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Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING MODULE AND PACKAGING SYSTEM AND THEIR USES, AND MODULAR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/184796
Kind Code:
A2
Inventors:
EGGMANN PASCAL (CH)
Application Number:
PCT/EP2018/056293
Publication Date:
October 11, 2018
Filing Date:
March 13, 2018
Export Citation:
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Assignee:
UNIVERSAL REUSABLE PACKAGING GMBH (CH)
International Classes:
B65D33/00
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SCHUMACHER & WILLSAU PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Verpackungsmodul (10) welches mindestens eine Plane (12), mindestens ein Verschlusssystem (16) und mindestens ein Verbindungssystem (24) zum Verbinden der mindestens einen Plane (12) und des mindestens einen Verschlusssystems (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungsmodul (10) mindestens teilweise mindestens eine, bevorzugt mindestens zwei und weiter bevorzugt mindestens drei der fol- genden Eigenschaften aufweist:

wasserabweisend,

wasserdicht,

salzwasserresistent

atmungsaktiv

- eine relative Dehnbarkeit von mindestens 10%.

2. Verpackungsmodul (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (12) ein Material aufweist, das Polyurethan (PU) und/oder Polyamid (PA) und/oder eine faserbasierte gewobene und/oder nicht gewobene Textilie enthält.

3. Verpackungsmodul (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane Elastan (EL) enthält.

4. Verpackungsmodul (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (12) jeweils mindestens 30% PA, 4% PU und 1 % EL, bevorzugt jeweils mindestens

40% PA, 6% PU und 1 ,5% EL und weiter bevorzugt jeweils mindestens 50% PA, 8% PU und 2% EL aufweist.

5. Verpackungsmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die das Verschlusssystem (16) mindestens einen Magnetver- schluss und/oder mindestens einen Klemmverschluss und/oder mindestens einen Klett- verschluss (20) und/oder mindestens einen Reißverschluss (18) und/oder mindestens einen Gleitverschluss aufweist.

6. Verpackungsmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (12) und/oder das Verschlusssystem (16) und/oder das

Verbindungssystem (24) Merkmale aufweisen, die eine Verbindungsschnittstelle bilden oder ein Teil davon sind.

7. Verpackungsmodul (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Merkmale Klebestellen und/oder Heftstellen und/oder Schweißstellen und/oder Nahtstellen umfassen.

8. Verpackungsmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungssystem (24) mindestens ein Dichtelement auf- weist.

9. Verpackungsmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (12) mindestens ein Element (40) zum Befestigen eines Tragsystems aufweist.

10. Verpackungsmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (12) eine sack- oder briefartige Form aufweist.

1 1 . Verpackungsmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Befestigungselement vorgesehen ist, zur Befestigung von taschen- oder taschenähnlichen Ablagefächern für Dokumente und/oder auswechselbare Werbeflächen und/oder Identifikationssensoren.

12. Verpackungsmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (12) einen Aufdruck aufweist.

13. Verpackungsmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungsmodul (10) verschiedenartige Verschlusssysteme (16) aufweist.

14. Verpackungssystem, welches mindestens zwei Verpackungsmodule (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.

15. Verwendung eines Verpackungssystems nach Anspruch 14, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein erstes Verpackungsmodul (12) ein Bodenteil bildet und zusammen mit mindestens einem weiteren Verpackungsmodul Waren dicht verpackbar sind.

16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil auf einem Transportträger, insbesondere einer Palette (26) aufgebaut ist.

17. Verwendung eines Verpackungsmoduls (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 mit einem mobilen Tragsystem.

18. Baukastensystem mit mehreren Verpackungsmodulen nach einem der Ansprüchel bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es als Mehrweg System in einen Transportkreislauf eingebunden ist.

Description:
Verpackungsmodul, Verpackungssystem und deren Verwendungen sowie Baukastensystem

Die Erfindung betrifft ein Verpackungsmodul, welches mindestens eine Plane, mindestens ein Verschlusssystem und mindestens ein Verbindungssystem zum Verbinden der mindestens einen Plane und des mindestens einen Verschlusssystems aufweist.

Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verpackungssystem.

Ferner sind Verwendungen eines Verpackungsmoduls sowie eines Verpackungssystems Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Die Erfindung betrifft auch ein Baukastensystem.

Verpackungssysteme sind unverzichtbare Bestandteile aller Lebensbereiche. Beispielsweise erlangen sie zunehmende Bedeutung bei der Versendung von Waren, sei es im privaten oder im geschäftlichen Bereich. Auch bei der industriellen Fertigung von Waren sowie auf Baustellen sind Verpackungssysteme außerordentlich wichtig, um hiermit Ge- genstände vor äußeren Einflüssen zu schützen, sie von einem Ort zu einem anderen Ort zu transportieren oder auch um Gegenstände so zu lagern, dass sie für Dritte nicht sichtbar sind.

Die Verpackungen, welche in den verschiedenen Bereichen verwendet werden, sind ent- weder eigens für ihre Zweckbestimmung gestaltet, nämlich insbesondere in Größe und sonstiger Beschaffenheit, oder die Verpackungen können für viele verschiedene Anwendungen universell eingesetzt werden. Die vorliegende Erfindung befasst sich insbesondere mit Verpackungsmodulen und Verpackungssystemen, die universell eingesetzt werden können, was zu einer großen Vielfalt an Einsatzbereichen führt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verpackungsmodul, Verpackungssysteme, deren Verwendungen sowie ein Baukastensystem anzugeben, eine universelle Ersetzbarkeit, eine gute Handhabbarkeit sowie eine sichere Aufbewahrung der verpackten Gegenstände im Vordergrund stehen.

Diese Aufgabe wird auf der Grundlage des eingangs erwähnten Verpackungsmoduls dadurch gelöst, dass das Verpackungsmodul mindestens teilweise mindestens eine, bevorzugt mindestens zwei und weiter bevorzugt mindestens drei der folgenden Eigenschaften aufweist:

- wasserabweisend,

- wasserdicht,

salzwasserresistent,

atmungsaktiv,

eine relative Dehnbarkeit von mindestens 10%.

Die wasserabweisende Eigenschaft des Verpackungsmoduls stellt sicher, dass das Verpackungsmodul selber kein Wasser aufnimmt und damit auch kein Wasser speichert. Das Verpackungsmodul bleibt im Einsatz also trocken, so dass keine Feuchtigkeitsspeicher entstehen, insbesondere nicht in einem Bereich, in dem das Verpackungsmodul mit einem verpackten Gegenstand in Kontakt steht. Dies verhindert eine feuchtigkeitsbedingte Beschädigung der verpackten Gegenstände. Dadurch, dass das Verpackungsmodul insbesondere auch wasserdicht ist und somit bevorzugt eine Wassersäule von 800 mm oder mehr erträgt, ohne jegliche Feuchtigkeit eindringen zu lassen, ist der eingepackte Gegenstand praktisch vollständig gegen Feuchtigkeit geschützt. Von besonderem Vorteil ist im Zusammenhang mit dem Verhalten des Verpackungsmoduls gegenüber Wasser auch, wenn zumindest einige der Komponenten des Verpackungsmoduls salzwasserresistent sind. Dies ist besonders dann nützlich, wenn das Verpackungsmodul an Seehäfen oder auf Schiffen eingesetzt werden soll. Wenn das Verpackungsmodul auch noch atmungsaktiv ist, so kann Feuchtigkeit durch eine an sich wasserdichte Membran in Form von Was- serdampf hindurch treten. So können, je nach den vorliegenden Temperaturgradienten im Bereich der Membran verpackte feuchte Gegenstände trocknen, obwohl sie unter Einsatz des Verpackungsmoduls verpackt sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn im Außenbereich der Verpackung eine niedrigere Temperatur herrscht als in der Verpackung. Durch die relative Dehnbarkeit des Verpackungsmoduls von mindestens 10% entstehen mehrere Vorteile. Zum einen kann eine Verpackung mit einem oder mehreren erfindungsgemäßen Verpackungsmodulen straff um Gegenstände gespannt werden. Hierdurch sind die Ge- genstände insbesondere beim Transport gut fixiert. Zusätzlich wird durch die Spannung der Verpackung vermieden, dass beispielsweise Wasserpfützen auf der Verpackung entstehen, wodurch die Wahrscheinlichkeit von eindringendem Wasser nochmals verringert wird. Die relative Dehnbarkeit von mindestens 10% bietet auch den Vorteil, dass die Uni- versalitat der Einsetzbarkeit des Verpackungsmoduls nochmals erhöht wird, denn das Verpackungsmodul wird hierdurch in seiner Größe variabel, so dass unterschiedliche Volumina unter Einsatz derselben Verpackungsmodule umschlossen werden können, wobei gleichwohl eine straffe Gestalt des Verpackungsmoduls erhalten bleibt. Die Dehnbarkeit des Verpackungsmoduls kann sich in beliebiger Gewichtung auf die verschiedenen Kom- ponenten des Verpackungsmoduls verteilen. Bevorzugt ist es, dass die Beschaffenheit der Plane den größten Teil der Dehnbarkeit bewirkt. Jedoch können auch die Verschlusssysteme und die Verbindungssysteme zu der Dehnbarkeit beitragen. Es ist sogar denkbar, eine nicht oder quasi nicht dehnbare Plane zu verwenden und die Verbindungssysteme und/oder die Verschlusssysteme so auszulegen, dass sie für die Dehnbarkeit sorgen. Grundsätzlich kann eine so gebildete Verpackung aus einem einzigen Verpackungsmodul bestehen. Vorzugsweise ist eine Verpackung aber eine Kombination mehrerer Verpackungsmodule, die mittels ihrer Verschlusssysteme miteinander verbunden werden. Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Verpackungsmodul aus verschleißarmen Material hergestellt ist.

Im Hinblick auf die Materialwahl für das Verpackungsmodul ist es bevorzugt, dass die Plane ein Material aufweist, das Polyurethan (PU) und/oder Polyamid (PA) und/oder eine faserbasierte gewobene und/oder nicht gewobene Textilie enthält. Es können also industriell gefertigte Kunststoffplanen verwendet werden. Ebenfalls ist es möglich, dass Textilien zum Einsatz kommen, wenn dies für spezielle Einsatzbereiche Vorteile bietet, beispielsweise im Hinblick auf Optik und Haptik. Die vorteilhafte Elastizität beziehungsweise Dehnbarkeit des Verpackungsmoduls kann mitunter bereits durch die genannten Materialien zur Verfügung gestellt werden, insbesondere durch Textilien aufgrund ihrer Fertigungsart, speziell aufgrund ihrer Webart.

Besonders nützlich ist es aber, dass die Plane Elastan (EL) enthält. Bei Elastan handelt es sich um ein seit langem bekanntes Material, welches durch Beimischung zu anderen Materialien dem fertigen Produkt eine außerordentliche Dehnbarkeit vermittelt. In Hinblick auf die konkrete Zusammensetzung des Verpackungsmoduls ist bevorzugt, dass die Plane jeweils mindestens 30% PA, 4% PU und 1 % EL, bevorzugt jeweils mindes- tens 40% PA, 6% PU und 1 ,5% EK und weiter bevorzugt jeweils mindestens 50% PA, 8% PU und 2% EL aufweist.

Die Erfindung ist in besonders vorteilhafter Weise dadurch gebildet, dass das Verschluss- System mindestens einen Magnetverschluss und/oder mindestens einen Klemmverschluss und/oder mindestens einen Klettverschluss und/oder mindestens einen Reißverschluss und/oder mindestens einen Gleitverschluss aufweist. Magnetverschlüsse sind in der Handhabung besonders vorteilhaft, da sie sich praktisch selbsttätig aneinander fügen. Dies gilt in gewisser Weise auch für Klettverschlüsse. Reißverschlüsse und Klemmver- Schlüsse können sehr robust ausgelegt werden, so dass von diesen hohe Kräfte aufgenommen werden können. Denkt man insbesondere an die vorteilhafte Dehnbarkeit des Verpackungsmoduls, so wird deutlich, dass selbst ohne äußeren Einfluss auf das Verpackungsmodul hohe Kräfte auf das Verschlusssystem wirken können. Auch Gleitverschlüsse können hohe Kräfte aufnehmen. Solche sind beispielsweise bekannt zum Verschließen von Kunststoffbeuteln, wie sie von Passagieren zur Aufbewahrung von Drogerieartikeln in Flugzeugkabinen verwendet werden.

Von weiterem Vorteil ist, dass die Plane und/oder das Verschlusssystem und/oder das Verbindungssystem Merkmale aufweisen, die eine Verbindungsschnittstelle bilden oder ein Teil davon sind. Die einzelnen Komponenten des Verpackungsmoduls sind also von vornherein so ausgestattet, dass sie mit den jeweils anderen Komponenten über eine Verbindungsstelle fest verbunden werden können. Dies betrifft die Fertigung der Verpackungsmodule. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Merkmale Klebestellen und/oder Heftstellen und/oder Schweißstellen und/oder Nahtstellen umfassen.

Weiterhin ist es besonders nützlich, dass das Verbindungssystem mindestens ein Dichtelement aufweist. Während die Plane alleine durch ihre grundsätzliche Beschaffenheit abdichtend wirken kann, müssen unter Umständen im Bereich des Verbindungssystems und/oder des Verschlusssystems zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Hier eignen sich Dichtelemente, beispielsweise Dichtlippen, besonders. Diese haben eine abdichtende Wirkung auf das Verbindungssystem sowie vorzugsweise auch auf das benachbarte Verschlusssystem. In einer weiteren Ausgestaltung des Verpackungsmoduls ist vorgesehen, dass die Plane mindestens ein Element zum Befestigen eines Tragsystems aufweist. Bei diesen Elementen kann es sich beispielsweise um Laschen, Tragösen, Ringe, Kordeln, Bänder, Abstandelemente, Füße oder Rollensysteme für ein Hebe-, Gurt-, Band- oder Schnursystem handeln. Dies ist insbesondere für den Transport der verpackten Gegenstände nützlich, beispielsweise in industriellen Fertigungsanlagen oder auf Baustellen.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Plane eine sack- oder briefartige Form aufweist. Sackartige Formen können besonders nützlich sein, um Gegenstände offen aufzunehmen, beispielsweise kleine Bauelemente, wie Schrauben, Nägel oder Nieten, oder auch größere Gegenstände, wie zum Beispiel Ziegelsteine, wenn es weniger auf das abgeschlossene Verpacken derselben ankommt, sondern darauf, um diese auf einer Baustellen von einem Ort zum anderen zu transportieren. Eine briefartige Form eignet sich besonders als Auf- bewahrungs- oder Versandtasche. Derartige Verpackungsmodule in briefartiger Form werden also vorzugsweise dann genutzt, wenn es auf die besonderen Eigenschaften des Verpackungsmoduls ankommt, nämlich im Hinblick auf das Verhalten gegenüber Wasser oder sonstige Flüssigkeiten sowie auf die Dehnbarkeit.

Weiterhin kann es besonders nützlich sein, dass mindestens ein Befestigungselement vorgesehen ist, zur Befestigung von taschen- oder taschenähnlichen Ablagefächern für Dokumente und/oder auswechselbare Werbeflächen und/oder Identifikationssensoren. Denkt man beispielsweise daran, in diesen Ablagefächern GPS-Sender und/oder RFID- Sender zu deponieren, so können Verpackungen und somit die darin gelagerten Gegenstände räumlich verfolgt und identifiziert werden.

Weitere Besonderheiten einer Verpackung können dadurch erzielt werden, dass das Verpackungsmodul verschiedenartige Verschlusssysteme aufweist. Hat ein Verpackungsmodul unterschiedliche Verschlusssysteme, so kann es nur noch in bestimmter Weise mit anderen Verpackungsmodulen gekoppelt werden. Beispielsweise kann eine Zahnreihe eines Reißverschlusses nicht einem Klettverschluss oder einem Gleitverschluss gekoppelt werden, sondern nur mit der dazu passenden Zahnreihe eines anderen Reißverschlusses. Hierdurch wird einem Verpackungssystem, das aus mehreren Verpackungsmodulen besteht, zwar eine gewisse Variabilität genommen, andererseits können hierdurch aber auch Vorteile erzielt werden. Sollen Verpackungen immer oder phasenweise nur in einer ganz bestimmten Weise aus mehreren Verpackungsmodulen zusammengesetzt werden, so kann es sich anbieten, solche Verpackungsmodule mit verschiedenen Verschlusssyste- men zu wählen. Dies beschleunigt das Zusammenfügen der Verpackungsmodule zu einer Verpackung, und Fehler können vermieden werden.

Eine weitere nützliche Eigenschaft des Verpackungsmoduls kann darin bestehen, dass die Plane einen Aufdruck aufweist. Dieser Aufdruck kann Aufschluss über den verpackten Inhalt geben. Ebenfalls können sonstige individualisierende Informationen aufgedruckt werden, beispielsweise Unternehmensbezeichnungen, Werbungen oder dergleichen. Will man in diesem Zusammenhang beispielsweise sicherstellen, dass die Aufdrucke "automatisch" immer die richtige Orientierung aufweisen, so können beispielsweise die zuvor defi- nierten Verpackungsmodule, welche unterschiedliche Verschlusssysteme aufweisen, zum Einsatz kommen. Hat ein rechtwinkliges Seitenmodul einer quaderförmigen Verpackung beispielsweise an drei Seiten einen Reißverschluss, während an einer Seite ein Klettverschluss vorgesehen ist, so kann dieses Seitenmodul nur mit einem nach unten ausgerichteten Klettverschluss montiert werden, wenn hierdurch durch ein Bodenmodul gesorgt wird, welches ebenfalls einen Klettverschluss als Verschlusssystem aufweist. Dieses Prinzip kann auf der Grundlage beliebiger Kombinationen von Verschlusssystemen genutzt werden.

Die Erfindung betrifft neben dem Verpackungsmodul als solchem ein Verpackungssystem, welches mindestens zwei Verpackungsmodule aufweist. Auch wenn bei bestimmten Anwendungen die gesamte Verpackung aus nur einem einzigen Verpackungsmodul bestehen kann, beispielsweise bei Versandtaschen oder bei Säcken, so entfaltet die Erfindung ihre besonderen Vorteile doch dadurch, dass die Verpackungsmodule in verschiedener Anzahl miteinander kombiniert werden können, wodurch die zugrunde gelegt erwünschte Universalität der Verpackung besonders unterstützt wird.

Diese Kombinierbarkeit mehrerer Verpackungsmodule kommt insbesondere bei einer Verwendung zum Ausdruck, bei der vorgesehen ist, dass ein erstes Verpackungsmodul ein Bodenteil bildet und zusammen mit mindesten einem weiteren Verpackungsmodul Waren dicht verpackbar sind.

Eine Verwendung ist besonders dadurch von Vorteil, dass das Bodenteil auf einem Transportträger, insbesondere einer Palette, aufgebaut ist. Das Bodenteil kann beispielsweise auf einer Palette angeordnet werden. Die zu verpackenden Gegenstände werden auf dem Bodenteil platziert. Das weitere Verpackungsmodul wird dann über die Gegenstände ge- stülpt, mit dem Bodenteil verbunden und dabei vorzugsweise unter Ausnutzung der Elastizität gespannt.

Eine weitere Verwendung eines Verpackungsmoduls besteht darin, dass es mit einem mobilen Tragsystem genutzt wird. Bei einem mobilen Tragsystem kann es sich beispielsweise schlicht um einen Gürtel eines Arbeiters handeln, der dazu geeignet ist, einen aus einem oder mehreren Verpackungsmodulen bestehenden Sack zur Aufbewahrung von Nägeln, Schrauben oder Nieten daran zu befestigen. Die Erfindung besteht ferner in einem Baukastensystem mit mehreren Verpackungsmodulen, wobei nützlicherweise vorgesehen ist, dass es als Mehrweg System in einen Transportkreislauf eingebunden ist. Denkt man zum Beispiel an eine industrielle Fertigungsanlage, in der hohe Flexibilität gefordert ist, um verschiedenartige Gegenstände zu verpacken und zu transportieren, so bietet es sich an, dass in diesem Industriebetrieb eine Viel- zahl von Verpackungsmodulen, vorzugsweise in unterschiedlichster Ausgestaltung vorrätig gehalten wird. Auf diese Weise kann aus der Vielzahl von Verpackungsmodulen wie aus einem Baukasten ausgewählt werden, um letztlich eine passende Verpackung für die verschiedenen Gegenstände zu erzeugen. Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand besonders bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.

Figur 1 zeigt Ausführungsformen von Verpackungsmodulen und Verpackungssystemen;

Figur 2 zeigt Ausführungsformen von Verpackungsmodulen und Verpackungssystemen;

Figur 3 zeigt eine Ausführungsform eines Verpackungsmoduls und eines Verpackungssystems;

Figur 4 zeigt Ausführungsformen von Verpackungsmodulen und Verpackungssystemen;

Figur 5 zeigt eine Verwendung von Verpackungsmodulen; Figur 6 zeigt eine Verwendung von Verpackungsmodulen;

Figur 7 zeigt eine Ausführungsform eines Verpackungsmoduls; Figur 8 zeigt eine Ausführungsform eines Verpackungsmoduls.

Bei der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen bezeichnen gleich Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten. Folgt einem Bezugszeichen (zum Beispiel 10) ein Kleinbuchstabe (zum Beispiel 10a), so gelten beide Bezugszeichen insoweit als iden- tisch, als sie gleiche oder vergleichbare Komponenten bezeichnen. Der Kleinbuchstabe dient lediglich der besseren Orientierung innerhalb der Zeichnungen. Bei der Darstellung von Verschlussmodulen in den Zeichnungen sind durchgezogene Linien kennzeichnend für Verschlusssysteme, während unterbrochene Linien Faltlinien darstellen. Letztere können durch bestimmte Vorbereitung des Verpackungsmoduls fest angelegt sein oder sich bei der Benutzung des Verpackungsmoduls in Abhängigkeit des verpackten Gegenstandes von selber ergeben.

Figur 1 zeigt Ausführungsformen von Verpackungsmodulen 10 und Verpackungssystemen. Es sind zwei unterschiedliche Verpackungssysteme dargestellt. Zunächst wird das Verpackungssystem erläutert, das im Wesentlichen auf der rechten Seite von Figur 1 gezeigt ist. Dabei werden auch Merkmale in den Figuren diskutiert, die für alle Verpackungssysteme und Verpackungsmodule der vorliegenden Offenbarung Gültigkeit haben können. Das Verpackungsmodul 10a besteht aus einer einzigen Plane 12. Diese Plane 12 hat Faltlinien 14, die mit unterbrochenen Linien dargestellt sind. Der Rand der Plane 12 bildet eine Seite eines Verschlusssystems 16. Mit dieser Seite des Verschlusssystems 16 ist die Plane 12 mit einem weiteren Verpackungsmodul 10 koppelbar. Beispielhafte Verschlusssysteme 18, 20, 22 sind im oberen Bereich von Figur 1 in der Form von Icons gezeigt. Diese Icons tauchen immer wieder veranschaulichend auch im Zusammenhang mit nachfolgend beschriebenen Figuren auf. Eine Möglichkeit für ein Verschlusssystem 16 ist ein Reißver- schluss 18. Dieser Reißverschluss 18 koppelt zwei Planen 12 miteinander. Zu diesem Zweck sind die Zahnreihen des Reißverschlusses 18 über ein Verbindungssystem 24 mit den jeweiligen Planen 12 gekoppelt. Zusätzlich können ein oder mehrere Dichtelemente vorgesehen sein. Als weiteres Verschlusssystem 16 ist ein Klettverschluss gezeigt. Die Ausführungen zum Reißverschluss 18 gelten hier entsprechend. Im Weiteren ist ein Gleit- verschluss 22 dargestellt. Wiederum kann ansonsten auf die Ausführungen zum Reißverschluss 18 verwiesen werden. Die Art der vorliegend zur Verwendung bringbaren Ver- Schlusssysteme ist nicht auf einen Reißverschluss, einen Klettverschluss und einen Gleit- verschluss beschränkt. Vielmehr können jegliche Verschlusssysteme genutzt werden, die geeignet sind, Planen, insbesondere an deren Kanten, miteinander zu verbinden, etwa Magnetverschlüsse oder Klemmverschlüsse. Ebenso kann es von Vorteil sein, verschie- denartige Verschlusssysteme an ein und demselben Verpackungsmodul 10 vorzusehen. Auf diese Weise können bestimmte Kanten des einen Verpackungsmoduls 10 nur mit bestimmten Kanten eines anderes Verpackungsmoduls 10 verbunden werden. Dies kann dann, wenn bestimmte Verpackungsmodule 10 nur auf bestimmte Weise miteinander verbunden werden sollen, deren Zusammenbau erleichtern, und es können Fehler vermieden werden. Im vorliegenden speziellen Fall wird das Verpackungsmodul 10b auf einer Palette 26 angeordnet. Dann werden auf dem Verpackungsmodul 10b Gegenstände 28 platziert, die zu verpacken sind. Schließlich wird das Verpackungsmodul 10a über die Gegenstände 28 gelegt, so dass es spätestens dann seine quaderförmige Gestalt annimmt. Zu diesem Zweck wird das Verpackungsmodul 10a entlang seiner Faltlinien gefaltet. Zur Komplettie- rung des Verpackungssystems, welches aus den Verpackungsmodulen 10a und 10b besteht, wird dann das Verschlusssystem 16 eingesetzt. Die vier Kanten des Verpackungsmoduls 10b werden mit den nach außen weisenden Kanten des Verpackungsmoduls 10a verbunden. Die durch das Falten entlang der Faltlinien 14 aneinandergrenzenden Teile der Verschlusssysteme 16 des Verpackungsmoduls 10a werden ebenfalls miteinander verbunden, so dass letztlich eine komplette Verpackung vorliegt, die auf einer Palette 26 gelagert ist. Die im Wesentlichen auf der linken Seite von Figur 1 dargestellte Ausführungsform ist in weiten Teilen vergleichbar zu der oben beschriebenen Ausführungsform, die auf der rechten Seite von Figur 1 dargestellt ist. Allerdings sind hier mehrere Verpackungsmodule 10c, die jeweils aus einer Plane 12 mit Verschlusssystem 16 und Verbin- dungssystem 24 bestehen, miteinander gekoppelt, um so eine Gesamtanordnung zu bilden, die derjenigen, die in Figur 1 oben rechts dargestellt ist, ähnelt. Hier sind keine Faltlinien 14 vorgesehen. Vielmehr erreicht das Verpackungsmodul 10c seine in Wesentlichen quaderförmige Gestalt, indem es entlang der Verschlusssysteme 16 beziehungsweise Verbindungssysteme 24 gefaltet wird. Das rechts in Figur dargestellte Verpackungssystem ist einfacher, da nur zwei Verpackungsmodule 10a, 10b zum Einsatz kommen. Das links in Figur 1 dargestellte Verpackungssystem ist flexibler, da, wenn anstelle des Verpackungsmoduls 10a das aus fünf Verpackungsmodulen 10c bestehende Verpackungssystem über die Gegenstände 28 gestülpt wird, bis zum endgültigen Verschließen aller Verschlusssysteme, dieses auch oben geöffnet werden kann, etwa zu einer Überprüfung der in der Verpackung befindlichen Gegenstände 28. Im Gegensatz hierzu kann das Verpackungsmodul 10a nur seitlich geöffnet werden. Figur 2 zeigt Ausführungsformen von Verpackungsmodulen 10 und Verpackungssystemen. Wenn man das Grundprinzip des Universalverpackungssystems gemäß Figur 1 verstanden hat, erklärt sich Figur 2 in ihren wesentlichen Zügen von selber. Wiederum sind auf der rechten Seite von Figur 2 Verpackungsmodule 10d, 10e mit Faltlinien gezeigt. Auf der linken Seite von Figur 2 sind zwei Anordnungen aus mehreren Verpackungsmodulen dargestellt, wobei jede Anordnung aus vier Verpackungsmodulen besteht. Zwei der Verpackungsmodule 10f sind rechteckig, während zwei weitere Verpackungsmodule 10g dreieckig sind. Die mit gleichen Bezugszeichen bezeichneten Verpackungsmodule können hier absolut identisch oder auch unterschiedlich sein. Ebenfalls können die beiden Verpackungsmodule 10d, 10e, welche mit verschiedenen Bezugszeichen bezeichnet sind, unterschiedlich oder auch identisch sein. Um Gegenstände zu verpacken, wird beispielsweise das Verpackungsmodul 10d auf einer Palette 26 angeordnet. Die Gegenstände 28 werden dann auf und in dem Verpackungsmodul 10d angeordnet. Daraufhin wird das Ver- packungsmodule 10e über die Gegenstände 28 gestülpt und mit dem Verpackungsmodul 10d unter Verwendung des Verschlusssystems 16 verbunden. Dargestellt ist diese fertige Verpackung unter beispielhafter Verwendung der Verpackungsmodule 10e, 10d, die mit Faltlinien 14 versehen sind. Ganz ähnlich kann das Verpackungssystem aber auch mit den beiden Anordnungen aus Verpackungsmodulen 10f, 10g beziehungsweise 10h, 10j aufgebaut werden. Ebenfalls ist es möglich, und es kann von Vorteil sein, die beiden Verpackungssysteme miteinander zu kombinieren. Beispielsweise kann, wie im ersten Beispiel, das Verpackungsmodul 10d auf der Palette 26 angeordnet werden. Danach werden die Gegenstände 28 wie gehabt platziert. Nun kommt die Anordnung aus den Verpackungsmodulen 10g, 10f zum Einsatz, indem diese über die Gegenstände 28 gestülpt und mit dem Verpackungsmodul 10d verbunden wird. Hierdurch erhält man die Möglichkeit, die Verpackung an allen oberen Kanten zu öffnen, während dies bei Verpackungssystemen, welche aus den Verpackungsmodulen 10d, 10e besteht ja nur an einer Kante möglich wäre, nämlich an der Kante, die nicht aus Faltlinien 14 gebildet ist, sondern aus den Verschlusssystemen 16.

Figur 3 zeigt eine Ausführungsform eines Verpackungsmoduls 10 und eines Verpackungssystems. Hier ist ein einziges Verpackungsmodul 10k gezeigt, welches ein Verschlusssystem 16 aufweist. Dieses Verpackungsmodul 10 eignet sich insbesondere dazu, um es über flächige Gegenstände 28, beispielsweise Fenster oder Türen als Baumaterial, zu stülpen. Die Gesamtanordnung befindet sich wiederum auf einer Palette 26, welche mit einem Abstützelement 30 für die darauf gelagerten Gegenstände 28 ausgestattet ist. Un- - I l ten rechts in Figur 3 sind die Gegenstände 28 vollständig von dem Verpackungsmodul 10k umhüllt. Das Verschlusssystem 16 kann in diesem Zustand geschlossen und geöffnet werden. Unten links in Figur 3 ist ein Zustand dargestellt, in dem das Verschlusssystem 16 des Verpackungsmoduls 10k geöffnet ist. Die Plane 12 kann dann nach unten in Falten geschoben werden, so dass die Gegenstände 28 nach oben durch das Verschlusssystem 16 hindurch aus dem Verpackungsmodul 10 vorstehen. Von diesem Zustand ausgehend können die Gegenstände 28 einzeln oder gemeinsam dem Verpackungsmodul 10 entnommen werden. Figur 4 zeigt Ausführungsformen von Verpackungsmodulen 10 und Verpackungssystemen. Neben den Verschlusssystemen Reißverschluss 18, Klettverschluss 20, Gleitver- schluss 22 ist noch ein weiteres Verschlusssystem gezeigt, nämlich das einer Ecköse 32. Das Verpackungssystem, welches auf der Verwendung dieser Ecköse 32 beruht, ist auf der linken Seite von Figur 4 gezeigt. Das Verpackungsmodul 101 umfasst eine Plane 12 mit vier Eckösen 32. Ein Gegenstand 28 wird auf einer Palette 26 angeordnet. Nun wird das Verpackungsmodul 10 über den Gegenstand 28 und die Palette 26 gelegt. Das Verpackungsmodul 10 wird dann mittels der Eckösen 32 gesichert. Dies kann beispielsweise durch Schnüre oder Gummiringe erfolgen, die durch die Eckösen 32 hindurchgreifen. Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass zwischen der Palette 26 und dem Gegenstand 28 ein weiteres Verpackungsmodul 10m vorgesehen ist, welches die Palette 26 ganz oder teilweise abdeckt. Wird das Verpackungsmodul 101 dann über den Gegenstand 28 gelegt, so sind die Eckösen 32 so angeordnet, dass sie mit dem Verpackungsmodul 10m verbunden werden können. Zu diesem Zweck weist das Verpackungsmodul 10m vorzugsweise auch ein Verschlusssystem auf, das mit den Eckösen 32 zusammenwirken kann, bei- spielsweise indem Stäbe oder Stangen, die an dem Verpackungsmodul 10m befestig sind, durch die Eckösen 32 hindurchgeführt werden. Auf der linken Seite der Figur 4 ist ein Verpackungssystem mit zwei Verpackungsmodulen 10n und 10o gezeigt. Um das Verpackungssystem zu nutzen, wird zunächst das Verpackungsmodul 10o auf einer Palette 26 angeordnet. Dieses Verpackungsmodul 10o hat die Gestalt einer offenen Kiste, wobei an deren oberen Kanten Verschlusssysteme 16 vorgesehen sind. Das Verpackungssystem 10o kann dann mit Gegenständen befüllt werden, um es danach mit dem Verpackungsmodul 10n mittels dem Verschlusssystem 16 zu verschließen.

Figur 5 zeigt eine Verwendung von Verpackungsmodulen 10. Es ist dargestellt, wie Ver- packungsmodule 10p eine Überdachung beziehungsweise ein Zelt bilden können. Die Verpackungsmodule 10p sind wiederum mit Eckösen 32 ausgestattet, wobei diese an Zungen über die eigentliche Plane 12 hinausragen. Die Planen 12 der Verpackungsmodule 10b können dann über das Verschlusssystem 16 miteinander verbunden werden. Ebenfalls können die Eckösen 32 zur weiteren Verbindung der Verpackungsmodule 10p untereinander herangezogen werden. Für den aufgebauten Zustand, der unten in Figur 5 ge- zeigt ist, werden dann eine oder mehrere Stangen genutzt, um so die zeltartige Gestalt zu realisieren. Mittels der Eckösen 32 und beispielsweise Heringen kann die Überdachung dann am Boden fixiert werden. Im aufgebauten Zustand können jegliche vorhandenen Verschlusssysteme 16 genutzt werden, um Planen 12 mittels Eckösen, Reißverschlüssen, Klettverschlüssen, Gleitverschlüssen oder dergleichen zu verbinden. Verwendet man mehr als zwei Planen 12, so können Überdachungen und Gebilde mit unterschiedlichen Formen erzeugt werden. Beispielsweise können Zelte mit davor angeordneten und damit verbundenen Zeltböden ausgestattet werden, so dass ein trockener Fußbereich vor Zelten zur Verfügung gestellt werden kann. Figur 6 zeigt eine Verwendung von Verpackungsmodulen 10. Hier sind zwei Möglichkeiten dargestellt, wie ein Luftschiff 34 mit Verpackungsmodulen 10q, 10r ausgestattet werden kann, insbesondere um dieses als Werbeträger zu verwenden, nämlich mittels eines Aufdruckes auf dem Verpackungsmodul 10r. Figur 7 zeigt eine Ausführungsform eines Verpackungsmoduls 10. Hier ist ein Verpackungsmodul 10s dargestellt, das die Gestalt eines Briefumschlages aufweist. Das Verpackungsmodul 10s kann auch hier wiederum mit den üblichen Verschlusssystemen 16 ausgestattet sein, nämlich einem Reißverschluss 18, einem Klettverschluss 20, einem Gleit- verschluss 22 oder dergleichen. In jedem Fall ist ein Verschlusssystem 16 vorgesehen, um das Verpackungsmodul 10s zu verschließen, insbesondere nachdem Gegenstände, beispielsweise Schriftstücke, hineingegeben worden sind.

Figur 8 zeigt eine Ausführungsform eines Verpackungsmoduls 10. Das hier dargestellte Verpackungsmodul 10t dient der Aufnahme kleiner Gegenstände, in vorliegendem Bei- spiel der Aufnahme von Nägeln 38. Das Verpackungsmodul 10t hat wiederum ein Verschlusssystem 16, was links in Figur 8 offen und rechts in Figur 8 geschlossen dargestellt ist. In der Darstellung auf der rechten Seite von Figur 8 des Verpackungsmoduls 10t ist ferner ein Element 40 zum Befestigen des Verpackungsmoduls 10t an einem Gürtel 36 gezeigt. Wie unten in Figur 8 dargestellt ist, können auch mehrere Verpackungsmodule 10t an einem Gürtel 36 angebracht werden. Das Verpackungsmodul 10t kann eine oder mehrere Faltlinien 14 aufweisen, damit es sich im weniger gefüllten Zustand an eine Person näher anlegen kann, welche den Gürtel 36 mit dem Verpackungsmodul 10t trägt.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen of- fenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Bezugszeichenliste

10 Verpackungsmodul

12 Plane

14 Faltlinien

16 Verschlusssystem

18 Reißverschluss

20 Klettverschluss

22 Gleitverschluss

24 Verbindungssystem

26 Palette

28 Gegenstände

30 Abstützelement

32 Ecköse

34 Luftschiff

36 Gürtel

38 Nägel

40 Element zum Befestigen