Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING MADE OF A CARDBOARD FOLDING CUT-OUT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/009403
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to packaging made of a cardboard folding cut-out comprising side-wall and base parts which are articulated in relation to each other along bend lines. At least two opposite side-wall parts each have an internal side-wall flap so as to form a hollow cavity. The aim of the invention is to improve said packaging in such a way that products packaged therein, notably soft, tablet-like products, are protected even more effectively against breakage or other mechanical stress. To this end each internal side-wall flap (13) is provided with at least one incision (17) extending preferably in a transverse direction.

Inventors:
BREIL MICHAEL (DE)
SCHMITT MONIKA (DE)
BARTHEL WOLFGANG (DE)
KUENZEL WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/005622
Publication Date:
February 24, 2000
Filing Date:
August 03, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
BREIL MICHAEL (DE)
SCHMITT MONIKA (DE)
BARTHEL WOLFGANG (DE)
KUENZEL WERNER (DE)
International Classes:
B65D5/20; B65D5/50; (IPC1-7): B65D5/20; B65D5/50
Foreign References:
FR999898A1952-02-05
US2678766A1954-05-18
US3713577A1973-01-30
US4324357A1982-04-13
EP0656294A11995-06-07
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :
1. Verpackung aus einem Faltzuschnitt aus Karton mit über Falt linien aneinander angelenkten Seiten und Bodenwandteilen, wobei wenigstens zwei gegenüberliegenden Seitenwandteilen zur Bildung jeweils einer Hohlkammerwand jeweils eine Innen seitenwandlasche zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Innenseitenwandlasche (13) mit wenigstens einem, vorzugsweise in Querrichtung verlaufenden Einschnitt (17) versehen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der jeweilige Einschnitt (17) über der gesamten Höhe der Innenseitenwandlasche (13) erstreckt.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Innenseitenwandlasche (13) beidlängsseitig über Faltlinien (14, 15) angelenkt ist und im beidseitigen Mün dungsbereich des jeweiligen Einschnittes (17) in der jeweils angrenzenden Faltlinie (14, 15) ein Längseinschnitt (18) vor gesehen ist.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Längseinschnitt (18) in der Faltlinie (14, 15) symmetrisch zum zugehörigen Einschnitt (17) in der Innenseitenwandlasche (13) angeordnet ist.
5. Verpackung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der jeweiligen Innenseitenwandlasche (13) parallel und symmetrisch zum zugehörigen Einschnitt (17) jeweils eine Faltlinie (19) vorgesehen ist, die jeweils die endseitige Begrenzung des jeweiligen Längseinschnittes (18) bildet.
6. Verpackung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Querrichtung verlaufende Einschnitte (17) in den Innenseitenwandlaschen (13) vorgesehen sind, die in Längsrichtung gesehen symmetrisch angeordnet sind.
Description:
"Verpackung aus einem Faltzuschnitt aus Karton" Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus einem Faltzu- schnitt aus Karton mit über Faltlinien aneinander angelenkten Seiten- und Bodenwandteilen, wobei wenigstens zwei gegenüberliegenden Seitenwandteilen zur Bildung jeweils einer Hohlkammerwand jeweils eine Innenseitenwandlasche zugeordnet ist.

Eine solche Faltschachtelverpackung ist beispielsweise aus EP 0 656 294 Al bekannt. Diese bekannte Verpackung weist an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Hohlkammerwand auf, die von dem eigentlichen Seitenwandteil, zusätzlichen Laschen sowie einer Innenseitenwandlasche gebildet wird. Eine solche Hohlkammerwand bietet verschiedene Vorteile, insbesondere im Hinblick auf die Stabilität der Verpackung, außerdem bietet sie einen zusätzlichen Schutz für die in der Verpackung verpackten Produkte, beispielsweise dann, wenn es sich bei den Produkten um tablettenförmige Produkte handelt. Außerdem kann eine solche Hohlkammerwand, bzw. der aus dieser gebildete Hohlraum ggf. auch zur Aufnahme von Produktbeigaben genutzt werden.

Bietet eine solche Verpackung somit gegenüber einfachen Faltschachtelverpackungen ohne Hohlkammerwände bereits Vor- teile, so hat sich herausgestellt, daß diese Verpackung für weiche Produkte, insbesondere bruchempfindliche tabletten- förmige Wasch- oder Reinigungsmittel, noch nicht zufrieden- stellend ist, da es trotz der Hohlkammerwände dazu kommen kann, daß die tablettenförmigen Produkte, insbesondere beim Transport und bei stoßartigen Belastungen, zerbrechen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Verpackung so zu verbessern, daß ein noch besserer Schutz für die darin zu verpackenden Produkte, insbesondere weiche tablettenfor- mige Produkte, gegen Bruch oder andere mechanische Belastun- gen bereitgestellt wird.

Diese Aufgabe wird mit einer Verpackung der eingangs be- zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede In- nenseitenwandlasche mit wenigstens einem, vorzugsweise in Querrichtung verlaufenden Einschnitt versehen ist.

Durch diese Gestaltung der Innenseitenwandlaschen mit wenig- stens einem Einschnitt werden die Innenseitenwandlaschen, d. h. die Innenwände der Hohlkammerwand, in gewissem Maße flexibel und nachgiebig, so daß sie bei Belastung auf die in der Verpackung verpackten, tablettenförmigen empfindlichen Produkte in gewissem Rahmen federnd nachgeben können und so- mit keine Beschädigung der Produkte auftritt.

Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, daß sich der jeweilige Einschnitt über der gesamten Höhe der Innenseitenwandlasche erstreckt, um die Nachgiebigkeit der Innenseitenwandlasche bei Belastung auf die Produkte zu erhöhen.

Die Eigenschaften der Verpackung lassen sich noch wesentlich dadurch verbessern, daß jede Innenseitenwandlasche beid- längsseitig über Faltlinien angelenkt ist und im beidseiti- gen Mündungsbereich des jeweiligen Einschnittes in der je- weils angrenzenden Faltlinie ein Längseinschnitt vorgesehen ist. Bei Druck auf die jeweilige Innenseitenwandlasche kann diese dann in gewissem Maße nach innen in den Hohlraum ein- schwenken.

Um diesen Einschwenkvorgang ohne Beschädigungsgefahr für die Verpackung definiert zu steuern, ist vorteilhaft vorgesehen, daß der jeweilige Längseinschnitt in der Faltlinie symme- trisch zum zugehörigen Einschnitt in der Innenseitenwandla- sche angeordnet ist.

Eine wesentliche weitere Verbesserung der Federeigenschaften und definierten Nachgiebigkeit läßt sich dadurch erreichen, daß in der jeweiligen Innenseitenwandlasche parallel und symmetrisch zum zugehörigen Einschnitt jeweils eine Faltli- nie vorgesehen ist, die jeweils die endseitige Begrenzung des jeweiligen Längseinschnittes bildet. Bei Druckbelastung auf die Innenseitenwandlasche öffnet sich dann die Innensei- tenwandlasche um ein gewisses Maß quasi nach Art einer schwenkbaren Doppeltür.

Insbesondere für größere Verpackungen, die zur Aufnahme von einer Vielzahl von tablettenartigen Produkten geeignet sind, ist vorteilhaft vorgesehen, daß mehrere in Querrichtung ver- laufende Einschnitte in den Innenseitenwandlaschen vorgese- hen sind, die in Langsrichtung gesehen symmetrisch angeord- net sind.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen bei- spielsweise näher erläutert. Diese zeigen in : Fig. 1 einen vereinfachten Faltzuschnitt für eine erfin- dungsgemäße Verpackung, Fig. 2 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Verpackung mit einem darin befindlichen tablettenförmigen Produkt in Normal- lage, Fig. 3 die Verpackung nach Fig. 2 unter Belastung und Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer Verpackung ohne Produkt.

Eine in den Figuren 2 bis 4 allgemein mit 1 bezeichnete Ver- packung, insbesondere für tablettenförmige Wasch- oder Rei- nigungsmittelprodukte, besteht aus einem in Figur 1 darge- stellten Faltzuschnitt 2 aus Karton oder dergl. Dieser Falt- zuschnitt 2 weist zunächst ein Bodenwandteil 3 auf, an dem umlaufend über Faltlinien 4 Seitenwandteile 5,6, 7,8 ange- lenkt sind. Dabei sind an den Seitenwandteilen 7,8 beid- außenseitig jeweils über Faltlinien 9 Klebelaschen 10 ange- lenkt.

Aus diesen Teilen des Faltzuschnittes 2 könnte man erkennbar bereits eine Faltschachtel ohne Deckel bilden, wie eine solche an sich in vielfältiger Weise bekannt ist.

Da die Verpackung 1 jedoch an wenigstens zwei gegenuberlie- genden Seiten doppelwandig unter Ausbildung einer Hohlkam- merwand ausgebildet sein soll, sind längsaußenseitig beim in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel über Faltlinien 11 Hohlkammerwandteile 12 angelenkt, an denen längsaußenseitig jeweils eine Innenseitenwandlasche 13 angelenkt ist, und zwar jeweils über eine Faltlinie 14. Längsaußenseitig ist an beiden Innenseitenwandteilen 13 jeweils über eine Faltlinie 15 eine Klebelasche 16 angelenkt. Diese Klebelasche 16 wird nach Einfalten der Teile um die Faltlinien 11,14 und 15 am Bodenseitenwandteil 3 derart festgeklebt, daß das Seiten- wandteil 7 bzw. 8 rechtwinklig zum Bodenwandteil 3 ausge- richtet ist und parallel zum Innenseitenwandteil 13, wobei dann das Hohlkammerwandteil 12 horizontal angeordnet ist und den Hohlkammerbereich nach oben verschließt.

Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß in jeder Innensei- tenwandlasche 13 wenigstens ein, vorzugsweise in Querrich- tung verlaufender Einschnitt 17 ausgebildet ist, der sich bei den dargestellten Ausführungsbeispielen über der gesam- ten Höhe der Innenseitenwandlasche 13 erstreckt. Außerdem ist bei den Ausführungsbeispielen vorgesehen, daß im beid- seitigen Mündungsbereich des jeweiligen Einschnittes 17 der Innenseitenwandlasche 13 in der jeweils angrenzenden Faltli- nie 14 bzw. 15 ein Längseinschnitt 18 vorgesehen ist. Dieser jeweilige Längseinschnitt 18 ist in der jeweiligen Faltlinie 14,15 symmetrisch zum zugehörigen Einschnitt 17 in den In- nenseitenwandlaschen 13 angeordnet. Außerdem ist in der je- weiligen Innenseitenwandlasche 13 parallel und symmetrisch zum zugehörigen Einschnitt 17 jeweils eine Faltlinie 19 vor- gesehen, die jeweils die endseitige Begrenzung des jeweili- gen Längseinschnittes 18 bildet.

Wird der so beschriebene Faltzuschnitt 2 zu einer Verpackung 1 zusammengefaltet und verklebt, so ergibt sich eine Verpac- kung 1, wie diese in Figur 2 dargestellt ist. Allerdings sind in Figur 2 etwas andere geometrische Abmessungen als bei der Darstellung nach Figur l gewählt. Erkennbar liegt ein in der Verpackung 1 befindlicher tablettenförmiger Ge- genstand 20 an zwei gegenüberliegenden Seiten, jeweils am Innenseitenwandteil 13 der Hohlkammerwand an. Wird nun bei- spielsweise beim Transport der Verpackung 1 auf den tablet- tenförmigen Gegenstand 20 eine Kraft F (siehe Pfeil in Figur 3) ausgeübt, so kann das untere Innenseitenwandteil 13 (im Sinne der Figur 3) nach innen in den Hohlkammerbereich aus- federn bzw. einschwenken, so daß keine Beschädigungsgefahr für den tablettenförmigen Gegenstand 20 besteht. Ein defi- niertes Einschwenken des Innenwandteiles 13 ist dabei durch die Faltlinien 19, die Anordnung des Einschnittes 17 sowie der in Figur 3 nicht zu erkennenden Einschnitte 18 gewähr- leistet.

In Figur 4 ist in perspektivischer Darstellung zur weiteren Verdeutlichung die Verpackung 1 nochmals ohne tablettenför- migen Gegenstand dargestellt. In dieser Figur sind dieselben Bezugszeichen wie in den vorangehenden Figuren verwandt.

Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Aus- führungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So können selbstverständlich in allen Seitenwänden Hohlkammerwände mit entsprechenden Einschnitten vorgesehen sein, außerdem kann vorgesehen sein, daß bei größeren Verpackungsabmessungen mehrere in Querrichtung verlaufende Einschnitte 17 in den Innenseitenwandlaschen 13 ausgebildet sind und dergl. mehr.

Außerdem eignet sich die vorbeschriebene Verpackungsgestal- tung in gleicher Weise auch für Verpackungen mit Hohlkammer- wänden, die aus einem Faltzuschnitt mit Deckel- und Boden- wandteilen bestehen.