 12 gezeigt ist. Durch Aussparungen 27* und Aus sparungsabschnitte 27* kann zusätzlich Material eingespart werden. Auf diese Aussparungen 27* und Aussparungsabschnitte 27 kann aber ebenso verzichtet werden oder solche Aussparun gen oder Aussparungsabschnitte 27* auch anders ausgebildet und/oder angeordnet sein. Dies gilt für alle Ausführungsfor men der Erfindung.

Die Erfindung ist jedoch auf die Ausgestaltung des Deckelele ments 4, sowie das Vorsehen von ggf. zusätzlichen Aussparun gen 27* und Aussparungsabschnitten 27, wie in den Fig. 1 bis 13 beispielhaft gezeigt ist, nicht beschränkt.

Wie zuvor mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 10 beschrieben wurde und in den Fig. 1 bis 6, 9 und 10 gezeigt ist, kann das Schalenelement 3 in wenigstens einem, mehreren oder allen Wänden 10, 11, 12, 13 mit wenigstens ei ner zusätzlichen Aussparung 16 versehen sein. Die Fensterele mente 29 des Deckelelements 4 können dabei im Bereich der Aussparungen 16 vorgesehen werden, wie z.B. in Fig. 1 gezeigt ist, oder auch oberhalb der gezeigten Aussparungen (nicht dargestellt) . Wie zuvor in Fig. 9 gezeigt und aus der Zusam- menschau von Fig. 11 und 12 hervorgeht, sind bei beiden Aus führungsbeispielen die Fensterelemente 29 vorzugsweise gegen überliegend einem durch die Verpackungsartikel 2 gebildeten Hohlraum 36 angeordnet. In dem in den Fig. 11, 12 und 13 ge zeigten Ausführungsbeispiel sind die Gläser 5 z.B. als 2er- Packs zusätzlich in einem Karton 38 eingepackt, vorzugsweise derart, dass die Gläser 5 sich nicht oder so wenig wie mög lich innerhalb ihres Kartons bewegen können. Die Kartonpacks 39 mit den jeweils zwei Gläsern 5 sind als Verpackungsartikel 2 in Kontakt aneinander in dem Schalenelement 3 aufgenommen, wie in Fig. 11, 12 und 13 angedeutet ist. Die Kartonpacks 39 sind dabei zusammen in Kontakt mit vorzugsweise allen Wänden 7, 11, 12 des Schalenelements 3 oder wenigstens zwei gegen überliegender Wänden 7, 7 oder 11, 12 des Schalenelements 3. Insbesondere sind die Kartonpacks 39 zusammen mit den Befes tigungsabschnitten 6, 6* des Deckelelements 4, welche an zwei gegenüberliegenden Wänden, hier Seitenwänden 7, des Schalen elements 3 befestig sind, in Kontakt, um in dem Schalenele ment 3 zusätzlich durch die Befestigungsabschnitte 6, 6* ein geklemmt zu sein. Wie zuvor beschrieben, bleiben diese Befes tigungsabschnitte 6 bzw. 6* des Deckelelements 4 an dem Scha lenelement 3 befestigt, wenn das Deckelelement 4 von dem Schalenelement 3 entfernt wird.

Das Deckelelement 4 in den beiden Ausführungsformen in den Fig. 1 bis 13 ist mit seinen Fensterelementen 29 vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, dass die Flügelabschnitte 31 der Fensterelemente 29 in den jeweiligen Hohlraum 36 des Verpackungsartikels 2 hineingedrückt werden können und dabei von ihrem zugeordneten Befestigungsabschnitt 6 abgetrennt werden. Die Verbindung der beiden Flügelabschnitte 31 jedes Fensterelements 29 ist dabei vorzugsweise an den beiden anei nander liegenden Abschnitten des Kartons 38 zweier benachbar- ter Verpackungsartikel 2 angeordnet, wie aus der Zusammen schau von Fig. 11 und 12 hervorgeht, oder möglichst naher da ran. Gleiches gilt, wenn das Fensterelement 29 statt zwei Flügelabschnitten 31 nur einen Flügelabschnitt 31* aufweist.

In den in Fig. 1 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispielen sind z.B. sechs Gläser 5 in zwei Reihen von je drei Gläsern 5 an geordnet. Die Erfindung ist aber weder auf Gläser 5 als Ver packungsartikel 2 noch auf die Anordnung von drei Verpa ckungsartikeln 2 in zwei Reihen in dem Schalenelement 3 der Verpackungseinrichtung 2 beschränkt.

Die Verpackungseinrichtung 1 mit ihrem Schalenelement 3 und ihrem Deckelelement 4 kann beliebig erweitert oder umgekehrt auch verkleinert werden. Insbesondere kann die Verpackungs einrichtung 1 prinzipiell auf die kleinste Einheiten von zwei, drei oder vier Verpackungsartikeln 2 verkleinert wer den. Die zwei, drei oder vier Verpackungsartikel 2 können in einer Reihe angeordnet werden oder im Fall von vier Verpa ckungsartikeln, in Form von zwei Reihen von jeweils zwei Ver packungsartikeln in dem Schalenelement 3 aufgenommen werden.

Insbesondere kann die Verpackungseinrichtung 1 aber auch so wohl in Längsrichtung 40 sowie in Breitenrichtung 41 zur Auf nahme einer Vielzahl von Verpackungsartikeln 2 erweitert wer den. Auf diese Weise kann die Verpackungseinrichtung in den Fig. 1 und 11 erweitert werden, so dass die Verpackungsein richtung 1 z.B. mehr als drei Verpackungsartikel 2 in Längs richtung 40 und/oder z.B. mehr als zwei Verpackungsartikel 2 in Breitenrichtung 41 aufnehmen kann usw.. Dabei können die beiden Wandabschnitte 24 des Deckelelements 4 vorzugsweise jeweils mit wenigstens einem oder vorzugsweise wenigstens zwei Fensterelementen 29 ausgebildet sein, wie z.B. in den Fig. 1, 8 und 11 beispielhaft gezeigt ist. Abhängig davon wieviele Reihen von Verpackungsartikeln 2, welche Art von Verpackungsartikeln 2, z.B. Gläser 5, Dosen, Flaschen, insbe sondere Kunststoff- oder Glasflaschen, Tetrapacks 37 oder Tü ten usw., dem Gewicht und/oder der Größe der Verpackungsarti kel usw., die in der Verpackungseinrichtung 1 und ihrem Scha lenelement 3 aufgenommen werden sollen, kann die Anzahl an Fensterelementen 29 und damit verbundene Befestigungsab schnitte 6, 6* sowie optional die Anzahl und Größe der Klebe punkte insbesondere der Befestigungsabschnitte 6, 6* an dem

Schalenelement usw. vorgesehen werden. Beispielsweise können mehr als zwei Fensterelemente 29 und zugeordnete Befesti gungsabschnitte 6 vorgesehen werden, wenn sehr viele Reihen von Verpackungsartikeln 2, insbesondere größeren Verpackungs artikeln 2, wie die Gläser 5, Dosen oder Plastik- oder Glas flaschen usw., mittels der Verpackungseinrichtung 1 verpackt werden sollen usw. oder wenn z.B. zur Kommissionierung der Verpackungseinrichtungen mit ihren Verpackungsartikeln, diese beispielsweise an ihrem Deckelelement mittels einer Trans porteinrichtung, z.B. einer Saugarmeinrichtung oder Saugrobo terarmeinrichtung, oder dergleichen bewegt oder transpor tiert, und insbesondere angehoben werden sollen. Durch das Vorsehen von einer geeigneten oder ausreichenden Anzahl von Fensterelementen und deren Befestigungsabschnitten mit denen das Deckelelement mit dem Schalenelement verbunden ist und wahlweise zusätzlich einer geeigneten oder ausreichenden An zahl und/oder Größe von Klebepunkten zur Befestigung insbe sondere des Deckelelements mit seinen Befestigungsabschnitten an dem Schalenelement kann sichergestellt werden, dass die Verpackungseinrichtung von einer zugeordneten geeigneten Transporteinrichtung an ihrem Deckelelement beispielsweise angehoben sowie optional weiter transportiert werden kann, ohne dass das Deckelelement sich dabei ungewollt von dem Schalenelement löst. Dies hat den Vorteil, dass die Verpa ckungseinrichtung mit ihren Verpackungsartikeln sehr leicht bei Bedarf vorab in einem Lager oder in dem späteren Super markt kommissioniert werden kann, insbesondere automatisiert oder zumindest teilautomatisiert durch die Transporteinrich tung, wie z.B. die Saugarmeinrichtung oder die Saugroboterar meinrichtung, bei der das Deckelelement und damit die Verpa ckungseinrichtung z.B. angesaugt und dadurch bewegt, z.B. an gehoben und weiter transportiert werden kann. Wie zuvor be schrieben, werden zum anschließenden Entpacken die den Befes tigungsabschnitten zugeordneten Fensterelemente eingedrückt und dadurch das Deckelelement von dem Schalenelement ge trennt. Die Befestigungsabschnitte des Deckelelements blei ben, trotz dem Entfernen des Deckelelements an dem Schalen element befestigt, wie zuvor beschrieben wurde. Je nach z.B. Dimensionierung des Deckelelements, Material des Deckelele ments, Dimensionierung des Schalenelements, Material des Schalenelements, Art, Größe, Gewicht und/oder Anzahl der Ver packungsartikel der Verpackungseinrichtung, wird die Anzahl und/oder Größe der Klebepunkte an dem Schalenelement und/oder Deckelelement, und/oder die Anzahl der Fensterelemente und ihrer Befestigungsabschnitte gewählt usw., um eine sichere Verbindung von Schalenelement und Deckelelement zu gewähr leisten und insbesondere gegebenenfalls eine wahlweise zu sätzliche Bewegung bzw. einen Transport der Verpackungsein richtung mittels einer Transporteinrichtung, wie der Sauga rmeinrichtung oder die Saugroboterarmeinrichtung, z.B. durch Ansaugen des Deckelelements der Verpackungseinrichtung, zu erlauben .

Wie zuvor ausgeführt, kann als Tetrapack 37, insbesondere das mehreckige Tetra Prisma®, als Beispiel für einen Verpackungs artikel 2 mittels der erfindungsgemäßen Verpackungseinrich- tung 1 verpackt werden, beispielsweise wenigstens zwei, drei, vier und mehr.

Der zuvor mit Bezug auf die beiden Ausführungsformen be schriebene Deckelelement-Zuschnitt 9 und der Schalenelement- Zuschnitt 8 werden beide aus einem Papiermaterial, z.B. Kar ton oder vorzugsweise Wellpappe, hergestellt. Je nach Funkti on und Einsatzzweck können der Deckelelement-Zuschnitt 9 und der Schalenelement-Zuschnitt 8 aus demselben Papiermaterial, z.B. Wellpappe, oder aus unterschiedlichen Papiermaterialien hergestellt werden, z.B. der Deckelelement-Zuschnitt 9 aus Wellpappe und der andere Schalenelement-Zuschnitt 8 aus Kar ton und umgekehrt usw..

Der Deckelelement-Zuschnitt 9 und der Schalenelement- Zuschnitt 8 können beispielsweise aus dem jeweiligen Papier material ausgestanzt werden, z.B. mittels Flachbettstanze usw.. Das Papiermaterial für den Schalenelement-Zuschnitt kann beispielsweise durch zwei verschiedene Verfahren herge stellt werden: a) Standard - Wellpappe Verfahren (z.B. B-Welle oder E-Welle) b) Wellpappe mit Kaschierung von vorbedruckten Faltschachtel karton (Kartonsorte GDMaterial).

In Ausführungsformen der Erfindung können das Deckelelement 4 und/oder das Schalenelement 3 wahlweise zusätzlich mit einem Antirutschlack versehen werden. Der Antirutschlack kann dabei z.B. auf der Außenseite der Deckelelements 4 und/oder des Schalenelements 3 vorgesehen werden. Auf diese Weise kann z.B. ein noch stabilerer Transport auf dem Weg von einer Ver packungsanlage bis hin zu einer beispielsweise automatischen Palettier-Anlage gewährleistet werden im Rahmen z.B. eines sog. Inhouse Transports. Des Weiteren kann einem ungewollten Verrutschen auf einer zugeordneten Transportpalette während des Transports auf einem LKW und damit einem Verrutschen der einzelnen Verpackungseinrichtungen 1 zusätzlich entgegenge wirkt werden.

Durch die erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung 1 aus Scha lenelement 3 und Deckelelement 4 können Forderung des Handels erfüllt werden wie:

Monomaterial, und damit kein Materialmix, da sowohl das Schalenelement als auch das Deckelelement aus einem Papierma terial, z.B. Wellpappe, Karton usw. hergestellt sind. sehr kurze Öffnungszeiten der Verpackungseinrichtung von 3 Sekunden und weniger das Öffnung der Verpackungseinrichtung erfolgt ohne technische Hilfsmittel, wie ein Messer, lediglich durch das Eindrücken des jeweiligen Fensterelements des Deckelelements. Die Anleitung zum Entfernen des Deckelelements kann für einen Benutzer sehr einfach durch ein oder mehrere Piktogramme ver ständlich gemacht werden das Deckelelement lässt sich nach dem Öffnen der Verpa ckungseinrichtung aufgrund seines flächigen Charakters ohne weitere Maßnahmen auf ein Minimum z.B. in einem Trolli platz sparend sammeln und muss nicht händisch plangefaltet werden.

Die zuvor mit Bezug auf die Fig. 1 bis 13 beschriebene Verpa ckungseinrichtung stellt insbesondere ein für den Handel ge eignetes sog. Shelf-Ready- Packaging Systeme (SRP) bereit, für eine effiziente Regalpositionierung von Produkten. Die Verpackungseinrichtung als SRP Systeme kann problemlos ohne Zuhilfenahme von einem Messer oder anderen Hilfsmitteln, ge öffnet und anschließend in das Regal gestellt werden können. Die Öffnung der Verpackungseinrichtung mit den Fensterelemen ten an beiden gegenüberliegenden Wandabschnitten als SRP Ver packungseinrichtung dauert, bei den zuvor in den Fig. 1 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispielen, maximal 3 Sekunden und erfordert keine zusätzlichen Hilfsmittel, wie Messer usw.. Das Schalenelement der Verpackungseinrichtung wird im Regal positioniert und dient als Wegweiser und zur schnelleren Ori entierung für die Kunden.

Nach dem Öffnen der Verpackungseinrichtung kann das De ckelelement in ein Sammelsystem gegeben werden, bevor das Schalenelement im Regal positioniert wird. Weist die Verpa ckungseinrichtung an eine Wandabschnitt statt dem wenigstens einen Fensterelement wenigstens ein Befestigungsteil auf, so kann die Verpackungseinrichtung an dem Wandabschnitt mit dem wenigstens einen Fensterelement durch Eindrücken des Fens terelements sehr schnell geöffnet und die Verpackungsartikel entweder entnommen werden oder z.B. das Schalenelement mit hochgeklapptem Deckelelement in ein Regel gestellt werden. Später kann das Deckelelement durch Abtrennen an seinem we nigstens einen Befestigungsteil auch sehr leicht von dem Schalenelement abgetrennt werden oder das leere Schalenele ment samt Deckelelement einem Recyclingverfahren usw. zuge führt werden.

Das Material des Deckelelements und des Schalenelements be steht hierbei aus demselben Stoffsystem, d.h. aus einem Fa serstoffmaterial oder einer Faserstoffmaterialkombination, insbesondere einem Papiermaterial, wie z.B. Karton, Wellpappe usw., so dass die Sortierung bei der Erst- bzw. bei der Wie- der-Befüllung im Sinne der Trennung der Verpackungskomponen ten optimiert werden kann. Insbesondere kann die Verpackungs einrichtung vollkommen auf Kunststofffolie verzichten, so dass keine zwei getrennten Sammelsystem für Kunststoff und das Papiermaterial erforderlich sind.

Wie zuvor beschrieben wird als Material für die Verpackungs einrichtung und insbesondere das Deckelelement und das Scha lenelement ein Faserstoffmaterial oder eine Faserstoffmateri alkombination verwendet und insbesondere ein(e) recyclebares oder natürliches Faserstoffmaterial bzw. Faserstoffmaterial kombination. Zu dem Faserstoffmaterial gehört z.B. Papier, Pappe, z.B. Wellpappe, und Karton. Papier, Karton und Pappe werden unter anderem anhand der flächenbezogenen Masse unter schieden. Umgangssprachlich ist Karton dabei eine gängige Be zeichnung für ein Material das typischerweise dicker und steifer ist als Papier. Papier wird aus Faserstoffen herge stellt, die im Allgemeinen aus dem Rohstoff Holz gewonnen werden. Die wichtigsten Faserstoffe sind dabei Holzstoffe, Zellstoffe sowie Altpapierstoffe. Das aufgrund von Papierre cycling wiederverwertete Altpapier stellt inzwischen eine der wichtigsten Rohstoffquellen für Papier in Europa dar. Die wichtigsten Rohstoffe für die industrielle Papierherstellung sind Holz und Altpapier. Daneben können auch geeignete Ein jahrespflanzen als Rohstoffquelle genutzt werden. Grundsätz lich sind alle zellulosehaltigen Stoffe zur Papierherstellung geeignet, zum Beispiel auch Apfelschalen usw.. Aus den Pa pierrohstoffen werden die Faserstoffe, hier Halbstoffe, her gestellt. Zu den Primärfaserstoffen, die nur einmal oder erstmals zur Produktion eingesetzt werden, zählen Holzstoffe, Halbzellstoffe und Zellstoffe. Der aus Altpapier hergestellte Altpapierstoff ist ein Sekundärfaserstoff, d.h. Recycling stoff.

Grundsätzlich ist es auch denkbar, das Deckelelement und das

Schalenelement aus einem anderen Material oder Materialkombi- nation als dem Fasermaterial oder Fasermaterialkombination, wie z.B. Papier, Pappe und/oder Karton, herzustellen. Insbe sondere kann das Deckelelement und/oder das Schalenelement aus jedem für die erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung ge eigneten Material oder Materialkombination hergestellt wer den, wobei das Material oder die Materialkombination vorzugs weise recyclebar, oder möglichst umweltschonend entsorgbar, und/oderkompostierbar usw. ist. Das Material oder Material kombination kann aus einem oder mehreren pflanzlichen Materi alen, z.B. Bambus, Bananenblätter usw., hergestellt sein oder diese aufweisen. Dies gilt für alle Ausführungsformen der Er findung. Des Weiteren ist die Erfindung nicht auf die genann ten pflanzlichen oder zellulosehaltigen Materialien oder Ma terialkombinationen beschränkt.

Das Deckelelement und das Schalenelement können hierbei aus demselben Material oder Materialkombination bestehen, z.B. beide aus Pappe, insbesondere Wellpappe, oder Karton usw.. Ebenso können das Deckelelement und das Schalenelement aus zwei verschiedenen Materialien oder Materialkombinationen hergestellt sein. Beispielweise kann das Deckelelement aus Pappe, insbesondere Wellpappe, und das Schalenelement aus Karton hergestellt sein oder umgekehrt. Dies gilt ebenfalls für alle Ausführungsformen der Erfindung.

Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand der bevor zugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modi fizierbar. Insbesondere sind die zuvor beschriebenen Ausfüh rungsformen und Ausführungsbeispiele miteinander kombinier bar, insbesondere einzelne Merkmale davon. Bezugszeichenliste

1 Verpackungseinrichtung

2 Verpackungsartikel

3 Schalenelement

4 Deckelelement

5 Glas

6, 6* Befestigungsabschnitt

7 Seitenwand (Schalenelement)

8 Schalenelement-Zuschnitt

9 Deckelelement-Zuschnitt

10 Wandabschnitt (Schalenelement)

11 Vorderwand (Schalenelement)

12 Rückwand (Schalenelement)

13 Seitenwandabschnitt (Schalenelement)

14 Vorderwandabschnitt (Schalenelement)

15 Rückwandabschnitt (Schalenelement)

16 Aussparung

17, 17* Befestigungslasche (Schalenelement)

18, 18* Klebepunkt (Schalenelement)

19 Bodenabschnitt (Schalenelement)

20 Boden (Schalenelement)

21 Rilllinie

22 Rilllinie (Befestigungsabschnitt)

23 Deckenabschnitt (Deckelelement)

24, 24* Wandabschnitt (Deckelelement)

25 Seitenwand (Deckelelement)

26 Rilllinie (Deckelelement)

27 Aussparungsabschnitt (Wandabschnitt von Deckelelement)

27* Aussparung (Deckelelementabschnitt)

28 Wellung (Deckelelement)

29, 29* Fensterelement (Deckelelement)

30 Zungenabschnitt (Deckelelement) 31, 31* Flügelabschnitt (Deckelelement)

32 Perforierung

33 Klebepunkt (Befestigungsabschnitt)

34 Rille (Deckelelement)

35 durchgehender Schnitt (Deckelelement)

36 Hohlraum (Verpackungsartikel)

37 Tetrapack

38 Karton

39 Kartonpack

40 Längsrichtung (Verpackungseinrichtung)

41 Breitenrichtung (Verpackungseinrichtung)

42 Spalt