Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/046632
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a packaging device for transporting and/or storing items that can be disposed in the inside space thereof, comprising an outer shell (1) with at least one sturdy bottom wall (2) for arranging the items to be transported and/or stored. The invention further comprises walls surrounding the items (20) at least partially, wherein some of the further walls (3, 5, 6) are flexible walls (3, 6) and provided with an additional shell (10), reinforcing the inside surfaces of the outer shell at least partially in the state of the packaging device in which it is prepared for transport and/or storage, and thus substantially shaping it. The additional shell (10) is inflatable and is used for securely surrounding the items disposed in the inside space of the packaging device.

Inventors:
SCHINDLER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/009059
Publication Date:
April 24, 2008
Filing Date:
October 18, 2007
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCHINDLER MARTIN (DE)
International Classes:
B65D19/02; B65D81/05
Foreign References:
DE10252370A12004-05-19
NL9101622A1993-04-16
GB1191921A1970-05-13
US3548904A1970-12-22
GB2089325A1982-06-23
DE29912047U11999-12-16
GB1270337A1972-04-12
Attorney, Agent or Firm:
TURI, Michael (Widenmayerstrasse 5, München, DE)
Download PDF:
Claims:
ANSPRUCHE

1. Verpackungsvorrichtung zum Transport und/oder Lagern von in ihrem Innenraum anordenbaren Gegenständen (20) , mit einer Außenhülle (1) mit wenigstens einer festen, palettenartigen Bodenwand (2) zum Anordnen der zu transportierenden und/oder lagernden Gegenstände (20) und die Gegenstände (20) zumindest zum Teil umschließenden weiteren Wänden (3, 5, 6), sowie einer aufblasbaren Zusatzhülle (10; 10 '; 10' 1 ), die der fixierenden Umhüllung der im Innenraum der Verpackungs- vorrichtung angeordneten Gegenstände (20) dient, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Wände zum Teil im wesentlichen ganzflächig flexible Wände (3, 6) sind und die Zusatzhülle (10; 10 •; 10 ' ' ) derart ausgebildet ist, daß sie die Innenflächen der Außenhülle (1) wenigstens teilweise in dem zum Transport und/oder Lagern vorbereiteten Zustand der Verpackungsvorrichtung verstärkt und schließlich im wesentlichen formt.

2. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Wand (5) , die im Transport- und/oder Lagerzustand der Verpackungsvorrichtung der Bodenwand gegenüberliegt, fest ist.

3. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die nicht festen Wände (3, 5, 6) der Außenhülle (1) aus flexiblem Material, insbesondere aus Kunststoff- und/oder Textilmaterial bestehen.

4. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Wände (6) der Außenhülle (1) derart ausgestaltet ist, daß sie von der daran anschließenden Wand/den daran anschließenden Wänden (3, 5) zumindest teilweise lösbar und über diese eine Wand (6) der Innenraum der Außenhülle (1) zugänglich ist.

5. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest teilweise lösbare Wand (6) der Außenhülle (1) Schnellverschlußelemente (7) aufweist, insbesondere Bänder, Riemen, Klettverschlußflächen, die mit Verschlußgegenstücken (8) der daran anschließenden Wand/Wände (3, 5) zusammenwirken, und umgekehrt .

6. Verpackungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Kanten (4) der Wände (3) der Außenhülle (1) mit Verstärkungselementen, insbesondere Drahtseilen und/oder Gewebebändern verstärkt sind und/oder daß die Verstärkungselemente diagonal zwischen Ecken der Außenhülle

(1) angeordnet sind.

7. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhülle (10; 10'; 10' ') zumindest zum Teil eine gegenüber der Außenhülle (1) separate Hülle ist.

8. Verpackungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhülle (10; 10 '; 10 ' ' ) derart bemessen ist, daß sie in aufgeblasenem Zustand einerseits die Form des Innenraums der Außenhülle (1) ausbildet, andererseits die im Innenraum zum Transport und/oder Lagern angeordneten Gegenstände (20) örtlich fixiert hält.

9. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder

8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhülle (10; 10'; 10'') eine Höhe hat, die wenigstens der Höhe der Außenhülle (1) in dem zum Transport und/oder Lagern vorbereiteten Zustand ist .

10. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis

9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhülle (10;

10 '; 10' ') eine Länge hat, die wenigstens der des In- nenumfangs der Außenhülle (1) ist.

11. Verpackungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhülle (10; 10'; 10 ' ' ) ein Folienschlauch ist, der insbesondere unterschiedliche Wanddickenbereiche aufweist.

12. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhülle ein Folienschlauch ist, dessen Innenfläche größer als seine Außenfläche ist.

13. Verpackungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhülle (10 ' ; 10 ' ' ) aus einzelnen Luftkammern (18 ' , 18 ' ' ; 18 ' ' ) besteht, die insbesondere derart ausgelegt sind, daß bei Anordnung der Zusatzhülle (10'; 10'') in der Außenhülle (1) die Luftkammern (18', 18''; 18 ' ' ' ) den zum Transport und/oder Lagern vorbereiteten Zustand stützend aufrechterhalten.

14. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern (18', 18 ' ) unterschiedlich große Volumina aufweisen.

15. VerpackungsVorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern (18 ', 18' '; 18' 11 ) durch Stege unterteilt sind.

16. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhülle (10; 10'; 10 ' ' ) an ihrer Oberfläche, insbesondere der Außenoberfläche, Mittel (14) zum Befestigen der Zusatzhülle (10; 10'; 10 ' ' ) an den Innenflächen der Wände der

Außenhülle (1) aufweist.

17. Verpackungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhülle (10; 10 '; 10 ' ' ) ein Anschlußeletnent (13) aufweist, das im Zustand der eingebrachten Zusatzhülle (10; 10'; 10 ' ' ) in den Innenraum der Außenhülle (1) so angeordnet ist, daß die Zusatzhülle (10; 10'; 10 ' ' ) extern über dieses Anschlußelement (13) aufblasbar/ablaßbar ist.

18. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis

17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhülle (10; 10'; 10' ') in der Außenhülle (1) derart angeordnet ist, daß bei öffnen einer Wand (6) der Außenhülle (1) auch der dahinterliegende Abschnitt der Zusatzhülle (10; 10 '; 10 ' ' ) geöffnet und damit der Innenraum der Verpackungsvorrichtung zugänglich wird.

19. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis

18, dadurch gekennzeichnet, daß Schnellverschlußelemente/Verschlußgegenstücke (7) an der Außenoberfläche der Außenhülle (1) derart angeordnet sind, daß die zusammengefaltete Verpackungsvorrichtung über diese Schnellverschlußelemente/Verschlußgegenstücke (7) in ihrem zusammengefalteten Zustand arretierbar ist.

20. Verwendung einer Verpackungsvorrichtung zum Transport und/oder Lagern nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Außenhülle aufgeklappt wird, falls erforderlich, die Zusatzhülle an den Innenflächen der Außenhülle angebracht wird, die zu transportierenden und/oder zu lagernden Gegenstände auf der festen Bodenwand angeordnet werden, die übrigen Wände der Außenhülle nebst darin angebrachter Zusatzhülle um die Gegenstände geklappt und untereinander verbunden werden, die Zusatzhülle aufgeblasen wird, bis die Außenhülle eine für den Transport und/oder die Lage-

rung geeignete Form hat und die Gegenstände auf der Bodenplatte durch den über die Zusatzhülle ausgeübten Druck in der Verpackungsvorrichtung fixiert sind.

Description:

Verpackungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsvorrichtung zum Transport und/oder Lagern von in ihrem Innenraum an- ordenbaren Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine gattungsgemäße Verpackungsvorrichtung ist aus der DE 41 23 558 Cl bekannt.

Neben dem losen/einzelnen Transport und/oder Lagern von Gegenständen ist grundsätzlich auch der Transport und/oder das Lagern von Gegenständen auf Paletten bzw. Platten bekannt. Hierbei handelt es sich um feste Bodenpaletten, auf denen die zu transportierenden Gegenstände angeordnet und fixiert werden. Insbesondere in vordefinierter Normgröße sind derartige Paletten auch als Europaletten bekannt. Die auf einer Europalette angeordneten Gegenstände werden seitlich und oben meist nicht weiter geschützt, so daß die Gegenstände eine stabile Einzelverpackung aufweisen müssen. Ein bekannter Transportschutz sind Umkartons oder Holzverlattungen die als nach oben verlaufende, feste Seitenwände die Gegenstände schützen. Ebenso kann die Europalette an der Unterseite Rollen aufweisen und die Wände sind Gitter, welche die Gegenstände umschließend, einen rollbaren Käfig ausbilden, der nach oben hin offen ist.

Oftmals werden Gegenstände von einem Ort zum anderen jedoch nur so transportiert, daß sie zunächst auf der Europalette angeordnet und fixiert werden und Platten, Kartonagen und weitere Paletten seitlich an den Gegenständen festgezurrt werden, um als Seitenwände zu dienen und die Gegenstände im Verlauf des Transports gegenüber äußeren Einwirkungen zu schützen.

Bilden die Seitenwände der Palette zusammen mit der Palette einen Raum aus, innerhalb dessen sich die zu transportierenden Gegenstände befinden, so wird oftmals der dadurch ausgebildete Innenraum zum Schutz der zu transportierenden Gegenstände mit Styropormaterial oder anderem, den Raum füllenden Material versehen, wie dies beispielsweise in der EP 0 317 130 Bl, WO 94/18091, DE 42 00 557 Cl oder auch der DE 90 01 604 Ul offenbart ist. Manche dieser zuvor genannten Verpackungsvorrichtungen haben keine oben beschriebene Palette als

Bodenwand, stellen jedoch ein mögliches Prinzip des Transports von Gegenständen auf Paletten über distante Strecken dar. Derartige Verpackungsvorrichtungen haben jedoch allesamt den Nachteil, daß die dann auf der festen Bodenwand aufgebaute und damit in Verbindung stehende Seitenwandung um die Gegenstände herum starr ist. Werden derartige Verpackungsvorrichtungen nach Auslieferung der transportierten Gegenstände leer wieder zurücktransportiert, so nehmen sie einen Platz (beispielsweise in einem Lastkraftwagen, Schiff, Flugzeug) ein, den sie eigentlich nicht benötigen, der jedoch für ihren Transport erforderlich ist. Hierdurch ist deren Handhabung insbesondere beim Leertransport teuer und uneffektiv.

Des weiteren ist in der DE 20 2005 000885 Ul ein selbst stehender, aufblasbarer Textilcontainer offenbart, in den Luftpolster oder Luftschläufe eingenäht sind. Ein derartiger Textilcontainer dient dem Transport von Schüttgut. Damit der Textilcontainer standfest aufgestellt werden kann, werden in das Materialgewebe aufblasbare Luftpolster oder Schlauchsysteme aus Gummi oder anderen Materialien eingenäht oder integriert . Die Wände eines derartigen Textilcontainers sind jedoch allesamt flexibel und er ist daher nicht dazu geeignet, üblicherweise auf Paletten anzuordnende Gegenstände auf einfache Weise zu transportieren und/oder zu lagern.

Ferner offenbart die US 3 587 794 A einen kollabierenden Koffer, dessen zwei Stirnwände und ggf. oben liegende Wand integrierte Luftpolster aufweisen. Luftpolster des Bodenbereichs, geeignet für eine Laptoptasche, sind zudem in der GB 23 11 512 A offenbart. Die DE 40 34 038 Al wiederum offenbart eine Verpackung, deren Flächen aus einem Gewebe bestehen, wobei in den Ecken der Verpackung schlauchartige Verstärkungselemente angeordnet sind, welche die Verpackung verstärken. Schließlich ist in der EP 11 38 613 Al eine Verpackung offenbart, deren Innenwände aufblasbar sind.

Ziel der Erfindung ist es, eine Verpackungsvorrichtung zum Transport und/oder Lagern von in ihrem Innenraum anordenbaren Gegenständen vorzusehen, die insbesondere eine für die Anordnung der Gegenstände wesentliche feste Bodenwand aufweist und die oben im Stand der Technik beschriebenen Nachteil weitest- gehend vermeidet .

Dieses Ziel wird bei einer gattungsgemäßen Verpackungsvorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht .

Dabei ist erfindungsgemäß die Zusatzhülle entweder integraler Bestandteil der Außenhülle der Verpackungsvorrichtung oder eigenständig, d.h., gegenüber der Außenhülle separat. Erfindungsgemäß dient die Zusatzhülle innerhalb der Außenhülle bei auf der festen Bodenwand angeordneten Gegenständen dazu, einerseits die Form der Außenhülle dann für den Transport und/oder das Lagern festzulegen, andererseits aber auch, die auf der festen Bodenwand und im Inneren der Außenhülle der Verpackungsvorrichtung angeordneten Gegenstände in ihrer Position zu fixieren. Unter Aufblasen der Zusatzhülle ist im Sinne der Erfindung jegliche technische Möglichkeit zu verstehen, mit der eine Füllung des Volumens der Zusatzhülle bewerkstelligt wird. Mit anderen Worten, umfaßt das Aufblasen der Zusatzhülle nicht nur ein Aufblasen- mittels Druckluft oder anderen Gasen, sondern auch eine Befüllung mit einem flüssigen oder festen Medium. Die sich an die erfindungsgemäße feste Bodenwand - vorzugsweise eine Europalette - anschließenden flexiblen Wände sind der Art, daß ihnen mehr oder minder ihre Wandform erst dann verliehen wird, wenn sie beispielsweise durch die Zusatzhülle beaufschlagt werden; D.h., sie können mehr oder weniger jede von außen oder innen auferlegte Form annehmen. Für die flexiblen Wände eignen sich besonders vorteilhaft Kunststoff- und/oder Textilmaterialien, jedoch auch andere Materialien, die diesen Anforderungen genügen .

Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung umfaßt auch eine oben offene Ausgestaltung, da die erfindungsgemäße Zusatzhülle die Gesamtform der Verpackungsvorrichtung im Zusammenwirken mit der flexiblen Außenhülle definiert. Besonders vorteilhaft ist die obere Wand der Verpackungsvorrichtung, und damit eine Wand der Außenhülle neben der festen Bodenwand ebenfalls fest, um eine Stapelbarkeit der Verpackungsvorrichtung in geeigneter Weise zuzulassen.

Zusammengefaßt ist es zudem erfindungsgemäß vorteilhaft, Verpackungsmüll aufgrund der Möglichkeit der weitgehenden Wiederverwendung der Verpackungsmaterialien zu vermeiden.

Ebenso ist es vorteilhaft, wenn durch die Fixierung der Gegenstände im Innenraum die bis dahin für den Transport notwendige Einzelverpackung der Gegenstände reduziert oder ganz weggelassen werden kann.

Bevorzugt ist eine der Wände der Außenhülle der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung relativ zu der oder den jeweilig anschließenden Wänden lösbar. Auf diese Weise ist der Innenraum der Verpackungsvorrichtung zur Be- und Entladung der sich auf der festen Bodenwand befindlichen Gegenstände zugänglich. In diesem Sinne sind besonders geeignet an den Rändern der jeweilig lösbaren Wand Schnellverschlußelemente vorgesehen, die in Verschlußgegenstücke der dann nicht lösbaren, anschließenden Wände eingreifen, um die rasche Zugänglichkeit zu gewährleisten.

Die flexiblen Wände der Außenhülle sind besonders vorteilhaft in ihren vertikalen Kanten und/oder diagonal zwischen ihren Ecken mit Verstärkungselementen versehen. Derartige Verstärkungselemente bewirken beim Aufblasen der Zusatzhülle eine Ausrichtung der Außenhülle in schon vordefinierter Form, beispielsweise der Form eines Kubusses, so daß die Zusatzhülle nicht unbedingt oder nur zum Teil die letztendliche Form der Verpackungsvorrichtung nach dem Aufblasen bestimmen muß.

Wie schon oben erwähnt, kann die erfindungsgemäße Zusatzhülle einerseits fester Bestandteil der Innenwand der Außenhülle sein, aber auch ein zur Außenhülle separates Teil. Ist die Zusatzhülle ein separates Teil, so ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn die Zusatzhülle von den Außenabmessungen her größer ist als die Innenabmessungen der Außenhülle, um den Innenraum der Außenhülle vollständig durch Aufblasen automatisch auszufüllen und damit auszuformen. Gleichzeitig übernimmt die aufgeblasene Zusatzhülle die Fixierung der sich in der Verpackungsvorrichtung befindlichen Gegenstände. Selbstverständlich können an der Bodenwand oder evtl. anderen festen Wänden auch noch zusätzliche, bekannte

Verzurrösen vorgesehen sein, die eine zusätzliche Fixierung der darauf befindlichen Gegenstände erlauben.

Als Zusatzhülle besonders geeignet ist ein per se bekannter Folienschlauch, dem jegliche Form zuteil werden kann. Zudem ist ein derartiger Folienschlauch günstig herstellbar, so daß er auch für die Einmalverwendung geeignet ist. Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung hat der die Zusatzhülle bildende Folienschlauch Bereiche unterschiedlicher Wanddicke. Da sich der Druck beim Aufblasen des Folienschlauches gleichmäßig nach außen auf die Außenwände verteilt, erfolgt durch diese Ausgestaltung des Folienschlauchs mit unterschiedlich dicken Bereichen dessen letztlich für die Erfindung wesentliche Kraftausübung einerseits auf die Innenflächen der Außenhülle, wie aber auch andererseits auf den oder die zu transportierenden Gegenstände im Innenraum der Verpackungsvorrichtung je nach Wunsch steuerbar. Das heißt, bei Ausgestaltung des Folienschlauchs mit zur Innenwand der Außenhülle hin dickerer Wandung und zu den zu transportierenden Gegenständen hin dünnerer Wandung, kann der Abstand des Folienschlauchs zu den zu transportierenden Gegenständen relativ groß sein und dennoch deren Fixierung bewirken, da seine Wände zu den Gegenständen hin im Verlauf des Aufblasens dann stärker expandieren würden als zur Innenwand der Außenhülle.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Zusatzhülle ist ein Folienschlauch vorgesehen, dessen zum Innenraum der Verpackung weisende Innenfläche größer als seine zur Innenwand der Außenhülle weisende Außenfläche ist. Dadurch wird der Folienschlauch beim Aufblasen stärker zum Innenraum der Verpackung als nach außen expandieren und die Gegenstände im Innenraum geeignet fixieren.

Durch bevorzugte Ausgestaltung der Zusatzhülle mit einzelnen Luftkammern ist beim Aufblasen der Zusatzhülle die Form der die Verpackungsvorrichtung bildenden Außenhülle steuerbar; eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Luftkammern mit unterschiedlich großen Volumina und/oder mit Stegen zwischen

den einzelnen Luftkammern verbessert diese Raumausbildung der letztendlichen Verpackungsvorrichtung weiter.

Ist, wie oben erwähnt, die Zusatzhülle kein integraler Bestandteil der Außenhülle, sondern gegenüber der Außenhülle separat, so weist die Zusatzhülle bevorzugt an ihrer Außenoberfläche Mittel zum Befestigen auf. Mit diesen Mitteln ist die Zusatzhülle definiert an den Innenwänden der Außenhülle befestigbar. Das heißt, die schon zuvor festgelegte Form der Zusatzhülle führt zur schließlichen Form der Außenhülle und damit der gesamten Verpackungsvorrichtung nach dem Aufblasen. Die definierte Anordnung dieser Mittel zum Befestigen der Zusatzhülle an der Innenwand der Außenhülle vereinfacht die Handhabung für den jeweiligen Bediener der Verpackungsvorrichtung. Der Bediener muß sich nicht mit dem Problem der optimalen Anordnung der Zusatzhülle relativ zur Außenhülle beschäftigen. Wiederum zum Aufblasen der Zusatzhülle im Innenraum der Außenhülle, weist die Zusatzhülle erfindungsgemäß ein Anschlußelement auf . Dieses Anschlußelement ist an der Zusatzhülle derart vorgesehen, daß es bei fertiger Verpackungsvorrichtung von außen her leicht zugänglich ist. Bevorzugt ragt es von der fertigen Verpackungsvorrichtung nach außen und kann durch einen Bediener einfach mit einer Vorrichtung zum Aufblasen der Zusatzhülle verbunden werden.

Wie schon zuvor erläutert, ist wenigstens eine Wand der Außenhülle bei fertiger VerpackungsVorrichtung zu öffnen. Die im Inneren der Außenhülle angeordnete Zusatzhülle liegt dann bevorzugt nur an den nicht zu öffnenden Wänden der Außenhülle an, läßt also die Seite der zu öffnenden Wand der Außenhülle zwecks besserer Zugänglichkeit zu den zu transportierenden Gegenständen frei . Die Außenhülle kann aber auch so gestaltet sein, daß sie - bei separater Zusatzhülle - an gleicher Stelle wie die zu öffnende Wand der Außenhülle und bevorzugt in gleiche Richtung wegklappbar ausgestaltet ist. Die Zusatzhülle kann aber auch zum Zwecke einer Entnahme der Gegenstände aus dem Innenraum der Verpackungsvorrichtung durch

Zerstechen zerstört werden oder ein Mittel aufweisen, mit dem sie nach dem Transport abgelassen werden kann.

Schließlich weist bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen VerpackungsVorrichtung die Außenhülle neben beispielsweise den schon erwähnten Schnellverschlußelementen/Verschlußgegenstücken vorteilhaft noch weitere Schnellverschlußelemente/Verschlußgegenstücke auf . Diese dienen dazu, daß bei alleinigem Transport der Verpackungsvorrichtung ohne zu transportierende Gegenstände diese in ihrem zusammengelegten oder auch zusammengefalteten Zustand so arretiert werden kann, daß sie nicht wieder aufklappt. Hierdurch ist eine besondere Raumersparnis beim Leertransport möglich.

Die Erfindung betrifft auch die Verwendung einer Verpackungsvorrichtung zum Transport und/oder Lagern von Gegenständen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der aufgeklappten, erfindungsgemäßen Außenhülle;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen, separaten Zusatzhülle;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusatzhülle;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer noch weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusatzhülle;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der aufgeklappten Außenhülle mit darauf angeordneten, zu transportierenden und/oder zu lagernden Gegenständen;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer aufgeklappten, erfindungsgemäßen VerpackungsVorrichtung;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der geschlossenen, erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung; und

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der zusammengeklappten, erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung beim Leertransport .

Es folgt die Erläuterung der Erfindung und deren weiterer Vorteile anhand der Zeichnungen nach Aufbau und gegebenenfalls auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Außenhülle 1. Diese Außenhülle 1 besteht aus einer festen Bodenwand 2 in Form einer Palette mit definierten Ausmaßen. An jeweiligen drei Kanten der festen Bodenwand 2 sind drei flexible Wände 3 in vertikaler Richtung fest angeschlossen, die vorzugsweise aus Kunststoff und/oder Textilmaterial bestehen. Die drei flexiblen Wände 3 weisen untereinander zwei vertikale Kanten 4 auf, die später, im Verpackungszustand, eine Art Kubusform vordefinieren. Diese vertikalen Kanten 4 können bevorzugt durch Drahtseile und/oder Gewebebänder verstärkt sein, um die später erforderliche Form beibehalten zu können. Alternativ oder zusätzlich können die Ecken, aber auch Eckpunkte der Außenhülle 1 mit Drahtseilen und/oder Gewebebändern diagonal verbunden und verstärkt sein.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 schließt sich an die vertikal oben verlaufenden Kanten der flexiblen Wände 3 eine ebenfalls feste obere Wand 5 an. Diese obere Wand 5 dient im Verpackungszustand dazu, die Verpackungsvorrichtung nach oben hin abzuschließen. Auch ist diese obere Wand 5, wie auch schon die feste Bodenwand 2, an ihren Rändern mit den Rändern der entsprechenden drei flexiblen Wände 3 fest verbunden. Eine derartige Verbindung zwischen einer festen Wand und einer flexiblen Wand ist auf viele Weisen möglich, wie zum Bei-

spiel durch Annähen, Ankleben, Antackern etc. und muß hier nicht weiter erläutert werden.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist eine weitere flexible Wand 6 fest an einer Kante der oberen Wand 5 angebracht . Diese flexible Wand 6 weist an ihren Rändern Schnellverschlußelemente 7 auf - und zwar in diesem Ausführungsbeispiel an jeder Seite jeweils drei -, die mit jeweiligen Verschlußgegenstücken 8 an der Außenseite der nächstliegenden flexiblen Wände 3 in Eingriff bringbar sind. Zudem können an den Rändern der Wände überlappbereiche vorhanden sein, um die Wände zu verbinden oder eine vorhandene Verbindung zu verstärken. über diese Kombination aus Schnellverschlußelementen 7 und Verschlußgegenstücken 8 ist die weitere flexible Wand 6 auf- und zuklappbar und damit der durch die Außenhülle 1 definierte Innenraum leicht und schnell zugänglich. Wie schon zuvor erwähnt, ist bei dieser speziellen Ausführungsform der Fig. 1 eine feste obere Wand 5 vorgesehen, die bei nicht dargestellten Ausführungsformen der Erfindung entfallen kann, so daß beispielsweise der Innenraum der Außenhülle 1 von oben her zugänglich wäre und damit dann beispielsweise eine Auf- und Zuklappbarkeit der flexiblen Wand 6 entfiele. Gleichwohl ist aber auch eine erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung möglich, die oben offen ist und vier Seitenwände auf der Bodenwand hat, wobei eine Seitenwand dennoch lösbar ist.

In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zusatzhülle 10 dargestellt. Bei dieser Zusatzhülle 10 handelt es sich um eine Art Folienschlauch, der im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 aus vier relativ zueinander klappbaren Wänden 11 besteht. Die Abmessungen dieser Wände 11 sind derart, daß sie zumindest dem Innenumfang der Außenhülle 1 entsprechen. Vorzugsweise sind die Wände 11 der Zusatzhülle 10 über Stege 12 miteinander verbunden, die sich beim Einbringen der Zusatzhülle 10 in die Außenhülle 1 vordefiniert an den vertikalen Kanten 4 der Außenhülle 1 wiederfinden. An einem Ende der Zusatzhülle 10 findet sich ein Anschlußelement 13 nach Art eines Zufuhr-

/Ablaßschlauches . über dieses Anschlußelement 13 ist der Zusatzhülle beispielsweise Druckluft von außen her zuführbar, um die Zusatzhülle 10 aufzublasen. Es ist selbstredend, daß die Zusatzhülle 10 auch über dieses Anschlußelement 13 abgelassen werden kann.

Die Zusatzhülle 10 weist zudem Befestigungsmittel 14 auf und zwar an denjenigen Seiten der Wände 11, die später nach Einbringen der Zusatzhülle 10 in die Außenhülle 1 an den Innenflächen der Außenhülle 1 befestigt werden. Der Fig. 2 ist entnehmbar, daß die vorderste Wand 11 keine Befestigungsmittel 14 aufweist. Diese vordere Wand 11 ist dann, in der Außenhülle 1 angeordnet, aufklappbar, damit der Innenraum der Außenhülle 1 zum Be- und Entladen der Gegenstände zugänglich wird. Diese zuletzt genannte Wand 11 ohne Befestigungsmittel 14 weist an ihrem vordersten vertikalen Rand Schnellverschlußelemente 17 auf. Derartige Schnellverschlußelemente 17 entsprechen beispielsweise auch den schon im Rahmen der Fig. 1 erläuterten Schnellverschlußelementen 7 und können beispielsweise mit Verschlußgegenstücken an der sich dann im zusammengeklappten Zustand anschließenden Wand 11, in Verbindung treten. Ebenso können die Schnellverschlußelemente 17 beispielsweise auch aus Klebestreifen bestehen.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die vertikale Länge in der Darstellung der Zusatzhülle 10 in Fig. 2 größer sein kann als die vertikale Länge der jeweiligen Außenhülle 1. Ein Aufblasen der Zusatzhülle 10, nachdem sie in der Außenhülle 1 angeordnet wurde, kann dann dazu führen, daß die gesamte Zusatzhülle 10 in ihrem oberen Bereich gegen die obere Wand drückt . Dabei werden die flexiblen Wände 3 der Außenhülle 1 straff in die gewünschte Außenform gezogen. Zudem wird aufgrund des Widerstands der oberen Wand 5 die Zusatzhülle 10 im Innenraum der Außenhülle 1 nach unten gebogen und unterstützt dabei die Fixierung eines Gegenstandes in dem Innenraum der Außenhülle 1.

Die Fig. 3 und 4 zeigen andere erfindungsgemäße Ausführungsformen vergleichbarer Zusatzhüllen 10' und 10". Wie aus diesen Fig. 3 und 4 erkennbar, besteht die Zusatzhülle 10 ', 10" in diesem Falle jeweils aus mehreren einzelnen Luftkammern 18 ', 18" bzw. 18" '. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 haben diese Luftkammern 18 ' zwei unterschiedliche Großen, wobei die kleineren Luftkammern 18" vorzugsweise die Eckbereiche und Kantenbereiche nach Einbringen in die Außenhülle 1 ausbilden. Insbesondere im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist bei den Luftkammern 18 ' mit größerem Volumen erkennbar, daß deren Bauchung im aufgeblasenen Zustand zur Innenwand der Außenhülle 1 hin und von dieser weg, zum Innenraum hin, unterschiedlich ist. Dies rührt daher, daß beispielsweise der jeweilige Bereich der Luftkammer 18', der später bei Einbringen in die Außenhülle 1 mit der Innenfläche der Außenhülle 1 in Berührung steht, eine dickere Wandstärke aufweist. Der jeweilige gegenüberliegende Bereich der Luftkammer 18 ' , der zum Innenraum der Außenhülle 1 hinweist, hat dünnere Wandstärke. Beim Aufblasen der Luftkammer 18' der Fig. 3, beult sich dann der zum Innenraum weisende Bereich der Luftkammer 18 ' so stark aus, daß er die in diesem Innenraum befindlichen Gegenstände fixiert. Ebenso kann dies dadurch erreicht werden, daß die Innenfläche der jeweiligen Luftkammer größer als deren Außenfläche ist und sich dadurch die Luftkammer jeweils beim Aufblasen kissenartig zum Innenraum der Außenhülle 1 hin ausdehnt. In jedem Falle definieren die einzeln Luftkammern 18 ', 18" und 18"' der Ausführungsbeispiele der Fig. 3 und 4 die Form der Außenhülle 1 dann in ihrem aufgeblasenen Zustand. Mit anderen Worten, nimmt die Außenhülle 1 bei aufgeblasenen Zusatzhüllen 10' und 10" deren äußere Form an.

Fig. 5 zeigt die Außenhülle 1 im aufgeklappten bzw. ausgebreiteten Zustand. Nur schematisch sind im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 mit gewellten Linien die schon an der Innenfläche der Außenhülle 1 befestigte Zusatzhülle 10, sowie die flexiblen Wände 3, schematisch dargestellt. Wie schon zuvor erwähnt, kann die Zusatzhülle aber auch integraler Bestandteil jeweiliger Wände der Außenhülle 1 sein. Auch sind Boden-

wand 2 und obere Wand 5 oder eventuelle andere feste Wände bei Bedarf gepolstert. Im Falle der Ausführungsform der Fig. 5 werden zu transportierende und/oder zu lagernde Gegenstände 20 zunächst auf dem palettenartigen Boden 2 der Außenhülle 1 angeordnet. Nach deren Anordnung werden dann die sich an den Boden 2 anschließende, flexible Wand 3, dann die feste obere Wand 5 und dann wiederum die sich an diese feste obere Wand 5 anschließende, flexible Wand 6 um die Gegenstände 20 geklappt. Ist die Zusatzhülle 10 in diesem in Fig. 5 dargestellten, aufgeklappten Zustand noch nicht an der Innenfläche der Außenhülle 1 angebracht, so besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, daß in diesem in Fig. 5 dargestellten Zustand zunächst die Zusatzhülle entsprechend den Ausführungsformen der Fig. 2-4, um die Gegenstände 20 herum angeordnet wird. Daraufhin erst werden die weiteren Wände 3 , 5 und 6 über die Gegenstände herum geklappt .

Der nach dieser Anordnung vorliegende Zustand mit in der Verpackung eingebrachten Gegenständen 20 ist in Fig. 6 perspektivisch dargestellt. Zum Zwecke der besseren Darstellung ist jedoch die flexible zusätzliche Wand 6 noch nach hinten geklappt und die vordere Wand 11 der Zusatzhülle noch seitlich aufgeklappt dargestellt, um die Zugänglichkeit besser zu verdeutlichen. Die in Fig. 6 aufgeklappt dargestellte vordere Wand 11 der Zusatzhülle 10 wird dann zugeklappt und mit den Schnellbefestigungselementen 17 an der Zusatzhülle 10 befestigt. Anschließend wird die flexible Wand 6 in der Fig. 6 nach vorne heruntergeklappt und mit Hilfe der Schnellbefesti- gungselemente 7 verschlossen, um die Verpackungsvorrichtung entsprechend der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 7 zu komplettieren. In diesem verschlossenen Zustand wird dann die sich im Inneren der Verpackungsvorrichtung befindliche Zusatzhülle über das Anschlußelement 13, das nach außen durchgeführt ist, aufgeblasen. Die bislang allenfalls über die Gegenstände 20 getragenen Wände werden dann zu dem in Fig. 7 dargestellt Kubus über das Aufblasen der Zusatzhülle (oder auch 10 ', 10") ausgeformt.

Werden die zu transportierenden Gegenstand 20 am Zielort der Verpackungsvorrichtung entnommen, so erfolgt zunächst ein öffnen der Verpackungsvorrichtung durch öffnen der flexiblen Wand 6. Ist die Zusatzhülle in die Außenhülle integriert, so wird das sich in der Zusatzhülle befindliche Medium einfach abgelassen. Handelt es sich hingegen bei der Zusatzhülle 10, 10 ', 10" um ein separates Teil, das insbesondere individuell an die Größe der jeweiligen Gegenstände angepaßt ist, so kann beispielsweise anstatt des Ablassens durch einfaches Durchstechen der Haut der jeweiligen Zusatzhülle 10, 10 ', 10" das darin befindliche Medium abgelassen werden; für einen weiteren Transport wird dann eine neue Zusatzhülle 10, 10', 10" in schon oben beschriebener Weise verwendet .

Nachdem die Zusatzhülle entweder abgelassen oder durchstochen wurde, kann die Außenhülle 1 auch mit darin befindlicher Zusatzhülle nach dem Ausbreiten im Rahmen des in Fig. 5 dargestellten Zustands durch Aufeinanderlegen der jeweiligen Wandflächen, zusammengefaltet werden. Dieser Zustand, der als Leertransportzustand bezeichnet werden kann, ist in Fig. 8 dargestellt. In Fig. 8 ist erkennbar, daß die Schnellbefesti- gungsmittel dann dazu dienen, die jeweiligen Wände unaufklappbar aneinander zu halten. Es ist erkennbar, daß der äußerst raumsparende, in Fig. 8 dargestellte Zustand der Außenhülle 1 wesentliche Vorteile beim Leertransport der Verpackungsvorrichtung liefert. Die Verpackungsvorrichtung ist in ihrem in Fig. 8 dargestellten Zustand nicht recht viel größer als die feste Bodenplatte 2 mit darauf befindlicher oberer Wand 5 und die wirtschaftlichen umweittechnischen und handhabungstechnischen Vorteile sind gegenüber dem Stand der Technik enorm verbessert.